NOE 1001 Nacht

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NOE 1001 Nacht orchester niederösterreich TAUSENDUNDEINE NACHT Samstag, 5. 11. 2005, 19.30 Uhr Wiener Musikverein, Großer Saal 2. Konzert im Abonnement «Take Five» Sonntag, 6. 11. 2005, 16 Uhr Wiener Musikverein, Großer Saal 3. Konzert im Abonnement «Sonntag Nachmittag» Montag, 7. 11. 2005, 19.30 Uhr Festspielhaus St. Pölten, Großer Saal 3. Konzert im Abonnement «Tonkünstler-Orchester» Dienstag, 8. 11. 2005, 19.30 Uhr Wiener Musikverein, Großer Saal Club für Kultur und Wirtschaft, ÖGB Carl Nielsen (1865 – 1931) Nikolai Rimski-Korsakow (1844 – 1908) Aladdin. Suite aus der Schauspielmusik op. 34 (1918 – 19) Scheherazade Symphonische Suite op. 35 (1887/88) I Orientalischer Festmarsch II Aladdins Traum und Tanz der Morgennebel I Das Meer und Sindbads Schiff (Poco Adagio – Tempo di Valse) (Largo e maestoso – Allegro non troppo – Tranquillo) III Hindu-Tanz II Die Geschichte vom Prinzen Kalender (Andantino con moto) (Lento – Andantino – Allegro molto – Vivace scherzando – IV Chinesischer Tanz Moderato assai – Allegro molto ed animato) (Allegretto un poco) III Der junge Prinz und die junge Prinzessin V Der Marktplatz in Isfahan (Andantino quasi allegretto – Pochissimo pi`u mosso) (Orchester I: Andantino – Orchester II: Allegretto – IV Fest in Bagdad – Das Meer – Das Schiff zerschellt an dem Orchester III: Adagio – Orchester IV: Allegretto moderato) Felsen in Form eines ehernen Reiters – Epilog VI Tanz der Gefangenen (Allegro molto – Lento – Vivo – Pi`u stretto – Spiritoso – (Moderato non troppo) Allegro non troppo e maestoso – Pocho pi`u tranquillo – Lento – VII Tanz der Mohren Alla breve) (Allegro) Alexander Gheorghiu Violinsolo Maurice Ravel (1875 – 1937) Shéhérazade Trois Poèmes pour Chant et Orchestre sur des Vers de Tristan Klingsor (1904) I Asie (Très lent – Allegro – Lent – Allegro – Très lent – Modéré – Lent) II La Flûte enchantée (Très lent – Allegro – Lent) III L’Indifférent (Lent) Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Rinat Shaham Mezzosopran Pause Kristjan Järvi Dirigent 2 3 WERKEINFÜHRUNGEN Hinzu kamen Streichquartette, die haupt- heran, die zwischen 1914 und 1916 sächlich zur Produktion der Jugendzeit entstandene Symphonie Nr. 4 mit dem Carl Nielsen dachte in Tönen zwie- gehören, Klavierwerke aus den frühen Beinamen «Das Unauslöschliche» (die vor spältig: «Wir müssten sehen, dass wir von Jahren sowie aus der Zeit nach dem zwei Saisonen auch von den Tonkünstlern den Tonarten wegkommen und dennoch Umschwung in Nielsens Kunst während aufgeführt wurde). Sie nimmt jedoch nicht diatonisch überzeugend wirken. Darum des Ersten Weltkriegs, sowie zuletzt Bezug auf seine persönliche Lage, denn er geht es, und da spüre ich in mir ein Stre- «Commotio», ein grandioses Orgelwerk. meinte, dass der Komponist nicht sein ben nach Freiheit», schrieb er 1913 in In einigen Werken näherte sich Nielsen eigenes Leben in der Musik direkt zum einem Brief. Er wollte von der traditionel- der Bitonalität oder der Atonalität, aber Ausdruck bringen solle. Nielsens Absicht len spätromantischen Dur-Moll-Musik gleichzeitig komponierte er weiterhin war eine andere: In einer chaotischen wegkommen, aber nicht hinaus in ein volkstümliche Lieder. Nichts deutet darauf Welt, in der jeder persönliche, künstleri- tonales Niemandsland, sondern hin zum hin, dass er jemals der Meinung gewesen sche und gesellschaftliche Halt verloren verstärkten Erlebnis der Melodie als der wäre, es bestünde zwischen der einfachen geht, gewährte er den unüberschaubaren eigentlichen musikalischen Energiequelle. Liedstrophe und den scharfen Ausdrucks- Kräften Einlass in seine Musik, nicht Um jeden Preis wollte er an der Verständ- mitteln der neuen Musik ein Widerspruch. jedoch, um sie einfach zu schildern, son- lichkeit und Klarheit des Themas, an der Im Mozart-Jahr 1906 äußerte sich dern um einen Sinn – musikalisch gese- Melodie, festhalten; und er gelangte in die Nielsen mit großer Begeisterung über Carl Nielsen. Reliefportrait von Carl Nielsens Frau, hen: eine Form – zu finden, der/die trotz Nähe der alten Kirchentonarten, ohne dass Mozart, später verband er sich ebenso der Malerin und Bildhauerin Anne Marie Nielsen. allem weiterführen kann. er sie jemals als einen neuen stilistischen stark mit Bach, und immer deutlicher Das Portrait ist heute im Nielsen-Museum in seiner Die nächste große Orchestermusik Ausgangspunkt in Betracht zog. wurde bei ihm die Auffassung, dass die Heimatstadt Odense ausgestellt. Nielsens nach der 4. Symphonie war Nielsen hat auf eigenem Wege seine ganz große und provozierende Musik jene 1918/19 die Schauspielmusik zu dem musikalische Sprache gefunden; der Zwie- des 18. Jahrhunderts sei. Seine heuer bei Theaterstück «Aladdin oder die Wunder- spalt führt in die Doppelspurigkeit seiner den Bregenzer Festspielen aufgeführte lampe» des romantischen dänischen Kunst hinein, Dank derer er zum däni- Oper nach der Holberg-Komödie Dichters Adam Oehlenschäger. Am schen Nationalkomponisten werden konn- «Maskerade» verwendet das Maskeraden- Königlichen Theater Kopenhagen, wo das te: Einerseits komponierte er eine Vielzahl fest als Symbol für das Jahrhundert des *** Stück aufgeführt wurde, hatte Nielsen dänischer Lieder und war somit an der Lichts, der Klarheit, der Aufklärung. In sei- selber einige Jahre als musikalischer Leiter Erschaffung einer ganz neuen, nicht- ner Einstellung mag Nielsen an Ferruccio Das Wunderbarste von all dem, gewirkt. Dabei machte er einerseits romantischen und volkstümlichen Lied- Busoni, den er früh persönlich kennen schlechte Erfahrungen mit den prakti- kultur maßgeblich beteiligt, zum anderen lernte, und an dessen Ideen von der «jun- was im Menschen ist, schen Möglichkeiten am Haus, anderer- führte er als erster die klassische dänische gen Klassizität» erinnern. Er wollte aber seits sammelte er in dieser Funktion Musik ins 20. Jahrhundert. unter keinen Umständen im alten Stil ist sein Herz; wichtige Erfahrungen in Hinblick auf Viele der einfachen strophischen Lied- schreiben, und seine Musik lässt sich dramatische Musik wie mit der Kompo- melodien schrieb Nielsen für die däni- schwer in einem einzigen Begriff zusam- denn es ordnet sitionen seiner beiden Opern. schen Heimvolkshochschulen, während er menfassen; es ist, als habe er eine kompo- Nielsen ging «Aladdin» zunächst eher sich gleichzeitig immer näher an die Er- sitorische Herausforderung darin empfun- sein ganzes Wesen. widerwillig an, weil er an die Umstände an neuerung der großen musikalischen Gat- den, höchst unterschiedliche Impulse und dem Theater dachte. (Und die Vorfälle tungen heranarbeitete: sechs Symphonien, Eingebungen in ein und demselben Werk rund um die Uraufführung, als seine deren Entstehung sich fast über sein zusammenzubringen. Aus «Tausendundeiner Nacht» Musik zerstückelt und in eine sinnwidrige ganzes Leben erstreckte und die quasi das In der schwierigsten Zeit seines Lebens, Reihenfolge gebracht wurde, sollten sei- Rückgrat seines Œuvres bilden; zwei während des Ersten Weltkriegs, als er auch *** nem Misstrauen dann leider Recht geben.) Opern, die zwischen 1900 und 1910 von persönlichen und beruflichen Krisen Aber nach einer bestimmten Anlaufzeit geschrieben wurden; drei Instrumental- heimgesucht wurde, reifte in Nielsen sein reizte Nielsen der Stoff doch und er konzerte für Violine, Flöte und Klarinette. bedeutendstes und überragendes Werk empfand es als Herausforderung, eine 4 5 in der «Morgenstimmung» des «Peer Maurice Ravel dirigierte während sei- Gynt» erzeugt. Der unmittelbar an den ner Studienzeit am Pariser Konservato- Traum anschließende «Tanz der Morgen- rium 1899 seine Ouvertüre «Shéhérazade» nebel» erinnert in seiner elegant-leichten und wurde gnadenlos ausgepfiffen. Der Walzerführung an Tschaikowski. Der junge, hochbegabte Musiker, Mitte 20, Hindu- und der chinesische Tanz sind kämpfte um seine Reputation als Kompo- Kleinodien aus biegsamen motivischen nist, bewarb sich Jahr für Jahr mit seinen Figurationen und reizvollen harmonischen Kompositionen am Wettbewerb um den Färbungen, delikat instrumentiert. Großen Rom-Preis, der ihm aber nie zu- Im fünften Satz, «Der Marktplatz in erkannt wurde. 1904, nach drei vergebli- Isfahan», wendet Nielsen zur Schilderung chen Anläufen, verzichtete er auf die des bunten Treibens eine schon von dem Teilnahme und wandte sich statt dessen Amerikaner Charles Ives erprobte Auf- wieder dem «Shéhérazade»-Thema zu. teilung des Orchesters in mehrere Grup- Ravel, der sich intensiv mit Literatur und pen an. Bei Nielsen spielen vier kleine zum Teil auch philosphischen Schriften Orchester vier verschiedene Stücke in befasste und bevorzugt Werke von Charles unterschiedlichem Rhythmus und deutlich Baudelaire, Edgar Allan Poes, Stéphane voneinander abgesetzter Thematik, einen Mallarmé, Etienne Bonnot de Condillac Eindruck erzeugend, als ob der Wind ein- und Stendhal las, ließ sich zu seiner zwei- mal diese, einmal jene Gruppe stärker her- ten Annäherung an «Shéhérazade» von anweht. Ein modernes Raumstück! Gedichten Arthur Leclères, der unter dem Auf diesem Klavier komponierte Carl Nielsen die Schauspielmusik zu «Aladdin». Heute ist das Im folgenden «Tanz der Gefangenen» Wagnerianischen Pseudonym Tristan Instrument im Carl Nielsen-Museum in Odense ausgestellt. scheint Nielsen, ähnlich seinem mähri- Klingsor publizierte, inspirieren. Sein schen Zeitgenossen Leosˇ Janácˇek, den kammermusikalisches Meisterstück hatte Sprachgestus – hier Schreie, Zurufe und Ravel mit dem Streichquartett F-Dur Auseinandersetzungen – in Musik zu bereits geliefert, nun widmete er sich 1904 Schauspielmusik zu schreiben, zumal es Durch bestimmte harmonische, rhyth-
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