Natur in Breitenfurt Ergebnisse Zum Tag Der Artenvielfalt 2015

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Natur in Breitenfurt Ergebnisse Zum Tag Der Artenvielfalt 2015 NATUR IN BREITENFURT ERGEBNISSE ZUM TAG DER ARTENVIELFALT 2015 Eine Initiative der Länder Niederösterreich und Wien 200 INHALT Vorworte 2 Ausgewählte Organismen-Gruppen Unglaubliche Vielfalt der Arten 4 Blütenpflanzen 26 Tausende Geschichten der Natur – Moose 28 Vielfalt vor der Haustüre 5 Algen und Cyanobakterien 29 Tag der Artenvielfalt 2015 in Breitenfurt 6 Flechten 30 Tag der Artenvielfalt 2015 – Unsere ExpertInnen 7 Pilze und Schleimpilze 32 Lebensräume Fledermäuse 34 Wälder 9 Vögel 35 Gewässer 15 Amphibien und Reptilien 36 Wiesen 18 Schnecken 37 Siedlungsgebiet und Gärten 24 Schmetterlinge 38 Was kann ich für die Artenvielfalt tun? 25 Käfer 40 Hautflügler 42 Zikaden 45 Wanzen 46 Heuschrecken 47 Spinnentiere 48 Untersuchungs-Gebiet 50 Artenliste 51 Impressum 72 1 VIELFÄLTIGES NIEDERÖSTERREICH Die außergewöhnliche landschaftliche Vielfalt wald, so wie wir sie heute lieben und schät- Niederösterreichs bietet wertvollen Lebens- zen, entstanden. Dies zeigt, dass etwa Natur raum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. und eine nachhaltige Landwirtschaft ganz Aktionen wie der Tag der Artenvielfalt wecken wesentlich voneinander profitieren. Das Land nicht nur die Begeisterung der Menschen für Niederösterreich geht daher mit gutem Bei- die heimische Natur, sondern zeigen auch spiel voran und gibt neben dem Anreiz über auf, über welche Naturschätze Niederöster- zahlreiche Projekte und Förderungen auch reich verfügt. Darunter befinden sich Beson- gesetzliche Rahmenbedingungen vor, um derheiten wie Alpenbock, Gartenrotschwanz die Vielfalt einerseits zu schützen anderseits und Alpen-Schilfspornzikade. Unsere Aufgabe auch zu nützen. Gerade im Biosphärenpark ist es, diese Artenvielfalt zu schützen und zu Wienerwald, der Modellregion für nachhaltige erhalten. Ein Blick auf die Roten Listen der Entwicklung, soll dieses Miteinander ganz be- gefährdeten Arten reicht aus, um sich des sonders gelebt werden und Vorbild für andere hohen Stellenwertes unserer Verantwortung Gebiete sein. gegenüber den in Niederösterreich lebenden Tieren und Pflanzen bewusst zu werden. Dr. Stephan Pernkopf Über jahrhundertelange Nutzung durch den LH-Stellvertreter in der Niederösterreichischen Menschen ist die Kulturlandschaft im Wiener- Landesregierung 2 VIELFALT BEWUSST LEBEN Der Tag der Artenvielfalt 2015 rungen zeigten sich Besucherin- war sowohl für die Marktge- nen und Besucher, sowie Biolo- meinde Breitenfurt als auch für ginnen und Biologen von dem das Biosphärenpark Wiener- Artenreichtum in der Gemeinde wald Management etwas ganz beeindruckt. So konnten etwa besonderes. Es freut uns sehr, die seltene Mückenfledermaus, dass wir diesen gemeinsam die erst in den 1990er Jahren als austragen und das 10jährige eigene Art beschrieben wurde, Jubiläum des Biosphärenpark und einige seltene Falter nach- Wienerwald Managements in gewiesen werden. Breitenfurt feiern konnten. Die Veranstaltung hat den Be- Veranstaltungen wie der Tag der Artenvielfalt geben Anreiz sucherinnen und Besuchern die besondere Artenvielfalt vor dafür, die heimische Natur immer wieder aufs Neue zu ihrer Haustüre näher gebracht und gezeigt wie spannend betrachten und die Neugier nach mehr zu wecken. Das tieri- Wissenschaft und Naturschutz sein können. sche und pflanzliche Leben im Biosphärenpark Wienerwald Bereits im Vorfeld konnten 247 Kinder der Volksschule birgt noch viele Geheimnisse, die es zu entdecken gibt. Breitenfurt und der Kindergärten, gemeinsam mit den Na- Gemeinsam sind wir dazu angehalten die Besonderheiten turpädagoginnen des BPWW und den Umweltspürnasen, aus unserer Region nicht aus den Augen zu verlieren und die Natur vor ihrer Haustüre entdecken. Des Weiteren wur- auch für kommende Generationen zu erhalten. de ein eigenes Seniorenprogramm für 18 Bewohnerinnen und Bewohner des Caritas Heimes und ein eigenes Pro- gramm für die Dorfgemeinschaft Breitenfurt angeboten, DI Ernst Morgenbesser das mit 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut be- Bürgermeister Marktgemeinde Breitenfurt sucht war. Die Breitenfurterinnen und Breitenfurter waren in den Bann Dr. Herbert Greisberger der heimischen Natur gezogen. Schon bei den Abendfüh- Direktor Biosphärenpark Wienerwald 3 UNGLAUBLICHE VIELFALT DER ARTEN Etwa 10 Millionen Arten von Pflanzen, Tieren und Pilzen weit 3.165 Farne und Blütenpflanzen und ca. 1.080 Moos- leben auf unserer Erde. Das schätzen Wissenschafter, denn arten bekannt. Für Algen gibt es nicht einmal Schätzungen. genaue Zahlen gibt es nicht. Pro Jahr werden zwischen Etwa 2.350 Flechten- und 7.300 Pilzarten wurden bisher in 12.000 und 25.000 Arten neu entdeckt und beschrieben – Österreich nachgewiesen. und das nicht nur in den Tropenurwäldern oder der Tiefsee, sondern auch bei uns in Europa. Sogar bei lange bekannten Dass Artenvielfalt nicht selbstverständlich ist, sondern ein und erforschten Gruppen wie z.B. den Fledermäusen gibt kostbares, vergängliches und vielfach bedrohtes Gut, zeigt es immer wieder Neuentdeckungen. Die Summe dieser ein Blick in die Roten Listen der gefährdeten Arten. Bei der unglaublichen Vielfalt an verschiedenen Arten nennt man am besten erforschten Pflanzengruppe, den Farn- und Blü- „Artenvielfalt“. tenpflanzen, scheinen in Österreich zum Beispiel über 60% der Arten in den Roten Listen auf, bei Amphibien und Repti- In Österreich sind knapp 46.000 Tierarten bekannt, da- lien sind es sogar 100%! Gründe für die Gefährdungen gibt von 97 Säugetierarten, 213 regelmäßige Brutvogelarten, es viele, darunter Lebensraumzerstörung durch Zerschnei- 80 Fischarten, 13 Reptilien- und 21 Amphibienarten sowie dung, Versiegelung und Verbauung der Landschaft sowie ca. 37.000 Insektenarten. Bei den Pflanzen sind österreich- intensive landwirtschaftliche Monokulturen, Verschwinden der extensiven Kulturlandschaft durch Aufgabe der Bewirt- schaftung und Verwaldung, Veränderung der Umwelt durch chemische Belastungen sowie Verdrängung einheimischer Arten durch invasive, nicht heimische Arten. Im Biosphärenpark Wienerwald als Modellregion für Nach- haltigkeit können wir alle zeigen, wie durch ein harmoni- sches Miteinander von Mensch und Natur die Artenvielfalt erhalten und gefördert werden kann. Basis dafür ist das Interesse und die Begeisterung jedes Einzelnen für unsere vielfältige und spannende heimische Natur! 4 TAUSENDE GESCHICHTEN DER NAtur – VIELFALT VOR DER HAUSTÜRE! Wir müssen nicht in andere Kontinente reisen oder in den sich für die Natur interessieren. Nicht der Rekord ist dabei Zoo gehen, um faszinierende Tiere, Pflanzen und Pilze zu wichtig, sondern das Bewusstsein für die Vielfalt vor un- sehen. Mit offenen Augen können wir vor unserer Haustü- serer Haustür. Denn nur was wir kennen und verstehen re tausende Arten finden – jede für sich mit spannenden können wir auch beachten und schützen. Die gesammel- Geschichten zum Leben und Überleben in unserer Natur. ten Daten werden natürlich auch wissenschaftlich weiter verwendet. Im Jahr 1999 startete das Magazin GEO erstmals einen Tag der Artenvielfalt, um die Menschen für die heimische Seit 2005 laden Biosphärenpark Wienerwald Management Naturvielfalt zu begeistern. Seit damals hat sich der Tag der und Partnerorganisationen gemeinsam zum GEO-Tag der Artenvielfalt zur größten Feldforschungsaktion in Mitteleu- Artenvielfalt im Biosphärenpark Wienerwald ein – abwech- ropa entwickelt. 2010 fand der GEO-Tag der Artenvielfalt selnd in Wien und Niederösterreich. weltweit in 36 Ländern statt. Im Jahr 2015 haben rund 15.000 Naturbegeisterte mitgemacht. Oft werden beim Tag der Artenvielfalt seltene Arten wieder Ziel für die TeilnehmerInnen ist es, in 24 Stunden in einem entdeckt oder sogar Arten neu entdeckt und damit wert- ausgewählten Gebiet möglichst viele Arten zu finden. Mit- volle Informationen zur Dokumentation und Erhaltung der machen können nicht nur ExpertInnen, sondern alle, die Tier- und Pflanzenwelt gesammelt. 5 TAG DER ARTENVIELFALT 2015 IN BREITENFURT Breitenfurt liegt in der östlichen Hälfte des Biosphärenparks Europaschutzgebiet, im Landschaftsschutzgebiet und hat Wienerwald und westlich des Wiener Bezirks Liesing. Im ausgedehnte Biosphärenpark Pflegezonen-Flächen. Gemeindegebiet gibt es zahlreiche extensiv bewirtschafte- te und daher artenreiche und bunt blühende Wiesen, von Zahlreiche gute Gründe also, um Breitenfurt mit einem Halbtrockenrasen bis hin zu kleinen Feuchtwiesenflächen. GEO-Tag der Artenvielfalt intensiver zu erforschen, die Be- Auf einigen Streuobstwiesen findet man noch wunder- sucherInnen und EinwohnerInnen der Gemeinde für die schöne alte Obstbaumbestände, entlang der Bundesstraße besondere Natur zu begeistern und über ihren Schutz zu in- noch einige beeindruckende Exemplare einer Mostbirnen- formieren. 2015 veranstaltete das Biosphärenpark Manage- Allee. Neue Obstbäume wurden von einigen Landwirten in ment gemeinsam mit der Gemeinde Breitenfurt den Tag Breitenfurt wieder ausgepflanzt. Kleine Quellen und Bach- der Artenvielfalt. Im Vorfeld forschten 247 Kinder der Volks- läufe sowie Reiche Liesing und Laaber Bach bereichern schule und der Kindergärten gemeinsam mit BiologInnen das Gebiet mit einer Vielzahl an Gewässerlebewesen. Auch in der Natur. Zugleich gab es ein Seniorenprogramm für der Wald hat einiges zu bieten. Neben den dominierenden 18 BewohnerInnen des Caritas Heimes und ein eigenes Buchenwäldern gibt es Traubeneichen- und Flaumeichen- Programm für die Dorfgemeinschaft Breitenfurt. Bei den Wälder und kleinflächige Auwälder. Eine Besonderheit ist Abendführungen am 12. Juni waren rund 150 Naturbegeis- der bodensaure Eichenwald. Vier Waldbereiche – Holler- terte dabei und
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