Besonderer Gottesdienst
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Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt und Impressum 2 Anstoß 3 Impressum: Zur Sache 4 - 5 Der evangelische Gemeindebrief Gemeinsame Ankündigungen 6 - 7 „Unter einem Dach“ wird herausgegeben von den Kirchengemeinden der im Titel genannten Orte. Redaktionsschluss dieser Ausgabe: m Aus den Gemeinden Sonnabend, 12. Februar 2011 u 8 - 11 s Pfarrverband Asse + 14 Quelle Titelbild: s e r Kirchengemeinde Wittmar 15 Satz & Layout: Henning Fricke p Pfarrverband Börßum 16 - 18 Verantwortlich im Sinne des Presserechts: m Jens-Christian Corvinus I d Redaktionsteam: Rolf Fröhlich, Kirstin Müller, n Doris Pfeifer, Tobias Pfeifer, u Gottesdienste 12 - 13 Jens Christian Corvinus, t l Ute Merkhoffer, Joachim Melzer. a E-Mail: [email protected] h Offene Angebote 17 - 21 n Druck: Schneider-Druck I Industriestraße, 22860 Schenefeld Aus den Familien 22 - 23 2 e t Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2011: i e Mittwoch, 4. Mai 2011 Adressen 24 S Liebe Leserin, liebe Leser Heilige begleiten die Ausgaben wissermaßen deutlich unterstrichen als er während unseres Gemeindebriefes in die- seiner Amtszeit 482 Heilig- und 1338 Seligspre- sem Jahr. Verschiedene markan- chungen vorgenommen hat. Nie zuvor hatte ein te Heilige werden Ihnen vorge- Papst so viele Heiligsprechungen durchgeführt, wo- stellt. Denn früher war keine bei selbst in der katholischen Welt oftmals schwere Kirche ohne sie denkbar, jede Bedenken gegen so viele und so schnelle Heiligspre- Kirche hatte „ihren“ Heiligen, chungen laut wurden. Wiederum wurde eine Persön- dessen Schutz sie besonders un- lichkeit wie Mutter Theresa über die Konfessions- terstellt war. Der Name eines grenzen hinweg auch von vielen Evangelischen Heiligen war der Name der Kir- schon zu Lebzeiten als Heilige verehrt. che und gehörte oder gehört bis heute gewisserma- Luther hat dabei wohl einen guten Weg zum Ver- ßen zu ihrer Identität. ständnis der Heiligen gewiesen. Einerseits warnt er beredt davor in den Heiligen etwas zu suchen, was Heilige waren in den Kirchen präsent bis dahin, dass nur im Heiland zu finden ist, andererseits zeigt sich ihre Gebeine in den Altären eingemauert wurden. in den Heiligen, so sagt er sinngemäß, ein gelebter Ein Altar war im Mittelalter und ist in der katholi- Glaube, der anderen Christen ein Beispiel geben schen Kirche bis heute erst ein Altar, wenn soge- kann. In diesem Beispiel liegt für ihn eine kraftvolle nannte Reliquien in ihm vorhanden sind. Reliquien Einladung und Ermutigung den eigenen Glauben zu heißt auf Latein „Überbleibsel“. Denn Reliquien leben. Keine spektakulären Wundergeschichten, sind in der Regel Teile der sterblichen Überreste ei- hinter denen sich nur allzu oft das Legendenhafte zu nes Heiligen. Ein Reliquienbehälter, der nicht im erkennen gibt, waren ihm wichtig, sondern die Au- Altar eingemauert, aber als Büste eines Heiligen - thentizität eines Glaubens, der sich in den Irrungen nämlich des Heiligen Blasius - auf ihm jahrhunder- und Wirrungen des eigenen Lebens, wie der jeweili- telang abgestellt war, hat sich bei uns in Berklingen gen zeitlichen Verhältnisse als lebendig erweist. erhalten. Vielleicht darf man es mit dem aus Goslar stammen- Bei der Einführung der Reformation im Braun- den Theologieprofessor Klaus Berger zusammenfas- ß o schweiger Land wurde sogar eigens vorgeschrieben, sen: t dass die Reliquien in den Altären zu bleiben haben. „In den echten Heiligen zeigen sich die Wege des s n Die Heiligen haben sich darüber hinaus mit ihren Glaubens auf. Nicht immer erreichbar, aber oft A Gedenktagen in den Kalender eingeprägt. Vom Va- nachahmenswert. Nicht immer verständlich, aber lentins- über den Nikolaus- bis hin zum Sylvester- immer bestärkend“. tag. Dennoch tun sich die Evangelischen heute schwer 3 im Umgang mit Heiligen. e t Heilige - so scheint es - gehören eher zur katholi- i schen Kirche. Papst Johannes Paul II. hat dies ge- Jens-Christian Corvinus e S Johannis der Täufer: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen“ Eine Botschaft zur Fastenzeit Joh 3,30 Der Karneval läuft auf Hochtouren und die Fasten- ihrer Sünden im Jordan getauft. Dies war die Vorbe- zeit steht vor der Tür. Für viele ist die Fastenzeit im reitung der Menschen auf Jesus, den Sohn Gottes in Frühjahr vor Ostern die willkommene Gelegenheit ihrem Land und in ihrer Zeit. den Weihnachts- und Winterspeck wieder los zu Bis heute ist die Vorbereitung auf die großen Feste werden. Johannes der Täufer hatte auf das Fasten im Kirchenjahr eine Buß- und Fastenzeit. Vor Weih- seine eigene Sicht. nachten der Advent und vor Ostern die Passionszeit. Grund genug, sich diesen Johannes genauer anzuse- In diesen Zeiten geht es nicht darum sich immer hen. Wohlgemerkt es geht um Johannes den Täufer, nicht um die Autoren des Johannesevan- geliums, der -briefe oder des Lieblingsjüngers von Jesus son- dern um Johannes den Täufer. Johannes der Täufer ist der Vor- läufer von Jesus, der Wegberei- ter. Er steht in der langen Rei- hen der alttestamentlichen Pro- pheten wie Jesaja, Jeremia und vor allem auch Elia. Er wird uns vorgestellt, als ein Wüstenpredi- ger, jemand, der sich in die e Wüste zurückgezogen hat, weil h c er dort Gott näher ist. a Zu Beginn des Lukasevangeli- S ums ist die Geschichte seiner r besonderen Geburt erzählt. Lu- u kas erzählt sie quasi parallel zu Z der Geschichte um Jesu Geburt. Das allein zeigt, wie hoch ange- sehen Johannes unter den frühen Christen gewesen sein muss. 4 Von seiner Botschaft sind uns e nur wenige Worte in der Bibel t wieder sagen zu lassen: Du bist so schlecht, bekenne i überliefert. Demnach hat er den Menschen die Buße deine Sünden, das ist deine einzige Chance (oder so e gepredigt und sie zur Bekräftigung der Vergebung ähnlich) Nein. Es geht darum sich selbst zu begren- S zen, sich selbst zurückzunehmen, damit Raum ent- wende) das Licht, auch das Sonnenlicht, in der Welt steht, in dem sich Gott entfalten kann. Also sich zunimmt. selbst nicht so wichtig nehmen. Darum geht es Jo- hannes, dass sich die Menschen so auf die Ankunft Auf dem Titelbild ist ein Ausschnitt des berühmten Jesu vorbereiten. Darum sagt er über Jesus: „Er Isenheimer Altars von Mathias Grünewald zu sehen. e h c a S muss wachsen, ich aber muss abnehmen.“ Johannes zeigt mit einem eindrucksvollen Finger auf den Christus am Kreuz. Über seinem Arm steht r Den antiken Christen war dieser Zusammenhang so u auf Latein: „Er muss wachsen, ich aber muss ab- wichtig, dass sie ihn in den Kalender aufgenommen Z nehmen.“ haben: Sie haben den Johannestag berechnet nach den Angaben im Lukasevangelium sechs Monate Abnehmen und Abspecken ist sicherlich auch eine vor Weihnachten, drei Monate nach Mariae Verkün- Form der Selbstbegrenzung und des sich zurückneh- digung. Im antiken Kalender fiel dieser Tag auf das mens. Eine Möglichkeit Gott Raum im Leben zu 5 Datum der Sommersonnenwende. So dass bei ab- schaffen. Am 24. Juni ist Johannestag und damit e nehmendem Sonnenlicht, das Licht der Welt näm- Kirchweihfest vieler Johanneskirchen (unter ande- t lich Jesus immer heller scheinen kann und mit dem rem auch in Seinstedt - Foto). i Tag seiner Geburt an Weihnachten (Wintersonnen- Doris Pfeifer e S In diesem Jahr n e g werden n u g voraussichtlich i d n konfirmiert: ü k n A e Börßum - 1. Mai - 10:00 und 14:00 Uhr Remlingen - 15. Mai - 10:00 Uhr m Luca Biehl, Laurenz Bötel, Jonas-Gabriel Christ, Milena Bach, Alicia-Sophie Bleyer, Bianca Bork, a Cedric-Marcel Hundertmark, Jill Jaschke, Christoph Fiedler, Pascal Gruber, Michael Kühler, s Lena Michalsky, Michelle-Christin Neppe, Pascal Meier, Leon Schmidt, Jan Stöckemann, n Laura Ostermeyer, Jannes Rademacher, Ronan Sören Thiel, Dominik Trampnau i Jan Phillip Ole Ränger, Marcel Reinecke, e Phillip Stahlmann, Florian Waldhelm, Felix Wilkens Roklum - 8. Mai - 10:00 Uhr m Lea Bartels, Kevin Grund, Pascal Häcker, Bornum - 8. Mai - 10:00 Uhr e Dominik Schmegner, Alia Spode Simon Gaede, Manuel Pfretzschner, Lara Sauer G Semmenstedt - 22. Mai - 10:00 Uhr Achim - 15. Mai - 10:00 Uhr Florian Meyer, Janina Papendiek, Martin Schlüter, s Niklas Döring, Nick Funke, Katharina Nagel, Julia Schmidt, Tobias Schupe n Antonia Nagel, Marc Lucas Naujoks, Cedric Reiner u Wetzleben - 8. Mai - 10:00 Uhr i Berklingen - 22. Mai - 10:00 Uhr Tim Brandes, Domenic Fricke (Groß Vahlberg), Theda de Jong Posthumus e Jan-Friedrich Heinemann, Marvin Kind, B Nils Schweinhagen, Steen Hilgendag (Klein Vahlberg) Timmern - 8. Mai - 10:00 Uhr Nico Brandes, Swen Hennig, Christopher Reimer Hedeper - 15. Mai - 10:00 Uhr Madita Bienias, Fiona Dering, Florian Mahnkopf Wittmar - 1. Mai - 10:00 und 11:30 Uhr 6 Ella-Cheyenne Alpers, Arne Böckmann, e Winnigstedt - 15. Mai - 10:00 Uhr Aylin Schulte-Brinker, Annika Heise, t Maditha Frick, Nele Granz, Ann Kathrin Günther, Christian Kaselowsky, Julia Müller, Lisanne Palm, i Leon Krüger, Sarah Paul, Sophie-Marie Paul, Kira Rombach, Julius Schumacher, Teresa Steffen, e Nele Rodde, Marc Wilheine Lukas Wand S Wachet und betet Kreuzwegandachten 12. Ökumenische 2011 n Asse-Andacht e g Die evangelischen Kirchengemeinden an der Asse, die n Evangelische Jugend in der Evangelisch-lutherischen u Landeskirche in Braunschweig und andere laden herzlich g zu einer Andacht am 20. März um 18 Uhr am Waldrand i bei der Schachtanlage Asse II, nördlich von Remlingen, d ein. Diesmal wird sie von der Tschernobylinitiative und n der Evangelischen Jugend in der Propstei Schöppenstedt/ ü Bad Gandersheim vorbereitet. Paul Koch schreibt dazu: k 25 Jahre Tschernobyl-Katastrophe n A Seit einer Generation haben vor allem Belarus und die Ukraine, aber im Prinzip alle Länder der Erde mit den e Folgen der Tschernobyl- Katastrophe zu tun. Für m die Jüngeren muss der a Vorfall am 26. April 1986 s n immer wieder neu erzählt i werden, für die Älteren e sollte immer wieder daran erinnert werden, welche m Folgen die Kernenergie e bei einem Unfall haben G kann. Unfälle/Störfälle sind keine Seltenheit, auch die deutschen Atomanla- s gen sind davor nicht si- n cher.