HBZ-Richard-Und-Ida-Dehmel

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

HBZ-Richard-Und-Ida-Dehmel C 3435 Februar · 2/ 2020 Hamburgische Zeitschrift für den öffentlichen Dienst VHSt-Mitgliederzeitschrift Verwaltung kurz & aktuell Seiten 6 und 7 Personalbericht 2019 Seiten 8 und 9 Neuer Literaturkurs Seite 17 Richard und Ida Dehmel Seiten 20 und 21 Stadtteilgruppen Seite 22 Biikebrennen in St. Peter-Ording Seiten 3 bis 5 Foto: AchimMeurer.com Ein Hamburger Künstlerpaar Richard und Ida Dehmel u Beginn des 20. Jahrhunderts Maler wie Karl Schmidt-Rottluff und Nähe ihres Freundes Detlev von Lilien- waren die Dehmels zentrale Figu- Ernst Ludwig Kirchner schufen Bildzyk- cron zogen. Der Architekt Walther Bae- Z ren des Aufbruchs in die künstle- len zu Werken wie Verwandlungen der deker erbaute den beiden auf eigene rische Moderne. Anlässlich des 150. Ge- Venus und Zwei Menschen. Max Lieber- Kosten ihr Haus, das nach Richard Deh- burtstags von Ida am 14. Januar und mann porträtierte Dehmel im Auftrag mels Ideen zusammen mit namhaften des 100. Todestags von Richard am Alfred Lichtwarks für die Hamburger Künstlern entstand. 1912 bezogen es 8. Februar 2020 finden in Hamburg Ver- Kunsthalle. Richard Dehmel starb 1920 anstaltungen zu ihren Ehren statt und im Alter von 56 Jahren in seinem Künst- „Ich will ergründen alle Lust, auch das Dehmelhaus ist immer einen lerhaus an einer Venenentzündung, die Besuch wert. Wer aber waren die Stars er sich als freiwilliger Soldat im Ersten so tief ich dürsten kann; ihrer Zeit? Weltkrieg zugezogen hatte. ich will sie aus der Richard Dehmel Ida Dehmel ganzen Welt schöpfen, Richard Fedor Leopold Dehmel (1862– Die jüdisch-deutsche Winzertochter Ida und stürb’ ich dran.“ 1920), ein Förstersohn aus Hermsdorf Coblenz (1870–1942) war in erster Ehe (Mark Brandenburg), studierte in Berlin mit dem Konsul Leopold Auerbach ver- Richard Dehmel, „Bekenntnis“, 1891 und arbeitete zunächst als Sekretär, heiratet und unterhielt einen Salon in bevor er seine erste Ehefrau, die Mär- Berlin Tiergarten, in dem sie modernen die beiden und machten es zu einem chendichterin Paula Oppenheimer, hei- Künstlern wie Edvard Munch, Conrad Ensemble aus Dichterhaus, Mobiliar, ratete. Zusammen mit ihr verfasste er Ansorge und Stanisław Przybyszewski Kunstwerken, Archiv und Garten, das Kinderbücher, bevor er seine ersten Ge- zu Publikum verhalf. So lernte sie auch zum Treffpunkt für Künstler aus dem dichtbände Erlösungen (1891) und Aber Richard Dehmel kennen, den sie nach In- und Ausland wurde. Das nicht barri- die Liebe (1893) veröffentlichte, mit ihrer Scheidung 1901 in London heira- erefreie Künstlerhaus in der Richard- denen ihm der Durchbruch gelang. Sein tete und mit dem sie nach Blankenese Dehmel-Straße 1 in Blankenese kann Gedichtband Weib und Welt (1896) zog. Fortan ging sie in ihrer selbst ge- nach vorheriger Anmeldung von März enthielt das Gedicht „Venus Consolat- wählten Rolle als Künstlergattin, Trend- bis Oktober bei einstündigen Führungen rix“ (Verwandlung der Venus), in dem setterin und Frauenrechtlerin auf und mit Kunsthistorikerinnen für 10 Euro er einen mystischen Geschlechtsakt mit inspirierte ihren Mann zu vielen Gedich- pro Person besichtigt werden. einer Frauenfigur schildert, in der ten. Zusammen mit der Kunsthistorike- Maria, die Venus und Maria Magdalena rin Dr. Rosa Schapire gründete sie 1916 Den Geist der Dehmels erleben verschmelzen. Börries von Münchhau- den Frauenbund zur Förderung deut- In der Staats- und Universitätsbibliothek sen erstattete daraufhin Anzeige wegen scher bildender Kunst, der zeitgenössi- Hamburg Carl von Ossietzky (Stabi) fin- Verletzung sittlicher und religiöser Ge- sche Künstler unterstützte und Museen det noch bis zum 22. März die Ausstel- fühle, was Dehmel nur noch bekannter moderne Werke schenkte. lung „Zwei Menschen – Richard und Ida machte. Sein Hauptwerk Zwei Men- Dehmel in Hamburg“ bei freiem Eintritt schen, eine in Versen gehaltene Roman- Nach dem Tod ihres Mannes 1920 wid- statt. In dem Spiegelmosaik der Ausstel- ze, wurde 1903 veröffentlicht und zog mete sich Ida Dehmel der Pflege seines lung wird ein komplexes Kaleidoskop in Europa weite Kreise. Bereits ab 1906 literarischen Nachlasses im Dehmel-Ar- von Beziehungen und Querverbindun- veröffentlichte Dehmel seine gesammel- chiv und dem Erhalt des Hauses als Er- gen sichtbar, das die „zwei Menschen“ ten Werke. innerungsort. 1926 gründete sie den bis in den zeitgenössischen ästhetischen heute existierenden Verband GEDOK, und kulturellen Kontext der Stadt ein- „Das Leben ist nicht dazu da, der Künstlerinnen aller Sparten und bettet. verstanden zu werden, Kunstförderer vereint. Zudem betrieb sie eine gefragte Werkstatt für künstleri- Am 8. Februar, dem Todestag von Ri- es will geliebt sche Perlarbeiten und war Mitglied im chard Dehmel, findet ein besonderer sein mit ganzer Seele.“ Deutschen Werkbund. Ab 1933 wurde Dehmelabend im Hamburger Mendels- Richard Dehmel sie als Jüdin immer weiter aus der sohn-Saal statt. Junge Künstler der Kunstfördererszene gedrängt. Zuneh- Hochschule für Musik und Theater Seine Sprache, seine Rhythmen, seine mende Angst, Einsamkeit und gesund- (HfMT) tragen bei der Veranstaltung der oft sinnlichen Themen erregten, provo- heitliche Probleme gipfelten schließlich Reemtsma-Stiftung und der HfMT zierten und inspirierten seine Zeitgenos- darin, dass Ida Dehmel 1942 den Frei- „Wenn die Kühnheit uns erlaubt ist …“ sen. Zahlreiche berühmte Komponisten tod wählte. Gedichte, Musik und Lieder nach Ri- wie Richard Strauss und Jean Sibelius chard Dehmel vor. Der Eintritt ist kos- vertonten seine Gedichte oder wurden Das Dehmelhaus tenlos. durch diese zu Kompositionen angeregt. Nach ihrer ersten Begegnung 1895 dau- Quellen: Dehmelhaus Stiftung, Dr. Carolin Vogel; Er beeinflusste bedeutende Schriftsteller erte es nur wenige Jahre, bis die beiden C. Vogel. 2017. Richard Dehmel in Blankenese wie Thomas Mann, und zahlreiche heirateten und nach Blankenese in die (Menschen und Orte, Edition A·B·Fischer GbR) 20 HBZ · 2/2020 Das verfallene Dehmelhaus 2014 Das Dehmelhaus kurz Fassadenskulptur Das restaurierte Dehmelhaus von Südwesten nach der Erbauung 1912 von Richard Luksch Speisezimmer in restauriertem Zustand Richard und Ida Dehmel im Wohnzimmer Richard Dehmel am Schreibtisch um 1902 Historische Aufnahme des Speisezimmers Historische Ausstattung des Dichterzimmers Ausstellung im Untergeschoss Richard und Ida Dehmel um 1900 Richard und Ida Dehmel um 1901 Richard Dehmel um 1910 Fotos: © Dehmelhaus Stiftung; alle Fotos von Richard und Ida Dehmel: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky HBZ · 2/2020 21.
Recommended publications
  • Introduction
    Introduction BY ROBERT WELTSCH Downloaded from https://academic.oup.com/leobaeck/article/8/1/IX/938684 by guest on 27 September 2021 No greater discrepancy can be imagined than that between the three men with whom we begin the present volume of the Year Book. It is almost a reflection of what, since Sir Charles Snow's famous lecture, has become the current formula of "The Two Cultures". Ismar Elbogen devoted his whole life to Jewish scholarship, he was a true representative of the humanities. Fritz Haber on the other hand was a great scientist, though his biographer, doctor and friend, is eager to point out that at his time the two cultures were not yet so far apart, and that Haber was devoted to poets like Goethe and himself made verses. But what about our third man? For his sake, we may be tempted to add to the array a "Third Culture", the world of Mammon, seen not from the aspect of greed, but, in this special case, to be linked in a unique way with active work for the good of fellow-men — in philanthropy of a magnitude which has very few parallels in the history of all nations. There is little that we could add, in the way of introduction, to the story of Baron Hirsch as told by Mr. Adler-Rudel. Among the Jewish public it is not always remembered that the man was a German Jew, a descendant of a Bavarian family of court bankers who acquired the castle of Gereuth. Owing to the early transfer of his residence to Brussels and later to Paris, and perhaps also due to his collaboration with the Alliance Israelite Universelle, Hirsch is in the mind of the uninformed public often associated with French Jewry.
    [Show full text]
  • Bbv-2011-01.Pdf
    63. Jahrgang, Januar 2011 Blankenese Informationsblatt Blankeneser Bürger-Verein e.V. Der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) kann über 30 Meter hoch und mehr als 500 Jahre alt werden. Unser Solitär im Hirschpark ist gerade mal halb so alt. Aus gutem Grund ist er zum Baum des Jahres 2009 gewählt worden: Sein hartes Holz ist besonders gut für den Bau von Musikinstrumenten geeignet, sein Saft kann zu einem weinähnlichem Getränk vergoren werden, der aus seinen Blüten stammende hellgelbe Honig ist von exzellenter Qualität. Im Hirschpark lieben ihn besonders die Kinder als Kletterbaum, während sich die Mütter in seinem Schatten gern zum fröhlichen Picknick treffen. Heiner Fosseck hat den Baum über die vergangenen vier Jahreszeiten fotografiert – zu sehen auf unserer Internetseite. Inhalt: Und noch einmal die Bebauungspläne 2 Ins Land der Sorben 7 Flaggenstreit am Bahnhofsvorplatz 2 Nikolaus in Blankenese 8 Unsere neue Kirche 3 ... und ein neuer Weihnachtsmarkt 9 Besuch aus England im Jahre 1830 4 Auf Wiedersehen! 9 Richard Dehmel und die Frauen 6 Termine 10 schriftliche Bestätigung dafür bekommen wer- Bebauungspläne für den, dass sie in der Zeit vom 3. Januar 2011 bis zum 4. Februar 2011 im Technischen Rathaus das Hanggebiet Altona, Jessenstraße 3 - 4, Flur V, OG auch tatsächlich ausgehängt werden. Damit errei- Von Prof. Dr. Jürgen Weber, chen sie quasi Gesetzeskraft. 1. Vorsitzender des BBV Der BBV hat sich seit Jahren darum bemüht, den B-Plänen endlich Gültigkeit zu verschaffen eit Jahren politisch beschlossen und immer (wir berichteten darüber). Bis zuletzt gab es S wieder angemahnt, „sollen“ die B-Pläne für keine Zusage, dass auch der B-Plan für den unser Hanggebiet nun endlich ausgelegt wer- Baurs Park damit zur Aushängung gelangt.
    [Show full text]
  • Handout VCV W -P-3-42-4
    Regers op. 71 („100 „VCV(W)“-Vorträge“) 1 Die 100 VCV(W)-Vorträge über „Künste in der & um die Romantik“ - ein Zyklus von Vortragsabenden über vorwiegend (spät)romantische ( - aber auch prä/para/post/…/neo-romantische - ) Künste/…/Kunstwerke für Musik/Malerei/…/Architektur-Freundinnen/Freunde und alle anderen Kunstliebhaber(innen) an jedem 2. Dienstag in jedem Monat (außer August) im „art hotel weimar“ („Freiherr v. Stein“-Allee) ab 20:00 Uhr (Gesamtleitung: Prof. Wolf-G. Leidel, Vorsitzender des VCV(W) [„Vox coelestis“-e.V. Weimar]) - ---------------------------------------------------------------------- Vortrag Nr. 004 ----------------------------------------------------------------------------------------------- Nicht zum öffentlichen Gebrauch: nur für VCV(W)-Mitglieder und Besucher/Gäste des o.g. Vortragzyklus’! -------------------------------------------------------------------------------------- Stand vom 8. Mai 2007 ----------------------------------------------------- Das Thema dieses 4. Abends: „Max Reger: „Gesang der Verklärten“ - und Carl Busse & Zeitgenossen“ ----------------------------------------------------- Carl Busse Gesang Verklärter Glocken der Heimat trugen uns auf, die wir geirrt über steinige Pfade; schauernd und läuternd zieh’n uns hinauf ewig unsagbar Ströme der Gnade. Irdische Leuchten locken uns nicht; was uns auf Erden durchdrang und berührte: hallende Chöre, geh’n wir im Licht, über Verblühendes selig Geführte. Fern der Umschatteten d’runten im Tal, deren sich Jedes in Hoffnung getröste, schweben wir singend
    [Show full text]
  • M Y C E L I a Exchange Project for Women Artists M Y C E L I a Exchange Project for Women Artists
    M Y C E L I A Exchange Project for Women Artists M Y C E L I A Exchange Project for Women Artists A project initiated by artists from GEDOK Munich with artists from Riga in cooperation with PLATFORM Munich 22nd April ➝ 10th May 2020 Concept and curated by Anabel Roque Rodríguez The Artists Silke Bachmann (D) + Ieva Balode (LV) p. 08 – 13 Karin Fröhlich (D) + Gundega Evelone (LV) p. 14 – 19 Patricia Lincke (D) + Laura Feldberga (LV) p. 20 – 25 Penelope Richardson (D) + Sandra Strēle (LV) p. 26 – 31 Sabine Schlunk (D) + Guna Millersone (LV) p. 32 – 37 “Artistic success depends on a healthy Based on thoughts about biological network. But what does this network ecosystems, artists from Munich and look like in a society that puts Riga explore them in micro- competition over solidarity? cooperations. The fungus mycelium What does artistic success require? serves as a model for thought and What does a healthy artistic describes thread-like cells of a fungus. ecosystem need? The exhibition They grow invisibly in the culture Mycelia is a joint reflection on medium and combine underground success, ecosystem, networking and over square kilometres to form a huge detoxification. biological mass. In this network, mycelia also provide a healthy ecosystem for outside organisms.” Anabel Roque Rodríguez 4 5 “We need The first ideas for an international exchange project of female artists from Germany and Latvia were born collective MYCELIA: The fungus mycelium serves as a in 2017 during the stay of the Latvian curator Diana Popova (Riga) at the Villa Waldberta in Munich.
    [Show full text]
  • SPUREN.Suchen KLÄNGE.Finden
    Konzert GEDOK-Musikpreis 2020 SPUREN.suchen KLÄNGE.finden Kompositionen der Preisträgerinnen und Werke von Komponistinnen des 20. Jahrhunderts Bundeskonzert der GEDOK Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V. In Kooperation mit der GEDOK München Gasteig München Kleiner Konzertsaal Samstag, den 12. September 2020 19:30 Uhr GRUSSWORT Im Tempo der Entwicklungen in der internatio- nalen Musikszene scheinen Komponistinnen heute ihren festen Platz zu haben. Und dennoch ist der Anteil an Aufführungen ihrer Werke in renommierten Konzerten neben denen anderer Komponisten weiterhin auffallend gering. Der gemeinnützige Verband GEDOK, Gemein- schaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V., setzt sich seit Grün- dung durch Ida Dehmel, deren 150. Geburtstag wir 2020 begehen, durch ehrenamtliches Engagement für Gendergerechtigkeit und Anerkennung von Künstlerinnen aller Disziplinen ein. Neben dem GEDOK Musikwettbewerb für Instrumentalistinnen wird seit 1961 der Internationale Komponistinnen- Wettbewerb ausgelobt, der herausragende Leistungen gegenwärtiger Kom- ponistinnen auszeichnet. Stifter und Träger waren seither Länderministerien, Städte, Stiftungen und Unternehmen. Organisiert wurden die Konzerte vom Bundesverband GEDOK in Zusammenarbeit mit örtlichen Institutionen wie z.B. der Internationalen Komponistinnen Bibliothek Unna 2008. Im Jubiläumsjahr 2020 verdanken wir die Preisverleihung einer privaten Stif- terin, Frau Christa Müller-Schlegel, die den Wettbewerb mit einer besonders großzügigen Dotierung für drei
    [Show full text]
  • German Studies Association Newsletter ______
    ______________________________________________________________________________ German Studies Association Newsletter __________________________________________________________________ Volume XLIV Number 1 Spring 2019 German Studies Association Newsletter Volume XLIV Number 1 Spring 2019 __________________________________________________________________________ Table of Contents Letter from the President ............................................................................................................... 2 Letter from the Executive Director ................................................................................................. 5 Conference Details .......................................................................................................................... 8 Conference Highlights ..................................................................................................................... 9 Election Results Announced ......................................................................................................... 14 A List of Dissertations in German Studies, 2017-19 ..................................................................... 16 Letter from the President Dear members and friends of the GSA, To many of us, “the GSA” refers principally to a conference that convenes annually in late September or early October in one city or another, and which provides opportunities to share ongoing work, to network with old and new friends and colleagues. And it is all of that, for sure: a forum for
    [Show full text]
  • The Lied of Five German Composers.Pdf
    The Lied of Five German Composers A Senior Project presented to the Faculty of the Music Department of California Polytechnic State University, San Luis Obispo In Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree Bachelor of Arts by Whitney Laine Westbrook June 2010 © 2010 Whitney Laine Westbrook The Lied of Five German Composers: List of Repertoire 1. “Fussreise” (2:54)…...………………………………..Hugo Wolf (1860-1903) 2. “Sapphische Ode” (2:30)………………………Johannes Brahms (1833-1897) 3. “Urlicht” (5:13)...…………………………………Gustav Mahler (1860-1911) 4. “Erhebung”(1:13)............................................Arnold Schoenberg (1874-1951) 5. “Morgen” (3:50).………………………………...Richard Strauss (1864-1949) Fussreise Hugo Filipp Jakob Wolf, born on March 13, 1860, in modern day Yugoslavia, experienced an early musical upbringing under the guidance of his father and later on studied with his local school teacher, Sebastian Weixler. Wolf displayed much musical promise, primarily within the realms of violin and piano. Although music exerted an influence over Wolf, school did not. Throughout his life, Wolf exercised a rebellion against many scholastic institutions, including the Conservatory of Vienna; this was his third school from which he withdrew. Having escaped school, Hugo Wolf attempted to make a living in many trades, including teaching piano and accompanying various other artists. Although he became a “Jack of All Trades,” a steady income was not reaching Wolf, and he continued on living in poverty. Wolf did excel as a music critic, a profession that did supply a small income and yet Wolf earned resentment from his musical colleagues. The harsh criticisms that flew from the quick-witted critic alienated certain musicians who in return refused Wolf any help.
    [Show full text]
  • View Becomes New." Anton Webern to Arnold Schoenberg, November, 25, 1927
    J & J LUBRANO MUSIC ANTIQUARIANS Catalogue 74 The Collection of Jacob Lateiner Part VI ARNOLD SCHOENBERG 1874-1951 ALBAN BERG 1885-1935 ANTON WEBERN 1883-1945 6 Waterford Way, Syosset NY 11791 USA Telephone 561-922-2192 [email protected] www.lubranomusic.com CONDITIONS OF SALE Please order by catalogue name (or number) and either item number and title or inventory number (found in parentheses preceding each item’s price). To avoid disappointment, we suggest either an e-mail or telephone call to reserve items of special interest. Orders may also be placed through our secure website by entering the inventory numbers of desired items in the SEARCH box at the upper left of our homepage. Libraries may receive deferred billing upon request. Prices in this catalogue are net. Postage and insurance are additional. An 8.625% sales tax will be added to the invoices of New York State residents. International customers are asked to kindly remit in U.S. funds (drawn on a U.S. bank), by international money order, by electronic funds transfer (EFT) or automated clearing house (ACH) payment, inclusive of all bank charges. If remitting by EFT, please send payment to: TD Bank, N.A., Wilmington, DE ABA 0311-0126-6, SWIFT NRTHUS33, Account 4282381923 If remitting by ACH, please send payment to: TD Bank, 6340 Northern Boulevard, East Norwich, NY 11732 USA ABA 026013673, Account 4282381923 All items remain the property of J & J Lubrano Music Antiquarians LLC until paid for in full. Fine Items & Collections Purchased Please visit our website at www.lubranomusic.com where you will find full descriptions and illustrations of all items Members Antiquarians Booksellers’ Association of America International League of Antiquarian Booksellers Professional Autograph Dealers’ Association Music Library Association American Musicological Society Society of Dance History Scholars &c.
    [Show full text]
  • Wissenschaftliche Untersuchung Zur NS-Belastung Von Straßennamen
    Wissenschaftliche Untersuchung zur NS-Belastung von Straßennamen Abschlussbericht erstellt im Auftrag des Staatsarchivs Hamburg Dr. David Templin Hamburg, 30.11.2017 Inhalt I. Einleitung: Kriterien und Kategorien zur Bestimmung von „NS-Belastung“ .…………...... 5 1. Vorbemerkungen …………………………………………………………...…………….... 5 1.1. Straßennamen und Geschichtspolitik ……………………………………………………. 5 1.2. „NS-Belastung“ ………………………………………………………………………….. 7 1.3. Auswahlsample ………………………………………………………………………… 13 1.4. Quellenlage …………………………………………………………………………….. 14 2. Kriterien zur Feststellung von „NS-Belastung“ ………………………………………..… 16 2.1. Mitgliedschaften in NSDAP und NS-Organisationen …………………………………. 17 2.2. Politischer Aktivismus / Ämter in NS-Organisationen ………………………………… 21 2.3. Öffentliche Unterstützung des NS-Regimes …………………………………………… 22 2.4. Nationalsozialistische Weltanschauung ………………………………………………... 23 2.5. Materielle Vorteile („Nutznießerschaft“) …………………………………………….… 27 2.6. Schädigung von Personen im Kontext nationalsozialistischer Politik ……………….… 29 2.7. Hilfe für Bedrohte und Verfolgte …………………………………………………….… 30 2.8. Erfahrungen von Ausgrenzung, Schädigung oder Verfolgung ……………………….... 32 3. Typologie – Bildung von Kategorien …………………………………………………….. 33 4. Literaturverzeichnis …………………………………………………………………….... 39 II. Kurzbiographien 1. Adolph Albershardt …………………………………………………………...………….. 41 2. Otto Ameis ……………………………………………………………………………….. 44 3. Albert Bannwarth ……………………………………………………………………….... 46 4. Heinrich Barkhausen ……………………………………………………………………... 49 5. Franz Beckermann
    [Show full text]
  • Henry P. Newman. Hamburger Großkaufmann Und Mäzen
    Henry P. Newman Hamburger Großkaufmann und Mäzen HWS_Newman_12.10.2012_KORR.qxd 12.10.2012 20:19 Uhr Seite 1 Henry P. Newman Hamburger Großkaufmann und Mäzen von Stefanie Busold HWS_Newman_12.10.2012_KORR.qxd 12.10.2012 20:19 Uhr Seite 2 Mäzene für Wissenschaft hg. von Ekkehard Nümann Gefördert von Frau Andrea Gross Dr. Detlev Gross Herrn Henry H. Newman und Dr. Hanns Kippenberger Den Familien gewidmet, die durch ihre hochherzigen Stiftungen vor 105 Jahren die Gründung der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung ermöglicht und den Grundstein dafür gelegt haben, dass die Stiftung auch heute noch Forschung, Lehre und Bildung fördern kann. Inhalt Vorwort des Herausgebers . S. 3 1. Quellenlage . S. 4 2. Der Familien- und Firmengründer Georg Friedrich Vorwerk . S. 6 3. Zur Kindheit und Jugend der Vorwerk-Brüder . S. 15 4. Eine Reise von Augustus Friedrich nach Nordamerika und Kuba . S. 23 5. Die Firmen in Chile und Hamburg . S. 28 6. Friedrich, Adolph und deren Ehefrauen in den Erinnerungen dreier Enkel . S. 44 7. „Villa Josepha“ und „Haupthaus“ . S. 54 8. Gustav Adolph als Bau- und Gartengestalter . S. 60 9. Entwicklungen nach dem Tod der Brüder . S. 67 10. Anhänge . S. 70 11. Literatur . S. 72 12. Namensregister . S. 74 HWS_Newman_12.10.2012_KORR.qxd 12.10.2012 20:19 Uhr Seite 3 Inhalt Vorwort des Herausgebers . 4 Vorwort Clemens A. Toepfer . 5 1. Prolog . 7 2. Herkunft, Kindheit und Jugend . 9 3. Der Familienmensch . 15 4. Der Hamburger Großkaufmann . 25 5. Der Kulturbegeisterte und -förderer . 32 6. Der Kunstsammler . 35 7. Erster Weltkrieg: Neue Herausforderungen . 45 8. Mit dem Lazarettzug nach Bulgarien .
    [Show full text]
  • INFORMATION ISSUED by the Assooavm Or XWBH Gmces « OOAT BRITABI
    Volume XXXIII No. 8 August, 1978 INFORMATION ISSUED BY THE AssooAvm or XWBH gmces « OOAT BRITABI HellenHaU to the front which had nothing to do with the front at which tbe Wehrmacht fought". As if the front of the Wehrmacht in Hitler's war could be separated from the front of the THE JEWISH PAST THROUGH GERMAN EYES SS murderers?! In 1977, in the middle of a revival ol the by the Nazis, Leo Sievers, tbe author, states It is perhaps not surprising that in this *J^er cult, the Hamburg mass circulation that the main purpose of this solemn act was attempt at whitewashing Prusso-German *^kiy "Der Stem" made a courageous "to counteract the deeply rooted opposition of militarism, there is no space for one matter P'^nipt to bring to the knowledge of the the Reichswehr and the old families of Pms- in the "Stem" book: Mamy German Jews West German public something which had siam officers and civil servants against the joined the resistance against Nazism in Ger­ ^een almost completely unknown to it: Par obscure Austrian". As if the "obscure many and gave their lives in this fight. Others T^ks, it published a series of articles imder Austrian" who began his political career as an carried on this fight from abroad, and during •~® heading "Jews in Germany, the History informer for the Army in Munich, could ever the war many joined the Allied Forces in tbe r*^a Tragedy of 2,000 years". Probably for have seized power without the active help fight against Hitler.
    [Show full text]
  • 200 Da-Oz Medal
    200 Da-Oz medal. 1933 forbidden to work due to "half-Jewish" status. dir. of Collegium Musicum. Concurr: 1945-58 dir. of orch; 1933 emigr. to U.K. with Jooss-ensemble, with which L.C. 1949 mem. fac. of Middlebury Composers' Conf, Middlebury, toured Eur. and U.S. 1934-37 prima ballerina, Teatro Com- Vt; summers 1952-56(7) fdr. and head, Tanglewood Study munale and Maggio Musicale Fiorentino, Florence. 1937-39 Group, Berkshire Music Cent, Tanglewood, Mass. 1961-62 resid. in Paris. 1937-38 tours of Switz. and It. in Igor Stravin- presented concerts in Fed. Repub. Ger. 1964-67 mus. dir. of sky's L'histoire du saldai, choreographed by — Hermann Scher- Ojai Fests; 1965-68 mem. nat. policy comm, Ford Found. Con- chen and Jean Cocteau. 1940-44 solo dancer, Munic. Theater, temp. Music Proj; guest lect. at major music and acad. cents, Bern. 1945-46 tours in Switz, Neth, and U.S. with Trudy incl. Eastman Sch. of Music, Univs. Hawaii, Indiana. Oregon, Schoop. 1946-47 engagement with Heinz Rosen at Munic. also Stanford Univ. and Tanglewood. I.D.'s early dissonant, Theater, Basel. 1947 to U.S. 1947-48 dance teacher. 1949 re- polyphonic style evolved into style with clear diatonic ele- turned to Fed. Repub. Ger. 1949- mem. G.D.B.A. 1949-51 solo ments. Fel: Guggenheim (1952 and 1960); Huntington Hart- dancer, Munic. Theater, Heidelberg. 1951-56 at opera house, ford (1954-58). Mem: A.S.C.A.P; Am. Musicol. Soc; Intl. Soc. Cologne: Solo dancer, 1952 choreographer for the première of for Contemp.
    [Show full text]