Amtsblatt für den Landkreis

Jahrgang 21 9. März 2011 Nummer 5

Inhaltsverzeichnis Seite

1. Landkreis Stendal Öffentliche Bekanntmachung zur Landtagswahl 2011 ...... 43 Auflösung des Tierkörperbeseitigungsverbandes Sachsen-Anhalt ...... 43 Verzicht auf die Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen ...... 43 Veröffentlichung der 3. Änderungssatzung der Verbandssatzung des Wasserverbandes Bismark (WVB) und Veröffentlichung ihrer Genehmigung vom 22.02.2011 ...... 44 2. Hansestadt Stendal Korrektur zur Anlage der Bekanntmachung zur Wahl zum Landtag am 20.03.2011 in der Hansestadt Stendal...... 45 Hebesatzsatzung der Hansestadt Stendal vom 14.02.2011 ...... 46 Arbeits- und Handlungsrichtlinie der Hansestadt Stendal zu Entscheidungen über den Einsatz von Fördermitteln für Bauvorhaben in der Stendaler Innenstadt/Sanierungssatzungsgebiet . 46 Satzung der Hansestadt Stendal über die Ablösung der Herstellungspflicht und Erhebung von Ablösebeträgen für die notwendige Herstellung von Stellplätzen (Stellplatzablösesatzung) ...... 47 Satzung über notwendige Stellplätze der Hansestadt Stendal ...... 48 Bekanntmachung gem. §18 (5) Eigenbetriebsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in Verbindung mit dem Gesetz über ein neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen für die Kommunen im LSA vom 22.03.2006...... 49 3. Hansestadt Havelberg Wahlbekanntmachung der Hansestadt Havelberg ...... 50 4. Verbandsgemeinde Seehausen () 1. Änderungssatzung zur Verwaltungskostensatzung der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) ...... 50 1. Änderungssatzung der Hundesteuersatzung der Gemeinde Altmärkische Höhe ...... 51 1. Änderungssatzung zur Satzung Gewässer II. Ordnung für 2011 der Gemeinde Altmärkische Höhe ...... 51 2. Änderungssatzung zur Entschädigungssatzung der Gemeinde Aland ...... 51 Verwaltungskostensatzung der Gemeinde Altmärkische Wische...... 52 1. Änderung zur Satzung zur Umlage der Verbandsbeiträge für die Unterhaltung der Gewässer II. Ordnung für das Jahr 2011 der Gemeinde Altmärkische Wische ...... 53 1. Änderungssatzung zur Satzung Gewässer II. Ordnung der Hansestadt Seehausen (Altmark) für das Jahr 2011 ...... 54 1. Änderungssatzung zur Hundesteuersatzung der Hansestadt Seehausen (Altmark) ...... 54 5. Landkreis Jerichower Land Bekanntmachung des Kreiswahlleiters für die Wahlkreise 5 Genthin und 6 Burg für die Landtagswahl am 20.03.2011 ...... 54

Landkreis Stendal § 20 der Verbandssatzung vom 27. März 2008 die Auflösung des Tierkörperbeseitigungs- verbandes Sachsen-Anhalt und ermächtigte den Landrat, den „Vertrag der Mitglieder des Öffentliche Bekanntmachung zur Landtagswahl 2011 Tierkörperbeseitigungsverbandes Sachsen-Anhalt über die Durchführung der Auflösung des Zweckverbandes“ zu unterzeichnen. Der Kreiswahlleiter für die Wahlkreise 03 Havelberg- und 04 Stendal Mit Verfügung vom 16. Februar 2011 hat das Landesverwaltungsamt die von der Verbands- versammlung am 20. Dezember 2010 beschlossene Auflösung des Tierkörperbeseitigungs- Die Sitzung des Kreiswahlausschusses für die Wahlkreise 03 und 04 zur Feststellung des verbandes Sachsen-Anhalt genehmigt. endgültigen Ergebnisses für die Landtagswahl am 20.03.2011 findet Der Tierkörperbeseitigungsverband gilt damit mit dem Tag nach Bekanntmachung im Amts- am Donnerstag, dem 24.03.2011, um 17:00 Uhr im Landratsamt Stendal, Hospitalstraße blatt des Landesverwaltungsamtes als aufgelöst. Solange gilt der Verband als fortbestehend 1 - 2, 39576 Hansestadt Stendal, Raum Havelberg und führt die Bezeichnung „Tierkörperbeseitigungsverbandes Sachsen-Anhalt in Auflö- sung“. statt. Stendal, den 2. März 2011 Die Sitzung ist öffentlich. Entsprechend § 4 Abs. 2 Landeswahlordnung weise ich darauf hin, dass der Kreiswahlaus- schuss ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Beisitzer beschlussfähig ist.

Stendal, den 09.03.2011 Jörg Hellmuth

Jörg Hellmuth Kreiswahlleiter Landkreis Stendal Bekanntmachung des Landkreises Stendal

Landkreis Stendal Bekanntmachung gemäß § 3 a Satz 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit (UVPG) vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94 Nr. 7/2010), zuletzt geändert durch Artikel 11 des Bekanntmachung Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl I S. 1163 Nr. 43/2010) i.V.m. § 2 Abs. 1 des Geset- zes über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Land Sachsen-Anhalt (UVPG LSA) vom Auflösung des Tierkörperbereitungsverbandes Sachsen-Anhalt 27.08.2002 (GVBl. LSA Nr. 47 vom 30.08.2002, S. 372 Nr. 47/02), zuletzt geändert durch § 38 Abs. 9 des NatschG LSA vom 10. Dezember 2010 (GVBl. LSA S.569 Nr. 27/2010) über Am 18.11.2010 beschloss der Kreistag des Landkreises Stendal gemäß § 14 GKG LSA und den Verzicht der Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung.

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Folgendes Vorhaben wurde beantragt, das folgende Grundstücke berührt: Folgendes Vorhaben wurde beantragt, das folgende Grundstücke berührt:

Antrag vom Antragsteller Vorhaben Gemarkung Flur Flurstücke Antrag vom Antragsteller Vorhaben Gemarkung Flur Flurstücke 28.09.2010 Hansestadt Seehausen Ausbau eines Grabens Seehausen 3 721 und 28.10.2010 E.ON- Avacon Entschlammung Kleinge- Stendal 9 25, 24, Große Brüderstraße 1 im Zuge des Ausbaus 1128/237 Taubenstraße 7 wässer östlich der 15/1, 22/1 39615 Hansestadt der L2, Ortsdurchfahrt 38106 Braunschweig Rieselfelder mit Schaffung Seehausen (Altmark) Seehausen eines Zulaufes aus dem neuen Kuhgraben Es handelt sich hier um ein Vorhaben gemäß Nummer 1.14 der Anlage 1 zum UVPG LSA. Gemäß § 2 Abs. 2 UVPG LSA i.V.m. der Anlage 2 zum UVPG LSA wurde im Rahmen Es handelt sich hier um ein Vorhaben gemäß Nummer 1.14 der Anlage 1 zum UVPG LSA. der allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls das Verfahren zur Feststellung der UVP-Pflicht Gemäß § 2 Abs. 2 UVPG LSA i.V.m. der Anlage 2 zum UVPG LSA wurde im Rahmen durchgeführt. der allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls das Verfahren zur Feststellung der UVP-Pflicht Diese Vorprüfung ergab, dass es sich bei diesem Vorhaben um eine n i c h t UVP - pflichtige durchgeführt. Maßnahme zum Gewässerausbau i.S.v. § 64 des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushalts Diese Vorprüfung ergab, dass es sich bei diesem Vorhaben um eine n i c h t UVP - pflichtige (Wasserhaushaltsgesetz - WHG) vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585 Nr. 51/2009), zuletzt Maßnahme zum Gewässerausbau i.S.v. § 64 des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushalts geändert durch Artikel 12 des Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163 Nr. 43/2010) (Wasserhaushaltsgesetz - WHG) vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585 Nr. 51/2009), zuletzt handelt. geändert durch Artikel 12 des Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163 Nr. 43/2010) handelt. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung entfällt somit in diesem Verfahren. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung entfällt somit in diesem Verfahren. Hinweis: Diese Feststellung ist nicht selbständig durch Rechtsmittel anfechtbar. Hinweis: Diese Feststellung ist nicht selbständig durch Rechtsmittel anfechtbar. Stendal, den 18.02.2011 Stendal, den 18.02.2011

Hellmuth Landrat Hellmuth Landrat

Landkreis Stendal Landkreis Stendal

Bekanntmachung Öffentliche Bekanntmachung des Landkreises Stendal Auf der Grundlage des § 8 Abs. 5 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit Bekanntmachung gemäß § 3 a Satz 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit (UVPG) (GKG LSA) erfolgt die öffentliche Bekanntmachung der 3. Änderungssatzung der vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94 Nr. 7/2010), zuletzt geändert durch Artikel 11 des Verbandssatzung des Wasserverbandes Bismark (WVB) und die Genehmigung vom Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl I S. 1163 Nr. 43/2010) i.V.m. § 2 Abs. 1 des Geset- 22.02.2011. zes über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Land Sachsen-Anhalt (UVPG LSA) vom 27.08.2002 (GVBl. LSA Nr. 47 vom 30.08.2002, S. 372 Nr. 47/02), zuletzt geändert durch Genehmigung der 3. Änderungssatzung der Verbandssatzung des Wasserverbandes § 38 Abs. 9 des NatschG LSA vom 10. Dezember 2010 (GVBl. LSA S. 569 Nr. 27/2010) über Bismark (WVB) den Verzicht der Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Gemäß § 8 Abs. 4 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG LSA) in der Folgendes Vorhaben wurde beantragt, das folgende Grundstücke berührt: Fassung der Bekanntmachung vom 26. Februar 1998 (GVBl. LSA S. 81) zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 15. Dezember 2009 (GVBl. LSA S. 648) genehmige Antrag vom Antragsteller Vorhaben Gemarkung Flur Flurstücke ich die am 01.02.2011 von der Verbandsversammlung beschlossene 3. Änderungssatzung der 15.11.2010 EON Avacon AG Komplexmaßnahme Döbbelin 2 2/32, 38/2, Verbandssatzung des Wasserverbandes Bismark (WVB) . Taubenstraße 7 in der Uchteniederung 38/4, 39/3, 38106 Braunschweig südlich Tornau 2/8, 6/4 Begründung Tornau 2 104/5, 104/6 Mit Schreiben vom 08.02.2011 wurde der Kommunalaufsichtsbehörde der Antrag zur Ge- nehmigung der am 01.02.2011 beschlossenen 3. Änderungssatzung der Verbandssatzung des Es handelt sich hier um ein Vorhaben gemäß Nummer 1.14 der Anlage 1 zum UVPG LSA. Wasserverbandes Bismark (WVB) vorgelegt. Gemäß § 2 Abs. 2 UVPG LSA i.V.m. der Anlage 2 zum UVPG LSA wurde im Rahmen Die 3. Änderungssatzung der Verbandssatzung wurde erforderlich, um die neuen Verbands- der allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls das Verfahren zur Feststellung der UVP-Pflicht mitglieder und die Zahl der Vertreter zu bestimmen. durchgeführt. Die 3. Änderungssatzung der Verbandssatzung wurde geprüft und entspricht den gesetzli- Diese Vorprüfung ergab, dass es sich bei diesem Vorhaben um eine n i c h t UVP - pflichtige chen Grundlagen. Maßnahme zum Gewässerausbau i.S.v. § 64 des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz - WHG) vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585 Nr. 51/2009), zuletzt Rechtsbehelfsbelehrung geändert durch Artikel 12 des Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163 Nr. 43/2010) Gegen diese Genehmigung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch handelt. erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landkreis Stendal, Hospitalstraße 1-2, 39576 Stendal, schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung entfällt somit in diesem Verfahren.

Hinweis: Diese Feststellung ist nicht selbständig durch Rechtsmittel anfechtbar. Jörg Hellmuth Stendal, den 18.02.2011

Wasserverband Bismark (WVB) Hellmuth 3. Änderungssatzung Landrat der Verbandssatzung des Wasserverbandes Bismark (WVB)

Präambel Aufgrund der §§ 6, 8 und 16 des Gesetzes über die Kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG Landkreis Stendal LSA) vom 26. Februar 1998 (GVBL. LSA S. 81) und dem Gesetz über die Neugliederung der Gemeinden im Land Sachsen-Anhalt betreffend den Landkreis Altmarkkreis Salzwe- del (GemNeuglG SAW) vom 08.07.2010 (GVBl. LSA 2010 S. 18) in der zurzeit jeweils Bekanntmachung gültigen Fassung hat die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Bismark (WVB) am des Landkreises Stendal 01.02.2011 nachfolgende 3. Änderungssatzung der Verbandssatzung des Wasserverbandes Bismark (WVB) beschlossen: Bekanntmachung gemäß § 3 a Satz 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit (UVPG) vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94 Nr. 7/2010), zuletzt geändert durch Artikel 11 des § 1 Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl I S. 1163 Nr. 43/2010) i.V.m. § 2 Abs. 1 des Geset- Zweckverbandsmitglieder/Zweckverbandsgebiet zes über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Land Sachsen-Anhalt (UVPG LSA) vom Der § 4 wird wie folgt geändert: 27.08.2002 (GVBl. LSA Nr. 47 vom 30.08.2002, S. 372 Nr. 47/02), zuletzt geändert durch § Zweckverbandsmitglieder (künftig: Verbandsmitglieder) sind die Stadt Bismark (Altmark), 38 Abs. 9 des NatschG LSA vom 10. Dezember 2010 (GVBl. LSA S. 569 Nr. 27/2010) über Hansestadt Gardelegen und Stadt Kalbe (Milde) jeweils mit dem Gebiet, der in Anlage 1 den Verzicht der Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Verbandsmitgliederverzeichnis aufgeführten Ortsteile.

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§ 2 6. Sporthalle Haferbreite Zusammensetzung/Amtszeit der Verbandsversammlung Haferbreiter Weg 137 Der § 8 wird wie folgt geändert: a) Die Auflistung des 2. Halbsatzes des 8. Satzes erhält folgende Fassung: 7. Grundschule Nord Bergstraße 22b Stadt Bismark (Altmark) 3 Stimmen Hansestadt Gardelegen 1 Stimme 8. Borstel Stadt Kalbe (Milde) 1 Stimme Ortschaftszentrum, Lindenplatz 2 b) Im Absatz 2 wird im 8. Satz die Zahl „6“ durch „5“ ersetzt. 9. Kita Regenbogenland WB 9 § 3 Rostocker Straße 4 Inkrafttreten 10. Wahrburg Die vorstehende 3. Änderungssatzung der Verbandssatzung des Wasserverbandes Bismark Ortschaftszentrum, Am Glockenberg 1 (WVB) tritt nach ihrer Genehmigung durch die Kommunalaufsichtsbehörde am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in den öffentlichen Verkündungsblättern des Landkreises 11. Grundschule Stadtsee Stendal und des Altmarkkreises Salzwedel in Kraft. Carl-Hagenbeck-Straße 11

Bismark, den 01.02.2011 12. Berufsbildungswerk Werner- Seelenbinder- Straße 1 und 4

13. Grundschule Juri Gagarin WB 13 Stadtseeallee 97 14. Grundschule Juri Gagarin WB 14 Stadtseeallee 97 15. Förderschule Pestalozzi Max-Planck-Straße 36 16. Kita Regenbogenland WB 16 Anlage 1 Rostocker Straße 4 Verbandsmitgliederverzeichnis 17. Feuerwache Von-Schill-Straße 3 Verbandsmitglied Ortsteil Landkreis Anzahl Stimmen- der anzahl 18. Staffelde Vertreter Ortschaftszentrum, Storkauer Straße 10 Stadt Bismark (Altmark) Stendal 3 3 Stadt Bismark (Altmark) Arensberg Stendal 19. Bindfelde Stadt Bismark (Altmark) Berkau Stendal Ortschaftszentrum, Dorfstraße 4 Stadt Bismark (Altmark) Biesenthal Stendal 20. Jarchau Stadt Bismark (Altmark) Bismark Stadt Stendal Ortschaftszentrum, Dorfstraße 4 Stadt Bismark (Altmark) Büste Stendal Stadt Bismark (Altmark) Döllnitz Stendal 21. Uchtspringe Stadt Bismark (Altmark) Holzhausen Stendal Grundstücksverwaltung, Am Schäferwald 1 Stadt Bismark (Altmark) Könnigde Stendal Stadt Bismark (Altmark) Kremkau Stendal 22. Börgitz Stadt Bismark (Altmark) Meßdorf Stendal Volgfelder Straße 14 Stadt Bismark (Altmark) Poritz Stendal 23. Staats Stadt Bismark (Altmark) Schönebeck Stendal Gemeindebüro, Dorfstraße 52a Stadt Bismark (Altmark) Späningen Stendal Stadt Bismark (Altmark) Wartenberg Stendal 24. Vinzelberg Dorfgemeinschaftshaus, Hauptstraße 1 Hansestadt Gardelegen Salzwedel 1 1 Hansestadt Gardelegen Lindstedterhorst Salzwedel 25. Volgfelde Hansestadt Gardelegen Lindstedt Salzwedel Dorfgemeinschaftshaus, Deetzer-Warther-Weg 5 Hansestadt Gardelegen Wollenhagen Salzwedel 26. Nahrstedt Hansestadt Gardelegen Seethen Salzwedel Feuerwehrraum, Deetzer Weg 4 Hansestadt Gardelegen Lotsche Salzwedel 27. Möringen Stadt Kalbe (Milde) Salzwedel 1 1 Dorfgemeinschaftshaus, Dorfstraße 27b Stadt Kalbe (Milde) Neuendorf am Damm Salzwedel Stadt Kalbe (Milde) Karritz Salzwedel 28. Klein Möringen Dorfgemeinschaftshaus, Dorfstraße 2 a 29. Insel Stendal, den 22.02.2011 Dorfgemeinschaftshaus, Am Dreesch 13

30. Döbbelin Feuerwehrhaus, Dorfstraße 34 a

31. Tornau Jörg Hellmuth Dorfgemeinschaftshaus, Dorfstraße 28 32. Buchholz Gemeindegebäude, Im Winkel 33. Heeren Alte Schule, Hauptstraße 20 Hansestadt Stendal 34. Dahlen Korrektur Feuerwehrraum, Hauptstraße 21 zur Anlage der Bekanntmachung zur Wahl zum Landtag am 20.03.2011 in der 35. Gohre Dorfgemeinschaftshaus, Kleine Straße 6 Hansestadt Stendal (Ausgabe des Amtsblattes Nr. 4 vom 23.02.2011) 36. Uenglingen Anlage: Standorte der Wahlräume in der Hansestadt Stendal und ihre Ortsteile Feuerwehrraum, Buchenweg 3 1. Sekundarschule Diesterweg 37. Wittenmoor Arneburger Straße 1a Dorfgemeinschaftshaus, Grüner Weg 1a 2. Katharinenkirche WB 2 38. Groß Schwechten Schadewachten 48 Dorfgemeinschaftshaus, Endstraße 1

3. Katharinenkirche WB 3 Stendal, 02.03.2011 Schadewachten 48 4. Bauamt Moltkestraße 34/36 5. Kita Mischka Klaus Schmotz Osterburger Straße 42 Oberbürgermeister

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Hansestadt Stendal 2. Nach Ablauf der in Abs. 1 Buchstabe a) bis k) genannten Übergangsvorschriften gelten in den in Abs. 1 Buchstabe a) bis k) genannten Ortschaften die in § 1 genannten Steuersätze. Hebesatzsatzung § 3 der Hansestadt Stendal für die Grund- und Gewerbesteuer ab 2011 In-Kraft-Treten Diese Satzung tritt am 01. Januar 2011 in Kraft. Auf Grund der §§ 6, 44 Abs. 3 Nr. 1, 91 und 92 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 05.10.1993 (GVBl. LSA S. 568) in Verbindung mit § 2 des Hansestadt Stendal, den 15.02.2011 Gesetzes über ein Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen für die Kommunen im Land Sachsen – Anhalt vom 22.03.2006 (GVBl. LSA S. 128), der §§ 2 und 3 des Kom- munalabgabengesetzes des Landes Sachsen – Anhalt vom 13.12.1996 (GVBl. LSA S. 405), der §§ 1 und 25 des Grundsteuergesetzes vom 07.08.1973 (BGBl. I S. 965 ) und der §§ 1, 4 Klaus Schmotz und 16 des Gewerbesteuergesetzes vom 19.05.1999 (BGBl. I S. 1010, 1491) in der jeweils Oberbürgermeister gültigen Fassung, hat der Stadtrat der Hansestadt Stendal in seiner Sitzung am 14.02.2011 die folgende Satzung beschlossen.

§ 1 Hebesätze Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Gebiet der Hansestadt Sten- Hansestadt Stendal dal ab 01.01.2011 wie folgt festgesetzt:

1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 290 v.H. Arbeits- und Handlungsrichtlinie der Hansestadt Stendal 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 390 v.H. zu Entscheidungen über den Einsatz von Fördermitteln für Bauvorhaben 3. Gewerbesteuer 390 v.H. in der Stendaler Altstadt/Sanierungssatzungsgebiet

§ 2 Die Grundsätze dieser Arbeits- und Handlungsrichtlinie gelten als Entscheidungsgrundlage Übergangsvorschriften aufgrund der Eingemeindungsverträge für die Hansestadt Stendal zur Feststellung über die Förderfähigkeit von Bauvorhaben und 1. Abweichend von § 1 werden die Steuersätze (Hebesätze) für folgende Ortsteile der Han- als Grundsatz einer zielorientierten Förderung von Bauvorhaben und der Gleichbehandlung sestadt wie folgt festgesetzt: von Fördermittelanträgen im Sanierungsgebiet „Altstadt-Stendal“. a) OT Staats vom 01.01.2011 bis 31.12.2014 I. Geltungsbereich Der Geltungsbereich dieser Richtlinie umfasst das Gebiet der Satzung über die Festlegung 1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 200 v.H. des Sanierungsgebietes „Altstadt-Stendal“ (Sanierungssatzung), veröffentlicht im Amtsblatt 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 300 v.H. für den Landkreis Stendal, Nr. 17 vom 01. Juni 1994. 3. Gewerbsteuer 350 v.H Ein Plan mit Darstellung des Geltungsbereiches ist als Anlage Bestandteil dieser Richtlinie. b) OT Wittenmoor und Vollenschier vom 01.01.2011 bis 31.12.2012 II. Ziele dieser Richtlinie 1. Schnellere Umsetzung der gestellten Sanierungsziele, wie: 1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 300 v.H. - Erhaltung der typischen Altstadt mit ihren besonderen Qualitäten und Werten des kulturel- 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 320 v.H. len Erbes mit überregionaler Bedeutung innerhalb der Wallanlagen der Stadt, 3. Gewerbesteuer 350 v.H. - Umsetzung der Altstadtsanierung, - Schaffung eines ausgewogenen Verhältnisses von Tradition und Innovation im Sinne einer c) OT Volgfelde vom 01.01.2011 bis 31.12.2014 Stendaler Stadt- und Baukultur

1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 350 v.H. 2. Erhaltung der alten Bausubstanz mit Vorrang vor Abbruch und Neubau 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 330 v.H. 3. Gewerbesteuer 350 v.H. 3. Mögliche Beibehaltung alter Baukanten zur Wahrung der historischen Siedlungsstruktur unter Berücksichtigung neuer Infrastrukturen und moderner Architektur d) OT Nahrstedt vom 01.01.2011 bis 31.12.2014 4. Nachrangigkeit von Abbruch alter und erhaltenswürdiger Bausubstanz unter Berücksichti- 1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 350 v.H. gung der Zumutbarkeit für die Bauherren 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 330 v.H. 3. Gewerbesteuer 350 v.H. Grundsätzlich gilt: Erhaltung der alten Bausubstanz und deren Sanierung hat Vorrang vor Abbruch und Neubau. e) OT Möringen und Klein Möringen vom 01.01.2011 bis 31.12.2014 III. Nachrangiger Stellenwert der Neubauförderung nach Abbruch historischer Bau- 1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 300 v.H. substanz 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 350 v.H. Eine Förderung von Neubauten ist auf der Grundlage von Förderrichtlinien des Landesver- 3. Gewerbesteuer 350 v.H. waltungsamtes in Ausnahmefällen möglich. Beschränkt sich die Förderung aber nicht vorrangig auf die unter Ziffer VI. dieser Arbeitsund f) OT Buchholz vom 01.01.2011 bis 31.12.2012 Handlungsrichtlinie genannten Rangfolge, werden Abbrüche alter Bausubstanz lukrativ. Da- mit besteht die Gefahr, dass die Anzahl der Abbruchvorhaben zunimmt und sich die Erwar- 1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 350 v.H. tungen der Bauwilligen zur Förderung einer anschließenden Neubebauung erhöhen. 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 325 v.H. Diese Kontraproduktivität des Fördermitteleinsatzes ist nicht gewollt und würde der Zielstel- 3. Gewerbesteuer 350 v.H. lung der Sanierung, dem Erhalt der historischen Bausubstanz, zuwiderlaufen. g) OT Uchtspringe, Börgitz, Wilhelmshof vom 01.01.2011 bis 31.12.2014 IV. Förderung von öffentlichen Flächen und Räumen Die Förderung der Sanierung und des Ausbaus öffentlicher Flächen und Räume (Straßen, 1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 280 v.H. Wege, Plätze) ist die nachhaltigste Form der Förderung. Sie zieht in der Regel Investitionen 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 300 v.H. in und an Gebäuden nach sich, da sie infrastrukturelle Voraussetzungen schafft. 3. Gewerbesteuer 350 v.H. Deshalb genießen solche Förderungen aufgrund der die Investitionen fördernden Wirkung und die damit verbundene Nachhaltigkeit Vorrang. h) OT Heeren vom 01.01.2011 bis 31.12.2013 V. Neubau wird nur gefördert 1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 330 v.H. - für die Schließung oder Wiederbebauung von nach dem Bauordnungs- und Denkmal- 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 330 v.H. recht legal bestehenden Baulücken oder Brachgebieten, 3. Gewerbesteuer 350 v.H. - für städtebaulich bedeutsame Bauvorhaben, - wenn ein genehmigter Abbruch bereits förderfähig war. i) OT Groß Schwechten, Neuendorf, Peulingen vom 01.01.2011 bis 31.12.2012 VI. Kriterien für die Beurteilung der Förderfähigkeit von Neubauten 1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 260 v.H. - Konformität zu Förderprogrammen und -zielen, 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 320 v.H. - Einhaltung denkmalrechtlich ausgewogener Forderungen, 3. Gewerbesteuer 320 v.H. - Gestaltung ist förderfähiges Ergebnis eines Gestaltungswettbewerbes, - keine historisierte Gestaltung von Neubauten, j) OT Uenglingen vom 01.01.2011 bis 31.12.2014 - Einfügen von zeitgemäßer Architektur bei Erhalt des Kulturdenkmals „Altstadt“ unter Berücksichtigung der benötigten Funktionalität des Neubaus, 1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 335 v.H. - Neubauten in zeitgemäßer Architektursprache unter Einhaltung überwiegend prägender 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 306 v.H. Fassadengliederungsstrukturen im jeweiligen Straßenzug (Aufnahme der Maßstäblich- 3. Gewerbesteuer 350 v.H. keit), - Einhaltung der gestalterischen Ziele, vorgegeben durch die örtlichen Bauvorschriften k) OT Vinzelberg vom 01.01.2011 bis 31.12.2012 (Gebäude- und Geschosshöhe, Gliederungselemente in der Fassade, Symmetrie, Dach- aufbauten, Farbgestaltung) 1. Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 415 v.H. 2. Grundsteuer B (Grundstücke) 315 v.H. Vorrangig und unabhängig von den vorgenannten Kriterien gelten für die Entscheidung über 3. Gewerbesteuer 350 v.H. die Förderfähigkeit von Neubaumaßnahmen die Vorgaben geltender Förderrichtlinien.

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VII. Die Rangfolge für die Beurteilung und Festlegung der Förderfähigkeit von Bau- § 2 maßnahmen im Sanierungsgebiet „ Altstadt-Stendal“ Gegenstand der Satzung 1. Förderung der Sanierung öffentlicher Flächen und Räume Stimmt die Hansestadt Stendal zu, dass der Bauherr seine Verpflichtung zur Errichtung der 2. Förderung von Sanierung und Rekonstruktion alter Bausubstanz notwendigen Stellplätze gem. Satzung über notwendige Stellplätze (beschlossen durch den 3. Förderung der Bebauung von bestehenden Baulücken oder Brachflächen Stadtrat am 14.02.2011) durch Zahlung eines Geldbetrages ablöst, sind Ablösungsbeträge, 4. Förderung von städtebaulich bedeutsamen Neubauten entsprechend der Sanierungsziele die nach dieser Satzung festgelegt sind, zu zahlen. 5. Förderung der Bebauung von Baulücken nach genehmigten Abbrüchen Die Zahlungsverpflichtung entsteht auf Grund eines Stellplatzablösevertrages. 6. Förderung von Abbrüchen nur nach Einzelfallprüfung anhand der Sanierungsziele und der Zumutbarkeit der Erhaltung für den Eigentümer § 3 Höhe des Ablösebetrages Förderungen von Bauvorhaben entsprechend der Ziffern 3, 4, 5 und 6 der vorgegebe- (1) Als Ablösebetrag werden: nen Rangfolge bedürfen der Zustimmung des Ausschusses für Stadtentwicklung des a) im Zentrum der Altstadt (Bereich A) einschl. der begrenzten Straßen Stadtrates der Hansestadt Stendal. - Nordwall - Uenglinger Tor Die Richtlinie tritt mit dem Tag ihrer Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Sten- - Westwall dal in Kraft. - Am Pulverturm - Hospitalstraße Hansestadt Stendal, 21.02.2011 - Tangermünder Tor - Südwall - Ostwall - Teil der Arneburger Straße Klaus Schmotz je Stellplatz 3.000,00 EUR Oberbürgermeister b) in Gebieten, die außerhalb der Abgrenzung des Bereiches A liegen einschl. der Ortsteile Borstel und Wahrburg, je Stellplatz 1.800,00 EUR Anlage: Lageplan zum Geltungsbereich der Arbeits- und Handlungsrichtlinie der Hansestadt Stendal c) in allen anderen Ortsteilen der Hansestadt Stendal 1.332,00 EUR erhoben. zu Entscheidungen über den Einsatz von Fördermitteln für Bauvorhaben in der Stendaler Die im Bereich A begrenzenden Straßen werden beidseitig diesen Bereichen zugeordnet. Altstadt/Sanierungssatzungsgebiet (2) Der als Anlage beigefügte Lageplan ist Bestandteil dieser Satzung.

(3) Bei der Ermittlung des sich aus Abs. 1 ergebenden Geldbetrages bleiben gem. § 48 Abs. 2 Satz 3 BauO LSA die ersten acht Stellplätze außer Betracht.

§ 4 Abgabeschuldner Schuldner des Ablösebetrages ist der Bauherr. Neben dem Bauherren haftet der Eigentümer, der Erbbauberechtigte oder sonstige dinglich Berechtigte für den Ablösebetrag, soweit im Ablösevertrag nichts anderes geregelt wird. Mehrere Abgabenschuldner haften als Gesamt- schuldner.

§ 6 Abweichungen Die Hansestadt Stendal kann unter den Voraussetzungen des § 66 Abs. 1 BauO LSA Abwei- chungen von den Vorschriften dieser Satzung zulassen.

§ 7 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tag ihrer Bekanntmachung in Kraft. Sie gilt für einen Zeitraum von 5 Jahren. Gem. § 85 Abs. 5 BauO LSA kann die Hansestadt Stendal die Weitergeltung dieser örtlichen Bauvorschrift für jeweils fünf Jahre bestimmen, wenn die Anforderungen nach § 85 Abs. 1 BauO LSA fortbestehen. Der dazu notwendige Beschluss darf frühestens ein Jahr vor Ablauf der Gültigkeit gefasst werden und ist ortsüblich bekannt zu machen.

§ 8 Außerkrafttreten Mit Inkrafttreten dieser örtlichen Bauvorschrift tritt die Satzung der Stadt Stendal über die Erhebung von Ablösungsbeträgen für die notwendige Herstellung von Stellplätzen (Stell- platzablösesatzung) vom 09.09.1996, veröffentlicht im Amtsblatt des Landkreises Stendal, Nr. 34 vom 26.09.1996 außer Kraft.

Stendal, 21.02.2011

Klaus Schmotz Oberbürgermeister

Begründung Über die Ablösung der Herstellungspflicht und die Höhe der Ablösebeträge im Rahmen des Hansestadt Stendal § 48 Abs. 2 und 3 BauO LSA wird diese örtliche Bauvorschrift erlassen. Die am 09.09.1996 beschlossene Satzung über die Erhebung von Ablösebeträgen für die not- wendige Herstellung von Stellplätzen (Ablösesatzung) ist am 27.09.1996 in Kraft getreten. Satzung Gem. § 85 Abs. 5 BauO LSA treten die örtlichen Bauvorschriften fünf Jahre nach ihrem Inkrafttreten außer Kraft. der Hansestadt Stendal über die Ablösung der Herstellungspflicht und Erhebung Für Satzungen, die vor Inkrafttreten der Bauordnung vom 20.12.2005 (15.03.2006) erlassen von Ablösebeträgen für die notwendige Herstellung von Stellplätzen worden sind, beginnt die Fünfjahresfrist erst mit Inkrafttreten der Bauordnung am (Stellplatzablösesatzung) 15.03.2006. Die Satzung wird somit am 16.03.2011 außer Kraft treten. Die Gemeinde kann die Weiter- geltung der örtlichen Bauvorschriften für jeweils fünf Jahre bestimmen, wenn die Vorausset- Rechtsgrundlagen zungen nach Abs. 1 fortbestehen. Auf der Grundlage des § 85 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 in Verbindung mit § 85 Abs. 2 der Bauord- Die Satzung umfasst Änderungen in Hinblick auf die Anpassung der zurzeit gültigen Ge- nung des Landes Sachsen-Anhalt (BauO LSA) vom 20. Dezember 2005 (GVBI. LSA 2005, setzesgrundlagen, hier Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt und Gemeindeordnung des S. 769), in der zurzeit geltenden Fassung und in Verbindung mit den §§ 6 und 44 der Gemein- Landes Sachsen-Anhalt. deordnung des Landes Sachsen-Anhalt (GO LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom Der Geltungsbereich erstreckt sich nun auch auf die seit 2010 der Hansestadt Stendal zuge- 10. August 2009 (GVBl. LSA 2009, S. 383), in der zurzeit geltenden Fassung hat der Stadtrat hörigen Ortsteile. der Hansestadt Stendal in seiner Sitzung am 14.02.2011 folgende Satzung beschlossen: Aufgrund der Erweiterung des Geltungsbereiches ist die Satzung neu zu beschließen. Gemäß der Satzung über notwendige Stellplätze, die ebenfalls neu beschlossen wird, besteht § 1 die Pflicht zum Nachweis notwendiger Stellplätze. In einigen Fällen ist die Herstellung von Geltungsbereich notwendigen Stellplätzen nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten möglich. Der Geltungsbereich dieser Satzung umfasst das gesamte Stadtgebiet der Hansestadt Stendal Der § 48 Abs. 2 BauO LSA ermächtigt die Gemeinde, in solchen Fällen von dem zur Herstel- einschließlich seiner Ortsteile. lung Verpflichteten einen Geldbetrag zur Ablösung zu verlangen.

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Die Gemeinde verzichtet damit auf die Realherstellung der Stellplätze. Hansestadt Stendal Die Herstellung von Stellplätzen ist unmöglich, wenn die Stellplätze aus sachlichen Gründen nicht hergestellt werden können (z. B. keine Grundstückszufahrt, zu kleines Grundstück, kei- Satzung ne Möglichkeit auf eigenem oder in zumutbarer Entfernung liegendes Grundstück Stellplätze zu errichten) oder wenn sie aus rechtlichen Gründen nicht hergestellt werden dürfen (z. B. über notwendige Stellplätze der Hansestadt Stendal Festsetzungen eines B-Plans). Die Entscheidung wird im Einzelfall im pflichtgemäßen Ermessen der Gemeinde getroffen. Rechtsgrundlagen Die Gemeinde entscheidet, ob die Herstellung der Stellplätze tatsächlich unmöglich ist oder Auf der Grundlage des § 85 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 in Verbindung mit § 85 Abs. 2 der Bauord- nur unter großen Schwierigkeiten zu realisieren ist, eine Wahlmöglichkeit des Verpflichteten Bauaufsichtsamtnung des Landes Hansestadt Sachsen-Anhalt Stendal (BauO LSA) vom 20. Dezember 2005 (GVBI. 1.AusfertigungLSA 2005, gibt es nicht. S. 769), in der zurzeit geltenden Fassung und in Verbindung mit den §§ 6 und 44 der Gemein- deordnung des LandesSatzung Sachsen-Anhalt über notwendige (GO Stellplätze LSA) in der der Hansestadt Fassung derStendal Bekanntmachung vom Die Höhe des Geldbetrages darf gem. § 48 Abs. 2 Satz 2 BauO LSA 60 % der durchschnitt- 10. August 2009 (GVBl. LSA 2009 S. 383), in der zurzeit geltenden Fassung hat der Stadtrat der Hansestadt Stendal in seiner SitzungRechtsgrundlagen am 14.02.2011 folgende Satzung beschlossen: lichen Herstellungskosten von Parkeinrichtungen einschl. der Kosten des Grunderwerbs im Auf der Grundlage des § 85 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 in Verbindung mit § 85 Abs. 2 der Bauordnung des Landes Gemeindegebiet oder in bestimmten Teilen des Gemeindegebietes nicht übersteigen. Sachsen-Anhalt (BauO LSA) vom 20. Dezember 2005 (GVBI. LSA 2005, S. 769), in der zurzeit geltenden Zweck dieser Regelung ist es, dass der Bauherr für die Ablösung nicht stärker in Anspruch Fassung und in Verbindung mit den §§ 6 und 44 der§ 1Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt (GO genommen wird, als wenn er die Stellplätze real herstellen würde. LSA) in der Fassung der Bekanntmachung Geltungsbereichvom 10. August 2009 (GVBl. LSA 2009 S. 383), in der zurzeit geltendenDer Geltungsbereich Fassung hat derdieser Stadtrat Satzung der Hansestadtumfasst das Stendal gesamte in seiner Stadtgebiet Sitzung der am Hansestadt 14.02.2011 Stendalfolgende Aufgrund der teilweise sehr unterschiedlichen Kosten des Grunderwerbs, hier schwanken Satzung beschlossen: die Bodenrichtwerte zwischen 5 und 160 EUR, variieren dann auch die unterschiedlichen einschließlich seiner Ortsteile. Ablösesummen. § 1 Geltungsbereich Der Geltungsbereich dieser Satzung umfasst das§ 2 gesamte Stadtgebiet der Hansestadt Stendal Weiterhin bleibt auch zu berücksichtigen, dass im Innenstadtbereich als Denkmalbereich und einschließlich seiner Ortsteile. Notwendige Stellplätze (1) Bei der Errichtung von baulichen Anlagen oder anderen Anlagen und Einrichtungen nach Gebiet der Sanierungssatzung, die Kosten der Herstellung infolge von erhöhten Anforderun- § 2 Notwendige Stellplätze gen an Material höher liegen. (1)§ 1 BeiAbs. der 1 ErrichtungBauO LSA von (Vorhaben) baulichen Anlagen sind Stellplätze oder anderen im AnlagenSinne des und § Einrichtungen 48 Abs. 1 Satz nach 1 §der 1 Abs.BauO 1 Folgende Kalkulationen liegen den in der Satzung genannten Ablösebeträge zu Grunde: BauOLSA zuLSA verlangen: (Vorhaben) sind Stellplätze im Sinne des § 48 Abs. 1 Satz 1 der BauO LSA zu verlangen: Ein Stellplatz wird mit einer Fläche von 20 m² angenommen (Stellplatz- und Bewegungs- fläche). Er kostet in der Innenstadt 150 EUR/m², in den übrigen Bereichen 100 EUR/m². Spalte 1 Spalte 2 Spalte 3 Zum Ansatz kommen die durchschnittlichen Bodenrichtwerte für die Innenstadt mit ca. 100 Nr. Vorhaben Zahl der Stellplätze (Stpl.) EUR/m², die übrigen Bereiche, außer den Ortsteilen, mit 50 EUR/m² und die Ortsteile (außer 1. Wohngebäude Borstel und Wahrburg) mit ca. 11 EUR/m². 1.1 Einfamilienhäuser 1 - 2 Stpl. je Wohnung Davon dürfen max. 60 % als Ablösebetrag verlangt werden. 1.2 Wochenend- und Ferienhäuser 1 Stpl. je Wohnung 1.3 Mehrfamilienhäuser und sonstige Gebäude mit Wohnungen 1 - 1,5 Stpl. je Wohnung a) (150 + 100) x 20 x 0,6 = 3.000,00 EUR 1.4 Gebäude mit Altenwohnungen 0,5 Stpl. je Wohnung b) (100 + 50) x 20 x 0,6 = 1.800,00 EUR 1.5 Kinder- und Jugendwohnheime 1 Stpl. je 10 - 20 Betten, jedoch mind. 2 Stpl. c) (100 + 11) x 20 x 0,6 = 1.332,00 EUR 1.6 Studentenwohnheime 1 Stpl. je 2 bis 3 Betten 1.7 Schwesternwohnheime 1 Stpl. je 3 bis 5 Betten, jedoch mind. 3 Stpl. Die von den zur Herstellung der Stellplätze Verpflichteten erhobenen Ablösebeträge stellen 1.8 Arbeitnehmerwohnheime 1 Stpl. je 2 bis 4 Betten, jedoch mind. 3 Stpl. 1.9 Altenwohnheime, Altenheime 1 Stpl. je 8 bis 15 Betten, jedoch mind. 3 Stpl. Sonderabgaben dar. Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts dürfen solche 2. Gebäude mit Büro-, Verwaltungs- und Praxisräumen Sonderabgaben nur erhoben werden, wenn sie der Finanzierung eines bestimmten Zwecks 2.1 Büro- und Verwaltungsräume 1 Stpl. je 30 bis 40 m² Nutzfläche dienen. Im § 48 Abs. 3 BauO LSA ist geregelt, wofür die Gemeinde den Geldbetrag zu ver- Allgemein wenden hat; zur Herstellung zusätzlicher oder die Instandsetzung oder Modernisierung be- 2.2 Räume mit erheblichem 1 Stpl. je 20 bis 30 m² Nutzfläche, jedoch mind. 3 Stpl. stehender Parkeinrichtungen, oder für sonstige Maßnahmen zur Entlastung der Straßen vom Besucherverkehr (Schalter-, Abfertigungs- oder Beratungsräu- ruhenden Verkehr, einschl. investiver Maßnahmen des öffentlichen Personennahverkehrs. me, Arztpraxen u. dergleichen) 3. Verkaufsstätten 3.1 Läden, Geschäftshäuser 1 Stpl. je 30 bis 40 m² Verkaufsnutzfläche, Bergstraße

19 30 1 9 74 63 7

22 17 76 20 162 130 A 8 18 Brauh 1 B 131 1 64 6 75 77 ausstraße A 16 A 21 7 A jedoch mind. 2 Stpl. je Laden 16 78 163 132 65 5 133 21 31 Elisabethst 16 79 163 A 7 Sportplatz 80 134 15 66 23 164 135 24 Karl-Wernecke-Straße 17 81 3 15 D 24 20 raße 15 C 82 67 7 Wendstraße Haferbreit 14 138 4 6 6 23 15 B 83 68 15 A 84 straße 3.2 Geschäftshäuser mit geringem 1 Stpl. je 50 m² Verkaufsnutzfläche 7 ch 22 Heinri 1 er Weg 85 2 139 19 8 86 15 40 15 21 2 14 18 9 166 12 B A 140 13 12 7 20 18 A 10 33 14 9

17 6 167 6 5 4 12 7 6 5 Besucherverkehr 5 8 1 34 3 28 9 4 Wendstraße 10 168 A

raße 27 168 Am Uchtedamm ieckest 11 R 35 4 11 26 13 169 B 189 18 15 11 D 2 4 141 8 Uchte Wollweber 42 142 5 12 B 11 C 11 A 170 A 143 11 B 17 144 16 43 10 3 straße 3.3 Großflächige Einzelhandelsbetriebe 1 Stpl. je 10 bis 20 m² Verkaufsnutzfläche 7 170 145 12 12 Nordwall 14 44 9 146

13 ger Staße Vor dem Vi 12 A 2 A 147 31 13 6 23 12 13 A 45 Arnebur 8 148 5 24 12 11 ehtor 25 2 breiter Weg 11 Hafer 4 außerhalb von Kerngebieten 26 27 12 46 isstraße 12 21 11 13 3 Johann 10 13 Schützenplatz 10 11 9 47 9 19 7 2 8 6 10 48 27 F 20 14 5 10 1 27 D 11 4 49 27 E 7 15 9 3 14 A 4. Versammlungsstätten (außer Sportstätten), Kirchen 28

9 29 2 50 7 8 Johannisstraße 14 6 6 19 16 8 30 31 171 5 17 15 13 Elisabethstra 18 40 5 7 An der Rolle A 4 4 171 4.1 Versammlungsstätten von über- 1 Stpl. je 5 Sitzplätze 19 15 41 Viehtor 20 Vor dem 21 12 ße 3 Wendstraße Arneburger Straße 22 10 42 1 2 23 14 2 24 4 43 Nordwall

16 13 25 5 1 örtlicher Bedeutung (z. B. Theater, 1 17 26 9 17 3 B 2 18 3 4 8 19 5 1 A 27 3 6 7 44 7 49 6 20 A 8 48 28 47 Parkstraße An der Rolle 12 10 9 29 20 46 15 4 3 A 15 Konzerthäuser, Mehrzweckhallen) 10 45 30 11 31

11 27 21 44 3 32 9 A 22 12 43 10 33 An der Rolle Osterburg 13 2 23 34 42 9 14 Ostwall 35 23 41 9 26 32 36 er Straße 25 15 40 2 8 3 1 33 39 26 37 12 16 38 8 4 27 34 7 le 4 Rol 10 17 38 6 C 25 3 C An der An der R 37 35 6 11 1 Wendstraße 18 28 3 B 5 22 36 6 B

19 Bismarckstraße olle 3 A 36 35 Siedenbüdel 1 A 4.2 Sonstige Versammlungsstätten 1 Stpl. je 5 bis 10 Sitzplätze 29 A 20 24 4 34 6 A 6 Ostpark 7 29 B 21 33 3 3 22 29 C 6 1 B 37 7 2 23 32 2 6 21 30 A innen 25 L 15 31 2 38 30 Mönchenstab

1 29 In den Z 26 5 (z. B. Lichtspielhäuser, Schulaulen, 30 27 1 19 27 A 3 1 4

7 8 18 21 16 18 8 6 19 9 6 22

39 23 9 20 7 18 Parkstraße 21 5 Vortragssäle) 58 2 10 32 22 20 59 23 4 10 60 24 38 3 Bruchweg 25 21 Ostpark 26 Uenglinger Straße 3 11 Jakobikirchhof 14 16 27 40 22 28 12 15 29 2 4

23 30 Uchte 4.3 Gemeindekirchen 1 Stpl. je 20 bis 30 Sitzplätze 17 31 13 41 16 14 1 Uppstall 24 32 A Altes Dorf 15 42 1 14 14 13 33 13 25 34 43 39 12 35 11 61 12 10 15 36 9 26 37 8 44 16 38 4.4 Kirchen von überörtlicher Bedeutung 1 Stpl. je 10 bis 20 Sitzplätze 37 3 Neustraße 11 27 Bauaufsichtsamt Hansestadt Stendal 1.Ausfertigung 6 17 81 3 45 5 10 4 36 4 28 18 1 46 1 46 35

9 19 4 1 47 34 29 45 8 5. Sportstätten 20 2 48 2 44 Ostwall 30 3 Winckelmannstraße 33 7 43 1 A 63 21

1 49 31 42 6 2 A 32

62 41 5 2 5 A Uchtedamm 50 61 40

1 3 31 5 A 13 3 1 39 51 12 5.1 Sportplätze ohne Besucherplätze 1 Stpl. je 250 m² Sportfläche 4 14 30 2 52 2 11 58 1 1 A 38 5 10 53 29

6 37 26 A 3 10 54 28 56 7 7 8 16 55 1

8 36 17 9 (z. B. Trainingsplätze) 10 55 8 12 Bierspünderstraße 27 11 9 7 12 5 19 Petrikirchstraße 10 35 13 Rohrstraße 26 6 52

6 11 20 34 15 Breite Straße 58 5 25 7 21 14 11 12 33 17 18 24 5.2 Sportplätze und Sportstadien mit 1 Stpl. je 250 m² Sportfläche, zusätzlich 1 Stpl. je 10 22 4 14 8 59 Bruchstraße 32 20 13 Ostpark

13 21 49 23 9 13 A 25 31 24 23 1 25 21 1 2 60

10 14 A 26 2 Karnipp 2 A 22 13 3 1 27 61 11 Besucherplätzen bis 15 Besucherplätze Der Hartungswall 28 1 20 B Westwall 4 62 29 10 14 21 15 2 30 9 27 16 Winckelmannstraße28 63 22 11 13 17 20 A Petrikirchhof 14 5 A 3 12 20 7 4 Hoock11 64 12 15 6 20 28 5 10 17 A 65 5 16 Priesterstraße 13 6 A 18 5.3 Spiel- und Sporthallen ohne 1 Stpl. je 50 m² Hallenfläche 4 6 Ostwall Hinter der Mühle 17 3 8 Moltkestraße 14 9 Petrikirchhof 25 47 66 Winckelmannplatz 23 18 2 19 29 1 5 47 A 24

7 19 8 A 24 Uchte 15 46 23 8 B 6 16 25 1 18 Besucherplätze 45 2 17 10 22 3 2 Binnhoff 44 12 26 18 21 4 6 5 11 9 22 B 5 Hohe Bude 3 43 6 18 7 12 4 18 30 17 40 Uchtstraße 41 39 38 17 37 13 7 36 16 35 9 5 21 15 17 4 6 28 Petrikirchstraße 10 1 1 34 5.4 Spiel- und Sporthallen mit 1 Stpl. je 50 m² Hallenfläche, zusätzlich 1 25 28 11 1 6 5 22 23 24 30 12 13 31 13 2 68 2 7 16 4 32 Binnhoff 1 8 9 29 14 9 15 3 10 8 16 11 Kornmarkt 69 2 Knochenstraße 12 7 14 13 15 13 1 1 6 70 13 30 Besucherplätzen Stpl. je 10 bis 15 Besucherplätze 23 5 12 32 15 B 9 2 14 1 Marienkirchstraße4 1 A Mittelstraße 71 19 3 33 2 11 20 Vogelstraße Markt 2 22 3 18 Breite Straße 8 1 72 15 A 15 4 4 31 21 Wüste Worth 17 15 10 4 5 73 7 14 1 20 A 16 6 13 Fabrikstra 5.5 Freibäder und Freiluftbäder 1 Stpl. je 200 bis 300 m² Grundstücksfläche 15 6 74 16 5 2 12 9 3 15 20 Mühlenstraße 10 6 8 11 6 14 7 11 3 31 A 75 ße 9 Birkenhagen 12 2 4 5 13 10 8 14 13 14 34 10 B 9 8 15 7 Am Mühlenhof 31 B 16 6 22 A 8 76 17 1 23 10 A 73 8 32 18 4 12 72 23 A 5.6 Hallenbäder ohne Besucherplätze 1 Stpl. je 5 bis 10 Kleiderablagen 19 3 Stavenstraße 35 7 20 2 71 raße 31 C Westwall 21 1 11 3 24 Arnimer St 12 70 1 A 19 36 25 11 A 77 6 4 69 26 11 9 31 F 29 4 26 B 19 5 11 37 Götzestraß 20 26 A 11 28 78 5 27 Moltkestraße 28 27 2 10 67 3 5 10 5.7 Hallenbäder mit Besucherplätzen 1 Stpl. je 5 bis 10 Kleiderablagen, 26 79 21 38 7 3 9 e 8 2 Stadtseeallee 66 4 6 7 3 25 80 1 2 1 3 B 6 1 22 Bereich A (Altstadt)4 8 7 11 65 5 9 3 A 8 4 81 64 Poststraße 2 2 23 3 32 10 24 3 4 31 9 22 5 30 zusätzlich 1 Stpl. je 10 bis 15 Besucherplätze 18 6 7 1 21 29 2 C 12 8 2 9 28 Schwarzer Weg 62 1 17 13 10 20 82 27 10 11 12 26 2 B 14 19 13 25 38 63 14 2 A 1 1 15 24 15 18 83 Rathenower Straße Brüderstraße 2 11 23 5.8 Tennisplätze ohne Besucherplätze 4 Stpl. je Spielfeld 31 3 22 37 Stadtseeallee 21 Mönchskirchhof 17 84 5 20 16 30

12 19 36 7 Fabrikstraße 29 18 Moltkestraße 17 85

9 50 28 17 A 32 1 5 13 16 35 11 6 16 A 7 27 Hallstraße 16 B 2 86 13 8 26 5.9 Tennisplätze mit Besucherplätzen 4 Stpl. je Spielfeld, zusätzlich 1 Stpl. je 10 34 49 25

15 9 87 31 3 24 15 17 6 48 10 19 23 33 16 58 88 Uchtewall 47 11 4 26 Deichstraße 30 A 21 12

17 1 13 32 bis 15 Besucherplätze 46 5 14 13 20 57

32 A 1 A 47

30 19 18

45 18 Geschwister-Scho 1 B 11 7 29 31 16 19 44 48 8 20 32 15 5 2 28 9 49 30 9 4

32 5.10 Minigolfplätze 6 Stpl. je Minigolfanlage 20

10 3 33 33 43 ll-Straße 55 50 4 19 27

11 7 32 A 42 21 34 29 51

54 41 35

Moltkestraße 22 12 52 33 16 Uchte

36 26 28 40 53 34 5.11 Kegel- und Bowlingbahnen 4 Stpl. je Bahn Karlstraße Frommhagenstraße Weberstraße 16 23 25 13 39 37 53 Südwall 34 52 35 9 27 38 14 9 38 24 36 24 14 8 51 Schadewachten 35 15 10 26 14 37 23

23 A 31 13 39 37 11 22 A 7 16 25 5.12 Bootshäuser und Bootsliegeplätze 1 Stpl. je 2 bis 5 Boote Uchtewall 38 36 50 12 30 C

35 17 59 40 24 13 6 22

30 B 26 5 37 34

23

42 41 18 49 33

30 A 38 22

1 21 6. Gaststätten und Beherbergungsbetriebe 19 32 11 48

42 19

30 20 2

39 31 47 43 18 Uchtewall 21 43 20

62 29 4 22 30 40 17

19 44 5 44 1 23 6 6.1 Gaststätten von örtlicher Bedeutung 1 Stpl. je 8 bis 12 Sitzplätze 28 29 16 45 46 18 41 45 Moltkestraße 24 7

28

45 17 27 8 15

25 46

46 16 9 44

19 47 7 26 10

43 14 29 26 6.2 Gaststätten von überörtlicher 1 Stpl. je 4 bis 8 Sitzplätze 6 11

30 42 Am Dom 47 25 12 48 31 5

Katzensteig 13 27 raße 4 47 A 24 13 12 40

12

49 68 Fabrikst 11 3 Hallstraße Bedeutung 23 32

10 11 27

39 69

9 Domplatz Südwall 10 Westwall 14 38 8 70 48 17 37 Uchte 8 36 Prinzengasse 7 6.3 Hotels, Pensionen, Kurheime und 1 Stpl. je 2 bis 6 Betten, für zugehörigen

37

43

38 6

15 63

36 5

44 35 Grabenstraße 39 5 16 B Uchte 4

45 28 22

35 37 4 andere Beherbergungsbetriebe Restaurationsbetrieb Zuschlag nach Nr. 6.1 oder 6.2

3 46 16 A 36 16 Uchte 21 8 40 35 3

2 34

47 9 1 9 33 16 1 Prinzenstraße 41 19 17 10 2 6.4 Jugendherbergen 1 Stpl. je 10 Betten 11 11 42 29 15 48 18 12 10 2 43 18 8 30 1 13 49

17 33 2 14 7 14 44 50 1 3 12 32 6 1 16 7. Krankenanstalten 15 13 Roonstraße 51 31 4 Am Pulverturm 5 13 2 2 Blumenthalstraße 16 Hospitalstraße Im Tangermünder Tor 5

15 52 3 12 30 17 4 46 3 6 14 4 11 Prinzenstraße 5 10 Seestraße 18 3 6 8 9 53 14 7 7 1 Uchte 7.1 Universitätskliniken 1 Stpl. je 2 bis 3 Betten 2 Grabenstraße 18 A 8 2 4 15 47 1 A 3 Stadtsee 9 18 Beckstraße 1 16 4 29 36 10 17 5 16 13 35 11 37 6 1 6 7.2 Krankenhäuser von überörtlicher 1 Stpl. je 3 bis 4 Betten 15

7 2 34 12 14 17 38 54 Katharinenstraße 10 21 11 5 8 9 13 3 18 12 20 33 40 Nicolaistraße Nachtigalplatz 13 12 4 19 3 1 55 9 4 19 10 Prinzenstraße14 Frommhagenstraße 5 20 15 11 1 Bedeutung (z. B. Schwerpunkt- 18 16 2 Tangermün 17 56 10 6 1 Annenstraße17 2 18 7 der Straße 2 11 39 1 16 8 10 A 3 15 40 21 A 9 4 3 10 31 21 19 41 14 10 30 22 Krankenhäuser), Privatkliniken 35 34 2 42 23 5 33 Seestraße 9 4 11 29 7 6 19 43 Grabenstraße Stadtsee 41 4 45 57 12 Nicolaistraße28 2 A 2 44 25 11 3 25 A 31 5 18 13 46 27 30 Beckstraße 3 28 29 2 A 26 2 B 23 A 17 3 D 3

6 12 7.3 Krankenhäuser von örtlicher 1 Stpl. je 4 bis 6 Betten 2 3 A 42 47 27 51 A

16 47 8 4 Wernerplatz 3 B 3 A 15 48 14 A 58 1

7 46 15 A 3 C 43 23 14 Blumenthalstraße 5 25 51 14 59 45 13 8 Goethestraße 24 aße 15 50 23 4 44 3 B 44 Bedeutung 12 6 60 37 22 5 49 A 4 3 A 16 13 Mozartstraße Schultz-Str 44 A 11 26 6 7 8 61 8 3 Tangermünder Straße 7 12 17 49

7 44 B 6 3 Dr.Artur- 5 4 10 38 1 6 21 9 Seestraße 9 2 62 11 18 8 48 7.4 Sanatorien, Kuranstalten, Anstalten 1 Stpl. je 2 bis 4 Betten 20 9 3 13 43 A Magdeburger 4 10 7 10 5 19 10 8 19 9 A 47 A 7 4 14 13 4 43 B 5

5 11 45 9 6 6 Bahnhofstraße47 8 A 5 A 20 5 61 5 12 15 12 9 8 Schönbeckstraße 46 62 4 43 C 63 für langfristige Kranke Goethestraße 6

5 6 46 3 21 11 63 16 8 3 45 64 17 10 7 22 12 6 A 65 17

2

Mozartstaße 18 2 47 64 44

66 7 23 6 B 43 Schützestraße 7 16 11 Beethovenstraße10 6 67 19 11 15

43 6 48 1 Straße 68 65 9 14 24 7.5 Altenpflegeheime 1 Stpl. je 6 bis 10 Betten 1 69 13 6 20 5 42 66 12 8 49 12 25

66 A 41 21 13 4 5 E 11 26 5

50 Nicolaistraße 7 22 A 42 Haackestraße3 40

67 21 3 10 22 7 A 2 39 8. Schulen, Einrichtungen der Jugendförderung 71 9 4 38 8 2 72 1 14 8 20 68 37 23 73 Frommhagenstraße

5 A 3 36 9 Schützestraße 74 15 6 7 7 69 75 10

Blumenthalstraße 16 2 8.1 Grundschulen 1 Stpl. je 30 Schülerinnen oder Schüler 76 6 11 77 51 35 4 5 70 1 B 78 17 12 4 Eisenbahnstraße 79 17 A Eisenbahnstraße 1 A 13 Flottgraben 52 19 18

1 3 71 80 19 A 8.2 Sonstige allgemeinbildende Schulen, 1 Stpl. je 25 Schülerinnen oder Schüler, 19 B Eisenbahnstraße 8 2 53 53 A 20 22 21 23 A 54 23 B 53 Nicolaistraße 54 23 55 23 C Berufsschulen, Berufsfachschulen zusätzlich 1 Stpl. je 5 bis 10 Schülerinnen oder Schüler Satzung der Hansestadt Stendal über die Ablösung der HANSESTADT STENDAL über 18 Jahre Herstellungspflicht und Erhebung von Ablösebeiträgen für 8.3 Sonderschulen für Behinderte 1 Stpl. je 15 Schülerinnen oder Schüler 8.4 Fachhochschulen, Hochschulen 1 Stpl. je 2 bis 4 Studierende die notwendige Herstellung von Stellplätzen" Anlage zur "Stellplatzablösesatzung" 8.5 Kindergärten, Kindertagesstätten und 1 Stpl. je 20 bis 30 Kinder, jedoch mind. 2 Stpl. - Stellplatzablösesatzung- dergleichen 8.6 Jugendfreizeitheime und dergleichen 1 Stpl. je 15 Besucherplätze 9. Gewerbliche Anlagen 9.1 Handwerks- und Industriebetriebe 1 Stpl. je 50 bis 70 m² Nutzfläche oder je 3 Seite 48 Beschäftigte 9.2 Lagerräume, Lagerplätze, Aus- 1 Stpl. je 80 bis 100 m² Nutzfläche oder je 3 stellungs- und Verkaufsplätze Beschäftigte 9.3 Kraftfahrzeugwerkstätten 6 Stpl. je Wartungs- o. Reparaturstand 9.4 Tankstellen mit Pflegeplätzen 10 Stpl. je Pflegeplatz 9.5 Automatische 5 Stpl. je Waschanlage Kraftfahrzeugwaschstraßen 9.6 Kraftfahrzeugwaschstraße zur 3 Stpl. je Waschplatz Selbstbedienung 10. Verschiedenes 10.1 Kleingartenanlagen 1 Stpl. je 3 Kleingärten

2 Bauaufsichtsamt Hansestadt Stendal 1.Ausfertigung

5.1 Sportplätze ohne Besucherplätze 1 Stpl. je 250 m² Sportfläche (z. B. Trainingsplätze) 5.2 Sportplätze und Sportstadien mit 1 Stpl. je 250 m² Sportfläche, zusätzlich 1 Stpl. je 10 Besucherplätzen bis 15 Besucherplätze 5.3 Spiel- und Sporthallen ohne 1 Stpl. je 50 m² Hallenfläche Besucherplätze 5.4 Spiel- und Sporthallen mit 1 Stpl. je 50 m² Hallenfläche, zusätzlich 1 Besucherplätzen Stpl. je 10 bis 15 Besucherplätze 5.5 Freibäder und Freiluftbäder 1 Stpl. je 200 bis 300 m² Grundstücksfläche 5.6 Hallenbäder ohne Besucherplätze 1 Stpl. je 5 bis 10 Kleiderablagen 5.7 Hallenbäder mit Besucherplätzen 1 Stpl. je 5 bis 10 Kleiderablagen, zusätzlich 1 Stpl. je 10 bis 15 Besucherplätze 5.8 Tennisplätze ohne Besucherplätze 4 Stpl. je Spielfeld 5.9 Tennisplätze mit Besucherplätzen 4 Stpl. je Spielfeld, zusätzlich 1 Stpl. je 10 bis 15 Besucherplätze 5.10 Minigolfplätze 6 Stpl. je Minigolfanlage 5.11 Kegel- und Bowlingbahnen 4 Stpl. je Bahn 5.12 Bootshäuser und Bootsliegeplätze 1 Stpl. je 2 bis 5 Boote 6. Gaststätten und Beherbergungsbetriebe 6.1 Gaststätten von örtlicher Bedeutung 1 Stpl. je 8 bis 12 Sitzplätze 6.2 Gaststätten von überörtlicher 1 Stpl. je 4 bis 8 Sitzplätze Bedeutung 6.3 Hotels, Pensionen, Kurheime und 1 Stpl. je 2 bis 6 Betten, für zugehörigen andere Beherbergungsbetriebe Restaurationsbetrieb Zuschlag nach Nr. 6.1 oder 6.2 6.4 Jugendherbergen 1 Stpl. je 10 Betten 7. Krankenanstalten 7.1 Universitätskliniken 1 Stpl. je 2 bis 3 Betten 7.2 Krankenhäuser von überörtlicher 1 Stpl. je 3 bis 4 Betten Bedeutung (z. B. Schwerpunkt- Krankenhäuser), Privatkliniken 7.3 Krankenhäuser von örtlicher 1 Stpl. je 4 bis 6 Betten Bedeutung 7.4 Sanatorien, Kuranstalten, Anstalten 1 Stpl. je 2 bis 4 Betten für langfristige Kranke 7.5 Altenpflegeheime 1 Stpl. je 6 bis 10 Betten 8. Schulen, Einrichtungen der Jugendförderung 8.1 Grundschulen 1 Stpl. je 30 Schülerinnen oder Schüler 8.2 Sonstige allgemeinbildende Schulen, 1 Stpl. je 25 Schülerinnen oder Schüler, Berufsschulen, Berufsfachschulen zusätzlich 1 Stpl. je 5 bis 10 Schülerinnen oder Schüler über 18 Jahre 8.3 Sonderschulen für Behinderte 1 Stpl. je 15 Schülerinnen oder Schüler 8.4 Fachhochschulen,Amtsblatt Hochschulen 1für Stpl. je 2 denbis 4 Studierende Landkreis Stendal vom 9. März 2011, Nr. 5 8.5 Kindergärten, Kindertagesstätten und 1 Stpl. je 20 bis 30 Kinder, jedoch mind. 2 Stpl. dergleichen 8.6 Jugendfreizeitheime und dergleichen 1 Stpl. je 15 Besucherplätze 9. Gewerbliche Anlagen deren Anlagen, bei denen ein Zu- und Abgangsverkehr mittels Kraftfahrzeugen zu erwar- 9.1 Handwerks- und Industriebetriebe 1 Stpl. je 50 bis 70 m² Nutzfläche oder je 3 ten ist, die erforderlichen Stellplätze zwingend zugeordnet werden (notwendige Stellplätze) Beschäftigte 9.2 Lagerräume, Lagerplätze, Aus- 1 Stpl. je 80 bis 100 m² Nutzfläche oder je 3 müssen. Die Freihaltung des öffentlichen Verkehrsraums von ruhendem Verkehr ist kein spe- stellungs- und Verkaufsplätze Beschäftigte zifisch bauordnungsrechtliches Anliegen, sondern eine Frage der kommunalen Verkehrskon- 9.3 Kraftfahrzeugwerkstätten 6 Stpl. je Wartungs- o. Reparaturstand zeption und -politik. Damit liegen Umfang und Erfüllungsmodalitäten der Stellplatzpflicht 9.4 Tankstellen mit Pflegeplätzen 10 Stpl. je Pflegeplatz in der Hand der Hansestadt Stendal. 9.5 Automatische 5 Stpl. je Waschanlage Als Abwägungsleitlinien bei der Erstellung der Satzung sind die Sicherheit und Leichtigkeit Kraftfahrzeugwaschstraßen 9.6 Kraftfahrzeugwaschstraße zur 3 Stpl. je Waschplatz des Verkehrs, die Bedürfnisse des ruhenden Verkehrs und der Erschließung durch Einrich- Selbstbedienung tungen des öffentlichen Personennahverkehrs für bauliche Anlagen, bei denen ein Zu- und 10.Bauaufsichtsamt Verschiedenes Hansestadt Stendal 1.Ausfertigung Abgangsverkehr mit Kraftfahrzeugen zu erwarten ist, für deren Inhalt maßgeblich. 10.1 Kleingartenanlagen 1 Stpl. je 3 Kleingärten 10.2 Friedhöfe 1 Stpl. je 2000 m² Grundstücksfläche, Die Arbeit mit der auslaufenden Satzung hat sich bewährt. jedoch mindestens 10 Stpl. 2 Nur durch die Satzung besteht die Pflicht bei der Errichtung von baulichen Anlagen, bei 10.3 Spiel- und Automatenhallen 1 Stpl. je 20 m² Spielhallenfläche, jedoch denen ein Zu- und Abgangsverkehr mit Kraftfahrzeugen zu erwarten ist, Stellplätze auf dem mind. 3 Stpl. Baugrundstück oder in einer zumutbaren Entfernung davon auf einem anderen Grundstück, Bei der Errichtung von baulichen Anlagen oder anderen Anlagen und Einrichtungen nach § 1 Abs. 1 BauO das dafür geeignet ist, nachzuweisen. LSA, die in der Tabelle nicht erfasst sind, ist der Stellplatzbedarf nach den Verhältnissen im Einzelfall unter Durch Satzung geregelt bleibt weiterhin die Ablösung der Herstellungspflicht und die Höhe Beientsprechender der Errichtung Berücksichtigung von baulichen der Richtzahlen Anlagen oderfür Verkehrsquellen anderen Anlagen mit vergleichbarem und Einrichtungen Stellplatzbedarf nach der entsprechenden Ablösungsbeträge, die nach Art der Nutzung und Lage der baulichen An- §nach 1 Abs. der Tabelle1 BauO zu LSA,ermitteln. die in der Tabelle nicht erfasst sind, ist der Stellplatzbedarf nach den lage unterschiedlich geregelt werden kann und wobei die ersten acht Stellplätze außer Acht Verhältnissen im Einzelfall unter entsprechender Berücksichtigung der Richtzahlen für Ver- gelassen werden müssen. Die Stellplatzablösesatzung ist ebenfalls neu zu beschließen. (2) Der Stellplatzbedarf ist nach den für das Vorhaben maßgebenden Werten nach Absatz 1 zu berechnen. kehrsquellenErgibt sich dabei mit vergleichbarem in den Fällen der Stellplatzbedarf Nummern 9.1 und nach 9.2 der ein Tabelle offensichtliches zu ermitteln. Missverhältnis zum tatsächlichen Stellplatzbedarf, ist die Zahl der Beschäftigten zugrunde zu legen. Bei Vorhaben der Nummer (2)9.5 Dersoll zusätzlichStellplatzbedarf auf dem ist Baugrundstück nach den für eine das Fläche Vorhaben als Stauraum maßgebenden für mindestens Werten 10 nach Kraftfahrzeuge Absatz 1 zuvorhanden berechnen. sein. Ergibt sich dabei in den Fällen der Nummern 9.1 und 9.2 ein offensichtliches Missverhältnis zum tatsächlichen Stellplatzbedarf, ist die Zahl der Beschäftigten zugrunde (3) Soweit in der Tabelle nach Absatz 1, Spalte 3 Mindest- und Höchstzahlen angegeben sind, sind die zuörtlichen legen. Verhältnisse Bei Vorhaben und derdie besonderenNummer 9.5 Eigenheiten soll zusätzlich des Vorhabens auf dem zu Baugrundstück berücksichtigen. eineDie ZahlFläche der Hansestadt Stendal alsnotwendigen Stauraum Stellplätze für mindestens ist zu erhöhen 10 Kraftfahrzeuge oder zu vermindern, vorhanden wenn die sein. besonderen örtlichen Verhältnisse, die Technologiepark Altmark Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs oder die besondere Art oder Nutzung der baulichen Anlagen dies Eigenbetrieb der Hansestadt Stendal (3)erfordern Soweit oder in gestatten. der Tabelle nach Absatz 1, Spalte 3 Mindest- und Höchstzahlen angegeben sind, sind die örtlichen Verhältnisse und die besonderen Eigenheiten des Vorhabens zu be- (4) Bei baulichen Anlagen mit unterschiedlicher Nutzung ist der Stellplatzbedarf für die jeweilige Nutzungsart Bekanntmachung rücksichtigen. Die Zahl der notwendigen Stellplätze ist zu erhöhen oder zu vermindern, wenn getrennt zu ermitteln. Bei Anlagen mit Mehrfachnutzung ist die Nutzungsart mit dem größeren gemäß § 18 (5) Eigenbetriebsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in Verbindung mit dieStellplatzbedarf besonderen maßgebend. örtlichen Verhältnisse, die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs oder die besondere Art oder Nutzung der baulichen Anlagen dies erfordern oder gestatten. dem Gesetz über ein neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen für die (5) Bei baulichen Anlagen mit regelmäßigem An- oder Auslieferungsverkehr kann auch eine ausreichende Kommunen im LSA vom 22.03.2006 (4)Zahl Bei von baulichen Stellplätzen Anlagen für Lastkraftwagen mit unterschiedlicher verlangt werden. Nutzung Dies ist gilt der auch Stellplatzbedarf für Anlagen, bei für denen die je- ein Besucherverkehr durch Autobusse zu erwarten ist. weilige Nutzungsart getrennt zu ermitteln. Bei Anlagen mit Mehrfachnutzung ist die Nut- Der Stadtrat der Hansestadt Stendal hat in seiner Sitzung am 14.02.2011 die Feststellung des zungsart(6) Bei Änderungen mit dem größeren oder Nutzungsänderungen Stellplatzbedarf baulicher maßgebend. Anlagen nach Abs. 1 oder Teilen davon, sind Jahresabschlusses 2009 des Technologieparkes Altmark – Eigenbetrieb der Stadt Stendal - Stellplätze nur für den Mehrbedarf und entsprechend der Mindestzahl nach Absatz 1, Spalte 3 notwendig. sowie die Entlastung der Betriebsleitung für das Geschäftsjahr 2009 beschlossen. (5) Bei baulichen Anlagen mit regelmäßigem An- oder Auslieferungsverkehr kann auch eine ausreichende Zahl von Stellplätzen für§ 3 LastkraftwagenInkrafttreten verlangt werden. Dies gilt auch für Der Jahresgewinn in Höhe von 13.800,91 Euro soll auf neue Rechnung vorgetragen wer- Diese Satzung tritt am Tag ihrer Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Stendal in Kraft. den. Anlagen,Sie gilt für bei einen denen Zeitraum ein Besucherverkehrvon 5 Jahren. Gem. durch § 85 Abs.Autobusse 5 BauO zu LSA erwarten kann die ist. Hansestadt Stendal die Weitergeltung dieser örtlichen Bauvorschrift für jeweils fünf Jahre bestimmen, wenn die Anforderungen nach (6)§ 85 Bei Abs. Änderungen 1 BauO LSA fortbestehen. oder Nutzungsänderungen Der dazu notwendige baulicher Beschluss Anlagen darf frühestens nach Abs.ein Jahr 1 voroder Ablauf Teilen der Der Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers hat folgenden Wortlaut: davon,Gültigkeit sind gefasst Stellplätze werden und nur ist für ortsüblich den Mehrbedarf bekannt zu machen.und entsprechend der Mindestzahl nach Ab- Nach dem abschließenden Ergebnis meiner Prüfung habe ich dem Jahresabschluß des Tech- satz 1, Spalte 3 notwendig. nologiepark Altmark - Eigenbetrieb der Stadt Stendal -, für das Geschäftsjahr 2009 in der § 4 Außerkrafttreten Fassung der Anlagen 1 bis 4 folgenden, hier im Wortlaut wiedergegebenen, Bestätigungs- Mit Inkrafttreten dieser örtlichen Bauvorschrift tritt die Satzung der Stadt Stendal über notwendige Stellplätze vom 30.03.04, in Kraft getreten am 15.04.2004, veröffentlicht§ 3 im Amtsblatt für den Landkreises Nr. 8 vom vermerk erteilt: 14.04.2004 außer Kraft. Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tag ihrer Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Stendal Bestätigungsbericht des Abschlußprüfers in Kraft. Sie gilt für einen Zeitraum von 5 Jahren. Gem. § 85 Abs. 5 BauO LSA kann die Hansestadt „Ich habe den Jahresabschluß - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie StendalStendal, 21.02.2011die Weitergeltung dieser örtlichen Bauvorschrift für jeweils fünf Jahre bestimmen, Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht 2009 des Technologie- wenn die Anforderungen nach § 85 Abs. 1 BauO LSA fortbestehen. Der dazu notwendige park Altmark - Eigenbetrieb der Stadt Stendal -, Stendal, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar Beschluss darf frühestens ein Jahr vor Ablauf der Gültigkeit gefasst werden und ist ortsüblich bis 31. Dezember 2009 geprüft. Durch die Eigenbetriebs-Verordnung des Landes Sachsen- Siegel bekannt zu machen. Anhalt und § 131 Absatz 1 der Gemeindeordnung wurde der Prüfungsauftrag erweitert. Die Klaus Schmotz Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebs, die Oberbürgermeister § 4 Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung, die Entwicklung der Vermögens- und Ertragsla- ge, der Liquidität und Rentabilität, verlustbringende Geschäfte und deren Ursachen sowie Außerkrafttreten auf die Ursachen eines in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Jahresfehlbe- Mit Inkrafttreten dieser örtlichen Bauvorschrift tritt die Satzung der Stadt Stendal über not- trags. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluß und Lagebericht nach den wendige Stellplätze vom 30.03.04, in Kraft getreten am 15.04.2004, veröffentlicht im Amts- deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften blatt für den Landkreises Nr. 8 vom 14.04.2004 außer Kraft. und den ergänzenden Bestimmungen der Eigenbetriebssatzung und die wirtschaftlichen Ver- 3 hältnisse des Eigenbetriebs liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung des Eigenbe- Stendal, 21.02.2011 triebs. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluß unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Klaus Schmotz Ich habe meine Jahresabschlußprüfung nach § 317 HGB und § 131 Absatz 1 Gemeindeord- Oberbürgermeister nung unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, daß Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Begründung zur Satzung über notwendige Stellplätze Jahresabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch Die Pflicht zum Nachweis notwendiger Einstellplätze hängt gem. § 48 Abs. 1 der Bauord- den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich nung des Landes Sachsen-Anhalt (BauO LSA) vom 20.12.2005 in der zurzeit geltenden Fas- auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und daß mit hinreichender Sicher- sung von einer Örtlichen Bauvorschrift (Satzung) gem. § 85 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 BauO heit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebs Anlaß zu LSA ab. Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse Die am 30.03.2004 beschlossene Satzung über notwendige Stellplätze ist am 15.04.2004 in über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Eigenbe- Kraft getreten. triebs sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung Gem. § 85 Abs. 5 BauO LSA treten die örtlichen Bauvorschriften fünf Jahre nach ihrem In- werden die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in krafttreten außer Kraft. Für Satzungen, die vor Inkrafttreten der Bauordnung vom 20.12.2005 Buchführung, Jahresabschluß und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben (15.03.2006) erlassen worden sind, beginnt die Fünfjahresfrist erst mit Inkrafttreten der Bau- beurteilt. Die Prüfung umfaßt die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und ordnung am 15.03.2006. der wesentlichen Einschätzungen der Heimleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstel- Die Satzung wird somit am 16.03.2011 außer Kraft treten. Die Gemeinde kann die Weiter- lung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, daß meine Prüfung geltung der örtlichen Bauvorschriften für jeweils fünf Jahre bestimmen, wenn die Vorausset- eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. zungen nach Abs. 1 fortbestehen. Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Die Satzung umfasst Änderungen in Hinblick auf die Anpassung der zurzeit gültigen Ge- setzesgrundlagen, hier Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt und Gemeindeordnung des Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht Land Sachsen-Anhalt. der Jahresabschluß den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Der Geltungsbereich erstreckt sich nun auch auf die seit 2010 der Hansestadt Stendal zuge- Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Eigenbetriebssatzung und vermittelt hörigen Ortsteile. unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Ver- Aufgrund der Erweiterung des Geltungsbereiches ist die Satzung neu zu beschließen. hältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebs. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluß, vermittelt insgesamt ein zutref- Das Ziel der Regelung über Stellplätze und Garagen bleibt, in erster Linie den öffentlichen fendes Bild von der Lage des Eigenbetriebs und stellt die Chancen und Risiken der zukünf- Verkehrsraum dadurch vom ruhenden Verkehr zu entlasten, dass baulichen Anlagen und an- tigen Entwicklung zutreffend dar.

Seite 49 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 9. März 2011, Nr. 5

Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebs geben nach meiner Beurteilung keinen 6. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung erfolgende Ermittlung Anlaß zu wesentlichen Beanstandungen“. und Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk sind öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts möglich ist. Während der Wahlzeit sind Magdeburg, den 30. Juli 2010 in und am Gebäude, in dem sich der Wahlraum befindet, sowie unmittelbar vor dem Gebäude jede Beeinflussung der wahlberechtigten Personen durch Ton, Schrift oder Bild sowie jede Unterschriftensammlung verboten. gez. Dr. Klemm Wirtschaftsprüfer 7. Wahlberechtigte Personen, die einen Wahlschein haben, können an der Wahl im Wahlkreis, in dem der Wahlschein ausgestellt ist, a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk dieses Wahlkreises oder Der Feststellungsvermerk des Rechnungsprüfungsamtes zum Jahresabschluss 2009 für b) durch Briefwahl den Technologiepark Altmark Stendal gemäß § 14 (2) EigVO-LSA hat folgenden Wort- teilnehmen. laut: Wer durch Briefwahl wählen will, muss sich von der Gemeindebehörde einen amtlichen Es wird festgestellt, dass nach pflichtgemäßer, am 30.07.2010 abgeschlossener Prüfung Stimmzettel, einen amtlichen Stimmzettelumschlag sowie einen amtlichen Wahlbriefum- durch die mit der Prüfung des Jahresabschlusses beauftragten Wirtschaftsprüfers Dr. H.-J. schlag beschaffen und seinen Wahlbrief mit dem Stimmzettel (im verschlossenen Stimm- Klemm die Buchführung und der Jahresabschluss des Technologieparks Altmark Stendal den zettelumschlag) und dem unterschriebenen Wahlschein rechtzeitig der auf dem Wahlbrief- gesetzlichen Vorschriften und der Betriebssatzung entsprechen. umschlag angegebenen Stelle übersenden, dass er dort spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann auch bei der angegebenen Stelle abgegeben werden. Für die Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Wirt- Briefwahl ist der wahlberechtigten Person ein Merkblatt nach dem Muster der Anlage 22 der schaftsführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Landeswahlordnung zur Verfügung zu stellen. Finanz- und Ertragssituation des Unternehmens. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Die wirtschaftlichen Verhältnisse geben zu Beanstandungen keinen Anlass. 8. Jede wahlberechtigte Person kann ihr Wahlrecht nur einmal und nur persönlich ausüben. Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Der gez. C. Voß Versuch ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 des Strafgesetzbuches). Amtsleiterin Havelberg, 09.03.2011

Der Jahresabschluss, der Lagebericht und die Erfolgsübersicht liegen gemäß § 18 (5) EigBG LSA in Verbindung mit dem Gesetz über ein neues kommunales Haushalts- und Rechnungs- wesen für die Kommunen im LSA vom 22.03.2006 aus. Es besteht die Möglichkeit zur Ein- sichtnahme in der Woche vom 10.03.2011 bis 18.03.2011. Poloski In der Stabsstelle Wirtschaftsförderung in der Arneburger Straße Straße 24 sind die Unterla- Bürgermeister gen während der Dienstzeiten einsehbar.

VerbGem Seehausen (Altmark)

Klaus Schmotz Bärbel Tüngler 1. Änderungssatzung Oberbürgermeister Betriebsleiterin zur Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis (Verwaltungskostensatzung) der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark)

Auf Grund § 15 Abs. 1 des Verbandsgemeindegesetzes Land Sachsen-Anhalt (VerbGemG LSA) i.V.m. §§ 4, 6 und 91 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) Hansestadt Havelberg vom 05.10.1993 (GVBl. LSA S. 568) und auf Grund der §§ 2 und 4 des Kommunalabga- bengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (KAG LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.12.1996 (GVBl. LSA S. 405), in der jeweils zur Zeit geltenden Fassung, hat der Wahlbekanntmachung der Hansestadt Havelberg Verbandsgemeinderat der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) in seiner Sitzung am 28.02.2011 folgende 1. Änderungssatzung erlassen: 1. Am Sonntag, dem 20.03.2011 findet die Landtagswahl im Land Sachsen-Anhalt statt. Die Wahl dauert von 08.00 – 18.00 Uhr. § 1 2. Die Hansestadt Havelberg ist in 9 allgemeine Wahlbezirke eingeteilt. Änderungen In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten bis zum 27.02.2011 übersandt Die Anlage – Kostentarif - zu § 2 der Verwaltungskostensatzung der Verbandsgemeinde worden sind, sind der Wahlbezirk und das Wahllokal angegeben, in dem die wahlberechtigte Seehausen (Altmark) vom 20.12.2010 wird wie folgt geändert: Person zu wählen hat. (1.) Ziffer 10.4 des Kostentarifs erhält folgende Fassung: 3. Die Briefwahlvorstände treten zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses am Wahltag, um 16.00 Uhr in 39576 Hansestadt Stendal, Hospitalstraße 1-2 zusammen. 10.4. Ausstellung eines Zeugnisses über das Nichtbestehen bzw. die Nichtausübung eines Vorkaufsrechts (Negativzeugnis) nach 4. Jede wahlberechtigte Person, die keinen Wahlschein besitzt, kann nur in dem Wahlraum § 28 Abs. 1 Satz 3 BauGB 37,50 Euro des Wahlbezirkes wählen, in dessen Wählerverzeichnis sie eingetragen ist. Die Wahlberech- tigten haben die Wahlbenachrichtigung mitzubringen und ihren Personalausweis oder Reise- (2.) Nach Punkt 11.3.3. (Archiv) werden folgende Punkte 12 – 14 angefügt: pass bereitzuhalten. Sie haben sich auf Verlangen des Wahlvorstandes auszuweisen. Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl abgegeben werden. lfd. Nr./ Gegenstand Gebühr / Pauschalbetrag Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Jede wahlberechtigte Person erhält bei Betreten in Euro des Wahlraumes einen Stimmzettel ausgehändigt. 12. Baustelleneinrichtungen, bei denen eine Anordnung Jede wahlberechtigte Person hat eine Erststimme und eine Zweitstimme. gem. § 45 StVO erforderlich ist Der Stimmzettel enthält jeweils unter fortlaufender Nummer 12.1. Bearbeitung eines Antrages auf Genehmigung eines Baugerüstes, a) für die Wahl im Wahlkreis in schwarzem Druck die Namen der Bewerber der zugelassenen Hubbühne Kreiswahlvorschläge unter Angabe der Partei, gegebenenfalls auch ihrer Kennzeichnung, bei - ohne Verkehrsmaßnahmen 10,00 Bewerbern, die nicht für eine Partei auftreten, die Bezeichnung „Einzelbewerber“ und rechts - mit Verkehrsmaßnahmen 26,00 von dem Namen jedes Bewerbers einen Kreis für die Kennzeichnung, 12.2. Bearbeitung eines Antrages für den Einsatz eines Autokranes b) für die Wahl nach Landeswahlvorschlägen in blauem Druck die Bezeichnung der Parteien, - unter Vorlage eines Verkehrszeichenplanes bzw. Regelplanes 26,00 gegebenenfalls auch ihre Kurzbezeichnung und jeweils die Namen der ersten drei Bewerber - ohne Vorlage eines Verkehrszeichenplanes 51,00 der zugelassenen Landeswahlvorschläge und links von der Parteibezeichnung einen Kreis 12.3. Genehmigung einer Baustelleneinfahrt 26,00 für die Kennzeichnung. 12.4. Bearbeitung eines Antrages auf Einrichtung einer sonstigen Arbeitsstelle mit örtlichen Verkehrsmaßnahmen 5. Die wahlberechtigte Person gibt - unter Vorlage eines Verkehrszeichenplanes bzw. Regelplanes 51,00 a) ihre Erststimme in der Weise ab, - ohne Vorlage eines Verkehrszeichenplanes 77,00 dass sie auf dem linken Teil des Stimmzettels (Schwarzdruck) durch ein in einen Kreis ge- 12.5. Bearbeitung eines Antrages auf Einrichtung einer sonstigen setztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welcher Bewerberin/wel- Arbeitsstelle mit größeren Verkehrsmaßnahmen, insbesondere chem Bewerber sie gelten soll, Umleitungen b) ihre Zweitstimme in der Weise, - unter Vorlage eines Verkehrszeichenplanes bzw. Regelplanes 102,00 dass sie auf dem rechten Teil des Stimmzettels (Blaudruck) durch ein in einen Kreis gesetztes - ohne Vorlage eines Verkehrszeichenplanes 102,00 + Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welchem Landeswahlvorschlag sie Stundenaufwand gelten soll. 12.6. Pauschalgenehmigungen 12.6.1. Jahresgenehmigungen (bis zum Ende des jeweiligen Der Stimmzettel muss von der wahlberechtigten Person in einer Wahlzelle des Wahlraumes Kalenderjahres) 123,00 oder in einem besonderen Nebenraum gekennzeichnet und in gefaltetem Zustand so in die 12.6.2. weitere Ausfertigungen der Jahresgenehmigung 10,00 pro Stück Wahlurne gelegt werden, dass die Kennzeichnung von Umstehenden nicht erkannt werden 12.6.3. verkehrsrechtliche Anordnung (Einzelanordnung) ohne Gebühr kann. 12.6.4. weitere Ausfertigungen der verkehrsrechtlichen Anordnung 10,00 pro Stück

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13. Androhung der Anordnung vom 10.08.2009 (GVBl LSA S. 383) i.V.m. §§ 104 ff. des Wassergesetzes des Landes Sach- 13.1. Androhung 10,00 sen-Anhalt (WG LAS), in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2006 (GVBl. LSA S. 248) und i.V.m. §§ 1, 2 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt 14. Veranstaltungen (KAG LSA), in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.12.1996 (GVBl. LAS S. 405), 14.1. Veranstaltungen, die keiner Erlaubnis gem. § 29 Abs. 2 StVO bedürfen, jeweils in der zur Zeit gültigen Fassung, hat der Gemeinderat der Gemeinde Altmärkische bei denen aber eine verkehrsrechtliche Anordnung gem. § 45 StVO Höhe, in der Sitzung am 21.02.2011 die folgende Satzung zur Umlage der Verbandsbeiträge erforderlich ist für die Unterhaltungsverbände beschlossen. 14.1.1. Bearbeitung eines Antrages unter Vorlage eines Verkehrszeichenplanes 26,00 14.1.2. Bearbeitung eines Antrages ohne Vorlage eines Verkehrszeichenplanes 51,00 § 1 14.1.3. Bearbeitung eines Antrages unter Vorlage eines Verkehrszeichenplanes der Änderung und dem Erfordernis der Teilnahme an einer Ortsbegehung 51,00 § 6 Abs. 1 erhält folgende Fassung: 14.1.4. Bearbeitung eines Antrages ohne Vorlage eines Verkehrszeichenplanes § 6 und dem Erfordernis der Teilnahme an einer Ortsbegehung 77,00 Umlagesatz (1) Grundlage für die Ermittlung des Umlagesatzes ist der jährliche Flächenbeitragssatz pro § 2 Hektar des Unterhaltungsverbandes für die im Verbandsgebiet gelegenen Flächen und der In-Kraft-Treten jährliche Erschwernisbeitragssatz pro Einwohner für die Grundstücke auf denen Einwohner Diese 1. Änderungssatzung zur Verwaltungskostensatzung tritt am Tage nach Ihrer Bekannt- gemeldet sind. machung in Kraft. Unterhaltungsverband: Seege/Aland Hansestadt Seehausen (Altmark), 01.03.2011 Der Umlagesatz beträgt für das Kalenderjahr 2011 als Flächenbeitragssatz 11,61 Euro/ha Grundstücksfläche und als Erschwernisbeitragssatz 5,14 Euro/Einwohner.

Unterhaltungsverband: Jeetze Schwarz Verbandsgemeindebürgermeister Der Umlagesatz beträgt für das Kalenderjahr 2011 als Flächenbeitragssatz 8,226834 Euro/ha Grundstücksfläche und als Erschwernisbeitragssatz 2,187813 Euro/Einwohner.

Unterhaltungsverband: Milde/Biese

VerbGem Seehausen (Altmark) Der Umlagesatz beträgt für das Kalenderjahr 2011 als Flächenbeitragssatz 7,50572 Euro/ha Grundstücksfläche und als Erschwernisbeitragssatz 2,13393 Euro/Einwohner. 1. Änderungssatzung zur Hundesteuersatzung der Gemeinde Altmärkische Höhe § 2 Inkrafttreten vom 29.11.2010 Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2011 in Kraft, gleichzeitig tritt § 6, Abs. 1, der Satzung der Gemeinde Altmärkische Höhe, zur Umlage der Verbandsbeiträge für die Unter- Auf Grund der §§ 4, 6 und 91 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) haltung der Gewässer II. Ordnung vom 04.10.2010, außer Kraft. vom 05.Oktober 1993, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes Sachsen- Anhalt (GVBl. LSA Seite 568), auf Grund der §§ 2, 3 und 16 des Kommunalabgabengesetzes Altmärkische Höhe, den 21.02.2011 (KAG-LSA) vom 13. Dezember 1996 (GVBl. LSA S. 406) in Verbindung mit dem Gesetzes zur Vorsorge gegen die von Hunden ausgehenden Gefahren vom 23.01.2009 (GVBl. LSA S. 22), in der jeweils gültigen Fassung, hat der Gemeinderat der Gemeinde Altmärkische Höhe in seiner Sitzung am 21.02.2011 folgende 1. Änderungssatzung erlassen:

§ 1 Änderungen § 9 erhält folgende Fassung:

Die Steuer ist auf Antrag des Steuerpflichtigen auf die Hälfte zu ermäßigen für das Halten VerbGem Seehausen (Altmark) a) eines Hundes, der zur Bewachung von Gebäuden oder landwirtschaftlichen Anwesen be- 2. Änderungssatzung nötigt wird, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude der Satzung über die Aufwandsentschädigung für den ehrenamtlich tätigen mehr als 300 m Luftlinie entfernt liegen; Bürgermeister und ehrenamtlich tätige Bürger der Gemeinde Aland

(Entschädigungssatzung) BV 10/01/06 vom 20.01.2010 b) von Jagdgebrauchshunden, die eine Jagdeignungsprüfung abgelegt haben und neben per- sönlichen Zwecken auch der Jagd dienen; Gemäß §§ 6, 33 und 44 Abs. 3 Nr. 1 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) vom 05. Oktober 1993 (GVBl. LSA S.568) und des RdErl. des MI vom 17.12.2008 c) von Hunden, die die für Melde-, Sanitäts- oder Schutzhunde vorgeschriebene Prüfung vor (31.21-10041; MBl. LSA Nr. 47/2008 vom 29.12.2008), jeweils in der zur Zeit geltenden Leistungsprüfern der zuständigen Fachorganisation mit Erfolg abgelegt haben und für den Fassung hat der Gemeinderat der Gemeinde Aland in seiner Sitzung am 16.02.2011 die nach- Zivilschutz, Katastrophenschutz oder Rettungsdienst zur Verfügung stehen. Die Ablegung folgende 2. Änderungssatzung beschlossen: der Prüfung ist durch Vorlage eines Prüfungszeugnisses nachzuweisen und die Verwendung des Hundes in geeigneter Weise glaubhaft zu machen; § 1 d) von Hunden, die von zugelassenen Unternehmungen des Bewachungsgewerbes oder von Änderung berufsmäßigen Einzelwächtern neben persönlichen Zwecken auch zur Ausübung des Wach- § 2 Abs. 1 erhält folgende Fassung dienstes dienen. (1) Als Aufwandsentschädigung für den ehrenamtlich tätigen Bürgermeister wird ein monat- licher Pauschalbetrag § 2 in Höhe von 819 Euro Inkrafttreten Diese 1. Änderungssatzung zur Hundesteuersatzung der Gemeinde Altmärkische Höhe tritt gezahlt. Sitzungsgeld wird nicht gewährt. am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt § 9 der Hundesteuersatzung der Gemeinde Altmärkische Höhe vom 29.11.2010 außer Kraft. § 5 Abs. 1 und 2 erhalten folgende Fassung (1) Als Aufwandsentschädigung für die Gemeinderäte wird ausschließlich ein Altmärkische Höhe, den 21.02.2011 monatlicher Pauschalbetrag in Höhe von 57 Euro gezahlt.

(2) Den Vorsitzenden der Ausschüsse, soweit der Vorsitz nicht dem Bürgermeister obliegt, wird eine zusätzliche Aufwandsentschädigung, in Form eines monatlichen Pauschalbetrages in Höhe von 57 Euro gezahlt.

Das gleiche gilt für den Vorsitzenden einer Fraktion.

§ 2 VerbGem Seehausen (Altmark) Inkrafttreten Diese 2. Änderungssatzung tritt rückwirkend zum 01.01.2011 in Kraft.

1. Änderungssatzung Aland, den 16.02.2011 zur Satzung der Gemeinde Altmärkische Höhe zur Umlage der Verbandsbeiträge für die Unterhaltung der Gewässer II. Ordnung (Umlagesatzung)

Auf Grund der §§ 4, 6 und 44 Abs. 3 Nr. 1, der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-An- halt (GO LSA) vom 05.10.1993 (GVBl. LSA S. 568), in der Fassung der Bekanntmachung

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VerbGem Seehausen (Altmark) (2) Von der Erhebung einer Gebühr kann über die in Abs. 1 genannten Fälle hinaus ganz oder teilweise abgesehen werden, wenn daran ein öffentliches Interesse besteht. Satzung § 6 über die Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis Auslagen (Verwaltungskostensatzung) der Gemeinde Altmärkische Wische (1) Werden bei der Vorbereitung oder bei der Vornahme von Amtshandlungen oder sonstigen Verwaltungstätigkeiten Auslagen notwendig, die nicht bereits mit der Gebühr abgegolten Auf Grund der §§ 4, 6 und 91 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) sind, so hat der Kostenschuldner zu erstatten. Dies gilt auch, wenn eine Gebühr nicht zu vom 05.10.1993 (GVBl. LSA S. 568) und auf Grund der §§ 2 und 4 des Kommunalabga- entrichten ist. bengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (KAG LSA) in der Fassung der Bekanntmachung Auslagen hat der Kostenschuldner auch dann zu erstatten, wenn sie bei einer anderen am vom 13.12.1996 (GVBl. LSA S. 405), in der jeweils zur Zeit geltenden Fassung, hat der Verfahren beteiligten Behörde entstanden sind. Gemeinderat der Gemeinde Altmärkische Wische in seiner Sitzung am 07.02.2011 folgende Verwaltungskostensatzung erlassen: (2) Als Auslagen werden insbesondere erhoben: 1. Postgebühren für Zustellungen und Nachnahmen sowie für die Ladung von Zeugen und § 1 Sachver- ständigen. Wird durch Bedienstete der Gemeinde zugestellt, so werden die für die Allgemeines Zustellungen durch die Post mit Zustellungsurkunde entstehenden Postgebühren erhoben. (1)Als Gegenleistung für Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten (im nach- 2. Telegraphen-, Fernschreib- und Telefaxgebühren sowie Gebühren für Ferngespräche, folgenden Verwaltungstätigkeiten) im eigenen Wirkungskreis der Gemeinde Altmärkische 3. Kosten öffentlicher Bekanntmachungen, Wische werden nach dieser Satzung Gebühren und Auslagen – im nachfolgenden: Kosten 4. Zeugen- und Sachverständigengebühren, - erhoben, wenn die Beteiligten hierzu Anlass gegeben haben. Verwaltungstätigkeiten sind 5. bei Dienstgeschäften entstehende Reisekosten, auch Entscheidungen über förmliche Rechtsbehelfe. 6. Beträge, die anderen Behörden oder anderen Personen für ihre Tätigkeit zu zahlen sind, 7. Kosten der Beförderung oder Verwahrung von Sachen, (2) Kosten werden auch erhoben, wenn ein auf Vornahme einer kostenpflichtigen Verwal- 8. Schreibgebühren für weitere Ausfertigungen, Abschriften, Durchschriften, Auszüge, Ko- tungstätigkeit gerichteter Antrag abgelehnt oder nach Aufnahme der Verwaltungstätigkeit sten für Fotokopien und Vervielfältigungen nach den im Kostentarif vorgesehenen Sätzen. vor der Entscheidung zurückgenommen wird. (3) Beim Verkehr mit den Behörden des Landes und beim Verkehr der Gebietskörperschaften (3) Die Erhebung von Kosten auf Grund anderer Rechtsvorschriften bleibt unberührt. im Land untereinander werden Auslagen nur erhoben, wenn sie im Einzelfall den Betrag von 25,00 Euro übersteigen. § 2 Höhe der Kosten – Kostentarif § 7 (1) Die Höhe der Gebühren bemisst sich nach dem Kostentarif, der Bestandteil dieser Sat- Kostenschuldner zung ist (siehe Anlage). (1) Zur Zahlung der Kosten ist verpflichtet, 1. wer zu einer Verwaltungstätigkeit Anlass gegeben hat, (2) Auslagen nach § 6 werden grundsätzlich in der Höhe erhoben, in der sie tatsächlich ent- 2. wer die Kosten durch eine dem Verwaltungsamt gegenüber abgegebene oder ihm mitge- standen sind; teilte Erklärungen übernommen hat, in den Fällen des § 6 Abs. 2 Nr. 8 ist die Höhe der Auflagen an Hand des Kostentarifs, der 3. wer für die Kostenschuld eines anderen kraft Gesetzes haftet. Bestandteil dieser Satzung ist, zu ermitteln. (2) Kostenpflichtiger nach § 4 ist derjenige, der den Rechtsbehelf eingelegt hat. § 3 Bemessungsgrundsätze (3) Mehrere Kostenschuldner sind Gesamtschuldner. (1) Ist für den Ansatz einer Gebühr durch den Kostentarif ein Rahmen (Mindest- und Höchst- satz) bestimmt, so sind bei der Festsetzung der Gebühr das Maß des Verwaltungsaufwandes § 8 sowie der Wert des Gegenstandes zur Zeit der Beendigung der Verwaltungstätigkeit oder die Entstehung der Kostenschuld Bedeutung der Verwaltungstätigkeit für den Gebührenschuldner zu berücksichtigen. (1) Die Gebührenschuld entsteht mit der Beendigung der Verwaltungstätigkeit oder mit der Rücknahme des Antrages. (2) Werden mehrere gebührenpflichtige Verwaltungstätigkeiten nebeneinander vorgenom- men, so ist für jede Verwaltungstätigkeit eine Gebühr zu erheben. (2) Die Verpflichtung zur Erstattung der Auslagen entsteht mit der Aufwendung des zu er- stattenden Betrages. (3) Wird ein Antrag auf Vornahme einer Verwaltungstätigkeit a. ganz oder teilweise abgelehnt oder § 9 b. zurückgenommen, bevor die Verwaltungstätigkeit beendet ist, Festsetzung, Fälligkeit und Vollstreckung so kann die Gebühr bis auf ein Viertel des vollen Betrages ermäßigt werden. (1) Gebühren und Auslagen werden durch Bescheid festgesetzt. Sie werden mit Bekanntgabe der Kostenentscheidung an den Kostenschuldner fällig, wenn nicht der Bescheid einen an- (4) Wird ein Antrag wegen Unzuständigkeit abgelehnt oder beruht er auf unverschuldeter deren Zeitpunkt bestimmt. Unkenntnis, so kann die Gebühr außer Ansatz bleiben. (2) Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten können von der vorherigen Zah- (5) Wird eine zunächst abgelehnte Verwaltungstätigkeit auf einen Rechtsbehelf hin vorge- lung der Kosten oder von der Zahlung der Sicherstellung eines angemessenen Kostenvor- nommen, so wird die für die Ablehnung erhobene Gebühr angerechnet. schusses abhängig gemacht werden. Soweit der Vorschuss die endgültige Kostenschuld über- steigt, ist er zu erstatten. § 4 Rechtsbehelfsgebühren (3) Gebühren und Auslagen werden im Verwaltungszwangsverfahren nach dem Verwal- (1) Soweit ein Rechtsbehelf erfolglos bleibt, beträgt die Gebühr für die Entscheidung über tungsvollstreckungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt vom 23. Juni 1994 (GVBl. LSA den Rechtsbehelf das 1,5-fache der Gebühr, die für die angefochtene Verwaltungstätigkeit S. 710), in der zur Zeit geltenden Fassung vollstreckt. anzusetzen war, mindestens jedoch 10,00 Euro. Für die Zurückweisung eines Widerspruches darf nur dann eine Gebühr erhoben werden, wenn der angefochtene Verwaltungsakt gebüh- § 10 renpflichtig war. Billigkeitsmaßnahme Ansprüche aus dem Abgabenschuldverhältnis können entsprechend § 13a KAG LSA ganz (2) Wird dem Rechtsbehelf teilweise stattgegeben oder wird er ganz oder teilweise zurückge- oder teilweise gestundet werden, wenn die Einziehung bei Fälligkeit eine erhebliche Härte nommen, so ermäßigt sich die aus Abs. 1 ergebende Gebühr nach dem Umfang der Abwei- für den Schuldner bedeuten würde und der Anspruch durch die Stundung nicht gefährdet sung oder der Rücknahme, im Falle der Rücknahme auf höchstens 25 v.H. erscheint. Ist deren Einziehung nach Lage des Einzelfalles unbillig, können sie ganz oder zum Teil erlassen werden. (3) Wird der Rechtsbehelfsbescheid ganz oder teilweise aufgehoben oder zurückgenommen, so sind die gezahlten Rechtsbehelfskosten ganz oder teilweise zu erstatten, es sei denn, dass § 11 die Aufhebung allein auf unrichtigen oder unvollständigen Angaben desjenigen beruht, der Anwendung des Verwaltungskostengesetzes den Rechtsbehelf eingelegt hat. Die Vorschriften des Verwaltungskostengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt gelten sinnge- mäß, soweit die Regelungen des KAG LSA nicht ausdrücklich entgegenstehen. § 5 Gebührenbefreiung § 12 (1) Gebühren werden nicht erhoben für Inkrafttreten 1. mündliche Auskünfte, soweit damit kein erheblicher Zeitaufwand verbunden ist, (1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. 2. Zeugnisse und Bescheinigungen in folgenden Angelegenheiten: a) Arbeits- und Dienstleistungssachen (2) Gleichzeitig treten die Satzungen über die Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen b) Besuch von Schulen Wirkungskreis der Gemeinde Falkenberg vom 20.02.2006, der Gemeinde Lichterfelde vom c) Zahlung von Ruhegehältern, Witwen- und Waisengeldern, Krankengeldern, Unterstützun- 13.12.2005, der Gemeinde Neukirchen (Altmark) vom 13.01.2006 und der Gemeinde Wen- gen und dergleichen aus öffentlichen und privaten Kassen demark vom 17.02.2006 außer Kraft. d) Nachweise der Bedürftigkeit 3. Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten, die die Stundung, Niederschlagung Altmärkische Wische, 07.02.2011 oder den Erlass von Verwaltungskosten betreffen, 4. steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigungen für die Vergabe öffentlicher Aufträge, 5. Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten, zu denen in Ausübung öffentlicher Gewalt eine andere Behörde im Lande, eine Behörde des Bundes oder die Behörde eines anderen Bundeslandes Anlass gegeben hat, es sei denn, dass die Gebühr einem Dritten zur Last zu legen ist, 6. Maßnahmen der Amtshilfe

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Anlage - Kostentarif zur Verwaltungskostensatzung (§ 2) Gemeinde Altmärkische B BESONDERE VERWALTUNGSTÄTIGKEITEN Wische vom 07.02.2011 9. Haupt- und Finanzverwaltung - Gebühren (§ 3 Verwaltungskostensatzung) und Pauschbeträge für Auslagen (§ 6 Abs. 9.1. Bearbeitung von Bürgschaftsanträgen 2 Nr. 8 der Verwaltungskostensatzung) - 9.1.1. bis zu einem Bürgschaftsbetrag von 5.000 Euro 10,00 9.1.2. für jede weiteren angefangenen 5.000 Euro 5,00 Lfd.-Nr. Gegenstand Gebühr/Pauschalbetrag 9.2. Aufstellung über den Stand des Steuerkontos für jedes Haus- in Euro haltsjahr 1,00 A ALLGEMEINE VERWALTUNGSKOSTEN 9.3. Zweitausfertigungen von Steuer- oder sonstigen Quittungen 1,00 9.4. Ersatzstücke für verlorengegangene Hundesteuermarken 1,00 1. Abschriften und Ausfertigungen (Selbstkostenpreis der Gemeinde) Abschriften und Ausfertigungen sofern sie nicht durch 9.5. Bescheinigungen über öffentliche Abgaben früherer Jahre Ablichtung hergestellt werden; je angefangene Seite für jedes Jahr 2,50 1.1. im Format DIN A5 2,00 1.2. im Format DIN A4 3,00 10. Vermögens- und Bauverwaltung 1.3. in größeren Formaten oder bei schwierigen Abschriften, 10.1. Vorrangeinräumungs-, Pfandentlassungs- und sonstige Erklä- z.B. fremdsprachliche oder wissenschaftliche Texte oder rungen zu Gunsten von Grundpfandrechten Dritter, insbeson- Tabellen 3,00 – 30,00 dere gegenüber Auflassungsvormerkungen und Vorkaufs- rechten sowie Belastungsgenehmigungen 2. Fotokopien 10.1.1. bis zu 5.000 Euro des Nominalbetrages des vortretenden, 2.1. Fotokopien und Lichtpausen, schwarz-weiß bis zum Format höchstens jedoch des zurücktretenden Grundpfandrechtes 2.1.1. DIN A4 je Seite 0,60 oder des betroffenen Teilbetrages 10,00 ab 10 Seiten je Seite 0,30 10.1.2. für jede weiteren angefangenen 5.000 Euro 5,00 ab 50 Seiten je Seite 0,15 10.2. Löschungsbewilligungen zu Gunsten von Grundpfandrechten 2.1.2 bis zum Format DIN A3 je Seite 1,50 Dritter ab 10 Seiten je Seite 0,70 10.2.1. bis zu 5.000 Euro des Nominalbetrages des vortretenden ab 50 Seiten je Seite 0,30 höchstens jedoch des zurücktretenden Grundpfandrechtes 10,00 2.2. Fotokopien farbig 10.2.2. für jede weiteren angefangenen 5.000 Euro 5,00 2.2.1. bis zum Format DIN A 3 je Seite 3,00 10.3. Löschungsbewilligungen, Vorrangeinräumungs-, Pfandentlas- ab 10 Seiten je Seite 1,50 sungs- und sonstige Erklärungen für Rechte, die nicht unter ab 50 Seiten je Seite 0,70 Nr. 10.1. und 10.2. fallen 10,00 – 50,00 10.4. Ausstellung eines Zeugnisses über das Nichtbestehen bzw. 3. Amtliche Beglaubigungen, Zeugnisse, Bescheinigungen die Nichtausübung eines Vorkaufsrechts (Negativzeugnis) und Ausweise nach § 28 Abs. 1 Satz 3 BauGB 5,00 – 28,00 3.1. Beglaubigungen 10.5. Abgabe von Verdingungsunterlagen bei öffentlichen Aus- 3.1.1. Beglaubigung von Abschriften, Ablichtungen, Vervielfältigungen schreibungen für Leistungen mit einem Wert von und Negativen 10.5.1. bis 5.000,00 Euro 3,00 3.1.1.1. je Seite der Erstausfertigung 3,60 10.5.2. über 5.000,00 Euro bis 10.000,00 Euro 5,00 3.1.1.2. je weitere Seite 1,50 10.5.3. über 10.000,00 Euro bis 25.000,00 Euro 7,50 3.1.2. Beglaubigung von Unterschriften und Handzeichen 3,50 – 20,00 10.5.4. über 25.000,00 Euro bis 50.000,00 Euro 10,00 3.2. Bescheinigungen, Ausweise, Zeugnisse 10.5.5. über 50.000,00 Euro bis 125.000,00 Euro 12,50 3.2.1. Ausstellung von Bescheinigungen, Ausweisen und Zeugnissen 10.5.6. über 125.000,00 Euro bis 250.000,00 Euro 15,00 auf Antrag 3,00 – 65,00 10.5.7. über 250.000,00 Euro bis 500.000,00 Euro 20,00 3.2.2. Bescheinigung der Echtheit der Urkunde zur Versendung 10.5.8. über 500.000,00 Euro 30,00 im Ausland (Legalisation) je Urkunde 7,50 10.6. Abgabe von Bauleitplänen bis zur Größe von 10.6.1. 0,2 m² 1,50 4. Akteneinsicht, Aktenüberlassung 10.6.2. 0,5 m² 2,00 4.1. Einsichtgewährung in Akten und amtlichen Unterlagen, 10.6.3. 1,0 m² 4,00 außerhalb eines anhängigen Verfahrens 10.6.4. über 1,0 m² 5,00 4.1.1. wenn die Einsicht beaufsichtigt werden muss 6,00 – 69,00 10.7. Abgabe von Flächennutzungsplänen 20,00 4.1.2. in anderen Fällen je Akte oder Unterlage 3,00 10.8. Genehmigung und Überwachung von Arbeiten, die für die 4.2. Einsichtgewährung in Akten und amtlichen Unterlagen, Rechnung Dritter von Unternehmen an Straßen, Plätzen, soweit sie nicht zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt sind Kanälen und sonstigen Anlagen ausgeführt werden, je ange- und sich nach einer anderen Tarifnummer keine andere fangene halbe Stunde der Beaufsichtigung einschließlich Gebühr ergibt je Akte ode r Unterlage 1,50 Anmarschweg von der Dienststelle oder von der vorherge- 4.3. Überlassung von Akten für die Verfolgung zivilrechtlicher henden Baustelle (soweit die vorhergehende Baustelle weiter Ansprüche oder Interessen oder über abgeschlossene entfernt liegt als die Dienststelle, ist für die Berechnung des Verfahren 18,00 Zeitaufwandes nur der Weg von der Dienststelle bis zur Baustelle zu Grunde zu legen.) 9,00 – 23,00 5. Auskünfte 10.9. (städtebauliche) Beratung zur Gestaltung von Bauvorhaben 5.1. mündliche Auskünfte aus amtlichen Unterlagen, soweit damit nach Zeitaufwand je angefangene halbe Arbeitsstunde 9,00 – 23,00 ein erheblicher Zeitaufwand verbunden ist 6,00 – 130,00 5.2. schriftliche Auskünfte 11. Archiv 5.2.1. aus Register und Karteien, soweit die Anfrage nicht ohne 11.1. für familiengeschichtliche Auskünfte je angefangene halbe besondere Ermittlungen beantwortet werden kann 6,00 – 40,00 Arbeitsstunde 9,00 – 23,00 5.2.2. aus Register und Karteien, soweit die Anfrage ohne besondere 11.2. Schriftliche Auskunft aus Urkunden und alten Personen- Ermittlungen beantwortet werden kann 3,00 standsregistern 5.2.3. zum Besoldungs- und Versorgungsrecht, soweit die Auskunft 11.2.1. Format DIN A 4 nicht auf Grund eines bestehenden oder früheren Dienst- oder je Seite 12,00 Arbeitsverhältnisses in eigener Besoldungs- oder Versorgungs- doppelseitig 14,00 angelegenheit ersucht wird 10,00 – 135,00 11.2.2. Format DIN A 3 5.2.4. Nachforschungen nach dem Verbleib einer Überweisung, je Seite 14,00 soweit die Nachforschung ergeben hat, dass der in Frage doppelseitig 18,00 stehende Betrag dem Empfänger gut geschrieben bzw. an ihn 11.3. Benutzung des Archivs abgeführt worden ist 6,00 11.3.1. für einen Tag 5,00 5.2.5. Feststellungen aus Konten und Akten nach Zeitaufwand je 11.3.2. für eine Woche 15,00 angefangene halbe Arbeitsstunde 9,00 – 23,00 11.3.3. für eine längere Zeit bis zu 51,00

6. Abgabe von Druckstücken und ähnlichem 6.1. Ortssatzungen, Tarife, Straßen- und Wahlbezirksverzeichnisse und dergleichen für jede angefangene Seite 0,15 jedoch mindestens 1,00

7. Aufnahme von Verhandlungen VerbGem Seehausen (Altmark) Schriftliche Aufnahme von Verhandlungen, eines Antrages oder einer Erklärung (Niederschrift), die von Privatpersonen 1. Änderungssatzung zur zu deren Nutzen beantragt wird (ausgenommen die Nieder- schrift über die Erhebung von Rechtsbehelfen) nach Zeit- Satzung der Gemeinde Altmärkische Wische zur Umlage der Verbandsbeiträge aufwand je angefangene halbe Stunde 9,00 – 23,00 für die Unterhaltung der Gewässer II. Ordnung (Umlagesatzung) 8. Sonstige Verwaltungstätigkeiten die nach Art und Umfang in der Gebührensatzung nicht näher Auf Grund der §§ 4, 6 und 44 Abs. 3 Nr. 1, der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt bestimmt werden können und die mit einem erheblichen (GO LSA) vom 05.10.1993 (GVBl. LSA S. 568), in der Fassung der Bekanntmachung vom Zeitaufwand verbunden sind, 10.08.2009 (GVBl LSA S. 383) i.V.m. §§ 104 ff. des Wassergesetzes des Landes Sachsen- je angefangene halbe Arbeitsstunde 9,00 – 23,00 Anhalt (WG LAS), in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2006 (GVBl. LSA

Seite 53 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 9. März 2011, Nr. 5

S. 248) und i.V.m. §§ 1, 2 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (KAG Anhalt (GVBl. LSA Seite 568), auf Grund der §§ 2, 3 und 16 des Kommunalabgabengesetzes LSA), in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.12.1996 (GVBl. LAS S. 405), jeweils in (KAG-LSA) vom 13. Dezember 1996 (GVBl. LSA S. 406) in Verbindung mit dem Gesetzes der zur Zeit gültigen Fassung, hat der Gemeinderat der Gemeinde Altmärkische Wische, in zur Vorsorge gegen die von Hunden ausgehenden Gefahren vom 23.01.2009 (GVBl. LSA der Sitzung am 07.02.2011 die folgende Satzung zur Umlage der Verbandsbeiträge für die S. 22), in der jeweils gültigen Fassung, hat der Stadtrat der Hansestadt Seehausen (Altmark) Unterhaltungsverbände beschlossen. in seiner Sitzung am 24.02.2011 folgende 1. Änderungssatzung erlassen:

§ 1 § 1 der Änderung Änderungen § 6 Abs. 1 erhält folgende Fassung: § 9 erhält folgende Fassung: § 6 Umlagesatz Die Steuer ist auf Antrag des Steuerpflichtigen auf die Hälfte zu ermäßigen für das Halten (1) Grundlage für die Ermittlung des Umlagesatzes ist der jährliche Flächenbeitragssatz pro Hektar des Unterhaltungsverbandes für die im Verbandsgebiet gelegenen Flächen und der a) eines Hundes, der zur Bewachung von Gebäuden oder landwirtschaftlichen Anwesen be- jährliche Erschwernisbeitragssatz pro Einwohner für die Grundstücke auf denen Einwohner nötigt wird, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude gemeldet sind. mehr als 300 m Luftlinie entfernt liegen; Unterhaltungsverband: Seege/Aland b) von Jagdgebrauchshunden, die eine Jagdeignungsprüfung abgelegt haben und neben per- Der Umlagesatz beträgt für das Kalenderjahr 2011 als Flächenbeitragssatz 11,61 Euro/ha sönlichen Zwecken auch der Jagd dienen; Grundstücksfläche und als Erschwernisbeitragssatz 5,14 Euro/Einwohner. c) von Hunden, die die für Melde-, Sanitäts- oder Schutzhunde vorgeschriebene Prüfung vor § 2 Leistungsprüfern der zuständigen Fachorganisation mit Erfolg abgelegt haben und für den Inkrafttreten Zivilschutz, Katastrophenschutz oder Rettungsdienst zur Verfügung stehen. Die Ablegung Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2011 in Kraft, gleichzeitig tritt § 6 , Abs. 1, der der Prüfung ist durch Vorlage eines Prüfungszeugnisses nachzuweisen und die Verwendung Satzung der Gemeinde Altmärkische Wische, zur Umlage der Verbandsbeiträge für die Un- des Hundes in geeigneter Weise glaubhaft zu machen; terhaltung der Gewässer II. Ordnung vom 13.09.2010, außer Kraft. d) von Hunden, die von zugelassenen Unternehmungen des Bewachungsgewerbes oder von Altmärkische Wische, den 07.02.2011 berufsmäßigen Einzelwächtern neben persönlichen Zwecken auch zur Ausübung des Wach- dienstes dienen.

§ 2 Inkrafttreten Diese 1. Änderungssatzung zur Hundesteuersatzung der Hansestadt Seehausen (Altmark) tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt § 9 der Hundesteuersatzung der Hansestadt Seehausen (Altmark) vom 04.11.2010 außer Kraft.

VerbGem Seehausen (Altmark) Hansestadt Seehausen (Altmark), den 01.03.2011

1. Änderungssatzung zur Satzung der Hansestadt Seehausen zur Umlage der Verbandsbeiträge für die Unterhaltung der Gewässer II. Ordnung E. Duffe (Umlagesatzung) Bürgermeister

Auf Grund der §§ 4, 6 und 44 Abs. 3 Nr. 1, der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-An- halt (GO LSA) vom 05.10.1993 (GVBl. LSA S. 568), in der Fassung der Bekanntmachung vom 10.08.2009 (GVBl LSA S. 383) i.V.m. §§ 104 ff. des Wassergesetzes des Landes Sach- sen-Anhalt (WG LAS), in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2006 (GVBl. Landkreis Jerichower Land LSA S. 248) und i.V.m. §§ 1, 2 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (KAG LSA), in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.12.1996 (GVBl. LAS S. 405), Bekanntmachung jeweils in der zur Zeit gültigen Fassung, hat der Stadtrat der Hansestadt Seehausen, in der des Kreiswahlleiters für die Wahlkreise 5 Genthin und 6 Burg Sitzung am 24.02.2011 die folgende Satzung zur Umlage der Verbandsbeiträge für die Un- für die Landtagswahl am 20.03.2011 terhaltungsverbände beschlossen. Die im Landkreis Jerichower Land eingerichteten Briefwahlvorstände zur Ermittlung des § 1 Briefwahlergebnisses zur Landtagswahl treten am 20. März 2011, 15.30 Uhr, in den Räu- der Änderung men der Kreisverwaltung, Bahnhofstraße 9, 39288 Burg zur Zulassung der Wahlbriefe zu- § 6 Abs. 1 erhält folgende Fassung: sammen. Ab 18.00 Uhr erfolgt die Ermittlung des Briefwahlergebnisses. § 6 Umlagesatz Die Tätigkeit der Briefwahlvorstände ist öffentlich. (1) nGrundlage für die Ermittlung des Umlagesatzes ist der jährliche Flächenbeitragssatz pro Hektar des Unterhaltungsverbandes für die im Verbandsgebiet gelegenen Flächen und der Für die Stimmabgabe durch Briefwahl weise ich auf Folgendes hin: jährliche Erschwernisbeitragssatz pro Einwohner für die Grundstücke auf denen Einwohner Der Wähler hat dem Kreiswahlleiter den Wahlbriefumschlag mit dem Wahlschein und dem gemeldet sind. Stimmzettelumschlag mit dem darin enthaltenen Stimmzettel so rechtzeitig zu übersenden, dass der Wahlbrief spätestens am 20. März 2011 bis 18.00 Uhr bei der auf dem Wahlbrief Unterhaltungsverband: Seege/Aland enthaltenen Adresse eingeht. Das bedeutet, dass die Wahlbriefe, welche mit der Post versandt werden, spätestens am Frei- Der Umlagesatz beträgt für das Kalenderjahr 2011 als Flächenbeitragssatz 11,61 Euro/ha tag, den 18. März 2011 bei der Post aufgegeben werden müssen. Grundstücksfläche und als Erschwernisbeitragssatz 5,14 Euro/Einwohner. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Wahlbriefe in den Briefkasten neben dem Haupteingang der Kreisverwaltung Jerichower Land, Bahnhofstraße 9, 39288 Burg bis zum § 2 20. März 2011, 18.00 Uhr, einzuwerfen. Inkrafttreten Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2011 in Kraft, gleichzeitig tritt § 6 , Abs. 1, der Burg, den 1. März 2011 Satzung der Hansestadt Seehausen, zur Umlage der Verbandsbeiträge für die Unterhaltung der Gewässer II. Ordnung vom 14.10.2010, außer Kraft. In Vertretung

Hansestadt Seehausen, den 01.03.2011 gez. Sürig Stellv. Kreiswahlleiterin

Bürgermeister Amtsblatt für den Landkreis Stendal Herausgeber: Landkreis Stendal, Hospitalstraße 1/2, 39576 Stendal, Telefon: 0 39 31/60 75 28 VerbGem Seehausen (Altmark) Verantwortlich für die Redaktion: Pressestelle Das Amtsblatt erscheint im General-Anzeiger, Ausgabe Altmark-Ost 1. Änderungssatzung Verteilung: kostenlos an alle frei zugänglichen Haushalte, Betriebe zur Hundesteuersatzung der Hansestadt Seehausen (Altmark) und Institutionen Satz: Profitext GmbH, Bahnhofstraße 17, 39104 Magdeburg, vom 04.11.2010 Telefon: 03 91/59 99-439 Auf Grund der §§ 4, 6 und 91 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) Bezug: General-Anzeiger Stendal, Hallstraße 51, vom 05.Oktober 1993, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes Sachsen- 39576 Stendal, Telefon: 0 39 31/6 38 99 31

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