Kosten Im 18. Und 19. Jahrhundert in Den Hansestadten Bremen Und Hamburg

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Kosten Im 18. Und 19. Jahrhundert in Den Hansestadten Bremen Und Hamburg ROLF ENGELSING LEBENSHALTUNGEN UND LEBENSHALTUNGS- KOSTEN IM 18. UND 19. JAHRHUNDERT IN DEN HANSESTADTEN BREMEN UND HAMBURG EINLEITUNG Um den Lebensstandard der Bevolkerung in Deutschland vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zu erforschen, kann man versuchen, ihn nach den Haushaltseinkommen zu quantifi- zieren, und priifen, wie er sich im Lauf der Zeit verbessert oder verschlechtert. Das ist oft erfolglos, weil die Quellen versagen. Dann kann man versuchen, die verschiedenen sozialen Stufen der Lebens- haltung zu qualifizieren, und darstellen, wie ihr Zuschnitt und ihr Verhaltnis untereinander sich im Lauf der Zeit auf den einzelnen Stufen verschiedenartig verandert.1 Das ist nicht nur moglich, sondern auch notig, weil sich viele Quellenangaben sonst gar nicht sinnvoll kombinieren lassen. Man findet, daG dasselbe Einkommen fur den Angehorigen des einen Standes befriedigend, fiir den Angehorigen des andern elend ist. 1 Unter den jiingsten Veroffentlichungen zur Entwicklung der Lebenshaltung ragen drei franzosische Arbeiten hervor, die theoretisch angelegt und starker politisch als historisch orientiert sind. Sie verfolgen iiber groCe Zeitraume real- und idealtypische Standards, statistisch genau. Paul Combe, Niveau de vie et progres technique en France (1860-1939). Contribution a l'etude de l'economie francaise contemporaine. Postface (1939-1949), Paris 1956; Jeanne Singer-K6rel, Le cout de la vie a Paris de 1840 a 1954 [Recherches sur l'economie francaise, 3], Paris 1961; Marguerite Perrot, Le mode de vie des families bourgeoises 1873-1953 [Recherches sur l'economie francaise, 4], Paris 1961. Starker ins Kulturgeschichtliche reicht Ernst Ackermann, Sechs Jahrzehnte. Wandlungen der Lebenshaltung und der Lebenskosten seit der Jahrhundertwende, Wetzikon 1963, der die Schweizer Verhaltnisse schildert. Wie stark sich der Begriff der Lebenshaltung ver- engt hat, zeigt ein Blick in die kulturgeschichtliche Schilderung von Wilhelm Treue, Der Wandel der Lebenshaltung. Ein Spiegel der Zeiten und Volker, Berlin 1939. Wert- voll bleibt Gottlieb Schnapper-Arndt, Studien zur Geschichte der Lebenshaltung in Frank- furt a.M. wahrend des 17. und 18. Jahrhunderts. Hrsg. von Karl Brauer [Veroffentli- chungen der historischen Kommission der Stadt Frankfurt am Main, 2], Frankfurt a.M. 1915, T. 1 und z. Downloaded from https://www.cambridge.org/core. IP address: 170.106.202.226, on 29 Sep 2021 at 17:47:07, subject to the Cambridge Core terms of use, available at https://www.cambridge.org/core/terms. https://doi.org/10.1017/S0020859000003023 74 ROLF ENGELSING Was am einen Ort ausreicht, reicht am nachsten nur zur Halfte.1 Ein Arbeiter, der Haus und Acker besitzt, kann wohlhabend heiBen, wahrend der nachste mit besserem Verdienst nicht auskommt. Der Lohn, der 1850 notig ist, um die Familie eines Facharbeiters zu unter- halten, reicht aus fur mehrere arme Familien, die auch nicht erwerbslos sind, gibt aber noch keinem Burger eine bescheidene selbstandige Existenz. Einzelheiten sind vergleichbar, doch nicht iibertragbar. Um seinem Erwerb in standesiiblicher Weise nachzugehen und um seinen Pflichten standesgemaB nachzukommen, muB sich mancher Burger mehr Aufwand zumuten, als sein Einkommen erlaubt: z.B. kommt um 1830 ein junger Rechtsanwalt ohne Vermogen in der Verwandtschaft kaum vor, und ein Kaufmann, der Verluste gehabt hat, kann sich um 1800 nicht einschranken, um seinen Kredit auf- rechtzuerhalten. Es gibt also keinen einheitlichen Nenner, etwa den des Existenz- minimums oder eines Haushaltskontos, das Durchschnittswerte ein- fiihrt. Kein MaBstab gilt iiberall gleich. Die Unterschiede zwischen lebensnotwendigem und standesnotwendigem Auskommen und wiederum zwischen standesgemaBem und unbeschranktem Aufwand geben den Ausschlag. Der Zuschnitt jedes einzelnen Haushalts steht im Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Verfassung seiner Zeit. Der Historiker versucht, im Hinblick auf die verschiedenen Stande, seien es Geburts- oder Berufsstande, verschiedene Lebenshaltungen zu ermitteln, zu beschreiben und aneinander zu messen, um die Lebensordnung besser zu verstehen. Er beobachtet verschiedene untere und obere Grenzen des Aufwands und das jeweils iibliche MaB. Jeder durchschnittliche Zuschnitt ergibt sich nur innerhalb einer sozialen Ganzheit, nicht als Durchschnitt zwischen ihnen, z.B. zwischen Arbeiterschaft und Unterschicht. Die Lebenskosten weichen aus subjektiven Wertungen und Erfordernissen und nach objektiven Unterscheidungsmerkmalen von einander ab. Subjektive Kriterien der Tradition, der Sitte, des Brauchs machen sich neben objektiven geltend.2 Das wiirde vielleicht nicht allzu viel ausmachen, wenn wir 1 Johann Sebastian Bach, Thomaskantor in Leipzig, schrieb 1730 an einen Bekannten: ,,In Thiiringen kann ich mit 400 Thalern weiter kommen als hiesiges Ortes mit noch ein- mal sovielen hunderten, wegen der excessiven kostbaren Lebensart." Albert Schweitzer, J. S. Bach, Wiesbaden 1952, S. 119. Vgl. fur Schweden die sorgfaltigen statistischen Nachweise bei [Gunnar Myrdal, Sven Bouvin,] The cost of living in Sweden 1830-1930 [Wages, cost of living and national income in Sweden 1860-1930, by the staff of the In- stitute for Social Sciences, University of Stockholm, Vol. 1] [Stockholm economic studies, 2], London 1933, S. 74ff.; fiir Deutschland Gerhard Bry, Wages in Germany 1871-1945 [National Bureau of Economic Research, 68, General Series], Princeton i960. 2 Vgl. Carl Brinkmann, Lebensstandard, in: Handworterbuch der Sozialwissenschaften, VI (1959). S-544- Downloaded from https://www.cambridge.org/core. IP address: 170.106.202.226, on 29 Sep 2021 at 17:47:07, subject to the Cambridge Core terms of use, available at https://www.cambridge.org/core/terms. https://doi.org/10.1017/S0020859000003023 LEBENSHALTUNGEN IN BREMEN UND HAMBURG 75 es im 19. Jahrhundert mit einem differenzierten Mittelstand zu tun hatten. Aber je deutlicher sich die Gesellschaft in Stande schichtet, desto starker trennen subjektive Kriterien die eine Lebenshaltung von der andern. Die folgende Studie versucht, durch Kombination verschieden- artiger Nachrichten verschiedener Herkunft in Norddeutschland, vor allem in Bremen, vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. die verschiedenen Grundeinheiten von Haushaltungen zu identifizieren und sie wirtschafts- und sozialgeschichtlich einzuord- nen. II DER ARMENHAUSHALT Die unterste Einheit eines stadtischen Haushalts war im 19. Jahr- hundert in Bremen der unterstiitzungsbedurftige Armenhaushalt. Er war auBerstande, sich den eigenen Lebensunterhalt zu beschaffen, und auf offentliche und womoglich private Unterstiitzung angewiesen. Durch den Bedarf an Unterstiitzung wurde die Lebenshaltung auf die niedrigste Stufe herabgedriickt. Sie lieferte die Mittel, die zur Fort- setzung der Existenz notig waren. Dabei wurde aber nicht voraus- gesetzt, daB die Armen ihre Arbeitskraft erhalten und voll ausiiben sollten, und es wurde nicht bezweckt, daB sie sie wiederherstellen konnten. Dazu war die Unterstiitzung zu gering. Die Lebenshaltung eines Armenhaushalts unterschied sich daher erheblich von der eines Arbeiterhaushalts. Zwischen dem Existenzminimum der Armen und dem Existenzminimum der Arbeiter war oft ein Unterschied von 100 Prozent und mehr. Aus der Zeit um 1820 ist Genaueres iiber zwei arme bremische Familien bekannt. Eine Frau mit vier Kindern im Alter bis zu zehn Jahren war von ihrem Mann, einem Musikanten, verlassen worden. Sie lebte in der Altstadt in einem Arme-Leute-Viertel und verdiente sich im Jahr durch Nahen und Spinnen 15 Taler. Das war ungefahr ein Zehntel dessen, was ein Handarbeiter jahrlich nachhause brachte, und ein Fiinfzigstel der Summe, die fur die Fiihrung eines beschei- denen biirgerlichen Hauses notig war. Die Frau konnte daher mit ihrem Verdienst nur gerade ihre eigene Ernahrung bestreiten. Da sie im Jahr auBerdem an Kostgeld fur die Kinder 34 bis 35 Taler, fur Feuerung und Licht 7 Taler und fur Miete 8 Taler brauchte, war sie darauf angewiesen, aus offentlichen Mitteln einen ZuschuB von bei- nahe 50 Talern zu bekommen, um ein Existenzminimum zu erreichen. Downloaded from https://www.cambridge.org/core. IP address: 170.106.202.226, on 29 Sep 2021 at 17:47:07, subject to the Cambridge Core terms of use, available at https://www.cambridge.org/core/terms. https://doi.org/10.1017/S0020859000003023 76 ROLF ENGELSING Es betrug 65 Taler und damit knapp ein Zehntel dessen, was der ein- fachste biirgerliche Haushalt erforderte.1 Ebenso elend war eine andere Familie daran. Ein Strumpfwirker im Alter von 70 Jahren, der friiher Soldat gewesen war, lebte mit seiner kranken Frau und einem achtzehnjahrigen blodsinnigen Sohn zu- sammen. AuBerdem gehorte seine arbeitslose Schwester zur Wohn- gemeinschaft, aber nicht zum Haushalt. Der Mann hatte eine Militar- pension von 12 Talern und arbeitete in seinem Beruf, die Frau spann, soweit es ihre Krafte erlaubten, der Sohn war nicht erwerbsfahig. Der Mann verdiente durch seine Arbeit jahrlich 12 Taler, die Frau 6 - zusammen soviel wie ein Zigarrenmacher in anderthalb Monaten er- warb. Spenden und Unterstiitzung betrugen 9 Taler jahrlich. Um ein Existenzminimum von 63 bis 64 Talern zu schaffen, schoB die Armen- fiirsorge jahrlich 24^ Taler zu. Die Summe reichte fur 10 Taler Miete, fur 8 Taler Feuerung und Licht und fur gut 45 Taler zurErnahrung der Familie. Davon entfielen auf den Strumpfwirker 17 Taler, auf die Frau 15 Taler und auf den Sohn 13 Taler.2 Einen hamburgischen Kaufmann kostete aber schon am Ende des 18. Jahrhunderts ein Dienstmadchen
Recommended publications
  • The German North Sea Ports' Absorption Into Imperial Germany, 1866–1914
    From Unification to Integration: The German North Sea Ports' absorption into Imperial Germany, 1866–1914 Henning Kuhlmann Submitted for the award of Master of Philosophy in History Cardiff University 2016 Summary This thesis concentrates on the economic integration of three principal German North Sea ports – Emden, Bremen and Hamburg – into the Bismarckian nation- state. Prior to the outbreak of the First World War, Emden, Hamburg and Bremen handled a major share of the German Empire’s total overseas trade. However, at the time of the foundation of the Kaiserreich, the cities’ roles within the Empire and the new German nation-state were not yet fully defined. Initially, Hamburg and Bremen insisted upon their traditional role as independent city-states and remained outside the Empire’s customs union. Emden, meanwhile, had welcomed outright annexation by Prussia in 1866. After centuries of economic stagnation, the city had great difficulties competing with Hamburg and Bremen and was hoping for Prussian support. This thesis examines how it was possible to integrate these port cities on an economic and on an underlying level of civic mentalities and local identities. Existing studies have often overlooked the importance that Bismarck attributed to the cultural or indeed the ideological re-alignment of Hamburg and Bremen. Therefore, this study will look at the way the people of Hamburg and Bremen traditionally defined their (liberal) identity and the way this changed during the 1870s and 1880s. It will also investigate the role of the acquisition of colonies during the process of Hamburg and Bremen’s accession. In Hamburg in particular, the agreement to join the customs union had a significant impact on the merchants’ stance on colonialism.
    [Show full text]
  • Reformation Im Alten Reich
    Die »andere« Reformation im Alten Reich The »other« Reformation in the Old Empire Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte Begründet von Helmar Junghans, Kurt Nowak und Günther Wartenberg Herausgegeben von Klaus Fitschen, Wolfram Kinzig, Armin Kohnle und Volker Leppin Band 53 Jan van de Kamp | Christoph Auffarth (Hrsg. | Eds.) Die »andere« Reformation im Alten Reich Bremen und der Nordwesten Europas The »other« Reformation in the Old Empire Bremen and North-West Europe EVANGELISCHE VERLAGSANSTALT Leipzig Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2020 by Evangelische Verlagsanstalt GmbH · Leipzig Printed in Germany Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Das Buch wurde auf alterungsbeständigem Papier gedruckt. Cover: Zacharias Bähring, Leipzig Satz: 3w+p, Rimpar Druck und Binden: Esser printSolutions GmbH ISBN 978-3-374-06438-0 ISBN E-Book (PDF) 978-3-374-06439-7 www.eva-leipzig.de Vorwort Die Reformationsgeschichte der Stadt Bremen unterscheidet sich von vielen anderen Reformationen im Alten Reich, ist aber in der Untersuchung der ver- schiedenen Formen von Reformation kaum einmal berücksichtigt. Auch in der sprudelnden Forschung in der Reformationsdekade kam sie nicht vor. Sie ist deutlich ›anders‹ als die Reformation in den ›Kernlanden‹ und in den Städten. In der ersten, lutherischen Phase ist manches vergleichbar: die grundstürzenden Ideen, die ihre Legitimation aus Gottes Wort zieht, kodifiziert in der Heiligen Schrift.
    [Show full text]
  • Networks of Modernity: Germany in the Age of the Telegraph, 1830–1880
    OUP CORRECTED AUTOPAGE PROOFS – FINAL, 24/3/2021, SPi STUDIES IN GERMAN HISTORY Series Editors Neil Gregor (Southampton) Len Scales (Durham) Editorial Board Simon MacLean (St Andrews) Frank Rexroth (Göttingen) Ulinka Rublack (Cambridge) Joel Harrington (Vanderbilt) Yair Mintzker (Princeton) Svenja Goltermann (Zürich) Maiken Umbach (Nottingham) Paul Betts (Oxford) OUP CORRECTED AUTOPAGE PROOFS – FINAL, 24/3/2021, SPi OUP CORRECTED AUTOPAGE PROOFS – FINAL, 24/3/2021, SPi Networks of Modernity Germany in the Age of the Telegraph, 1830–1880 JEAN-MICHEL JOHNSTON 1 OUP CORRECTED AUTOPAGE PROOFS – FINAL, 24/3/2021, SPi 3 Great Clarendon Street, Oxford, OX2 6DP, United Kingdom Oxford University Press is a department of the University of Oxford. It furthers the University’s objective of excellence in research, scholarship, and education by publishing worldwide. Oxford is a registered trade mark of Oxford University Press in the UK and in certain other countries © Jean-Michel Johnston 2021 The moral rights of the author have been asserted First Edition published in 2021 Impression: 1 Some rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system, or transmitted, in any form or by any means, for commercial purposes, without the prior permission in writing of Oxford University Press, or as expressly permitted by law, by licence or under terms agreed with the appropriate reprographics rights organization. This is an open access publication, available online and distributed under the terms of a Creative Commons Attribution – Non Commercial – No Derivatives 4.0 International licence (CC BY-NC-ND 4.0), a copy of which is available at http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/.
    [Show full text]
  • USE-IT.TRAVEL Hi, There :) Angewachsen Sind
    der damaligen Zeit entsprungen gekleidet ist. Eine Re- 34 ALT BREMERHAVEN LEGENDE servierung ist sinnvoll, denn die Milchbar ist immer gut BELIEBT BEI ALLEN ALTERSKLASSEN WILLKOMMEN besucht. Egal ob Mittagessen oder Nachmittagssnack, MÖCHTEST DU NOCH COOLER ALS SOWIESO DER STADT immer einen Abstecher wert. LLOYDSTRASSE 22 Die älteste Kneipe Bremerhavens mit echtem See- SCHON SEIN? DANN VERSUCH DICH GERNE 24H WACH MIT DEM FAHRRAD mannsflair. Hier könnt ihr Gesellschaftsspiele spielen BRE CAFÉ NORDDEUTSCHE 21 SCHLEUSENGARTEN und ALTBIERBOWLE trinken. PRAGER STR. 49 DARAN, DIESE NORDDEUTSCHEN WÖRTER IN BREMERHAVEN SHOPPING LEICHT ZU ÜBERSEHEN UND SÄTZE WÄHREND DEINES AUFENTHALTS 09:00 UHR Zimtschnecken & Brownies auf dem 21:00 UHR Vorstellung im PFERDESTALL, PICCOLO BAR/KNEIPE 35 HAVERKAMPS BAR ZU NUTZEN: BESSER BEKANNT ALS BHV ODER BHAVEN ODER FISCHTOWN ODER DIE AM MEISTEN Kleiner Geheimtipp, wird nämlich oft übersehen: Der VOKABELN WOCHENMARKT GEESTEMÜNDE 87 TEATRO oder Konzert im ROCKCENTER FÜR GENIESSER:INNEN KUNST/KULTUR 10:00 UHR SCHAUFENSTER FISCHEREIHAFEN erkunden 22:00 UHR Über Gesehenes im QUARTIER NO. 159 UNTERSCHÄTZTE STADT IN DEUTSCHLAND. NUN STEHST DU HIER, HÄLTST DIESEN STADTPLAN IN DEN Schleusengarten direkt am Deich. Zwischen Gedenk- Moin (voll der...) Eddel Löppt. MER Eine Bar im Hotel mit roten Sitzpolstern und verschie- HÄNDEN UND STECKST VOLLER TATENDRANG, DIE STADT ZU ENTDECKEN – WIE DAMALS CHRISTOPH COLUMBUS AMERIKA. SIGHTSEEING Dalben und schattigen Bäumen lädt der Garten zum Begrüßung, die zu jeder Trottel, Dummkopf oder Tölpel Es läuft 11:00 UHR Mittagessen bei FISCH 2000 95 austauschen 08 CHILL Verweilen ein und bietet Rückzug vom Trubel. Dalben denen Cocktails. Es gibt eigenen Hauswein, Bier, Rum Tageszeit passt 12:00 UHR Museumsbesuch in den HAVENWELTEN 23:00 UHR Auf ein Bier in den 24-STUNDEN-EDEKA COLUMBUS WIRD DIR HIER AN DER EIN ODER ANDEREN ECKE IMMER MAL und mehr – alles ein wenig hochpreisiger.
    [Show full text]
  • STADER JAHRBUCH 2008 (Stader Archiv – Neue Folge 98)
    STADER JAHRBUCH 2008 (Stader Archiv – Neue Folge 98) Herausgegeben im Auftrag des Stader Geschichts- und Heimatvereins (früher: Verein für Geschichte und Altertümer der Herzogtümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln, gegründet 1856) von Gudrun Fiedler in Zusammenarbeit mit Thomas Bardelle, Christina Deggim, Michael Ehrhardt, Beate-Christine Fiedler, Norbert Fischer, Arend Mindermann und Ida-Christine Riggert-Mindermann 2008 Selbstverlag des Stader Geschichts- und Heimatvereins Manuskripte und Besprechungsexemplare bitte an: Archivdirektorin Dr. Gudrun Fiedler Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Stade – Am Sande 4c, 21682 Stade Tel. (04141) 406-407; Fax (04141) 406-400 E-Mail: [email protected] © 2008 Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Stade – Jeder Autor ist für seinen Beitrag verantwortlich. Lektorat und Satz: Frank Schlichting, Stade Herstellung: Hesse Druck GmbH, Stade ISSN 0930-8946 Inhalt Vorwort Von Gudrun Fiedler . 11 Aufsätze Johann von Zesterfleth (†1388). Ein Altländer Adeliger als Bremer Domdekan und Bischof von Verden Teil 1: Der Bremer Domdekan Von Arend Mindermann . 13 „Hec sunt nomina Panniscidarum …“ Das Werk des Wandschnitts zu Stade im Spiegel seines Mitgliederverzeichnisses aus dem Jahr 1373 Von Christian Hoffmann . 35 Die Beziehungen zwischen Stade und der Kurie im 15. Jahrhundert. Nikolaus Vordis als Beispiel einer Karriere von Stade über Rom nach Norddeutschland Von Thomas Bardelle . 61 „Nachdem ich allen Menschen, so am Teich wohnen, Guten Muht eingesprochen …“ Das Leben des Oberdeichgräfen Eibe Siade Johans (1659–1720) Von Michael Ehrhardt . 81 „Kaum kann ich mich der Thränen enthalten …“ Der Herbst des Jahres 1757 bringt Kriegesnot in die Herzogtümer Bremen und Verden Von Luise Del Testa . 109 „Ich wollte nur, das deutsche Volk wäre bald so weit, … den Kaiser und alle Fürsten fortzujagen.“ Amadore Freudentheil und die Paulskirche in Frankfurt/Main Von Jürgen Bohmbach .
    [Show full text]
  • Rundbrief Nr. 27(August 2013)
    HISTORISCHE KOMMISSION FÜR NIEDERSACHSEN UND BREMEN ARBEITSKREIS GESCHICHTE DER JUDEN Sprecher: Dr. Werner Meiners, Oldenburg; Stellvertretende Sprecherin: Dr. Marlis Buchholz, Hannover; Schriftführer: Dr. Jürgen Bohmbach, Stade, Mozartstraße 54a, 21682 Stade; E-Mail: [email protected] Rundbrief Nr. 27 (August 2013) Sprecher-Neuwahlen und Perspektive des Über Anregungen und Hinweise von Ihnen Arbeitskreises würde sich das Sprecherteam freuen. Alles weitere am 18. September in Hannover. Werner Meiners Liebe Mitglieder des Arbeitskreises Geschichte der Juden! Wieder einmal stehen im September Tagung des Arbeitskreises in Bremen Sprecher-Neuwahlen an. Nach neunjähriger am 13. März 2013 Tätigkeit werden Frau Buchholz und ich nicht wieder kandidieren; Herr Bohmbach ist bereit, Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden erneut für das Schriftführer-Amt zu und dankt für die Möglichkeit, die Tagung kandidieren. erstmals auch im Staatsarchiv Bremen durch- Nun stehen wir vor der Aufgabe, Nachfolger führen zu können. zu finden, die zum einen der Historischen Herr Dr. Elmshäuser stellt den Tagungsort Kommission angehören müssen und zum an- und seinen Bezug zum Thema vor. Bremen hat deren noch nicht die Altersgrenze von 65 Jah- erstaunlich geringe Bedeutung für die jüdische ren überschritten haben. Die Altersgrenze gilt Geschichte. im HIKO-Ausschuss, in dem der Arbeitskreis- Sprecher vertreten ist. Themenplanung, Projekte und Was die Perspektive des Arbeitskreises an- Informationen geht, so erscheint mir offensichtlich, dass ein Arbeitsschwerpunkt in der Ausweitung der Herr Meiners verweist auf das Projekt „Reise Zusammenarbeit mit anderen Institutionen ins jüdische Ostfriesland“, an dem sich anläss- und Gremien (wie bereits mit der Stiftung lich der 75. Wiederkehr der Pogromnacht eine niedersächsische Gedenkstätten praktiziert) große Zahl von Einrichtungen beteiligen.
    [Show full text]
  • An Investigation Into the Structural Causes of German-American Mass Migration in the Nineteenth Century
    An Investigation into the Structural Causes of German-American Mass Migration in the Nineteenth Century. James D. Boyd Submitted for the award of PhD, History, Cardiff University 2013 Summary This thesis examines the structural causes of German emigration to the United States during the nineteenth century. It contends that recent shifts in the historiography of migration studies, which heavily favour a network-based approach, both dismiss structural causes too eagerly, and have left outmoded, incomplete and incorrect structural assumptions in place. In investigating the key structural considerations behind mass German-American migration, the thesis challenges outmoded assumptions, offers new conclusions, and places structural cause alongside the network dynamic as inseparable parts of the migration process. Chief among its considerations are an assessment of eighteenth century German- American emigration as a popular phenomenon, and an in depth examination of whether the downfall of the rural textile trade was a significant contributor to South West German emigration in the early nineteenth century. It finds eighteenth century movements to be a vital component of understanding the nineteenth century mass phenomenon, and existing arguments regarding the downfall of rural industry to be overstated. In turn it pursues a close examination of the effect of land splitting in the German South West, seeking a specific delineation of conditions which led to the early development of heavy emigration, through a comparative assessment of historic communities. The thesis also examines the onset of emigration from Eastern German regions and their early role in delivering the movement to mass dimensions. It closes by placing the regional nature of the Atlantic emigration into a wider German context, showing the development of emigration to be fundamentally tied to the main narrative of nineteenth century German history, and the ‘German question’ which shaped much of the period.
    [Show full text]
  • Ausgabe 2004 (Pdf, 1023.8
    ISSN 0175 – 7385 Die statistischen Informationen dieser Ausgabe beziehen sich im Wesentlichen auf das Jahr 2003. Zeichenerklärung p = vorläufiger Zahlenwert r = berichtigter Zahlenwert s = geschätzter Zahlenwert . = Zahlenwert ist unbekannt oder geheim zu halten ... = Zahlenangaben fallen später an – = Zahlenwert ist genau null (nichts) x = Tabellenfach gesperrt, weil Aussage nicht sinnvoll oder Fragestellung nicht zutreffend () = Wert mit beschränkter Aussagekraft / = Kein Nachweis, weil Ergebnis nicht ausreichend genau Im Allgemeinen ist ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet worden. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelwerten geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Herausgegeben vom Statistischen Landesamt Bremen. Statistisches Landesamt Bremen, Bremen 2004. Für nichtgewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Die Verbreitung, auch auszugsweise, über elektronische Systeme/Datenträger bedarf der vorherigen Zustimmung. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten. INHALT Ausgewählte historische Daten 2 Aktuelles 4 Ergebnisse für das Land Bremen sowie für die Städte Bremen und Bremerhaven 1 Geografisch-topografische Angaben 5 2 Bevölkerung 6 3 Wahlen 11 4 Erwerbstätigkeit und Arbeit 13 5 Bautätigkeit und Wohnungen 15 6 Landwirtschaft, Fischerei 16 7 Produzierendes Gewerbe 18 8 Einzelhandel, Gastgewerbe, Tourismus 20 9 Außenhandel 22 10 Verkehr 24 11 Rechtspflege 25 12 Bildung 26 13 Kultur, Freizeit, Sport 30 14 Gesundheitswesen
    [Show full text]
  • Nationalism and Separatism in the Mid-Nineteenth Century Atlantic World Niels Eichhorn University of Arkansas, Fayetteville
    University of Arkansas, Fayetteville ScholarWorks@UARK Theses and Dissertations 5-2013 "Up Ewig Ungedeelt" or "A House Divided": Nationalism and Separatism in the Mid-Nineteenth Century Atlantic World Niels Eichhorn University of Arkansas, Fayetteville Follow this and additional works at: http://scholarworks.uark.edu/etd Part of the European History Commons, and the United States History Commons Recommended Citation Eichhorn, Niels, ""Up Ewig Ungedeelt" or "A House Divided": Nationalism and Separatism in the Mid-Nineteenth Century Atlantic World" (2013). Theses and Dissertations. 714. http://scholarworks.uark.edu/etd/714 This Dissertation is brought to you for free and open access by ScholarWorks@UARK. It has been accepted for inclusion in Theses and Dissertations by an authorized administrator of ScholarWorks@UARK. For more information, please contact [email protected], [email protected]. “Up Ewig Ungedeelt” or “A House Divided”: Nationalism and Separatism in the Mid-Nineteenth Century Atlantic World “Up Ewig Ungedeelt” or “A House Divided”: Nationalism and Separatism in the Mid-Nineteenth Century Atlantic World A dissertation submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in History By Niels Eichhorn University of Louisiana at Lafayette Bachelor of Arts in History, 2006 University of Louisiana at Lafayette Master of Arts in History, 2008 May 2013 University of Arkansas Abstract My dissertation explores the experiences of a group of separatist nationalist from the Dano-German borderland with special emphasis on the 1848 uprisings in Schleswig-Holstein, the secession crisis in the United States, and the unification of Germany. Guiding this transnational narrative are three prominent members of the Schleswig-Holstein uprising: the radical nationalists Theodor Olshausen and Hans Reimer Claussen and the liberal nationalist Rudolph Schleiden.
    [Show full text]
  • Bulletin of the German Historical Institute
    W G E R A M S A N H H I I N S T G O Bulletin of the R T I C O A L N I N S D T German Historical I T . U C T E . Institute Spring 2007 Bulletin Features: Europe: A Community 40 of Memory? Bulletin Aleida Assmann and Peter Novick Reflections on Poland, Germany, and the Transformation of Europe Gesine Schwan and Janusz Reiter Fact, Truth, and Fiction: Interview with Frederick Reuss Issue Cover 40 Design: / Spring GERMAN HISTORICAL INSTITUTE Ute WASHINGTON D.C. Stewert 2007 German Historical Institute Fellows and Staff For further information, please consult our website: www.ghi-dc.org Prof. Dr. Christof Mauch, Director Germany and the United States, 19th and 20th centuries; environmental history PD Dr. Gisela Mettele, Deputy Director Publications of the German Historical Institute Early modern European social and cultural history; urban history; gender history; Series Editor: Christof Mauch transterritorial biographies and communities Sabine Fix, Administrative Director Carolin Brinkmann, Project Associate Dr. Carola Dietze, Research Fellow Bulletin of the German Historical Institute 19th-century German and American history; history of the media and social radicalism; Washington, DC history of emigration and remigration; intellectual history; historiography David B. Lazar, Senior Editor Dr. Uwe Lübken, Research Fellow Environmental history; economic history; international relations Dr. Kelly McCullough, Project Manager Expressionist painting, architecture, and dance; the garden city movement; architecture and Editor: Richard F. Wetzell politics Assistant Editor: Keith D. Alexander Dr. Anke Ortlepp, Research Fellow 19th- and 20th-century American social and cultural history; history of women and gender; ethnic history; history of space Stephen Scala, Research Associate Dr.
    [Show full text]
  • Helmut Walser Smith, Ph.D. Celia S. Applegate, Ph.D. David G
    Germany and the Question of Slavery, 1750-1850 By Christopher David Mapes Dissertation Submitted to the Faculty of the Graduate School of Vanderbilt University in partial fulfillment of the requirements for the degree of DOCTOR OF PHILOSOPHY in History August 31, 2018 Nashville, Tennessee Approved: Helmut Walser Smith, Ph.D. Celia S. Applegate, Ph.D. David G. Blackbourn, Ph.D. Alexander Joskowicz, Ph.D. Copyright © 2018 by Christopher Mapes All Rights Reserved ii ACKNOWLEDGEMENTS I owe a great deal to many generous people. First and foremost, I owe a substantial debt to my advisor Dr. Helmut Walser-Smith, the Chairman of my committee, for his mentorship, close reading of my work, and tireless effort. My committee members, Celia Applegate, David Blackbourn, and Ari Joskowicz, have all given me the support and guidance necessary to complete the project. Their intellectual rigor, commitment to scholarship, and devotion to the craft of history provide an endless source of inspiration. Their willingness to serve on my committee and to donate their time has been invaluable to the development of this project. This work would never have been completed without the financial support of the Vanderbilt University’s History Department, the German-American Fulbright Kommission, and the Herzog Ernst Scholarship program provided by the Fritz Thyssen Stiftung. Their generous funding has allowed me the time to delve into the archives and produce this work. I also am indebted to the archival staff and fellow researchers at archives in Berlin, including the Geheimes Staatsarchiv, the Bundesarchiv, the Evangelisches Zentralarchiv, the Politisches Archiv des Auswärtigen Amts in Berlin, as well as the Archiv der Landeshauptstadt Potsdam, the Perhes Sammlung Gotha, and the city archives of Hanover, Hamburg, and Bremen.
    [Show full text]
  • Die Küste, Heft 74, 2008
    Die Küste, 74 ICCE (2008), 356-367 356 Bremen and Bremerhaven By STEFAN WOLTERING and IVEN KRÄMER Upon explicit request of the authors this article has not been peer reviewed C o n t e n t s 1. Introduction. 356 2. Historical Development of Bremen’s Ports . 356 3. Status Quo. 358 4. Current Construction Projects. 360 4.1 Containerterminal Enlargement . 360 4.2 Enlargement of Vessel Turning Zone . 363 4.3 New Building of Sea Lock “Kaiserschleuse” . 364 4.4 Creation of New Berths for Automobile Handling . 365 4.5 Jade-Weser-Port – Construction of a New German Deep-Water Container Port . 366 5. Upcoming Projects . 367 1. I n t r o d u c t i o n Bremen/Bremerhaven, Germany’s number two seaport with an annual throughput of about 70 million tons of cargo (2007) has, like many other seaports, undergone a phase of substantial growth and change. The booming container traffic sector (4.9 million TEU in 2007) and Bremen’s role as the main hub for European automobile distribution have been principal drivers of the local port business and, in anticipation of a further duplication of cargo handling volumes, the largest investment scheme in Bremen’s port history is already well under way. The current number four container terminal on the European continent is to be enlarged by 1700 metres of new quay wall and about 90 hectares of new reclaimed land. A new sea lock to strengthen the position of the automobile logistics centre is under construction and dredging work to adapt the River Weser as the main navigational channel to future ship sizes will be carried out in 2008/2009.
    [Show full text]