Und Schabl.-Kol
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ANIMALS - TIERE 1 J. DuPort, Warschau. Tiertarock. 78 Bl., kompl. Hand- und schabl.-kol. Kupferstich, 109x57 mm, rechteckige Ecken, ohne Indexzeichen. Rs.: Verziertes Gitter mit Sternen in Rot. FN (“Fabrique de Cartes de J. DuPort a Varsovie.“) auf Karo-Bube. Stst. des Königreichs Polen, Wert: 8 Złoty, und Stst. des russischen Kaiserreichs, Wert: 1 Rubel 20 Kopeken, auf Herz-As. Um 1815. Lit.: Kaplan II 426-428; vgl. DSM [1984] 2 und vgl. (Göbl) Slg. Piatnik [1970] 25, Albertina [1974] Nr. 146 und Tafel III, Slg. Schreiber (O’Donoghue) S. 100 Nr. 141. 1795 hört Polen als Staat auf zu existieren: Warschau geht an Preussen, bis es 1807 als Großherzogtum dem König von Sachsen, Stanislaus II. August Poniatowski, unterstellt wird, dessen Wappen auf Herz-Bube zu sehen ist. Nach der napoleonischen Niederlage bei Leipzig 1813 besetzen die russischen Truppen das Land, das der Wiener Kongress 1815 endgültig Russland zuschlägt. Es besteht als sogenanntes Kongress-Polen bis 1863, danach als Weichselland bis 1918. Diese geschichtlichen Abläufe erklären den – wie es scheint, entwerteten – polnischen sowie den russischen Stempel in kyrillischer und lateinischer Schrift. Bemerkenswert ist der zum großen Teil erhaltene Umschlag: dieser weist einen Wert von 90 Kopeken auf (“KOΠ. 90 KOP.“, 1 Rubel = 100 Kopeken; 1 Złoty = 30 Groszy = 15 Kopeken), die für das Kaiserliche Erziehungshaus bestimmt waren (siehe den Pelikan und seine russische Umschrift). DuPort hat sein Spiel von denselben Kupferplatten wie J. A. Willink gedruckt, er hat lediglich die Initialen „J.A.W.“ seine Vorgängers durch Umgravierung in „J. DuPort“ ersetzt. Von ihm ist bloß ein einziges weiteres Spiel in 2 Exemplaren bekannt, eine Trappola in Holzschnitt im British Museum (Slg. Schreiber [O’Donoghue] S. 154 Nr. 1; Reisinger [Trappola] 82) sowie im Staatlichen Historischen Museum in Moskau (Pik-Dame No. 52). Dort heisst der Kartenmacher J. C. DuPort, es dürfte sich aber um dieselbe Person handeln (beide Spiele stammen aus derselben Zeit). Unser Tarock mit seinem Umschlag aus der Sammlung Kaplan scheint ein Unikat zu sein. Er folgt getreu dem Göblschen Vorbild aus dem späten 18. Jahrhundert mit seinen eleganten und fantasievollen Figuren. In beschäd. OUmschlag mit Banderole, zum Teil leicht fleckig, fast ungespielt. Price on request Preis auf Anfrage 2 Frommann & Bünte, Darmstadt. „Extrafeine Taroc-Karten“. Tiertarock. 54 Bl., kompl. Farblith., 108x60 mm, rechteckige Ecken, ohne Indexzeichen. Rs.: Flechtmuster in Weiß auf schwarzem Grund. FZ (Hirschkopf) auf Herz-Dame. Stst. des Deutschen Reichs Nr. 73 (Darmstadt), Wert: 50 Pf. (1879 - um 1900), auf Herz-As. Um 1880. Lit.: Stolzenburg [2012] 1. Die Tarocke 2 bis 21 zeigen ein Kaleidoskop von meist einheimischen, jedenfalls aber wohlbekannten Tieren. Sie sind paarweise dargestellt oder gehören zur gleichen Art: Wal / Walross (Tar. 2), Hirsch / Hirschkuh (Tar. 3), Wildschwein / Hausschwein (Tar. 5), Hahn / Henne mit Küken (Tar. 21)... Tar. 16 fällt etwas aus dem Muster: dort sind ein Uhu und eine Ente zu sehen. Weiterhin Pferd, Taube, Fuchs, Elefant, Schwan, Rhinozeros, Hase, Schaf, Hund, Löwe, Katze, Ziege, Esel, Kuh und Bär. Rest des OUmschlags, fast ungespielt. US$ 1,386.00 € 990,- 3 Vereinigte Altenburger und Stralsunder Spielkartenfabriken A.G., Altenburg. Feine Adler-Cego Spielkarte. 54 Bl., kompl. Farblith., 110x61 mm, runde Ecken, ohne Indexzeichen. Rs.: Schwarzes Schottenmuster auf gelbem Grund. FZ auf Treff-Dame. Um 1940. Lit.: DSM [1984] 21; vgl. Braun 1759, Kaplan I 326, Cary coll. 633, Fournier 442, BN 111, Slg. Mann 225. Tiertarock. In etwas beschäd. OVerp., fast ungespielt. US$ 137.00 € 98,- 4 B. Dondorf, Frankfurt/M. Kokoriko ! Cri des Animaux. No. 312. 31/32 Bl. (eine der 4 Kühe fehlt). Chromolith., 58x82 mm, rechteckige Ecken. Rs.: Hellblau. Um 1900. Lit.: Braun/Dondorf BD S. 128. Jedes Quartett stellt ein schreiendes Tier dar (Hahn, Katze, Esel, Kuckuck...), dessen Laut im Verlauf des Spiels nachgeahmt werden soll. In beschäd. OSchachtel, fast ungespielt - leicht gebraucht. US$ 154.00 € 110,- 5 Hersteller unbekannt. Hondenkwartetspel (Hundequartett). Entwurf: Henri A. Graaf van Bylandt (1860-1943). 12 x 4 Bl., kompl. Farblith., 92x61 mm, runde Ecken. Rs.: Werbung für die „Superba“ Marmeladen (“Gelderland’s Superba Jams“) der Tuinbouw My. (Gartenbaugesellschaft) Gel- derland in Neede, in Rot. Um 1910. Die feinen Hundebilder dieses Spiels sind dem Buch H. v. Bylandts „Les races de chiens“, Deventer 1904, entlehnt. Die Konfitürenfabrik in Neede bestand von 1901 bis 1931 (http://www.jammarkt.nl/historie.html). Mit Spielanleitung, leicht gebraucht - gebraucht. US$ 105.00 € 75,- 6 Valentine’s Games. The Muddled Menagerie (Die chaotische Menagerie). 52 Bl., kompl. Chromotypie in Braun und Autotypie in Schwarz, 64x88 mm, rechteckige Ecken, 1 Indexzeichen. Rs.: Punktierte Blümchen in Grün. 1918. Metamorphosen mit 13 vierteiligen Tieren: Hirsch, Bär, Bison, Löwe, Antilope, Nilpferd, Nashorn, Giraffe, Strauß, Elefant, Kamel, Tiger und Affe. Die Rückseite der Spielregel ist mit Bleistift beschriftet und datiert „Feb 5th 1918“. Etwas beschäd. ill. OSchuber, Spielanleitung, fast ungespielt - leicht gebraucht. US$ 308.00 € 220,- 7 Walter Flechsig, Dresden. Fideler Zirkus. Entwurf: Max Schaberschul (1875-1940). 10 x 4 Bl., kompl. Farbautotypie, 102x70 mm, runde Ecken. Rs.: Rautenmuster in Braun, in der Mitte Männchen mit spitzem Hut. 1946. Clowns, Raubtierschau, Fremde Völker, Hilspersonal, Zuschauer... Die Lebensdaten von Max Schaberschul haben wir aus dem Vollmer (Bd. 6, S. 395) und aus Board- GameGeek. Rest der OVerp., winziges Stück einer weißen Ecke einer Karte abgerissen, leichte Knickspur und kleiner Randeinriß an einer weiteren Karte, leicht gebraucht. US$ 63.00 € 45,- 8 Eidora GmbH, Rendsburg. Circus Quartett. Entwurf: Friedrich Schreck, Altona. 9 x 4 Bl., kompl. Chromotypie, 95x68 mm, runde Ecken. Rs.: Gitter mit Motiven des Spiels, in der Mitte unten FN und FZ (Eule), in Grau. Um 1947. Der Zirkus in farbigen Zeichnungen: „Lustiges Volk“, „Tier- und Völkerschau“, „Künstler der Manege“, „Luftakrobaten“... Friedrich Schreck hat u.a. Märchen der Brüder Grimm illustriert. In leicht beschäd. ill. OSchachtel, fast ungespielt. US$ 84.00 € 60,- 9 Richard Hauenstein, Altenburg. Lerne Raubtiere kennen. 28 Bl., komplett. Offset, 100x60 mm, runde Ecken. Rs.: Geometrische Formen, in der Mitte das Hauenstein-Firmenzeichen, in Dunkelgrün auf hellgrünem Grund. 1969. Lit.: Stork [2000] S. 196. Katzen, Bären, Seeraubtiere, Hunde... in bunten, lebendigen Darstellungen. In leicht beschäd. ill. OSchachtel, Heftchen (1970), fast ungespielt. US$ 35.00 € 25,- 10 Gebr. Mesmaekers N.V., Turnhout. Purfina. Royal Playing Cards. 52 Bl. + Joker + Blankokarte, kompl. Farblith., 89x58 mm, runde Goldecken, 4 englische Indexzeichen. Rs.: Wahrzeichen des Unternehmens auf blauem Grund. 1950. Lit.: Fournier 85; Segeth 1986 Nr. 166. Rückseiten, Asse, Joker und Figurenkarten werben für das Hundefutter Purfina. Auf den Bildkarten sind verschiedene Vertreter von Hunderassen: Doggen (Herz), Pudel (Pik), Terrier (Treff) und Windhunde (Karo). Die Asse zeigen 2 Hunde der entsprechenden Familie, die einen Schild mit dem Firmenlogo halten. Fast ungespielt. US$ 168.00 € 120,- 11 Gebr. Mesmaekers N.V., Turnhout. Palmafina. 52 Bl. + Joker, kompl. Farblith., 88x58 mm, runde Goldecken, 4 französische Indexzeichen. Rs.: Kuh und Name der Firma in Braun und Gelb. 1956. Lit.: Braun 756. Rückseiten, Asse, Joker und Figurenkarten werben für das Tierfutter Palmafina. Auf den Bildkarten sind verschiedene Vertreter von Tierrassen: Pferde (Herz), Rinder (Pik), Schafe (Treff) und Schweine (Karo). Die Asse zeigen ein lachendes Tier der entsprechenden Familie über einem Schild mit dem Firmenlogo. Auf dem Joker ist eine Henne mit Eiern und Küken. In leicht beschäd. OVerp., fast ungespielt. US$ 196.00 € 140,- 12 B.P. Grimaud (France Cartes), Paris. Sanders. Entwurf: James Hodges (geboren 1928). 52 Bl. + 2 Joker, kompl. Offset, 84x55 mm, runde Ecken, 4 französische Indexzeichen. Rs.: Werbung für das Tierfutter Sanders auf grünem Grund. 1968. Lit.: Braun 586; AdT 45, S. 13; AdT 46, S. 9; Laurent 2. Die Bildkarten jeder Farbe sind einer Tierfamilie gewidmet: Herz = Pferd, Pik = Kuh, Karo = Schwein und Treff = Huhn. Der Joker ist ein Ziegenbock. Sehr leicht gebräunt, fast ungespielt. US$ 112.00 € 80,- 13 SENANS a.g., Bern (gedruckt von Lichtdruck A.G., Dielsdorf). Graciela Rodo-Boulanger’s Playing Cards. Entwurf: Graciela Rodo-Boulanger (Graciela Rodo Aparicio, geb. 1935 in La Paz, Bolivien – siehe Wikipedia). 2 x 52 Bl. + 3 Joker + 1 EK, kompl. Lichtdruck (Heliotypie), 89x63 mm, runde Goldecken, 4 englische Indexzeichen. Rs.: Kartenspieler in einem Kreis, Umrandung von geometrischen Motiven, in Rot bzw. Blau. 1975-1977. Lit.: Braun 1750; Schweizer Spielkarten 193; Graak [1985] S. 52-53. Den einzelnen Farben (Treff ist hier grün) wurden verschiedene Motive zugeordnet: Herz = Musik, Treff = Stier, Pik = Vogel und Karo = Pferd. Dementsprechend spielen die Herz-Figuren auf diversen Musikinstrumenten, die Karo-Figuren reiten usw. Illustrierte Asse und besonders gestaltete Würfel. Die Originale wurden bei Matthieu Lithographe in Paris gedruckt. Numerierte Erstausgabe von 9.999 Doppelspielen, mit einer von der Künstlerin handschriftlich signierten Originallithographie. In leicht beschäd. OSchachtel, mit den 5 dazugehörigen Sonderwürfeln und einer Lithographie, ungespielt. US$ 210.00 € 150,- 14 I. Gabaldón, Móstoles. Baraja Zoológica. Entwurf: Eduardo I. Rodriguez. 40 Bl., kompl. Xerokopien,