14. 40 Dezember 2011

Ausstellung der

Bastelrunde Gaimberg GEMEINDE

Ein Blick

Fotos: Gemeinde Gaimberg in die Gemeindestube (Seite 4 - 6) Familiäres (Seite 10 - 11) Hinweise (Seite 16 - 20)

SCHULE KINDERGARTEN (Seite 22 - 24)

AUS DER PFARRE (Seite 25 - 26)

CHRONIK (Seite 27 - 33) „Wie fruchtbar ist der kleinste Kreis, FEUERWEHR (Seite 35 - 36) wenn man ihn wohl zu pfl egen weiß!“ VEREINE (Goethe) (Seite 37 - 45) NACHRUFE (Seite 46)

An den Wochenenden vom 12./13. und 19./20. November 2011 fand im Gemeindesaal Gaimberg die Ausstellung der Bastelrunde Gaimberg statt. Zugestellt durch Post.at 2 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!

n den ersten drei August- nutzen zu können, mussten Iwochen wurde erstmals im vorher im Garten einige Um- Kindergarten in Gaimberg baumaßnahmen vorgenom- der gemeindeübergreifende men werden. Sommerkindergarten für die Die Spielgeräte wurden vom Kinder aus , Land Tirol, Abteilung Bil- und Gaimberg abgehalten. dung, großzügig gefördert. Täglich wurden bis zu 20 Am Freitag, den 21. Okto- Kinder von den beiden Kin- ber, wurde in einer netten dergartenpädagoginnen Sarah Feierstunde der neue Kin- Theurl und Raphaela Waldner dergartenspielplatz durch betreut. unseren Pfarrer Jean Paul Die steigende Anzahl der Quédraogo gesegnet. Die Kindergartenkinder und der Gemeindeführung wünscht Foto: Gemeinde Gaimberg desolate Zustand der alten den 30 Kindergartenkindern Am 21. Oktober erfolgte die Segnung des neuen Kindergar- Geräte waren Anlass, einen mit unseren neuen pädago- tenspielplatzes durch Pfarrer Jean Paul neuen Kinderspielplatz zu er- gischen Fachkräften Andrea richten. Der Spielplatz wurde Obwurzer und Sarah Theurl fahrt zum Leiten) wurde im germeisterinnen und im Frühsommer von der Firma viel Spaß und Freude mit den Spätsommer nach 2-jähriger Gaimberg. Am 3. Gesamttiro- Lanz aus geplant und neuen Geräten. Bauzeit, mit den Asphaltie- ler Bürgermeisterinnentreffen errichtet. Um den Platz besser Der Gleneweg-Bau (Hofzu- rungsarbeiten abgeschlossen. nahmen 14 Ortschefinnen Planung, Bau, Koordination teil: Dipl.-Ing. Elisabeth Bla- erfolgte in bewährter Weise nik (Lienz), Mag. Christine durch die Agrar Lienz. Die Oppitz-Plörer (Innsbruck), Kosten für die Gemeinde Johanna Obojes-Rubatscher Gaimberg betrugen insgesamt (Oberperfuß), Hedwig Wech- € 30.957,--. ner (Wörgl), Maria Zwölfer Im Herbst wurde mit Straßen- (Lermoos), Theresia Degas- sanierungarbeiten auf den Ge- peri-Gozzi (Margreid), Mo- meindestraßen (Wartschen- nika Delvai-Hilber (Montan), siedlung, Untergaimberg, Liliana Di Fede Mosca (Lei- Faschingalmstraße), durch die fers), Maria Anna Gasser- Fa. OSTA begonnen. Gesamt- Fink (Klausen), Elisabeth Lai- kosten ca. € 60.000,--. Einen mer (Dorf Tirol), Rosmarie Schwerpunkt der Sanierung Pamer (St. Martin), Romana bildeten die Erneuerung der Stifter-Ausserhofer (Gais) und Foto: Stadt Lienz Schachtdeckel. Angelika Wiedmer-Perkmann Die Bürgermeisterinnen aus Nord-, Süd- und Osttirol besuch- Am 9. und 10. November (Mölten) und Martina Klaun- ten die Sonnenstadt Lienz und die Gemeinde Gaimberg besuchten die Tiroler Bür- zer (Gaimberg).

Impressum

Herausgeber und Medieninhaber: Gemeinde Gaimberg Layout: Hans-Peter Kollnig Redaktion: Redaktionsteam unter der Schriftleitung Logo: Simon Glantschnig von Elisabeth Klaunzer Satz: Stefan Biedner Redaktionsteam: Elisabeth Klaunzer, Elisabeth Bachler, Verlagspostamt: 9900 Lienz Christian Tiefnig, Friedl Webhofer, Stefan Biedner Druck: Oberdruck, Stribach 70, 9991 Dölsach NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 3

Mit dem Empfang in der Lieb- Kirche, der Traditionspflege burg durch Bürgermeisterin Stille Zeit im Kultur- Sozial- und Ge- Dipl.-Ing. Elisabeth Blanik Langsam naht das Jahr dem Ende, sundheitsbereich, zum Wohle begann ein abwechslungsrei- mündet in die stille Zeit. unserer Heimat gebührt un- ches Programm, das viel Platz Menschen reichen sich die Hände, seren GemeindebürgerInnen für den Erfahrungsaustausch suchen Frieden, Einigkeit. höchste Anerkennung und ließ. Ein flotter Spaziergang Märchenhaft erscheint die Landschaft Wertschätzung. Was Ehren- durch die Lienzer Innenstadt Worte der Besinnlichkeit, amtliche leisten, ist unbe- führte die Bürgermeisterin- Worte hoffend, voller Kraft zahlbar für die Gemeinde. nen dann in das Wohn- und Von ganzem Herzen wünsche Worte für die stille Zeit, Pflegeheim Lienz. Ein erster ich, dass die Freude für das Erfahrungsaustausch und die Frieden – ist das Wort der Zukunft Engagement auch in Zukunft Führung durch den Heimleiter doch der Mensch ist nicht bereit, erhalten bleiben möge. Franz Webhofer und DGuKS Friede braucht Verstehen, Daniela Meier, rundeten den Vernunft, Hoffen in der stillen Zeit! Für die Advent- und Weih- ersten Teil des Programmes (Willi Balas) nachtszeit die besten Wünsche ab. Diskussionen, Erfahrungs- und für das neue Jahr Ge- austausch und Networking gramm. Die nächsten Statio- Die europäische Union hat sundheit, Mut, Kraft, Zuver- sind wichtiger Bestandteil nen führten nach Gaimberg: für 2011 das Jahr der Frei- sicht und Glück – möge, was dieser regelmäßigen Treffen. Gemeindehaus, Kindergarten, willigkeit ausgerufen. Für euch/Ihnen am Herzen liegt, Der Besuch in der Firma Ausstellung der Bastelrun- den Freiwilligendienst, das gelingen. Durst Phototechnik Digital de, Feuerwehrhaus und als Ehrenamt, ob bei der FF, der Technology GmbH stand für Abschluss ein gemeinsames Musikkapelle, der Sportunion, EURE BÜRGERMEISTERIN den zweiten Tag auf dem Pro- Mittagessen beim Ploierhof. der JB/LJ, den Senioren, der MARTINA KLAUNZER

Foto: Gemeinde Gaimberg Seit dem Beginn des Kindergartenjahres 2011/2012 ist Frau Andrea Obwurzer als Kindergartenpädagogin im Kindergar- ten Gaimberg beschäftigt (übernahm in Karenzvertretung die Kindergartenleitung von Christine Reiter). Mit 17. Oktober 2011 hat auch Frau Sarah Theurl ihre Arbeit aufgenommen und betreut nun unsere Kinder im Kindergarten Gaimberg (Karenz- vertretung für Barbara Berger). Wir wünschen ihnen bei der täglichen Arbeit mit unseren Kindern viel Geduld, Ausdauer und Erfolg. Gleichzeitig wünschen wir unseren bisherigen Kin- dergartenpädagoginnen Christine Reiter und Barbara Berger viel Glück in ihrer neuen Rolle als „Mama‘s“.

Kurz gefragt GR Helga Oberegger

Foto: privat Platz - ein schöner Ort ist oder Spannendes, um vom bewegen - egal ob zum Arbei- immer dort, wo man Zeit hat Alltag abzuschalten... ten oder Ausspannen zum Sitzen & Beobachten (Natur) & wo man sich mit Welcher Künstler, Musiker Was ist dein Lebensmotto? Freunden & Familie trifft beeindruckt dich? Leben und leben lassen Künstler, Musiker sind nicht Was isst/trinkst du am so meine Idole, mehr be- Wen bewunderst du am liebsten? eindrucken mich einfache meisten? Mal so - mal so, jetzt freu Menschen des täglichen Le- Einfache Menschen, die trotz ich mich schon auf die Glüh- bens... schwieriger Lebensphasen weinzeit… lachen und das Positive su- Was verabscheust du? chen Welches Buch liest du ge- Missgunst und Egoismus rade? Was bedeutet dir Gaim- Wo ist dein Lieblings- Derzeit fehlt mir ein wenig Was ist deine Lieblingsbe- berg? platz? die Zeit, aber sonst lese ich schäftigung? „Zuhause sein“ Ich habe keinen bestimmten gerne historische Romane Mich einfach in der Natur zu 4 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Ein Blick in die Gemeindestube

vorgesehen. Es besteht kein diesem Termin liegt. Der Ge- in Höhe von € 40.000,-- zu- Aus der Sitzung vom Widerspruch zum örtlichen meinderat ist zur Auffassung gesagt. Es wurden zwei 21.07.2011 Raumordnungskonzept der gelangt, dass es zum jetzigen Angebote, und zwar von der Gemeinde Gaimberg. Zeitpunkt nicht notwendig Fa. OSTA GmbH und der Fa. Der Gemeinderat hat mehr- erscheint, eine diesbezügliche Alpine Bau GmbH, eingeholt. Bericht des Überprüfungs- heitlich mit 9 Ja-Stimmen, Verordnung zu beschließen, Da die Sanierung einiger ausschusses 1 Nein-Stimme und 1 Ent- da die Einhebung eines vor- Kanalschächte dringend er- Der Obmann des Überprüf- haltung die Änderung des gezogenen Erschließungsbei- forderlich ist, hat der Ge- ungsausschusses GR Dr. Peter Flächenwidmungsplanes für trages von bereits gewidmeten meinderat entschieden, auf Ressi berichtet, dass die einen Teilbereich der Gpn. Baugrundstücken erst frühes- den Straßen mit viel Ver- Kassenprüfung am 27.06.2011 306/3 und 306/4, beide KG tens ab Juli 2014 möglich ist kehrsaufkommen die SELF- durchgeführt wurde. Bei der Untergaimberg, von derzeit und darüber hinaus nicht sehr LEVEL-Kanalabdeckungen Überprüfung der Kassen- „Freiland“ in künftig „Wohn- viele Grundstücke in Gaim- einzubauen. Der Auftrag für bücher und der Kassenbestände gebiet“ laut Planentwurf des berg betroffen sind. die Sanierungs-ungsarbeiten sowie der Buchungen und der Raumplaners Dr. Thomas wurde an die Fa. OSTA GmbH Belege wurden keine Mängel Kranebitter vom 13.07.2011 Geschirrspülmaschine im (Billigstbieter) vergeben. festgestellt. beschlossen. Gemeindesaal Die Geschirrspülmaschine Auszahlung der Zuschüsse Karenzvertretungen im Verkauf Heizkessel (Marke NEFF) der Gemeinde- an die Vereine Kindergarten Es gibt Interessenten für den saalküche wurde durch einen Der Gemeinderat hat auf An- Der Gemeinderat hat be- ausrangierten Heizkessel neuen Gläserspüler ersetzt. trag der Bürgermeisterin be- schlossen, Frau Andrea Ob- in der Volksschule. Marke: Das Gerät soll zum Verkauf schlossen, folgende im Budget wurzer aus als Karenz- Viessmann, Vitola biferral angeboten werden. Der Ge- 2011 genehmigten Zuschüsse vertretung für Frau Chris- (Baujahr 1999). Der Gemein- meinderat ist mehrheitlich an die örtlichen Vereine bzw. tine Mair ab 07.09.2011 im derat hat einstimmig einen für die Abgabe des Geschirr- Institutionen der Gemeinde Kindergarten Gaimberg als Kaufpreis von € 500,-- für spülers zum Kaufpreis von € Gaimberg auszuzahlen. Kindergartenleiterin und Frau den gebrauchten Heizkessel 150,-- bis € 200,--. (Sportunion € 1.500,--, Frei- Sarah Theurl aus Assling als festgelegt. Kosten für die willige Feuerwehr € 400,--, Karenzvertretung für die Demontage und Ablieferung Musikkapelle € 3.400,--, Kindergartenpädagogin Frau erfolgen zu Lasten des poten- Aus der Sitzung vom Jungbauernschaft € 700,--, Barbara Berger ab 17.10.2011 tiellen Käufers. 15.09.2011 Kirchenchor € 700,--, Senio- im Kindergarten Gaimberg renbund € 700,--, Kath. Fami- als pädagogische Fachkraft Einhebung - vorgezogener lienverband € 200,--). anzustellen. Erschließungsbeitrag Neue Reifen für Gemeinde- Mit Gesetz vom 17.03.2011 fahrzeug Haushaltsüberschreitungen Änderung des Flächenwid- (LGBl. Nr. 50/2011), mit dem Auf Antrag der Bürgermeis- Die Haushaltsüberschreitun- mungsplanes das Tiroler Verkehrsauf- terin hat der Gemeinderat gen mit Bedeckungsvorschlag Auf der nordwestlichen schließungsabgabengesetz einstimmig beschlossen, beim werden vom Finanzverwalter Grundstücksgrenze der Gp. geändert wurde, wurden die Billigstbieter, der Firma Raif- Stefan Biedner vorgebracht 306/3, KG Untergaimberg, Gemeinden ermächtigt, durch feisengenossenschaft Osttirol, bzw. erläutert. Die Bedeckung ist die Errichtung einer neu- Verordnung auf unbebaute 4 Stück Winterreifen zum der Überschreitungen erfolgt en Gartenmauer geplant. Zu Grundstücke, die als Bauland Preis von insgesamt € 428,- mit dem Rechnungsüberschuss diesem Zweck soll ein ca. gewidmet sind, einen vorge- - (inkl. MwSt.) zu kaufen. aus dem Rechnungsjahr 2010 1,5 m breiter Streifen der Gp. zogenen Erschließungsbeitrag Im Preis inkludiert sind die sowie Mehreinnahmen aus 306/4, KG Untergaimberg, zu erheben. Bei unbebau- Montage und das Wuchten Landeszuschüssen und sons- angekauft und mit dem Bau- ten Grundstücken, die zum der Räder. tigen Mehreinnahmen. grundstück Gp. 306/3, KG Zeitpunkt der erstmaligen Der Gemeinderat genehmigt Untergaimberg, vereinigt Erhebung des vorgezogenen Sanierung von Gemeinde- mehrheitlich die außerplan- werden. Um eine einheitliche Erschließungsbeitrages be- straßen und überplanmäßigen Ausga- Widmung des Baugrundstü- reits als Bauland gewidmet Bgmin Martina Klaunzer teilt ben im ordentlichen Haushalt ckes im Sinne des § 2 Abs. sind, entsteht der Abgaben- mit, dass für die Sanierung samt Bedeckungsvorschlag 12 der Tiroler Bauordnung anspruch grundsätzlich mit 1. der Gemeindestraßen im mit 10 Ja-Stimmen und 1 2011 wieder herzustellen, Juli 2014, wenn der Zeitpunkt, heurigen Budget ein Betrag Gegenstimme. ist für den gegenständlichen ab dem die Gemeinde den von € 70.000,-- veranschlagt Der Finanzverwalter infor- Streifen nun ebenfalls eine vorgezogenen Erschließungs- wurde. Gleichzeitig wurde miert den Gemeinderat, dass Widmung als Wohngebiet beitrag erstmalig erhebt, vor dafür eine Bedarfszuweisung derzeit bei den Erschließungs- NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 5 kosten (Erschließungsbeitrag, hende Straßenbeleuchtungs- im Bereich der Gste. 208, Michaelsplatz – Grafendorf – Wasser- und Kanalanschluss- netz. Kosten: ca. € 3.000,--. 209 und 210/2 (zum Teil), alle Obergaimberg bis Tschappler gebühr) und bei den laufenden KG Untergaimberg, durch Brücke wiederum zu über- Wasser- u. Kanalbenützungs- Bebauungsplan vier Wochen hindurch zur nehmen. Der Auftrag zur gebühren mit Mindereinnah- Der Gemeinderat Gaimberg öffentlichen Einsichtnahme Beförderung der SchülerInnen men von ca. € 75.000,-- zu hat mit 9 Ja-Stimmen und 1 aufzulegen. Gleichzeitig wur- zum Preis von € 26,-- inkl. rechnen sein wird. Gründe Nein-Stimme beschlossen, de gemäß den Bestimmungen MWSt. pro Schultag und dafür sind einerseits, dass den vom Raumplaner Dr. des Tiroler Raumordnungsge- Fahrt wird einstimmig an die heuer keine Bautätigkeiten in Thomas Kranebitter ausge- setzes der Beschluss über die Fa. Bundschuh lt. Angebot der Gemeinde stattgefunden arbeiteten Entwurf über die dem Entwurf entsprechen- vom 19.10.2011 vergeben. haben, andererseits geringerer Erlassung eines Bebauungs- de Änderung des örtlichen Wasserverbrauch zu verzeich- planes im Bereich der Gpn. Raumordnungskonzeptes ge- Festsetzung der Steuern, nen ist. 211/12, 211/15, 211/18, 233/1 fasst. Gebühren und Abgaben ab und 233/16, alle KG Unter- Der Gemeinderat Gaimberg dem Kalenderjahr 2012 Baukostenzuschüsse gaimberg, laut planlicher hat einstimmig beschlossen, Der Gemeinderat Gaimberg Der Gemeinderat Gaimberg und schriftlicher Darstel- den Entwurf des Raumplaners beschließt einstimmig nach hat einstimmig beschlossen, lung des Raumplaners vom Dr. Thomas Kranebitter vom eingehender Beratung nachfol- an zwei Bauwerber Baukos- 19.10.2011, durch vier Wochen 17.10.2011 über die Änderung gende Hebesätze für Steuern, tenzuschüsse in der Höhe von hindurch zur öffentlichen des Flächenwidmungspla- Gebühren und Abgaben mit insgesamt € 773,31 auszuzah- Einsichtnahme aufzulegen. nes der Gemeinde Gaimberg Wirkung ab 01.01.2012 weiter len, d.s. 25 % des jeweiligen Gleichzeitig wurde gemäß den im Bereich der Gpn. 208 einzuheben. Es wird grund- Erschließungsbeitrages. Bestimmungen des Tiroler und 210/2 (zum Teil) beide sätzlich eine Indexanpassung Raumordnungsgesetzes der KG Untergaimberg, durch von 3,5 % vorgenommen. Die Investitionen der nächsten Beschluss über den Bebau- vier Wochen hindurch zur Grundsteuer, Kommunal- Jahre ungsplan gefasst. öffentlichen Einsichtnahme steuer, Vergnügungssteuer, Der Gemeinderat beschließt aufzulegen. Der Entwurf sieht der Erschließungsbeitrag, der einstimmig, den geplanten Änderung des örtlichen eine Widmungsänderung im Kindergartenbeitrag, die Kos- Gehsteig bei der Zetters- Raumordnungskonzeptes Bereich der Gste. 208 und tenersätze für Kopien, Fax und feldstraße von der Unter- und des Flächenwidmungs- 210/2, beide KG Untergaim- Kehrbuch, die Einschalttarife gaimberger-Brücke bis zum planes berg, von derzeit „Freiland“ für Inserate in der Gemeinde- Recyclinghof im Jahr 2012 Für weichende Familienmit- in künftig „Wohngebiet“ vor. zeitung sowie die Waldum- zu errichten und dafür um glieder des landwirtschaft- Gleichzeitig wurde gem. den lage bleiben gegenüber dem eine Bedarfszuweisung von lichen Betriebes auf der Gp. Bestimmungen des Tiroler Vorjahr unverändert. € 30.000,-- anzusuchen. Bau- 232/1, KG Untergaimberg, soll Raumordnungsgesetzes der Steuern, Gebühren und Ge- kosten: ca. € 55.000,--. im Anschluss an den beste- Beschluss über die dem Ent- meindeabgaben, welche mit Für die Projektierung und henden Siedlungsraum (öst- wurf entsprechende Änderung Wirkung ab 01.01.2012 neu Planung eines Turnsaales mit lich der Gp. 209, KG Unter- des Flächenwidmungsplanes festgesetzt und weiter einge- Mehrfachnutzung soll um gaimberg) Bauland geschaf- gefasst. hoben werden (siehe Seite 7) eine Bedarfszuweisung für fen werden. Voraussetzung das Jahr 2012 in der Höhe dafür ist eine entsprechen- Anstellung einer Kranken- von € 20.000,-- angesucht de Widmung. Im örtlichen vertretung Aus der Sitzung vom werden. Als Krankenvertretung für die Raumordnungskonzept liegt 17.11.2011 der gegenständliche Bereich Raumpflegerin Frau Johanna Aus der Sitzung vom jedoch in einer landschaft- Girstmair wird vorüberge- hend für die Dauer des Kran- Beitrag an die Caritas 27.10.2011 lich wertvollen Freihalteflä- che (FA). Voraussetzung für kenstandes zusätzlich Frau Der Gemeinderat Gaimberg eine entsprechende Ausdeh- Olga Tiefnig als geringfügig hat einstimmig beschlossen, Straßenbeleuchtung Wart- nung des Baulandes ist daher Beschäftigte angestellt. für 2011 einen Jahresbeitrag schensiedlung eine Änderung des örtlichen an die Caritas, Familienhilfe Der Gemeinderat beschließt Raumordnungskonzeptes. Schülerbeförderung im Ge- Osttirol, von € 1,12 pro Ein- mehrheitlich mit 8 Ja-Stim- Der Gemeinderat Gaimberg legenheitsverkehr wohner zu genehmigen. men, 1 Gegenstimme und 1 hat einstimmig beschlossen, Der Gemeinderat hat einstim- Enthaltung im Zuge der Stra- den vom Raumplaner Dr. Tho- mig beschlossen, die Fahrt- Bericht des Überprüfungs- ßensanierungsarbeiten in der mas Kranebitter ausgearbeite- kosten für die zusätzliche ausschusses Wartschensiedlung die Stra- ten Entwurf vom 18.07.2011 Schülerbeförderung im Ge- Der Obmann des Überprüf- ßenbeleuchtung zu erweitern. über die Änderung des örtli- legenheitsverkehr für das ungsausschusses GR Dr. Peter Verlegung der Elektrokabel chen Raumordnungskonzep- laufende Schuljahr 2011/2012 Ressi hat berichtet, dass die 3. und Anschluss an das beste- tes der Gemeinde Gaimberg und zwar für die Strecke Lienz Kassenprüfung in diesem Jahr 6 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 am 10.11.2011 durchgeführt Studenten und Lehrlinge bis reich der Gpn. 208 und 210/2, mester 2011/2012 genehmigt. wurde. Bei der Überprüfung einschließlich 19. Lebensjahr. beide KG Untergaimberg, laut Von 07 – 13 Uhr werden die der Kassenbücher und der Die Verrechnung des Zu- planlicher und schriftlicher Kinder zwischen 3 und 6 Jah- Kassenbestände sowie der schusses erfolgt mittels Gut- Darstellung des Raumpla- ren im Kindergarten betreut. Buchungen und der Belege schein. Dieser ist im Gemein- ners vom 17.10.2011, durch Ab 13 – 18 Uhr werden Kinder wurden keine Mängel fest- deamt erhältlich und kann vier Wochen hindurch zur zwischen 3 und 10 Jahren von gestellt. beim Kauf eines Schipasses öffentlichen Einsichtnahme pädagogischen Fachkräften bei der Lienzer Bergbahnen aufzulegen. Gleichzeitig wur- des OK-Zentrums im Kin- Neufestsetzung der Gemein- AG eingelöst werden; Solar- de gemäß den Bestimmungen dergarten Gaimberg betreut. deförderungen und Photovoltaikförderung: des Tiroler Raumordnungsge- Dieser Versuch muss vom Der Gemeinderat Gaimberg € 70,-- pro Anlage; Zuschuss setzes der Beschluss über den Land Tirol noch genehmigt hat die Förderungen und Zu- anlässlich einer Geburt: € Bebauungsplan gefasst. werden. schüsse wie folgt neu fest- 100,--; Zuschuss anlässlich gesetzt. Baukostenzuschuss der Musterung: € 20,-- Ganztägige- und ganzjähri- Baum- und Strauchschnitt- wie bisher 25 % bzw. 15 % ge Kinderbetreuung platz vom Erschließungsbeitrag Bebauungsplan Der Gemeinderat Gaimberg Der Gemeinderat ist einstim- für Bauvorhaben, die Wohn- Der Gemeinderat Gaimberg hat mehrheitlich (1 Enthal- mig dafür, dass der Pacht- zwecken dienen bzw. für hat mit 10 Ja-Stimmen (1 tung) das Pilotprojekt „Ganz- vertrag für den Baum- und landwirtschaftliche Bauvor- Enthaltung) beschlossen, den tägige und ganzjährige Kin- Strauchschnittplatz bis zum haben; Seniorentaxi: € 2,-- pro vom Raumplaner Dr. Thomas derbetreuung in Zusammen- 31.12.2016 verlängert wird. Fahrt; Sportpassförderung: Kranebitter ausgearbeiteten arbeit mit dem Osttiroler € 40,-- für Volksschüler und Entwurf über die Erlassung Kinderbetreuungszentrum CHRISTIAN TIEFNIG € 47,-- für sonstige Schüler, eines Bebauungsplanes im Be- (OK-Zentrum)“ ab dem 2. Se- GEMEINDESEKRETÄR Sanierungsarbeiten in unserer Gemeinde

Foto: Mag. Georg Webhofer

Neuerrichtung Kindergartenspielplatz Wasserleitungsschaden Grafendorf

Fotos: Gemeinde Gaimberg

Sanierungsarbeiten Gemeindestraße (Wartschensiedlung) Sanierungsarbeiten Gemeindestraße (Obergaimberg) NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 7

Steuern, Gebühren und Gemeindeabgaben gültig ab 01.01.2012 (lt. GR-Beschluss vom 27.10.2011)

Abgabenart Sätze in Euro (inkl. gesetzlicher USt.) Grundsteuer A 500 v. H. d. Messbetrages Grundsteuer B 500 v. H. d. Messbetrages Kommunalsteuer 3 % der Bemessungsgrundlage Vergnügungssteuer 5 – 25 % Höchstsätze und gem. Vergnügungssteuer-Verordnung der Gemeinde Erschließungsbeitrag 5 % des ERF. (€ 3,96) Wasseranschlussgebühr € 1,79/m³ umbauter Raum € 1.611,00 Mindestgebühr (bis 900 m³) Wassergebühr € 0,75/m³ Wasserbezug Wassergebühr – Zettersfeld € 0,75/m³ Wasserbezug Pauschale für Hütte/Wochenendhaus € 80,35 Pauschale für Apartments bis 30 m² € 44,63; bis 40 m² € 53,53; über 40 m² € 62,50 Wasserzählermiete € 9,57 (3 m³), € 14,13 (über 3 m³) Kanalanschlussgebühr € 5,12/m³ Baumasse gem. § 2 Abs. 4 Tir. Verkehrsaufschließungsabgabengesetz Mindestgebühr € 4.107,79 Kanalanschlussgebühr – Zettersfeld € 5,84/m³ Baumasse gem. § 2 Abs. 4 Tir. Verkehrsaufschließungsabgabengesetz Mindestgebühr € 4.107,79 Kanalbenützungsgebühr € 2,12/m³ Wasserbezug Pauschale für Hütte/Wochenendhaus/Apartment ohne Vermietung € 116,00 Pauschale für Hütte/Wochenendhaus/Apartment mit Vermietung € 196,37 Müllabfuhrgebühren Grundgebühr: € 0,115/Liter (Mindestvolumen gem. Müllabfuhrordnung) (für Restmüll und Biomüll) Weitere Gebühr: - wöchentliche und zweiwöchentliche Entleerung € 0,0347/Liter

- vierwöchentliche Entleerung € 0,0434/Liter

Abfuhrgebühr (= weitere Gebühr) - wöchentliche u. zweiwöchentliche Abfuhr 40-Liter Müllsack € 1,39 70-Liter Müllsack € 2,43 80-Liter Kunststoffbehälter € 2,78 120-Liter Kunststoffbehälter € 4,16 240-Liter Kunststoffbehälter € 8,33 660-Liter Kunststoffbehälter € 22,90 800-Liter Kunststoffbehälter € 27,76

Abfuhrgebühr (= weitere Gebühr) vierwöchentliche Abfuhr 40-Liter Müllsack € 1,39 (gleiche Gebühr, wie bei wöchentlicher u. zweiwöchentlicher Abfuhr) 70-Liter Müllsack € 2,43 (gleiche Gebühr, wie bei wöchentlicher u. zweiwöchentlicher Abfuhr) 80-Liter Kunststoffbehälter € 3,47 120-Liter Kunststoffbehälter € 5,21 240-Liter Kunststoffbehälter € 10,42 660-Liter Kunststoffbehälter € 28,64 800-Liter Kunststoffbehälter € 34,72 Sperrmüllabfuhr € 0,22/kg Sperrmüll (Anlieferung nur in Haushaltsmengen) € 20,--/Monat (bis max. 3 Besuchstage/Woche) Kindergartenbeitrag  dreijährige Kinder € 30,--/Monat (mehr als 3 Besuchstage/Woche) € 0,--/Monat (Tiroler Gratis-Kindergartenmodell)  vier- u. fünfjährige Kinder Waldumlage 50 % der Personalkosten vom Wirtschaftswald Festsetzung gem. § 10 50 % der Personalkosten vom Ertragswald Teilwald Tiroler Waldordnung 2005 15 % der Personalkosten vom Schutzwald im Ertrag Friedhofsgebühren Familiengrab bei Arkade € 3.587,89 Familiengrab € 239,14 Urnengrab € 239,14 Reihengrab € 119,68 Benützung Halle € 113,74 Grabmachung (durch Gemeinde) € 265,78 Tieferlegung (Zusatzgebühr) € 28,55 Grabmachung (nur Beistellung Gemeindearbeiter) € 89,26

Urnenbeisetzung (Urnengrabanlage und Erdbeisetzung) € 40,77 Friedhofsgebühren Familiengrab bei Arkade € 446,32 Verlängerungsgebühr für 15 Jahre Familiengrab € 239,14 Urnengrab € 239,14 Reihengrab € 119,68 Kopien A4 einseitig ( SW / Farbe ) € 0,15 / 0,30 A4 doppelseitig ( SW / Farbe ) € 0,25 / 0,50 A3 einseitig ( SW / Farbe ) € 0,25 / 0,50 A3 doppelseitig ( SW / Farbe ) € 0,30 / 0,60 Fax Pauschale € 0,40 Kehrbuch Stück € 2,00 Inserate Gemeindezeitung ¼ Seite (schwarz/weiß) € 35,00 ½ Seite (schwarz/weiß) € 70,00 1 Seite A4 (schwarz/weiß) € 140,00 ¼ Seite (farbig) € 45,00 ½ Seite (farbig) € 90,00 1 Seite A4 (farbig) € 180,00

8 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Farbenpracht im WIN-WIN Lienz

nlässlich der Vernis- auf. Seit 2001 wohnt sie in Foto: privat Asage von Irene Bied- Gaimberg, ist verheiratet und ner und Ursula Santner hat mittlerweile eine Tochter. im WIN-WIN Lienz konnte Auslöser für ihre Begeiste- Geschäftsführer Michael Jans rung für die Malerei war ein zahlreiche Kunstinteressierte, Malkurs bei Mag. Elfriede Künstlerkollegen, Freunde Gussnig im Jahr 1998. Es folg- und Verwandte begrüßen. ten Ausstellungen in der Bank Die Begrüßung der Gäste er- Lienz, der Raiffeisen- folgte durch den Obmann des kasse Nussdorf/Debant, im Kulturauschusses Herrn GR Tirolerhof in Dölsach, im Cafe Dr. Bernhard Mitterdorfer. Central in Lienz und zuletzt Mit der Technik „Acryl auf im Cafe Cappuccino in Lienz. Leinen“ stellten die Hobby- Nach der Babypause mit Leni künstlerinnen insgesamt 30 nahm Irene wieder Pinsel und farbenprächtige Werke aus, Acrylfarben zur Hand, um die bis Anfang November ihre kräftig bunten Bilder auf im Win-Win zu besichtigen Leinen zu bannen. Am 7. Oktober fand die Vernissage im Win-Win Lienz statt. waren. Irene wurde 1974 ge- Wir wünschen ihr noch viel Die bunten Werke der beiden Schwestern Ursula Santner und boren und wuchs in Dölsach Freude bei ihrer Tätigkeit. Irene Biedner waren ca. ein Monat dort ausgestellt

Foto: Gemeinde Gaimberg Liebe Gaimberger HobbymalerInnen! Es ist schon einige Zeit her, dass wir im Gaimberger Ge- meindesaal die letzte Ausstellung von Werken heimischer HobbymalerInnen gesehen haben. Es war damals ein ganz toller Erfolg; viele Besucher waren überrascht, was sich an verborgenen Talenten unter uns verbirgt. Vom 20. - 22. April 2012 soll jetzt neuerlich eine Ausstellung stattfinden. Jede(r) Gaimberger HobbymalerIn ist aufgefordert, sich zu „outen“, seine/ihre Werke auszustellen, in Kontakt mit Kunstfreunden und Gleichgesinnten zu treten. Meldet Euch bitte bis Ende Dezember im Gemeindeamt Gaimberg für Die Bastelrunde Gaimberg wurde 1995 ins Leben gerufen weitere organisatorische Details. - heuer hat man sich wieder entschlossen, die Handarbeiten in einer Ausstellung im Gemeindesaal der Öffentlichkeit zu Wir würden uns über eine zahlreiche Teilnahme sehr freu- präsentieren. Die interne Eröffnungsfeier fand am 10. No- en! vember im Gemeindesaal statt. An den Wochenenden vom 12./13. u. 19./20. November folgten dann viele Interessierte DR. BERNHARD MITTERDORFER der Einladung zu dieser Ausstelllung (Bericht folgt). OBM. AUSSCHUSS KULTUR

Familie Schneider wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2012.

Wir möchten uns bei unseren treuen Gästen bedanken und freuen uns auf ein Wiedersehen. NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 9

5 Jahrzehnte Zweisamkeit - 50 Jahre Glück und Leid So viel an Verbundenheit - Das ist keine Kleinigkeit

nlässlich der „Golde- Foto: Gemeinde Gaimberg Vizebürgermeister und 25 Anen Hochzeit“ konnte Jahre Feuerwehrkommandant. die Bürgermeisterin Martina Weiters auch Bezirksfeuer- Klaunzer am 14.07.2011 vier wehrkommandant-Stellver- Jubelpaare zu einer kleinen treter. Maria ist seit Jahrzehnten Feierstunde in den Haiden- beim Kirchenchor. Der Ehe hof einladen. Dr. Karl Lamp entstammen 11 Kinder, 3 überbrachte stellvertretend davon sind leider schon für die Bezirkshauptfrau die verstorben. Die Familie kann Jubiläumsgabe des Landes sich inzwischen über 12 Tirol. Vor 50 Jahren heirate- Enkelkinder freuen. ten Dr. Nerses und Liselotte Dr. Harald und Martha Arakelian, die sich beide bei v. l. Gertraud und Anton Reiter, Martha und Dr. Harald Heller schlossen den Bund ihrer Ausbildung in Wien Heller, Liselotte u. Primar Dr. Nerses Arakelian, Maria fürs Leben am 22.04.1961. kennen lernten. Ein Jubiläum, Kollnig, BH-Stv. Dr. Karl Lamp, Alt-Bgm. Franz Kollnig, Dr. Harald Heller, Arzt der in dem 50 Jahre harte, fruchtbare Bgm Martina Klaunzer Augenheilkunde ist in Wr. Arbeit vorausgehen. Aus der Anton und Gertraud Reiter tal. Anton war Gemeinderat, Neustadt geboren, arbeitete in Ehe entstammen drei Kinder haben am Ostermontag, 3. Ortsbauernrat, Alpherr und Schwarzach/St. Veit, Inns- - Susanne, Philipp und Paul. April 1961 geheiratet. Beide 44 Jahre Pfarrkirchenrat mit bruck und Lienz. Martha Aus beruflichen Gründen zog sind von Thurn nach Ober- 20 Jahren Pfarrgemeinderat. Heller stand ihrem Mann jahr- Dr. Arakelian in verschiedene gaimberg auf den Zabernighof Gertraud war 30 Jahre lang zehntelang in der Ordination Städte, u.a. Klagenfurt, Inns- gezogen. Der Ehe entstammen Ortsbäuerin und auch im in Lienz tatkräftig zur Seite. bruck, Kirchdorf/Krems und die Kinder Gertraud, Hermine, Pfarrgemeinderat. Sie ist auch 1962 erfolgte die Übersiede- Lienz. In Lienz schließlich Anton jun. und Edmund. Die Trägerin der Verdienstmedaille lung nach Gaimberg in die leitete er als Primar viele vier Kinder haben inzwischen des Landes Tirol. Zettersfeldstraße. Dr. Harald Jahre die Kinderabteilung des alle geheiratet und haben ei- Auf 50 Jahre Ehe konnten und Martha Heller haben zwei BKH Lienz und praktizierte gene Familien mit tüchtigen Anfang Mai 2011 Franz und Kinder. Die Tochter Andrea im niedergelassenen Bereich. Partnern. Die sechs Enkel- Maria Kollnig zurückblicken. ist Pianistin und Lehrerin in Heute genießen beide die Pen- kinder Verena, Marlies, Tho- Der Ehrenbürger der Gemeinde einem Gymnasium in Graz. sion. Die Kinder sind längst mas, Anton Georg, Alexander Gaimberg Franz Kollnig Der Sohn ist Dipl.-Ing. für erwachsen und haben selbst und Celina sind der ganze ehelichte am 04.05.1961 Maria Physik, arbeitet in München Familie, wovon sechs Enkel- Stolz der Großeltern. Gutternig vlg. Angerer. Franz in der Forschung. Die Enkel- kinder immer wieder bei den Während der Sommermonate war 40 Jahre Amtsleiter der kinder lieben den Urlaub in Großeltern am Gaimberg zu bewirtschaftet das Jubelpaar Gemeindestube in Gaimberg, Gaimberg. Besuch sind. die hofeigene Alm im Debant- 12 Jahre Bürgermeister, 6 Jahre

Am 25.11.2011 lud die Bür- Foto: Gemeinde Gaimberg und Dr. juris und arbeitet als germeisterin das Ehepaar Notariatssubstitut in Lienz. Ingrid und Karl Steininger Die Ehe nahm einen norma- zu einer Feierstunde in den len Verlauf mit sehr schönen Kirchenwirt ein. Stunden, aber auch turbulen- Als die Genossenschaft im ten Tagen. Ingrid und Karl Jahr 1959 die ehemalige Steininger bedanken sich für Winklermühle erwarb, hatte die entgegengebrachte Ehre Karl das Glück, als Betriebs- und hoffen, noch viele Jahre leiter angestellt zu werden. im schönen Gaimberg leben Frau Ingrid Steininger war zu dürfen. schon länger in Lienz und in Die Gemeindeführung von arbeitete als kaufmännische v. l. Bgm Martina Klaunzer, Ingrid u. Karl Steininger, Be- Gaimberg wünscht allen rüs- Angestellte und so lernten sie zirkshauptfrau Dr. Olga Reisner tigen Jubelpaaren recht viel sich schließlich kennen und arbeitet als Angestellter in tet als Maskenbildnerin bei Gesundheit und noch einen lieben. Am 07. Oktober 1961 der Mühle in Ebenthal. 1967 Filmproduktionen. 1979 kam schönen gemeinsamen Le- fand die Hochzeit in Heiligen- kam dann Tocher Ines nach. dann auch noch Nachzügler bensabend. blut statt. 1962 kam der erste Sie hat ihnen schon 2 Enkel- Christian als besonderes Ge- Sohn Thomas zur Welt. Dieser kinder geschenkt und arbei- schenk daher. Dieser ist Mag. MARTINA KLAUNZER 10 DIE SONNSEITEN FAMILIÄRES NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Vorstellung unserer jüngsten Gemeindebürger Herzlich Willkommen!

Foto: privat

Samuel ist mächtig stolz auf seine Schwester Samira Jeller, die am 05. August 2011 im Krankenhaus Lienz ihren ersten kräftigen Schrei tat und das Glück ihrer Eltern Elke Jeller und Walter Thaler perfekt machte. Schon jetzt kümmert er sich sehr liebevoll um sie und kann es kaum erwarten mit Samira gemeinsam herumzutollen. Foto: privat

Berichtigung Chiara Christin wurde am 02. November 2011 geboren und ist seitdem der ganze Bedauerlicherweise wurde bei der „Vorstellung unserer jüngsten Stolz von Christina Schmölzer und Udo Gemeindebürger“ in der letzten Ausgabe der Sonnseiten, der Name Staffl er. Die ersten Schritte wird die Kleine vom Papa von Timo Kurnik falsch angeführt. Der Papa von Timo im Peheimweg 8 machen. Wir wünschen heisst natürlich Boris Kurnik. Wir bitten unser Versehen zu ent- der jungen Familie alles Gute! schuldigen.

...und eine Hochzeit Am Samstag, 9. Juli 2011 gaben sich Christine Gumpoldsberger und Walter Gomig in der Gaimberger Kirche das „Ja-Wort“. Eine große Schar an Festgästen freute sich mit dem Brautpaar über den wunderbaren Tag. Die Trauungsmesse in der außer- gewöhnlich feierlich geschmückten Kirche feierte Pfr. Cons. Alban Ortner. Das Ehepaar Gomig hat bereits die Kinder Marie und Andreas, die den aufregenden Tag so wie Mama und Papa in vollen Zügen genossen. Walter Gomig arbeitet als Elektriker bei der Fa. Schiller-Plesch- berger, seine Frau Christine führt das sehr beliebte Nachtlokal „Zick-Zack“ in Lienz. Wir wünschen der jungen Familie viel Gesundheit, Glück und Erfolg.

„Liebe ist nicht das Gefühl eines Augenblicks, sondern die bewusste Entscheidung für das

ganze Leben“ Foto: Monika Forstlechner NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 FAMILIÄRES DIE SONNSEITEN 11

Geburtstagsgratulationen

Foto: privat

Bereits am 15. Mai 2011 vollendete Frau Rita Neumair ihr 85. Lebensjahr. Wir wünschen der Jubilarin wei- terhin frohe Stunden im Kreise ihrer Familie bei guter Herr Anton Webhofer feierte am 04. September 2011 seinen Gesundheit. 80. Geburtstag. Auch die Bürgermeisterin stellte sich mit einem Geschenkskorb der Gemeinde als Gratulantin ein. Foto: privat Fotos: Gemeinde Gaimberg

Frau Anna Gutternig (†) feierte am 10. August 2011 ihren 102. Geburtstag. Frau Anna Gutternig ist am 30. Novem- ber 2011 verstorben. Die Bürgermeisterin und der Gemein- Die Bürgermeisterin gratulierte am 26. September 2011 derat der Gemeinde Gaimberg möchten der Trauerfamilie namens der Gemeinde Gaimberg Frau Emma Kaimbacher ihre aufrichtige Anteilnahme aussprechen. zu ihrem 80. Geburtstag. Wir wünschen ihr noch viele schöne Stunden und viel Gesundheit für die Zukunft.

Am 10. Oktober 2011 vollendete Frau Mena Bachlech- ner ihr 90. Lebensjahr. Zu diesem besonderen Anlass Bürgermeisterin Martina Klaunzer sprach die herzlichsten gratulierte auch die Bürgermeisterin Martina Klaunzer Glückwünsche der Gemeinde Gaimberg an Frau Notburga der Jubilarin. Wir wünschen ihr noch einen gesegneten Glantschnig aus. Sie feierte am 07. November 2011 ihren Lebensabend und noch beste Gesundheit. 85. Geburtstag - herzlichen Glückwunsch. 12 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Gratulation zum erfolgreichen Studienabschluss Herr Magister Johannes Klaunzer

Foto: privat Geschwister: Verena, die monatigen Praktikum bei der und konnte hierbei wichtige ebenfalls an der Universität Transalpine Ölleitung startete Auslandserfahrung sammeln. Innsbruck studierte und 2007 er im August 2002 als Bankan- Mit seiner Diplomarbeit zum ihre Sponsion zur Magist- gestellter ins Berufsleben. Im Thema „Anreizkompatible ra der Geisteswissenschaf- Jahre 2005 übersiedelte er Vergütungssysteme in Kre- ten feierte, arbeitet derzeit nach Innsbruck, wechselte ditinstituten“ schloss Johan- im Rehabilitationszentrum den Arbeits-/Aufgabenbe- nes Klaunzer sein Studium Ederhof und leitet dort das reich innerhalb der Bank erfolgreich ab. pädagogische Team. Lucas und inskribierte zugleich an Herr Mag. Johannes Klaunzer hat im Oktober 2011 sein der Universität Innsbruck. ist seit 2002 bei der Raiff- Bachelorstudium für Maschi- Neben seiner Tätigkeit als eisen-Landesbank Tirol AG nenbau an der Technischen Personalentwickler begann er beschäftigt. Sein aktueller Universität Graz erfolgreich berufsbegleitend das Diplom- Aufgabenbereich umfasst abgeschlossen und speziali- studium Betriebswirtschaft die Beratung und Beglei- siert sich zurzeit in seinem und spezialisierte sich in tung der gesamten Raiffeisen Am 03. Oktober 2011 hat Masterstudium im Bereich den Modulen Finanzwissen- Bankengruppe Tirol in allen Johannes Klaunzer sein Studi- Fahrzeugtechnik/-sicherheit schaften, Risikomanagement Angelegenheiten der Perso- um an der Betriebswirtschaft- und Produktionstechnik. und Personalführung und nalentwicklung. lichen Fakultät der Leopold- Nach dem Besuch der Volks- -entwicklung. Im Jahre 2009 Franzens-Universität Inns- schule Grafendorf und der konnte er sich zwischenzeit- „Die Sonnseiten“ gratuliert bruck erfolgreich abgeschlos- Hauptschule Lienz-Nord ab- lich eine Auszeit von Job und dem Akademiker herzlich sen. Er wurde am 20. März solvierte Johannes Klaunzer Studium nehmen, um seinem zum erfolgreichen Abschluss 1982 als ältester Sohn von die Handelsakademie in Lienz Hobby nachzugehen. Er arbei- seines Studiums und wünscht Martina und Gebhard Klaun- und legte im Jahre 2001 die tete 6 Monate als Head Coach ihm für die Zukunft alles zer, Grafendorf 61, in Lienz Reifeprüfung ab. Nach dem einer internationalen Ski-Race Gute! geboren. Er hat zwei jüngere Präsenzdienst und einem 6- Academy in New Zealand Hinweis der Redaktion 40. Geburtstag der Liebe GaimbergerInnen! Da das Redaktionsteam der Sonnseiten nicht über jede „Weidmann Evi“ Diesen Anlass nahmen am Gaimberg gratuliert herzlich Sponsion informiert wird, bitten wir Euch (sofern Interesse 15. August 2011 einige liebe und hofft, dass die Tiroler für die Veröffentlichung besteht), dies nach Abschluss des Freunde wahr und über- Landesfahne, ebenfalls ein Studiums im Gemeindeamt Gaimberg bekannt zu geben. raschten sie mit einem „Ost- Geschenk des Freundeskrei- Danke! tiroler Genusskist’l“ und ses, nun öfters im Garten des DAS REDAKTIONSTEAM einer gelungenen Einlage. Gasthauses „Weidmann“ in „Engele & Teufele“ hoben Dambach flattert. Das Redaktionsteam der Sonnseiten be- die entsprechenden Taten in dankt sich bei allen, die immer wieder zum Evis bisherigem Leben her- ANITA GOMIG vor. Die Partnergemeinde

Gelingen der Gemeindezeitung beitragen, Foto: Anita Gomig sehr herzlich für die Zusammenarbeit und wünscht eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute für 2012!

Die Gaimberger Freunde überraschten die Jubilarin mit DAS REDAKTIONSTEAM einer originellen Einlage NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 13

Regionale Sommerbetreuung 2011

ach drei schönen und zu lernen und aufeinander Nerfolgreichen Sommern Rücksicht zu nehmen, um fand die regionale Sommer- gemeinsam eine schöne Zeit betreuung der Gemeinden zu verbringen. Für uns war es Thurn, Gaimberg und Oberli- sehr wichtig, dass die Kinder enz auch heuer wieder statt. In ihre Ferien genießen können den sieben Wochen besuchten und Spaß am Besuch der Som- über 50 Kinder die Betreu- merbetreuung haben. Deshalb ung, um sich die Zeit in den versuchten wir Aktivitäten Ferien mit Spiel und Spaß zu anzubieten, die sich vom Pro- vertreiben. Erstmals fand die gramm in Kindergarten und Betreuung in diesem Sommer Schule unterscheiden. in den Gemeinden Oberlienz In der Zeit der regionalen und Gaimberg statt, was für Sommerbetreuung bereiteten uns eine neue Herausforde- wir zu zwei von uns gewähl- Zum Abschluss besuchten auch die beiden Bürgermeister rung darstellte. ten Themen ein vielfältiges von Oberlienz und Thurn sowie die Bürgermeisterin von Während der Öffnungszeit Programm vor, das sowohl Gaimberg die Kinder der Sommerbetreuung von 07:00 bis 13:00 Uhr ver- für die Kleinen als auch für suchten wir sowohl eine All- unsere Großen spannend und che Kochen im Kindergarten Ausflug besucht. Um uns bei tagsroutine, wie die tägliche interessant ist. In den vier lernten die Kinder mit Le- der Wanderung durch den gemeinsame Jause und die Wochen in Oberlienz ermög- bensmitteln vom Bauernhof Wald zu stärken, spendierte Freispielzeit, als auch im- lichten wir Angebote rund umzugehen und ihren Nutzen uns der Bezirksförster Erich mer wieder neue spannende um das Thema „Wasser“. kennen zu lernen. Außerdem Gollmitzer eine gute Jause. Aktivitäten anzubieten. Für Dies fand häufig im täglichen war es uns ein großes Anlie- In Gaimberg nutzten wir die Kinder im Alter von 2 Sesselkreis mit Geschich- gen, die Räumlichkeiten der einen der Sonnenwege und bis 10 Jahren begann der Tag ten, Liedern und anhand von Sommerbetreuung zu verlas- starteten beim Labyrinth in zwischen 7:00 und 8:30 Uhr. zahlreichen Basteleien statt. sen und durch Ausflüge und der Nähe vom Haidenhof den In dieser Zeit versuchten wir Am Besten hat den Kindern den wöchentlichen Waldtag Weg „Dolomitenblick“. den Kindern die Möglichkeit das Experimentieren mit dem Abwechslung zu schaffen. Die regionale Sommerbe- zu geben, sich gemeinsam zu Wasser gefallen. Der große Dies war jedoch nur durch treuung wurde auch heuer beschäftigen und miteinander Garten bot dafür viele Mög- die finanzielle Unterstützung wieder reichlich besucht und in den Räumlichkeiten der lichkeiten, um selbst wertvolle der Gemeinden möglich, wo- wir bekamen sowohl von den Kindergärten herumzutollen. Erfahrungen mit dem kühlen für wir sehr dankbar sind. Kindern als auch von den Den oft sehr großen Alters- Nass zu machen. Die Zeit im Wald genossen Eltern sehr positive Rückmel- unterschied der Kinder sahen Die restlichen drei Wochen die Kinder immer sehr, dort dungen. Diese Einrichtung wir als große Bereicherung für verbrachten wir im Kinder- hatten sie genügend Raum ist eine Bereicherung für die uns als auch für die Kinder an. garten Gaimberg. Dort mach- und Zeit um sich auszutoben. ganze Region, da die Eltern So bekamen sie immer wieder ten wir den Bauernhof zum Einmal pro Woche fand auch ihre Kinder auch in den Som- die Möglichkeit, voneinander Thema. Durch das wöchentli- ein Ausflug statt. Wir besuch- mermonaten am Vormittag in ten den Wildpark, um Tiere pädagogischer und fachlicher Fotos: Gemeinde Gaimberg zu beobachten, nahmen das Obhut von zwei Kindergar- Vitalpinum in Thal-Assling tenpädagoginnen wissen. Wir mit allen Sinnen wahr und bedanken uns für die schöne wanderten auf die Moosalm, und ereignisreiche Zeit in um dort das umfangreiche den drei Gemeinden und für Angebot zu nutzen. Außerdem das Vertrauen, das uns von planten wir einige Ausflüge in den Eltern entgegen gebracht den Dörfern. Wir wurden wurde. Wir wünschen allen vom Oberlienzer Bürgermeis- eine schöne Zeit und bis zum ter mit dem Feuerwehrauto nächsten Jahr. abgeholt und bekamen die Möglichkeit, mit dem Wald- SARAH THEURL UND aufseher Florian Holzer Tiere RAPHAELA WALDNER in ihrem natürlichen Lebens- KINDERGARTENPÄDAGOGINNEN Die Kinder genossen sichtlich die zahlreichen Ausflüge in raum zu beobachten. Auch die die freie Natur Lamas haben uns bei diesem 14 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Wanderausstellung 2011 ie Ausstellung, welche Dr. Peter Knapp, Architekt das Individuelle und Beson- zukünftig vermehrt in Nord- Dbereits in insgesamt 15 mit langjähriger Erfahrung dere der einzelnen Objekte tirol stattfinden werden, sind Gemeinden statt fand, schlug in Planung und Bauleitung bei herauszuarbeiten, Wissen eine Reihe von Fachvorträgen, am 17. Juli 2011 ihre Zelte im Altbausanierungen, „Altes über eine fachgerechte Revi- sowie Exkursionen zu kon- Gemeindehaus in Gaimberg Haus - abreissen oder sanie- talisierung zu vermitteln und kret umgesetzten Objekten auf. Interessierte Besucher ren“, welcher am 22. Juli 2011 den potenziellen Bauherren geplant. konnten sich dort bis ein- unter reger Beteiligung der bei der Umsetzung zu unter- schließlich 27. Juli 2011 über einheimischen Bevölkerung stützen und zu beraten. DR. THOMAS KRANEBITTER die Bedeutung alter Bausub- im Mesner Brennstadl statt- Neben dieser Ausstellung stanzen informieren. Hervor- gefunden hat. und allgemeinen Informati- zuheben ist der Vortrag von Ziel dieses Projektes war es, onsveranstaltungen, welche

Fotos: Gemeinde Gaimberg Projektkoordinator Dr. Thomas Kranebitter (links) mit Dr. Besucher des Vortrages im Mesner Brennstadl Peter Knapp Spielenachmittag des Kath. Familienverbandes Nahezu 50 Kinder und Erwachsene vergnügten sich bei verschiedenen Spielen an den Tischen. Im Laufe der zweiten Stunde wurde auch der Boden bis in den Küchenbereich vollständig benötigt, um es mit den einfachen Holzklötzen „Domino-Day“ nachzumachen. Es zeigte sich dabei, dass nicht technisch raffiniertes, auf Knopfdruck reagierendes Spielzeug wichtig ist, sondern solches, das der Fantasie viel Spielraum lässt.

FRANZ WIBMER

Foto: Franz Wibmer NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 15

„Zuagroaste“ Herbert Kerschbaumer, die tatkräftige Unterstützung und wohnte beim Gemeinderat. Er erinnert sich Postleite 4 von Familie Thaler und die Niederklapfer. Nach dem an eine Einladung des Bür- Foto: privat gegenseitige Aushilfe wurde Besuch der Schule in Tristach germeisters ins Hotel Stocker. das Haus 1961 bezugsfertig. absolvierte Herbert die Lehre Es war ihm ein Anliegen, alle Damals gab es noch keine zum Huf- und Wagenschmied Zuagroasten untereinander Wasserleitung in die Postleite. beim Unterguggenberger in bekannt zu machen. So wurde ein Tiefbrunnen der Messinggasse - heute Seit 1990 ist der rüstige 80er gebaut. Die Freimannquelle die alte Schmiede Duregger. in Pension. Er ist nicht nur gehörte der Stadtgemeinde Li- Nach vier Jahren als Schmied Selbstversorger, er hilft auch enz, die Wasserleitung reichte trat er in den Dienst der Fa. an vielen Stellen, wo Not am bis zum Haus von Dr. Heller. Mayreder und war zunächst Mann ist. So ist er mit dem Der Lienzer Schwimmmeis- beim Kalser Kraftwerk als Garten und seinen prächtigen ter Hubert Gartner erreichte Stollenschlosser tätig, dann Balkonblumen beschäftigt dann, dass die Leitung auch im Ötztal beim Versuchs- und er macht das Holz für das in die Postleite verlegt wurde, stollen für die Wasserkraft Haus. Das Wasser zum Gar- wobei ein Großteil der Arbei- am Fuße des Stuibenfalls. In tengießen und zum Reinigen Herbert und Erna Kerschbau- ten in Eigenregie verrichtet dieser Zeit traf er seine Erna der Straße, die immer wieder mer waren 1959 beim Kauf wurde. wieder, die er bereits von durch landwirtschaftliche des Baugrundes gemeinsam 1959 wurde Sohn Arnold Lienz her kannte und die mit Maschinen verschmutzt wird, neben der Familie Thaler die geboren, 1966 kam Tochter ihrer Mutter eine Saison in kommt nach wie vor aus dem ersten Häuslbauer in der Post- Irene zur Welt, kurz nach der Zürs arbeitete. Bis zu seiner Tiefbrunnen (1959 errichtet). leite. Nur der Kranzhof, von Hochwasserkatastrophe, vor Pensionierung arbeitete er in Herbert ist leidenschaftlicher dem sich der ursprüngliche der auch die Kerschbaumer- Nörsach im Schotterwerk und Autofahrer. Seine Reisen Name „Kranzsiedlung“ ab- Familie nicht verschont blieb. in der Asphaltaufbereitung. führen ihn durchs schöne leitet, und das Haus der Post- Der Bach kam über die Straße 1952 wurde geheiratet. Das Osttirol, zum Glockner und Liesl waren schon vorhanden. daher und setzte den Keller Glück der Familie wurde zu den Umbalfällen, zum Die Familie Kerschbaumer rund einen halben Meter unter mehrmals auf eine harte Pro- Lucknerhaus, zur Dolomiten- wohnte damals in einer Kel- Wasser. Das für den Ofen ge- be gestellt. Sohn Walter, KFZ- hütte oder zur Hochsteinhütte. lerwohnung in der Lienzer lagerte Sägemehl wurde nass Mechanikerlehrling bei der Neben dem Zeitunglesen gibt Michaelsgasse. Der erste Sohn und unbrauchbar, das Wasser Fa. Thum, verunglückte 1971 es Lieblingssendungen im Walter, 1954 geboren, war musste mühsam ausgepumpt mit seinem Moped tödlich. Fernsehen: Pilcherfilme, Mil- ständig krank, das zweite werden. 1993 starb Tochter Irene, lionenshow und Nachrichten. Kind war unterwegs und so Der damalige Bürgermeister Verkäuferin bei der Fa. Zuegg, Nahezu täglich ist Herbert musste sich die Familie um Rainer bat Herbert Kersch- nach einem Autounfall. Kerschbaumer am Friedhof in eine neue Bleibe umschauen. baumer und Bartl Jeller, im 1992 kam junges Leben in Grafendorf anzutreffen. Dort In der Stadt war wegen der Bereich des Grafenbaches das Haus. Sohn Arnold hei- pflegt er das Grab für seine niedrigen Dringlichkeitsstufe Wasser zu wehren, nachdem ratete seine Silvia, und neben Frau, für zwei seiner Kinder 1 keine Wohnung zu finden. die Feuerwehr beim Wart- Sonja vervollständigten noch und seine Schwiegertochter. So entschloss man sich zum schenbach beschäftigt war, Daniel und Martin die junge Trotz dieser massiven Schick- Bau eines Hauses. Frau Erna ein wahrhaft sinnloses Un- Familie Kerschbaumer. 2004 salsschläge strahlt Herbert wollte nicht nach Debant terfangen. Eigenartiger Weise starb Frau Erna nach schwerer Kerschbaumer Ruhe, Gelas- ziehen, dort wäre ein Bau- kam aber trotz des starken Krankheit, 2010 Schwieger- senheit, Bescheidenheit und grund vorhanden gewesen. So Regens plötzlich weniger tochter Silvia. So lebt Herbert Zufriedenheit aus. Er freut machte sie sich auf die Suche Wasser, erinnert sich Herbert Kerschbaumer nunmehr mit sich über das schöne Plätzchen und fand ein Plätzchen in der Kerschbaumer. Nachdem die seinen drei Männern Arnold, in der Postleite und schmun- Postleite. Auch der Kranzhof Feuerwehr zur Ablöse kam, Liebherr-Techniker, Enkel zelnd stellt er fest, dass es in wäre zu kaufen gewesen. Es ging er gegen Mitternacht Daniel (derzeit Zivildiener) der gesamten Kranzsiedlung wurde dann aber ein Neubau nach Hause. Bartl Jeller blieb und Enkel Martin (Lehrling nur Zuagroaste gibt. vorgezogen. Die Mutter von und wurde bald von der Mure bei Liebherr) im Haus. Sonja Die Sonnseiten bedankt sich Erna war damals Stubenmäd- erfasst und getötet. macht derzeit eine Ausbildung bei Herbert Kerschbaumer chen, im Winter am Arlberg Herbert Kerschbaumer, Jahr- zur Masseurin, Fußpflegerin für das angenehme und auf- und im Sommer in Bad Ga- gang 1930, wurde in Stall im und Kosmetikerin in Groß- schlussreiche Gespräch und stein und legte einen Teil ihres Mölltal geboren. 1941 wurde arl. wünscht viel Gesundheit und Ersparten zum Grundkauf der Vater (B-tauglich) zur Eine Periode lang war Her- Freude. dazu. Der Baugrund kostete Bahn dienstverpflichtet. So bert Kerschbaumer, unter damals 40 Schilling. Durch übersiedelte die Familie nach Bürgermeister Duregger, im ELISABETH BACHLER 16 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Abfallanalyse des AWV Osttirol

Liebe Gaimbergerinnen und Mindesthaltbarkeitsdatum lauf der Natur als Dünger und Sinn möchte ich allen Gaim- Gaimberger! nur ein Richtwert. Daher Humusbilder zurück, wenn bergerinnen und Gaimber- sollten sie solche Lebensmit- dieser kompostiert wird) ist gern schöne und besinnliche Am 12. Oktober 2011 wurde tel immer öffnen und selbst auch der wirtschaftliche Fak- Weihnachten wünschen – und von mir der Restmüll aus der kontrollieren (Geruchs- und tor zu berücksichtigen. Schon glauben sie mir, auch wenn Gemeinde Gaimberg ana- Geschmackstest), ob die Qua- alleine der Bioabfall- und weniger Lebensmittel über die lysiert! Schon beim ersten lität nicht mehr stimmt. Lebensmittelanteil im Rest- Feiertage im Haus sind, wir Anblick fiel mir der hohe Bei verdorbenen Lebensmit- müll der Gemeinde Gaimberg werden nicht verhungern. Feuchtigkeitsanteil auf. Das teln gilt: Lebensmittel in erhöhen die Umlage (Kosten ist nur durch einen hohen den Bioabfall und die Verpa- der Gemeinde) um 30%. EUER UMWELTBERATER Bioabfallanteil und halbvolle ckung zum Recyclinghof. Bei Fragen erreichen Sie mich GERHARD LUSSER bis ganzvolle Verpackungen Neben dem Umweltaspekt unter der Telefonnummer AWV OSTTIROL zu erreichen. Der hohe Bio- (Bioabfall kehrt in den Kreis- 04852/69090-13. In diesem abfallanteil wurde natürlich auch durch den Geruch bestä- tigt. Leider war das Ergebnis dieser Restmüllanalyse für mich genauso enttäuschend wie für eure Bürgermeisterin. Lediglich 53 % war wirklich Restmüll! Umso mehr ver- wunderte mich der überdurch- schnittlich hohe Anteil an Le- bensmitteln im Restmüll eurer Gemeinde. Durchschnittlich sind in Osttirol 6,7 % Le- bensmittel im Restmüll (pro Jahr immerhin 460.000 kg!) – im Restmüll der Gemeinde Gaimberg waren es 13,43 %. Natürlich waren die meisten Lebensmittel abgelaufen, aber originalverpackt ist das

Fotos: Abfallwirtschaftsverband Osttirol

Fotos von der Abfallanalyse Gemeinde Gaimberg Oktober 2011

NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 17

Bauschutt!

Restmüll

Bittezum

Restmüll Restmüll

Nicht zum zum Nicht

altgeräte, Metall Metall altgeräte,

Bioabfall; Elektro- Bioabfall;

Kunststoffe) und und Kunststoffe)

(Glas, Metall, Karton, Karton, Metall, (Glas,

Verpackungen Verpackungen

und Schuhe, alle alle Schuhe, und

wie tragbare Kleider Kleider tragbare wie

Das sind Altstoffe Altstoffe sind Das

Verwertbare Abfälle! Abfälle! Verwertbare

Keramik

Alternative:

MC’s, Videokassette Videokassette MC’s,

Spielzeug, CD’s, CD’s, Spielzeug,

gieneartikel, kaputtes kaputtes gieneartikel,

werfwindeln, Hy- werfwindeln,

Strumphosen, Weg- Strumphosen,

sten, Kleiderbügel, Kleiderbügel, sten,

gerbeutel, Zahnbür- gerbeutel,

Asche, Staubsau- Asche,

Zigarettenstummel, Zigarettenstummel,

(Kleinstmengen!!), (Kleinstmengen!!),

Porzellan u. Keramik Keramik u. Porzellan

Abfälle wie: kaputtes kaputtes wie: Abfälle

osttirol.at

-

www.awv

Bittezum

Sperrmüll

Sperrmüll Sperrmüll

Nicht zum zum Nicht

Problemstoffe!) Problemstoffe!)

Kühlgräte (das sind sind (das Kühlgräte

Ölradiatoren und und Ölradiatoren

Schrott (Metall)!! (Metall)!! Schrott

(Extra Sammlung!) Sammlung!) (Extra

Elektroaltgeräte Elektroaltgeräte

Problemstoffe, Problemstoffe,

Waschbecken etc. etc. Waschbecken

Bauschutt, WC, WC, Bauschutt,

Restmüll, Restmüll,

Abfallberater/in! Abfallberater/in!

Fragen Sie den/die den/die Sie Fragen

Gegenstände - - Gegenstände

Intakte Möbel und und Möbel Intakte

Kinderwagen, Kinderwagen,

Sportgeräte, Schi, Schi, Sportgeräte,

Teppiche, Teppiche,

paßt, kaputte Möbel, Möbel, kaputte paßt,

Restmüllbehälter Restmüllbehälter

Form nicht in den den in nicht Form

Grund seiner Größe/ Größe/ seiner Grund

Hausmüll, der auf auf der Hausmüll,

zur zur

Bioabfall

Bioabfall

Bittezum

Bioabfall Bioabfall Sperrmüll Restmüll

Nichtzum

Verpackungen Verpackungen

von Kohle-Öfen, Kohle-Öfen, von

Restmüll, Asche Asche Restmüll,

Problemstoffe, Problemstoffe,

Zigarettenstummel, Zigarettenstummel,

Wegwerfwindeln, Wegwerfwindeln,

Staubsaugerbeutel, Staubsaugerbeutel,

künstl. Katzenstreu, Katzenstreu, künstl.

Maisstärkesäcke! Maisstärkesäcke!

Hygiene dienen dienen Hygiene

Verbesserung der der Verbesserung

Biotonne:

wolle,Gartenabfall

blumen, Holz-

beutel, Schnitt-

Teesatz und -

feesatz und -filter,

Eierschalen, Kaf-

Lebensmittelreste,

Lebensmittel und

reste, verdorbene

Obst- u. Gemüse-

; ;

GEMACHT!

, etc. etc. ,

, Leucht- ,

, ,

Nichtzu

Elektro- Elektro-

sammeln sammeln

altgeräte altgeräte

Bittegetrennt

sonstige Abfälle:

Kühl- und Gefrier- und Kühl-

Elektroaltgeräten

(mit Sound) Sound) (mit

Glückwunschkarte Glückwunschkarte

Kabelrollen, Kabelrollen,

Tonerkartuschen, Tonerkartuschen,

Videokassetten, Videokassetten,

CD’s, MC’s, MC’s, CD’s,

(Fahrbahn), (Fahrbahn),

Autorennbahn Autorennbahn

Waggons), Waggons),

(Schienen, (Schienen,

Spieleisenbahn Spieleisenbahn

stoffröhren

lampen

Energiespar-

Taschenrechner, … … Taschenrechner,

Fön,Rasierer, Radio, Radio, Fön,Rasierer,

z.B.Toaster, Handy, Handy, z.B.Toaster,

Elektro-Kleingeräte

PC-Bildschirme

Fernseher, Fernseher,

geräte

Geschirrspüler, … … Geschirrspüler,

Waschmaschinen, Waschmaschinen,

Elektro-Großgeräte

lltrenn-Stelle an! lltrenn-Stelle an!

fett zur zur fett

ung des AWV Osttirol – Tel.: 04852/69090-13

Bittezu den

Öli-Sammlung! Öli-Sammlung!

Nichtzu den

Altspeiseöl und - und Altspeiseöl

Problemstoffen Problemstoffen

Problemstoffen Problemstoffen

zugeführt werden! werden! zugeführt

Wiederverwertung Wiederverwertung

diese können einer einer können diese

Putzmitteln etc., etc., Putzmitteln

und Lacken, Lacken, und

binde von Farben Farben von binde

tropffreie Leerge- Leerge- tropffreie

spachtelreine und und spachtelreine

Säuren, Laugen Laugen Säuren,

Medikamente, Medikamente,

Fotochemikalien, Fotochemikalien,

fektionsmittel, fektionsmittel,

Quecksilber, Desin- Quecksilber,

und Lacke, Lacke, und

Kosmetika, Farben Farben Kosmetika,

verdünnung, verdünnung,

Lösungsmittel, Nitro- Nitro- Lösungsmittel,

Leuchtstoffröhren, Leuchtstoffröhren,

Altöl, Batterien, Batterien, Altöl,

Altmetall

Altmetall

Bittezum

Nichtzum

SCHROTT SCHROTT Problemstoffe

Elektroaltgeräte, Elektroaltgeräte,

Lackdosen etc., etc., Lackdosen

Ölradiatoren, volle volle Ölradiatoren,

Problemstoffe wie: wie: Problemstoffe

Verpackungen, Verpackungen,

Bauschutt, Bauschutt,

Kunststoffe, Kunststoffe,

Regenrinnen, etc. etc. Regenrinnen,

Armaturen, Armaturen,

Metallrohre, Metallrohre,

Maschendraht, Maschendraht,

Kerzenständer, Kerzenständer,

Metall, Besteck, Besteck, Metall,

Servierplatten aus aus Servierplatten

Bügelbrett, Bügelbrett,

Fahrräder, Fahrräder,

Belch, Kabel, Kabel, Belch,

Eisenteile, Torstahl, Torstahl, Eisenteile,

Bringen Sie dieses Informationsblatt bei Ihrer Abfa bei Ihrer Bringendieses Informationsblatt Sie

Bittezum

Nichtzum

Kunststoff

Kunststoff

Verbundstoff Verbundstoff

Kunststoff und und Kunststoff

CD’s, MC’s, MC’s, CD’s,

Videokassetten, Videokassetten,

Strumpfhosen, Strumpfhosen,

bügel, bügel,

bürsten, Kleider- bürsten,

Zahn- Zahn-

Kinderspielzeug, Kinderspielzeug,

z.B. kaputtes kaputtes z.B.

zählen ist: ist: zählen

Verpackungen zu zu Verpackungen

Alles was nicht zu zu nicht was Alles

gibt’s Post. der bei

ÖKO-Box. Die ÖKO-Box.

kommendie in

Getränkekartons

packungen;

z.B. Tabletten- z.B.

Verbundstoffe wie wie Verbundstoffe

leergebinde leergebinde

und Kosmetik- und

spülte Putzmittel- Putzmittel- spülte

packungen, ausge- packungen,

Vakuum-, Tiefkühl- Vakuum-,

Getränke-, Kaffee-, Kaffee-, Getränke-,

Kunststofffolien, Kunststofffolien,

, ,

Metall

Metall

Metall Metall

Bittezum

Nichtzum

lung der Gemeinde Gemeinde der lung

zur Altmetallsamm- zur

Haushaltsschrott – – Haushaltsschrott

Töpfe, Pfannen, Pfannen, Töpfe,

mit Restinhalten mit

Gaskartuschen etc. etc. Gaskartuschen

Spraydosen und und Spraydosen

Verbundstoffe Verbundstoffe

Spraydosen Spraydosen

(druckgasfreie) (druckgasfreie)

restentleerte restentleerte

und Lackdosen, Lackdosen, und

bzw. tropffreie Farb- Farb- tropffreie bzw.

nur spachtelreine spachtelreine nur

verschlusskappen, verschlusskappen,

Alufolien, Getränke- Alufolien,

Konservendosen, Konservendosen,

Getränkedosen, Getränkedosen,

Weißblechdosen, Weißblechdosen,

):

tirol.at

-

Zeitungen, Zeitungen,

Karton Karton

oder Karton oder

oder Karton oder

Papier und und Papier

Nicht zum Papier Papier zum Nicht

bitte falten bitte

Bitte zum Papier Papier zum Bitte

der Post. Post. der

Box. Die gibt’s bei bei gibt’s Die Box.

kommt in die ÖKO- die in kommt

Getränkepackung Getränkepackung

Papiertaschentüch. Papiertaschentüch.

Hygienepapier, Hygienepapier,

Zellophan, Tapeten, Tapeten, Zellophan,

Kohlepapier, Kohlepapier,

(beschichtet), (beschichtet),

Tiefkühlpackungen Tiefkühlpackungen

Kraftpapiersäcke Kraftpapiersäcke

pappe, Kartons, Kartons, pappe,

Schachteln, Well- Schachteln,

(

Karton Karton

sauberes Papier Papier sauberes

unbeschichtetes und und unbeschichtetes

Fensterkuverts, Fensterkuverts,

Kataloge, Kataloge,

Schreibpapier, Schreibpapier,

Hefte, Bücher, Bücher, Hefte,

Prospekte, Postwurf, Postwurf, Prospekte,

Illustrierte, Illustrierte,

Papier:

Verpackungen aus:

www.umwelt

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Abfallberat

Weißglas Weißglas

Bunt- und Bunt- und

oder Weißglas Weißglas oder

oder Weißglas Weißglas oder

Bitte zum Bunt- Bunt- zum Bitte

Nicht zum Bunt- Bunt- zum Nicht

sinnvoll) sinnvoll)

(Getrenntsammlung (Getrenntsammlung

gelglas, Drahtglas Drahtglas gelglas,

Fensterglas, Spie- Fensterglas,

gläser, Glühlampen Glühlampen gläser,

Glasgeschirr, Trink- Glasgeschirr,

flaschen, Keramik, Keramik, flaschen,

zellan, Steingut- zellan,

Verschlüsse, Por- Verschlüsse,

werden! werden!

wiederbefüllt wiederbefüllt

sind, sie sollen sollen sie sind,

Pfandflaschen dabei dabei Pfandflaschen

sich, dass keine keine dass sich,

Überzeugen Sie Sie Überzeugen

Glasampullen,… Glasampullen,…

Kosmetikfläschchen, Kosmetikfläschchen,

Lebensmittelgläser, Lebensmittelgläser,

Flacons, Flacons,

wie Flaschen, Flaschen, wie

Hohlglasbehälter Hohlglasbehälter ABFALLTRENNUNGLEICHT 18 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Kirschessigfliege Drosophila suzukii Neuer Schädling an reifenden Früchten von Weichobstarten auch bei uns in Osttirol

für den heimischen Obstbau der Früchte und aufgrund der eine oder mehrere Larven und viele Kleingartenbesitzer enormen Vermehrungsrate (Maden) verursacht, die in- dar. verursacht die Kirschessig- nerhalb der Früchte und Bee- Die invasive Fliege ist poly- fliege sehr große Schäden ren das Fruchtfleisch fressen. phag und befällt Wild- und und hohe Ertragsverluste an Befallene Früchte beginnen Kulturfrüchte mit dünner Wild- und Kulturobst. Es sehr schnell um die Fraßstelle Schale und stellt damit ein gibt keine wirksame Methode herum zu verfallen. Danach bedeutendes Risiko für sämt- zur Bekämpfung der Larven, können Sekundärinfektionen liches Weichobst (Steinobst wenn sie sich in der Frucht durch Pilz- oder Bakteri- und Beerenobst) dar. Obwohl befinden. enbefall zu einer weiteren die Kirschessigfliege wärme- Schädigung der Früchte durch Die Kirschessigfliege ist eine res Klima bevorzugt, ist auch Wirtspflanzen Verfaulen beitragen. Essigfliege (Drosophilidae) in unseren Gegenden mit einer Zu den Wirtspflanzen zählen und in Asien heimisch. Von dauerhaften Etablierung zu alle Kultur- und Wildobstar- Aufruf zur Meldung – Mel- dort aus wurde sie vermutlich rechnen, da die Fliegen be- ten mit weicher und dünner depflicht! über den Transport befallener reits bei Temperaturen über Fruchtschale. Wirtschaftliche Jahreszeitlich bedingt und Früchte nach Nordamerika 10° C aktiv sind und sie an Schäden sind bisher vor allem ausgelöst durch die ersten und Europa eingeschleppt, wo geschützten Orten in der Nähe bei Steinobst (Süßkirsche, Frostnächte ist die Kirsches- sich der invasive Schädling menschlicher Behausungen Pfirsich, Pflaume, Marille), sigfliege derzeit nicht mehr zunehmend ausbreitet. In überwintern können. Die bei Beerenobst (Himbeere, aktiv. Um für das nächste Jahr Europa wurde der Schädling meisten Arten der Essigfliegen Heidelbeere, Stachelbeere, vorbereitet zu sein, wird in der erstmals 2009 festgestellt. sind keine Schadorganismen, Brombeere, Erdbeere), aber Zwischenzeit intensiv an einer Betroffen waren bisher vor weil sie überreifes, am Boden auch bei Kiwi, Feige, Tafel- sinnvollen Bekämpfungs- allem die Mittelmeerregio- liegendes und verfaulendes und Weintraube bekannt. Sie strategie gearbeitet. Grund- nen Frankreichs, Spaniens Obst befallen. Drosophila su- kann aber auch an beschädig- lage dafür sind möglichst und Italiens. Im letzten Jahr zukii ist eine Ausnahme. Sie ten Früchten von Apfel und genaue Informationen über wurde die Fliege zum ersten befällt die noch an den Pflan- Birne auftreten. den Stand der Verbreitung Mal in Südtirol nachgewie- zen heranreifenden, gesunden des Schädlings im gesamten sen. Ein Jahr danach wurde Früchte. Die Weibchen der Symptome/Schäden Bezirk Lienz. Deshalb ergeht bereits über massiven Befall Kirschessigfliege durchdrin- Drosophila szukii ist eine der hiermit der Aufruf an alle und Schäden an Obst- und gen die intakte Fruchthaut und sehr seltenen Essigfliegen, die Bürgerinnen und Bürger, Weinbaukulturen berichtet. legen ihre Eier in die reifenden in der Lage sind an gesunden die gleiche oder ähnliche Vor kurzem wurde sie auch in Früchte. Die daraus schlüp- heranreifenden Früchten zu Beobachtungen während der Schweiz festgestellt. Der fenden Larven (Fliegenma- fressen, während sie sich des Sommers oder im Herbst Befall in Dölsach im Bezirk den) fressen im Fruchtfleisch noch an der Pflanze befinden. gemacht haben, dies unter Lienz ist der erste Nachweis und verursachen so, dass Der Befall von Früchten zeigt Angabe der betroffenen Ört- der Kirschessigfliege in Ös- diese weich und unbrauchbar sich durch kleine stichartige lichkeit bei der Gemeinde terreich. Mittlerweile gibt es werden. Zusätzlich können Beschädigungen und einge- zu melden. einen weiteren Fund in der Sekundärinfektionen durch drückte weiche Flecken auf Steiermark. Das Auftreten Pilze oder Bakterien entste- der Oberfläche der Früchte. DIE BÜRGERMEISTERIN stellt eine massive Gefahr hen. Durch die Zerstörung Die Schäden werden durch

Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr

wünscht Familie Bergmeister mit Team NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 19

Hinweise+++Hinweise+++Hinweise

Die Pflichten der Anrainer gemäß § 93 Abs. 1 StVO Die Straßenverkehrsordnung 1 m gesäubert und gestreut wie vielen Fußgängern eine eine Geldstrafe verhängt, ge- verpflichtet die Eigentümer werden. Diese Verpflichtung Fläche benützt wird. gen die sie bis hin zum VwGH von Liegenschaften in Orts- gilt nicht für Eigentümer von ankämpfte. Grundsätzlich, so gebieten, die entlang der ge- unverbauten und land- und Beispiel der Gerichtshof, beziehe sich samten Liegenschaft in einer forstwirtschaftlich genutzten Aufgrund von Räumungsar- die Verpflichtung des Anrai- Entfernung von nicht mehr Liegenschaften. beiten durch einen Schnee- ners auch auf durch einen als 3 m vorhandenen, dem Im Anwendungsbereich des pflug kam es zur Aufhäufung Schneepflug verschobenen öffentlichen Verkehr die- § 93 StVO sind die Kriterien eines Schneewalles in der Schnee. Im konkreten Fall nenden Gehsteige und -wege der Zumutbarkeit und Er- Höhe von 1,2 m, der es der allerdings war eine Beseiti- (inkl. der dort befindlichen forderlichkeit zu beachten. Anrainerin der Liegenschaft gung des Schneewalls „mit Stiegenanlagen) in der Zeit Zum Beispiel kann nicht unmöglich machte, den vor zumutbaren Anstrengun- von 6 bis 22 Uhr von Schnee verlangt werden, dass der ihrem Grundstück befindli- gen“ nicht zu erreichen. Die und Verunreinigungen zu Verpflichtete bei starkem chen Straßenrand zu räumen verhängte Geldstrafe wurde säubern bzw. bei Schnee und Schneefall ununterbrochen bzw. zu streuen, geschweige aufgehoben. Glatteis zu streuen. Sollte Räumungs- bzw. Streuungs- denn ihr Haus zu betreten. kein Gehsteig/Gehweg vor- arbeiten durchführen muss. Aufgrund des Verstoßes ge- DIE BÜRGERMEISTERIN handen sein, so muss der Nicht ausschlaggebend ist es gen ihre Verpflichtungen als Straßenrand in der Breite von allerdings, von welchen und Anrainerin wurde über sie Gemeindewasserinfo Müllabfuhrtermine Dem Abnehmer wird empfohlen, in gewissen Abständen Dienstag, 20.12.2011 Dienstag, 28.02.2012 die Zähleranlage bzw. die Verbrauchsanzeige des Zählers zu kontrollieren, um gegebenenfalls Undichtheiten in der Dienstag, 03.01.2012 Dienstag, 13.03.2012 Verbrauchsanlage oder sonstige Beschädigungen zeitgerecht feststellen zu können. Der Abnehmer ist verpflichtet, die Dienstag, 17.01.2012 Dienstag, 27.03.2012 Wasserzähleranlage vor mechanischen Beschädigungen sowie vor Heißwasser, Hitze und Frost zu schützen. Er haftet Dienstag, 31.01.2012 Dienstag, 10.04.2012 gegenüber der Gemeinde für alle durch Beschädigung oder Verlust an der Wasserzähleranlage entstehenden Kosten. Dienstag, 14.02.2012 Dienstag, 24.04.2012 Eventuelle Störungen, Beschädigung oder Stillstand des Wasserzählers sind unverzüglich der Gemeinde S T E L L E N A U S S C H R E I B U N G zu melden. Undichte Sicherheitsventile bei Boilern oder defekte thermische Ablaufsicherungen bei Holzheizungen, Raumpfleger/in für das Feuerwehrhaus Gaimberg undichte oder überlaufende WC-Spülungen, aber auch Frosteinwirkung oder Korrosionsschäden bei erdverlegten Die Gemeinde Gaimberg sucht für die Reinigung des Nachzählerleitungen im Garten können mögliche Ursachen Feuerwehrhauses Gaimberg ab sofort eine verlässliche für erhöhten Wasserverbrauch sein. Der Abnehmer darf Person. Die Anstellung erfolgt nach dem Tiroler Gemein- Änderungen an der Wasserzähleranlage weder selbst vorneh- de-Vertragsbedienstetengesetz. Beschäftigungsausmaß: men noch dulden, dass diese von Dritten (außer Gemeinde) ca. 5 – 8 Std. pro Monat bzw. nach Bedarf (geringfügige vorgenommen werden. Beschäftigung). Die vom Wasserzähler angezeigte Wassermenge wird, Interessenten bewerben sich schriftlich bis spätestens 30. gleichgültig ob sie verbraucht oder aus Undichtheiten Dezember 2011 bei der Gemeinde Gaimberg, zH Bürger- bzw. Rohrgebrechen nach dem Wasserzähler oder offen meisterin Martina Klaunzer, Dorfstraße 32, 9905 Gaimberg. stehenden Entnahmestellen ungenützt ausgeflossen ist, Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung als von der Gemeinde geliefert und vom Abnehmer ent- (Tel. Nr. 04852/62262). nommen verrechnet. MARTINA KLAUNZER SIEGFRIED THALER BÜRGERMEISTERIN 20 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Hinweise+++Hinweise+++Hinweise Förderungen Gemeinde Gaimberg

Förderung von Solar- und sitz in Gaimberg einen Un- bis einschließlich dem 19. gutscheine (30 Stk. pro Jahr Photovoltaikanlagen kostenbeitrag von € 20,00 Lebensjahr € 47,00 (Vor- und Pensionist(in)) sind im Die Gemeinde Gaimberg anlässlich der Musterung. aussetzung: Hauptwohnsitz Gemeindeamt Gaimberg gewährt - auf Antrag - einen in Gaimberg). Die Verrech- erhältlich. Zuschuss in der Höhe von Sportförderung/Familien- nung des Zuschusses erfolgt € 70,-- pro Anlage für die förderung der Gemeinde mittels Gutschein. Dieser ist Zuwendung anlässlich der Errichtung einer Solar- oder Gaimberg im Gemeindeamt erhältlich Geburt eines Kindes Photovoltaikanlage. Die För- Die Gemeinde Gaimberg un- und kann beim Kauf eines Die Gemeinde Gaimberg derung kann frühestens nach terstützt auch weiterhin den Schipasses bei der Lienzer gewährt anlässlich der Ge- Anzeige der Bauvollendung Kauf des Lienzer Sportpasses Bergbahnen AG eingelöst burt eines Kindes, welches zur Auszahlung gelangen. und der Saisonkarte Lienzer werden. mit Hauptwohnsitz in der Bergbahnen AG und des Top Gemeinde angemeldet wird, Zuschuss an Stellungs- Ski Gold Kärnten/Osttirol. Seniorentaxi eine einmalige Zuwendung pflichtige Der einmalige Förderbeitrag Die Gemeinde Gaimberg von € 100,00. Die Gemeinde Gaimberg beträgt für Volksschüler € bezuschusst weiterhin Taxi- gewährt für jeden Stellungs- 40,-- und für sonstige Schü- fahrten der Fa. Bundschuh DIE BÜRGERMEISTERIN pflichtigen mit Hauptwohn- ler, Studenten und Lehrlinge mit € 2,00/Fahrt. Die Taxi- Super Sanieren - Die richtige Heizung für mein Haus Infoveranstaltung „Super Sanieren!“ Die richtige Heizung für mein Haus 26. Jänner 2012, ab 19 Uhr, Energie Service Stelle beim Regionsmanagement Osttirol

Die Wahl des richtigen Heizsystems ist steht für alle Besucher die Möglichkeit, eine zentrale Voraussetzung für hohen sich persönlich beraten zu lassen. Die Wohnkomfort. In der Sanierung ist auf Experten von Energie Tirol, der unab- die Auslegung und Dimensionierung der hängigen Energieberatungseinrichtung Heizanlage besonders zu achten. des Landes, beantworten Ihre persön- Auf einer Infoveranstaltung am 26. lichen Fragen. Der Informationsabend Jänner 2012, ab 19 Uhr, in der Energie wird von der Regionsmanagement Ostti- Service Stelle beim Regionsmanage- rol in Zusammenarbeit mit Energie Tirol ment Osttirol im Osttiroler Wirt- veranstaltet. Aufgrund der begrenzten schaftspark (Seminarraum Drau, Teilnehmerzahl bitten die Veranstalter Erdgeschoß, Amlacherstraße 12, 9900 jeweils geeignet ist, hängt dabei von um Anmeldung im Regionsmanagement Lienz) bieten Experten von Energie der Gebäudequalität (Energieeffizienz- Osttirol, Tel.: 04852/72820-570, E-Mail: Tirol unabhängige und produktneutrale klasse) ab. So sind eine Wärmepumpe [email protected]. Beratung zur hochwertigen Sanierung oder eine teilsolare Raumheizung nur von Heizungsanlagen. wirtschaftlich, wenn sie im gut sanierten „Super Sanieren!“ ist eine Initiative Gebäude eingesetzt werden, das heißt, im Rahmen des Tiroler Energieeffi- Die Erneuerung einer Heizungsanlage im Energieausweis die Kategorie „A++“, zienzprogramms in Kooperation mit bietet die Chance, auf erneuerbare „A+“, „A“ oder „B“ erreichen. der Wirtschaftskammer Tirol, Innung Energien wie Holz oder Umweltwär- der Tiroler Installateure und Gebäude- me umzusteigen. Welches Heizsystem Im Anschluss an die Veranstaltung be- techniker. NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 KINDERSEITE DIE SONNSEITEN 21

Meine Weihnachts Kinderseite

Wie kommt der Weihnachtsmann zu seinem Baum?

Malst du mich an?

"Ach, Omi, die Trommel von dir war wirklich mein schönstes Weihnachtsge- schenk."

"Tatsächlich ?", freut sich Omi.

"Ja, Mami gibt mir jeden Tag fünf Euro, wenn ich „Sind sie Uhrmacher! Können Sie mei- nicht darauf spiele!" nen Hund reparieren?“ - „Ihren Hund?“ Was fehlt ihm denn?“ - „Er bleibt alle

fünf Minuten stehen!“ Sara Neumair 22 DIE SONNSEITEN KINDERGARTEN NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Das neue Kindergartenjahr hat begonnen... Im Kindergartenjahr 2011/12 besuchen 30 Kinder den Kin- „Mama“ und freuen uns schon, wenn sie uns mit den Babys dergarten Gaimberg. Sie sind in altersgemischten Gruppen besuchen kommen. (Fischgruppe/Schmetterlingsgruppe) zu je 15 Kindern aufge- Auch den Namenstag des Hl. Martin haben wir mit einer Hl. teilt. Die Kinder werden von den Kindergartenpädagoginnen Messe und anschließendem buntleuchtenden Laternenumzug, Andrea Obwurzer (Kindergartenleiterin) und Sarah Theurl dem ein Martin auf dem Pferd vorangeritten ist gefeiert. Aus- (Gruppenführende Kindergärtnerin) betreut. Im Herbst haben klingen ließen wir unseren Umzug beim Pavillon mit einer wir um göttlichen Segen mit Jean Paul für unseren tollen neuen Agape. Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns geholfen Spielplatz gebeten. Es sind zahlreiche Gäste unserer Einladung haben, zum Gelingen unserer Feste beizutragen. zum Einweihungsfest gefolgt. In diesem Zuge haben wir auch Christine Reiter und Barbara Berger feierlich verabschiedet. ANDREA U. SARAH Wir wünschen ihnen viel Freude mit ihrer neuen Aufgabe als

Fotos: Kindergarten Fischgruppe - v.l. Julian Obererlacher, Raphael Sieber, Schmetterlingsgruppe - v.l. Marie Gomig, Nina Oberegger, Florian Amann, Adrian Moroder, Fabian Tiefnig, Selina Luca Vallazza, Barbara Berger, Nora Oberzaucher, Andreas Jeller, Christine Reiter, Sienna Oberrainer, Selina Hartinger, Gradnig, Gabriel Gradnig, Anja Duregger, Simon Schmidl, Andrea Oberwurzer, Amelie Großgasteiger, Jasmina Stangl, Vanessa Schmidl, Jakob Kranebitter, Leni Biedner, Tabea Go- Tim Niedertscheider, Pia Niedertscheider, Naomi Uprimny, mig, Rebekka Gomig, Klemens Steiner, Jakob Greinhofer Matthäus Graf (es fehlt: Emanuel Gasser)

Fotos: Dr. Thomas Kranebitter

martinsumzug 2011 NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 SCHULE DIE SONNSEITEN 23

Aus der Schule geplaudert...

Mit einer stattlichen Anzahl mit Klassenlehrerin Maria 2. Stufe und 9 Kindern in der manche kleinen und größeren von 36 Kindern sind wir am Frank werden gemeinsam 3 3. Stufe. Wir freuen uns, dass Erfolgserlebnisse einstellen. 7. September wieder voller Kinder nach dem Lehrplan alle Kinder, vor allem aber un- Einige Male fand der Unter- Elan und Schwung ins neue der Vorschule, 10 Kinder in sere 13 SchulanfängerInnen, richt auch schon außerhalb des Schuljahr gestartet. Heu- der 1. Stufe und 3 Kinder in sich schon so hervorragend Schulgebäudes statt: er findet der Unterricht in der 4. Stufe unterrichtet. Die an den Schulalltag gewöhnt 2 Klassen mit Abteilungen zweite Klasse führt Sonja haben. Es ist schön zu sehen, statt. In der ersten Klasse Dold mit 11 Kindern in der wie sich jeden Tag wieder so

Der Wandertag führte unsere 1. Klasse von Lienz entlang des Zauchenbaches zurück nach Gaimberg, wo wir durchs Mais- feld der Fam. Tiefnig irren, am Kartoffelacker der Fam. Frank Kartoffeln ernten und Bratkartoffeln verkosten durften. Vielen Dank!

Im „Jahr des Waldes“ verbrachte die 1. Klasse einen Projekttag im Wald. Die Kinder suchten mit Hilfe von Becherlupen nach den ganz kleinen Tieren im Wald, bestimmten das Alter der Bäume und hatten Spaß an verschiedenen Waldspielen. Mit beson- derem Eifer bauten die Kinder Kugelbahnen. Die Spannung stieg, als sie zum Abschluss ausprobiert wurden und es hieß: „Auf die Plätze, fertig, los!“

Fotos: VS Grafendorf

„Wie kommt der Apfel in die Flasche?“ – unter diesem Motto verließen wir das Klassenzimmer und besuchten den Obstbetrieb der Familie Webhofer. Dort konnten wir die einzelnen Arbeitsschritte vom Apfel bis zum Saft in der Flasche miterleben. Herzlichen Dank dafür, vor allem auch für die leckeren Kostproben! Am zweiten Freitag im November zum „Tag des Apfels“ versorg- ten uns Friedl und Magdalena auch heuer wieder mit leckeren rotbackigen Äpfeln. Danke sagen dafür alle SchülerInnen und Lehrerinnen der VS Grafendorf! 24 DIE SONNSEITEN SCHULE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Fotos: VS Grafendorf

Gleich zu Schulbeginn wurden wir heuer von der Firma Elek- uns in Liedform die besonders stromsparende, selbst erfunde- troinstallationen Ortner zum Zeichenwettbewerb zum Thema ne „Pfff, tsch, krrr… Maschine“ vor. Wir gratulieren unseren „Energiesparen“ eingeladen. Eifrig zeichneten unsere Kinder Siegerinnen und Siegern Michael Duregger, Sabine Waschnig, dazu unter der Anleitung unserer Kollegin Johanna Assmayr. Sophie Al Hafez und Eva Webhofer. Als Belohnung für die Es entstanden tolle Bilder, welche im Rahmen der Hausmesse Teilnahme spendierte uns die Firma Ortner zusätzlich zu den bei der Firma Ortner ausgestellt wurden. Wir wurden durch Siegerpreisen und dem T-Shirt mit der Aufschrift „Ich stecke die Firmenräume geführt und lernten dabei alles Wichtige im voller Energie.“ einen Kinonachmittag mit Popcorn und Ge- Umgang mit Strom genauso wie die Arbeit des Elektrikers tränk für alle TeilnehmerInnen. Vielen Dank an Josef Ortner kennen. Anschließend fand die Prämierung statt. Die 2. Klasse mit seinem Team für die großzügige Überraschung! gab ein Begrüßungslied zum Besten und die 1. Klasse stellte ...Schnappschüsse aus der 2. Klasse

Fotos: VS Grafendorf

2. Klasse Schuljahr 2011/12 1. Reihe v. l. Lisa Suntinger, David Stangl; 2. Reihe v. l. Selina Trojer, Sophie Eisendle, Johan- na Gradnig, Stefan Neumair, Jonas Webhofer, Lea Bachlechner, Sophie Al Hafez, Selina Gomig, Fabian Webhofer; 3. Reihe v. l. Fiona Oberzaucher, Lisa Michelitsch, Klara Groder, Simon Tausch, Daniel Michelitsch, Andreas Tscharnig, Maurice Kratzer, Sophie Kreissl, Sabine Waschnig

„Gesunde Jause“ in der 2. Klasse NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 PFARRE DIE SONNSEITEN 25

„Blitzlichter“ aus der Pfarre seit Pfingsten 2011 ie Entscheidung ist erklingen. Ein Drittel der Dgefallen. Nach ausführ- Kosten ist bei Vertragsunter- Pfarre Grafendorf - Orgelkonto lichen Beratungen hat der zeichnung fällig. Der Großteil Kontonummer: 438026452 Pfarrkirchenrat am 25. Oktober dieses Betrages wurde bereits BLZ 16380 (Bank für Tirol und Vorarlberg) 2011 einstimmig beschlossen, durch Spenden und verschie- den Auftrag für den Neubau dene Aktionen gesammelt. Foto: Mag. Georg Webhofer der Brüstungsorgel in unserer Vergelt´s Gott! Die kommende Pfarrkirche an die Orgelbau- Zeit werden wir brauchen, um firma Linder in Nußdorf am den Rest der Geldmittel auf- Inn zu vergeben, sobald noch zubringen. Sowohl verschie- einige Details geklärt sind. dene Spendenaktionen als Die Kosten rein für die Orgel auch Ansuchen an Diözese, belaufen sich auf ca. € Land, Bund, Denkmalamt 90.000,00. Etliche Kosten sowie an Firmen und Vereine werden noch für die Elek- werden notwendig sein, um trifizierung, Beleuchtung der die Finanzierung sicher zu Empore, Mal- und Ausbes- stellen. So bitten wir um serungsarbeiten an Boden, Unterstützung für dieses Wänden und der Brüstung große Projekt – finanziell und Foto: Mag. Georg Webhofer dazukommen. Die Lieferzeit auch durch die Mithilfe bei beträgt ca. 30 Monate, d.h. verschiedenen Arbeiten, die Besprechung im April 2010 auf der Orgelempore - v.l. PGR- voraussichtlich ab Sommer anfallen werden. Obfrau Anna Frank, Michael Gartner (Fa. Linder), Pfr. Jean 2014 wird die neue Orgel Paul Ouédraogo und Orgelbaumeister Alois Linder

Foto: Mag. Georg Webhofer Foto: Walter Theurl

Eine Pfarre lebt von den vielen, die sich einbringen und Das Fest des Hl. Bartholomäus, unseres Kirchenpatrons, verschiedene Dienste übernehmen. In unserer Pfarre konnten wir am Samstag, 26. August 2011, feierlich be- funktioniert dies schon seit vielen Jahren ausgezeichnet. gehen. Neben unseren Priestern Pfr. Jean Paul Ouédraogo Die Arbeit im Pfarrgemeinde- und –kirchenrat, Kirchen- und Vikar Cons. Alban Ortner (Bildmitte) waren auch reinigung und -wäsche, Blumenschmuck, Schließdienst, Fr. Paul Pudoto (links, Bruder von P. John Pudota SJ, Herrichten von Statuen und Fahnen, Mesnerdienste und der schon öfters bei uns als Aushilfe war), und Diakon noch vieles mehr wird von Ehrenamtlichen übernommen. Ferdinand Pittl (rechts) aus hier. Ferdinand Pittl Wie viele Menschen daran beteiligt sind, zeigt sich jedes wird voraussichtlich 2012 zum Priester für die Diözese Jahr beim „Danke-Essen“ im Hotel Stocker. Auch heuer Innsbruck geweiht. nahmen sich am 21. Oktober wieder viele die Zeit, um einen netten Abend bei einem feinen Essen zu verbringen.

UNSER PFARRER JEAN PAUL OUÉDRAOGO IST 60 JAHRE Seinen 60. Geburtstag am 3. August 2011 verbrachte unser Pfarrer Jean Paul Ou- édraogo in Bremen, wo er eine Urlaubsvertretung übernommen hatte. Im Namen unserer Pfarre gratulierten im Rahmen des Feuerwehrjubiläums am 28. August 2011 die Obfrau des Pfarrgemeinderates Anna Frank und der stv. Vorsitzende des Pfarrkirchenrates Josef Girstmair. Wir wünschen unserem Pfarrer weiterhin viel Kraft und Eifer, gute Gesundheit, einen klaren Blick und gute Entscheidungen für die vielfältigen Aufgaben in unserer Pfarre und im gesamten Seelsorgeraum! Foto: Josef Tscharnig 26 DIE SONNSEITEN PFARRE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Ministranten in luftiger Höhe u einem besonderen Er- Geschicklichkeit waren im men gut ans Ziel und konnten port und Begleitung und den Zlebnis wurde der heurige Hochseilgarten Kötschach- stolz auf ihre Leistung sein. Ministrantenbetreuerinnen Ausfl ug der Ministrantinnen Mauthen gefragt. Hoch über Dank gilt der Pfarre für die für‘s Organisieren! und Ministranten am 25. der Erde ging‘s entlang. Man- Übernahme der Kosten für‘s September 2011. Mut und che Knie zitterten. Alle ka- Klettern, den Eltern für Trans-

Astrid und Michaela

Fotos: Josef Tscharnig

Daniel im „Höhenfl ug“

„Mini-Berg“ Stefan, Florian, Lukas Vorwahl für die Pfarrgemeinderatswahl am 18. März 2012 „Ja, ich kandidiere“, er- tretung nach außen – sowohl einander schneiden. Weitere oder Rückfragen wende dich klärt Camillo Girstmair. in der Ge meinde als auch im Formulare liegen in der Kir- bitte an die PGR-Obfrau Anna Alle weiteren derzeitigen Seelsorgeraum. che auf. Frank (0664/8398958) oder an Pfarrgemeinderäte werden Der Pfarrgemeinderat hat * Abgabe der Wahlzettel: den PGR-Obfrau Stv. Camillo sich nicht mehr der Wahl deshalb beschlossen, mit Von Sonntag, 27. November, Girstmair (0664/6628058). stellen. Deshalb suchen wir einer Vorwahl Kandida- bis Sonntag, 18. Dezember dringend Frauen, Männer und ten und Kandidatinnen zu 2011, jederzeit tagsüber in der Jugendliche, die bereit sind, fi nden. Wahlurne in der Pfarrkirche. Mitverantwortung zu über- nehmen, anzupacken und das Wie läuft die Vorwahl ab? Bitte, nehmt die Möglichkeit Leben in der Pfarrgemeinde * Jede/r ab 14 Jahren ist auf- wahr! – Nennt KandidatIn- mitzugestalten. gerufen, Kandidatinnen und nen, denkt beson ders auch an Es muss uns bewusst sein, Kandidaten zu nennen. euren Ortsteil. Alle Gebiete dass ohne Pfarrgemeinderat * Gewählt werden kann jede/r der Pfarre sollten vertreten auch das Gemeindeleben um ab 16 Jahren. sein! viele schöne Facetten ärmer * Dem Pfarrbrief Advent/ Nach Abschluss der Vorwahl wird. Ohne Pfarrgemeinderat Weihnachten 2011 war ein werden die KandidatInnen gäbe es z.B. keine gut orga- Formular für die Vorwahl mit den meisten Nennungen nisierte Prozession, keine beigelegt. Damit mög lichst gefragt und gebeten, dass sie Weihnachtswan derung, kei- alle Wahlberechtigten pro sich für die Wahl am 18. März nen Pfarrbrief, keine Fami- Haushalt mitma chen können, 2012 aufstellen lassen. liengottesdienste, keine Ver- bitte den Zettel einfach aus- Für weitere Informationen NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 CHRONIK DIE SONNSEITEN 27

Vor 30 Jahren - 1981 Abschluss der Verbauung des Grafenbaches (gekürzt aus mehreren Ausgaben des Osttiroler Boten)

ie ersten staatlichen Ver- eine großzügige Räumung Fotos: Ortschronik Gaimberg Dbauungsarbeiten mit Er- des Bachverlaufs, sowie die richtung von Sperren fielen in Errichtung zweier neuer Sper- die Jahre 1922 bis 1936. Vor- ren im Mittellauf. her waren von den Anrainern 1972 setzte dann die vierte Schutzmauern aus Naturstei- Bauetappe ein. Unter anderem nen (so genannten Klaubstei- wurden dabei zur Festigung nen aus dem Schuttkegel) auf eines Rutschhanges eine 4,50 der Dorfseite gebaut worden. m hohe Vorsperre und eine Die Mauer links der Häuser Beton-Bogensperre mit einer Steiner und Tschurtschentha- Länge von 34 m, einer Höhe ler wird ein Rest davon sein. von 8 m und einer Stärke Vor der Schüttung des großen von 2,60 m errichtet. Zum Dammes verlief ein weiterer Grundaushub wurde über Teil ungefähr an dessen Stelle. den Steilhang mittels einer Eine zweite Verbauungsetap- sehr starken Winde eine 60 t pe erstreckte sich von 1941 bis Raupe hinuntergelassen. Wo Der Blick auf Lienz von 1908 zeigt einen Teil des hauptsäch- 1955. Die Murgänge von 1945 wegen des noch schwierigeren lich mit Erlen bewaldeten Schuttkegels, den der Grafenbach hatten an den Sperren große Geländes nicht einmal das gebildet hat. In der Mitte die Michaelskirche, weiter links Schäden angerichtet. Bei den möglich war, brauchte man der Ruefenfeldweg Hochwasserereignissen von mit händischer Arbeit 8 Wo- 1966 (August und November) chen. Dauernd war Vorsicht Sperren hinunterschaut, der noch eine Entwässerung im passierte sogar ein tödliches geboten, wegen Geländerut- kommt zur Überzeugung, dass Einzugsgebiet Grüntal vor- Unglück, und es entstanden schungen und Steinen, die große Leistungen vollbracht gesehen. wieder bedeutende Schäden. sich am Steilhang lösten (was wurden, um die darunter lie- Bemerkung: Viel tat nicht Nicht auszudenken, was ohne auch gerade beim Besuch der genden Siedlungen und deren nur die Wildbachverbauung, die bisherigen Maßnahmen „Presse“ passierte). Bewohner zu schützen. sondern auch die Gemeinde geschehen wäre! Die über 60 In einem Bericht im Ostti- Im Osttiroler Bote vom 23. Gaimberg, für welche die Si- Sperren hielten nicht nur den roler Bote heißt es unter der Juli 1981 stand: cherheit vor dem Grafenbach herunterdonnernden Muren Überschrift „Wehrburgen der Sehr viel tut die Wildbach- immer wieder eine große stand, sondern schwächten Jetztzeit“: verbauung zur Sicherung von finanzielle Belastung be- auch die Muren aus den un- Wer auf der Krone einer der Grafendorf und des nördlichen deutete, was in der Chronik verbauten Gräben ab. Als hohen Mauern steht und über Stadtrandes von Lienz durch mehrfach ersichtlich ist. Sofortmaßnahme erfolgten die Vielzahl der wuchtigen Verbauung des Grafenbachs. Irgendwo hab ich in der Chro- Hier werden die Arbeiten nik gelesen, dass an den Ver- im Lauf des Sommers abge- bauungsarbeiten während und schlossen werden. Nach um- kurz nach dem 2. Weltkrieg fangreichem Sperrenbau im auch Kriegsgefangene (Fran- Mittel- und Oberlauf und Bau zosen) beteiligt waren, die einer großen Sperre am Aus- beim „Gaber“ untergebracht gang des Ausschotterungsbe- gewesen seien. ckens oberhalb von Grafen- dorf erfolgte rechtsufrig die FRANZ WIBMER Schüttung eines gewaltigen ORTSCHRONIST Dammes zur Sicherung des Dorfes, die nun abgeschlossen ist. Riesige Mengen Material wurden zur Schaffung des Beckens im Vorjahr zur Aufschüttung des Geländes Neubau der Egger Brücke; im Hintergrund die große Sperre für die Liebherr-Werkshalle für das Ausschotterungsbecken weggeführt. Für heuer ist 28 DIE SONNSEITEN CHRONIK NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Vor 25 Jahren - Einweihung des erweiterten Friedhofs und der Aufbahrungskapelle am 26. Oktober 1986 Auszüge aus dem Osttiroler Bote von Alt-Bgm. Peter Duregger

as Wachsen der Bevöl- Ossi Kollreider. Die Idee, die Dkerung (nach dem 2. Arkaden einheitlich gestalten Weltkrieg 460 Einwohner, zu lassen, war von Pfr. Jeller derzeit ca. 850) bedingte u. gekommen, und deren Zahl a. an eine Vergrößerung des legte die Darstellung der 15 Friedhofs zu denken. Dank Rosenkranz-Geheimnisse des Verständnisses des Pfarr- sowie des Kirchenpatrons St. kirchenrates mit Pfr. Jeller Bartholomäus nahe. Bgm. konnte nördlich eine Fläche Peter Duregger konnte den von ca. 1 ha für das geplante Künstler nicht nur für diesen Vorhaben erworben werden. Auftrag gewinnen, sondern Im Dezember 1984 begann die dieser schrieb dem nachfol- Fa. Frey mit den Erdarbeiten. genden Bgm. Franz Kollnig Auf der genannten Fläche wa- sogar, dass er selten mit sol- ren 58 Grabstätten vorgesehen cher Hingabe die Entwürfe Friedhof nach der Erweiterung und an der Umfassungsmauer vorbereitet und mit Herzklop- 16 Arkadengräber sowie Platz fen und Liebe an der Ausfüh- für Urnenbeisetzungen ge- rung gearbeitet hätte. mit der Kapelle segnete. Die größere Lösung froh und stolz plant. Die Bauarbeiten führte In dauerhafter Sgraffito-Tech- Musikkapelle unter der Lei- sei. Er dankte besonders dem die gemeindeansässige Fa. nik sind die Themen in mar- tung von VSD OSR Riedler Architekten Stotter und dem Bachlechner in bewährter kanten Linien schwungvoll hatte wirkungsvolle Choräle Künstler Kollreider, aber auch Weise aus. Ing. Huter vom und doch auch in volksnaher einstudiert, und der Kirchen- allen anderen Beteiligten, Amt für Landwirtschaft nahm Realität ausgeführt. In der chor sang eine lateinische die mit Sorgfalt, Fleiß und die Interessen des Denk- Aufbahrungskapelle gibt der Messkomposition. Nach der fachlichem Können gearbeitet malamtes wahr, und die ei- Auferstandene in kräftig- einleitenden Begrüßung durch hätten. gentliche Planung war dem frohen Farben die tröstende Pfr. Jeller gratulierte der De- Hinsichtlich Kosten erläuterte Architekten Dipl.-Ing. Rudolf Hoffnung auf die eigene Auf- kan Pfarre und Gemeinde Bgm. Kollnig, dass bisher Stotter übertragen worden. erstehung. zur schönen Friedhofsanlage. Rechnungen auf nahe 3 Mio. Die gesamte Anlage wurde Die Anlage zog berechtigt Ex- Er führte u. a. aus, dass viele Schilling eingegangen wären, - auch dank der gegebenen kursionen an und wurde mit Kulthandlungen in den ver- und dass mit der noch anste- Geländeverhältnisse und der ehrlichem Lob bedacht. Das schiedenen Religionen auf den henden Kirchenplatzgestal- gärtnerischen Gestaltung Regenwetter am Weihetag Glauben an ein Weiterleben tung die 3 Mio.-Grenze über- - ein beispielgebendes Werk, konnte die feierliche Stim- nach dem Tode hinweisen, schritten würde. Trotzdem besonders durch die künstle- mung nicht vermindern, als und dass Christus darüber meinte er: „Wir sind froh, dass rische Ausgestaltung durch der Lienzer Dekan Josef Hu- Gewissheit gebracht hätte. dieses Werk in dieser schönen den akademischen Maler ber den erweiterten Friedhof Nach der Weihehandlung Form ausgeführt wurde.“ begrüßte Bgm. Kollnig be- Wie notwendig die Erweite- sonders alle irgendwie an rung war, bewiesen 2 Gräber, diesem Werk Beteiligten und die schon vor der Einweihung zitierte den Ausspruch eines im neuen Teil angelegt werden Pfarrers im Rahmen der Dor- mussten. Zwei zugezogene ferneuerung: „Der Zustand Bürger waren im Sommer einer Kirche und eines Fried- unerwartet früh gestorben: hofs gibt Aufschluss über die der Direktor der Molkerei Li- Einstellung der Bevölkerung enz, Alois Schneeberger, und zum irdischen Leben und der Direktor a. D. der Lienzer dem Leben nach dem Tode.“ Sparkasse, Kurt Friedl. Der Bürgermeister berichtete auch davon, dass ursprünglich FRANZ WIBMER nur eine kleinere Erweiterung ORTSCHRONIST Fotos: DI Gottfried Wieser - ohne Kapelle - gedacht war, Friedhof früher dass man jetzt aber über die NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 CHRONIK DIE SONNSEITEN 29

Als der Hubschrauber übers Haus flog... Vor 20 Jahren verstarb Alt-Bgm. Peter Duregger

er 5. September sollte den Ministranten das Sterbe- Die Gründung der Sportunion Dein Tag wie jeder andere gebet. Es war ein Tod, wie und des Seniorenbundes, die sein, in diesem September des ihn mein Vater für sich immer Errichtung und Einführung Jahres 1991. Es war ein schö- gewünscht hat: ohne langes eines Kindergartens, die An- ner Tag und mein Vater fuhr Leiden und im Beisein eines schaffung eines zeitgemäßen mit der Seilbahn hinauf ins St. Priesters. Es war einfach eine Feuerwehrautos, beginnende Michaelskirchl, um mit dem große Gnade. Meine Mutter flächenmäßige Asphaltierung Elektriker Peter Mußhauser hielt sich im Hausgarten auf der Gemeindestrassen; zu die Schäden des Blitzein- und wunderte sich über den erwähnen ist auch der zuneh- schlages vom 29. August zu „schnellen Hubschrauber- mende Zuzug und die damit besichtigen. Gleichzeitig war flug“ direkt übers Haus zum verbundenen Neubauten und ein Treffen mit dem „Minis- Lienzer Spital. Gleichzeitig kommunalen Erfordernisse. trantenausflug“ der Pfarre klingelte das Telefon… Eine schwierige Zeit waren St. Jakob i. Def., der vom Die kommenden Tage sollten auch die Verhandlungen mit „Steinermandl“ herunter kam, eine riesengroße Welle von den Betroffenen beim Bau Foto: Walter Ebner geplant. Während mein Vater Zeichen der Anteilnahme und der Hochspannungsleitung mit Pfr. Reinhold Pitterle tiefer Betroffenheit der Bevöl- in den 70ger Jahren. Da war Eine erfüllende Beschäfti- redete, griff er sich ans Herz kerung Osttirols bringen. Das Fingerspitzengefühl genauso gung bot dem „Freimann und fiel auf den Steinboden Begräbnis am 8. September, wichtig, wie der gesunde Peter“ auch das Mähen mit der Kirche. Zu der damaligen Fest „Maria Geburt“, ein Hausverstand. der Sense Zeit hatte niemand ein Handy Sonntag, gestaltete sich zu Im dörflichen kulturellen Be- und so schrien die Minist- einem derer Feste, wie sie reich, wo vieles noch in den folgenden Worten: “Sein Le- ranten gemeinsam lauthals mein Vater als Schriftleiter Kinderschuhen steckte, galt es benswerk hat das Bewusstsein um Hilfe. Der Elektromeister des „Osttiroler Boten“ selber den Weg der Mitte zu gehen. eines ganzen Bezirkes durch Mußhauser, der auf dem Weg oft genug beschrieben hatte. Auf der einen Seite waren eine Generation geprägt. Ein zum Kirchl war, hörte den Die Volksverbundenheit des die finanziellen Mittel sehr Mann von tiefem Glauben, Hilferuf und verständigte die Verstorbenen war legendär, beschränkt, es erforderte viel christlicher Nächstenliebe, Flugrettung. Die Wiederbele- das bezeugte die Menge an an uneigennützigem Einsatz, geprägt durch Geradlinigkeit, bung sollte erfolglos sein. Pfr. Trauergästen. (Man schätzte andererseits war es ein Ge- Rechtschaffenheit, Pflichtbe- Reinhold Pitterle und seine an die 1200 Menschen!) bot der Stunde, den rasanten wusstsein, Fleiß und Kame- Schwester Martha beteten mit Es waren eigentlich drei Säu- Entwicklungen gerecht zu radschaft. Wir sind uns dessen len, die meinen Vater Peter werden, wie z. B. im sport- bewusst, dass jede Zeit ihren Duregger durch das Leben lichen Bereich, aber auch im Veränderungen unterworfen trugen: Der Aufbau und die gesamten Bildungswesen. ist, doch sind gerade jene kontinuierliche Weiterent- LH Dr. Alois Partl würdigte in Werte, wie Aufrichtigkeit, wicklung der Heimatzeitung der Grabrede das Leben von Toleranz, Weitsicht, aber auch “Osttiroler Bote“, die er als Alt-Bgm. Peter Duregger in Treue zur Heimat und vor Redakteur an die 40 Jahre lei- tete, sein Dienst an der Kirche und die gelebte Verbundenheit mit dem Glauben, sowie die Sorge um seine Heimatge- meinde Gaimberg, der er 18 Jahre (1968-1986) als Bürger- meister vorstand. Einige her- Foto: DI Gottfried Wieser ausragende „Werke“ in diesen Peter Duregger wurden im 18 Jahren sind die Errichtung Laufe seines Lebens zahl- bzw. Fertigstellung des Neu- reiche Auszeichnungen und en Schulhauses, die Fried- Ehrenmitgliedschaften zuteil hofserweiterung mit den viel - auf dem Bild der Feuer- beachteten Arkadenmalereien Foto: Lydia Glatzl wehrmann Josef Webhofer des akademischen Künstlers († 1997) mit den Auszeich- Oswald Kollreider. Es war Im Kreise der Familie 1965: Ehefrau Anna geb. Walder und nungen dies die Idee meines Vaters! die 5 Kinder Elisabeth, Josef, Maria, Martha und Peter 30 DIE SONNSEITEN CHRONIK NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 allem Treue zu sich selbst von der Gemeinde bei, der im Lau- ET PONTIFICE“ verliehen. der Politik als auch in der Ge- bleibender Gültigkeit.“ fe der Jahre eine erfreuliche Wenn auch der Schock über sellschaft. Sein Vermächtnis Diese Eigenschaften haben Weiterentwicklung erfahren diesen plötzlichen Tod vor kann man so sehen, wie er es uns Kinder geprägt, auch hat. Prägend und bestim- 20 Jahren groß war, so waren einige Monate vor seinem Tod das Familienleben und das mend wirkte Peter Duregger die Umstände sehr tröstend. aussprach: „Ich habe versucht, Hineinwachsen in die Dorfge- auch im kirchlichen Umfeld. Und im Wissen, dass alles sachlich, ohne Sensationsgier, meinschaft. Durch die Freude Seine Religiosität und sein und jeder seine Zeit hat, in aber möglichst umfassend zu an Geselligkeit und Gesell- Glaubenszeugnis waren her- die er hineinpasst, war es ein berichten…“! Und das be- schaft hat man es verstanden, ausfordernd und authentisch. guter Zeitpunkt des Heim- zeugte er durch sein ganzes Berührungsängste und Vorur- Die christliche Linie „Seiner“ gehen Könnens. Mein Vater Leben! teile abzulegen. Das trug auch Zeitung unverkennbar. Dafür hätte sich schwer getan, mit wesentlich zum Aufbau eines wurde ihm 1989 der päpstli- den Entwicklungen der 90ger ELISABETH KLAUNZER bescheidenen Tourismus‘ in che Orden „PRO ECCLESIA Jahre umzugehen, sowohl in Überregionales Projekt zum Brauch des Krapfenschnappens Seitens der Redaktion der Brauch in den meisten Gegen- Sonnseiten wurde ich gebeten, den so, dass nicht Erwachsene eine Zusammenfassung der das Gebäck holten, sondern Ergebnisse im Zusammen- Kinder, vor allem Buben, weil hang mit dem Erforschen die sich weniger „draus mach- dieses Brauches auch für die ten“. Armsein war schließlich Gemeindezeitung zu liefern. immer beschämend, aber die Die heurigen Teilnehmer am trieb vielleicht der Hunger Brauch und deren Eltern, bzw. der „Glust“ nach den sowie die Mitglieder des Kul- Krapfen noch mehr an. Trotz- turausschusses der Gemeinde dem hat sich in manchen Orten Gaimberg (in dessen Bereich der Brauch gebildet, das Ge- das Brauchtum ja gehört) hatte sicht zu verdecken, um nicht ich Ende September zu einem erkannt zu werden, oder/und Treffen eingeladen, um sie vor die Stimme zu verstellen oder allem über den Sinn und den Foto: Archiv Freimannhof kein Wort verlauten zu lassen Hintergrund des Brauches Eine Gruppe von Krapfenschnagglern in der Freimannküche (z. B. Thurn, Patriasdorf...). zu informieren. Schon im (ca. 1964) In den meisten Orten sind Herbst 2009 war die Bitte die Kinder in Gruppen unter- an die Chronisten ergangen, man den Verstorbenen die heiligen war zum Betteln in wegs und kündigen sich mit möglichst viel über diesen so Wartezeit im Fegfeuer (von mehrfacher Hinsicht gut ge- Schnappern/Schnaggln oder genannten „Heischebrach“ fegen, reinigen) verkürzen, eignet. Einmal wegen der durch Zusammenschlagen zu erfragen und mit Fotos zu bevor sie in den Himmel abgeschlossenen Erntezeit mit Hölzern an. In Prägraten dokumentieren. kommen und für sich sel- und des Viehverkaufs bei den klopft einer mit einem Ham- Aufgrund von Beschwerden ber im Voraus. Früher hatte Bauern, weiters wegen des be- mer an die Haustür, weshalb über das „sinnlose Lärmen“ man die Vorstellung, dass die vorstehenden Winters, der für es dort „Anklöckln“ heißt. Im war ich schon vor ca. 20 Jah- Verstorbenen wirklich durch die Armen lebensbedrohlich Südtiroler Ahrntal wurde vor ren - im Zusammenhang mit ein richtiges Feuer von den sein konnte, und eben durch den Häusern gesungen, womit der Ministrantenbetreuung Sünden gereinigt werden (was das Totengedenken - mit den man als Belohnung „Pitsche- - mit der Frage nach Sinn auf nicht wenigen Bildern, Gedanken an den eigenen Tod len“ (kleine Brotlaibe) als bzw. Unsinn dieses Brauches Gemälden vom „Jüngsten - das mehr Großherzigkeit Gabe erheischte, welche die konfrontiert worden. Und als Gericht“ untermalt wurde). erwarten ließ. Bäuerin vom Söller in einen Zugezogener, der den Brauch Um diesen Leidenden - darum Übrigens gab es auch den „Buggelkorb“ warf. In diesen nicht kannte, war ich umso „Armen Seelen“ - die Qualen Aberglauben, dass die Toten Liedern wird das Weh, die mehr daran interessiert, den zu verkürzen und ihnen so zu in der Nacht vor Allerseelen Pein der Verstorbenen im Fe- Hintergrund zu erfahren. helfen, hat man Lebensmittel die Gräber verlassen dürfen. gefeuer drastisch geschildert, Der lautet in Kurzfassung so: - hauptsächlich Gebäck - an Auch deshalb wurden Krapfen was durch ein gutes Werk im Durch Gebete, Zahlen von Stelle der Armen Seelen an und Gebäck hinter oder vor Sinne dieser Armen Seelen Messen und gute Werke in Arme im Ort zur Verfügung die Haustüre gelegt. Im Laufe gelindert werden könnte. ihrem Sinn konnte und kann gestellt. Die Zeit um Aller- der Zeit entwickelte sich der Jedenfalls ist deutlich er- NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 CHRONIK DIE SONNSEITEN 31 kennbar, dass es bei diesem davon „ernten“ werden. Wir auch, diesem Brauch - weil te Lienzer Historiker und Brauch, der in Osttirol in dürfen nicht über die verbrei- er den alten Zweck zum Teil Buchautor Dr. Michael For- 20 von 33 Gemeinden noch tete Geldgier schimpfen ohne verloren hatte - wieder mehr cher wird auf Grund dieses durchgeführt wird, einerseits dieser bei den Kindern etwas Sinn zu geben, bevor er vom Projektes zu diesem Thema um eine Hilfe für die Armen Positives gegenüberzustellen. eher sinnlosen Halloween ver- ein Buch herausgeben, das Seelen geht (die bekommen Nützlicher für unsere Gesell- drängt wird. Übrigens hatten unter anderem auch die ver- ja das „Vergelt’s Gott“) und schaft allgemein ist sicher, ein beide Bräuche den gleichen schiedenen Ausformungen andererseits um den sozialen Gefühl für soziale Anliegen Ursprung (die Armen Seelen), des Brauches im Alpenraum Ausgleich. Aus dem 2. Grund zu wecken, die es ja zur Ge- bevor der eine über den Um- schildern wird. leitet sich ja der Gedanke ab, nüge in großer Auswahl gibt. weg mit den nach Nordame- Das interessante „Programm“ einen Teil der Geldspenden Darum verdienen die Kinder rika ausgewandeten Iren auf der Gaimberger mit dem Reim einem sozialen Zweck zu wid- großes Lob, die schon einige typisch „amerikanische“ Art (hpts. von Frau Hedi Rana- men, was schon in mehreren Jahre einen Teil des Geldes für wieder nach Europa zurück- cher) und dem kurzen Gebet Orten zum Brauch gehört, private (u. a. für den schwer kam. Warum sollten wir üb- für die Armen Seelen und weil heute bei uns kein Kind verletzten Luner Georg) oder rigens Bräuche von Irgendwo den Hahnfedern als beson- mehr wegen Hunger von Haus gemeinnützige Zwecke (Mes- übernehmen, wenn wir selber deres Kennzeichen waren zu Haus gehen muss. sen für die Armen Seelen, für bessere haben? der Grund, dass eine Gruppe Es freut mich, dass Eltern ihre die neue Orgel, heuer für die Ich meine, dass mit diesem aus unserer Gemeinde für Kinder dabei unterstützen, Dürrezone in Ostafrika...) Hintergrund-Wissen, das in die Präsentation nach Brun- an solche Menschen zu den- weitergespendet haben. mehrjähriger Arbeit erforscht eck/Dietenheim eingeladen ken, denen es schlecht bzw. Ein Grund für dieses über- wurde, der Brauch des Krap- worden war. nicht so gut geht, und ich bin regionale, von der EU geför- fenschnappens/schnagglns überzeugt, dass diese „Saat derte Projekt (mit dem Bezirk positiver, sinnvoller gesehen WIBMER FRANZ aufgehen“ wird, und sie selber Bruneck zusammen) war werden kann. Der bekann- ORTSCHRONIST Krapfenschnaggln 2011

Auch heuer wurde in Gaim- 8 Buben bestand, besuchte Die Krapfenschnaggler be- Hl. Messen für die „Armen berg wieder der alte Brauch dabei im Dorf, in der Dorf- schlossen, einen Teil ihrer Seelen“ bezahlt. Positiv wird des „Krapfenschnagglns“ straße, sowie in Obergaim- Einnahmen einem sozialen angemerkt, dass die angeführ- am Vorabend des „Allerhei- berg insgesamt 71 Haushalte. Zweck zu spenden. Der Be- te Gruppe heuer ganz ohne ligentages“ durchgeführt. Sie wurden sehr freundlich trag wurde Georg Ortner vlg. Knallkörper auskam, was von Es waren mehrere Gruppen aufgenommen. Nachdem die Luner in einem schönen Bil- vielen Bewohnern als sehr unterwegs. Die Gruppe um Schnaggler ihr „Sprüchl“ dar- lett mit Gruppenfoto und allen positiv bewertet wurde. Hauptmann Florian Duregger gebracht hatten, wurden sie Unterschriften von beiden und Hauptmannstv. Markus mit Krapfen, Süßigkeiten und „Chefs“ überbracht. Weiters NORBERT AMRASER Amraser, die aus insgesamt „ein paar Euros“ beschenkt. wurden noch insgesamt drei

Foto: Norbert Amraser

Foto: Hannes Webhofer

Auch in Untergaimberg und der Zetters- feldstraße war eine Gruppe unterwegs Die Krapfenschnaggler vom „Dorf“

Die Krapfenschnaggler vom „Hoch- Foto: Margit Niedertscheider berg“ 32 DIE SONNSEITEN CHRONIK NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Die „Kaplanei Grafendorf“ und die Seelsorger - Teil II

u diesem zeitgeschicht- wurde er am 19. Mai zur stil- Fotos: privat Zlichen Rückblick wurde len Ruhe gebettet…(Auszug ich durch unseren jetzigen aus dem Sterbebild). Pfarrer Dorfchronisten Franz Wib- Leonhard Wiedemayr habe mer inspiriert, der bereits im ich als „Eucharistischen Pries- Jahre 1985 einen Rückblick ter“ in kindlicher Erinnerung. auf „200 Jahre Seelsorge in Man suchte und fand ihn Grafendorf“ verfasste und vielfach vor dem Tabernakel. im „Osttiroler Bote“ veröf- Am 5. April 1959 führte er fentlichte. noch 10 Kinder zur Hl. Erst- Unsere Pfarre kann heuer auf kommunion. Das sollte seine 120 Jahre Eigenständig- letzte Amtstätigkeit sein. keit zurück blicken. In der Einige Tage später wurde er vergangenen Ausgabe der ins Krankenhaus eingeliefert, Pfr. Adolf Jeller und Haus- „Sonnseiten“ nahm ich Bezug wo er am 14. Mai verstorben hälterin Paula Klammer auf die Zeit ab 1891 bis zum Pfr. Leonhard Wiedemayr ist. Das „Heil der Seelen“ lag Jahre 1946. Damals verstarb diesem Priester besonders am „berühmte“ 68ger Jahr und der sehr geschätzte Pfarrer schenkt. Er war am 26. August Herzen; wie viele Versehgän- dessen Folgeerscheinungen, Josef Koller, den etliche äl- 1886 in geboren ge er bei jedem Wetter und die Einführung der PGR- tere Leute in unserer Pfarre und wurde am 29. Juni 1910 zu jeder Zeit angetreten hat, Wahl, Änderung der Zeleb- noch als eifrigen Seelsorger in Brixen zum Priester ge- mag wohl nur der Himmel rationsrichtung, Streichung selbst erleben konnten. Nach weiht. Er wirkte mit großem wissen. Eine stille Freude diverser Andachtsformen, dem Tode Pfarrer Kollers im Seeleneifer als Kooperator in war es Pfarrer Leonhard aber, Einführung der Fristenlösung Dezember 1946 kam für kur- Außervillgraten, Thaur und wenn er zum „Peheim“ gehen u.v.a. mehr. ze Zeit der Aushilfspriester Fulpmes, als Pfarrprovisor in konnte, um Radio Vatikan zu Um es vorweg zu sagen, er Franz Jancar, der 1947 von St. Leonhard bei Brixen, als hören. In Erinnerung ist noch, hat sich nicht mit allen Neu- Pfarrprovisor Ferdinand Mair Pfarrer in St. Jakob i. D. und als er anlässlich der Selig- und erungen leicht getan. Ging abgelöst wurde. Lermoos. Dann war er…seine Heiligsprechung von Papst das kirchliche Leben in der Aber bereits am 1. Juni 1947 Kräfte in rastloser Arbeit für Pius X (1951 und 1954) zum Gemeinde nach außen hin wurde uns in Pfarrer Leon- das Heil der Seelen verzeh- „Radiolous‘n“ kam. auch einen großteils kon- hard Wiedemayr ein recht- rend, der schlichte Pfarrer in Nach dem Tod von Pfr. Leon- fliktfreien Weg, so spürte schaffener Seelsorger ge- Grafendorf/Gaimberg. Dort hard Wiedemayr kam für den man doch schon im Stillen Sommer 1959 Kaplan Entho- den leisen Glaubensabfall. fer, bis dann am 13. Septem- Pfarrer Adolf Jeller gab sein ber Pfarrer Adolf Jeller aus Bestes, „…wenn er auch seine installiert wurde liebenswerten Marotten hatte, und uns durch 30 Jahre mit ein demütiger Geistlicher ist seiner gütigen Haushälterin er geblieben…“betonte mein Paula ein herzlicher Priester Vater, der damalige Bür- geblieben ist. Der Unfalltod germeister Peter Duregger, der beiden im Jahre 1989 erschütterte sehr, ebenfalls die beziehungsreichen Daten: Vorabend von Fronleichnam (24. Mai Pfr. Jeller) und Gro- ßer Herz-Jesu-Freitag (2. Juni Paula Klammer). Diese Feste hielten die beiden zeitlebens sehr hoch und brachten ihnen große Wertschätzung entge- gen. In die „Ära Jeller“ fiel so ziemlich alles hinein, was zu einem „Fall“ gehört: Das 1. Zeitungsbericht unseres derzeitigen Ortschronisten Franz Konzil, die Kirchenrenovie- Pfr. Peter Girstmair als Se- Wibmer von 1986 rung unserer Pfarrkirche, das minarist (1950) NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 CHRONIK DIE SONNSEITEN 33

mit Kaplan Jonny Huber († ges der Gemeinde Gaimberg schaft, auch in der politischen 2010) wurde unsere Pfarre wurde ihm dafür im Herbst Gemeinde, sehr wohl prägend Grafendorf ab Herbst 1988 2008 zu seiner Verabschie- wirken kann, es aber nicht nur von Pfarrer Otto Großgastei- dung aufrichtig gedankt! bei diesem Aspekt bleiben ger aus Nußdorf mitprovi- Im selben Jahr kam es zur sollte. Notwendig ist und diert. Ab 1992 verbrachte Gründung des Seelsorgrau- bleibt die Seelsorge! dann durch 10 Jahre hindurch mes Lienz-Nord, dem Pfarrer In Vikar Pfr. i. R. Alban Ort- Pfarrer Peter Girstmair seinen Jean Paul Quédraogo als Lei- ner und Pastoralassistent Mag. Ruhestand im Widum und ter vorsteht. Der zunehmende Georg Webhofer erfahren unterstützte Pfr. Otto Groß- Gläubigenmangel beinhaltet sowohl Pfarrer Jean Paul, als gasteiger in seelsorgerlichen auch den dazugehörenden auch die Pfarrgemeinde darin Belangen. Pfarrer Peter Girst- Priestermangel, was wieder- wertvolle Stütze und Beglei- Foto: M. Ortner mair verstarb im März 2003; um zu der vielbeschworenen tung, die man sehr dankbar Pfr. Otto Großgasteiger er feierte als Kriegsheimkeh- „Strukturenänderung“ führt, registriert. rer 1951 in der Heimatpfarre wobei aber das wesentliche „Von der Kaplanei zur Pfar- öfters; er war ihm für die Gaimberg die Primiz. Das Manko übersehen wird, näm- re und zurück“ könnte man vorbildliche Zusammenarbeit knapp 20jährige Wirken von lich die fehlende Katechese diese 120 Jahre zusammen- auch sehr dankbar. Pfr. Otto Großgasteiger war und die Verkündigung. fassen. Die nachfolgende „Epoche“ geprägt von Genauigkeit, Gelebter Glaube prägt auch musste sich schon mit den „Liebe zum Detail“ (wie man die Kultur eines Volkes; ge- ELISABETH KLAUNZER sichtbaren Folgen des „Kon- so sagt), auch mehreren Jubi- münzt auf unsere Gemeinde zilgeistes“ auseinanderset- läen, Einweihungsfeiern und heißt das, dass das „Leben zen. Nach einem nicht sehr gut gelungenen Festen. Mit durch das Kirchenjahr“ zu geglückten Zwischenspiel der Verleihung des Ehrenrin- Gemeinsamkeit und Gemein-

Foto: Gemeinde Dölsach Foto: Josef Tscharnig Foto: Walter Theurl

Vikar Cons. Alban Ortner Pfr. Jean Paul Quédraogo Mag. Georg Webhofer

Aus dem Vorwort „Die leibhaftige Kirche“ von Ida Friederike Görres

Es gibt das ‚Erwachen der Kirche‘ in den Seelen. Es gibt das aus Gewohnheit weitergeschleppt oder eines Tages auch das ‚Sterben der Kirche‘ in den Seelen. Wir erleben es ‚erloren‘ wird, ohne jemals innerlich bejaht zu werden... rund um uns, mitten unter uns, selten als plötzlichen Zu- sammenbruch unter dem Blitzschlag einer Katastrophe,...... der Gläubige hat in solcher Begegnung...die Nöte und sondern als das langsame, schleichende, unmerkliche Ster- Schwierigkeiten jener Verwirrten und Angefochtenen ben an Erkältung und Verarmung, an geistlicher Unterer- zunächst zu hören, aufzunehmen, ernst zu nehmen, aus- nährung und Verhärtung. zusprechen und zu vertreten: nicht zuerst aus pädago- Das schleppt sich dahin, bis die Kirche ihnen nur mehr gischen, gar aus taktischen Überlegungen, sondern aus als ein Äußerliches und Fremdes drückend, fordernd, he- Verpflichtung brüderlicher Liebe, welche das fremde An- rausfordernd gegenübersteht, nur mehr als Organisation, liegen als das eigene erkennt. Wer soll denn ‚die anderen‘ Zwang, Machtgebilde -auch dort, und das ist wichtig, wo verstehen, wenn nicht wir? Etwa die Schadenfrohen, die sich noch kein Zweifel an ihrer Lehre erhoben hat. Hämischen, alle, die Überläufer brauchen, alle, denen am Sterben des Glaubens gelegen ist? Zu wem gehören die Und in wie vielen Geistern kommt es weder zum Erwachen Verstörten, wenn nicht zu uns? Wer soll ‚schwach wer- noch zum Absterben, sondern ‚Kirche‘ ist und bleibt das den, wenn sie schwach werden‘, wenn nicht wir? Wer soll‘ unverstandene, durch die Taufe ‚zufällig‘ auferlegte Joch, brennen, wenn sie Ärgernis erleiden‘, wenn nicht wir? 34 DIE SONNSEITEN WIRTSCHAFT NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

EBS Drei Buchstaben - eine Devise Denkprozesse für die Zukunft

Michael Schneeberger volumen nahm stark zu. Aufgrund dieses freundliche Softwarelösungen an.

Fotos: privat Erfolges wurde das Team laufend durch Webauftritte müssen leben und daher Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit laufend mit Texten, Bildern und Vi- speziellen Kenntnissen verstärkt. Heute deos „gefüttert“ werden. Ein Content sind wir 11 KollegInnen im Büro, davon 4 Management System mit hoher Anwen- Frauen. Qualitativ hochwertige Arbeit in derfreundlichkeit, Online-Shops, Foren dieser Branche erfordert auch eine beson- und Pressesysteme mit viel individueller dere Bildung: 3 sind AkademikerInnen Programmierung im Hintergrund sind und 5 haben als höchste Schulbildung unsere Domäne. Kein System gleicht die Reifeprüfung abgeschlossen. Nahe- dem anderen. Um das bieten zu können, liegend, dass wir uns auch räumlich ver- müssen wir uns laufend weiterbilden und bessern mussten: seit mehr als einem Jahr greifen dafür auch auf das Know-How werken wir nun in der Mühlgasse 23 auf verschiedenster Softwareentwickler auf 2 Stockwerke verteilt in Räumlichkeiten der ganzen Welt zurück – das Internet von insgesamt ca. 200 m2. macht es möglich. Ich wurde in Gaimberg geboren, habe Wir sind ein sehr junges Team und Unsere jüngsten Geschäftsbereiche, die dort den Kindergarten und die Volks- trotzdem blicken wir bereits auf lange derzeit schon 4 MitarbeiterInnen beschäf- schule besucht und war in meinen Erfahrung zurück, da mehrere Kunden tigen, sind ‚Business Intelligence‘ und Kindheits- und Jugendtagen mit großer bereits Klienten meines Vaters waren. ‚Data Warehouse‘. Viele Unternehmen Begeisterung Ministrant, Fußballer bei Die Geschäftsbereiche wurden zeitgemäß verfügen über unüberschaubare Mengen den Miniknaben, Leichtathlet und mit erweitert, um unseren Kunden umfang- an Daten über Finanzen, Kunden oder meinen Gaimberger Freunden (v.a. Mi- reicheren Service anbieten zu können. Produkte. Da diese Daten auch effizient chael Wibmer, Christoph Glantschnig Trotz der Neuerungen haben wir nie auf genützt werden und für weiterführende und Albin Niedertscheider) auf den Fel- unser funktionierendes Erfolgsrezept Betriebsentscheidungen existentiell sein dern und Wäldern dieses schönen Stücks vergessen – Moderne trifft auf Tradition, können, rücken diese Begriffe immer Heimat unterwegs. Deshalb freut es mich Verlässlichkeit auf Qualität, Standard auf mehr in den beruflichen Vordergrund. auch sehr, dass ich seit ca. 2 Jahren mit Individualität. Hier arbeiten wir für große Unternehmen meiner Freundin Andrea nun wieder in Die EBS Smart Solutions GmbH befindet in Wien. Gaimberg wohne. sich am Puls der Zeit. Worüber beraten Momentan wirkt sich die Schuldenkrise Nach dem Besuch des Lienzer Gymna- und tüfteln wir? Unser Kerngeschäft nicht negativ auf unser Unternehmen siums studierte ich in Salzburg „Tele- ist nach wie vor die individuelle Soft- aus. Im Gegenteil, die Auftragslage ist kommunikationstechnik & -systeme“. wareentwicklung. Dass heutzutage ausgezeichnet und unser tolles Team Während meiner Studienzeit habe ich mit Standardlösungen nicht mehr ge- arbeitet auf Hochtouren. Daher habe ich meinen Vater in seinem Softwarehaus punktet werden kann, haben wir früh momentan leider auch kaum Zeit, mich unterstützt, Pflichtenhefte ausgearbeitet, erkannt. Aus diesem Grund haben wir in Gaimberg zu engagieren. Ich bin aber Softwarelösungen programmiert und uns Individualität zum vorrangigen Ziel überzeugt, dass sich dies wieder einmal sie auch bei diversen Kunden imple- gemacht. Als erfahrene Spezialisten in ändern wird, und ich hoffentlich auch mentiert. So ist auch der Wunsch nach den Bereichen Kunden-, Auftrags- und bald wieder meinen Teil zum Gemein- Selbstständigkeit immer mehr zur Prä- Arbeitszeitverwaltung bieten wir qualita- schaftsleben in Gaimberg beitragen misse meines beruflichen Werdeganges tiv hochwertige und vor allem anwender- kann. geworden. So habe ich mich unmittelbar nach Abschluss meines Studiums im Juli 2004 selbständig gemacht und die Fa. EBS Smart Solutions Software GmbH gegründet. Anfangs noch im Elternhaus tüftelnd und planend, war mit Einstellung des ersten Mitarbeiters die räumliche Situation doch beengt und ich habe im Wirtschaftspark ein Büro mit ca. 100 m2 gemietet. Im Laufe der Jahre wurden die Aufga- benbereiche immer umfangreicher, die Lösungen komplexer und das Auftrags- NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 FEUERWEHR DIE SONNSEITEN 35

Großes Jubiläum der Feuerwehr Gaimberg

as 60-Jahr-Jubiläum der Quédraogo mit Unterstützung Kollnig aus Thurn, Abord- Peter Bergmann erhielt die DFreiwilligen Feuerwehr von Fr. Pudota Paulraj, wurde nungen aus Sand-Dambach Auszeichnung für 25 Jahre Gaimberg am 27. u. 28. August von der MK Gaimberg wür- und der Nachbarfeuerwehren, Mitgliedschaft bei der Feuer- 2011 wird allen Beteiligten in devoll gestaltet. Zum Festakt Kameraden der jubilierenden wehr Gaimberg. bester Erinnerung bleiben. konnte Kommandant Seppi Feuerwehr, sowie viele Gäste Alois Neumair erhielt für Der Gaimberger Kirchtag - Tiefnig die Bezirkshaupt- begrüßen. besonderen Einsatz bei der vom Festakt bis zum Zeltfest frau Dr. Olga Reisner, Bgmin Anton Bergmann, Josef Baur Feuerwehr, sowie beim Bau – das gesamte Festwochenen- Martina Klaunzer, BFI Hans und Josef Tiefnig – Anton des neuen Feuerwehrhau- de war geradezu perfekt. Stefan, ABI Franz Brunner, Webhofer konnte aus ge- ses das Verdienstzeichen in Den feierlichen Gottesdienst BFKstv. Walter Lamprecht, sundheitlichen Gründen nicht Bronze vom Bezirksfeuer- beim Feuerwehrhaus, zeleb- Ehrenmitglied Franz Sallinger anwesend sein - waren bei der wehrverband. Auch Altbür- riert durch Pfarrer Jean Paul aus Dambach, Bgm. Reinhold Gründung dabei und wur- germeister Bartl Klaunzer den somit für 60 Jahre Mit- bekam für seine Verdienste gliedschaftgliedschaft ausgezeichnet.ausgezeichnet. um das Feuerwehrwesen die FürFür 5500 JJahreahre wurdenwurden Alt.Alt. Florianiplakette vom Land Kdt.Kdt. FranzFranz KKollnigollnig undund PPaulaul Tirol überreicht. TschurtschenthalerTschurtschenthaler geehrt,geehrt, AlbertAlbert ObereggerOberegger warwar fürfür FRIEDL WEBHOFER diesediese EEhrunghrung eentschuldigt.ntschuldigt.

Die Jubiläumsfeuerwehr mit Abordnungen aus den Nach- bargemeinden

Die Ehrengäste beim Festakt: v.l. Karl und Franz Sallinger aus Dambach, Alt-Bgm. Franz Kollnig, Franz Brunner, Hans Stefan, Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner, Bgmin Martina Klaunzer, Walter Lamprecht, Bgm. Reinhold Kollnig

Fotos: M. Ortner Die Ausgezeichneten und Ge- ehrten mit Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner und Bgmin Martina Klaunzer

Alt-Bgm. Bartl Klaunzer Die Gründungsmitglieder Josef Baur, Josef Tiefnig erhält von Bezirksfeuer- und Anton Bergmann mit Bezirkshauptfrau Dr. Olga wehrinspektor Hans Stefan Reisner die Auszeichnung 36 DIE SONNSEITEN FEUERWEHR NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Gaimberger Kirchtag 2011

„Er ist der wohl gut besuch- Veranstalter konnte mit der nerkapelle Kals), so ist der Bergbahnen, der Gemeinde teste Kirchtag im gesamten Erweiterung des Außenberei- Gaimberger Kirchtag inzwi- Gaimberg, den Spendern Bezirk – der berühmt be- ches inkl. Weizenbierbar eine schen weit über die Bezirks- und Sponsoren gebührt ein liebte Gaimberger Kirchtag“ Neuerung präsentieren. Bis grenzen bekannt. Damit so herzliches Dankeschön von schrieb eine bekannte Osttiro- auf den letzten Platz gefüllt, eine große Veranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr ler Wochenzeitung anlässlich tolle Stimmung, perfektes überhaupt möglich ist, braucht Gaimberg. des diesjährigen Zeltfestes Service, gute Musik (MK es über 240 Helferinnen und am Areal der Lienzer Berg- Hopfgarten, die Lavantaler, Helfer. Ihnen allen, sowie den FRIEDL WEBHOFER bahnen. Die Feuerwehr als MK Gaimberg, Großglock- Organisatoren, den Lienzer

Fotos: Friedl Webhofer Die Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner fühlt sich am Tisch Bereits um 20:30 Uhr war das Festzelt voll mit Bgmin Martina Klaunzer, Alt-Bgm. Franz Kollnig, Kdt. Seppi Tiefnig und den Dambacher Gästen sichtlich wohl Jahreshauptübung der FF Gaimberg Unser Übungsjahr wurde mittels schweren Atemschut- gen, den Verkehr zu regeln, der Gemeinde Gaimberg zu auch heuer wieder mit einer zes zu retten und anschließend nachkommende Einsatzfahr- einer Jause wurde gerne an- Schlussübung abgeschlossen. die Tierbergung vorzuneh- zeuge einzuweisen und am genommen und so ging ein Im Beisein von Frau Bürger- men. Die 2. Gruppe musste Übungsobjekt für genügend übungsreiches Feuerwehrjahr meisterin Martina Klaunzer eine eigene Löschwasser- Arbeitslicht zu sorgen. zu Ende. Als Kommandant konnte der eingeteilte Ein- versorgung vom Grafenbach Bei der anschließenden der FF Gaimberg möchte ich satzleiter Hermann Webhofer (Egger Brücke) aus aufbauen Übungsbesprechung ist vor mich bei meinen Kameraden drei starken Gruppen den Ein- und zum Außenangriff über- allem positiv aufgefallen, dass für das fleißige Üben und die satzbefehl erteilen. Übungs- gehen. In diesem Zuge konnte sich die neue Ansaugstelle Unterstützung in diesem Jahr annahme war ein Brand mit man die neue Ansaugstelle, sehr bewährt hat. Nochmals bedanken. starker Rauchentwicklung im die erst vor kurzem errichtet ein Dank an alle freiwilligen Heustadel der Familie Anton wurde, testen. Die Aufgabe Helfer, die diese Ansaug- KDT. SEPPI TIEFNIG Bergmann vlg. Santner. der 3. Gruppe war es den stellen Egger Brücke und Die Aufgabe für die 1. Gruppe Tankwagen vom Hydranten Untergaimber Brücke ange- war es vermisste Personen aus mit Wasser zu versor- fertigt haben. Die Einladung

Fotos: FF Gaimberg Einsatzleitung bei der Besprechung mit Hannes Steiner Innenangriff mittels HD-Rohr NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 VEREINE DIE SONNSEITEN 37

Kellerraum völlig ausgebrannt

m 21. November 2011 Schaden für den Besitzer. Foto: Friedl Webhofer Aum 02:30 Uhr wurde Ganzer musste mit Verdacht die FF-Gaimberg zu einem auf Rauchgasvergiftung von Wohnhausbrand beim Haus der Rettung in das Bezirks- Raimund Ganzer alarmiert. krankenhaus Lienz gebracht Ein Feuer aus einem Keller- werden. Im Einsatz waren raum konnte durch Einsatz 26 Mann der FF Gaimberg von 4 Atemschutztrupps nach und 15 Mann der FF Lienz etwa einer halben Stunde mit Unterdrucklüfter, Wär- unter Kontrolle gebracht wer- mebildkamera, Legen einer den. Durch den kompletten Zubringerleitung und diversen Abbrand des Inventars und anderen Arbeiten. der starken Rauchentwick- lung entstand ein großer FRIEDL WEBHOFER Kellerbrand in Grafendorf 54 Knödel - eine runde Sache Der Knödel ist ein typisches Element in der Küche, ob süß • Manche Knödel kann man roh oder gekocht einfrieren oder pikant, als Suppeneinlage, als Hauptgericht oder als süße • Für Fruchtknödel kann auch gefrorenes Obst verwendet Verlockung (Nachspeise). Der so genannte Knödeltag wird werden …Gutes Gelingen! heutzutage wohl nicht mehr eingehalten aber ist trotzdem wich- tig für ein ausgiebiges Essen. Die Kursleiterin Rosa Lederer ORTSBÄUERIN ANNA FRANK konnte uns wieder praktische Tipps rund um das Knödelkochen beibringen. So zeigte sie uns, wie wir gebackene Leber-, Polen- ta-, Selchfleisch-, Apfel- und feine Topfenknödel schmackhaft kochen können.

Einige Tipps dazu: • Hände beim Knödelformen befeuchten oder bemehlen • Großen Topf verwenden • Knödel immer in kochendes, leicht gesalzenes Wasser ein- kochen • Es ist zu empfehlen, einen Probeknödel zu machen • Am Beginn der Kochzeit Knödel vom Boden leicht lösen (ankleben verhindern) • Knödel langsam und sanft weiterköcheln • Nicht zu lange kochen Foto: Anna Frank • Sofort servieren Die Teilnehmerinnen mit Kursleiterin Rosa Lederer

Familie Steiner Marina & Toni

wünscht Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein glückliches Jahr 2012, vor allem aber Gesundheit! 38 DIE SONNSEITEN VEREINE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Bergwoche der Union Raika Gaimberg

ie erste Ferienwoche Foto: Ing. Klaus Oberegger Hab und Gut auf einen klei- Dsteht immer im Zeichen nen Anhänger verladen. Die der Bergwoche. Die Union Kinder gingen den direkten Raiffeisen Gaimberg unter der Weg über den Höhenweg auf Führung von Obmann Jürgen die Naturfreundehütte, wo Biedner konnte heuer 14 Kin- Lisa und Ludwig Neumair die der im Alter von 6 bis 13 Jah- gesamte Mannschaft für eine ren auf der Gaselbodenhütte Nacht unterbrachte. Danke im Debanttal begrüßen. In auch an die Hüttenleute für diesem Jahr wanderte die ge- die tolle Unterstützung. Am samte Gruppe auf das Gaim- nächsten Tag legten die Kin- berger Feld. Dabei konnten die der den letzten Teil einer er- Kinder die Feldhütte mit dem eignisreichen und unfallfreien „Pfarf“ und deren Aufgabe Woche zurück. Um genau im Herbst erfahren. Einige fünf nach zwölf waren alle am gingen weiter auf die Wan- Obmann Jürgen Biedner mit Kindern beim Staudammbau Fußballplatz eingelangt. Trotz genitzseehütte, welche hoch am Gaimberger Feld der langen Wanderungen war oben in den Bergen gut be- diese Bergwoche im Debant- hütet liegt. Der Keeskopf war aber sehr schroffen Gipfel zu bei den vielen Sponsoren und tal mit Hüttenromantik und auch heuer wieder das erklärte erklimmen. Mittwochabends Naturaliengebern und den Abenteuerflair für alle wieder Ziel. Auch diesmal ist der lan- stellte sich die Bürgermeis- „Kuchen/Kiacheln-Lieferan- ein tolles Erlebnis. ge Weg aufgrund unsicherer terin mit Grillwaren ein. Auf tinnen“ . Wetterverhältnisse abgekürzt diesem Weg bedankt sich die Heuer war der Abschluss be- ING. KLAUS OBEREGGER worden. Deshalb entschloss Union recht herzlich bei der sonders weit. Am Donnerstag sich die Bergsteigergruppe Gemeinde und der Agrarge- wurde die Gaselbodenhütte kurzerhand einen kleinen meinschaft Gaimberg sowie gereinigt und das gesamte Wandertag der Union Raika Gaimberg

Am Sonntag, 11. September dann zur gemeinsamen Ein- Foto: Union Raika Gaimberg 2011 war es wieder soweit. kehr. Die Wanderer genossen Rosi und Sepp Mühlmann einen herrlichen Tag bei strah- machten sich mit einem Bus lendem Sonnenschein in einer voller Wanderfreunde auf den wunderbaren Bergwelt. Weg ins schöne Pragsertal Ein großes Dankeschön an in Südtirol. Während eine Rosi und Sepp für die perfekte Gruppe den Großen Rosskopf Organisation! (2.559 m) bezwang, bestiegen unsere „Extremisten“ den UNION RAIKA GAIMBERG Seekofel (2.810 m). In der Rossalmhütte trafen man sich NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 VEREINE DIE SONNSEITEN 39

Aktivitäten der Sektion Tennis

Auch dieses Jahr veranstal- son offiziell eröffnete. Nach bei dem sich erfreulicher- die Anfang Oktober ihr Ende tete die Sektion Tennis An- zweimonatigem freiem Trai- weise 12 Paarungen anmel- fanden. Insgesamt wurden bei fang Mai einen gemütlichen ning startete Anfang Juli die deten. Ab September wurden der heurigen Meisterschaft Nachmittag mit Kaffee und alljährliche Meisterschaft mit zusätzlich die Einzel- und ca. 80 Partien in den ausge- Kuchen, welcher die Sai- dem Mixed-Doppel Bewerb, Doppelbewerbe gestartet, tragenen Bewerben gespielt. Um der heurigen Saison ei- nen gebührenden Abschluss zu geben, traf man sich am 8. Oktober zu einem gemüt- lichen Beisammensein mit anschließender Siegerehrung, die durch unsere Bürger- meisterin Martina Klaunzer durchgeführt wurde. Abschließend möchte sich die Sektion Tennis bei allen Helfern und Spendern für die alljährliche Unterstützung recht herzlich bedanken.

ANDREAS IDL Foto: Union Raika Gaimberg Die Teilnehmer der heurigen Vereinsmeisterschaften Tennis mit Bgmin Martina Klaunzer Unions-Vereinsmeister Tennis 2011 Herren Einzel: Damen Doppel: 1. Platz Andreas Idl 1. Platz Melanie Idl/Magdalena Oberegger 2. Platz Jürgen Biedner 2. Platz Annemarie Hartinger/Jasmin Zabernig 3. Platz Ing. Klaus Oberegger 3. Platz Irene Biedner/Karin Oberegger

Herren Doppel: Mixed Doppel: 1. Platz Andreas Idl/Andreas Mayr 1. Platz Irene Biedner/Andreas Idl 2. Platz Jürgen Biedner/Ing. Klaus Oberegger 2. Platz Melanie Idl/Ing. Klaus Oberegger 3. Platz DI Gerald Altenweisl/Gerhard Schiechl 3. Platz Margit Idl/Mag. Georg Webhofer Fußball-Dorfturnier der Vereine Am Samstag, 1. Oktober 2011, Raiffeisen Gaimberg und der len, die zum Gelingen dieser Klaunzer vlg. Freimann, Ber- ging das traditionelle Fußball- Freiwilligen Feuerwehr. Den Veranstaltung beigetragen nadette Webhofer vlg. Sporer, turnier der örtlichen Vereine Ehrenplatz belegte dieses Jahr haben, insbesondere bei den Oswalda Steiner u. Monika über die Bühne. Bei guten die Jungbauernschaft/Land- Quartiergebern für unsere Duregger. Wetter- und Platzverhältnis- jugend. Torschützenkönig Dambacher Gäste, und zwar sen traten die jeweils aus 6 wurde Max Loibl vom SC Anita Gomig u. Elisabeth UNION RAIKA GAIMBERG Spielern bestehenden Mann- Real Dambach. Am Sonntag, schaften von Union Raiffeisen 2. Oktober 2011, besuchten Gaimberg, Freiwilliger Feuer- unsere Freunde aus Dambach wehr Gaimberg, Jungbauern/ das Konzert der Musikka- Landjugend Gaimberg sowie pelle Gaimberg auf der Fa- dem SC Real Dambach ge- schingalm und machten sich geneinander an und lieferten nach dem Mittagessen beim den zahlreich erschienenen „Mecki’s Dolomiten-Panora- Zusehern packende Spie- mastubn“ auf den Heimweg le. Als Turniersieger ging nach Oberösterreich. Die der SC Real Dambach vom Union Raiffeisen Gaimberg Platz, gefolgt von der Union bedankt sich herzlich bei al- Foto: Union Raika Gaimberg 40 DIE SONNSEITEN VEREINE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Jahreshauptversammlung der Union Raika Gaimberg

Foto: Union Raika Gaimberg Der neu gewählte Ausschuss der Union Raika Gaimberg sitzend v.l. Monika Duregger (SL-Stv. Schi), Petra Groder (Schriftführerin), Chrisant Oberegger (SL-Stv. Tennis), Jürgen Biedner (Obmann), Ing. Klaus Oberegger (Obmann-Stv.) stehend v.l. Manuela Mühlmann (SL-Stv. Tanzen), Sara Neu- mair (SL Tanzen), Lukas Duregger (SL Fußball u. SL-Stv. Schi), Alois Neumair (SL Eis), Conny Klaunzer (Kassier), Andi Idl (SL Tennis), Thomas Tscharnig (SL-Stv. Eis u. Fußball), Michael Theurl (SL Rodeln), Ing. Armin Bachlechner (SL Schi), Stefan Biedner (Schriftführer-Stv.), Sepp Groder (SL- Stv. Rodeln) - Bericht folgt

Buchtipp - Erlebnis kochen Mit den Jahreszeiten leben, kochen, genießen Andrea Grossmann meint, Gerichte zu kreieren. Ent- informationen. Die sechs fundamental gegen eine standen sind so sechs zauber- Jahreszeiten: TRAUMTÄN- Grundregel verstößt: Unser hafte Kapitel, die nicht nur ZER Jänner/Februar FRÜH- Essen sollte authentisch sein, zum Nachkochen einladen, LINGSERWACHEN März/ Herkunft und Geschmack der sondern auch viel altes Wis- April SCHMETTERLINGE Zutaten mit der Umgebung sen neu interpretieren und auf IM BAUCH Mai/Juni SOM- übereinstimmen. In ihrem charmante Weise unterhal- MERNACHTSTRAUM Juli/ neuen Kochbuch spürt sie mit ten. Sie zeigen Traditionelles August HERBSTSPAZIER- viel Feingefühl genau diesen im neuen Licht und erklären, GANG September/Oktober Zusammenhängen zwischen warum das Farbenspiel der KAMINFEUER November/ Natur und Kultur, Essen und Jahreszeiten einen so gro- Dezember (Beschreibung Brauchtum nach. Indem sie ßen Einfluss auf Körper und buchkatalog.de) das Jahr in 6 Jahreszeiten Seele hat. Jeder Abschnitt zu je 2 Monaten aufteilt, beinhaltet neben den Re- Andrea Grossmann, edition Wiener Schnitzel in Tokio, gelingt es ihr, die einzelnen zepten eine ausführliche styria, 256 Seiten, zahlreiche Bouillabaisse in München, Lebensmittel exakt diesem Auseinandersetzung mit den Farbabbildungen - € 29,99 Linzer Torte in New York Rhythmus zuzuordnen und dafür benötigten Zutaten mit - wer kennt ihn nicht, diesen aus ihnen ganz spezielle, aber Augenmerk auf die richtige öden internationalen kuli- immer mit traditionellem Erntezeit sowie interessante narischen Alltag, der, wie Hintergrund ausgestattete und wissenswerte Zusatz-

Täglich (auch Sonn- und Feiertag) von 08.30 bis 18.00 geöffnet!

Tel. 04852/68541

Eröffnungsangebote: Neueste Modelle von Ski und Schuhen -20% Vorjahresmodelle und Accessoires bis -50% Serviceaktion bis 15. Dezember 2011 Testskiverkauf Saisonmiete von Schiset+Schuhe+Helm für Kinder und Jugendliche schon ab € 70,-- NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 VEREINE DIE SONNSEITEN 41

Jahreshauptversammlung der JB/LJ mit Neuwahlen m 16. September 2011 den Verein. Anschließend war alles Gute für die kommenden In der darauffolgenden Aus- Astand die Jahreshaupt- es dann soweit, der neue Aus- drei Jahre. Nach der Ver- schusssitzung wurde mehr- versammlung mit Neuwahlen schuss wurde gewählt. Nach sammlung lud die Jungbau- heitlich beschlossen, dass am Programm. Nachdem der den zum Teil spannenden ernschaft alle Anwesenden zu sowohl Sabine Tiefnig als Jahresbericht der Schrift- Wahlgängen stand das Ergeb- einer kleinen Jause ein. Der auch Andreas Duregger als führerin präsentiert und der nis fest (siehe Kasten). neue Ausschuss freut sich auf weitere Ausschussmitglieder Kassier entlastet wurde, mo- Die Ehrengäste dankten dem die kommende Periode und aufgenommen werden tivierte Gebietsobmann Alois alten Ausschuss und wünsch- auf zahlreiche Teilnehmer Lugger die Jugendlichen für ten den neuen Mitgliedern bei unseren Veranstaltungen. MARIA MÜHLMANN

Obmann: Bernhard Webhofer Foto: Josef Tscharnig Obmann Stv.: Thomas Tscharnig Ortsleiterin: Verena Neumair Ortsleiterin Stv.: Annemarie Baumgartner Schriftführerin: Maria Mühlmann Kassier: Bernhard Tscharnig Beratende Mitglieder: Carmen Idl Greta Oberegger Annika Webhofer Tanja Webhofer Simon Idl Raimund Kollnig André Neumair Daniel Steiner Der neue Ausschuss Aktivitäten der JB/LJ Gaimberg

Erntedankgottesdienst 07.10.2011 jeweils am Abend Am 16. September 2011 ge- statt. Das Ergebnis konnte staltete die Jungbauernschaft sich sehen lassen und somit Gaimberg den traditionellen waren wir bestens für den gro- Erntedankgottesdienst. Wie ßen Tag gerüstet. Ganz nach schon im vorangegangenen unserem Motto „Almleben“ Jahr konnten wir auf die Hilfe präsentierten wir am Sams- von Herta und Andrea Web- tag, zusammen mit dem alten hofer zählen, die die Kirche Ausschuss, unseren Wagen schmückten. Auch die Ernte- mit der Almhütte. Auf diesem dankkrone durfte nicht fehlen. wurde Butter gerührt und Der Gottesdienst wurde mit Milch zentrifugiert. Zur Stär- besinnlichen Texten gestaltet. Foto: JB/LJ Gaimberg kung der Zuschauer gab die Julia Ponholzer und Michael Auch heuer nahm eine Mannschaft der JB/LJ am Dorftur- Jungbauernschaft Gaimberg Zabernig erklärten sich be- nier teil in alter trachtiger Kleidung reit, die Messe musikalisch Butterbrote aus. Auf diesem zu umrahmen. Anschließend Jungbauernschaft Gaimberg erste Veranstaltungspunkt Wege ein „Vergelt´s Gott“ an fand auf dem Kirchplatzl eine vertreten war. Die Mann- des neuen Ausschusses – der alle, die mitgeholfen haben. Agape statt. Gegen freiwillige schaft, bestehend aus sechs Bezirkslandjugendtag mit Nach der Heiligen Messe um Spenden konnten gesammel- Männern, wurde von den Mä- großem Erntedankumzug. 17:00 Uhr in der Pfarrkirche ten Erntedankgaben erworben dels kräftig angefeuert. Der Nach mehreren Vorschlägen Debant, fand der Festakt im werden. Spaß stand im Vordergrund bei unserer ersten Sitzung, Mehrzwecksaal statt. Die und somit verbrachten alle haben wir eine passende Idee Wanderfahne erhielt in die- Dorfturnier der Sportunion einen schönen und abwechs- für den Umzugswagen ge- sem Jahr die Jungbauern- Gaimberg lungsreichen Nachmittag. funden, die „Gaimberger schaft Tessenberg, die somit Am 01.10.2011 veranstaltete Alm“ sollte es werden. Die die aktivste Ortsgruppe im die Sportunion Gaimberg Bezirkslandjugendtag 2011 umfangreichen Aufbauarbei- Vereinsjahr 2010/11 war. Auf ein Dorfturnier, wo auch die Am 08. Oktober 2011 war der ten fanden vom 01.10.2011 bis dem zweiten und dritten Rang 42 DIE SONNSEITEN VEREINE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Foto: JB/LJ Gaimberg nochmals auf den erfolgrei- drei Jahre präsentiert. Im chen Tag angestoßen und neue Anschluss des Kassaberich- Kontakte geknüpft. tes, fanden eine Präsentation sowie ein Wahlreferat des G e b i e t s w a h l e n a m Bezirkes statt, bevor man zur 31.10.2011 Wahl schritt. Dabei können Auch sechs Mitglieder der wir nun unserem ehemali- Jungbauernschaft Gaimberg gen Ausschussmitglied Her- waren dabei. Jeweils 10 Mit- mann Lugger zur Wahl des glieder der neun Ortsgruppen Gebietsobmannes herzlich des Gebietes Lienzer Talbo- gratulieren. den Sonnseite waren wahlbe- rechtigt. Nach der Begrüßung MARIA MÜHLMANN Bezirkslandjugendtag 2011 mit Erntedankumzug des Gebietsobmannes Alois landeten und Teil wurde der Landjugend- Lugger, wurden die Veran- Thurn. Nach dem offiziellen ball eröffnet. Dabei wurde staltungen der vergangenen Aktivitäten des Seniorenbundes Auch im Sommer 2011 gab es der Fahrt allerlei Interessantes ten technischen Details und ungsspaziergang um den See für die Senioren wieder eini- zu sehen und schnell waren einem etwas beklemmenden war nicht falsch, bevor wir uns ge Möglichkeiten, sich neue wir beim Berghotel angekom- Gang unter dem Wasserspie- auf dem Heimweg noch in das Eindrücke von unserer schö- men und eine beträchtliche gel war man froh, wieder die Nobelhotel „Zedernklang“ nen Bergwelt zu holen und Anzahl hat sich für die Füh- 400 Stufen ans Tageslicht wagten. Die Chefin lud sogar gleichzeitig auch etwas für die rung auf der Staumauer ge- geschafft zu haben. Beim aus- zum Kaffee in die exquisite Gesundheit zu tun. Gleich drei meldet. Der verbleibende Rest gezeichneten Mittagessen im Bar ein, zu einem moderaten schöne Berg-Wanderungen erkundete auf eigene Faust Berghotel genossen wir den Preis für uns „neugierigen“ waren vielen Teilnehmern ein dieses imposante Bauwerk, wunderbaren Panoramablick, Leut‘. „Schlüssel zur Gesundheit“. besichtigte die Ausstellung bevor wir dann in die Künst- Großen Anklang hat auch „Energie-Welt“ und wagte auf lerstadt Gmünd aufbrachen. unser Senioren-Ausflug ge- einem gläsernen Plateau einen Einige von uns haben sich die funden; diese gemeinsamen Blick in die Tiefe (ca. 200 m). Künstlerwerkstätten und Ga- Erlebnisse stärken Geist und Diese hohe Staumauer kann lerien angeschaut, für andere Körper und fördern so das die 200 Millionen Kubikmeter war das Porsche-Museum allgemeine Wohlbefinden. Wasser nur deswegen im Zaun interessanter. Abschließend halten, weil sie mit einer In- trafen wir uns noch auf einen Ausflug ins Maltatal und in nenwölbung zum Stausee ge- Kaffee, bei dem man auf den die Künstlerstadt Gmünd baut wurde und so der Druck ereignisreichen Tag zurück- Am 21. Juli ging’s hoch hin- auf die Felswände abgeleitet blickte. aus, nämlich auf ca. 2000 Me- wird. Die Sicherheit der Mau- ter Höhe zum Kölnbrein-Stau- er wird durch viele Detektoren 1. Wandertag see und zum Maltakraftwerk. überwacht und löst schon bei Der sonnige 13. Juli lock- Nach pünktlicher Abfahrt um Millimeterabweichung Alarm te viele Senioren zu dieser 8 Uhr gab es schon während aus. Nach diesen interessan- Wanderung. Zuerst mussten wir allerdings die weite Fahrt bis zum Stallersattel in Kauf Rast beim Heldenkreuz nehmen, bevor die Wande- rung zur Sattelhöhe losging. 2. Wandertag Nach einem Blick auf die Am 10. August ging die Fahrt Südtirolerseite ging es weiter ebenfalls bei herrlichem Wet- in Richtung Heldenkreuz und ter über den langen ein paar geübte Berggeher Forstweg zur Tessenberger „erklommen“ die nächste Alm. Die junge Wirtin zeigte Alm. Derweil machte es sich sich über unsere Ankunft der Rest beim Mittagessen be- sehr erfreut, bot uns gleich quem und genoss die extra für die besten Parkplätze an und Fotos: Alfred Lugmayr uns erweiterte Speisekarte des sollte uns mit dem Wirt und Die Teilnehmer auf der Staumauer der Kölnbreinsperre Oberseewirtes. Ein Verdau- dessen hervorragendem Essen NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 VEREINE DIE SONNSEITEN 43

Fotos: Alfred Lugmayr alles bestens organisiert, wir Hoagascht wurden großartig bekocht, Der Vortrag am 9. November das Essen schmeckte ausge- beim Seniorennachmittag mit zeichnet. Danach wurde es dem Thema „Wenn die Oh- lustig mit Ziehorgel und Bas- ren nicht mehr alles hören“ strompete, gespielt von Wirt war besonders gut besucht. und Wirtin, dazu „getanzt von Über Vermittlung des Kath. uns“! So flotte „Boarische“ Bildungswerkes Gaimberg hätte man uns älteren Semes- durch Frau Gertraud Thaler, tern gar nicht zugetraut. Aber konnte Herr Pölsler als Re- nun ging es nach Matrei, denn ferent gewonnen werden. Er dort hatten wir uns für das berichtete aus eigener Erfah- Gipfelsieg beim Wandertag zur Tessenberger-Alm Naturschutzhaus angesagt. rung (da er selbst an Taubheit Das Interesse hielt sich in leidet), über die Möglichkei- noch sehr überraschen. Bevor große Gruppe die Stoan-Alm Grenzen, wir leben ja selber ten aus dem Kreis der sozialen es aber soweit war, wanderten in Angriff nahmen. Die Fahrt mitten in der Natur und sind Isolierung herauszukommen. wir in Richtung Steinrastl. ging mit einem Aufenthalt in da zuhause! Beim „Ranacher“ Den vielen Tipps und Rat- Eine idyllische Landschaft der Wallfahrtskirche „Maria ging sich ein Kaffee auch noch schlägen für Schwerhörige ist diese Hochebene mit den Schnee“ bis zum Parkplatz aus. Die Chefin hat ihre letz- und deren Angehörige konnte vielen Seen. Das Wandern Ströden. Ein leichter Anstieg ten Kuchenstücke und Apfel- man entnehmen, dass eine dort ist nicht zu anstrengend, führt in das Mauertal. Nach strudel zum Ausverkaufspreis Hörhilfe unbedingt in An- da nur kleine Erhebungen zu der Wanderung empfängt angeboten und so musste man spruch genommen werden bewältigen sind. Eine Rund- uns schon der Wirt mit seiner einfach zugreifen. Ein gemüt- soll, da sonst ein Abbau des wanderung hat schon eine Quetsch‘n auf der Alm. Wan- licher Tag ging so genussvoll Sprachverständnisses im Ge- beträchtliche Länge, der Blick derwart Karl hatte wie immer zu Ende. hirn stattfindet. ins Villgratental und in die Von Schwerhörigkeit betrof- Defregger Gruppe entschädigt fene Menschen können sich vollauf. Die „Harten“ unter jeden Montagnachmittag im uns nahmen noch die Berg- Bildungshaus Lienz direkt an spitze, bevor man sich müde, Herrn Pölsler um eine Bera- aber fröhlich den „Polentatris“ tung wenden. hingab. Das setzt sich zusam- men aus Polenta, Naturschnit- Geburtstagsgratulationen zel und Eierschwammerl. Es Zum 90. Geburtstag hat allen gut geschmeckt. Mena Bachlechner Zum 80. Geburtstag 3. Wandertag Anton Webhofer Wieder gab es schönes Wetter, als wir am 14. September als Nicht mehr weit zur „Stoan-Alm“ ALFRED LUGMAYR

Am Samstag, den 10. Dezember 2011 findet wieder die ADVENTFEIER für alle SeniorenInnen der Gemeinde statt. Steakhouse „Lienzer Tenne“

Am 1. Dezember öffnen wir unsere Türen Bei uns stehen Qualität und Atmosphäre im Vordergrund. In unse- rer “Hütte“ können Sie herrlichen Kaffee, gute Weine und diverse andere Getränke genießen. Aus unserer Küche kommen Gerichte, wie verschiedene Qualitätssteaks aus Irland, Suppen, ofenfrische Flammkuchen und herrliche Desserts. Wir haben täglich von 10 Uhr bis 23 Uhr für Sie geöffnet. Apres Ski mit DJ von 15.31 bis 18.29 Uhr begleiten uns jeden Tag. Mit heißen Getränken für Leib und Seele, Live Music, Special Par- tys und viel Spaß, ist für jeden was dabei. Für all jene, die nicht ohne Internet können, gibt´s bei uns eine gratis Internet Verbindung. Ab 18.30 Uhr fahren wir ein ruhigeres Programm. Mit gutem Das Tenne Team freut sich Essen, erlesenen Weinen und ausgefallenen Desserts verwöhnen Euch begrüßen zu dürfen. wir unsere Gäste (warme Küche bis 21.00 Uhr). 44 DIE SONNSEITEN VEREINE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

86,19 Punkte für MK Gaimberg bei Marschmusikbewertung

m 17. September 2011 ihrer Marschtechnik zu arbei- unter anderem das Antreten, musikalische Ausführung. Aführte der Musikbe- ten. Im Vorfeld wurden fünf die Ausrichtung der Reihen, Die Marschwertung selbst zirk Lienzer Talboden eine Marschproben abgehalten. das Ansetzen der Instrumen- begann mit einer Vorstel- Marschmusikbewertung im Auch der Bezirksstabführer te, Halten und Abmarschieren lungsrunde durch das Stadion. Dolomitenstadion durch. Heinz Theurl schaute den im klingenden Spiel, Abfallen Die Musikkapellen Dölsach, Auch die Musikkapelle Gaim- Mitgliedern bei einer Probe (Reduzierung von 5er-Reihe Gaimberg und Ainet traten in berg unter Stabführer Paul genau auf Arme und Beine auf 3er-Reihe), die Kurve der Stufe C an. Assling stellte Tschurtschenthaler nahm die und gab ihnen wichtige Rat- bzw. Schwenkung, Marsch sich den Anforderungen der Bewertung zum Anlass, an schläge. Bewertet werden abreißen, Abtreten und die Stufe D und Nußdorf-Debant

Foto: Ludwig Pedarnig absolvierte in der Höchststufe E sogar einen Showteil. Wäh- rend der Jurybesprechung trat das Blechbläserquintett „Per Sonare“ auf. Darauf- hin folgten fünf Märsche im Gesamtspiel. Leider ließ das Wetter eine offizielle Ergeb- nisbekanntgabe nicht mehr zu. Die Musikkapelle Gaim- berg erreichte punktegleich mit der Musikkapelle Ainet die höchste Punkteanzahl ih- rer Gruppe, nämlich 86,19 von 100 möglichen Punkten.

EVA WIBMER Die MK Gaimberg bei der Marschmusikbewertung im Dolomitenstadion Lienz Gemeinschaftskonzert der Musikapellen Oberlienz, Thurn und Gaimberg

Die Zusammenarbeit der drei Foto: MK Gaimberg die Kurzkonzerte der einzel- an der Sonnseite von Lienz nen Kapellen. Zwischen den gelegenen Gemeinden wird Stücken erzählten die Bürger- schon seit mehreren Jahren meisterInnen mit Hilfe einer gepflegt, zum Beispiel in Bilderpräsentation über ihre Form von einem gemeinsa- Gemeinden. Auch die Stadt men Internetauftritt (www. Lienz wurde vorgestellt. Als sonnendoerfer.at) und einem krönender Abschluss ertönten gut ausgebauten Wanderwege- drei Märsche im Gesamtspiel, netz, den Sonnenwegen. Nach jeweils von einem anderen einigen Austauschkonzerten Kapellmeister dirigiert. Den der Musikkapellen in den ver- rund 1000 Besuchern bot sich gangenen Jahren entschloss nicht nur ein imposantes Bild, man sich im Jahr 2011 für ein sondern auch ein besonderes größeres gemeindeübergrei- Das Konzert „Sonnendörfer grüßen die Sonnenstadt“ fand Hörerlebnis. Die Veranstal- fendes Projekt. Unter dem Ti- vor einer tollen Kulisse im Borg-Areal statt tung war ein gelungener Auf- tel „Die Sonnendörfer grüßen takt zum Bezirksmusikfest, die Sonnenstadt Lienz“ wurde Kräftemessen, sondern die 180 Akteure marschierten das am nächsten Tag in Lienz am 6. August 2011 in der Lien- Förderung des Zusammen- in gemischten Blöcken auf. ausgetragen wurde. zer BORG-Arena ein gemein- halts und der Kameradschaft Nach der Eröffnung durch sames Konzert veranstaltet. zwischen den Kapellen stand Landeskapellmeister Mag. EVA WIBMER Nicht Konkurrenzdenken und im Vordergrund. Die rund Hermann Pallhuber folgten NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 VEREINE DIE SONNSEITEN 45

Herr Alois Müller - ein För- derer der Musikkapelle Gaim- berg ist am 18. Oktober 2011 überraschend nach kurzer, schwerer Krankheit verstor- ben. Die Musikkapelle Gaim- berg wird ihrem verstorbenen Freund und Gönner ein ehren- † 18.10.2011 des Andenken bewahren.

Gedanken, Augenblicke, sie werden uns immer an dich erinnern, uns glücklich oder traurig machen

Foto: Andreas Tiefnig und dich nie vergessen lassen. MK Gaimberg bei der Gräbersegnung zu Allerheiligen 2011 Lebensmittel sind kostbar Derzeit wirft jeder Öster- Familien werfen pro Jahr bis niger Lebensmittel im Müll fen, weil der Einkauf nicht reicher im Schnitt 11,5 kg zu 46 kg genießbare Lebens- vorzufi nden sind als in den sorgsam geplant wurde. genießbare Lebensmittel im mittel in den Abfall. Dies anderen Siedlungsgebieten Also Wegwerfen von unse- Jahr in den Restmüll. Das entspricht einem Wert von mit rund 8 % (entspricht etwa rem kostbaren Gut „Lebens- entspricht jährlich 166.000 160 Euro. Laut einer Analyse 17 bis 22 kg). mittel“ darf nicht sein! Tonnen. Mit dieser Menge haben originalverpackte und Die Verschwendung von Le- könnte man alle Innsbrucker genießbare Lebensmittel im bensmitteln hat unterschied- ANNA FRANK ernähren. Ziel von „Lebens- Restmüll einen Anteil von 8 liche Gründe. Einmal sind ORTSBÄUERIN mittel sind kostbar“ ist es, Prozent. Fehler bei der Ernte, Kühlung Konsumenten für ein be- Allein für das weggeworfene und Lagerung die Ursache, wussteres Einkaufen und Brot bräuchte man eine Flä- dass die Lebensmittel nicht einen verantwortungsvollen che von 20.000 Hektar, um den Weg zum Konsumenten Umgang mit Lebensmitteln das Getreide dafür anzubau- fi nden. Oft sind die Verluste zu erreichen und Abfälle zu en. Auffällig ist, dass doch in stark auf das Verhalten der reduzieren. Die größte Men- den ländlichen Gebieten mit Verbraucher zurückzufüh- ge an Essensmüll stammt von etwa 6 % (entspricht rund 5 ren. Genießbare Lebensmit- privaten Haushalten. Tiroler kg pro Kopf und Jahr) we- tel werden auch weggewor- Konrad und Paul wünschn a friedvolle Zeit und a guats neis Jahr schon heut

Ihre Spezialisten in allen Versicherungsfragen! Konrad Kreuzer Telefon 0676 / 82 82 81 64 Paul Steiner Telefon 0664 / 42 34 35 6

www.tiroler.at 46 DIE SONNSEITEN NACHRUFE NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Herrn Josef Neumair (Ackerer Bauer) zum Gedenken

Foto: privat „Ein Danke sag ich all den Holzfuhrmann mit seinen Tag für Tag neuen Lebensmut. Freunden, die mit mir ge- geliebten Pferden. Die körper- Trotzdem blieb so mancher weint, gelacht; und durch lich, schwere Arbeit bewältig- Krankenhausaufenthalt nicht ihr Leben und ihr Geben te er mit viel Umsicht, Können aus. Der Heimgang seiner manche Freude hab’n ge- und Geschick. Jede Arbeit geliebten Frau Hedwig vor macht.“ stand unter seinem Motto gut zwei Jahren schmerzte Die Trauerfamilie gab einen „Der Voatl treibts Hondwerk“. ihn bis zuletzt. Kraft und Trost liebevollen Rückblick auf So war der Ackerer Seppl mit erfuhr er durch seine Kinder das Leben des Vaters und seinem Pferdefuhrwerk ein und Enkelkinder, über deren Großvaters. Pastoralassistent gefragter Mann bis weit über Wohlbefinden er sich bei jeder Mag. Georg Webhofer trug die Grenzen Osttirols hinaus. Gelegenheit erkundigte. Groß diese Lebensgeschichte vor Die letzten 15 Jahre bis zu war die Freude, im heurigen und stellte so noch einmal die seiner Pensionierung war er Sommer im Kreise seiner Als am Mittwochabend, den abgelaufene Lebenszeit des bei der Wildbach- und Lawi- Familie einen gemeinsamen 19. Oktober das Sterbeglöckl „Ackerer Seppl“ vor Augen; nenverbauung beschäftigt, wo Grillnachmittag in seinem zu läuten begann, dachten es war das Leben eines ech- er weder harte Arbeit noch geliebten Debanttal auf der wohl die wenigsten, dass es ten Bauern und aufrechten weite Fußwege scheute. Seppl Gasslbodenhütte zu verbrin- dem „Ackerer Seppl“ zum Gemeindebürgers: war zeitlebens ein leutseliger, gen. Abschied von dieser Welt naturverbundener Mensch mit Nach Verschlechterung seines gegolten hat. Und es war ein Josef Neumair, vlg. Ackerer, einem besonderen Blick für Gesundheitszustandes musste stiller Herbsttag, als man den wurde am 10. Jänner1928 als Äste und Wurzeln, die er dann er am 19. Oktober 2011 auf die Seppl am Samstag, den 22. zweites von 12 Kindern in für seine vielen urigen Mar- Intensivstation des Bezirks- Oktober zu Grabe geleitete. Gaimberg geboren. Seine El- terln, Gedenkkreuze, Stühle, krankenhauses Lienz gebracht Eine sehr große Anzahl an tern, Anna, geb. Niedertschei- Bänke und Tische ideenreich werden, wo er am Nachmittag Trauergästen gab ihm ein der, und Johann Neumair, zu nutzen wusste. Das war desselben Tages, gestärkt letztes Geleit. Es war sehr vlg. Franzl, heirateten 1925 seine Art, anderen und sich durch das heilige Sakrament, berührend, als der Sarg unter und kauften den Ackererhof. selbst eine Freude zu machen im Beisein seiner Lieben fried- den Klängen der Bläsergruppe Seppl besuchte acht Jahre und auch seinem Glauben lich einschlief. In Erinnerung der MK Gaimberg auf das die Volksschule in Grafendorf Ausdruck zu verleihen. sollen uns das Leuchten seiner Pferdefuhrwerk des „Steiner und anschließend die Fortbil- Ein schwerer Schicksals- dankbaren Augen, sein herz- Paul“ gehoben wurde und da- dungsschule in Nußdorf. Als schlag war der tragische liches „Grüß Gott“ und sein mit dem begeisterten „Ross- 28er Jahrgang wurde Seppl Unfalltod des ältesten Soh- Händedruck mit Blickkontakt bauer“ und Fuhrwerker, dem auch in den Kriegsdienst nes Richard im Alter von 32 bleiben. Eines seiner letzten „Ackerer Seppl“ dieses Zei- einberufen. Danach begann Jahren. Im Alter machte ihm Worte waren: chen der Verbundenheit zuteil er eine Tischlerlehre bei der neben unzähligen früheren „Allen einen lieben Gruß, die geworden ist.„A schians, vor Firma Hohenwarter in Lienz. Verletzungen und zunehmen- mich kennen!“ Seppl, ruhe allem würdig‘s Begräbnis Nach dem frühen Tod des den körperlichen Gebrechen in Gottes Frieden! hot er g’hot“, war der Tenor Vaters 1951 mussten alle fest auch eine schwere chronische mancher Trauergäste, und es zusammenhalten. Vor allem Krankheit den Alltag schwer. ELISABETH KLAUNZER ist in bewährter Weise wieder die älteren Kinder waren Durch die gute Pflege, die er die gelebte Dorfgemeinschaft gefordert, die Mutter zu un- zu Hause bekam, schöpfte er sichtbar geworden. Vikar terstützen. Alban Ortner fand im Sterbe- Seine Frau Hedwig, geb. gottesdienst passende Worte Ebner, lernte Seppl beim Foto: privat Die Sehnsucht nach dem auf dieses lange, nicht immer Holzfuhrwerk im Debanttal Himmel... einfache Leben und wohl auch kennen. 1958 erfolgte die Ehe- war groß und so konnte die Sterben dieses Mannes. Ein schließung und in Folge die „Angerer Mutta“, Frau Anna langer Weg der Krankheit Übernahme des elterlichen Gutternig, am 30. Novem- und Entbehrungen war ihm Hofes. Hedwig schenkte ihm ber 2011 im 103. Lebensjahr auferlegt gewesen. Und es zwei Söhne und vier Töchter. wohlvorbereitet den Weg zu kam im Lied des Kirchen- Mit viel Fleiß, Entbehrungen, ihrem Schöpfer antreten. chores Grafendorf besonders aber auch Gottvertrauen Im Kreise ihrer Lieben wa- zum Ausdruck, was der liebe meisterten sie gemeinsam alle ren ihr bis zuletzt gute und Verstorbene in seinen letzten Höhen und Tiefen, die das erfüllte Tage beschieden. Sie Wochen und Tagen empfun- Leben mit sich bringt. Im Ne- ruhe in Frieden! den haben mag. benerwerb war er anfangs NUMMER 40 - DEZEMBER 2011 PRESSEBERICHTE DIE SONNSEITEN 47

Ausschnitte aus: Die Elite der Tiroler Brenner

Bezirksblätter Kleine Zeitung Tiroler Tageszeitung Osttiroler Bote 48 DIE SONNSEITEN NUMMER 40 - DEZEMBER 2011

Wenn’s um meine Heimat geht, ist nur eine Bank meine Bank.

www.raiffeisen-tirol.at