Gewerblicher Mietpreisspiegel Für Einzelhandelsobjekte Im Bezirk Der IHK Rhein-Neckar
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Gewerblicher Mietpreisspiegel für Einzelhandelsobjekte im Bezirk der IHK Rhein-Neckar Buchen Eberbach Hardheim Heidelberg Hockenheim Ladenburg Leimen Mannheim Mosbach Neckargemünd Schwetzingen Sinsheim Walldorf Weinheim Wiesloch Gewerblicher Mietpreisspiegel für Einzelhandelsobjekte im Bezirk der IHK Rhein-Neckar Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar L1, 2 68161 Mannheim www.rhein-neckar.ihk24.de Copyright: Alle Rechte sind der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar vorbehalten Stand: Dezember 2014 © Gewerblicher Mietpreisspiegel für Einzelhandelsobjekte im Bezirk der IHK Rhein-Neckar, IHK Rhein-Neckar Inhalt I Einleitung .…………………………………………………………………………….……………………………………………………………………. 4 II Die Bedeutung des Standortes und des Mietpreises für den Einzelhandel .…………………….………………………………………………. 5 III Definitionen …………………..………………………………………………………………………………………………………………………………. 6 IV Einzelhandelsmieten im Bezirk der IHK Rhein-Neckar ……………………………………………………….……………………………………… 7 Datenblätter Rhein-Neckar-Kreis .………………………………………………………………………………………………………………. 8 Eberbach ……………………………………………………………………………………………………….……………….. 8 Hockenheim ……….………………………………………………………………………………………………………………. 10 Ladenburg ……….………………………………………………………………………………………………………………. 12 Leimen ……….………………………………………………………………………………………………………………. 14 Neckargemünd ……….………………………………………………………………………………………………………………. 16 Schwetzingen ……………………………………………………………………………………………………………………….. 18 Sinsheim ……………………………………………………………………………………………………………………….. 20 Walldorf ……………………………………………………………………………………………………….………………. 22 Weinheim ……………………………………………………………………………………………………….………………. 24 Wiesloch ……………………………………………………………………………………………………….………………. 26 Datenblätter Neckar-Odenwald-Kreis ……….……………………………………………………………………………………………………… 28 Buchen ……………………………………………………………………………………………………….………………. 28 Hardheim …………….…………………………………………………………………………………………………………. 30 Mosbach ……………………………………………………………………………………………………………………….. 32 Datenblatt Heidelberg …………………….…………………………………………………………………………………………………. 34 Datenblatt Mannheim …………………….…………………………………………………………………………………………………. 36 V Impressum ..……………………………………………………………………………………………………………………… 38 © Gewerblicher Mietpreisspiegel für Einzelhandelsobjekte im Bezirk der IHK Rhein-Neckar, IHK Rhein-Neckar 3 I Einleitung Die Höhe der Miete stellt für den Einzelhandel einen nicht daher vorkommen, dass sich in den Toplagen der Städte, in denen unerheblichen Kostenfaktor dar. Für Mieter wie auch für Vermieter von sich häufig ein hoher Anteil von Filialunternehmen befindet, Einzelhandelsflächen ist deshalb eine Übersicht über die Mietpreise Abweichungen zu den erhobenen Mietpreisen ergeben. Dies kann wichtig. besonders in den Einkaufsmetropolen Mannheim und Heidelberg der Fall sein. Da die Erhebungen der führenden Makler und Verbände der Immobilienwirtschaft meist nur Großstädte ab 100.000 Einwohner Wir weisen zudem ausdrücklich darauf hin, dass die aufgeführten umfassen, führt die Industrie und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar Mietpreise und die Mietpreisspannen nur als Orientierungshilfe zu eigene Erhebungen durch. Seit dem Jahr 2002 veröffentlicht die IHK verstehen sind. Letztendlich muss sich der Marktpreis im Einzelfall Rhein-Neckar alle zwei Jahre den gewerblichen Mietpreisspiegel für durch Angebot und Nachfrage bilden. Dabei spielen neben der Größe Einzelhandelsobjekte. Die nunmehr 7. Auflage soll einen des Objektes und dessen individueller Ausstattung, auch die Marktüberblick über die Bestandsmieten des Einzelhandels in der wirtschaftliche und strukturelle Situation der Branchen und die jeweilige Region geben. Das Besondere an dem IHK-Mietpreisspiegel ist, dass Konkurrenzsituation am jeweiligen Standort eine entscheidende Rolle. nicht nur die Oberzentren sondern auch die Mittel- und Unterzentren Immer wichtiger wird auch die energetische Ausstattung der der Region untersucht werden. Immobilien. So sind zeitgemäße energiesparende Ausführungen von Heizungsanlage, Dämmung, Lüftung und Klimaanlage Pluspunkte bei Die Daten basieren auf einer durchgeführten Umfrage, an der der Vermietung. insgesamt über 500 Einzelhändler teilgenommen haben. An dieser Stelle danken wir denjenigen Unternehmen, die an der Die Entgelte unterliegen zudem stark der konjunkturellen Situation Mietpreisumfrage teilgenommen haben. Ohne diese Bereitschaft zur beim Vertragsabschluss. Es ist daher zu empfehlen, dass im konkreten Mitwirkung, könnte diese Veröffentlichung der Daten nicht erfolgen. Fall zusätzliche Erhebungen anzustellen sind und der Rat eines erfahrenen Maklers oder einschlägigen Sachverständigen einzuholen Wir möchten darauf hinweisen, dass bei der Befragung größtenteils ist. inhabergeführte Einzelunternehmen teilgenommen haben. Es kann 4 © Gewerblicher Mietpreisspiegel für Einzelhandelsobjekte im Bezirk der IHK Rhein-Neckar, IHK Rhein-Neckar II Die Bedeutung des Standortes und des Mietpreises für den Einzelhandel Die Standortqualität hat im Einzelhandel entscheidenden Einfluss auf seinen eigenständigen Charakter und ggf. auch seine Attraktivität. Ein den Unternehmenserfolg. Diese Qualität hat jedoch auch ihren Preis. schlecht funktionierender Standort schadet nicht nur den ansässigen Nach wie vor ist die Miete im Einzelhandel ein ganz entscheidender Händlern und Dienstleistern. Auch die Vermieter müssen langfristig Kostenblock neben den Personalkosten und stellt somit einen Einbußen wegen nicht oder nur mit hohem Preisabschlag vermietbaren entscheidenden Faktor für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens Immobilien hinnehmen. dar. Daher kann die Höhe der Miete über Erfolg oder Misserfolg eines Natürlich stoßen bei den Mietverhandlungen zwei gegensätzliche Unternehmens entscheiden. Interessen aufeinander: Die Hausbesitzer wollen ihre Mieteinkünfte Die Mietpreisbildung von Handelsimmobilien wird von vielen Faktoren maximieren, die Einzelhändler wollen zu möglichst geringen Kosten beeinflusst. Neben der Stadtgröße, der Einzelhandelszentralität und anmieten. Doch der Denkansatz einer langfristigen Renditesicherung der Kaufkraft sind dies vor allem Passantenfrequenz, insbesondere in gewinnt auch hier zunehmend an Bedeutung. den 1a-Lagen, oder schlicht die Verfügbarkeit geeigneter Neben den Mietpreisen spielen auch andere Daten für eine Handelsflächen an guten Standorten. Aber auch die Merkmale des Standortentscheidung eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund Mietobjektes wie der Flächenzuschnitt, Schaufesterfronten, informieren wir in dieser Broschüre u.a. auch über die aktuellen Daten Ausstattungsniveau und die Zugänglichkeit sind wichtige wie Einwohnerzahl, Steuersätze, Kaufkraftkennzahlen sowie Mietpreiskriterien bei Ladenlokalen. Entfernungen zu den nächsten Oberzentren. Hohe Mieten können aber auch zum Problem werden. Traditionelle Da auch die Erreichbarkeit des Einzelhandelsstandortes ein wichtiger Fachgeschäfte, Unternehmen mit hohem Flächenbedarf oder solche, Erfolgsfaktor ist, haben wir erstmals auch diesen Aspekt in unserer die naturgemäß mit niedriger Handelsspanne auskommen müssen, Umfrage berücksichtigt und für die Standorte ausgewertet. Wir weisen können sich immer weniger in den besten Innenstadtlagen halten. Die darauf hin, dass es sich hierbei um die Einschätzung der an der Folge ist, dass diese Betriebe aufgeben müssen oder sich an Umfrage teilgenommen Einzelhandelsunternehmen handelt. periphere Standorte zurückziehen. Dadurch gleicht sich das Erscheinungsbild der Innenstädte mehr und mehr an und verliert © Gewerblicher Mietpreisspiegel für Einzelhandelsobjekte im Bezirk der IHK Rhein-Neckar, IHK Rhein-Neckar 5 III Definitionen Kaufkraft: Die Kaufkraft bezeichnet das verfügbare Einkommen (Einkommen ohne Steuern und Sozialversicherungsbeiträge) der Bevölkerung einer Region. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft: Die Einzelhandelsrelevante Kaufkraft ist der Anteil der Kaufkraft, der für Ausgaben im Einzelhandel zur Verfügung steht. Also der Teil des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte, von dem die Einkäufe im Einzelhandel getätigt werden. Einzelhandelsumsatz: Für die Ermittlung des Einzelhandelsumsatzes wird der im stationären Einzelhandel erzielte Umsatz zu Endverbraucherpreisen, inklusive Bäckereien, Konditoreien und Metzgereien, zugrunde gelegt. Er wird am Einkaufsort der Konsumenten erfasst. Zentralitätskennziffer: Die Zentralitätskennziffer ist ein Maß für die Attraktivität eines Standortes als Einkaufsort. Sie gibt an, inwieweit der örtliche Einzelhandel in der Lage ist, überörtliche Kundschaft anzuziehen. Sie wird als Quotient aus Einzelhandelsumsätzen und Einzelhandelsrelevanter Kaufkraft (multipliziert mit 100) bestimmt. 1a-Lage: Die 1a-Lagen bezeichnen die umsatzstärksten und hochfrequentierten Einkaufslagen in den gewachsenen Einkaufs- bzw. Geschäftszentren in den Innenstädten und Stadtteilen. Sie können mehrere, eine oder auch nur einen Teil einer Einkaufsstraße umfassen. 1b-Lage: Direkt an die 1a-Lagen grenzen die sogenannten 1b-Lagen (meist Nebenstraßen der Haupteinkaufsstraßen) an, die dann in weiterer Entfernung in Streulagen bzw. Nebenlagen übergehen. Mietpreisspanne: Bei den angegebenen Mietpreisspannen handelt es sich nicht um die Spannen von Höchstwert bis Niedrigstwert, sondern sie bilden den Kernbereich einer Gaußschen Normalverteilungskurve ab. 6 © Gewerblicher Mietpreisspiegel für Einzelhandelsobjekte im Bezirk der IHK Rhein-Neckar, IHK Rhein-Neckar IV Einzelhandelsmieten im Bezirk der IHK Rhein-Neckar Mietpreisübersicht gesamt Kommune Min. Mietpreis Max. Mietpreis Mietpreisspanne pro m² in Euro pro m² in Euro pro m² in Euro (Kaltmiete) (Kaltmiete) (Kaltmiete) Rhein-Neckar-Kreis Eberbach