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Bevölkerungsvorausberechnung 2025 für den Landkreis

Im Auftrag des Landkreises Stade

Bevölkerungsvorausberechnung 2025 für den Landkreis Stade

Im Auftrag des Landkreises Stade

Mario Reinhold Prof. Dr. Stephan Thomsen

Hannover, Dezember 2012

NIW | Königstraße 53 | 30175 Hannover Tel 0511 – 123315-30 | Fax 0511 – 123316-55

Mail [email protected] | Web www.niw.de

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis I Abbildungsverzeichnis IV Tabellenverzeichnis V Kartenverzeichnis VI Verzeichnis der Tabellen im Anhang VII 1 Vorbemerkung 1 2 Bisherige Entwicklungen der Bevölkerung im Landkreis 1 2.1 Einwohnerentwicklung im Landkreis 1 Bisherige Bevölkerungsentwicklung 1 Bevölkerungsdichte 1 Durchschnittsalter 4 Einwohnerentwicklung 4 Bevölkerungsanteile nach Altersstruktur 8 Absolute Veränderungen der Altersgruppen 11 Zusammenfassung 18 2.2 Natürliche Bevölkerungsentwicklung 18 Geburten 18 Sterbefälle 20 Natürlicher Saldo 21 2.3 Wanderungen 23 Altersstruktur und Geschlechterunterschiede 24 Wanderungen über Gemeindegrenzen in den Verwaltungseinheiten 25 2.4 Abweichungen zur vorherigen Bevölkerungsvorausberechnung 28 3 Bevölkerungsvorausberechnung 2025 30 3.1 Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Stade und seiner Gemeinden 30 Entwicklung des Durchschnittsalters 32 Bevölkerungspyramide 2025 33 Entwicklung der Altersstruktur 34 Absolute Veränderung der Altersgruppen 39 3.2 Einwohnerentwicklung nach Altersgruppen in den einzelnen Gemeinden des Landkreises im Zeitverlauf 48 49 50

I

Jork 51 Stade 52 53 54 55 56 57 Lühe 58 Nordkehdingen 59 Oldendorf 60 3.3 Natürliche Bevölkerungsbewegung 61 3.4 Wanderungsbewegungen 65 4 Lebensbereiche 67 4.1 Kinder und Jugendliche 67 4.2 Personen im erwerbsfähigen Alter 71 4.3 Personen im Rentenalter 74 Literatur 76 A. Anhang 77 A.1. Methodik 77 A.2. Kohorten-Komponenten-Modell 77 A.3. Mittelung der Ergebnisse der Vorausberechnung 78 A.4. Datengrundlange und Verteilungsschlüssel 81 Bevölkerung nach Geschlecht und Alter 81 Geburten nach Alter der Mutter 81 Todesfälle nach Alter und Geschlecht 81 Wanderungen nach Alter und Geschlecht 82 A.5. Annahmen 82 Geburten 82 Mortalität 83 Wanderungsbewegungen 83 A.6. Bevölkerungsentwicklung in den einzelnen Gemeinden des Landkreises Stade nach Altersgruppen 2012 bis 2025 85 Landkreis Stade 85 Buxtehude 88 Drochtersen 91

II

Jork 94 Stade 97 Apensen 100 Fredenbeck 103 Harsefeld 106 Himmelpforten 109 Horneburg 112 Lühe 115 Nordkehdingen 118 Oldendorf 121

III

Abbildungsverzeichnis

Abb. 2-1: Einwohner in den Gemeinden des Landkreises Stade 1 Abb. 2-2: Bevölkerungsdichte in den Gemeinden des Landkreises Stade 2012 (Einwohner je Quadratkilometer) 2 Abb. 2-3: Entwicklung des Durchschnittsalters im Landkreis Stade, Niedersachsen und den Samtgemeinden Apensen und Nordkehdingen (1971-2012) 4 Abb. 2-4: Einwohnerentwicklung in den Gemeinden des Landkreises Stade (1992 bis 2012) 5 Abb. 2-5: Geburten, Todesfälle und natürlicher Saldo im Landkreis Stade (1980 bis 2011) 19 Abb. 2-6: Geburten und Anzahl der Frauen im Alter von 25 bis 35 Jahren im Landkreis Stade im Zeitverlauf (1980 bis 2011) 19 Abb. 2-7: Kumulierte altersspezifische Geburtenziffer im Landkreis Stade (1971-2011) 20 Abb. 2-8: Natürlicher Saldo in den Gemeinden des Landkreis Stade zwischen 1991 bis 2011 (Anzahl der Geburten auf einen Sterbefall) 21 Abb. 2-9: Wanderungen über Kreisgrenzen im Landkreis Stade im Zeitverlauf (1981- 2011) 23 Abb. 2-10: Wanderungsbewegungen von und nach im Landkreis Stade im Zeitverlauf im Vergleich zum Landkreis Harburg 24 Abb. 2-11: Anzahl Zu- und Fortzüge sowie Nettomigration kumuliert von 2006 bis 2011 nach Alter der Wandernden im Landkreis Stade 25 Abb. 2-12: Durchschnittliche jährliche Nettowanderung über Gemeindegrenzen in den Gemeinden des Landkreises Stade im Zeitverlauf 26 Abb. 3-1: Entwicklung des Durchschnittsalters im Landkreis Stade und den Samtgemeinden Apensen und Nordkehdingen seit 1971 33 Abb. 3-2: Bevölkerungspyramide 2025 im Vergleich zum Jahr 2012 im Landkreis Stade 34 Abb. 3-3: Zusammensetzung der Bevölkerung im Landkreis Stade nach Altersgruppen (2000-2025) 36 Abb. 3-4: Einwohnerentwicklung im Landkreis Stade nach Altersgruppen (Index 2012=100) 48 Abb. 3-5: Einwohnerentwicklung in Buxtehude nach Altersgruppen (Index 2012=100) 49 Abb. 3-6: Einwohnerentwicklung in Drochtersen nach Altersgruppen (Index 2012=100) 50 Abb. 3-7: Einwohnerentwicklung in Jork nach Altersgruppen (Index 2012=100) 51 Abb. 3-8: Einwohnerentwicklung in Stade nach Altersgruppen (Index 2012=100) 52 Abb. 3-9: Einwohnerentwicklung in Apensen nach Altersgruppen (Index 2012=100) 53 Abb. 3-10: Einwohnerentwicklung in Fredenbeck nach Altersgruppen (Index 2012=100) 54 Abb. 3-11: Einwohnerentwicklung in Fredenbeck nach Altersgruppen (Index 2012=100) 55 Abb. 3-12: Einwohnerentwicklung in Himmelpforten nach Altersgruppen (Index 2012=100) 56

IV

Abb. 3-13: Einwohnerentwicklung in Horneburg nach Altersgruppen (Index 2012=100) 57 Abb. 3-14: Einwohnerentwicklung in Lühe nach Altersgruppen (Index 2012=100) 58 Abb. 3-15: Einwohnerentwicklung in Nordkehdingen nach Altersgruppen (Index 2012=100) 59 Abb. 3-16: Einwohnerentwicklung in Nordkehdingen nach Altersgruppen (Index 2012=100) 60 Abb. 3-17: Geburten, Todesfälle und natürlicher Saldo im Landkreis Stade (1980 bis 2025) 61 Abb. 3-18: Geburten und Anzahl der Frauen im Alter von 25 bis 35 Jahren im Landkreis Stade im Zeitverlauf (1980 bis 2025) 62 Abb. 3-19: Natürlicher Saldo in den Gemeinden des Landkreis Stade zwischen 2011 bis 2025 (Anzahl der Geburten auf einen Sterbefall) 62 Abb. 3-20: Durchschnittliche jährliche vorausberechnete Nettowanderung über Gemeindegrenzen in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012-2025) 65

Tabellenverzeichnis

Tab. 2-1: Anteil der Einwohner unter 18 Jahren (1992 bis 2012) 8 Tab. 2-2: Anteil der Einwohner zwischen 18 bis unter 30 Jahren (1992 bis 2012) 9 Tab. 2-3: Anteil der Einwohner zwischen 30 bis unter 50 Jahren (1992 bis 2002) 9 Tab. 2-4: Anteil der Einwohner zwischen 50 bis unter 65 Jahren (1992 bis 2002) 10 Tab. 2-5: Anteil der Einwohner über 65 Jahre (1992 bis 2012) 10 Tab. 2-6: Einwohnerentwicklung nach Altersgruppen in den Gemeinden des Landkreises Stade zwischen 1992 und 2012 (Index 1992=100) 11 Tab. 2-7: Einwohnerentwicklung nach Altersgruppen in den Gemeinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012 (Index 2002=100) 12 Tab. 2-8: Abweichung der tatsächlichen Einwohnerzahlen zu den zuletzt vorausberechneten Einwohnerzahlen nach Gemeinden (2006-2012) 28 Tab. 2-9: Abweichung der tatsächlichen Einwohnerzahlen zu den zuletzt vorausberechneten Einwohnerzahlen nach Altersklassen (2006-2012) 29 Tab. 3-1: Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Stade und seiner Gemeinde bis 2025 (Index 2012=100) 30 Tab. 3-2: Anteilige Bevölkerung nach Altersgruppen 2012 in Prozent 35 Tab. 3-3: Anteilige Bevölkerung nach Altersgruppen 2017 in Prozent 35 Tab. 3-4: Anteilige Bevölkerung nach Altersgruppen 2025 in Prozent 35 Tab. 3-5: Anteilige Bevölkerung im Alter von unter 18 Jahren im Zeitverlauf 36 Tab. 3-6: Anteilige Bevölkerung im Alter von 18 bis unter 30 Jahren im Zeitverlauf 37 Tab. 3-7: Anteilige Bevölkerung im Alter von 30 bis unter 50 Jahren im Zeitverlauf 38

V

Tab. 3-8: Anteilige Bevölkerung im Alter von 50 bis unter 65 Jahren im Zeitverlauf 38 Tab. 3-9: Anteilige Bevölkerung im Alter von über 65 Jahren im Zeitverlauf 39 Tab. 3-10: Entwicklung der Einwohner im Alter von unter 18 Jahren im Zeitverlauf (Index 2012=100) 40 Tab. 3-11: Entwicklung der Einwohner im Alter von 18 bis unter 30 Jahren im Zeitverlauf (Index 2012=100) 40 Tab. 3-12: Entwicklung der Einwohner im Alter von 30 bis unter 50 Jahren im Zeitverlauf (Index 2012=100) 41 Tab. 3-13: Entwicklung der Einwohner im Alter von 50 bis unter 65 Jahren im Zeitverlauf (Index 2012=100) 41 Tab. 3-14: Entwicklung der Einwohner im Alter von über 65 Jahren im Zeitverlauf (Index 2012=100) 42 Tab. 4-1: Bevölkerungsentwicklung von Kleinkindern im Alter von unter 3 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 69 Tab. 4-2: Bevölkerungsentwicklung von Kindern im Alter von 3 bis unter 6 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 69 Tab. 4-3: Bevölkerungsentwicklung von Kindern im Alter von 6 bis unter 14 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 70 Tab. 4-4: Bevölkerungsentwicklung von Jugendlichen im Alter von 14 bis unter 18 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 70 Tab. 4-5: Bevölkerungsentwicklung von Einwohnern im Alter von 18 bis unter 21 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 72 Tab. 4-6: Bevölkerungsentwicklung von Einwohnern im Alter von 21 bis unter 25 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 72 Tab. 4-7: Bevölkerungsentwicklung von Einwohnern im Alter von 25 bis unter 40 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 73 Tab. 4-8: Bevölkerungsentwicklung von Einwohnern im Alter von 40 bis unter 65 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 73 Tab. 4-9: Bevölkerungsentwicklung von Einwohnern im Alter von 65 bis unter 80 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 75 Tab. 4-10: Bevölkerungsentwicklung von Einwohnern im Alter von über 80 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 75

Kartenverzeichnis

Karte 2-1: Bevölkerungsdichte in den Gemeinden des Landkreises Stade in Einwohner je Quadratkilometer (2012) 3 Karte 2-2: Einwohnerentwicklung in den Gemeinden des Landkreises Stade (1992 bis 2012) 6

VI

Karte 2-3: Einwohnerentwicklung in den Gemeinden des Landkreises Stade (2002 bis 2012) 7 Karte 2-4: Veränderung der Einwohner im Alter von unter 18 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012 13 Karte 2-5: Veränderung der Einwohner im Alter von 18 bis unter 30 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012 14 Karte 2-6: Veränderung der Einwohner im Alter von 30 bis unter 50 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012 15 Karte 2-7: Veränderung der Einwohner im Alter von 50 bis unter 65 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012 16 Karte 2-8: Veränderung der Einwohner im Alter von über 65 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012 17 Karte 2-9: Natürliche Bevölkerungsentwicklung 2011 22 Karte 2-10: Wanderungssaldo 2011 27 Karte 3-1: Vorausberechnete Veränderung der Einwohnerzahl in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025) 31 Karte 3-2: Vorausberechnete Veränderung der Einwohner im Alter von unter 18 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025) 43 Karte 3-3: Vorausberechnete Veränderung der Einwohner im Alter von 18 bis unter 30 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025) 44 Karte 3-4: Vorausberechnete Veränderung der Einwohner im Alter von 30 bis unter 50 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025) 45 Karte 3-5: Vorausberechnete Veränderung der Einwohner im Alter von 50 bis unter 65 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025) 46 Karte 3-6: Vorausberechnete Veränderung der Einwohner im Alter von über 65 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025) 47 Karte 3-7: Natürliche Bevölkerungsentwicklung 2025 64 Karte 3-8: Wanderungssaldo 2025 66

Verzeichnis der Tabellen im Anhang

Tab. A 1: Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Stade nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 85 Tab. A 2: Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Stade nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 86 Tab. A 3: Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Stade nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 87 Tab. A 4: Bevölkerungsentwicklung in Buxtehude nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 88

VII

Tab. A 5: Bevölkerungsentwicklung in Buxtehude nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 89 Tab. A 6: Bevölkerungsentwicklung in Buxtehude nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 90 Tab. A 7: Bevölkerungsentwicklung in Drochtersen nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 91 Tab. A 8: Bevölkerungsentwicklung in Drochtersen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 92 Tab. A 9: Bevölkerungsentwicklung in Drochtersen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 93 Tab. A 10: Bevölkerungsentwicklung in Jork nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 94 Tab. A 11: Bevölkerungsentwicklung in Jork nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 95 Tab. A 12: Bevölkerungsentwicklung in Jork nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 96 Tab. A 13: Bevölkerungsentwicklung in Stade nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 97 Tab. A 14: Bevölkerungsentwicklung in Stade nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 98 Tab. A 15: Bevölkerungsentwicklung in Stade nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 99 Tab. A 16: Bevölkerungsentwicklung in Apensen nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 100 Tab. A 17: Bevölkerungsentwicklung in Apensen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 101 Tab. A 18: Bevölkerungsentwicklung in Apensen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 102 Tab. A 19: Bevölkerungsentwicklung in Fredenbeck nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 103 Tab. A 20: Bevölkerungsentwicklung in Fredenbeck nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 104 Tab. A 21: Bevölkerungsentwicklung in Fredenbeck nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 105 Tab. A 22: Bevölkerungsentwicklung in Harsefeld nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 106 Tab. A 23: Bevölkerungsentwicklung in Harsefeld nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 107 Tab. A 24: Bevölkerungsentwicklung in Harsefeld nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 108

VIII

Tab. A 25: Bevölkerungsentwicklung in Himmelpforten nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 109 Tab. A 26: Bevölkerungsentwicklung in Himmelpforten nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 110 Tab. A 27: Bevölkerungsentwicklung in Himmelpforten nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 111 Tab. A 31: Bevölkerungsentwicklung in Horneburg nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 112 Tab. A 32: Bevölkerungsentwicklung in Horneburg nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 113 Tab. A 33: Bevölkerungsentwicklung in Horneburg nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 114 Tab. A 34: Bevölkerungsentwicklung in Lühe nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 115 Tab. A 35: Bevölkerungsentwicklung in Lühe nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 116 Tab. A 36: Bevölkerungsentwicklung in Lühe nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 117 Tab. A 37: Bevölkerungsentwicklung in Nordkehdingen nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 118 Tab. A 38: Bevölkerungsentwicklung in Nordkehdingen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 119 Tab. A 39: Bevölkerungsentwicklung in Nordkehdingen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 120 Tab. A 40: Bevölkerungsentwicklung in Oldendorf nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100) 121 Tab. A 41: Bevölkerungsentwicklung in Oldendorf nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut) 122 Tab. A 42: Bevölkerungsentwicklung in Oldendorf nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100) 123

IX

1 Vorbemerkung

Das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) ist vom Planungsamt des Landkreises Stade beauftragt worden, eine Bevölkerungsvorausberechnung für den Landkreis Stade und seinen Städten, Gemeinden und Samtgemeinden bis in das Jahr 2025 durchzuführen. Die letzte Vorausbe- rechnung des Landkreises und seiner Verwaltungseinheiten stammt aus dem Jahr 2007.1

In der Vorausberechnung werden die Ergebnisse nach Geschlecht und Altersgruppen gegliedert. Dabei spielen insbesondere drei Altersgruppen, die für die Planungen des Landkreises in eine al- tersgerechte Infrastruktur in allen Lebensbereichen von Bedeutung sind, eine wesentliche Rolle:

1. Kinder und Jugendliche bis zur Volljährigkeit 2. Einwohner im erwerbsfähigen Alter sowie

3. Personen im Ruhestandsalter.

Des Weiteren soll eine räumliche Unterteilung zwischen dem Landkreis und seinen Städten, Ge- meinden und Samtgemeinden untersucht werden. Durch die Heterogenität des Landkreises, bei- spielsweise durch das Nord-Süd-Gefälle bei der Bevölkerungsdynamik oder beim Altersaufbau der Bevölkerung, werden stark voneinander abweichende Ergebnisse und verschiedenartige zukünftige Aufgabenfelder für die einzelnen Gemeinden erwartet.

Die Bevölkerungsvorausberechnung baut auf dem Kohorten-Komponenten-Modell auf. Um die Be- völkerung kleinräumiger Gebiete möglichst exakt vorauszuberechnen, werden für jeden Teilraum verschiedene Szenarien unterstellt und berechnet. Die Ergebnisse dieser Szenarien werden an- schließend gemittelt.2 Alle Daten, die zur Vorausberechnung und im Gutachten verwendet werden, stammen vom Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN). Alle verwendeten Datensätze wurden vom LSKN letztmalig Oktober 2012 aktualisiert.

Bevor die Perspektiven der weiteren Entwicklung der Bevölkerung dargestellt werden, soll im ersten Teil zunächst auf die bisherige Bevölkerungsentwicklung des Landkreises eingegangen werden. In diesem Zusammenhang werden auch die inzwischen feststellbaren Abweichungen zur letzten Be- völkerungsvorausberechnung aus dem Jahr 2007 untersucht. Der zweite Teil beschreibt die Ergeb- nisse der Bevölkerungsvorausberechnung 2025 und geht dabei die Entwicklung der Einwohnerzah- len in den drei erwähnten Lebensbereichen ausführlich ein. Die angewandte Methodik sowie detail- lierte Ergebnisse für die verschiedenen Altersgruppen und Teilgebiete des Landkreises werden im Anhang ausführlich dargestellt.

Um eine „flüssige“ Lesbarkeit des Gutachtens zu erlauben, wird auf die Bezeichnungen Hansestadt, Stadt, und Gemeinde für die einzelnen Verwaltungseinheiten im Text verzichtet. Soweit nicht anders gekennzeichnet ist also beispielsweise bei Verwendung von Apensen von der Samtgemeinde und nicht der Mitgliedsgemeinde Apensen die Rede. Weiter werden die Bezeichnun- gen Hansestadt, Stadt, Samtgemeinde und Gemeinde zu dem Begriff Gemeinde zusammengefasst. Die Hansestadt Stade wird im laufenden Text als Stade bezeichnet, während der Landkreis hinge- gen stets als Landkreis Stade bezeichnet wird.

1 Vgl. Behrensdorf und Schaarschmidt (2007). 2 Vgl. Rayer und Smith (2010).

1

2 Bisherige Entwicklungen der Bevölkerung im Landkreis

2.1 Einwohnerentwicklung im Landkreis

Bisherige Bevölkerungsentwicklung

Im Landkreis Stade leben 197.520 Einwohner.3 Darunter sind 98.526 Männer und 98.994 Frauen. Unter den Einwohnern gibt es 10.820 Ausländer. Dies entspricht einem Anteil von zirka 5,5 %.

Die größte Gemeinde ist Stade mit 46.235 Einwohnern (Abb. 2-1). Knapp dahinter rangiert die zweite Stadt des Landkreises Buxtehude mit 40.152 Einwohnern. Die übrigen Gemeinden des Land- kreises haben Gemeindegrößen von zwischen 7.365 Einwohnern in Nordkehdingen und 12.627 Einwohnern in Fredenbeck. Die Ausnahme bildet Harsefeld, wo mit 20.285 Personen etwa doppelt so viele Personen wie im Durchschnitt der übrigen Gemeinden wohnen.

Abb. 2-1: Einwohner in den Gemeinden des Landkreises Stade

Stade

Buxtehude

Harsefeld

Fredenbeck

Jork

Drochtersen

Horneburg

Himmelpforten

Lühe

Apensen

Oldendorf

Nordkehdingen

0 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Bevölkerungsdichte

Der Landkreis Stade hat eine Bevölkerungsdichte, die mit der von Niedersachsen vergleichbar ist. Sie beträgt etwa 156 Einwohner pro km.4 Der Süden des Landkreises ist insgesamt dichter besiedelt als der Norden. Es gibt ein Nord-Südgefälle, bei dem die Bevölkerungsdichte mit zunehmender Nä- he zum Großraum Hamburg zunimmt. Die höchste Bevölkerungsdichte haben die beiden Städten Buxtehude (525 Einwohner je km²) und Stade (420 Einwohner je km²). Die übrigen Gemeinden sind überwiegend ländlich geprägt und dünner besiedelt. Mit Abstand am dünnsten besiedelt ist

3 Datenstand ist der 01. Januar 2012. 4 Im Land Niedersachsen beträgt die Bevölkerungsdichte 162 Einwohner je Quadratkilometer.

1

Nordkehdingen mit einer Bevölkerungsdichte von lediglich 38 Einwohnern je km² (Karte 2-1 und Abb. 2-2).

Abb. 2-2: Bevölkerungsdichte in den Gemeinden des Landkreises Stade 2012 (Ein- wohner je Quadratkilometer)

Buxtehude Stade Horneburg Jork Lühe Niedersachsen LK Stade Harsefeld Apensen Himmelpforten Drochtersen Fredenbeck Oldendorf Nordkehdingen

0 100 200 300 400 500 600

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

2

Karte 2-1: Bevölkerungsdichte in den Gemeinden des Landkreises Stade in Einwohner je Quadratkilometer (2012)

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

3

Durchschnittsalter

Das Durchschnittsalter der Bewohner im Landkreis Stade beträgt 43 Jahre. Das Durchschnittsalter hat sich im Landkreis in den letzten zehn Jahren um drei Jahre erhöht. Die Bevölkerung des Land- kreises Stade war von 1971 bis 2012 im Mittel ein Jahr jünger als die durchschnittliche niedersäch- sische Bevölkerung. Dabei hat sich das durchschnittliche Alter mit einer ähnlichen Dynamik wie im gesamten Bundesland Niedersachsen entwickelt (Abb. 2-3). Nachdem von 1971 bis 1989 das durchschnittliche Alter um fünf Jahre wuchs, stabilisierte sich das durchschnittliche Alter bei rund 39 Jahren von 1989 bis 1995. Seitdem steigt das Durchschnittsalter wieder an.

Die Bevölkerung der einzelnen Gemeinden haben in ihrer Dynamik und in der Höhe ein ähnliches Durchschnittsalter wie der gesamte Landkreis Stade. Nennenswerte Ausnahmen bilden Apensen und Nordkehdingen. Apensen hatte im betrachteten Zeitraum ein dem restlichen Landkreis gegen- über zwei bis drei Jahre geringeres Durchschnittsalter. Die Bevölkerung von Nordkehdingen ist be- reits seit Beginn der 1980er Jahre um drei bis vier Jahre im Durchschnitt älter als der gesamte Landkreis. Gleichzeitig scheint die Dynamik der Alterung in Nordkehdingen deutlicher ausgeprägt zu sein. Hierauf deutet hin, dass insbesondere seit dem Jahr 2000 der Abstand des Durchschnittsalters zum restlichen Landkreis größer wird.

Abb. 2-3: Entwicklung des Durchschnittsalters im Landkreis Stade, Niedersachsen und den Samtgemeinden Apensen und Nordkehdingen (1971-2012)

50

45

40

35

Landkreis Stade

Nordkehdingen Durchschnittsalter in Jahren in Durchschnittsalter 30 Apensen Niedersachsen

25 1971 1976 1981 1986 1991 1996 2001 2006 2011

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahl des Landkreises ist seit 1971 um zirka 53.424 Einwohner (37 %) gewachsen. Insbesondere zwei Wachstumsschübe können in dieser Entwicklung identifiziert werden.

Die erste deutliche Bevölkerungszunahme hat von 1971 bis 1982 stattgefunden. Die Bevölkerung wuchs in diesem Zeitraum um 22.528 (16 %). Zwischen 1982 und 1989 nahm die Bevölkerungszahl dann um 2.089 Einwohner (1 %) ab. Der zweite Wachstumsschub der Bevölkerung erfolgte im Zeitraum von 1989 bis 2000, in dem die Bevölkerung um 26.194 (16 %) wuchs. Seit Beginn des neuen Jahrtausends ist eine vergleichsweise moderate Zunahme zu beobachten. Seit dem Jahr 2000 wuchs die Bevölkerung um 6.791 Personen (4 %).

4

Die Entwicklung insgesamt fällt in den einzelnen Gebieten in den letzten zwei Jahrzehnten stark auseinander (Abb. 2-4). Während Buxtehude in der Agglomeration Hamburg einen konstanten und starken Zuwachs von jeweils zirka 10 % in den letzten beiden Jahrzehnten erfuhr, schrumpft die Einwohnerzahl in Nordkehdingen beständig. Auch hier ist ein starkes Nord-Süd-Gefälle zu erkennen, bei dem südlich gelegene Gemeinden eine höhere Bevölkerungsdynamik im Landkreis aufweisen.

Festzuhalten bleibt, dass in den letzten zwanzig Jahren, also von 1992 bis 2012, alle Gemeinden mit Ausnahme von Nordkehdingen (-11 %) an Bevölkerung gewonnen haben. Die Veränderungen vari- ieren zwischen 4 % in Lühe bzw. 7 % in Stade bis über 30 % in Apensen. Trotz dieses auf den ersten Blick positiven Bilds kann nicht von einem stabilen Trend gesprochen werden. Dies wird bei separater Betrachtung der Entwicklung der letzten zehn Jahre deutlich.

Im Vergleich zum Jahr 2002 schrumpften insbesondere die Gebiete mit einer geringen Bevölke- rungsdichte im Norden. In Nordkehdingen nahm die Einwohnerzahl um 8 % ab. Zugleich reduzierte sich auch die Bevölkerung in Drochtersen (-4 %) und Lühe, Fredenbeck sowie Oldendorf (je zirka - 2 %), wenn auch vergleichsweise mäßig.

Gemeinden in der Nähe zu Hamburg wuchsen demgegenüber weiterhin. Ein starkes Wachstum verzeichneten insbesondere Apensen mit 12 % und Buxtehude mit 8 %. Vergleichsweise gering, insbesondere gegenüber dem vorigen Jahrzehnt, ist die Bevölkerung in Jork, Harsefeld, Horneburg und Himmelpforten sowie Stade mit lediglich 1 bis 3 % gewachsen.

Abb. 2-4: Einwohnerentwicklung in den Gemeinden des Landkreises Stade (1992 bis 2012)

50.000 2012 45.000 2002 40.000 1992

35.000

30.000

25.000

20.000

15.000

10.000

5.000

0 Buxte- Drochter- Jork Stade Apensen Freden- Harsefeld Himmel- Horne- Lühe Nord- Olden- hude sen beck pforten burg kehdingen dorf

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

5

Karte 2-2: Einwohnerentwicklung in den Gemeinden des Landkreises Stade (1992 bis 2012)

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

6

Karte 2-3: Einwohnerentwicklung in den Gemeinden des Landkreises Stade (2002 bis 2012)

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

7

Bevölkerungsanteile nach Altersstruktur

Die Untersuchung der Altersstruktur der Bevölkerung schafft eine wichtige Grundlage zur Ableitung altersspezifischer Bedürfnisse im Landkreis und in den Gemeinden. Unterschiede in der Struktur spiegeln hierbei stellvertretend die Nachfrage nach bestimmten Gütern, Dienstleistungen und Infra- strukturerfordernissen wider. Gleichzeitig lassen sich erste Tendenzen zur Entwicklung und Aufbau der zukünftigen Bevölkerung aus dem gegenwärtigen Bevölkerungsaufbau ableiten. Gibt es z.B. in einer Gemeinde einen hohen Anteil von Einwohnern im Alter von 55 bis 65 Jahren, so ist annehm- bar, dass es dort in naher Zukunft eine rasche Zunahme an Personen im Ruhestandsalter mit den entsprechenden Bedürfnissen geben wird.

Der Landkreis Stade und seine Gemeinden haben im Vergleich zu Niedersachsen einen überdurch- schnittlich hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen im Alter von unter 18 Jahren (Tab. 2-1). Etwa 18,5 % der Einwohner sind unter 18 Jahre alt. In Niedersachsen liegt der Anteil in der Bevölkerung in diesem Alter bei lediglich 17,2 %. Dennoch hat der Anteil von Kindern und Jugendlichen insbe- sondere in den letzten zehn Jahren im Landkreis deutlich abgenommen, nachdem er in den 1990er Jahren noch leicht zunahm. Auch hier sind Unterschiede bei kleinräumiger Betrachtung erkennbar: In Apensen, Harsefeld und Himmelpforten waren 2012 mehr als 20 % der Einwohner jünger als 18 Jahre alt. In Lühe, Nordkehdingen und Buxtehude gilt dies für rund 17 % der Bewohner. Der Bevöl- kerungsanteil in dieser Altersgruppe ist in diesen Gemeinden mit dem von Niedersachsen vergleich- bar.

Der Anteil von Kindern und Jugendlichen im Alter von unter 18 Jahren an der Gesamtbevölkerung ging von 2002 bis 2012 zurück. Vor zehn Jahren betrug der Anteil der Bevölkerung in dieser Alters- gruppe im Landkreis Stade noch 21,1 %, nachdem er im Vergleich zu 1992 um 0,9 Prozentpunkte gestiegen ist.

Tab. 2-1: Anteil der Einwohner unter 18 Jahren (1992 bis 2012)

Anteil unter 18- 2012 2002 1992 Jähriger Apensen 21,1% 23,4% 23,2% Harsefeld 20,7% 23,9% 21,8% Himmelpforten 20,3% 23,1% 22,6% Jork 19,2% 20,8% 20,1% Oldendorf 18,8% 21,7% 21,6% Fredenbeck 18,7% 22,6% 21,9% Drochtersen 18,6% 22,2% 21,5% Horneburg 18,6% 21,5% 21,1% LK Stade 18,5% 21,1% 20,2% Stade 18,3% 20,3% 19,4% Lühe 17,2% 19,7% 20,7% Niedersachsen 17,2% 19,6% 19,0% Buxtehude 17,0% 19,0% 17,9% Nordkehdingen 16,8% 19,8% 19,8% Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Der Anteil von Personen im jungen erwerbsfähigen Alter zwischen 18 und unter 30 Jahren hat im Landkreis in den vergangenen 20 Jahren erheblich abgenommen (Tab. 2-2). Im Jahr 1992 waren 18,2 % der Gesamtbevölkerung in dieser Altersgruppe. Im Jahr 2012 gilt dies nur noch für 13,1 % der Bevölkerung im Landkreis Stade. Der Bevölkerungsanteil von Personen im Alter von 18 bis unter 30 Jahren ist im Landkreis mit 13,1 % im Vergleich zu Niedersachsen mit 13,7 % leicht unterdurch- schnittlich entwickelt. Lediglich in Stade (14,4 %) und Horneburg (13,8 %) liegt der Anteil im Jahr 2012 über dem niedersächsischen Durchschnitt. Die niedrigsten Bevölkerungsanteile in dieser Al- terskohorte gibt es in Jork (11,0 %) und Lühe (11,1 %).

8

Tab. 2-2: Anteil der Einwohner zwischen 18 bis unter 30 Jahren (1992 bis 2012)

Anteil 18- bis 2012 2002 1992 unter 30-Jähriger Stade 14,4% 14,2% 19,0% Horneburg 13,8% 12,0% 17,5% Niedersachsen 13,7% 13,2% 18,7% Himmelpforten 13,6% 13,0% 18,1% Buxtehude 13,5% 12,5% 19,1% LK Stade 13,1% 12,6% 18,2% Harsefeld 12,7% 12,4% 18,7% Drochtersen 12,5% 12,6% 18,6% Fredenbeck 12,4% 12,2% 17,7% Oldendorf 12,1% 12,9% 16,7% Apensen 11,9% 11,5% 16,3% Nordkehdingen 11,8% 10,7% 15,7% Lühe 11,1% 11,5% 17,0% Jork 11,0% 11,2% 17,3% Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Im Landkreis Stade ähnelt der Anteil an Personen im mittleren erwerbsfähigen Alter von 30 bis unter 50 Jahren an der Gesamtbevölkerung im Jahr 2012 mit 28,5 % dem Anteil in Niedersachsen in Höhe von 27,9 % (Tab. 2-3). Diese Alterskohorte ist anteilig an der gesamten Einwohnerzahl im Landkreis Stade von 31,3 % im Jahr 2002 zurückgefallen und ist nun in etwa wieder so groß wie 1992 (28,9 %). In Apensen (30,5 %) und Buxtehude (30,0 %) ist der Anteil am größten. Den mit Abstand geringsten Bevölkerungsanteil gibt es in Nordkehdingen (23,0 %).

Tab. 2-3: Anteil der Einwohner zwischen 30 bis unter 50 Jahren (1992 bis 2002)

Anteil 30- bis 2012 2002 1992 unter 50-Jähriger Apensen 30,5% 32,8% 32,5% Buxtehude 30,0% 32,5% 29,4% Oldendorf 29,4% 31,5% 28,4% Jork 29,3% 32,1% 30,6% Harsefeld 29,2% 32,5% 29,1% Lühe 29,1% 32,3% 30,5% Himmelpforten 28,6% 30,7% 29,0% LK Stade 28,5% 31,3% 28,9% Fredenbeck 28,2% 33,0% 29,9% Drochtersen 28,1% 31,1% 27,6% Niedersachsen 27,9% 30,9% 27,4% Horneburg 27,8% 31,1% 30,3% Stade 27,1% 29,6% 27,5% Nordkehdingen 23,0% 27,1% 25,0% Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Auch der Anteil von Personen im höheren erwerbsfähigen im Alter von 50 bis unter 65 Jahren im Landkreis Stade ähnelt dem niedersächsischen durchschnittlichen Bevölkerungsanteil in dieser Al- tersgruppe (Tab. 2-4). Im Jahr 2012 beträgt er im Landkreis Stade 20,3 %; in Niedersachsen be- trägt er 20,4 %. Seit 2002 ist der Anteil im Landkreis um einen Prozentpunkt von 19,3 % gestiegen. 1992 betrug der Anteil hingegen noch 18,8 %. Der Anteil von Einwohnern im höheren erwerbsfähi- gen Alter an der Gesamtbevölkerung ist in den vergangenen 20 Jahren konstant gestiegen. Beson- ders deutlich war der Anstieg in Fredenbeck, wo der Anteil in 20 Jahren um mehr als vier Prozent- punkte stieg. Lediglich in Buxtehude und Jork ging der Bevölkerungsanteil in dieser Alterskohorte in den vergangenen zwei Jahrzehnten zurück (von 20,1 % auf 19,1 % bzw. von 20,1 % auf 20,0 %). Insgesamt gibt es im Vergleich der Anteile zwischen den Gemeinden eine relative klein Spanne von weniger als vier Prozentpunkten zwischen Nordkehdingen (22,8 %) mit dem höchsten Anteil älterer Personen im erwerbsfähigen Alter und Buxtehude (19,1 %).

9

Tab. 2-4: Anteil der Einwohner zwischen 50 bis unter 65 Jahren (1992 bis 2002)

Anteil 50- bis 2012 2002 1992 unter 65-Jähriger Nordkehdingen 22,8% 20,4% 20,7% Fredenbeck 22,0% 17,6% 17,7% Lühe 21,9% 21,3% 18,7% Drochtersen 21,3% 18,3% 18,9% Apensen 21,3% 20,3% 18,1% Oldendorf 21,1% 18,0% 18,4% Niedersachsen 20,4% 18,6% 19,1% LK Stade 20,3% 19,3% 18,8% Horneburg 20,3% 20,5% 19,3% Stade 20,3% 18,6% 18,0% Jork 20,0% 21,5% 20,1% Himmelpforten 19,6% 19,2% 17,8% Harsefeld 19,5% 17,6% 17,6% Buxtehude 19,1% 20,4% 20,1% Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Im Landkreis Stade leben 2012 im Vergleich zum Durchschnitt in Niedersachsen weniger Personen im Ruhestandsalter von über 65 Jahren (Tab. 2-5). Der Anteil betrug im Landkreis 19,6 %, während im niedersächsischen Durchschnitt 20,9 % der Einwohner über 65 Jahre alt sind. Der Anteil ist so- wohl in Niedersachsen (5,1 Prozentpunkte) als auch im Landkreis Stade (5,7 Prozentpunkte) in den letzten zwei Dekaden erheblich gestiegen. Der Anteil der Einwohner in dieser Altersgruppe stellt entsprechend die größte Veränderung im Landkreis dar.

Bezogen auf ihren Bevölkerungsanteil wohnen mit deutlichem Abstand die meisten älteren Perso- nen in Nordkehdingen (25,6 %). Mehr als jeder vierte Einwohner ist bereits über 65 Jahre alt. Nordkehdingen ist zugleich der einzige Teilraum im Landkreis, der einen über dem niedersächsi- schen Durchschnitt liegenden Anteil von Personen in dieser Altersgruppe aufweist. Der Abstand zu den übrigen Gemeinden ist mit mehr als 5 Prozentpunkten deutlich.

Die höchste Dynamik weisen Jork und Horneburg auf; hier gab es eine Steigerung von 11,8 % auf 20,5 % bzw. 11,8 % auf 19,5 % zwischen 1992 und 2012. Den mit Abstand geringsten Anteil an der Bevölkerung im Vergleich haben die Personen über 65 Jahre in Apensen mit einem Anteil von 15,3 %. Im Jahr 1992 betrug der Anteil allerdings noch 9,9 %. Insgesamt ist wie bereits erwähnt die Dynamik bei den Personen im Ruhestandsalter am größten; gleichzeitig ist in dieser Alterskohor- te auch die Spannbreite der Bevölkerungsanteile zwischen den Gemeinden mit mehr als zehn Pro- zentpunkten am größten.

Tab. 2-5: Anteil der Einwohner über 65 Jahre (1992 bis 2012)

Anteil über 65- 2012 2002 1992 Jähriger Nordkehdingen 25,6% 22,1% 18,7% Niedersachsen 20,9% 17,7% 15,8% Lühe 20,7% 15,3% 13,2% Jork 20,5% 14,5% 11,8% Buxtehude 20,4% 15,7% 13,5% Stade 19,9% 17,2% 16,1% LK Stade 19,6% 15,7% 13,9% Drochtersen 19,6% 15,8% 13,4% Horneburg 19,5% 14,9% 11,8% Fredenbeck 18,7% 14,6% 12,9% Oldendorf 18,5% 15,9% 14,9% Himmelpforten 17,9% 14,0% 12,5% Harsefeld 17,9% 13,6% 12,7% Apensen 15,3% 12,1% 9,9% Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

10

Absolute Veränderungen der Altersgruppen

Die Bevölkerungszahl wuchs im Landkreis Stade in den letzten zwanzig Jahren schneller als im Durchschnitt Niedersachsens. Lediglich die Einwohnerzahl Nordkehdingens ist von 1992 bis 2002 geschrumpft. Das stärkste Wachstum verzeichnete Apensen mit einem Wachstum von etwa einem Drittel in diesem Zeitraum (Tab. 2-6).

Die Änderung in den einzelnen Altersjahrgängen ist am deutlichsten bei den über 65-jährigen. So wohnen beispielsweise mittlerweile etwa doppelt so viele Personen im Rentenalter in Apensen und Jork.

Bei den unter 18-Jährigen gibt es auf Landkreisebene im Gegensatz zu Niedersachsen eine leichte Zunahme um 3 %. Auch hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Gemeinden. In Nordkeh- dingen nahm die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren um ein Viertel seit 1992 ab, während sie in Apensen um ein Fünftel zunahm.

Die Anzahl von Einwohnern im jungen erwerbsfähigen Alter zwischen 18 und unter 30 Jahren nahm in allen Gemeinden des Landkreises ab. Gleichzeitig entwickelte sie sich günstiger als im Land Nie- dersachsen und nahm im Landkreis zwischen 1992 und 2012 um 19 % ab, während der Einwoh- nerverlust in dieser Altersgruppe in Niedersachsen bei 24 % lag. Deutliche Verluste in der Zahl der Einwohner im jungen erwerbsfähigen Alter gibt es in Nordkehdingen und Lühe mit einer Abnahme um ein Drittel. In Apensen war die Abnahme mit lediglich 5 % zwischen 1992 und 2012 am ge- ringsten.

Im mittleren erwerbsfähigen Alter von 30 bis unter 50 Jahren ist die Bevölkerungszahl seit 1992 mit 11 % rascher gewachsen als in Niedersachsen mit 6 %. In dieser Altersgruppe gab es lediglich Abnahmen in Lühe (3 %) und sehr deutlich in Nordkehdingen (19 %). In Apensen, Harsefeld und Buxtehude ist die Zahl der Einwohner im Alter von 30 bis unter 50 Jahren um mehr als 20 % ge- stiegen.

Ein deutliche Zunahme um 18 % gab es bei Einwohnern im älteren erwerbsfähigen Alter zwischen 50 und unter 65 Jahren sowohl im Landkreis Stade. Auch hier ist die Zunahme im Vergleich zum Bundesland Niedersachsen mit 11 % überdurchschnittlich. Lediglich in Nordkehdingen gibt es 2012 weniger Menschen in dieser Altersgruppe als noch 1992. Erneut ist die Zunahme mit 54 % in Apen- sen am höchsten.

Tab. 2-6: Einwohnerentwicklung nach Altersgruppen in den Gemeinden des Landkrei- ses Stade zwischen 1992 und 2012 (Index 1992=100)

Index 18 bis unter 30 bis unter 50 bis unter Insgesamt Unter 18 Jahre Über 65 Jahre (1992 = 100) 30 Jahre 50 Jahre 65 Jahre Apensen 131 119 95 123 154 204 Harsefeld 123 117 84 123 137 173 Buxtehude 122 115 86 124 116 183 Himmelpforten 121 108 91 119 134 172 Fredenbeck 120 102 85 113 149 174 Oldendorf 115 100 84 119 132 143 LK Stade 113 103 81 111 122 159 Horneburg 112 98 88 102 118 184 Jork 110 105 70 106 110 191 Drochtersen 106 92 71 108 120 155 Stade 106 99 80 104 119 131 Niedersachsen 104 94 76 106 111 138 Lühe 102 85 67 97 119 160 Nordkehdingen 88 75 66 81 97 121 Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

11

Wie bereits erwähnt stagnierte das Bevölkerungswachstum von 2002 bis 2012 (Tab. 2-7 und Karte 2-3). Im Gegensatz zu Niedersachsen, wo die Bevölkerungszahl um etwa 1 % zurückging, konnte der Landkreis Stade in diesem Zeitraum ein geringes Wachstum von zirka 2 % verzeichnen. Um 12 % nahm dabei die Zahl der Einwohner in Apensen zu. Die deutlichste Bevölkerungsabnahme gab es in Nordkehdingen, wo heute etwa 7 % weniger Personen leben als noch vor zehn Jahren.

Im Landkreis Stade nahm die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren um 11 % ab (Tab. 2-7 und Karte 2-4). Insbesondere in Nordkehdingen, Fredenbeck sowie Drochtersen ist die Abnah- me um etwa ein Fünftel innerhalb eines Jahrzehnts sehr deutlich. Lediglich in Apensen nahm die Zahl leicht zu. Demgegenüber gibt es in allen Teilräumen eine deutliche Zunahme an Personen im Ruhestandsalter von über 65 Jahren seit 2002 – diese Entwicklung ist mit einem Anstieg um 28 % im Vergleich 17 % in Niedersachsen sehr deutlich. In Apensen, Buxtehude und Jork stieg die Anzahl der Personen über 65 Jahre um mehr als 40 % binnen eines Jahrzehnts. In Nordkehdingen gab es den geringsten Anstieg mit 7 % (Tab. 2-7 und Karte 2-8).

Für den Landkreis wie auch für das Land Niedersachsen typisch ist die Zunahme von Personen im älteren erwerbsfähigen Alter von 50 bis unter 65 Jahren. Hier ähnelt die Entwicklung im Landkreis (Zunahme um 7 %) der des Bundeslandes Niedersachsen (Zunahme um 9 %) stark. Lediglich in Jork gab es in dieser Altersgruppe einen Rückgang um 6 %, während in Apensen (17 %) und Fre- denbeck (22 %) die Anzahl der Einwohner in dieser Altersgruppe seit 2002 am stärksten wuchs (Tab. 2-7 und Karte 2-7).

Die bereits erwähnte ungünstige Entwicklung bei den jungen Personen im erwerbsfähigen Alter von 18 bis unter 30 Jahren ist leicht günstiger als im Land Niedersachsen. Anders als im Vergleich zu 1992 ist diese Altersgruppe von 2002 bis 2012 sowohl in Niedersachsen als auch im Landkreis Sta- de um 3 bzw. 6 % gewachsen. In Lühe, Oldendorf und Drochtersen ist die Bevölkerungszahl im jungen erwerbsfähigen Alter um mehr als 5 % gesunken; in Buxtehude und Apensen stieg sie mit mehr als 15 % im Vergleich zu 2002 besonders deutlich (Tab. 2-7 und Karte 2-5).

Im mittleren erwerbsfähigen Alter zwischen 30 bis unter 50 Jahren ging die Einwohnerzahl in allen Gemeinden bis auf Apensen zurück (Tab. 2-7 und Karte 2-6). Der Rückgang war mit 7 % im Land- kreis Stade geringer als in Niedersachsen mit 10 %. Am deutlichsten ging die Einwohnerzahl in dieser Altersgruppe in Nordkehdingen mit 21 % zurück. In Apensen gab es hingegen ein kleines Wachstum von 4 % seit 2002.

Tab. 2-7: Einwohnerentwicklung nach Altersgruppen in den Gemeinden des Landkrei- ses Stade zwischen 2002 und 2012 (Index 2002=100)

Index Insgesamt Unter 18 18 bis unter 30 30 bis unter 50 50 bis unter 65 Über 65 (2002 = 100) Apensen 112 101 115 104 117 142 Buxtehude 107 96 116 99 101 140 Himmelpforten 103 91 108 96 105 131 Horneburg 103 89 118 92 102 135 Stade 102 92 104 94 112 118 LK Stade 102 89 106 93 107 128 Jork 101 93 99 92 94 142 Harsefeld 100 87 103 90 111 132 Niedersachsen 99 87 103 90 109 117 Fredenbeck 98 81 100 84 122 125 Lühe 97 85 94 88 100 132 Oldendorf 97 85 92 91 114 113 Drochtersen 96 81 95 87 112 120 Nordkehdingen 93 78 102 79 104 107 Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

12

Karte 2-4: Veränderung der Einwohner im Alter von unter 18 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

13

Karte 2-5: Veränderung der Einwohner im Alter von 18 bis unter 30 Jahren in den Ge- meinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

14

Karte 2-6: Veränderung der Einwohner im Alter von 30 bis unter 50 Jahren in den Ge- meinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

15

Karte 2-7: Veränderung der Einwohner im Alter von 50 bis unter 65 Jahren in den Ge- meinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

16

Karte 2-8: Veränderung der Einwohner im Alter von über 65 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade zwischen 2002 und 2012

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

17

Zusammenfassung

Die Bevölkerung als maßgebliche Kennzahl stagnierte in den letzten zehn Jahren nach einem deutli- chen Wachstumsschub in den 1990er Jahren. Der Aufbau der Bevölkerung verschob sich zeitgleich hin zu mehr Personen, die entweder bereits aus dem Erwerbsleben ausgeschieden oder bereits im höheren erwerbsfähigen Alter sind. Kinder und Jugendliche nehmen entsprechend einen geringeren Anteil ein. Der Anstieg der Personen im höheren erwerbsfähigen Alter stieg rapide. Gleichzeitig nahm der Anteil von Personen im jungen erwerbsfähigen Alter enorm ab.

Seit 1992 ist die Bevölkerungszahl von Menschen im jungen erwerbsfähigen Alter im gesamten Landkreis erheblich gesunken bei einer Verdopplung der Zahl von Personen über 65 Jahren in eini- gen Gemeinden. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen nimmt insbesondere seit 2002 bedeutend ab. Auch die Zahl von Einwohnern im mittleren erwerbsfähigen Alter ist in den vergangenen zehn Jahren in fast allen Gemeinden gesunken.

Es gibt es ein starkes Stadt-Land- und Nord-Süd-Gefälle. Während die Altersstruktur in den Städten und im Süden des Landkreises verhältnismäßig stabil blieb, sind die ländlichen und im Norden lie- genden Gebiete von der Alterung und teilweise bereits von einer abnehmenden Einwohnerzahl be- troffen.

2.2 Natürliche Bevölkerungsentwicklung

Geburten

Im Jahr 2011 wurden im Landkreis Stade 1.598 Kinder geboren. Die zusammengefasste Geburten- ziffer lag im Jahr 2011 bei 1,51 Kindern pro Frau im geburtsfähigen Alter. Sie übersteigt damit die Geburtenziffer des Bundeslandes Niedersachsen, die im gleichen Jahr bei 1,39 Kindern pro Frau lag. Auf 1.000 Frauen im geburtsfähigen Alter wurden im Landkreis Stade zuletzt 37 Kinder geboren.

In den 1980er Jahren lag die Zahl der Geburten im Landkreis gleichbleibend bei etwa 1.700 Gebur- ten, bis sie in den 1990er Jahren deutlich stieg, als die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer das geburtsfähige Alter erreichten.5 Im Jahr 1997 wurde ein Höhepunkt mit 2.217 Geburten im Landkreis erreicht. Seitdem sank die Zahl deutlich und pendelte sich seit 2005 auf einem stabilen Niveau von zirka 1.600 bis 1.700 Geburten ein (Abb. 2-5).

Die Anzahl der Geburten hängt in besonderer Weise von zwei Einflussfaktoren ab: Auf der einen Seite ist die Anzahl der Frauen im geburtsfähigen Alter, insbesondere zwischen 25 und 35 Jahren, wichtig, auf der anderen Seite spielt die altersspezifische Geburtenziffer, das heißt der Anteil von Frauen in einem bestimmten Alter, die ein Kind gebären, eine zentrale Rolle.

Die Anzahl der Frauen zwischen 25 und 35 Jahren lag in den 1980er Jahren durchgehend bei knapp 12.000 und stieg erheblich in den 1990er Jahren an. Sie erreichte den höchsten Stand zwischen 1994 bis 1999 bei über 14.000 und nahm seit der Jahrtausendwende rasch ab. Heute hat sie sich auf einem Niveau unterhalb des Standes der 1980er Jahre bei rund 10.500 stabilisiert (Abb. 2-6).

5 Vgl. LSKN (2005), S.11.

18

Abb. 2-5: Geburten, Todesfälle und natürlicher Saldo im Landkreis Stade (1980 bis 2011) 2.500

2.000

1.500

Geburten 1.000 Todesfälle

Natürlicher 500 Saldo

0

1990 2000 2010 1980 1985 1995 2005 -500

-1.000 Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Abb. 2-6: Geburten und Anzahl der Frauen im Alter von 25 bis 35 Jahren im Landkreis Stade im Zeitverlauf (1980 bis 2011)

16.000 2.500

14.000 2.000 12.000

10.000 1.500

8.000

1.000

6.000 Anzahl GeburtenAnzahl

4.000 Anzahl Frauen zwischen 25 und unter 35 Jahren 500

2.000 Anzahl Geburten Anzahl Frauen AnzahlFrauen imAlter zwischen 25 und Jahren35

0 0 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Die zweite bedeutende Größe für die Anzahl der Geburten ist die Entwicklung der zusammengefass- ten Geburtenziffer. Diese ist von zwei Trends geprägt: Der Abnahme der Anzahl der Kinder pro Frau und der Erhöhung des Durchschnittsalters der Mutter. Beide Trends können mit Hilfe der kumulier- ten altersspezifischen Geburtenziffer betrachtet werden. Sie gibt an, wie viele Kinder bis zu einem bestimmten Alter der Frauen durchschnittlich in einem Jahr geboren werden.

Eine durchschnittliche 25-jährige Frau hatte im Landkreis Stade beispielsweise 1981 durchschnittlich bereits 0,7 Kinder. Bereits ein Jahrzehnt später hatte sich dieser Wert durch halbiert und lag bei

19

etwa 0,35 Geburten je Frau; ein Jahrzehnt zuvor im Jahr 1971 hatte eine 25-jährige Frau durch- schnittlich bereits über ein Kind geboren. Gleichzeitig gab es im Jahr 1971 bzw. auch 1981 Jahren kaum werdende Mütter mit einem Alter über 35 Jahren. Im Jahr 2011 war demgegenüber bereits jede siebte Mutter über 35 Jahre alt. Eine Erhöhung des Durchschnittsalters der Mütter ist somit feststellbar.

Die zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie viele Kinder eine Frau in ihrem gesamten Leben bekommen würde, wenn ihr persönliches Geburtenverhalten so wäre, wie das aller Frauen im ge- bärfähigen Alter und betrachteten Jahr. Diese Zahl blieb in den letzten 30 Jahren im Landkreis ver- gleichsweise konstant (Abb. 2-7). Sie lag 1971 im Landkreis Stade bei 2,25 Kindern pro Frau und fiel in nur einem Jahrzehnt auf 1,56 Kinder im Jahr 1981. Nach dieser deutlichen Abnahme um 43 % ist die zusammengefasste Geburtenziffer im Landkreis Stade jedoch weitestgehend stabil. Sie erhöhte sich leicht auf 1,61 Kinder je Frau im Jahr 1991 und sank danach erneut, von 1,57 Kinder im Jahr 2001 auf schließlich 1,51 im Jahr 2011.

Abb. 2-7: Kumulierte altersspezifische Geburtenziffer im Landkreis Stade (1971-2011) 2,5

2,0

1,5

1,0

1971

KumulierteGeburtenziffer 1981 0,5 1991 2001 2011

0,0 15 20 25 30 35 40 45 Alter in Jahren Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Sterbefälle

Die Zahl der Sterbefälle im gesamten Landkreis lag während der letzten dreißig Jahre bei zwischen 1.800 und 2.000 Sterbefällen pro Jahr (Abb. 2-5). Trotz der erwähnten steigenden Bevölkerungs- zahlen im höheren Alter ist diese Zahl konstant geblieben.6 Dies lässt sich größtenteils auf die bes- sere medizinische Versorgung im Laufe der Zeit begründen, die die Lebenserwartung steigen und damit die Sterblichkeit sinken ließ.7 Der Landkreis Stade bewegt sich damit im gleichen Trend wie das Land Niedersachsen, in dem ebenso die Anzahl Älterer zunahm, die Zahl der Sterbefälle aber durch die steigende Lebenserwartung konstant blieb.8

6 Im in der Abbildung gezeigten Zeitraum stieg so beispielsweise die Bevölkerungsanzahl der über 75-Jährigen von knapp 9.000 im Jahre 1980 auf über 16.000 im Jahre 2011 an. 7 Vgl. LSKN (2005), S.15. 8 Ebenda.

20

Natürlicher Saldo

Für den Landkreis ergibt sich ein positiveres Bild als im restlichen Niedersachsen. In Niedersachsen ist der natürliche Saldo, mit Ausnahmen im Jahr 1992 und 1997, seit mehr als 30 Jahren negativ. Im Landkreis Stade war der natürliche Saldo von 1973 bis 1986, mit Ausnahme des Jahres 1982, leicht negativ. Es starben etwa 5 bis 10 % mehr Personen als geboren wurden. Von 1987 bis 2001, mit Ausnahme des Jahres 1989, wurde dann ein Geburtenüberschuss erzielt, der im Jahr 2000 sei- nen Höhepunkt erreichte, als im Landkreis 341 mehr Kinder geboren als Sterbefälle verzeichnet wurden. Nach der Jahrtausendwende kam es kurzzeitig bis 2004 zu einem nahezu ausgeglichenen Saldo aus Geburten und Todesfällen. Seit 2005 sinkt der natürliche Saldo deutlich. Das Geburtende- fizit steigt kontinuierlich und übertraf mit 452 mehr Todesfällen als Geburten im Jahre 2011 in sei- ner Größe den Höhepunkt des Geburtenüberschusses im Jahre 2000 (Abb. 2-5).

Der natürliche Saldo ist auf kleinräumiger Ebene unterschiedlich ausgeprägt. Das Geburtendefizit ist in Nordkehdingen am deutlichsten. Dort herrscht bereits seit 1973 ein Geburtendefizit. Im Jahr 2011 gab es mehr als doppelt so viele Sterbefälle wie Geburten.9 Die einzige Gemeinde mit einem Geburtenüberschuss im Jahr 2011 war Apensen. Hier übertrafen die Geburtenzahlen die Sterbefälle um etwa ein Drittel. Dort wird zudem bereits seit Mitte der 1970er Jahre stets ein Geburtenüber- schuss erzielt. In den übrigen Gemeinden ist das Verhältnis von Geburten zu Sterbefällen hingegen sehr ähnlich (Abb. 2-8).

Abb. 2-8: Natürlicher Saldo in den Gemeinden des Landkreis Stade zwischen 1991 bis 2011 (Anzahl der Geburten auf einen Sterbefall)

1,8

1,6 1991 1,4 2001

1,2 2011

1

0,8

0,6

0,4

0,2

0 Apensen Jork Himmel- Freden- Stade LK Stade Horne- Buxte- Harse- Lühe Droch- Olden- Nord- pforten beck burg hude feld tersen dorf kehdingen Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Im Jahr 2011 war der Saldo aus der natürlichen Bevölkerungsbewegung in allen Gemeinden außer Apensen negativ (Karte 2-9). In Apensen gab es eine leichte positive Entwicklung aus dem natürli- chen Saldo von 2,3 Einwohnern je 1.000 Einwohner. In Jork und Himmelpforten war der Saldo na- hezu ausgeglichen. Den höchsten negativen natürlichen Saldo weist Nordkehdingen mit einem Ver-

9 Im Jahr 2011 gab es in Nordkehdingen 47 Geburten bei 116 Todesfällen.

21

lust von 9,4 Einwohnern je 1.000 Einwohner auf. In den übrigen Gemeinden sind im Jahr 2011 auf 1.000 Einwohner zwischen einem und vier Personen mehr verstorben als geboren wurden.

Karte 2-9: Natürliche Bevölkerungsentwicklung 2011

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

22

2.3 Wanderungen

In den vergangenen 40 Jahren wanderten stets mehr Personen in den Landkreis Stade ein, als aus den Landkreis auswanderten (Abb. 2-9). Einzige Ausnahme bildet das Jahr 1987, in dem die Aus- wanderung leicht größer als die Einwanderung war. Die Zuwanderung war bis Ende der 1990er leicht abnehmend und verzeichnete dann eine deutliche Steigerung Anfang der 1990er Jahre. Seit- dem ist die Zuwanderung über die Kreisgrenzen in den Landkreis Stade in Höhe von rund 8.000 Personen im Jahr stabil. Die Fortzüge aus Stade waren ebenso bis Anfang der 1990er Jahre stabil. Sie lagen in den 1990er Jahre deutlich unter der Zahl der Zuzüge, sodass es insgesamt zu einer merklichen Nettozuwanderung kam. In der Zeit zwischen 1989 und 1995 wanderten jeweils 2.000 Personen mehr in den Landkreis ein als aus. Im Jahr 1995 wurde der Höchststand der Nettozuwan- derung mit über 3.139 Personen erreicht. Seit Mitte der 1990er Jahre hat die Anzahl der Fortzüge aus dem Landkreis stetig zugenommen. Bei bereits erwähnter gleichbleibender Zuwanderung schloss sich der Abstand zwischen Zu- und Abwanderung beständig, sodass die Nettozuwanderung bis 2008 jährlich abnahm. Seither stieg die Zahl der Zuzüge wieder erkennbar und der Wande- rungsüberschuss wuchs seither ebenfalls wieder.

Abb. 2-9: Wanderungen über Kreisgrenzen im Landkreis Stade im Zeitverlauf (1981- 2011)

12.000

10.000

8.000

6.000 Zuzüge

4.000 Fortzüge Nettowanderung

2.000

0

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Die Wanderungen von und nach Hamburg spielen im Landkreis eine besondere Rolle. Es gibt eine konstante Nettozuwanderung aus Hamburg. Insbesondere wandern viele junge Familien von dort zu, während junge Personen zwischen 18 und 25 Jahren eher nach Hamburg abwandern.10 Die Zuwanderung stieg besonders deutlich während der 1990er Jahre und erreichte dort im Jahr 1995 ihren Höhepunkt (Abb. 2-10). In dieser Zeit wuchs die Zahl der aus Hamburg zuwandernden Perso- nen erkennbar. Dabei änderte sich die Summe der Fortzüge nach Hamburg kaum. Mit der Jahrtau- sendwende sank die Nettowanderung von Hamburg in den Landkreis Stade und verharrte auf ei- nem unveränderten Niveau bei zwischen 100 und 150 Zuwanderern aus Hamburg pro Jahr.

10 Die Nettowanderung der unter 18-jährigen und zwischen 25- und 30-jährigen Personen ist deutlich positiv während sie für 18- bis 25-Jährige deutlich negativ ist.

23

Im Vergleich zum Landkreis Harburg, welcher ebenso von seiner räumlichen Nähe zu Hamburg in Bezug auf die Nettowanderung profitiert, zeigt sich ein ähnliches Bild, wenn auch auf insgesamt höherem Niveau im Landkreis Harburg (Abb. 2-10). Auch hier stieg die Nettowanderung in den 1990er Jahren deutlich und fiel mit der Jahrtausendwende auf ein deutlich geringeres Niveau. Wie im Landkreis Stade verharrte die Nettomigration auf dieser Höhe. Insgesamt ist die Abnahme des Landkreises Stade jedoch deutlicher. Im Landkreis Harburg fiel die Nettowanderung im Vergleich zu seinen Höchstständen in den 1990er Jahren lediglich auf die Hälfte – im Landkreis Stade hingegen ist die Nettozuwanderung im Vergleich zu den 1990er Jahren auf ein Drittel geschrumpft.

Abb. 2-10: Wanderungsbewegungen von und nach Hamburg im Landkreis Stade im Zeitverlauf im Vergleich zum Landkreis Harburg 2.500

2.000

1.500 Stade Zuzug

Stade Fortzug 1.000 Harburg Nettowanderung 500 Stade Nettowanderung

0

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Altersstruktur und Geschlechterunterschiede

Es wandern im Landkreis Stade deutlich mehr Männer als Frauen über die Kreisgrenzen. In den letzten 6 Jahren zogen insgesamt zirka 33.500 Männer nach Stade während rund 32.000 fortzogen. Im gleichen Zeitraum gab es nur knapp 19.000 Zuzüge und rund 17.500 Fortzüge von Frauen. Die Wanderungsintensität von Männern übertrifft die der Frauen daher um fast die Hälfte. Die Nettozu- wanderung der Männer und Frauen ähnelt sich demgegenüber sehr.

Viele junge Familien wandern in den Landkreis Stade. Der Wanderungssaldo ist positiv in den Al- terskohorten von 0 bis 5 Jahren und zwischen 25 und 40 Jahren, wobei sie für Anfang 30-Jährige und Kleinkinder am höchsten ist. Junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren wandern eher aus dem Landkreis aus. Die Abwanderung nimmt für Personen im Alter von 21 Jahren einen Höchststand und gleichzeitig einen prägnanten Wendepunkt an. Für alle anderen Altersgruppen ist die Differenz zwischen Fort- und Zuzügen ausgewogen (Abb. 2-11).

Neben der Wanderungsintensität sind die typischen Altersjahre, in dem die Bewohner umziehen und die Kreisgrenzen überschreiten, zwischen den Geschlechtern sehr unterschiedlich. Bei Frauen steigt die Wanderungsintensität mit Erreichen der Volljährigkeit spürbar und erreicht ihren Höhe- punkt mit 21 Jahren und sinkt anschließend rasch. Für 21- bis 24- jährige ist die Nettoabwanderung deutlich und wandelt sich dann in eine Zuwanderung bis Anfang 40.

24

Abb. 2-11: Anzahl Zu- und Fortzüge sowie Nettomigration kumuliert von 2006 bis 2011 nach Alter der Wandernden im Landkreis Stade

100

Fortzüge Frauen 90 Fortzüge Männer

Zuzüge Männer

80 Zuzüge Frauen

Nettomigration

70

60

50

40

30

20

10

0 1.200 800 400 0 400 800 1.200

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Bei Männern steigt die Wanderungsintensität ebenso mit Erreichen der Volljährigkeit deutlich. Eine spürbare Nettoabwanderung ist im Alter von zwischen 21 und 24 Jahren zu erkennen. Auch bei Männern ist ab diesem Alter bis etwa 40 Jahre die Nettowanderung positiv. Im Gegensatz zu Frau- en steigt die Wanderungsintensität jedoch noch mit Anfang 20 an, wo sie mit Ende 30 ihren Höhe- punkt erreicht und erst danach absinkt. Ebenso ist die Höhe der Nettozuwanderung im Alter zwi- schen 25 und 40 Jahren erkennbar größer.

Wanderungen über Gemeindegrenzen in den Verwaltungseinheiten

Die Wanderungsgewinne und -verluste sind in den einzelnen Teilgebieten des Landkreises ungleich verteilt. Erneut sind ein Nord-Süd-Gefälle und ein Stadt-Land-Gefälle deutlich. Besonders in den Verwaltungseinheiten im Süden des Landkreises und in den Städten kann man kontinuierliche posi-

25

tive Wanderungsströme beobachten, während diese in den nördlicheren und ländlichen Gebieten weniger stark ausgeprägt sind oder sogar stagnieren (Abb. 2-12 und Karte 2-10).

Abb. 2-12: Durchschnittliche jährliche Nettowanderung über Gemeindegrenzen in den Gemeinden des Landkreises Stade im Zeitverlauf

600 Wanderungen 1994-1999

500 Wanderungen 2000-2005

Wanderungen 2006-2011 400

300

200

100

0

-100 Buxte- Stade Apensen Horne- Himmel- Harse- Nord- Lühe Jork Freden- Olden- Droch- hude burg pforten feld kehdingen beck dorf tersen

Quelle: LSKN, Darstellung des NIW.

Die durchschnittliche Nettozuwanderung nach Buxtehude betrug in den letzten sechs Jahren durch- schnittlich etwa 350 Personen und ist damit im Vergleich zu den übrigen Verwaltungseinheiten mit Abstand am höchsten. Stade an zweiter Stelle weist lediglich einen Wanderungsgewinn von durch- schnittlich etwa 150 Personen in diesem Zeitraum auf. Apensen und Horneburg wuchsen durch Wanderungsgewinne in den vergangenen sechs Jahren um durchschnittlich 50 Einwohner. Demge- genüber verloren die Gemeinden Drochtersen, Oldendorf, Fredenbeck und Jork Einwohner durch Abwanderung. Die Wanderungsbilanz für die übrigen Gemeinden Nordkehdingen, Harsefeld und Himmelpforten war in den letzten Jahren weitgehend ausgeglichen.

Wie bereits beschrieben, war die Nettowanderung im Landkreis Mitte der 1990er Jahre am größten und schwächte sich seither ab. Dies ist auch auf Ebene der Verwaltungseinheiten beobachtbar. Mitte bis Ende der 1990er Jahre wies noch jede Gemeinde eine Nettozuwanderung auf. Diese fiel merkbar in allen Teilgebieten bis auf Stade nach 2000. In allen Gemeinden mit Ausnahme von Nordkehdingen wurden jedoch zwischen 2005 und 2005 Wanderungsgewinne nachgewiesen. Seit Mitte der 2000er Jahre drehte sich dieser Wanderungsgewinn in etwa der Hälfte der Verwaltungs- einheiten in einen Wanderungsverlust bzw. Stagnation. In den vergangenen sechs Jahren war die Nettowanderung lediglich in Buxtehude, Stade, Apensen und Horneburg positiv.

Im Jahr 2011 betrug das natürliche Wanderungssaldo etwa vier Personen je 1.000 Einwohner im gesamten Landkreis. In Buxtehude war das natürliche Wanderungssaldo mit 12 Personen je 1.000 Einwohner am höchsten gefolgt von 9 Einwohnern in Horneburg (Karte 2-10). In den Gemeinden Himmelpforten, Harsefeld, Jork, Stade und Apensen betrug die Nettomigration zwischen 3 bis 5 auf 1.000 Einwohner. Gleichzeitig gibt es auch Gemeinden mit Wanderungsverlusten. Den höchsten Wanderungsverlust verzeichnete Oldendorf mit 6 Personen je 1.000 Einwohner. In Nordkehdingen, Drochtersen und Lühe zogen zwischen 4 und 5 mehr Personen fort als zu.

26

Karte 2-10: Wanderungssaldo 2011

27

2.4 Abweichungen zur vorherigen Bevölkerungsvorausberechnung

Im Jahr 2007 wurde letztmalig eine Bevölkerungsvorausberechnung für den Landkreis Stade und seiner Gemeinden bis zum Jahr 2020 erstellt.11 Abweichungen der Vorausberechnung zur tatsächli- chen Einwohnerentwicklung sind bis zum Jahr 2012, in dem Daten des LSKN vorliegen, möglich.

Für den gesamten Landkreis wurde in der vorhergehenden Bevölkerungsvorausberechnung zwi- schen 2007 und 2012 eine Zunahme von etwa 1,6 % berechnet.12 Tatsächlich wuchs die Bevölke- rung jedoch um lediglich 0,2 %. Die tatsächliche Entwicklung war in ihrer Dynamik damit geringer als die vorausberechnete. Für die einzelnen Gemeinden ergibt sich lediglich in Horneburg tatsäch- lich eine deutlichere Bevölkerungszunahme als vorausberechnet (Tab. 2-8). In den übrigen Ge- meinden wurde die Bevölkerung überschätzt. Beispielsweise wurde in Apensen ein weiteres Wachs- tum von 13,8 % zwischen 2007 und 2012 vorausberechnet. Tatsächlich stieg die Einwohnerzahl um lediglich 4,1 %, was einer Überschätzung von 8,5 Prozentpunkten entspricht.

Tab. 2-8: Abweichung der tatsächlichen Einwohnerzahlen zu den zuletzt vorausbe- rechneten Einwohnerzahlen nach Gemeinden (2006-2012)

2007 2008 2009 2010 2011 2012

LK Stade 0,0% -0,4% -0,8% -1,1% -1,3% -1,4% Buxtehude 0,0% 0,5% 0,1% -0,5% -0,6% -0,6% Drochtersen 0,0% -0,9% -2,3% -2,6% -3,1% -2,9% Jork 0,0% -1,0% -1,9% -3,1% -2,7% -2,5% Stade 0,0% -0,4% -0,6% -0,5% -0,9% -2,1% Apensen 0,0% -1,5% -3,9% -5,2% -6,8% -8,5% Fredenbeck 0,0% -0,3% -1,1% -1,6% -2,1% -0,4% Harsefeld 0,0% -0,5% -1,2% -1,2% -1,6% 0,2% Himmelpforten 0,0% -1,1% -0,8% -1,0% -1,3% -0,5% Horneburg 0,0% 0,0% 0,7% 1,4% 2,2% 2,5% Lühe 0,0% -0,7% -0,4% 0,0% 0,3% -0,3% Nordkehdingen 0,0% -0,5% 0,1% -0,3% -0,3% -1,8% Oldendorf 0,0% -1,0% -2,0% -1,8% -2,3% -1,8% Quelle: Behrensdorf und Schaarschmidt (2007) und LSKN, Berechnungen des NIW.

In der vorherigen Bevölkerungsvorausberechnung wurde die Berechnung ebenso nach Altersklassen angegeben. Die Abweichungen der vorausberechneten zu den tatsächlichen Einwohnerzahlen lagen im Jahr 2012 in allen Altersklassen bis auf die der über 80-Jährigen bei unter 2 % (Tab. 2-9). Bei den über 80-Jährigen gab es eine Abweichung von 4,2 %, das heißt es gab vorausberechnet mehr Einwohner in dieser Altersklasse als es tatsächlich im Jahr 2012 der Fall war.

11 Behrensdorf und Schaarschmidt (2007). 12 Die hier verwendete Notation ist unterschiedlich zu Behrensdorf und Schaarschmidt (2007): Diese geben für jedes Jahr die Einwohnerzahlen für den 31.12 an, die hier verwendete Notation ist jeweils zum 1.1. – in diesem Vergleich wurde die Notation der Daten von Behrensdorf und Schaarschmidt (2007) so angepasst, dass sie direkt miteinander vergleichbar sind.

28

Tab. 2-9: Abweichung der tatsächlichen Einwohnerzahlen zu den zuletzt vorausbe- rechneten Einwohnerzahlen nach Altersklassen (2006-2012)

2007 2008 2009 2010 2011 2012

Unter 3 Jahre 0,0% 1,0% 1,0% 1,0% -0,9% -0,4%

3 bis unter 0,0% 1,1% 1,8% 1,5% 1,3% 1,6% 6 Jahre

6 bis unter 0,0% 0,4% 0,9% 0,8% 1,3% 1,4% 18 Jahre

18 bis unter 0,0% 0,1% 0,1% 0,4% 0,5% 0,5% 30 Jahre

30 bis unter 0,0% 0,5% 1,1% 1,7% 2,1% 1,9% 50 Jahre

50 bis unter 0,0% 0,3% 0,7% 1,0% 1,1% 1,2% 65 Jahre

65 bis unter 0,0% 0,2% 0,4% 0,3% 0,7% 0,7% 80 Jahre

Über 80 Jahre 0,0% 0,7% 2,0% 2,7% 3,1% 4,2%

Quelle: Behrensdorf und Schaarschmidt (2007) und LSKN, Berechnungen des NIW.

29

3 Bevölkerungsvorausberechnung 2025

3.1 Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Stade und seiner Gemeinden

Die Einwohnerzahl im Landkreis Stade wird bis in das Jahr 2025 leicht steigen. Im Jahr 2025 wer- den vorausberechnet 200.744 Personen im Landkreis leben. Dies entspricht einer Zunahme um 3.224 Einwohner bzw. 1,6% zu 2012.13 Verglichen mit den vergangenen Dekaden verlangsamt sich also die Bevölkerungszunahme im Landkreis. Anders als in Niedersachsen insgesamt, wo die Ein- wohnerzahlen seit 2005 rückläufig sind, kommt es dabei zu einer weiteren Zunahme, wenn auch mit einer im Vergleich zu den vergangenen Jahrzehnten stark gedrosselten Dynamik.

Die Bevölkerungsentwicklung ist in den einzelnen Gemeinden und den einzelnen Altersgruppen unterschiedlich. Gemeinden mit einem hohen Anteil an jungen Menschen entwickeln sich insgesamt günstiger als Gemeinden, die einen hohen Anteil an Älteren aufweisen. Weiter ist die Bevölkerungs- entwicklung in den Städten vergleichsweise günstiger als in den ländlich geprägten Räumen des Landkreises. Der Süden des Landkreises entwickelt sich insgesamt günstiger als der Norden (Karte 3-1).

Eine Kurzübersicht über die Entwicklung in den einzelnen Gemeinden und Alterskohorten bietet Tab. 3-1: Apensen weist weiterhin die höchste Bevölkerungsdynamik mit einer Zunahme um 7 % auf. Nordkehdingen ist mit einer sich fortsetzenden Abnahme der Einwohnerzahl um etwa 10 % konfrontiert.

Tab. 3-1: Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Stade und seiner Gemeinde bis 2025 (Index 2012=100)

Index 18 bis unter 30 bis unter 50 bis unter Insgesamt Unter 18 Jahre Über 65 Jahre 2012 = 100) 30 Jahre 50 Jahre 65 Jahre Apensen 107 80 129 82 120 161 Harsefeld 105 75 125 83 128 136 Buxtehude 105 100 84 92 126 122 Himmelpforten 104 88 102 87 117 136 Fredenbeck 102 86 110 80 110 139 LK Stade 102 87 97 85 115 129 Oldendorf 101 73 112 78 117 139 Stade 101 93 84 92 107 125 Horneburg 100 84 90 87 111 131 Niedersachsen 99 86 92 83 114 121 Jork 98 80 110 68 123 130 Drochtersen 98 76 106 76 112 132 Lühe 96 83 95 69 109 132 Nordkehdingen 90 77 92 76 87 113 Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

13 Bei der hier, im Kapitel Lebensbereiche und in den Anhangtabellen beschriebenen Analyse und Ermittlung der Indices wurde für das Jahr 2012 die bereits gemittelten und harmonisierten Werte, die im Anhang beschrieben werden, als Ver- gleichswert genutzt.

30

Karte 3-1: Vorausberechnete Veränderung der Einwohnerzahl in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025)

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Es wird in allen Gemeinden außer Buxtehude weniger Kinder und Jugendliche im Alter von unter 18 Jahren geben. In Buxtehude wird im Jahr 2025 die Zahl der unter 18-Jährigen in etwa der von 2012 entsprechen. Im Landkreis Stade insgesamt geht die Zahl der Kinder und Jugendlichen um etwa 13 % zurück. Am deutlichsten ist die Veränderung in Oldendorf, Harsefeld, Drochtersen und Nord- kehdingen mit einem Rückgang um etwa ein Viertel.

31

Es gibt kein eindeutiges Muster im Landkreis bei der Entwicklung der Einwohner im Alter von 18 bis unter 30 Jahren. Es ist mit einer stark divergenten Entwicklung zu rechnen. Gemeinden, welche derzeit eine vergleichsweise hohe Zahl von Kindern und Jugendlichen haben, werden ein starkes Wachstum der Einwohnerzahlen zwischen 18 und unter 30 Jahren bis 2025 haben. In Apensen und Harsefeld steigt die Einwohnerzahl dort um etwa ein Viertel. In den beiden Städten des Landkrei- ses, Buxtehude und Stade, geht die Einwohnerzahl der 18- bis unter 30-Jährigen bis 2025 um je- weils etwa 16 % zurück.

In allen Gemeinden des Landkreises ist mit einer starken Abnahme von Personen zwischen 30 bis unter 50 Jahren zu rechnen. Im gesamten Landkreis beträgt dieser Rückgang 15 %. Der Rückgang ist insbesondere auf die starken Jahrgänge im Alter von 40 bis 55 Jahren, die im Jahr 2012 mit Abstand am stärksten vertreten sind, zurückzuführen.14 Die 30- bis 50-jährigen Einwohner im mitt- leren erwerbsfähigen Alter verlassen nach und nach diese Alterskohorte, ohne dass entsprechend viele Einwohner in diese Alterskohorte nachrücken. In allen Gemeinden des Landkreises kommt es hier zu einer Abnahme der Einwohnerzahlen. Der Rückgang ist in Lühe mit etwa einem Drittel am deutlichsten. In Stade und Buxtehude ist er mit 8 % am geringsten.

Die Alterung der starken Jahrgänge, welche derzeit zwischen 40 und 55 Jahre alt sind, erklärt dar- über hinaus die Zunahme der Einwohner im höheren erwerbsfähigen Alter zwischen 50 und unter 65 Jahren. Die Zunahme beträgt dort insgesamt 15 % im gesamten Landkreis. Lediglich in Nord- kehdingen geht die Einwohnerzahl in dieser Altersgruppe zurück (13 %). In den übrigen Gemeinden steigt sie, am deutlichsten in Harsefeld und Buxtehude mit einer Zunahme um mehr als ein Viertel.

Ein Trend, der bereits in den vergangenen Dekaden deutlich war, ist die Zunahme von älteren Ein- wohnern. In allen Gemeinden steigt die Einwohnerzahl in dieser Alterskohorte deutlich. Es ist gleichzeitig in fast allen Gemeinden die bedeutendste Entwicklung, wobei sich erneut eine Entwick- lung, die bereits in den vergangenen Jahrzehnten beobachtet wurde, fortsetzen wird. Die Zunahme beträgt 29 % im gesamten Landkreis bis 2025. Der Anstieg ist in Apensen mit einer Zunahme um 61 % besonders groß. Mit Abstand am geringsten ist der Anstieg in Nordkehdingen mit lediglich 13 %.

Entwicklung des Durchschnittsalters

Das durchschnittliche Alter der Einwohner im Landkreis Stade wird sich weiter stetig erhöhen. Im Jahr 2012 waren die Menschen durchschnittlich 43,0 Jahre alt. Lediglich Anfang der 1990er Jahre kam es durch vergleichsweise viele Geburten zu einem leichten Rückgang des Durchschnittsalters. Bis 2025 wird sich das durchschnittliche Alter der Einwohner im Landkreis weiter erhöhen. In fünf Jahren wird es bei 44,4 Jahren liegen. Am Ende des Prognosezeitraums im Jahr 2025 wird die Be- völkerung im Landkreis durchschnittlich 46,4 Jahre alt sein.

Der Großteil der Gemeinden hat dabei eine Bevölkerung, die bezüglich des Durchschnittsalters stark der des gesamten Landkreises ähnelt. Lediglich Apensen mit einer vergleichsweise jungen Bevölke- rung und Nordkehdingen mit einer vergleichsweise alten Bevölkerung waren in der Vergangenheit erwähnenswerte Ausreißer aus diesem Muster. Der Abstand des Durchschnittsalters in diesen Ge- meinden war über Jahrzehnte konsistent, das heißt bereits zu Beginn des Beobachtungszeitraumes im Jahr 1971 war Nordkehdingen deutlich älter als die Durchschnittsbevölkerung des Landkreises bzw. die Gemeinde Apensen hatte bereits im Jahr 1971 eine deutlich jüngere Durchschnittsbevölke- rung als der gesamte Landkreis.

14 Vgl. auch Abb. 3-2.

32

Bis 2025 wird sich dieser Abstand verringern. So wird das Durchschnittsalter in Apensen im Jahr 2025 nur noch 1,1 Jahre geringer sein als das des Landkreises, nachdem der Abstand im Jahr 2012 2,1 Jahre betrug (Abb. 2-1). Nordkehdingen wird weiterhin die mit Abstand älteste Gemeinde im Landkreis Stade sein. Am Ende des Vorausberechnungszeitraums wird der Abstand zum Durch- schnitt des Landkreises Stade. Der Abstand mit 3,1 Jahren im Jahr 2025 im Vergleich zu 3,6 Jahren derzeit wird sich jedoch leicht verringern.

Abb. 3-1: Entwicklung des Durchschnittsalters im Landkreis Stade und den Samtge- meinden Apensen und Nordkehdingen seit 1971 50

45

40

35

Landkreis Stade

30 Apensen Nordkehdingen Niedersachsen 25

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Bevölkerungspyramide 2025

Im Jahr 2012 waren die in der Bevölkerung mit Abstand am häufigsten vertretenen Jahrgänge zwi- schen 40 und 55 Jahre alt. Weitere stark vertretene Jahrgänge sind Kinder und junge Erwachsene im Alter von 10 bis 22 Jahren, da es vergleichsweise viele Geburten in den 1990er bis zum Anfang der 2000er Jahre gab.

Durch Alterung wird im Jahr 2025 der stärkste Jahrgang zwischen 52 und unter 68 Jahren alt sein (Abb. 3-2). Durch das relativ hohe Gewicht dieser Jahrgänge kommt es auch zu dem angesproche- nen Alterungsprozess im Landkreis Stade mit einer Erhöhung des Durchschnittsalters. Entsprechend gibt es eine deutliche Abnahme von Einwohnern im Alter von 39 bis unter 52 Jahren bei einer deut- lichen Zunahme von Personen zwischen 55 und unter 68 Jahren.

Die Anzahl von Kindern und jungen Erwachsenen im Alter von 10 bis 22 Jahren wird deutlich ab- nehmen. Der den Einwohnerzahlen von Personen im Alter zwischen 23 und 38 Jahren wird im Jahr 2025 dagegen weitgehend unverändert zum Jahr 2012 sein. Die Zahl der über 80-Jährigen wird wie bereits erwähnt deutlich zunehmen.

33

Abb. 3-2: Bevölkerungspyramide 2025 im Vergleich zum Jahr 2012 im Landkreis Stade

100 Frauen 2025

Männer 2025 90 Männer 2012

Frauen 2012 80

70

60

50

40

30

20

10

0 2.000 1.500 1.000 500 0 500 1.000 1.500 2.000

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Entwicklung der Altersstruktur

Die Bevölkerungsstruktur wird sich bis 2025 bedeutend verändern. Während im Jahr 2012 die in allen Gemeinden anteilsmäßig stärkste Bevölkerungsgruppe mit 28,5 % der Gesamtbevölkerung zwischen 30 bis unter 50 Jahre alt ist, wird ihr Anteil in den nächsten fünf Jahren bis 2017 auf etwa 25,6 % sinken, wo sie im Landkreis, nicht jedoch in allen einzelnen Gemeinden, weiterhin die antei- lig größte Altersgruppe sein wird. Bis zum Jahr 2025 wird diese Altersgruppe im Landkreis allerdings anteilig von den über 65-Jährigen überholt, welche dann die stärkste Altersgruppe in allen Gemein- den bis auf Apensen bilden wird (Tab. 3-2 bis Tab. 3-4).

34

Tab. 3-2: Anteilige Bevölkerung nach Altersgruppen 2012 in Prozent

Unter 18 18 bis unter 30 bis unter 50 bis unter 2012 Über 65 Jahre Jahre 30 Jahre 50 Jahre 65 Jahre Niedersachsen 17.2% 13.7% 27.9% 20.4% 20.9% LK Stade 18.5% 13.1% 28.5% 20.3% 19.6% Buxtehude 17.0% 13.5% 30.0% 19.1% 20.4% Drochtersen 18.6% 12.5% 28.1% 21.3% 19.6% Jork 19.2% 11.0% 29.3% 20.0% 20.5% Stade 18.2% 14.4% 27.1% 20.3% 19.9% Apensen 21.1% 11.9% 30.5% 21.3% 15.3% Fredenbeck 18.7% 12.4% 28.2% 22.0% 18.7% Harsefeld 20.7% 12.7% 29.2% 19.5% 17.9% Himmelpforten 20.3% 13.6% 28.6% 19.6% 17.9% Horneburg 18.5% 13.8% 27.8% 20.3% 19.6% Lühe 17.2% 11.1% 29.1% 21.9% 20.8% Nordkehdingen 16.7% 11.8% 23.0% 22.8% 25.6% Oldendorf 18.8% 12.1% 29.4% 21.1% 18.5% Quelle: LSKN, Berechnung des NIW.

Tab. 3-3: Anteilige Bevölkerung nach Altersgruppen 2017 in Prozent

Unter 18 18 bis unter 30 bis unter 50 bis unter 2017 Über 65 Jahre Jahre 30 Jahre 50 Jahre 65 Jahre Niedersachsen 15.8% 13.9% 25.0% 22.9% 22.4% LK Stade 16.9% 13.4% 25.6% 22.4% 21.6% Buxtehude 16.1% 12.4% 28.2% 21.6% 21.8% Drochtersen 16.2% 13.9% 25.0% 22.6% 22.3% Jork 17.6% 12.2% 24.8% 22.4% 23.0% Stade 17.3% 13.7% 25.5% 22.0% 21.4% Apensen 18.4% 14.7% 25.4% 22.9% 18.6% Fredenbeck 16.7% 14.1% 23.8% 24.7% 20.8% Harsefeld 17.3% 15.2% 25.4% 22.3% 19.8% Himmelpforten 18.8% 13.8% 25.4% 21.6% 20.4% Horneburg 17.1% 13.3% 25.7% 22.0% 21.9% Lühe 16.0% 11.5% 24.7% 24.2% 23.6% Nordkehdingen 15.1% 13.2% 19.6% 23.9% 28.2% Oldendorf 16.4% 13.6% 25.3% 23.3% 21.3% Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. 3-4: Anteilige Bevölkerung nach Altersgruppen 2025 in Prozent

Unter 18 18 bis unter 30 bis unter 50 bis unter 2025 Über 65 Jahre Jahre 30 Jahre 50 Jahre 65 Jahre Niedersachsen 14.8% 12.7% 23.3% 23.5% 25.7% LK Stade 15.8% 12.5% 23.7% 23.1% 25.0% Buxtehude 16.2% 10.8% 26.3% 23.0% 23.7% Drochtersen 14.3% 13.5% 21.6% 24.3% 26.3% Jork 15.5% 12.4% 20.2% 24.9% 27.0% Stade 16.8% 12.0% 24.8% 21.6% 24.8% Apensen 15.7% 14.2% 23.3% 23.8% 23.0% Fredenbeck 15.7% 13.4% 22.1% 23.5% 25.3% Harsefeld 14.9% 15.2% 23.0% 23.8% 23.1% Himmelpforten 17.1% 13.3% 24.0% 22.1% 23.4% Horneburg 15.6% 12.4% 23.9% 22.6% 25.5% Lühe 14.9% 10.9% 20.8% 24.8% 28.6% Nordkehdingen 14.2% 12.1% 19.5% 22.0% 32.2% Oldendorf 13.6% 13.5% 22.7% 24.6% 25.6% Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Im Landkreis Stade ist die schrittweise Alterung ausgeprägt (Abb. 3-3). Bis 2020 ist diese Entwick- lung insbesondere durch eine Zunahme von Personen im höheren Erwerbsalter von 50 bis unter 65 Jahren charakterisiert. Ab 2022 wird die bereits in den vergangenen Dekaden deutliche Zunahme

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der über 65-Jährigen noch einmal an Dynamik gewinnen, da dann die Einwohner des 2012 ver- gleichsweise starken Jahrgangs der 40- bis unter 55-Jährigen das 65. Lebensjahr erreicht. Der An- stieg des Bevölkerungsanteils dieser Altersgruppe von 19,6 % auf 21,6 % in den nächsten fünf Jahren wird so fortgeführt und erreicht 2025 dann schließlich 25,0 %.

Abb. 3-3: Zusammensetzung der Bevölkerung im Landkreis Stade nach Altersgruppen (2000-2025)

Bevölkerungsfortschreibung Bevölkerungsvorausberechnung 100%

90% Über 65

80%

70% 50 bis unter 65

60%

50% 30 bis unter 50

40%

30% 18 bis unter 30

20%

10% Unter 18

0%

2002 2006 2007 2011 2012 2015 2016 2020 2021 2025 2000 2001 2003 2004 2005 2008 2009 2010 2013 2014 2017 2018 2019 2022 2023 2024

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Der Anteil von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nahm in den vergangenen zwei Dekaden fortwährend ab. Dieser Prozess wird sich weiter fortsetzen, wenn auch mit abnehmender Dynamik (Tab. 3-5). Am meisten Kinder und Jugendliche werden 2025 anteilig in Himmelpforten sowie den Städten Buxtehude und Stade wohnen; am geringsten wird der Anteil in Oldendorf sein, obwohl in diesen Gemeinden derzeit noch überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche wohnen.

Tab. 3-5: Anteilige Bevölkerung im Alter von unter 18 Jahren im Zeitverlauf

Anteil unter 18- 2002 2012 2017 2025 Jährige

Niedersachsen 19.7% 17.2% 15.8% 14.8% LK Stade 21.1% 18.5% 16.9% 15.8% Buxtehude 18.9% 17.0% 16.1% 16.2% Drochtersen 22.5% 18.6% 16.2% 14.3% Jork 20.7% 19.2% 17.6% 15.5% Stade 20.4% 18.2% 17.3% 16.8% Apensen 23.7% 21.1% 18.4% 15.7% Fredenbeck 23.0% 18.7% 16.7% 15.7% Harsefeld 24.0% 20.7% 17.3% 14.9% Himmelpforten 23.2% 20.3% 18.8% 17.1% Horneburg 21.4% 18.5% 17.1% 15.6% Lühe 19.7% 17.2% 16.0% 14.9% Nordkehdingen 20.0% 16.7% 15.1% 14.2% Oldendorf 21.8% 18.8% 16.4% 13.6% Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

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Der Anteil junger Menschen im erwerbsfähigen Alter bleibt demgegenüber vergleichsweise kon- stant. Nach der Vorausberechnung wird es im Landkreis kaum Änderungen geben, jedoch sind zum Teil deutliche Verschiebungen in den einzelnen Gemeinden zu erwarten (Tab. 3-6). Insgesamt wird der Anteil im Landkreis leicht um 0,4 Prozentpunkte absinken. In den beiden Städten Stade und Buxtehude ist die Abnahme deutlicher mit einer Veränderung um mehr 2 Prozentpunkte. In Buxte- hude sinkt er um 2,7 Prozentpunkte auf 10,8 % bis 2025, wo er am geringsten im gesamten Land- kreis sein wird. Durch einen hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen derzeit in Apensen und Har- sefeld wird der Anteil von Menschen zwischen 18 und unter 30 Jahren in diesen Gemeinden um 2,4 bzw. 2,5 Prozentpunkte bis 2025 steigen.

Tab. 3-6: Anteilige Bevölkerung im Alter von 18 bis unter 30 Jahren im Zeitverlauf

Anteil 18-Jährige bis unter 30- 2002 2012 2017 2025 Jährige Niedersachsen 13.3% 13.7% 13.9% 12.7% LK Stade 12.9% 13.1% 13.4% 12.5% Buxtehude 12.7% 13.5% 12.4% 10.8% Drochtersen 13.2% 12.5% 13.9% 13.5% Jork 11.4% 11.0% 12.2% 12.4% Stade 14.3% 14.4% 13.7% 12.0% Apensen 11.2% 11.9% 14.7% 14.2% Fredenbeck 12.4% 12.4% 14.1% 13.4% Harsefeld 12.5% 12.7% 15.2% 15.2% Himmelpforten 13.3% 13.6% 13.8% 13.3% Horneburg 12.7% 13.8% 13.3% 12.4% Lühe 11.7% 11.1% 11.5% 10.9% Nordkehdingen 11.0% 11.8% 13.2% 12.1% Oldendorf 13.3% 12.1% 13.6% 13.5% Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Wie bereits bemerkt ist die Abnahme der Anzahl von Personen im mittleren erwerbsfähigen Alter zwischen 30 und unter 50 Jahren neben der starken Zunahme von Personen im Rentenalter die bedeutendste demografische Änderung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten (Tab. 3-7). In allen Gemeinden wird es 2025 weniger Einwohner in dieser Altersgruppe geben. Der Rückgang im gesamten Landkreis beträgt etwa fünf Prozentpunkte. Die Gemeinden im Alten Land Jork und Lühe sind besonders von dieser Änderung betroffen. Nur noch etwa jeder fünfte Einwohner dieser Ge- meinden wird sich in dieser Altersgruppe befinden; im Jahr 2002 befand sich noch jeder dritte Ein- wohner dieser Gemeinden in diesem Alter. Am geringsten ist der Rückgang in den beiden Städten Stade und Buxtehude. In Buxtehude wird mit 26,3 % der Anteil dieser Altersgruppe an der Ge- samtbevölkerung im Jahr 2025 am größten sein. Wie bereits erwähnt wird im Jahr 2012 diese Al- tersgruppe anteilig nicht mehr am stärksten vertreten sein.

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Tab. 3-7: Anteilige Bevölkerung im Alter von 30 bis unter 50 Jahren im Zeitverlauf

Anteil 30- bis unter 2002 2012 2017 2025 50-Jährige

Niedersachsen 31.0% 27.9% 25.0% 23.3% LK Stade 31.4% 28.5% 25.6% 23.7% Buxtehude 32.4% 30.0% 28.2% 26.3% Drochtersen 31.0% 28.1% 25.0% 21.6% Jork 32.2% 29.3% 24.8% 20.2% Stade 30.0% 27.1% 25.5% 24.8% Apensen 33.4% 30.5% 25.4% 23.3% Fredenbeck 33.1% 28.2% 23.8% 22.1% Harsefeld 32.6% 29.2% 25.4% 23.0% Himmelpforten 30.8% 28.6% 25.4% 24.0% Horneburg 31.0% 27.8% 25.7% 23.9% Lühe 32.4% 29.1% 24.7% 20.8% Nordkehdingen 27.1% 23.0% 19.6% 19.5% Oldendorf 31.2% 29.4% 25.3% 22.7% Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

In der Altersgruppe der älteren erwerbsfähigen Menschen im Alter von 50 bis unter 65 Jahren wird es anteilig eine leichte Zunahme um etwa drei Prozentpunkte geben (Tab. 3-8). Lediglich in Nord- kehdingen wird der Anteil der 50- bis unter 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung leicht sinken. In Jork und Oldendorf wird der Anteil dieser Gruppe an der Gesamtbevölkerung mit etwa jedem vier- ten Einwohner am höchsten. In Stade wird der Anteil mit 21,6 % am geringsten und im Vergleich zum Jahr 2012 verhältnismäßig konstant sein. Die Dynamik der Zunahme der Einwohner im höhe- ren erwerbsfähigen Alter wird abnehmen, insbesondere nach 2022, wenn der derzeit starke Jahr- gang der heute 40- bis 55-jährigen zunehmend das Ruhestandsalter erreichen wird.

Tab. 3-8: Anteilige Bevölkerung im Alter von 50 bis unter 65 Jahren im Zeitverlauf

Anteil 50- bis unter 2002 2012 2017 2025 65-Jährige

Niedersachsen 18.7% 20.4% 22.9% 23.5% LK Stade 19.4% 20.3% 22.4% 23.1% Buxtehude 20.9% 19.1% 21.6% 23.0% Drochtersen 18.0% 21.3% 22.6% 24.3% Jork 21.8% 20.0% 22.4% 24.9% Stade 18.7% 20.3% 22.0% 21.6% Apensen 19.9% 21.3% 22.9% 23.8% Fredenbeck 17.5% 22.0% 24.7% 23.5% Harsefeld 17.6% 19.5% 22.3% 23.8% Himmelpforten 19.4% 19.6% 21.6% 22.1% Horneburg 20.4% 20.3% 22.0% 22.6% Lühe 21.3% 21.9% 24.2% 24.8% Nordkehdingen 20.2% 22.8% 23.9% 22.0% Oldendorf 18.1% 21.1% 23.3% 24.6% Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Wie bereits erwähnt ist die größte Dynamik in der Altersgruppe der über 65-jährigen zu erwarten. Derzeit ist etwa jeder fünfte Einwohner oder 19,4 % der Einwohner im Landkreis Stade über 65 Jahre alt. In den nächsten fünf Jahren wird sich der Anteil auf 21,6 % erhöhen. Im Jahr 2025 wird jeder vierte Einwohner über 65 Jahre alt sein. Mit Abstand am meisten Menschen in dieser Alters- gruppe wird es in Nordkehdingen mit etwa jedem dritten Einwohner geben. Vergleichsweise wenige ältere Menschen wird es in Buxtehude und Apensen mit 23,0 % bzw. 23,7 % der Einwohner geben.

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Tab. 3-9: Anteilige Bevölkerung im Alter von über 65 Jahren im Zeitverlauf

Anteil über 65- 2002 2012 2017 2025 Jährige

Niedersachsen 17.3% 20.9% 22.4% 25.7% LK Stade 15.2% 19.6% 21.6% 25.0% Buxtehude 15.1% 20.4% 21.8% 23.7% Drochtersen 15.3% 19.6% 22.3% 26.3% Jork 13.9% 20.5% 23.0% 27.0% Stade 16.7% 19.9% 21.4% 24.8% Apensen 11.8% 15.3% 18.6% 23.0% Fredenbeck 14.0% 18.7% 20.8% 25.3% Harsefeld 13.3% 17.9% 19.8% 23.1% Himmelpforten 13.3% 17.9% 20.4% 23.4% Horneburg 14.5% 19.6% 21.9% 25.5% Lühe 14.8% 20.8% 23.6% 28.6% Nordkehdingen 21.7% 25.6% 28.2% 32.2% Oldendorf 15.6% 18.5% 21.3% 25.6% Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Absolute Veränderung der Altersgruppen

Nachdem die Altersstruktur der zukünftigen Bevölkerung im Landkreis Stade analysiert wurde, wer- den die einzelnen Altersgruppen in ihrer absoluten Entwicklung an dieser Stelle noch weiter detail- liert dargestellt, da eine Zunahme des Anteils einer Altersgruppe nicht zwingend mit der absoluten Zunahme von Einwohnern eines Alters einhergehen muss.15 Wie bereits erläutert ist auch hier die größte Dynamik bei der absoluten Zahl der Einwohner im Alter von über 65 Jahren zu verzeichnen, während die größte Abnahme der Anzahl der Einwohner im Alter von 30 und unter 50 Jahren sowie der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahren zu verzeichnen ist. Die Beschreibungen sind indexiert und basieren auf dem Jahr 2012. Außerdem schließen sie einen Vergleich zum Jahr 2002 ein, um die vergangene Entwicklung in die Betrachtung mit einzufassen.

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen sinkt wie bereits bemerkt deutlich um 13 % im gesamten Landkreis Stade, lediglich in Buxtehude ist von einer Stagnation auszugehen (Tab. 3-10). Besonders deutlich macht sich diese Entwicklung in Oldendorf, Drochtersen und Nordkehdingen mit einem Rückgang von rund einem Viertel bis 2025 bemerkbar. Damit geht eine Entwicklung, die bereits in den vergangenen Jahren zu beobachten war, weiter. Bereits in den letzten zehn Jahren ging die Zahl der Kinder und Jugendlichen um 12 % im gesamten Landkreis zurück. Diese Entwicklung war bereits in den vergangenen zehn Jahren in Nordkehdingen und Drochtersen am deutlichsten, wäh- rend sie in den beiden Städten vergleichsweise gering ausfiel und auch zukünftig vergleichsweise gering ausfallen wird.

15 Beispielsweise sinkt der Anteil von Kindern und Jugendlichen in der Stadt Buxtehude von 2012 bis 2025 anteilig, die absolute Zahl von Kindern und Jugendlichen bleibt annähernd gleich.

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Tab. 3-10: Entwicklung der Einwohner im Alter von unter 18 Jahren im Zeitverlauf (In- dex 2012=100)

Einwohnerentwicklung unter 18-Jährige (Index 2002 2012 2017 2025 2012=100) Niedersachsen 116 100 92 86 LK Stade 112 100 92 87 Buxtehude 103 100 97 100 Drochtersen 125 100 86 76 Jork 107 100 92 80 Stade 110 100 95 93 Apensen 101 100 90 80 Fredenbeck 123 100 89 86 Harsefeld 112 100 85 75 Himmelpforten 110 100 94 88 Horneburg 112 100 92 84 Lühe 118 100 92 83 Nordkehdingen 130 100 87 77 Oldendorf 116 100 87 73 Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Die Zahl der Menschen im jungen erwerbsfähigen Alter zwischen 18 und unter 30 Jahren wird ins- gesamt im Landkreis stagnieren (Tab. 3-11). Kurzfristig wird sie leicht steigen, in Apensen und Har- sefeld wird sie bis zum Jahr 2017 sogar deutlich um 28 bzw. 21 % steigen. Im Anschluss treten vergleichsweise schwache Jahrgänge in diese Altersgruppe ein, während mehr Einwohner diese Altersgruppe verlassen. Per Saldo wird sie daher leicht schrumpfen. Dieses Schrumpfen ist beson- ders ausgeprägt in den beiden Städten Stade und Buxtehude mit einem erwarteten Rückgang um jeweils 14 % bis 2025.

Tab. 3-11: Entwicklung der Einwohner im Alter von 18 bis unter 30 Jahren im Zeitver- lauf (Index 2012=100)

Einwohnerentwicklung 18- bis unter 30-Jährige 2002 2012 2017 2025 (Index 2012=100) Niedersachsen 98 100 101 92 LK Stade 96 100 103 97 Buxtehude 87 100 93 84 Drochtersen 109 100 111 106 Jork 102 100 110 110 Stade 97 100 96 84 Apensen 84 100 128 129 Fredenbeck 100 100 113 110 Harsefeld 95 100 121 125 Himmelpforten 94 100 103 102 Horneburg 89 100 96 90 Lühe 109 100 102 95 Nordkehdingen 102 100 108 92 Oldendorf 110 100 112 112 Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Die Zahl der Einwohner im mittleren erwerbsfähigen Alter von 30 bis unter 50 Jahren wird in den nächsten 5 Jahren deutlich um 9 % und bis 2025 um 15 % abnehmen (Tab. 3-12). Am deutlichsten ist diese Abnahme in den Gemeinden des alten Landes Jork und Lühe mit über 30 % zu sehen, während die beiden Städte lediglich von einer Abnahme von 8 % bis 2025 betroffen sein werden.

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Tab. 3-12: Entwicklung der Einwohner im Alter von 30 bis unter 50 Jahren im Zeitver- lauf (Index 2012=100)

Einwohnerentwicklung 30- bis unter 50-Jährige 2002 2012 2017 2025 (Index 2012=100) Niedersachsen 112 100 89 83 LK Stade 108 100 91 85 Buxtehude 100 100 96 92 Drochtersen 114 100 88 76 Jork 108 100 84 68 Stade 109 100 95 92 Apensen 98 100 86 82 Fredenbeck 117 100 85 80 Harsefeld 109 100 88 83 Himmelpforten 103 100 90 87 Horneburg 109 100 93 87 Lühe 114 100 84 69 Nordkehdingen 129 100 82 76 Oldendorf 106 100 86 78

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Die Abnahme der Einwohner im mittleren erwerbsfähigen Alter verläuft zu Gunsten der Einwohner im höheren erwerbsfähigen Alter von 50 bis unter 65 Jahren (Tab. 3-13). Während die Einwohner- zahl dieser Altersgruppe um 15 % steigt, wird die Zahl der Einwohner von 30 bis unter 50 Jahren wie erwähnt um 15 % sinken. Insbesondere in Buxtehude und Harsefeld ist diese Zunahme mit über einem Viertel bis 2025 deutlich. Im Jahr 2022 wird die Entwicklung im Landkreis ihren Höchst- stand erreicht haben und dann nach 2022 wieder langsam absinken.

Tab. 3-13: Entwicklung der Einwohner im Alter von 50 bis unter 65 Jahren im Zeitver- lauf (Index 2012=100)

Einwohnerentwicklung 50- bis unter 65-Jährige 2002 2012 2017 2025 (Index 2012=100) Niedersachsen 92 100 112 114 LK Stade 93 100 111 115 Buxtehude 101 100 115 126 Drochtersen 87 100 105 112 Jork 108 100 112 123 Stade 91 100 109 107 Apensen 84 100 111 120 Fredenbeck 80 100 112 110 Harsefeld 88 100 115 128 Himmelpforten 95 100 112 117 Horneburg 98 100 109 111 Lühe 100 100 110 109 Nordkehdingen 97 100 101 87 Oldendorf 86 100 110 117 Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Bis etwa 2019 entwickelt sich die Einwohnerzahl der über 65-Jährigen mit der gleichen Dynamik wie die der 50- bis unter 65-Jährigen. Erst danach stabilisiert sich die Anzahl der Einwohner der letztge- nannten Altersgruppe, während die Einwohnerzahlen der über 65-Jährigen weiter anwachsen. In den nächsten fünf Jahren wird diese Altersgruppe um weitere 11 % wachsen, bis 2025 um insge- samt 29 %. Der mit Abstand größte Zuwachs ist in Apensen mit 61 % anzutreffen, während er in Nordkehdingen mit 13 % deutlich am geringsten ist.

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Tab. 3-14: Entwicklung der Einwohner im Alter von über 65 Jahren im Zeitverlauf (In- dex 2012=100)

Einwohnerentwicklung über 65-Jährige (Index 2002 2012 2017 2025 2012=100) Niedersachsen 83 100 107 121 LK Stade 76 100 111 129 Buxtehude 69 100 109 122 Drochtersen 80 100 113 132 Jork 67 100 112 130 Stade 83 100 109 125 Apensen 69 100 124 161 Fredenbeck 75 100 111 139 Harsefeld 72 100 112 136 Himmelpforten 71 100 116 136 Horneburg 72 100 113 131 Lühe 73 100 112 132 Nordkehdingen 93 100 106 113 Oldendorf 85 100 115 139 Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

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Karte 3-2: Vorausberechnete Veränderung der Einwohner im Alter von unter 18 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025)

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

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Karte 3-3: Vorausberechnete Veränderung der Einwohner im Alter von 18 bis unter 30 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025)

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

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Karte 3-4: Vorausberechnete Veränderung der Einwohner im Alter von 30 bis unter 50 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025)

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

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Karte 3-5: Vorausberechnete Veränderung der Einwohner im Alter von 50 bis unter 65 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025)

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

46

Karte 3-6: Vorausberechnete Veränderung der Einwohner im Alter von über 65 Jahren in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012–2025)

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

47

3.2 Einwohnerentwicklung nach Altersgruppen in den einzelnen Gemeinden des Landkreises im Zeitverlauf

Nachfolgend wird die Einwohnerentwicklung in den einzelnen Gemeinden des Landkreises Stade bis 2025 beschrieben. Um Besonderheiten in der Dynamik der Entwicklung in den einzelnen Gemeinden zu kennzeichnen, wird ein Vergleich der Einwohnerentwicklung nach Altersgruppen des gesamten Landkreises genutzt (Abb. 3-4). Wie bereits beschrieben gibt es im gesamten Landkreis eine mode- rate Bevölkerungszunahme insgesamt, die insbesondere von einer Zunahme der Einwohner im Alter von über 50 Jahren gekennzeichnet ist. Nach 2020 geht die Zunahme von Einwohnern zwischen 50 und unter 65 Jahren zurück und nach 2022 sinkt sie leicht. Dem steht ein Rückgang von Einwoh- nern unter 18 Jahren und zwischen 30 und unter 50 Jahren gegenüber, welcher an Dynamik nach 2019 abnehmen wird und sich nach 2022 stabilisiert. Die Einwohnerzahlen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren steigt zunächst leicht bis 2019 und sinkt im Anschluss. Im Jahr 2022 ist sie in etwa so hoch wie derzeit und sinkt danach weiter bis sie 2025 etwa 3 % unter dem derzeitigen Wert liegen wird. Insgesamt wächst die Bevölkerung im Landkreis um 1,6 %.

Abb. 3-4: Einwohnerentwicklung im Landkreis Stade nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

48

Buxtehude

Die Einwohnerzahl Buxtehudes wächst kontinuierlich über den gesamten betrachteten Zeitraum um insgesamt 4,9 % bis 2025 (Abb. 3-5). Im Vergleich zum gesamten Landkreis wächst die Zahl der 50- bis unter 65-Jährigen mit einer überdurchschnittlichen Dynamik. Die Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen sinkt dagegen über den gesamten Zeitraum um insgesamt 16 %. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen ist dagegen vergleichsweise stabil. Mit einer Abnahme um 4 % bis 2018 und ei- ner anschließenden Zunahme ist in dieser Altersgruppe eine gewisse Kontinuität zu erwarten. Der Anstieg von Personen über 65 Jahren um 22 % ist im Vergleich zum gesamten Landkreis Stade moderat. In gleicher Weise ist die Stadt Buxtehude weniger von der Abnahme von Personen im mittleren erwerbsfähigen Alter betroffen. Bis 2025 gibt es dort 8 % weniger Menschen in diesem Alter.

Abb. 3-5: Einwohnerentwicklung in Buxtehude nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

49

Drochtersen

Die Einwohnerzahl in Drochtersen sinkt bis 2025 leicht um etwa 2 % (Abb. 3-6). Die Entwicklung ist geprägt von einem Rückgang von Einwohnern im Alter von unter 18 Jahren sowie zwischen 30 und unter 50 Jahren um jeweils 24 %. Der Rückgang dieser beiden Altersgruppen entwickelt sich mit einer sehr ähnlichen Dynamik und der Rückgang in diesen Altersgruppen stabilisiert sich voraus- sichtlich erst nach 2023. Der Anstieg von Personen über 65 Jahren entspricht demgegenüber in etwa dem des gesamten Landkreises. Der Zuwachs von Personen im höheren erwerbsfähigen Alter ist unterdurchschnittlich ausgeprägt. Die Einwohnerzahl dieser Altersgruppe steigt erst nach 2017 bedeutend und geht nach 2022 wie im gesamten Landkreis wieder zurück. Dagegen ist die Zunah- me von Einwohnern im jungen erwerbsfähigen Alter zwischen 18 und unter 30 Jahren besonders deutlich. Sie steigt wie im gesamten Landkreis bis 2019 und sinkt anschließend. Im Gegensatz zum Landkreis Stade wird die Anzahl der Einwohner zwischen 18 und unter 30 Jahren im Jahre 2025 höher sein als derzeit.

Abb. 3-6: Einwohnerentwicklung in Drochtersen nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

50

Jork

Die Gemeinde Jork ist von einem leichten Bevölkerungsrückgang um insgesamt 2 % gekennzeich- net. Bis 2017 ist die Einwohnerzahl dabei nahezu gleichbleibend, erst danach kommt es zu einem langsamen Rückgang. Sehr deutlich ist der Rückgang von Einwohnern zwischen 30 und unter 50 Jahren mit 32 % ausgeprägt. Entsprechend geht die Zahl der Kinder und Jugendlichen ebenso überdurchschnittlich um ein Fünftel zurück. Alle anderen Altersgruppen wachsen. Die Zahl von Per- sonen über 65 Jahren wächst konstant um insgesamt 30 %. Die Zahl der 18 bis unter 30 Jahren steigt bis 2019 um 12 % und bleibt anschließend auf dieser Höhe ehe sie nach 2013 wieder leicht sinkt. Wie im gesamten Landkreis steigt die Zahl der Einwohner zwischen 50 und unter 65 Jahren bis 2022 um insgesamt ein Viertel und sinkt nachher leicht.

Abb. 3-7: Einwohnerentwicklung in Jork nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

51

Stade

In der Hansestadt Stade stagniert die Einwohnerzahl bis 2025. Anders als im gesamten Landkreis sinkt die Zahl der 18- bis unter 30-Jährigen bereits derzeit deutlich. Der Rückgang von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren sowie Personen im Alter von 30 bis unter 50 Jahren ist dagegen 7 % bzw. 8 % unterdurchschnittlich ausgeprägt. Der Höchststand der Einwohnerzahl zwischen 30 und unter 50 Jahren wird bereits im Jahr 2020 erreicht und wächst insgesamt bis 2025 im Vergleich zum Landkreis unterdurchschnittlich. Bei den über 65-Jährigen gibt es eine Zunahme bis 2025 um 25 %.

Abb. 3-8: Einwohnerentwicklung in Stade nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

52

Apensen

Die Samtgemeinde Apensen hat wie bereits in der Vergangenheit die höchste Bevölkerungsdynamik im gesamten Landkreis. Die Einwohnerzahl wächst kontinuierlich bis 2025 um 7 %. Der Rückgang von Einwohnern zwischen 30 und unter 50 Jahren und Kindern und Jugendlichen bis unter 18 Jah- ren bis 2025 beträgt 18 bzw. 20 % und ist damit stärker als im gesamten Landkreis. Gleichzeitig hat Apensen die höchste Dynamik bei den Einwohnern im Alter von über 65 Jahren zu verzeichnen. Bis 2025 wachsen die Einwohnerzahlen dieser Altersgruppe um insgesamt 61 %. Die Zahl der jun- gen erwerbsfähigen zwischen 18 und unter 30 Jahren wächst ebenso überdurchschnittlich um ins- gesamt 29 % bis 2025. Im Jahr 2022 wird der Höchststand der Bevölkerung in dieser Altersgruppe erreicht. Danach sinkt die Zahl der Personen leicht, da mehr Personen durch Alterung diese Alters- gruppe als neue eintreten, was mit einem leichten Anstieg der Personen zwischen 30 und unter 50 Jahren nach 2022 korrespondiert. Der Anstieg von Personen zwischen 50 und unter 65 Jahren ist leicht überdurchschnittlich. Bis 2022 steigt die Zahl der 50- bis unter 65-Jährigen um etwa 23 %, danach geht sie wie im gesamten Landkreis leicht zurück. Im Vergleich zu 2012 gibt es 2025 etwa ein Fünftel mehr Einwohner im Alter von 50 und unter 65 Jahren.

Abb. 3-9: Einwohnerentwicklung in Apensen nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

53

Fredenbeck

In Fredenbeck ist mit einer leichten Bevölkerungszunahme bis 2025 in Höhe von rund 2 % zu rech- nen. Es gibt ein kontinuierliches Anstiegen der Einwohnerzahl im Alter von über 65 Jahren um ins- gesamt 39 % bis 2025. Bis 2020 gibt es weiterhin einen Anstieg von Einwohnern zwischen 18 und unter 30 Jahren sowie von 50 bis unter 65 Jahren. Beide Altersgruppen erreichen 2020 ihren Höchststand mit 18 bzw. 15 % über ihrem derzeitigen Stand. Die Altersgruppe der 30 bis unter 50- Jährigen sowie unter 18-Jährigen geht dagegen kontinuierlich um 22 bzw. 18 % bis 2022 zurück. Nach 2022 werden beide Altersgruppen wieder leicht in ihrer Einwohnerzahl ansteigen, sodass es 2025 etwa 14 % weniger Kinder und Jugendlich unter 18 Jahren und 20 % Personen im mittleren erwerbsfähigen Alter zwischen 30 und unter 50 Jahren geben wird.

Abb. 3-10: Einwohnerentwicklung in Fredenbeck nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

54

Harsefeld

Die Einwohnerentwicklung in der Samtgemeinde Harsefeld verläuft überdurchschnittlich. Ihre Be- völkerung wächst bis 2025 kontinuierlich um insgesamt 5 %. Die Bevölkerungszunahme der Ein- wohner über 65 Jahre entspricht dabei mit 36 % in etwa dem Durchschnitt des Landkreises. Der Rückgang von Kindern und Jugendlichen ist zugleich mit 20 % ebenso überdurchschnittlich wie der Rückgang von Menschen zwischen 30 und unter 50 Jahren mit 17 % ausgeprägt. Anders als im gesamten Landkreis steigt jedoch die Zahl der Einwohner zwischen 18 und unter 30 Jahren um insgesamt 25 %. Diese Altersgruppe erreicht im Jahr 2022 ihren Einwohnerhöchststand; die Bevöl- kerungszunahme in dieser Altersgruppe ist bis 2023, im Gegensatz zum Landkreis Stade, rascher als bei der Altersgruppe der über 65-Jährigen. Eine ähnlich überdurchschnittliche Dynamik hat die Altersgruppe der 50 bis 65-Jährigen inne, die ebenso bis 2023, anders als im gesamten Landkreis, von einem dynamischeren Bevölkerungsanstieg gekennzeichnet ist als die Altersgruppe der über 65-Jährigen und danach erst langsam sinkt.

Abb. 3-11: Einwohnerentwicklung in Fredenbeck nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

55

Himmelpforten

Die Samtgemeinde Himmelpforten hat einen etwa dem Durchschnitt des Landkreises Stade ent- sprechenden Zuwachs an Personen über 65 Jahren in Höhe von etwa 36 %. Typisch ist ebenso die Zunahme von Einwohnern im Alter zwischen 50 und unter 65 Jahren bis 2022, welche anschließend wieder leicht abnehmen, da danach mehr Personen in die Alterskohorte der über 65-Jährigen ein- treten als neue aus der Alterskohorte der 30- bis unter 50-Jährigen eintreten. Letztgenannte Grup- pe ist von einer Bevölkerungsabnahme um etwa 13 % bis 2025 betroffen. In den nächsten fünf Jahren kommt es dabei zu einer Abnahme um 10 %, danach stagniert diese Altersgruppe in ihrer Bevölkerungszahl in etwa auf diesem Niveau. Derzeit leben vergleichsweise viele Kinder und Ju- gendliche im Alter von unter 18 Jahren in der Samtgemeinde Himmelpforten. Diese Altersgruppe wird 12 % weniger Einwohner verzeichnen. Durch derzeit viele Einwohner in dieser Alterskohorte kommt es in den nächsten Jahren zu einem leichten Zuwachs von Menschen im Alter von 18 bis unter 30 Jahren. Im Jahr 2025 gibt es 2 % mehr Einwohner in dieser Altersgruppe. Insgesamt steigt die Bevölkerungszahl in Himmelpforten um etwa 4 %.

Abb. 3-12: Einwohnerentwicklung in Himmelpforten nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

56

Horneburg

Die Einwohnerzahl in Horneburg bleibt über den gesamten Zeitraum weitgehend unverändert. Es gibt lediglich Änderungen in der Bevölkerungszusammensetzung. Wie im gesamten Landkreis steigt die Zahl der über 65-Jährigen kontinuierlich um 31 %. Die Zahl der 50- bis unter 65-Jährigen steigt bis 2022 um 11 % und sinkt danach langsam. Im Gegensatz zum gesamten Landkreis Stade sinkt die Zahl der 18- bis unter 30-Jährigen Menschen bereits ab 2012. Das Wachstum ist mit 3 % bis 2019 vergleichsweise moderat. Die Bevölkerung in dieser Altersgruppe sinkt bis 2025 jedoch um weitere sieben Prozentpunkte. Die Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen bis unter 18 Jahren und der 30- bis unter 50-Jährigen verhält sich ähnlich. Es wird 2025 etwa 16 % weniger Kinder und Jugendliche und 13 % weniger Personen im mittleren erwerbsfähigen Alter geben.

Abb. 3-13: Einwohnerentwicklung in Horneburg nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

57

Lühe

In Lühe sinkt die Einwohnerzahl im vorausberechneten Zeitraum bis zum Jahr 2025 um insgesamt 4 %. Wie im gesamten Landkreis steigt bis zum Jahr 2025 die Zahl der über 65-Jährigen um etwa ein Drittel. Die Zahl der 50- bis unter 65-Jährigen erreicht bereits im Jahr 2021 ihren Höhepunkt mit etwa 14 % über dem derzeitigen Stand und sinkt danach bereits deutlich um fünf Prozentpunkte der heutigen Zahl in dieser Alterskohorte. Der Rückgang von Personen im mittleren erwerbsfähigen Alter von 30 bis unter 50 Jahren ist deutlicher ausgeprägt als im gesamten Landkreis. Die Einwoh- nerzahl in dieser Altersgruppe sinkt um 31 %. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen nimmt stetig um insgesamt 17 % ab. Wie im gesamten Landkreis steigt die Zahl der 18- bis unter 30-Jährigen zunächst und fällt dann ab 2017 langsam ab. Im Jahr 2025 wird es vorausberechnet etwa 5 % weniger Menschen in dieser Altersgruppe geben.

Abb. 3-14: Einwohnerentwicklung in Lühe nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

58

Nordkehdingen

Die Samtgemeinde Nordkehdingen hat insgesamt die schwächste Entwicklung aller Gemeinden des Landkreises Stade. Die Einwohnerzahl schrumpft bis 2025 um 4 %. Abnehmende Bevölkerungs- gruppen sind wie im gesamten Landkreis insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren und bei den 30- bis unter 50-Jährigen zu erwarten. Beide Altersgruppen schrumpfen bis zum Jahr 2025 um etwa ein Viertel. Eine Besonderheit stellen die Altersgruppen über 50 Jahren dar. Bei den Menschen zwischen 50 und unter 65 Jahren gibt es insgesamt, anders als im gesamten Land- kreis, eine Abnahme um 13 % ein. Des Weiteren nimmt die Zahl der über 65-Jährigen lediglich um etwa 13 % zu. Diese Zunahme liegt ebenso deutlich unter dem Durchschnitt des gesamten Land- kreises. Einerseits ist dies mit dem bereits derzeit vorhandenen hohen Zahl von Älteren zu erklären, andererseits gibt es im Vergleich zu den übrigen Gemeinden des Landkreises Stade wenige Perso- nen im Alter von 50 bis unter 65 Jahren, die in diese Alterskohorte durch Alterung eintreten. Die Zahl der 18 bis unter 30-Jährigen wächst in den nächsten Jahren um 8 %. Danach schrumpft sie erkennbar und stetig und liegt im Jahre 2025 in etwa 8 % unter dem derzeitigen Stand.

Abb. 3-15: Einwohnerentwicklung in Nordkehdingen nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

59

Oldendorf

In Oldendorf stagniert die Einwohnerzahl. Bis zum Jahr 2025 steigt die Bevölkerungszahl um ledig- lich 1 %. Die Zunahme an Personen über 65 Jahren ist mit 39 % überdurchschnittlich. Die Zahl der Einwohner im höheren erwerbsfähigen Alter erreicht 2024 ihren Höchststand und liegt im Jahr 2025 etwa 17 % über dem derzeitigen Stand. Die Zahl der Personen im mittleren erwerbsfähigen Alter steigt überdurchschnittlich auf 17 % bis 2022 und sinkt anschließend deutlich. Demgegenüber nimmt die Zahl der Kinder und Jugendlichen bis unter 18 Jahren deutlich um mehr als ein Viertel und die Zahl der Einwohner im Alter zwischen 30 und unter 50 Jahren um 22 % deutlich ab.

Abb. 3-16: Einwohnerentwicklung in Nordkehdingen nach Altersgruppen (Index 2012=100)

160

140 Insgesamt 120 Unter 18 18 bis unter 30

100 30 bis unter 50 50 bis unter 65

80 über 65

60

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

60

3.3 Natürliche Bevölkerungsbewegung

Wie bereits gezeigt gab es zwischen 1990 und 2001 im Landkreis Stade einen Geburtenüberschuss, das heißt es wurden mehr Geburten als Todesfälle verzeichnet. Seit 2002, mit Ausnahme des Jah- res 2004, gibt es auf Landkreisebene einen Sterbeüberschuss, der in den letzten Jahren zunahm (Abb. 3-17). Im Trend wird dieser Sterbeüberschuss weiter zunehmen. In der Vorausberechnung wird eine leichte Zunahme von Geburten ausgegangen. Gleichzeitig steigt die Zahl der Todesfälle durch eine zunehmend ältere Bevölkerung stetig an. Es wird im Jahr 2025 etwa 300 mehr Todesfäl- le pro Jahr geben als im Jahr 2011, was einer Steigerung von 15 % entspricht. Durch die gleichzei- tig relativ konstante Geburtenzahl wird der natürliche Saldo, der sich aus der Zahl der Geburten abzüglich der Zahl der Todesfälle berechnet, schrittweise abnehmen. Damit wird der Sterbeüber- schuss stetig größer. Im Jahr 2025 wird er laut Vorausberechnungen bei etwa 650 Einwohnern liegen. Dies bedeutet, dass ohne Wanderungsbewegungen die Bevölkerungszahl in einem Jahr um 650 Einwohner abnehmen würde.

Abb. 3-17: Geburten, Todesfälle und natürlicher Saldo im Landkreis Stade (1980 bis 2025) 2.500

2.000

1.500

Geburten 1.000 Todesfälle

Natürlicher 500 Saldo

0

2015 2020 2025

1980 1995 2000 1985 1990 2005 2010 -500

-1.000 Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Wie bereits im vorigen Kapitel verdeutlicht hängt die Zahl der Geburten in besonderer Weise von der Anzahl der Frauen im gebärfähigen Alter ab (Kap. 2.2). Der hohe Geburtenüberschuss in den 1990er Jahren erklärt sich dabei insbesondere durch eine hohe Anzahl von Frauen im Alter zwi- schen 25 und 35 Jahren. Seit Mitte der 1990er Jahre ist die Zahl der Frauen in diesem Alter deutlich gesunken, was unter anderem zu einem Rückgang der Geburten führte. In den nächsten Jahren wird die Zahl der Frauen in dieser Alterskohorte stagnieren, es ist daher keine signifikante Ände- rung der Geburtenzahl zu erwarten (Abb. 3-18).

61

Abb. 3-18: Geburten und Anzahl der Frauen im Alter von 25 bis 35 Jahren im Landkreis Stade im Zeitverlauf (1980 bis 2025)

16.000 2.500

14.000 2.000 12.000

10.000 1.500

8.000

1.000 Geburten 6.000

4.000 Anzahl Frauen zwischen 25 und unter 35 Jahren 500

Anzahl Frauen Frauen Anzahl zwischen und25 unter 35 Jahren 2.000 Geburten

0 0 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Dabei gibt es beachtliche kleinräumige Unterschiede bezüglich des natürlichen Saldos. Wie bereits gezeigt gab es im Jahr 2011 lediglich in der Samtgemeinde Apensen durch eine vergleichsweise junge Bevölkerung einen Geburtenüberschuss. Gleichzeitig war der Sterbeüberschuss in Nordkeh- dingen mit mehr als doppelt so vielen Sterbefällen wie Geburten am deutlichsten.

Abb. 3-19: Natürlicher Saldo in den Gemeinden des Landkreis Stade zwischen 2011 bis 2025 (Anzahl der Geburten auf einen Sterbefall) 1,8

1,6 2011 1,4 2017

1,2 2025

1

0,8

0,6

0,4

0,2

0 Apensen Jork Himmel- Freden- Stade LK Stade Horne- Buxte- Harse- Lühe Droch- Olden- Nord- pforten beck burg hude feld tersen dorf kehdingen Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

62

Bereits in fünf Jahren wird es in allen Teilräumen des Landkreises ein negatives natürliches Saldo geben (Abb. 3-19). Kurzfristig wird sich in Himmelpforten und Buxtehude eine leichte günstigere Entwicklung einstellen. Im Jahre 2025 wird jedoch auch in diesen Gemeinden das Geburtendefizit ausgeprägter sein, als es derzeit ist (Abb. 3-19 und Karte 3-7). Lediglich in Nordkehdingen und Harsefeld wird es im Jahr 2025 ein günstigeres Verhältnis zwischen Geburten und Todesfällen im Vergleich zum Jahr 2011 geben. In Nordkehdingen werden dann auf eine Geburt wie erwähnt etwa 2 Sterbefälle kommen. In Harsefeld beträgt das Geburtendefizit im Jahr 2011 0,76, das heißt auf 100 Todesfälle kommen 76 Geburten. Bis 2025 wird sich dieses Verhältnis auf 0,87 durch ver- gleichsweise viele Frauen im gebärfähigen Alter verbessern. In Lühe und Jork wird es eine Abnah- me des Verhältnisses zwischen Geburten und Todesfällen geben. Im Jahr 2011 betrug es 0,72 in Lühe und war in Jork mit 0,92 sogar für den Landkreis Stade überdurchschnittlich. Im Jahr 2025 wird es in den beiden Gemeinden bei 0,54 bzw. 0,58 liegen und damit unterdurchschnittlich sein.

63

Karte 3-7: Natürliche Bevölkerungsentwicklung 2025

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

64

3.4 Wanderungsbewegungen

Die durch Geburtendefizite verursachte Bevölkerungsabnahme kann durch Nettozuwanderung aus- geglichen werden. Auch hier gibt es innerhalb des Landkreises Stade jedoch erhebliche Unterschie- de. In den südlichen Gemeinden gab es in der Vergangenheit eine stetige Zuwanderung; in den dünner besiedelten Gebieten im Norden gab es teilweise eine Abwanderung. Insgesamt ist der Landkreis seit Jahrzehnten durch eine steigende Nettozuwanderung geprägt, sodass das Geburten- defizit, das in den letzten Jahren bereits auftrat, durch Wanderungsbewegungen ausgeglichen wer- den konnte.

Dabei gibt es in der Vorausberechnung erhebliche regionale Unterschiede. Die mit Abstand größte Zuwanderung wird es in der Stadt Buxtehude mit etwa 350 Einwohnern pro Jahr geben (Abb. 3-20). In die Stadt Stade wandern jährlich netto etwa 150 Personen zu. Neben den Städten erfährt die Samtgemeinde Harsefeld noch bedeutende jährliche Wanderungsgewinne in Höhe von etwa 120 Einwohnern pro Jahr. In den übrigen Gemeinden ist die Nettozuwanderung bedeutend geringer mit weniger als 100 Personen pro Jahr. In den Gemeinden des alten Landes Jork und Lühe wird es ein vergleichsweise ausgeglichenes Verhältnis zwischen Zu- und Fortzügen geben während es in Nord- kehdingen zu einer konstanten leichten Abnahme der Bevölkerung durch Wanderung in den nächs- ten Jahren kommen wird.

Abb. 3-20: Durchschnittliche jährliche vorausberechnete Nettowanderung über Ge- meindegrenzen in den Gemeinden des Landkreises Stade (2012-2025) 400

350

300 Durchschnittliche Nettozuwanderung 2012-2025 250

200

150

100

50

0

-50 Buxte- Stade Harse- Apensen Freden- Himmel- Horne- Olden- Droch- Jork Lühe Nord- hude feld beck pforten burg dorf tersen kehdingen Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

65

Karte 3-8: Wanderungssaldo 2025

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

66

4 Lebensbereiche

Die Bevölkerungsentwicklung und die Entwicklung der Alterszusammensetzung der Bevölkerung führen zu verschiedenen, sich ändernden Handlungsfeldern im Landkreis Stade und seinen Ge- meinden im Rahmen ihrer Gestaltungsfreiräume. Die Bevölkerungsvorausberechnung stellt gleich- zeitig eine Bevölkerungsfortschreibung unter bestimmten Annahmen und Methoden dar, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Durch die Freiräume der Gestaltung der Zukunft ist es in einem gewissen Rahmen möglich sichtbare Tendenzen umzukehren oder abzumildern, die als ungünstig angesehen werden bzw. mögliche, als positiv erachtete Tendenzen zu verstärken.

Die drei Hauptaufgabenfelder orientieren sich an verschiedenen Altersgruppen: Kinder und Jugend- liche, erwerbsfähige Personen und Personen im Rentenalter. Diese drei Lebensbereiche werden nachfolgend tiefer analysiert und betrachtet. Dabei werden eine differenziertere Altersgliederung sowie eine Darstellung für die einzelnen Gemeinden durchgeführt.

4.1 Kinder und Jugendliche

Im gesamten Landkreis Stade wird es bis 2025 eine stagnative Entwicklung bei den Kleinkindern im Alter von unter drei Jahren geben (Tab. 4-1). Die Zahl der Kleinkinder wird bis 2014 leicht um 5 % zurückgehen und auf diesem Niveau verharren. Diese Stetigkeit erlaubt eine langfristige Planung in die Bedürfnisse dieser Altersgruppe. In den einzelnen Gemeinden ist die Entwicklung teilweise von der Entwicklung des gesamten Landkreises Stade abweichend. In Apensen und Oldendorf wird die Zahl der Kinder und Jugendlichen zunächst bis 2015 um etwa ein Fünftel sinken und auf diesem Niveau verharren. Erst nach 2020 kommt es zu einer leichten Zunahme von Kleinkindern, allerdings wird das derzeitige Niveau im Jahr 2012 nicht mehr erreicht werden. In Nordkehdingen steigt die Zahl der Kleinkinder im gesamten betrachteten Zeitraum um etwa 8 %; diese Zunahme geschieht recht kontinuierlich, was eine sprunghafte Gestaltungsänderung vermeidet. In den Gemeinden des alten Landes Jork und Lühe wird die Zahl der Kleinkinder dagegen kontinuierlich um 20 % bis zum Jahr 2025 sinken. In Horneburg wird es einen Rückgang an Kleinkindern bis unter 3 Jahren um etwa ein Zehntel bis zum Jahr 2015 geben. Danach wird die Zahl der Kleinkinder auf diesem Niveau stagnieren. Die Gemeinde Harsefeld wird zunächst eine leichte Abnahme an Kleinkindern haben. Im Anschluss daran wird die Zahl der Kleinkinder jedoch rasch steigen, da vergleichsweise viele Men- schen in Harsefeld das Alter erreichen werden, in welchem sie Familien gründen.

Die Zahl der Kinder in der frühen Kindheit im Alter von 3 bis unter 6 Jahren verändert sich im Land- kreis Stade bis 2025 kaum (Tab. 4-2). In den einzelnen Gemeinden gibt es teilweise unterschiedli- che Entwicklungen. In Buxtehude wird die Zahl dieser Kinder bis 2025 leicht und stetig um 14 % steigen. Eine ähnliche Entwicklung kann für Fredenbeck erwartet werden. Deutliche Rückgänge können für Oldendorf beobachtet werden. Hier sinkt die Zahl der Kinder in der frühen Kindheit bis 2017 um ein Fünftel in den nächsten fünf Jahren und wird dann bis zum Ende des Prognosezeit- raums in etwa auf diesem Niveau verbleiben. In Jork wird es ebenso einen Rückgang der Kinder dieser Altersgruppe geben, allerdings vollzieht sich dieser Rückgang stetig, sodass auf diesen Rück- gang angepasster reagiert werden kann. In Harsefeld wird es einen Rückgang an Kindern von 3 bis unter 6 Jahren in den nächsten fünf Jahren geben und auf diesem Stand verharren, bevor es nach 2020 wieder schrittweise mehr Kinder in dieser Altersgruppe geben wird und damit der Bedarf an Einrichtungen in diesem Altersbereich wieder steigen könnte.

67

Im Landkreis Stade wird die Zahl der Schulkinder zwischen 6 und unter 14 Jahren bis 2025 um 16 % abnehmen (Tab. 4-3). Dabei wird der Rückgang in den nächsten fünf Jahren etwa ein Zehntel betragen und dann an Dynamik verlieren. Bis 2025 sinkt die Zahl der Kinder zwischen 6 und unter 14 Jahre um weitere 6 Prozentpunkte. Lediglich in Buxtehude wird die Zahl der Schulkinder bis zum Ende des Prognosezeitraums im Vergleich zum derzeitigen Stand nicht abnehmen. Auch hier gibt es einen kurzfristigen Rückgang an Kindern zwischen 6 und 14 Jahren in den nächsten drei Jahren. Im Anschluss daran wird sich die Zahl der Kinder aber stabilisieren und wieder leicht und kontinuierlich steigen, bis sie im Jahr 2025 in etwa so hoch wie im Jahr 2012 sein wird. In Stade wird die Entwick- lung ebenso günstiger als im gesamten Landkreis Stade sein. Hier geht die Zahl der Kinder im Alter von 6 bis unter 14 Jahren kontinuierlich und mit einer geringen Dynamik bis 2025 um 7 % zurück. In den nichtstädtischen Gemeinden gibt es einen deutlicheren Rückgang an Schulkindern. Am deut- lichsten macht sich diese Abnahme in Oldendorf mit einem Rückgang um ein Drittel bemerkbar. In den nächsten fünf Jahren geht die Zahl der Schulkinder dort um ein Zehntel zurück, diese Entwick- lung gewinnt im Anschluss daran an Dynamik. In Harsefeld wird es einen ähnlichen Rückgang an Schulkindern um ein Drittel bis 2025 geben, allerdings ist die Dynamik umgekehrt. In den nächsten fünf Jahren wird dort die Zahl an Kindern im Alter von 6 bis unter 14 Jahren um ein Fünftel und damit sehr rasch abnehmen. Die Geschwindigkeit dieser Entwicklung wird im Anschluss daran aber abnehmen und der Rückgang wird sich verlangsamen. In Fredenbeck wird der Rückgang ebenso in den nächsten fünf Jahren um ein Fünftel deutlich sein, danach kann aber eine Stagnation der Schulkinder bis zum Ende des Prognosehorizontes erwartet werden. In den übrigen Gemeinden wird der Rückgang der Schulkinder bis 2025 etwa ein Viertel betragen.

Die Zahl von Jugendlichen im Alter von 14 bis unter 18 Jahren wird im Landkreis in den nächsten drei Jahren gleich bleiben und danach deutlich bis 2025 um ein Fünftel sinken. In den einzelnen Gemeinden wird es ebenso in den nächsten drei Jahren keine deutlichen Veränderungen in dieser Altersgruppe geben. Danach wird die Zahl der Jugendlichen im Alter von 14 bis unter 18 Jahren in allen Gemeinden deutlich sinken, insbesondere zwischen 2018 und 2023, bevor sich die Zahl wieder stabilisiert. Am deutlichsten ist der Rückgang in Nordkehdingen, Harsefeld und Drochtersen mit einem Rückgang um mehr als ein Drittel. Vergleichsweise günstig ist der Rückgang mit lediglich etwa einem Zehntel in Horneburg, Jork und Buxtehude. In allen übrigen Gemeinden wird es etwa 20 % weniger Jugendliche im Alter von 14 bis unter 18 Jahre geben.

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2012 Bevölkerungsentwicklung von Kleinkindern im Alter von unter 3 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) (Index 2025 bis 2012 von Jahren 3 unter von Alter im Kleinkindern von Bevölkerungsentwicklung

2012=100) (Index 2025 bis 2012 von Jahren 6 unter 3 bis von Alter im Kindern von Bevölkerungsentwicklung

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Tab. Tab.

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN. des Daten von Basis auf NIW des Berechnungen Quelle:

Tab. Tab. Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN. des Daten von Basis auf NIW des Berechnungen Quelle:

Oldendorf

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2012 Bevölkerungsentwicklung von Kindern im Alter von 6 bis unter 14 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) (Index 2025 bis 2012 von Jahren 14 unter 6 bis von Alter im Kindern von Bevölkerungsentwicklung

2012=100) (Index 2025 bis 2012 von Jahren 18 unter bis 14 von Alter im Jugendlichen von Bevölkerungsentwicklung

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Tab. Tab.

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN. des Daten von Basis auf NIW des Berechnungen Quelle:

Tab. Tab.

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN. des Daten von Basis auf NIW des Berechnungen Quelle:

Oldendorf

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4.2 Personen im erwerbsfähigen Alter

Die Zahl der Personen im jungen erwerbsfähigen Alter bzw. die Zahl der Menschen, die an der Schwelle zwischen Ausbildung und Arbeit stehen im Alter von zwischen 18 bis unter 21 Jahren bzw. 21 bis unter 25 Jahren, wird weiter abnehmen. Bei den 18- bis unter 21-Jährigen ist der Rückgang bis 2025 stärker als bei den 21- bis unter 25-Jährigen, da bei Ersteren bereits verhältnismäßig schwache Altersjahrgänge in diese Altersklasse eintreten. In den kommenden Jahren wird es aller- dings im gesamten Landkreis kaum zu einer Änderung bei den 18- bis unter 21-Jährigen kommen. Bis 2019 steigt die Zahl der Einwohner in dieser Altersklasse um 2 % im gesamten Landkreis, es ist daher keine Anpassung der Infrastruktur für diesen Lebensbereich notwendig. In Stade sinkt dabei die Zahl der Heranwachsenden um 9 % und geht damit im gesamten Landkreis am stärksten zu- rück. In Harsefeld wird die Zahl der 18- bis unter 21-Jährigen um ein Fünftel steigen. Ebenso deut- lich ist der Anstieg der Personen in den Gemeinden des Alten Landes um etwa ein Sechstel. Nach 2020 wird die Zahl der 18- bis unter 21-Jährigen in allen Gemeinden deutlich abnehmen, da gebur- tenschwache Jahrgänge in diese Altersklasse eintreten. Bis 2025 sinkt die Zahl der Heranwachsen- den unter die Einwohnerzahl im Jahr 2012. In Nordkehdingen, Stade und Fredenbeck ist der Rück- gang um etwa ein Viertel am deutlichsten.

Wie bereits gezeigt wurde sinkt die Zahl der 18- bis unter 21-Jährigen deutlich nach 2020, da dann geburtenschwache Jahrgänge in diesen Jahrgang eintreten (Tab. 4-5). Entsprechend wird ein deut- licher Rückgang an Einwohnern zwischen 21 und unter 25 Jahren erst drei Jahre danach, ab dem Jahr 2023 deutlich (Tab. 4-6). Im gesamten Landkreis wird daher die Zahl der Menschen in diesem Alter in etwa gleich bleiben. In Apensen und Fredenbeck wird es einen Zuwachs in dieser Alters- gruppe um ein Viertel bis 2022 geben, in Harsefeld beträgt der Zugang etwa ein Drittel. In den beiden Städten Buxtehude und Stade sowie Nordkehdingen geht die Zahl der Menschen zwischen 21 und 25 Jahren jedoch bis dahin bereits kontinuierlich um etwa ein Zehntel zurück. Im Jahr 2025 wird die Zahl der jungen Menschen zwischen 21 und unter 25 Jahren in etwa so hoch wie im Jahr 2012 sein. In Stade, Buxtehude und Nordkehdingen wird es einen deutlichen Rückgang geben und die Einwohnerzahl in dieser Altersgruppe um mehr als 15 % unter dem derzeitigen Niveau liegen. In Apensen und Harsefeld wird die Zahl der Einwohner zwischen 21 und unter 25 Jahren etwa 15 % höher liegen als noch im Jahr 2012.

Die Zahl der Einwohner im mittleren erwerbsfähigen Alter zwischen 25 und unter 40 Jahren wird im gesamten Landkreis stagnieren (Tab. 4-7). Nennenswerte Abweichungen von diesem Trend auf Gemeindeebene sind die Gemeinden Apensen und Harsefeld, in welchen die Zahl der Einwohner im mittleren Erwerbsalter um jeweils mehr als ein Viertel steigen wird. Bis 2019 wird auch jedoch auch in diesen beiden Gemeinden die Zahl der Einwohner zwischen 25 und unter 40 Jahren nur leicht um lediglich 5 % steigen. In den Gemeinden des Alten Landes wird im selben Zeitraum die Zahl der Einwohner in dieser Altersgruppe um zehn Prozent fallen. In Jork wird danach die Zahl der Men- schen in diesem Alter wieder leicht steigen, während sie in Lühe auf diesem Niveau verharrt.

Die Zahl der 40- bis unter 65-Jährigen wird in allen Gemeinden außer Buxtehude sinken (Tab. 4-8). Bis 2022 wird es dabei kaum bedeutende Änderungen in den meisten Gemeinden geben. Einzig in Nordkehdingen wird es bis dahin bereits einen deutlichen Rückgang um etwa ein Viertel geben. Nach 2023 beginnt die Zahl der älteren erwerbsfähigen Personen deutlich zu sinken. Bis zum Ende des Prognosezeitraumes 2025 ist diese Entwicklung, da verhältnismäßig viele Personen das 65. Lebensjahr erreichen, ohne dass ausreichend viele Personen in die Altersgruppe der 40- bis unter 65-Jährigen eintreten, jedoch noch nicht sehr deutlich ausgeprägt. Es ergibt sich im gesamten Landkreis ein Rückgang von Personen in dieser Altersgruppe um lediglich 4 % bis 2025, der ledig- lich in Nordkehdingen mit einem Rückgang von einem Viertel bis 2025 bedeutend größer ist.

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2018 21 bis unter 25 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) (Index 2025 bis 2012 von Jahren 25 unter bis 21

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2012 2012 Bevölkerungsentwicklung von Einwohnern im Alter von 18 bis unter 21 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) (Index 2025 bis 2012 von Jahren 21 unter bis 18 von Alter im Einwohnern von Bevölkerungsentwicklung

von Alter im Einwohnern von Bevölkerungsentwicklung

:

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Tab. Tab.

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN. des Daten von Basis auf NIW des Berechnungen Quelle: LSKN. des Daten von Basis auf NIW des Berechnungen Quelle:

Tab. Tab.

Oldendorf Oldendorf

Nordkehdingen Nordkehdingen

Lühe Lühe

Horneburg Horneburg

Himmelpforten Himmelpforten

Harsefeld Harsefeld

Fredenbeck Fredenbeck

Apensen Apensen

Stade Stade

Jork Jork

Drochtersen Drochtersen

Buxtehude Buxtehude

LK Stade LK Stade LK

Niedersachsen Niedersachsen

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2012

Bevölkerungsentwicklung von Einwohnern im Alter von 25 bis unter 40 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) (Index 2025 bis 2012 von Jahren 40 unter bis 25 von Alter im Einwohnern von Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung von Einwohnern im Alter von 40 bis unter 65 Jahren von 2012 bis 2025 (Index 2012=100) (Index 2025 bis 2012 von Jahren 65 unter bis 40 von Alter im Einwohnern von Bevölkerungsentwicklung

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Tab. Tab.

Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN. des Daten von Basis auf NIW des Berechnungen Quelle: von Basis auf NIW des Berechnungen Quelle:

Tab. Tab.

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Oldendorf

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Lühe

Horneburg

Himmelpforten

Harsefeld

Fredenbeck

Apensen

Stade

Jork

Drochtersen

Buxtehude

LK Stade LK Niedersachsen

73

4.3 Personen im Rentenalter

Die Zahl der Einwohner im Rentenalter steigt weiterhin an. Im gesamten Landkreis steigt die Zahl der jungen aktiven Alten im Alter von 65 bis unter 80 Jahren leicht um 13 % bis 2025. Die Zunah- me ist bis 2022 dabei vergleichsweise kontinuierlich, was es erlaubt, auf die Bedürfnisse dieser Einwohner einzugehen. Erst nach 2023 steigt die Dynamik leicht an, wenn zunehmend geburten- starke Jahrgänge das 65. Lebensjahr überschreiten. Lediglich in Buxtehude und Nordkehdingen ist bis dahin mit einer leichten Abnahme in dieser Altersklasse zu rechnen, während die Zunahme im gesamten Landkreis bis 2022 mit etwa 7 % gering ausfallen wird. In Apensen wird der Bevölke- rungsgewinn mit etwa einem Drittel bis 2022 besonders deutlich sein. Bis 2025 erhöht sich die Zahl der jungen Alten wie bereits gezeigt um 13 %. Diese Zunahme wird vor allem in Oldendorf (44 %), Oldendorf (29 %) und Fredenbeck (28 %) bedeutend sein, während die Zahl der jungen Älteren in Buxtehude und Nordkehdingen lediglich stagniert.

Die Zahl der Hochaltrigen im Alter von über 80 Jahren wird deutlich zunehmen. Bis 2017 wird die Zahl der Einwohner in dieser Alterskohorte in allen Gemeinden um etwa 20 % steigen. Zwischen 2017 und 2022 wird diese Entwicklung deutlich an Dynamik gewinnen. Im Landkreis Stade wird es dann etwa 70 % mehr Hochaltrige geben; in Apensen wird sich die Bevölkerungszahl in dieser Al- tersgruppe verdoppeln. Nach 2022 wird sich diese hohe Geschwindigkeit des Bevölkerungsgewinns in dieser Altersgruppe leicht abschwächen. Die Einwohnerzahlen in dieser Altersgruppe werden weiter steigen, jedoch mit einem geringeren Tempo, um dann im Jahr 2025 82 % über dem Stand von 2012 zu liegen. In Nordkehdingen steigt die Zahl der Hochaltrigen insgesamt bis 2025 um le- diglich die Hälfte, in Apensen und Himmelpforten verdoppelt sich die Zahl in dieser Altersgruppe hingegen. Es entsteht, mit anderen Worten, insbesondere nach 2016 ein zunehmend großer Bedarf an Einrichtungen, die sich an die Bedürfnisse älterer Menschen richtet. Weiterhin wird die Zunahme an Einwohnern im Rentenalter, der die deutlichste Veränderung im Bevölkerungsaufbau des Land- kreises Stade sein wird, insbesondere ein Anstieg Hochaltriger sein wird, während die Zahl der Ein- wohner im jungen Rentenalter relativ konstant bleiben wird.

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2012

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Tab. Tab. Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN. des Daten von Basis auf NIW des Berechnungen Quelle: LSKN. des Daten von Basis auf NIW des Berechnungen Quelle:

Oldendorf

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Niedersachsen

Oldendorf

Nordkehdingen

Lühe

Horneburg

Himmelpforten

Harsefeld

Fredenbeck

Apensen

Stade

Jork

Drochtersen

Buxtehude

LK Stade LK

Niedersachsen

Tab. Tab. 75

Literatur

Behrensdorf, B. und Schaarschmidt, M., 2007. Bevölkerungsentwicklung bis 2020 im Landkreis Sta- de – Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnung. Institut für Entwicklungsplanung und Struktuforschung GmbH an der Universität Hannover, Bericht 140.07. De Beer, J. und Deerenberg, I., 2007. An Explanatory Model for Projecting Regional Fertility Differ- ences in the Netherlands. Population Research and Policy Review, 26(5), S. 511-528.

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Jacobson, R., Møller, H. und Mouritsen, A., 1999. Natural Variation in the human sex ratio. Human Reproduction, 14(12), S. 3120-3125.

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Wilson, T., 2011. A Review of Sub-Regional Population Projections Methods. The University of Queensland Working Paper.

76

A. Anhang

A.1. Methodik

Die demografische Entwicklung ab einem festgelegten Zeitpunkt für eine definierte Region ergibt sich durch die Veränderung des Bestands der Bevölkerung aufgrund natürlicher Bevölkerungsbewe- gungen und Wanderungsbewegungen. Die natürliche Bevölkerungsbewegung ist hierbei als Saldo der Fertilität und Mortalität zu verstehen. Die Wanderungsbewegung ist als Saldo aus Zu- und Fort- zügen bestimmt. Für diese Bewegungen werden in einer Vorausberechnung bestimmte Annahmen getroffen, um die Bevölkerung in die Zukunft fortzuschreiben.

Die zukünftigen Bewegungen werden in einer Vorausberechnung für alle Bestandteile der Bevölke- rungsbewegung durch alters- und geschlechtsspezifische Raten unter Annahmen berechnet. Die natürlichen Bewegungen werden durch die altersspezifische Fertilitäts- und die alters- und ge- schlechtsspezifische Mortalitätsrate bestimmt. Wanderungsbewegungen werden mit Hilfe von al- ters- und geschlechtsspezifischen Fort- und Zuzugsraten berechnet.

A.2. Kohorten-Komponenten-Modell

Die Bevölkerungsvorausberechnung des NIW basiert auf dem Kohorten-Komponenten-Modell16. Der Name des Modells stammt von der Unterteilung der Bevölkerung in Kohorten und der Vorausbe- rechnung der einzelnen Komponenten der Veränderung der Bevölkerung Fertilität, Mortalität und Migration, welche alle Kohorten beeinflusst. Es gibt verschiedene Varianten des Kohorten- Komponenten-Modell, sie alle weisen jedoch diese zwei Merkmale auf, um die zwei wesentlichen Änderungen der Bevölkerung beschreiben zu können. Durch die Analyse der zwei wesentlichen Bestandteile der Bevölkerungsentwicklung und der Untersuchung nach (Alters-)Kohorten sowie die Betrachtung der Komponenten und Modellierung dieser für die jeweiligen Kohorten kann die zu- künftige Bevölkerungsentwicklung vorausberechnet werden.

Unter den Bevölkerungsmodellen, welche neben der reinen Bevölkerungszahl auch die altersspezifi- schen Bevölkerungsteile ausgeben, weist das Kohorten-Komponenten-Modell eine vergleichsweise hohe Treffsicherheit auf und ist dementsprechend das überwiegend angewandte Verfahren für Be- völkerungsvorausberechnungen.17,18

Bei der Anwendung dieses Modells im vorliegenden Fall muss zunächst die absolute Bevölkerungs- zahl nach Geschlecht und 100 Altersjahren im Ausgangsjahr vorliegen. Diese Ausgangsbevölkerung wird im Anschluss daran mit den vorausberechneten natürlichen Bevölkerungsbewegungen und Wanderungsbewegungen über den Prognosehorizont fortgeschrieben. Bei dieser Fortschreibung wird der Bestand an Personen einer bestimmten Altersklasse in das nächste Jahr übertragen, wobei alle Personen ein Jahr altern und die erwarteten alters- und geschlechtsspezifischen Todesfälle sowie Fortzüge abgezogen, die Zuzüge hinzuaddiert werden.19 Die Anzahl der unter 1-jährigen in

16 Vgl. Wilson(2011), S.28ff. 17 Eine Mikrosimulation kann zwar eine höhere Prognosegüte aufweisen, ist jedoch auf kleinräumiger Ebene durch die sehr hohen Datenanforderungen nicht durchführbar. 18 Vgl. Wilson (2011), S. 37. 19 Personen über 99 Jahren werden zu einer Klasse der 99 und Älteren zusammengefasst. Bei der Fortschreibung altern diese Personen dementsprechend nicht mehr jahrweise. Die Entwicklung dieser Altersklasse in der Vorausberechnung ergibt sich aus den 98-Jährigen im Vorjahr, welche nicht gestorben oder fortgezogen sind zuzüglich der zugezogenen und der 99 und Älteren, welche weder sterben noch fortziehen zuzüglich der Hinzugezogenen.

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einem Jahr ergibt sich aus den erwarteten Geburten im vorhergehenden Jahr, welche durch die altersspezifische Fertilität und die Anzahl der Frauen im geburtsfähigen Alter berechnet werden. Diese Geburten werden dann anhand eines Schlüssels in Jungen und Mädchen aufgeteilt. Für die Vorausberechnung sind daher die oben genannten Bewegungen von Bedeutung, welche von den erwähnten alters- und geschlechtsspezifischen Raten abhängen.

Die für die Berechnung erforderlichen vergangenen Raten lassen sich aus den Daten für die alters- spezifischen Todesfälle, Geburten sowie Fort- und Zuzüge mit den dazugehörenden Bevölkerungs- zahlen ermitteln. Da für einzelne Bestandteile keine Aufschlüsselung auf 100 Altersjahre, sondern lediglich in Alterskohorten vorliegt, werden diese mittels Schlüsseln auf vollständige 100 Altersjahre aufgeteilt. Die vergangenen Raten werden für die Annahmen der Vorausberechnung in verschiede- ner Weise genutzt.

A.3. Mittelung der Ergebnisse der Vorausberechnung

Das allgemeine Kohorten-Komponenten-Modell bezieht sich lediglich auf eine Variante und einen Stützzeitraum.20 Dabei können einzelne Szenarien mit veränderten Annahmen gebildet werden. Der Nachteil dieser häufig verwendeten Methodik ist, dass die Stützzeiträume häufig zu kurz sind, um mittelfristige Trends aufzunehmen.21 Auf kleinräumiger Ebene ist dieser Ansatz daher häufig fehler- behaftet.22 Singuläre Ereignisse, wie beispielsweise die Errichtung eines neuen Wohngebietes oder die Eröffnung eines neuen Firmenstandortes an einem Ort, welche zu einem kurzfristigen starken Ansteigen der Zuzüge in der Vergangenheit führten, würden so für die zukünftige Entwicklung fort- geschrieben und entsprechend zu einer zu günstigen vorausberechneten Entwicklung führen. Je kleiner der untersuchte Teilraum ist, desto anfälliger ist die Vorausberechnung für Ausreißer.

Es ist daher sinnvoll eine Kombination verschiedener Vorausberechnungen zu verwenden, die un- terschiedliche Techniken und verschiedene Stützzeiträume annimmt und zu Nutze macht. Eine Kombination verschiedener Techniken verspricht neben einer höheren Güte der Vorausberechnung noch ein Absinken der Streuung der Vorausberechnung.23 Beide Vorteile werden dadurch erzielt, dass eine Kombination mehrerer Vorausberechnungen mehr Information über die Bevölkerung ent- hält und der Einfluss von möglichen singulären Ereignissen, statistischen Ausreißern und anderwei- tigen Sonderfällen reduziert wird. Diese Verfahren berechnen dabei zum Teil die Bevölkerung der jeweils übergeordneten Ebene voraus und teilen die dabei vorausberechnete Bevölkerung auf die Teilgebiete anteilig auf. Auf diese Weise wird die geringe Fehlerwahrscheinlichkeit auf großräumiger Ebene genutzt, um die Fehleranfälligkeit auf kleinräumiger Ebene zu verringern. Gleichzeitig werden Trends in der kleinräumigen Bevölkerungsentwicklung aufgenommen, wenn beispielsweise die Be- völkerung eines Teilgebietes in der Vergangenheit stets überdurchschnittlich gewachsen ist, so kann diese Entwicklung für die Zukunft fortgeschrieben werden.

Die vom NIW erstellte Vorausberechnung ist daher eine Kombination verschiedener Techniken und Stützzeiträume, die alle der Kohorten-Komponenten-Methode zugrunde liegen. Die Ergebnisse der

20 Als Stützzeitraum bezeichnet man die Jahre, für die Daten zu den Komponenten der Bevölkerungsentwicklung vorliegen und die in die Annahmen der Bevölkerungsvorausberechnung einfließen. 21 So stützt sich beispielsweise die regionale Bevölkerungsprognose des LSKN von 2009 auf einen Stützzeitraum in den Wanderungsannahmen von lediglich drei Jahren. 22 Vgl. Wilson (2008), S.8. 23 Vgl. Rayer und Smith (2010), S. 148.

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jeweiligen Prognose werden gemittelt, wobei für jedes Jahr und für jede Ebene die obere und die untere Schätzung in der Mittelung nicht betrachtet wird.24

Für die Vorausberechnung des Landkreises Stade werden insgesamt zehn verschiedene Varianten berechnet. Diese sind:

4 Berechnungen, die das allgemeine beschriebene Komponentenmodell nutzen und die Bevöl- kerungsentwicklungen für den Landkreis Stade einzeln berechnen:

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2012

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2007

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2002

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von fünf Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2012

3 Berechnungen, die sich auf eine Vorausberechnung des Landes Niedersachsen stützen. Es wird hier beobachtet, wie sich der Anteil des Landkreises Stade in den zehn Jahren vor dem Ausgangsjahr verändert hat und diese Entwicklung für den Vorausberechnungszeitpunkt fortge- schrieben. Die Bevölkerung für Stade wird hierbei ähnlich der Komponentenmethode fortge- schrieben, jedoch für jedes Jahr einzeln korrigiert, sodass die Summe der Bevölkerung von Sta- de dem berechneten Anteil von Niedersachsen entspricht. Es werden drei verschiedene Stütz- zeiträume bei der Berechnung der Veränderung des Anteils des Landkreises Stade an der Ge- samtbevölkerung Niedersachsens verwendet. Diese Stützzeiträume werden auch bei der Be- rechnung der Komponenten der Vorausberechnung genutzt. Dadurch ergeben sich:

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2012

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2007

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2002

1 Berechnung, die ähnlich der vorher genannten Methode funktioniert, jedoch einen konstanten statt einen sich ändernden Bevölkerungsanteil des Landkreises Stade am Land Niedersachsen unterstellt. Das Ausgangsjahr ist 2012, der Stützzeitraum ist zehn Jahre.

1 Berechnung, die die absolute Bevölkerungszahl des Landkreises konstant hält. Das Ausgangs- jahr ist 2012, der Stützzeitraum ist zehn Jahre.25

1 Berechnung, die die Zahl an Zu- und Fortzügen gleich null setzt, sodass die Bevölkerungszahl lediglich durch die Komponenten der natürlichen Bewegungen verändert wird.

Der Vorteil, der sich aus den Methoden, die auf einen bestimmten Anteil des Landkreises Stade an gesamten Land Niedersachsen stützen, ist die zu erwartende hohe Genauigkeit einer Prognose auf niedersächsischer Ebene mit einer einhergehenden niedrigeren Genauigkeit der Vorausberechnung

24 Vgl. Rayer und Smith (2010), S. 154. 25 Bei dieser Vorausberechnung wird der Bestandteil der Änderung der Einwohnerzahl konstant gehalten, es geschieht aber dennoch eine Änderung im Bevölkerungsaufbau, insbesondere in der Altersstruktur der Einwohner

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je kleinräumiger die betrachtete Teilebene wird.26 Dadurch ist zu erwarten, dass der Einfluss einzel- ner Ereignisse, die auf eine Teilregion beschränkt sind, durch diese gesamtheitliche Betrachtung abnimmt.

Für die Berechnung der Bevölkerungszahlen der kreisangehörigen Städte, Gemeinden und Samt- gemeinden wird ein ähnliches Verfahren angewandt. Hierbei werden die gleichen zehn Verfahren angewandt. Anders als auf Landkreisebene korrigieren die Verfahren, die auf einen sich verändern- den sowie konstanten Anteil abzielen nicht auf Landesebene, sondern auf Landkreisebene, sodass jeweils die Anteile der einzelnen Gemeinden einen bestimmten Wert annehmen. Grundlage dieser Landkreisprognose sind die gemittelten Ergebnisse der obigen Vorausberechnung auf Landkreis- ebene. Diese werden erneut gemittelt, wobei die oberen und unteren Werte bei der Mittelung nicht eingehen. Die Berechnungsverfahren auf Gemeindeebene sind:

4 Berechnungen, die die Kohorten-Komponentenmethode verwendet und nur den jeweiligen Teilraum betrachtet und die Bevölkerung vorausberechnet:

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2012

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2007

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2002

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von fünf Jahren und dem Ausgangsjahr für die Berechnung 2012

3 Berechnungen, die sich auf eine Vorausberechnung des Landkreises Stade stützen. Es wird hier beobachtet wie sich der Anteil des Landkreises Stade in den zehn Jahren vor dem Aus- gangsjahr verändert hat und diese Entwicklung für den Vorausberechnungszeitpunkt fortge- schrieben. Die Bevölkerung für die einzelnen Gemeinden wird hierbei ähnlich der Komponen- tenmethode fortgeschrieben, jedoch für jedes Jahr einzeln korrigiert, sodass die Summe der Bevölkerung der Gemeinden den berechneten Anteil des Landkreises Stade entspricht. Es wer- den drei verschiedene Stützzeiträume bei der Berechnung der Veränderung des Anteils des Landkreises Stade an der Gesamtbevölkerung Niedersachsens verwendet. Diese Stützzeiträume werden auch bei der Berechnung der Komponenten der Vorausberechnung genutzt. Dadurch ergeben sich:

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und das Ausgangsjahr für die Berechnung 2012

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und das Ausgangsjahr für die Berechnung 2007

- Eine Vorausberechnung mit einem Stützzeitraum von zehn Jahren und das Ausgangsjahr für die Berechnung 2002

1 Berechnung, die einen konstanten Anteil der einzelnen Gemeinden an der Gesamtbevölkerung des Landkreises Stade zugrunde legt. Das Ausgangsjahr ist 2012, der Stützzeitraum ist zehn Jahre.

1 Berechnung, die die absolute Bevölkerungszahl der jeweiligen Gemeinden konstant hält. Das Ausgangsjahr ist 2012, der Stützzeitraum ist zehn Jahre lang.

26 Tayman u.a. (2011), S. 236.

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1 Berechnung, die die Zahl an Zu- und Fortzügen gleich null setzt, sodass die Bevölkerungszahl lediglich durch die Komponenten der natürlichen Bewegungen verändert wird.

Die Berechnungen, die an einen bestimmten Anteil der einzelnen Gemeinde am Landkreis Stade geknüpft sind, greifen auf die zuvor genannte und gemittelte Bevölkerungsvorausberechnung des Landkreises zurück. Erneut wird der Vorteil genutzt durch eine gesamtheitliche Betrachtung eine Verminderung des Einflusses von regional eingeschränkten Sonderereignissen und deren Fort- schreibung zu erreichen. Des Weiteren werden die Berechnungen der einzelnen Gemeinden harmo- nisiert, sodass die Summe der geschlechtsbezogenen Bevölkerung der separat durchgeführten kleinräumigen Vorausberechnungen stets der Summe der Bevölkerung nach Geschlecht des Land- kreises entspricht.

A.4. Datengrundlange und Verteilungsschlüssel

Die hier durchgeführte Vorausberechnung beruht auf Daten des Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN).

Bevölkerung nach Geschlecht und Alter

Auf Landkreisebene werden Bevölkerungszahlen nach 85 Altersjahren und Geschlecht sowie kumu- liert für die Personen über 85 Jahren verwendet. Die Aufteilung der Personen über 85 Jahren auf einzelne Altersjahre geschieht mittels einer Schlüsselung. Hierbei wurden die Verteilungen der über 85-Jährigen in Niedersachsen genutzt, welche altersweise ab 1971 vorliegen. Diese Verteilung wird auf den Landkreis übertragen. Personen über 99 Jahre werden auf einen Altersjahrgang von 99 und älter zusammengefasst.

Auf Gemeindeebene liegen die Bevölkerungszahlen nach Geschlecht in unterschiedlich großen Al- tersgruppen vor. Die Aufteilung auf 100 Altersjahre geschieht erneut mittels einer Schlüsselung. Dabei wird die Verteilung der Altersklassen des Landkreises Stade in den einzelnen Altersgruppen, auf die kleineren Ebenen übertragen.

Geburten nach Alter der Mutter

Für die niedersächsischen Landkreise werden Daten der Geburten nach Alter der Mutter, die diffe- renziert nach 37 Altersjahren27 vorliegen, verwendet. Auf kleinräumigerer Ebene sind lediglich Da- ten in Altersgruppen, die meist fünf Altersjahre umfassen, verfügbar. Wieder wird die Verteilung der einzelnen Altersjahre innerhalb einer Altersgruppe, die auf Landkreisebene vorliegt, auf die Städte, Gemeinden und Samtgemeinden übertragen.

Todesfälle nach Alter und Geschlecht

Für den Landkreis Stade werden die Todesfälle nach Geschlecht und den ersten 85 Altersjahren verwendet. In dieser Statistik sind Todesfälle von Personen über 85 Jahren erneut zusammenge- fasst. Die Aufteilung auf die einzelnen Altersjahre über 85 Jahren geschah durch die berechnete Sterbewahrscheinlichkeit des Landes Niedersachsen. Es werden zunächst die Anzahl der Gestorbe- nen durch die Sterbewahrscheinlichkeit und die Anzahl der Personen in jeder Altersklasse ermittelt

27 Davon sind 35 Altersjahre exakt angegeben. Geburten von unter 14-Jährigen und über 49-Jährigen werden zu einer Gruppe zusammengefasst.

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und anschließend so angeglichen, dass die Summe der berechneten Gestorbenen mit der Summe der tatsächlich Gestorbenen über 85 Jahren übereinstimmt.

Auf Ebene der Verwaltungseinheiten liegen Daten in Altersgruppen vor. Erneut wird die Verteilung der Todesfälle im Landkreis in den einzelnen Altersgruppen auf die Verwaltungsebene angenommen und entsprechend verteilt.

Wanderungen nach Alter und Geschlecht

Für den Landkreis Stade wurden Daten der Fort- und Zuzüge nach Geschlecht für die ersten 75 Altersjahre verwendet. Für Personen über 75 Jahre wurde die Aufteilung auf einzelne Jahrgänge anhand der Altersverteilung durchgeführt. Für diese Personen wird von einer gleichen Wanderungs- intensität in jedem Alter ausgegangen.

Auf Stadt, Gemeinde und Samtgemeindeebene liegen die Zahlen erneut lediglich in Gruppen vor. Die Aufteilung auf einzelne Altersjahre wurde daher anhand einer Schlüsselung der einzelnen Grup- pen auf Landkreisebene durchgeführt, um die Fort- und Zuzüge einzelner Altersjahrgänge nach Geschlecht zu ermitteln.

A.5. Annahmen

Für die Bevölkerungsvorausberechnung werden Annahmen für die Entwicklung der einzelnen Kom- ponenten der Bevölkerungsvorausberechnung getroffen. Die Vorausberechnung beruht auf Annah- men zu alters- und geschlechtsspezifischen Raten, welche auf unterschiedlich tiefer räumlicher Ebene differenziert und auf verschiedenartige Art und Weise in die Zukunft fortgeschrieben werden.

Geburten

Für alle bisherigen Jahre werden altersspezifische Fertilitätsraten der Frauen ermittelt. Sie geben an, wie viele Kinder pro Frau im gebärfähigen Alter geboren werden. Bei dieser Betrachtung kommt es zu einer regional unterschiedlichen Betrachtungsweise, sodass der Landkreis Stade einzeln be- trachtet wird. Eine regional differenzierte Betrachtung der Fertilität wird innerhalb Niedersachsens unterstellt, da sich die Fertilität aufgrund kultureller Gegebenheiten und sozio-ökonomischer Zu- sammensetzung der Bevölkerung räumlich zum Teil stark unterscheidet.28 Gleichzeitig könnte eine zu kleinräumige Betrachtungsweise zu instabilen und von Ausreißern determinierten Ergebnissen führen.29 Die altersspezifische Fertilität wird daher auf den Landkreis Stade bezogen, es wird jedoch keine Unterscheidung zwischen einzelnen Gemeinden unternommen.30

In den vergangen Jahrzehnten kam es sowohl zu einer Anstieg des Durchschnittsalters der Mutter als auch zu einem Absinken der Kinderanzahl der Frau.31 Das statistische Bundesamt geht in ihrer letzten koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung in der Hauptannahme von einer weiteren, Zunahme des Alters der Mutter bis in das Jahr 2020, bei einer gleichbleibenden auf Kalenderjahre

28 Vgl. de Beer u.a. (2007). 29 Vgl. Wilson (2011), S. 28. 30 Die 12. regional koordinierte Bevölkerungsprognose des statistischen Bundesamtes unternimmt eine ähnliche regionale Aufteilung der altersspezifischen Geburtenrate, vergleiche auch Pötzsch (2010). 31 Vgl. Pötzsch (2011), S. 32.

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zusammengefasten Geburtenziffer aus.32 Nach 2020 rechnet es mit einer gleichbleibenden alters- spezifischen Geburtenziffer.

Die Annahme einer schrittweisen Verschiebung des Durchschnittsalters werdender Mütter bis 2020 wird als Annahme in dieser Vorausberechnung übernommen. Es werden jahrweise die altersspezifi- schen Geburtenziffern ermittelt und für das Ausgangsjahr, in dem die Vorausberechnung beginnt, werden die Geburten auf Basis der durchschnittlichen altersspezifischen Geburtenziffern des Stütz- zeitraums verwendet. Für die Folgejahre werden für alle Altersjahre 90% der altersspezifischen Fertilität des jeweiligen Altersjahrganges in das nächste Jahr übertragen und 10% der altersspezifi- schen Fertilität der ein Jahr jüngeren Alterskohorte hinzugefügt. Auf diese Weise erhöht sich das Alter der Mütter schrittweise, während die Anzahl die zusammengefasste Geburtenziffer konstant bleibt. Nach 2020 wird die altersspezifische Fertilität konstant gehalten.33

Für das Verhältnis zwischen Jungen und Mädchen wurde 0,514 angenommen – dies ist das mittlere Jungen-Mädchen-Verhältnis bei Geburt in Niedersachsen der letzten 40 Jahre. Dieser Wert wurde nicht tiefer regional oder nach Altersjahren der Mutter differenziert, da regional keine Unterschiede anzunehmen sind.34

Mortalität

Bei der Mortalität werden ähnliche Annahmen wie bei der letzten koordinierten Bevölkerungsprog- nose des statistischen Bundesamtes getroffen. Die zukünftigen altersspezifischen Mortalitätsraten ergeben sich aus einer logarithmierten Trendfortschreibung der altersbezogenen Mortalität und werden für die Zukunft fortgeschrieben.35 Abweichend von der koordinierten Bevölkerungsvoraus- berechnung des statistischen Bundesamtes wird jedoch nur ein Trend ab dem Jahre 1971 berück- sichtigt.36

Bei der Sterbewahrscheinlichkeit ist im Gegensatz zur Fertilität von keinen regional unterschiedli- chen Raten auszugehen. Im Gegenteil könnte die Betrachtung zu kleinräumig beobachteter Sterbe- wahrscheinlichkeiten zu einer Übergewichtung von Ausreißern führen. Aus diesem Grund werden bei der Vorausberechnung der altersspezifischen Mortalitätsraten, die für das gesamte Land Nieder- sachsen berechnet werden, auf den Landkreis Stade und seiner Gemeinden übertragen.37

Wanderungsbewegungen

Je kleinräumiger die Betrachtungsweise der Vorausberechnung ist, desto mehr Wanderungsbewe- gungen sind zu verzeichnen, da kleinräumig gefasste Gebietsgrenzen bei Wanderungen häufiger überschritten werden als großräumige. Dies geschieht definitorisch, da beispielsweise bei einer

32 Vgl. Pötzsch (2010), S.40. 33 Die Erhöhung des Durchschnittsalters der Mütter geschieht in der koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des statistischen Bundesamtes mit Hilfe einer linearen Regression und Fortschreibung dieser Schätzung der altersspezifi- schen Geburtenziffer für jedes Alter einzeln. Auskunft nach Telefonat mit statistischem Bundesamt am 10.09.2012. 34 Vgl. Jacobson, S. 3120. 35 Die altersbezogenen Sterberaten können mit dem aktuellen Datenstand lediglich bis für die ersten 95 Altersjahre direkt berechnet werden. Für Personen über diesem Alter werden die altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten ebenso mit Hilfe einer Trendfortschreibung der logarithmierten altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeit der jüngeren Jahrgänge berechnet. 36 Das statistische Landesamt verwendet einen langfristigen Trend ab 1871 sowie einen kurzfristigen Trend ab 1970 und verrechnet diese. Für den langfristigen Trend verwendet das statistische Bundesamt Sterbetafeln, welche ab 1871 vor- liegen. 37 Die Methodik der koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des statistischen Bundesamts nimmt ebenso lediglich eine auf Länderebene regional unterschiedliche Mortalität an.

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Wanderung aus dem Ausland nach Deutschland stets Bundes-, Landes, Kreis- und Gemeindegren- zen bei der Wanderung überschritten werden und es als Zuzug über alle erwähnten Grenzen erfasst wird. Bei einem Fortzug in einen anderen Landkreis, wird dieser statistisch als Fortzug über Kreis- und Gemeindeebene erfasst, nicht jedoch über Bundes- oder Landesebene. Je kleiner der betrach- tete Teilraum ist, desto größer wird dementsprechend die Anzahl der Wanderungen über die be- stimmte Grenze.

Die alters- und geschlechtsspezifischen Zuzugs- und Fortzugsraten ergeben sich für die Vorausbe- rechnung aus der über den Stützzeitraum gemittelten Fortzügen und Zuzügen in Abhängigkeit vom jeweiligen Ausgangsjahr. Die Mittelung erfolgt über eine Betrachtung der Fortzüge und Zuzüge für ein bestimmtes Geschlecht und Alter in einem bestimmten Zeitraum sowie der Anzahl der Einwoh- ner in diesem Alter und Geschlecht. Diese Raten werden für die jeweiligen Vorausberechnungen unverändert fortgeschrieben.

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A.6. Bevölkerungsentwicklung in den einzelnen Gemeinden des Landkreises Stade nach Altersgruppen 2012 bis 2025

Landkreis Stade

Tab. A 1: Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Stade nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 197.397 197.748 198.092 198.422 198.739 199.040 199.326 199.595 199.849 200.091 200.322 200.541 200.744

Unter 18 35.900 35.368 34.830 34.213 33.577 33.089 32.597 32.293 32.070 31.870 31.713 31.693 31.643 Jahre 18 bis unter 25.794 25.999 26.194 26.420 26.697 26.800 26.857 26.633 26.442 26.190 26.002 25.532 25.093 30 Jahre 30 bis unter 55.275 54.147 52.999 52.077 50.897 49.751 48.937 48.320 47.823 47.527 47.252 47.371 47.565 50 Jahre 50 bis unter 41.100 41.987 42.907 43.581 44.573 45.512 46.219 46.838 47.194 47.370 47.278 46.910 46.325 65 Jahre Über 65 39.328 40.248 41.162 42.131 42.994 43.889 44.717 45.511 46.321 47.134 48.076 49.035 50.119 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 100 100 100 101 101 101 101 101 101 101 102 102

Unter 18 98 97 95 94 92 91 89 88 88 87 87 87 87 Jahre 18 bis unter 100 101 101 102 103 104 104 103 102 101 101 99 97 30 Jahre 30 bis unter 98 96 94 93 91 89 87 86 85 85 84 84 85 50 Jahre 50 bis unter 102 105 107 108 111 113 115 117 117 118 118 117 115 65 Jahre Über 65 101 104 106 109 111 113 115 117 120 122 124 127 129 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

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Tab. A 2: Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Stade nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 197.397 197.748 198.092 198.422 198.739 199.040 199.326 199.595 199.849 200.091 200.322 200.541 200.744

Unter 3 5.046 4.869 4.870 4.871 4.875 4.885 4.899 4.918 4.940 4.963 4.984 5.006 5.026 Jahre 3 bis unter 6 5.252 5.350 5.288 5.211 5.030 5.032 5.034 5.040 5.050 5.066 5.086 5.109 5.133 Jahre 6 bis unter 16.096 15.681 15.240 14.990 14.917 14.676 14.473 14.397 14.286 14.210 14.154 14.087 13.919 14 Jahre 14 bis unter 9.507 9.468 9.433 9.141 8.754 8.495 8.190 7.938 7.794 7.632 7.489 7.491 7.566 18 Jahre 18 bis unter 6.946 7.083 7.062 7.112 7.215 7.170 7.054 6.743 6.498 6.230 6.106 5.924 5.796 21 Jahre 21 bis unter 8.650 8.601 8.622 8.746 8.789 8.924 8.984 9.050 9.008 8.975 8.693 8.330 8.086 25 Jahre 25 bis unter 33.004 32.979 33.110 33.203 33.386 33.373 33.650 33.915 34.056 34.212 34.301 34.631 34.816 40 Jahre 40 bis unter 73.570 73.470 73.306 73.017 72.778 72.596 72.324 72.084 71.897 71.672 71.434 70.928 70.284 65 Jahre 65 bis unter 30.049 30.796 31.284 31.691 31.859 32.000 31.853 31.780 31.607 31.619 32.182 32.763 33.506 80 Jahre Über 80 9.279 9.452 9.878 10.440 11.135 11.889 12.863 13.731 14.714 15.515 15.894 16.271 16.613 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 3: Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Stade nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 100 100 100 101 101 101 101 101 101 101 102 102

Unter 3 98 95 95 95 95 95 96 96 96 97 97 98 98 Jahre 3 bis unter 6 99 101 100 98 95 95 95 95 95 96 96 96 97 Jahre 6 bis unter 97 94 91 90 90 88 87 86 86 85 85 85 84 14 Jahre 14 bis unter 100 100 100 97 92 90 87 84 82 81 79 79 80 18 Jahre 18 bis unter 101 103 102 103 105 104 102 98 94 90 88 86 84 21 Jahre 21 bis unter 101 100 100 102 102 104 104 105 105 104 101 97 94 25 Jahre 25 bis unter 99 99 99 100 100 100 101 102 102 103 103 104 104 40 Jahre 40 bis unter 100 100 100 100 99 99 99 98 98 98 97 97 96 65 Jahre 65 bis unter 102 104 106 107 108 108 108 107 107 107 109 111 113 80 Jahre Über 80 101 103 108 114 122 130 141 150 161 170 174 178 182 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

87

88

Buxtehude

Tab. A 4: Bevölkerungsentwicklung in Buxtehude nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 40.100 40.252 40.404 40.556 40.704 40.851 40.992 41.152 41.307 41.459 41.607 41.749 41.885

Unter 18 6.727 6.686 6.645 6.593 6.541 6.517 6.530 6.551 6.584 6.621 6.665 6.731 6.766 Jahre 18 bis unter 5.303 5.243 5.175 5.105 5.038 4.993 4.937 4.838 4.762 4.678 4.656 4.583 4.542 30 Jahre 30 bis unter 11.922 11.790 11.663 11.592 11.469 11.302 11.226 11.169 11.118 11.109 11.019 11.009 11.008 50 Jahre 50 bis unter 7.860 8.061 8.317 8.521 8.791 9.051 9.218 9.411 9.554 9.658 9.704 9.692 9.641 65 Jahre Über 65 8.288 8.472 8.604 8.745 8.865 8.987 9.081 9.184 9.289 9.394 9.563 9.734 9.928 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 105 105

Unter 18 99 99 98 97 97 96 96 97 97 98 98 99 100 Jahre 18 bis unter 98 97 96 94 93 92 91 90 88 87 86 85 84 30 Jahre 30 bis unter 100 98 97 97 96 94 94 93 93 93 92 92 92 50 Jahre 50 bis unter 103 106 109 112 115 119 121 123 125 126 127 127 126 65 Jahre Über 65 102 104 106 107 109 110 111 113 114 115 117 119 122 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 5: Bevölkerungsentwicklung in Buxtehude nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 40.100 40.252 40.404 40.556 40.704 40.851 40.992 41.152 41.307 41.459 41.607 41.749 41.885

Unter 3 1.018 992 1.003 1.014 1.024 1.034 1.045 1.054 1.062 1.068 1.071 1.071 1.069 Jahre 3 bis unter 6 1.004 1.058 1.080 1.076 1.051 1.064 1.078 1.089 1.100 1.111 1.121 1.130 1.137 Jahre 6 bis unter 2.973 2.909 2.839 2.833 2.863 2.859 2.890 2.930 2.944 2.986 3.033 3.050 3.042 14 Jahre 14 bis unter 1.733 1.727 1.722 1.669 1.603 1.560 1.517 1.477 1.478 1.456 1.439 1.480 1.519 18 Jahre 18 bis unter 1.260 1.287 1.285 1.295 1.314 1.306 1.291 1.237 1.199 1.155 1.138 1.108 1.110 21 Jahre 21 bis unter 1.739 1.666 1.609 1.582 1.544 1.567 1.576 1.589 1.586 1.585 1.539 1.480 1.445 25 Jahre 25 bis unter 7.394 7.419 7.471 7.503 7.549 7.507 7.532 7.529 7.490 7.441 7.337 7.287 7.200 40 Jahre 40 bis unter 14.691 14.722 14.791 14.837 14.892 14.967 14.982 15.062 15.160 15.264 15.365 15.409 15.435 65 Jahre 65 bis unter 6.424 6.572 6.616 6.644 6.623 6.551 6.402 6.286 6.148 6.051 6.129 6.213 6.328 80 Jahre Über 80 1.864 1.900 1.987 2.101 2.242 2.437 2.679 2.899 3.142 3.343 3.434 3.521 3.600 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

89

90

Tab. A 6: Bevölkerungsentwicklung in Buxtehude nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 105 105

Unter 3 100 97 98 99 100 101 102 103 104 105 105 105 105 Jahre 3 bis unter 6 101 106 108 108 105 107 108 109 110 111 112 113 114 Jahre 6 bis unter 98 96 93 93 94 94 95 96 97 98 100 100 100 14 Jahre 14 bis unter 101 100 100 97 93 91 88 86 86 85 84 86 88 18 Jahre 18 bis unter 97 99 99 100 101 101 99 95 92 89 88 85 86 21 Jahre 21 bis unter 100 96 92 91 89 90 90 91 91 91 88 85 83 25 Jahre 25 bis unter 100 100 101 101 102 101 102 101 101 100 99 98 97 40 Jahre 40 bis unter 101 101 102 102 102 103 103 103 104 105 106 106 106 65 Jahre 65 bis unter 102 104 105 105 105 104 101 99 97 96 97 98 100 80 Jahre Über 80 102 104 108 115 122 133 146 158 171 182 187 192 196 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Drochtersen

Tab. A 7: Bevölkerungsentwicklung in Drochtersen nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 11.779 11.774 11.770 11.763 11.756 11.748 11.741 11.730 11.719 11.708 11.696 11.684 11.672

Unter 18 2.134 2.079 2.024 1.965 1.905 1.854 1.802 1.763 1.736 1.712 1.691 1.678 1.669 Jahre 18 bis unter 1.492 1.527 1.562 1.598 1.637 1.655 1.672 1.670 1.664 1.652 1.640 1.611 1.572 30 Jahre 30 bis unter 3.248 3.169 3.088 3.019 2.934 2.832 2.749 2.678 2.616 2.568 2.533 2.521 2.524 50 Jahre 50 bis unter 2.549 2.580 2.609 2.624 2.658 2.731 2.792 2.844 2.878 2.901 2.896 2.874 2.836 65 Jahre Über 65 2.356 2.420 2.487 2.557 2.621 2.675 2.727 2.775 2.825 2.875 2.936 2.999 3.070 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 99 99 99 99 99 99 99 99 99 99 99 98 98

Unter 18 97 94 92 89 86 84 82 80 79 78 77 76 76 Jahre 18 bis unter 101 103 106 108 111 112 113 113 112 112 111 109 106 30 Jahre 30 bis unter 98 95 93 91 88 85 83 80 79 77 76 76 76 50 Jahre 50 bis unter 101 102 103 104 105 108 111 113 114 115 115 114 112 65 Jahre Über 65 101 104 107 110 113 115 117 119 121 124 126 129 132 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

91

92

Tab. A 8: Bevölkerungsentwicklung in Drochtersen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 11.779 11.774 11.770 11.763 11.756 11.748 11.741 11.730 11.719 11.708 11.696 11.684 11.672

Unter 3 261 255 259 258 259 260 261 264 267 270 274 278 282 Jahre 3 bis unter 6 269 272 267 267 262 266 265 265 265 267 270 273 276 Jahre 6 bis unter 994 946 896 857 832 799 771 752 734 732 730 730 726 14 Jahre 14 bis unter 609 605 602 583 553 530 504 483 470 443 416 397 384 18 Jahre 18 bis unter 430 448 456 458 463 458 450 430 409 386 372 361 349 21 Jahre 21 bis unter 510 513 520 541 556 573 584 587 583 579 561 532 510 25 Jahre 25 bis unter 1.821 1.797 1.783 1.769 1.761 1.773 1.801 1.839 1.871 1.906 1.932 1.971 2.003 40 Jahre 40 bis unter 4.528 4.518 4.500 4.474 4.451 4.414 4.376 4.335 4.295 4.250 4.205 4.143 4.071 65 Jahre 65 bis unter 1.776 1.829 1.869 1.904 1.924 1.936 1.933 1.932 1.926 1.931 1.981 2.032 2.094 80 Jahre Über 80 581 591 618 653 697 739 794 843 898 944 955 967 977 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 9: Bevölkerungsentwicklung in Drochtersen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 99 99 99 99 99 99 99 99 99 99 99 98 98

Unter 3 99 97 99 98 99 99 100 101 102 103 104 106 107 Jahre 3 bis unter 6 94 95 93 93 91 92 92 92 92 93 94 95 96 Jahre 6 bis unter 95 91 86 82 80 77 74 72 70 70 70 70 70 14 Jahre 14 bis unter 100 99 99 96 91 87 83 79 77 73 68 65 63 18 Jahre 18 bis unter 104 108 110 110 111 110 109 104 98 93 90 87 84 21 Jahre 21 bis unter 100 101 102 107 110 113 115 116 115 114 111 105 101 25 Jahre 25 bis unter 97 96 95 94 94 95 96 98 100 102 103 105 107 40 Jahre 40 bis unter 100 100 99 99 98 97 96 95 95 94 93 91 90 65 Jahre 65 bis unter 101 105 107 109 110 111 110 110 110 110 113 116 120 80 Jahre Über 80 101 103 107 113 121 128 138 146 156 164 166 168 170 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

93

94

Jork

Tab. A 10: Bevölkerungsentwicklung in Jork nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 11.768 11.769 11.765 11.759 11.751 11.741 11.730 11.715 11.698 11.680 11.661 11.640 11.619

Unter 18 2.233 2.204 2.172 2.124 2.073 2.030 1.982 1.947 1.914 1.882 1.852 1.830 1.806 Jahre 18 bis unter 1.312 1.333 1.355 1.390 1.429 1.444 1.458 1.457 1.461 1.463 1.465 1.452 1.436 30 Jahre 30 bis unter 3.352 3.242 3.129 3.029 2.913 2.795 2.694 2.604 2.521 2.449 2.398 2.369 2.349 50 Jahre 50 bis unter 2.410 2.464 2.524 2.570 2.635 2.720 2.793 2.858 2.905 2.941 2.941 2.924 2.894 65 Jahre Über 65 2.461 2.527 2.585 2.646 2.701 2.752 2.802 2.849 2.897 2.945 3.004 3.065 3.133 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 100 100 100 100 99 99 99 99 99 99 99 98

Unter 18 99 97 96 94 92 90 87 86 84 83 82 81 80 Jahre 18 bis unter 101 102 104 107 110 111 112 112 112 112 112 112 110 30 Jahre 30 bis unter 97 94 91 88 84 81 78 75 73 71 69 69 68 50 Jahre 50 bis unter 102 104 107 109 112 115 118 121 123 125 125 124 123 65 Jahre Über 65 102 104 107 109 112 114 116 118 120 122 124 127 130 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 11: Bevölkerungsentwicklung in Jork nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 11.768 11.769 11.765 11.759 11.751 11.741 11.730 11.715 11.698 11.680 11.661 11.640 11.619

Unter 3 312 294 287 280 275 270 265 262 259 257 256 255 255 Jahre 3 bis unter 6 347 342 327 319 302 295 288 282 277 272 269 266 264 Jahre 6 bis unter 1.004 989 972 956 950 934 916 904 890 864 837 819 793 14 Jahre 14 bis unter 571 579 586 569 546 531 513 498 488 489 490 489 494 18 Jahre 18 bis unter 387 400 405 419 436 442 435 416 402 388 381 370 361 21 Jahre 21 bis unter 449 443 443 455 466 479 498 511 517 522 506 487 474 25 Jahre 25 bis unter 1.770 1.737 1.711 1.683 1.657 1.636 1.628 1.626 1.618 1.613 1.638 1.674 1.703 40 Jahre 40 bis unter 4.468 4.458 4.449 4.432 4.418 4.402 4.385 4.366 4.350 4.330 4.279 4.215 4.141 65 Jahre 65 bis unter 1.937 1.991 2.023 2.050 2.063 2.058 2.037 2.019 1.996 1.984 1.999 2.016 2.043 80 Jahre Über 80 524 536 562 596 638 695 766 830 901 961 1.005 1.049 1.090 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

95

96

Tab. A 12: Bevölkerungsentwicklung in Jork nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 100 100 100 100 99 99 99 99 99 99 99 98

Unter 3 98 92 90 88 86 84 83 82 81 81 80 80 80 Jahre 3 bis unter 6 99 98 93 91 86 84 82 81 79 78 77 76 75 Jahre 6 bis unter 97 95 94 92 91 90 88 87 86 83 81 79 76 14 Jahre 14 bis unter 102 104 105 102 98 95 92 89 88 88 88 88 89 18 Jahre 18 bis unter 103 107 108 112 116 118 116 111 107 103 102 99 96 21 Jahre 21 bis unter 99 97 97 100 103 105 110 113 114 115 111 107 104 25 Jahre 25 bis unter 97 95 94 92 91 90 89 89 89 89 90 92 94 40 Jahre 40 bis unter 100 100 100 99 99 99 98 98 97 97 96 94 93 65 Jahre 65 bis unter 102 105 106 108 108 108 107 106 105 104 105 106 107 80 Jahre Über 80 101 104 109 115 124 135 148 161 175 186 195 203 211 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Stade

Tab. A 13: Bevölkerungsentwicklung in Stade nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 46.021 46.053 46.085 46.112 46.136 46.157 46.172 46.177 46.176 46.171 46.160 46.143 46.120

Unter 18 8.307 8.231 8.154 8.066 7.975 7.915 7.844 7.820 7.790 7.763 7.742 7.748 7.737 Jahre 18 bis unter 6.532 6.483 6.431 6.378 6.338 6.282 6.214 6.077 5.973 5.846 5.767 5.621 5.532 30 Jahre 30 bis unter 12.395 12.236 12.070 11.954 11.781 11.614 11.508 11.456 11.424 11.443 11.394 11.435 11.448 50 Jahre 50 bis unter 9.539 9.704 9.867 9.974 10.148 10.259 10.336 10.381 10.370 10.321 10.265 10.148 9.982 65 Jahre Über 65 9.246 9.399 9.563 9.740 9.893 10.087 10.270 10.442 10.619 10.797 10.992 11.191 11.421 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 101 101 101 101 101 101 101 101 101 101 101 101

Unter 18 99 98 98 97 95 95 94 94 93 93 93 93 93 Jahre 18 bis unter 99 98 97 96 96 95 94 92 90 88 87 85 84 30 Jahre 30 bis unter 100 98 97 96 95 93 93 92 92 92 92 92 92 50 Jahre 50 bis unter 103 104 106 107 109 110 111 112 111 111 110 109 107 65 Jahre Über 65 101 103 105 107 109 111 113 115 116 118 121 123 125 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

97

98

Tab. A 14: Bevölkerungsentwicklung in Stade nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 46.021 46.053 46.085 46.112 46.136 46.157 46.172 46.177 46.176 46.171 46.160 46.143 46.120

Unter 3 1.269 1.235 1.247 1.250 1.251 1.251 1.250 1.248 1.245 1.239 1.231 1.221 1.209 Jahre 3 bis unter 6 1.297 1.324 1.310 1.298 1.264 1.278 1.278 1.278 1.277 1.276 1.274 1.271 1.265 Jahre 6 bis unter 3.642 3.590 3.532 3.522 3.531 3.498 3.480 3.499 3.506 3.499 3.497 3.486 3.451 14 Jahre 14 bis unter 2.099 2.082 2.065 1.997 1.928 1.887 1.835 1.794 1.763 1.750 1.740 1.770 1.811 18 Jahre 18 bis unter 1.627 1.613 1.560 1.563 1.577 1.559 1.528 1.457 1.421 1.381 1.371 1.326 1.300 21 Jahre 21 bis unter 2.214 2.179 2.154 2.108 2.039 2.023 1.986 1.991 1.974 1.957 1.891 1.827 1.789 25 Jahre 25 bis unter 8.143 8.181 8.259 8.331 8.426 8.401 8.436 8.432 8.394 8.367 8.269 8.233 8.166 40 Jahre 40 bis unter 16.483 16.452 16.394 16.304 16.225 16.172 16.108 16.035 15.978 15.906 15.896 15.818 15.707 65 Jahre 65 bis unter 6.874 6.990 7.053 7.096 7.082 7.141 7.141 7.153 7.145 7.176 7.325 7.477 7.666 80 Jahre Über 80 2.372 2.410 2.510 2.645 2.811 2.946 3.129 3.289 3.474 3.621 3.667 3.714 3.755 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 15: Bevölkerungsentwicklung in Stade nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 101 101 101 101 101 101 101 101 101 101 101 101

Unter 3 99 97 98 98 98 98 98 98 98 97 96 96 95 Jahre 3 bis unter 6 102 104 103 102 99 100 100 100 100 100 100 100 99 Jahre 6 bis unter 98 96 95 95 95 94 93 94 94 94 94 94 93 14 Jahre 14 bis unter 101 100 99 96 93 91 88 86 85 84 83 85 87 18 Jahre 18 bis unter 97 96 93 93 94 93 91 86 84 82 81 79 77 21 Jahre 21 bis unter 102 100 99 97 94 93 91 91 91 90 87 84 82 25 Jahre 25 bis unter 100 101 102 102 104 103 104 104 103 103 102 101 100 40 Jahre 40 bis unter 101 101 100 100 99 99 99 98 98 97 97 97 96 65 Jahre 65 bis unter 101 103 104 105 104 105 105 105 105 106 108 110 113 80 Jahre Über 80 102 103 108 113 121 126 134 141 149 155 157 159 161 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

99

100

Apensen

Tab. A 16: Bevölkerungsentwicklung in Apensen nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 8.298 8.344 8.389 8.433 8.481 8.530 8.579 8.626 8.673 8.721 8.770 8.819 8.868

Unter 18 1.707 1.675 1.643 1.601 1.556 1.522 1.484 1.458 1.438 1.418 1.401 1.392 1.390 Jahre 18 bis unter 1.023 1.073 1.122 1.182 1.248 1.274 1.299 1.309 1.306 1.313 1.307 1.285 1.263 30 Jahre 30 bis unter 2.455 2.382 2.308 2.239 2.158 2.094 2.045 2.007 1.999 1.981 1.996 2.030 2.064 50 Jahre 50 bis unter 1.810 1.861 1.891 1.909 1.944 2.004 2.056 2.102 2.126 2.149 2.148 2.135 2.113 65 Jahre Über 65 1.304 1.353 1.426 1.502 1.575 1.636 1.695 1.751 1.804 1.860 1.918 1.976 2.039 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 101 101 102 102 103 103 104 105 105 106 106 107 107

Unter 18 98 96 95 92 90 88 85 84 83 82 81 80 80 Jahre 18 bis unter 105 110 115 121 128 130 133 134 133 134 134 131 129 30 Jahre 30 bis unter 98 95 92 89 86 83 81 80 79 79 79 81 82 50 Jahre 50 bis unter 103 106 108 109 111 114 117 120 121 123 122 122 120 65 Jahre Über 65 103 107 113 119 124 129 134 138 143 147 152 156 161 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 17: Bevölkerungsentwicklung in Apensen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 8.298 8.344 8.389 8.433 8.481 8.530 8.579 8.626 8.673 8.721 8.770 8.819 8.868

Unter 3 241 221 210 203 196 196 196 198 202 207 212 219 225 Jahre 3 bis unter 6 249 260 262 247 222 207 204 203 204 204 206 209 214 Jahre 6 bis unter 770 747 723 716 718 708 686 669 658 644 631 610 584 14 Jahre 14 bis unter 447 448 448 435 421 411 398 389 374 363 352 354 366 18 Jahre 18 bis unter 330 333 329 335 344 345 340 325 314 304 300 291 278 21 Jahre 21 bis unter 360 375 392 414 434 439 442 449 443 444 430 415 405 25 Jahre 25 bis unter 1.291 1.293 1.302 1.307 1.318 1.339 1.373 1.404 1.443 1.471 1.534 1.604 1.668 40 Jahre 40 bis unter 3.306 3.315 3.297 3.273 3.253 3.250 3.245 3.238 3.230 3.225 3.187 3.140 3.088 65 Jahre 65 bis unter 1.039 1.083 1.142 1.200 1.251 1.276 1.291 1.308 1.315 1.334 1.370 1.407 1.451 80 Jahre Über 80 265 271 284 302 324 360 404 443 489 526 547 569 588 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

101

102 Tab. A 18: Bevölkerungsentwicklung in Apensen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 101 101 102 102 103 103 104 105 105 106 106 107 107

Unter 3 95 87 83 80 77 77 77 78 80 81 84 86 89 Jahre 3 bis unter 6 102 107 108 102 91 85 84 83 84 84 85 86 88 Jahre 6 bis unter 96 93 90 90 90 89 86 84 82 81 79 76 73 14 Jahre 14 bis unter 101 101 101 98 95 93 90 88 85 82 80 80 83 18 Jahre 18 bis unter 105 106 104 106 109 110 108 103 100 96 95 92 88 21 Jahre 21 bis unter 102 106 111 117 122 124 125 127 125 125 121 117 114 25 Jahre 25 bis unter 99 99 100 100 101 103 105 108 111 113 118 123 128 40 Jahre 40 bis unter 101 101 101 100 99 99 99 99 99 98 97 96 94 65 Jahre 65 bis unter 103 108 113 119 124 127 128 130 131 133 136 140 144 80 Jahre Über 80 102 104 110 116 125 139 156 171 188 203 211 219 227 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Fredenbeck

Tab. A 19: Bevölkerungsentwicklung in Fredenbeck nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 12.703 12.741 12.780 12.819 12.858 12.897 12.937 12.975 13.013 13.052 13.091 13.131 13.171

Unter 18 2.325 2.284 2.242 2.192 2.141 2.100 2.057 2.029 2.026 2.024 2.027 2.039 2.069 Jahre 18 bis unter 1.609 1.654 1.701 1.753 1.808 1.844 1.878 1.891 1.887 1.876 1.859 1.822 1.762 30 Jahre 30 bis unter 3.487 3.380 3.272 3.178 3.067 2.990 2.933 2.892 2.859 2.842 2.845 2.874 2.916 50 Jahre 50 bis unter 2.877 2.964 3.036 3.092 3.170 3.207 3.234 3.252 3.253 3.243 3.210 3.160 3.094 65 Jahre Über 65 2.404 2.458 2.530 2.604 2.672 2.755 2.834 2.911 2.988 3.066 3.150 3.236 3.330 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 99 99 99 100 100 100 101 101 101 102 102 102 102

Unter 18 97 95 93 91 89 87 86 84 84 84 84 85 86 Jahre 18 bis unter 101 103 106 110 113 115 117 118 118 117 116 114 110 30 Jahre 30 bis unter 96 93 90 88 85 82 81 80 79 78 78 79 80 50 Jahre 50 bis unter 102 105 107 109 112 114 115 115 115 115 114 112 110 65 Jahre Über 65 100 102 105 109 111 115 118 121 125 128 131 135 139 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

103

104

Tab. A 20: Bevölkerungsentwicklung in Fredenbeck nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 12.703 12.741 12.780 12.819 12.858 12.897 12.937 12.975 13.013 13.052 13.091 13.131 13.171

Unter 3 315 311 319 320 321 323 325 328 332 336 341 346 351 Jahre 3 bis unter 6 313 322 322 325 322 330 330 331 333 336 339 342 347 Jahre 6 bis unter 1.035 987 936 902 897 880 873 874 891 898 907 912 912 14 Jahre 14 bis unter 662 664 665 645 602 567 528 495 470 455 440 439 459 18 Jahre 18 bis unter 467 484 491 498 509 510 502 480 446 410 384 374 348 21 Jahre 21 bis unter 539 552 570 599 620 637 653 662 664 666 646 602 568 25 Jahre 25 bis unter 1.965 1.964 1.974 1.985 2.004 2.024 2.061 2.108 2.147 2.190 2.238 2.301 2.355 40 Jahre 40 bis unter 5.003 4.998 4.973 4.941 4.911 4.871 4.829 4.784 4.742 4.695 4.645 4.579 4.501 65 Jahre 65 bis unter 1.817 1.860 1.904 1.942 1.966 2.012 2.042 2.074 2.101 2.139 2.197 2.256 2.326 80 Jahre Über 80 587 599 626 662 706 743 793 837 887 927 954 980 1.004 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 21: Bevölkerungsentwicklung in Fredenbeck nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 99 99 99 100 100 100 101 101 101 102 102 102 102

Unter 3 99 98 101 101 101 102 103 104 105 106 108 109 111 Jahre 3 bis unter 6 103 106 106 107 106 108 108 109 109 110 111 112 114 Jahre 6 bis unter 93 88 84 81 80 79 78 78 80 80 81 82 82 14 Jahre 14 bis unter 100 100 100 97 91 85 80 75 71 69 66 66 69 18 Jahre 18 bis unter 104 107 109 111 113 113 111 107 99 91 85 83 77 21 Jahre 21 bis unter 100 103 106 112 116 119 122 124 124 124 121 112 106 25 Jahre 25 bis unter 98 98 98 99 100 101 102 105 107 109 111 114 117 40 Jahre 40 bis unter 99 99 98 98 97 96 96 95 94 93 92 91 89 65 Jahre 65 bis unter 100 103 105 107 108 111 113 114 116 118 121 124 128 80 Jahre Über 80 100 102 107 113 121 127 135 143 151 158 163 167 171 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

105

106

Harsefeld

Tab. A 22: Bevölkerungsentwicklung in Harsefeld nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 20.463 20.555 20.646 20.738 20.831 20.924 21.019 21.113 21.208 21.305 21.405 21.507 21.611

Unter 18 4.095 3.973 3.851 3.731 3.611 3.509 3.405 3.330 3.289 3.255 3.230 3.225 3.217 Jahre 18 bis unter 2.693 2.813 2.934 3.048 3.167 3.250 3.327 3.368 3.387 3.394 3.398 3.368 3.286 30 Jahre 30 bis unter 5.834 5.694 5.551 5.430 5.282 5.128 5.009 4.916 4.841 4.794 4.797 4.845 4.961 50 Jahre 50 bis unter 4.124 4.256 4.389 4.497 4.639 4.795 4.930 5.050 5.140 5.209 5.217 5.195 5.150 65 Jahre Über 65 3.718 3.817 3.922 4.031 4.131 4.241 4.348 4.448 4.551 4.653 4.763 4.873 4.996 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 99 100 100 101 101 102 102 103 103 103 104 104 105

Unter 18 96 93 90 87 85 82 80 78 77 76 76 76 75 Jahre 18 bis unter 103 107 112 116 121 124 127 129 129 130 130 129 125 30 Jahre 30 bis unter 97 95 92 90 88 85 83 82 81 80 80 81 83 50 Jahre 50 bis unter 103 106 109 112 115 119 123 126 128 130 130 129 128 65 Jahre Über 65 101 104 106 109 112 115 118 121 124 126 129 132 136 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 23: Bevölkerungsentwicklung in Harsefeld nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 20.463 20.555 20.646 20.738 20.831 20.924 21.019 21.113 21.208 21.305 21.405 21.507 21.611

Unter 3 475 456 455 459 465 473 482 492 504 518 533 550 567 Jahre 3 bis unter 6 532 525 501 490 471 471 475 481 488 498 508 521 535 Jahre 6 bis unter 1.891 1.810 1.725 1.646 1.605 1.548 1.489 1.448 1.398 1.374 1.353 1.353 1.346 14 Jahre 14 bis unter 1.197 1.184 1.170 1.137 1.069 1.017 959 909 899 866 835 802 769 18 Jahre 18 bis unter 796 866 919 914 917 902 889 851 800 745 709 689 679 21 Jahre 21 bis unter 902 921 944 1.028 1.097 1.168 1.220 1.219 1.206 1.193 1.158 1.089 1.036 25 Jahre 25 bis unter 3.229 3.232 3.256 3.282 3.320 3.365 3.438 3.570 3.688 3.812 3.923 4.060 4.180 40 Jahre 40 bis unter 7.723 7.745 7.754 7.752 7.754 7.738 7.719 7.695 7.675 7.647 7.623 7.570 7.502 65 Jahre 65 bis unter 2.857 2.938 3.001 3.056 3.088 3.125 3.136 3.152 3.159 3.183 3.248 3.315 3.398 80 Jahre Über 80 861 879 921 975 1.043 1.116 1.211 1.296 1.392 1.471 1.515 1.558 1.598 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

107

108 Tab. A 24: Bevölkerungsentwicklung in Harsefeld nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 99 100 100 101 101 102 102 103 103 103 104 104 105

Unter 3 97 93 93 94 95 96 98 100 103 106 109 112 116 Jahre 3 bis unter 6 92 91 87 85 82 82 82 83 85 86 88 90 93 Jahre 6 bis unter 95 91 87 83 81 78 75 73 70 69 68 68 68 14 Jahre 14 bis unter 99 98 97 94 88 84 79 75 74 71 69 66 64 18 Jahre 18 bis unter 109 119 126 125 126 124 122 117 110 102 97 94 93 21 Jahre 21 bis unter 101 104 106 116 123 131 137 137 136 134 130 122 116 25 Jahre 25 bis unter 98 98 99 100 101 102 105 109 112 116 119 124 127 40 Jahre 40 bis unter 100 100 100 100 100 100 100 99 99 99 99 98 97 65 Jahre 65 bis unter 101 104 106 108 109 111 111 111 112 113 115 117 120 80 Jahre Über 80 101 103 108 114 122 130 142 151 163 172 177 182 187 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Himmelpforten

Tab. A 25: Bevölkerungsentwicklung in Himmelpforten nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 9.992 10.039 10.086 10.132 10.177 10.213 10.244 10.273 10.300 10.326 10.351 10.375 10.397

Unter 18 1.999 1.982 1.965 1.938 1.909 1.886 1.859 1.844 1.832 1.819 1.809 1.807 1.776 Jahre 18 bis unter 1.356 1.364 1.373 1.390 1.409 1.423 1.436 1.432 1.432 1.429 1.411 1.378 1.386 30 Jahre 30 bis unter 2.801 2.746 2.689 2.643 2.584 2.540 2.507 2.486 2.469 2.462 2.464 2.486 2.499 50 Jahre 50 bis unter 2.013 2.067 2.115 2.149 2.200 2.244 2.278 2.305 2.321 2.328 2.331 2.321 2.300 65 Jahre Über 65 1.822 1.879 1.944 2.012 2.074 2.121 2.164 2.205 2.247 2.288 2.335 2.383 2.436 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 100 101 101 102 102 102 103 103 103 103 104 104

Unter 18 98 98 97 95 94 93 92 91 90 90 89 89 88 Jahre 18 bis unter 99 100 101 102 103 104 105 105 105 105 104 101 102 30 Jahre 30 bis unter 98 96 94 92 90 89 88 87 86 86 86 87 87 50 Jahre 50 bis unter 103 105 108 109 112 114 116 117 118 119 119 118 117 65 Jahre Über 65 102 105 109 112 116 118 121 123 125 128 130 133 136 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

109

110

Tab. A 26: Bevölkerungsentwicklung in Himmelpforten nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 9.992 10.039 10.086 10.132 10.177 10.213 10.244 10.273 10.300 10.326 10.351 10.375 10.397

Unter 3 287 279 280 280 280 279 278 277 276 276 275 275 274 Jahre 3 bis unter 6 299 304 299 297 288 290 289 288 287 286 285 284 283 Jahre 6 bis unter 907 890 872 863 863 851 843 842 814 809 805 800 790 14 Jahre 14 bis unter 505 509 514 498 478 466 450 437 455 449 445 448 428 18 Jahre 18 bis unter 387 381 366 376 387 391 384 367 354 341 335 325 344 21 Jahre 21 bis unter 435 448 467 476 482 476 473 482 485 489 473 454 441 25 Jahre 25 bis unter 1.720 1.721 1.729 1.735 1.745 1.756 1.779 1.790 1.794 1.801 1.809 1.830 1.843 40 Jahre 40 bis unter 3.628 3.627 3.615 3.595 3.579 3.584 3.585 3.584 3.588 3.589 3.590 3.576 3.557 65 Jahre 65 bis unter 1.446 1.494 1.541 1.585 1.617 1.618 1.605 1.594 1.579 1.573 1.593 1.614 1.643 80 Jahre Über 80 376 385 403 427 457 503 560 611 668 715 742 769 793 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 27: Bevölkerungsentwicklung in Himmelpforten nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 100 101 101 102 102 102 103 103 103 103 104 104

Unter 3 98 96 96 96 96 96 95 95 95 94 94 94 94 Jahre 3 bis unter 6 92 94 92 91 89 89 89 89 88 88 88 87 87 Jahre 6 bis unter 99 97 95 94 94 93 92 92 89 88 88 87 86 14 Jahre 14 bis unter 101 102 103 100 96 93 90 88 91 90 89 90 86 18 Jahre 18 bis unter 101 100 96 98 101 102 100 96 93 89 88 85 90 21 Jahre 21 bis unter 101 104 108 110 112 110 110 112 112 113 109 105 102 25 Jahre 25 bis unter 98 99 99 99 100 101 102 103 103 103 104 105 106 40 Jahre 40 bis unter 100 100 100 99 99 99 99 99 99 99 99 99 98 65 Jahre 65 bis unter 102 105 109 112 114 114 113 112 111 111 112 114 116 80 Jahre Über 80 101 103 108 115 123 135 150 164 179 192 199 206 213 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

111

112

Horneburg

Tab. A 28: Bevölkerungsentwicklung in Horneburg nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 11.672 11.682 11.691 11.699 11.706 11.713 11.717 11.718 11.718 11.716 11.713 11.708 11.702

Unter 18 2.132 2.103 2.074 2.037 1.999 1.971 1.938 1.918 1.894 1.870 1.849 1.835 1.825 Jahre 18 bis unter 1.587 1.576 1.564 1.557 1.553 1.562 1.561 1.544 1.537 1.526 1.508 1.472 1.451 30 Jahre 30 bis unter 3.206 3.154 3.101 3.062 3.009 2.930 2.883 2.848 2.820 2.804 2.792 2.804 2.801 50 Jahre 50 bis unter 2.420 2.459 2.501 2.530 2.577 2.624 2.660 2.688 2.701 2.703 2.697 2.674 2.639 65 Jahre Über 65 2.328 2.390 2.450 2.513 2.568 2.625 2.674 2.720 2.766 2.813 2.867 2.923 2.986 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100

Unter 18 99 97 96 94 92 91 90 89 88 86 85 85 84 Jahre 18 bis unter 99 98 97 97 96 97 97 96 95 95 94 91 90 30 Jahre 30 bis unter 99 97 96 95 93 90 89 88 87 87 86 87 87 50 Jahre 50 bis unter 102 104 105 107 109 111 112 113 114 114 114 113 111 65 Jahre Über 65 102 105 107 110 113 115 117 119 121 123 126 128 131 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 29: Bevölkerungsentwicklung in Horneburg nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 11.672 11.682 11.691 11.699 11.706 11.713 11.717 11.718 11.718 11.716 11.713 11.708 11.702

Unter 3 299 281 274 276 278 276 276 277 277 277 276 275 273 Jahre 3 bis unter 6 347 338 320 307 289 281 281 282 283 283 284 284 284 Jahre 6 bis unter 951 947 941 932 925 913 889 875 866 838 812 800 782 14 Jahre 14 bis unter 535 537 539 522 507 502 492 484 467 472 476 475 486 18 Jahre 18 bis unter 424 411 389 396 406 410 403 385 380 372 372 361 345 21 Jahre 21 bis unter 511 518 529 526 518 513 502 510 513 515 498 486 479 25 Jahre 25 bis unter 2.012 2.009 2.016 2.021 2.031 2.019 2.040 2.043 2.039 2.036 2.021 2.020 2.012 40 Jahre 40 bis unter 4.267 4.250 4.232 4.206 4.184 4.174 4.159 4.142 4.127 4.111 4.106 4.084 4.055 65 Jahre 65 bis unter 1.808 1.860 1.897 1.928 1.944 1.954 1.943 1.936 1.923 1.920 1.943 1.966 1.999 80 Jahre Über 80 520 529 553 585 624 671 731 784 844 892 925 957 987 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

1

13

114 Tab. A 30: Bevölkerungsentwicklung in Horneburg nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100

Unter 3 96 90 88 89 89 89 89 89 89 89 89 88 88 Jahre 3 bis unter 6 101 99 93 90 84 82 82 82 83 83 83 83 83 Jahre 6 bis unter 97 96 96 95 94 93 91 89 88 85 83 82 80 14 Jahre 14 bis unter 101 102 102 99 96 95 93 92 89 89 90 90 92 18 Jahre 18 bis unter 99 96 91 92 95 96 94 90 88 87 87 84 80 21 Jahre 21 bis unter 101 102 104 104 102 101 99 101 101 101 98 96 94 25 Jahre 25 bis unter 99 99 99 100 100 100 101 101 101 100 100 100 99 40 Jahre 40 bis unter 100 100 99 99 98 98 98 97 97 97 97 96 95 65 Jahre 65 bis unter 102 105 107 109 110 110 110 109 109 109 110 111 113 80 Jahre Über 80 102 104 108 114 122 131 143 153 165 175 181 187 193 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Lühe

Tab. A 31: Bevölkerungsentwicklung in Lühe nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 9.792 9.773 9.753 9.731 9.707 9.681 9.654 9.623 9.591 9.557 9.521 9.485 9.447

Unter 18 1.665 1.644 1.621 1.589 1.554 1.526 1.494 1.471 1.454 1.437 1.421 1.411 1.404 Jahre 18 bis unter 1.082 1.086 1.089 1.099 1.112 1.111 1.110 1.098 1.085 1.072 1.070 1.058 1.033 30 Jahre 30 bis unter 2.774 2.678 2.581 2.495 2.396 2.309 2.236 2.171 2.110 2.059 2.014 1.985 1.969 50 Jahre 50 bis unter 2.187 2.221 2.268 2.302 2.353 2.392 2.422 2.445 2.455 2.454 2.430 2.392 2.343 65 Jahre Über 65 2.084 2.145 2.194 2.246 2.292 2.344 2.393 2.439 2.487 2.535 2.586 2.639 2.698 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 99 99 99 99 99 98 98 98 97 97 97 96

Unter 18 99 97 96 94 92 90 88 87 86 85 84 84 83 Jahre 18 bis unter 99 100 100 101 102 102 102 101 100 99 98 97 95 30 Jahre 30 bis unter 97 94 90 87 84 81 78 76 74 72 70 69 69 50 Jahre 50 bis unter 102 103 106 107 110 111 113 114 114 114 113 111 109 65 Jahre Über 65 102 105 108 110 112 115 117 120 122 124 127 129 132 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

115

116

Tab. A 32: Bevölkerungsentwicklung in Lühe nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 9.792 9.773 9.753 9.731 9.707 9.681 9.654 9.623 9.591 9.557 9.521 9.485 9.447

Unter 3 249 239 236 232 228 224 220 216 213 210 207 204 203 Jahre 3 bis unter 6 237 253 260 256 246 243 238 234 230 226 222 219 215 Jahre 6 bis unter 739 710 681 671 673 668 663 664 667 670 672 661 644 14 Jahre 14 bis unter 440 442 444 430 408 391 373 357 344 332 320 327 343 18 Jahre 18 bis unter 290 306 316 321 331 333 327 311 296 280 271 262 250 21 Jahre 21 bis unter 373 354 341 344 345 359 375 381 383 385 372 353 339 25 Jahre 25 bis unter 1.522 1.504 1.491 1.475 1.462 1.421 1.390 1.369 1.341 1.316 1.317 1.328 1.333 40 Jahre 40 bis unter 3.858 3.819 3.790 3.755 3.723 3.700 3.677 3.651 3.629 3.604 3.554 3.492 3.423 65 Jahre 65 bis unter 1.623 1.676 1.703 1.726 1.737 1.745 1.740 1.736 1.728 1.730 1.753 1.778 1.811 80 Jahre Über 80 461 469 491 520 555 598 653 703 759 805 833 861 887 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 33: Bevölkerungsentwicklung in Lühe nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 99 99 99 99 99 98 98 98 97 97 97 96

Unter 3 98 94 93 91 90 88 87 85 84 83 82 81 80 Jahre 3 bis unter 6 104 111 114 113 108 107 105 103 101 99 98 96 95 Jahre 6 bis unter 95 92 88 87 87 86 86 86 86 87 87 85 83 14 Jahre 14 bis unter 101 102 102 99 94 90 86 82 79 76 74 75 79 18 Jahre 18 bis unter 101 107 110 112 115 116 114 109 103 98 94 91 87 21 Jahre 21 bis unter 98 94 90 91 91 95 99 101 101 102 98 93 90 25 Jahre 25 bis unter 98 97 96 95 94 92 90 88 86 85 85 86 86 40 Jahre 40 bis unter 100 99 98 97 96 95 95 94 94 93 92 90 88 65 Jahre 65 bis unter 102 106 107 109 110 110 110 110 109 109 111 112 114 80 Jahre Über 80 101 103 108 114 122 132 144 155 167 177 183 190 195 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

117

118

Nordkehdingen

Tab. A 34: Bevölkerungsentwicklung in Nordkehdingen nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 7.279 7.223 7.167 7.111 7.054 6.998 6.942 6.884 6.826 6.768 6.710 6.652 6.594

Unter 18 1.194 1.160 1.126 1.097 1.067 1.043 1.018 999 981 964 948 937 939 Jahre 18 bis unter 875 890 905 915 928 919 911 893 880 866 852 830 795 30 Jahre 30 bis unter 1.637 1.574 1.509 1.451 1.384 1.352 1.328 1.310 1.294 1.285 1.277 1.280 1.285 50 Jahre 50 bis unter 1.687 1.694 1.694 1.685 1.688 1.678 1.664 1.645 1.618 1.585 1.548 1.504 1.451 65 Jahre Über 65 1.886 1.905 1.933 1.962 1.987 2.005 2.022 2.037 2.053 2.069 2.085 2.102 2.125 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 99 98 97 97 96 95 94 93 93 92 91 90

Unter 18 98 95 92 90 87 85 83 82 80 79 77 77 77 Jahre 18 bis unter 101 103 105 106 108 107 106 104 102 100 99 96 92 30 Jahre 30 bis unter 97 93 90 86 82 80 79 78 77 76 76 76 76 50 Jahre 50 bis unter 101 102 102 101 101 101 100 99 97 95 93 90 87 65 Jahre Über 65 101 102 103 105 106 107 108 109 110 111 111 112 113 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 35: Bevölkerungsentwicklung in Nordkehdingen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 7.279 7.223 7.167 7.111 7.054 6.998 6.942 6.884 6.826 6.768 6.710 6.652 6.594

Unter 3 148 148 152 153 154 154 155 155 156 156 156 157 157 Jahre 3 bis unter 6 158 155 148 150 149 154 154 155 156 156 157 157 157 Jahre 6 bis unter 549 528 505 485 466 443 426 413 414 411 408 411 411 14 Jahre 14 bis unter 338 329 320 310 298 291 283 276 256 241 227 213 214 18 Jahre 18 bis unter 258 262 260 254 250 241 236 225 218 211 209 202 183 21 Jahre 21 bis unter 314 311 311 314 314 317 312 307 298 290 280 270 263 25 Jahre 25 bis unter 928 930 936 940 948 957 974 991 1.005 1.020 1.025 1.035 1.043 40 Jahre 40 bis unter 2.699 2.655 2.602 2.544 2.489 2.435 2.381 2.326 2.270 2.213 2.164 2.106 2.042 65 Jahre 65 bis unter 1.375 1.386 1.392 1.392 1.381 1.379 1.366 1.355 1.341 1.334 1.349 1.365 1.387 80 Jahre Über 80 511 519 541 570 606 626 656 681 712 735 736 737 738 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

119

120 Tab. A 36: Bevölkerungsentwicklung in Nordkehdingen nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 100 99 98 97 97 96 95 94 93 93 92 91 90

Unter 3 102 101 104 105 105 106 106 107 107 107 107 107 108 Jahre 3 bis unter 6 100 98 93 94 94 97 97 98 98 98 99 99 99 Jahre 6 bis unter 95 91 88 84 81 77 74 72 72 71 71 71 71 14 Jahre 14 bis unter 99 96 94 90 87 85 82 80 75 70 66 62 62 18 Jahre 18 bis unter 101 103 102 100 98 95 93 88 86 83 82 79 72 21 Jahre 21 bis unter 100 99 99 100 100 101 99 98 95 92 89 86 84 25 Jahre 25 bis unter 100 100 101 101 102 103 105 107 108 110 110 111 112 40 Jahre 40 bis unter 99 98 96 94 92 90 88 86 84 82 80 78 75 65 Jahre 65 bis unter 100 101 102 102 101 101 100 99 98 97 99 100 101 80 Jahre Über 80 102 103 107 113 120 124 130 135 141 146 146 146 147 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Oldendorf

Tab. A 37: Bevölkerungsentwicklung in Oldendorf nach 5 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut und Index 2012=100)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 7.531 7.543 7.556 7.568 7.579 7.589 7.600 7.609 7.619 7.628 7.638 7.648 7.658

Unter 18 1.382 1.347 1.312 1.279 1.245 1.216 1.184 1.161 1.132 1.104 1.079 1.060 1.044 Jahre 18 bis unter 931 958 984 1.006 1.030 1.043 1.055 1.056 1.068 1.076 1.070 1.051 1.034 30 Jahre 30 bis unter 2.163 2.102 2.039 1.985 1.919 1.864 1.819 1.783 1.752 1.730 1.724 1.734 1.741 50 Jahre 50 bis unter 1.624 1.656 1.695 1.726 1.769 1.805 1.835 1.859 1.872 1.878 1.890 1.890 1.882 65 Jahre Über 65 1.430 1.481 1.525 1.572 1.615 1.662 1.707 1.750 1.794 1.839 1.876 1.914 1.957 Jahre

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 99 99 100 100 100 100 100 100 100 100 101 101 101

Unter 18 97 94 92 89 87 85 83 81 79 77 75 74 73 Jahre 18 bis unter 101 104 107 109 112 113 115 115 116 117 116 114 112 30 Jahre 30 bis unter 97 94 91 89 86 83 81 80 78 77 77 78 78 50 Jahre 50 bis unter 101 103 106 108 110 113 114 116 117 117 118 118 117 65 Jahre Über 65 102 105 109 112 115 118 121 125 128 131 133 136 139 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

121

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Tab. A 38: Bevölkerungsentwicklung in Oldendorf nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (absolut)

Absolut 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Insgesamt 7.531 7.543 7.556 7.568 7.579 7.589 7.600 7.609 7.619 7.628 7.638 7.648 7.658

Unter 3 172 157 148 147 146 145 145 146 147 149 152 156 159 Jahre 3 bis unter 6 199 198 190 179 163 154 153 152 151 151 152 153 155 Jahre 6 bis unter 641 630 618 608 594 575 547 525 505 486 468 455 437 14 Jahre 14 bis unter 369 362 356 346 341 341 339 339 329 318 307 296 292 18 Jahre 18 bis unter 292 292 285 281 280 273 269 258 259 258 263 256 247 21 Jahre 21 bis unter 304 322 342 359 372 373 364 362 356 350 340 336 336 25 Jahre 25 bis unter 1.208 1.192 1.182 1.172 1.166 1.176 1.197 1.213 1.225 1.239 1.259 1.287 1.311 40 Jahre 40 bis unter 2.915 2.910 2.909 2.903 2.900 2.890 2.878 2.865 2.853 2.838 2.821 2.795 2.763 65 Jahre 65 bis unter 1.073 1.117 1.144 1.168 1.183 1.206 1.219 1.234 1.246 1.265 1.294 1.325 1.361 80 Jahre Über 80 357 364 381 404 432 456 487 515 548 574 581 589 596 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

Tab. A 39: Bevölkerungsentwicklung in Oldendorf nach 9 Altersgruppen 2012 bis 2025 (Index 2012=100)

Index 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 (2012=100) Insgesamt 99 99 100 100 100 100 100 100 100 100 101 101 101

Unter 3 93 85 80 79 79 79 79 79 80 81 82 84 86 Jahre 3 bis unter 6 95 94 91 86 78 74 73 73 72 72 72 73 74 Jahre 6 bis unter 97 95 94 92 90 87 83 79 76 74 71 69 66 14 Jahre 14 bis unter 98 96 95 92 91 91 90 90 88 85 82 79 78 18 Jahre 18 bis unter 105 105 102 101 100 98 97 93 93 93 94 92 89 21 Jahre 21 bis unter 100 106 113 119 123 123 120 119 118 116 112 111 111 25 Jahre 25 bis unter 97 96 95 94 94 94 96 97 98 99 101 103 105 40 Jahre 40 bis unter 100 99 99 99 99 99 98 98 97 97 96 95 94 65 Jahre 65 bis unter 102 106 109 111 113 115 116 117 119 120 123 126 129 80 Jahre Über 80 101 103 108 114 122 129 138 146 155 162 164 166 168 Jahre Quelle: Berechnungen des NIW auf Basis von Daten des LSKN.

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