Kurze Jahreschronik 539

Kurze Jahreschronik

1813 Großbritannien sorgt für die Erhaltung der restaurati- Wagners Geburtsjahr steht ganz im Zeichen der Be- ven Neuordnung des Kontinents. freiungskriege gegen die Napoleonische Fremdherr- schaf in Europa, die ihren Höhepunkt mit der bei 1816 Wagners Geburtsstadt ausgetragenen »Völ- Am Dresdner Hofheater wird neben der italienischen kerschlacht« fnden. Die Familie lebt in Leip- eine »Deutsche Oper« gegründet. Zum Jahresende zig, das zu dieser Zeit etwa 30.000 Einwohner hat, im übernimmt Carl Maria von Weber als Musikdirektor Haus »Zum Roth- und Weißen Löwen« am Brühl 3 deren Leitung. In am Main wird die deut- (bzw. 319). Der Vater, Polizeiaktuar Carl Friedrich sche Bundesversammlung, der »Deutsche Bundes- Wilhelm Wagner (*17.6.1770), ist seit 1798 mit Johan- tag«, als zentrales Leitungsorgan des »Deutschen Bun- na Rosine Bätz (*19.9.1774, nicht 1778, wie häufg an- des« eröfnet. gegeben) verheiratet, einer Bäckerstochter aus Wei- ßenfels, der auch ein frühes Liebesverhältnis mit dem 1817 Prinzen Constantin von Sachsen-Weimar nachgesagt Weber beginnt in Dresden seine erfolgreiche Tätigkeit wird. Das Ehepaar hat bereits mehrere Kinder: Albert für die »Deutsche Oper« und nimmt die Arbeit an sei- (*1799, †1874), Carl Gustav (*1801, †1802), Rosalie ner neuen Oper »Der Freischütz« auf. Die Familien (*1803, †1837), Julius (*1804, †1862), Luise (*1805, Geyer und Weber pfegen freundschaflichen Um- †1872), Clara (*1807, †1875), Maria Teresia (*1809, gang. Der vierjährige Richard hat in einem Singspiel †1814) und Ottilie (*1811, †1883). mit Musik von Weber seinen ersten Teateraufritt. Das »Wartburgfest« der deutschen Studentenschaf 1814 bedeutet den Aufakt einer antirestaurativen, demo- Die Alliierten England, Russland, Österreich und kratischen Bewegung mit dem Ziel der nationalen Preußen besiegen Napoleon und marschieren in Paris Einheit Deutschlands. ein. Napoleon muss abdanken. In Wien beginnt ein internationaler Kongress mit dem Ziel einer restaura- 1818 tiven Neuordnung Europas. Der Schauspieler Ludwig In Deutschland gründet sich in der Nachfolge des Geyer heiratet die verwitwete Johanna Rosine Wagner »Wartburgfestes« die »Allgemeine Deutsche Bur- und übernimmt die Verantwortung für die Erziehung schenschaf« mit einer auf demokratische Freiheiten ihrer Kinder. und nationale Einheit ausgerichteten politischen Ziel- setzung. 1815 Napoleon versucht, noch einmal die Macht in Frank- 1819 reich wieder an sich zu reißen. In der Schlacht von Nach der Ermordung des Schrifstellers August von Waterloo wird er endgültig geschlagen und anschlie- Kotzebue durch einen deutschen Burschenschafer ßend auf die Insel St. Helena verbannt. Der Wiener werden auf Betreiben des österreichischen Außen- Kongress beschließt die politische und territoriale ministers Metternich die antidemokratischen »Karls- Neuordnung Europas. In seiner Folge entsteht der bader Beschlüsse« gefasst, die u. a. die deutschen Bur- »Deutsche Bund« als neues staatliches Gebilde aus 37 schenschafen verbieten und die sogenannte »Dema- Ländern und vier reichsfreien Städten. Die »Heilige gogenverfolgung« dekretieren. Allianz« zwischen Russland, Österreich, Preußen und 54 Kurze Jahreschronik

1820 1826 Der siebenjährige Richard, dessen ältere Geschwister (*5.9.1809), Wagners spätere Frau, Albert und Rosalie bereits eine erfolgreiche Teater- bringt in Dresden ein uneheliches Kind, ihre Tochter laufahn eingeschlagen haben, absolviert weitere Natalie, zur Welt. In London erlebt Webers letzte Oper Teateraufritte als Kinderdarsteller. Im Herbst »Oberon« ihre Urauführung. Der Komponist stirbt kommt er zur Schulausbildung in die Obhut des Pos- hier wenige Wochen später an Lungentuberkulose. sendorfer Pastors Wetzel. Carl Gottlieb Reißiger tritt seine Nachfolge als Hofa- pellmeister in Dresden an. Wagners Mutter und 1821 Schwestern übersiedeln nach Prag. Wagner kommt in Webers »Freischütz« erlebt in Berlin seine Uraufüh- Pension zu einer befreundeten Dresdner Familie. Er rung. Wagners Stiefvater stirbt an Lun- entwirf ein großes Schauspiel » und Adelai- gentuberkulose. Erneut ist die Familie vaterlos. Ri- de«. chard wird zum Jahresende zu einem Bruder Ludwig Geyers nach Eisleben geschickt und geht dort weiter 1827 zur Schule. Zweimal besucht der junge Wagner in diesem Jahr sei- ne Familie in Prag. Er ist begeistert von den Schönhei- 1822 ten der böhmischen Landschaf. Beethoven stirbt in Erstauführung von Webers »Freischütz« in Dresden. Wien. Er wird nach Weber zu einem zweiten großen Der junge Richard ist in der Folge fasziniert von dem musikalischen Leitbild für Wagner. Die Arbeit an Werk und von der Persönlichkeit des Komponisten. »Leubald und Adelaide« fndet ihre beharrliche Fort- Er wird im Herbst Schüler der Dresdner Kreuzschule, setzung. Im Herbst übersiedelt Mutter Johanna Rosi- übt sich als Puppentheaterspieler und erhält ersten ne nach Leipzig. Am Jahresende wird auch Wagner Musikunterricht. dorthin nachgeholt. Der griechische Freiheitskampf begeistert Wagner und erweckt in ihm ein vertiefes 1823 Interesse an der antiken griechischen Kultur. Richard liebt als Schüler besonders die Beschäfigung mit Sprachen, mit Geschichte und Mythologie. Er er- 1828 krankt häufger. Besonders macht ihm die immer wie- Wagner wird in Leipzig, nun wieder unter seinem Ge- der aufretende Gesichtsrose zu schafen. Wilhelmine burtsnamen, Schüler der Nikolaischule. Im Gewand- Schröder-Devrient – später Wagners großes musik- haus erlebt er eine Auführung von Beethovens 9. Sin- dramatisches Vorbild – tritt ein Engagement am fonie. Er beschließt, Musiker zu werden, und vertief Dresdner Hofheater an. In Wien erlebt Webers Oper sich, teilweise autodidaktisch, in musikalische Studi- »Euryanthe« ihre Urauführung. en. In der Literatur entdeckt er den Dichter E. T. A. Hofmann als neue literarische Leitfgur für sich. 1824 In Wien wird Beethovens 9. Sinfonie uraufgeführt, ein 1829 Werk, das dann für Wagners künstlerische Laufahn Erste Auführungen des Goetheschen »Faust« in so große Bedeutung erlangen soll. Seine Schwestern Braunschweig und Leipzig (hier mit Wagners Schwes- Clara und Rosalie treten als Sängerin bzw. Schauspie- ter Rosalie als Gretchen). Mendelssohn bringt in Ber- lerin am Dresdner Hofheater auf. Im Herbst wird lin Bachs »Matthäus-Passion« zur Wiederauführung. Wolf August von Lüttichau neuer Intendant des Wagner komponiert eine Reihe von (verschollenen) Dresdner Hofheaters. Musikstücken. Schwester Rosalie tritt in Leipzig auch in der Titelrolle von Aubers »Die Stumme von Portici« 1825 auf. Die Musik dieser Oper hinterlässt einen tiefen Mit einem Freund spielt Richard zu Hause Webers Eindruck auf Wagner. »Freischütz« als Puppentheater nach. Ein Gedicht von ihm wird in der Schule preisgekrönt. Er will nun un- 1830 bedingt Dichter werden. In England geht die erste Ei- Wagner wechselt von der Nikolaischule an die To- senbahnlinie in Betrieb. In Russland wird am Ende masschule. Die Pariser Julirevolution versetzt ihn in des Jahres der »Dekabristenaufstand« niedergeschla- große Begeisterung. Von nun an ist er außerordentlich gen. interessiert an politischen Fragen. Auch in Sachsen Kurze Jahreschronik 541 kommt es in der Folge der Julirevolution zu einigen li- wichtiger Repräsentant Heinrich Laube wesentlichen beralen Reformen. Wagner beginnt aus diesem Erle- Einfuss auf Wagner ausübt. Im Sommer tritt Wagner ben heraus die Komposition einer Ouvertüre. Und er eine Musikdirektorstelle bei der Magdeburger Tea- legt weitere Kompositionen vor, die auch erstmals in tergesellschaf von Heinrich Bethmann an, die zu- Leipzig öfentlich aufgeführt werden. Von Beethovens nächst sommerliche Gastspiele in Bad Lauchstädt, 9. Sinfonie fertigt er einen Klavierauszug an und bietet Rudolstadt und Bernburg absolviert, ehe die Winter- ihn (vergeblich) dem Verlag Schott in Mainz zum spielzeit in beginnt. Dabei lernt Wagner Druck an. die Schauspielerin Minna Planer kennen und beginnt ein Liebesverhältnis mit ihr. In kurzer Zeit erarbeitet 1831 er sich mit vielen Operndirigaten die notwendigen Sachsen wird konstitutionelle Monarchie. Ohne regu- handwerklichen Fähigkeiten als Musikdirektor. Auch lären Abschluss verlässt Wagner die Tomasschule beginnt er ein neues Opernprojekt: »Das Liebesver- und wird Student an der Leipziger Universität. Er bot«. schreibt Kompositionen zu Goethes »Faust«. Der pol- nische Aufstand gegen die russische Fremdherrschaf 1835 begeistert Wagner auch zu musikalischen Arbeiten. In Magdeburg dirigiert Wagner ein umfangreiches Der im Herbst beginnende Musikunterricht bei To- Opernrepertoire. Er verlobt sich mit Minna Planer. Im maskantor Weinlig erweist sich als sehr ertragreich. Sommer reist er durch verschiedene böhmische und deutsche Städte, um für Magdeburg ein neues Opern- 1832 ensemble zu engagieren. Im Herbst setzt er die im Weitere Kompositionen Wagners erleben in Leipzig Sommer unterbrochene kompositorische Arbeit am ihre Urauführung. Er hat auch seinen ersten öfent- »Liebesverbot« fort. Ofensichtlich wird jetzt auch lichen Aufritt als Dirigent. Das »Hambacher Fest«, Wagners Unfähigkeit, sich fnanziell einzurichten. veranstaltet von liberal-demokratischen Kräfen, be- Sein Jugendfreund Teodor Apel muss mehrfach aus- deutet ein Aufeben progressiver politischer Bewe- helfen. gungen in Deutschland. Im Sommer reist Wagner für mehrere Wochen nach Prag und Wien. In Prag wird 1836 seine C-Dur-Sinfonie erstmals aufgeführt. In dieser Zum Ende der Wintersaison und unmittelbar vor dem Zeit entwirf er auch ein erstes Opernprojekt: »Die erneuten Bankrott des Teaters gelingt Wagner unter Hochzeit«. künstlerisch recht abenteuerlichen Umständen noch die Urauführung vom »Liebesverbot« in Magdeburg. 1833 Minna geht in ein Engagement nach Königsberg. Wagner verwirf sein Opernprojekt »« Wagner versucht zunächst, das »Liebesverbot« in wegen des Einspruchs seiner Schwester Rosalie. Nach Leipzig und dann in Berlin anzubringen und hält sich der Auführung seiner C-Dur-Sinfonie im Leipziger zu diesem Zweck einige Wochen in der preußischen Gewandhaus gibt er das nur partiell wahrgenommene Hauptstadt auf. Als auch dieser Anlauf scheitert, folgt Universitätsstudium auf und tritt ein Engagement als er Minna nach Königsberg in der vagen Hofnung auf Chordirektor am Würzburger Stadttheater an. Dort eine dortige Anstellung als Musikdirektor. Am Ende beginnt er auch die Arbeit an einem neuen Opernpro- des Jahres – nach schon über zweijähriger und nicht jekt: »«. immer glücklicher Liaison – heiratet er auf eigenes hefiges Betreiben endlich Minna. 1834 Wagner vollendet die Partitur der »Feen« noch in 1837 Würzburg. Zurückgekehrt nach Leipzig, reicht er am Im Winter schreibt Wagner aus Königsberg auch an dortigen Stadttheater sein neues Opus ein. Eine Auf- den berühmten in Paris und bit- führung kommt jedoch nicht zustande. Wagner ver- tet um Unterstützung für seinen Plan, das »Liebesver- fasst zwei kleinere Aufsätze über die deutsche Oper, bot« in Paris aufzuführen. Er schmeichelt Meyerbeer worin er eine deutliche ästhetische Kehrtwendung be- dabei in höchsten Tönen, lobt dessen musikalische kundet: weg von der romantischen Oper, hin zu Sin- Universalität und bezeichnet das auch als sein großes nenfreudigkeit und ungestümer Lebensbejahung, persönliches Vorbild. Im Frühjahr erhält er endlich ganz im Geiste des »Jungen Deutschland«, dessen doch die erhofe Anstellung als Kapellmeister am Kö- 542 Kurze Jahreschronik nigsberger Teater. Nach zwei Monaten allerdings ist des Frühsozialismus. In der Stadt leben u. a. auch die Teatergesellschaf bankrott. Zudem fieht Minna zehntausende politische Flüchtlinge aus Deutschland. heimlich mit einem Liebhaber aus Königsberg zu ih- Die Pariser Opéra gilt als führendes europäisches ren Eltern nach Dresden. Wagner folgt ihr und sucht Teaterinstitut der musiktheatralischen Moderne. Versöhnung, doch Minna fieht ein zweites Mal. In Dresden lernt Wagner den Bulwerschen »«-Ro- 1840 man kennen und entwirf danach sofort einen Opern- Trotz erheblicher (auch fnanzieller) Unterstützung plan. Im Spätsommer reist er allein nach Riga, das da- durch Meyerbeer verlaufen Wagners angestrengte Ver- mals zum russischen Reich gehört, um am dortigen suche, mit dem »Liebesverbot« oder nun auch mit dem Teater eine Kapellmeisterstelle anzutreten. Im »Rienzi« in Paris zum Erfolg zu kommen, völlig ergeb- Herbst kehrt Minna reumütig zu Wagner zurück. nislos. Um einen bescheidenen Lebensunterhalt zu ver- dienen, betätigt er sich als Schrifsteller und Musik- 1838 arrangeur. Es entstehen dabei stimmungsvolle und ge- Wagner absolviert den üblichen Alltag des Rigaer wandt geschriebene Rezensionen, Aufsätze und Novel- Stadttheaters mit etlichen Opernpremieren, vielen len. Wichtig und künstlerisch ungemein anregend sind Repertoirevorstellungen und dem sommerlichen für ihn jedoch die Bekanntschafen u. a. mit Heine, mit mehrwöchigen Gastspiel in Mitau. Durch die Lektüre Berlioz und dem Dirigenten Habeneck. Als neuer von Heines »Memoiren des Herrn von Schnabele- Opernplan entsteht – auch nach den Erlebnissen der wopski« erhält er möglicherweise schon zu dieser Zeit Seereise im vergangenen Jahr – die Idee zum »Fliegen- den ersten konkreten Anstoß zur Beschäfigung mit den Holländer«. Im Spätherbst kann Wagner die groß der Sage vom fiegenden Holländer. Jetzt aber setzt er dimensionierte Partitur des »Rienzi« abschließen. mit zunehmender Intensität die Arbeit am »Rienzi« fort, vollendet das Textbuch und beginnt mit der 1841 Komposition. Außerdem initiiert er am Jahresende ei- Die fnanziellen Nöte Wagners dauern unvermindert ne Reihe von sechs Abonnementskonzerten des Tea- an. Um Ausgaben einzuschränken, ziehen die Wag- terorchesters, als deren programmatischen Schwer- ners im Sommer aufs Land vor die Tore von Paris. punkt er die Auführung von Beethovenschen Sinfo- Sehr rege setzt Wagner seine schrifstellernde Tätig- nien setzt – ein erster Schritt zu ähnlich gelagerten keit fort, von ganz eigener poetischer Qualität ragen späteren Konzertprogrammen Wagners, wo er immer dabei die (autobiografsch geprägten) Novellen »Eine wieder Beethoven-Sinfonien in ungemein lebendiger Pilgerfahrt zu Beethoven«, »Ein Ende in Paris« und Weise interpretiert. »Ein glücklicher Abend« heraus. Aber auch lästige Musikarrangements als Lohnarbeit kann Wagner 1839 nicht ablehnen. Er verkauf sein Expose vom »Fliegen- Unerwartet erhält Wagner die Kündigung seines Ver- den Holländer« an die Pariser Opéra und beginnt trages zum Saisonende. Er fasst daraufin den Ent- selbst die Komposition dieses Stofes, die er bis zum schluss, sobald als möglich nach Paris zu gehen, um Jahresende vollenden kann. Im Sommer erhält er die dort sein Glück als Opernkomponist zu suchen. In- Nachricht, dass sein »Rienzi« in Dresden zur Urauf- tensiv setzt er die Arbeit an der Partitur des »Rienzi« führung angenommen ist. Entscheidend dazu beige- fort. Im Juli verlässt er heimlich und fuchtartig mit tragen hat eine Empfehlung Meyerbeers. Durch sei- Minna Riga, überschreitet unter großen Gefahren die nen Freund, den Philologen Lehrs, erhält Wagner russisch-preußische Grenze und begibt sich auf dem Kenntnis von mittelhochdeutscher Dichtung, speziell Seeweg auf die Reise in Richtung Paris. Diese Seefahrt von den Sagen vom Tannhäuser und vom . gestaltet sich unerwartet zu einem gefährlichen Aben- Es eröfnet sich ihm damit eine Stofwelt, die sein ge- teuer. Doch schließlich erreicht man glücklich am 20. samtes zukünfiges künstlerisches Schafen bestim- August französischen Boden. Wagner ist endlich in men wird. Frankreich, endlich in Paris – dem lange erträumten Ziel – angekommen. Die prosperierende Metropole 1842 zählt zu dieser Zeit etwa eine Million Einwohner. Sie Seit der Nachricht von der Annahme des »Rienzi« in gilt als europäische Kulturhauptstadt und Dank eines Dresden bereitet Wagner seine Abreise aus Paris vor. relativ liberalen Staatssystems auch als Zentrum poli- Noch ist er mit journalistischen Arbeiten und mit mu- tischer Fortschrittsbewegungen, getränkt von Ideen sikalischen Arrangements beschäfigt. Im März er- Kurze Jahreschronik 543 reicht ihn die zweite erfreuliche Nachricht: die Berli- 1844 ner Hofoper will – auch auf die Empfehlung von Mey- Die Erstauführungen vom »Fliegenden Holländer« in erbeer hin – seinen »Fliegenden Holländer« auführen Berlin und vom »Rienzi« in nähren Wag- (nachdem zuvor die Teater in Leipzig und München ners Hofnungen, dass er als Opernkomponist bald eine Annahme des Werkes abgelehnt hatten). Wieder auf den deutschen Bühnen durchdringen wird. Im zurückgekehrt nach Dresden kümmert sich Wagner Laufe des Jahres, immer wieder von seinen dienst- intensiv um die Vorbereitung der Urauführung des lichen Verpfichtungen unterbrochen, setzt er die Ar- »Rienzi« am dortigen Hofheater. Freundliche Unter- beit an der Partitur des »Tannhäuser« fort und been- stützung erfährt er dabei durch den Kostümbildner det am Ende des Jahres die Orchesterskizze. Zu einem Ferdinand Heine, den Regisseur und Chordirektor wichtigen Ereignis gestaltet sich für ihn die Überfüh- Wilhelm Fischer, auch durch Hofapellmeister Carl rung der sterblichen Überreste Carl Maria von We- Gottlieb Reißiger und die Sänger Wilhelmine Schrö- bers nach Dresden, für die er sich energisch eingesetzt der-Devrient und Joseph Tichatschek. Während eines hat und die er auch durch eigene Beiträge als Kom- sommerlichen Kuraufenthaltes in Teplitz entwirf ponist und Redner bereichert. Wagner einen neuen Opernplan: »Tannhäuser«. Zu- gleich auch bemüht er sich, die geplante Urauführung 1845 des »Fliegenden Holländer« in Berlin voranzutreiben. Im Frühjahr schließt Wagner die Komposition des Die »Rienzi«-Urauführung in Dresden am 20. Okto- »Tannhäuser« ab. In Leipzig formiert sich zu dieser Zeit ber gestaltet sich zu einem außergewöhnlichen Erfolg, die Bewegung des Deutschkatholizismus, der die Los- sodass das Dresdner Teater nun auch sogleich den lösung vom päpstlichen Dogmatismus und gleichzei- »Fliegenden Holländer« in Szene setzen will. tig, im Geist des »Vormärz«, auch eine Demokratisie- rung des gesellschaflichen Lebens anstrebt. Dresden 1843 erlebt im März ein verheerendes Hochwasser. In sei- Obwohl die Urauführung des »Fliegenden Hollän- nem Sommerurlaub im böhmischen Marienbad ent- der« am 2. Januar nicht einen so großen Erfolg bringt wirf Wagner die Prosaskizzen zu »Die Meistersinger wie die des »Rienzi«, wird Wagner im Februar die Stel- von Nürnberg« und zu »Lohengrin«. Zu Letzterem, sei- le eines zweiten Hofapellmeisters, neben Reißiger, ner nächsten künstlerischen Arbeit, stellt er den voll- zugesprochen. Es beginnt für Wagner eine ungemein ständigen Text Ende November fertig. Die Uraufüh- arbeitsintensive Berufstätigkeit mit vielerlei Ver- rung des »Tannhäuser« am 19. Oktober am Dresdner pfichtungen und zusätzlichen Aufgaben. Im Reper- Hofheater gestaltet sich zu einem vielbeachteten Tea- toire der Hofoper stehen 1842 29 Opern u. a. von We- terereignis und ruf in der Presse und in der Öfentlich- ber, Meyerbeer, Auber, Lortzing, Spontini, Halévy, keit eine nachhaltige Auseinandersetzung um Wagners Bellini, Marschner, Beethoven, Mozart, Donizetti, neuartiges musikdramatisches Konzept hervor. Spohr, Rossini und Gluck. Die Dresdner Hofapelle hat zu dieser Zeit einen Personalbestand von etwa 1846 siebzig hervorragenden Musikern, allen voran die Die Unzufriedenheit mit den künstlerischen Arbeits- Konzertmeister Karol Lipiński und der junge Franz bedingungen am Hofheater führt Wagner dazu, ein Schubert, die Cellisten Justus Johann Friedrich Dot- Memorandum »Die Königliche Kapelle betrefend« zauer und Friedrich August Kummer, der Flötist An- mit zahlreichen Reformvorschlägen zu verfassen und ton Bernhard Fürstenau, der Oboist Rudolf Hieben- an Intendant von Lüttichau zu übergeben. Diese Vor- dahl, der Trompeter Friedrich Benjamin Queisser schläge werden jedoch nach monatelangem Hin und oder die Hornisten Joseph Rudolf Lewy und Carl Her im Wesentlichen nicht akzeptiert. Eine künstleri- Heinrich Hübler (ab 1844). Der Opernchor besteht sche Großtat gelingt Wagner gegen manche Wider- aus 44 Sängern. Im Frühjahr übernimmt Wagner auch stände aber dennoch: die Auführung von Beethovens den Posten eines »Liedermeisters« bei der Dresdner 9. Sinfonie im Palmsonntagskonzert der Hofapelle. »Liedertafel«. Für das sächsische »Allgemeine Män- Es wird ein großer Erfolg. Im Sommer mietet Wagner nergesangfest« im Sommer komponiert er das Chor- sich für zweieinhalb Monate im nahegelegenen Dörf- werk »Das Liebesmahl der Apostel«. Die Arbeit am chen Großgraupa ein und beginnt dort die Kompositi- Text des »Tannhäuser« wird im Frühjahr abgeschlos- on seiner neuen Oper »Lohengrin«. Zur Begleichung sen und dessen Komposition während des Sommer- seiner immensen Schulden erhält Wagner einen Kredit aufenthaltes in Teplitz-Schönau begonnen. von 5000 Talern aus dem Teaterpensionsfond. 544 Kurze Jahreschronik

1847 nach dessen Niederschlagung fiehen. Es gelingt ihm, Wagner bearbeitet Glucks Oper »Iphigenie in Aulis« durch mit falschen Papieren ausgestattet, und bringt diese Version in einer mustergültigen Auf- in die Schweiz zu entkommen. Dort erhält er u. a. führung auf die Bühne des Dresdner Hofheaters. Die durch die Staatsschreiber des Kantons Zürich Johann Fortführung der Komposition des »Lohengrin« zieht Jakob Sulzer und Franz Hagenbuch freundliche Un- sich über das ganze Jahr hin. Im Frühjahr ziehen die terstützung für das Leben in der Fremde. Seine ersten Wagners aus fnanziellen Gründen in eine billigere Züricher Kunstschrifen »Die Kunst und die Revoluti- Wohnung im Marcolinischen Palais. Im Teater spit- on« und »Das Kunstwerk der Zukunf«, die zugleich zen sich die Misshelligkeiten zwischen Wagner und auch progressiv politisch eingefärbt sind, markieren der Teaterleitung dramatisch zu, sodass er im Herbst die Vorzeichen künfiger Arbeiten. Im geistigen Ge- sogar seine Entlassung als Hofapellmeister anbietet. päck trägt Wagner aus Dresden die teilweise auch Zur selben Zeit studiert er an der Berliner Hofoper schon konkreter ausgearbeiteten stofichen Anregun- seinen »Rienzi« ein. Die damit verknüpfe Hofnung, gen seiner künfigen Musikdramen nach Zürich. Die eine neue künstlerische Existenz in Berlin zu gründen, nun intensive Lektüre des Philosophen Ludwig Feuer- zerschlägt sich jedoch. Wagner bleibt in Dresden und bach wird ihm zu einem Initialerlebnis. Er gewinnt muss sich mit den unbefriedigenden Arbeitsverhält- daraus seine ganz persönlich gefärbten kommunis- nissen arrangieren. tischen Anschauungen, die er in sein Konzept eines »Gesamtkunstwerks« transformiert. 1848 Der Ausbruch der Pariser Revolution im Februar be- 1850 geistert Wagner. In feberhafer künstlerischer An- Wagners Reise nach Paris, um für dort eine neue Oper spannung beendet er im Frühjahr die »Lohengrin«- zu komponieren, erweist sich als ein Fehlschlag. Statt- Partitur. Wenig später macht sein Aufritt vor dem dessen sucht er einen Ausweg in der Liebesbeziehung Dresdner »Vaterlandsverein« mit der Rede »Wie ver- zu der jung, aber ofensichtlich nicht sehr glücklich in halten sich republikanische Bestrebungen dem Kö- Bordeaux verheirateten Jessie Laussot und, mit ihr ge- nigthume gegenüber« große Furore. Sein Freund und meinsam, in der Flucht über das Mittelmeer in den Kollege August Röckel macht ihn mit sozialistischem Orient. Auch das schlägt fehl. Wagner kehrt reumütig Gedankengut bekannt. Anonym publizierte Aufsätze zu Minna nach Zürich zurück, von der er sich inner- in August Röckels radikalen »Volksblättern« unter- lich schon getrennt hat. Für »Siegfrieds Tod«, sein mauern Wagners republikanische Ansichten. Gleich- neues musikdramatisches Projekt, entstehen erste zeitig versucht er, demokratische Reformen für das musikalische Skizzen. Er verfasst dann seine fatale Teater durchzusetzen. Auch mit seinem Kollegen, Schrif »Das Judenthum in der Musik«. Ein großer dem Schauspielregisseur Eduard Devrient, und mit künstlerischer Erfolg ist ihm, wenn auch nur in der pfegt er regen gedanklichen Aus- Ferne, mit der Urauführung des »Lohengrin« am 28. tausch über künstlerische und politische Fragen. Sei- August in Weimar beschieden. Gegenüber Freunden ne literarischen Studien altdeutscher Texte eröfnen teilt er erste Gedanken für ein eigenes Festspieltheater ihm neue Welten für die Stofwahl seiner künfigen mit, in dem er »Siegfrieds Tod« unter außergewöhnli- musikdramatischen Werke. chen Umständen auführen will. Am Ende des Jahres beginnt er die Niederschrif seiner grundlegenden 1849 Studie »Oper und Drama«. Und immer noch hat er Die politische Lage in Deutschland spitzt sich zu. Es die Hofnung auf eine neue soziale Revolution in Eu- geht um die Anerkennung der im März von der Frank- ropa nicht aufgegeben. furter Nationalversammlung beschlossenen demo- kratischen Reichsverfassung. Wagner intensiviert, an- 1851 gespornt weiterhin durch August Röckel und nun In Zürich lernt Wagner zu Beginn des Jahres den auch durch die Bekanntschaf mit dem russischen Re- Dichter Georg Herwegh, ebenfalls politischer Flücht- volutionär Michail Bakunin, seine politischen Aktivi- ling, kennen. Schnell freunden sich beide auf der täten in Dresden, während in Weimar Franz Liszt den Grundlage ähnlicher politischer und künstlerischer »Tannhäuser« zur ersten Auführung außerhalb Dres- Gesinnungen an. Herwegh, der mit Karl Marx bereits dens bringt. Wagner beteiligt sich schließlich mit aller seit 1842 bekannt ist, könnte Wagner auch näher mit Konsequenz am Dresdner Maiaufstand und muss dessen kommunistischer Gedankenwelt vertraut ge- Kurze Jahreschronik 545 macht haben. Wagner vollendet seine kunstästheti- Amnestieverfahren anzustoßen. Im Mai erregen seine sche Hauptschrif »Oper und Drama«. Mit Teodor drei Konzerte anlässlich seines 40. Geburtstages mit Uhlig, dem befreundeten Geiger aus Dresden, unter- eigenen Werken in Zürich großes Aufsehen. Er wid- nimmt er im Sommer ausgedehnte Alpenwanderun- met sie – insgeheim – . Liszts gen. Die Schrif »Eine Mittheilung an meine Freunde« Besuch im Sommer versetzt ihn in erneute schöpferi- stellt ein persönliches Schafensfazit dar und skizziert sche Stimmung. Im Sommer bricht in Osteuropa der gleichzeitig die eigenen künstlerischen Pläne für die »Krimkrieg« zwischen Russland und dem Osma- Zukunf. Im Laufe des Jahres weitet Wagner den Plan nischen Reich aus, in den sich bald auch die europäi- zu »Siegfrieds Tod« zum vierteiligen Konzept des schen Großmächte zur Sicherung eigener Interessen künfigen »Ring des Nibelungen« aus, den er unbe- einmischen. Wagner fokussiert den Festspieltheater- dingt vollenden möchte, um ihn nach der immer noch Plan für den »Ring des Nibelungen« jetzt auf Zürich. für die allernächste Zeit erhofen großen sozialen Re- Gegen Ende des Jahres beginnt, nach fast sechsjähri- volution einem dann geistig neu aufgeschlossenen Pu- ger Unterbrechung, für ihn endlich auch wieder die blikum vorzuführen. Der reaktionäre Staatsstreich kompositorische Tätigkeit. Er nimmt die Partitur des von Louis-Napoleon Bonaparte am Jahresende in Pa- »Rheingold« in Angrif. ris, von wo aus Wagner die neue Revolution erwartete, macht einen entscheidenden Strich durch diese Rech- 1854 nung. Die Zahl der Wagner-Erstauführungen in Deutsch- land steigt weiter an. »Tannhäuser« allein wird wieder 1852 ca. 15mal aufgeführt, »Lohengrin« 5mal und der Das andauernde Exil in der Schweiz ist für Wagner »Fliegende Holländer« 2mal. Wagner kann daran in mit zunehmender psychischer Belastung verbunden, keiner Weise teilhaben, und seine durch das Exil be- die sich in häufg extrem schwankenden Stimmungs- dingten extremen Stimmungsschwankungen und lagen und auch depressiven nervösen Erkrankungen psychischen Störungen setzen sich unvermindert fort. niederschlägt. Abwechslung bringen neue Bekannt- Mit dem Orchester der »Allgemeinen Musikgesell- schafen, so mit den Ehepaaren Wesendonck und Wil- schaf« gelingen ihm aber wieder wirkungsvolle Beet- le. In Zürich dirigiert Wagner wieder Konzerte, vor al- hoven-Interpretationen. Die Komposition des lem mit Beethovenwerken, und er studiert am Teater »Rheingold« wird abgeschlossen, die der »Walküre« seinen »Fliegenden Holländer« ein. Weiterhin arbeitet in Angrif genommen. Minna reist zu einem längeren er zielgerichtet sein »Nibelungen«-Projekt aus und Besuch nach Dresden. Ein von ihr dort eingereichtes schließt am Jahresende den gesamten Text der Tetra- Amnestiegesuch für Wagner wird abschlägig beschie- logie ab. Auch unternimmt er im Sommer wieder eine den. Zugleich muss Wagner ein desaströses Finanz- große Alpenwanderung. debakel eingestehen. So in tiefer Depression befangen lernt er Schopenhauers Philosophie kennen, die ihm 1853 neuen geistigen Aufschwung gibt. Gleichzeitig ent- In diesem Jahr verbreiten sich Wagnersche Werke auf steht der Plan für ein neues Werk: »Tristan und Isol- den deutschen Bühnen. Das betrif vor allem den de«. England, Frankreich und die Türkei setzen den »Tannhäuser«, der an ca. 17 Teatern seine Erstauf- »Krimkrieg« mit der Belagerung von Sewastopol fort. führung erlebt. Es ist ein Durchbruch für den Kom- ponisten, der im Exil, also fernab all dieser Vorgänge, 1855 lebt. Jedoch beklagt er sich, dass es nur kleinere Tea- Wagner arbeitet, wenn auch immer wieder mit Unter- ter seien, während die großen wie Berlin, München brechungen, während des Jahres intensiv an der Par- oder Wien sich noch zurückhalten. Das isolierte Exi- titur der »Walküre«. In mehreren Konzerten der Züri- lantendasein in der Schweiz führt bei ihm immer wie- cher »Allgemeinen Musikgesellschaf« dirigiert er der zu Nervenüberreizungen und Depressionen, die wieder Beethoven-Werke sowie eigene Kompositio- auch durch gute ärztliche Behandlungen, einen Kur- nen. Auch führt das Züricher Aktientheater seinen aufenthalt und eine lang ersehnte Italienreise nicht be- »Tannhäuser« auf. Im Frühjahr hält er sich für vier hoben werden können. Mit dem Orchester der Züri- Monate zu einem Gastspiel in London auf. Er leitet cher »Allgemeinen Musikgesellschaf« führt er, wie dort acht Konzerte der Philharmonic Society mit sehr schon zuvor, weiter sehr erfolgreich Beethoven-Werke gemischten Programmen, aber auch mit Ausschnitten auf. Über Liszt und den Weimarer Hof versucht er, ein aus »Lohengrin« und mit der »Tannhäuser«-Ouver- 546 Kurze Jahreschronik türe. Eines der Konzerte wird von der englischen Kö- de Wesendonck. Die Beziehung zu Mathilde nimmt nigin Victoria und ihrem Mann, Prinz Albert, be- immer intimere Formen an, zumal Wagner in unmit- sucht, die Wagner auch zu einem freundlichen Ge- telbarer Nachbarschaf des neuen Heims von Wesen- spräch bitten. Die europäische Politik ist weiterhin doncks im Frühjahr ein kleines Haus, das »Asyl«, be- vom »Krimkrieg« dominiert; auch Wagner beobach- ziehen kann. Dort entsteht auch die Idee zum »Parsi- tet das Geschehen mit Interesse. Nach der Rückkehr fal«, gekleidet in den Karfreitagsgedanken. nach Zürich versucht er, sich in Seelisberg zu erholen, doch seine gesundheitlichen Probleme verstärken sich 1858 in der zweiten Jahreshälfe nur noch. Die Reihe von Wagner arbeitet weiter am »Tristan«. Er beginnt den Wagner-Erstauführungen setzt sich im Lauf des Jah- zweiten Akt. Eine Reise nach Paris, um die Möglich- res fort: 11mal »Tannhäuser« und 7mal »Lohengrin«. keit einer dortigen »Tannhäuser«-Auführung zu eru- ieren, bleibt ohne Ergebnis. Doch Wagner lernt das 1856 Ehepaar Ollivier kennen, das ihm in Zukunf in Endlich, am 7. Januar, wird der »Tannhäuser« auch an Frankreich viel Unterstützung zukommen lassen der Berliner Hofoper aufgeführt. In Zürich erweitert wird. Und er erhält von der Besitzerin des Klavierhau- sich Wagners Bekanntenkreis durch den Dichter ses Erard einen Flügel geschenkt. Ergebnislos bleibt Gottfried Keller. Der »Krimkrieg« wird endlich im wieder ein weiteres Amnestiegesuch nach Dresden. Frühjahr durch den Pariser Friedensvertrag beendet. Minna ruf im Frühjahr durch Indiskretion einen hef- Im Laufe des Jahres verfestigt sich bei Wagner der tigen Eklat in der Beziehung zu den Wesendoncks Plan, sich endgültig in Zürich niederzulassen und ein hervor. Wagner kann sein intimes Verhältnis zu Mat- Haus zu erwerben. Die Komposition vom »Ring des hilde Wesendonck nicht länger aufrechterhalten. Er Nibelungen« schreitet voran – die Partitur der »Wal- trennt sich von Minna und verlässt das »Asyl«. Ein küre« wird abgeschlossen und die des »« be- großer Liebestraum ist ausgeträumt . Wagner empfn- gonnen. Außerdem schreibt Wagner erste Entwürfe det das als eine existentielle psychische Katastrophe. für zwei weitere künstlerische Projekte nieder: zu dem Er reist nach Venedig. Es ist eine bewusste Flucht in buddhistischen Drama »« und zu »Tristan die Einsamkeit. Dort arbeitet er intensiv am zweiten und Isolde«. Ein weiters Gnadengesuch an den sächsi- Akt des »Tristan« weiter und führt ein schwärmeri- schen König Johann wird von Dresden erneut ab- sches »Venezianisches Tagebuch« für Mathilde We- schlägig beschieden. Im Sommer hält sich Wagner sendonck. wegen seines nach wie vor schlechten Gesundheits- zustandes zu einem längeren Kuraufenthalt in Mor- 1859 nex bei Genf auf. Im Herbst sorgt ein mehrwöchiger Existentielle Geldsorgen begleiten Wagner auch in Besuch Liszts für neuen künstlerischen und geistigen diesem Jahr. Zunächst aber gelingt es ihm, in Venedig Aufschwung. den zweiten Akt seines »Tristan« zu vollenden, ehe er wegen einer drohenden polizeilichen Ausweisung 1857 wieder zurück in die Schweiz, nunmehr nach Luzern, Finanzielle Sorgen belasten weiterhin Wagners Alltag. geht. Dort kann er den dritten »Tristan«-Akt fertig- Im Februar schreibt er einen größeren Aufsatz zu stellen. Bemühungen um Amnestie bleiben weiterhin Liszts Sinfonischen Dichtungen, der auch der ästheti- erfolglos. Eine in Aussicht genommene große Gast- schen Selbstbestätigung dient. Die Arbeit am »Ring« spieltournee nach Amerika zerschlägt sich. Ab Sep- schreitet weiter voran. Im Lauf des Jahres werden die tember hält sich Wagner in Paris auf. Er versucht dort Partiturreinschrif des ersten und die Orchesterskizze wieder vergeblich, Auführungen des »Tannhäuser« des zweiten Aktes von »Siegfried« fertiggestellt. Wag- und des »Rienzi« zu initiieren. Auch Minna kommt ner plant jetzt eine Gesamtauführung für das Jahr nach Paris, um einem gemeinsamen Hausstand vor- 1859 und nimmt schon mit Sängern, die er dafür ge- zustehen. Jedoch erweist sich sehr schnell, dass die winnen will, Kontakt auf. Im August aber bricht er die eheliche Entfremdung irreparabel ist. Arbeit am »Ring« ab. Nun drängt es ihn, »« zu komponieren. Bis zum Jahresende entsteht 1860 bereits die Kompositionsskizze des ersten Aktes. Pa- Ein erstes und wichtiges künstlerisches Ereignis für rallel dazu, teilweise als »Skizzen zu Tristan und Isol- Wagner in diesem Jahr sind seine drei Konzerte Ende de« bezeichnet, vertont Wagner Gedichte von Mathil- Januar/Anfang Februar in Paris. Sie rufen u. a. eine Kurze Jahreschronik 547 hefige ästhetische Debatte über die sogenannte Wag- Besuche und verlebt mit seinen Gästen abwechslungs- nersche »Zukunfsmusik« hervor, die auch in reiche Wochen. Im Herbst sind seine fnanziellen Nö- Deutschland, sich auf die »Neudeutsche Schule« fo- te erneut derart bedrängend, dass er die Arbeit an den kussierend, bereits stattfndet. Wagners Hofnung auf »Meistersingern« einstellt, sich auf Reisen begibt, um eine deutsche Opernsaison mit der Auführung eige- am Ende des Jahres mit Konzerten in Leipzig und ner Opernwerke in der französischen Hauptstadt zer- Wien wieder etwas Geld zu verdienen. Im November, schlägt sich. In Paris lernt er aber wichtige Persönlich- bei einem Besuch in Dresden, kommt es zum letzten keiten aus der Kunstszene und dem gesellschaflichen Zusammentrefen mit Minna. Leben kennen: nach dem Komponisten Gounod nun auch die Musiker Reyer und Saint-Saëns, die Schrif- 1863 steller Champfeury und Baudelaire, den Maler und Um seinen Lebensunterhalt zu sichern, gibt Wagner Illustrator Doré, die Gräfn Kalergis (spätere Mucha- nach den Wiener Konzerten im Laufe des Winters now) sowie die Fürstin Pauline Metternich. Kaiser Na- weitere Konzerte in Prag sowie auf einer mehrwöchi- poleon III. erteilt den Befehl zur Auführung des gen Gastspielreise in St. Petersburg und Moskau. Die »Tannhäuser« an der Opéra. Inzwischen ist Wagner hier erzielten beträchtlichen Einnahmen verwendet er durch den sächsischen König im Juli die Teilamnestie einerseits zur Tilgung von Schulden und für die fäl- für Deutschland (mit Ausnahme Sachsens) gewährt ligen Unterhaltszahlungen an Minna, andererseits worden. Im August unternimmt er eine erste Reise dann zur recht luxuriösen und aufwendigen Einrich- nach Deutschland an den Rhein. Ende September be- tung einer großen Wohnung in Penzing bei Wien. Da- ginnen die »Tannhäuser«-Proben an der Pariser Opé- bei zerfießen die Hofnungen auf eine Auführung ra. Wagner arbeitet dafür die erste und zweite Szene des »Tristan« in Wien endgültig ins Nichts. An ein ru- des »Tannhäuser« grundlegend um. Im Dezember er- higes Weiterarbeiten an den »Meistersingern« ist aber scheinen in Paris die Prosaübersetzungen des »Flie- ebenfalls nicht zu denken. Wagner muss zur fnanziel- genden Holländer«, »Tannhäuser«, »Lohengrin« und len Sicherung seiner Existenz auch im Sommer, im »Tristan« mit einem aufschlussreichen Vorwort Wag- Herbst und im Winter weitere Konzertreisen unter- ners: »Zukunfsmusik«. nehmen: nach Budapest, Prag, Karlsruhe, Löwenberg und Breslau. Dennoch gerät er immer tiefer in Geld- 1861 nöte. Die Auführung des »Tannhäuser« in Paris artet in ei- nen veritablen künstlerischen und auch politischen 1864 Skandal aus. Wagner zieht sein Werk zurück und ver- In Penzing gestalten sich Wagners Lebensverhältnisse lässt Paris. Auch Bemühungen um die Urauführung immer schwieriger. Er hat sich hofnungslos verschul- des »Tristan« in Karlsruhe bzw. in Wien scheitern. Am det. Fluchtartig muss er schließlich Wien verlassen. Er Jahresende greif Wagner daher einen alten Opern- taucht zeitweilig bei den Willes in Mariafeld bei Zü- plan aus dem Jahre 1845 wieder auf: »Die Meistersin- rich unter. Schließlich und völlig unerwartet erreicht ger von Nürnberg«. Er hof, mit dieser heiteren Oper, ihn dann jedoch in der Ruf des eben auf den die er in kürzester Frist fertigstellen will, einen durch- Tron gekommenen achtzehnjährigen Königs Ludwig schlagenden Publikums- und Finanz-Erfolg zu erzie- II. von Bayern nach München. Alle Träume von einem len. Einen sehnlich gewünschten festen Wohn- und »Wunder« scheinen sich für ihn zu erfüllen. Groß- Arbeitssitz kann er jedoch nicht fnden. zügig befreit ihn der König aus seiner Schuldenfalle, setzt ihm ein generöses Jahresgehalt aus und be- 1862 schenkt ihn reichhaltig mit zusätzlichen Geldzuwen- In vier Wochen beendet Wagner in Paris die Dichtung dungen. Wagner übereignet ihm dafür mehrere seiner der »Meistersinger«. Im Februar lässt er sich in Bieb- Partituren. Zunächst wohnt er am Starnberger See rich am Rhein nieder, um hier intensiv an der Kom- und bezieht dann eine vom König fnanzierte Villa in position der »Meistersinger« arbeiten zu können. Ein München. Er beginnt ein heimliches Liebesverhältnis kurzer Besuch Minnas zeigt erneut, dass ein Zusam- mit Cosima von Bülow. Es gelingt ihm, alte Freunde menleben nicht mehr möglich ist. Ende März wird nach München berufen zu lassen: Hans von Bülow, Wagner durch die sächsische Regierung die vollstän- Peter Cornelius und . Letzterer wird dige Amnestie ausgesprochen. Er kann nun auch wie- beaufragt, ein Wagner-Festtheater für München zu der Sachsen besuchen. Im Sommer empfängt er viele entwerfen. 548 Kurze Jahreschronik

1865 1867 Im Februar kommt es zu einer ersten Trübung im Ver- Wagner lebt zurückgezogen in . Er widmet hältnis zwischen Wagner und Ludwig II., ein Vorgang, sich vornehmlich der Fertigstellung der »Meistersin- der von der Presse zu hefigen Angrifen gegen Wag- ger«. Cosima hält sich häufg mit ihren Töchtern in ner ausgenützt wird. Vor allem der bekanntgewordene Tribschen auf. Eva, das zweite Kind aus der immer Plan eines künfigen Wagner-Festtheaters in Mün- noch geheimgehaltenen Verbindung mit Cosima, chen ruf starke Widerstände hervor. Wagner ist be- wird geboren. Wagner unternimmt nur einige wenige reit, die Stadt zu verlassen, doch der König fordert ihn Reisen nach München und einen Kurzausfug zur Pa- auf zu bleiben. Cosimas und Wagners erstes Kind Isol- riser Weltausstellung. Im Herbst wird die von ihm ini- de kommt zur Welt. Ein absoluter Höhepunkt in Wag- tiierte »Königliche Musikschule« in München eröf- ners künstlerischem Schafen ist dann die erfolgreiche net. Zum künstlerischen Leiter wird Hans von Bülow Urauführung von »Tristan und Isolde« am 10. Juni im berufen. Wagner verfasst für die auf seine Anregung Münchner Hof- und Nationaltheater. Für den König gegründete neue Münchner Zeitung »Süddeutsche verfasst Wagner politische Refexionen zum Tema Presse« eine politisch brisante Artikelfolge unter dem »Was ist deutsch?« und lässt darin für diesen die uto- Titel »Deutsche Kunst und deutsche Politik«, deren pische Vision aufscheinen, einst der von der Vor- Veröfentlichung auf Anweisung des Königs jedoch sehung berufene deutsche Kaiser sein zu können. Der im Dezember abgebrochen wird. König bewilligt Wagner im Herbst höhere Jahresbezü- ge und ein zusätzliches Geschenk von 40.000 Gulden 1868 (ca. 26.500 Taler). Im November ist Wagner acht Tage Das Verhältnis Wagners zu König Ludwig II. gestaltet lang Gast von Ludwig II. auf Schloss Hohenschwan- sich zunehmend schwieriger. Ein Ergebnis dessen ist gau. Gleichzeitig spitzt sich in München eine politi- auch der Tatbestand, dass der Bau eines Wagner-Fest- sche Regierungskrise zu, in die Wagner sich nach- theaters in München endgültig aufgegeben wird. Ei- drücklich einmischt, sodass der König sich schließlich nen persönlichen und künstlerischen Höhepunkt für gezwungen sieht, ihn des Landes zu verweisen. Wagner stellt aber die Urauführung der »Meistersin- ger« am 21. Juni im Münchner Hof- und National- 1866 theater dar. Sie erfüllt weitgehend Wagners Vorstel- Fluchtartig hat Wagner München verlassen, ist in die lungen von einer »Musterauführung« und beschert Schweiz gereist und nimmt zeitweiligen Aufenthalt in ihm einen großen Publikumserfolg. Das zweite Halb- Genf. Die aufregenden Ereignisse des Vorjahres und jahr ist dann jedoch zunehmend überschattet davon, die Ausweisung aus Bayern haben bei ihm andauern- dass das bislang geheimgehaltene Liebesverhältnis de psychische und organische Gesundheitsschäden Wagners und Cosimas immer ofenbarer wird. Mit zur Folge: nervliche Überreizung, Erkältungen sowie Bülow kommt es nach für beide Seiten schmerzlichen Hämorrhoidal- und Herzbeschwerden. In Dresden Auseinandersetzungen zu der Übereinkunf, sich von verstirbt nach langer Krankheit seine Frau Minna. Zu Cosima scheiden zu lassen. Cosima übersiedelt nun Beginn des Jahres nimmt er nach über zweijähriger endgültig zu Wagner nach Tribschen. Der lange Zeit Unterbrechung die Arbeit an den »Meistersingern« über dieses Verhältnis bewusst getäuschte König ist wieder auf. Auf der Suche nach einem dauerhafen äußerst befremdet und zieht sich über Jahre hinweg neuen »Asyl« fndet er im Frühjahr mit dem Landhaus von jedem persönlichen Umgang mit Wagner zurück. in Tribschen bei Luzern endlich einen idealen Aufent- Im Oktober macht Wagner in Leipzig die Bekannt- haltsort für die nächsten sechs Jahre. Im Umfeld des schaf des jungen . Preußisch-Österreichischen Krieges versucht er wie- der verstärkt, politischen Einfuss auf König Ludwig 1869 II. auszuüben und verfasst im Sommer ein politisches Cosima beginnt am 1. Januar, ein Tagebuch zu führen. »Programm« für diesen. Preußen gewinnt den Krieg Darin wird sie bis zu Wagners Tod mit täglichen Ein- gegen Österreich, was die Aufösung des »Deutschen tragungen alle wichtigen biografschen und künstleri- Bundes« und die Gründung des »Norddeutschen schen Vorgänge im Zusammenleben mit Wagner be- Bundes« unter Führung Preußens zur Folge hat. Bay- schreiben. Diese Aufzeichnungen besitzen trotz ihrer ern muss sich der preußischen Hegemonie beugen. sehr persönlichen Einfärbung und auch schönfärben- den Parteilichkeit einen hohen dokumentarischen Wert. Wagner veröfentlicht im Frühjahr eine Neuauf- Kurze Jahreschronik 549 lage seines Pamphlets »Das Judenthum in der Musik« steht nun als künfiger Festspielort und neuer Famili- und erntet in der deutschen und europäischen Presse enwohnsitz fest. Während des ganzen Jahres setzt viel Kritik dafür. Er verlebt das ganze Jahr zurück- Wagner die Kompositionsarbeit an der »Götterdäm- gezogen in Tribschen und arbeitet am zweiten und merung« fort. Im Sommer entsteht in der dritten Akt des »Siegfried«, beginnt auch die Kom- erste »Richard-Wagner-Verein«, dem bald weitere in position der »Götterdämmerung«. Sohn Siegfried etlichen größeren deutschen Städten folgen. Sie wid- wird geboren. Viele Freunde und Bekannte, darunter men sich vornehmlich der Propagierung und fnan- erstmals und dann mehrfach Friedrich Nietzsche, be- ziellen Sicherung der künfigen Bayreuther Festspiele. suchen Wagner. Die von Ludwig II. erzwungene Ur- Im Herbst erregt die italienische Erstauführung des auführung des »Rheingold« am 22. September in »Lohengrin« in Bologna überregionale Aufmerksam- München führt zu erneuten Spannungen zwischen keit. Im Dezember unternimmt Wagner im Interesse Wagner und dem König. des -Planes eine zweite Reise nach München, Bayreuth und Mannheim. 1870 Zurückgezogen in Tribschen arbeitet Wagner weiter 1872 an der Komposition der »Götterdämmerung«. Neben Die ersten Monate des Jahres sind von vielfältigen Ak- anderen Bühnen führen nun auch die großen Hof- tivitäten für Bayreuth gekennzeichnet. Für das Fest- theater in Wien und Berlin die »Meistersinger« auf. spielhaus werden ein endgültiger Bauplatz und ein Großen Verdruss aber bereitet Wagner wiederum die neuer Architekt gefunden, obwohl die Finanzierung von ihm nicht gewünschte, jedoch von Ludwig II. an- des Unternehmens durch ein eigens begründetes Pa- geordnete Urauführung der »Walküre« am 26. Juni in tronatsystem zu langsam vorankommt. Ende April ver- München. Dagegen kristallisiert sich seit dem Früh- lassen die Wagners nach sechsjährigem Aufenthalt jahr bei ihm und bei Cosima der Gedanke heraus, das Tribschen und siedeln nach Bayreuth über. Wagner hat kleine fränkische Bayreuth zum Ort der eigenverant- eine Sommerwohnung im etwas außerhalb Bayreuths worteten Auführung vom »Ring des Nibelungen« als liegenden Hotel »Fantaisie« gemietet. Alle seine Aktivi- Festspiel zu machen, zunächst noch mit dem pracht- täten sind zunächst auf die Ausrichtung der feierlichen vollen alten markgräfichen Opernhaus im Blick. In Grundsteinlegung für das Festspielhaus gerichtet. Sie der Mitte des Jahres erschüttert der Ausbruch des fndet am 22. Mai, an seinem Geburtstag, mit einer Deutsch-Französischen Krieges das ganze Land und Auführung von Beethovens 9. Sinfonie im alten mark- wirkt auch einschneidend auf Wagners Familie und gräfichen Opernhaus statt. Im Sommer beendet Wag- sein künstlerisches Schafen. Unter diesem Eindruck ner die Orchesterskizze vom dritten Akt der »Götter- entsteht u. a. seine fundierte Studie »Beethoven«, in dämmerung«. Für ihn selbst fast unglaublich ist die der er wieder einmal, diesmal im Lichte Schopenhau- Komposition vom »Ring des Nibelungen« nach fast ers, seine Ideen zur Ästhetik der Kunst und insbeson- zwanzig Jahren endlich abgeschlossen, d. h. im Wesent- dere zu einer »Philosophie der Musik« darlegt. Im lichen des musikalischen Entwurfs. Es fehlt nur noch Spätsommer kann endlich, nach der Scheidung Cosi- die Instrumentation. Im Herbst siedelt die Familie in mas von Hans von Bülow, die Heirat mit der langjähri- eine Stadtwohnung in der Dammallee 7 über. Im No- gen Geliebten stattfnden. Das Jahr klingt mit einer vember/Dezember unternimmt Wagner mit Cosima musikalischen Huldigung an Cosima, mit dem »Sieg- eine mehrwöchige, in verschiedene süd- und westdeut- fried-Idyll«, aus. sche Städte und Teater führende Reise, um Sänger für die Festspiele zu fnden. Der Bau des Festspielhauses 1871 geht allerdings nur zögernd voran. Am Jahresende dro- Wagner ist durch den Deutsch-Französischen Krieg hen sogar die Geldmittel auszugehen. nachhaltig in nationalpatriotischer Hochstimmung. Er begrüßt das neue deutsche Kaiserreich und die er- 1873 folgreiche Politik Bismarcks. Die Pariser Kommune Am Anfang des Jahres unternimmt Wagner eine zwei- beobachtet er mit gemischten Gefühlen – ablehnend te große Reise, diesmal durch Norddeutschland, um und doch auch fasziniert. Im Frühjahr unternehmen Teater zu besuchen und geeignete Sänger für Bay- die Wagners eine mehrwöchige Reise nach Bayreuth, reuth aufzuspüren. Er gibt dabei zur fnanziellen Un- Leipzig, Berlin und Darmstadt. Sie dient der Beför- terstützung des Bayreuther Unternehmens Konzerte derung der geplanten »Ring«-Festspiele. Bayreuth in Hamburg und Berlin, wenig später auch eines in 55 Kurze Jahreschronik

Köln. Der Bau des Festspielhauses schreitet voran, im Oktober bis zum Dezember ist er erneut in Wien, August kann das Richtfest gefeiert werden. Aber die diesmal um an der Hofoper »Tannhäuser« und »Lo- hauptsächliche Geldquelle für das Unternehmen, d. h. hengrin« nach seinen künstlerischen Vorstellungen der Patronatscheinverkauf über die »Richard-Wag- einzustudieren. ner-Vereine«, versiegt allmählich. Am Ende des Jahres muss der Bau sogar gestoppt werden. Dem Festspiel- 1876 gedanken droht ein vorzeitiges Ende. Unter solchen Die für den Sommer geplanten Festspiele sind mehr- materiellen Belastungen hat Wagner psychisch schwer fach gefährdet durch Hemmnisse in deren Vorberei- zu leiden, sodass er auch in der Arbeit an der instru- tung. Hauptsorge sind die Finanzen, da die Einnah- mentatorischen Vollendung des dritten Akts der men durch den Verkauf von Patronatscheinen bei wei- »Götterdämmerung« nur zögernd vorankommt. tem hinter den kalkulierten Erwartungen zurückblei- ben. Letztlich hilf nur eine Stundung der fälligen 1874 Kreditrückzahlungen durch die königliche Kabinetts- Dem Festspielunternehmen droht wegen fehlender kasse. Als ein erfreulicher künstlerischer Erfolg er- Gelder zum Weiterbau das endgültige Aus, bis schließ- weist sich die Einstudierung von »Tristan und Isolde« lich, nach langer Verweigerung, König Ludwig II. doch am 20. März an der Berliner Hofoper im Frühjahr. bereit ist, einen Kredit von 100.000 Talern (300.000 Wagner erfährt dadurch lang entbehrte öfentliche Mark) zu gewähren. Der Bau und die bühnentech- Anerkennung in der deutschen Reichshauptstadt. Die nische Inneneinrichtung des Festspielhauses können Monate Juni und Juli sind intensiven Proben im Fest- nun fortgesetzt werden, auch wenn sich im Lauf des spielhaus gewidmet. Die Festspiele selbst – mit drei Jahres immer wieder neue fnanzielle Engpässe er- zyklischen Auführungen vom »Ring des Nibelungen« geben. Ende April ist, von Ludwig II. fnanziert, das vom 13. bis 30. August – sind, wenn auch mit von Wohnhaus Wagners am Rande des Hofgartens bezugs- Wagner selbst erkannten künstlerischen Mängeln, die fertig – die letzte Wohnstätte in seinem so unruhvollen Krönung seines fast drei Jahrzehnte währenden Stre- und von vielen, of fuchtartigen Ortswechseln gekenn- bens hin zu einer tatsächlich beispiellosen künstleri- zeichneten Künstlerleben. Wagner nennt das neue schen Tat. Das fnanzielle Defzit der Festspiele ist al- Heim beziehungsvoll »«. Im Sommer kom- lerdings so hoch, dass eine Wiederholung im kom- men zahlreiche Sänger nach Bayreuth, um unter Wag- menden Jahr ausgeschlossen ist. Die letzten Monate ners Anleitung Partien aus dem »Ring des Nibelungen« des Jahres verbringt Wagner mit seiner Familie zur für die Festspiele, die nun endgültig für das Jahr 1876 dringend nötigen Erholung in Italien. angesetzt sind, vorzustudieren. Am Ende des Jahres kann Wagner schließlich auch die Partiturreinschrif 1877 der »Götterdämmerung« fertigstellen. Ein über fast Das hohe fnanzielle Defzit der Festspielunterneh- drei Jahrzehnte sich hinstreckendes künstlerisches mung vom vergangenen Sommer stellt eine fortwäh- Großprojekt ist damit abgeschlossen und harrt nun sei- rende schwere Belastung für Wagner dar. Um hier Er- ner theatralischen Verlebendigung. leichterung zu schafen, beschließt er, im Frühjahr ei- ne Reihe von Konzerten in London zu geben. Diese 1875 Konzerte sind auch erfolgreich, jedoch ist der fnan- Ununterbrochen ist Wagner das ganze Jahr über mit zielle Erlös bescheiden. Im Sommer hält sich Wagner den Vorbereitungen für die Festspiele im kommenden wegen schwerer psychischer und physischer Erschöp- Jahr beschäfigt. Immer wieder bedrücken ihn dabei fung zur Kur in Bad Ems und Heidelberg auf. Da an neue fnanzielle Engpässe. Er führt einen regen Brief- weitere »Ring«-Auführungen in Bayreuth vorerst wechsel mit vielen Sängern, die er für die Festspiele nicht zu denken ist, sucht er Entlastung in neuer gewinnen will. Im Februar/März reist er nach Wien künstlerischer Arbeit. Er führt zunächst die Dichtung und Budapest, um mit Konzerten Gelder für Bayreuth des »« aus und beginnt im Herbst mit dessen einzuspielen, ebenso im April nach Berlin und noch Komposition. Hofnungen, die er sich auf die von ihm einmal im Mai nach Wien. Im Juli und August führt er angeregte Gründung eines »Bayreuther Patronatver- in Bayreuth in seinem Haus »Wahnfried« und im eines« für die Zukunf seines Bayreuther Unterneh- weitgehend bereits fertiggestellten Festspielhaus aus- mens, darunter auch die Gründung einer Stilschule, führliche Vorproben mit den Solisten und dem Or- macht, erfüllen sich nicht. chester für den »Ring des Nibelungen« durch. Vom Kurze Jahreschronik 551

1878 1880 Es ist für Wagner ein äußerlich ruhiges Jahr. Er ver- Fast das ganze Jahr dauert die Erholungsreise der bringt es zur Gänze in Bayreuth und widmet sich vor- Wagners nach Italien. Die Arbeit an der »Parsifal«- nehmlich der Komposition des »Parsifal«. Es gibt kei- Partitur stellt Wagner für die Dauer der Reise ein. Bis ne Konzert- und auch keine Erholungsreisen, keine zum August ist die Villa d’Angri in Neapel ihr Aufent- aufreibenden Inszenierungen eigener Werke. Im haltsort. Hier schreibt Wagner die Abhandlung »Reli- Frühjahr klären sich zudem die Nöte mit dem fnan- gion und Kunst«, seine letzte große sozialphilosophi- ziellen Defzit der Festspiele von 1876. Eigentlich un- sche Arbeit, in der er seine Vorstellungen von einer erwünscht sind Wagner die in rascher Folge einset- grundlegenden »Regeneration« der Gesellschaf dar- zenden Inszenierungen vom »Ring des Nibelungen« legt. Wesentlicher Anstoß dazu ist ihm die als Misere an zahlreichen Teatern: Schwerin, Wien, Hamburg, empfundene politische Realität in Deutschland. Und Leipzig, Weimar und München. Doch die eingehen- aus demselben Grunde taucht auch immer wieder der den Tantiemen bewirken zunehmend eine fnanzielle Gedanke an eine Auswanderung nach Amerika auf. In Sicherung des eigenen Haushalts. Immer öfer aber Neapel macht Wagner die Bekanntschaf des russi- stellen sich wieder gesundheitliche Beschwerden bei schen Malers Paul von Joukowsky und des jungen En- Wagner ein. Und ein einschneidendes Ereignis macht gelbert Humperdinck. Beide werden in der Folge für ihm sehr zu schafen: Friedrich Nietzsches kritische ihn in Bayreuth tätig sein. Wegen der andauernden Distanzierung, sein provokanter Ausstieg aus Wag- Erkrankung an der Gesichtsrose gehen die Wagners ners näherem Freundeskreis. Die politische Entwick- am Ende des Sommers in die Toskana, nach Siena, lung Deutschlands geht unter Bismarcks Führung in und dann nach Venedig. Im Herbst verfasst Wagner eine immer stärker nationalkonservativ geprägte einen ersten Nachtrag zu »Religion und Kunst«: »Was Richtung. Das »Sozialistengesetz«, von Bismarck we- nützt diese Erkenntnis?« Erst am Jahresende, nun wie- gen zweier Attentate auf Kaiser Wilhelm I. in den der in Bayreuth, nimmt er die Arbeit an der Instru- Reichstag eingebracht, ruf in Deutschland eine kon- mentierung des »Parsifal« wieder auf. troverse Diskussion hervor. Wagner bezieht zu diesen Vorgängen eine kritisch ambivalente Haltung. 1881 Wagner ist das ganze Jahr über vornehmlich mit der 1879 Instrumentierung der Partitur des »Parsifal« beschäf- Im Frühjahr beendet Wagner die Kompositions- und tigt. Im gedanklichen Zusammenhang damit schreibt Orchesterskizzen zum dritten Akt des »Parsifal«. Da- er für die »Bayreuther Blätter« als »Ausführungen« zu mit ist die eigentliche Komposition des Werkes abge- »Religion und Kunst« zwei kleinere Abhandlungen: schlossen. Im Sommer beginnt er dann die Ausarbei- »Erkenne dich selbst« und »Heldenthum und Chris- tung der Partitur, lässt sich damit jedoch viel Zeit, so- tenthum«. Die darin auch wieder vorhandenen anti- dass sie erst im Frühjahr 1882 fertiggestellt wird. Das semitischen Argumentationen sind ofensichtlich an- Leben in »Wahnfried« verläuf ruhig und zurückgezo- geregt durch die in Deutschland sich ausweitende an- gen, unterbrochen weder von Reisen noch von Kon- tijüdische Bewegung, die in einer großangelegten zert- oder Teaterunternehmungen. Häufg aber stel- »Antisemitenpetition« gipfelt, die zu unterschreiben len sich wieder willkommene Besucher ein. Im Früh- sich Wagner jedoch weigert. Im Laufe des Jahres ver- jahr häufen sich bei Wagner Herzbeschwerden und stärken sich die Anzeichen seiner schweren Herz- zum Ende des Jahres tritt auch die Gesichtsrose erneut erkrankung immer mehr. Als erfreuliches künstleri- auf. Mit mehreren Aufsätzen über das Verhältnis von sches Ereignis kann Wagner im Mai die Berliner Erst- Dichtung, Musik und Drama für die neu gegründeten auführung vom »Ring des Nibelungen« durch Angelo und von Hans von Wolzogen redaktionell geleiteten Neumanns Opernensemble zur Kenntnis nehmen. »Bayreuther Blätter« versucht Wagner wiederum, sei- Zum Jahresende übersiedeln die Wagners zur Erho- ne kunstästhetischen Überzeugungen darzulegen. lung wieder nach Italien, zunächst nach Palermo. Auf den großen Bühnen Deutschlands mehren sich die Auführungen des kompletten »Ring des Nibelun- 1882 gen«. Am Jahresende treten die Wagners eine große Gleich im Januar kann Wagner in Palermo endlich die Erholungsreise nach Italien an. Partitur des »Parsifal« beenden. Der Sizilienaufenthalt wird dann in Acireale fortgesetzt. Anschließend hal- ten die Wagners sich noch einige Zeit in Venedig auf. 552 Kurze Jahreschronik

Ab Mai beginnen in Bayreuth die intensiven Vorberei- 1883 tungen der zweiten Bayreuther Festspiele, die dann Wagners letzte Wochen in Venedig verlaufen äußer- vom 26. Juli bis zum 29. August mit der Urauführung lich ruhig. Er beginnt noch einen neuen Aufsatz und weiteren 15 Vorstellungen des »Parsifal« mit gro- »Über das Weibliche im Menschlichen«, den er als ßem Erfolg stattfnden. Gleich danach im September Abschluss von »Religion und Kunst« konzipiert hat, beginnt Angelo Neumann mit seinem »Richard Wag- kann ihn aber nicht mehr beenden. Cosimas Ta- ner-Teater« eine große Deutschland-Tournee. Er gebuch gibt in diesen Tagen aber ein beunruhigendes führt den »Ring des Nibelungen« in acht Städten Bild von zunehmender Unrast, von fast verwirrtem Norddeutschlands auf. Die Tournee bewirkt eine geistigen Zustand Wagners und davon, wie er immer enorme Popularisierung des Wagnerschen Werks. Die häufger von Todesahnungen befallen wird und wie er Anstrengungen der »Parsifal«-Proben und -Aufüh- diese in scherzhafer Verkrampfheit abzutun ver- rungen haben für Wagners Gesundheitszustand be- sucht. Viele seiner Äußerungen und Gedanken deuten sorgniserregende Folgen. Die Herzattacken kommen auf ein bewusstes Abschiednehmen von der Welt hin. immer häufger und nehmen an Stärke zu. Im Septem- Am 13. Februar erliegt er im Palazzo Vendramin-Ca- ber übersiedeln die Wagners zur Erholung wieder lergi in Venedig einem Herzinfarkt. Am 18. Februar nach Venedig. Sie beziehen eine große Wohnung im wird sein Leichnam unter großer öfentlicher Anteil- Palazzo Vendramin-Calergi am Canale Grande. Dort nahme in Bayreuth im Garten von »Wahnfried« bei- schreibt Wagner mit dem Aufsatz »Das Bühnenweih- gesetzt. Ein bewegtes und bewegendes Leben ist zu festspiel in Bayreuth 1882« quasi auch sein kunstpoli- Ende gegangen. tisches Testament. Literaturverzeichnis 553

Literaturverzeichnis

Primärliteratur Communismus?, Aufsatz, in: »Volksblätter« 3/1848 (9. . Sämtliche Werke, hrsg. von Carl Dahlhaus September) Dresden, S. 9 f. und Egon Voss u. a., Mainz 1968 f. König Ludwig II. und Richard Wagner. Briefwechsel, hrsg. Richard Wagner. Sämtliche Schrifen und Dichtungen, von und Otto Strobel, 5 Bde., Karlsruhe Volks-Ausgabe, 6. Auf., 16 Bde, Leipzig o. J. 1936 und 1939. Richard Wagner. Gesammelte Schrifen und Dichtungen, Bayreuther Briefe von Richard Wagner, hrsg. von Carl Fried- hrsg. von Wolfgang Golther, 10 Bde., Berlin/Leipzig/ rich Glasenapp, Berlin/Leipzig 1907. Wien/Stuttgart 1914. Richard Wagner an seine Künstler (2. Bd. der »Bayreuther Richard Wagners gesammelte Schrifen, hrsg. von Julius Briefe«), hrsg. von Erich Kloss, Berlin/Leipzig 1908. Kapp, 14 Bde., Leipzig 1914. Richard Wagner an Freunde und Zeitgenossen, hrsg. von Richard Wagner. Neue Text-Ausgabe, hrsg. von Rüdiger Ja- Erich Kloss, Berlin/Leipzig 1909. cobs, 12 Bde., Halle 2013. Briefwechsel zwischen Wagner und Liszt, 2 Teile in 1 Bd., Richard Wagner. Werke, Schrifen und Briefe, hrsg. von hrsg. von Erich Kloss, 3. Auf., Leipzig 1910. Sven Friedrich, Digitale Bibliothek, Bd. 107, Directmedia Richard Wagner an Mathilde Wesendonk. Tagebuchblätter Publishing GmbH, Berlin 2004. und Briefe. 1853–1871, hrsg. von Wolfgang Golther, Ber- Richard Wagner Schrifen. Historisch-kritische Gesamtaus- lin 1904 gabe, hrsg. von Ulrich Konrad, in Vorbereitung. Richard Wagner an Mathilde und Otto Wesendonk. Ta- Wagner-Schrifen-Verzeichnis. WSV, hrsg. von Ulrich Kon- gebuchblätter und Briefe, hrsg. von Julius Kapp, Leipzig rad, in Vorbereitung. o. J. Richard Wagner. Sämtliche Briefe, hrsg. von Gertrud Strobel Richard Wagner an Mathilde Maier (1862–1878), hrsg. von und Werner Wolf (Bde. 1–5), Hans-Joachim Bauer und Hans Scholz, 3. Auf., Leipzig 1930. Johannes Forner (Bde. 6–9), Andreas Mielke (Bde. 10, 14, Die Briefe Richard Wagners an Judith Gautier, hrsg. von 15, 18, 21 und 23), Martin Dürrer (Bde. 11, 12, 16, 17, 22 Willi Schuh, Zürich/Leipzig 1936. und 24), Martin Dürrer und Isabel Kraf (Bd. 13), Margret Richard Wagner an Emil Heckel. Zur Entstehungsgeschichte Jestremski (Bd. 19), Leipzig/Wiesbaden 1967 f. der Bühnenfestspiele in Bayreuth, hrsg. von Karl Heckel, Wagner-Werk-Verzeichnis. WWV. Verzeichnis der musika- Leipzig (1899) 1912. lischen Werke Richard Wagners und ihrer Quellen, hrsg. Richard Wagner. Echte Briefe an . Kritik von John Deathridge/Martin Geck/Egon Voss, Mainz der Praeger’schen Veröfentlichungen von Houston Ste- 1986. wart Chamberlain, Bayreuth 1894. Wagner-Briefe-Verzeichnis. WBV. Chronologisches Ver- Richard Wagner an Ferdinand Praeger, hrsg. von Houston zeichnis der Briefe von Richard Wagner, hrsg. von Werner Stewart Chamberlain, 2. Auf., Leipzig (1908) 1912. Breig/Martin Dürrer/Andreas Mielke, Wiesbaden 1998. Richard Wagner. Briefe an Hans Richter, hrsg. von Ludwig Richard Wagner. , hrsg. von Martin Gregor-Del- Karpath, Berlin/Wien/Leipzig 1924. lin, München 1976. Richard Wagner und Albert Niemann. Ein Gedenkbuch, Richard Wagner. Die rote Briefasche, in: Richard Wagner, hrsg. von Wilhelm Altmann, Berlin 1924. Sämtliche Briefe, Bd. 1, S. 79–92. Richard Wagners Briefwechsel mit seinen Verlegern, hrsg. Richard Wagner. Autobiographische Skizze, in: Richard von Wilhelm Altmann, Bd. I: Briefwechsel mit Breitkopf Wagner, Sämtliche Briefe, Bd. 1, S. 93–114. & Härtel, Bd. II: Briefwechsel mit B. Schott’s Söhne, Mainz Richard Wagner. Das braune Buch. Tagebuchaufzeichnun- 1911. gen 1865 bis 1882, hrsg. von Joachim Bergfeld, Zürich/ Fünfzehn Briefe Richard Wagners mit Erinnerungen und Freiburg i. Br. 1975. Erläuterungen von Eliza Wille geb. Sloman, 3. Auf., Mün- Richard Wagners Lebens-Bericht. Deutsche Original-Aus- chen/Berlin/Zürich 1935. gabe von »Te work and mission of my life«, hrsg. von . Die Tagebücher, hrsg. von Martin Gregor- Hans von Wolzogen, Hannover 1884. Dellin und Dietrich Mack, 2 Bde., München/Zürich 1976 Richard Wagner. Briefe. Die Sammlung Burrell, hrsg. von und 1977. John N. Burk, New York/Frankfurt am Main 1953. Die Briefe Cosima Wagners an Friedrich Nietzsche, 2 Teile, Richard Wagner (Autorschaf ist anzunehmen): Was ist Weimar 1938 und 1940. 554 Literaturverzeichnis

Cosima Wagner. Ludwig II. von Bayern. Briefe, hrsg. von Boetticher, Wolfgang (Hrsg.): Lieder und Gedichte aus dem Martha Schad, Bergisch Gladbach 1996. Album Robert und Clara Schumanns, Leipzig 1981. »Bayreuther Blätter«. Monatschrif des Bayreuther Patronat- Borchmeyer, Dieter: Das Teater Richard Wagners. Idee – vereines. Unter Mitwirkung Richard Wagner’s redigirt von Dichtung – Wirkung, Stuttgart 1982 Hans von Wolzogen, Bayreuth 1878 f., ab 1883 unter dem Borchmeyer, Dieter/Kohler, Stephan (Hrsg.): Wagner-Paro- Titel: »Bayreuther Blätter«. Zeitschrif zur Verständigung dien, Frankfurt am Main 1983. über die Möglichkeiten einer deutschen Kultur. Redigirt Borchmeyer, Dieter (Hrsg.): Friedrich Nietzsche. Der Fall und herausgegeben von Hans von Wolzogen; ab 1884 un- Wagner. Schrifen – Aufzeichnungen – Briefe, Frankfurt ter dem Titel: »Bayreuther Blätter«. Monatschrif, unter am Main 1983. der Redaktion von Hans von Wolzogen herausgegeben Borchmeyer, Dieter/Salaquarda, Jörg (Hrsg.): Nietzsche und vom Allgemeinen Richard Wagner-Verein; später unter Wagner. Stationen einer epochalen Begegnung, 2 Bde., dem Titel: »Bayreuther Blätter«. Deutsche Zeitschrif im Frankfurt am Main/Leipzig 1994. Geiste Richard Wagners herausgegeben von Hans von Borchmeyer, Dieter/Maayani, Ami/ Vill, Susanne (Hrsg.): Wolzogen. Richard Wagner und die Juden, Stuttgart/Weimar 2000. »Bayreuther Autobiographische Korrespondenz«, hrsg. von Born, Stephan: Erinnerungen eines Achtundvierzigers, Heinrich Porges und J. Zimmermann, 13 Berichte, u. a. in: Leipzig 1898. »Neue Zeitschrif für Musik«, Leipzig Mai-Ende August Bory, Robert: Richard Wagner. Sein Leben und sein Werk in 1876. Bildern, Frauenfeld/Leipzig 1938. Brand, Hans B.: Aus Richard Wagners Leben in Bayreuth, Sekundärliteratur München 1934. Andersen, Hans Christian: Meines Lebens Märchen, hrsg. Brandenburg, Daniel/Franke, Rainer/Mungen, Anno von Tove Fleischer, Leipzig/Weimar 1990. (Hrsg.): Das Wagner-Lexikon, Laaber 2012. Andersen, Hans Christian: Tagebücher 1825–1875, Frank- Busch, Hans (Hrsg.): Giuseppe Verdi. Briefe, Frankfurt am furt am Main 2003. Main 1979. Barth, Herbert/Mack, Dietrich/Voss, Egon: Richard Wagner. Busch, Hans (Hrsg.): Verdi – Boito. Briefwechsel, Berlin Leben und Werk in zeitgenössischen Bildern und Doku- 1986. menten, Mainz/München 1982. Chamberlain, Houston Stewart: Richard Wagner. Echte Bauer, Hans-Joachim: Richard-Wagner-Lexikon, Bergisch Briefe an Ferdinand Praeger. Kritik der Praeger’schen Ver- Gladbach 1988. öfentlichungen, Bayreuth 1894. Bauer, Hans-Joachim: Reclams Musikführer. Richard Wag- Chamberlain, Houston Stewart: Richard Wagner, 2 Bde. ner, Stuttgart 1992. (6. Auf.), München 1911. Bauer, Oswald Georg: Richard Wagner geht ins Teater. Ein- Champfeury, Jules: Richard Wagner, Paris 1860. drücke, Erfahrungen, Refexionen und der Weg nach Bay- Devrient, Eduard: Aus seinen Tagebüchern, hrsg. von Rolf reuth, Bayreuth 1996 Kabel, 2 Bde., Weimar 1964. Bauer, Oswald Georg: Richard Wagner in Würzburg. Der Devrient, Hans: Briefwechsel zwischen Eduard und Terese Beginn einer theatralischen Sendung, Petersberg 2004. Devrient, Stuttgart 1909. Bebel, August: Die Frau und der Sozialismus, Stuttgart/Ber- Dinger, Hugo: Richard Wagners geistige Entwickelung. Ver- lin 1922. such einer Darstellung der Weltanschauung Richard Wag- Becker, Heinz und Gudrun: Giacomo Meyerbeer. Ein Leben ners, Leipzig 1892. in Briefen, Wilhelmshaven 1983. Dorn, Heinrich: Aus meinem Leben. Musikalische Skizzen, Bekh, Wolfgang Johannes: Anton Bruckner. Biographie ei- Berlin 1870. nes Unzeitgemäßen, Bergisch Gladbach 2001. Dorn, Heinrich: Gesetzgebung und Operntext. (Eine Schrif Benders, Raymond J./Oettermann, Stephan: Friedrich für Männer). Zeitgemäße Betrachtungen, Berlin 1879. Nietzsche. Chronik in Bildern und Texten, München/ Drusche, Esther: Richard Wagner (Bildbiographie), Leipzig Wien 2000. 1983. Berlioz, Hector: Memoiren mit der Beschreibung seiner Rei- Eger, Manfred: Hans Richter. Der Urdirigent der Bayreuther sen in Italien, Deutschland, Rußland und England 1803– Festspiele, Bayreuth 1995. 1865, Leipzig 1980. Eösze, László: Richard Wagner. Eine Chronik seines Lebens Bermbach, Udo: »Blühendes Leid«. Politik und Gesellschaf und Schafens, Budapest 1972. in Richard Wagners Musikdramen, Stuttgart/Weimar Eger, Manfred: Königsfreundschaf. Ludwig II. Richard 2003. Wagner. Legende und Wirklichkeit, Bayreuth 1987. Bermbach, Udo: Der Wahn des Gesamtkunstwerks. Richard Evers, Hans Gerhard: Ludwig II. von Bayern: Teaterfürst Wagners politisch-ästhetische Utopie, 2. Auf., Stuttgart/ – König – Bauherr. Gedanken zum Selbstverständnis, Weimar 2004. München 1986. Bermbach, Udo: Richard Wagner in Deutschland. Rezeption Fehr, Max: Richard Wagners Schweizer Zeit, 2 Bde., Aarau/ – Verfälschungen, Stuttgart/Weimar 2011. Leipzig und Aarau/Frankfurt am Main, 1934 und 1953. Bermbach, Udo: Mythos Wagner, Berlin 2013. Feuerbach, Ludwig: Gesammelte Werke, hrsg. von Werner Bermbach, Udo u. a. (Hrsg.): »wagnerspectrum« (Periodi- Schufenhauer, Berlin 1970 f. kum), Würzburg 2005 f. Fischer, Jens Malte: Richard Wagners »Das Judentum in der Musik«. Eine kritische Dokumentation als Beitrag zur Ge- Literaturverzeichnis 555

schichte des Antisemitismus, Frankfurt am Main/Leipzig Hanslick, Eduard: Aus dem Opernleben der Gegenwart 2000. (Der »Modernen Oper« III. Teil), 3. Auf., Berlin 1889. Fontane, Teodor: Briefe, hrsg. von Kurt Schreinert/Char- Herzfeld, Friedrich: Minna Planer und ihre Ehe mit Richard lotte Jolles, Bde. I und IV, Berlin 1963. Wagner, Leipzig 1938. Frankenstein, Ludwig (Hrsg.): Richard Wagner-Jahrbuch, Herzfeld, Friedrich: Königsfreundschaf. Ludwig II. und Ri- 5 Bde., Leipzig/Berlin 1906–1913. chard Wagner, Leipzig 1939. Frantz, Constantin: Der Föderalismus als das leitende Prin- Hey, Hans (Hrsg.): Richard Wagner als Vortragsmeister zip für die sociale, staatliche und internationale Organisa- 1864–1876. Erinnerungen von Julius Hey, Leipzig 1911. tion, Mainz 1879. Hohenlohe, Marie Fürstin zu: Erinnerungen an Richard Friedrich, Sven: Richard Wagner im Spiegel seiner Zeit, Wagner, Weimar 1938. Frankfurt am Main 2013. Houben, Heinrich Hubert (Hrsg.): Gespräche mit Heine, Fricke, Richard: Bayreuth vor dreissig Jahren. Erinnerungen 2. Auf., Potsdam 1948. an Wahnfried und aus dem Festspielhause, Dresden 1906. Humperdinck, Eva: Engelbert Humperdinck in seinen per- Fuchs, Hanns: Richard Wagner und die Homosexualität. sönlichen Beziehungen zu Richard Wagner, Cosima Wag- Unter besonderer Berücksichtigung der sexuellen Ano- ner, , dargestellt am Briefwechsel und malien seiner Gestalten, Berlin 1903. anderen Aufzeichnungen, Koblenz 1996. Gaspérini, Auguste de: La nouvelle Allemagne musicale. Hürlimann, Martin (Hrsg.): Richard Wagner in Selbstzeug- Richard Wagner, Paris 1865. nissen und im Urteil der Zeitgenossen, Zürich 1972. Geck, Martin: Die Bildnisse Richard Wagners, München Jacobs, Rüdiger: Revolutionsidee und Staatskritik in Richard 1970. Wagners Schrifen. Perspektiven metapolitischen Den- Gewande, Wolf-Dieter: Hans von Bülow. Eine biographisch- kens, Würzburg 2010. dokumentarische Würdigung, Lilienthal 2004. Jacobs, Rüdiger: Richard Wagner. Konservativer Revolutio- Glasenapp, Carl Friedrich: Richard Wagner’s Leben und när und Anarch. Kritik von Staat und Gesellschaf aus der Wirken, 2 Bde., Kassel/Leipzig 1876 und 1877. Sicht eines »Unpolitischen«, Graz 2013. Glasenapp, Carl Friedrich/Stein, Heinrich von (Hrsg.): Wag- Juhász, Josef: . Erinnerung an die ner-Lexikon. Hauptbegrife der Kunst- und Weltanschau- 100 Auführungen des Richard Wagner-Teaters, Darm- ung Richard Wagners, Stuttgart 1883. stadt 1883. Glasenapp, Carl Friedrich: Wagner-Encyklopädie. Haupt- Jung, Ute: Die Rezeption der Kunst Richard Wagners in Ita- erscheinungen der Kunst- und Kulturgeschichte im Lichte lien, Regensburg 1974. der Anschauung Richard Wagners, 2 Bde., Leipzig 1891. Kapp, Julius: Richard Wagner und Franz Liszt. Eine Freund- Glasenapp, Carl Friedrich: Das Leben Richard Wagners, schaf, Berlin/Leipzig 1908. 6 Bde., Leipzig 1894–1911. Kapp, Julius (Hrsg.): Der junge Wagner. Dichtungen, Aufsät- Grawitz, Madeleine: Bakunin. Ein Leben für die Freiheit, ze, Entwürfe 1832–1949, Berlin/Leipzig 1910. Hamburg 1998. Kapp, Julius: Richard Wagner und die Frauen. Eine erotische Gregor-Dellin, Martin: Wagner-Chronik. Daten zu Leben Biographie, Berlin 1912. und Werk, München 1972. Kapp, Julius: Das Dreigestirn Berlioz – Liszt – Wagner, Ber- Gregor-Dellin, Martin: Richard Wagner. Sein Leben. Sein lin 1919. Werk. Sein Jahrhundert, München/Zürich 1980. Kapp, Julius/Jachmann, Hans: Richard Wagner und seine Gregor-Dellin, Martin: Richard Wagner. Eine Biographie in erste »Elisabeth« Johanna Jachmann-Wagner, Berlin 1927. Bildern, Zürich 1982. Kapp, Julius: Richard Wagner. Eine Biographie, Berlin 1929. Gregor-Dellin, Martin/Soden, Michael von: Hermes Hand- Kapp, Julius: Unterdrückte Dokumente aus den Briefen Ri- lexikon. Richard Wagner. Leben. Werk. Wirkung, Düssel- chard Wagners an Mathilde Wesendonk, in: »Die Musik« dorf 1983. XXIII/12. September 1931. Großmann-Vendrey, Susanna: Bayreuth in der deutschen Karbaum, Michael: Studien zur Geschichte der Bayreuther Presse. Beiträge zur Rezeptionsgeschichte Richard Wag- Festspiele (1876–1976), Regensburg 1976. ners und seiner Festspiele, 4 Bde., Regensburg 1977 und Kastner, Emerich: Wagner-Catalog. Chronologisches Ver- 1983. zeichnis der von und über Richard Wagner erschienenen Habel, Heinrich: Festspielhaus und Wahnfried. Geplante Schrifen, Musikwerke etc. etc., nebst biographischen No- und ausgeführte Bauten, München 1985. tizen, Ofenbach 1878; Faksimile-Nachdruck Hilversum Hankiss, János: Wenn Liszt ein Tagebuch geführt hätte, Bu- 1966. dapest 1961 Kastner, Emerich: Die dramatischen Werke Richard Wag- Hanslick, Eduard: Vom Musikalisch-Schönen. Ein Beitrag ners. Chronologisches Verzeichnis der ersten Auführun- zur Revision der Aesthetik der Tonkunst, 2. Auf., Leipzig gen, 2. Auf., Leipzig 1899. 1858. Kesting, Hanjo: Das Pump-Genie. Richard Wagner und das Hanslick, Eduard: Aus meinem Leben, 3. Auf., Berlin 1894. Geld, Frankfurt am Main 1993. Hanslick, Eduard: Die moderne Oper. Kritiken und Studien, Kienzl, Wilhelm: Richard Wagner, München 1904. Berlin 1892. Kietz, Gustav Adolph: Richard Wagner in den Jahren 1842– Hanslick, Eduard: Musikalische Stationen (Der »Modernen 1849 und 1873–1875. Erinnerungen, aufgezeichnet von Oper« II. Teil), Berlin 1885. Marie Kietz, Dresden 1905. Kirchmeyer, Helmut: Situationsgeschichte der Musikkritik 556 Literaturverzeichnis

und des musikalischen Pressewesens in Deutschland, IV. lern und Revolutionären in den Metropolen Europas, Teil: Das zeitgenössische Wagner-Bild, Bde. 1, 2, 3 und hrsg. von Rolf Weber, Berlin 1973 6/1, Regensburg 1972, 1967, 1968 und 1985. Metzger, Heinz-Klaus/Riehn, Rainer: Richard Wagner. Wie Koch, Max: Richard Wagner, 3 Bde., Berlin 1907–1918. antisemitisch darf ein Künstler sein?, »Musik-Konzepte« Konrad, Ulrich u. a.: Richard Wagners Schrifen (RWS). His- 5, München 1978. torisch-kritische Gesamtausgabe. Dimensionen und Per- Meysenbug, Malwida von: Memoiren einer Idealistin, Ber- spektiven eines Editionsvorhabens, in: »wagnerspectrum« lin/Leipzig o. J. 1/2014, hrsg. von Udo Bermbach u. a., Würzburg 2014, Millington, Barry (Hrsg.), Das Wagner-Kompendium. Sein S. 205–236. Leben – seine Musik, München 1996. Kramer, Bernd: »Laßt uns die Schwerter ziehen, damit die Müller, Hermann: Richard Wagner in der Mai-Revolution Kette bricht…«. Michael Bakunin, Richard Wagner und 1849, Dresden 1919. andere während der Dresdner Mai-Revolution 1849, Ber- Müller, Ulrich/Wapnewski, Peter (Hrsg.): Richard-Wagner- lin 1999. Handbuch, Stuttgart 1986. Krause, Carl (Hrsg.): Der Aufruhr in Dresden am 3., 4., 5., Muncker, Franz: Richard Wagner. Eine Skizze seines Lebens 6., 7., 8. und 9. Mai 1849, Dresden 1849. und Wirkens, 2. Auf., Bamberg 1909. Kröplin, Eckart: Richard Wagner. Teatralisches Leben und Musioł, Karol: Wagner und Polen, Bayreuth 1980. lebendiges Teater, Leipzig 1989. Neumann, Angelo: Erinnerungen an Richard Wagner, Leip- Kröplin, Eckart: Im Wechselspiel von Anziehung und Ab- zig 1907. stoßung. Der »Ring« in Russland und in der Sowjetunion, Nietzsche, Friedrich: Sämtliche Werke. Kritische Studien- in: »wagnerspectrum« 2/2006, hrsg. von Udo Bermbach ausgabe, hrsg. von Giorgio Colli/Mazzino Montinari, u. a., Würzburg 2006, S. 39–83. 15 Bde., Neuausgabe München 1999. Kröplin, Eckart: Richard Wagner. Musik aus Licht. Syn- Otto, Louise: Die Nibelungen als Oper, in: »Neue Zeitschrif ästhesien von der Romantik bis zur Moderne. Eine Doku- für Musik« Leipzig 14.11.1845. mentardarstellung, 3 Teile in 4 Bdn., Würzburg 2011. Otto, Werner (Hrsg.): Giuseppe Verdi. Briefe, Berlin 1983. Kröplin, Eckart: Richard Wagner und der Kommunismus. Otto, Werner: Richard Wagner. Ein Lebens- und Charakter- Studie zu einem verdrängten Tema, Würzburg 2013. bild in Dokumenten und zeitgenössischen Darstellungen, Kröplin, Karl-Heinz: Richard Wagner. 1813–1883. Eine Berlin 1990. Chronik, 2. Auf., Leipzig 1987. Pecht, Friedrich: Aus Richard Wagners Pariser Zeit, in: Bei- Lange, Walter: Richard Wagner und seine Vaterstadt Leip- lage zur »Allgemeinen Zeitung«, Nr. 81, München zig, Leipzig 1921. 22.3.1883. Levy, Gustav: Richard Wagner’s Lebensgang in tabellari- Pecht, Friedrich: Aus meiner Zeit. Lebenserinnerungen, scher Darstellung, Berlin 1904. München 1894. Lindau, Paul: Nüchterne Briefe aus Bayreuth, Breslau 1876. Pfohl, Ferdinand: Die Nibelungen in Bayreuth. Neue Bay- Lindau, Paul: Bayreuther Briefe vom reinen Toren. »Parsi- reuther Fanfaren, Dresden/Leipzig 1897 fal« von Richard Wagner, Breslau und Leipzig 1883. Pfohl, Ferdinand: Richard Wagner. Sein Leben und Schafen, Lippert, Woldemar: Richard Wagners Verbannung und Berlin/Wien 1911. Rückkehr 1849–1862, Dresden 1927. Pohl, Richard: Bayreuther Erinnerungen. Freundschafliche Liszt, Franz: Briefe, 2 Bde., hrsg. von La Mara, Leipzig 1893. Briefe, Leipzig 1877. Lucas, Lore: Die Festspiel-Idee Richard Wagners, Regens- Praeger, Ferdinand: Wagner, wie ich ihn kannte, Leipzig burg 1973. 1892. Lütteken, Laurenz (Hrsg.): Kunstwerk der Zukunf. Richard Rieger, Eva: Minna und Richard Wagner. Stationen einer Wagner und Zürich (1849–1858), Ausstellungskatalog, Liebe, Düsseldorf/Zürich 2003. Zürich 2008. Rieger, Eva: Leuchtende Liebe, lachender Tod. Richard Wag- Lütteken, Laurenz (Hrsg.): Wagner-Handbuch, Kassel/Stutt- ners Bild der Frau im Spiegel seiner Musik, Düsseldorf gart/Weimar 2012. 2009 Mack, Dietrich: Der Bayreuther Inszenierungsstil, München Röckel, August: Zu lebenslänglich begnadigt. Sachsens Er- 1976. hebung und das Zuchthaus zu Waldheim, Berlin 1963. Mack, Dietrich: Richard Wagner. Das Betrofensein der Röckl, Sebastian: Ludwig II. und Richard Wagner. Erster Nachwelt. Beiträge zur Wirkungsgeschichte, Darmstadt Teil. Die Jahre 1864 und 1865, München 1913. 1984. Ruge, Arnold/Marx, Karl: Deutsch-Französische Jahr- Marek, Georg R.: Cosima Wagner. Ein Leben für ein Genie, bücher, Paris 1844 (Leipzig 1981). 3. Auf., Bayreuth 1983. Schad, Martha: »Meine erste und einzige Liebe«. Richard Marx, Karl/Engels, Friedrich: Gesamtausgabe. MEGA, Ber- Wagner und Mathilde Wesendonck, München 2002. lin 1956–1967. Schattkowsky, Martina: Dresdner Maiaufstand und Reichs- Matzerath, Josef (Hrsg.): Der sächsische König und der verfassung. Revolutionäres Nachbeben oder demokrati- Dresdner Maiaufstand. Tagebücher und Aufzeichnungen sche politische Kultur?, Leipzig 2000. aus der Revolutionszeit 1848/49, Köln/Weimar/Wien Schemann, Ludwig: Meine Erinnerungen an Richard Wag- 1999. ner, Leipzig 1924. Meißner, Alfred: Ich traf auch Heine in Paris. Unter Künst- Scherf-Romain, Käthe: »N. N.« ist nicht Gottfried Kinkel, Literaturverzeichnis 557

sondern Richard Wagner, in: »Fontane-Blätter«, Bd. 5/ Voss, Egon: »Wagner und kein Ende«. Betrachtungen und Hef 1, Potsdam 1982, S. 27–50. Studien, Zürich/Mainz 1996. Schneider, Andrea: Die parodierten Musikdramen Richard Wagner, Christian Ehregott/Stein, Carl/Schmidt, Heinrich Wagners. Geschichte und Dokumentation Wagnerscher (Hrsg.): Tagebücher des Königlich Sächsischen Hofhea- Opernparodien im deutschsprachigen Raum von der Mit- ters Dresden 1842–1849, 8 Bde. te des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkrie- Wagner, Manfred: Bruckner. Leben. Werke. Dokumente, ges, Anif/Salzburg 1996. Mainz 1983. Scholz, Dieter David: Richard Wagners Antisemitismus. Wagner, Nike (Hrsg.): Über Wagner. Von Musikern, Dich- Jahrhundertgenie im Zwielicht. Eine Korrektur, Berlin tern und Liebhabern. Eine Anthologie, Stuttgart 1995. 2000. Walton, Chris: Richard Wagner als Dirigent in Zürich, in: Schopenhauer, Arthur: Die Welt als Wille und Vorstellung, »Tribschener Blätter«. Zeitschrif der Schweizerischen hrsg. von Wolfgang Freiherr von Löhneysen, 2 Bde., Richard Wagner-Gesellschaf, Nr. 55/56, Zürich (Septem- Frankfurt am Main/Leipzig 1996. ber) 1998, S. 2–45. Schulz, Werner: Richard Wagner und Karlsruhe, Vortrags- Walton, Chris: Richard Wagners Zürcher Jahre 1849–1858. Sonderdruck, Karlsruhe 1982. Ein biographischer Index, Zürich 2000. Schumann, Robert: Tagebücher, hrsg. von Georg Eismann/ Weaver, William: Verdi. Eine Dokumentation, Berlin 1980. Gerd Nauhaus, 4 Bde., 1971–1987. Weber, Solveig: Das Bild Richard Wagners. Ikonographische Schurz, Carl: Lebenserinnerungen, 2. Bd., Berlin 1907. Bestandsaufnahme eines Künstlerkults, 2 Bde., Mainz Schwitzgebel, Helmut (Hrsg.), Richard Wagner in Wiesba- 1993. den, Ausstellungskatalog, Wiesbaden 1984. Weißheimer, Wendelin: Erlebnisse mit Richard Wagner, Seidl, Arthur: Neue Wagneriana. Gesammelte Aufsätze und Franz Liszt und vielen anderen Zeitgenossen nebst deren Studien, 3 Bde., Regensburg 1914. Briefen, 2. Auf., Stuttgart/Leipzig 1898. Stemplinger, Eduard: Richard Wagner in München 1864– Wesendonk, Mathilde: Erinnerungen, mitgeteilt durch Al- 1870. Legende und Wirklichkeit, München 1933. bert Heintz, in: »Allgemeine deutsche Musik-Zeitung«, Stock, Richard Wilhelm: Richard Wagner und die Stadt der Berlin XXIII/7, 14. Februar 1896, S. 91–94. Meistersinger, Nürnberg/Berlin 1938. Westernhagen, Curt von: Richard Wagners Dresdener Bib- Strecker, Ludwig: Richard Wagner als Verlagsgefährte. Eine liothek 1842–1849, Wiesbaden 1966. Darstellung mit Briefen und Dokumenten, Mainz 1951. Westernhagen, Curt von: Wagner, 2. Auf., Zürich/Freiburg Strobel, Otto: Richard Wagner. Skizzen und Entwürfe zur i. Br. 1979. Ring-Dichtung, München 1930. Wolzogen, Hans von: Erinnerungen an Richard Wagner, Strobel, Otto (Hrsg.): Neue Wagner-Forschungen. Erste Fol- Wien 1883; erw. Ausg. Leipzig o. J. ge, Karlsruhe 1943. Vischer, Friedrich Teodor: Vorschlag zu einer Oper, in: Strobel, Otto: Richard Wagner. Leben und Schafen. Eine Aufsatzsammlung »Kritische Gänge«, 2. Bd., Tübingen Zeittafel, Bayreuth 1952. 1844. Tappert, Wilhelm: Richard Wagner. Sein Leben und seine Zehle, Sibylle. Minna Wagner. Eine Spurensuche, Hamburg Werke, Elberfeld 1883. 2004. Tappert, Wilhelm (Hrsg.): Richard Wagner im Spiegel der Zimmermann, Louis: Richard Wagner in Luzern, hrsg. von Kritik. Wörterbuch der Unhöfichkeit, 3. Auf., Leipzig Gustav Kanth, Berlin/Leipzig 1910. 1915. Zimmermann, Rainer: Giacomo Meyerbeer. Eine Biogra- Uhlig, Teodor: Musikalische Schrifen, hrsg. von Ludwig phie nach Dokumenten, Berlin 1998. Frankenstein, Regensburg 1914. Zumpe, Hermann: Persönliche Erinnerungen nebst Mittei- Vazsonyi, Nicholas: Self-Promotion and the Making of a lungen aus seinen Tagebuchblättern und Briefen, hrsg. Brand, Cambridge 2010. von Ernst von Possart, München 1905. Voss, Egon: Die Dirigenten der Bayreuther Festspiele, Re- gensburg 1976. 558 Ortsregister

Ortsregister

A 400–403, 407f., 412–417, 419–431, Brünn 26, 308, 346, 422 Aachen 20, 224, 254, 530, 534 433–443, 445–491, 493f., 497–501, Brunnen 227, 239, 245f., 281, 389, 391, Acireale 525, 551 503, 505–515, 517–520, 522, 524– 401, 408 Adrianopel 18 530, 532–538, 549–552 Brüssel 20, 135, 293, 382, 400, 417, 419, Albisbrunn 194, 196 Bellinzona 203, 382 426, 436, 448, 473, 522, 534 Alexandersbad 454 Berg (bei Starnberg) 341f., 352, 354f., Budapest 247, 331f., 355, 369, 372, 412, Alpnachstadt 365 365, 372, 393 417, 419f., 438, 446, 451, 464, 534, Altenburg 159, 442, 452, 457, 471, 473, Bergamo 137 547, 550 475 Berlin 1–9, 15–18, 20, 23, 26, 31f., 35, Amalf 505 43, 46, 49, 51f., 57, 78, 80f., 83, 85f., C Amsteg 194 89, 91, 93, 96, 99, 101f., 106, 109, Cannes 4 Amsterdam 534 113f., 116, 118, 123, 125, 127f., 130– Capri 469 Antwerpen 234, 293, 514, 534 133, 136, 140, 144f., 152, 155f., 160, Catania 525 Appenzell 168, 192 170, 185, 191, 197, 199, 204, 206f., Chamonix 203 Arendal 60 213, 220, 223f., 227, 229, 235, 241f., 128, 158f., 227, 246, 267, Arnau (bei Königsberg) 60 251, 256, 266, 273f., 278, 287f., 308, 322, 434f., 443, 483f., 493, 505 Arnheim 534 313, 315, 326, 328f., 333f., 342f., Chicago 417 Athen 447 347, 353, 365, 380, 385, 387, 389, Chislehurst (bei London) 435 Attinghausen 194 395f., 401f., 405f., 411, 413f., 417, Chur 217 Augsburg XI, 66, 69, 73, 81, 84, 88, 91, 423, 425, 435f., 439, 446, 449, 452, Cincinnatti 483 117, 181, 224, 235, 258, 349, 352f., 460f., 475, 478, 480, 483, 485, 495, Clermont-Tonerre 177 360f., 394, 411, 413, 444, 504 501, 503, 505, 510, 516–521, 530, Coburg 163, 165, 207, 211f., 231, 281, Auschwitz 522 534, 540f., 543–546, 549f. 289, 298, 347, 374, 448f. Aussig 86, 88, 114, 456 Bern 178, 213, 218, 246, 253, 361, 364, Collonges (bei Montreux) 226 470 Como 382 B Bernburg 35, 37, 541 Bad Ems 404, 473f., 479, 550 Biebrich (bei Wiesbaden) 315–320, D Bad Kissingen 319, 447 322, 326, 330, 547 Danzig 112, 215, 233, 236, 530 Bad Kösen 41 Birmingham 124 Darlington 13 Bad Lauchstädt 35f., 541 Bischofsgrün 454 Darmstadt 122, 204, 220, 233, 236, 288, Bad Reichenhall 307f., 424 Blasewitz (bei Dresden) 51 297, 315, 338, 409, 415, 422f., 426, Bad Soden 295, 297, 307, 310 Bolderaa (bei Riga) 52 434, 501, 522, 534, 549 Baden (bei Wien) 11 Bologna 420f., 431, 433, 468f., 478, Den Haag 408f., 432, 534 Baden-Baden 297, 307, 319, 333f., 381, 534, 549 Dessau 41, 252, 372, 384, 434, 454, 463, 419, 423, 449, 452, 534 Bonn 76, 224, 246, 434 466, 472 Ballenstedt 203 Bordeaux 176f., 544 Donndorf (bei Bayreuth) 427 Baltimore 170 Boston 220, 240, 450, 471, 495 Dornach 343 Bamberg 29 Boulogne-sur-Mer 59, 61f., 77 530 Barcelona 526 Bozen 521 Dresden VIIIf., XI, 1–8, 10, 12–18, 20, Barmen 482, 530 Braunschweig 17, 20, 104, 309, 399, 24, 32, 35, 37, 41, 43f., 51f., 57f., 68f., Basel 213, 219, 252, 368, 372, 385, 393, 422, 442, 452, 463, 489, 492, 495, 500, 71f., 74f., 78–83, 85–95, 97–100, 398, 410, 415, 423, 425, 464, 491, 534, 540 102–109, 111–118, 120, 122, 124– 495f., 524, 534 204, 219, 243, 358, 378, 422, 128, 130–133, 135f., 139, 141f., Bayreuth IXf., 3, 13, 16, 41, 64, 96, 111, 434, 530 144f., 147f., 150, 152, 155f., 159f., 148, 168, 182, 198, 211f., 220, 226, Breslau 8, 204, 206, 209f., 226, 229, 272, 163f., 168f., 172, 174f., 178, 181, 186, 250, 252, 256, 284, 292, 294, 307, 312, 330, 335, 446, 519, 530, 547 188f., 194f., 197, 201f., 206–209, 212, 315, 323, 332, 342, 351, 357, 363, 367, Brestenberg 263f., 268 215, 222, 224–227, 229, 231, 233, 369, 371, 374, 379, 388, 390, 392, Brighton 234 238, 242, 244f., 247, 252, 257, 259, Ortsregister 559

261, 266, 268, 270–275, 280f., 283, Greenwich (bei London) 61 L 285f., 288, 293f., 310, 312, 315f., 322, Großgörschen 1 La Spezia 218 325, 327f., 337, 349f., 352, 354, 360, Großgraupa (bei Dresden) 122f., 520, La-Tour-de-Peilz (bei Vevey) 361 363f., 366, 377, 380, 384, 387, 394, 543 Lausanne 178, 203, 213, 268, 364, 374 397f., 406, 410, 413f., 424, 433, 435f., Guben 459 Leipzig 1–4, 8, 10, 12, 14–21, 23f., 26– 438–441, 446, 448, 452, 455, 458, Gumbinnen 226 37, 40–43, 45, 48f., 51–54, 58, 66, 460, 464, 477, 480, 482, 519f., 530, 68f., 71f., 75, 81f., 85f., 88f., 93f., 535, 539f., 542–546, 548 H 97, 99f., 102, 104, 106, 108f., 111, Dublin 246, 457, 476 Halle 25, 197 114–121, 123, 125–128, 131, 133, Düsseldorf 181, 186, 210, 224, 363, 434, Hambach 25, 30, 411, 541 135, 142, 145, 150f., 165f., 168, 170, 461, 481, 534 Hamburg 30, 51f., 103f., 118, 204, 220, 179, 181, 186, 189f., 194–197, 201, 232, 374, 380, 400, 413, 435f., 480f., 204, 207, 210, 212, 220f., 227, 229, E 489f., 494, 504, 516, 530, 533f., 543, 240f., 245, 251, 258, 265, 279, 286, Eger 41, 114, 457 550f. 288, 298, 302f., 317f., 320f., 328, Eisenach 85, 161, 197, 321, 391, 394, Hannover 51, 155, 233, 241, 251, 254, 330f., 336, 358, 374, 377f., 380, 383, 465f., 475 287, 298, 312, 399, 434, 452, 530 385f., 394, 396, 399f., 402, 407, 409, Eisleben 9f., 437, 537, 540 Heidelberg 30, 297, 431f., 474f., 534, 411, 413, 415f., 420, 422, 424–427, Elberfeld 17, 425, 511, 530 550 429, 433f., 437, 441f., 449f., 452, 461, Elbing 51 Heilbronn 475 463, 467, 473, 475, 480, 483, 486f., Endenich (bei Bonn) 224, 246 Helsingör 60 492, 506, 510,f., 516, 519f., 523f., 526, Epernay 260 Hohenschwangau 345, 358, 378, 548 528, 530, 534, 539f., 543, 547f., 551 Erfurt 123, 163, 181, 197, 229 Lemberg 475 Erlangen 521 I Leyden 534 Essen 534 Innsbruck 139, 504f., 525 Lichterfelde (bei Berlin) 517 Insterburg 226 Lindau 163 F Interlaken 215, 364, 381 Linz 378 Florenz 128, 390, 421, 469, 507, 509, Liverpool 519 534 J Locarno 203 Flüelen 194, 389 Jena 5, 162, 197, 229 London 4, 13f., 30, 51, 60f., 67, 98, 109, Fort Sumters 303 128f., 132, 135, 173, 189f., 226, 231f., Frankfurt am Main 5, 30, 41, 85, 105, K 234, 236–240, 247, 256, 259, 266, 112, 125, 133, 137, 139, 145, 149, Kairo 423 286f., 318, 349, 405, 413, 417, 420, 153f., 204, 209, 225, 229f., 233, 272, Karlsbad 7, 35, 41, 114, 137, 456, 465 435, 453, 463, 471, 473f., 492f., 503, 282, 297f., 307, 310, 320, 334, 353, Karlsruhe 218f., 233, 250, 255, 258, 519, 524f., 534, 540, 545, 550 368, 415, 433, 436, 478, 516, 525, 530, 269f., 274, 279, 282, 284f., 288f., Löwenberg 334, 547 534f., 539, 544 297, 302, 304, 306, 308f., 314f., 318, Lübeck 52, 125, 241, 436f., 462, 480 Freiberg 159 324, 334, 351, 380, 385, 411, 423, 434, Lucca 272 Freiburg i. Br. 204, 210, 213, 425, 462, 470, 478, 534, 547 Lugano 203f., 382 504, 534 Kassel XI, 11, 97, 111, 123, 197, 204, Luzern 181, 264, 276–281, 327, 362, Friedrichsfelde (bei Berlin) 2 211, 213, 285, 378, 400, 406, 437, 530 364f., 373, 390f., 402, 404f., 408, Fulda 85 Kempfenhausen (bei Starnberg) 341, 449, 475, 546, 548 Fürth 43 343–346 Lyon 23, 33, 178 Kiew 335 G Kissingen 366 M Genf 177f., 203, 218, 245, 253, 267f., Koblenz 436 Madrid 460, 515 320, 361, 363f., 368, 440, 546, 548 Kolberg 509 Magdala (bei Weimar) 162 Gent 476, 512, 515, 534 Köln 7, 136, 145, 194f., 206, 220, 232, Magdeburg 18, 28, 35, 37–46, 51, 59, Genua 218, 382, 505 254, 297, 347, 430, 434, 443, 459, 92, 104, 106, 112, 252, 425, 434, 438, Gersau 408 472f., 493f., 504, 509, 525, 530, 534, 445, 510, 530, 541 Gießen 65 550 Magenta 279 Glarus 227 Königgrätz 366 Mailand 15, 22f., 25, 32, 43, 83, 268, Görlitz 483, 530 Königsberg 28, 44, 47–51, 59f., 111, 276, 377, 382, 419, 421, 425, 437, 446, Gößweinstein 496 204, 220, 295, 326, 400, 522, 530, 468, 534, 538 Gotha 181, 197, 211f., 299, 349, 377, 541f. Mainz 22f., 25, 213, 231, 244, 281, 287, 453 Königstein (bei Dresden) 156 299f., 309f., 313f., 317, 319, 323, Göttingen 53 Konstantinopel 473 325, 327, 334, 354, 372, 378, 381, 391, Gran (Esztergom) 247 Kopenhagen 1, 24, 60, 241, 401, 425, 394, 419, 434, 436f., 446, 448f., 453, Graupa, s. Großgraupa 452, 456 459, 462, 464, 473, 525, 534, 541 Gravesend (bei London) 61 Krefeld 473, 530 Málaga 521 Graz 225, 335, 359, 405, 481 Kreischa (bei Dresden) 160 Mannheim 7, 135, 239, 273, 297, 334, 56 Ortsregister

387, 408, 417, 422f., 434f., 475, 494, 33, 38f., 41–44, 47–51, 57–60, 63–80, San Francisco 472 534, 549 82–86, 88–92, 96, 99f., 103, 118f., San Marcello 507 Mariafeld (bei Zürich) 209, 250, 338f., 121, 123, 125, 127f., 133, 135, 140, San Stefano 481 369, 406, 408, 412, 547 143, 146, 149, 154, 161, 164f., 168f., Sandwike (Sandøya) 60f. Marienbad 113f., 311, 479 173–178, 181f., 184, 190f., 196f., Schafausen 213, 256 Mars la Tour 449 205f., 208, 219, 224, 230, 234, 237f., Schleusingen 119 Marseille 177, 363 243f., 250, 258–261, 264, 270, 276f., Schönau (bei Teplitz) 86, 97f., 543 Maxen (bei Dresden) 156 281f., 286–291, 293–304, 306f., 310– Schönefeld (bei Leipzig) 48 Meiningen 211, 452, 466, 472, 491 315, 325, 332f., 335, 339, 347, 351, Schwerin 52, 178, 195, 198f., 209, 211, Meiringen 203 361, 363f., 368f., 371–376, 381f., 213, 221, 378, 435f., 445, 480, 488, Mekka 231 386–389, 391f., 396, 398, 400f., 404, 521, 534, 551 Melbourne 478 406f., 410–413, 415–418, 432, 450, Schwetzingen 475 Memel 47 452, 458, 461, 470, 477f., 483, 488f., Sedan 406 Merseburg 35 499, 501, 509, 513, 519, 522, 524, 535, Seelisberg 225f., 239, 546 Messina 525 540f., 544–547, 549 Sewastopol 224, 227, 240, 545 Messolongi 12 Parma 371 Siena 507f., 551 Meudon (bei Paris) 76, 79 Pegnitz 496 Sitten (Sion) 225f. Mitau 55f., 59f. Penzing (bei Wien) 330f., 335f., 342f., Solferino 279, 301 Mönchen-Gladbach 534 547 Solothurn 213, 253 Montmorency (bei Paris) 177 Perugia 507 Sondershausen 252, 261, 445 Montreux 226 Philadelphia 460, 463, 471, 473 Sorrent 469f., 478, 506 Mornex (bei Genf) 245f. Pillau 59f. St. Gallen 188, 192, 213, 249, 274 Moskau 9, 12, 199, 326, 328f., 369, 389, Pillnitz (bei Dresden) 107, 333, 520 St. Imier 432 424, 472, 487, 494, 523, 534, 547 Pisa 394, 469 St. Moritz 217 Mülhausen 534 Pistoia 507 St. Petersburg 8, 13, 49f., 59, 91, 234, München IX, XIf., 7, 20, 86, 114, 122, Pompeji 469 245, 295, 300, 322f., 326–331, 335, 207, 212, 226, 237, 239, 243, 252, 261, Portsmouth 240 337, 358, 382, 411, 415, 425, 428, 436, 265, 276, 297, 299, 305, 307, 336– Posen 114, 136, 138, 204, 214f., 516, 444, 446, 449, 471, 500, 503, 510, 340, 343–356, 358f., 361–379, 381– 524, 530 513f., 519, 524, 534, 547 384, 386, 388–396, 398, 400, 402f., Possendorf (bei Dresden) 8f., 540 St. Tropez 320 409f., 412f., 417f., 420, 422, 424f., Potsdam 57, 130, 299 Stans 365, 417 434, 437, 442, 445f., 451, 457, 468f., Pottenstein 496 Stanstadt 407 471, 475f., 480f., 485, 488f., 493, 499, Prag 1, 5, 13f., 26, 34, 41, 54, 96, 99, Starnberg 345, 372, 379, 547 501, 509f., 516, 521, 525, 530, 534f., 126, 132, 134f., 140, 144, 152, 155, Stettin 221, 229, 401, 443 538, 543, 545, 547f., 551 229, 243, 247, 275, 279, 285, 304, 326, Stockholm 343, 433, 444 Münster 522 334, 362, 365, 368, 379f., 415, 456f., Stockton 13 470, 517, 519, 532, 540f., 547 Stötteritz (bei Leipzig) 2 N Pravonin 26 Stralsund 449 Naumburg 197 Straßburg 43, 219f., 254, 260, 271, 306, Navarino 15 R 434, 450, 452, 479, 534 Neapel 7, 42, 201, 468f., 501, 503f., 507, Rastatt 165, 170 Stuttgart 6, 48, 69, 279, 334, 339, 359, 515, 521, 525, 551 Ravello 505 387, 434, 438, 454, 534, 547 Neuenburg (Neuchâtel) 249 Regensburg 452, 481 Neustrelitz 348, 521 Riga IX, 28, 47, 51–59, 66, 74, 96f., 106, T New York 105, 129, 220, 240, 417, 447, 119, 204, 206f., 210, 326, 382, 396, Taormina 525 460, 462, 471f., 481 410, 424, 464, 480, 542 Temešvar 479 Niederlößnitz (bei Dresden) 452 Rigi-Kaltbad 281 Teplitz 2, 34, 41, 86f., 97–100, 114, 456, Nishni Nowgorod 377 Rio de Janeiro 252, 255 543 Nizza 515 Rom 5, 111, 210, 274, 286, 307, 323, Tun 178f. Nürnberg 32, 41, 43, 125, 163, 244, 307, 351, 397, 421, 469, 483, 495, 507, 509, Tragheim (bei Königsberg) 47f. 334, 361, 363, 367f., 413, 426, 446, 521 Travemünde 52 465, 475, 518, 524f. Rorschach 163, 192, 249 Tribschen (bei Luzern) 276, 362, 364– Rostock 221, 290, 335, 480 375, 377–383, 387–410, 413, 415f., O Rotterdam 299, 323, 376, 396, 482, 494, 419f., 422–427, 475, 479, 548f. Olmütz 147 534 Trier 7 Rudolstadt 35f., 163, 541 Triest 310, 421, 469, 490, 530, 534 P Troja 474 Palermo 521–525, 551 S Tromøy (Tromsond) 61 Pallanza 203 Saalfeld 163 Tübingen 98 Paris 2, 4f., 7, 12f., 16, 18–21, 23, 25, 28, Salzburg 308, 473, 504 Turin 218, 421, 472f., 534 Ortsregister 561

U 183, 188–191, 197f., 201, 208f., Winterthur 213, 244, 282, 305 Uettingen 367 211f., 216, 220f., 223f., 227, 229, 233, Wismar 480 Utrecht 534 239, 242f., 246f., 250f., 256f., 266, Wittenberg 6 269, 272, 297, 299, 307f., 310, 321– Worms 506, 526 V 324, 327, 348, 350, 352, 380, 397, 405, Würzburg 7, 28–32, 36, 41, 233, 244, Venedig X, 19, 104, 108, 188, 212, 252, 425, 431, 438, 447, 454, 465, 468, 475, 369, 433, 437, 472f., 541 266, 268–272, 274, 276f., 310f., 345, 479, 484, 493, 533f., 544f., 551 Wurzen 10 421, 428, 446, 455, 468, 489, 498, 509, Weißenfels 539 523, 525, 529f., 533–538, 546, 551f. Wien XI, 3f., 9–12, 14, 26, 35, 40, 72, Z Verona 468, 521, 530 89, 93–96, 113f., 122f., 126f., 132f., Zarskoje Selo (bei St. Petersburg) 234 Versailles 355, 410f., 483 136–140, 143f., 147f., 170, 199, 212, Zermatt 178 Verviers 476 215, 224, 242, 256f., 264, 267f., 276, Zürich IX, 7, 30f., 50, 67, 93, 96, 128, Vevey 361 279, 286, 290, 295, 297f., 305–311, 163f., 168–172, 175f., 179, 183–186, Villeneuve 177f. 313f., 321–327, 329f., 333, 335–341, 188–196, 198–202, 204, 206–218, Vitória 3, 40 343, 346f., 350f., 353, 358, 368, 372, 220–226, 228–233, 239–249, 251, 380, 384, 389, 394, 396, 399, 401f., 255f., 258f., 263–268, 270, 276–279, W 414, 417, 424, 428–431, 438–441, 281f., 284, 286, 288, 290, 302, 304– Waldheim 159, 214, 223, 227, 233, 236, 443f., 446, 448, 451f., 457f., 460, 469, 307, 312, 315, 334, 338f., 344, 346, 313, 316, 349 472, 475f., 479f., 488, 490, 492f., 495, 348, 350, 356, 370, 408, 410f., 436, Warschau 22, 80, 446 498, 500, 503, 508, 514, 519f., 522, 445, 453, 457, 487, 496, 511, 534, Waterloo 5, 61, 539 526, 528, 532f., 537–541, 545, 547, 544–547 Weesenstein (bei Dresden) 156 549f. Zwickau 227, 268, 310 Weimar 36, 90, 134, 142, 144, 148, Wiesbaden 41, 204, 208f., 213, 216, Zwolle 534 150f., 159f., 162, 164f., 168, 179f., 226, 294, 315f., 319, 434, 499, 534 562 Personenregister

Personenregister

A sche Kaiserin 102, 130, 165, 273, 295, 402, 404f., 407, 409–415, 420, 423, Adam, Adolphe 48, 55 297, 304, 322, 334, 414, 436, 459, 461 428f., 434, 436, 450f., 462, 467, 479f., Adenauer, Konrad 459 Avenarius, Cäcilie 4, 9, 11f., 63, 87f., 494, 511, 540–543, 545, 549 Afnger, Bernhard 394 92, 98, 100, 296, 392, 414, 435 Behr, Johann Heinrich August von 275, Agoult, Marie Gräfn d’ (Pseud. Daniel Avenarius, Eduard 63f., 87f., 195, 322 Stern) 54, 219, 265, 413, 461, 465 226f., 234, 392 Bellini, Vincenzo 15, 18f., 22f., 31f., 34, Aischylos 128, 395, 506 Avenarius, Ferdinand 12 36f., 39f., 42, 53f., 56, 58, 64, 124, Albert von Sachsen-Coburg-Gotha, 183, 543 Prinzgemahl von Königin Victoria B Belloni, Gaëtano 160, 175 von England 238, 474, 546 Bach, Johann Sebastian 17, 22, 27, 56, Bendemann, Eduard 118 Albert, König von Sachsen 261, 441 69, 134f., 218, 336, 357, 405, 422, Benedetti, Vincent 404 Albert, Prinz von Sachsen, s. Albert, 479, 484, 490, 493f., 500, 506, 540 Benvenuti, Augusto 538 König von Sachsen Baciocchi, Félix Graf 292 Berg, Alban 12 Alexander I., Zar von Russland 4, 13 Bakunin, Michail VIII, 4, 103, 152f., Berlioz, Harriet 239 Alexander II., Zar von Russland 234, 157, 159, 164, 176f., 187, 331, 339, Berlioz, Hector VII, 21, 23, 38, 54, 57, 300, 405, 514, 516 416, 418, 432, 464, 486, 544 63, 65, 70, 74–77, 83, 93f., 104f., 116, Alexander III., Zar von Russland 515 Balakirew, Mili 327 127, 132, 168, 187, 197, 203, 205, 208, Ambros, August Wilhelm 385 Balzac, Honoré de 181 211, 218f., 230, 233, 237–240, 243, Ander, Alois 305, 308f., 325, 331 Banck, Carl 124 251, 254, 258, 260, 279, 285f., 288, Anders, Gottfried Engelbert 64, 69, 73, Bartók, Béla 515 290, 292, 294, 301, 319, 335, 387, 501, 75, 99, 118, 164, 175, 219, 234 Bassi, Luigi 13 515, 542 Andersen, Hans Christian 239, 456 Batz, Karl W. 425, 434 Bethmann, Heinrich 35f., 40f., 44, 396, Anderson, George Frederick 232 Bätz, Johanna Rosine, s. Wagner, Jo- 541 Andrássy, Gyula (Julius) Graf 428, 451 hanna Rosine Betz, Franz 374, 379, 392, 401, 429, Andrássy, Katharina Gräfn 451, 453 Baudelaire, Charles 9, 288f., 291, 294, 436, 446f., 454, 461, 465, 468 Angermann, Gaststätte in Bayreuth 302f., 306, 374, 547 Beust, Friedrich Ferdinand von 22, 455 Bauernfeld, Eduard 143 151, 157, 277, 294f., 322 Anton I., König von Sachsen 15, 47 Baumgarten-Crusius, Carl Wilhelm Beust, Karl Ludwig von 22 Apel, August 6, 246 455 Biedenfeld, Ferdinand von 150 Apel, Teodor 6, 25f., 30, 34–45, 71f., Baumgartner, Wilhelm 163, 171, 176f., Bilse, Bernhard (Benjamin?) 414 86, 456f., 541 189, 202, 216, 261, 265 Binder, Carl 257, 276 Appia, Adolphe 320, 499 Bausewein, Kaspar 403 Birch-Pfeifer, Charlotte 105, 131, 212 Apponyi, Albert Graf von 528 Bebel, August 67, 391, 425, 471, 494, Bischof, Ludwig 290 Apt, Anton 304 536f. Bismarck, Johanna von 409 Aristophanes 128, 408 Becher, Alfred Julius 143, 149 Bismarck, Otto (Fürst) von VII, XI, 4, Arnim, Achim von 87 Bechstein, Carl, Klavierbaufrma in 22, 202, 320, 355, 359, 365–368, Arnim, Bettina von 273 Berlin 220, 343 370f., 373, 390, 404, 406–411, 413f., Arnim, Harry Graf von 478 Bechstein, Ludwig 87 419, 424, 436, 439, 443, 447f., 453, Auber, Daniel-François-Esprit 16, 18f., Beck, Karl 181 459, 461, 471, 478, 481, 484f., 489, 29, 35, 37, 39, 42, 48, 53, 55, 59, 74, Becker, Oskar 307 491, 499, 501, 504f., 510, 517, 549, 135, 288, 415, 434, 470, 540, 543 Beethoven, Ludwig van VIII, 1, 3f., 551 Auerbach, Berthold (eigtl. Auerbacher, 9–12, 14–21, 23, 25f., 28f., 34f., 40, Bismarck-Schönhausen, Bernhard von Moses Baruch) 125 46f., 49, 52, 55–59, 64f., 69, 71f., 74– 22 August der Starke, Kurfürst von Sach- 77, 79, 85, 93, 95, 105, 107, 111, 119– Bittong, Franz 391 sen und König von Polen 10 123, 128, 134–138, 153f., 158, 175, Bizet, Georges 57, 333, 376, 388, 416, Augusta, Prinzessin von Preußen, spä- 186, 188f., 191f., 198–201, 203, 211f., 452, 454, 457 ter Königin von Preußen und deut- 218–225, 231–240, 249, 261, 294, Bleichröder, Gerson von 436 327–330, 334f., 357, 378, 389f., 396f., Block, Alexander 510 Personenregister 563

Blücher, Gebhard Leberecht Fürst von Bronsart, Hans von 250 Casarini, Camillo 420 Wahlstatt 5 Bruckner, Anton 12, 353, 378, 440f., Cavour, Camillo Benso von 366 Blum, Carl 52 451, 453, 458, 466, 479, 514, 528, 537 Cazaux, Antoine 300 Blum, Robert 112, 114, 148 Brückner, Gotthold 448f., 457, 463, Cerf, Karl Friedrich 47 Blumenthal, Oskar 475 515, 517, 520, 527 Cervantes, Miguel de 100, 460, 462, Blüthner, Julius, Klavierbaufrma in Brückner, Max 448f., 457, 463, 515, 500 Leipzig 220 517, 520, 527 Challemel-Lacour, Paul 283, 298 Boccaccio, Giovanni 3 Brückwald, Otto 427f., 432f., 437, 439, Chamberlain, Houston Stewart 240 Böcklin, Arnold 431, 507 448, 454, 457 Champfeury, Jules (eigtl. Fleury-Hus- Böcklin, Carlo 507 Buch, Marie Gräfn von, s. Schleinitz, son, Jules) 9, 288f., 291, 294, 400, 547 Böhm, Josef 269 Marie Freifrau von Charles X., König von Frankreich 12, Böhme, Familie 14 Bucher, Lothar 414, 419, 436, 452, 461, 19f. Böhme, Rudolf 14f. 498 Charnal, Stanislas de 283 Boieldieu, François-Adrien 13, 36f., 42, Büchner, Georg 2, 12, 35, 50 Chémar Frères, Fotoatelier in Paris 294 53, 183 Budkowsky, ? 394 Cherubini, Luigi 29, 36f., 42, 55, 58, 84, Boito, Arrigo 332, 377, 382, 384, 391, Bull, Ole 55 134, 235, 238 421, 431, 468, 470 Bülow, Blandine von 328, 343, 365, Chopin, Frédéric 170, 237, 527, 531 Bonfantini, Giovanni Antonio 410 388f., 404, 416, 442, 448, 452, 455, Chrysander, Friedrich 198 Born, Stephan 145, 159 458, 462, 487, 505, 529, 531 Cimarosa, Domenico 321 Brahms, Johannes 30, 274, 291, 322, Bülow, Cosima von, s. Wagner, Cosima Cohen-Blind, Ferdinand 365 336, 378, 385, 399, 404, 442, 447, 454, Bülow, Daniela von 298, 343, 364f., Constantin, Prinz von Sachsen-Wei- 458, 470, 479f., 492 388f., 404, 416, 442, 448, 452, 455, mar-Eisenach 539 Brandt, Carl 379, 388, 415, 419, 422, 458, 462, 487, 505, 531 Cormon, Eugène (eigtl. Piestre, Pierre 426f., 432f., 437, 439, 442, 445, Bülow, Eva von, s. Wagner, Eva Étienne) 300 448f., 454, 457, 465, 468, 512, 515, Bülow, Hans von 19, 54, 106, 122f., 149, Cornelius, Peter (Maler) 100, 219 517, 519f., 522 159f., 181, 183, 185, 188f., 197, 203, Cornelius, Peter (Musiker) 12, 219, Brandt, Caroline, s. Weber, Caroline 219, 223, 241, 248f., 254, 256f., 259f., 272, 305f., 309, 313f., 322f., 335f., von 264f., 274f., 279, 281–284, 287f., 338, 341, 344, 347f., 352, 359, 361, Brandt, Friedrich 388, 394, 403 293, 295, 298, 302, 307, 309, 312, 371, 374, 376, 381, 396, 428f., 438, Brandt, Fritz 522, 526f. 314f., 317, 319, 321, 323–326, 328, 449, 547 Brandt, Marianne 446f., 461, 518f., 528 330, 334f., 340, 342–345, 347f., Cornelius, Susanne 344, 348 Brassin, Louis 419 350f., 354, 361–364, 366–376, 379– Crespi, Daniele 276 Brater, Karl 360 382, 384, 386, 388f., 394, 405, 409, Cui, César 327 Braun, Alexander Karl Hermann 136, 421, 465, 505, 518, 547f. Czersky, Johannes 115 148, 151 Bülow, Isolde von, s. Wagner, Isolde Breitkopf & Härtel, Musikverlag in Bulwer-Lytton, Edward George 51, 61, D Leipzig 22, 24f., 100, 189, 194f., 204, 542 Daguerre, Louis 58, 64 212, 215, 221, 223, 245f., 253f., 258f., Bürkel, Ludwig von 501, 509, 525, 527f. Damrosch, Leopold 335 262, 265, 272, 288, 298, 520 Burnouf, Eugène 241, 245 Dannreuther, Edward 474, 476, 528 Brendel, Franz 111, 198, 210, 217, 220, Burrell, Mary 364 Dante Alighieri 3, 100, 278, 489 226, 279, 282, 292, 307, 323, 383 Büsching, Johann Gustav Gottlieb 26 Dargomyshski, Alexander 245, 425 Brentano, Clemens 86 Buschmann, Gotthard Freiherr von Darwin, Charles 286, 430, 436, 477, Brentano, Lorenz 160 141 525 Brocci (eigtl. Broggi), Paolo 66 Byron, Georges Gordon Noel Lord 12, Daumier, Honoré 33 Brockhaus, Clara 224 227 David, Ferdinand 81, 210, 319, 321 Brockhaus, Dorothea 345, 392 Davidsohn, George 528 Brockhaus, Friedrich (Sohn) 415f., 419, C Davison, James 236 423, 425, 441, 528 Cabet, Étienne 66 Debussy, Claude 319 Brockhaus, Friedrich (Vater) 16, 20f., Cagliostro, Alessandro Graf von 439 Delacroix, Eugène 33, 237, 333 23, 28, 48, 63, 68, 100, 303, 345, 413, Calderon de la Barca, Pedro 100, 346, Delaroche, Paul 81 441 489 Delibes, Léo 528 Brockhaus, Heinrich 28, 63, 112, 142, Carl, Prinz von Preußen 211 Delitz, Friederike Luise 1 168, 194, 441 Carl Alexander, Großherzog von Sach- Despléchin, Édouard 300 Brockhaus, Hermann 45, 86, 123, 321, sen-Weimar-Eisenach 162, 168, 213, Dessauer, Josef 325 383, 392, 415, 434, 437, 441 216, 229, 244, 247f., 252, 264, 269, Dettmer, Wilhelm 89 Brockhaus, Luise 4, 6, 14f., 28, 63, 82, 273, 275, 321–324, 465, 475 Deutsch, Moritz 335 112, 302f., 362, 413, 424, 539 Carl Friedrich, Großherzog von Sach- Devrient, Eduard 31, 93, 106, 108, 110, Brockhaus, Ottilie 24, 45, 63, 112, 321, sen-Weimar-Eisenach 216 112, 114, 120, 124f., 127, 129f., 134, 345, 383, 392, 413, 415, 420f., 434, Carus, Carl Gustav 116 137–142, 144, 146–150, 153–156, 437, 441, 539 Carvalho, Léon 282f. 158, 160f., 170, 199f., 202f., 233, 245, 564 Personenregister

255f., 258, 269, 271f., 274, 278f., 284, Elisabeth, Kaiserin von Österreich 325, Formes, Karl 138 302, 304, 309, 315f., 318, 334, 385, 370, 372, 451 Formes, Teodor 241, 274 478, 544 Engelken, Friedrich 274 Förster, August 473, 528 Devrient, Emil 110 Engels, Friedrich 103, 132, 135, 145, Förster, Bernhard 505, 516 Devrient, Terese 255 166, 168, 202, 465 Förster, Paul 505, 516 Dietrich, ? 51f. Eösze, László VI Foucher, Paul 78 Dietsch, Joseph 300 Erard, Klavierbaufrma in Paris 246, Fouqué, Friedrich Heinrich Karl Baron Dietsch, Pierre-Louis-Philippe 78, 91, 270, 342 de la Motte 537 300 Erard, Camille 260, 264, 546 Fourcaud, Louis de 500 Dingelstedt, Franz 275 Erard, Pierre E. 219, 260 Fourier, Charles 291 Doepler, Carl Emil 449, 452, 454, 461f., Erkel, Ferenc 332 Franck, César 11 464 Erlanger & Söhne, Bankhaus in Frank- Franck, Hermann 117, 119, 123, 138, Dohm, Ernst 414, 475 furt am Main 298 234 Dolci, Carlo 88 Ernst II., Herzog von Sachsen-Coburg- Fränkel, Ferdinand 238, 243, 352 Döll, Heinrich 352, 379, 490 Gotha 165, 211f., 273 Frantz, Constantin 6, 360, 363f., 366, Dönhof, Karl Graf von 428 Ernst August I., König von Hannover 368, 378, 388f., 401, 411, 449, 485, Dönhof, Maria Gräfn von 428f., 451, 51, 53 496f., 513 458, 461 Escher, Alfred 164 Franz, Robert 201, 207, 256 Donizetti, Gaëtano 25, 32, 42f., 64, 67, Esser, Heinrich 264, 267, 310, 322, 324, Franz I., Kaiser von Österreich 40 72, 74, 92, 111, 113, 137, 321, 543 327, 329, 372, 379, 395, 402, 419 Franz Joseph I., Kaiser von Österreich Dönniges, Helene von 344f. Ettmüller, Ludwig 100, 145, 168, 202 149, 197, 212, 280, 304, 357, 372, 438, Dönniges, Wilhelm von 344 Eugénie, Kaiserin von Frankreich 300, 530 Doré, Gustave 289, 291, 306, 547 303 Freiligrath, Ferdinand 243, 332 Dorn, Eduard 492 Freud, Sigmund 244 Dorn, Heinrich XI, 18f., 21, 23f., 47, F Fricke, Richard 434, 454, 462f., 468, 52f., 56–59, 94, 97, 118, 136, 207, Faccio, Franco 332 472f., 495, 527 223f., 235, 241, 351, 414, 501 Fastlinger, Josephine 181 Frickhöf(f)er, Wilhelm 315, 326 Dorus-Gras, Julie 64, 68 Federlein, Gottlieb 460, 462 Friedrich, Caspar David 68 Dostojewski, Fjodor 9, 513 Ferdinand I., Kaiser von Österreich 40, Friedrich, Kronprinz von Preußen, Dotzauer, Justus Johann Friedrich 106, 139, 147, 149 später Kaiser Friedrich III. 211, 378, 543 Ferdinand Maximilian, Erzherzog von 528 Dowiat, Rudolf 112 Österreich 274 Friedrich I., Großherzog von Baden Draeseke, Felix 65, 280f., 307, 361, 367 Ferreira-França, Ernesto 252 269–273, 278, 289, 304, 308f., 314f., Dreißig, Anton 121 Festetics, Marie Gräfn 451 318, 323, 334, 339, 361, 423, 434, 444, Dreßler-Pollert, Karoline 44f., 252, 254 Fétis, François-Joseph 181, 290 466 Droysen, Johann Gustav 100 Feuerbach, Ludwig VIIIf., 82, 103, 116, Friedrich I., Herzog von Anhalt-Des- Dshugashwili (Stalin), Josef 491 153, 157, 159, 167f., 171f., 175, 180, sau 466 Duden, Konrad 506 183, 185, 187, 191, 196, 201, 208, Friedrich II., König von Preußen 10 Düfipp, Lorenz (von) 374, 376, 392f., 214f., 223, 230, 344, 406, 418, 432, Friedrich August I., König von Sachsen 413–416, 422, 426, 442f., 457, 464, 506, 510, 544 2, 4f., 15, 98 469, 471, 474f. Feustel, Friedrich IX, 421, 423–427, Friedrich August II., König von Sach- Dühring, Karl Eugen 512 436, 442–445, 451, 457, 460, 468– sen 10, 20, 24, 47, 68, 72, 89, 93, 95f., Duller, Eduard 122 471, 474, 480, 484, 488, 503, 509, 538 107f., 114, 129, 134f., 142, 149, 154– Duponchel, Henri 64 Fichte, Johann Gottlieb 3 157, 159, 164, 195, 226 Dustmann-Meyer, Luise 254, 310f., Fischer, Franz 527 Friedrich Franz II., Großherzog von 316, 319, 322, 331 Fischer, Karl 394 Mecklenburg-Schwerin 211, 436, Dvořák, Antonín 80 Fischer, Wilhelm 85, 89, 92, 106, 108, 466, 528 Dyck, Anthonis van 276 115, 149, 194, 202, 234, 238, 241, 270, Friedrich Wilhelm III., König von 285f., 543 Preußen 4, 7, 47, 69 E Fischhof, Adolf 143 Friedrich Wilhelm IV., König von Echter, Michael 350 Fischhof, Joseph 143 Preußen 69, 101, 112, 130, 132, 135, Eckert, Karl 286, 290, 340, 344, 401, Flaubert, Gustave 9, 504 137, 145, 149, 153–156, 257, 270, 415, 436, 455, 461 Flavigny, Cosima de, s. Wagner, Cosi- 299, 432 Edward, Prinz von Wales 474 ma Fritzsch, Ernst Wilhelm, Musikverlag Egusquiza, Rogelio de 499 Flaxland, Gustave-Alexandre 288, 306 in Leipzig 402, 409, 413, 420, 422, Eichendorf, Joseph von 246, 257 Flotow, Friedrich von 111, 132, 134f., 424, 437, 442, 534 Einsiedel, Detlef Graf von 20 204, 210 Fröbel, Julius 322, 333, 358f., 364, 374, Einsiedel, Ernst Reinhold von 13, 51 Fontane, Emilie 518 376, 386 Eisen, Franz Carl 194 Fontane, Teodor 243, 518f. Frommann, Allwine 102, 118, 125, 130, Eiser, Otto 478, 483 Fonton, Anton von 143 313, 319, 343, 414, 454 Personenregister 565

Fuchs, Anton 528 Golde, Heinrich Joseph 123 Hatzfeld, Paul Graf von 289 Fuchs, Carl 486 Goldmark, Karl 333, 452, 457 Hauptmann, Gerhart 107, 323 Fürstenau, Anton Bernhard 543 Goldoni, Carlo 534 Hauptmann, Moritz 119 Fürstenau, Moritz 435 Goldwag, Bertha 331, 475 Hausegger, Friedrich 528 Fürstenau & Co., Verlagshaus in Dres- Gorki, Maxim 377 Hauser, Franz 32 den 107, 111f. Gothov-Grüncke, Ludwig 492 Haussmann, Georges-Eugène Baron Gottschalk, ? 44 282 G Gouin, Louis 70, 206 Haydn, Joseph 22, 25, 111, 134, 138, Gade, Niels Wilhelm 120f. Gounod, Charles 7, 276, 285, 288f., 220, 234, 239 Gaillard, Karl 102, 113f., 116, 123, 130 306, 372, 458, 547 Hebbel, Friedrich 1, 267, 299, 308, 325, Gall, Ferdinand von 339 Gozzi, Carlo 29, 432f. 434 Galvagni, Friederike 30 Grandaur, Franz 403 Heckel, Emil 417, 425, 429, 434, 443f., Garfeld, James Abram, Präsident der Grant, Ulysses Simpson, Präsident der 450f., 455, 463, 470, 472, 474, 509 USA 518 USA 475 Hecker, Friedrich 137 Garibaldi, Giuseppe 278, 331 Gravina, Biagio Graf 529, 531 Hegel, Georg Wilhelm Friedrich 17, 23, Garnier, Charles 450 Gregor-Dellin, Martin VI 100, 196, 231 Garrigues, Malvina, s. Schnorr von Ca- Grétry, André-Ernest-Modeste 2 Heim, Emilie 244, 248, 261, 528 rolsfeld, Malvina Grieg, Edvard 466 Heim, Ignaz 261 Gaspérini, Auguste de 283, 289, 291, Grillparzer, Franz 143, 424 Heine, Ferdinand 75, 85, 89, 92, 99f., 294f. Grimm, Jacob 53, 87, 98, 100, 125, 145, 115, 125, 129, 149, 169, 172f., 209, Gauguin, Paul 140, 523 150, 311, 333 215, 221, 322, 433, 534 Gautier, Judith 391f., 394, 400, 405, Grimm, Wilhelm 53, 87, 100, 145, 242, Heine, Heinrich 17, 38, 43, 55, 63, 65– 407, 415, 466, 468, 470, 477f., 481, 287 69, 71, 73f., 77f., 81, 84, 87, 91, 93, 520, 528 Groß, Adolf 457, 463, 482, 510, 533, 100, 103, 105f., 192, 243, 246, 388, Gautier, Téophile 391 535, 538 390, 397f., 408, 488, 542 Gedon, Lorenz 437, 509 Groß, Marie 538 Heine, Wilhelm 149, 164, 169 Genast, Eduard 151, 181f., 316, 319 Gudehus, Heinrich 528 Heinrich, Erzherzog von Österreich Genast, Emilie 319 Guiteau, Charles Julius 518 384 Georg, Prinz von Preußen 394, 419f., Gumprecht, Otto 532 Heinse, Wilhelm 34, 93, 100, 192, 439 436 Gura, Eugen 434, 454, 465 Heldburg, Ellen Freifrau von 504 Georg II., Herzog von Sachsen-Mei- Gutzkow, Karl 43, 129, 141, 181, 439, Hellmesberger (sen.), Josef 322, 458 ningen 457, 466, 472, 504 504 Helmholtz, Hermann 436, 452, 461, Georg IV., König von England 19 466, 516 Georg V. , König von Hannover 273 H Hennig, Carl Wilhelm 83 Georgi, Robert 136 Haas, Philipp 331 Herbeck, Johann 361, 392, 394, 399, Gersdorf, Carl von 419, 427, 429, 496, Habeneck, François Antoine 21, 64, 67, 401f., 451 501, 535 76, 121, 396, 542 Herder, Johann Gottfried 181, 524 Gervinus, Georg Gottfried 53, 113 , Friedrich Heinrich von der 100, Hérold, Adelaide Elise 260 Geyer, Cäcilie, s. Avenarius, Cäcilie 144, 242 Hérold, Ferdinand 26, 29, 35, 37, 42, Geyer, Carl Friedrich Wilhelm 9, 540 Hagen, Teodor 67, 105, 173, 240 53, 260, 470 Geyer, Ludwig Heinrich Christian 1–9, Hagenbuch, Franz 163f., 258, 408, 544 Herrig, Hans 402 438, 467, 539f. Hähnel, Ernst Julius 112, 117f., 126, Herwegh, Emma 216, 254, 256f., 259, Glasenapp, Carl Friedrich 46, 131, 181, 128 262, 287, 312 249, 464, 475, 528, 531 Haimberger (Heimberger), Julius 186, Herwegh, Georg 6, 103, 166, 190f., 196, Gläser, Franz 47 189 198, 200, 202f., 207, 209, 215f., 228, Glaßbrenner, Adolf 46f. Haizinger, Anton 12 230, 249, 254f., 259, 261, 281, 302, Glatz, Franz 443, 450f. Halévy, Jacques Fromental 39, 63f., 69, 306, 334, 436, 452, 498, 544 Gleizès, Jean Antoine 502 72, 74, 82f., 291, 391, 503, 543 Herzen, Alexander 406 Glinka, Michail 49, 91, 251 Hallwachs, Reinhard 379, 388, 392, 394 Herzen, Olga 406, 487 Gluck, Christoph Willibald 38, 54, 74, Händel, Georg Friedrich 105, 198, 238, Hess, Moses 103 95f., 127, 134, 141, 186, 192, 224f., 336, 434, 447 Heubner, Otto 156f., 159, 164 233, 240, 434, 460f., 524, 543f. Hanfstaengl, Franz 212 Hey, Julius 342, 419 Gobineau, Arthur Graf 5, 469, 495, Hanslick, Eduard XI, 13, 113, 120, 124– Hiebendahl, Rudolf 107, 158, 543 509f., 517f., 526, 531 127, 143, 211, 220, 251, 286, 305, 308, Hill, Karl 436, 445, 447f., 454, 465, 474, Goethe, Johann Wolfgang von 3, 8, 311, 323, 332, 380, 409, 438, 454, 466, 480, 528 17f., 21, 24, 35f., 76, 100, 121, 168, 528, 538 Hille, Franz 528 181, 187, 190, 218, 256f., 311, 319, Härtel, Hermann 258, 265 Hiller, Ferdinand XI, 111, 117f., 124f., 331, 350, 357, 462, 502, 513, 540f. Härtel, Raymund 142 131, 210, 254 Gogh, Vincent van 213 Hartenfels, Eduard 272, 275 Hödel, Max 483f., 486 Gogol, Nikolai 199 Hasse, Johann Adolf 146 Höfer, August 181 566 Personenregister

Hofmann, Ernst Teodor Amadeus Jenkins, Newell Sill 520 Kotzebue, August von 6f., 539 1f., 5f., 9f., 14, 17, 29, 63, 77, 83, 87, Joachim, Joseph 181, 218f., 274, 292, Kratz, Fr. 253 93, 121, 303, 311, 540 404, 414, 492 Krauße, Robert 440, 446 Hofmann, Johann 58f. Johann, Erzherzog von Österreich 145 Krebs, Karl August 104, 174, 281 Hofmann, Josef 431, 442, 448 Johann, Prinz von Sachsen, später Kö- Kretzschmar, Hermann 528 Hofmannsthal, Hugo von 444 nig von Sachsen 114, 156, 226f., 229, Kriete, Hans 107 Hogarth, George 231, 234 244–247, 261, 295f., 317, 436, 441, Kriete, Henriette 124 Hohenlohe-Schillingsfürst, Chlodwig 546f. Kröplin, Karl-Heinz VI Fürst zu 368, 370f., 377, 380 Joly, Anténor 64, 68 Krupp, Firma in Essen 436 Hohenlohe-Schillingsfürst, Constantin Joseph II., deutscher Kaiser 333 Kullmann, Eduard 447 Prinz zu 307, 370 Joukowsky, Paul von 111, 234, 503, 505, Kummer, Friedrich 435, 543 Hohenlohe-Schillingsfürst, Marie zu 507, 510f., 517, 527, 533, 536f., 551 Kummer, Julie 202, 215, 218 219, 225, 248f., 251, 260, 263, 307, Kummer, Karl 322 451, 453, 458, 461 K Kummer, Otto 202 Hohenzollern-Hechingen, Friedrich Kahnt, Christian Friedrich, Verlag in Kunst, ? 327 Wilhelm Konstantin Fürst von 334 Leipzig 396, 400, 402 Küstner, Karl Teodor von 85f., 91, 93, Hohenzollern-Sigmaringen, Leopold Kalbeck, Max 495, 528 101 Prinz von 404 Kalergis, Marie Gräfn, s. Muchanow, Hölderlin, Friedrich 98 Marie L Holtei, Karl von 51f., 55, 58 Kalisch, David 242 Lachmann, Karl 242 Holtzendorf, Albrecht von 136 Kandinsky, Wassily 369 Lachner, Franz 207, 239, 265, 372 Hornstein, Robert von 226, 230, 312 Kant, Immanuel 47, 231 Lachner, Ignaz 316, 320 Horst, Johann Peter 1 Karl Teodor, Prinz von Bayern 360 Lachner, Vinzenz 387 Hoven, Johann (eigtl. Vesque von Pütt- Karl, König von Württemberg 436, 465 Lalas, Demetrius 447 lingen, Johann) 143 Kaufmann, Anna 403 Lamartine, Alphonse de 141 Hübler, Carl Heinrich 543 Kaulbach, Wilhelm von 390, 446 Lamoureux, Charles 524 Hübner, Julius 118 Keller, Gottfried 7, 189, 202, 242f., Lanckoroński-Brzezie, Carl von 305 Hugo, Victor 25, 64, 78, 91, 100, 408 255f., 265, 281, 306, 545 Landgraf, Carl 415 Hülsen, Botho von 206f., 235, 455, 461 Kellermann, Berthold 487 Lang, Julius 385 Hülsen, Helene von 461 Keppler, Friedrich 537 Lanner, Joseph 443 Humboldt, Alexander von 278 Kienzl, Wilhelm 498, 528 Lassalle, Ferdinand 12, 330f., 344f. Hummel, Johann Nepomuk 3, 95, 239 Kierkegaard, Sören 1, 241 Lassen, Eduard 397 Humperdinck, Engelbert 226, 504f., Kietz, Ernst Benedikt 64f., 73f., 80f., 85, Laube, Heinrich 26–29, 33f., 38, 41, 43, 526f., 533, 535, 551 87f., 99, 110, 125, 164, 175, 177f.,. 46f., 51, 65f., 69, 71f., 75, 89, 91f., Hundt-Radowsky, Hartwig 8 182f., 191, 194, 197, 205, 219, 234, 126, 305, 308, 373, 380, 541 Hünerfürst, Hugo 335 239, 260, 264, 299, 312, 364, 402 Laube, Iduna 65 Kietz, Gustav Adolph 85, 97, 106, 120, Laun, Friedrich 6, 246 I 122, 148f., 153, 435, 438, 440, 455, Laussot, Eugène 176f. Ibsen, Henrik 16, 537 520 Laussot, Jessie 130, 173f., 176f., 180, Ifand, August Wilhelm 1 Kind, Friedrich 6, 98 199, 379, 384, 466, 469, 544 Ingres, Jean-Auguste-Dominique 237 Kindermann, August 394, 403 Ledru-Rollin, Alexandre-Auguste 135, Iwanow, Wjatscheslaw 510 Kirchner, Teodor 244, 252 165 Kittl, Johann Friedrich IX, 26, 88, 96, Lehár, Franz 401 J 99, 132–135, 144 Lehmann, Lilli 431, 454, 465, 512 Jachmann, Alfred 415 Kleist, Heinrich von 3, 100, 458 Lehmann, Marie 429, 431, 454, 465 Jachmann-Wagner, Johanna 14, 86, Klindworth, Karl 234f., 239, 241, 266, Lehmann-Löw, Marie 431 106, 109, 115, 124f., 205f., 223f., 241, 275, 293f., 300, 344, 354, 379, 404, Lehrs, Samuel 64, 73, 75, 80, 82, 86f., 272, 274, 414f., 429, 436, 452, 465 419, 444, 447, 487 94, 96, 542 Jäger, Ferdinand 436, 476, 486, 490, Klinger, Max 251 Lenbach, Franz 408, 422, 428, 437, 451, 517, 528 Klink, Carl Gustav 107 457, 466, 475, 493, 495, 499f., 509f., Jaide, Louise 434, 465 Klopstock, Friedrich Gottlieb 452 525 Janáček, Leoš 225, 537 Kniese, Julius 516, 527 Leoncavallo, Ruggiero 469 Janin, Jules 219, 301 Köchly, Hermann 157, 165 Lessing, Gotthold Ephraim 100 Jank, Christian 379, 391, 394, 490 Koenig, Heinrich 47 Leube, Wilhelm 521 Jauner, Franz (von) 455, 458, 461, 522 Koenneritz, Rudolf von 274 Levi, Benedict 456, 525, 530 Jean Paul (Pseud. von Johann Paul Kolatschek, Adolph 184, 195 Levi, Hermann 65, 323, 385, 423f., 431, Friedrich Richter) 3, 13, 150, 446, Kollwitz, Käthe 107 456, 485, 487f., 490, 494f., 497, 501, 462 Körner, Teodor 2 504, 509–512, 516, 518, 521, 525f., Jelena (Helena) Pawlowna, Großfürstin Köselitz, Heinrich 484, 507, 529 530f., 536, 538 von Russland 328, 330, 337, 428 Kossak, Ernst 128, 130f. Levitschnigg, Heinrich von 199 Personenregister 567

Lewald, August 47, 50f., 57, 64, 70f., Luckemeyer, Agnes Mathilde, s. We- Sachsen-Weimar-Eisenach 161f., 75f., 83 sendonck, Mathilde 165, 211, 273 Lewy, Joseph Rudolf 543 Luckemeyer, Marie 225 Mariani, Angelo 420 Libényi, János 212 Lüders, Karl 234, 239, 474 Marie, ehem. Königin von Bayern 345, Lichtenstein, Karl August Freiherr von Ludwig I., König von Bayern 13, 24, 360 80 103, 136, 353 Marie, Prinzessin von Preußen 211 Liebknecht, Wilhelm 13, 166, 391, 425, Ludwig II., König von Bayern VII, IX, Marryat, Frederick 78 471 68, 114, 169, 220, 253, 275, 297, 299, Marschall von Bieberstein, Hermann Liechtenstein, Rudolf Prinz von 428, 336–362, 364- 372, 374f., 378f., 381– Friedrich 199 451, 458, 471, 495, 528 390, 392f., 395–400, 402f., 406f., Marschner, Heinrich 8, 12, 14, 16, 19, Lienau, Robert 401 409f., 412–417, 419, 421–424, 426, 29, 31, 35, 37, 42, 52, 102, 111, 146, Lincoln, Abraham, Präsident der USA 428, 431f., 434, 439, 442–448, 452, 234, 300, 312, 452, 543 300, 350 454, 456, 458f., 464f., 467f., 471– Marx, Adolf Bernhard 130 Lind, Jenny 108, 118 474, 476f., 479–482, 486, 489f., 493, Marx, Karl IXf., 7, 82, 90, 103f., 113, Lindau, Paul 430, 466, 528 496, 499, 504f., 508f., 512–516, 518, 117, 132, 135, 138, 145, 150, 166, 168, Lindau, Richard 283 520f., 524, 527f., 531f., 535f., 538, 173, 182, 187, 191, 196, 202, 332, 345, Linde, Julius 462 547–550 368, 374, 382, 385, 393, 432, 440, 465, Lindenau, Bernhard von 20, 98 Ludwig III., Großherzog von Hessen- 496, 511, 513, 523, 544 Lindner, Johann 402 Darmstadt 273 Massenet, Jules 522 Lipiner, Siegfried 488 Luise, Großherzogin von Baden 304, Materna, Amalie 447f., 451, 453f., 465, Lipiński, Karol 59, 68, 136, 543 316, 322, 423 474, 516f. Liszt, Blandine, s. Ollivier, Blandine Lüning, Otto 202 Mauro, Seraphina 308 Liszt, Cosima, s. Wagner, Cosima Luther, Martin 6, 314 Maximilian I. Joseph, König von Bay- Liszt, Daniel 219, 287 Lüttichau, Ida von 109 ern 7, 13 Liszt, Eduard 336f. Lüttichau, Wolf August von 12, 72, 75, Maximilian II. Joseph, König von Bay- Liszt, Franz VI, X, 54, 63, 68, 72, 75f., 78, 89–94, 104, 109, 119, 129f., 134, ern 136, 336 90f., 95, 103, 117, 130, 134, 137, 142f., 148, 151, 208, 274f., 277, 310, Mazière, Adam Ludwig 457 142f., 148, 150f., 159–165, 168, 170, 317, 327, 540, 543 Meck, Carl von 59 175f., 179–182, 184, 188f., 191, Lutz, Johann (von) 360, 369 Meck, Nadeshda von 478 196f., 201–205, 207f., 211–214, Lutzer, Jenny 34 Méhul, Étienne-Nicolas 6, 55f., 59 216–229, 231f., 235, 238–254, 256– Lyser, Johann Peter (eigtl. Ludwig Peter Meißner, Alfred 117, 126, 135, 409 260, 264, 268f., 272f., 275, 278–281, August Burmeister) 89, 95, 111 Meissner, Otto, Verlag in Hamburg 374 283–287, 290, 292f., 297, 306f., 316, Mendelssohn Bartholdy, Felix 15, 17, 320, 323, 325, 334f., 345, 351, 355, M 26, 30, 39, 42f., 45, 57f., 69, 75, 83, 86, 372, 374f., 385, 387, 392, 404f., 410, Macfarren, George 238 91, 95f., 98, 101f., 107, 109, 115, 417, 431, 433, 437–440, 451, 454f., Mafei, Clara Gräfn 332 117f., 123f., 126, 131f., 134–137, 463, 465, 468, 473, 475f., 482, 487, Mahler, Gustav 295, 346, 488 180, 182, 218, 234f., 238f., 251, 385, 489, 498, 508, 520, 527, 532, 535, Maier, Josephine 346 391, 397, 400, 407, 418, 447, 492, 540 544f. Maier, Mathilde 316, 318, 323, 325f., Mendès, Catulle 391f., 394, 400, 405, Ljadow, Konstantin 382 328, 330, 332, 334f., 340, 342f., 346, 407, 415, 418, 466 Locle, Camille Du 399 350, 355, 375, 379, 434, 437, 466, Mendès, Judith, s. Gautier, Judith Loën, August von 417, 419f., 425, 429 473f., 486, 528 Mengs, Ismael 88 Loewe, Karl 43 Makart, Hans 428, 451, 453, 458, 466, Menzel, Adolph 436, 453, 455, 461, 466 Logier, Bernhard 16 504, 511 Mérimée, Prosper 237 Longuet, Jenny 465 Mallinger, Mathilde 373f., 379, 401, Meser, Carl Friedrich, Musikverlag in Lortzing, Albert 54, 69, 91, 95, 100, 420, 446 Dresden 107, 109, 125, 142, 160 112, 123, 127, 144, 148, 185, 543 Malten, Terese 520, 528 Mestscherski, Wladimir Fürst 327 Louis XIV., König von Frankreich 355 Mangold, Carl Amand 122 Metternich, Clemens Graf/Fürst von 1, Louis XVIII., König von Frankreich 4, Mann, Tomas 454 4f., 7, 9, 136, 279, 289, 539 12 Manzoni, Alessandro 446 Metternich, Pauline Fürstin von 289, Louis Philippe, König von Frankreich Marat, Jean Paul 286, 294 292, 301, 306, 309, 319, 375, 451, 547 19f., 73, 135, 303 Marbach, Gotthard Oswald VIII, 48, Metternich, Richard Fürst von 289, Louis-Napoleon Bonaparte, s. Napo- 386, 399 312, 319, 321, 375 leon III., Kaiser von Frankreich Marbach, Margarete Johanna Rosalie Metzdorf, Karl 159, 406 Lucas, Charles 236 53 Meyer, Friederike 316, 322 Lucas, Christian Teodor Ludwig 87 Marbach, Rosalie 4, 7f., 12, 14, 18–21, Meyer, Luise, s. Dustmann-Meyer, Lui- Lucca, Francesco, Musikverlag in 23, 26, 30f., 48, 53, 539f. se Mailand 382, 468 Maria Pawlowna, Großfürstin von Meyerbeer, Giacomo VII, 3, 14, 23, Lucca-Strazza, Giovanna, Musikverlag Russland 528 29f., 38, 44, 49f., 57f., 62f., 67–71, in Mailand 382, 468 Maria Pawlowna, Großherzogin von 73f., 78, 81–84, 86, 89, 93, 95f., 101, 568 Personenregister

105, 108f., 115, 118, 125, 127, 130f., Mundt, Teodor 43 382, 391, 406, 408f., 465, 509, 513, 154, 164, 169, 172, 174f., 178, 180f., Mussorgski, Modest 58, 444, 515 522 186f., 206, 210, 218f., 224, 234, 236f., Ollivier, Blandine 67, 219, 259, 286f., 239, 276, 283, 288, 296, 302, 308, 339, N 289, 293f., 307, 320, 546 351, 390f., 400, 432f., 452, 458, 541f. Nachbaur, Franz 252, 379 Ollivier, Émile 67, 259f., 286, 289, 294, Meyerhold, Wsewolod 444 Napoleon I., Kaiser von Frankreich 1f., 306f., 368, 398, 405, 546 Meysenbug, Malwida von 234f., 241, 4f., 6, 9f., 43, 65, 73, 149, 407, 539 Onslow, George 58, 236 287, 289, 294, 300, 308, 317, 331, 373, Napoleon III., Kaiser von Frankreich Opitz, Christian Wilhelm 1 379, 384, 406, 429, 466, 469, 487, 502, X, 43, 149, 196, 198, 208, 236f., 259, Orsini, Felice Graf 259 504, 528, 538 278, 280, 282, 287f., 292, 296, 300, Otto, Prinz von Bayern 24, 367 Michaelis, Gustav 391 302f., 331, 366, 371, 404, 406f., 435, Otto-Peters, Louise 121, 321, 358 Michotte, Edmond 292 545, 547 Overbeck, Franz 478, 484, 487, 500 Mierosławski, Ludwik 21, 138, 160, Naprawnik, Eduard 382, 449 165, 326 Naumann (Neumann), J. 154 P Milde, Feodor von 181, 203 Naumann, Johann Gottlieb 146 Pachta, Auguste 14f., 34 Milde, Rosa von 181, 203, 306 Nerval, Gérard de 181 Pachta, Jenny 14f., 26, 34 Millöcker, Karl 500, 533 Nestroy, Johann 257, 276 Pachta, Johann Joseph Graf 14, 26 Minckwitz, Heinrich 155 Neumann, Angelo 339, 421, 447, 458, Paër, Ferdinando 29, 237f. Mitterwurzer, Anton 286, 350f. 466, 480, 483, 488, 510, 514, 516f., Paganini, Niccolò 59 Mohr, Wilhelm 430, 467 519f., 524f., 528–531, 534, 551f. Palestrina, Giovanni Pierluigi 135 Molière (eigtl. Jean-Baptiste Poquelin) Neumann, Wilhelm 414, 419, 423, 425, Pasdeloup, Jules-Étienne 381, 383, 63 427, 446 387f., 470, 522 Moll, Joseph 67 Neumayr, Max von 358, 369 Paxton, Joseph 190 Möller, Abraham 60 Nicolai, Otto 152, 160 Pecht, Friedrich 60, 64, 66, 73, 118, 126, Moltke, Helmuth Graf von 435, 449 Niemann, Albert 226, 233, 241, 251f., 348, 357, 360, 406 Mommsen, Teodor 202, 306, 453 254, 265, 286f., 294, 298, 300, 315, Pedro II., Kaiser von Brasilien 252, 255, Mone, Franz Joseph 242 342, 347, 401, 429, 431, 436, 446– 440, 465 Monod, Olga, s. Herzen, Olga 449, 453f., 461, 465, 468, 474, 503, Penkmayr, Joseph 392 Montez, Lola 103, 136 525, 528, 538 Perfall, Karl Freiherr von 393f., 475 Montjauze, Jules-Sébastien 388 Niering, Josef 465 Pergolesi, Giovanni Battista 238 Morelli, Ferdinand 300 Nietzsche, Elisabeth 405, 416, 451, 464, Perrin, Émile 294, 408 Mörike, Eduard 454 467, 495, 505, 528 Peter der Große, Zar von Russland 10 Morlacchi, Francesco 6, 80, 91, 105, Nietzsche, Friedrich VI, X, XII, 109, Peters, Musikverlag in Leipzig 22, 411 146 160, 362, 383f., 389, 391–394, 396, Petipa, Lucien 300 Morse, Samuel F. B. 57 398f., 402–406, 409f., 413, 415f., Petipa, Marius 300, 449 Moscheles, Ignaz 3 419f., 422–427, 429, 433f., 437f., Petit & Trinquart, Fotoatelier in Paris Mosenthal, Salomon Hermann Ritter 441f., 445, 447, 451, 453f., 457, 462– 294 von 457 467, 469, 471, 478f., 482–488, 493, Petrarca, Francesco 3 Mottl, Felix 458, 463 495f., 500, 502, 507, 515, 529, 535– Pfstermeister, Franz von 338–341, 343, Mozart, Wolfgang Amadeus X, 7, 9, 13, 538, 548f., 551 346f., 353f., 357, 359, 362f., 369 24f., 35–38, 42, 53, 55, 57f., 69, 71, Nikisch, Arthur 528 Pftzner, Hans 329, 389 74, 77, 93, 105, 111, 124, 129, 134, Nikolai I., Zar von Russland 13, 54, 59, Pftzner, Robert 329 138, 153, 184f., 192, 218, 223, 233– 161, 234 Pfzer, Gustav 100, 145 238, 242, 339, 357, 389, 396, 399, 407, Nobiling, Karl Eduard 484, 486 Pfordten, Ludwig Karl Heinrich Frei- 433f., 467, 489, 494, 520, 543 Nohl, Ludwig 384 herr von der 136, 347, 353, 358f., Mrazek, Anna 330, 341, 346 Novalis (Georg Philipp Friedrich von 362, 369 Mrazek, Franz 330, 341, 346, 354, 361 Hardenberg) 17, 512 Picasso, Pablo 521 Muchanow, Marie 219, 289, 294, 323, Nuitter, Charles, (Pseud. von Charles Pieck, Wilhelm 459 325, 334, 384, 386, 392, 394, 405, 407, Louis Étienne Truinet) 283, 336, 375, Pierson, Louis 402 417, 436, 446, 454, 547 401, 412 Pillet, Léon 78 Müller, Alexander 30, 163, 165, 172, Planer, Amalie 41f., 52–55, 57, 59 216, 224, 239, 242, 300 O Planer, Jette 86 Müller, Christian Gottlieb 16, 18 Oberländer, Martin 136, 139, 148 Planer, Minna, s. Wagner, Minna Müller, Franz 242, 245, 247, 320–324 Odojewski, Wladimir Fürst 329 Planer, Natalie 13, 51, 252f., 271, 298f. Müller, Friedrich 36 Oehme, Wilhelm 152 331, 364, 395, 540 Müller, Friedrich von 502 Oesterlein, Nicolaus 394 Platon 128, 422, 489 Müller, Henriette 394 Oettinger, Eduard Maria 387 Plüddemann, Martin 473 Müller, Louis 233 Ofenbach, Jacques 7, 239, 270, 283, Poe, Edgar Allan 170 Müller, Wilhelm 194 315, 333, 336, 347, 363, 369, 372, 375, Pohl, Johanna 405, 423 Muncker, Teodor 423–426, 445, 538 Personenregister 569

Pohl, Richard 219, 256, 283, 374, 385, Redern, Friedrich Wilhelm Graf von 313, 316, 319, 349, 353f., 358f., 365f., 392, 397, 405f., 471, 509 78, 81, 83, 85 368, 370f., 381, 464, 544 Pohlenz, Christian August 25, 28, 40, Reger, Max 437 Röckel, Eduard 189, 256, 319 42 Reichardt, Johann Friedrich 72 Röckel, Joseph August 95, 232 Pokorny, Franz 114 Reicher-Kindermann, Hedwig 517, 525 Röckel, Louisabeth 319 Pollert, ? 44f. Reichmann, Teodor 527 Roger, Gustave Hippolyte 206, 283 Pollert, Karoline, s. Dreßler-Pollert, Reis, Johann Philipp 310 Rohde, Erwin 383, 389, 403, 409, 416, Karoline Reißiger, Carl Gottlieb 14, 16, 57, 87f., 425, 427, 429, 437 Porges, Friedrich 334, 336, 403 92f., 105f., 121, 124, 129, 134, 137, Roller, Alfred 346 Porges, Heinrich 54, 326, 334f., 344, 146, 286, 452, 540, 543 Rollett, Hermann 202 361, 374, 376, 399, 401, 429, 463f., Rellstab, Ludwig 101f., 130f. Ronge, Johannes 112, 114f. 498, 505, 527f., 538 Reményi, Eduard 219 Ronsard, Pierre de 64 Porges, Ottilie 403 Renan, Ernest 490, 502 Rose, Louis 423 Potter, Philip Cipriani 238 Renoir, Auguste 523 Rossini, Gioachino 5, 7, 12, 18, 35, 37, Pourtalès, Albert Alexander Graf von Renz, Ernst 401, 486 39f., 42, 55, 83, 186, 218, 291f., 371, 289, 295, 306 Reuter, Fritz 394 383, 503, 543 Pourtalès, Anna Gräfn von 307, 314, Révoil, Bénédict-Henry 78 Royer, Alphonse 293, 301f. 319 Reyer, Louis Étienne Ernest 289, 547 Rubini, Giovanni Battista 71, 81 Praeger, Ferdinand 96f., 110, 172, 232, Rhaden (Rahden), Editha Baronin von Rubinstein, Anton 327f., 458 234f., 239, 246f., 256, 259, 413, 419, 328, 331, 337 Rubinstein, Josef 426, 431, 447, 450f., 528 Ricci, Federico 237 490, 498, 505f., 515, 525 Prell, Friedrich Christian 408 Richter, Hans 96, 369f., 376, 379, 382f., Rubinstein, Nikolai 327, 329, 466 Preller d. Ä., Friedrich 181 388–394, 400f., 403f., 406–410, 419f., Ruge, Arnold IX, 103, 117, 202, 317, Pringle, Carrie 537 429, 431, 435, 438, 443, 445f., 450f., 332, 357, 385, 400, 418, 438, 459, 472, Prokok, August 508 453, 457f., 465, 468, 471f., 474, 477, 511 Proudhon, Pierre-Joseph 66, 80, 82, 479f., 490, 493, 495, 514, 518, 528, Runckwitz, Karl 448 145f., 165, 169, 187, 198, 348, 368, 538 393, 536 Richter, Judith 451 S Proust, Marcel 419 Ricordi, Giulio, Musikverlag in Mai- Saburow, Andrej Graf 295 Pruckner, Dionys 219 land 419, 538 Sachs, Hans 314, 475 Prummer, August 238, 243 Riedel, Carl 425 Sadler-Grün, Friederike 447, 454, 465 Puccini, Giacomo 272 Rietschel, Ernst 97f., 118, 257 Sainton, Prosper 234, 238f., 241, 474 Puschkin, Alexander 50 Rietz, Julius 160, 210, 221, 241, 288, Saint-Saëns, Camille 42, 288f., 392, Puschmann, Teodor XII, 434f. 318, 384 404f., 466, 479, 528, 547 Pusinelli, Anton VIII, 97, 99, 107, 119f., Rimski-Korsakow, Nikolai 436, 503, Saint-Simon, Claude Henri de 12, 66 247, 259, 283, 315, 318, 322, 337, 357, 524 Salieri, Antonio 3, 12, 321 363, 380, 398, 413, 424, 429, 435, 466, Ringelhardt, Friedrich 32, 45 Salomé, Lou von 528 482 Ringelmann, Terese 30 Sand, Karl Ludwig 7 Ritter, Alexander 130, 367, 423, 429, San-Marte (eigtl. Albert Schulz) 145 Q 433, 436f., 453, 473, 517 Sass (Sax), Marie 300 Quaglio, Angelo II 352, 379, 394 Ritter, Emilie 178, 215, 218, 225, 231, Sayn-Wittgenstein, Carolyne Fürstin Queisser, Benjamin 543 285 von 138, 219, 225, 229, 240, 248f., Ritter, Franziska 130, 178, 180, 200, 263, 267, 269, 273, 307, 370, 375, 387, R 205f., 379, 423, 429, 433, 436f., 453, 469 Rabenhorst, Bernhard 151, 157 473, 517 Sayn-Wittgenstein, Marie von, s. Ho- Rachmaninow, Sergei 437 Ritter, Julie (Mutter) 130, 160, 173, henlohe-Schillingsfürst, Marie zu Rachovin von Rosenstern, Anton Ba- 177f., 196, 200, 202, 204, 211, 222, Sayn-Wittgenstein, Nikolaus Fürst von ron 330 250, 253, 256, 270, 276, 285, 295, 394 225 Radnótfáy Nagy, Sámuel 332 Ritter, Julie (Tochter), s. Kummer, Julie Scaria, Emil 434, 447, 454, 525, 527f. Raf, Doris 316, 319 Ritter, Karl 130, 149, 160, 173, 178, 181, Schack, Adolf Friedrich Graf von 346, Raf, Joachim 316, 345 183, 185, 188f., 192, 194, 226, 230, 457 Rafael (Rafaelo Santi) 276, 328, 531 250, 266, 268, 271f., 285 Schanzenbach, Oscar 377 Rahn-Escher, Konrad 210f., 217 Robcard, ? 236 Schapper, Karl 67 Rameau, Jean-Philippe 470 Robespierre, Maximilien de 286, 481 Scharf, Anton 430, 457 Rastrelli, Joseph 91, 94 Roche, Edmond 283 Schefsky, Josefne 465 Ratkey, Georg 379 Rochlitz, Friedrich 28 Schelper, Otto 392 Raumer, Friedrich von 145 Röckel, August VI, VIII, 91, 95f., 100, Schemann, Ludwig 495, 509, 528 Raupach, Ernst 15, 23f. 104, 109f., 135f., 138f., 145f., 149, Schiller, Friedrich von 3, 20, 35f., 58, Ravel, Maurice 452 151f., 154f., 158f., 166, 172, 176f., 100, 126, 187, 257, 357, 390 189, 214, 223, 227, 232f., 236, 256, 57 Personenregister

Schindelmeißer, Louis 21, 51, 91, 93f., Schröder-Devrient, Wilhelmine 10, 12, Sigl, Eduard 352 208, 216, 220, 236, 265, 297, 315, 338 16f., 32f., 40f., 54, 68, 71, 76, 80, Simrock, Karl 100, 144 Schinkel, Karl Friedrich 5, 80, 455 85f., 88f., 91f., 95, 105, 109, 111, 115, Sipp, Robert 19 Schladebach, Julius XI, 100, 104, 106f., 128, 155, 192, 194, 342, 377f., 432, Skrjabin, Alexander 424 111, 115f., 118, 122, 124 434, 448, 536, 540, 543 Sloman, Eliza, s. Wille, Eliza Schlegel, August Wilhelm 112 Schubert, Franz (Dresden) 543 Smetana, Bedřich 12, 362, 365, 379, Schlegel, Friedrich 17, 462 Schubert, Franz (Wien) 17, 58, 68, 143, 470, 517, 532 Schleiermacher, Friedrich 17, 32 361, 407 Sontag, Henriette 11f., 130 Schleinitz, Alexander Freiherr von 413, Schuberth, Carl 329 Sophie, Herzogin in Bayern 340, 342, 419, 435, 448, 452, 455, 461, 466, 516, Schuch, Ernst 435, 466, 520, 528 370f., 375, 383 528, 531 Schumann, A. 253 Speidel, Ludwig 428, 466f., 469, 490, Schleinitz, Marie Freifrau von 335, 392, Schumann, Clara 28f., 93f., 109, 114, 528 405, 410, 413f., 417, 419f., 425, 429, 117f., 124f., 156, 159f., 181, 258, 399 Spitzer, Daniel 399, 475, 493 436f., 440, 448, 452, 454f., 461f., 466, Schumann, Robert 21, 28, 33, 38, 45f., Spohr, Louis 3, 5, 11f., 33, 42f., 55, 97, 475, 481, 495, 509, 516, 528, 531 49, 58, 65, 73, 75, 81f., 85, 88, 90–96, 111, 119, 123, 192, 213, 234f., 238f., Schlesinger, Maurice 64, 69, 72, 74, 76, 100, 109, 111, 114f., 117f., 120f., 285, 449, 543 83 124f., 133, 135f., 139f., 156, 159f., Spontini, Cathérine Céleste 260 Schletter, Heinrich 125 165, 168, 179, 181, 186, 210, 213, 218, Spontini, Gaspare 7f., 13, 17f., 46f., 54, Schliemann, Heinrich 474 246, 251, 407, 447, 452, 467, 534, 544 80, 86, 104, 108f., 111, 185f., 188, Schlosser, Max 379, 392, 394, 447, 454, Schuré, Edouard 386, 389, 395, 398, 260, 308, 543 465, 474 405f., 440, 466, 498 Spyri, Johann Bernhard 163, 202, 214 Schmale, Wilhelm 38 Schuré, Mathilde 389, 466 Spyri, Johanna 214 Schmeitzner, Ernst, Verlag in Chem- Schurz, Carl 170, 200, 220 Städel, Kunstmuseum in Frankfurt am nitz 483f., 493, 505, 536 Schütz, Heinrich 146 Main 112 Schmidt, August 94 Schweikhart, Ferdinand 331 Stahr, Adolf 191 Schmidt, Carl Friedrich 6 Schweitzer, Caroline 122 Standthartner, Josef 305, 308f., 320, Schmidt, Gustav 209f., 225, 230, 409, Schweitzer, Josef 122 323, 335–338, 348, 358, 376, 428f., 413 Schwind, Moritz von 112, 321 451f., 475, 488, 517, 528, 538 Schmidt, Heinrich 144 Scott, Walter 78 Stassow, Wladimir 327 Schmidt, Johann Philipp Samuel 92 Scribe, Eugène 47–51, 57, 59, 64, 68, 71 Stegmayer, Ferdinand 32 Schmidt-Cabanis, Richard 387 Seebach, Albin Leo Freiherr von 294f. Stehle, Sophie 394, 403 Schmitt, Aloys 480 Seebach, Marie 265, 434 Stein, Heinrich von 500, 528 Schnappauf, Bernhard 477 Seghers, François 175, 184 Steinway & Sons, Klavierbaufrma in Schneider, Friedrich 41 Seidl, Anton 447, 483, 486, 511, 516, New York 220 Schnorr von Carolsfeld, Julius 122, 245 519, 525, 534, 538 Stendhal (eigtl. Marie-Henri Beyle) 84 Schnorr von Carolsfeld, Ludwig 122, Seipelt, Joseph 12 Stern, Adolf 441 245, 289, 310, 318f., 321f., 324, 349– Seitz, Franz 352, 379, 391f., 394, 516 Stockar-Escher, Clementine 212, 215, 354, 369, 378, 401, 448 Sekonda, Joseph 1, 3 407 Schnorr von Carolsfeld, Malvina 289, Semper, Bertha 261 Stocker, Jacob 375 318f., 324, 349–353, 369 Semper, Gottfried 71, 76, 97, 118, 149, Stocker, Verena 276, 346, 361, 375, 379, Schön, Friedrich 506, 510, 526, 530 157, 159, 162, 164f., 175, 202, 226, 382, 389 Schönaich, Gustav 336 228, 233f., 242, 246, 249, 254f., 261, Stocker, Wilhelm Richard 276, 382 Schönberg, Arnold 448 281, 306, 323, 347f., 351, 356, 370, Stocks, Christian Julius Daniel 195 Schöneck, Rudolf 198, 210, 214, 252f. 372, 375, 377, 422, 451, 458, 466, 480, Stoecker, Adolf 499, 505 Schopenhauer, Arthur 6, 191, 228–231, 495, 547 Stöger, Johann August 34 233, 236, 245, 251, 271f., 276, 297, Serow, Alexander 8, 281, 289, 295, Stolz, Eduard 269 344, 378, 399, 405, 454, 471, 482, 536, 327f., 331, 343, 358, 379, 390, 392, Strauß, David Friedrich 490, 502 545, 549 411, 415 Strauß, Eduard 326, 527, 532 Schott, Betty 311, 314f., 319, 334, 394, Serow, Valentina 390, 392 Strauß, Johann (Sohn) 212, 326, 446, 419, 423, 437, 446, 450, 452 Serre, Friederike 93 453, 480, 508, 527 Schott, Franz 310–315, 317, 319f., 324, Serre, Friedrich Anton 93 Strauß, Johann (Vater) 26, 170, 333, 327, 329, 334, 336, 372, 394, 403, 419, Servais, François 394 443, 453, 527 429, 437, 444, 446 Seydlitz, Reinhart von 480, 482, 485 Strauß, Josef 295, 306, 326, 527 Schott, Musikverlag in Mainz 20–23, Shakespeare, William 1, 14f., 18, 34, 49, Strauss, Franz 379, 528 25, 281, 287, 289, 300, 309f., 320, 61, 93, 100, 187, 431, 451, 460, 472, Strauss, Richard 343, 379, 528, 537 325, 354, 378, 381, 419, 426, 437f., 474, 478, 510, 521 Strawinsky, Igor 526 441, 448, 450, 453, 457, 459, 462, 464, Shaw, George Bernard 246 Strecker, Ludwig 214, 459, 473, 520 473, 478f., 520f., 525, 541 Shukowski, Wassili 234 Strindberg, August 143 Schreiber, ? 44f. Siehr, Gustav 465, 528 Struve, Gustav 137, 146 Schröder, Sophie 91, 377 Siemens, Werner 474 Sucher, Joseph 483, 487 Personenregister 571

Sucher, Rosa 503 V Wagner, Johanna Rosine 1–4, 14f., 22, Sulzer, Johann Jakob 163f., 175f., 202, Vaëz, Gustave 168, 175 41, 47, 86f., 98, 133, 536, 539f. 227f., 237, 242f., 261, 277, 282, 306, Verdi, Giuseppe 2, 83, 104, 128, 152, Wagner, Julius 9, 539 408, 410, 491, 528, 544 188f., 210, 212, 238, 252, 274, 322, Wagner, Luise (Ehefrau von Albert Suppé, Franz von 199, 353, 372, 466, 332, 361, 371, 382, 399, 419, 421f., Wagner) 30 493, 503 425, 446, 457, 531, 538 Wagner, Luise, s. Brockhaus, Luise Suttner, Bertha von 358 Viardot-García, Pauline 64, 294, 334, Wagner, Maria Teresia 3, 539 387, 392, 405 Wagner, Minna (Christiane Wilhelm- T Victoria, Königin von England 51, 190, ine) VI, IX, 13, 28, 35f., 39–44, 46, Tacitus 350 238, 474, 546 48–53, 55, 58f., 61, 63, 66, 72f., 82, Tappert, Wilhelm 461, 508, 528 Vietinghof-Scheel, Boris Baron 328 84, 86f., 91, 97f., 101, 113f., 122, Taubert, Wilhelm 131, 207, 274 Vieuxtemps, Henri 58, 74, 119, 206 126, 129f., 143f., 158, 160f., 164f., Tausig, Karl 80, 264, 266, 305f., 322, Villiers de l’Isle-Adam, Philippe-Au- 168, 172, 176–181, 184, 188, 194, 325f., 332, 335f., 378f., 389, 405, 413, guste Graf de 391f., 394, 400, 405 203f., 207, 211, 215, 217f., 222, 417, 419 Villot, Frédéric 294 225f., 229, 234–240, 247f., 250, Taylor, Ann 179 Virgil (Publius Vergilius Maro) 278 252f., 255f., 259f., 262–283, 285f., Taylor, Jessie, s. Laussot, Jessie Vischer, Friedrich Teodor 121, 242f. 295, 297f., 305, 307–313, 315–318, Tedesca, Fortunata 300 Vittorio Emanuele II., König von Ita- 322, 325f., 328, 330f., 336f., 343, 354, Tode, Henry 531 lien 301 357, 362f., 395, 406, 446, 536, 540f., Toma, Hans 64 Vitzthum von Eckstädt, Heinrich Graf 544–548 Tomas, Ambroise 301, 369 5 Wagner, Ottilie, s. Brockhaus, Ottilie Tomas, Teodore 460 Voggenhuber, Vilma von 461 Wagner, Rosalie, s. Marbach, Rosalie Tomé, Franz 304 Vogl, Heinrich 373, 390, 394, 403, 447, Wagner, Siegfried Helferich 389, 407, Turn und Taxis, Paul Prinz von 365, 454, 465, 517, 522, 525 416, 448, 453f., 457, 471, 500, 520, 383 Vogl, Terese 390, 403, 447, 454, 517, 532, 549 Tichatschek, Pauline 245, 264, 266, 271 522, 525 Wagner, Winifred 234 Tichatschek, Joseph 71, 80, 85, 89, 91, Völkl, Maria 332, 335 Waldbott von Bassenheim, Hugo Phi- 95, 98, 105, 107, 109, 114f., 124, 151, Voltaire (eigtl. François-Marie Arouet) lipp Graf 384 206, 233, 236, 245, 264f., 268, 277, 450 Waldbott von Bassenheim, Karoline 280f., 286f., 310, 335, 373, 413, 435, Voltz, Karl 425, 434 Gräfn 407, 410 458, 466, 520, 543 Walther, Johann Gottfried 146 Tichatschek, Josephine 264 W Weber, Carl Maria von VI, 1, 4f., 8–16, Tieck, Ludwig 3, 12, 87, 100, 130, 213 Wächter, Johann Michael 92 29, 31, 33f., 36, 39f., 42, 53, 57f., 69, Tizian (Tiziano Vecellio) 311, 498, 511, Wagenseil, Johann Christoph 311 74, 76–79, 88, 93, 106f., 109f., 115, 525, 531 Wagner, Adolf 2f., 10, 12, 16f., 41 146, 158, 183, 186f., 189, 191f., 210, Todt, Karl 156, 165 Wagner, Albert 4, 8, 14, 29f., 86, 91, 98, 222, 224, 233–239, 246, 325, 386, Tolstoi, Lew 16, 537 113, 130, 206, 274, 297, 449, 539f. 396, 434, 467, 479, 491, 520, 539f., Toscanini, Arturo 371 Wagner, Carl Gustav 539 543 Tschaikowski, Peter 68, 327, 446, 466, Wagner, Clara, s. Wolfram, Clara Weber, Caroline von 6 471f., 478, 494, 514 Wagner, Cosima VI, IXf., 3, 11, 25, 33, Weber, Dionys 26, 99 Turgenjew, Iwan 7, 334, 392, 405 48, 54, 65, 72, 130, 170, 214, 219, 241, Weber, Ernst von 499f., 519 Tyskiewicz, Vincenz Graf 23, 26 248, 253f., 256f., 259f., 265f., 274, Weber, Johann Jakob, Verlag in Leipzig Tzschirner, Samuel 152f., 156f., 164f. 282, 298f., 303, 307f., 314, 319f., 186, 188, 195, 204, 298, 330, 376, 387, 322f., 326f., 330, 334, 336, 343f., 416, 426 U 347f., 350, 352–356, 358f., 361–376, Weber, Max Maria von 106, 115, 158 Uhl, Friedrich 143, 322, 333, 350 378–386, 388–391, 393, 395–413, Weckerlin, Mathilde 452, 465 Uhlig, Caroline 209 415–420, 422–425, 427–436, 438– Wedekind, Frank 537 Uhlig, Elsa IX, 491, 495, 510f. 461, 464–469, 471–487, 489–529, Weerth, Georg 107 Uhlig, Teodor IX, 10, 163f., 168f., 531–535, 537f., 547f. Weigl, Joseph 37, 55 174f., 178, 180–192, 194–200, 202– Wagner, Eva 240, 371, 375, 383, 389, Weinert, Susanne 455 209, 211, 491, 495, 510f., 545 416, 442, 453, 462, 503, 505, 520, 548 Weingartner, Felix 528 Uljanow (Lenin), Wladimir 401 Wagner, Franz 226 Weinlig, Christian Teodor 22, 24, 26, Ullmann, Bernard 272 Wagner, Franziska, s. Ritter, Franziska 541 Umlauf, Michael 12 Wagner, (Carl) Friedrich (Wilhelm) 1f., Weißheimer, Wendelin 220, 251, 265, Unger, Caroline 12 539 307, 312, 314f., 317–322, 339, 344f., Unger, Georg 447, 454, 457, 462, 465, Wagner, Isolde 344, 350, 365, 383, 389, 369 474, 486, 488 416, 442, 453, 462, 473, 475, 505, 548 Weitling, Wilhelm 67, 128 Wagner, Johanna, s. Jachmann-Wag- Weitmann, Verena, s. Stocker, Verena ner, Johanna Wellington, Arthur Wellesley Duke of 3, 5, 61 572 Personenregister

Wendt, Amadeus 12 deutscher Kaiser 42, 102, 130, 136, Wohlbrück, Wilhelm August 52, 57 Wendt, Sophie 12 165, 249f., 257, 270, 273, 297, 299, Wolf, Hugo 293, 458, 528 Werder, Karl Friedrich 102, 130, 516 304, 307, 322f., 355, 357, 365, 390, Wölfel, Carl 446 Wesendonck, Mathilde VI, VIIIf., 17, 394, 401, 404, 406, 408f., 411, 414, Wolf, Albert 388 108, 198–202, 204, 210, 214, 219f., 417, 436, 442–445, 447, 457, 461, Wolf, Pius Alexander 8, 12, 39, 58 222, 225, 227, 231f., 244, 246f., 250, 465, 470, 481, 483f., 486, 489, 491, Wolfram von Eschenbach 113 252f., 255–270, 272f., 275–282, 284f., 498, 509, 517, 528, 551 Wolfram, Clara X, 4, 8, 12, 18, 32, 98, 287, 290f., 293f., 296, 298f., 305–308, Wilhelm, Prinz von Preußen, später als 158, 246, 267, 322, 379, 435f., 452, 310f., 314f., 331–334, 337, 343, 345, Wilhelm II. König von Preußen und 539f. 358, 384, 408, 411f., 414, 422, 435f., deutscher Kaiser 274 Wolfram, Heinrich 18, 32, 158f. 438, 452, 455, 457, 461, 466, 474, 477, Wilhelm Ernst, Erbgroßherzog von Wollheim, Hermann 206, 226 528, 536, 545f. Sachsen-Weimar-Eisenach 528 Wolzogen, Alfred Freiherr von 148, Wesendonck, Otto IX, 198f., 201–204, Wilhelmj, August 319, 321, 429, 448, 258 210, 213f., 216, 218f., 225, 227f., 239, 474, 538 Wolzogen, Hans Freiherr von 136, 148, 244, 246f., 250, 252, 255f., 258–264, Wille, Eliza 93, 202, 209, 225, 250, 257, 258, 440f., 455, 471, 478, 480, 482, 275–279, 281f., 285, 295, 297f., 306, 261f., 266, 274, 331, 334, 337–340, 487, 493, 495, 498f., 501f., 504, 513f., 310f., 319f., 334, 337, 346, 355, 408, 342–345, 369, 374, 406, 408, 412, 522, 524, 530, 532f., 536, 538 412, 414, 422, 435f., 448, 545f. 545, 547 Woost, Johanna Christiane 12 Westermann, Käthchen 25 Wille, François 93, 202f., 207, 209, 216, Woyzeck, Johann Christian 12 Wetzel, Christoph Ephraim 8f., 540 225, 230, 249f., 257, 261, 338f., 366, Wüllner, Franz 394, 403 Wieck, Clara, s. Schumann, Clara 369, 374, 406f., 412, 545, 547 Wüst, Henriette 24, 89 Wieland, Christoph Martin 3 William IV. Henry, König von England Wielhorski, Mateusz (Matwej) Graf und Hannover 19, 51 Z 328 Windisch-Graetz, Alfred Ferdinand Zetkin, Clara 358 Wienbarg, Ludolf 43 Fürst von 140 Zimmermann, J. 463 Wigand, Otto, Verlag in Leipzig 166, Windthorst, Ludwig 473 Zola, Emile 68 168, 170f., 183 Winkelmann, Hermann 519, 527 Zöllner, Karl 518 Wigard, Franz Jacob 139 Winkler, Teodor (Pseud. Teodor Zumbusch, Caspar 389, 456 Wilhelm, Prinz von Preußen, später als Hell) 74f., 77, 188 Zumpe, Hermann 433, 436, 447 Wilhelm I. König von Preußen und Winter, Peter von 59 Zweig, Stefan 522