Strenzfeld - -Strenzfeld – Kontakt

Erschließung als Fliegerhorst ein moderner Standort für Hochschule Anhalt - Lehre, Forschung und Praxis Anhalt University of Applied Sciences 1935 Strenzfelder Allee 28 Erschließung der „Strenzer Flur“ durch Bau eines 50 Jahre nach Beginn der Hochschulausbildung in D-06406 Bernburg () Fliegerhorstes für das Reichsluftfahrtministerium Bernburg zeigt sich der Standort in einem modernen, Stephanie Eckstein 1936 attraktiven Profil. Beide Fachbereiche der Hochschule Tel: 03471 355 1216 Anhalt haben interessante, in der Praxis nachgefragte E-Mail: [email protected] Verpachtung eines Großteils des Geländes an Fachrichtungen entwickelt. den Flugzeugbaukonzern Junkers Flugzeug- und Landesanstalt für Landwirtschaft Motorenwerke (JFM) Dessau – Zweigwerk Bern- Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau und Gartenbau Sachsen-Anhalt (LLG) burg für die Flugzeugproduktion. Jagdflugzeuge trägt mit der Erarbeitung fachlicher Grundlagen und Strenzfelder Allee 22 werden montiert und eingeflogen. der Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse in 06406 Bernburg (Saale) die Praxis zu einer erfolgreichen Landwirtschaft bei. 1945 Sybille Richter Umfangreiche Demontage- und Abrissarbeiten auf Die Partnerschaft von Hochschule Anhalt, Landesan- Tel: +49 3471 334-140 dem ehemaligen Fliegerhorst nach Kriegsende stalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt E-Mail: [email protected] (LLG) und dem Internationalem Pflanzenbauzentrum der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) Redaktion prägt heute den Standort. Sybille Richter, LLG Bernburg-Strenzfeld Olaf Loos, Hochschule Anhalt

Stand: November 2016 Ein Standort mit Geschichte Anfänge der landwirtschaftlichen 1969 1991 Forschung in Bernburg Umwandlung des Institutes für Pflanzenzüchtung Gründung der Fachhochschule Anhalt mit den in das Institut für Getreideforschung Bernburg- Standorten Bernburg, Dessau und Köthen. Hadmersleben 1845 Aufbau der Fachbereiche Landwirtschaft, Erste bescheidene Ansätze eines landwirtschaftlichen 1970 Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung und Versuchswesens. Anlage eines Versuchsgartens auf Wirtschaft am Standort Bernburg der Hochschule 5 Morgen Pachtland durch den Landwirtschaftlichen Verein Angliederung eines Organisations- und Rechenzent- Anhalt. in Bernburg. rums an die Hochschule. Aufbau eines Datenspeichers für die Landwirtschaft und Übernahme von Abrechnun- 1992 gen für Betriebe der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft 1880 Gründung der Lehr- und Versuchsanstalt für der damaligen DDR. Gründung der Herzoglich Anhaltischen Versuchsstation Prof. Hermann Hellriegel Prof. Dr. Fritz Oberdorf Acker- und Pflanzenbau (LVA)mit einem Lehr- und in Bernburg, durch die damalige Regierung auf Anregung (1831-1895) (1898-1976) 1981 Versuchsgut als Nachfolgeeinrichtung des Institutes der deutschen Zuckerrübenindustrie zur Verbesserung des für Getreideforschung. Rübenanbaus. Erster Direktor der Einrichtung war Einrichtung eines neuen 4-jährigen Direktstudiums der Prof. Hermann Hellriegel. Agrarökonomie. Es folgte ein analoger Studiengang zur 1998 Betriebswirtschaft in der Nahrungsgüterwirtschaft. Umbenennung der Fachhochschule Anhalt in die 1957 Die Aufnahmebedingungen waren das Abitur und ein 1886 Hochschule Anhalt (FH) – Hochschule für angewandte Umzug des Institutes für Agrarökonomie von Potsdam- einschlägiger Berufsabschluss. Der Abschluss erfolgte als Entdeckung der Stickstofffixierung (Fähigkeit von Erbsen, Wissenschaften. Bornim nach Bernburg-Strenzfeld. Aufnahme des Lehr- Diplom-Agrarökonom. Bohnen und anderen Hülsenfrüchtlern, eine Symbiose mit betriebs mit Hochschulcharakter. Ausbildung von Organi- stickstofffixierenden Bakterien einzugehen) durch Hermann satoren und Leitern der sozialistischen Landwirtschaft. 1988 2001 Hellriegel als bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnis. Übernahme der Lehr- und Versuchsanstalt für Acker- Umbenennung der Hochschule in die Hochschule und Pflanzenbau in die neugegründete Landesanstalt 1960 für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft „Thomas 1948 für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt Einbindung des Institutes für Agranomie Neugattersleben Müntzer“. Umwandlung der Anhaltischen Versuchsstation in das (LLG) mit Hauptsitz in Bernburg-Strenzfeld. und des Institutes für Zootechnik Güstrow-Schabernack Institut für Pflanzenzüchtung der Deutschen Akademie in das in Bernburg-Strenzfeld ansässige Institut für der Landwirtschaft. Agrarökonomie. Bau von Instituts- und Sozialgebäuden 2010 in Strenzfeld. Neustrukturierung von Lehre und Verkauf des Lehr- und Versuchsgutes der LLG an die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). 1961 Forschung in Bernburg-Strenzfeld Gründung des Internationalen Pflanzenbauzentrums Entwicklung eines Standortes unter (IPZ) der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) Umwandlung des Institutes für Agrarökonomie in die Hoch- in Folge der politischen Wende am Standort Strenzfeld. Leitung von Prof. Dr. Fritz Oberdorf schule für Landwirtschaft Bernburg. Mit der Gründung erhielt die Einrichtung das Promotions- und Habilitations- 1990 1951 recht. Es begann die Ausbildung von Diplom-Landwirten Übernahme der Hochschule und des Institutes in Strenz- Übernahme des Institutes für Pflanzenzüchtung durch und Diplom-Gärtnern in einem 2,5-jährigen kombinierten feld durch das neu gebildete Land Sachsen-Anhalt. die Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften Studium. Erster Rektor war Prof. Dr. Fritz Oberdorf. Mit der politischen Wende begann eine Umstrukturierung und Umzug nach Bernburg-Strenzfeld. Errichtung eines in der Agrarforschung sowie in der studentischen Aus- neuen Institutskomplexes mit Neubauten und Gewächs- 1967 bildung. Neue Ausbildungsdokumente und Lehrinhalte hausanlagen. Umstrukturierung der Hochschule. Neben der Bezeichnung wurden in den neu gebildeten Instituten erarbeitet. Hochschule für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft Gründung der Anhaltischen Pflanzenzucht GmbH 1952 erhielt die Einrichtung ein klares agrarökonomisches Profil Bernburg (APZ) aus den Züchtungsabteilungen des Gründung einer Fachschule für die Ausbildung von und wurde gleichzeitig auch auf den Bereich der Nahrungs- Institutes für Getreideforschung (Sortenrechte, Gebäu- wissenschaftlich-technischen Assistenten (bis 1968). güterwirtschaft ausgerichtet. Die Ausbildung erfolgte jetzt de und Maschinen wurden durch die KWS AG Einbeck in einem 2,5-jährigen Direktstudium und endete mit der erworben). Errichtung der KWS-Maiszuchtstation sowie Berufsbezeichnung Diplom-Agraringenieurökonom. Es er- der Getreidezuchtstation der Lochow- Petkus GmbH folgte der Aufbau der Weiterbildung als gleichberechtigtes am Standort. Profil der Hochschule.