Zuwendungsbericht 2013

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Zuwendungsbericht 2013 Bericht Die Senatorin für Finanzen Zuwendungsbericht 2013 Freie Hansestadt Bremen Zuwendungsbericht 2013 Impressum: Die Senatorin für Finanzen Presse & Öffentlichkeitsarbeit Rudolf-Hilferding-Platz 1 28195 Bremen Telefon: (0421) 361 - 4072 Fax: (0421) 496 - 4072 Mail: [email protected] http:/ Fachliche Informationen zu dieser Veröffentlichung: Referat 21, Anja Hentschel Telefon: (0421) 361-2087 Fax: (0421) 496-2087 Mail: [email protected] Gesamtherstellung: Druckerei der Senatorin für Finanzen Rudolf-Hilferding-Platz 1 28195 Bremen erschienen im November 2014 Die Senatorin für Finanzen Vorwort Inhaltsverzeichnis Seite I. Allgemeines ...................................................................................................................... 1 1. Stand und Perspektiven ............................................................................................... 1 2. Berichtsaufbau und Datengrundlagen .......................................................................... 2 3. Verfahren ...................................................................................................................... 4 II. Zuwendungen in 2013 .................................................................................................... 5 1. Institutionelle Förderungen ........................................................................................... 5 2. Projektförderungen ....................................................................................................... 6 3. Verwendungsnachweise ............................................................................................... 8 4. Besserstellungsverbot .................................................................................................. 9 5. Stadtteilbezug ............................................................................................................... 9 6. Vergleich 2012/2013 nach Ressorts ........................................................................... 11 7. Zusammenfassung/Fazit ............................................................................................ 12 Anhang: ............................................................................................................................. 13 1. Rechtliche Grundlagen ............................................................................................... 14 2. Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben durch Dritte über Zuwendungen aus dem Haushalt ..................................................................................................................... 14 3. Zuwendungsarten ....................................................................................................... 15 4. Antragstellung/Antragsprüfung/Bescheidung ............................................................. 16 5. Finanzierungsarten ..................................................................................................... 17 6. Finanzierungsform ...................................................................................................... 18 7. Prüfung der Verwendungsnachweise ......................................................................... 18 8. Rechtsfolgen der Verwendungsnachweisprüfung ...................................................... 20 9. Besserstellungsverbot ................................................................................................ 20 10. Baufachtechnische Zuwendungsprüfung.................................................................... 22 11. Anreize zu wirtschaftlichem Verhalten, Budgetierung ................................................ 22 12. Gender-Budgeting im Zuwendungswesen .................................................................. 23 13. Aufbau einer zentralen Datenbank „ZEBRA“ für Zuwendungen ................................. 23 Anlagen Anlage 1 Übersicht über institutionelle Zuwendungen und Projektförderungen nach Ressorts Anlage 2 Zuwendungsempfänger in alphabetischer Reihenfolge Anlage 3 eine Auflistung der unabweisbaren Ausnahmen vom Besserstellungsverbot Anlage 4 eine Auflistung der noch nicht vorgelegten, nicht vollständig vorgelegten bzw. noch nicht geprüfter Verwendungsnachweise 2012 (Stand 2014) - 1- Zuwendungsbericht 2013 für institutionelle Förderungen und für Projektförderungen I. Allgemeines 1. Stand und Perspektiven Das Land und die Stadtgemeinde Bremen zahlen jährlich in erheblichem Umfang frei- willige staatliche Geldleistungen – Zuwendungen – an Dritte außerhalb der Verwaltung, um erheblich im Interesse von Bremen liegende Zwecke zu erfüllen. Angesichts der damit verbundenen finanziellen Bedeutung für den bremischen Haushalt legt der Senat entsprechend § 12 des Haushaltgesetzes (Land) und § 11 des Haushalts- gesetzes (Stadtgemeinde Bremen) jedes Jahr einen Zuwendungsbericht vor. Der Bericht stellt alle Empfängerinnen und Empfänger von bewilligten Zuwendungen im Berichtszeit- raum dar und gibt einen detaillierten Überblick über die Verwendung öffentlicher Gelder im Wege der Zuwendung nach den §§ 23, 44 Haushaltsordnung der Freien Hansestadt Bre- men – LHO. Hierdurch werden die Kontrollmöglichkeiten von Senat und Bürgerschaft ver- stärkt. Die damit für diesen Bereich geschaffene Transparenz ermöglicht auch eine wir- kungsorientierte Steuerung. Bremen befindet sich in einer entscheidenden Phase der Haushaltskonsolidierung. Der Stadtstaat ist verpflichtet, entsprechend den Vereinbarungen zur Schuldenbremse und den Konsolidierungshilfen die Neuverschuldung bis 2020 vollständig abzubauen. Aufgrund der knapper werdenden Ressourcen ist eine zukunftsorientierte Förderung mit kritischen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen und strengen Erfolgskontrollen unerlässlich. Der Senat legt hierauf mit dem am 25. März 2014 im Rahmen der Neuordnung der Aufgabenwahr- nehmung beschlossenen Projekt „Verbesserung der Zuwendungssteuerung“ einen beson- deren Schwerpunkt. Nachdem die zentrale Zuwendungsdatenbank in der bremischen Verwaltung zum 1. Januar 2014 produktiv gegangen ist, soll nunmehr ein funktionierendes Zuwendungscontrolling aufgebaut werden. Flankiert wird dies durch die verfassungsrecht- liche Verpflichtung, sämtliche Aufgaben bzw. die daraus resultierenden Ausgaben darauf- hin zu überprüfen, ob sie bundesrechtlich oder landesverfassungsrechtlich zwingend oder aus anderen Gründen unvermeidbar sind (Art. 131a LV). Das heißt auch, dass alle Aufga- ben und die damit zusammenhängenden Ausgaben, die den o. g. Kriterien nicht entspre- chen, nicht wahrgenommen bzw. getätigt werden und somit nicht durch Bremen bezu- schusst werden dürfen. Obwohl in dem vorgelegten Zuwendungsbericht keine diesbezüg- liche Bewertung vorgenommen werden soll, bleibt dennoch die Feststellung, dass gerade die Zuwendungen – soweit sie der Wahrnehmung fakultativer Aufgaben dienen – zukünftig noch kritischer auf ihre Notwendigkeit zu überprüfen sind. Dies bedeutet auch, dass in Fällen, in denen Zuwendungen für ähnliche oder sogar glei- che Maßnahmen an mehrere Zuwendungsempfänger gezahlt werden, kritisch geprüft wird, ob eine Zusammenlegung von Angeboten möglich ist. Im Interesse eines effizienten Mitteleinsatzes ist in einigen Bereichen auch eine Zentralisierung der Overheadkosten vorzunehmen. - 2 - Zur gezielten Steuerung gehört demgegenüber auch, dass bei der Vergabe von Zuwen- dungen sich ergebende gesellschaftliche Veränderungen - wie die demografische Entwick- lung aber auch der sich aktuell ergebende sprunghafte Anstieg der Flüchtlinge (gegenüber dem Vorjahr um 76,1%) - beachtet wird. Das heißt in Bereichen, wo die Fallzahlen sinken, müssen Zuwendungen abgebaut werden; zukunftsgerichtete Projekte dagegen müssen gefördert und unterstützt werden. Darüber hinaus ist – wie zuletzt auch vom Rechnungshof im Jahresbericht 2014 empfoh- len – auf eine stringente Einhaltung der zuwendungsrechtlichen Vorgaben zu achten. So- weit Zuwendungsempfängerinnen bzw. -empfänger beispielsweise Auflagen nicht erfüllen, hat Bremen im Grundsatz die Möglichkeit, Zuwendungsmittel zurückzufordern. Zu den Auflagen gehört insbesondere die fristgerechte Einreichung des Verwendungsnachweises. Unterstützung bei den zwingend einzuhaltenden Vorgaben bietet die zum 01.01.2014 pro- duktiv gegangene zentrale Zuwendungsdatenbank. Um eine wirtschaftliche und sparsame sowie bestimmungsmäßige Verwendung der Mittel zu gewährleisten, wird die Bearbeitung von Zuwendungen seit dem Frühjahr 2014 außer- dem durch den Einsatz von 8 speziell geschulten Kräften verstärkt und so auch temporäre Personalengpässe in einzelnen Bereichen aufgefangen. Die zusätzlichen Mitarbeiter sind zurzeit dezentral in den Ressorts (Inneres und Sport, Justiz und Verfassung, Kultur, Um- welt, Bau und Verkehr sowie Wirtschaft, Arbeit und Häfen jeweils eine Person und drei Personen im Ressort Soziales, Kinder, Jugend und Frauen) eingesetzt und sind dort in dem gesamten Prozess der Zuwendungsbearbeitung, d.h. von der Antragstellung ein- schließlich Beratung der Antragsteller über die Überwachung des Zuwendungsverkehrs bis zur Verwendungsnachweisprüfung eingebunden. Die Senatorin für Finanzen hat in Kooperation mit dem Aus- und Fortbildungszentrum darüber hinaus ein Schulungskonzept entwickelt, welches die für diese Tätigkeiten notwendigen Spezialkenntnisse vermittelt. Nach Abschluss der Einführungszeit werden die Kräfte ihre Kenntnisse und Erfahrungen auch in anderen Einsatzbereichen einbringen können. 2. Berichtsaufbau und Datengrundlagen Die Berichtsstruktur wurde seit dem erstmaligen Erstellen kontinuierlich weiterentwickelt. So wurden
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