BUND Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgruppe Nürnberger Land Nr. 1/2014

Kreisgruppe möchten wir in un- haben, durch welches Ereignis serem nächsten Heft ausführlich Sie zum BN gekommen sind, berichten. Darin werden wir zu- oder wenn Sie über etwas Be- rückblicken auf Erfolge und Miss- sonderes berichten möchten, erfolge sowie auf eine Vielzahl was Sie beim BN erlebt haben. unserer sonstigen Aktivitäten. Das Jubiläum unserer Kreis- Liebe Mitglieder, liebe Dazu sichten wir momentan un- gruppe möchten wir gerne mit Freundinnen und Freunde, sere gesammelten Unterlagen in Ihnen zusammen feiern und da- der Geschäftsstelle und durch- zu laden wir Sie herzlich ein zu 2013 haben wir das 100-jäh- stöbern den Dachboden nach äl- unserem diesjährigen Sommer- rige Bestehen des BN in Bayern teren interessanten Materialien. fest am Sonntag, den 13. Juli. gefeiert und in diesem Jahr kön- Falls Sie selbst noch etwas aus Von 15.00 bis 18.00 Uhr erwar- nen wir den 40. Geburtstag un- früheren Zeiten besitzen (Plaka- ten wir Sie wieder im Garten des serer Kreisgruppe begehen. Die te, Zeitungsartikel, Fotos u.ä.), Margarete-Meyer-Hauses – mit Gründung unserer Kreisgruppe würden wir uns sehr über eine Kaffee und Kuchen, mit Informa- fällt in eine Zeit, in der zur Stär- Mitteilung freuen. Vielleicht ist tionen und weiteren Angeboten kung der Basisarbeit bayernweit etwas dabei, was uns unbekannt für Groß und Klein. Ich freue BN-Gruppen auf Landkreisebe- ist oder unsere Materialien er- mich auf ein baldiges Wiederse- ne und in größeren Städten (wie- gänzt. Auch an Ihren Erlebnissen hen, der) aufgebaut wurden. Dies war sind wir interessiert. Schreiben auch deswegen notwendig, weil Sie uns, wenn Sie in Erinnerung Ihre Heide Frobel Natur- und Umweltschutz in der Politik sträflich vernachlässigt 100 Blumen für den BN-Landesvorstand wurden. Vor Gründung der Kreis- gruppe Nürnberger Land exis- tierte schon seit 1971 die Kreisgruppe . Aufgrund der Gebietsreform wurde die Ver- größerung der Kreisgruppe auf den neu entstandenen Landkreis Nürnberger Land empfohlen. Auf Betreiben des Landesgeschäfts- führers Helmut Steininger, des damaligen BN-Beauftragten für Nordbayern Hubert Weiger und der späteren Kreisvorsitzenden Erika Wachsmann fand die Grün- dungsversammlung am 5. De- zember 1974 in Hersbruck im Sichtlich erfreut nehmen Landesvorsitzender Hubert Weiger Hotel Post statt. Zum 1. Vorsit- (2. von re.), seine Stellvertreterin Doris Tropper (daneben) zenden wurde Hans Zeissler ge- und Landesbeauftragter Richard Mergner (re.) von Christine wählt. Das war der Anfang. Über Ziegler (li.) das schöne Geschenk entgegen. die gesamte Geschichte unserer Text siehe Seite 2 Nr. 1/2014 Seite 2

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100 Blumen für den BN- dergruppenbetreuerin Christi- Raritäten wie das Große Wind- Landesvorstand ne Ziegler dem Landesvor- röschen. stand einen Blumenstrauß der Mit professioneller Hilfe wur- Auch wenn der Bund Natur- besonderen Art. den die gesammelten Schätze schutz in Bayern e.V. auf eine Über das Jahr hinweg hatten dann auf einem Poster zu ei- stattliche Anzahl von Jubilä- die Kinder 100 Blüten von Blu- ner wunderschönen stilisierten umsfeiern anlässlich seines men, Sträuchern oder Bäumen Blume arrangiert. Das Ergeb- 100. Geburtstages im letzten gesammelt, natürlich aus dem nis der Aktion, das Jubiläums- Jahr zurückblicken konnte, gab Nürnberger Land und natürlich Blütenposter, konnten alle Kin- es für den Landesvorstand bei auch nicht einfach abgepflückt. der der BN-Kindergruppen mit der mittelfränkischen Kreis- Sie waren mit Fotoapparaten nach Hause nehmen. In ge- gruppensitzung Ende Novem- in der Natur unterwegs und rahmter Form wird es sicher ber in Nürnberg doch noch mal hatten eingefangen, was sie auch einen würdigen Platz in eine hübsche Überraschung. dabei zu den verschiedenen der Landesfachgeschäftsstel- Im Auftrag der sechs BN-Kin- Jahreszeiten entdeckten. Das le in Nürnberg finden. dergruppen im Landkreis Nürn- konnten alte Bekannte sein wie berger Land überreichte Kin- z.B. der Löwenzahn oder auch Christiane Matern Jahreshauptversammlung 2014

Auch 2013 erfolgreiche Ar- derum vom Arten- und Biotop- gemaßnahmen auf BN-eigenen beit schutz über Wald bis hin zur Grundstücken durchgeführt, un- Umweltpädagogik. Es wurden sere Mitglieder über aktuelle Bei einer ausführlichen Rück- zahlreiche Veranstaltungen or- Themen informiert und vieles schau auf das vergangene Jahr ganisiert, Krötenzäune betreut, andere mehr getan. Trotz des ging Kreisvorsitzende Heide Fro- wir haben an Demos für die vielen Engagements ist man bel anhand von Beispielen auf Energiewende teilgenommen, manchmal unzufrieden mit dem die Arbeitsschwerpunkte ein. Stellungnahmen zu verschiede- Geschafften und Erreichten, weil Die Themenpalette reichte wie- nen Bauvorhaben verfasst, Pfle- eben auch Kämpfe erfolglos sind. Wie z.B. der um den Erhalt einer prächtigen alten Baum- gruppe am Bauhof von Neun- kirchen a.S., die am 28. Februar diesen Jahres gefällt wurde, ob- wohl es andere Ausbaumöglich- keiten für den Bauhof gegeben hat, bei denen die Bäume hät- ten stehen bleiben können. Aber wir lassen uns nicht entmuti- gen. Denn es gibt auch sehr vie- le erfreuliche und erfolgreiche Aktionen. Dazu gehört beispiels- weise die jährliche Haus- und Straßensammlung. Das beste Sammelergebnis erzielte der Nr. 1/2014 Seite 3

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lungnahmen, Petitionen, Pressefahrten, De- monstrationen, öffentliche Anhörung und Ge- richtstermine. Dadurch gewannen alle, die die- se Zeit nicht oder nicht ganz miterlebt haben, einen umfassenden Einblick in den massiven Kampf des Bündnisses aus Gemeinden, Bürger- initiativen, Privatpersonen und BN gegen das landschaftszerstörerische Straßenbauprojekt. Auch die z. T. sogar humorvollen Berichte der Bürgermeister Gerhard Kubek () und Klaus Falk () sowie der Vertreter der Bürgerinitiativen Gunnar Franken (Henfenfeld) Großen Dank für die langjährige Treue wurde und Manfred Bartel (Ottensoos) und des Privat- all denjenigen ausgesprochen, die seit 20, klägers Georg Egelseer gaben eindrucksvoll wie- 30 oder 40 Jahren nicht nur ihren Beitrag der, wie engagiert der gemeinsame Kampf geführt zahlen, sondern den Verein und die Kreis- gruppe ideell und in der einen oder anderen wurde. Die Bürgerinitiativen haben sich inzwi- Form auch aktiv unterstützen. schen aufgelöst und aus dem Vermögen der BI Henfenfeld wurden der Kreisgruppe 250,- € über- Altdorfer Schüler Jaron Lehner, den wir bereits geben. Herzlichen Dank! bei einer Kreisgruppensitzung geehrt hatten. Mi- chael Gösch () und Eckhard Paetzold Heide Frobel (Altdorf) als weitere beste Einzelsammler erhiel- ten Buchgeschenke.

Nach 37 Jahren: B14 neu vom Tisch

„1977 begannen die ersten Planungen für ei- ne neue B14 durch den Reichswald und durchs Pegnitztal ….“ Mit diesen Worten begann Chris- tiane Matern den Rückblick auf einen jahrzehn- telangen Widerstand gegen ein Straßen- bauprojekt, das 2013 endlich aufgegeben wur- de. Die ehemalige Kreisvorsitzende und Hans Kern als ehemals zuständiger Mitarbeiter der BN- Landesfachgeschäftsstelle erinnerten, untermau- ert mit reichlich Bildmaterial, an die vielen Stel-

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Kreisgruppe Was Hänschen nicht lernt…..

Wechsel in der Umweltbildung senschaftlerin. Seit dem Studium in Erlangen hat sie 15 Jahre Berufserfahrung in der Umweltbil- Das Interesse an Natur und Umwelt bei Groß dung und in der Arbeit in Orts- und Kreisgruppen und Klein zu wecken, liegt uns ganz besonders von BUND und NABU (Niedersachsen und Baden- am Herzen. Deshalb leisten wir uns seit fast 10 Württemberg) sammeln können. Ihr beruflicher Jahren eine Personalstelle im Rahmen einer ge- Schwerpunkt lag auf der Umweltbildung. Die Kin- ringfügigen Beschäftigung. Und dies vor allem, dergruppen- Koordination ist nun ihre Aufgabe, um die Kinder- und Jugendgruppen im Land- zusätzlich ist sie für die Kreisgruppe als Fachkraft kreis zu unterstützen. Diese Aufgabe hatte bei Stellungnahmen oder sonstigen Aufgaben Christine Ziegler im Herbst 2010 übernommen. einsetzbar. Wir freuen uns, dass Anita sich so Sie hat sehr engagiert, selbständig und mit ho- schnell bei uns eingelebt hat und sind zuversicht- her Effektivität gearbeitet, war immer zuver- lich, dass es in Zukunft auch wieder eine erfolg- lässig und gut organisiert. Ihre vermittelnde Art reiche Zusammenarbeit geben wird. und ihr ausgeprägtes Einfühlungsvermögen haben wir alle geschätzt und die Kinder- und Heide Frobel Jugendgruppen haben sich von ihr sehr gut betreut gefühlt. Umso bedauerlicher war für uns ihre Entscheidung, aus privaten Gründen das Arbeitsverhältnis zu beenden. Wir sind Christine dankbar für alles Geleistete und wünschen ihr für ihren weiteren Lebensweg und ihre berufliche Entwicklung alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Tschüß Christine……., willkommen Anita

Glücklicherweise konnte die Arbeit nahtlos fortgeführt werden. Nach einer kleinen Bewer- bungsrunde hat sich der Vorstand für Anita Bit- terlich entschieden, die ihren neuen Job im Februar antrat. Sie ist Biologin und Bildungswis- Nr. 1/2014 Seite 6

Energie Pro und contra Windkraft

Entscheidungen nicht immer einfach Der Höhepunkt war eine Veranstaltung im Februar, zu der die BI Gegenwind Hersbruck Das Thema Windkraft ist ein Thema, bei eingeladen hatte. In einer extrem kostspieli- dem wir nicht nur mit anderen Institutionen gen Werbekampagne wurde zu der Veranstal- immer wieder über die Vor- und Nachteile tung eingeladen, deren Thema schon für sich diskutieren. Da es für uns als BN bei Ent- spricht: „Natur und Landschaft contra Wind- scheidungen zu Windkraft-Standorten kein kraft“. Enoch Freiherr zu Guttenberg war pauschales Ja oder Nein geben kann, müssen Hauptredner des Abends. Seit zwei Jahren auch wir bei jeder Planung neu abwägen. Es macht er gegen den BN und gegen die Wind- gibt ein pauschales Ja zur Energiewende und kraft Stimmung. Der Platz in diesem Heft ist in diesem Prozess hat die Windkraft hohe eigentlich zu schade, um seine Verunglimp- Priorität. Deshalb wollen wir möglichst vielen fungen und seine übertriebenen Darstellun- Standorten zustimmen. Aber Gesichtspunkte gen wiederzugeben. des Artenschutzes und des Landschaftsbildes Daher möchte ich hier nur beispielhaft diese Aus- müssen abgewogen werden. Und dabei kom- sage zitieren: „Reißen wir den Tätern ihre grünen men auch subjektive Empfindungen zum Tra- Masken vom Gesicht! Entlarven wir, was sich un- gen. Deshalb sind auch wir uns bei konkreten ter dem Feigenblatt Klimaschutz und Energiewen- Beurteilungen von Standorten nicht immer de tatsächlich verbirgt: eine Natur- und Land- alle einig und müssen ausführlich diskutie- ren bevor wir eine Entscheidung treffen. So wichtig wie uns die Förderung der Windkraft auch ist, einzelne Vorhaben müssen wir lei- der ablehnen. So schwer es uns fällt – gera- de wenn es sich um Anlagen mit geplanter Bürgerbeteiligung geht. Aber letztendlich ist klar für uns – wir diskutieren und entschei- den demokratisch.

Unsägliche Gegenwind-Agitation

Ganz anders geht es bei Bürgerinitiativen (BI) zu, die sich in den letzten Jahren auch in unserem Landkreis gegründet haben und die sich bezeichnenderweise „Gegenwind“ nen- nen. Nach außen hin tun sie so als ob sie die Energiewende wichtig fänden und auch grundsätzlich nichts gegen die Windkraft einzuwenden hätten, aber ihr Agieren und ihre Öffentlichkeitsarbeit sehen ganz anders aus. Mit keinem Wort wird auf die Vorteile der Windkraft eingegangen. Und nirgendwo sind Aktivitäten zu sehen, mit denen sie sich für die Energiewende oder für Windkraft- standorte einsetzen. Nr. 1/2014 Seite 7

Energie schaftszerstörung in bislang nie erlebtem Ausmaß, denen Argumente formuliert wurden, die für und dazu natürlich Geld, viel Geld und noch mal die Windkraft sprechen. Geld! “ Welch ein absurder Vergleich, welch unge- Heide Frobel hörige Unterstellung! Und so war der Tenor seines gesamten Vortrags. Das Vokabular des Vorredners Dr. Friedrich Buer unterschied sich nicht – er bezeichnete Windräder als „Vo- gelmordmaschinen“ und behauptete, dass der Rotmilan durch die Windkraft ausgerottet wird. Da fallen mir noch ganz andere Ursa- chen für den Tod von Vögeln und für das Aus- sterben von Arten ein. Aber wer bezeichnet z.B. Autos als Mordmaschinen? Fazit: Es war eine unsägliche Veranstaltung mit einseiti- gen und hetzerischen Argumentationen und keinerlei Diskussionsmöglichkeit. Man kann nur hoffen, dass unkritische Zuhörer des Abends die dazu erschienenen Presseberich- te und Leserbriefe wahrgenommen haben, in Nr. 1/2014 Seite 8

Energie Keine HGÜ - Stromtrasse!

Seit mehreren Monaten wird heftig über die ge- plante Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungs- leitung (600 kV HGÜ-Leitung) von Bad Lauchstädt bei Halle nach Meitingen bei Augsburg gestritten. Die HGÜ-Leitung ist aus Sicht des BN in dieser Form für eine dezentrale Energiewende nicht nötig und würde vor allem für den weiteren Betrieb von Koh- lekraftwerken arbeiten. Dabei ist es egal, welche Trasse derzeit favorisiert wird. Auch Analysen von Prof. Dr. von Hirschhausen, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, und von Prof. Dr. Ja- rass, Universität Wiesbaden, der 2013 bei der Wo- che der Sonne in bereits über das Thema referiert hat, zeigen, dass diese Trasse nicht wirklich benötigt wird. Der BN hatte bereits im Jahre 2011 beschrieben, wie die Stabilisierung der Stromnetze bei einer Ver- sorgung aus Erneuerbaren Energien gestaltet wer- den kann. Kernpunkte sind Energiesparen und der Umbau unserer Heizungen auf Kraftwärmekopplung und Blockheizkraftwerke. Kraftwärmekopplung lie- fert Wärme für Heizung und Warmwasser und elek- trische Energie und bietet elektrische Leistung. Bündeln wir diese dezentralen Leistungsquellen in Bayern regional in virtuellen Ersatzkraftwerken, dann können wir dezentral vor Ort das Stromnetz stabili- sieren. Doch nicht erst seit die Trasse konkret im Gespräch ist, sondern bereits 2011 haben der BUND Deutsch- land und der BN gefordert, dass für Deutschland ein dezentrales Strom- und Energiekonzept untersucht wird. Das Bundeswirtschaftsministerium unter FDP- Minister Philipp Rösler und die Bundesnetzagentur hatten die BUND-Forderung nach alternativen de- zentralen Energiekonzepten immer abgelehnt. Der BUND hatte daher wiederholt die Netzentwicklungs- pläne 2012 und 2013 kritisiert und dann auch den im Bundesbedarfsplanungsgesetz und Netzausbau- beschleunigungsgesetz von 2013 festgelegten Netz- ausbau abgelehnt und sogar eine Beschwerde bei der EU eingereicht.

Heide Frobel

Ausführliche BN-Stellungnahme unter www.bund-na- turschutz.de (Suchwort Stromautobahn eingeben!) Nr. 1/2014 Seite 9

Energie Wir verleihen Strommessgeräte, Bedienungsanleitung inklusive!

läutern zu lassen. Der Andrang war leider nicht sehr groß, aber dennoch konnte einigen Besuchern deutlich gemacht werden, wie z.B. ein Akkulade- gerät auch außer Funktion Strom verbraucht, wenn der Stecker noch in der Steckdose steckt. Großverbraucher wie Kühl- oder Gefrierschrank, Wäschetrockner etc. konnte man natürlich nicht vor Ort schleppen und testen. Aber die Messgerä- te sind vorhanden und jeder Interessierte kann sie gern bei der Kreisgeschäftsstelle in Winkelhaid (s. vorletzte Seite) ausleihen, um den Stromfressern im Haushalt auf die Spur zu kommen und Abhilfe zu schaffen. Die Bedienung des Gerätes wird eben- falls gerne erläutert. Der BN findet die Diskussion über steigende Strompreise, die immer wieder ausschließlich dem Christiane Matern Ausbau der Erneuerbaren Energien in die Schuhe geschoben werden, schon lange empörend. Dass die Haushaltskunden mit ihrer EEG-Umlage die Großindustrie subventionieren und dass der Strom- preis ohne die Erneuerbaren Energien wahrschein- lich ebenso gestiegen wäre, spricht sich erst allmählich herum. Christiane und Gotthard Matern sind überzeugt, dass viele Menschen (und leider auch ein großer Teil der Presseleute!) der millio- nenschweren Strompreislügenkampagne der großen Energiekonzerne auf den Leim gegangen sind und über den Strompreis zwar jammern, an- dererseits ihren Jahresstromverbrauch nicht ein- mal benennen können, geschweige denn den heimlichen (oder sogar offensichtlichen) Strom- fressern zu Hause wirklich ernsthaft auf den Leib gerückt sind.

Nicht jammern, sondern messen

Ausgerüstet mit Strommessgeräten und kleine- ren Elektrogeräten und Leuchtkörpern machten Materns daher am Kulturbahnhof in Ottensoos wäh- rend der vom Ehepaar Stahlmann organisierten „Woche der Sonne“ den Besuchern das Angebot, sich den Umgang mit einem Strommessgerät er- Nr. 1/2014 Seite 10

Nachruf Sabine Sperber Am 10.04.2014 verstarb für uns völlig überra- staltungen weiterzugeben. Die Kinder und Ju- schend nach kurzer schwerer Krankheit unser lang- gendlichen wusste sie über die mit ihr neu ge- jähriges Mitglied Sabine Sperber. gründete Kindergruppe und Wir verlieren mit ihr nicht nur eine durch Angebote für Schüler- unserer aktivsten Mitstreiterinnen gruppen für die Natur zu be- in Sachen Naturschutz, sondern geistern. Bei vielen Veranstal- vor allem eine zuverlässige, treue, tungen der Orts- und Kreis- liebe Freundin. Sie hinterlässt ih- gruppe hat Sabine uns tat- ren Mann und zwei Kinder. kräftig unterstützt – sie war Ihr Engagement begann be- bei Infoständen dabei, hat reits früh in ihrer ersten Heimat sich an Arbeitseinsätzen be- Dortmund beim BUND. Nach Ih- teiligt, hat ein BN-Grundstück rem Studium der Biologie stellte betreut und die Mitgliederzei- sie auch den beruflichen Werde- tung ausgetragen. gang in den Dienst des Natur- Als absehbar war, dass ihre und Umweltschutzes. Mit Ihrem Kinder wirklich flügge werden, Mann zog sie in den 1990er Jah- wollte Sabine selbst noch ein- ren nach Weiher bei Hersbruck mal beruflich durchstarten. Ei- und stieß im Frühjahr 2004 zur Hersbrucker ne Interessante Stelle hatte sie schon in Ortsgruppe. Die Erziehung der Kinder brachte Aussicht. Dazu kam es leider nicht mehr. eine berufliche Unterbrechung, die sie aber, als „So gerne hättest Du noch gelebt“ steht in diese selbständiger wurden, für vielfältiges En- ihrer Traueranzeige. Dankbar und traurig fügen gagement z.B. in der Umweltbildung nutzte. Ein wir hinzu: „Und wir hätten Dich noch so drin- besonderes Anliegen war ihr, die Erfahrung und gend gebraucht.“ das Wissen der Älteren in die nächste Generati- on weiterzutragen, damit es nicht verloren geht. Christiane Wolfart Dazu bildete sie sich stets selbst weiter, bei- spielsweise in der Erkennung der Vogelstim- im Namen der Ortsgruppe Hersbrucker Land und men, um dieses Wissen sodann in Veran- der Kreisgruppe Nürnberger Land Nr. 1/2014 Seite 11

Artenschutz Vogel des Jahres 2014 Der Grünspecht

Würdigung einer ansprechen- den Baum, pflegt dann aber sei- den Vogelart ne Freude über die glücklich ge- lungene Flucht durch lautes, Das tägliche Leben unseres frohlockendes Geschrei kund- Vogels verläuft etwa folgender- zugeben. - So schilderte vor 140 maßen: sobald der Morgenthau Jahren „Tiervater Brehm“ in sei- einigermaßen abgetrocknet ist, nem vierten Band von „Brehms verläßt der Grünspecht seine Thierleben“ den Grünspecht. Er Nachtherberge, schreit vergnügt zählt ihn zu der Gruppe der in die Welt hinaus und schickt Ameisenspechte und führt auch sich an, sein Gebiet zu durch- andere damals bekannte Na- streifen. Wenn nicht gerade die men wie Wieherspecht, Holz- Liebe in ihm sich regt, beküm- hauer, Zimmermann und kleiner mert er sich wenig um seinen Baumhacker auf. Gatten, geht vielmehr selbstän- Mag uns auch so manche dig seine Wege und kommt nur Schilderung von Brehm befremd - gelegentlich mit dem Ehege- lich vorkommen und vieles viel nossen zusammen. Er streift zu vermenschlicht dargestellt von einem Baume zum ande- ner. Nähert man sich einem Bau - sein, so können die Angaben ren, in einer gewissen Reihen- me, auf welchem er gerade auch heute noch zeitbezogen folge zwar, aber doch nicht so beschäftigt ist, so rutscht er verwertet werden. regelmäßig, daß man ihn mit schnell auf die dem Beobach- Sicherheit an einem bestimm- ter abgekehrte Seite, schaut zu- Vertikale Lebensweise und ten Orte erwarten könnte. Die weilen, eben den Kopf vor- längste Zunge Bäume sucht er stets von un- streckend, hinter dem Stamme ten nach oben ab; auf die Äste hervor, klettert höher aufwärts Endlich mal eine Vogelart, hinaus versteigt er sich selte- und verläßt plötzlich unbemerkt die nicht gefährdet ist, die nicht

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Artenschutz unter der Zerstörung ihres Le- dem ist die Zungenspitze mit der Waldameisen auf. bensraumes leidet und deren kleinen Widerhaken versehen. Unsere neun heimischen Bestand in den letzten 20 Jah- Eingeleimt wird die Zunge durch Spechte, weltweit gibt es 200 ren sogar erheblich zugenom- Drüsen, die ein klebriges Sekret Arten, sind alle begabte Hand- men hat. Sichtet man die absondern. Die Leimrutenzun- werker. Sie haben ein hochent- Literatur, die mit der Kürung ge befähigt ihn, vor allem am wickeltes und massereiches zum Vogel des Jahres 2014 in und im Boden lebende Amei- Gehirn und stehen diesbezüg- Verbandsnachrichten und Fach- sen aufzustöbern. Auf kurzrasi- lich auf etwa der gleichen Stu- zeitschriften erschienen ist, so gen Wiesen und Weiden, fe wie die „klugen“ Raben. wird an erster Stelle die Spezia- Böschungen und sonnigen Wissenschaftler in Basel setz- lisierung an die vertikale Le- Waldrändern spürt er Ameisen- ten das Großhirn verschiedener bensweise aufgeführt. Die ist nester auf und gräbt sie auf. So Vogelarten in Beziehung zum typisch für alle Spechte und be- konnte ich einen Grünspecht 16 Stammhirn und errechneten ei- trifft den Meißelschnabel und Minuten lang auf meiner Haus- ne Maßzahl. Diese läge beim die besonders stabilen Federn wiese beobachten, der bis zu Schwarzspecht bei 19,4, bei Kol- des Stützschwanzes ebenso wie 40 Sekunden lang seinen Schna- kraben bei 18,95 aber für den die sogenannte Wendezehe, die bel in den Boden steckte, um Ringfasan nur bei 3,18. sie je nach Bedarf nach vorne dort offensichtlich nach Amei- oder zur Seite einsetzen kön- sen zu züngeln. Als ich nach sei- Hat der Grünspecht wirklich nen. Wie die anderen Specht- nem Abflug die Stelle in gut lachen? arten hat auch der Grünspecht Augenschein nahm, entdeckte eine sehr lange, bewegliche ich dort auf einer Fläche von 10 Neben dem Buntspecht ist der Zunge. Er hat aber die längste. mal 10 cm mehr als 20 „Bohr- Grünspecht als Kulturfolger be- Über 10 cm kann er sie aus dem löcher“. Im Winter gräbt er vor- kannt. Er ist quasi von den Ak- Schnabel herausstrecken. Zu- zugsweise die Ameisenhaufen tivitäten des Menschen ab- Nr. 1/2014 Seite 14

Artenschutz hängig, bevorzugt er doch die nutzt natürlich der Grünspecht. Mehrere kalte Winter haben bis- reich strukturierte offene Land- So ergab eine langjährige Un- her immer zu Einbußen geführt schaft, auf der Ameisen vor- tersuchung im Rhein-Ruhrge- und die Klimaerwärmung mit kommen und dickstämmige biet eine überdurchschnittlich heftigen Stürmen könnte dazu Höhlenbäume, in denen er brü- hohe Siedlungsdichte für den führen, dass die alten Höhlen- ten und schlafen kann. Ideal Grünspecht. Gefördert wird die- bäume rar werden. In den noch sind Streuobstwiesen und Hut- se durch eine ganze Reihe von vorhandenen Streuobstwiesen anger. Die Energiewende bringt milden Wintern. Nur 30cm ho- brechen sie auch jetzt schon auch für den Grünspecht Pro- he Schnee- lagen werden für zusammen und werden besten- bleme mit sich. Zur Energieer- den Specht kritisch, denn er falls durch Halbstamm-Obst- zeugung hat der Maisanbau kann seine Nahrungsgänge nicht bäume ersetzt. Lobenswert ist rasant zugenommen und das so tief in den Schnee anlegen. die Aktion der Streuobstinitia- führte zu einem rapiden Rück- Der derzeitige hohe Bestand tive Hersbruck, die in den nächs- gang von Grünland, auf dem von rund 50000 bis 70000 Re- ten Jahren 1000 neue Hoch- der Grünspecht seine Nahrung vieren in der Bundesrepublik ist stammobstbäume im Nürnber- sucht. Die verbleibenden Flä- auf die hohe Anpassungsfähig- ger Land pflanzt und so auch chen werden intensiver genutzt, keit des Grünspechtes und das zum Erhalt von Höhlenbäumen stärker gedüngt und bis zu sechs gute Nahrungsangebot wie oben beiträgt. Jeder Gartenbesitzer Mal gemäht. Sofern noch alte beschrieben zurückzuführen. mit einem alten Baumbestand Baumbestände vorhanden sind, sollte einen alten Baum nicht findet der sehr anpassungsfä- Umzug vom Wald in den Sied- unbedingt vollständig entfer- hige Grünspecht an Ortsrän- lungsraum nen. Ein stehengelassener dern, in Parkanlagen, in Stamm kann nicht nur für den Friedhöfen, ja sogar auf Indus- Mehr und mehr verlieren Wäl- Grünspecht, sondern als Totholz triebrachen geeignete Lebens- der und Waldränder als Brut- für viele andere Lebewesen in- räume. Die Brachen im Ruhr- und Balzbezirk an Bedeutung teressant werden. gebiet mit schütterer Vegetati- und der Siedlungsraum wird Zum „nachhaltigen“ Umgang on und unbewachsenen Boden- zum ausschließlichen Lebens- mit Natur gehört eben auch ei- bereichen werden von einer raum, wenn er genug Höhlen- ne echte Chance für unseren Reihe von Bodenameisenarten bäume aufweist. Ob der hohe Rotschopf, dem Grünspecht. in hoher Dichte besiedelt. Die- Bestand von Nachhaltigkeit ge- ses reiche Nahrungsangebot prägt ist, bleibt dahingestellt. Gerhard Schütz

Ortsgruppe

Reichswald erhalten – Gewerbegebiet Moser Brücke verhindern!!

Informationsveranstaltung der BN-Ortsgruppe Feucht am Samstag, 12. Juli ab 11 Uhr am Sparkassenplatz in Feucht Nr. 1/2014 Seite 15

Ortsgruppe Burgthann Die Lach – ein Kleinod der Natur

durch ausgedehnte Wälder, behielt aber trotzdem für viele Tierarten ihre Attraktivität, was dazu führ- te, dass 2007 erste Überlegungen für eine Rena- turierung angestellt wurden. Ein Teich wurde angelegt, doch scheiterten weitere wertvolle Maß- nahmen an fehlenden Fördermitteln. Dieser Teich war das erste Ziel des Ausfluges. Hier im Herzen des Gebietes erklärte BM Meyer die möglichen Maßnahmen für eine sinnvolle Re- naturierung des Gebietes mit einem ausgedehn- ten Feuchtwiesenbereich bis zum Bach. Meyer erläuterte aber auch die Schwierigkeiten, die da- bei vor allem mit den Grundstückseigentümern Im Rahmen von BayernTour Natur veranstalte- auftreten. Er zeigte sich aber optimistisch, die Pro- te die Gemeinde Burgthann zusammen mit der bleme bald lösen zu können. OG des BN und dem LBV am Samstag, den 03.Mai, wieder eine naturkundliche Exkursion. Auf Vor- Überraschungsgäste vom Nil? schlag von Norbert Behr, dem Vorsitzenden der BN OG Burgthann, wurde die Lach als Ziel ausge- Die Ornithologen unter den Teilnehmern hat- wählt, eine ehemalige Feuchtwiesenlandschaft ten schon vorher viele Vögel hören und sehen kön- zwischen Unter- und Oberferrieden. nen. Am Teich aber wartete mit 3 Nilgänsen schon BM Heinz Meyer begrüßte zunächst die 50 Teil- eine Besonderheit, die laut Behr hier noch nicht nehmer, die trotz des nasskalten Wetters gekom- gesehen wurden. Dafür brütet der seltene Wie- men waren. Anschließend übernahmen Angela senpieper seit einigen Jahren in den Wiesen und Neudert, Umweltbeauftragte der Gemeinde, Bernd konnte auf Grenzpflöcken gut beobachtet werden. Michl für den LBV Insgesamt 28 Vogelarten wurden im Verlaufe der und Norbert Behr Wanderung von den Vogelfreunden registriert. die Führung. Der weitere Weg führte die Gruppe dann im Wald entlang am westlichen Rand des Gebietes. Renaturierung Der Schwarzwasserbach läuft hier nur wenige Me- weiter vorantrei- ter vom Waldrand entfernt. An zwei Stellen wur- ben den die Teilnehmer an sein Bachbett herangeführt. Trotz der noch sichtbaren Betonplatten hat das Schon in den Wasser sich hier breit gemacht und feuchte Bio- 50er Jahren war der tope entstehen lassen, die zum Teil schon unter das Gebiet durch- Schutz stehen. Dem BN wurde hier in der Nähe laufende Schwarz- ein Wiesengrundstück zur Nutzung angeboten. Es wasserbach zur Ent- soll jetzt dazu dienen, entlang des Baches einen wässerung der Wie- Streifen durch Tausch zu erwerben, um eine Re- sen begradigt und naturierung mit Flachzonen und Wassertümpel einbetoniert wor- einzurichten. Die Chancen für eine baldige Reali- den. Die große sierung stehen hier gut. Grünfläche, auf drei Seiten eingerahmt Norbert Behr Nr. 1/2014 Seite 16

Ortsgruppe Lauf Gilbert Münich und Friedrich Frerichs blicken zurück

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung gab es zunächst einen Rückblick auf die drei- ßigjährige Geschichte der Laufer Ortsgruppe. In einem ausführlichen und reich bebilderten Vortrag von Gilbert Münich und Friedrich Fre- richs wurde die breite Palette der Aktivitäten vorgestellt. Dazu gehören spezielle Artenschutz- maßnahmen, Biotoppflegearbeiten, Informati- ons- und Protestveranstaltungen, aber auch die seit Längerem regelmäßig stattfindenden Pflanzentauschbörsen und die Christbaumak- tion. Es wurde z.B. vom Widerstand gegen die Pyrolyseanlage in Heuchling Anfang der 1980er Das neu gewählte Vorstandstrio: Birgit Hainke, Jahre berichtet, von der Mitarbeit in der Akti- Dr. Barbara Rath, Friedrich Frerichs (v.l. n. r.) onsgemeinschaft „Rettet den Wald“, von der Beschäftigung mit den Planungen zum Neubau lauf. Auch für die Radfahrer gibt es wieder ein der B 14 und der Brücke Ost in Lauf und von Angebot: am 20. Juli geht es bei einer zusam- der Unterstützung der Gründung einer Agen- men mit dem ADFC geführten Tour von Lauf da 21-Gruppe. durch den Reichswald bis zum Tiergarten, wo man das Reichswaldfest besuchen kann. Des Der neue Vorstand……. Weiteren sind Exkursionen und Veranstaltun- gen zu Schmetterlingen und Fledermäusen so- Heide Frobel, die im Herbst 2012 kommissa- wie eine Lesung mit dem Ornithologen und risch die Leitung der Ortsgruppe übernommen Buchautor Dr. Ernst Paul Dörfler zu seinem neu- hatte, freute sich über die Bereitschaft aktiver en Buch „Liebeslust und Ehefrust der Vögel“ in Mitglieder, Vorstandsfunktionen zu überneh- Planung. men. So wurde Dr. Barbara Rath zur 1. Vorsit- zenden und Birgit Hainke als ihre Stellvertreterin Birgit Hainke gewählt. Beide sind bereits seit fünf Jahren als Kindergruppenleiterinnen aktiv. Als Kassier bleibt Friedrich Frerichs im Amt. Die Ortsgruppe lädt ein zu zwei weiteren …….. voller Tatendrang Führungen unter dem Motto: „Natur am Wegesrand“ Der neue Vorstand hat sich für dieses Jahr viel vorgenommen. Im April fand bereits die jeweils am Sonntag, den 29.06.2014 um 17.30 Pflanzentauschbörse statt, die Ortsgruppe be- Uhr und am Sonntag, den 20.07.2014 um 17.30 teiligte sich mit einem Informationsstand am Uhr. Treffpunkt ist der Eingang Kunigundenkir- Bio-Markt im Industriemuseum und im Mai wur- che auf dem Kunigundenberg. de zu einer Kräuterwanderung eingeladen. Ei- Die kurzweilige Führung befasst sich mit Geolo- ne der weiteren ersten Aktivitäten des neuen gie und Natur, die wir gemeinsam auf unserem Vorstands war die erstmalige Beteiligung des Weg entdecken. Sie führt über eine Strecke von BN mit einer eigenen Staffel beim Landkreis- zirka 3 Kilometern und dauert ca. 1,5 Stunden. Nr. 1/2014 Seite 17

Ortsgruppe Lauf

Christa Rupprecht legt großen Wert auf die Wahr- HINWEIS: Es handelt sich beide Male um eine an- nehmung und das Erlebnis der Natur entlang des dere Strecke, so dass gerne auch beide Führun- Wanderweges - welche Vogelstimmen sind zu hö- gen besucht werden können! ren? Welche Bäume und Sträucher können wir entdecken? Kosten: keine (Spende willkommen)

Tausche Flieder gegen Ringelblume

Am Samstag, den 12.04.2014 war es wieder soweit - die Bund Naturschutzgruppe Lauf ver- anstaltete die Frühjahrs-Pflanzentauschbörse. Dieses Jahr fand sie zum ersten Mal am Park- platz Pegnitzwiese und auch in größerem Rah- men statt. Die beiden Kindergruppen hatten kleine Pflanztöpfchen und Pflanzenstecker liebe- voll gebastelt und für die kleinen Besucher gab es ein "Vier gewinnt"-Spiel mit kleinen Gewin- nen. Viele Pflanzenliebhaber kamen mit großen Kisten und Tüten vorbei, um Stauden aus eige- nem Garten gegen neue Sämereien und Ableger zu tauschen. Viele nutzen die Gelegenheit zum langjährige Nutzer der Tauschbörse den Park- Erfahrungsaustausch und auch - bei einer Tasse platz Pegnitzwiese. Und spätestens als am Kaffee - das Informationsangebot des Bund Na- Schluss noch Karl (oder Kunigunde?) der Storch turschutz. Informationstafeln zum Thema Wild- dem Bund Naturschutz einen Besuch abstatte- bienen und torffreie Erde regten zu inter- te, war die Wahl für den zukünftigen Ort der essanten Gesprächen an. Pflanzentauschbörse gefallen. "Der neue Standort Pegnitzwiese ist eine tol- le Idee, weil sich hier viel mehr Leute treffen und Birgit Hainke auch zufällige Besucher die Pflanzentauschbör- se nutzen können" - so kommentierten einige

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Kindergruppe Hersbruck Lamas spucken, oder?

Gelassen steht „Belmondo“, der weiße Lama- Wer führt hier wen? Wallach, am Zaun des Geheges in Sendelbach und betrachtet mit den anderen Lamas der Her- Während der Einführung zeigen die Lamas be- de interessiert die Kindergruppe, die sich in ge- sonderes Interesse an Haaren und Mützen der bührendem Abstand vor dem Zaun versammelt Teilnehmer. Nachdem die Kinder vorsichtig ers- hat. Herrscht doch die landläufige Meinung, dass te Kontakte zu den Tieren geknüpft und dabei Lamas ihren Unmut durch Spucken ausdrücken auch gelernt haben, dass Lamas keine Streichel- und man sich ja nicht sicher sein kann, wie es einheiten mögen, kann es losgehen. Die Lamas um die momentane Laune der Tiere bestellt ist…. werden mit Halfter und Führstrick ausgestattet und eine lange Karawane zieht Richtung Hen- fenfeld. Schnell zeigt sich, ob das jeweilige La- ma die „Autorität“ des Führenden anerkennt oder lieber selbst den Weg vorgibt. Gar nicht so leicht, ein Lama zu führen, sie haben ihren eige- nen Kopf und zudem jede Menge Kraft. Durch den Herdentrieb bleiben aber auch kurze Aus- brüche ohne Folgen und so erreicht die Gruppe vollständig den Spielplatz, der als Rastplatz dient. Die Lamas grasen völlig entspannt am Klettergerüst. Neugierig betrachten sie die vor- beilaufenden Pferde, die beim Anblick der La- mas sichtlich nervös reagieren. Der Rückweg gelingt völlig ohne Zwischenfälle, auch das Über- Die Hersbrucker „Naturkinder“ lernen bei die- queren der stark befahrenen Straße bewältigen sem Ausflug zu den „Frankenalb- Lamas“ der Fa- die Tiere ganz ruhig. milie Ottmann rasch, dass das befürchtete Die „Naturkinder“ waren mit großer Begeis- Spucken in der Regel nur zur Wahrung der Rang- terung bei der Sache, der respektvolle Umgang ordnung innerhalb der Herde dient und sich nur mit den ausgeglichenen Tieren fiel zwar nicht al- äußerst selten gegen Menschen richtet. Nach- len auf Anhieb leicht, aber die Zurücknahme der dem sich die Gruppe im Gehege versammelt hat, eigenen Bedürfnisse ist beim Kontakt mit diesen erklärt Herr Ottmann viele interessante Dinge besonderen Tieren unumgänglich. über die aus Süd- und Mittelamerika stammen- Ein wirklich empfehlenswerter Ausflug, der sich den Tiere aus der Familie der Kamele, die auf- auch gut für Kindergeburtstage eignet. grund ihrer genügsamen Lebensweise auch in Nähere Informationen unter: Franken sehr gut zurechtkommen. So benötigen www.frankenalb-lamas.de sie beispielsweise weder einen festen Stall, noch Anette Hagen brauchen sie außer Heu be- sonderes Futter. Sie sind so- genannte „Schwielengänger“, d.h. sie laufen auf den Sohlen und beschädigen dabei kaum den Untergrund. Nr. 1/2014 Seite 20

Artenschutz Der Biber kommt

Nein – er kommt nicht, er ist schon da. Er breitet sich immer mehr aus in unserem Land- kreis. Entlang der Pegnitz mit den vielen Bach- Zuflüssen war sein Vorkommen schon bekannt. Aber in diesem Winter gab es auch neue Be- obachtungen. So z.B. an den Krugsweihern bei Feucht und an der Schwarzach. Um ein noch genaueres Bild über die Ausbreitung zu be- kommen, wollen wir im nächsten Winter unter Anleitung des BN-Biberberaters Horst Schwem- mer eine landkreisweite Kartierung durchfüh- ren. Dazu muss man kein ausgebildeter Biologe sein, im Prinzip kann sich jeder nach einer kurzen Schulung daran beteiligen. Alle Interessenten können sich jetzt schon bei uns melden.

Heide Frobel

Mit einem solchen Ansturm hatten Ursel Sie- benlist und Monika Brandmann von der OG bei ihrer Einladung zur Biber- exkursion nicht gerechnet: ca. 90 Leute wa- ren gekommen, darunter viele Familien mit Kindern, um sich die Lebensweise des Bibers und seine genialen Baumfällaktionen an der Schwarzach erläutern zu lassen. Eine echte Herausforderung auch für den Referenten und Biberexperten Horst Schwemmer. Doch kur- zerhand stemmte er das „Bibermodell“ über seinen Kopf, damit es alle sehen und seinen Ausführungen folgen konnten. Nr. 1/2014 Seite 21

Impressum Seer-Str. 18 Christiane Wolfart 90592 Schwarzenbruck 91224 Hohenstadt Verleger: 91230 /Förrenbach Ernhüll 47 Tel. 09128/13933 Tel. 09154/8113 Bund Naturschutz e.V. Tel. 09151/1448 91229 Weigendorf 2. Vorsitzende Umweltpädagogik KG Nürnberger Land Benjamin Stockmayer Tel. 09154/946534 Monika Brandmann Anita Bitterllich Margarete-Meyer-Haus Dreihöhen 1 Lauf Am Vogelherd 6 Tel. 09123/9894949 Penzenhofener Str. 18 90571 1. Vorsitzende 90592 Altenthann Gentechnik 90610 Winkelhaid Tel. 0911/505241 Dr. Barbara Rath Tel. 09183/950580 Ursula Siebenlist Auflage: 3.000 Delegierte Lange Zeile 11 Tel. 09128/13933 Redaktionsschluss DF 2/14: Albert Kraus 91207 Lauf Kindergruppen Wald Anfang November 2014 Am Reichswald 13 Tel. 09123/960301 Peter Pflügner Redaktion 90518 Altdorf 2. Vorsitzende Altdorf/Winkelhaid Tel. 09187/41713 Christiane Matern Tel. 09187/6419 Birgit Hainke Astrid Rosenbach Gestaltung Ursula Siebenlist Rosenstr. 9 Bergbachweg 1 Naturschutzzentrum Walter Deifel Bahnhofstraße 4a 91207 Lauf 90518 Altdorf Wengleinpark Anzeigen Tel. 09128/13933 Tel. 09123/7039626 Tel. 09187/6796 Am Schloss 14 KOMMUMEDIA Rechnungsprüfer Oberes Pegnitztal Karin Freier 91239 Henfenfeld Horst Eckert Friedemar Heinze Ansprechpartner Tel. 09187/4103755 Tel. 09151/70200 Am Kanal 9 Karlsbader Str. 7 Roland John Burgthann Fax 09151/70290 90559 Burgthann 90537 Feucht Sonnleite 3 Amanda Sugar E-Mail: kommumedia@t- 91235 Rupprechtstegen Tel. 09183/956252 BN Service GmbH online.de Vorsitzende der Orts- Tel. 09152/926404 Hersbruck Bahnhof Lauf (links der gruppen Rückersdorf Heide Frobel Pegnitz) Vorstand 1. Vorsitzende Tel. 09151/905350 Eckertstr. 2 Altdorf Christa Alt Schwarzenbruck 91207 Lauf a. d. Pegnitz 1. Vorsitzende 1. Vorsitzende Steinbruchweg 3 Christine Ziegler Tel. 09123/999570 Heide Frobel Christiane Matern 90607 Rückersdorf Am Schwarzachhang 10 Fax 09123/9995799 Poststraße 14 (kommissarisch) Tel. 0911/5706873 90592 Schwarzenbruck 91217 Hersbruck 2. Vorsitzender 2. Vorsitzender Tel. 09128/912437 Fledermausbe- Tel. 09151/905350 N.N. Hermann Frank Lauf auftragte stellvertretende Vor- Burgthann Reichswaldstr. 17 Dr. Barbara Rath Gerhard Schütz sitzende 1. Vorsitzender 90607 Rückersdorf Lange Zeile 11 Seerstr. 18 Christiane Matern Norbert Behr Tel. 0911/5707036 91207 Lauf 91230 Förrenbach Flurstr. 6 Kanalweg 19 -Tal Tel. 09123/960301 Tel.09151/1448 90592 Schwarzenbruck 90559 Burgthann 1. Vorsitzender Birgit Hainke Norbert Behr Tel. 09128/928212 Tel. 09183/266 Siegfried Heinlein Tel. 09123/7039626 Kanalweg 19 stellvertretender Vor- 2. Vorsitzender Poppenhofer Weg 14 Katrin-Eva Karlsberg 90559 Burgthann sitzender Bernd Rehberg 91220 Schnaittach Kunigundenstr. 39 Tel.09183/266 Horst-Jürgen Crome Wiesenstr. 18 Tel. 09153/7834 91207 Lauf Hedersdorfer Str. 22 90559 Burgthann 2. Vorsitzender Tel.09123/1640455 Geschäftsstelle Bund 91220 Schnaittach Tel.09183/1061 Horst-Jürgen Crome Naturschutz e.V. Tel. 09153/8289 Feucht Hedersdorfer Str. 22 Ansprechpartner Kreisgruppe Nürnberger 1. Vorsitzende 91220 Schnaittach Land Schatzmeisterin Sabine Meindl Tel. 09153/8289 Biotopschutz Margarete-Meyer-Haus Elvie Laubach Bahnweg 11 Schwaig Karl Heinlein Penzenhofener Str. 18 Berglohweg 14 90537 Feucht 1. Vorsitzender Kohlgassweg 10 90610 Winkelhaid 90550 Burgthann Tel. 09128/13733 Benjamin Stockmayer 91217 Hersbruck Tel. 09187/4666 Tel. 09183/4498 2. Vorsitzende Dreihöhen 1 Tel. 09151/70721 Fax. 09187/4960 Schriftführer Sophie Wurm 90571 Schwaig Distelfink Konto-Nr. 19000 1636 Christine Ziegler Ahornstr. 126 Tel. 0911/505241 Walter Deifel BLZ 760 501 01 Am Schwarzachhang 10 90537 Feucht 2. Vorsitzende Bahnhofstraße 4a Sparkasse Nürnberg 90592 Schwarzenbruck 09128/7701 Nina Bermeiser 90592 Schwarzenbruck Rat und Tat Tel. 09128/912437 Hersbrucker Land Warthestr. 17 Tel. 09128/13933 Heidi Freier Beisitzer 1. Vorsitzende 90571 Schwaig Energie Di. - Fr. 8.30 - 11.00 Uhr Sofie Wurm Heide Frobel Tel. 0911/50 59 35 Christiane Matern Ahorn-Str. 126 Poststr. 14 Schwarzenbruck Tel. 09128/92820 90537 Feucht 91217 Hersbruck 1. Vorsitzende Recht Tel. 09128/7701 Tel. 09151/905350 Ursula Siebenlist Karl-Ernst Heinkelein Gerhard Schütz 2. Vorsitzende Bahnhofstraße 4a Am Wald 11 Die Veranstaltungstermine der Ortsgruppen finden Sie wie immer in der Tages- presse und auf unserer Internet-Seite Die Kreisgruppe im Internet: www.bn-nuernbergerland.de e-mail: [email protected] BN Service GmbH im Internet: www.service.bund-naturschutz.de Bankverbindung: Konto-Nr. 19000 1636 - Sparkasse Nürnberg - BLZ 760 501 01 IBAN: DE 14 7605 0101 0190 0016 36 Nr. 1/2014 Seite 22

Kinderseite

Hallo Kinder gefährlich werden könnten. Da denke ich an mein Meerschwein- Neulich habe ich in derZeitung chen, das mich ordentlich beißt, gelesen, dass ein wildlebender Wolf wenn ich es ärgere. Auch Hunde in Bayern eine Hirschkuh erbeutet und Katzen können uns Menschen ernsthaft verletzen. Tiere, die sich wehren, gibt es auch bei den Insekten: Bienen und Wespen, Hornissen und Wanzen können stechen, Spinnen und Käfer beißen. Nur, weil Tiere sich wehren, wenn wir vermutlich nie sehen, denn er man sie angreift oder stört, sind sie ist sehr scheu und äußerst selten. nicht gefährlich für uns. Wir müssen Bei uns ist Platz für große und kleine hatte. Da hatten plötzlich einige eben lernen, dass man keine Wespe Tiere, die sich im Notfall wehren Menschen Angst vor dem Wolf. Es streichelt oder dem Wildschwein aus können. gibt viele Tiere, die einem Menschen dem Weg geht. Einen Wolfwerden Nr. 1/2014 Seite 23

Kinderseite

Viel Spaß beim Erkunden der wehrhaften Tiere und durchstechen. Sie wehren sich nur, wenn man sie Pflanzen wünscht euch zwischen den Fingern quetscht oder wenn man sich Anita Bitterlich darauf setzt. Einige wilde Wespen wie die Pflanzenwespen haben überhaupt keinen Stachel mit Gift, sie legen mit ihrem langen "Stachel" die Eierin Entdecken/Beobachten Blätter oder in Larven anderer Tiere. Seht Euch doch mal aufeiner blumenreichen Wiese um und zählt, wie Bienen, Wildbienen und Wespen viele verschiedene Bienen und Wespen ihr finden könnt.

Füruns sehrwichtig ist die Honigbiene, denn sie Gefährliche Pflanzen? - nützliche Pflanzen! liefert uns nicht nur Honig und Kerzenwachs. Bei der Suche nach Pollen (für die Bienenlarven) und Nektar Schöllkraut: (für die älteren Bienen) bestäubt sie viele Pflanzen wie Nicht nur im Tierreich, sondern auch bei den Pflanzen gibt es wehrhafte Arten, die für uns gefährlich und nützlich sein können. Manche Pflanzen enthalten giftige Stoffe. Zur Zeit blüht an vielen Orten noch das Schöllkraut. In der Pflanze befindet sich orangefarbener Milchsaft, der auf Kleidung und Haut Flecken hinterlässt. Die Pflanze ist sehr giftig, daher wird sie von Tieren nicht gefressen. Wer jedoch mit Warzen zu kämpfen hat, der kann nach volksmedizinischer Weisheit den Saft auf die Warzen träufeln. Auch als offizielle

Kirschen, Apfelbäume und Erdbeeren. Aber sie bekommt Unterstützung durch die vielen Wildbienenarten, die fast noch fleißiger sind. Die Wildbienen leben meist alleine, während unsere Honigbiene als Haustier in einem großen Volk mit Königin lebt. Es gibt über 500 Wildbienenarten in Deutschland. Die Faltenwespen leben meist in kleineren Völkern zusammen, es gibt etwa 10 Faltenwespenarten. Davon ist die Hornisse die größte und die deutsche Arzneipflanze wird Schöllkraut bei Gallenleiden und Wespe sitzt manchmal auf dem Kuchen. Bauchkrämpfen eingesetzt. Gefahr und Nutzen sind Bei den Bienen und Wespen stechen übrigens nur die hier in einer Pflanze vereint. Bei vielen Heilpflanzen gilt, Weibchen, da der Stechapparat am hinteren Ende des dass sie in größeren Mengen oder falsch angewendet Körpers ein umgebauter Eier-Lege-Apparat ist. Das gilt sehr giftig sind. auch für die Ameisen, mit denen die Bienen und Wespen eng verwandt sind. Gefährlich für uns sind die Brennnessel, das Multitalent Bienen und auch die große Hornisse abernicht. Die Tiere, die als großes Volk leben, verteidigen ihr Nest, Die Brennhaare wenn man zu nahe kommt. Vor allem der Imker Sucht Euch einmal eine schöne junge Brenn- bekommt Stiche ab, wenn erden Bienen den Honig nesselpflanze. Am besten zieht ihr nun Gummi- raubt. Wildbienen können häufig unsere Haut nicht handschuhe an, sicher finden sich welche bei Euren Eltern. Mit einer Lupe könnt ihr zuerst die feinen Nadeln ansehen, die die Brennnessel auf ihrer Oberfläche hat. In diesen kleinen Brennhaaren, die übrigens so ähnlich wie kleine Glassplitter sind, befindet sich eine Flüssigkeit, die Ameisensäure enthält. Durch das Adressaufkleber Abbrechen der Haarspitze entsteht ein scharfer Splitter, die Flüssigkeit wird unter die Haut unseres Fingers gepresst. Mit Handschuhen und Lupe könnt ihr das einmal ausprobieren.

Und sie schmeckt doch! Trotz ihrer Brennhaare finden sich Tiere, die die Inhalt Brennnessel fressen können. Wer genau hinsieht, kann vielleicht an einer Brennnesselpflanze löchrige Blätter 100 Blumen für den BN- entdecken. Dort hat vermutlich eine Raupe gefressen. Landesvorsitzenden...... a1 Einige Schmetterlingsraupen haben sich auf Jahreshauptversammlung 2014...... a2 Brennnesseln spezialisiert. Dazu gehören Admiral, Tagpfauenauge und kleiner Fuchs. Was Hänschen nicht lernt...... a5 Pro und contra Windkraft...... a6 Schmeckt sie Dir auch? Ja, auch Menschen können Brennnesseln essen. Die Keine HGÜ-Stromtrasse...... a8 Brennhaare müssen allerdings vorher zerstört werden. Wir verleihen Strommessgeräte...... a9 Folgendes Rezept habe ich auf der Internetseite http://www.kinder-entdecken-unsere-natur.de/leckerer- Nachruf Sabine Sperber...... 10 brennnessel-pfannkuchen/ Vogel des Jahres 2014 - Der Grünspecht... 11 am 28.04.14. gefunden: Die Lach - Ein Kleinod der Natur...... 15 Die Zutaten für 4-5 Portionen Gilbert Münich und Friedrich Frerichs blicken zurück...... 16 - 3-4 Handvoll frische Brennnesselblätter - 3-4 Eier Tausche Flieder gegen Ringelblume...... 17 - ca. 500 ml Buttermilch Lamas spucken, oder?...... 19 - ca. 250g Mehl - ca. 2,5 ELButter Der Biber kommt...... 20 - großzügige Prise Salz Adressen...... 21 - Sonneblumen-Öl - 200 g frische Himbeeren Die Kinderseite...... 22 - flüssiger Honig

Die Zubereitung Eier in der Rührschüssel zusammen mit Buttermilch verquirlen. Danach Mehl und Salz portionsweise unter ständigem Rühren hinzufügen, solange bis der Teig glatt ist. Im Kühlschrank 30 – 60 Minuten ruhen lassen. Im Anschluss die gewaschenen und klein gehackten Brennnesseln in den Teig mischen. Jeweils eine Kelle pro Pfannkuchen verwenden und mit Sonnenblumenöl beide Seiten 2-3 Minuten (goldgelb) backen. Pfannkuchen warm mit Himbeeren und Honig servieren. Guten Hunger!