Wilhelma Bei Schmuddelwetter Tour

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Wilhelma Bei Schmuddelwetter Tour Wilhelma bei Schmuddelwetter Tour Endlich ein freier Tag, die Kinder stehen bereits drängelnd an der Tür, der Herd ist aus und die Katzen sind versorgt – kurzum: Sie haben sich auf Ihren schon lange ge- planten Wilhelmabesuch gefreut und es kann eigentlich losgehen. Doch ausgerechnet jetzt spielt das Wetter nicht mehr mit, sondern verrückt! Sintflutartiger Regen? Taube- neigroße Hagelkörner? Schneesturm? Kein Grund zur Panik: Die Schmuddelwetter-Tour knüpft die kürzesten Wege zwischen den überdachten Sehenswürdigkeiten der Wilhel- ma – auf dass Sie trotz miesem Klima möglichst trocken und warm von Attraktion zu Attraktion gelangen. Wegpunkt 1 Die Gewächshäuser In den historischen Gewächshäusern können Sie vielfältige Wunderwerke der Pflan- zenwelt entdecken. Nach unterschiedlichen klimatischen Ansprüchen geordnet finden Sie unter anderem Kakteen, Bromelien, Orchideen und zahlreiche andere tropische und subtropische Pflanzen. Viele der tropischen Gewächse blühen unabhängig von der jeweiligen Jahreszeit draußen: So lässt sich selbst mitten im deutschen Winter vom Urlaub im Süden träumen. Je nach Saison erleben Sie hier die Hochblüte der Azaleen, Fuchsien oder Kamelien. Etwa in der Mitte der Gewächshausreihe liegt zudem der schöne Wintergarten mit Palmen, Bananen, saisonal wechselnden Blütenpflanzen und dem Koi-Teich. Von hier aus gelangen Sie auch ins angrenzende Kleinsäuger- und Vogelhaus, in denen Sie Faultieren, Chinchillas und Kurzohrrüsselspringern ebenso begegnen wie zahlreichen bunten und exotischen Vogelarten. © Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma 13 | 70376 Stuttgart | Tel.: 07 11.54 02-0 | Fax: 07 11.54 02-222 | [email protected] | www.wilhelma.de Wegpunkt 2 Das Aquarium Durch den Maurischen Wandelgang erreichen Sie trockenen Fußes das 1967 eingeweih- te Aquarienhaus. Hier können Sie eine kleine Weltreise durch die Unterwassergefilde der Erde unternehmen: von der Nordsee an den Neckar, vom Mittelmeer an den Kongo, vom Mekong ans Barriere-Riff. Große und kleine, farbenfrohe und gut getarnte Wasser- bewohner begleiten Ihren Weg. Und im Zentrum des Aquarienhauses liegt das Terrari- um mit Krokodilen, Schildkröten, Schlangen und so manchen skurrilen Echsen. Wegpunkt 3 Das Maurische Landhaus Wiederum über den (fast komplett überdachten) Wandelgang gelangen Sie ins Mauri- sche Landhaus mit seinen angrenzenden historischen Gewächshäusern – der Regen- schirm kommt dabei kaum zum Einsatz. Der erste Gewächshausteil ist den Kakteen gewidmet, speziell den großen Säulenkakteen, den Feigenkakteen und den ursprüng- lichsten Kakteen, den Pereskien. Im anschließenden tropischen Nutzpflanzenhaus wachsen Papaya, Jackfrucht, Zimt, Karambole, Süßkartoffel, Baumwolle, Kakao, Vanil- le, Kaffee, Pfeffer und vieles mehr. Bei den meisten Gewächsen ist es gar nicht leicht zu erraten, welches Nahrungs- oder Genussmittel daraus hergestellt wird. Der Mittelteil beherbergt tropische Vögel und die Nachttierabteilung. Als diese 1962 eröffnet wurde, konnte man hier erstmals in einem europäischen Zoo Tiere der Nacht aktiv erleben – dank der Elektrizität, mit deren Hilfe der Tag zur Nacht bzw. Dämmerung und um- gekehrt gemacht wird. Unter anderem Wabenkröten, Laternenfische, Flughunde, Fle- dermäuse und Mausmakis sind dann zu sehen. Das anschließende Warmhaus ist den tropischen Farnen gewidmet, und im zweiten Kuppelhaus wachsen riesige Baumfarne und urtümliche Nadelholzgewächse. Wegpunkt 4 Das Giraffenhaus Wenn die Zeit schon fortgeschritten ist, können Sie hier abkürzen und sich direkt zu Punkt 7 (Affenhaus) begeben. Falls Sie noch genügend Zeit und Kondition haben, spannen Sie Ihren Schirm auf und stürmen Sie eine kurze Strecke den Berg hinauf bis ins Giraffenhaus. Neben einer Gruppe langhalsiger Netzgiraffen leben hier auch kurz- halsige Urwaldgiraffen – die Okapis. Erst gegen 1900 wurden diese geheimnisvollen Tiere in den Regenwäldern des Kongo entdeckt und wissenschaftlich beschrieben: Ta- feln im Haus informieren auch über die Geschichte ihrer Entdeckung. Aus dem gleichen Lebensraum stammen die Kongopfauen, eine ornithologische Kostbarkeit. Empfangen und verabschiedet werden die Besucher von den Fenneks, zierlichen Füchsen mit riesi- gen Ohren aus den nordafrikanischen Wüsten. © Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma 13 | 70376 Stuttgart | Tel.: 07 11.54 02-0 | Fax: 07 11.54 02-222 | [email protected] | www.wilhelma.de Wegpunkt 5: Bei den Dickhäutern Gegenüber des Giraffenhauses befinden sich die zwei Häuser des Dickhäuterreviers. Hier liegen nachmittags fast alle in der Badewanne: Bei den Flusspferden ist dabei schwer feststellbar, wie viele Tiere sich eigentlich gerade im „Hippo-Pool“ aalen. Mal wallt nur das Wasser auf, dann prustet es, ein Paar Öhrchen wird entwässert, ein rascher Blick aufs Publikum geworfen und schon taucht man wieder ab ... Im Elefan- tenhaus ist nachmittags Badezeit entweder für die Indischen Panzernashörner (eine recht ruhige Angelegenheit) oder für die Elefanten (mit viel Geplansche verbunden). Ist die Badezeit vorbei, füllen friedliche Kau- und Verdauungsgeräusche das Haus. Wegpunkt 6 Das Raubtierhaus Vom Elefantenhaus bergab geht es mit einem kleinen Zwischensprint zum Raubtier- haus. Für viele Menschen sind Raubkatzen faszinierende Tiere. Doch leider sind man- che Menschen vor allem von ihren Fellen begeistert, was (neben der Zerstörung der Lebensräume) die meisten Arten an den Rand der Ausrottung gebracht hat. Bei den Sumatratigern auf der großen Freianlage kann man beobachten, dass durchaus nicht alle Katzen wasserscheu sind! Aber auch die anderen Katzen ziehen sich bei Schmud- delwetter nicht immer in die trockenen Innengehege zurück: Also ruhig auch in die Außengehege schauen! Wegpunkt 7 Das Menschenaffenhaus Vom Raubtierhaus bis zu den Menschenaffen gilt es wieder eine längere Strecke im Freien zu überwinden. Also Schirm auf und durch! Drei Arten von Menschenaffen sind in diesem Haus zu sehen: Bonobos, Orang-Utans und Gorillas. Auch wenn die Einrich- tung etwas nüchtern wirkt, so werden die elementaren Bedürfnisse der Primaten hier dennoch berücksichtigt: Es gibt Beschäftigungs- und Rückzugsmöglichkeiten, über den ganzen Tag verteilte Fütterungen und ein Leben in funktionierenden sozialen Gruppen. Die Besucher sorgen für zusätzliche Unterhaltung: Stammgäste werden von den Affen auch wieder erkannt und entsprechend begrüßt. Wegpunkt 8 Das Jungtieraufzuchthaus Vom Menschenaffenhaus zum Jungtieraufzuchthaus (was für ein umständlicher Name!) sind es nur wenige Schritte. Hier leben Menschenaffenbabys aus europäischen Zoos, die dort von ihren Müttern nicht angenommen wurden oder die als Waisen nach Stuttgart kamen. Im Affenkindergarten wachsen sie zusammen mit Artgenossen und umsorgt von ihren menschlichen Pflegemüttern auf. Wenn sie mit etwa drei bis vier Jahren in die Flegeljahre kommen, werden sie über die Europäischen Erhaltungszucht- programme für Menschenaffen in andere Zoos weitervermittelt. © Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma 13 | 70376 Stuttgart | Tel.: 07 11.54 02-0 | Fax: 07 11.54 02-222 | [email protected] | www.wilhelma.de Wegpunkt 9 Das Amazonienhaus Als nächstes führt der Weg zu einem mit großem technischem Aufwand errichteten Gebäude, dem Amazonienhaus. 2000 Pflanzen – wie Mahagoni- und Florettseiden- baum, Palmen, Araceen, Bromelien, Orchideen, Mangroven sowie tropische Nutzpflan- zen von Maniok und Kakao bis Bananen und viele Gewächse mehr – schaffen die Illusion, sich im amazonischen Bergregenwald zu befinden. Wie in der Natur gibt auch der „Stuttgarter Regenwald“ seine Geheimnisse nicht auf den ersten Blick preis: Um Affen, Vögel, Reptilien und Amphibien zu entdecken, muss im Pflanzendickicht der Gehege schon genau hingeschaut werden. Rund 10 Vogelarten fliegen frei im Haus und sind oft nur durch ihre Rufe zu orten. Eine riesige Scheibe erlaubt den Blick in die Unterwasserwelt des Amazonas: Kaimane, Schildkröten und Fische bevölkern die beiden miteinander verbundenen Bassins, die insgesamt 100 000 Liter Wasser beinhalten. Brillenträger aufgepasst: Hier bleibt kein Glas trocken! Bei Dschungelklima mit bis zu 28°C und 80 Prozent relativer Luftfeuch- tigkeit kommen Mitteleuropäerganz schön ins Schwitzen! Wegpunkt 10 Das Insektarium Dieses Gebäude entführt Sie ins Reich der Gliederfüßer. Insekten, Spinnen und Tau- sendfüßer sorgen bei manchen für leichtes Kribbeln im Nacken. Wer mag, kann hier viel über diese faszinierenden Tiere erfahren: über ihre Vielfalt, ihre Sinnesleistungen und Anpassungen, über ihren Nutzen und Schaden für den Menschen und vieles mehr. Sympathieträger unter den leider oft wenig beliebten Insekten sind die Schmetter- linge. In der eigens für sie eingerichteten Halle können Sie den bunten Gauklern zuschauen und im Puppenkasten vielleicht sogar erleben, wie ein Falter schlüpft. Wegpunkt 11 Gaststätte Sollten Sie trotz allem nass geworden sein und frösteln, können Sie sich nun in der Gaststätte bis 18 Uhr (im Winter bis 17 Uhr) bei guter Verpflegung und heißen Ge- tränken noch etwas aufwärmen und wieder trocknen! © Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma 13 | 70376 Stuttgart | Tel.: 07 11.54 02-0 | Fax: 07 11.54 02-222 | [email protected] | www.wilhelma.de.
Recommended publications
  • Verzeichnis Der Europäischen Zoos Arten-, Natur- Und Tierschutzorganisationen
    uantum Q Verzeichnis 2021 Verzeichnis der europäischen Zoos Arten-, Natur- und Tierschutzorganisationen Directory of European zoos and conservation orientated organisations ISBN: 978-3-86523-283-0 in Zusammenarbeit mit: Verband der Zoologischen Gärten e.V. Deutsche Tierpark-Gesellschaft e.V. Deutscher Wildgehege-Verband e.V. zooschweiz zoosuisse Schüling Verlag Falkenhorst 2 – 48155 Münster – Germany [email protected] www.tiergarten.com/quantum 1 DAN-INJECT Smith GmbH Special Vet. Instruments · Spezial Vet. Geräte Celler Str. 2 · 29664 Walsrode Telefon: 05161 4813192 Telefax: 05161 74574 E-Mail: [email protected] Website: www.daninject-smith.de Verkauf, Beratung und Service für Ferninjektionsgeräte und Zubehör & I N T E R Z O O Service + Logistik GmbH Tranquilizing Equipment Zootiertransporte (Straße, Luft und See), KistenbauBeratung, entsprechend Verkauf undden Service internationalen für Ferninjektionsgeräte und Zubehör Vorschriften, Unterstützung bei der Beschaffung der erforderlichenZootiertransporte Dokumente, (Straße, Vermittlung Luft und von See), Tieren Kistenbau entsprechend den internationalen Vorschriften, Unterstützung bei der Beschaffung der Celler Str.erforderlichen 2, 29664 Walsrode Dokumente, Vermittlung von Tieren Tel.: 05161 – 4813192 Fax: 05161 74574 E-Mail: [email protected] Str. 2, 29664 Walsrode www.interzoo.deTel.: 05161 – 4813192 Fax: 05161 – 74574 2 e-mail: [email protected] & [email protected] http://www.interzoo.de http://www.daninject-smith.de Vorwort Früheren Auflagen des Quantum Verzeichnis lag eine CD-Rom mit der Druckdatei im PDF-Format bei, welche sich großer Beliebtheit erfreute. Nicht zuletzt aus ökologischen Gründen verzichten wir zukünftig auf eine CD-Rom. Stattdessen kann das Quantum Verzeichnis in digitaler Form über unseren Webshop (www.buchkurier.de) kostenlos heruntergeladen werden. Die Datei darf gerne kopiert und weitergegeben werden.
    [Show full text]
  • EPIDEMIOLOGY of SELECTED INFECTIOUS DISEASES in ZOO-UNGULATES: SINGLE SPECIES VERSUS MIXED SPECIES EXHIBITS Carolina Probst
    EPIDEMIOLOGY OF SELECTED INFECTIOUS DISEASES IN ZOO-UNGULATES: SINGLE SPECIES VERSUS MIXED SPECIES EXHIBITS Carolina Probst, DVM,* Heribert Hofer, MSc, PhD, Stephanie Speck, DVM, PhD, and Kai Frölich, DVM, PhD1 Institute for Zoo and Wildlife Research, Alfred-Kowalke Strasse 17, 10315 Berlin, Germany Reprinted with permission. American Association of Zoo Veterinarians, 2005. Joint Annual Conference. Abstract The study analyses the epidemiology of selected infectious diseases of 65 different species within the four families of bovids, cervids, camelids and equids in one czech and nine German zoos. It is based on a survey of all epidemiologic data since 1998. Furthermore 900 blood samples taken between 1998 and 2005 are screened for the presence of antibodies against selected viral and bacterial pathogens. The results are linked to the epidemiologic data. Introduction The concept of mixed species exhibits increasingly becomes important in European zoos. It is an important form of behavioral enrichment, it optimizes the use of space and it is of great educational value for visitors, giving them an impression of ecological connections. But until now it has not been elucidated whether the kind of exhibit may lead to an increase in the prevalence of specific infections. The aims of this study are to evaluate the exposure of zoo-ungulates to a variety of disease pathogens that can be transmitted between different species and to assess the epidemiology of mixed exhibits. We are interested in the following questions: 1. Which selected infectious agents are zoo ungulates exposed to? 2. What is the seroprevalence against these agents? 3. Is there a correlation between seroprevalence and the following factors: - animal exhibition system (single species / mixed species exhibit) - population density and animal movements - interspecific contact rates 4.
    [Show full text]
  • Canid, Hye A, Aardwolf Conservation Assessment and Management Plan (Camp) Canid, Hyena, & Aardwolf
    CANID, HYE A, AARDWOLF CONSERVATION ASSESSMENT AND MANAGEMENT PLAN (CAMP) CANID, HYENA, & AARDWOLF CONSERVATION ASSESSMENT AND MANAGEMENT PLAN (CAMP) Final Draft Report Edited by Jack Grisham, Alan West, Onnie Byers and Ulysses Seal ~ Canid Specialist Group EARlliPROMSE FOSSIL RIM A fi>MlY Of CCNSERVA11QN FUNDS A Joint Endeavor of AAZPA IUCN/SSC Canid Specialist Group IUCN/SSC Hyaena Specialist Group IUCN/SSC Captive Breeding Specialist Group CBSG SPECIES SURVIVAL COMMISSION The work of the Captive Breeding Specialist Group is made possible by gellerous colltributiolls from the following members of the CBSG Institutional Conservation Council: Conservators ($10,000 and above) Federation of Zoological Gardens of Arizona-Sonora Desert Museum Claws 'n Paws Australasian Species Management Program Great Britain and Ireland BanhamZoo Darmstadt Zoo Chicago Zoological Society Fort Wayne Zoological Society Copenhagen Zoo Dreher Park Zoo Columbus Zoological Gardens Gladys Porter Zoo Cotswold Wildlife Park Fota Wildlife Park Denver Zoological Gardens Indianapolis Zoological Society Dutch Federation of Zoological Gardens Great Plains Zoo Fossil Rim Wildlife Center Japanese Association of Zoological Parks Erie Zoological Park Hancock House Publisher Friends of Zoo Atlanta and Aquariums Fota Wildlife Park Kew Royal Botanic Gardens Greater Los Angeles Zoo Association Jersey Wildlife Preservation Trust Givskud Zoo Miller Park Zoo International Union of Directors of Lincoln Park Zoo Granby Zoological Society Nagoya Aquarium Zoological Gardens The Living Desert Knoxville Zoo National Audubon Society-Research Metropolitan Toronto Zoo Marwell Zoological Park National Geographic Magazine Ranch Sanctuary Minnesota Zoological Garden Milwaukee County Zoo National Zoological Gardens National Aviary in Pittsburgh New York Zoological Society NOAHS Center of South Africa Parco Faunistico "La To:rbiera" Omaha's Henry Doorly Zoo North of Chester Zoological Society Odense Zoo Potter Park Zoo Saint Louis Zoo Oklahoma City Zoo Orana Park Wildlife Trust Racine Zoological Society Sea World, Inc.
    [Show full text]
  • Vereinsinformation Veranstaltungskalender Wilhelma-Treff Tagesfahrt Neues Aus Der Geschäftsstelle 2021 Liebe Mitglieder Des Fördervereins
    Vereinsinformation Veranstaltungskalender Wilhelma-Treff Tagesfahrt Neues aus der Geschäftsstelle 2021 Liebe Mitglieder des Fördervereins, das denkwürdige Jahr 2020 hat unseren Blick geschärft für das, was uns alle verbindet. Ganz nach- drücklich zeigen die Entwicklungen der Pandemie – aber auch deren Folgen für die vernetzte Welt- wirtschaft und die internationalen Beziehungen – wie eng verwoben die globalen Zusammenhänge sind. Deshalb dürfen wir uns gerade in einer Zeit, die uns in so vielerlei Hinsicht einschränkt, nicht aufhalten lassen, unsere Vielfalt rund um die Erde zu schützen und die Zukunft gemeinsam zu gestal- ten: mit Unterstützung für Artenschutzprogramme weltweit, aber auch dem Einsatz für den Erhalt der Biodiversität hier bei uns. So durfte der Betrieb der Wilhelma trotz der achtwöchi- gen Schließung keinen Tag ruhen. Die seltenen Tiere und exotischen Pflanzen galt es zu hegen und zu pflegen. Wenn das Leben weitergeht, ergeben sich auch schöne Ereignis- se. Hinter verschlossenen Toren kam im Frühjahr äußerst seltener und daher sehr wertvoller Nachwuchs bei den Okapis, Bonobos und Poitou-Eseln zur Welt. Später folgten zwei Kälber bei den in der Natur bereits ausgestorbenen Säbelantilopen. Liboso mit Sohn Kenai Solange keine Gäste in den Park durften, machten die Bauarbeiter aus der Not eine Tugend und brachten Wegesanierungen schneller voran, als das mit Publikumsverkehr möglich gewesen wäre. Und als im Mai die Wilhelma wieder öffnen durfte, konnten Mädchen und Jungen staunen, dass der neue Hauptspielplatz mit Regenwald-Motto in aller Stille fertig geworden war. Entsprechend der langen Tradition des Zoologischen-Bota- nischen Gartens ist es wieder gelungen, unseren Freundin- nen und Freunden etwas für die Wilhelma komplett Neues zu bieten.
    [Show full text]
  • (CAMP) Process Reference Manual 1996
    Conservation Assessment and Management Plan (CAMP) Process Reference Manual 1996 Edited by Susie Ellis and Ulysses S. Seal IUCN/SSC Conservation Breeding Specialist Group A contribution of the IUCN/SSC Conservation Breeding Specialist Group. Conservation Assessment and Management Plan (CAMP) Process Reference Manual. 1996. Susie Ellis & Ulysses S. Seal (eds.). IUCN/SSC Conservation Breeding Specialist Group: Apple Valley, MN. Additional copies of this publication can be ordered through the IUCN/SSC Conservation Breeding Specialist Group, 12101 Johnny Cake Ridge Road, Apple Valley, MN 55124 USA. The CBSG lnstitutional Conservation Council: These generous contributors make possible the work of the Conservation Breeding Specialist Group Conservators ($10,000 and above) North Carolina Zoological Park Curators ($250-$499) Oklahoma City Zoo EmporiaZoo Australasian Species Management Program Paignton Zool. & Botanical Gardens Orana Park Wildlife Trust California Energy Co., Inc. Parco Natura Viva Garda Zool. Park Marie and Edward D. Plotka Chicago Zoological Society Perth Zoo Racine Zoological Society Columbus Zoological Gardens Phoenix Zoo Roger Williams Zoo Den ver Zoological Gardens Pi tts burgh Zoo The Rainforest Habita! lntemational Union of Directors of Royal Zoological Society of Antwerp Topeka Zoological Park Zoological Gardens Royal Zoological Society of Scotland Metropolitan Toronto Zoo San Antonio Zoo Sponsors ($50-$249) Minnesota Zoological Garden San Francisco Zoo Omaha's Henry Doorly Zoo Schonbrunner Tiergarten African Safari Saint Louis Zoo Sedgwick County Zoo Alameda Park Zoo Sea Worid, inc. S unset Zoo ( 1O year commitment) Shigeharu Asakura Walt Disney's Animal Kingdom Taipei Zoo Apenheul Zoo White Oak Conservation Center Territory Wildlife Park Belize Zoo Wildlife Conservation Society- NY The WILDS Brandywine Zoo Zoological Parks Board of Un ion of Gerrnan Zoo Directors Claws 'n Paws Wild Animal Park New South Wales Urban Services Dept.
    [Show full text]
  • LION (Panthera Leo) BOVINE TUBERCULOSIS DISEASE RISK ASSESSMENT
    LION (Panthera leo) BOVINE TUBERCULOSIS DISEASE RISK ASSESSMENT 16 – 20 March 2009 Skukuza, South Africa THE DAVIES FOUNDATION LION (Panthera leo) BOVINE TUBERCULOSIS DISEASE RISK ASSESSMENT 16 - 20 March 2009 WORKSHOP REPORT Convened by: South African National Parks Endangered Wildlife Trust Conservation Breeding Specialist Group Southern Africa Sponsored by: Animal Health for the Environment And Development (AHEAD) Omaha's Henry Doorly Zoo John Ball Zoo Society in Grand Rapids Michigan Disney's Animal Kingdom The Davies Foundation Jacksonville Zoo and Garden In collaboration with The Conservation Breeding Specialist Group (CBSG) of the IUCN Species Survival Commission © Conservation Breeding Specialist Group (CBSG SSC / IUCN) and the Endangered Wildlife Trust. The copyright of the report serves to protect the Conservation Breeding Specialist Group workshop process from any unauthorised use. Keet, D.F., Davies-Mostert, H., Bengis, R.G., Funston, P., Buss, P., Hofmeyr, M., Ferreira, S., Lane, E., Miller, P. and Daly, B.G. (editors) 2009. Disease Risk Assessment Workshop Report: African Lion (Panthera leo) Bovine Tuberculosis. Conservation Breeding Specialist Group (CBSG SSC / IUCN) / CBSG Southern Africa. Endangered Wildlife Trust. The CBSG, SSC and IUCN encourage workshops and other fora for the consideration and analysis of issues related to conservation, and believe that reports of these meetings are most useful when broadly disseminated. The opinions and recommendations expressed in this report reflect the issues discussed and ideas expressed by the participants in the Lion Bovine Tuberculosis Disease Risk Assessment Workshop and do not necessarily reflect the opinion or position of the CBSG, SSC, or IUCN. Acknowledgements: Thanks to Claire Patterson-Abrolat, Linda Downsborough, Kelly Marnewick and Kirsty Brebner of the Endangered Wildlife Trust for providing valuable final editing on the manuscript.
    [Show full text]
  • Population and Habitat Viability Assessment the Stakeholder Workshop
    Butler’s Gartersnake (Thamnophis butleri) in Wisconsin: Population and Habitat Viability Assessment The Stakeholder Workshop 5 – 8 February, 2007 Milwaukee County, Wisconsin Workshop Design and Facilitation: IUCN / SSC Conservation Breeding Specialist Group Workshop Organization: Wisconsin Department of Natural Resources, Bureau of Endangered Resources WORKSHOP REPORT Photos courtesy of Wisconsin Bureau of Endangered Resources. A contribution of the IUCN/SSC Conservation Breeding Specialist Group, in collaboration with the Wisconsin Department of Natural Resources / Bureau of Endangered Resources. Hyde, T., R. Paloski, R. Hay, and P. Miller (eds.) 2007. Butler’s Gartersnake (Thamnophis butleri) in Wisconsin: Population and Habitat Viability Assessment – The Stakeholder Workshop Report. IUCN/SSC Conservation Breeding Specialist Group, Apple Valley, MN. IUCN encourage meetings, workshops and other fora for the consideration and analysis of issues related to conservation, and believe that reports of these meetings are most useful when broadly disseminated. The opinions and recommendations expressed in this report reflect the issues discussed and ideas expressed by the participants in the workshop and do not necessarily reflect the formal policies IUCN, its Commissions, its Secretariat or its members. © Copyright CBSG 2007 Additional copies of Butler’s Gartersnake (Thamnophis butleri) in Wisconsin: Population and Habitat Viability Assessment – The Stakeholder Workshop Report can be ordered through the IUCN/SSC Conservation Breeding Specialist
    [Show full text]
  • 2018 OCP Annual Report
    2018 ANNUAL REPORT Project Staff A Letter From John President (US) – John Lukas On-site Director – Rosmarie Ruf OKAPI The Okapi Conservation Project around the Reserve, we invest in Accountant – Mutahinga Mumbere Eleme CONSERVATION Asst. Accountant – Kambale Katsuva PROJECT since its inception has been all projects that improve their quality Julien about investment. We invest in the of life. We continued to invest in Program Officer (US) – Lucas Meers place where okapi live, invest in the bringing on board talented young Education Coordinator – M’monga Kiete communities that share the lands people, especially women. We Agroforestry Enckoto Bameseto Mission with okapi, invest in people that also invested in the education of Makubuli Mwanika TO CONSERVE THE OKAPI IN THE WILD, WHILE drive program success and invest in the three children of our educator, Masiyiri Mulawa PRESERVING THE BIOLOGICAL AND CULTURAL fostering a good working relationship Kalinda, who was killed in the attack Mpinda Tchinkunku DIVERSITY OF THE ITURI FOREST Muvi Yalala with government officials that on our vehicle. Muhindo Muliwavyo Kasereka Tsongo oversee conservation in DRC. Sambi Mukandilwa It has been, and continues to Lobo Lina In 2018 amidst regional instability, be, our strategy to invest in all Nadepa Awelekyalanga Manbgeto Bambakonda Therese our staff had to deal with the stakeholders involved in or Educators unpredictable events that led to impacted by the conservation of Gomo Akya an ambush attack on an OCP okapi habitat. We have seen our Kasereka Kyove Mumbere Kayenga vehicle where six innocent people holistic investment approach (which Toliba Maseko died, the spread of the Ebola is made possible by your donations Carine MAKONGA epidemic closer to the Reserve, and grants) pay dividends in the Roger OZANDE Eric SIVINAVA more miners invading the Reserve form of over 8,000 square miles of KAMBALE MASTAKI Faustin Mbuza and uncertainty leading up to the intact okapi habitat protected that elections in December.
    [Show full text]
  • Working Together to Save Rhinos
    © Steve and Ann Toon Zoos and Save the Rhino International: Working together to save rhinos Working together for rhino conservation Zoos have an incredible capacity to play a powerful role in the conservation of endangered species, both in ex situ settings and for in situ populations. With zoos in the EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) network welcoming 140 million visitors a year, zoos have a prominent platform to share conservation messages with the public and, through close encounters with wildlife, to inspire visitors to become active supporters of in situ conservation efforts. Since our collaboration on the 2005-2006 EAZA ‘Save the Rhinos’ campaign, the European zoo community and Save the Rhino International have worked together to deliver vital rhino conservation efforts across Africa and Asia. Many of our zoo partners have supported the work of field programmes for a number of years; their commitment to funding key in situ conservation efforts for consecutive years is essential to deliver positive impact All images © Mark Carwardine for rhino populations and respond to the conservation finance gap that remains perilously wide. Donations from zoos in 2019-20 far exceeded the average annual zoo contributions in recent years, in part thanks to collaborations on new campaigns involving significant grants from a number of our zoo partners. Between April 2019 and March 2020, our zoo partners contributed a phenomenal £179,968 for rhino conservation efforts. Total zoo contributions for in situ rhino conservation programmes
    [Show full text]
  • Communication Hubs of an Asocial Cat Are the Source of a Human–Carnivore Conflict and Key to Its Solution
    Communication hubs of an asocial cat are the source of a human–carnivore conflict and key to its solution Joerg Melzheimera,1, Sonja K. Heinricha, Bernd Wasiolkaa, Rebekka Muellera, Susanne Thalwitzerb, Ivan Palmegiania, Annika Weigoldc, Ruben Portasa, Ralf Roedera, Miha Krofeld, Heribert Hofera,e,f, and Bettina Wachtera aDepartment of Evolutionary Ecology, Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research, 10315 Berlin, Germany; bVeterinary Office Ravensburg, 88212 Ravensburg, Germany; cZoological Garden Wilhelma, 70376 Stuttgart, Germany; dBiotechnical Faculty, University of Ljubljana, 1000 Ljubljana, Slovenia; eDepartment of Veterinary Medicine, Freie Universität Berlin, 14163 Berlin, Germany; and fDepartment of Biology, Chemistry and Pharmacy, Freie Universität Berlin, 14195 Berlin, Germany Edited by James A. Estes, University of California, Santa Cruz, CA, and approved October 22, 2020 (received for review February 11, 2020) Human–wildlife conflicts occur worldwide. Although many nonle- has unlocked new approaches in conservation science (12). In thal mitigation solutions are available, they rarely use the behav- the context of HWC, collaring and tracking of conflict species ioral ecology of the conflict species to derive effective and long- already provided successful applications in geofencing and early lasting solutions. Here, we use a long-term study with 106 GPS- warning systems (13). Their warning signals facilitate quick re- collared free-ranging cheetahs (Acinonyx jubatus) to demonstrate sponses of livestock herders or owners to an approaching car- how new insights into the socio-spatial organization of this spe- nivore provided they are on continuous standby (13). Here, we cies provide the key for such a solution. GPS-collared territory present a method that takes advantage of this rapidly developing holders marked and defended communication hubs (CHs) in the field of movement ecology and provides an effective and long- core area of their territories.
    [Show full text]
  • Wilhelma in Bad Weather
    Wilhelma in bad weather Station Nr. 1: The Glasshouses In the historical glasshouses, all built in a row, the visitors are able to see in a condensed area all the wonders of the plant realm. Grouped according to the different climatic needs, cactuses, bromeliads, orchids and numerous other tropical and sub tropical plants are there to delight the visitor. Perhaps they will remind some people of holidays …this botanical paradise certainly makes one start to dream. Depending on the season you can enjoy differing flowering highlights - either azaleas, fuchsias or camellias. Station Nr. 2: The Aquarium Going along the Moorish Covered Walkway you can reach the Aquarium, which was inaugurated in 1967, dry-shod. There you can take a round-the-world trip through all the underwater realms. From the North Sea to the River Neckar, from the Mediterranean to the Congo, from the Mekong to the Great Barrier Reef: big and small, bright-coloured and well-camouflaged inhabitants of the water accompany you on your way through the house. In the middle of the Aquarium you will find the Terrarium. In view of crocodiles, turtles, snakes and strange lizards one can let oneself be carried away to distant countries ... Station Nr. 3: The Moorish Villa Once again via the (almost completely) Covered Walkway you can reach the Moorish Villa with dry feet: the first section is devoted to the cactuses, especially to the large pillar cactuses, the prickly pears and the most primordial of all cactuses, the pereskias. In the adjoining House for Tropical Crop Plants there grow papayas, jackfruits, cinnamon, carambolas, sweet potatoes, cotton, cocoa, vanilla, coffee, pepper and lots more.
    [Show full text]
  • Diversity of Microbial Habitats at Marine Methane Seeps
    Microbial community ecology of marine methane seeps Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften - Dr. rer. nat.- Dem Fachbereich 2 Biologie/Chemie der Universität Bremen vorgelegt von S. Emil Ruff Bremen, November 2013 1. Gutachter: Prof. Dr. Antje Boetius 2. Gutachter: Prof. Dr. Rudolf Amann 1. Prüfer: Prof. Dr. Ulrich Fischer 2. Prüfer: Dr. Katrin Knittel « You know, if I could have my time again, I think I would be a microbial ecologist. » Edward O. Wilson Summary The detailed investigation of microbial communities, e.g. of soil or hydrothermal vent ecosystems, greatly improved our understanding of the diversity, habitat preferences and functions of microorganisms and their impact on global element cycles. The aim of this thesis was a detailed analysis of the diversity, abundance and distribution of micoorganisms at marine methane seeps and the mechanisms that govern community assembly at these sites. The seep ecosystems were investigated using geochemical analyses, gene libraries, pyrosequencing, community fingerprinting and fluorescence in situ hybridization. Cold seep ecosystems hosted distinct microbial communities that differed from those of the surrounding seabed and were unique microbial habitat patches in the deep sea. The communities also greatly differed between seeps, covered broad ranges of richness and evenness and showed high degrees of endemism. However, despite the differences all seeps were inhabited by certain organisms – the cold seep microbiome - including key functional clades of anaerobic methane oxidizing archaea (ANME) and sulfate-reducing bacteria. Additionally, aerobic methanotrophs and thiotrophs were found at all seeps where oxygen was present. These key functional clades seemed to be influenced by environmental parameters, such as temperature, fluid flux, sediment depth and faunal activity.
    [Show full text]