Robin Ticciati Grauschumacher Piano Duo – Klaviere Jens Hilse, Henrik M

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Robin Ticciati Grauschumacher Piano Duo – Klaviere Jens Hilse, Henrik M Ticciati Robin Ticciati GrauSchumacher Piano Duo – Klaviere Jens Hilse, Henrik M. Schmidt – Schlagzeug Bartók: Konzert für zwei Klaviere, Schlagzeug und Orchester / Beethoven: Symphonie Nr. 4 Mo 21.9., 20 Uhr, Philharmonie Programm 2 3 Introduktion Mo 21.9./ 20 Uhr / Philharmonie Zeit der Kreativität Béla Bartók (1881ª1945) Es ist mir eine unbeschreibliche Freude, dass wir uns wieder in der Berliner Konzert für zwei Klaviere, Schlagzeug und Orchester BB 121 (1937/1940) Philharmonie musikalisch begegnen können: Sie, unser engagiertes, kritisches I. Assai lento – Allegro molto Publikum, und wir, die Musikerinnen und Musiker des DSO unter meiner Leitung. II. Lento, ma non troppo Es ist zwar alles ganz anders als vor einem guten halben Jahr, als wir hier zuletzt III. Allegro non troppo spielen konnten: Wir müssen auf Abstand bleiben – Sie im Saal, wir auf der Für die Urau°ührung werden zwei verschiedene Daten angegeben: Bühne; wir müssen Kartenkontingente begrenzen und Programme verkürzen. 14. November 1942 in der Royal Albert Hall, London, durch das London Philharmonic Orchestra unter Aber wir können das Erlebnis Musik wieder direkt und ohne mediale Vermittlung der Leitung von Sir Adrian Boult; Solisten: Louis Kentner und Ilona Kabos (Klavier), Ernest Gillegin und mit Ihnen teilen. Darüber sind wir sehr froh. Frederick Bradshaw (Schlagzeug). 21. Januar 1943 in der New Yorker Carnegie Hall durch das New York Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Fritz Reiner; Klaviersolisten: Béla Bartók und seine Frau Ditta Pásztory. Am heutigen Abend präsentieren das DSO und ich erstmals eine Beethoven- Symphonie. Dabei setzen wir die Linie fort, die wir mit Händels ›Messias‹ begon- Ludwig van Beethoven (1770ª1827) nen und mit Mozarts letzten Symphonien weitergeführt haben: Die Streicher Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 (1806) spielen auf Darmsaiten, die Blechbläser auf Naturhörnern und -trompeten. Die I. Adagio – Allegro vivace Vierte eignet sich für diesen Weg besonders gut, denn in ihr erprobte Beethoven II. Adagio sein neues Klangideal von der Seite der Di°erenzierung und Nuancierung, der III. Allegro vivace Dialoge und Hell-Dunkel-Kontraste – und im Finale auch von der konzertanten IV. Allegro ma non troppo Virtuosität her: Sie ist ein Werk des Klangexperiments. – Den ersten Teil mussten Erste Au°ührung im März 1807 im Palais des Fürsten Franz Joseph von Lobkowitz in Wien. wir den veränderten Bedingungen anpassen. Mit Andreas Grau und Götz Schu- Erste ö°entliche Au°ührung am 15. November 1807 im Wiener Burgtheater. macher haben wir ein exzellentes Klavierduo als Partner, das die notwendige Programmänderung mitträgt, und so können wir an einen großen Komponisten der Moderne erinnern: Béla Bartók starb vor 75 Jahren, am 26. September 1945, ROBIN TICCIATI GrauSchumacher Piano Duo – Klaviere im New Yorker Exil. Im Konzert für zwei Klaviere, Schlagzeug und Orchester Jens Hilse – Schlagzeug sammeln sich verschiedene Aspekte seiner Modernität wie in einem Brennspiegel. Henrik M. Schmidt – Schlagzeug Wir ho°en natürlich, Ihnen die Programme möglichst so, wie wir sie mit unserer Saisonbroschüre in Aussicht gestellt haben, anbieten zu können. Doch selbst Konzert in Zusammenarbeit mit Mit freundlicher Unterstützung durch wenn wir sie den neuen Gegebenheiten anpassen müssen: Wir haben im vergan- genen halben Jahr gelernt, flexibel auf veränderte Situationen zu reagieren und Chancen, Neues zu scha°en, kreativ zu nutzen. Aufgrund dieser Erfahrung können Sie sicher sein: Auch mit geänderten Programmen werden wir Ihnen außergewöhnliche ästhetische Erfahrungen ermöglichen. Dauer der Werke Bartók ca. 27 min / Beethoven ca. 35 min Konzert im Rahmen des Jubiläumsjahres BTHVN2020 mit freundlicher Unterstützung Ihnen und uns allen wünsche ich einen guten Start in eine besondere Saison! durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Ihr Das Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und am 22. September Robin Ticciati ab 20.03 Uhr gesendet. UKW 89,6 / DAB+ / online / App Zu den Werken 4 5 Zu den Werken der IGNM (Internationale Gesellschaft für Neue Musik), ihr ein Jubiläumswerk zum zehnjährigen Bestehen zu schreiben, kam Béla Bartók ihm dazu wie gerufen. Bald erkannte er, dass ein Klavier allein kein Konzert für zwei Klaviere, angemessenes Gegengewicht zu einem di°erenzierten Schlag- Schlagzeug und Orchester Kontraste werk scha°en könne. So entstand im Sommer 1937 die Sonate für Besetzung zwei Klaviere und Schlagzeug. Die Urau°ührung am 16. Januar 2 Klaviere; von Habakuk Traber 1938, bei der Bartók und Ditta Pásztory, seine zweite Frau, erst- Schlagwerk, 2 Spieler: mals als Duo auftraten, fand ungeteilten Beifall. 3 Pauken, Xylophon, Kleine Trommel mit Schnarrsaiten, Kleine Trommel ohne Schnarr- 1940 entschlossen sich Bartók und seine Familie zum Exil in den saiten, Hängendes Becken, USA. Die Lage dort war schwierig, von Kompositionshonoraren Becken, Große Trommel, und -tantiemen konnten sie nicht leben. Das Ehepaar ho°te auf Triangel, Tamtam; Einkünfte aus gemeinsamen Konzerten. Um ihre Auftrittschan- 2 Flöten (2. auch Piccolo), cen mit Orchestern zu erhöhen, schlug Bartóks Verleger Hans 2 Oboen (2. auch Englisch- W. Heinsheimer vor, die Sonate von 1937 zu einem Konzert für horn), 2 Klarinetten, zwei Klaviere, Schlagzeug und Orchester auszubauen. Der Kom- 2 Fagotte (2. auch Kontra- ponist tat dies noch 1940. Der ursprünglichen Besetzung fügte er fagott), 4 Hörner, 2 Trom- ein Orchester klassischer Größe hinzu; er nutzte es zur weiteren peten, 3 Posaunen, Celesta, Di°erenzierung von Dynamik und Klangfarben, zur Verstärkung Streicher und Verfeinerung der Raumwirkung; die Schlagzeug- und Klavier- parts ließ er weitgehend unverändert. Die Erstau°ührung am 21. Januar 1943 in der New Yorker Carnegie Hall war sein letzter Auftritt als Pianist. Danach verhinderte seine Leukämie-Erkran- kung jedes weitere Konzertieren. Nannte der Künstler den ›Mikrokosmos‹ »eine Reihe verschiede- ner Stücke, die eine Welt ausmachen«, so kann man Sonate und Konzert als Makrokosmos verstehen, in dem sich die Welt seines ›Komposition VIII‹, Gemälde von Ein Programm der Gegensätze: hier Beethovens klassisches musikalischen Denkens zu einem Werk kondensiert. Bartók, der Die Schlagzeugstimmen nehmen Wassily Kandinsky, 1923 Orchester in betont knapper Besetzung, dort Bartóks Ensemble, von Debussy inspirierte Klangforscher, entwickelt mit dem Ver- eine den beiden Klavierstimmen bei dem Perkussion und Klavier dominieren, während die traditio- langen nach bisher ungehörten Farben und Nuancen auch ein ver- ebenbürtige Stellung ein. Die Rolle des Schlagzeugklangs ist nell tragenden Instrumente – Streicher und Bläser – als räumlich- ändertes Bewusstsein für die musikalische Harmonik: Diese be- verschiedenartig: in vielen Fällen suggestive Erweiterung fungieren. Bartók unterstreicht die Klang- zieht er nicht länger nur auf Akkorde und ihre Folgen, sondern auf ist er nur eine Farbnuance zum verhältnisse in seinem Konzert durch die Sitzordnung: Klaviere Ereignisfelder und ihr Verhältnis zueinander. Markante Zusam- Klavierklang, in anderen verstärkt vorn, Schlagzeug dahinter, dann das Orchester. In dieser Perspek- menklänge artikulieren einerseits den Formverlauf, färben ande- er wichtige Akzente; gelegentlich tive spiegelt sich auch die Geschichte des Werks wider. Von rerseits melodische Linien, wenn diese sich in Akkordparallelen bringt das Schlagzeug kontra- 1926 bis 1939 komponierte Bartók das Klavierkompendium bewegen; sie wirken im Kleinen wie im Großen. Das gewandelte punktische Motive gegen die Kla- ›Mikro kosmos‹. 153 Stücke ordnete er von Anfängerübungen Harmonieverständnis demonstriert vor allem die Klangkomposi- vierstimmen, und häufig spielen namentlich die Pauken und das bis zu anspruchsvollen Konzertwerken nach fortschreitendem tion des zentralen Satzes, eines naturmystischen Nachtstücks. Xylophon sogar Themen als Schwierigkeitsgrad an. Den Lernenden vermittelte er zugleich ein Von der rhythmisch unregelmäßigen Kulisse des Schlagwerks über Hauptstimme. Kompendium des klassischen und modernen Tonsatzes. Bei der weit auseinander gezogene Akkordbrechungen zu Vogelschlag- Béla Bartók, 1938 Arbeit kam ihm die Idee, das mehrbändige Opus mit einem Werk figuren von Klavieren, Streichern und Xylophon bis zum Rauschen für Klavier und Schlagzeug zu krönen; die perkussive Natur des rasender Skalen und Glissandi reicht das Harmoniespektrum; es Tasteninstruments wurde in vielen Kompositionen der 1920er- umfasst alles vom Geräusch bis zum gestochen scharfen Ton. Das und 1930er-Jahre betont. Noch vor Abschluss des ›Mikrokosmos‹ Klanggeschehen gruppiert sich nicht mehr allein um eine Haupt- verwirklichte er das Vorhaben; die Bitte der Baseler Ortsgruppe tonart, sondern gleicht dem Durchfahren landschaftsartiger Zu den Werken 6 7 Zu den Werken Zonen. Harmonik wird zur Methode, den Kosmos musikalischer Mit dem Finale deutet er die Sonatenform anders. Die Themen Möglichkeiten und die Kräfte, die in ihm wirken, auf ein Werk hin grenzt er nun weniger scharf voneinander ab. Die drei Formteile zu bündeln; sie bleibt nicht nur ein räumliches Phänomen, son- gleichen Rotationen, Ansichten der Themenfolge, bei denen die dern wird auch zum Medium der Zeiterfahrung. Hörer der Musik unterschiedlich nahe scheinen. Die Fuge, die im ersten Satz die Perspektive auf den Schluss hin weitet, liegt im Die Thematik der drei Sätze 1939 erklärte Bartók, sein Ideal bestehe in der Synthese von Finale am Ende der Durchführung und steigert diese Richtung scheint durch Folklore inspiriert Debussy, dem
Recommended publications
  • Focus 2020 Pioneering Women Composers of the 20Th Century
    Focus 2020 Trailblazers Pioneering Women Composers of the 20th Century The Juilliard School presents 36th Annual Focus Festival Focus 2020 Trailblazers: Pioneering Women Composers of the 20th Century Joel Sachs, Director Odaline de la Martinez and Joel Sachs, Co-curators TABLE OF CONTENTS 1 Introduction to Focus 2020 3 For the Benefit of Women Composers 4 The 19th-Century Precursors 6 Acknowledgments 7 Program I Friday, January 24, 7:30pm 18 Program II Monday, January 27, 7:30pm 25 Program III Tuesday, January 28 Preconcert Roundtable, 6:30pm; Concert, 7:30pm 34 Program IV Wednesday, January 29, 7:30pm 44 Program V Thursday, January 30, 7:30pm 56 Program VI Friday, January 31, 7:30pm 67 Focus 2020 Staff These performances are supported in part by the Muriel Gluck Production Fund. Please make certain that all electronic devices are turned off during the performance. The taking of photographs and use of recording equipment are not permitted in the auditorium. Introduction to Focus 2020 by Joel Sachs The seed for this year’s Focus Festival was planted in December 2018 at a Juilliard doctoral recital by the Chilean violist Sergio Muñoz Leiva. I was especially struck by the sonata of Rebecca Clarke, an Anglo-American composer of the early 20th century who has been known largely by that one piece, now a staple of the viola repertory. Thinking about the challenges she faced in establishing her credibility as a professional composer, my mind went to a group of women in that period, roughly 1885 to 1930, who struggled to be accepted as professional composers rather than as professional performers writing as a secondary activity or as amateur composers.
    [Show full text]
  • RCA LHMV 1 His Master's Voice 10 Inch Series
    RCA Discography Part 33 - By David Edwards, Mike Callahan, and Patrice Eyries. © 2018 by Mike Callahan RCA LHMV 1 His Master’s Voice 10 Inch Series Another early 1950’s series using the label called “His Master’s Voice” which was the famous Victor trademark of the dog “Nipper” listening to his master’s voice. The label was retired in the mid 50’s. LHMV 1 – Stravinsky The Rite of Spring – Igor Markevitch and the Philharmonia Orchestra [1954] LHMV 2 – Vivaldi Concerto for Oboe and String Orchestra F. VII in F Major/Corelli Concerto grosso Op. 6 No. 4 D Major/Clementi Symphony Op. 18 No. 2 – Renato Zanfini, Renato Fasano and Virtuosi di Roma [195?] LHMV 3 – Violin Concerto for Violin and Orchestra No. 2 (Bartok) – Yehudi Menuhin, Wilhelm Furtwangler and the Philharmonia Orchestra [1954] LHMV 4 – Beethoven Concerto No. 5 in E Flat Op. 73 Emperor – Edwin Fischer, Wilhelm Furtwangler and the Philharmonia Orchestra [1954] LHMV 5 – Brahms Concerto in D Op. 77 – Gioconda de Vito, Rudolf Schwarz and the Philharmonia Orchestra [1954] LHMV 6 - Schone Mullerin Op. 25 The Maid of the Mill (Schubert) – Dietrich Fischer-Dieskau, Gerald Moore [1/55] LHMV 7 – Elgar Enigma Variations Op. 36 Wand of Youth Suite No. 1 Op. 1a – Sir Adrian Boult and the London Philharmonic Orchestra [1955] LHMV 8 – Bach Brandenburg Concerto No. 2 in F/Brandenburg Concerto No. 5 in D – Harold Jackson, Gareth Morris, Herbert Sutcliffe, Manoug Panikan, Raymond Clark, Gerraint Jones, Edwin Fischer and the Philharmonia Orchestra [1955] LHMV 9 – Beethoven Symphony No. 5 in C Minor Op.
    [Show full text]
  • La Sonnambula, Robert Le Diable, and Norma
    PERFORMANCE SUGGESTIONS FOR FRANZ LISZT'S OPERATIC ARRANGEMENTS ON DON JUAN (DON GIOVANNI), LA SONNAMBULA, ROBERT LE DIABLE, AND NORMA BY CHARLES JOSEPH SMITH B.M., Roosevelt University (Chicago), 1994 M.M., University of Illinois at Urbana-Champaign, 1995 TRANSCRIPTS OF THE TWO LECTURE-RECITALS Submitted in partial fulfillment for the degree of Doctor of Musical Arts in Piano Performance and Literature in the Graduate College of the University of Illinois at Urbana-Champaign, 2002 Urbana, Illinois UNIVERSITY OF ILLINOIS AT URBANA-CHAMPAIGN SCHOOL OF MUSIC DECEMBER 2002 WE HEREBY RECOMMEND THAT THE RESEARCH PROJECT BY CHARLES JOSEPH SMITH ENTITLED PERFORMANCE SUGGESTIONS FOR FRANZ LISZTrS OPERATICE ARRANGEMENTS ON DON JUAN (Don GIOVANNI), LA SONNAMBULA, ROBERT LE DIABLE, AND NORMA BE ACCEPTED IN PARTIAL FULFILLMENT OF THE REQUIREMENTS FOR THE DEGREE OF DOCTOR OF MUSICAL ARTS IN PERFORMANCE AND LITERATURE. Director of Research Head of Department Committee on Final Examination O 1H42 ABSTRACT The purpose of the dissertation is to find out how would a modern-day pianist of a new generation interpret the Liszt opera fantasies for piano--as Liszt wanted it to be done. The foci of the problem were in five interpretative areas of piano performance: tempo, dynamics, phrasing, pedal, and articulation. The study focused on these Liszt opera fantasies: Don Juan (Mozart), La Sonnambula (Bellini), Robert le Diable (Meyerbeer), and Norma (Bellini) . They not only give the best possible sample of Liszt's opera fantasies, but also show the best of the piano transcriptions Liszt had in his repertoire. Primary sources for this study included Dover's Franz Liszt: Piano Transcriptions of French and Italian Operas, Diary Notes of August Gollerich, and past and present recordings of pianists playing the selected fantasies, including Leslie Howard, Ferruccio Busoni, Louis Kentner, Raymond Lewenthal, Ian Hobson, and Michele Campanella.
    [Show full text]
  • The 11Th WIPAC Piano Competition!
    Established 2001 ________________________________________________________ Dedicated to creating a Renaissance of interest in the Art of Piano Performance ♫ Making music flourish in our communities ♫ Promoting international friendship and cultural understanding through the art of classical piano music ♫♫♫ 3862 Farrcroft Drive, Fairfax, VA 22030 USA E-mail: [email protected] Website: www.wipac.org (703) 728-7766 …………………..…………... A Message from the Chair Welcome to The Festival of Music 2013 & The 11th Washington International Piano Artists Competition Washington International Piano Arts Council (WIPAC) continues to present this celebration of music in cooperation with The George Washington Music Department, The Kosciuszko Foundation and the Embassies of Bulgaria and Portugal. The path to success in this competition was made easier and manageable by all the special people I met who supported us along the way. May I begin with a special thanks to a very special friend of WIPAC, Her Excellency Elena Poptodorova, Ambassador of Bulgaria, who has been a bright light that shines on that path. Her generosity had no bounds, always welcoming and standing ready to open the door to help us. The Embassy of Bulgaria hosts the Final Round of this year’s competition, even in her unscheduled absence. To all the pianists who came from three continents, my admiration and deep appreciation for your valor, strength, tenacity and hard work, preparing your programs and practicing many hours at the same time as maintaining a busy life of career and family! A toast! John and I consider ourselves very fortunate to be surrounded by dedicated board members and friends who continue to keep our torch burning so that we may give the pianists a place in the sky where they can showcase their amazing talents.
    [Show full text]
  • ANNIE FISCHER Mozart Piano Concerto No.22 Schumann Piano Concerto Op.54
    SWR T al ap n e i s g i r O 1958 • • 1959 D R E E M AST E R ANNIE FISCHER Mozart Piano Concerto No.22 Schumann Piano Concerto Op.54 Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Hans Müller-Kray SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Hans Rosbaud Luzidität und Innigkeit Annie Fischer spielt Mozart und Schumann Annie Fischer WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791) Annie Fischer steht für eine von klassischer geworden und hatte eine begeisterte Kritik Luzidität und tief empfundener, romantischer verfasst. 1937, 14 Jahre später, sollten die bei- Konzert für Klavier und Orchester Nr. 22 Es-Dur KV 482 34:07 Piano Concerto No.22 E flat Major K482 Innigkeit getragene Kunst als einzigartige Er- den heiraten. 1 scheinung innerhalb der großen ungarischen I Allegro 13:47 Pianistentradition. Geboren am 5. Juli 1914 in 1925 wurde Annie Fischer als Studentin Ar- 2 II Andante 9:35 Budapest in eine jüdische Familie, zeigte sie nold Székélys an der Franz-Liszt-Musikakade- 3 III Allegro. Rondo 10:33 früh herausragende musikalische Begabung. mie in Budapest aufgenommen, wo sie ab Bis heute kursieren allerdings falsche Anga- 1929 von Ern�ő�������������������������������������������������������� Dohnányi, dem großen Kompo- Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR ben über ihre ersten Auftritte, die auch noch nisten und Pianisten, unterrichtet wurde und Hans Müller-Kray Eingang in die viel zitierten Nachrufe Allan Georg Solti (damals noch Györg Stern), Louis Kozinns in der New York Times und Niel Im- Kentner und Andor Foldes zu ihren Kommili- ROBERT SCHUMANN (1810–1856) melmans im Independent fanden: Weder trat tonen zählten. Während des Studiums debü- sie achtjährig erstmals öffentlich auf, noch tierte sie 1930 in Paris und 1931 in Rom.
    [Show full text]
  • LISZT CHOPIN WALTON BALAKIREV Louis Kentner
    111223 bk Kentner EU 7/10/07 12:40 PM Page 5 11 and Balakirev’s Rêverie, Sixth Mazurka, Islamey, due as a virtuoso: “The appalling difficulties of the issued concurrently with the ballet’s performances colours the dramatic and emotional elements of the ADD and the Sonata in B flat minor 4-7. Sponsored by Tarantella leave the player neither paralysed nor and was reviewed enthusiastically in The music with sure instinct and often with superb effect, the Maharaja of Mysore’s music foundation in 1949, struck down with tetanus, and those who like the art of Gramophone (May 1940): “Kentner has never done particularly in the use of brass and percussion.” The Great Pianists • Kentner Balakirev’s 1905 Sonata received its very first the virtuoso from a sporting aspect will have a grand anything so absolutely first-rate in every way as this Lambert/Kentner recording of the “Dante Sonata” 8.111223 recording by Kentner. The musicologist Gerald time hearing him take his fences… Kentner keeps the very vivid interpretation. His rapid wrist work in the was the only version of the work available for a Abraham found the Balakirev Sonata, a work of course with unfailing vigour and accuracy and ends many repeated semiquaver groups is admirably clear, number of years, until 1945, when György Sandor’s “strikingly unconventional design”. Vernon Duke triumphant and unwearied. It is at once a magnificent the big moments most powerfully done, but most solo version was released. found the second movement, a mazurka, “a zestful feat of pianism and an empty exhibition of musical memorable of all is his beautiful cantabile playing in contrast to the melancholy, Northern Russian histrionics.” the slow sections… Constant Lambert’s extraordinary Marina A.
    [Show full text]
  • Franz Liszt's Vallee D'obermann from the Annees De Pelerinage
    Franz Liszt’s Vallée d’Obermann from the Années de Pèlerinage, Première Année, Suisse: A Poetic Performance Guide A document submitted to The Graduate School of the University of Cincinnati in partial fulfillment of the requirements for the degree of DOCTOR OF MUSICAL ARTS in the Keyboard Studies Division of the College-Conservatory of Music 2013 by Bora Lee MM, University of Cincinnati, 2003 BM, Yonsei University, 2001 Committee Chair: Jonathan Kregor, Ph.D. Abstract An informed performance of the music of Franz Liszt often requires biographical study and knowledge of numerous literary references. Composed primarily during his exile from Paris with Countess Marie d’Agoult, the keyboard work Vallée d’Obermann from the Années de Pèlerinage, Première Année, Suisse captures the despondence and hope in two Romantic sources: the French novel Obermann (1804) by Étienne Pivert de Sénancour and the English poem Childe Harold’s Pilgrimage (1812) by Lord Byron. But the score also reflects the young musician’s unease over his career, reputation, and future. This document will address the highly personal nature of Vallée d’Obermann and investigate musical narratives that will benefit enterprising pianists for more poetically nuanced rendition. The first chapter will discuss the compositional and literary background of Vallée d’Obermann, delving into the works by Sénancour and Byron and touching upon events in Liszt’s life. The second chapter will present the rhetorical devices in Vallée d’Obermann that create unique music-poetic relationships. The final chapter is a performance guide to Vallée d’Obermann for pianists who wish not only to execute the technical obstacles of the score, but to project the work’s literary and autobiographical aspects.
    [Show full text]
  • Transformation of Themes, Controlled Pianistic Textures, And
    TRANSFORMATION OF THEMES, CONTROLLED PIANISTIC TEXTURES, AND COLORISTIC EFFECTS IN LISZT'S HUNGARIAN RHAPSODIES NOS. 6, 10, AND 12 Silvije Vidovic, B.M., M.M. Dissertation Prepared for the Degree of DOCTOR OF MUSICAL ARTS UNIVERSITY OF NORTH TEXAS August 2012 APPROVED: Vladimir Viardo, Major Professor Steven Harlos, Minor Professor Deanna Bush, Committee Member Steven Harlos, Chair of the Division of Keyboard Studies John Murphy, Interim Director of Graduate Studies James C. Scott, Dean of the College of Music Mark Wardell, Dean of the Toulouse Graduate School Vidovic, Silvije. Transformation of Themes, Controlled Pianistic Textures, and Coloristic Effects in Liszt's Hungarian Rhapsodies Nos. 6, 10, and 12. Doctor of Musical Arts (Performance), August 2012, 32 pp., 32 musical examples, bibliography, 35 titles. Liszt's Hungarian Rhapsodies are uniformly considered highly challenging in terms of technical execution. However, their artistic value is frequently questioned. This dissertation examines the compositional elements that are often overlooked in these virtuoso works, and provides a viewpoint into their interpretative characteristics. Furthermore, it pursues a claim that besides being excellent performance pieces, these works also make an intriguing contribution to Liszt scholarship, and deserve meaningful consideration in terms of their artistic quality. Following the Introduction (Chapter 1), Chapter 2 provides a brief historical perspective of the critical affirmation Liszt the composer encountered from the musical society. It also includes a short background on Liszt's Hungarian Rhapsodies, as well as the general reactions these works evoked from pianists, audiences, and scholars, during the time they were composed to the present day. As the main body of the dissertation, Chapter 3 investigates the three primary compositional concepts found in Rhapsodies Nos.
    [Show full text]
  • 95643 Digibooklet Lucerne Festival Vol. VIII
    HISTORIC PERFORMANCES Annie Fischer Schumann Piano Concerto Philharmonia Orchestra | Carlo Maria Giulini Leon Fleisher Beethoven Piano Concerto No. 2 Swiss Festival Orchestra | George Szell Robert Schumann (1810–1856) Piano Concerto in A minor, Op. 54 Annie Fischer piano Philharmonia Orchestra | Carlo Maria Giulini LUCERNE, KUNSTHAUS, 3 SEPTEMBER 1960 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Piano Concerto No. 2 in B-flat major, Op. 19 Leon Fleisher piano Swiss Festival Orchestra | George Szell LUCERNE, KUNSTHAUS, 29 AUGUST 1962 recorded live at LUCERNE FESTIVAL (Internationale Musikfestwochen Luzern) Two truths – Annie Fischer and Leon Fleisher in Lucerne How does a man play the piano? With strong hands; in a clear, unfussy, unsentimental and alert fashion; completely in control, free, measured and purposeful. A woman, on the other hand? She touches the piano delicately; loves the soft notes, the ornamen- tal and the decorative; she is a refined young lady, educated in salons and trained, by well-meaning teachers, to remain faithful to the musical text. If these clichés were to represent the truth, Annie Fischer would be a gentleman-pianist, whilst Leon Fleisher could be said to epitomise female musical virtues. If one hears them, one straight after the other (and not with an interval of two years, as was the case in Lucerne), one could indeed conceive such silly, and yet illuminating, ideas and ask oneself how these musical stereotypes have come to appear back-to-front. After all, a contemporary critic writing about Annie Fischer in the 1960s commented that her tone at the piano demonstrated “an astonishingly resolute steeliness for a woman”.
    [Show full text]
  • The Ballades of Frederic Chopin
    University of North Dakota UND Scholarly Commons Theses and Dissertations Theses, Dissertations, and Senior Projects 12-1-1981 The alB lades of Frederic Chopin Janell E. Brakel Follow this and additional works at: https://commons.und.edu/theses Recommended Citation Brakel, Janell E., "The alB lades of Frederic Chopin" (1981). Theses and Dissertations. 451. https://commons.und.edu/theses/451 This Thesis is brought to you for free and open access by the Theses, Dissertations, and Senior Projects at UND Scholarly Commons. It has been accepted for inclusion in Theses and Dissertations by an authorized administrator of UND Scholarly Commons. For more information, please contact [email protected]. ' 1 f. 1 'c' ,.!'l)~r,T(' ,.,H.,L l, ]3"11 .... J_.;/\ D' ••• ; 'J''1' · ...:'"· 1"i'_ ·, l·,r\ _ . Li1· Janl"ll E. Brakel Bachelor af Science, Mayville State Coll~ge, 1978 A Thesis Submitted to the Graduate Faculty of the University of North Dakota in partial fulfillnl\'!nt of the requirements for the degree of Master of Arts Grand Forks, North Dakota December 1981 I ' ' ,........I 'J-·liis 'l'he:;i.s su:Omitted by Janell E. Brakel in partir1l fulfillment of tl1e requirements for the Degree of !>laster nf Art:s from the University of North Dakota is h~reby ap­ proved Ly the Faculty Advisory Conunittee under whom the work has been done. ' / I' -'' , ~ _/ ,. ' , ,'I / - ,' ' I ./ , I' -~ v (Chairman) c - ' ' ' - ' This Thesis meets the standards for appearance and confor~s to the style and format requirements of the Graduate School of the University of i'Jorth Dakota, and is hereby approved .
    [Show full text]
  • Presented in Honor of the Centenary of Paul Mellon's Birth and Perfo
    For the convenience of concertgoers the Garden Cafe remains open until 3:00 pm on weekdays. The use of cameras or recording equipment during the performance is not allowed. Please be sure that cell phones, pagers, and other electronic devices are turned off. The Billy Rose Foundation Concerts National Gallery of Art Music Department Presented in honor of the National Gallery of Art centenary of Paul Mellon’s birth and Sixth Street and Constitution Avenue nw performed on the Ailsa Mellon Bruce Steinway Washington, DC Mailing address 2000b South Club Drive May 2, 9, 16, 23, and 30, and June 6, 2007 Landover, md 20785 Wednesday Afternoons, 12:10 pm www.nga.gov East Building Auditorium Admission free cover: Paul Stevenson Oles, 1971, National Gallery of Art Archives Introduction As the National Gallery celebrates the centenary of the birth of Paul Mellon (1907-1999), his generosity and that of the entire Mellon family, including Paul’s wife, Bunny, and his beloved sister, Ailsa Mellon Bruce (1901-1969), will be remembered. In 1940 Mrs. Mellon Bruce established the Avalon Foundation, which, among other things, funds the Gallery’s Andrew W. Mellon Lectures in the Fine Arts. In 1946 she designated funds for the Gallery’s purchase of American art and later made possible the acquisition of many old master works. Both she and her brother contributed large gifts to finance construction of the East Building, but Mrs. Mellon Bruce did not live to see its groundbreaking. Fler bequest to the Gallery included an endow­ ment fund and her own exquisite collection of small paintings by the French impressionists.
    [Show full text]
  • Franz Liszt: the Ons Ata in B Minor As Spiritual Autobiography Jonathan David Keener James Madison University
    James Madison University JMU Scholarly Commons Dissertations The Graduate School Spring 2011 Franz Liszt: The onS ata in B Minor as spiritual autobiography Jonathan David Keener James Madison University Follow this and additional works at: https://commons.lib.jmu.edu/diss201019 Part of the Music Commons, Religious Thought, Theology and Philosophy of Religion Commons, and the Social and Behavioral Sciences Commons Recommended Citation Keener, Jonathan David, "Franz Liszt: The onS ata in B Minor as spiritual autobiography" (2011). Dissertations. 168. https://commons.lib.jmu.edu/diss201019/168 This Dissertation is brought to you for free and open access by the The Graduate School at JMU Scholarly Commons. It has been accepted for inclusion in Dissertations by an authorized administrator of JMU Scholarly Commons. For more information, please contact [email protected]. Franz Liszt: The Sonata in B Minor as Spiritual Autobiography Jonathan David Keener A document submitted to the Graduate Faculty of JAMES MADISON UNIVERSITY In Partial Fulfillment of the Requirements For the degree of Doctor of Musical Arts School of Music May 2011 Table of Contents List of Examples………………………………………………………………………………………….………iii Abstract……………………………………………………………………………………………………………….v Introduction and Background….……………………………………………………………………………1 Form Considerations and Thematic Transformation in the Sonata…..……………………..6 Schumann’s Fantasie and Alkan’s Grande Sonate…………………………………………………14 The Legend of Faust……………………………………………………………………………………...……21 Liszt and the Church…………………………………………………………………………..………………28
    [Show full text]