Nr.25 JUNI 2018 Nr.26 2018

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Nr.25 JUNI 2018 Nr.26 2018 GRÜNE in Dortmund DO in GR Nr.25Nr.26 JUNIDEZEMBER 2018 WWW.GRUENE-DORTMUND.DE SCHWERPUNKT_FLUCHT Liebe Freundinnen und Freunde, vielen politischen Entwicklungen durchdacht und umsetzbar. Hier soll- zum Trotz ist die Stimmung bei ten wir auch mit Überzeugung sagen: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in In vielen Bereichen haben wir diese! diesen Tagen gut. Es liegen zwei Wären vor Jahren GRÜNE Mobilitäts- Landtagswahlen hinter uns, bei konzepte umgesetzt worden, müsste denen wir Rekordergebnisse erzielen heute niemand über Dieselfahrverbo- konnten. Sowohl aus der Opposition, te sprechen! Ich bin davon überzeugt, als auch aus der Regierungsverant- dass wir mit unseren Ideen von einer wortung heraus konnten die Grünen ökologischen und sozialen Politik in in Bayern und Hessen ihre Themen der Mitte der Sorgen vieler Menschen in den Wahlkämpfen setzen und viele angekommen sind. Menschen davon überzeugen, dass Ökologie, Nachhaltigkeit und soziale Lasst uns jetzt weiterhin Fragen Verantwortung die besseren politi- in den Vordergrund stellen, die vor schen Konzepte sind als Hetze und Jahren mal am Rand der politischen Verrohung des politischen Diskurses Diskussionen standen. Die vergangene Bundesdelegierten- Eine dieser Fragen ist: Welche Konse- konferenz zeigte eine Partei, die es quenzen hat unsere Art und Weise, zu ernst meint mit Europa und – ohne konsumieren? Jährlich 26 Millionen dabei beliebig zu sein – mit Geschlos- Tonnen Plastikmüll in der EU – das ist senheit hinter ihrem Programm und eine von vielen Antworten auf diese Personal für die Europawahl 2019 Frage. Einen Ansatz, politische Lösun- steht. Mit Alexandra Gauß stellen gen aus diesem Skandal erwachsen wir seit November die erste GRÜNE zu lassen, hat das EU-Parlament in Bürgermeisterin in NRW. diesem Jahr gewählt. Es stimmte im Oktober für ein Verbot vieler Plastik- Aus der aktuellen Atmosphäre kann Wegwerfprodukte. Doch dass dies sich ergeben, was wir schon lange nur ein Anfang sein kann, zeigen z. B. wollen: eine Parteienlandschaft, in Erkenntnisse über Verbreitung und der die GRÜNEN nicht mehr das Gefahren von Mikroplastik. Damit ökologische Korrektiv sind, sondern dies der Anfang eines Wegs hin zu die Partei, die in allen politischen einem nachhaltigen Konsum sein Feldern Verantwortung überneh- kann, braucht es das Durchhaltever- men kann. Dies wollen wir in dem mögen und die Hartnäckigkeit von Bewusstsein tun, Politik nicht nur für uns GRÜNEN! bestimmte soziale Milieus, nicht nur für junge Großstadtbewohner*innen Ich wünsche euch viel Spaß zu machen. Wir wollen und können mit dieser GRinDO! eine Partei sein, die das Ganze in den Blick nimmt und Lösungen anbietet, Viele Grüße mit denen sich breite Mehrheiten Euer identifizieren können. Notwendig dafür sind Ideen und Julian Jansen ist Sprecher des Konzepte, die griffig sind, politisch Kreisverbands Dortmund. 2 GRINDO · GRÜNE IN DORTMUND · NR.26 · DEZEMBER 2018 Inhalt SEITE VORWORT Julian Jansen 2 JA, DAS MEER IST BLAU, SO BLAU! UND DAS GEHT JA AUCH NOCH LANG ... 4 Interview mit Dr. Kim Cornelius Detloff, Diplom-Biologe und Teamleiter „Meeresschutz“ im NABU e.V. WAS KÖNNEN WIR ZU HAUSE TUN? 6 Aufruf zur Mitarbeit BERICHT ZUR BDK 7 Kein Europa ohne Brücken PLASTIKFREI UNTERWEGS SEIN 9 Ingrid Silvasi zeigt dem Plastik die GRÜNE Karte FÜHLBAR BESSER IN DER FÜLLBAR Interview mit Lisa von der Füllbar Witten 10 Brief aus Berlin zur Energiewende Ruhr: DYNAMIK FÜR STRUKTURWANDEL WEITER ENTFACHEN 12 Dr. Irene Mihalic, Kai Gehring, Markus Kurth und Dr. Frithjof Schmidt aus der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ENDE GELÄNDE 2018 14 Frodewin Brumshagen über die Aktionen am Tagebau Hambach KAMPFANSAGE AN DIE PLASTIKVERMÜLLUNG 16 Ein Vorstoß der Europäischen Union PLASTIK IM WASSER? 18 Die Fraktion der GRÜNEN im Rat der Stadt Dortmund zum Thema GRÜNE Gesichter: RICHARD DEMBOWSKI 19 KURZ UND KNAPP 19 DIE KV-SPLITTER HEJA HEJA PLASTIKBECHER? 22 Viele Tore - viel Plastik? AUFNAHMEANTRAG 23 KONTAKT, TERMINE & IMPRESSUM 24 GRINDO · WWW.GRUENE-DORTMUND.DE · [email protected] NABU/Name Fotograf(in) SCHWERPUNKT_FLUCHT JA, DAS MEER IST BLAU, SO BLAU! UND DAS GEHT JA AUCH NOCH LANG ... Berthold Brecht im Matrosen-Tango aus der Komödie „Happy End” 1929 Die Meere sind voller Plastik, das ist schon lange bekannt: Wir Pazifik schwimmt ein Plastikstrudel, der fast fünf Mal so groß ist alle kennen die Bilder von Walen, Vögeln und anderen Tieren, wie Deutschland. die aufgrund von Plastikmüll in ihren Mägen umgekommen sind, Und Plastik ist überall, selbst im Menschen ist bereits Mikroplas- oder von Schildkröten, die in Plastiktüten gefangen sind. Im tik nachgewiesen worden. Lieber Herr Dr. Detloff, Diese Größenordnungen sind ja kaum oder verletzen sich an scharfkantigen der NABU e.V. greift in seinem Projekt „Meere vorstellbar. Wie gelangt denn das Plastik ins Bruchstücken. Viel subtiler und vermut- ohne Plastik“ die globale Müllproblematik in Meer und wie gefährlich ist der Plastikmüll lich gefährlicher ist aber das sogenannte den Meeren auf. für Mensch und Tier? Mikroplastik, Kleinstteile unter fünf Milli- Können Sie uns zunächst erläutern, welches Die Quellen und Gefahren sind diffus. meter Größe und die giftigen Inhaltsstof- Ausmaß diese Problematik erreicht hat? Etwa 80 Prozent der jährlichen Einträge fe wie Weichmacher oder Flammschutz- Es ist sehr schwer zu beziffern, wie viel kommen von Land, achtlos weggeworfen, mittel, die sich über die Nahrungskette Plastikmüll heute bereits in den Meeren schlecht deponiert oder über Abwässer akkumulieren. Über deren Auswirkungen angekommen ist, einzelne Studien spre- und Flusseinträge. Denken Sie nur an das wissen wir leider noch zu wenig. chen von bis zu 142 Millionen Tonnen. Problem des Reifenabriebs, Mikroplastik Etwas abgesicherter ist das Ausmaß des in Kosmetik oder unsere Waschmaschi- Sind denn von dem Problem nur die großen jährlichen Eintrags. Eine amerikanische nenabwässer. All das gelangt über die Ozeane betroffen oder haben die Nord- und Arbeitsgruppe veröffentlichte 2015 Flüsse früher oder später auch ins Meer. Ostsee auch ein Plastikproblem? im Magazin Science, dass Jahr für Jahr Mehr als eine Million Tonnen, etwa 10 Ja, längst hat das Problem auch unsere zwischen 5 und 13 Millionen Tonnen Prozent des Eintrags können wir der Küsten erreicht, wenngleich auch nicht in Kunststoffe allein von Land in die Meere Fischerei und Schifffahrt zuordnen. dem Ausmaß, wie ich es z.B. schon beim gelangen. Eine LKW-Ladung jede Minute. Verlorengegangene Netze gehen über Tauchen in Indonesien oder im Mittel- Noch dramatischer: Ändern wir nichts an Jahrzehnte als sogenannte Geisternet- meer erleben musste. Durchschnittlich unserem Konsum- und Wegwerfverhal- ze ihrem tödlichen und so sinnlosen finden sich an den deutschen Nordsee- ten, insbesondere in den aufstrebenden Handwerk nach. Und letztendlich findet stränden 389 Müllteile auf 100 Meter Entwicklungs- und Schwellenländern, Vermüllung überall dort statt, wo wir Küste, in der Ostsee sind es 70 Teile. Gut dann könnte sich diese Menge bis 2025 Menschen sind. Eine traurige Wahrheit. drei Viertel davon aus Plastik. Fast jeder verzehnfachen. Vermutlich sterben jähr- Offensichtlich ist, wenn sich Meeres- tote Eissturmvogel, den Wissenschaftler lich über eine Million Seevögel und mehr schildkröten oder Delfine in alten Netzen heute obduzieren, hat Plastik im Magen. als 135.000 Meeressäugetiere an den oder Seilen verfangen. Viele Seevögel, Wirklich Besorgnis erregend. Die Meere tödlichen Folgen von Plastik. aber auch Fische verwechseln Plastik sind grenzenlos und ihre Lebensräume mit ihrer natürlichen Nahrung. Anstatt und Lebensgemeinschaften über Strö- einen Tintenfisch oder Krebs zu erbeuten, mungssysteme verbunden. So finden wir stürzt sich der Albatros auf ein Feuer- bei uns auch den Müll der europäischen zeug oder eine Plastiktüte. Die Tiere Nachbarn und umgekehrt. verhungern mit einem Magen voll Plastik 4 GRINDO · GRÜNE IN DORTMUND · NR.26 · DEZEMBER 2018 SCHWERPUNKT_PLASTIK” Wir in Dortmund leben ja nicht an der Küste. Unverpackt-Laden einkaufen gehen. Zudem einsetzen und im Kreislauf halten. Und Kommt unser Müll aus dem Ruhrgebiet sollten Mehrwegsysteme bevorzugt wer- unser Verpackungswahn ist alles andere ebenfalls in die Meere? den, auch wenn ich aus eigener Erfahrung als intelligent. Bis zu einem Drittel der Der Rhein transportiert täglich etwa 10 weiß, dass der Weg in den vierten Stock Jahresproduktion von heute mehr als Tonnen Mikroplastik in die Nordsee, wie mit einer Kiste Glasflaschen sehr lang wer- 330 Millionen Tonnen Kunststoff geht in die Universität Basel 2018 veröffentlich- den kann. Insbesondere unseren Außer- die Verpackungsindustrie. Das muss sich te. Das kann natürlich auch über andere haus-Konsum müssen wir überdenken und ändern, und hier ist die Politik gefragt. Wasserstraßen wie Kanäle, Flüsse und diesen so transformieren, dass Abfall gar Sie muss Anreize für mehr Rezyklatein- auch Bäche erfolgen. Insofern tragen wir nicht erst entsteht. Mehrweg ist cool und satz schaffen oder auch eine finanzielle alle Verantwortung, etwa über unsere Ab- schont die Umwelt. Für die Waschmaschi- Abgabe für unnötige Verpackungen und wässer, wenn ich meinen Müll beim Som- ne gibt es mittlerweile Lösungen in Form Produkte. Wir müssen Müll vermeiden, merpicknick auf den Rheinwiesen liegen von Wäschesäcken, die Mikrofasern aus Wertstoffe trennen und erfassen und in lasse oder achtlos eine Zigarettenkippe dem Wäschewasser herausfiltern, sodass den Stoffkreislauf zurückführen. Hierbei ins Wasser schnippe. Diese Verantwor- es nicht ins Abwasser gelangt.
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