Związek Miast I Gmin Dorzecza Parsęty to Organizacja Zrzeszająca 23 Gminy Na Terenie Zlewni Rzeki Parsęty
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Związek Miast i Gmin Dorzecza Parsęty to organizacja zrzeszająca 23 gminy na terenie zlewni rzeki Parsęty. Podstawowym celem jego powołania i działania stało się wspólne rozwiązywanie problemów ochrony środowiska, promowanie regionu oraz wspieranie rozwoju społeczno – gospodarczego przy zachowaniu walorów przyrodniczo – krajobrazowych. W skład ZMiGDP, powołanego w 1992 roku, wchodzą gminy miejskie: Białogard, Kołobrzeg i Szczecinek, gminy miejsko – wiejskie: Barwice, Biały Bór, Bobolice, Borne Sulinowo, Karlino, Połczyn Zdrój i Czaplinek oraz gminy wiejskie: Białogard, Biesiekierz, Dygowo, Grzmiąca, Gościno, Kołobrzeg, Rą- bino, Rymań, Siemyśl, Sławoborze, Ustronie Morskie, Szczecinek i Tychowo. Obszary gmin członkowskich obejmują kilka mezoregionów geograficznych: m. in. Równiny Białogardzkiej, Pojezierza Drawskiego. Związek podejmuje działania, które poprzez wspólne przedsięwzięcia dbają o czystość wód, powietrza, ziemi i krajobrazu. Nie bez znaczenia jest tutaj współdziałanie w tym zakresie gmin wchodzących w skład Związku. Reprezentuje on ich interesy ukierunkowując się na rozwój gospodarczy przy jednoczesnym zachowaniu naturalnych walorów środowiskowych i przyrod- niczych. Związek Miast i Gmin Dorzecza Parsęty zawsze dużą wagę przywiązywał do edukacji ekologicznej, uważając podnoszenie świadomości ekologicznej mieszkańców za istotny cel swojej działalności. Jednym z priorytetów ZMiGDP jest również dbałość o rozwój infrastruktury administracyjnej, informatycz- nej i gospodarczej, rozbudowę infrastruktury społeczeństwa informacyjnego, a także wyrównanie dysproporcji między mieszkańcami i między podmio- tami gospodarczymi w dostępie do Internetu, technologii informacyjnych i komunikacyjnych. Związek Miast i Gmin Dorzecza Parsęty ul. K. Szymanowskiego 17 78-230 Karlino www.parseta.org.pl www.parseta.pl e-mail: [email protected] Reiseführer Route der Pommerschen Familienorskich Inhaltsverzeichnis 1. Name und Reichweite des der geographischen Bezeichnung Pommern ................................................ 2 2. Sprachgrenze ............................................................... 2 3. Bevölkerungsdichte und das politische System ............... 3 4. Anfänge der deutschen Einflüsse ................................... 3 5. Einfluss des Feudalismus auf die Völkerverhältnisse ........ 5 6. Ethnische Veränderungen ............................................. 7 7. Geschichte des einheimischen Adels .............................. 7 8. Die deutschen Familien ................................................. 9 9. Reichweite des deutschen Ansiedlungsprozesses ........... 10 10. Stammgebiet der deutschen Ansiedler .......................... 11 11. Historische Analyse der Familie von Wedel ................... 14 12. Historische Analyse der Familie von Manteuffel ............. 33 13. Historische Analyse der Familie von Kleist .................... 60 14. Historische Analyse der Familie von Glasenapp ........... 103 15. Literaturquellen ....................................................... 144 Name und Reichweite der geographischen Bezeichnung Pomorze/Pommern Der größte pommersche Fluss Persante, welcher in der Gegend von Parsęcko in der Gemeinde Szczecinek seinen Ursprung hat, bildet die Achse für ein zwischen der Oder und Weichsel gelegenes Land, häufig Mittelpommern genannt. Im hydrographischen Sinne überschneidet sich Mittelpommern mit dem Einzugsgebiet der Persante. Der geographische Name Pommern tauchte zum ersten Mal um das Jahr 1000 auf. Es wird angenommen, dass der Name in Großpolen als Bezeichnung für eine bis zum Meer reichende Region oder für ein entlang des Meeres gelegenes Land, anders gesagt „Am Meer/ Przy-morze“, stand. Der Name Pomorze hat sich auch im deutschsprachigen Raum als Pommern eingebürgert. Der Name zeugt von der polnischen Herrschaft in dieser Region um die Wende vom 10. zum 11. Jahrhundert. Ebenso wie heute bezog sich der Name Pommern auf das Gebiet zwischen der Oder, Weichsel und Netze. Die östliche Grenze, die sich im Laufe der Jahrhunderte als sehr beständig erwies, blieb grundsätzlich unverändert. Im Westen hingegen war der Grenzenverlauf eher unstabil. Über eine längere Zeit war er mit dem Herrschaftsgebiet der Greifen-Dynastie identisch. Der Name Pommern bekam auch einen neuen geographischen Inhalt. Im 12. Jahrhundert wurde darunter auch das Gebiet westlich der Oder zusammen mit Dymin verstanden. Die endgültige Ausdehnung wurde im 13. und 14. Jahrhundert festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt wurde an das Pommersche Land die Insel Rügen im Westen angegliedert, im Südwesten musste ein Teil Pommerns an Brandenburg abgegeben werden. Traditionsgemäß wird in Polen der Oderteil Pommerns „Pomorze Zachodnie“und der Weichselteil Pommerns „Pomorze Wschodnie“ genannt. In der deutschen Sprache bezieht sich der Name Pommern auf das polnische Westpommern/Pomorze Zachodnie. Gleichzeitig werden die westlich der Oder gelegenen Gebiete Vorpommern/Pomorze Przednie und östlich der Oder gelegenen Gebiete Hinterpommern/Pomorze Tylne genannt. Dem polnischen Namen Pomorze Wschodnie entspricht der deutsche Name Pommerellen. Sprachgrenze Nach Professor Lehr- Sławiński war das pommersche Sprachgebiet durch eine Linie in zwei Teile eingeteilt. Sie verlief von der Ostsee zum Gollenberg/ Góra Chełmska (Gegend von Koszalin/Köslin), weiter in Richtung Połczyn/Bad Polzin und dann nach Westen, wo sie die Gegend von Świdwin/Schivelbein, Łobez/Labes, Dobra/Daber und Maszewo/Massow umschlang. Die östlich der Linie angesiedelte Bevölkerung sprach einen östlichen Dialekt, d.h. die bis heute erhaltene Kaschubische Sprache, welche sich von dem mittelalterlichen Polnischen nur wenig unterschied. Der westliche Dialekt, welcher westlich der Linie gesprochen wurde, ähnelte eher den Lubitzer Sprachen. Das besprochene Gebiet, d.h. die im Einzugesgebiet der Persante gelegene Region wurde durch eine den westlichen Dialekt sprechende Bevölkerung bewohnt. Aus ihrer Sprache stammt der ursprüngliche Name für Kaschubien. Vermutlich 4 bildeten die wenigen Bewohner der Gegend von Szczecinek/Neustettin, Barwice/ Bärwalde und Stare Drawsko eine gesonderte Stammeseinheit. Dies wurde von dem pommerschen Chroniker T. Kantzow bestätigt. Seine Chronik erwähnt, dass noch im 16. Jahrhundert die Bewohner der Gegend von Szczecinek eine andere Sprache als den an der Ostseeküste gesprochenen Dialekt verwendeten. Bevölkerungsdichte und das politische System Das Einzugsgebiet der Persante war im 12. Jahrhundert dünn besiedelt. Die meisten Menschen wohnten bei Kołobrzeg/Kolberg und Białogard/Belgard, die südlichen Gebiete waren wegen einer nicht besonders guten Geländestruktur (Hügel der Stirnmoräne) mit dichten Wäldern bedeckt, was den Verkehr mit Großpolen erschwerte. Die Bevölkerung lebte hauptsächlich vom Ackerbau und ließ sich vorwiegend in den fruchtbaren Gebieten um Kolberg und Belgard nieder. Eine bedeutende Rolle spielte auch die See- und Binnenfischerei, welche den Handel mit Großpolen, Brandenburg und Schlesien ankurbelte. Die damaligen Stadtzentren wurden von Kolberg oder Belgard repräsentiert. Nach dem polnischen Vorbild wurden in Pommern die Kastellenstadtordnung aufgenommen und ein daraus resultierendes Tribut- und Pflichtensystem eingeführt, welches den Bewohnern der Region auferlegt wurde. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts pflegte die pommersche Bevölkerung Handelskontakte mit den deutschen Nachbarvölkern. Das Kaiserreich war von Polen durch die unabhängigen Territorien der Abodriten und Wieleten getrennt, die ständig von den deutschen Großherren angegriffen wurden. Die Südgrenze zwischen Pommern und Großpolen hatte einen natürlichen Charakter und wurde durch weite Wälder und Sumpfgebiete gebildet. Dies hatte negative Auswirkungen auf Kontakte mit Großpolen und erschwerte den Versuch einer dauerhaften Verbindung Pommerns mit Polen. Auch die von dem Kolberger Bistum geleitete Missionierungsaktion brachte nicht die erwarteten Ergebnisse im Hinblick auf die Christianisierung Pommerns und die Bindung der Region an das polnische Herzogtum. Der wichtigste Grund hierfür war der heftige Widerstand der heidnischen Bevölkerung, vorwiegend wegen einer stark etablierten und einflussreichen Gruppe heidnischer Führer. Die späteren innenpolitischen Probleme Polens lenkten die öffentliche Aufmerksamkeit von Pommern ab, zu dieser Zeit verloren auch die wendischen Stämme unter dem deutschen Andrang ihre Unabhängigkeit. Das Kaiserreich näherte sich ständig dem heidnischen Pommern. Die erneute Expansion von Bolesław Schiefmund auf das benachbarte Pommern stieß auf den Widerstand der Deutschen. Die Aktion endete mit einem Kompromiss, Bolesław legte 1135 gegenüber Kaiser Lothar einen Lehnseid auf Westpommern und Rügen ab. Anfänge der deutschen Einflüsse Zum ersten Mal sind die Einwohner Pommerns mit den Deutschen während der Christianisierungsmission von Otto von Bamberg in Berührung gekommen. Die Mission wurde von Otto nach Überredung und durch Unterstützung von Bolesław 5 Schiefmund organisiert. Der Apostel Pommerns war Bayer, deutscher Herkunft und hatte während seiner Reise vorwiegend eine deutsche Begleitung. Das polnische Konzept sah dagegen die Angliederung Pommerns an eine neu gebildete, dem polnischen Bischof unterstellte Diözese vor. Dies sollte Pommern stärker an Polen binden, z.B. durch eine intensivere Teilnahme des polnischen Klerus an der Christia nisierungsaktion. Der Plan schlug jedoch fehl und so wurde ein gesondertes Bistum mit Sitz in Wollin (Gründungsbulle aus 1140) entsprechend den Vorstellungen von Bolesław Schiefmund gegründet. Die pommersche