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Aus dem Inhalt: Zur Intendantenfrage * Die lustige Witwe * Roda Rada tf Ä My ... Phot. L. Klett, Breslau : m eaśer-«. Jfltusii'€■ 2. Jahrgang Preis 30 Pfg. Nummer 8 Breslauer Rundfunk-Programm vom 22. bis 28. Februar Welle 418 Sonntag, den 22. Februar 5—6 Uhr: Unterhaltungsmusik der Haus 8,30 Uhr: Richard Wetz-Abend (Zum 50. 9 Uhr: Musikalische Morgenandacht, aus kapelle ... Geburtstag) geführt von der Kapelle der Heilsarmee 7,15—7,45 Uhr: „Rheinischer Humor“, Mitwirkende: Gerhard Strecke (Ein (Leitung Karl Kumm) Plauderei von Heinrich Klimke leitende Worte), Maria Neugebauer 7,50—8,10 Uhr: „Richtiges Deutsch“, Nach (Sopran), Bruno Sänke (Bariton), Ernst 12 Uhr: Harfenkonzert denkliches int Plaudertone, von Friedrich August Voelkel (Klavier) Bruno Schäfer (erster Harfenist vom Koch (8. Vortrag) 3. Wetterbericht Zeitansage neueste Stadttheater, Breslau), Elsa Dankeiwitz 8.30 Uhr: Fastnachts-Abend Pressenachrichten. (Mezzosopran), Fritz Kaatz (Harmonium) Mitwirkende: Betty Will (Eigene 12,55 Uhr: Nauener Zeitzeichen, Zeitansage, Vorträge), Fritz Trostorff (Heitere 1. Wetterbericht Lieder), Fritz Ernst Bettauer (Confe Freitag, den 27. Februar 4- 4,30 Uhr: „Funkheinzeimanns Märchen“rencier),, Df. Edmund Nick (am Seiler 11,15 Uhr: Wirtschaftsnachrichten (Berliner erzählt von Kitty Seiffert flügel) Freiverkehr 10,40 Uhr vorm.) 4,30 Uhr: Rätselfunk 3. Wetterbericht, Zeitansage, neueste 1. Wetterbericht 5- 6,30 Uhr: Teemusik der Original-ungar.Pressenachrichten 12,05—12,55 Uhr: Arbeiterrundfunk Magnaten-Kapelle Ferry Gyallay (vom 3.30 Uhr: 1. landwirtschaftl. Preisbericht 12,55 Uhr: Nauener Zeitzeichen. Schauspielhaus Breslau) 10—12 Uhr: Tanzmusik der Hauskapelle 1,25 Uhr: Zeitansage. 8 Uhr: Rosegger-Abend 1.30 Uhr: 2. Wetterbericht und Wirtschafts Mitwirkende: Studienrat M. Kittner nachrichten (Breslau amtlich). (Einführung und Rezitation); Bruno Mittwoch, den 25. Februar 3 Uhr: Pressenachrichten und Wirtschafts Sänke (Bariton); Fritz Kaatz (Harmo 11,15 Uhr: Wirtschaftsnachrichten (Berliner nachrichten (Berlin amtlich) nium) Freiverkehr 10,40 Uhr vorm.) 3.30 Uhr: 1. landwirtschaftl. Preisbericht. 2. Wetterbericht, Zeitansage, neueste 1. Wetterbericht 5 Uhr: 2. landwirtschaftlicher Preisbericht Pressenachrichten 12,05—12,55 Uhr: Arbeiterrundfunk 5—6 Uhr: Unterhaltungsmusik der Haus 10-11,30 Uhr: Tanzmusik der Hauskapelle 12,55 Uhr: Nauener Zeitzeichen kapelle 1,25 Uhr: Zeitansage 7,10—7,30 Uhr: „Die Poesie des Posthorns“, 1.30 Uhr: 2. Wetterbericht und Wirtschafts Vortrag von Anselm Nohl Montag, den 23. Februar nachrichten (Breslau amtlich) 7,50—8,10 Uhr: „Rechenvorteile“, praktische 11,15 Uhr: Wirtschaftsnachrichten (Berliner 3 Uhr: Pressenachrichten und Wirtschafts Winke von Prof. Köhler (8. Vortrag) Freiverkehr 10,40 Uhr vorm.) nachrichten (Berlin amtlich) 8.30 Uhr: Schlesische Dichtung (1. Abend) 1. Wetterbericht 4.30— 5 Uhr: „Märchen für jüngste Jugend“, Mitwirkende: Fritz Ernst Bettauer 12,05—12,55 Uhr: Arbeiterrundfunk erzählt von Hilmar Schlüter (Einführung), Eva Becker und Fritz Raff 12,55 Uhr: Nauener Zeitzeichen 5 Uhr: 2. landwirtschaftlicher Preisbericht. (Rezitationen), Paul Neumann (Bariton) 1,25 Uhr: Zeitansage 5—6 Uhr: Unterhaltungsmusik der Haus Am Seilerflügel: Dr. Edmund Nick 1.30 Uhr: 2. Wetterbericht und Wirtschafts kapelle 3. Wetterbericht, Zeitansage, neueste nachrichten (Breslau amtlich) 7—7,30 Uhr: „Breslau um 1800“, Vorträge Pressenachrichten. 3 Uhr: Pressenachrichten und Wirtschafts von Kunsthistoriker Bernhard Stephan nachrichten (Berlin amtlich) 7.30— 8,15 Uhr: Stenographie im Rundfunk 3.30 Uhr: 1. landwirtschaftl. Preisbericht 7. Unterrichtsstunde, erteilt von Elise Sonnabend, den 28. Februar 5 Uhr: 2. landwirtschaftl. Preisbericht Orgler 11,15 Uhr: Wirtschaftsnachrichten (Berliner 5—6 Uhr: Unterhaltungsmusik der Haus 8.30 Uhr: Zum 1. Male „Jugend“, ein Liebes- Freiverkehr 10,40 Uhr vorm.) kapelle drama in 3 Aufzügen von Max Halbe 1. Wetterbericht 7—7,30 Uhr: „Rechts- und Linkshändigkeit Mitwirkende: Grete Sprengholz, 12,05—12,55 Uhr: Arbeiterrundfunk. Vortag von Dr. Max Sieber Mascha Graben, Willi Koch, Friedrich 7,30—8,15 Uhr: Englischer Korrespondenz- 12,55 Uhr: Nauener Zeitzeichen. Reinicke, Gerhard Kunze; Spielleitung: 1,25 Uhr: Zeitansage. Unterricht, erteilt von Margarete Gräfin Fritz Ernst Bettauer 1.30 Uhr: 2. Wetterbericht und Wirt Matuschka (2. Stunde) 3. Wetterbericht, Zeitansage, neueste schaftsnachrichten (Breslau amtlich). 8.30 Uhr: Kammermusik-Abend, ausgeführt Pressenachrichten. 3 Uhr: Pressenachrichten und Wirtschafts vom Schlesischen Streichquartett: Georg nachrichten (Berlin amtlich) Beerwald (1. Violine), Glaser (2. Violine), 3.30 Uhr: Landwirtschaftlicher Preisbericht Paul Hermann (Bratsche, Alexander Donnerstag, den 26. Februar 4.30— 6 Uhr: Unterhaltungsmusik der Haus (Cello), mitwirkend: Fritz Kneter' (2. 11,15 Uhr: Wirtschaftsnachrichten (Berliner kapelle Bratsche) Freiverkehr 10,40 Uhr vorm.) 3. Wetterbericht, Zeitansage, neueste 6— 6,30 Uhr: „Schachfunk“, Anregungen für 1. Wetterbericht Schachspieler von Ad. Kramer Pressenachrichten 12,05—12,55 Uhr: Arbeiterrundfunk. 10 Uhr: Jazzband-Tanzmusik der Haus 12,55 Uhr: Nauener Zeitzeichen 7— 7,30 Uhr: „Reisebilder aus Mexiko“, kapelle Ahl 1,25 Uhr: Zeitansage Vortrag von Leo Fiedler 1.30 Uhr: 2. Wetterbericht und Wirtschafts 7.30— 8 Uhr: „Die musikalischen Formen nachrichten (Breslau amtlich). und ihr Ausdruck“ (4. Vortrag von Dienstag, den 24. Februar Rudolf Bilke) 11,15 Uhr: Wirtschaftsnachrichten (Berliner 3 Uhr: Pressenachrichten und Wirtschafts 8.30 Uhr: „Gitarre - Kammermusik - Abend“ Freiverkehr 10,40 Uhr vorm.) nachrichten (Berlin amtlich). Mitwirkende: Otto Meyer (Gitarre), 1. Wetterbericht 3.30 Uhr: 1. landwirtschaftl. Preisbericht Ernst Tschirner (Flöte), Stefan Brischke 12,05—12,55 Uhr: Arbeiterrundfunk 5 Uhr: 2. landwirtschaftlicher Preisbericht. (1. Violine), Konrad Specht (2. Violine), 12,55 Uhr: Nauener Zeitzeichen 5—6 Uhr: Unterhaltungsmusik der Haus Leo Reichelt (Viola), Alfred Schatt 1,25 Uhr: Zeitansage kapelle schneider (Cello) 1.30 Uhr: 2. Wetterbericht und Wirtschafts 7—7,30 Uhr: „Das Rüstzeug des Funkhörers, Werke von Call, Schnabel, Giuliani und nachrichten (Breslau amtlich) Boccherini 3 Uhr: Pressenachrichten und Wirtschafts Röhren und Stromquellen“, 4. Vortrag von Richard Hellmann 10—11 Uhr: Schallplatten-Konzert nachrichten (Berlin amtlich) 3. Wetterbericht, Zeitansage, neueste 3.30 Uhr: 1. landwirtschaftl. Preisbericht 7,30—8,15 Uhr: Englisch, 22. Unterrichts 5 Uhr: 2. landwirtschaftlicher Preisbericht stunde, erteilt von Valerie Arlt Pressenachrichten Rundfunk-Apparate und Zubehörteile ,l||lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll!lllllllllllillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll |lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll,lllllllllllllllllllllil111111111111111111111111111111111 bestens und billigst nur Osthandel G. m. b. H., Breslau Teichstrafje 21 Illustrierter Katalog kostenlos jfmMe*isch& GRÖSSTE ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT OSTDEUTSCHLANDS FÜR DAS GESAMTE BÜHNEN- UND KONZERTLEBEN Schriftleitung und Verlag: Dr. Georg Jensch und Herbert U r ban Redaktion, Geschäftsstelle u. Inseratenannahme: Breslau 6, Friedrich-Wilhelmstr. 24-, Tel. Ohle 5035, Postscheckkto. Breslau________ mm® äämätssjs» ®mm Anzeigen - Generalvertretung für Berlin. Hamburg, Dresden: Bepa-Verlag (Benski & Pakuscher), Berlin W 35, Blumeshof 5^Teleph^dollendorf6641/4g 2. Jahrgang Breslau, den 21. Februar 1925 Nummer 8 Richard Wetz. Von Georg Jensch. Propheta nihil in patria — das Wort von dem Künstler den Kapellmeister und schlug mit einem Zweiglein den Takt der außer Landes gehen muß, um Anerkennung zu finden, wird mit, was mir aber verboten wurde, da die Flötisten das Lachen im Fall Richard Wetz wieder einmal traurige Wahrheit. bekamen und nicht mehr weiterspielen konnten. Irgendeine Was weiß man in Schlesien von dem Schaffen des nunmehr besondere Begabung oder Liebe zur Musik habe ich in meiner fünfzigjährigen Meisters? Als die Stadt Erfurt im Juni 1923 Familie später niemals bemerkt. Ich muß sogar bekennen, ihr erstes Musikfest veranstaltete, widmete sie es voll und ganz daß mein Vater und meine Schwester gänzlich unmusikalisch ihrem Adoptivsohn Richard Wetz. Man hätte meinen sollen, waren. Meine Mutter spielte das Klavier in der üblichen Weise, dieses mutige Vorgehen hätte zumindest in der Heimatprovinz d. h. sie trug gelegentlich die in ihren Klavierstunden einge des Meisters ein lebhaftes Echo erwecken müssen. Allein drillten Stücke vor; ich brauche kaum zu erwähnen, daß das über schüchterne Versuche ist die Anbahnung einer inten unsterbliche „Gebet einer Jungfrau“ die Säule ihres Spiel siveren Bekanntschaft mit Richard Wetz kaum hinausge plans bildete. Mit acht Jahren erhielt ich Klavierunterricht, kommen. Man überließ es zumeist dem Zufall, von dem Vor aber bereits lange Zeit vorher hatte ich mir selbst Unterricht handensein dieser vornehm stillen Künstlerpersönlichkeit gegeben und, wie eine mich sehr liebende Tante behauptete, Notiz zu nehmen. Vereinzelt nur tauchte auf den Programmen mir eine virtuose Technik angeeignet. Eine selbsterfundene unserer heimischen Sänger und Sängerinnen der Name des Fantasie über das Lied „Schöne Minka, ich muß scheiden“ Tondichters auf, dessen liederfrohem Mund ein an die hundert bildete den Höhepunkt meiner Darbietungen bei allen Familien heranreichender Reichtum zarter lyrischer Gebilde und kraft festlichkeiten. Der Unterricht, den ich erhielt, war nach jeder voller Weisen entströmt