Zusätzliche Angaben Im Rahmen Der Vorabbekanntmachung Nach Art. 7 Abs
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Zusätzliche Angaben im Rahmen der Vorabbekanntmachung nach Art. 7 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 und § 8a Abs. 2 i. V. m. § 13 Abs. 2a PBefG für Buslinien in den Linienbündeln - Schömberg - Rosenfeld/Haigerloch im Zollernalbkreis Aufgabenträger: Zollernalbkreis Verkehrsamt Charlottenstr. 7 72336 Balingen Zollernalbkreis: Linienbündel Rosenfeld/Haigerloch und Schömberg Zusätzliche Angaben im Rahmen der Vorabbekanntmachung nach Art. 7 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 und § 8a Abs. 2 i. V. m. § 13 Abs. 2a PBefG I. Grundsätzliches Dieses Dokument enthält die zusätzlichen Angaben im Rahmen der Vorabbekanntmachung nach Art. 7 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 i.V.m. § 8a Abs. 2 PBefG für die Buslinien in den Linienbündeln - Schömberg und - Rosenfeld/Haigerloch. Auf die Ausführungen in der Vorabbekanntmachung, insbesondere zur eigenwirtschaftlichen Genehmigungserteilung, wird ausdrücklich verwiesen. II. Anforderungen an den Fahrplan 1. Linienweg Der vom Zollernalbkreis beabsichtigte ÖDA im Linienbündel umfasst folgende Linien Linienbündel Schömberg - Linie 15 Balingen – Dormettingen – Schömberg - Dautmergen, Ablauf 17.6.2020 - Linie 38 Tieringen – Schömberg - Rosenfeld, Ablauf 17.6.2020 Linienbündel Rosenfeld/Haigerloch - Linie 19 Empfingen – Haigerloch – Heiligenzimmern, Ablauf 31.7.2021 - Linie 7430 Balingen – Rosenfeld – Oberndorf, Ablauf 31.7.2021 - Linie 7433 Balingen – Ostdorf – Haigerloch, Ablauf 31.7.2021 2. Fahrtenzahl und Fahrplan Der oder die zu vergebende ÖDA sieht/sehen mindestens folgende Fahrtenzahlen (Fahrtenpaare) vor: Linienbündel Schömberg a. Linie 15: Weilstetten – Schömberg: 9 Fahrtenpaare an Schultagen, 4 Fahrtenpaare an schulfreien Tagen, 1 Samstag; Dautmergen 8 Fahrtenpaare an Schultagen; b. Linie 38: Rosenfeld – Schömberg: 11 Fahrtenpaare an Schultagen, 7 Fahrtenpaare an schulfreien Tagen, 4 Fahrtenpaare Samstag, Schömberg – Tieringen 11 Fahrtenpaare an Schultagen, 7 Fahrtenpaare an schulfreien Tagen, 4 Fahrtenpaare Samstag Linienbündel Rosenfeld/Haigerloch a. Linie 19: Bedienung Bittelbronn/Weildorf Schultage 15 Fahrtenpaare, schulfreie Tage 6 Fahrtenpaare, Samstag/Sonn-Feiertag 4 Fahrtenpaare; Bedienung Gruol/Heiligenzimmern 9 Fahrtenpaare Schultage, schulfreie Tage 3 Fahrtenpaare b. Linie 7430; Balingen – Rosenfeld Mo-Fr 22 Fahrtenpaare (6-19 Uhr maximal stündlicher Abstand), mindestens eine Spätfahrt nach 22.30 ab Balingen; Samstag und Sonn-/Feiertag 6 Fahrtenpaare (maximal zweistündlicher Abstand), Rosenfeld – Oberndorf Mo-Fr 10 Fahrtenpaare (max. im Abstand 2 Stunden), Samstag und Sonn-/Feiertag 4 Fahrtenpaare c. Linie 7433 Mo-Fr 15 Fahrtenpaare, Samstag 7 Fahrtenpaare und Sonn-/Feiertag 4 Fahrtenpaare 2 Zollernalbkreis: Linienbündel Rosenfeld/Haigerloch und Schömberg Zusätzliche Angaben im Rahmen der Vorabbekanntmachung nach Art. 7 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 und § 8a Abs. 2 i. V. m. § 13 Abs. 2a PBefG Der Fahrplan wird sich zunächst am Status Quo orientieren. Optimierungen sind erwünscht, dabei dürfen aber heute bestehende Bedienungslücken nicht ausgeweitet werden (v.a. Fahrtabstände > 2 Stunden) und die Bedienungszeiten (erste / letzte Fahrt) nicht eingeschränkt werden. 3. Mindestleistungsumfang Die Jahresfahrplanleistung (bei Bedarfsverkehren = gefahrene Nutzkm) beträgt mindestens und im Bündel Schömberg 190.000km und im Bündel Rosenfeld/Haigerloch 480.000 km p.a. 4. Anschlüsse · In Balingen sind zwingend Anschlüsse von/nach Tübingen und Albstadt herzustellen · In Oberndorf sind bevorzugt Anschlüsse an die IC/RE Züge von/nach Stuttgart und Rottweil mit einer maximalen Übergang von 15 Min. einzuhalten. Ausnahmen sind nur wegen Bedienung der Schulzeiten in Oberndorf zulässig. · In Haigerloch sind Anschlüsse von/nach Horb und Hechingen sicherzustellen (Linien 10/11) · In Schömberg sind Anschlüsse von Rosenfeld und Dormettingen von/nach Balingen und Rottweil sicherzustellen (Linie 7440) 5. Schülerverkehr Der Schülerverkehr muss im Standard (Anzahl Anfahrten/Abfahrten, mittlere Wartezeit je Schüler, vorzuhaltende Kapazität) mindestens dem heutigen Standard entsprechen. Dies gilt insbesondere für die zu bedienenden Schülerverkehre zu den Schulstandorten in Balingen, Schömberg, Haigerloch, Rosenfeld, Oberndorf, Rottweil und die Grund-/Werkrealschule in Geislingen und die Grundschulen in Binsdorf, Leidringen, Gruol/Owingen und Haigerloch/Trillfingen. III. Anforderungen für Beförderungsentgelt 1. Beitritt Tarifverbund Naldo Der vom Zollernalbkreis vorgesehene ÖDA umfasst die Verpflichtung, dem Tarifverbund Neckar-Alb- Donau (naldo) beizutreten. Entsprechende vertragliche Regelungen (sog. Kooperationsverträge) sind mit dem naldo abzuschließen. Zu beachten ist insoweit die aktuelle Fassung der „Gemeinsame Richtlinie der Landkreise Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalbkreis über die Festsetzung des Gemeinschaftstarifs für den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (naldo) als Höchsttarif vom 27.10.2009“ https://www.naldo.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Hoechsttarif-Richtlinie- 18-1-10.pdf. Es wird darauf hingewiesen, dass der naldo-Tarif auch den ein-/ausbrechenden Tarif nach Oberndorf (VVR) und Empfingen (VGF) abdeckt. Im Binnenverkehr zwischen Oberndorf und Boll sind mindestens VVR-Fahrausweise anzuerkenn und zu vertreiben, hierzu ist eine Kooperationsvereinbarung mit dem VVR ausreichend. 2. Tarifanwendung Es ist ausschließlich der naldo-Gemeinschaftstarif anzuwenden. Ebenfalls sind alle weiteren Anforderungen und Vorgaben des naldo einzuhalten (www.naldo.de). 3 Zollernalbkreis: Linienbündel Rosenfeld/Haigerloch und Schömberg Zusätzliche Angaben im Rahmen der Vorabbekanntmachung nach Art. 7 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 und § 8a Abs. 2 i. V. m. § 13 Abs. 2a PBefG Die Anwendung von Höchsttarifen für den Ausbildungsverkehr ergibt sich aus den Satzungen des Zollernalbkreis vom 20.3.2018: https://www.zollernalbkreis.de/site/LRA-ZAK- 2017/get/params_E1474644120/15982442/Satzung%20Rabattierung%20von%20Zeitfahrausweisen. pdf Im Binnenverkehr zwischen Oberndorf, Bochingen und Boll ist der VVR-Tarif anzuwenden. 3. Vertrieb Auf allen eingesetzten Fahrzeugen ist das gesamte Fahrscheinsortiment des Barverkaufs im naldo über elektronische Fahrscheindrucker zu vertreiben. Hierbei sind die Vorgaben des Rahmenlastenheftes für Vertriebstechnik des naldo einzuhalten. Ab Inkrafttreten der zweiten Stufe des Landestarifes Baden-Württemberg sind die entsprechenden Fahrscheine auf den Fahrzeugen ebenfalls zu vertreiben. Im Verkehrsverbund naldo erfolgt die Ausgabe von elektronischen Tickets smartphonebasiert. Hierfür hat das Verkehrsunternehmen auf eigene Kosten die erforderliche Technik einzuführen und einzusetzen, mit der diese elektronisch kontrolliert (Barcode) werden können. Das Verkehrsunternehmen beteiligt sich an den Kosten des Vertriebssystems entsprechend seines Einnahmeanteils. 4. Marketing Das Verkehrsunternehmen hat sich an bei Bedarf durchgeführten naldo-Marketingaktivitäten oder Aktivitäten der bedienten Städte und Gemeinden zu beteiligen und in diesem Zusammenhang produzierte Werbe- und Informationsmaterialien zu verteilen oder in den Fahrzeugen auszulegen. IV. Anforderungen für sonstige Standards Der ÖDA wird mit der Anforderung verbunden sein, die nachfolgend definierten Qualitätsstandards einzuhalten. 1. Einzusetzende Fahrzeuge a) Fahrzeugkategorien Es wird unterschieden zwischen Fahrzeugen der Kategorie A „Standard“ und B „Verstärker“. Die Fahrzeugkategorien haben folgende Ausstattungsstandards zum Inhalt: Kriterien Kategorie A Kategorie B Max. Durchschnittsalter aller Fahrzeuge 8 Jahre 15 Jahre (bei Einsatz neuer Fahrzeuge zu Beginn in den Jahren 9 und 10 bis zu 10 Jahre) Mindestens einzuhaltende EU-Abgasnorm Euro IV; ab Euro III 01.01.2022 min. Euro VI 4 Zollernalbkreis: Linienbündel Rosenfeld/Haigerloch und Schömberg Zusätzliche Angaben im Rahmen der Vorabbekanntmachung nach Art. 7 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 und § 8a Abs. 2 i. V. m. § 13 Abs. 2a PBefG Niederflur- oder Low-Entry-Bauweise bei podestfreiem 70 % der Nein Boden (Mittelgang) zwischen Tür 1 und 2 eingesetzten Fzg bei Betriebsaufnahme; 100 % der eingesetzten Fzg spätestens ab 01.01.2022 Fenster frei von Werbung (max. einzelne Ja Nein Gestaltungselemente mit max. 10% der Fensterfläche. Nicht auf Ein-/Ausstiegstüren) Visuelle Fahrgastinformationssysteme (Anzeigen von Digital, bei analog oder Fahrtziel bzw. Liniennummer außen an der Fahrzeugfront, Dunkelheit digital an der Einstiegsseite und am Fahrzeugheck) gem. § 33 beleuchtet BOKraft;diese entsprechen im Hinblick auf Größe und Kontrast den Anforderungen der Barrierefreiheit digitale visuelle (Haltestellenanzeige innen) Ja nein Fahrgastinformationssysteme und akustische automatische digitale Haltestellenansage sind stets zu gewährleisten. Auf ausreichende Lautstärke ist zu achten. elektronischer Fahrscheindrucker, der den Verkauf aller zu Ja Verkauf von vertreibenden Fahrscheine ermöglicht Abrissfahrschei- nen zulässig lokal kompatible Systeme zur Ansteuerung von spätestens ab nein elektronischen Kundeninformationssystemen, kompatible 01.01.2022 Systeme zur Anschlusssicherung gut erreichbare Haltewunschtasten an jeder 2. Sitzreihe, an Ja nein vorhandenen Behindertenplätzen und im Bereich vorhandener Sondernutzungsflächen Kneeling-Technik spätestens ab nein 01.01.2022 ausklappbare Rampe für Rollstuhlfahrer (alternativ: Lift) spätestens ab nein 01.01.2022 Rufeinrichtungen (Taster) für mobilitätseingeschränkte spätestens ab nein Fahrgäste außen an Tür 2 sowie im Wageninnern an der 01.01.2022 Sondernutzungsfläche behindertengerechte Sitzplätze in der Nähe der Türen und spätestens ab nein ausreichende