SCHUTZGEBIET UMGANG MIT WASSERGEFÄHRDENDEN STOFFEN , INSBESONDERE HEIZÖL UND Mit Der Verordnung Vom 11

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SCHUTZGEBIET UMGANG MIT WASSERGEFÄHRDENDEN STOFFEN , INSBESONDERE HEIZÖL UND Mit Der Verordnung Vom 11 SCHUTZZIEL SCHUTZGEBIET UMGANG MIT WASSERGEFÄHRDENDEN STOFFEN , INSBESONDERE HEIZÖL UND Mit der Verordnung vom 11. Juni 2002 will das Das Quellenschutzgebiet erstreckt sich auf die Regierungspräsidium Stuttgart verhindern, dass die Landeshauptstadt Stuttgart, neun Städte und DIESELKRAFTSTOFF Qualität der Stuttgarter Heilquellen beeinträchtigt Gemeinden im Landkreis Böblingen (Böblingen, wird und ihre Schüttung zurück geht. Deshalb sind Ehningen, Grafenau, Leonberg, Magstadt, Renningen, Anlagen zum Umgang mit solchen Stoffen müssen im Schutzgebiet nur Handlungen zulässig, die eine Rutesheim, Sindelfingen und Weil der Stadt) sowie dicht sein und auslaufende Flüssigkeiten auffangen Verunreinigung des Grundwassers oder eine die Städte Esslingen am Neckar, Gerlingen und können. Wie in Wasserschutzgebieten üblich, sind sonstige nachteilige Veränderung seiner Eigen- Fellbach. sie auch im Heilquellenschutzgebiet mit einem schaften nicht besorgen lassen. Das Quellenschutzgebiet umfasst eine Fläche von vergrößerten Auffangraum zu versehen, der dem 30.062 ha und gliedert sich in die Fassungs- Volumen der Anlage entspricht. Abhängig vom bereiche, die Kernzone, die Innenzone und die Volumen der Anlage und der Wasserge- ESCHRÄNKUNGEN ERBOTE B , V Außenzone. Die Außenzone umfasst Teile der fährdungsklasse (WGK) der vorhandenen Stoffe, Landkreise Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und unterliegen die Anlagen erweiterten Prüfpflichten . Die Schutzgebietsverordnung trifft für die einzelnen des Rems-Murr-Kreises sowie Bereiche der Erleichterungen für Haushalte und Gewerbe in Zonen abgestufte Regelungen mit Beschränkungen, Landeshauptstadt. Die Fassungsbereiche und die folgenden Fällen: Verboten und zusätzlichen Anforderungen. Innen- und Kernzone liegen im Stadtgebiet Stuttgart (Nesenbach- und Neckartal). Gesamtes Schutzgebiet : Keine zusätzlichen An- forderungen bei der Lagerung von Heizöl oder Die- sel in werksgefertigten glasfaserverstärkten Behältern aus Kunststoff (GfK) bis 2 m³ Inhalt bei max 10 m³ Gesamtinhalt und Aufstellung auf flüssigkeitsdichtem Boden ohne Abläufe. Außenzone: Abhängig von der Lagermenge und der Wassergefährdungsklasse der gelagerten Stoffe keine zusätzlichen Anforderungen bei Fass- und Gebindelager. Weitere Ausnahmeregelungen für Kleingebindelager mit Einzelbehältern bis 20 l Inhalt. Innenzone und Kernzone: Anzeigepflicht für die Errichtung und wesentliche Änderung von Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, abhängig vom Anlagenvolumen und der Art des gelagerten Stoffes. Prüfpflicht bei Heizöl- und Diesellagerung: unterirdische Anlagen: alle 2,5 Jahre Ausnahme: Heizöl bis 10 m³: alle 5 Jahre oberirdische Anlagen ab 1 m³: alle 5 Jahre für Heizöl erst ab10 m³ Zu näheren Einzelheiten geben die Wasser- behörden Auskunft. BAULICHE UND ANDERE LANDWIRTSCHAFT BADEN- EINGRIFFE WÜRTTEMBERG Die Landwirtschaft muss sich bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und bei der Düngung an (z.B. Baugruben, Gräben, Bohrungen) die schon bisher geltende „gute fachliche Praxis“ in Außenzone : Keine Einschränkungen. der Landwirtschaft halten. Innenzone : Verboten flächenhafte Eingriffe in den Verboten ist nur die Anwendung von Pflanzen- Unterkeuper und in tiefere Schichten sowie in schutzmitteln, die Terbuthylazin enthalten. Bereiche der Grundgipsschichten. Merkblatt Aufzählung der für die Heilquellen nicht gefähr- lichen Eingriffe. zur NUTZUNG DER ERDWÄRME ODER Kernzone: Verboten flächenhafte Eingriffe, die unter die Basis der quartären Ablagerungen im Verordnung DER GRUNDWASSERTEMPERATUR Nesenbachtal und im Neckartal hinunterreichen. Verboten das Freilegen von Grundwasser in einer des Fläche von > 500 m². Regierungspräsidiums Außenzone: Verbot der Verwendung von wassergefährdenden oder organischen Stoffen in Stuttgart den Anlageteilen im Unterkeuper und in tieferen Schichten. Soweit nicht verboten, besteht u.U. zum Erlaubnispflicht. Innenzone und Kernzone: Anlagen zur Nutzung NÄHERE AUSKÜNFTE Schutz der der Boden- und / oder Grundwassertemperatur im Unterkeuper und in tieferen Schichten verboten. bei staatlich anerkannten Verboten auch Anlagen, die wassergefährdende o Landeshauptstadt Stuttgart Heilquellen oder organische Stoffe verwenden (unabhängig von -Amt für Umweltschutz- ℡ 0711-216-0 der Tiefe). in o Landratsamt Böblingen ℡ 07031-663-0 o Landratsamt Stuttgart-Bad Cannstatt GRUNDWASSERENTNAHME Rems-Murr-Kreis ℡ 07151-501-0 o Landratsamt Esslingen ℡ 0711-3902-0 und o Landratsamt Ludwigsburg ℡ 07141-144-0 Stuttgart-Berg -jeweils Wasserwirtschaftsamt- (z.B. für die Eigenwasserversorgung) vom Außenzone: Verbot der dauerhaften Entnahme aus dem Oberen Muschelkalk; Obergrenzen bei 11. Juni 2002 lediglich vorübergehender Entnahme. Innenzone: Entnahmeverbot für den Bereich des Die Verordnung wurde im Gesetzblatt des Landes Oberen Muschelkalks und der darüber liegenden Baden-Württemberg vom 27. Juni 2002 ab Schichten; Obergrenzen bei vorübergehender Seite 255 veröffentlicht. Entnahme aus den Schichten oberhalb des Unter- keupers. Kernzone : uneingeschränktes Entnahmeverbot. --- Herausgeber: Regierungspräsidium Stuttgart ---.
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