Im Auftrag Der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft E.V

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Im Auftrag Der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft E.V Im Auftrag der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft e.V. herausgegeben von Walter Werbeck in Verbindung mit Werner Breig, Friedhelm Krummacher, Eva Linfield 32. Jahrgang 2010 Bärenreiter Kassel . Basel . London . New York . Praha 2011_schuetz-JB-umbruch_1105019_1 1 19.05.2011 09:03:05 Gedruckt mit Unterstützung der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft e.V. und der Landgraf-Moritz-Stiftung Kassel © 2011 Bärenreiter-Verlag Karl Vötterle GmbH & Co. KG, Kassel Alle Rechte vorbehalten / Printed in Germany ISBN 978-3-7618-1688-2 ISSN 0174-2345 22011_schuetz-JB-umbruch_1105019_2011_schuetz-JB-umbruch_1105019_2 2 119.05.20119.05.2011 009:03:059:03:05 Inhalt Vorträge der Heinrich-Schütz-Tage Breslau 2009 Breslau als Zentrum der Musikkultur Schlesiens im 17. Jahrhundert 7 Remigiusz Pos´piech The Role of Heinrich Schütz and Silesian Musicians in the Dissemination of the Repertoire of the Polish Royal Chapel led by Marco Scacchi in Silesia, Saxony and Thuringia 17 Barbara Przybyszewska-Jarmin´ ska Die deutsche Orgeltabulatur New York Public Library Mus. Res. MN T 131 und das Breslauer Musikleben des 17. Jahrhunderts 29 Barbara Wiermann Freie Beiträge Harmonie des Klanglichen und der Erscheinungsform – Die Bedeutung der Orgel bauerfamilien Beck und Compenius für die mittel deutsche Orgelkunst der Zeit vor Heinrich Schütz 51 Gerhard Aumüller, Wolf Hobohm, Dorothea Schröder Symbolische Kommunikation und musikalische Repräsentation – Der Friede von Nijmegen (1679) im Spiegel zeitgenössischer Kompositionen 107 Markus Rathey The Rhetoric of Interruption in Giovanni Felice Sances’s »Motetti a voce sola« (1638) 127 Andrew H. Weaver »Musica noster Amor« – Musikereinträge im Stammbuch von Sethus Calvisius d. J. 149 Michael Maul Ein Stammbuchblatt von Heinrich Schütz? 157 Rashid-S. Pegah Verfasser der Beiträge 160 22011_schuetz-JB-umbruch_1105019_3011_schuetz-JB-umbruch_1105019_3 3 119.05.20119.05.2011 009:03:059:03:05 Abkürzungen AfMf Archiv für Musikforschung AfMw Archiv für Musikwissenschaft AOl Acta organologica AO Ars organi Bd., Bde. Band, Bände bearb., Bearb. bearbeitet, Bearbeiter BJ Bach-Jahrbuch DDT Denkmäler deutscher Tonkunst Diss. Dissertation DM Documenta musicologica ed., eds. edited / editor, editors EitnerQ Robert Eitner, Biographisch-Bibliographisches Quellen-Lexikon der Musiker und Mu sik- gelehrten, 10 Bde., Leipzig 1900 – 1914 EM Early Music Faks. Faksimile Fürstenau Moritz Fürstenau, Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dres den. Nach archivalischen Quellen, 1. Teil: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe der Kurfürsten von Sachsen, Johann Georg II., Johann Georg III. und Johann Georg IV., unter Berücksichtigung der ältesten Thea ter ge schichte Dresdens, Dresden 1861, Nachdr. Leipzig 1971 GA Gesamtausgabe hrsg., Hrsg. herausgegeben, Herausgeber Hs., Hss., hs. Handschrift, Handschriften, handschriftlich JAMS Journal of the American Musicological Society Jb Jahrbuch JbMBM Ständige Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik, Jahrbuch, 1999 – 2006 JbP Jahrbuch der Musikbibliothek Peters JMc Journal of Musicology Kgr.-Ber. Kongreßbericht KmJb Kirchenmusikalisches Jahrbuch Mf Die Musikforschung MfM Monatshefte für Musikgeschichte MGG Die Musik in Geschichte und Gegenwart, hrsg. von Friedrich Blume, Kassel 1949 – 1986 MGG2 Die Musik in Geschichte und Gegenwart, 2., neubearb. Aufl ., hrsg. von Lud wig Fin scher, Kassel und Stuttgart 1994 – 2008 ML Music and Letters 22011_schuetz-JB-umbruch_1105019_4011_schuetz-JB-umbruch_1105019_4 4 119.05.20119.05.2011 009:03:059:03:05 Moser Hans Joachim Mo ser, Heinrich Schütz. Sein Leben und Werk, Kassel u. Basel 1936, 2 / 1954 MQ Musical Quarterly Ms. Manuskript mschr. maschinenschriftlich MuK Musik und Kirche NDB Neue deutsche Biographie, Berlin 1953 ff . New GroveD The New Grove Dictionary of Music and Musicians, London 1980 New GroveD2 The New Grove Dictionary of Music and Musicians, Second Edition, London 2001 NHdb Neues Handbuch der Musikwissenschaft, Wiesbaden u. Laaber 1980 – 1995 NSA Heinrich Schütz, Neue Ausgabe sämtlicher Werke, hrsg. im Auftrage der In ter nationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft (Neue Schütz-Ausgabe), Kassel u. a. 1955 ff . rev. revidiert RiemannL Hugo Riemann, Musiklexikon, 12. Aufl . in 5 Bänden, Mainz 1959 – 1975 RISM Répertoire International des Sources Musicales (Internationales Quellen lexikon der Musik) RRMBE Recent Researches in the Music of the Baroque Era, Madison 1964 ff . Schütz Dok Schriftstücke von Heinrich Schütz. Unter Verwendung der von Manfred Fech ner und Konstanze Kremtz nach den Quellen erar beiteten Text übertragungen hrsg. v. Michael Heinemann, Köln 2010 (= Schütz-Do kumente 1) Schütz GBr Heinrich Schütz, Gesammelte Briefe und Schriften, hrsg. von Erich H. Mül ler, Re gens- burg 1931 (= Deutsche Musikbücherei 45), Reprint Hil des heim 1976 SGA Heinrich Schütz, Sämmtliche Werke, Bd. 1 – 16, hrsg. von Philipp Spitta; Sup ple ment 1, 2, hrsg. von Arnold Schering bzw. Heinrich Spitta, Leip zig 1885 – 1894, 1909, 1927, Reprint Wiesbaden 1968 – 1974 SHStA Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden SIMG Sammelbände der Internationalen Musikgesellschaft SJb Schütz-Jahrbuch Slg. Sammlung SLUB Sächsische Bibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden StMw Studien zur Musikwissenschaft (Beihefte der DTÖ) SWV Schütz-Werke-Verzeichnis. Kleine Ausgabe, im Auftrage der Neuen Schütz-Gesell schaft hrsg. von Werner Bittinger, Kassel 1960; Supple ment von Wer ner Breig in SJb 1 (1979), S. 63 ff . VfMw Vierteljahrsschrift für Musikwissenschaft vol., vols. volume, volumes WaltherL Johann Gottfried Walther, Musicalisches Lexicon, Leipzig 1732, Re print Kassel u. a. 1953 (= DM 1 / III) Zs Zeitschrift 22011_schuetz-JB-umbruch_1105019_5011_schuetz-JB-umbruch_1105019_5 5 119.05.20119.05.2011 009:03:059:03:05 22011_schuetz-JB-umbruch_1105019_6011_schuetz-JB-umbruch_1105019_6 6 119.05.20119.05.2011 009:03:059:03:05 Breslau als Zentrum der Musikkultur Schlesiens im 17. Jahrhundert Remigiusz Pos´ piech uf der Suche nach Elementen, die das Musikleben in Schlesien aus zeich nen, das von Anfang an A unter dem Einfl uss der drei benachbarten Zentren des Polnischen, Deut schen und Böhmisch- Mährischen stand, sollte vor allem auf den Reichtum und die für Grenzregionen charakteristische Viel falt geachtet werden: die Ver bin dung und schöpferische Umgestaltung der von einzelnen lokalen, geist lichen und weltlichen Kulturen wie auch von benachbarten Zentren übernommenen stilistischen Ein fl üsse. Daneben steht die Pfl ege der eigenen Tradition, verbunden mit der Sorgfalt um die Bewah rung ihrer Besonderheit und Eigentüm lichkeit. Schon seit den Anfängen der staatlichen und kirchlichen Organisation in Schlesien war Breslau die politische Hauptstadt der Region wie das »Herz« der Diözese. Außerdem war Breslau mit dem Domkapitel und zahlreichen Klöstern das wichtigste Zentrum der Pfl ege und Gestaltung der geistlichen Musikkultur, die zweifellos das reiche und ab wechslungsvolle Musikleben der städtischen Umgebung widerspiegelte. Gro ßen Einfl uss auf das Kulturant litz der Stadt hatten die Beziehungen zu anderen wis - senschaft lichen und künstlerischen Metropolen: im Mittel alter vor allem Krakau und in den Habsburger- zeiten (ab 1526) Wien. Außerdem pfl egte Bres lau Kontakte mit Städten wie Prag, Olmütz, Dresden und Leipzig, und auf dem Wege der kirchlichen Verwaltung sogar mit Rom. Wenn man die Entwicklung des Musiklebens in Bres lau im 17. Jahrhundert ganzheitlich be obachtet, ist schon am Anfang die ständige Sorgfalt um Anknüpfung an vorrefor matorische Traditionen zu bemerken (z. B. im Bereich der Organisa- tion des Musiklebens, des Schulwesens usw.). Sie wurden spätestens seit der Mitte des 16. Jahr hunderts von beiden Be kenntnissen übernommen und gepfl egt: im mehrheitlich protestan tischen Ge biet der Stadt, mit den zentralen Stadtkirchen St. Elisabeth und St. Maria Mag da lena, wie auch auf dem Gebiet der katholischen »Insel« mit dem Domkapitel an der Spitze, das bei litur gisch-musikalischen Ze lebra- tionen durch die wichtig sten Breslauer Klöster – Au gustinerchorherren, Prämonstra tenser und Kreuz- herren mit dem roten Stern – unterstützt wurde1. Die Musikkultur Breslaus im 17. Jahrhundert Von der Entwicklung Breslaus zeugt schon die steigende Zahl der Be wohner. Zu Anfang des 16. Jahr - hun derts hatte die Stadt ca. 20 000 Einwohner, 100 Jahre später schon um die 30 000. Infolge des Dreißig jährigen Krieges fiel die Anzahl wieder (auf ca. 20 000), doch kehrte sie um 1675 zum vorherigen Zu stand zurück und stieg bis 1710 auf etwa 40 000 Einwohner an2. 2 1 Zur Darstellung der Musikkultur Breslaus und ihrer Entfaltung in der Neuzeit vgl. Georg Jensch, Musik geschichte der Stadt Breslau, Diss. phil. Breslau 1919 (Ms. in der Universitätsbibliothek Breslau); Fritz Feldmann, Art. Breslau, in: MGG 2 (1952), Sp. 284 – 302; Andrzej Wolański u. a., Art. Breslau, in: MGG2, Sachteil 2 (1995), Sp. 147 –161; Lothar Hoff mann-Erbrecht, Art. Breslau, in: Schlesisches Musiklexikon (im fol genden SML), Augsburg 2001, S. 61 – 85. 2 Diese Zahlen können nur eine Orientierung bieten, denn bei verschiedenen Autoren findet man sehr unterschied- 22011_schuetz-JB-umbruch_1105019_7011_schuetz-JB-umbruch_1105019_7 7 119.05.20119.05.2011 009:03:059:03:05 8 Remigiusz Pos´ piech Wie schon erwähnt, war die Musikkultur der Stadt äußerst reich und vielfältig sowie stark in das gut organisierte Schulwesen eingebettet. Eine zentrale Rolle spielte die in den Kirchen und Klöstern vor- getragene geistliche Musik. Im Jahr 1600 starb in Breslau der aus Görlitz stammende Adam
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