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1. Stadtgebiet

Die Stadt

- Stadtteilgliederung - Geographie - Flächennutzung

5 Stadtteilgliederung

Esslingen am ist in 32 Stadtteile mit insgesamt 57 Stadtvierteln unterteilt. Stadtteil Stadtteil- Bereits im 14. Jahrhundert bildeten ein Großteil dieser Stadtviertel nummer Innenstadt Innenstadt-Mitte 11 gemeinsam den Stadtkern von Esslingen. Im 20. Jahrhundert Innenstadt-West 12 kamen weitere Ortsteile (Oberesslingen, Oberhof, Hegensberg, Innenstadt-Ost 14 Hohenkreuz 13 Kimmichsweiler, Brühl, Sirnau, Weil, Berkheim, Zell) durch Neckarhalde 21 Eingemeindungen hinzu. Rüdern 22 Sulzgries 23 Krummenacker 24 Kennenburg 37 St. Bernhardt 31 Serach 32 Obertal 33 Wäldenbronn 34 Wiflingshausen 35 Liebersbronn 36 Hegensberg 41 Kimmichsw.-Oberhof 42 Oberesslingen Oberesslingen-West 51 Oberesslingen-Ost 52 Oberesslingen-Ind-Gebiet 53 Sirnau Sirnau 61 Sirnau-Industriegebiet 62 Sirnau-Entennest 63 Pliensauvorstadt 71 Zollberg 72 Weil 81 Brühl 82 Mettingen-West 91 Mettingen-Ost 92 Berkheim Berkheim-Nord 101 Berkheim-Süd 102 Zell 111

6 Stadtteile und Stadtviertel

Eine Stadt ist, aus statistischer Sicht, in unterschiedlich abgestufte und gegliederte Einheiten, sogenannte Aggregatsstufen unterteilt. Dies erleichtert den detaillierten und differenzierten Blick auf das Stadtgeschehen

1. Aggregatsstufe: Baublockseite Baublock Zusammenfassung aller Gebäude entlang eines Straßenabschnitts

2. Aggregatsstufe: Baublock Zusammenfassung aller Baublockseiten (Flurstücke/Grundstücke und Gebäude), die innerhalb eines durch Straßenabschnitte, Gewässer oder anderer Barrieren abgegrenzten Gebiets liegen. Baublockseite

3. Aggregatsstufe: Stadtviertel Zusammenfassung aller Baublöcke innerhalb eines kleineren zusammenhängenden Gebiets im Stadtteil.

4. Aggregatsstufe: Stadtteil Stadtteil Zusammenfassung aller Stadtviertel innerhalb eines Stadtviertel größeren aufgrund von Siedlungsentwicklung zusammenhängenden Gebiets

5. Aggregatsstufe: Stadt Zusammenfassung aller Stadtteile

7 Flächennutzung im Stadtgebiet

Flächennutzung und Siedlungsstruktur: Siedlungs- und Verkehrsfläche: Grundlage der Darstellung der Liegenschaften ist das Liegenschaftskataster Summe aus den Nutzungsbereichen Siedlung (ohne Bergbaubetrieb, Tagebau, beim Landesamt für Geoinformation und Landesentwicklung Baden- Grube, Steinbruch) und Verkehr. Württemberg. Im Jahr 2012 wurden die Daten des automatisch geführten Liegenschaftsbuch (ALB) in das einheitliche Katastersystem ALKIS (Amtliche Einwohnerdichte (Bevölkerungsdichte): Liegenschafts-katasterinformationssystem) zusammengeführt. Ein Vergleich mit früheren Nomenklaturen ist nicht mehr möglich. Anzahl der Einwohner je Quadratkilometer Bodenfläche

Siedlung: Siedlungsdichte Bebaute und nicht bebaute Flächen, die durch die Ansiedlung von Menschen Anzahl der Einwohner je Quadratkilometer Siedlungs- und Verkehrsfläche geprägt sind oder zur Ansiedlung beitragen (z.B. Bahnhöfe) Bebauungsdichte Verkehr: Anzahl der Wohngebäude je Quadratkilometer Siedlungs- und Verkehrsfläche Flächen, die dem Straßen-, Schienen-, Luft- und Schiffsverkehr vorbehalten sind. Darin enthalten sind auch Flächen mit Gebäuden, die dem Verkehr dienen Wohnungsdichte (z.B. Betrieb, Empfangsgebäude, Schleuse, Wartehalle). Anzahl der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden je Quadratkilometer Siedlungs- und Verkehrsfläche Vegetation: Flächen außerhalb der Ansiedlungen, die durch land– oder forstwirtschaftliche Überbauungsgrad: Nutzung, durch natürlichen Bewuchs geprägt sind. Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche

Gewässer: Flächen, die ständig oder zeitweilig mit Wasser bedeckt sind. Es kann sich dabei um natürliche oder künstliche angelegte Betten handeln. gleichgültig, ob das Wasser in natürlichen oder künstlichen Betten abfließt, einschließlich der Flächen mit Gebäuden und baulichen Anlagen (z.B. Schleusen).

Landeshauptstadt Statistisches Amt (Hg.) (2020): Statistik und Informationsmanagement, Jahrbuch 2018/2019. Landeshauptstadt Stuttgart. Stuttgart. 8 Lage und Größe der Stadt Esslingen am Neckar

Esslingens Topographie - also Geländeformen, Gewässer, Siedlungen, Verkehrswege, usw. - wird maßgeblich durch das Neckartal mit dem Neckar und seinen Zuflüssen geprägt. Eingerahmt durch die umliegenden Höhenzüge des Schurwalds im Norden und der Filderhochebene im Süden.

Koordinaten am Rathausplatz: Nördliche Breite 48°, 44', 37'' Östliche Länge 9°, 13', 31'' (von Greenwich)

Fläche: 4.643 ha Ausdehnung des Stadtgebiets: von Norden nach Süden 7,7 km von Westen nach Osten 11,8 km

Höhenlage: Max. Höhe 498,5 m NN Topographische Karte Esslingen am Neckar (Östlich der Bismarcklinde im Waldstück Krähenheulte) https://de-de.topographic-map.com/maps/6j90/Esslingen-am-Neckar/ Min. Höhe 230,0 m NN (Mittlere Wasserstandhöhe unterhalb der Pliensaubrücke) Durchschnittliche Höhe: 341 m

Lage und Größe der Stadt Esslingen am Neckar Stand: 31.12.2018 Datengrundlage: Liegenschaftskataster, Statistisches Landesamt

9 Flächennutzung

Siedlung – 1.453 ha Industrie- & Sport- Freizeit- & Gewerbefläche Erholungsfläche

56% 24% 7%9% 4%

Öffentliche Zwecke gem. 2% Wohnbaufläche / Historische Anlage Nutzung, Friedhof Gewässer Siedlung Verkehr – 506 ha

31 % Wege Flugverkehr

3% 4 643 ha 70% 18% 7% 2% 55% Straßenverkehr Bahn Plätze 11% Verkehr Vegetation Vegetation – 2.575 ha

53% 46%

Landwirtschaft Wald & Gehölz

Flächennutzung Esslingen am Neckar 0% 20% 40% 60% 80% 100% Stand: 31.12.2018 Datengrundlage: Liegenschaftskataster, Statistisches Landesamt Alle Icons: www.flaticon.com

10 Fläche in der tatsächlichen Nutzung

Die Flächennutzung im Stadtgebiet hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum verändert. Im Unterschied zum Landkreis Esslingen oder zu Baden-Württemberg als Ganzes, ist die Esslingens sehr urban geprägt. Diese städtische Prägung zeigt sich im hohen Anteil der bebauten Flächen im Vergleich zur Bodenfläche. Und dennoch gibt es große land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen. Diese Mischung aus urban und grün trägt positiv zur Lebensqualität bei.

Stadt Esslingen Baden- Entwicklung ausgewählter Nutzungsart (in ha) am Neckar LKR Esslingen Württemberg Flächennutzungsarten (1996 = 100) Bodenfläche insgesamt 4.643 64.128 3.574.822 130 Siedlung 1.453 31% 10.574 16% 330.479 9% Wohnbaufläche 810 17% 5.760 9% 154.774 4% Siedlungs- & Verkehrsfläche Gebäude- und Freifläche 120 Industrie und Gewerbe 229 5% 1.646 3% 50.054 1% Verkehr 506 11% 5.427 8% 198.476 6% Vegetation 2.575 55% 47.515 74% 3.006.801 84% Siedlung Landwirtschaft 1.375 30% 28.293 44% 1.613.563 45% 110 Wald 1.179 25% 18.573 29% 1.352.714 38% Gewässer 109 2% 612 1% 39066 1% Verkehr 100 Nachrichtlich: Siedlungs- und Verkehrsfläche 1 1.959 42% 15.967 25% 521.952 15% Dichteziffern Bevölkerung insgesamt 93.542* 533.859 11.069.533 90 Vegetation Bevölkerungsdichte² 2.015 832 310 Siedlungsdichte³ 4.776 3.344 2.121 Naturnahe Fläche je EW 4 3 9 28 80 Gewässer

1 Summe aus Siedlung (ohne Bergbaubetrieb, Tagebau, Grube, Steinbruch) plus Verkehr. ² Einwohner je km² Bodenfläche insgesamt. In EW/km² ³ Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche in EW/km² 70 4 Naturnahe Fläche = Bodenfläche insgesamt abzüglich Siedlungs- und Verkehrsfläche in Ar/Ew 1996 2000 2004 2008 2010 2012 2014 2016 2018 *Amtliche Einwohnerzahl des statistischen Landesamtes BW aufgrund von Bevölkerungsweiterführung auf Grundlage des Zensus 2011 Entwicklung ausgewählter Flächennutzungsarten; 1996=100% Etwaige Änderungen in der Gesamtfläche im Jahr 2016 sind überwiegend durch die methodische Umstellung von ALB auf Stand: jeweils 31.12. ALKIS® bedingt. Datengrundlage: Liegenschaftskataster, Statistisches Landesamt Datengrundlage: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stand 31.12.2018

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