Verkehrsplanung Raumentwicklung Amt der Burgenländischen Landesregierung Beratung Analysen mrs Konzepte Gemeinden des Bezirks

Bussystem Südburgenland Buskonzept Bezirk Oberwart

Schlussbericht Zürich, 31. Jänner 2006

Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Buskonzept Bezirk Oberwart Schlussbericht 31. Jänner 2006

Projekte mue\Bezirk Oberwart\Bericht\Schlussbericht.doc

Auftraggeber Amt der Burgenländischen Landesregierung Landesamtsdirektion – Raumordnung und Wohnbauförderung Europaplatz 1 A – 7000 Eisenstadt Herr dipl.Ing. Emil Csencsits Tel: +43 (0)2682 600 2531 Fax: +43 (0)2682 600 2936 Mail: [email protected] Gemeinde Oberschützen Tel: +43 (0)3353 75 33 Herr Bgm. Günter Toth Mail: @kommunalconsult.at Hauptplatz 1 A – 7432 Oberschützen Gemeinde Tel: +43 (0)664 422 66 80 Herr Bgm. NR Erwin Kaipel Mail: [email protected] Obere Hauptstrasse 1 A – 7422 Riedlingsdorf

Bearbeitung Müller, Romann & Schuppisser Tel +41 (0)44 546 46 01 Hannes Müller, dipl.Ing. ETH/SVI [email protected] Simon Seger, dipl.Ing. FH Tel: +41 (0)44 245 46 00 Birmensdorferstrasse 55 Fax +41 (0)44 245 46 05 CH-8004 Zürich www.mrs-zh.ch

Müller, Romann & Schuppisser

Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Inhalt

1. Zielsetzungen ...... 1 2. Analyse ...... 2 2.1. Strukturanalyse...... 2 2.1.1. Wohnbevölkerung, Arbeitsplätze und Nächtigungen ...... 2 2.1.2. Ein- und Auspendler...... 5 2.1.3. Schülerverkehr ...... 5 2.2. Analyse des bestehenden Angebotes ...... 10 2.2.1. Überregionaler Verkehr ...... 10 2.2.2. Angebot innerhalb der Region...... 10 2.3. Befragung der Gemeinden ...... 11 2.3.1. Fragebogen ...... 11 2.3.2. Rücklauf und Auswertung ...... 11 3. Konzeptentwicklung ...... 12 3.1. Randbedingungen ...... 12 3.1.1. Das Buskonzept Güssing ...... 12 3.1.2. Die Verbindungen nach Wien...... 12 3.1.3. Verbindungen nach Steinamanger?...... 13 3.2. Angebotsgestaltungsgrundsätze ...... 13 3.2.1. Übergeordnete Grundsätze...... 13 3.2.2. Regionale bzw. überregionale Anforderungen...... 14 3.2.3. Anforderungen der einzelnen Gemeinden ...... 15 3.3. Systemgrundstruktur...... 23 4. Liniennetz und Angebot ...... 26 4.1. Liniennetz...... 26 4.1.1. Linienbeschreibung ...... 26 4.2. Angebot...... 36 4.2.1. Eigenschaften des Fahrplansystems ...... 36 4.2.2. Erschliessungswirkung als Grundlage für die Angebotsdichte ...... 36 4.2.3. Der Fahrplangrundtakt ...... 40

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5. Spezialfragen...... 42 5.1. Linienführung und Haltestellenbelegung in Oberwart ...... 42 5.1.1. Linienführung...... 42 5.1.2. Haltestellenbelegung in Oberwart Hauptplatz...... 43 5.2. Haltestellenbelegung im Zentrum von Grosspetersdorf ...... 43 5.3. Linienführung in ...... 44 6. Etappierung ...... 45 7. Betriebsleistungen und Kosten...... 47 7.1. Betriebsleistungen ...... 47 7.2. Kostenschätzungen ...... 47 Anhang 1: Einwohner, Arbeitsplätze und Nächtigungen ...... 50 Anhang 2: Bevölkerung nach Ortsverwaltungsteilen...... 51 Anhang 3: Pendlermatrix der bezirksinternen Ströme ...... 53 Anhang 4: Pendlermatrix der Schülerpendler ...... 54 Anhang 5: Übersicht der bestehenden Bahn- und Buslinien im Bezirk Oberwart ...... 55 Anhang 6: Fragekatalog an die Gemeinden und Antwortübersicht...... 56 Anhang 7: Zuordnung der Linien zu den Angebotsstufen...... 60 Anhang 8: Grafische Fahrpläne der Linien 27 sowie 14 und 24 ...... 64 Anhang 9: Leistungsberechnungen ...... 65 Anhang 10: Fahrplanbeispiele …………………………………………………………………...... 68

Abkürzungsverzeichnis ÖV Öffentlicher Verkehr ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr MIV Motorisierter Individualverkehr FAG Finanzausgleich ÖPNRV-G Öffentlicher Personennah- und Regionalverkehrsgesetz

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1. Zielsetzungen

Die Entwicklung eines neuen Konzeptes hat sich an den folgenden Zielen zu orientieren: Mobilitäts-Grundversorgung: Ein neues Bussystem dient in erster Linie der Mobilitäts-Grundversorgung der Region mit öffentlichen Verkehrsleistungen. Die Grundversorgung kann dann als gegeben betrachtet werden, wenn tagsüber eine zeitdeckende Bedienung im Stundentakt in Richtung der Nachfragehauptrelation vorliegt. Modal-Split-Verbesserung: Wie die Analyse gemäss Abbildung 7 zeigt, weist der Pendlerverkehr bei den mit Buslinien erschlossenen Gemeinden einen nur geringen Anteil des öffentlichen Verkehrs (Modal- Split) auf. Dies deutet auf ein Angebotsdefizit in sämtlichen Marktbereichen hin. Neben der Mobilitäts-Grundversorgung ist deshalb im gesamten Gebiet der Anteil des öffentlichen Verkehrs massgeblich zu verbessern. Im Berufspendlerverkehr bei den Busgemeinden ist eine Verdoppelung anzustreben. Ausrichtung auf Potenziale: Ein neues Bussystem hat sich nicht primär an der bestehenden Nachfrage sondern an den Nachfragepotenzialen, d.h. an der möglichen Nachfrage in der Region zu orientieren und diese bestmöglich auszuschöpfen. Angebot für alle: Es ist ein Angebot „für alle“ zu entwickeln. Nicht ein einzelnes Fahrgastsegment, wie z.B. der Schülerverkehr, steht im Vordergrund, sondern die Gesamtheit möglicher Kunden. Es ist gewissermassen „Konfektionsware“ anzubieten. Deutliche Angebotsverbesserung: Das System soll neue Kundenkreise ansprechen. Gegenüber heute ist im Gesamtsystem eine deutliche Angebotsverbesserung anzustreben. Besitzstandwahrung: Das System soll bisherige Kunden halten. Bestehende Strukturen sind zwar wenn nötig aufzubrechen. Auf die einzelne Relation bezogen ist aber darauf zu achten, dass wenn möglich mindestens die heutige Angebotsqualität erhalten bleibt, obwohl davon ausgegan- gen werden muss, dass Einzelnachfragen in gewissen Fällen nicht mehr befriedigt werden können (ein ganz bestimmter Kurs zu einer ganz bestimmten Zeit an einen ganz bestimm- ten Ort).

Die Zielsetzungen sind in Form von Angebotsgestaltungsgrundsätzen zu konkretisieren (siehe Kapitel 3.2). Die Entwicklung des Liniennetzes und des Fahrplanangebotes wird auf diesen Grundsätzen aufgebaut.

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2. Analyse

2.1. Strukturanalyse

2.1.1. Wohnbevölkerung, Arbeitsplätze und Nächtigungen

• Oberwart ist mit rund 6'700 Einwohnern regionales Zentrum über den eigentlichen Bezirk hin- aus. Grosspetersdorf, und haben ebenfalls mehr als 3'000 Einwohner, weisen aber in keiner Weise die Bedeutung von Oberwart auf. Sie haben höchstens für die in unmittelbarer Umgebung liegenden Gemeinden eine zentrale Funktion (Einwohnerverteilung siehe Abbildung 2). • Dies zeigt sich auch, wenn die Arbeitsplatzzahlen und die Einwohnerzahlen einander gegen- übergestellt werden (Abbildung 3). Touristisch ist einzig Bad Tatzmannsdorf von Bedeutung. Mit über 460'000 Nächtigungen pro Jahr ist die Gemeinde das touristische Zentrum der Region. als Gemeinde mit der nächsthöheren Zahl an Nächtigungen weist knapp 18'000 pro Jahr auf. Trotzdem ist Stadtschlaining mit dem Kongresszentrum und der Burg nicht zu vernachlässigen. Ähnliche Grössenordnungen weisen noch Oberwart und Pinkafeld auf. In allen übrigen Gemeinden sind weniger als 10'000 Nächtigungen pro Jahr zu verzeichnen ( • Abbildung 1).

500'000 20'000

400'000 15'000

300'000 10'000

200'000

5'000 100'000

0 0 z t d z orf it rg en l it g ck ein orf ng z fe in st sd rwart be t n nsd r chn aini d. Laf. ka chn te hützen e l e esfle R iesfleck isen R Bern rsc Obe Pinkafeld W Bernstein petersdorf Oberwar Pin Wi e tsch ift a. erschü tzman ßpe b n-E ß b a ro O tad ro st O T tzen-EisenbergG S ze G Stadtschlai d ü eustift a. d. Laf. üt eu a N N B ch S

utsch e Deutsch Sch D Abbildung 1: Nächtigungen pro Jahr (mit Bad Tatzmannsdorf links, ohne Bad Tatzmannsdorf rechts)

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Wiesmath Deutschkreutz

Weppersdorf

Neutal Aspang-Markt Markt Sankt Martin Großwarasdorf Nikitsch Kaisersdorf

Stoob Krumbach Weingraben Oberpullendorf Draßmarkt

Lutzmannsburg Unterrabnitz- Schwendgraben Steinberg-Dörfl Frankenau-Unterpullendorf Piringsdorf

Oberloisdorf Friedberg Mannersdorf a.d. Rabnitz Pilgersdorf Bernstein

Wiesfleck Lockenhaus Güns Pinkafeld Unterkohlstätten Oberschützen

Neustift Bad Tatz- a.d.Lafnitz mannsdorf

Loipersdorf Riedlingsdorf Stadtschlaining -Kitzladen Rechnitz Weiden b. Grafendorf Rechnitz Hartberg Oberwart

Schachendorf Oberdorf Rotenturm i.Bgld. a.d.Pinka Steinamanger Wörterberg Großpetersdorf Wörth Stinatz Olbendorf

Badersdorf Hackerberg Neuberg Ollersdorf i.Bgld. Eisenberg- Neudau i.Bgld. Güttenbach Neudauberg- Stegersbach Deutsch- Schützen Burgauberg Rauchwart Bildein Burgau St. Michael i.Bgld. Bocksdorf Anzahl Einwohner Rohr Eberau 500 i.Bgld. Heugraben 1000 Tob aj 2000 4000 Dt. Kaltenbrunn Sulz- 6000 8000 Güssing Kukmirn Gerersdorf Strem Rudersdorf Moschendorf Fürstenfeld Kleinmürbisch Neustift Körmend Inzenhof Grossmürbisch Heiligenbrunn

Tschanigraben Heiligenkreuz

Abbildung 2: Einwohnerverteilung im Bezirk Oberwart und in den angrenzenden Regionen (die Kreisfläche entspricht der Einwohnerzahl einer Gemeinde)

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Wiesmath Deutschkreutz

Weppersdorf

Neutal Aspang-Markt Markt Sankt Martin Großwarasdorf Nikitsch Kaisersdorf

Stoob Krumbach Weingraben

Oberpullendorf Draßmarkt

Lutzmannsburg Unterrabnitz- Schwendgraben Steinberg-Dörfl Frankenau-Unterpullendorf Piringsdorf

Oberloisdorf Friedberg Mannersdorf a.d. Rabnitz Pilgersdorf Bernstein

Wiesfleck Lockenhaus Güns Mariasdorf Grafenschachen Pinkafeld Unterkohlstätten Oberschützen

Neustift Bad Tatz- a.d.Lafnitz mannsdorf

Loipersdorf Riedlingsdorf Stadtschlaining -Kitzladen Rechnitz Weiden b. Grafendorf Rechnitz Markt Neuhodis Hartberg Markt Allhau Oberwart

Schachendorf

Kemeten Unterwart Hannersdorf Schandorf Wolfau Oberdorf Rotenturm i.Bgld. a.d.Pinka Jabing Steinamanger Wörterberg Litzelsdorf Großpetersdorf

Wörth Stinatz Mischendorf Olbendorf

Badersdorf Hackerberg Neuberg Ollersdorf i.Bgld. Eisenberg- Neudau i.Bgld. Güttenbach Neudauberg- Stegersbach Kohfidisch Deutsch- Anzahl Einwohner Schützen Burgauberg 500 Rauchwart Bildein 1000 Burgau St. Michael i.Bgld. 2000 Bocksdorf 4000 6000 Rohr Eberau i.Bgld. Heugraben 8000 Tob aj Anzahl Arbeitsplätze

500 Dt. Kaltenbrunn Sulz- 1000 Güssing 2000 4000 Kukmirn Gerersdorf Strem 6000 Rudersdorf Moschendorf 8000 Fürstenfeld Kleinmürbisch Neustift Körmend Inzenhof Grossmürbisch Heiligenbrunn

Tschanigraben

Heiligenkreuz

Abbildung 3: Einwohner und Arbeitsplätze im Bezirk Oberwart und in den angrenzenden Regionen (die Kreise sind übereinander gelegt, der kleinere Kreis liegt vorne)

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2.1.2. Ein- und Auspendler

Aufgrund eines Vergleiches der Aus- und Einpendlerzahlen wird deutlich, dass Oberwart mit ei- nem erheblichen Einpendlerüberschuss der massgebliche Attraktionspunkt ist. Einen Einpendler- überschuss weisen innerhalb des Bezirks nur noch die Gemeinden Pinkafeld, Grosspetersdorf, Unterwart und Bad Tatzmannsdorf auf (Abbildung 4). Die Matrix der wichtigsten Pendlerströme innerhalb des Bezirks ist im Anhang 3 dargestellt. Damit erweisen sich die Orte Oberwart, Grosspetersdorf, Pinkafeld und Bad Tatzmannsdorf für den Berufspendlerverkehr als die primären Ziele, die aus den umliegenden Gemeinden erreicht werden müssen. Für Oberwart betrifft dies sogar den gesamten Bezirk. Was die Bezirksgrenzen überschreitenden Beziehungen betrifft, sind neben Wien auch die Ge- meinden Hartberg und Güssing hervorzuheben, die grössere Arbeitsplatzzahlen aufweisen. Auch Fürstenfeld spielt als Arbeitsplatz eine wichtige Rolle. Diese dürfte sich aber vorwiegend auf den Bezirk Güssing beziehen.

2.1.3. Schülerverkehr

Die wichtigsten Zielorte für den Schülerverkehr aus den Gemeinden des Bezirks Oberwart sind Oberschützen, Oberwart und Pinkafeld. Diese müssen von sämtlichen Gemeinden erreichbar sein. Grosspetersdorf bildet ein weiteres schulisches Zentrum für die umliegenden Gemeinden. Weitere starke Schülerpendler-Relationen bestehen von Mischendorf und Badersdorf nach Koh- fidisch sowie von Loipersdorf-Kitzladen und Wolfau nach Markt Allhau. Mittlere Schülerpendler- Beziehungen bestehen auch von Mariasdorf und Unterkohlstätten nach Bernstein, von Markt Neuhodis und Schachendorf nach Rechnitz sowie von Unterkohlstätten und nach Stadtschlaining. Als schulische Zentren ausserhalb des Bezirks können Güssing, Stegers- bach und Eisenstadt bezeichnet werden. Nach Eberau besteht vor allem eine Nachfrage aus der Nachbargemeinde Deutsch-Schützen. Die Pendlerzahlen und die übrigen Relationen können der Matrix der Schülerpendler im Anhang 4: Pendlermatrix der Schülerpendler entnommen werden. Die Schüler-Pendlerbeziehungen sollen im Buskonzept bestmöglich berücksichtigt werden.

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Wiesmath Deutschkreutz

Weppersdorf

Neutal Aspang-Markt Markt Sankt Martin Großwarasdorf Nikitsch Kaisersdorf

Stoob Krumbach Weingraben

Oberpullendorf Draßmarkt

Lutzmannsburg Unterrabnitz- Schwendgraben Steinberg-Dörfl Frankenau-Unterpullendorf Piringsdorf

Oberloisdorf Friedberg Mannersdorf a.d. Rabnitz Pilgersdorf Bernstein

Wiesfleck Lockenhaus Güns Mariasdorf Grafenschachen Pinkafeld Unterkohlstätten Oberschützen

Neustift Bad Tatz- a.d.Lafnitz mannsdorf

Loipersdorf Riedlingsdorf Stadtschlaining -Kitzladen Rechnitz Weiden b. Grafendorf Rechnitz Markt Neuhodis Hartberg Markt Allhau Oberwart

Schachendorf Kemeten Unterwart Hannersdorf Schandorf Wolfau Oberdorf Rotenturm i.Bgld. a.d.Pinka Jabing Steinamanger Wörterberg Litzelsdorf Großpetersdorf

Wörth Stinatz Mischendorf Olbendorf

Badersdorf Hackerberg Neuberg Ollersdorf i.Bgld. Eisenberg- Neudau i.Bgld. Güttenbach Neudauberg- Stegersbach Kohfidisch Anzahl Auspendler Deutsch- Schützen 500 Burgauberg 1000 Rauchwart Bildein Burgau St. Michael 2000 i.Bgld. Bocksdorf 4000 6000 Rohr Eberau 8000 i.Bgld. Heugraben Anzahl Einpendler Tob aj 500 1000 Dt. Kaltenbrunn Sulz- 2000 Güssing 4000 6000 Kukmirn Gerersdorf Strem 8000 Rudersdorf Moschendorf Fürstenfeld Kleinmürbisch Neustift Körmend Inzenhof Grossmürbisch Heiligenbrunn

Tschanigraben

Heiligenkreuz

Abbildung 4: Aus- und Einpendler im Bezirk Oberwart und in den angrenzenden Regionen (die Kreise sind übereinandergelegt, der kleinere Kreis liegt vorne)

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• Obwohl rund 1.5 Stunden entfernt, ist Wien ebenfalls ein zentraler Attraktionspunkt (Abbildung 5). Die Hälfte aller Gemeinden weisen mehr Auspendler nach Wien auf als solche nach Ober- wart (Abbildung 6).

in Wohngemeinde arbeitende 1% 22% Auspendler in andere Gemeinde 31% des Bezirks Oberw art Auspendler in andere Bezirke des Burgenlandes 5% Auspendler in anderes 6% Bundesland (ohne Wien und Niederösterreich) Auspendler nach Wien und Niederösterreich 35% Auspendler ins Ausland

Abbildung 5: Verteilung der im Bezirk Oberwart wohnhaften Erwerbstätigen auf die verschie- denen Pendlerrelationen

Unterrabnitz- Schwendgraben Steinberg-Dörfl Piringsdorf

Oberloisdorf Friedberg Pilgersdorf Bernstein

Wiesfleck Lockenhaus

Mariasdorf Grafenschachen Pinkafeld Unterkohlstätten Oberschützen

Neustift Bad Tatz- a.d.Lafnitz mannsdorf

Loipersdorf Riedlingsdorf Stadtschlaining -Kitzladen Rechnitz Weiden b. Grafendorf Rechnitz Markt Neuhodis Hartberg Markt Allhau Oberwart

Schachendorf Kemeten Unterwart Hannersdorf Schandorf Wolfau Oberdorf Rotenturm i.Bgld. a.d.Pinka Jabing Wörterberg Litzelsdorf Großpetersdorf

Wörth Stinatz Mischendorf Olbendorf Badersdorf Hackerberg Neuberg Ollersdorf i.Bgld. Eisenberg- Neudau i.Bgld. Güttenbach Neudauberg- Stegersbach Kohfidisch Deutsch- Schützen Burgauberg Rauchwart Bildein Burgau St. Michael i.Bgld. Bocksdorf

Rohr Eberau

Kreisfläche entspricht der Anzahl an Auspendlern

Rot: Gemeinden mit mehr Auspendlern nach Oberwart als nach Wien

Blau: Gemeinden mit mehr Auspendlern nach Wien als nach Oberwart

Abbildung 6: Auspendler aus den Gemeinden des Bezirks

Auffallend ist, dass nur die relativ nahe bei Oberwart gelegenen Gemeinden mehr Auspendler nach Oberwart aufweisen als nach Wien. Dies gilt selbst für die südlich von Oberwart gelege- nen Gemeinden.

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• Der ÖPNV-Anteil der Arbeitswege der Erwerbstätigen in den Gemeinden ist generell klein.

Bad Tatzmannsdorf Bernstein Deutsch Schützen- Grafenschachen Eisenberg

0% 6%0% 3% 2% 7% 4% 21% 9% 18 % 26% 29%

69% 73% 64% 69%

Großpetersdorf Hannersdorf Kemeten Kohfidisch

1% 1% 3% 6% 11% 2% 9% 18 % 16 % 9% 8% 14 %

75% 72% 80% 75%

Litzelsdorf Loipersdorf-Kitzladen Mariasdorf Mar kt A llhau 0%

0% 9% 7% 0% 9% 13 % 3% 16 % 21% 20% 7%

81% 73% 78% 63%

Markt Neuhodis Mischendorf Oberschützen

0% 0% 2% 7% 7% 10 % 13 % 8% 3% 18 % 21% 9%

76% 75% 75% 76%

Langsamverkehr MIV Langsamverkehr MIV Langsamverkehr MIV Langsamverkehr MIV ÖV Wei t er e ÖV Wei t er e ÖV Wei t er e ÖV Wei t er e Abbildung 7: ÖPNV-Anteile der Arbeitswege der Erwerbstätigen pro Gemeinde

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Oberw art Pinkafeld Rechnitz Riedlingsdorf

4%1% 0% 9% 5% 0% 6% 2% 22% 15 % 24% 20%

73% 67% 75% 77%

Rotenturm an der Pinka Schachendorf Stadtschlaining Unterkohlstätten

0% 2% 0% 4% 10 % 11% 6% 1% 17 % 4% 14 % 16 %

80% 77% 86% 72%

Unterw art Weiden bei Rechnitz Wiesfleck Wolfau

0% 8% 8% 0% 7% 1% 11% 11% 14% 5% 19 % 8%

76% 73% 78% 81%

Jabing Badersdorf Schandorf

4% 10 % 10 % 0% 10 % 7% 0% 7% 17 % 14 % 18 % 6%

75% 70% 72% 80%

Langsamverkehr MIV Langsamverkehr MIV Langsamverkehr MIV Langsamverkehr MIV ÖV Wei t er e ÖV Wei t er e ÖV Wei t er e ÖV Wei t er e

Abbildung 7: ÖPNV-Anteile der Arbeitswege der Erwerbstätigen pro Gemeinde (Fortsetzung)

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Die Anteile des öffentlichen Verkehrs bei den Arbeitswegen der Erwerbspendler sind generell klein. Eine Gesetzmässigkeit bezüglich der Höhe der Anteile ist nicht erkennbar. Dass die Lang- samverkehrsanteile in den zentralen Orten Oberwart, Pinkafeld und Bad Tatzmannsdorf relativ hoch sind, ist einleuchtend, da hier ein grosser Anteil an kurzen Arbeitswegen zu verzeichnen ist. Warum aber beispielsweise Deutsch-Schützen – Eisenberg nach Bad Tatzmannsdorf den höchs- ten Anteil Langsamverkehr aufweist, ist kaum zu erklären. Bei den öV-Anteilen schliessen im Vergleich mit dem mIV-Anteil die Gemeinden Unterwart, Rotenturm, Stadtschlaining, Oberschüt- zen, Bad Tatzmannsdorf, Wiesfleck und Mariasdorf am schlechtesten ab. Eine Erklärung ist ins- besondere deshalb problematisch, weil verschiedene dieser Gemeinden mehrere Ortschaften aufweisen und die Verteilung auf diese Ortschaften nicht bekannt ist.

2.2. Analyse des bestehenden Angebotes

2.2.1. Überregionaler Verkehr

Die einstige Bahnverbindung quer durch den Bezirk Oberwart (Friedberg-Pinkafeld-Oberwart- Grosspetersdorf-Steinamanger) wird nur noch bis Oberwart betrieben. Die Österreichische Bun- desbahn bedient die Linie Oberwart-Friedberg im Regionalverkehr heute im Zweistundentakt, mit Anschluss in Friedberg nach Wiener Neustadt und meist bis Wien Südbahnhof. Überlagert wird dieses Angebot mit morgens zwei beschleunigten, direkten Verbindungen nach Wien und Nach- mittags vier beschleunigten, direkten Zügen aus Wien nach Oberwart. Ein anderes Angebot von Oberwart nach Wien bietet heute die Buslinie G1 (Wien-Oberwart- Güssing-Jennersdorf). Dieses Angebot ist stark lastrichtungsabhängig auf den Pendlerverkehr nach Wien ausgerichtet mit Kursverdichtungen morgens nach Wien und abends aus Wien. Aus- serhalb der Pendlerzeiten verkehren nur vereinzelte Kurse. Einzelne Kurse führen aus dem Be- zirk Oberwart über den Geschriebenstein nach Lockenhaus und Eisenstadt, einige bis Wien. Eines dieser Angebote bedient Markt Neuhodis mit zwei Kursen im Tag auf der Linie Wien- Kirchschlag-Markt Neuhodis. Weitere Angebote über die Bezirksgrenze von Oberwart bestehen mit den Linien Edlitz – Bad Tatzmannsdorf, Deutschkreuz – Bernstein, Fürstenfeld – Markt Allhau, Oberpullendorf – Pinka- feld, Oberwart – Friedberg und Eisenstadt – Güssing. Bei all diesen Linien verkehren eine bis drei durchgehende Kurspaare pro Tag. Im interregionalen Verkehr zwischen den Bezirken Oberwart und Güssing verkehren die drei Linien Güssing – Stegersbach – Oberwart, Güssing – Oberwart und Oberwart – Kohfidisch – Moschendorf. Diese bieten jeweils zwei bis drei durchgehende Kurspaare pro Tag. Insgesamt kann im überregionalen Busverkehr ein unsystematisches, vorwiegend auf den Schü- lerverkehr ausgerichtetes Angebot festgestellt werden.

2.2.2. Angebot innerhalb der Region

Das Angebot ist praktisch ausschliesslich auf den Schülerverkehr ausgerichtet und sehr unsys- tematisch. Die Bedürfnisse der Berufspendler sind schlecht abgedeckt. Von der zeitlichen Lage wären viele Schülerkurse auch für den Berufspendlerverkehr brauchbar, sie verkehren jedoch nicht an schulfreien Arbeitstagen. Dazu ist die Atmosphäre in vollen Schülerkursen oft unange-

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nehm für Berufspendler. Die Tagesfahrpläne weisen auf sämtlichen Linien grosse zeitliche Lü- cken auf. Auch die Anforderungen des Tourismus- und Freizeitverkehrs sind kaum berücksichtigt. Es gibt kein brauchbares flächendeckendes Angebot, welches Besuchern und Feriengästen ein weitgehend autofreies Fortbewegen ermöglichen würde. Die Buslinien sind untereinander ungenügend vernetzt. Nur in wenigen Fällen werden Anschlüs- se systematisch hergestellt. Unterschiedliche Nachfragen werden oft mit unterschiedlichen Kurs- führungen abgedeckt. Damit wird das Angebot sehr unübersichtlich. Ein Beispiel hierfür ist die Linie von Rechnitz nach Oberwart (-Oberschützen). Sechs durchgehende Kurse verkehren pro Tag auf dieser Linie, und kein Kurs bedient auf der ganzen Linie dieselben Haltestellen wie ein anderer. Die fehlende Systematik, die fast vollständige Ausrichtung auf den Schülerverkehr und die Ver- nachlässigung von Bedürfnissen des Berufspendlerverkehrs, des Freizeitverkehrs und weiterer potenzieller Fahrgastsegmente verlangen, dass ein Bussystem für den Bezirk Oberwart von Grund auf neu aufgebaut wird. Eine Auflistung der bestehenden Linien ist im Anhang 5 ersichtlich.

2.3. Befragung der Gemeinden

2.3.1. Fragebogen

Neben der Auswertung verschiedener statistischer Quellen, wie Einwohner-, Arbeitsplatz- und Nächtigungsdaten sowie Berufs- und Schülerpendlerstatistiken sind auch die Kenntnisse der in der Region wohnhaften Bevölkerung eine wichtige Informationsquelle. Dabei geht es insbesonde- re um Fahrtzwecke, die in der Statistik keinen Niederschlag finden, wie Einkaufs- und Freizeitver- kehr. Deshalb wurden sämtliche Gemeinden des Bezirks mit einem Fragebogen in die Grundla- generarbeitung einbezogen. Daraus konnten wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung eines bedarfsgerechten Buskonzepts gewonnen werden.

2.3.2. Rücklauf und Auswertung

Von 19 der 32 Gemeinden, haben wir die beantworteten Fragen mit wertvollen Informationen zurückerhalten. Dies entspricht einem Fragebogenrücklauf von 60%. Die gestellten Fragen und eine Übersicht der Antworten aus dem Fragebogenrücklauf sind in den Tabellen im Anhang 6 ersichtlich.

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3. Konzeptentwicklung

3.1. Randbedingungen

3.1.1. Das Buskonzept Güssing

Für den angrenzenden Bezirk Güssing wurde bereits im Jahre 2003 ein Buskonzept entwickelt, das auf denselben Zielsetzungen aufbaut. Es enthält Bezirksgrenzen überschreitende Linien, die wesentliche Teile des Bezirks Oberwart bedienen. Diese sollten soweit wie möglich in die Ent- wicklung des Konzeptes für den Bezirk Oberwart einbezogen werden. Von zentraler Bedeutung sind die überregionalen Hauptlinien zwischen Güssing und Oberwart via Stegersbach (Linie 70) bzw. via Grosspetersdorf (Linie 60), sowie die Verbindungen nach Wien (siehe Abschnitt 3.1.2). Diese und auch die untergeordneteren Linien ab Stegersbach via Olbendorf und die Verlängerung des Stremtalbusses bis Grosspetersdorf sowie der Linie über Kroatisch Ehrensdorf bis Kohfidisch werden so in das neue Konzept integriert, dass sie auf dem Gebiet des Bezirks Güssing unverändert bleiben und so das Konzept Güssing seine Gültigkeit behält.

3.1.2. Die Verbindungen nach Wien

Da die Nachfrage nach und von Wien sowohl im Bezirk Güssing und noch stärker im Bezirk Oberwart beträchtlich ist, war es ein zentrales Anliegen des Buskonzepts Güssing, diese Verbin- dungen zu systematisieren und auszubauen. Die heutige Linie G1, die diese Verbindung bedient, wird zwar während etlichen Stunden im Stundentakt zeitweise sogar im Halbstundentakt geführt. Was fehlt, ist ein ganztägig durchgehendes Angebot. Innerhalb des Bezirks verkehren diese Kur- se zudem teilweise auf unterschiedlichen Routen, was die Systematik zusätzlich beeinträchtigt. Im Konzept Güssing wurde deshalb die Linie G1 im Stundtakt konzipiert, wobei weitergehende Verdichtungen zu gewissen Zeiten dazu kommen können. Ergänzend hierzu wurde eine neue Linie G2 eingeführt, die ab Güssing eine direktere Verbindung nach Wien ohne Umweg über Oberwart ermöglicht. Auch diese Linie ist im Stundentakt geführt und ergänzt die Linie 70 zu ei- nem Halbstundentakt. Die beiden Linien werden innerhalb des Bezirks weitergeführt und zwar als feste Linien auf immer derselben Route, die Linie G1 über Oberwart und Grosspetersdorf nach Kohfidisch und die Linie G2 über Kemeten, Litzelsdorf und Stegersbach nach Güssing. Die Verknüpfung der übrigen Ge- meinden mit einer der beiden Linien erfolgt über schlanke Umsteigeverbindungen. Die Anlage der beiden Linien G1 und G2 wird im vorliegenden Konzept übernommen. Es muss allerdings festgestellt werden, dass die Fahrzeiten im Buskonzept Güssing zwischen Kemeten und Oberwart zu knapp angenommen wurden und korrigiert werden müssen. Dies führt dazu, dass in Oberwart kein Vollknoten zu den Minuten 00 und 30, wie im Konzept Güssing vorgese- hen, entsteht sondern ein Knoten zu den Minuten 15 und 45. Wie sich im Laufe der Bearbeitung herausstellte, schafft diese Ausgangslage die Möglichkeit einen Vollknoten in Grosspetersdorf zu schaffen, was in der Konzeptauslegung insgesamt Vorteile bringt.

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3.1.3. Verbindungen nach Steinamanger?

Die nahe gelegene ungarische Stadt Steinamanger weist mit rund 86'000 Einwohnerinnen und Einwohnern eine wesentlich grössere Bevölkerungszahl auf als der gesamte Bezirk Oberwart. Sie könnte mittel- bis langfristig zu einem wichtigen regionalen Bezugspunkt für den Bezirk wer- den. Es scheint aber – zumindest aufgrund der heutigen Verkehrsbelastung auf der Strasse zwi- schen Grenze und der Stadt – dass dies heute und auch in naher Zukunft nicht der Fall ist. Die Einrichtung einer Buslinie zwischen Oberwart bzw. Grosspetersdorf und Steinamanger scheint deshalb nicht prioritär. Vorläufig sind die innerregionalen Verbindungen ungleich wichti- ger. Im vorliegenden Konzept wird eine solche Verbindung nicht berücksichtigt. Längerfristig ist eine solche Buslinie aber mit Sicherheit notwendig.

3.2. Angebotsgestaltungsgrundsätze

In den folgenden Abschnitten werden die Grundsätze entwickelt, die die Basis bilden für die Aus- gestaltung des Buskonzeptes. Sie werden differenziert nach übergeordneten, gewissermassen für regionale Buskonzepte allgemein gültigen Grundsätzen (Kapitel 3.2.1), nach Grundsätzen die das regionale bzw. überregionale Angebot betreffen (Kapitel 3.2.2) und nach Grundsätzen, die sich aus den Anforderungen der einzelnen Gemeinden ergeben (Kapitel 3.2.3).

3.2.1. Übergeordnete Grundsätze

• Es ist ein integrales, d.h. in sich abgestimmtes Bus-System zu entwickeln. • Das System basiert auf einem möglichst einfachen und begreifbaren Liniennetz, d.h. insbe- sondere: – keine unterschiedlichen Linienführungen zu unterschiedlichen Zeiten, – im Hin- und Rückweg dieselbe Linienführung, – keine Ringlinien, die nur in einer Richtung bedient werden. • Das System weist einen möglichst grossen Vernetzungsgrad auf, d.h. zwischen den verschie- denen Teilen der Region werden fahrplanmässig Anschlüsse angeboten. Diese funktionieren immer in beiden Richtungen (hin und zurück). • Das System basiert auf einem konsequenten symmetrischen Taktfahrplan. • Das Basisangebot ist der Stundentakt. • Der Stundentakt wird verdichtet, wenn – die Nachfrage mengenmässig oder strukturell einen dichteren Takt erfordert, – die Forderung nach möglichst grosser fahrplanmässiger Vernetzung zur Herstellung op- timaler Anschlüsse einen dichteren Takt erfordert. • Der Stundentakt wird ausgedünnt (reduzierte Grundversorgung), wenn – eine zu geringe Nachfrage vorhanden ist und der Stundtakt als Überangebot betrachtet werden muss.

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• Die Schwellenwerte für Verdichtungen und Ausdünnungen sind später in Abhängigkeit von der Finanzierbarkeit zu quantifizieren. • Spezielle Nachfragen wie z.B. beim Schülerverkehr werden soweit möglich in das Basisange- bot integriert. Wo dies nicht möglich ist, werden diese mit einem speziellen Angebot abge- deckt, das dem Basisangebot überlagert wird. • Das gesamte Angebot ist einem einheitlichen Erscheinungsbild unterzuordnen. Dieses um- fasst alle Komponenten des Angebotes: Fahrzeuge, Haltestellen, Fahrplanpublikationen, Websites usw. • Zugunsten einer effizienten Leistungsproduktion sind die Haltestellenaufenthaltszeiten zu minimieren. Das Lösen von Einzelfahrscheinen bei den Fahrern benötigt viel Zeit und sollte die Ausnahme bilden. Hierzu ist eine Erneuerung des Abfertigungssystems notwendig. • Ebenfalls zugunsten einer effizienten Leistungsproduktion ist eine grösstmögliche Fahrplanzu- verlässigkeit anzustreben. Die Einrichtung eines Betriebsleitsystems ist aus dieser Sicht äus- serst empfehlenswert. • Die Verantwortlichkeiten – im Klartext: die Konzessionen – für die verschiedenen Linien sind an einer einzigen Stelle zu konzentrieren. Ein Busangebot, das eine Grundversorgung ge- währleistet und das die verkehrspolitische Forderung nach einer Verbesserung des Modal- Splits umsetzen will, kann nie kostendeckend betrieben werden. Die öffentliche Hand wird deshalb mehr und mehr die finanzielle Verantwortung für solche Angebote übernehmen müs- sen. Deshalb und weil es sich um die Einlösung einer verkehrspolitischen Forderungen han- delt, ist die Installation eines solchen Angebotes eine Aufgabe der öffentlichen Hand und sollte nicht den betriebswirtschaftlichen Bedürfnissen einzelner Transportunternehmungen überlas- sen werden. Nur so ist sichergestellt, dass ein fahrgastfreundliches von allen Bevölkerungs- kreisen benutzbares Angebot eingerichtet wird und dass möglichst viele betriebliche Syner- gien (Wagenumläufe) genutzt werden können1.

3.2.2. Regionale bzw. überregionale Anforderungen

• Es sind ganztägige Verbindungen im Stundentakt von und nach Wien anzubieten: Ausbau der Linie G1 und Einführung der Linie G2. (vgl. Kapitel 3.1.2). • Die regionalen Zentren des Südburgenlandes – Oberwart-Stegersbach-Güssing, Oberwart- Grosspetersdorf-Güssing – sind mindestens im Stundentakt miteinander zu verbinden. • Die regionalen Zentren des nördlichen Burgenlandes sind ebenfalls mit Oberwart zu verbinden und mit einer Linie Güssing-Oberwart zu verknüpfen. Anzustreben ist längerfristig eine min- destens zweistündliche Verbindung von Jennersdorf über Güssing, Oberwart, Oberpullendorf, Mattersdorf bis Eisenstadt.

1 Die Transportunternehmungen sollen sich weiterhin für die Bereitstellung des Angebotes ver- antwortlich zeichnen. Sie tun dies jedoch nicht mehr als Konzessionäre sondern als Auftrag- nehmer der öffentlichen Hand (z.B. des Gemeindeverbandes). Ein Bussystem, das die in die- sem Bericht formulierten Anforderungen erfüllt, wird insgesamt mehr Kilometerleistungen pro- duzieren als heute gefahren werden. Betriebswirtschaftlich wird sich also für die Transportun- ternehmungen – effiziente Leistungsproduktion vorausgesetzt – kein Nachteil ergeben.

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• Die touristischen Schwerpunkte – Bad Tatzmannsdorf und Stadtschlaining – sind mindestens stündlich an die regionalen Zentren und an die überregionalen Linien anzubinden, wobei Um- steigevorgänge in Kauf genommen werden können. • Aus allen Teilen des Bezirks sind ganztägig mindestens zweistündlich Verbindungen nach Oberwart anzubieten, wobei Umsteigevorgänge in Kauf genommen werden können. • Die zentralen Teile des Bezirks sind ganztägig mindestens zweistündlich wenn möglich um- steigefrei mit Oberwart zu verbinden. • Die westlichen Teile des Bezirks sind ganztägig mindestens zweistündlich wenn möglich um- steigefrei mit Pinkafeld zu verbinden. • Die östlichen Teile des Bezirks sind ganztägig mindestens zweistündlich wenn möglich um- steigefrei mit Grosspetersdorf zu verbinden. • Die Achse Pinkafeld – Oberwart – Grosspetersdorf ist ganztägig halbstündlich zu bedienen.

3.2.3. Anforderungen der einzelnen Gemeinden

Vorbemerkung: Die Forderung vieler Gemeinden nach guten Schülerverbindungen nach Ober- schützen ist bei dieser Gemeinde abgehandelt und wird nicht in jedem einzelnen Falle erwähnt. Dasselbe gilt für die weiterführenden Schulen in Oberwart und Pinkafeld. Ebenso sind die in Ka- pitel 3.2.2 aufgeführten Anforderungen hier nicht mehr speziell aufgelistet.

Bad Tatzmannsdorf Es ist der touristische Schwerpunkt des Bezirks. Mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 5.5 Tagen bei über 460'000 Nächtigungen pro Jahr weist Bad Tatzmannsdorf einen qualitativ hochwertigen Tourismus auf. Für den öffentlichen Verkehr sind nicht nur die anreisenden bzw. abreisenden Fahrgäste von Bedeutung, sondern vor allem auch die Tagesausflügler. Wichtige Ziele für diese sind die regionalen Zentren, Orte mit Sehenswürdigkeiten wie Stadtschlaining oder Rotenturm sowie Ausgangspunkte für attraktive Wanderungen wie z.B. Glashütten. Gute Verbin- dungen während der massgebenden Saisonzeiten zu diesen Orten sind unabdingbar. Die Ortsteile Jormannsdorf und Sulzriegel sind mit Bad Tatzmannsdorf zu verbinden. Zudem ist aus diesen stündlich eine Verbindung nach Oberwart anzubieten. Bad Tatzmannsdorf weist einen erheblichen Zupendlerüberschuss auf und muss als Arbeitsplatz- schwerpunkt verstanden werden. Möglichst gute Verbindungen aus den verschiedenen Teilen des Bezirks sind auch aus dieser Sicht wichtig. Auch als Wohnort ist Bad Tatzmannsdorf von Bedeutung. Zu den rund 1'300 Einwohnern kamen in den letzen fünf Jahren 60 Wohnungen hinzu und weitere 17 sind geplant.

Badersdorf Die Gemeinde weist kaum eine eigene Infrastruktur auf und ist auf eine Grundversorgungsver- bindung nach Grosspetersdorf angewiesen. Zweitwichtigster Ort für den Einkauf und Hauptschul- standort ist Kohfidisch. Die Pendler sind schwergewichtig auf Oberwart ausgerichtet.

Bernstein Die Gemeinde ist zwar mit fast 2'500 Einwohnern eine der grösseren des Bezirks, weist aber nur wenige Arbeitsplätze und demgemäss einen beträchtlichen Auspendlerüberschuss auf, vorwie-

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gend nach Oberwart, aber auch nach Bad Tatzmannsdorf und Mariasdorf sowie nach Locken- haus. Infrastrukturen fehlen weitgehend, so dass gute Verbindungen ins Regionalzentrum und weiter in andere Gemeinden des Bezirks sehr wichtig sind. Bernstein ist Hauptschulstandort. Die Ortschaften Rettenbach, Stuben, Redlschlag und Kalteneck benötigen Schülerverbindungen in die Kerngemeinde und Verbindungen von und nach Oberwart, wobei offen ist, wo ein allfälliger Anschluss an eine Linie nach Oberwart erfolgt. Die Ortschaft Dreihütten ist aufgrund der Strasseninfrastruktur in Richtung Oberwart eher auf die Achse über Tauchen orientiert. Es wird kaum möglich sein, regelmässige Direktverbindungen zwischen Dreihütten und Bernstein herzustellen.

Deutsch Schützen / Eisenberg Die grosse Gemeinde Deutsch Schützen / Eisenberg weist insgesamt eine recht gute Infrastruk- tur auf, insbesondere Geschäfte für den täglichen Bedarf und etliche Freizeiteinrichtungen. Die primären Zielorte für den Einkauf ausserhalb der Gemeinde sind Oberwart, Güssing und Gross- petersdorf. Dasselbe gilt für die Pendlerbeziehungen. Wichtig sind die Verbindungen in Richtung Eberau für den Schülerverkehr. Eine Verbindung mit der heute bestehenden Linie des Stremtal- busses drängt sich deshalb auf.

Grafenschachen Die Pendlerbeziehungen verlaufen primär nach Pinkafeld und Oberwart. Nach Hartberg pendeln aber ebenso viele Personen wie nach Pinkafeld. Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sind vorhanden, aber sonst weist die doch relativ grosse Gemeinde kaum Infrastrukturen auf. Verbindungen nach Pinkafeld und Oberwart sind prioritär. Schulmässig ist die Gemeinde primär nach Pinkafeld ausgerichtet. Die Anbindung des Ortsteils Kroisegg an die Kerngemeinde ist wichtig.

Grosspetersdorf Die drittgrösste Gemeinde im Bezirk hat für die umliegenden Gemeinden eine gewisse Zentrums- funktion. Sie wird als Endpunkt der zentralen Achse Pinkafeld-Oberwart-Grosspetersdorf zu ei- nem wichtigen Anbindungspunkt der Linien aus den umliegenden Gemeinden an die Hauptver- bindung in Richtung Oberwart und weiter nach Wien. Die zu Grosspetersdorf gehörenden Ortschaften Welgersdorf sowie Kleinpetersdorf und Kleinzi- cken liegen an Achsen, auf denen ohnehin Verbindungen nach Grosspetersdorf angeboten wer- den müssen und werden somit gut bedient sein. In Welgersdorf ist eine allfällige Linie von Han- nersdorf nach Grosspetersdorf durch den Ortskern zu führen. Die Hauptpendlerbeziehungen laufen nach Oberwart aber auch von Oberwart nach Grosspeters- dorf. Die Gemeinde ist Hauptschulstandort.

Hannersdorf In der aus den drei Ortschaften Hannersdorf, Burg und Woppendorf bestehenden Gemeinde finden sich in Hannersdorf und Burg Geschäfte für den täglichen Bedarf. Woppendorf ist hierfür auf Verbindungen in diese beiden Gemeindeteile angewiesen. Dies umso mehr als auch die Nachbargemeinde Badersdorf über keine solchen Geschäfte verfügt. Alle drei Ortschaften sind mit Grosspetersdorf zu verbinden.

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Die Pendlerbeziehungen sind primär nach Grosspetersdorf, sekundär nach Oberwart ausgerich- tet. Hauptschulstandort ist Grosspetersdorf.

Jabing, Rotenturm (spezifische Anforderungen der Gemeinde Rotenturm unter ‚Rotenturm’) Jabing und die Ortschaft Rotenturm der Gemeinde Rotenturm sind stark zweiseitig orientiert. Die Nähe zu Grosspetersdorf lässt diesem regionalen Zentrum eine annähernd gleiche Bedeutung zukommen wie Oberwart. Sowohl Jabing wie Rotenturm weisen einen starken Auspendlerüber- schuss auf, der aber überwiegend auf Oberwart ausgerichtet ist. Während Jabing schulmässig neben Oberwart auch stark auf Grosspetersdorf ausgerichtet ist, beschränkt sich Rotenturm weitgehend auf Schulverbindungen nach Oberwart.

Kemeten, Litzelsdorf Die stärksten Pendlerbeziehungen laufen aus diesen beiden Gemeinden nach Oberwart und teilweise weiter nach Pinkafeld bzw. Grosspetersdorf. Güssing weist als Arbeitsort ebenfalls eine gewisse Bedeutung auf. Die beiden relativ grossen Gemeinden liegen an der wichtigen Achse Güssing – Oberwart. Gute Verbindungen nach Stegersbach und Oberwart sind deshalb ohnehin zu erwarten und auch im Buskonzept Güssing bereits enthalten. Dort wird auf der Achse von Güssing nach Oberwart ein Stundentakt vorgeschlagen, der mit einer neuen Linie G2 von Güs- sing über den Autobahnanschluss Lafnitztal/Oberwart nach Wien zu einem zumindest zeitweisen Halbstundentakt überlagert wird. Diese zweite Linie hat in Kemeten Anschluss an eine von Wol- fau kommende Linie nach Oberwart. Damit entsteht in den Gemeinden Kemeten und Litzelsdorf ein Halbstundentakt in den Hauptverkehrszeiten sowohl in Richtung Oberwart als auch in Rich- tung Güssing. Dieses System wird zweckmässigerweise im hier auszuarbeitenden Konzept über- nommen. Damit sind die Nachfragehauptrelationen dieser beiden Gemeinden abgedeckt.

Kohfidisch Die Hauptpendlerbeziehungen sind auf Grosspetersdorf und – trotz der Nähe zu Grosspetersdorf – noch stärker auf Oberwart ausgerichtet. Die Gemeinde liegt analog zu den Gemeinden Keme- ten und Litzelsdorf an der Hauptachse Güssing – Oberwart via Grosspetersdorf. Das Buskonzept Güssing sieht dort einen Stundentakt vor. Ab Kohfidisch wird dieser durch die Linie G1 zum Halb- stundentakt verdichtet. Durch Übernahme dieses Systems ist die Hauptnachfagerelation der Ge- meinde abgedeckt. Nicht berücksichtigt in diesem System ist die interne Erschliessung der Gemeinde. Beschränkt sich die Busbedienung auf die Hauptachse, so ist ein wesentlicher Teil der Gemeinde (Kirchweg, Schulgasse) nicht bzw. schlecht erschlossen. Es wäre demnach wünschenswert, dass eine der beiden Linien über diese Achse geführt wird. Kohfidisch ist Hauptschulstandort für die Gemeinden Mischendorf und Badersdorf. Der Ortsteil Kirchfidisch ist mit der Bedienung der Hauptachse ebenfalls schlecht erschlossen. Die Linie G1 sollte deshalb wenn möglich bis Kirchfidisch und in Form einer Endschleife über die Vordere Dorfgasse und die Kapellengasse geführt werden.

Loipersdorf / Kitzladen Die Gemeinde mit dem beiden Ortschaften Loipersdorf und Kitzladen liegt im Randbereich des Bezirks und ist demgemäss auch mehrseitig ausgerichtet. Die Hauptpendlerbeziehungen laufen trotzdem in erster Linie nach Oberwart. Als wichtige Orte für den Einkauf und Besorgungen gel- ten Grafenschachen, Pinkafeld, Oberwart, Markt Allhau und Hartberg. Diese fünfseitige Ausrich-

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tung ist für die Erschliessung durch öffentlichen Verkehr problematisch. Es soll versucht werden, die Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Es wird jedoch nicht zu vermeiden sein, dass auf der einen oder andern dieser Relation ein Umsteigen mit nicht ganz optimalen Anschlüssen in Kauf genommen werden muss. Problematisch ist, dass bei beiden Ortschaften wesentliche Siedlungsteile abseits der Hauptach- se liegen. Ob eine Bedienung dieser Ortsteile sich wirtschaftlich erbringen lässt, muss die Kon- zeptauslegung zeigen. Hauptschulstandort für die Gemeinde ist Markt Allhau.

Mariasdorf Die Gemeinde besteht aus fünf Ortschaften mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Eine lokale Ver- sorgung ist nur in den Ortschaften Mariasdorf und Tauchen gegeben. Die Gemeinde ist sowohl für den Einkaufs- als auch für den Pendlerverkehr nach mehreren Seiten hin orientiert: Oberwart, Pinkafeld, Oberschützen, Bad Tatzmannsdorf. Wichtiger Schulstandort neben Oberschützen, Oberwart und Pinkafeld ist auch Bernstein. Volksschulen finden sich in Mariasdorf für die Ortstei- le Neustift und Bergwerk und in Grodnau für die Ortsteile Grodnau und Tauchen. Wünschenswert sind natürlich Angebote auf all diesen Relationen. Ob dies im Grundangebot machbar ist, muss bezweifelt werden. Auf gewissen Relationen sind auch in Zukunft spezielle Schülerverbindungen anzubieten.

Markt Allhau Die Gemeinde weist eine recht gute Infrastruktur auf. Für Einkäufe und Besorgungen über den täglichen Bedarf hinaus stehen Oberwart und Unterwart (Einkaufszentren) an erster Stelle gefolgt von Hartberg. Die Pendlerbeziehungen laufen primär nach Oberwart aber auch nach Pinkafeld und Bad Tatzmannsdorf. Zwischen den Ortsteilen Buchschachen und Markt Allhau sind Volks- schulverbindungen gefragt.

Markt Neuhodis Trotz der Nähe zu Rechnitz und einer primären Ausrichtung auf diese Gemeinde pendeln mehr Personen nach Oberwart zur Arbeit als nach Rechnitz. Die Ortschaft Althodis ist mit einem schlanken Anschluss an eine die Ortschaft Markt Neuhodis bedienenden Linie so anzbinden, dass sowohl Rechnitz als auch Grosspetersdorf bzw. Oberwart erreichbar sind. Hauptschul- standort ist Rechnitz.

Mischendorf Die Gemeinde besteht aus fünf Ortschaften, deren Ausrichtung sowohl beim Pendler- wie beim Einkaufsverkehr in erster Linie nach Grosspetersdorf und Kohfidisch orientiert ist. Aber auch Un- terwart und vor allem Oberwart sind wichtig. Hauptschulstandort ist Kohfidisch. Die Ortschaft Kotezicken kann über eine der Linien, die von Kohfidisch nach Grosspetersdorf führen, eingebunden werden. Die drei Ortschaften Mischendorf, Bachselten und Rohrbach liegen an der zur Hauptachse paral- lelen Strassenverbindung von Kohfidisch nach Grosspetersdorf bzw. Jabing, Rotenturm und Un- terwart. Diese Aneinanderreihung der Siedlungen präsentiert sich für die Erschliessung durch öffentlichen Verkehr als günstig. Über diese Achse ist eine Verbindung nach Grosspetersdorf anzubieten. Die Verbindung nach Oberwart kann entweder über Grosspetersdorf und/oder über die Weiterführung einer Linie über Jabing, Rotenturm und Unterwart angeboten werden.

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Problematischer ist die Bedienung der etwas abseits gelegenen Ortschaft Neuhaus. Gemäss Buskonzept Güssing wird sie über eine Linie von Stegersbach via Olbendorf erschlossen. In Ab- weichung zum Konzept Güssing ist eine solche Linie eher nach Grosspetersdorf zu führen als nach Oberwart, da die Verbindung zwischen Neuhaus und Oberwart auch via Grosspetersdorf hergestellt werden kann. In der Gemeinde wurden in den letzten fünf Jahren 33 neue Wohnungen gebaut oder bewilligt.

Neustift an der Lafnitz Die fast an der Bezirksgrenze gelegene Gemeinde Neustift a.d.Lafnitz weist etwas mehr Pendler in Richtung Hartberg auf als in Richtung Pinkafeld-Oberwart. Dennoch dürften Oberwart und Pin- kafeld für die Gemeinde mindestens ebenso wichtig sein wie Hartberg. Die Verbindungen nach Hartberg auf der Achse Friedberg-Hartberg in der Steiermark sind nicht Gegenstand des hier vorliegenden Konzepts, da die Bedürfnisse auf dieser Achse in erster Linie von den Gemeinden in der Steiermark geprägt sind. Von Neustift sind somit gute Verbindungen nach Pinkafeld und weiter nach Oberwart anzubieten.

Oberdorf im Burgenland Die Orientierung der Gemeinde verläuft sowohl beim Pendler-, beim Einkaufs- und beim Schüler- verkehr auf der Achse Oberwart-Unterwart-Stegersbach-Güssing. Damit liegt fest, dass eine Linie zwischen Oberwart und Stegersbach, die über Oberdorf führt, zwingend ist. Problematischer ist die innere Erschliessung der Gemeinde. Die gesamte Achse über den Hoch- berg ist relativ schlecht erschlossen, da die erwähnte Linie über die Obere und die Untere Hauptstrasse geführt werden muss. Eine zusätzliche Erschliessung der Achse Hochberg würde den Einsatz einer weiteren Linie erfordern. Dieser Zusatzaufwand ist wirtschaftlich kaum vertret- bar. Dies schliesst nicht aus, dass bei Bedarf spezielle Schülerkurse über diese Achse geführt werden könnten.

Oberschützen Die Gemeinde ist mit dem Gymnasium und verschiedenen weiteren Schulen neben Oberwart und Pinkafeld einer der wichtigsten Schulstandorte in der Region. Aus fast allen Regionsteilen ist ein Busangebot für Schüler nach Oberschützen notwendig. Für den übrigen Verkehr – Pendler, Einkauf, Besorgungen, etc. – sind Verbindungen nach Ober- wart, Pinkafeld und Bad Tatzmannsdorf wichtig. Als Freizeitregion (Wandern, Walking, Langlauf) sind die höher gelegenen Ortsteile wichtig. Da die Verbindungen zu den Schulen normalerweise aus allen Richtungen zur gleichen Zeit be- dient werden müssen, ist die Einrichtung eines Knotens im Grundangebot anzustreben (Busse aus allen Richtungen treffen systematisch mehr oder weniger gleichzeitig ein). Ein solcher kommt nicht nur den Schülern zugute. Er schafft die Möglichkeit, verschiedene Anschlüsse herzustellen, so dass die Ortschaften ausserhalb der Kerngemeinde optimal an die verschiedenen Richtungen angebunden werden können. In verschiedenen Ortsteilen herrscht eine rege Bautätigkeit, insbesondere in Oberschützen selbst mit 31 zusätzlichen Wohnungen seit 2000.

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Oberwart Das Regionalzentrum Oberwart wird aufgrund der verschiedentlich formulierten Anforderungen aus allen Richtungen bedient und ist wichtigster Ausgangs- bzw. Umsteigepunkt für die Verbin- dungen nach Wien. Wichtig sind in Oberwart aber auch die innerörtlichen Verbindungen: • die langgezogene Achse über Wienerstrasse, Hauptplatz, Steinamangererstrasse bis ins In- dustriegebiet Unterwart, • die Verbindungen zwischen dem Krankenhaus und dem Ortskern und zwischen dem Kran- kenhaus und der Grazer Strasse über die Dornburggasse. Diese beiden Achsen sind bei der Einführung der regionalen Linien zu berücksichtigen. Infolge der Vielzahl an Linien, die das Zentrum von Oberwart bedienen müssen, kann eine optimale In- nerortserschliessung erreicht werden.

Pinkafeld Pinkafeld ist das regionale Zentrum des westlichen Teils des Bezirks und die zweitgrösste Ge- meinde im ganzen Bezirk. Die Linien aus Grafenschachen, Buchschachen, Riedlingsdorf, Ober- schützen, Wiesfleck und Hochart sind in dieses Zentrum zu führen. Pinkafeld verfügt über ein breites Infrastrukturangebot sowohl hinsichtlich Versorgung als auch bei Freizeitangeboten und spielt für die westlichen Gemeinden die Rolle, die Oberwart für den ganzen Bezirk spielt. Ver- schiedene weiterführende Schulen befinden sich in Pinkafeld und erfordern Schülerverbindungen aus dem grössten Teil des Bezirks. Die Gemeinde liegt für die Verbindungen von/nach Wien in der Nähe der Autobahnausfahrt. Sie stellt deshalb für den nördlichen Bezirksteil – insbesondere für Oberschützen und Bad Tatzmannsdorf – einen idealen Verknüpfungspunkt zur Linie G1 dar. Trotz allem verzeichnet die Gemeinde einen leichten Auspendlerüberschuss. Hauptzielort ist – neben Wien – Oberwart. Mit grossem Abstand folgen Bad Tatzmannsdorf, Riedlingsdorf, Gross- petersdorf, aber auch Hartberg und Pinggau. In den letzen 5 Jahren sind rund 60 Wohnungen neu gebaut oder bewilligt worden.

Rechnitz Obwohl viertgrösste Gemeinde im Bezirk weist Rechnitz einen beträchtlichen Auspendlerüber- schuss auf. Die wichtigsten Pendlerzielorte sind Grosspetersdorf und Oberwart und ausserhalb des Bezirks, allerdings mit beträchtlichem Abstand, Oberpullendorf. Die Einpendler kommen vor allem aus den beiden Nachbargemeinden Markt Neuhodis und Schachendorf. Die Infrastrukturen in der Gemeinde für Einkauf und sonstige Besorgungen sind gut. Im grossen Gemeindegebiet liegt mit dem Geschriebenstein ein wichtiges Naherholungsgebiet, das mit der Gründung des Naturparks Geschriebenstein zusätzliche Bedeutung gewonnen hat. Gemäss den Angaben der Gemeinde sind bei den wichtigsten Orten für Einkauf, Arztbesuche etc. nicht nur Grosspetersdorf und Oberwart sondern auch die relativ weit entfernten Gemeinden Güssing, Pinkafeld und sogar Hartberg von einer gewissen Bedeutung. Dies zeigt, dass nicht nur gute Verbindungen nach Grosspetersdorf sondern dort auch optimale Anschlüsse nach Oberwart und weiter erforderlich sind. In Richtung Nord ist, insbesondere auch an Wochenenden, ein regelmässiges Angebot über den Geschriebenstein nach Lockenhaus mit Weiterfahrmöglichkeiten nach Oberpullendorf wün- schenswert. Zur Einwohnerzahl von rund 3'200 kamen in den letzten 5 Jahren 35 neue Wohnun- gen hinzu.

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Rechnitz ist wichtiger Schulstandort für die umliegenden Gemeinden und hat selbst Bedürfnisse nach Schülerverbindungen in die Gemeinden Oberwart, Pinkafeld und Oberschützen.

Riedlingsdorf Die Gemeinde Riedlingsdorf eignet sich infolge ihrer bandartigen Struktur hervorragend für eine optimale Erschliessung durch öffentlichen Verkehr. Sie liegt zudem an einer der wichtigsten Ach- sen innerhalb des Bezirks, auf welcher ohnehin ein dichtes Angebot eingerichtet werden muss. Die Gemeinde weist trotz ihrer Grösse nur eine bescheidene Infrastruktur auf und ist auf gute Verbindungen nach Pinkafeld und Oberwart angewiesen. Die Pendlerbeziehungen sind sowohl bei den Berufstätigen als auch bei den Schülern nach Pinkafeld stärker als nach Oberwart. Bei den Schwerpunkten für den Einkauf wird von der Gemeinde neben Pinkafeld und Oberwart auch Hartberg erwähnt. Es wird allerdings problematisch sein, auch nach Hartberg eine optimale Bus- verbindung einrichten zu können. In der Gemeinde herrscht eine rege Bautätigkeit, welche die aufgrund der bestehenden Einwohnerzahl schon beträchtliche Nachfrage noch weiter steigern wird (74 Wohnungen seit 2000 erstellt bzw. bewilligt).

Rotenturm Die Gemeinde besteht aus den drei Ortschaften Rotenturm, Siget und Spitzzicken. Sie ist sowohl auf Oberwart als auch auf Grosspetersdorf ausgerichtet (siehe auch bei Jabing, Rotenturm). Dies gilt für alle Fahrtzwecke wie Pendler, Schüler und Einkauf (hier auch Industriegebiet Unterwart). Es muss davon ausgegangen werden, dass sich die zweiseitige Ausrichtung auf alle drei Ort- schaften bezieht. Wünschenswert ist auch die gemeindeinterne Verbindung zwischen den Ort- schaften. Mit dem Schloss weist die Gemeinde eine ausserordentliche Sehenswürdigkeit auf, die vielleicht in Zukunft für den Tourismusverkehr an Bedeutung gewinnt.

Schachendorf Die aus den Ortsteilen Schachendorf und Dürnbach bestehende Gemeinde weist für die Buser- schliessung infolge ihrer quer zur Haupterschliessungsrichtung liegenden Besiedlung eine un- günstige Struktur auf. Trotzdem wird sich die Buserschliessung auf eine Bedienung der Haupt- achse beschränken müssen. Die Gemeinde ist bei den Berufspendlern und bei den Schülern auf Grosspetersdorf und Rechnitz ausgerichtet. Sie wird an eine Linie Rechnitz-Grosspetersdorf zu liegen kommen und muss damit als erschlossen betrachtet werden.

Schandorf Schandorf ist die kleinste Gemeinde des Bezirks und liegt zudem noch äusserst ungünstig im Hinblick auf eine gute Buserschliessung. Die kleinen Nachfrageströme sind in erster Linie auf Grosspetersdorf hin orientiert. Ein gewisses Interesse an einer Verbindung nach Burg im Hinblick auf die dortigen Freizeitmöglichkeiten ist vorstellbar.

Stadtschlaining Stadtschlaining besteht neben der Kerngemeinde aus den vier Ortschaften Altschlaining, Drum- ling, Goberling und Neumarkt im Tauchental. Die primäre Ausrichtung geht beim Pendler- und beim Schülerverkehr nach Oberwart. Es muss aber davon ausgegangen werden, dass für die Ortsteile Altschlaining und Neumarkt auch Grosspetersdorf wichtig ist. Die Kerngemeine weist mit der Burg und dem Seminarhotel eine für den Bezirk sehr wichtige touristische Infrastruktur auf, die sich nicht unbedingt in grossen Nächtigungszahlen niederschlägt, dafür aber für den Ta- gesausflugsverkehr von grosser Bedeutung ist. Insbesondere für die Gäste in Bad Tatzmanns- dorf ist Schlaining ein beliebtes Ausflugsziel. Eine Verbindung zwischen Bad Tatzmannsdorf und

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Stadtschlaining ist deshalb wichtig, auch wenn die reine auf die Wohnbevölkerung bezogene Erschliessungswirkung relativ klein ist. Das Seminarhotel benötigt gute Verbindungen von und nach Oberwart mit Anschluss an die Linie G1, da die meisten Gruppen aus Richtung Wien anrei- sen.

Unterkohlstätten Die Gemeinde mit den drei weiteren Ortschaften Oberkohlstätten, Glashütten und Holzschlag weist eine primäre Ausrichtung auf Oberwart auf, verzeichnet aber auch kleinere Pendler- und Schülerströme nach Bernstein. Im Freizeitverkehr ist das Wandergebiet insbesondere ab Glas- hütten zu beachten. Die Erschliessung erfolgt ab Stadtschlaining mit einer Aufteilung ab Unter- kohlstätten in einen Ast nach Glashütten und einen Ast nach Holzschlag mit zeitweiser Verlänge- rung nach Bernstein. Eine gesonderte Stellung nimmt der Ortsteil Günseck ein, der an der Achse Bernstein- Lockenhaus liegt und über eine Linie auf dieser Achse erschlossen werden muss.

Unterwart Die Gemeinde mit den starken Pendler- und Schülerströmen nach Oberwart und auch einer ge- nerellen sonstigen starken Ausrichtung auf Oberwart profitiert von der Lage an den beiden Ach- sen von Rotenturm bzw. von Oberdorf nach Oberwart, auf welchen ohnehin gute Verbindungen angeboten werden müssen. Etwas problematischer stellt sich die Erschliessung des Ortsteils dar. Es sollte aber möglich sein, die Ortsteile Spitzzicken und Siget der Gemeinde Rotenturm mit einer Linie über Eisenzicken nach Oberwart zu verbinden. Das Industriegebiet Unterwart stellt mit seinen diversen Einkaufsmöglichkeiten ein wichtiges Ziel- gebiet für die umliegenden Gemeinden dar. Dank der verkehrsgünstigen Lage an der Aus- fallstrasse von Oberwart steht einer optimalen Erschliessung dieses Gebietes nichts im Wege. Die Linien, die Unterwart bedienen, sollten in jedem Falle über dieses Gebiet nach Oberwart ge- führt werden.

Weiden bei Rechnitz Die Gemeinde Weiden stellt mit seinen zwölf zum Teil sehr kleinen Ortschaften wahrscheinlich das grösste Problem für eine zweckmässige Buserschliessung dar. Geschäfte für den täglichen Bedarf gibt es nur noch in Weiden, Zuberbach und Rumpersdorf. Umso wichtiger ist deshalb eine Grunderschliessung der Ortsteile Podler, Mönchmeierhof, Ober- und Unterpodgoria sowie Allers- dorf und Allersgraben. Mit dem Seminarzentrum „Die Scheune“ weist die Gemeinde eine kleine überregionale touristi- sche Infrastruktur auf, die mit öffentlichem Verkehr gut erschlossen werden sollte. Hauptzielorte sowohl für Pendler und Schüler als auch für den Einkauf und sonstige Besorgun- gen sind Oberwart und Grosspetersdorf. Ebenfalls wichtig sind aber auch Stadtschlaining und Rechnitz.

Wiesfleck Die Gemeinde mit den vier Ortschaften Schönherrn, Weinberg, Schreibersdorf und Wiesfleck ist sowohl was die Pendler und Schüler als auch was den Einkauf betrifft in erster Linie nach Pinka- feld ausgerichtet.

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Die beiden Ortschaften Wiesfleck und Schreibersdorf weisen eine grosse Ausdehnung quer zur Haupterschliessungsachse auf, was aus grossen Teilen der Siedlung relativ lange Zugangswege zu den Haltestellen zur Folge hat. Die Hauptnachfragerelation von und nach Pinkafeld verlangt aber die Erschliessung auf der Hauptachse. Eine zusätzliche Erschliessung der abgelegeneren Ortsteile wird kaum möglich sein.

Wolfau Wie bei allen andern Gemeinden ist auch für Wolfau Oberwart der regionale Hauptbezugspunkt. Nicht zu vernachlässigen ist aber auch Markt Allhau sowohl in Bezug auf die Schüler als auch auf die Pendler. Für den Einkauf steht neben Oberwart auch Hartberg im Vordergrund. Die Pendler- ströme nach Hartberg sind bescheiden. Rund 30 Wohnungen wurden seit 2000 erstellt bzw. sind bewilligt.

3.3. Systemgrundstruktur

Die Auflistung der unterschiedlichen Ansprüche (Kapitel 3.2) zeigt, dass ein integrales Bussystem nur entwickelt werden kann, wenn Prioritäten gesetzt werden. Es wird nie möglich sein, jeder Gemeinde all ihre Wünsche zu erfüllen und umsteigefreie Verbindungen nach Oberschützen für die Schüler, nach Wien für die Pendler, nach Bad Tatzmannsdorf für die Touristen und nach Oberwart für alle Fahrgastsegmente anzubieten. Von grösster Bedeutung ist deshalb der Aufbau eines Liniennetzes, in welchem einerseits möglichst direkte Verbindungen nach Oberwart als wichtigstem Zielort angeboten werden und in welchem der grösste Teil der übrigen gewünschten Verbindungen zumindest über einen schlanken Umsteigevorgang ermöglicht wird. Diese Verbin- dungen sollen – und hier liegt ein entscheidender Unterschied zum heutigen System – regelmäs- sig, das heisst stündlich oder zumindest zweistündlich angeboten werden. Dennoch werden wei- terhin für eine Anzahl Relationen spezielle Schülerkurse erforderlich sein und dem Grundsystem überlagert werden müssen. Aufbauend auf den Grundsätzen und Orientierungsrichtungen gemäss Kapitel 3.2 können die folgenden strukturierenden Komponenten der Systementwicklung zu Grunde gelegt werden (sie- he Abbildung 8): • Als Hauptverbindungen von regionaler und überregionaler Bedeutung: – Die Hauptachse Pinkafeld – Oberwart – Grosspetersdorf, – die überregionalen Beziehungen Oberwart – Güssing, Oberwart – Bernstein – Locken- haus und weiter, Oberwart – Hartberg sowie die Beziehung nach Wien, – die Verbindungen zwischen Oberwart bzw. Grosspetersdorf und den Schwerpunkten O- berschützen, Bad Tatzmannsdorf, Stadtschlaining und Rechnitz. • Als innerregionale Verbindungen erster Priorität aus der Sicht der jeweiligen Gemeinden: – Verbindungen nach Oberwart, Pinkafeld und Grosspetersdorf aus den jeweiligen Ein- zugsgebieten, – Anschlüsse an die regionalen und überregionalen Verbindungen. Die Anschlussherstellung erfolgt über die zwei Systemknoten Oberwart und Grosspetersdorf. Aufgrund der bereits früher entwickelten Struktur des Buskonzepts Güssing ergibt sich in Ober- wart ein sogenannter 15/45er-Knoten und in Grosspetersdorf ein 00/30er-Knoten. Das heisst, dass in Oberwart die meisten Anschlüsse um die Minuten 15 und 45 erfolgen und in Grosspe- tersdorf um die Minuten 00 und 30.

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Stuben Redlschlag Dreihütten Schönherrn Schmiedrait Bernstein Lockenhaus

Rettenbach Günseck Tauchen Schreibersdorf Aschau Weinberg Holzschlag Hochart Grodnau Wiesfleck Unterkohlstätten Willersdorf Oberkohlstätten Bergwerk Mariasdorf Kroisegg Pinkafeld Oberschützen Neustift Glashütten Jormannsdorf Goberling

Neustift Sulzriegel Grafenschachen Stadtschlaining Riedlingsdorf Bad Tatzmannsdorf Loipersdorf Kitzladen Mönchmeierhof Oberpodgoria Unterschützen Drumling Althodis Buchschachen Altschlaining St.Martin Rumpersdorf Hartberg Eisenzicken Allersdorf Weiden Rechnitz Markt Allhau Spitzzicken

Oberwart Markt Podler Neuhodis Siget Miedlingsdorf Unterwart Kemeten Oberdorf Rotenturm Zuberbach

Wolfau Grosspetersdorf Dürnbach Jabing Schachendorf Neuhaus Welgersdorf Kotezicken Hannersdorf Schandorf Rohrbach Burg Litzelsdorf Gross-/Klein- Kohfidisch bachselten Woppendorf Legende Mischendorf Eisenberg Olbendorf Badersdorf Verbindungen von regionaler Deutsch und überregionaler Bedeutung Harmisch Stegersbach Schützen Bildein Hauptorientierungs- Güttenbach Kirchfidisch richtungen St.Katrein Edlitz

Vollknoten mit Anschlüssen zu den Minuten 00 und 30

St. Michael Vollknoten mit Anschlüssen zu den Minuten 15 und 45

Güssing Knoten mit einzelnen Anschlussverbindungen

Abbildung 8: Systemstruktur des Basisangebotes

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Im Laufe der Systementwicklung hat sich gezeigt, dass sich auch Oberschützen als Knoten zur Minute 30 integrieren lässt, was für die Schülerverbindungen von Vorteil ist, da die Busse im Grundtaktsystem gleichzeitig in Oberschützen eintreffen. In mehreren Gemeinden sind die regionalen Einzugsgebiete an das System der Hauptverbindun- gen anzubinden: so z.B. in Pinkafeld, Bad Tatzmannsdorf, Stadtschlaining, Rechnitz, Kohfidisch und Kemeten. Problematisch ist der Einbezug der Bahn ins System der Anschlüsse. Verschiedene Gründe sprechen dagegen: • Die wenigen attraktiven Schnellzüge zwischen Oberwart und Wien verkehren nur in den Hauptverkehrszeiten und ohne sauberen Takt. • Die zweistündlichen Regionalzüge verkehren nur bis und ab Friedberg und erfordern für die Weiterfahrt einen Umsteigevorgang. • Die Bahnhöfe in Oberwart und Grosspetersdorf liegen gegenüber den Bushaltestellen ungüns- tig und Umsteigevorgänge Bahn-Bus oder umgekehrt erfordern Fusswege von 5 bis 10 Minu- ten. • Die Buslinien G1 nach Wien weist zwischen Wien und Oberwart die kürzere Fahrzeit auf und erschliesst in Wien das Zentrum ohne Umsteigen. • Die systeminternen Abhängigkeiten des Bussystems sind bereits sehr gross. Ein Einbezug der Bahnanschlüsse hätte zur Folge, dass verschiedene bezirksinterne Verbindungen nicht mehr optimal bedient werden könnten. Aus diesen Gründen wird auf ein Einbezug der Bahn verzichtet.

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4. Liniennetz und Angebot

Das Liniensystem und das Fahrplansystem bauen nun auf der Systemgrundstruktur gemäss Ka- pitel 3.3 auf. Die beiden Systeme sind simultan zu entwickeln: • Linienführungen, die die Anforderungen der Angebotsgestaltungsgrundsätze und die Wün- sche der Gemeinden bestmöglich erfüllen, • Fahrpläne mit weitgehend optimalen Anschlüssen • unter der Randbedingung eines möglichst wirtschaftlichen Fahrzeugeinsatzes.

4.1. Liniennetz

Die Entwicklung des Liniennetzes erfolgt in Form eines Prozesses, in welchem in mehreren Schritten mögliche Linienführungen und die daraus resultierenden Fahrplanabhängigkeiten und Fahrzeugumläufe geprüft und mit den Angebotsgestaltungsgrundsätzen und mit den Orientie- rungsrichtungen der Gemeinden verglichen werden. Dieser komplexe Prozess resultiert schliesslich nicht in mehreren Varianten, sondern in einer Lösung, die sich im Rahmen des gesamten Prozesses als Bestvariante erwiesen hat. Das Produkt sind 31 Linien, mit welchen der gesamte Bezirk bedient werden kann. 11 dieser Linien überschreiten die Bezirksgrenze, 8 davon in Richtung Bezirk Güssing, 2 in Richtung Bezirk Oberpullendorf und eine in Richtung Steiermark (Hartberg). Zu diesen hinzu kommen die beiden Linien G1 und G2 (siehe Kapitel 3.1.2), die das Südburgenland mit Wien verbinden, wobei diese beiden Linien zwischen Oberwart und Kohfidisch bzw. zwischen Kemeten und Güssing auch innerregionale Erschliessungsaufgaben wahrnehmen.

4.1.1. Linienbeschreibung

Linie G1 Linienführung: Wien – Autobahnausfahrt Friedberg/Pinggau – Pinkafeld – Oberwart - Grosspe- tersdorf – Kohfidisch – Kirchfidisch. Funktion: Überregionale Verbindung zwischen dem Raum Kohfidisch-Grosspetersdorf- Oberwart und Wien vor allem für Pendler- und Tourismusverkehr. Schnelle innerregionale Verbindung zwischen Kohfidisch und Pinkafeld. Anschlüsse: Eine grosse Zahl der innerregionalen Linien werden an die Linie G1 mit schlan- ken Anschlüssen angebunden.

Linie G2 Linienführung: Wien – Autobahnausfahrt Lafnitztal/Oberwart – Kemeten – Litzelsdorf – Stegers- bach – Güssing. Funktion: Überregionale Verbindung zwischen dem Raum Güssing-Stegerbach-Kemeten und Wien vor allem für Pendler- und Tourismusverkehr.

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Innerregionale Verbindung zwischen Güssing und Kemeten mit Anschluss in Kemeten in Richtung Oberwart. Anschlüsse: In Kemeten Rendez-vous mit der Linie 78 mit gegenseitigen Umsteigemöglichkei- ten. Westlich des Steinbrückl-Kreisels an die Linie 13 von/nach Markt Allhau.

Linie 10 Linienführung: Pinkafeld – Riedlingsdorf – Oberwart. Funktion: Erschliessung Riedlingsdorf. Ergänzung des Angebots der Linie G1 zwischen Oberwart und Pinkafeld. Die Linie kann in den Hauptverkehrszeiten nach Wien weitergeführt werden und das Angebot der Linie G1 verdichten. Anschlüsse: In Oberwart an die Linie 16 von/nach Unterwart-Mischendorf. In Pinkafeld an die Linie 15 von/nach Oberschützen-Bad Tatzmannsdorf

Linie 11 Linienführung: Grafenschachen – Loipersdorf – Kitzladen – Buchschachen – Oberwart. Funktion: Erschliessung Loipersdorf, Kitzladen (nur an der Hauptstrasse gelegene Ortstei- le) und Sekundärerschliessung Buchschachen. Direktverbindung zwischen Grafenschachen und Oberwart. Anschlüsse: In Grafenschachen an Linie 21 von/nach Pinkafeld.

Linie 12 Linienführung: Oberwart – Drumling – Stadtschlaining – Altschlaining – Neumarkt – Grosspe- tersdorf. Funktion: Haupterschliessung St.Martin, Drumling, Stadtschlaining, Altschlaining, Neu- markt. Hauptverbindung Stadtschlaining-Oberwart und Stadtschlaining-Grosspetersdorf. Wichtige Funktion im Tages- und Wochenendausflugsverkehr von/nach Stadtschlaining Anschlüsse: In Oberwart an die Linien In Stadtschlaining an die Linien G1 – Wien, 24 – Goberling-Unterkohlstätten 70 – Bernstein-Lockenhaus, 22 – Neustift-Grodnau 60 – Grosspetersdorf-Güssing 16 – Unterwart-Mischendorf In Grosspetersdorf an die Linie 78 – Kemeten 60 – Oberwart 13 – Markt Allhau-Hartberg 60 – Kohfidisch-Güssing (16 min Umssteigezeit)

Linie 13 Linienführung: Oberwart – Markt Allhau – Hartberg. Funktion: Haupterschliessung Markt Allhau. Überregionale Verbindung Oberwart – Hartberg.

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Anschlüsse: In Oberwart an die Linien G1 – Grosspetersdorf, 12 – Stadtschlaining 60 – Unterschützen-Oberschützen 16 – Bad Tatzmannsdorf 83 – Unterwart-Oberdorf

Linie 14 Linienführung: Bad Tatzmannsdorf – Drumling – Stadtschlaining (– Goberling – Glashütten). Funktion: Für Tourismus- und Pendlerverkehr wichtige Verbindung Stadtschlaining-Bad Tatzmannsdorf. Verbindung für Schüler nach Oberschützen (Anschluss in Bad Tatzmannsdorf). Zeitweise Verlängerung bis Glashütten für Freizeit- und Tourismusverkehr. Anschlüsse: In Bad Tatzmannsdorf an die Linien 15 – Sulzriegel 16 – Oberschützen-Pinkafeld

Linie 15 Linienführung: Pinkafeld – Oberschützen – Bad Tatzmannsdorf – Sulzriegel – Jormannsdorf. Funktion: Haupterschliessung Sulzriegel. Anbindung von Bad Tatzmannsdorf an Linie G1 in Pinkafeld Verbindung für Schüler von Sulzriegel, Bad Tatzmannsdorf nach Oberschützen. Anschlüsse: In Pinkafeld an die Linien In Bad Tatzmannsdorf von/nach Sulzriegel an die G1 – Wien, Linie 14 – Stadtschlaining 19 – Riedlingsdorf

Linie 16 Linienführung: Schönherrn – Schreibersdorf – Wiesfleck – Pinkafeld – Obeschützen - Jor- mannsdorf – Bad Tatzmannsdorf – Oberwart – Unterwart – Rotenturm – Jabing – Rohrbach – Mischendorf – Güttenbach – Neuberg – St.Michael. Funktion: Haupterschliessung Schönherrn, Schreibersdorf, Wiesfleck, Jormannsdorf, Un- terwart, Rotenturm, Jabing, Rohrbach, Gross-/Kleinbachselten, Mischendorf. Schülerzubringer nach Oberschützen von beiden Linienästen. Hauptverbindung Oberwart – Bad Tatzmannsdorf Anschlüsse: In Bad Tatzmannsdorf von/nach Oberschützen an die Linie 14 – Stadtschlaining, In Bad Tatzmannsdorf von/nach Oberwart an die Linie 15 – Sulzriegel

In Oberwart von/nach Bad Tatzmannsdorf an die Linien 13 – Hartberg 60 - Grosspetersdorf 78 – Kemeten

In Oberwart von/nach Jabing/Rotenturm/Unterwart an die Linien 10 – Pinkafeld (-Wien) 12 – Stadtschaining (12 min Umsteigezeit) 60 – Oberschützen

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Linie 17 Linienführung: Wolfau – Markt Allhau – Kitzladen – Loipersdorf – Grafenschachen. Funktion: Keine Primärerschliessungsfunktion. Tangentiale Verbindungsfunktion zwischen den Gemeinden und Zubringer zu Li- nie 21 und Linie 13. Schülerverkehrszubringer zu Hauptschule Markt Allhau. Anschlüsse: In Markt Allhau von/nach Wolfau an die Linie 13 – Hartberg. In Markt Allhau von/nach Loipersdorf an die Linie 13 – Hartberg mit 17 min Um- steigezeit.

Linie 18 Linienführung: Oberwart – Eisenzicken – Spitzzicken – Siget – Rotenturm – Jabing - Grosspe- tersdorf. Funktion: Haupterschliessung Eisenzicken, Spitzzicken, Siget. Verbindung aus den drei Ortschaften nach Oberwart und Grosspetersdorf. Gemeindeinterne Verbindung Rotenturm. In Grosspetersdorf an die Linien Anschlüsse: In Oberwart an die Linien 20 – Weiden-Rechnitz 10 – Pinkafeld (-Wien) 26 – Schachendorf-Rechnitz 60 – Oberschützen

Linie 19 Linienführung: Markt Allhau – Buchschachen – Riedlingsdorf - Pinkafeld. Funktion: Erschliessung Riedlingsdorf, Haupterschliessung Buchschachen. Verbindung nach Pinkafeld mit Anschluss an G1. Gemeindeinterne Schülerverbindung Buchschachen – Markt Allhau. Anschlüsse: In Pinkafeld an die Linien G1 – Wien 15 – Oberschützen

Linie 20 Linienführung: Grosspetersdorf – Miedlingsdorf – Podler – Weiden – Neuhodis – Rechnitz. Funktion: Haupterschliessung Miedlingsdorf, Podler, Weiden, Neuhodis, Rechnitz. Hauptverbindung Rechnitz – Grosspetersdorf. Anschlüsse: In Grosspetersdorf an die Linien In Rechnitz an die Linie G1 – Wien 30 – Geschriebenstein-Lockenhaus G1 – Kohfidisch 26 – Schachendorf

Linie 21 Linienführung: Hochart – Pinkafeld – Grafenschachen – Kroisegg/Neustift a.d.L. Funktion: Haupterschliessung Hochart, Grafenschachen, Neustift, Kroisegg. Anschlüsse: In Pinkafeld Nord von/nach Hochart an die Linie G1 – Wien

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

In Pinkafeld von/nach Hochart an die Linie 16 – Oberschützen

In Pinkafeld von/nach Grafenschachen an die Linie G1 – Wien (18 min Umsteigezeit) G1 – Oberwart (13 min Umsteigezeit)

Linie 22 Linie 20 Linienführung: Stadtschlaining – Neustift b. Schlaining – Bergwerk – Grodnau (– Bernstein). Funktion: Haupterschliessung Neustift, Bergwerk, Grodnau. Verbindung der drei Ortschaf- ten mit Oberwart. Schülerverbindung nach Bernstein. Anschlüsse: In Stadtschlaining an die Linie 12 – Oberwart.

Linie 23 Linienführung: Grosspetersdorf – Zuberbach – Weiden – Allersdorf ab hier alternierend weiter nach – Mönchmeierhof – Altschlaining – Stadtschlaining bzw – Rumpersdorf – Oberpodgoria – Althodis – Neuhodis. Funktion: Haupterschliessung Weiden mit allen Ortschaften (ausser: Podler: wird mit Linie 20 bedient, Rauhriegel: kann im Grundsystem nicht bedient werden), Althodis. Verbindung der Ortschaften nach Grosspetersdorf-Oberwart-Oberschützen. Verbindung Oberpodgoria, Althodis nach Neuhodis-Rechnitz. Verbindung Weiden – Stadtschlaining. Anschlüsse: In Grosspetersdorf an die Linie In Neuhodis an die Linie 60 – Oberwart - Oberschützen 20 – Rechnitz

Linie 24 Linienführung: Stadtschlaining – Goberling - Unterkohlstätten ab hier alternierend weiter nach – Oberkohlstätten – Glashütten bzw – Holzschlag (– Bernstein). Funktion: Haupterschliessung Goberling, Unter-, Oberkohlstätten, Glashütten, Holzschlag. Verbindung der Gemeinden mit Oberwart. Schülerverbindung nach Oberschützen mittels Verknüpfung mit der Linie 14 über Glashütten. Anschlüsse: In Stadtschlaining an die Linie 12 nach Oberwart und nach Grosspetersdorf

Linie 25 Linienführung: Oberschützen – Mariasdorf – Neustift – Bergwerk – Grodnau (– Bernstein). Funktion: Keine Haupterschliessungsfunktion. Verbindungen für Schüler nach Oberschützen und Bernstein

Linie 26 Linienführung: Rechnitz – Schachendorf – Dürnbach - Grosspetersdorf.

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Funktion: Haupterschliessung Rechnitz. Hauptverbindung Rechnitz - Grosspetersdorf Anschlüsse: In Grosspetersdorf an die Linie In Rechnitz an die Linie G1 – Oberwart – Pinkafeld – Wien 20 – Neuhodis - Weiden

Linie 27 Linienführung: Stuben – Rettenbach – Bernstein – Redlschlag. Funktion: Haupterschliessung Stuben, Rettenbach, Redlschlag (ausser: Kalteneck: kann im Grundsystem nicht bedient werden). Verbindung der Gemeinden nach Bernstein und weiter nach Oberwart. Anschlüsse: In Bernstein an die Linie 70 – Oberwart

Linie 28 Linienführung: Dreihütten – Tauchen – Mariasdorf – Oberschützen. Funktion: Haupterschliessung Dreihütten, Tauchen, Mariasdorf. Verbindung der Ortschaften mit Oberwart via Oberschützen. Verbindungen für Schüler nach Oberschützen. Anschlüsse: In Oberschützen an die Linie 60 – Oberwart 16 – Pinkafeld 16 – Bad Tatzmannsdorf

Linie 29 Linienführung: Schmiedrait – Aschau – Willersdorf – Oberschützen. Funktion: Haupterschliessung Schmiedrait, Aschau, Willersdorf. Verbindung der Ortschaften mit Oberwart. Verbindungen für Schüler nach Oberschützen. Anschlüsse: In Oberschützen an die Linie 60 – Oberwart 16 – Pinkafeld 16 – Bad Tatzmannsdorf

Linie 30 Linienführung: Rechnitz – Landespflegeheim Hirschenstein – Geschriebenstein - Lockenhaus. Funktion: Haupterschliessung Landespflegeheim. Verbindung für Ausflugsverkehr auf den Geschriebenstein. Verbindung aus dem östlichen Bezirksteil in den Bezirk Oberpullendorf und nach Eisenstadt mit Anschluss in Lockenhaus. Anschlüsse: In Rechnitz an die Linie In Lockenhaus an die Linie 20 – Grosspetersdorf 70 – Bernstein-Oberwart 26 – Grosspetersdorf (70 – Oberpullendorf)

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Linie 60 Linienführung: Oberschützen – Unterschützen – Oberwart – Grosspetersdorf – Kleinpetersdorf – Kotezicken – Kohfidisch – Kirchfidisch – Güttenbach – St. Michael – Tobaj - Güs- sing. Funktion: Haupterschliessung Oberschützen, Kotezicken, Kohfidisch, Kirchfidisch. Überregionale Verbindung Güssing – Oberwart. Schnelle Verbindung auf dem Hauptkorridor Oberwart – Grosspetersdorf. Anschlüsse: In Oberschützen an die Linie 16 – Pinkafeld 28 – Mariasdorf-Dreihütten 29 – Willersdorf-Schmiedrait

In Oberwart von/nach Oberschützen an die Linien 13 – Markt Allhau-Hartberg 16 – Unterwart-Mischendorf 78 – Kemeten-Wolfau

In Oberwart von/nach Grosspetersdorf an die Linien 12 – Stadtschlaining 70 – Kemeten-Stegersbach (12 min Umsteigezeit)

In Grosspetersdorf von/nach Oberwart an die Linien 23 – Zuberbach-Weiden 64 – Schachendorf-Burg

Linie 61 Linienführung: Grosspetersdorf – Badersdorf – Eisenberg – Deutsch Schützen – Edlitz – Bildein – Strem – Güssing. Funktion: Haupterschliessung Badersdorf, Eisenberg und Deutsch Schützen. Verbindung der Gemeinden nach Grosspetersdorf mit Anschluss nach Oberwart. Anschlüsse: In Grosspetersdorf an die Linien G1 – Oberwart 18 – Jabing-Unterwart

Linie 63 Linienführung: Kohfidisch – Harmisch – St.Katrein – Kroatisch Ehrensdorf - Strem. Funktion: Haupterschliessung St.Katrein, Harmisch. Verbindung der Ortschaften mit Kohfidisch und Anschluss nach Grosspetersdorf. Anschlüsse: In Kohfidisch an die Linie G1 – Grosspetersdorf-Oberwart

Linie 64 Linienführung: Burg – Schandorf – Schachendorf – Dürnbach - Grosspetersdorf. Funktion: Haupterschliessung Schandorf. Verbindung der Gemeinde nach Grosspetersdorf mit Anschluss nach Oberwart.

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Anschlüsse: In Grosspetersdorf an die Linie 60 – Oberwart-Oberschützen

Linie 70 Linienführung: Güssing – Stegersbach – Litzelsdorf – Kemeten – Oberwart – Bad Tatzmanns- dorf – Bernstein - Lockenhaus. Funktion: Haupterschliessung Litzelsdorf, Kemeten. Überregionale Verbindung vom Südburgenland nach Norden mit Bedienung der wichtigsten Orte. Ab Lockenhaus ist eine Weiterführung nach Oberpullendorf – Mattersburg – Eisenstadt vorstellbar. Ebenso wäre zu prüfen, ob die Linie bereits ab Jennersdorf geführt werden könnte. Anschlüsse: In Oberwart von/nach Stegersbach an die Linien G1 – Wien 60 – Grosspetersdorf (12 min Umsteigezeit)

In Oberwart von/nach Bad Tatzmannsdorf-Bernstein an die Linien G1 – Grosspetersdorf 12 – Stadtschlaining 83 – Unterwart-Oberdorf

In Bernstein von/nach Oberwart an die Linie 27 – Stuben bzw. Redlschlag

Linie 78 Linienführung: Oberwart – Kemeten – Wolfau – Wörterberg – Stinatz. Funktion: Haupterschliessung Wolfau. Verbindung der Gemeinde nach Oberwart. Anschlüsse: In Kemeten von/nach Wolfau an die Linie G2 – Wien

In Kemeten von/nach Oberwart an die Linie G2 – Stegersbach-Güssing

In Oberwart an die Linien G1 – Grosspetersdorf (12 min Umsteigezeit) 10 – Pinkafeld 12 – Stadtschlaining 60 – Oberschützen 83 – Unterwart-Oberdorf

Linie 81 Linienführung: Grosspetersdorf – Neuhaus – Stegersbach. Funktion: Haupterschliessung Neuhaus. Verbindung der Gemeinde nach Grosspetersdorf-Oberwart. Verbindung für Schüler nach Stegersbach.

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Anschlüsse: In Grosspetersdorf an die Linie G1 – Oberwart

Linie 83 Linienführung: Oberwart – Unterwart – Oberdorf – Olbendorf – Stegersbach. Funktion: Haupterschliessung Oberdorf. Verbindung der Gemeinde nach Oberwart und Stegersbach (für Schülerverkehr) Anschlüsse: In Oberwart an die Linien In Stegersbach an die Linie G1 – Wien 70 – Güssing 13 – Markt Allhau-Hartberg 60 - Grosspetersdorf 70 – Bad Tatzmannsdorf

Linie 84 Linienführung: Grosspetersdorf – Rohrbach – Mischendorf – Kohfidisch - Badersdorf. Funktion: Keine Haupterschliessungsfunktion. Ergänzungslinie für Verbindung von Mischendorf nach Grosspetersdorf und Koh- fidisch. Verbindung für Schüler von Badersdorf nach Kohfidisch Anschlüsse: In Grosspetersdorf an die Linie 60 – Oberwart

Linie 85 Linienführung: Woppendorf – Burg – Hannesdorf – Welgersdorf – Grosspetersdorf. Funktion: Haupterschliessung Woppendorf, Burg, Hannersdorf, Welgersdorf. Verbindung der Gemeinden nach Grosspetersdorf-Oberwart. Anschlüsse: In Grosspetersdorf an die Linien G1 – Oberwart 20 – Rechnitz (11 min Umsteigezeit) 26 – Rechnitz (11 min Umsteigezeit) 18 – Jabing-Rotenturm Das Liniennetz ist in Abbildung 9 auf der folgenden Seite dargestellt.

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Südburgenland - Bezirk Oberwart Müller, Romann & Schuppisser Hartberg Neustift a.d.L. Steiermark St. Johann Kroisegg

21 13 21 Grafenschachen Wolfau

17 Loipersdorf Kitzladen

G1

Markt Allhau G2

G2 Riedlingsdorf Wörterberg

Buchschachen

Hochart

G1 Stinatz G1 78 21 Schreibersdorf 19 Bezirk Güssing Pinkafeld

Litzelsdorf 11 Schönherrn Oberwart Wiesfleck

78

Kemeten 16 70 15 16 Willersdorf Niederösterreich

Oberschützen

Schmiedrait 10

Stegersbach

Unterschützen G1 13 Oberdorf 83 Aschau

29

81

G2 70 Unterwart 29 Dreihütten 60 Mariasdorf

70 Jormannsdorf St.Martin

Olbendorf 83 16 Tulmen Rotenturm

Tauchen

Rettenbach Stuben Drumling 28

Sulzriegel

1

14 mannsdorf Bad Tatz-

Neuhaus Eisenzicken 25 27 112 riegel schlaining Stadt-

Gross-/Kleinbachselten 70 Bergwerk Jabing Neustift

Neuberg

Bernstein

16

Altschlaining 22 18

Neumarkt 27 Grodnau

18

881 16 Güttenbach Redlschlag Siget zicken Spitz- Mischendorf St. Michael Goberling

Rohrbach

Mönchmeierhof 12

Rauhriegel 24 14 Holzschlag

Bezirk Oberpullendorf Allersdorf

Podler

23 Rumpersdorf

16

G1 Miedlingsdorf Gros Grosspetersdorf

84 20

Unterkohlstätten 60 60 petersdorf Klein- Kirchfidisch Glashütten Oberpodgoria Kotezicken

Oberkohlstätten

Welgersdorf

61 Weiden

23 Harmisch 23 Kohfidisch Badersdorf 85 Zuberbach 70

20 Woppendorf

64

26 Hirschenstein Landespflegeheim Hannersdorf Dürnbach Althodis Lockenhaus St.Katrein Neuhodis Markt

Schandorf

63 Rechnitz

Schachendorf 30 61 Burg Eisenberg Schützen Deutsch Edlitz Höll

26 Oberbildein

Ungarn

61 6 bidn :Liniennetz Bussystem Abbildung 9: Bezirk Oberwart Buskonzept 35 Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

4.2. Angebot

4.2.1. Eigenschaften des Fahrplansystems

Das Fahrplansystem zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: • Integraler symmetrischer Taktfahrplan, d.h. jeder Anschluss funktioniert den ganzen Tag über und immer in beiden Richtungen. • Hochgradige Vernetzung, d.h. es wird eine Vielzahl von Anschlüssen mit kurzen Umsteigezei- ten geboten. Diese Vernetzung hat den grossen Vorteil, dass viele Nachfragerelationen abge- deckt sind, ohne dass Direktkurse auf diesen Relationen angeboten werden müssen. Damit kann zusätzliche Nachfrage generiert werden, die nur mit einer eindimensionalen Linienbe- trachtung nicht erreicht würde. Der Nachteil besteht in Anfälligkeit eines solchen Systems auf Verspätungen. Das System stellt deshalb hohe Anforderungen an die Betriebsführung und an die Zuverlässigkeit und Kompetenz des Fahrpersonals. • Das Grundangebot ist ein Stundentakt. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es nicht möglich, auf allen 31 Linien dieses Grundangebot zu gewährleisten. Schwächer frequentierte Linien sind im Zweistundentakt zu bedienen, wobei in den Hauptverkehrszeiten Verdichtungskurse zum Einsatz kommen können. Umgekehrt ist auf den stärkst frequentierten Linien zeitweise mit Verdichtungen zum Halbstundentakt zu rechnen. Für einzelne Schülerverbindungen werden nach wie vor spezielle Schülerkurse erforderlich sein.

4.2.2. Erschliessungswirkung als Grundlage für die Angebotsdichte

Es ist in erster Linie die ortsansässige Bevölkerung, die ein Bussystem für Fahrten zur Arbeit, für den Einkauf, für Besuche, für Freizeitaktivitäten und für sonstige Besorgungen nutzt. Daneben sind natürlich auch die Besucher und Gäste, die die Region aufsuchen potenzielle Busbenützer. Orte mit grossen Nächtigungszahlen wie Bad Tatzmannsdorf werden eine beträchtliche Nachfra- ge nach Busleistungen erzeugen. Aber auch Orte, die für den Tages- und Wochenendausflugs- verkehr wichtig sind, wie z.B. Stadtschlaining, werden eine Busbenützung generieren, die über diejenige der im Ort wohnhaften Bevölkerung hinausgeht. Soll ein Bussystem von andern Fahrgastsegmenten als nur von Schülern und Schülerinnen ge- nutzt werden, so ist die Zahl der erschlossenen Einwohnerinnen und Einwohner ein massgebli- cher Indikator für das Nachfragepotenzial einer Linie. Hinzu kommt natürlich die Frage, welcher Aufwand getrieben werden muss, um dieses Potenzial zu erschliessen. Es ist ein Unterschied, ob für die Erschliessung von 1'000 Einwohnern nur eines oder mehrere Fahrzeuge benötigt werden. Eine interessante Grösse für die Bedeutung einer Linie ist deshalb die Zahl der erschlossenen Einwohner bezogen auf die Anzahl Fahrzeuge, die für deren Erschliessung benötigt werden. Abbildung 10 zeigt die Gesamtzahl erschlossener Einwohner pro Linie und für jede Linie zudem die Zahl erschlossener Einwohner pro eingesetztes Fahrzeug. Beispielsweise erschliesst die Linie 16 fast 8'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Es sind aber 4 Fahrzeuge erforderlich, um auf dieser langen Linie den Stundentakt zu gewährleisten. Demge- genüber erschliesst die Linie 10 nur rund 3'000 Einwohner. Da die Linie sehr kurz ist und das Fahrzeug zudem innerhalb einer Stunde noch auf der Linie 18 eingesetzt werden kann, liegt die Linie mit über 4'000 Einwohnerinnen und Einwohnern pro eingesetztes Fahrzeug mit Abstand an der Spitze.

Müller, Romann & Schuppisser 36

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9'000

8'000 7'000 6'000

5'000

4'000

3'000

2'000

1'000

0 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 60 61 63 64 70 78 81 83 84 85 Liniennummer

erschlossene Einwohner erschlossene Einwohner pro eingesetztes Fahrzeug

Abbildung 10: Erschlossene Einwohner pro Linie und pro eingesetztes Fahrzeug

Die Grösse erschlossene Einwohner pro eingesetztes Fahrzeug, die etwas über die potenzielle Nachfrage und zusätzlich etwas über die Wirtschaftlichkeit aussagt, wird herangezogen, um fest- zulegen, welche Kursdichte auf einer Linie angeboten werden soll. Damit werden sogenannte Angebotsstufen definiert, aufgrund derer jeder Linie eine Kursdichte zugeordnet werden kann. Tabelle 1 zeigt die Angebotsstufen und ihre zugehörige Definition und die Abbildung 11 die konkrete Zuordnung der einzelnen Linien.

Angebotsstufe 1 Die Linien: 10 12 15 16 20 21 26 60 70 78. Die beiden Linien 12 und 15 weisen zwar weniger als 2'000 Einwohner pro eingesetztes Fahr- zeug auf. Beide Linien haben aber eine wichtige Funktion im Bereich des Tourismus- und Frei- zeitverkehrs. Die Linie 12 bedient Stadtschlaining und hat Zubringerfunktion zur Linie 24 mit den Naherholungsgebieten im Raum Unterkohlstätten-Glashütten. Die Linie 15 bedient Bad Tatz- mannsdorf und stellt die direkte Verbindung zwischen der Linie G1 und Bad Tatzmannsdorf her. Somit werden sie ebenfalls der Angebotsstufe 1 zugeordnet.

Angebotsstufe 2 Die Linien: 13 19 24 27 61 83 85 All diese Linien haben Haupterschliessungsfunktion und weisen mehr als 1'000 erschlossene Einwohner pro eingesetztes Fahrzeug auf. Die Linie 24 weist ab Unterkohlstätten zwei Äste auf, die je der Angebotsstufe 4 zugeordnet werden können. Die Linie 27 wird zwar stündlich bedient, weist aber nur alle 2 Stunden einen Anschluss nach Oberwart auf (siehe Anhang 8).

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Anzahl Kurspaare Stufe Charakteristik Angebotsdichte Mo – Fr Sa So Hauptlinie: E / Fzg > 2’000 oder Stundentakt 1 14 13 12 andere wichtige Funktionen, z.B. im Bereich täglich und ganzjährig Tourismus Hauptlinie: E / Fzg > 1’000 Stundentakt Mo – Fr an Wochenenden ausgedünnt 2 14 7 6 (ca. 2-Std.-Takt) ganzjährig Hauptlinie mit saisonaler Differenzierung Währen der Saison Stundentakt (Tourismus) täglich. 3 Hauptsaison Sonst ausgedünnt auf ca. 14 13 12 Zwischensaison 2-Std.-Takt 8 7 6 Nebenlinie mit Grundversorgungsfunktion Zweistundentakt täglich und ganz- 4 8 7 6 (Haupterschliessung) jährig Nebenlinie mit Ergänzungsfunktion inkl. 5 Zweistundentakt Mo – Sa 8 6 0 Bedeutung für den Einkaufsverkehr Nebenlinie mit Ergänzungsfunktion mit 6 Zweistundentakt Mo – Fr 8 0 0 Schwerpunkt Werktag

Erläuterungen zur Tabelle:

E / Fzg: Anzahl erschlossener Einwohnerinnen und Einwohner pro eingesetztes Fahrzeug. Wird ein Ort von mehreren Linien bedient, so wird die Bevölkerungszahl entsprechend der Bedeutung der Linien auf die verschiedenen Li- nien aufgeteilt.

Bei den Nebenlinien, die nur zweistündlich verkehren, muss damit gerechnet werden, dass während der Hauptverkehrs- zeiten zusätzliche Kurse gefahren werden müssen (Std.-Takt in der Hauptverkehrszeit). Die Zahl der erforderlichen Fahr- zeuge muss somit immer auf den Std.-Takt bezogen werden. Tabelle 1: Definition von Angebotsstufen

4'500

4'000

3'500

3'000

2'500

2'000

1'500 1'000

500

erschlossene Einwohner eingesetztes pro Fahrzeug

0 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 60 61 63 64 70 78 81 83 84 85

Angebotsstufe 1 Angebotsstufe 4 Angebotsstufe 2 Angebotsstufe 5 Angebotsstufe 3 Angebotsstufe 6 Abbildung 11: Zuordnung der einzelnen Linien zu den Angebotsstufen

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Angebotsstufe 3 Die Linie 14 Sie hat keine Haupterschliessungsfunktion und bedient auf der Basis der anteiligen Zurechnung von Einwohnerzahlen zu den einzelnen Linien nur ein kleines Einwohnerpotenzial. Sie hat aber eine wichtige Funktion im Bereich des Tourismus- und Freizeitverkehrs, indem sie den Gästen von Bad Tatzmannsdorf den Zugang zur Burg Schlaining und zu den Wandergebieten bei Glas- hütten erschliesst. Aufgrund der Anschlüsse an die Linien 15 und 16 erstreckt sich zudem ihr Einzugsgebiet bis über Pinkafeld hinaus. Der Linienast Stadtschlaining – Glashütten kann der Angebotsstufe 4 zugeordnet werden (siehe auch den grafischen Fahrplan im Anhang 8).

Angebotsstufe 4 Die Linien: 18 22 23 28 29 30 63 64 81 Mit Ausnahme der Linie 30 weisen hier alle Linien Haupterschliessungsfunktion auf und bilden deshalb ein wichtiges Element in der Mobilitäts-Grundversorgung. Sie haben nur kleine Nachfra- gepotenziale, was nur eine bescheidene Bedienung rechtfertigt. Damit aber die Grundversorgung noch einigermassen gewährleistet ist, sollte mindestens ein Zweistundentakt angeboten werden. Die Linie 30 hat eine Sonderstellung. Sie ist einerseits Verbindungslinie von Rechnitz Richtung Norden und andererseits eine touristische Linie vor allem für den Wochenendausflugsverkehr (Naherholung). Das Potenzial ist klein, deshalb wird sie der Angebotsstufe 4 zugeordnet.

Angebotsstufe 5 Die Linien: 11 17 Die Linie 17 ist eine Linie mit reiner Netzergänzungsfunktion ohne Zubringerfunktion in ein regio- nales Zentrum. Es ist zu erwarten, dass sie im Vergleich mit andern Linien schlecht ausgelastet sein wird. Sie hat aber für die am westlichen Rand des Bezirks gelegenen Gemeinden eine Zu- bringerfunktion einerseits für Schüler nach Markt Allhau und andererseits an die Linie nach Hart- berg. Hartberg kann als sekundäres Regionalzentrum für diese Gemeinden betrachtet werden mit einer nicht zu vernachlässigenden Bedeutung für den Einkaufs- und Besorgungsverkehr. Deshalb ist die Aufrechterhaltung eines minimalen Angebots auch am Samstag auf dieser Linie wichtig. Die Linie 11 hat Netzergänzungsfunktion und stellt die insbesondere für den Schüler- und Ein- kaufsverkehr wichtige Verbindung der Ortschaften Buchschachen und Loipersdorf/Kitzladen nach Oberwart her. Zudem schafft sie in Grafenschachen einen schlanken Anschluss an die Linie 21 in Richtung Pinkafeld. Betrieblich ist die Linie mit der Linie 17 verknüpft, d.h. die beiden Linien kön- nen im Zweistundentakt mit einem einzigen Fahrzeug betrieben werden. Deshalb kann auch auf der Linie 11 keine Sonntagsbedienung angeboten werden. Damit aber auch für Loipersdorf und Kitzladen am Sonntag eine Minimalbedienung vorhanden ist, kann die Linie 19 an Sonntagen ab Buchschachen nach Grafenschachen anstatt nach Markt Allhau geführt werden.

Angebotsstufe 6 Die Linien: 25 84 Beide Linien haben Netzergänzungsfunktion vor allem für den Schülerverkehr. Die Linie 84 weist zwar noch eine gewisse Bedeutung als Zubringer von Mischendorf nach Grosspetersdorf auf. Die Ortschaften Rohrbach, Gross- und Kleinbachselten und Mischendorf sind aber mit der Linie 16 schon bestens mit Oberwart verbunden, weshalb bei der Linie 84 auf eine Wochenendbedienung verzichtet werden kann

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Im Anhang 7 sind die einzelnen Linien im Detail charakterisiert und insbesondere die Herleitung der Angebotsstufe dargestellt.

4.2.3. Der Fahrplangrundtakt

Der Fahrplangrundtakt stellt die Basis des gesamten Fahrplans dar. Er repräsentiert die Ab- fahrtsminuten, die sich beim Stundentakt jede Stunde wiederholen. Dargestellt wird er in der Netzgrafik (Abbildung 13). In ihr ist das gesamte Fahrplansystem überblickbar, insbesondere lassen sich die Anschlüsse und die betrieblichen Linienverknüpfungen direkt ablesen. Aufgrund der Netzgrafik kann auch der Fahrzeugbedarf für den Stundentakt ermittelt werden. Über den Tagesfahrplan sind nur indirekte Aussagen möglich, indem unter Berücksichtigung der Angebotsstufen angegeben wird, wie viele Kurse pro Tag verkehren. Auf der in diesem Bericht vorliegenden Konzeptstufe macht eine weitergehende Verfeinerung des Angebots – also die detaillierte Festlegung der Fahrpläne über den ganzen Tag und auch an Samstagen und Sonntagen – keinen Sinn. Die der Netzgrafik und dem Mengengerüst zugrunde liegenden Annahmen (z.B. die Fahrzeiten) sind vor der detaillierten Fahrplanauslegung zu über- prüfen sowie die erforderlichen Zusatzkurse z.B. für die Schülerbedienung zu ermitteln. Die in Abbildung 13 dargestellte Netzgrafik ist folgendermassen zu lesen:

Linie x Linie y verkehrt stündlich 57 verkehrt zweistündlich 3 33 54 43 617 Ankunftszeiten in Minuten,

Haltestelle A in Fahrtrichtung rechts angeschrieben 54 43 Fahrzeit in min zwischen 617 7777 den beiden Haltestellen 47 36 Abfahrtszeiten in Minuten, 13 24 in Fahrtrichtung rechts angeschrieben Haltestelle B 36 24 47 13 66 41 19

Abbildung 12: Ablesebeispiel für die Netzgrafik

Müller, Romann & Schuppisser 40

Südburgenlang - Bezirk Oberwart Buskonzept

stündlich alternierender Umlaufsinn, damit zwei- stündlich Anschluss in 1 Redlschlag 42 54 Wien Bernstein (siehe grafische 18 39 33 Fahrpläne im Anhang 8) 19 21 27 Stuben 0 39 Netzgrafik 39 8 10 8 Lockenhaus 27 Vollausbau 6 6 20 52 9 43 43 10 33 1 (26) Dreihütten 0 8 970 17 17 10 27 1 (34) 0 Bernstein 58 8 32 033 2 8 Günseck 28 Schmiedrait 45 0 11 633528 1 0 011 57 45 527 50 4 0 11 G2 G1 388 0011 Rettenbach 84949 24 28 52 11 11 Schönherrn Einmündung 477 55 Grodnau 5829 52 3 Hauptstrasse 50 Holzschlag 2 8 57 49 49 10 20 Symmetriezeit zur Minute 0 16 50 Tauchen 11 11 50 10 3333 10 18 18 4 4 52 5 47 46 46 4 4 Linie Fahrzeit Aufenthalts- Umlaufzeit Anzahl Linien- 8 5 13 14 14 46 zeit Fzge. gruppen Oberweinberg 54 50 Aschau 47 3 14 Unterkohlstätten 610 13 57 Bergwerk G1 280 80 360 6.00 12+78 936 2222 4646 G2 280 80 360 6.00 3.00 Schreibersdorf Einmündung 30 51 3 54 45 1 14 14 14 14 3 11 Oberkohlstätten 10 42 2 44 0.73 51 1010Mariasdorf 1559Hauptstrasse 3333 46 463 49 11 64 9 73 1.22 9 40 18 3 15 43 43 6 611 12 64 30 94 1.57 14+24 4 4 20 42 3 45 17 17 49 13 70 19 89 1.48 2.00 47 23 3 20 20 3 17 43 40 4 4 14.1 24 20 44 0.73 13 37 3 40 40 3 43 17Goberling 20 7 14.2 30 0 30 0.50 10+18+81 Wiesfleck 40 42 37 1 53 14 15 56 4 60 1.00 3.00 Willersdorf Neustift 98 98 90 90 20 18 23 59 075300Glashütten 46 16 202 38 240 4.00 20+26 47 07 7 Landespflegeheim 17 38 9 47 0.78 2.00 Hochart 13 5 5 28 25 33 Hirschenstein 18 82 2 84 1.40 Einmündung 22 040 14 19 50 10 60 1.00 13+83 44 35 7777 58 020 46 20 56 13 69 1.15 3.00 025 2 Hauptstrasse 21 48 12 60 1.00 043Pinkafeld 10 125 58 Sulzriegel 14 24 22 50 10 60 1.00 11+70 Kroisegg 2 0 17 10 35 Jormannsdorf 288 23 88 32 120 2.00 5.00 29 3 1 2 30 29 1 28 28 3 25 8888 24.1 28 4 32 0.53 31 57 1 58 0 30 2 31 1 32 32 3 35 24.2 14 0 14 0.23 15 6 6 43 11 32 32 6 26 26 1 25 25 25 24.3 8 20 28 0.47 2.00 9 9 17 11 28 28 6 34 34 1 35 35 35 Oberpodgoria 25 60 0 60 1.00 23 51 65911484815 5 52 32 26 38 13 51 0.85 17+31 Grafenschachen 3721 9 2 1 11 12 12 5 5 5555 5Bad 8 28 21 27 38 22 60 1.00 2.00 29 26 7 Tatzmanns- 35 10 4 39 18 28 50 10 60 1.00 30 7 23 23 8 15 6 2 31 8 34 7 43 53 20 20 25 Stadtschlaining 21 29 44 16 60 1.00 25+22 0 30 7 37 37 8 45 59 17 7 40 40dorf 5 8 39 Althodis 30 56 9 65 1.08 2.00 Neustift a.d.L. 1 1 2 1 Oberschützen Einmündung 43 3 40 5 52 88 77 1010 60 160 20 180 3.00 23 36 Hauptstrasse 17 3 20 5 30 14 14 61 142 38 180 3.00 37 24 53038 Mönchmeierhof 46 46 63 60 0 60 1.00 4 4 44 8888 30 41 32 29 64 46 14 60 1.00 19 32 40 30 19Altschlaining 28 31 70 186 49 235 3.92 41 28 20 4444 55 32 31 78 74 12 86 1.43 60 14 12 Rumpersdorf 23 Loipersdorf 7 37 37 28 29 81 48 4 52 0.87 19 10 G1 19 53 20 47 25 23 23 23 83 64 27 91 1.52 19 32 41 20 13 35 26 5 5 4 4 84 46 14 60 1.00 41 28 Buchschachen Unterschützen 40 713 34 66 85 42 18 60 1.00 7 7 25 51 21 19 7 47 26 56.00 35 9 39 4116 70 7 35Drumling 34 27 23 4 19 19 10 9 725 44 33 56 = Liniengruppe 41 41 10 51 8 8 10 10 10 10 Oberwart 18 22Neumarkt 33 8 8 10 10 25 21 42Spitzzicken 38 27Weiden 52 7 7 35Riedlingsdorf 39 10 8 10 58 58 5 53 27 5 22 16 Rechnitz 21 0 52 10 2 2 5 7 33 5 38 17 21 43 5 886226561 Legende 17 Eisenzicken Allersdorf 52 52 6 58 58 6 4 1 11 1 10 53 22 22 55 Neuhodis 24 Buslinie Nr. 24 mit 60 min Grundtakt Hartberg 934 49 1 50 7 3820 38 5 51 26 14 48 840 5 5 25 17 8 1 8813 7 14 12 8 20 7 7 10 10 4 4 Buslinie mit 60 min Grundtakt und 10 35 17 52 52 7 11 13 8 0 18 26 Verdichtungen zum 30 min Takt in den 1310 52G1 60 48 42 Hauptverkehrszeiten 1 10 4 6 12 15Miedlingsdorf 42Zuberbach 6 6 8 50 4 54 45 18 Buslinie mit 120 min Grundtakt 52 Markt Allhau 48 41 Siget 19 1 18 18 569 5 109 199999 1515151548 41 1 42 42 Buslinie mit vereinzelten Verbindungen Kreisel Steinbrückl 10 38 8 32 57 12 15 41 für Schülerverkehr 112 59 59 9 50 22 52 28 3 45 19Dornau 10 10 59 59 2 1 1 9 13 5 5 5555 Unterwart Steinamanger Anschlüsse / Umsteigebeziehungen 1125931 9 5223 Dürnbach 49 G2 59 59 2 1 29 9 70 32 57 Grosspetersdorf 16 8 11 19 28 3 18 36 12 24 8 16 16 5 11 18 55 59 9 78 3 312 24 12 36 8 44 44 5 49 18 59 59 29 54 43 10 20 54 8 46 46 5 41 1131 617 50 126 81414519 9 55 1 41 Schachendorf 555555 9 5 19 54 43 25 1 25 6 19 5 5 3 54 54 24 23Rotenturm 6 17 35 2 2101 1101035 85 641Welgersdorf 36 57 Wolfauer 6 6 36 37 7777 332555542425 19 24 6 111 47 36 27 35 5 63635 41 Schandorf Berghäuser Oberdorf Wolfau Kemeten 13 24 6666 36 16 2 14 14 7 7 1 23 36 9 48 18 5 5 24 44 2 46 46 7 53 1 1 37Jabing 24 9 12 42 5 5 44 53 23 47 Kleinpetersdorf 14 31 Hannersdorf 16 737 66 13 48 18Kleinzicken 46 29 7777 66 12 42 14 5 9 0 2 46 16 Neuhaus 41 81 84 4444 1010 465 51 Burg 14 44 83 19 44 14 5 51 0 64 Litzelsdorf 42 42 3 39 39 4 16 46 5 9 33 18 18 3 21 21 4 46 16 9 9 9 4 Woppendorf 85 Untere 14 44 51 4 56 41 Wolfauer 17 9 41 51 Gemeinschafts- 84 78 19 8888 4351 19 9 Kotezicken 44 14 15 41 Berghäuser Olbendorf 2222 strecke 16 46 45 19 38 8 39 49 6666 15 10 5 Eisenberg 22 52 17 9 21 11 44561 1055 51 8 43 51 Rohrbach Mischendorf 38 8 28Badersdorf 5 18 9 8 39 49 22 52 32 55 11 11Stegersbach 59 8 21 11 3 46 46 3 43 43 6 37 37 5 2181 8 3 14 14 3 17 17 6 23 23 5 4 4 38 8 3 36 36 3 33 0 7 53Harmisch 1 30 22 52 3 2424327Kohfidisch 007 7 59 30 33 38 8 53 Deutsch Schützen 0 G2 70 Gross-/Klein- 27 22 52 7 Stinatz St. Michael bachselten 655 1 11 11 11 11 Neuberg 63 55 59 57 47 12 35 35 8 57 3 26 13 12 25 25 816 32 6 48 7 7 27 44 7 37 37Kirchfidisch 28 12 33 16 7 23 23 Ortsmitte 32 54 27 57 16 28 St.Katrein 6 33 3 44 Güttenbach 9 63 Edlitz 9 999 60 9 12 12 48 54 18 48 4 12 6 42 12 56 5 5 3 3 36 36 8 43 51 Bildein 46 12 17Kroatisch 9 28 14 12 17 51 2 49 13 13 43Ehrensdorf Winten 9 2 11 Güssing 30 49 Strem 30Kulm 11 61 34 0 34 14 20 20 9 Abb. 13: Netzgrafik 26 26 14 40 40 9 Müller, Romann & Schuppisser 41 Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

5. Spezialfragen

5.1. Linienführung und Haltestellenbelegung in Oberwart

5.1.1. Linienführung

In Oberwart können die regionalen Linien gewisse Ortserschliessungsaufgaben übernehmen. Zweckmässigerweise werden die Linien 70 und 78, die zwischen Kemeten und Oberwart im Halbstundentakt verkehren, über die Dornburggasse und Schulgasse geführt, die fast gleichzeitig mit der Linie 78 verkehrende Linie 13 hingegen über die Grazer Strasse. Das Krankenhaus und die Hautschule sind somit im Halbstundentakt bedient. Es ist empfehlenswert die Schulgasse zwischen Badgasse und Hauptplatz für den Privatverkehr zu sperren und für Busse im Gegenrichtungsverkehr zu reservieren. Es existieren genügend Querverbindungen für den Privatverkehr zwischen der Achse Wienerstrasse/Hauptplatz/Steinam- angererstrasse und der Achse Bachgasse/Badgasse. Mit dieser Lösung wäre es auch möglich, Haltestellen in der Nähe des Hauptplatzes in die Schulgasse zu legen.

Abbildung 14: Routenwahl ausgewählter Linien in Oberwart

Müller, Romann & Schuppisser 42

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5.1.2. Haltestellenbelegung in Oberwart Hauptplatz

Die Anschlussherstellung im Knoten Oberwart bringt es mit sich, dass sich zu gewissen Zeiten mehrere Linien am Hauptplatz treffen. Es stellt sich die Frage, wie viele Haltekanten benötigt werden, um den Betrieb reibungslos abwickeln zu können.

Linie Minute 00 05 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 00

Fahrtrichtung West-Ost: Wiener Strasse - Steinamangerer Strasse G1 13 / 83 16 60 10 / 18 zweistündlich

Fahrtrichtung Ost-West: Steinamanerer Strasse - Wiener Strasse G1 83 / 13 16 60 18 / 10 zweistündlich

Fahrtrichtung Nord-Süd: Schlaininger Strasse - Schulgasse 12 / 78

Fahrtrichtung Süd-Nord: Schulgasse - Schlaininger Strasse 78 / 12 Fahrtrichtung West-Süd: Wiener Strasse - Schulgasse

Fahrtrichtung Süd-West: Schulgasse - Wiener Strasse 70 Wenden: Wiener Strassee - Wiener Strasse 11 10 zweistündlich

Abbildung 15: Belegung der Haltestelle am Hauptplatz in Oberwart

Die Analyse der Belegungen zeigt, dass für die Linien G1, 70 und 13/83 pro Richtung drei Halte- kanten gleichzeitig verfügbar sein sollten. Zusätzlich ist für die Linien 12 und 78, die betrieblich zusammengehängt sind, ein Haltestellenpaar in der Schulgasse notwendig. Die heutige Situation in Oberwart ist noch nicht auf diese Konfiguration ausgerichtet. Die konkrete Ausbildung und Anordnung der Haltestellen erfordert ein entsprechendes Projekt. Allenfalls ist in Fahrtrichtung Nordwest die nördliche Fahrbahnbegrenzung in die Planung einzubeziehen und eventuell ist die Aufhebung einiger Parkplätze erforderlich.

5.2. Haltestellenbelegung im Zentrum von Grosspetersdorf

Wie Abbildung 16 zeigt, treffen sich in Grosspetersdorf vier aus Richtung Südost (von Kohfidisch, Schachendorf, Hannersdorf und Badersdorf) einfahrende Busse gleichzeitig und stellen ein Ren- dez-vous zum Umsteigen auf die Linie G1 her. Auch in Gegenrichtung und von Jabing bzw. Neu- haus her sind mehrere Busse gleichzeitig zu erwarten. Die Haltestellenkonfiguration und die Li- nienführung der einzelnen Busse sind sorgfältig zu planen. Es ist nicht zwingend für jede Linie eine eigene Haltestelle anzubieten. Die Strassen- und Platzsituation im Ortskern von Grosspe- tersdorf bietet jedoch verschiedene Möglichkeiten zur Anordnung der erforderlichen Haltestellen. Die Busse mit längeren Aufenthaltszeiten sollten ihre Standzeit – auch wenn sie nur 10 Minuten beträgt – nicht im Zentrum von Grosspetersdorf verbringen, sondern ausserhalb in zumutbarer Entfernung (z.B. im Bereich des Bahnhofs)

Müller, Romann & Schuppisser 43

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Linie Minute 00 05 10 1520 25 30 35 40 45 50 55 00

Fahrtrichtung Nordwest-Südost (Oberwart-Kohfidisch, Miedlingsdorf-Schachendorf) G1 20 / 26 60 Fahrtrichtung Südost-Nordwest (Kohfidisch-Oberwart, Schachendorf-Miedlingsdorf) G1 20 / 26 60 Wenden aus Richtung Nordwest (Stadtschlaining-Neumarkt) 12

Wenden aus Richtung Südost (Zuberbach, Badersdorf, Hannersdorf) 23 61 85

Fahrtrichtung Südost-Südwest (Schachendorf-Rohrbach) 64 / 84 Fahrtrichtung Südwest-Südost (Rohrbach-Schachendorf) 64 / 84 Wenden aus Richtung Südwest (Jabing-Neuhaus) 81 / 18 je zweistündlich

Abbildung 16: Belegung der zentralen Haltestelle in Grosspetersdorf

5.3. Linienführung in Bad Tatzmannsdorf

In Bad Tatzmannsdorf verkehrt heute zeitweise ein Ortsbus. Wenn die regionalen Buslinien in einem regelmässigen Stundentakt den Ort bedienen, können wesentliche Teile der Ortsbusbe- dienung von den Regionallinien übernommen werden. Im Konzept ist die Bedienung der Ge- meinde mit vier Linien vorgesehen. Damit ergibt sich die Möglichkeit, alle wichtigen Strassenzüge anzufahren. Im Ortszentrum treffen sich drei der vier Linien gleichzeitig und ermöglichen so ein gegenseitiges Umsteigen.

Abbildung 17: Linienführungen in Bad Tatzmannsdorf

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6. Etappierung

Die Einrichtung des vorgeschlagenen Systems in einem einzigen Schritt wäre mit 56 Fahrzeugen im regulären Grundtakt für die Gemeinden und das Land eine enorme organisatorische und fi- nanzielle Herausforderung. Es empfiehlt sich deshalb, schrittweise vorzugehen und nach Etap- pierungsschritten zu suchen, die eine sinnvolle stufenweise Einführung des Systems ermögli- chen. Die Grundprinzipien für die Einführung einer ersten Etappe heissen Unabhängigkeit und maxima- le Effizienz: • Unabhängigkeit. Ein erster Schritt soll sich auf reine bezirksinterne Angebotsverbesserungen beschränken, damit er unabhängig von Entscheiden ist, die ausserhalb der von Bezirk und Land bestimmten Zusammenarbeit fallen müssen (z.B. Entscheide anderer Bezirke). Die bezirksgrenzenüberschreitenden Linien des Gesamtsystems werden nur innerhalb des Bezirks bzw. bis zum ersten ausserhalb des Bezirks liegenden Ort geführt. Das heisst, dass vorläufig auf die Neuorganisation der Linie G1, auf die Realisierung der Linie G2 und auf die Führung von Linien bis Güssing, Hartberg und Lockenhaus verzichtet wird. Selbstverständlich wäre es wünschenswert, dass auch die bezirksgrenzenüberschreitenden Linien gleich von Beginn weg in ihrer Gänze eingeführt würden. Dies bedingt jedoch den Ein- bezug weiterer Entscheidungsinstanzen, was den Realisierungsprozess erschweren würde. • Maximale Effizienz. Wegen der grossen Vernetzung im Gesamtsystem sind in einem ersten Schritt die nachfrage- starken Linien zu realisieren, die im Zentrum des Bezirks die Grundstruktur darstellen. Zudem sind bei Linienkürzungen die Linienendpunkte so zu wählen, dass ein effizienter Fahrzeugum- lauf entsteht. Die wichtigsten zu bedienenden Achsen sind: – die Achse Pinkafeld – Oberwart – Grosspetersdorf – Kohfidisch, – die Achse Stegersbach – Oberwart – Bad Tatzmannsdorf, – das Dreieck Pinkafeld – Oberschützen– Oberwart, – das Dreieick Oberwart – Stadtschlaining – Grosspetersdorf, – die Anbindung von Rechnitz an das Zentrum des Bezirks. Diese Konzentration auf die strukturierenden und nachfragestärksten Linien ermöglicht es, in den folgenden Schritten weitere Linien je nach Bedarf einzuführen. Mit der Anbindung an das Grundsystem können diese sofort die volle Systemwirkung (Anschlüsse) entfalten. Würden zuerst Zubringerlinien realisiert, könnten sie wegen der fehlenden Anschlüsse die zum Teil kleine Nachfrage gar nicht vollständig realisieren. Aufgrund dieser Vorgaben konstituiert sich das Netz der ersten Etappe aus den Linien gemäss Tabelle 2 und Abbildung 18. Der Stundentakt lässt sich auf diesem Netz mit 15 Fahrzeugen reali- sieren. Die vorläufig im neuen System nicht berücksichtigten Ortschaften und allenfalls fehlende Schülerverbindungen werden wie bisher bedient.

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Linie Strecke Nicht realisierter Teil der Linie Bemerkungen 100 Kirchfidisch – Kohfidisch – Grosspetersdorf - Pinkafeld - Wien derjenige Teil der Linie G1, (G1) Oberwart – Pinkafeld der innerhalb des Bezirks liegt 10 Pinkafeld – Riedlingsdorf – Oberwart 12 Oberwart – Stadtschlaining – Altschlaining – Neumarkt – Grosspetersdorf 15 Pinkafeld – Oberschützen – Bad Tatzmannsdorf – Sulzriegel – Jormannsdorf 16 Mischendorf – Jabing – Oberwart – Bad Tatz- Mischendorf – St. Michael, mannsdorf – Jormannsdorf – Pinkafeld Pinkafeld – Schönherrn 26 Grosspetersdorf – Schachendorf – Rechnitz 60 Kirchfidisch – Kohfidisch – Grosspetersdorf – Güssing – Kirchfidisch Oberwart – Oberschützen 70 Stegersbach – Oberwart – Bad Tatzmannsdorf Güssing – Stegersbach, Bad Tatzmannsdorf – Bern- stein – Lockenhaus 78 Stinatz- Wolfau - Kemeten - Oberwart Diese Linie ergänzt zwischen Kemeten und Oberwart die Linie 70 zum Halbstundentakt Tabelle 2: Linien der ersten Realisierungsetappe

Abbildung 18: Liniennetz der ersten Realisierungsetappe

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7. Betriebsleistungen und Kosten

7.1. Betriebsleistungen

In Tabelle 3 sind die Leistungen des Grundtaktes dargestellt. Die Fahrzeugzahl bezieht sich auf einen Stundentakt, da davon ausgegangen werden muss, dass in den Hauptverkehrszeiten die nur zweistündlich verkehrenden Linien verdichtet werden müssen. Die Kilometer- und Stunden- leistungen sind entsprechend den in Kapitel 4.2 definierten Angebotsstufen berechnet.

Anzahl Fahr- Gesamt- Gesamt- Angebot zeuge für den kilometerleistung stundenleistung pro Stundentakt pro Jahr Jahr Vollausbau gemäss Kapitel 4 bzw. Abbildung 13 56 9.8 Mio km 270'000 Std. Anteil der rein bezirksinternen Leistung 44 5.0 Mio km 200'000 Std. Erste Ausbaustufe gemäss Kapitel 6 15 2.0 Mio km 74'000 Std. Tabelle 3: jährliche Betriebsleistungen

Die Details der Leistungsberechnung sind im Anhang 8 zusammengestellt.

7.2. Kostenschätzungen

In Tabelle 4 sind die zu erwartenden Kosten und Erträge grob geschätzt. Der Berechnung liegen neben den im Kapitel 7.1 bzw. Anhang 8 aufgeführten Betriebsleistungen zusätzliche Leistungen für Schüler- und Verstärkerfahrten sowie Reservefahrzeuge zugrunde.

System Betreiberentgelt geschätzte Einnahemn Geschätzte FAG-Mittel Betreiberentgelt abzügl. Einnah- men und FAG-Mittel Geschätzte ÖPNRV-G - Mittel Abgang Landesförderung Abgang für Gemeinden Abgang pro Einwohner Vollausbau gemäss Kapi- 16.7 Mio tel 4 bzw. Abbildung 13

Anteil bezirksintern 10.9 Mio 6.6 Mio 0.5 Mio 3.8 Mio 0.6 Mio 3.2 Mio 1.6 Mio 1.6 MIo 30

1. Ausbaustufe gemäss 4.5 Mio 2.4 Mio 0.2 Mio 1.9 Mio 0.3 Mio 1.6 Mio 0.8 Mio 0.8 Mio 21 Kapitel 6 Tabelle 4: Grobschätzung der jährlichen Betriebskosten und Erträge sowie des jährlichen Abgangs (alle Werte in €)

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Es ist zu berücksichtigen, dass für die Grobschätzung verschiedene Annahmen getroffen werden mussten. Die Kostensätze basieren auf Werten aus Westösterreich. Die Erträge sind ebenfalls aus den dortigen Erfahrungen abgeleitet, wurden aber zusätzlich etwas reduziert. Die Ertrags- schätzungen und die Schätzungen der Förderungen sind generell mit grossen Unsicherheiten behaftet. Die Kosten- und Ertragsrechnung für das Gesamtsystem ist ohne grosse Relevanz, da die Linien G1 und G2 sowie die ausserhalb des Bezirks gefahrenen Strecken darin enthalten sind. Die Li- nien G1 und G2 sind als Grundangebot im Langstreckenverkehr zu verstehen, das in den meis- ten anderen österreichischen Gebieten von der Bahn bereitgestellt wird. Die Finanzierung dieser beiden Linien ist deshalb weitgehend Bundes- bzw. Landesaufgabe. Massgebend für die den Bezirk betreffenden Kosten sind die eigentlichen bezirksinternen Leis- tungen. Hier können die Kosten für das Gesamtsystem bzw. für die erste Ausbauetappe unter- schieden werden. Auffallend ist die grosse Effizienz der ersten Ausbauetappe. Obwohl nur Linien der höchsten Angebotsstufe realisiert werden, ist der Abgang pro Einwohner wesentlich kleiner als bei den bezirksinternen Zahlen des Gesamtsystems. Dessen Kosten sind mehr als doppelt so hoch als diejenigen der ersten Ausbauetappe. Drei Faktoren sind für diesen Sachverhalt verantwortlich: – Die grössere Erschliessungswirkung der Linien der ersten Etappe (mehr erschlossene Einwohner) – die grössere spezifische Nachfrage (Fahrgäste pro Einwohner und Jahr) infolge des dich- teren Angebotes der ersten Etappe – Lange Strecken und geringe Erträge der meisten nicht der ersten Etappe zugeordneten Linien (ungünstiges Aufwand/Ertrag-Verhältnis). Da zur Zeit zu entscheidenden Ertragsgrössen kein Zugang besteht (Schülereinnahmen, heutige Leistungen etc.) stehen die Ertragsberechnungen auf unsicherem Fundament. Es ist deshalb wichtig, im Rahmen einer ersten Ausbauetappe Erfahrungen zu sammeln und auf der Basis die- ser Erfahrungen das Konzept für den Rest der Systems zu überprüfen.

7.3. Verteilung der Kosten

Mit der als erste Ausbauetappe bezeichneten Grundstruktur sind die folgenden 17 Gemeinden erschlossen: – Bad Tatzmannsdorf – Grosspetersdorf, ohne Miedlingsdorf und Welgersdorf – Jabing – Kemeten – Kohfidisch ohne Harmisch – Litzelsdorf – Mischendorf ohne Neuhaus – Oberschützen ohne Willersdorf, Aschau und Schmiedrait – Oberwart – Pinkafeld ohne Hochart – Rechnitz – Riedlingsdorf – Rotenturm ohne Siget und Spitzzicken

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– Schachendorf – Stadtschlaining ohne Goberling – Unterwart ohne Eisenzicken – Wolfau Die Grundstruktur stellt aber zugleich die Voraussetzung dar, dass für die restlichen Gemeinden und Ortschaften überhaupt eine sinnvolle Busbedienung eingerichtet werden kann. Beispielswei- se kann eine Linie Schmiedrait – Oberschützen ihre Wirkung erst dann voll entfalten, wenn in Oberschützen Anschlüsse in Richtung Oberwart und Pinkafeld existieren. Die Grundstruktur sollte deshalb bis zu einem gewissen Grad vom gesamten Bezirk mitgetragen werden. Dies kann in der Ausgestaltung des Kostenverteilschlüssels berücksichtigt werden. Wird beispielsweise ein Schlüssel gewählt, der zu 25% die Einwohnerzahl und zu 75% das Busange- bot in der betreffenden Gemeinde bzw. Ortschaft als Kostenverteilkriterium enthält, dann bezahlt eine Gemeinde einen Sockelbeitrag an das Grundsystem entsprechend ihrer Einwohnerzahl. Wünscht sie dann eine über die erste Etappe hinausgehende Bedienung (z.B. Schmiedrait – Oberschützen), dann bezahlt sie für dieses Angebot einen grösseren Betrag. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass sich erstens die Finanzierung dieses Mehrangebots auf alle dadurch er- schlossenen Gemeinden verteilt und dass sich zweitens der gesamte Abgang verändert. Je nach der Grössenordnung des über das Angebot der ersten Etappe hinausgehenden Mehrangebots verändern sich deshalb nicht nur die Beiträge der unmittelbar von diesem Mehrangebot profitie- renden Gemeinden, sondern es können sich auch diejenigen der übrigen Gemeinden ändern. Eine grobe Schätzung der Zusatzkosten einer Linie ist anhand des Anhangs 9, Seite 66 möglich: In der Spalte „Prozentuale Kostenanteile“ ist der Anteil jeder Linie am Gesamtaufwand (Vollaus- bau, nur bezirksinterne Leistungen) angegeben. Im Rahmen einer Grobschätzung kann dieser Anteil auf den für die Gemeinden verbleibenden Abgang des bezirksinternen Vollausbaus (1.6 Mio € gemäss Tabelle 4) angewandt werden. Damit erhält man eine Grössenordnung der die Gemeinden betreffenden Mehraufwendungen, die durch die Einführung der Linie entstehen. Die Verteilung auf die Gemeinden muss sehr vorsichtig geschätzt werden. Der Hauptteil wird von den zusätzlich erschlossenen Gemeinden getragen. Ein nicht zu vernachlässigender Anteil hingegen wird vom gesamten Bezirk – d.h. von allen Gemeinden – übernommen. Dieser ist umso grösser, je geringer der prozentuale Angebotszuwachs in der direkt profitierenden Gemeinde ist.

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Anhang 1: Einwohner, Arbeitsplätze und Nächtigungen

Wohnbevölkerung Erwerbstätige am Verhältnis durchschnittl. 2001 Arbeitsort Beschäftigte Nächtigungen Ankünfte Gemeinde Aufenthalts- Statistik , Statistik Austria, pro 2004 2004 dauer VZ 2001 VZ 2001 Einwohner

Bad Tatzmannsdorf 1'316 1'299 0.99 467'069 85'218 5.5 Badersdorf 325 41 0.13 Bernstein 2'441 443 0.18 996 459 2.2

Deutsch Schützen-Eisenberg 1'189 160 0.13 1'917 921 2.1 Grafenschachen 1'177 260 0.22 Großpetersdorf 3'546 2'165 0.61 9'589 3'828 2.5 Hannersdorf 848 93 0.11 Jabing 742 61 0.08 Kemeten 1'529 130 0.09 Kohfidisch 1'472 276 0.19

Litzelsdorf 1'151 186 0.16 Loipersdorf-Kitzladen 1'260 390 0.31 Mariasdorf 1'257 248 0.20 Markt Allhau 1'769 710 0.40

Markt Neuhodis 739 74 0.10 Mischendorf 1'744 161 0.09 Neustift an der Lafnitz 627 78 0.12 4'593 994 4.6 Oberdorf im Burgenland 1'102 80 0.07

Oberschützen 2'289 584 0.26 8'866 2'610 3.4 Oberwart 6'696 6'523 0.97 17'572 4'835 3.6 Pinkafeld 5'181 2'745 0.53 15'732 6'596 2.4 Rechnitz 3'237 781 0.24 5'420 1'893 2.9

Riedlingsdorf 1'633 321 0.20 1'378 235 0.17 Schachendorf 812 182 0.22 Schandorf 310 23 0.07 Stadtschlaining 2'093 321 0.15 17'799 3'893 4.6 Unterkohlstätten 1'103 178 0.16 Unterwart 964 554 0.57 Weiden bei Rechnitz 900 98 0.11 Wiesfleck 1'178 116 0.10 5'016 364 13.8 Wolfau 1'357 125 0.09 Total Bezirk Oberwart 53'365 19'641 8.04 554'569

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Anhang 2: Bevölkerung nach Ortsverwaltungsteilen

Gemeinde Ortsverwaltungsteil Einwohner Einwohner (Angaben Amt der Bgld Lreg (VZ 2001, www.statisitk.at) 1995)

Badersdorf 331 325 Badersdorf 331 325 Bad Tatzmannsdorf 1'134 1'316 Bad Tatzmannsdorf 554 625 Jormannsdorf 433 545 Sulzriegel 147 146 Bernstein 2'493 2'441 Bernstein 1'102 1'079 Dreihütten 161 162 Redlschlag 449 428 Rettenbach 350 344 Stuben 431 428 Deutsch Schützen-Eisenberg 1'247 1'189 Deutsch Schützen 510 466 Edlitz i.Bgld. 106 114 Eisenberg a.d. Pinka 384 376 Höll 103 94 St. Kathrein i.Bgld. 144 139 Grafenschachen 1'161 1'177 Grafenschachen 883 925 Kroisegg 278 252 Grosspetersdorf 3'614 3'546 Grosspetersdorf 2'492 2'519 Kleinpetersdorf 301 282 Kleinzicken 138 127 Miedlingsdorf 273 243 Welgersdorf 410 375 Hannersdorf 864 848 Burg 266 258 Hannersdorf 430 443 Woppendorf 168 147 Jabing 787 742 Jabing 787 742 Kemeten 1'522 1'529 Kemeten 1'522 1'529 Kohfidisch 1'492 1'472 Harmisch 143 138 Kirchfidisch 476 449 Kohfidisch 873 885 Litzelsdorf 1'156 1'151 Litzelsdorf 1'156 1'151 Loipersdorf-Kitzladen 1'225 1'260 Kitzladen 290 308 Loipersdorf 935 952 Mariasdorf 1'315 1'257 Bergwerk 140 145 Grodnau 347 334 Mariasdorf 481 479 Neustift b. Schlaining 153 134 Tauchen 194 165 Markt Allhau 1'740 1'769 Buchschachen 570 563 Markt Allhau 1'170 1'206 Markt Neuhodis 856 739 Althodis 165 126 Markt Neuhodis 691 613

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Gemeinde Ortsverwaltungsteil Einwohner Einwohner (Angaben Amt der Bgld Lreg (VZ 2001, www.statisitk.at) 1995)

Mischendorf 2'017 1'744 Grossbachselten 160 156 Kleinbachselten 186 154 Kotezicken 395 330 Mischendorf 620 543 Neuhaus i.d. Wart 265 241 Rohrbach a.d. Teich 391 320 Neustift a.d. Lafnitz 580 627 Neustift a.d. Lafnitz 580 627 Oberdorf i.Bgld. 1'080 1'102 Oberdorf i.Bgld. 1'080 1'102 Oberschützen 2'411 2'289 Aschau i.Bgld. 389 397 Oberschützen 1'075 991 Schmiedrait 139 136 Unterschützen 494 437 Willersdorf 314 328 Oberwart 6'319 6'696 Oberwart 6'093 6'442 St. Martin i.d. Wart 226 254 Pinkafeld 5'010 5'181 Hochart 334 341 Pinkafeld 4'676 4'840 Rechnitz 3'462 3'237 Rechnitz 3'462 3'237 Riedlingsdorf 1'549 1'633 Riedlingsdorf 1'549 1'633 Rotenturm a.d. Pinka 1'410 1'378 Rotenturm a.d. Pinka 921 925 Siget i.d. Wart 272 274 Spitzzicken 217 179 Schachendorf 826 812 Dürnbach i.Bgld. 364 339 Schachendorf 462 473 Schandorf 342 310 Schandorf 342 310 Stadtschlaining 2'284 2'093 Altschlaining 365 308 Drumling 275 252 Goberling 483 419 Neumarkt i. Tauchental 407 368 Stadtschlaining 754 746 Unterkohlstätten 1'152 1'103 Glashütten b. Schlaining 121 132 Günseck 204 194 Holzschlag 351 337 Oberkohlstätten 217 201 Unterkohlstätten 259 239 Unterwart 988 964 Eisenzicken 219 240 Unterwart 769 724 Weiden b. Rechnitz 954 900 Allersdorf i.Bgld. 65 57 Allersgraben 47 Mönchmeierhof 86 82 Oberpodgoria 120 Podgoria 171 Podler 83 80 Rauhriegel 18 Rauhriegel-Allersgraben 63 Rumpersdorf 91 94 Unterpodgoria 44 Weiden b. Rechnitz 159 126 Zuberbach 236 232 Wiesfleck 1'129 1'178 Schönherrn 85 89 Schreibersdorf 217 233 Weinberg i.Bgld. 71 62 Wiesfleck 756 794 Wolfau 1'333 1'357 Wolfau 1'333 1'357 Summe Bezirk Oberwart 53'783 53'783 53'365 53'365

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Anhang 3: Pendlermatrix der bezirksinternen Ströme

Wien

Auspendler nach Bundesland Bundesland nach Auspendler

Gemeinde in Oberwart in Gemeinde Auspendler in andere andere in Auspendler

Quelle: VZ 2001 Summe 05437 83 154 101 47 65 69 30 74 24

203 261 116 104116 148 195 116 62 299 386 142 213208 270 270 67 114 175 218 68 102 159 59 212 284 58 249 332 90 129316 194 416 125 194 126 306 276 114 192 92 162 228 112 116219 157 297 69 127 123 172 75 101 159 103 102 151 96 236 306 216

5820 7966 3781

Wolfau

Wiesfleck

Weiden bei Rechnitz bei Weiden

Unterwart

Unterkohlstätten

Stadtschlaining

Schandorf

Schachendorf

Rotenturm an der Pinka der an Rotenturm

Riedlingsdorf

200000135000

Rechnitz

Pinkafeld Oberwart 50 5257 23 102 127 52 4120 27 31 95 127 86 78 43 30 61 151 93 156 98 91 93 79 82 46 55 54

116 203169 26 26 323 370 75 125 50 116 21 20 281 357 172 162 62 236107 42 340 454 322 171 24 267 42 33 374 492 246

3094 856 54 4 Oberschützen

23 79

Oberdorf im Burgenland im Oberdorf

Neustift an der Lafnitz der an Neustift

Mischendorf

Markt Neuhodis Markt Markt Allhau Markt

51 110 21 37 88 50 Mariasdorf

20 120 29

Loipersdorf-Kitzladen

Litzelsdorf

Kohfidisch

Kemeten

Jabing

Hannersdorf

Großpetersdorf

Grafenschachen

Deutsch Schützen-Eisenberg Deutsch

Bernstein

Badersdorf Bad Tatzmannsdorf Bad 26 68 744 9 121 28 53 959 27 19 23 64 43 93 87 252 13 45 19 21 202 3111 1016 175 141 103 72 1 96 42 333 21 16 17 7966 Gemeinde desArbeitsortes k Einpendler aus Gemeindeanderer in Oberwart * aufgeführt sind Pendlerrelationen, mindestens nur wo 20 Personen pendeln Matrix der Pendler innerhalb des Bezirks Oberwart* um 5990470077200000020125000076 Summe Unterwart Weiden bei Rechnitz 33 SchachendorfSchandorf StadtschlainingUnterkohlstätten 62 22 25 27 42 Markt AllhauMarkt NeuhodisMarkt MischendorfNeustift an der Lafnitz 33 23 124 Mariasdorf 70 22 Badersdorf Gemeinde des Wohnortes Bad Tatzmannsdorf Wolfau 21 Wiesfleck Rotenturm an der Pin OberschützenOberwartPinkafeldRechnitz 92 Riedlingsdorf 110 40 97 22 87 37 53 99 56 452 591 288 Oberdorf im Burgenland 31 Loipersdorf-Kitzladen Litzelsdorf 23 KemetenKohfidisch 24 69 Jabing 37 GroßpetersdorfHannersdorf 32 41 Grafenschachen Deutsch Schützen-Eisenberg 48 Bernstein 67

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Anhang 4: Pendlermatrix der Schülerpendler

Stegersbach

Güssing Eberau

Quelle: VZ 2001 Eisenstadt

Schulgem. ausserhalb Bezirk Oberwart *

Summe innerhalb Oberwart innerhalb Summe

Wolfau

Wiesfleck

Weiden bei Rechnitz bei Weiden

Unterwart

Unterkohlstätten

Stadtschlaining

Schachendorf

Rotenturm an der Pinka der an Rotenturm

Riedlingsdorf

Rechnitz

Pinkafeld

Oberwart Oberschützen 4162 22 2 16 8 36 245 3 88 2 4

39 73 202426 5410 17 2110 62 2316 27 5 18 58 9 69 2 1 164 16 30 9 27 190 31 3 267 126 60 3 2 104 3 95 164 6 2 3 2 2 43 20 87 91 241 2 1817 11 1916 1 66 16 7 83 176 2 92 29 1 9 3 2 63 3450 14 55 34 1 160 332 1 4 3

162 61 533 756 3 1 1 Oberdorf im Burgenland im Oberdorf

51 17 65 10 143 2 2 2 Neustift an der Lafnitz der an Neustift

35 2 4 43 84

Mischendorf Markt Neuhodis Markt

26 14 15 8 26 89 4 1 Markt Allhau Markt

65 62619 32 731891

158 20 34 23 1 236 1 3

Mariasdorf

Loipersdorf-Kitzladen

Litzelsdorf

Kohfidisch

Kemeten

Jabing

Hannersdorf

Großpetersdorf

Grafenschachen Deutsch Schützen-Eisenberg Deutsch

48 5

Bernstein Bad Tatzmannsdorf Bad Schulgemeinde * n k s Summe* aufgeführt sindnur Schulgemeinden, auswohindem Bezirk Obewart mindestensSchüler10 pendeln 52 223 48 74 354 31 27 83 229 40 58 55 284 27 65 35 51 1178 1695 1238 258 91 59 45 194 30 28 31 60 74 6717 55 30 112 73 SchachendorfSchandorfStadtschlainingUnterkohlstättenUnterwart Weiden bei RechnitzWiesfleck Wolfau 14 8 4 7 7 OberschützenOberwartPinkafeld RechnitzRiedlingsdorf 1Rotenturm an der Pin 2 1 1 1 1 1 1 214 34 181 674 31 47 35 70 30 211 1 1 1 281 909 4 349 2 4 4 1 1 Matrix derSchülerpendler innerhalb des Bezirks Oberwart GrafenschachenGroßpetersdorfHannersdorfJabingKemetenKohfidischLitzelsdorfLoipersdorf-KitzladenMariasdorfMarkt Allhau 74 MischendorfNeustift an der Lafnitz 1 269Oberdorf im Burgenla 22 15 31 1 25 1 26 5 82 132 1 1 39 58 74 1 60 54 53 53 36 2 11 20 63 25 15 7 23 13 78 24 26 7 21 21 48 9 23 6 11 19 25 21 4 416 3 22 167 1 101 197 1 175 91 163 1 3 199 2 4 1 11 1 9 2 7 46 16 Markt Neuhodis BadersdorfBernsteinDeutsch Schützen-Ei 192 22 1 1 4 2 30 2 Wohngemeinde Bad Tatzmannsdorf 49

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Anhang 5: Übersicht der bestehenden Bahn- und Buslinien im Bezirk Oberwart

R68 Wiener Neustadt - Friedberg - Oberwart ÖBB-Bahn 1158 Südtiroler Platz - Oberpullendorf - Lockenhaus - Rechnitz ÖBB-Postbus, NÖ-Süd 1772 Edlitz - Kirchschlag i.d.B.W - Bad Tatzmannsdorf ÖBB-Postbus, NÖ-Süd 1824 Lockenhaus - Oberpullendorf - Wulkaprodersdorf - Eisenstadt ÖBB-Postbus, NÖ-Süd 1848 Deutschkreuz - Weppersdorf - Drassmarkt - Bernstein ÖBB-Postbus, NÖ-Süd 6508 Fürstenfeld - Markt Allhau ÖBB-Postbus, Hartberg 6554 Bad Tatzmannsdorf - Hartberg ÖBB-Postbus, Hartberg 7860 Wien - Wr Neustadt - Kirchschlag - Markt Neuhodis Mikes Verkehrsbetriebe 7900 Wien - Oberwart - Güssing - Jennersdorf Südburg Kraftwagen 7903 Güssing - Stegersbach - Oberwart Sagmeister Reisen 7904 Oberpullendorf - Bernstein - Oberwart - Pinkafeld Südburg Kraftwagen 7905 Wolfau - Markt Allhau - Pinkafeld - Oberwart Südburg Kraftwagen 7906 Stadtverkehr Pinkafeld Südburg Kraftwagen 7907 Güssing - Oberwart Südburg Kraftwagen 7908 Oberwart - Kohfidisch - Deutsch Schützen - Strem Südburg Kraftwagen 7910 Oberschützen - Oberwart - Podler / Rechnitz Südburg Kraftwagen 7912 Oberschützen - Oberwart - Stegersbach / Neuberg Südburg Kraftwagen 7914 Oberwart - Jabing - Grosspetersdorf / Kohfidisch - Badersdorf Südburg Kraftwagen 7916 Oberwart - Glashütten Südburg Kraftwagen 7919 Oberwart - Pinkafeld - Oberschützen Südburg Kraftwagen 7920 Oberwart - Schmiedrait / Grodnau - Dreihütten Südburg Kraftwagen 7922 Oberwart - Rechnitz Ziegler Reisen 7925 Stadtverkehr Oberwart Südburg Kraftwagen 7932 Neuhaus - Mischendorf - Kohfidisch Schuch Autoreisen 7934 Oberwart - Pinkafeld - Friedberg Südburg Kraftwagen 7935 Ortsverkehr Grosspetersdorf Schuch Autoreisen 7942 Hochart - Pinkafeld - Oberschützen Südburg Kraftwagen 7990 Eisenstadt - Oberpullendorf - Oberwart - Jennersdorf Südburg Kraftwagen

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Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept Anhang 6: Übersicht Antworten aus Fragebogenrücklauf Gemeinde Geschäfte für den Ein- Geschäfte für anderen Arzt, Apotheke oder Freizeiteinrichtungen andere Einrichtungen wichtigste auswärtigen grössere Wohn- oder Einrichtungen, die tou- Wichtigste Schulen Wünsche oder Anlie- kauf des täglichen Be- als den täglichen Be- sonstige Gesundheits- mit überörtlicher Be- (soziale, Verwaltung, Orte für Einkauf, Arzt- Geschäftsüberbauun- ristisch von Bedeutung gen darfs darf einrichtungen deutung etc.) mit überörtlicher besuche etc. gen in den letzten 5 sind? (Hotels, touristi- Bedeutung Jahren entstanden / im sche Angebote, etc.) Bau / geplant 2 Bad Tatzmannsdorf 7 Bad Tatzmannsdorf 9 Bad Tatzmannsdorf 4 Bad Tatzmannsdorf Hauskrankenpflege 1. Oberwart 64+17 Wohnungen Kurbad, Hotels, Ther- Hauptschule, EORG - Erschliessung 2 Jormannddorf 1 Jormannsdorf 3 Jormannsdorf und Sozieldienste 2. Pinkafeld geplant me, Reiter’s Ressort, und GYM Oberschüt- Burgenland Ther- Oberwart Kurverwaltung, Most- zen me mit ÖV 1 Sulzriegel 1 Sulzriegel Bad Tatz- schank, 4 Konditoreien, mannsdorf Div. Schulen in Ober- - Weitere Haltestelle 3 Museen, 2 Galerien wart und Pinkafeld für Disco-Bus (auch in Jor- mannsdorf) - - - - - 1. Grosspetersdorf 4 Wohnungen Mehlspeiskuchl Bischof Kohfidisch (Volks-, - 2. Kohfidisch Hauptschule, KG) Oberwart (höhere Schulen, Gymnasium) Badersdorf Oberschützen (Gym- nasium) Güssing u. Pinkafeld (höhere Schulen) Bernstein 1 Eisenberg Gewerbebetriebe 1 Deutsch-Schützen Tennisplätze in - 1. Oberwart - - Hauptschule Eberau 1 Deutsch-Schützen Deutsch-Schützen, 2. Güssing Fachschulen in Ober- Deutsch Schüt- 1St. Katrein Mehrzweckhalle und 3. Grosspetersdorf wart, Pinkafeld, Güs- zen-Eisenberg dörflicher Naturpark in sing und Stegersbach Eisenberg Grafenscha- chen Großpetersdorf in Ortsteilen Hanners- - - Badesee+Camping - 1. Grosspetersdorf 8 Wohnungen in Han- Tennis, Minigolf, Ball- Hannersdorf (Volks- - dorf und Burg Burg 2. Oberwart nersdorf und 4 Woh- spiele beim Badesee in schule) nungen in Burg Burg Grosspetersdorf (Hauptschule) Oberschützen (Gym- Hannersdorf nasium) Oberwart (HAK und HASCH) Pinkafeld (HTBL) Busverbindungen sind vorhanden. in Jabing - - - - 1. Oberwart 12 Wohnungen - Oberwart - Jabing 2. Grosspetersdorf Pinkafeld Oberschützen Kemeten Kohfidisch 2 Litzelsdorf - 1 Litzelsdorf - - Oberwart - Konditorei mit Pension Volksschule, Schulbus- - Litzelsdorf verkehr gegeben… 3 Loipersdorf - Ordinationsstunden bei Geführte Wanderungen Info-Zentrum im Ge- Grafenschachen 5 Wohnung ab 2006 Lafnitzauen Markt Allhau Arzt 2x pro Woche in Lafnitzauen meindeamt Markt Allhau Pinkafeld Loipersdorf- Pinkafeld Oberwart Kitzladen Oberwart Oberschützen Hartberg

Müller, Romann & Schuppisser 57 Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Gemeinde Geschäfte für den Ein- Geschäfte für anderen Arzt, Apotheke oder Freizeiteinrichtungen andere Einrichtungen wichtigste auswärtigen grössere Wohn- oder Einrichtungen, die tou- Wichtigste Schulen Wünsche oder Anlie- kauf des täglichen Be- als den täglichen Be- sonstige Gesundheits- mit überörtlicher Be- (soziale, Verwaltung, Orte für Einkauf, Arzt- Geschäftsüberbauun- ristisch von Bedeutung gen darfs darf einrichtungen deutung etc.) mit überörtlicher besuche etc. gen in den letzten 5 sind? (Hotels, touristi- Bedeutung Jahren entstanden / im sche Angebote, etc.) Bau / geplant 2 Mariasdorf 1 Mariasdorf 1 Mariasdorf Fussball+Eisschützen - 1. Oberwart - Kirche Mariasdorf Oberschützen und Div. Angaben zu 0 Neustift bei Schl. Mariasdorf, Fitness 2. Oberschützen Bernstein (Hauptschu- Ortsteilen und Schulen. Grodnau, Eisschützen le) 0 Bergwerk 3. Bad Tatzmannsdorf In Schulferien besteht Tauchen Oberschützen (Gym- für manche Ortsteile 0 Grodnau 4. Bernstein Mariasdorf nasium) keine Busverbindung 2 Tauchen 5. Pinkafeld Pinkafeld (HTBL, nach Bad Tatzmanns- Hauswirtschaft) dorf, Oberschützen, Bernstein und Ober- Oberwart (HBLA, HAK, wart. Handel) in Markt Allhau und in Markt Allhau 4 in Markt Allhau Markt Allhau (Fussball, 2 Vereine 1. Oberwart Markt Allhau (1 Fir- Ferienwohnungen und Markt Allhau (Volks- Schülertransporte wer- Buchschachen Eisteich, Tennis) 2. Unterwart mengründung, 3 Sied- Gasthäuser in Markt schule+Hauptschule) den durchgeführt von lungshäuser und Ein- Allhau und Buchscha- Postbus, Dr. Richard Markt Allhau Buchschachen: (div 3. Hartberg Buchschachen (VS) Ballspiele, Kultur in familienhäuser) chen und Igler Wolfau 4. Graz Busse für Schüler- Dorfscheune, Natur- transport benötigt. bühne) Markt Neuhodis 1 Mischendorf - Ordinationsstunden bei - - 1. Kohfidisch Wohnhausanlage mit - Hauptschule in Kohfi- - 1 Rohrbach Arzt in Gde Mischen- 2. Grosspetersdorf 33 Wohnungen in Mi- disch 1 Kotezicken dorf Mo 17-18 Uhr 3. Oberwart schendorf Gymnasien in Ober- Mischendorf schützen und Güssing höhere Berufsschulen in Oberwart u. Pinka- feld Neustift an der Lafnitz 4 Oberdorf - 1 Oberdorf - - 1. Oberwart 8 Wohnungen in Ober- Ferienwohnungen und Oberwart (Hauptschu- - 2. Unterwart dorf 1 Pension in Oberdorf le, Polytech, Gym, KG, Handel, Krankenpfl, Oberdorf im 3. Olbendorf Burgenland Tourismus) 4. Güssing Oberschützen (Gym- 5. Stegersbach nasium) 4 Oberschützen 23 Oberschützen 4 Oberschützen Oberschützen (Kultur- Oberschützen (KG, 1. Oberwart Oberschützen: Bau- Oberschützen: Hotel, Div. Schulen in Ober- - zentrum, Freibad, Loi- Volksschule, Sport- 2. Pinkafeld plätze und Reihenhäu- Zimmervermietung, schützen (siehe Frage- pe, Walkingarena in hauptschule, Musik- ser Sonnseitn, 31 Camping bogen). Zu allen Schu- der Grossgemeinde) schule, Bundesgymna- Wohnungen Bad Tatzmannsdorf: len ist ein Busangebot Oberschützen Bad Tatzmannsdorf sium, Uni für Musik und Unterschützen 18 Thermenhotel notwendig. (Burgenlandtherme) Kunst) Wohnungen Oberwart (Volksschule Willersdorf: 8 Wohnun- Unterschützen gen Oberwart 14 Pinkafeld 45 Pinkafeld 18 Pinkafeld Allwetterbad, div. 2 Pflegeheime, 2 Kran- 1. Oberwart 9 Geschäfte und 60 1 Stadthotel, 3 Pensio- Volksschule, Haupt- - Sportanlagen, Kunst- kenpflege 2. Hartberg Wohnungen nen, 3 Pizzeria, 1 Hau- schule, Landesberufs- eisbahn, Tennis, Ton- benlokal, 1 Kino, 4 schule, HTBL, Sozial- 3. Friedberg Pinkafeld taubenschiessanl, Hun- Cafe, 5 Pub, 8 Gast- schule, Wirtschaftliche deabrichtpl, Billard, 4. Wien häuser, 1 China Re- Fachschule, Fach- Sportflugplatz 5. Graz staurant, 1 Koreani- hochschule sches Restaurant

Müller, Romann & Schuppisser 58 Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Gemeinde Geschäfte für den Ein- Geschäfte für anderen Arzt, Apotheke oder Freizeiteinrichtungen andere Einrichtungen wichtigste auswärtigen grössere Wohn- oder Einrichtungen, die tou- Wichtigste Schulen Wünsche oder Anlie- kauf des täglichen Be- als den täglichen Be- sonstige Gesundheits- mit überörtlicher Be- (soziale, Verwaltung, Orte für Einkauf, Arzt- Geschäftsüberbauun- ristisch von Bedeutung gen darfs darf einrichtungen deutung etc.) mit überörtlicher besuche etc. gen in den letzten 5 sind? (Hotels, touristi- Bedeutung Jahren entstanden / im sche Angebote, etc.) Bau / geplant 5 Rechnitz 26 Rechnitz 7 Rechnitz Naturpark Geschrie- 2 Altersheim, KG 1. Oberwart 35 Wohnungen 4 Pensionen, 2 Ferien- Volks-, Haupt- u. Mu- - benstein, Badesee 2. Pinkafeld wohnungen, 1 Jugend- sikschule in Rechnitz, gästehaus, 1 Pfadfin- Gymnasien in Ober- 3. Güssing derlager, Badesee, schützen, Berufsbil- 4. Grosspetersdorf Campingplatz, Bu- dende mittlere u. höhe- 5. Hartberg schenschenken, ge- re Schulen in Oberwart führte Wanderungen im u. Pinkafeld; Berufs- Rechnitz Naturpark Geschrie- schulen in Oberwart, benstein, Wein- u. Pinkafeld, Eisenstadt, Jagdlehrpfad, Vinothek, Mattersburg, etc. Aussichtswarte am Geschriebenstein, Stie- felmachermuseum, Tennisplätze etc. in Riedlingsdorf - 3 Riedlingsdorf - Sozialverein Burgen- 1. Oberwart 18 Wohnungen erstellt, 1 Gasthaus mit 4 Bet- Div. Schulen in Pinka- - Riedlingsdorf land im Gemeindezent- 2. Pinkafeld 56 Wohnungen geplant ten feld, Oberwart und rum Oberschützen 3. Hartberg in Rotenturm, Siget und 1 Rotenturm 1 Rotenturm - - 1. Oberwart je 4 Wohnungen in Schloss Rotenturm Hauptschule, Handels- Spitzzicken 2. Grosspetersdorf Rotenturm und Siget akademie und Han- delsschule, HBLA in Oberwart Rotenturm an Hauptschule, BRG, der Pinka EORG in Oberschützen HTBLA in Pinkafeld ev. Hauptschule in Großpetersdorf Schachendorf Schandorf Stadtschlaining Unterkohlstät- ten nur im Betriebsgebiet nur Gasthäuser, Mühle, - - - 1. Oberwart 8 Wohnungen - Schulen in Oberwart - Unterwart ansonsten im Betriebs- div. Betriebe im Be- gebiet triebsgebiet in Weiden, Zuberbach 1 Weiden - Seminarzentrum in - 1. Oberwart - Podler: Gasthaus Sämtliche Schulen in Tägliche Busverbin- und Rumpersdorf Weiden 2. Grosspetersdorf Weiden: Oberwart, Gymnasium dungen nach Oberwart Weiden bei Oberschützen, Haupt- aus allen 11 Ortsteilen 3. Stadtschlaining Seminarzentrum Rechnitz schulen Großpeters- der Gemeinde Weiden 4. Rechnitz dorf, Rechnitz und mind. 1-2 x täglich hin- Stadtschlaining und retour. Wiesfleck 4 Wolfau 2 Wolfau 1 Wolfau Freibad, Tennis - 1. Oberwart 16 Wohnungen erstellt, Freibad in Pinkafeld und Ober- Anliegen: Anbindung 19 bewilligt, Betriebs- wart Hartberg Wolfau 2. Hartberg gebiet Wolfau: 170 Arbeitsplätze

Müller, Romann & Schuppisser 59 Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Anhang 7: Zuordnung der Linien zu den Angebotsstufen 5 1 1 1 2 1 3 / 3 / 4 stufe Angebots- Linientyp Nebenlinie zweistündlich Mo-Sa zweistündlich Nebenlinie Mo - WEFr, stündlich ausgedünnt Hauptlinie Saisonzeiten während stündlich Hauptlinie Tatzmannsdorf und Bad zwischen in und Stadtschlaining Ab Stadtschlaining. ausgedünnt Zwischensaison ganzjährig stündlich Hauptlinie Hautplinie stündlich täglich Hauptlinie stündlich ganzjährig und ganze ganze und ganzjährig stündlich Hauptlinie Woche Hauptlinie stündlich täglich 1'192 1'294 erschl. erschl. Fzg bei bei Fzg 60'-Takt Einw. pro 41'984 1 1.23 319 1.57 1'462 1.47 Fzge Anzahl Anzahl 17 1.22 749 83 18 + 8118 + 0.73 4'373 Betriebliche Betriebliche Verknüpfung Funktion Teilerschliessung von Loipersdorf und Buchschachen können ab der Kitzladen und Loipersdorf erschlossen ungenügend nur Hautpstrasse 31 und 17 Linien (Annahme: werden zusammen 60%). 75%-Haupterschliessung Riedlingsdorf 75%-Haupterschliessung G1 der Linie zwischen Verbindung Schnellste Bad Schwerpunkt dem touristischen und Tatzmannsdorf Jabing, Rotenturm, von Erschliessung der 70% Gross-/Kleinbachselten, Rohrbach, Güttenbach 40% und Mischendorf Verbindung nach Oberwart auch für Oberwart nach Verbindung Grafenschachen Haupterschliessung für die an der Linie Linie an der für die Haupterschliessung Ortschaften. liegenden Regionalzentrum zum Wichtige Zubringerlinie den für Bedeutung touristische und zum Zubringer und Tagesausflugverkehr Seminarhotel Markt Allhau. Haupterschliessung - Oberwart Hartberg Verbindungslinie touristisch wichtige Verbindungslinie zwischen und Schlaining Burg Tatzmannsdorf, Bad Oberkohlstätten Wandergebiet Schönherrn, Haupterschliessung Wiesfleck, Schreibersdorf, Oberweinberg, Neuberg. und Jormannsdorf, Unterwart linie linie Zubringer- wichtige Erschliessungs- wichtige punkte touristischer Schwerpunkt Bad Tatzmannsdorf G1 in an Linie Anschluss Pinkafeld touristischer Schwerpunkt Bad Tatzmannsdorf Anschluss für Sulzriegel nach Oberwart Anschluss an G1 in Oberwart Pinkafeld und Oberschützen Schulstandort Anschluss an Linie G1 in G1 in an Linie Anschluss und Oberwart Grosspetersdorf Oberschützen Schulstandort touristischer Schwerpunkt Bad Tatzmannsdorf 914 392 3'192 1'752 2'295 1'294 7'936 Einwohner Total erschl. Einwohner erschlossene erschlossene RiedlingsdorfOberwartGrafenschachenLoipersdorfKitzladenBuchschachen 1'633Oberwart 925 75% 6'442 20% 8% 952 1'225 563 308 40% 185 40% 6'442 515 40% 381 0% 225 123 0 Pinkafeld 4'840 30% 1'452 Erschlossene OrtschaftenErschlossene Einwohner Anteil OberwartHartberg TatzmannsdorfBad DrumlingStadtschlainingGoberlingGlashütten 625 6'442 3'920 10% 8% 10% 746 252 30% 63 515 20% 419 392 132 10% 10% 224 50 Schlaining Burg 42 13 Seminarhotel 15 16 24 St. MartinSt. OberwartDrumlingStadtschlainingAltschlainingNeumarktGrosspetersdorf 254Markt Allhau 6'442 100% 746 252 8% 70% 308 80% 2'519 254 100% 368 515 5% 1'206 522 100% 202 70% 308 Schlaining Burg 126 368 Seminarhotel 844 22 23 24 78 PinkafeldOberschützen TatzmannsdorfBad SulzriegelJormannsdorf 625 4'840 991 20% 15% 30% 146 545 125 726 100% 297 0% 146 0 14 Sulzriegel Haupterschliessung SchönherrnOberweinbergSchreibersdorfWiesfleckPinkafeldOberschützenJormannsdorf 89 62 TatzmannsdorfBad 233 100%Oberwart 100% 100%Unterwart 794Rotenturm 4'840 991Jabing 89 625 80% 545 62 233 15%Rohrbach 10% 35%Grossbachselten 100%Kleinbachselten 6'442 635 726Mischendorf 99 724 219 15% 545 Güttenbach 925Neuberg 100% 156 MichaelSt. 70% 742 320 966 154 Rotenturm Schloss 70% 70% 724 70% 70% 543 648 1'026 109 70% 519 224 40% 1'072 108 14 836 15 100% 380 20% 410 1'072 167 11 10 14 12 13 15 16 Linie

Müller, Romann & Schuppisser 60

Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

5 2 1 1 4 4 2 / 4 2 / stufe Angebots- Hauptlinie stündlich Mo - Fr, am Wochenende ausgedünnt Nebenlinie zweistündlich Mo - So Linientyp Nebenlinie zweistündlich auch an Samstagen Nebenlinie zweistündlich Mo - So 4 Hauptlinie Stundentakttäglich Hauptlinie stündlichHochart-Grafenschachen, alternierend nach Kroisegg Neustift bzw. Nebenlinie zweistündlich Mo - So Hauptlinie stündlich bis Unterkohlstätten, alternierend nach Holzschlag bzw. Oberkohlstätten-Glashütten Mo-Fr. An Wochenenden zweistündlich. erschl. Fzg bei Fzg 60'-Takt Einw. proEinw. 1 1'229 1 2'110 2 420 Fzge Anzahl 25 1 368 14 0.77 1'653 10 + 81 1.37 871 nicht im Grundtakt aber im Tages- fahrplan Betriebliche Verknüpfung Teilerschliessung Buchschachen (60%), Riedlingsdorf (25%) und Markt Allhau (20%) Zubringer Linie zu 12 = schnellste Verbindung nach Oberwart Die Linie hat reine Netzergänzungsfunktion und verläuft nur auf einer Nebenrelation (nicht auf die Hauptnachfrageziele ausgerichtet). Eine gewisse Bedeutung kommt ihr als Zubringer zur Verbindung nach Hartberg z.B. für den Einkaufsverkehrzu 30% der Erschliessung von Rotenturm und Jabing Funktion Haupterschliessung Althodis, Unterpodgoria, Oberpodgoria, Rumpersdorf, Allersgraben, Mönchmeierhof, Allersdorf, Zuberbach Haupterschliessung Goberling, Unterkohlstätten, Oberkohlstätten, Glashütten, Holzschlag Haupterschliessung Eisenzicken, Spitzzicken und Siget Haupterschliessung Miedlingsdorf, Podler, Weiden, Markt Neuhodis. 50% der Erschliessung von Rechnitz Haupterschliessung Neustift a.d. Lafnitz, Kroisegg, und Hochart Haupterschliessung Neustift, Bergwerk und Grodnau linie Zubringer- Anschluss an Verbindung nach Hartberg in Markt Allhau wichtige Erschliessungs- punkte Anschluss an Linie 20 nach Rechnitz Anschluss an Linie 12 in Stadtschlaining und somit Anschluss an G1 in Oberwart Anschluss an Verdichtungskurse der Linie G1 in Pinkafeld Anschluss an Linie G1 in Grosspetersdorf nur in einer Richtung (Rechnitz --> G1) an Liniebzw. 60 Schlanker Anschluss von Hochart an die G1 in Pinkafeld Nord (neue Haltestelle erforderlich) Grafen- von Anschluss schachen an G1 in Pinkafeld mit 18 min Übergangszeit 840 601 368 1'193 1'229 2'607 2'110 1'273 Einwohner Total erschl. Einwohner erschlossene SpitzzickenSiget i.d. WartRotenturmJabingGrosspetersdorf AllhauMarkt Buchschachen 179 274Riedlingsdorf 100%Pinkafeld 100% 925 2'519MiedlingsdorfPodler 30% 742 0% 1'206 179 274 Weiden 563 30%Markt Neuhodis 20% 1'633Rechnitz 60% 278 25%Grosspetersdorf 0 4'840 243Neustift a.d.Lafnitz 223 241 Kroisegg 5% 338 100% 408 Grafenschachen 613 80Pinkafeld 126 100% 2'519Hochart 100% 243 242 3'237 627 70% 5% 100%Grodnau 45% 613 925 80 252 88 70% 126 1'457 627 100% 4'840Unterpodgoria 341 5% 648Oberpodgoria 252 100% 334RumpersdorfAllersgraben 242 60%Mönchmeierhof Gemeindeinterne Verbindungen Rotenturm 341 Allersdorf 44Weiden 23 200 120Zuberbach 100%Goberling 100% 94 47 26 82 100% 44 100% 100% 120 57 94 126 232 100% 47 82 419 30% 100% Teilerschliessung von Grafenschachen (70%) 90% 57 232 38 377 26 1.17 2'228 GrafenschachenLoipersdorfKitzladen AllhauMarkt Wolfau 925Eisenzicken 10% 952 1'206 308 20% 93 10% 20% 1'357 190 240 10% 121 100% 62 136 240 13BergwerkNeustift b SchlainingStadtschlainingAlthodis 134 145 60% 746 60% 21 0% 126 80 0.78 100% 87 770 0 UnterkohlstättenOberkohlstätten 126 GlashüttenHolzschlag 239 201 100% 100% 132 337 239 90% 201 100% 119 337 Erschlossene Ortschaften Einwohner Anteil 19 20 21 22 24 17 18 23 Linie

Müller, Romann & Schuppisser 61

Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

4 6 1 2 4 4 1 2 stufe Angebots- (Sonderfall)

Nebenlinietouristisch und alsZubringer ins Nordburgenland zweistündlichMo-So Hauptlinie Stundentakt täglich Nebenlinie stündliche Bedienung mit zweistündlichen Anschlüssen von/nach OberwartMo - Fr. Wochenende ausgedünnt Nebenlinie zweistündlich Mo - So Linientyp Nebenlinie zweistündlich Mo - So Nebenlinie zweistündlich Mo-Fr Hauptlinie Stundentakt täglich erschl. erschl. Fzg bei Fzg 60'-Takt Einw. pro 3 1'354 Hauptlinie stündlich, an WE ausgedünnt 11'200 1.12 373 Fzge Anzahl 20 0.83 2'689 29 1 567 Betriebliche Verknüpfung Netzergänzungsfunktion fürNeustift, Bergwerk und Grodnauallem vor fürdenSchülerverkehr Haupterschliessung Schachendorf, Dürnbach. 50% der ErschliessungvonRechnitz Haupterschliessung Stuben, Rettenbach, Redlschlag Haupterschliessung Dreihütten,Tauchen touristischeBedeutung fürTages- und Wochenend-ausflugverkehr Haupterschliessung Unterschützen,60% der Erschliessungvon Oberschützen. Hälftige Erschliessungvon Kleinpetersdorf, Kleinzicken, Kotezicken, Kohfidisch und Kirchfidisch. Verbindung aus demRaum Rechnitz in Richtung Nordburgenland Funktion Haupterschliessung Schmiedrait,Aschau, Willersdorf Haupterschliessung Badersdorf, Eisenberg, DeutschSchützen, Höll, Edlitz Verbindung aus demunteren Pinkatal in den Oberwart Bezirk Überregionale Linie: HauptverbindungGüssing - Grosspetersdorf - OberwartOberschützen - 25 (vorläufig) linie Zubringer- Anschluss60 an Linie von/nach Oberwart Schulstandort Oberschützen AnschlussG1 an Liniein Grosspetersdorf nur in einer (G1 --> Rechnitz) Richtung 60 an Liniebzw. zweistündlich Anschluss an Linie 70 Schulstandort Oberschützen Anschluss60 an Linie von/nach Oberwart Landespflegeheim Hirschenstein Geschriebenstein 26 wichtige Erschliessungs- punkte AnschlussG1 an Liniein Grosspetersdorf undin Kohfidisch 861 418 567 485 4'062 7'069 2'232 1'200 Einwohner Total erschl. Einwohner erschlossene BadersdorfEisenbergDeutsch SchützenHöllEdlitzBildeinEberau 325 466Kulm 376 100%Gaas 100%Moschendorf 100%Strem 325 466 Urbersdorf 94 114 376 373 100% 100% 368 100% 100% 188 463 354 94 114 90% 100% 373 100% 248 586 368 100% 100% 463 169 354 248 586 RechnitzLockenhaus 3'237 938 10% 10% 324 94 Grosspetersdorf 2'519 20 5% 126 70 OberschützenUnterschützenOberwartGrosspetersdorfKleinpetersdorfKleinzicken 991Kotezicken 437Kohfidisch 60% 2'519 100%Kirchfidisch 6'442Güttenbach 35% 282 15%St. Michael 595 437 50%Deutsch Tschantschendorf 127Tobaj 330 882 50%Güssing 966 885 509 50% 141 449 1'026 100% 45% 50% 64 836 60% 165 50% 509 398 225 616 2'637 336 418 100% 50% viele 1'319 336 3 2'356 StubenDreihütten 428Schmiedrait 100%Aschau 162Willersdorf 100% 428 162 136 100% 397 328 100% 100% 136 397 328 Schulstandort Oberschützen 28 1 861 SchachendorfDürnbachGrosspetersdorfRettenbachRedlschlag 473 2'519Tauchen 80% 339Mariasdorf 5%Jormannsdorf 80%Oberschützen 344 378 428 100% 126 271 100% 165 479 344 545 100% 991 428 50% 0% 0% 165 240 0 0 Fahrplanmässigunsymmertrisch, vgl Linie 20 50% der ErschliessungvonMariasdorf Rechnitz 3'237 45% 1'457 Erschlossene Ortschaften EinwohnerGrodnau Anteil BergwerkNeustift b. SchlainingMariasdorfOberschützen 134 334 40% 145 40% 40% 479 991 54 50% 0% 134 58 240 0 Schulstandort Oberschützen 60 22 1 485 30 61 60 27 28 29 26 25 Linie

Müller, Romann & Schuppisser 62

Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept 4 1 4 2 6 2 4 1 stufe Angebots- Nebenlinie zweistündlich. Mo - So Linientyp erschl. erschl. Fzg bei 60'-Takt Einw. pro pro Einw. 1 1'323 Hautplinie stündlich. An WE ausgedünnt 1 522 Nebenlinie zweistündlich. Mo - Fr 1 538 Fzge Anzahl 10 + 18 0.9 732 Nebenlinie zweistündlich. Mo - So Betriebliche Verknüpfung Haupterschliessung Harmisch, Kroatisch und Deutsch Ehrensdorf Überregionale Linie mit Verlängerungsmöglichkeit ins Nordburgenland Litzelsdorf Kemeten, 50%-Haupterschliessung und in Bezirk Güssing von Ollersdorf bis Güssing 50%-Haupterschliessung Kemeten, 100%- Haupterschliessung Wolfau, Wörterberg, Stinatz Haupterschliessung Neuhaus. Teilerschliessung Olbendorf (Ortsteil Tulmen) Haupterschliessung Oberdorf, 70%- Erschliessung Olbendorf Ergänzungslinie, die die Verbindung von Mischendorf nach Grosspetersdorf und nach Kohfidisch herstellt Haupterschliessung Welgerdorf, Hannerdorf, Burg, Woppendorf Funktion linie Zubringer- Anschluss an Linie G1 in Kohfidisch Grosspetersdorf in Anschluss an Linie G1 Anschluss an Linie 60 in Grosspetersdorf Anschluss an G1 in Grosspetersdorf wichtige Erschliessungs- wichtige punkte Anschluss an Linie 60 in Grosspetersdorf Anschluss an Linie G1 in Oberwart Anschluss in Kemeten an Linie G2 522 659 538 498 1'323 2'593 3'453 7'787 Einwohner Total erschl. Einwohner erschlossene erschlossene WelgersdorfHannersdorfBurgWoppendorf 375 443 100% 100% 147 258 375 100% 443 90% 147 232 Grosspetersdorf 2'519 5% 126 Grosspetersdorf 2'519 5% 126 RohrbachGrossbachseltenKleinbachseltenMischendorfKohfidisch 156 320 154 30% 30% 30% 543 885 30% 47 96 46 5% 163 44 OberwartUnterwartOberdorfOlbendorf 6'442 724 8% 1'102 1'394 0% 100% 70% 515 1'102 0 976 Anschluss in Oberwart an G1 13 1.53 1'695 Hautplinie stündlich. An WE ausgedünnt Olbendorf 1'394 30% 418 Neuhaus 241 100% 241 OberwartKemetenWolfauWörterbergStinatz 6'442 1'529 8% 1'357 50% 495 90% 50% 1'409 515 765 50% 1'221 248 705 G2 12 1.43 2'415 Hauptlinie stündlich täglich GrosspetersdorfDürnbachSchachendorfSchandorfBurg 2'519LockenhausGünseck 0%Bernstein 339 473Bad TatzmannsdorfOberwart 20% 20% 310Kemeten 0 100%Litzelsdorf 938 258Ollersdorf 625 68 45% 95 194Stegersbach 1'079 10% 35% 310 Rauchwart 100% 100%St. Michael 6'442 422Güssing 1'529 26 15% 219 1'151 194 1'079 50% 2'380 983 50% 966 50% 50% 464 765 836 576 50% 2'637 1'190 40% 492 50% 232 Haupterschliessung Schandorf, Höll, Winten 334 1'319 G1 27 11 12 1 498 82 Nebenlinie zweistündlich. Mo - So 3.88 2'007 Hauptlinie stündlich täglich Kohfidisch 885 0% 0 HarmischSt.KatreinKroatisch EhrensdorfDeutsch Ehrensdorf 91 138 170 139 100% 100% 100% 100% 91 138 170 139 Erschlossene Ortschaften Einwohner Anteil 85 84 83 81 78 64 70 63 Linie

Müller, Romann & Schuppisser 63

Südburgenland - Bezirk Oberwart Buskonzept Anhang 8: Grafische Fahrpläne der Linien 27 sowie 14 und 24

14 24 Bad Tatzmannsdorf - Glashütten / Stadtschlaining - Holzschlag/Glashütten

06.00 07.00 08.00 09.00 10.00 11.0012.00 13.00 14.00 15.00

Holzschlag

Glashütten

Unterkohlstätten

Goberling

Stadtschlaining

Bad Tatzmannsdorf

06.00 07.00 08.00 09.00 10.00 11.0012.00 13.00 14.00 15.00

27 Stuben - Bernstein - Redlschlag - Kalteneck stündlich alternierender Umlaufsinn, damit zweistündlich Anschluss in Bernstein 06.00 07.00 08.00 09.00 10.00 11.0012.00 13.00 14.00 15.00

Redlschlag

Lockenhaus Bernstein Oberwart

Stuben

06.00 07.00 08.00 09.00 10.00 11.0012.00 13.00 14.00 15.00

Müller, Romann & Schuppisser 64 Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Anhang 9: Leistungsberechnungen

Vollausbau gemäss Kapitel 4

Kurspaare pro Tag Umlauf- Anzahl Total Std.- km-Leistung geschwin- Linie km Fahr- Std. Tage pro Leistung Std. Std. So + pro Jahr digkeit zeuge Std. Sa Schul- Jahr pro Jahr Mo-Fr Feiert. km/h tage Angebots- Stufe Tage pro Jahr: 251 52 62 181 365 G1 1 143.2 6.00 27.0 18.0 16.0 365 2'492'764 52'230 48 G2 1 167.9 6.00 19.0 9.0 8.0 365 1'925'371 34'398 56 10 1 12.4 0.73 14.0 13.0 12.0 365 122'166 3'618 34 11 5 17.4 1.22 8.0 6.0 0.0 2.0 303 93'495 3'263 29 12 1 17.7 1.57 14.0 13.0 12.0 365 174'861 7'730 23 13 2 21.3 1.48 14.0 7.0 6.0 365 181'305 6'304 29 14.1 3 6.2 0.73 14.0 13.0 12.0 365 60'984 3'618 17 14.2 4 10.8 0.50 8.0 7.0 6.0 365 59'106 1'372 43 15 1 13.6 1.00 14.0 13.0 12.0 365 133'711 4'934 27 16 1 54.9 4.00 14.0 13.0 12.0 365 542'049 19'736 27 17 5 13.4 0.78 8.0 6.0 0.0 2.0 303 71'931 2'101 34 18 4 19.2 1.40 8.0 7.0 6.0 2.0 365 119'208 4'348 27 19 2 13.5 1.00 14.0 7.0 6.0 365 115'090 4'250 27 20 1 18.1 1.15 14.0 13.0 12.0 365 178'216 5'674 31 21 1 14.0 1.00 14.0 13.0 12.0 365 138'448 4'934 28 22 4 7.1 1.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 44'229 3'106 14 23 4 25.6 2.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 159'276 6'212 26 24.1 2 10.7 0.53 14.0 7.0 6.0 365 91'035 2'267 40 24.2 4 4.2 0.23 8.0 7.0 6.0 2.0 365 25'842 725 36 24.3 42.30.47 8.0 7.0 6.0 2.0 365 14'101 1'449 10 25 6 14.8 1.00 8.0 0.0 0.0 2.0 251 70'010 2'370 30 26 1 15.8 0.85 14.0 13.0 12.0 365 156'210 4'194 37 27 2 13.8 1.00 14.0 7.0 6.0 2.0 365 127'476 4'612 28 28 4 13.4 1.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 83'303 3'106 27 29 4 10.6 1.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 65'971 3'106 21 30 4 18.3 1.08 8.0 7.0 6.0 2.0 365 113'617 3'365 34 60 1 48.7 3.00 14.0 13.0 12.0 365 480'078 14'802 32 61 2 47.9 3.00 14.0 7.0 6.0 365 406'980 12'750 32 63 4 19.3 1.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 119'767 3'106 39 64 4 17.2 1.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 107'033 3'106 34 70 1 68.4 3.92 14.0 13.0 12.0 365 674'971 19'325 35 78 1 21.3 1.43 14.0 13.0 12.0 365 210'287 7'072 30 81 4 16.5 0.87 8.0 7.0 6.0 2.0 365 102'684 2'692 38 83 2 18.8 1.52 14.0 7.0 6.0 365 159'800 6'446 25 84 6 16.4 1.00 8.0 0.0 0.0 2.0 251 77'641 2'370 33 85 2 10.9 1.00 14.0 7.0 6.0 365 92'820 4'250 22 Total 965.6 56.00 9'791'838 268'941 36

= Angebot in Hauptsaison. In Zwischensaison 8/7/6 Std Mittlere Systemgeschwindigkeit: 36.4 km/h

Mittlere Fahrzeugleistung pro Jahr: 174'854 km/Fzg.

Müller, Romann & Schuppisser 65

Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Bezirksinterne Leistungen bei Vollausbau

Leistungen nur innerhalb Bezirk Oberwart

Kurspaare pro Tag Umlauf- Anzahl Total Prozentuale km-Leistung Std.-Leistung geschwin- Linie km Fahr- Std. Tage pro Kosten- Std. Std. So pro Jahr pro Jahr digkeit zeuge Std. Sa Schul- Jahr anteile Mo-Fr +Feiert. km/h tage Angebots- Stufe Tage pro Jahr: 251 52 62 181 365 G1 1 24.8 3.00 14.0 13.0 12.0 0.0 365 244'825 14'802 7.1% 17 G2 1 13.7 1.00 14.0 9.0 8.0 0.0 365 122'966 4'478 2.4% 27 10 1 12.4 0.73 14.0 13.0 12.0 0.0 365 122'166 3'618 2.0% 34 11 5 17.4 1.22 8.0 6.0 0.0 2.0 303 93'495 3'263 2.1% 29 12 1 17.7 1.57 14.0 13.0 12.0 0.0 365 174'861 7'730 3.9% 23 13 2 11.8 1.48 14.0 7.0 6.0 0.0 365 100'385 6'304 3.1% 16 14.1 3 6.2 0.73 10.0 9.0 8.0 0.0 365 42'939 2'548 1.3% 17 14.2 4 10.8 0.50 8.0 7.0 6.0 0.0 365 59'106 1'372 1.0% 43 15 1 13.6 1.00 14.0 13.0 12.0 0.0 365 133'711 4'934 2.6% 27 16 1 47.1 4.00 14.0 13.0 12.0 0.0 365 464'980 19'736 10.1% 24 17 5 13.4 0.78 8.0 6.0 0.0 2.0 303 71'931 2'101 1.4% 34 18 4 19.2 1.40 8.0 7.0 6.0 2.0 365 119'208 4'348 2.6% 27 19 2 13.5 1.00 14.0 7.0 6.0 0.0 365 115'090 4'250 2.3% 27 20 1 18.1 1.15 14.0 13.0 12.0 0.0 365 178'216 5'674 3.1% 31 21 1 14.0 1.00 14.0 13.0 12.0 0.0 365 138'448 4'934 2.6% 28 22 4 7.1 1.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 44'229 3'106 1.7% 14 23 4 25.6 2.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 159'276 6'212 3.7% 26 24.1 2 10.7 0.53 14.0 7.0 6.0 0.0 365 91'035 2'267 1.4% 40 24.2 4 4.2 0.23 8.0 7.0 6.0 2.0 365 25'842 725 0.5% 36 24.3 42.30.47 8.0 7.0 6.0 2.0 365 14'101 1'449 0.5% 10 25 6 14.8 1.00 8.0 0.0 0.0 2.0 251 70'010 2'370 1.6% 30 26 1 15.8 0.85 14.0 13.0 12.0 0.0 365 156'210 4'194 2.4% 37 27 2 13.8 1.00 14.0 7.0 6.0 2.0 365 127'476 4'612 2.5% 28 28 4 13.4 1.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 83'303 3'106 1.9% 27 29 4 10.6 1.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 65'971 3'106 1.8% 21 30 4 18.3 1.08 8.0 7.0 6.0 2.0 365 113'617 3'365 2.1% 34 60 1 29.0 2.00 14.0 13.0 12.0 0.0 365 286'468 9'868 5.3% 29 61 2 15.3 1.00 14.0 7.0 6.0 0.0 365 129'625 4'250 2.4% 31 63 4 7.4 1.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 45'720 3'106 1.7% 15 64 4 17.2 1.00 8.0 7.0 6.0 2.0 365 107'033 3'106 2.0% 34 70 1 49.5 2.92 14.0 13.0 12.0 0.0 365 488'565 14'391 8.2% 34 78 1 21.3 1.43 14.0 13.0 12.0 0.0 365 210'287 7'072 3.9% 30 81 4 11.0 0.87 8.0 7.0 6.0 2.0 365 68'208 2'692 1.6% 25 83 2 13.3 1.52 14.0 7.0 6.0 0.0 365 112'625 6'446 3.2% 17 84 6 16.4 1.00 8.0 0.0 0.0 2.0 251 77'641 2'370 1.6% 33 85 2 10.9 1.00 14.0 7.0 6.0 0.0 365 92'820 4'250 2.2% 22 Total Bez. 581.6 44.00 4'752'390 182'155 100.0% 26 Oberwart Anteil bezirksintern 79% 49% 68% Mittlere Systemgeschwindigkeit: 26.1 km/h Mittlere Fahrzeugleistung pro Jahr: 108'009 km/Fzg.

Müller, Romann & Schuppisser 66

Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Betriebsleistungen der ersten Ausbaustufe

Kurspaare pro Tag Umlauf- Anzahl Total km-Leistung Std.-Leistung geschwin- Linie km Fahr- Std. Tage pro Std. Std. So pro Jahr pro Jahr digkeit zeuge Std. Sa Schul- Jahr Mo-Fr +Feiert. km/h tage Angebots- Stufe Tage pro Jahr: 251 52 62 181 365 100 1 33.2 2.32 14.0 13.0 12.0 365 327'420 11'430 29 10 1 12.4 1.00 14.0 13.0 12.0 365 122'166 4'934 25 12 1 17.7 1.57 14.0 13.0 12.0 365 174'861 7'730 23 15 1 13.6 1.00 14.0 13.0 12.0 365 133'711 4'934 27 16 1 33.6 2.68 14.0 13.0 12.0 365 331'367 13'240 25 26 1 15.8 1.00 14.0 13.0 12.0 365 156'210 4'934 32 60 1 29.0 2.00 14.0 13.0 12.0 365 286'468 9'868 29 70 1 24.8 2.00 14.0 13.0 12.0 365 244'726 9'868 25 78 1 21.3 1.43 14.0 13.0 12.0 365 210'287 7'072 30 Total 201.4 15.00 1'987'218 74'010 27

= Angebot in Hauptsaison. In Zwischensaison 8/7/6 Std Mittlere Systemgeschwindigkeit: 26.9 km/h Mittlere Fahrzeugleistung pro Jahr: 132'481 km/Fzg.

Müller, Romann & Schuppisser 67

Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Anhang 10: Fahrplanbeispiele

Die folgenden Beispiele zeigen Fahrpläne, die auf der Netzgrafik (Abbildung 13) basieren und die Kurszahlen enthalten, die den Leistungsberechnungen (Anhang 9) zugrunde liegen.

Verbindung von Deutsch Schützen nach Bad Tatzmannsdorf und zurück

Montag bis Freitag Güssing ab 05:14 06:14 07:14 08:14 09:14 10:14 11:14 12:14 13:14 14:14 15:14 16:14 17:14 18:14 Deutsch Schützen ab 06:01 07:01 08:01 09:01 10:01 11:01 12:01 13:01 14:01 15:01 16:01 17:01 18:01 19:01 61 Eisenberg 06:05 07:05 08:05 09:05 10:05 11:05 12:05 13:05 14:05 15:05 16:05 17:05 18:05 19:05 Badersdorf 06:15 07:15 08:15 09:15 10:15 11:15 12:15 13:15 14:15 15:15 16:15 17:15 18:15 19:15 Grosspetersdorf an 06:25 07:25 08:25 09:25 10:25 11:25 12:25 13:25 14:25 15:25 16:25 17:25 18:25 19:25 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Grosspetersdorf ab 06:25 07:25 08:25 09:25 10:25 11:25 12:25 13:25 14:25 15:25 16:25 17:25 18:25 19:25 G1 Oberwart an 06:40 07:40 08:40 09:40 10:40 11:40 12:40 13:40 14:40 15:40 16:40 17:40 18:40 19:40 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Oberwart ab 06:43 07:43 08:43 09:43 10:43 11:43 12:43 13:43 14:43 15:43 16:43 17:43 18:43 19:43 70 Bad Tatzmannsdorf an 06:53 07:53 08:53 09:53 10:53 11:53 12:53 13:53 14:53 15:53 16:53 17:53 18:53 19:53

Bad Tatzmannsdorf ab 06:07 07:07 08:07 09:07 10:07 11:07 12:07 13:07 14:07 15:07 16:07 17:07 18:07 19:07 70 Oberwart an 06:17 07:17 08:17 09:17 10:17 11:17 12:17 13:17 14:17 15:17 16:17 17:17 18:17 19:17 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Oberwart ab 05:20 06:20 07:20 08:20 09:20 10:20 11:20 12:20 13:20 14:20 15:20 16:20 17:20 18:20 G1 Grosspetersdorf an 05:35 06:35 07:35 08:35 09:35 10:35 11:35 12:35 13:35 14:35 15:35 16:35 17:35 18:35 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Grosspetersdorf ab 05:35 06:35 07:35 08:35 09:35 10:35 11:35 12:35 13:35 14:35 15:35 16:35 17:35 18:35 Badersdorf 05:45 06:45 07:45 08:45 09:45 10:45 11:45 12:45 13:45 14:45 15:45 16:45 17:45 18:45 61 Eisenberg 05:55 06:55 07:55 08:55 09:55 10:55 11:55 12:55 13:55 14:55 15:55 16:55 17:55 18:55 Deutsch Schützen 05:59 06:59 07:59 08:59 09:59 10:59 11:59 12:59 13:59 14:59 15:59 16:59 17:59 18:59 Güssing an 06:46 07:46 08:46 09:46 10:46 11:46 12:46 13:46 14:46 15:46 16:46 17:46 18:46 19:46

Samstag Güssing ab 06:14 08:14 10:14 12:14 14:14 16:14 18:14 Deutsch Schützen ab 07:01 09:01 11:01 13:01 15:01 17:01 19:01 61 Eisenberg 07:05 09:05 11:05 13:05 15:05 17:05 19:05 Badersdorf 07:15 09:15 11:15 13:15 15:15 17:15 19:15 Grosspetersdorf an 07:25 09:25 11:25 13:25 15:25 17:25 19:25 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Grosspetersdorf ab 07:25 09:25 11:25 13:25 15:25 17:25 19:25 G1 Oberwart an 07:40 09:40 11:40 13:40 15:40 17:40 19:40 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Oberwart ab 07:43 09:43 11:43 13:43 15:43 17:43 19:43 70 Bad Tatzmannsdorf an 07:53 09:53 11:53 13:53 15:53 17:53 19:53

Bad Tatzmannsdorf ab 08:07 10:07 12:07 14:07 16:07 18:07 20:07 70 Oberwart an 08:17 10:17 12:17 14:17 16:17 18:17 20:17 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Oberwart ab 06:20 08:20 10:20 12:20 14:20 16:20 18:20 G1 Grosspetersdorf an 06:35 08:35 10:35 12:35 14:35 16:35 18:35 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Grosspetersdorf ab 06:35 08:35 10:35 12:35 14:35 16:35 18:35 Badersdorf 06:45 08:45 10:45 12:45 14:45 16:45 18:45 61 Eisenberg 06:55 08:55 10:55 12:55 14:55 16:55 18:55 Deutsch Schützen 06:59 08:59 10:59 12:59 14:59 16:59 18:59 Güssing an 07:46 09:46 11:46 13:46 15:46 17:46 19:46

Sonntag und Feiertage

Güssing ab 08:14 10:14 12:14 14:14 16:14 18:14 Deutsch Schützen ab 09:01 11:01 13:01 15:01 17:01 19:01 61 Eisenberg 09:05 11:05 13:05 15:05 17:05 19:05 Badersdorf 09:15 11:15 13:15 15:15 17:15 19:15 Grosspetersdorf an 09:25 11:25 13:25 15:25 17:25 19:25 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Grosspetersdorf ab 09:25 11:25 13:25 15:25 17:25 19:25 G1 Oberwart an 09:40 11:40 13:40 15:40 17:40 19:40 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Oberwart ab 09:43 11:43 13:43 15:43 17:43 19:43 70 Bad Tatzmannsdorf an 09:53 11:53 13:53 15:53 17:53 19:53 Bad Tatzmannsdorf ab 09:07 11:07 13:07 15:07 17:07 19:07 70 Oberwart an 09:17 11:17 13:17 15:17 17:17 19:17 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Oberwart ab 08:20 09:20 11:20 13:20 15:20 17:20 G1 Grosspetersdorf an 08:35 09:35 11:35 13:35 15:35 17:35 Umsteigen, Bus-Rendez-vous Grosspetersdorf ab 08:35 10:35 12:35 14:35 16:35 18:35 Badersdorf 08:45 10:45 12:45 14:45 16:45 18:45 61 Eisenberg 08:55 10:55 12:55 14:55 16:55 18:55 Deutsch Schützen 08:59 10:59 12:59 14:59 16:59 18:59 Güssing an 09:46 11:46 13:46 15:46 17:46 19:46

Müller, Romann & Schuppisser 68

Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Verbindung von Grodnau nach Oberwart, Grosspetersdorf und Oberschützen und zurück

Montag bis Freitag Bernstein 08:00 14:00 16:00 Grodnau 05:11 06:11 07:11 08:11 09:11 10:11 11:11 12:11 13:11 14:11 15:11 16:11 17:11 18:11 Bergwerk 05:14 06:14 07:14 08:14 09:14 10:14 11:14 12:14 13:14 14:14 15:14 16:14 17:14 18:14 Neustift 05:17 06:17 07:17 08:17 09:17 10:17 11:17 12:17 13:17 14:17 15:17 16:17 17:17 18:17 25 Mariasdorf I I 07:23 I 09:23 I 11:23 I 13:23 I 15:23 I 17:23 I Oberschützen an II07:30 I 09:30 I 11:30 I 13:30 I 15:30 I 17:30 I 22 Stadtschlaining an 05:25 06:25 08:25 10:25 12:25 14:25 16:25 18:25 Umsteigen Stadtschlaining ab 05:30 06:30 06:30 08:30 08:30 10:30 10:30 12:30 12:30 14:30 14:30 16:30 16:30 18:30 18:30 12 Drumling 05:35 06:35 I 08:35 I 10:35 I 12:35 I 14:35 I 16:35 I 18:35 I Oberwart an 05:42 06:42 I 08:42 I 10:42 I 12:42 I 14:42 I 16:42 I 18:42 I Anschluss an G1 nach Wien 05:48 06:48 I 08:48 I 10:48 I 12:48 I 14:48 I 16:48 I 18:48 I Altschlaining 06:34 08:34 10:34 12:34 14:34 16:34 18:34 12 Neumarkt 06:38 08:38 10:38 12:38 14:38 16:38 18:38 Dornau 06:45 08:45 10:45 12:45 14:45 16:45 18:45 Grosspetersdorf an 06:50 08:50 10:50 12:50 14:50 16:50 18:50

Grosspetersdorf ab 06:10 08:10 10:10 12:10 14:10 16:10 18:10 12 Dornau 06:15 08:15 10:15 12:15 14:15 16:15 18:15 Neumarkt 06:22 08:22 10:22 12:22 14:22 16:22 18:22 Altschlaining 06:26 08:26 10:26 12:26 14:26 16:26 18:26 Anschllüsse von G1 von Wien 06:12 I 08:12 I 10:12 I 12:12 I 14:12 I 16:12 I 18:12 I Oberwart ab 06:18 I 08:18 I 10:18 I 12:18 I 14:18 I 16:18 I 18:18 I 12 Drumling 06:25 I 08:25 I 10:25 I 12:25 I 14:25 I 16:25 I 18:25 I Stadtschlaining an 06:30 06:30 08:30 08:30 10:30 10:30 12:30 12:30 14:30 14:30 16:30 16:30 18:30 18:30 Umsteigen 22 Stadtschlaining ab 05:35 06:35 08:35 10:35 12:35 14:35 16:35 18:35 25 Oberschützen ab II07:30 I 09:30 I 11:30 I 13:30 I 15:30 I 17:30 I Mariasdorf I I 07:37 I 09:37 I 11:37 I 13:37 I 15:37 I 17:37 I Neustift 05:43 06:43 07:43 08:43 09:43 10:43 11:43 12:43 13:43 14:43 15:43 16:43 17:43 18:43 Bergwerk 05:46 06:46 07:46 08:46 09:46 10:46 11:46 12:46 13:46 14:46 15:46 16:46 17:46 18:46 Grodnau an 05:49 06:49 07:49 08:49 09:49 10:49 11:49 12:49 13:49 14:49 15:49 16:49 17:49 18:49 Bernstein 08:00 14:00 16:00

Samstag Grodnau 06:11 08:11 10:11 12:11 14:11 16:11 18:11 22 Bergwerk 06:14 08:14 10:14 12:14 14:14 16:14 18:14 Neustift 06:17 08:17 10:17 12:17 14:17 16:17 18:17 Stadtschlaining an 06:25 08:25 10:25 12:25 14:25 16:25 18:25 Umsteigen Stadtschlaining ab 06:30 06:30 08:30 08:30 10:30 10:30 12:30 12:30 14:30 14:30 16:30 16:30 18:30 18:30 12 Drumling 06:35 I 08:35 I 10:35 I 12:35 I 14:35 I 16:35 I 18:35 I Oberwart an 06:42 I 08:42 I 10:42 I 12:42 I 14:42 I 16:42 I 18:42 I Anschluss an G1 nach Wien 01:00 I 03:00 I 05:00 I 07:00 I 09:00 I 11:00 I 13:00 I Altschlaining 06:34 08:34 10:34 12:34 14:34 16:34 18:34 12 Neumarkt 06:38 08:38 10:38 12:38 14:38 16:38 18:38 Dornau 06:45 08:45 10:45 12:45 14:45 16:45 18:45 Grosspetersdorf an 06:50 08:50 10:50 12:50 14:50 16:50 18:50

Grosspetersdorf ab 07:10 09:10 11:10 13:10 15:10 17:10 19:10 12 Dornau 07:15 09:15 11:15 13:15 15:15 17:15 19:15 Neumarkt 07:22 09:22 11:22 13:22 15:22 17:22 19:22 Altschlaining 07:26 09:26 11:26 13:26 15:26 17:26 19:26 Anschllüsse von G1 von Wien 07:12 I 09:12 I 11:12 I 13:12 I 15:12 I 17:12 I 19:12 I Oberwart ab 07:18 I 09:18 I 11:18 I 13:18 I 15:18 I 17:18 I 19:18 I 12 Drumling 07:25 I 09:25 I 11:25 I 13:25 I 15:25 I 17:25 I 19:25 I Stadtschlaining an 07:30 07:30 09:30 09:30 11:30 11:30 13:30 13:30 15:30 15:30 17:30 17:30 19:30 19:30 Umsteigen Stadtschlaining ab 07:35 09:35 11:35 13:35 15:35 17:35 19:35 22 Neustift 07:43 09:43 11:43 13:43 15:43 17:43 19:43 Bergwerk 07:46 09:46 11:46 13:46 15:46 17:46 19:46 Grodnau an 07:49 09:49 11:49 13:49 15:49 17:49 19:49

Sonntag Grodnau 08:11 10:11 12:11 14:11 16:11 18:11 22 Bergwerk 08:14 10:14 12:14 14:14 16:14 18:14 Neustift 08:17 10:17 12:17 14:17 16:17 18:17 Stadtschlaining an 08:25 10:25 12:25 14:25 16:25 18:25 Umsteigen Stadtschlaining ab 08:30 08:30 10:30 10:30 12:30 12:30 14:30 14:30 16:30 16:30 18:30 18:30 12 Drumling 08:35 I 10:35 I 12:35 I 14:35 I 16:35 I 18:35 I Oberwart an 08:42 I 10:42 I 12:42 I 14:42 I 16:42 I 18:42 I Anschluss an G1 nach Wien 01:00 I 03:00 I 05:00 I 07:00 I 09:00 I 11:00 I Altschlaining 08:34 10:34 12:34 14:34 16:34 18:34 12 Neumarkt 08:38 10:38 12:38 14:38 16:38 18:38 Dornau 08:45 10:45 12:45 14:45 16:45 18:45 Grosspetersdorf an 08:50 10:50 12:50 14:50 16:50 18:50

Grosspetersdorf ab 09:10 11:10 13:10 15:10 17:10 19:10 12 Dornau 09:15 11:15 13:15 15:15 17:15 19:15 Neumarkt 09:22 11:22 13:22 15:22 17:22 19:22 Altschlaining 09:26 11:26 13:26 15:26 17:26 19:26 Anschllüsse von G1 von Wien 09:12 I 11:12 I 13:12 I 15:12 I 17:12 I 19:12 I Oberwart ab 09:18 I 11:18 I 13:18 I 15:18 I 17:18 I 19:18 I 12 Drumling 09:25 I 11:25 I 13:25 I 15:25 I 17:25 I 19:25 I Stadtschlaining an 09:30 09:30 11:30 11:30 13:30 13:30 15:30 15:30 17:30 17:30 19:30 19:30 Umsteigen Stadtschlaining ab 09:35 11:35 13:35 15:35 17:35 19:35 22 Neustift 09:43 11:43 13:43 15:43 17:43 19:43 Bergwerk 09:46 11:46 13:46 15:46 17:46 19:46 Grodnau an 09:49 11:49 13:49 15:49 17:49 19:49

Müller, Romann & Schuppisser 69

Südburgenland – Bezirk Oberwart Buskonzept

Verbindung von Wolfau nach Hartberg und nach Oberwart und zurück

Montag bis Freitag Hartberg 05:35 07:35 09:35 11:35 13:35 15:35 17:35 19:35 13 Markt Allhau 05:52 07:52 09:52 11:52 13:52 15:52 17:52 19:52 Umsteigen Markt Allhau 05:52 07:52 09:52 11:52 13:52 15:52 17:52 19:52 17 Wolfau an 05:57 07:57 09:57 11:57 13:57 15:57 17:57 19:57

Wolfau ab 05:44 06:44 07:44 08:44 09:44 10:44 11:44 12:44 13:44 14:44 15:44 16:44 17:44 18:44 78 Wolfauer Berghäuser 05:46 06:46 07:46 08:46 09:46 10:46 11:46 12:46 13:46 14:46 15:46 16:46 17:46 18:46 Kemeten an 05:53 06:53 07:53 08:53 09:53 10:53 11:53 12:53 13:53 14:53 15:53 16:53 17:53 18:53 Anschluss an G2 nach Wien 05:54 06:54 07:54 08:54 09:54 10:54 11:54 12:54 13:54 14:54 15:54 16:54 17:54 18:54 Kemeten ab 05:54 06:54 07:54 08:54 09:54 10:54 11:54 12:54 13:54 14:54 15:54 16:54 17:54 18:54 78 Kreisel Steinbrückl 05:59 06:59 07:59 08:59 09:59 10:59 11:59 12:59 13:59 14:59 15:59 16:59 17:59 18:59 Oberwart an 06:08 07:08 08:08 09:08 10:08 11:08 12:08 13:08 14:08 15:08 16:08 17:08 18:08 19:08 Umsteigen Oberwart ab 06:11 07:11 08:11 09:11 10:11 11:11 12:11 13:11 14:11 15:11 16:11 17:11 18:11 19:11 60 Unterschützen 06:19 07:19 08:19 09:19 10:19 11:19 12:19 13:19 14:19 15:19 16:19 17:19 18:19 19:19 Oberschützen 06:26 07:26 08:26 09:26 10:26 11:26 12:26 13:26 14:26 15:26 16:26 17:26 18:26 19:26

Oberschützen 06:34 07:34 08:34 09:34 10:34 11:34 12:34 13:34 14:34 15:34 16:34 17:34 18:34 19:34 60 Unterschützen 06:41 07:41 08:41 09:41 10:41 11:41 12:41 13:41 14:41 15:41 16:41 17:41 18:41 19:41 Oberwart an 06:49 07:49 08:49 09:49 10:49 11:49 12:49 13:49 14:49 15:49 16:49 17:49 18:49 19:49 Umsteigen Oberwart ab 06:52 07:52 08:52 09:52 10:52 11:52 12:52 13:52 14:52 15:52 16:52 17:52 18:52 19:52 78 Kreisel Steinbrückl 07:01 08:01 09:01 10:01 11:01 12:01 13:01 14:01 15:01 16:01 17:01 18:01 19:01 20:01 Kemeten an 07:06 08:06 09:06 10:06 11:06 12:06 13:06 14:06 15:06 16:06 17:06 18:06 19:06 20:06 Anschluss an G21 von Wien 07:06 08:06 09:06 10:06 11:06 12:06 13:06 14:06 15:06 16:06 17:06 18:06 19:06 20:06 Kemeten ab 07:07 08:07 09:07 10:07 11:07 12:07 13:07 14:07 15:07 16:07 17:07 18:07 19:07 20:07 78 Wolfauer Berghäuser 07:14 08:14 09:14 10:14 11:14 12:14 13:14 14:14 15:14 16:14 17:14 18:14 19:14 20:14 Wolfau an 07:16 08:16 09:16 10:16 11:16 12:16 13:16 14:16 15:16 16:16 17:16 18:16 19:16 20:16

17 Wolfau ab 06:03 08:03 10:03 12:03 14:03 16:03 18:03 20:03 Markt Allhau 06:08 08:08 10:08 12:08 14:08 16:08 18:08 20:08 Umsteigen Markt Allhau 06:08 08:08 10:08 12:08 14:08 16:08 18:08 20:08 13 Hartberg 06:25 08:25 10:25 12:25 14:25 16:25 18:25 20:25

Samstag Hartberg 07:35 09:35 11:35 13:35 15:35 17:35 13 Markt Allhau 07:52 09:52 11:52 13:52 15:52 17:52 Umsteigen Markt Allhau 07:52 09:52 11:52 13:52 15:52 17:52 17 Wolfau an 07:57 09:57 11:57 13:57 15:57 17:57

Wolfau ab 06:44 07:44 08:44 09:44 10:44 11:44 12:44 13:44 14:44 15:44 16:44 17:44 18:44 78 Wolfauer Berghäuser 06:46 07:46 08:46 09:46 10:46 11:46 12:46 13:46 14:46 15:46 16:46 17:46 18:46 Kemeten an 06:53 07:53 08:53 09:53 10:53 11:53 12:53 13:53 14:53 15:53 16:53 17:53 18:53 Anschluss an G2 nach Wien 06:54 07:54 08:54 09:54 10:54 11:54 12:54 13:54 14:54 15:54 16:54 17:54 18:54 Kemeten ab 06:54 07:54 08:54 09:54 10:54 11:54 12:54 13:54 14:54 15:54 16:54 17:54 18:54 78 Kreisel Steinbrückl 06:59 07:59 08:59 09:59 10:59 11:59 12:59 13:59 14:59 15:59 16:59 17:59 18:59 Oberwart an 07:08 08:08 09:08 10:08 11:08 12:08 13:08 14:08 15:08 16:08 17:08 18:08 19:08 Umsteigen Oberwart ab 07:11 08:11 09:11 10:11 11:11 12:11 13:11 14:11 15:11 16:11 17:11 18:11 19:11 60 Unterschützen 07:19 08:19 09:19 10:19 11:19 12:19 13:19 14:19 15:19 16:19 17:19 18:19 19:19 Oberschützen 07:26 08:26 09:26 10:26 11:26 12:26 13:26 14:26 15:26 16:26 17:26 18:26 19:26

Oberschützen 07:34 08:34 09:34 10:34 11:34 12:34 13:34 14:34 15:34 16:34 17:34 18:34 19:34 60 Unterschützen 07:41 08:41 09:41 10:41 11:41 12:41 13:41 14:41 15:41 16:41 17:41 18:41 19:41 Oberwart an 07:49 08:49 09:49 10:49 11:49 12:49 13:49 14:49 15:49 16:49 17:49 18:49 19:49 Umsteigen Oberwart ab 07:52 08:52 09:52 10:52 11:52 12:52 13:52 14:52 15:52 16:52 17:52 18:52 19:52 78 Kreisel Steinbrückl 08:01 09:01 10:01 11:01 12:01 13:01 14:01 15:01 16:01 17:01 18:01 19:01 20:01 Kemeten an 08:06 09:06 10:06 11:06 12:06 13:06 14:06 15:06 16:06 17:06 18:06 19:06 20:06 Anschluss an G21 von Wien 08:06 09:06 10:06 11:06 12:06 13:06 14:06 15:06 16:06 17:06 18:06 19:06 20:06 Kemeten ab 08:07 09:07 10:07 11:07 12:07 13:07 14:07 15:07 16:07 17:07 18:07 19:07 20:07 78 Wolfauer Berghäuser 08:14 09:14 10:14 11:14 12:14 13:14 14:14 15:14 16:14 17:14 18:14 19:14 20:14 Wolfau an 08:16 09:16 10:16 11:16 12:16 13:16 14:16 15:16 16:16 17:16 18:16 19:16 20:16

Wolfau ab 08:03 10:03 12:03 14:03 16:03 18:03 17 Markt Allhau 08:08 10:08 12:08 14:08 16:08 18:08 Umsteigen Markt Allhau 08:08 10:08 12:08 14:08 16:08 18:08 13 Hartberg 08:25 10:25 12:25 14:25 16:25 18:25

Sonntag Wolfau ab 07:44 08:44 09:44 10:44 11:44 12:44 13:44 14:44 15:44 16:44 17:44 18:44 78 Wolfauer Berghäuser 07:46 08:46 09:46 10:46 11:46 12:46 13:46 14:46 15:46 16:46 17:46 18:46 Kemeten an 07:53 08:53 09:53 10:53 11:53 12:53 13:53 14:53 15:53 16:53 17:53 18:53 Anschluss an G2 nach Wien 07:54 08:54 09:54 10:54 11:54 12:54 13:54 14:54 15:54 16:54 17:54 18:54 Kemeten ab 07:54 08:54 09:54 10:54 11:54 12:54 13:54 14:54 15:54 16:54 17:54 18:54 78 Kreisel Steinbrückl 07:59 08:59 09:59 10:59 11:59 12:59 13:59 14:59 15:59 16:59 17:59 18:59 Oberwart an 08:08 09:08 10:08 11:08 12:08 13:08 14:08 15:08 16:08 17:08 18:08 19:08 Umsteigen Oberwart ab 08:11 09:11 10:11 11:11 12:11 13:11 14:11 15:11 16:11 17:11 18:11 19:11 60 Unterschützen 08:19 09:19 10:19 11:19 12:19 13:19 14:19 15:19 16:19 17:19 18:19 19:19 Oberschützen 08:26 09:26 10:26 11:26 12:26 13:26 14:26 15:26 16:26 17:26 18:26 19:26

Oberschützen 08:34 09:34 10:34 11:34 12:34 13:34 14:34 15:34 16:34 17:34 18:34 19:34 60 Unterschützen 08:41 09:41 10:41 11:41 12:41 13:41 14:41 15:41 16:41 17:41 18:41 19:41 Oberwart an 08:49 09:49 10:49 11:49 12:49 13:49 14:49 15:49 16:49 17:49 18:49 19:49 Umsteigen Oberwart ab 08:52 09:52 10:52 11:52 12:52 13:52 14:52 15:52 16:52 17:52 18:52 19:52 78 Kreisel Steinbrückl 09:01 10:01 11:01 12:01 13:01 14:01 15:01 16:01 17:01 18:01 19:01 20:01 Kemeten an 09:06 10:06 11:06 12:06 13:06 14:06 15:06 16:06 17:06 18:06 19:06 20:06 Anschluss an G21 von Wien 09:06 10:06 11:06 12:06 13:06 14:06 15:06 16:06 17:06 18:06 19:06 20:06 Kemeten ab 09:07 10:07 11:07 12:07 13:07 14:07 15:07 16:07 17:07 18:07 19:07 20:07 78 Wolfauer Berghäuser 09:14 10:14 11:14 12:14 13:14 14:14 15:14 16:14 17:14 18:14 19:14 20:14 Wolfau an 09:16 10:16 11:16 12:16 13:16 14:16 15:16 16:16 17:16 18:16 19:16 20:16

Müller, Romann & Schuppisser 70