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rbb-Presseinformation 5. September 2011 NEW MUSIC AWARD 2011 Die jungen Programme der ARD fördern musikalischen Nachwuchs In den letzten Wochen haben die jungen Programme der ARD Deutschlands hoffnungsvollste Newcomerbands und vielversprechende musikalische Talente ausgewählt. Die neun Finalisten treten am Dienstag, dem 6. September 2011, beim Eröffnungsabend der Berlin Music Week im Admiralspalast auf und präsentieren ihre Qualitäten live. Der Gewinner erhält den New Music Award und Musik-Equipment im Wert von 10.000 Euro. Die Finalisten 2011 heißen: The Dashwoods aus Zeven, Ira Atari aus Kassel, Random Hero aus Erlangen, Feinkost aus Hamburg, Captain Capa aus Bad Frankenhausen, Tuó aus Wolfratshausen, Pickers aus Berlin, Jonas David aus Wuppertal und The Astronaut's Eye aus Mannheim. Wer den New Music Award 2011 mit nach Hause nimmt, entscheidet eine Jury, die sich aus der Sängerin Joy Denalane und Mira Pfetzing, Managerin der Band Juli, sowie den Musikchefs Andy Löffler,1LIVE, Hendryk Proske, SPUTNIK, und Axel vom Bruch, N-JOY, zusammensetzt. Hadnet Tesfai von Fritz moderiert das Finale. Der New Music Award ist eine Gemeinschaftsproduktion von Bremen Vier (Radio Bremen), DASDING (SWR), 1LIVE (WDR), Fritz (rbb), MDR SPUTNIK, N-JOY (NDR), on3 (BR), 103.7 UnserDing (SR) sowie YOU FM (hr). Seit Jahrzehnten unterstützen die jungen Programme der ARD kontinuierlich und nachhaltig die Entwicklung neuer Musikkultur in zahlreichen eigenen Formaten. Sie entdecken regelmäßig aufstrebende Künstler und bieten ihnen ein Sprungbrett in die Musikwelt und die nötige Öffentlichkeit – jenseits kommerzieller Interessen. Beim New Music Award führen die regionalen Sender ihre Kompetenzen und Erfahrungen zusammen, um bundesweit die besten deutschen Newcomer zu fördern. Gewinner des New Music Award 2008 waren die mittlerweile bundesweit bekannten Berliner Avant-Elektro-Punks von Bonaparte. Die Indiepop-Band Jona:S konnte 2009 die Trophäe mit nach Hause nehmen. 2010 hat die Chemnitzer Band Kraftklub den Preis gewonnen. Letztere tritt als Ehrengast am 6. September 2011 beim New-Music-Award-Finale auf. Einsfestival sendet die Verleihung des New Music Award am Mittwoch, den 7. September 2011, ab 21.00 Uhr. Mehr unter: www.newmusicaward.de sowie den jeweiligen teilnehmenden jungen Programmen der ARD. Pressefotos stehen unter www.ard-foto.de honorarfrei zur Verfügung. Kontakt: rbb-Presseteam, Telefon: (030) 97 99 3-12 101. Finalisten 2011 Random Hero Nominiert von 103.7 UnserDing Sie verbringen definitiv mehr Zeit auf der Bühne als im Friseursalon und sehen dennoch im Jahr verdammt gut aus. Aber von wegen dicke Hose, das war noch nie ihr Ding. Auch nicht ganz am Anfang 2005, als die ersten Songs im heimischen Proberaum entstanden. Sollten es doch genau diese Songs sein, die den Plattendeal mit Antstreet Records sicherten. Im Dezember 2007 veröffentlichten die vier Erlanger mit „Past Is Prologue” ihr Debütalbum. Lieber on stage als online Die Gefühle sind hier kein Mittel zum Zweck, sondern der Hauptbestandteil eines jeden Random Hero Songs. Es klingt eben undeutsch und erst recht nicht nach Provinz, was Random Hero da auf die Beine stellen. Es werden keine Gefangenen gemacht, nur Kilometer um Kilometer zurückgelegt. Live ist eben doch ehrlicher als Freunde „adden”. Und es hat sich gelohnt ... Klar ist: Random Hero machen keine halben Sachen. Das sieht man vor allem an ihrer Livehistorie. Die Jungs teilten sich die Bühne unter anderem mit Silbermond, Stanfour, Livingston und waren zuletzt mit Adam Lambert auf Tour. So etwas bleibt natürlich nicht ungehört und so explodierte die Fanbase innerhalb der letzten Monate, Fanclubs sprießen aus dem Boden und die Band wird mit Emails bombardiert. Nun ist es Zeit für ein neues Album: Lip Sync steht in den Startlöchern. Feinkost Nominiert von N-JOY Die Geschichte der Band um den Sänger und Gitarristen Julian Sengelmann beginnt vor ein paar Jahren beim Hamburger Popkurs. Drei der fünf Jungs – Fabio, Leo und Julian – tun sich dort eher zufällig zusammen, weil sie alle nicht zu den Lieblingen der Dozenten zählen. Aus Trotz verbündet man sich und stellt schnell fest, dass da wesentlich mehr ist, als die „Jetzt-erst-recht-Haltung“ - auch, wenn die über die Jahre immer hilfreich geblieben ist. Aus den Dozenten-Lieblingen ist nichts geworden, Feinkost ist am Start. Vorbei an Frau Germanotta Seitdem aufregende Zeiten. Auf und ab, aber immer nach vorn. Gleich zu Anfang sind Feinkost so etwas wie Hamburger Lokalmatadoren, gewinnen Band-Battles und spielen in ausverkauften Clubs. Ein Song namens „Alles was ihr wollt“ kommt ins lokale Radio und wird eine Art Hit - in den Hörercharts vor Lady Gaga! Feinkost klingen, als würde Clueso eine wilde Nacht mit Maroon 5 und den Killers verbringen: Riff-Gitarren, Elektro-Synthies, HipHop-Lyrik und Popmelodien. Feinkost gehören in die schöne neue Welt der deutschsprachigen Popmusik, haben aber längst ihr eigenes Terrain abgesteckt. Tuó Nominiert von on3 Tasmin und Oda, gerade einmal 18 Jahre alt, kommen barfuß mit Gitarre und Djembe auf die Bühne. Die Musik würde gut in die Flowerpower-Ära passen: popig-folkig, zweistimmiger Gesang, der stimmlich perfekt harmoniert, dazu Texte von Liebe und dem Leben. Tuó bewegen sich allerdings fernab von dem Kitsch, den man zwei Mädels in ihrem Alter gemeinhin unterstellen würde. Mit jedem Song schaffen sie einen intensiven Musikmoment und beweisen unglaubliches Talent im Songwriting. Tuó spielen sich direkt in die Herzen der Zuschauer. Wie bei ihrem Gastauftritt vor dem Unplugged-Konzert der Sportfreunde Stiller, bei dem sie das komplette Publikum im Münchner Circus Krone in ihren Bann zogen. Jonas David Nominiert von 1LIVE Es gibt Leute, die schreien, machen Faxen, buhlen für nur ein wenig Aufmerksamkeit für sich oder ihre Musik. Andere machen einfach ihr Ding. Bis sie irgendwann entdeckt werden. Jonas David stammt aus Wuppertal und macht, wenn man es benennen will, Indie-Folk. Alte Helden? Seine Vorbilder sind Bob Dylan, Janis Joplin oder Bruce Springsteen – alte Helden, aber vor allem Menschen, die nur mit ihrer Gitarre, ihren Songs und ihren Worten noch immer mehr bewegen als jeder Marketing-Plan. Was Künstler seiner Generation angeht, so kann man Jonas David irgendwo zwischen Mumford & Sons, Damien Rice und Fink (UK) ansiedeln. Spuren im World Wide Web Sucht man nach ihm im Netz, findet man bereits jetzt ein paar Videos. In einem sieht man nur seine Silhouette von hinten, durch ein Fenster vor einer Winterlandschaft, mit Handkamera gefilmt. Er singt sein Lied „Shield“ – und das reicht. „Shield“ stammt von seinem Debüt-Album „Keep The Times“, das hoffentlich bald in Deutschland erscheint. Denn so übersichtlich die Zutaten dieser Platte sind, so groß ist ihre Wirkung. Was von Träumen bleibt „Keep The Times“ entstand in einer Zeit, in der Jonas viele seltsame Sachen träumte. Als er aufwachte, war die Handlung seiner Träume weg, aber die Melodien und Klangwelten waren noch da. Er nahm sie auf. Das Ergebnis ist Musik, welche die Perspektive auf das Leben innerhalb von Sekunden verändern kann. Und darum geht es doch immer bei großer Musik. The Astronaut’s Eye Nominiert von DASDING Tausend Kilometer, fünf Personen, ein Blickwinkel. Auf diese Reise begaben sich Julian, Sebastian, Jonathan, Malte und Lucas Anfang 2009 in Mannheim und haben seither beeindruckende Wege eingeschlagen. Mit ihrer Verbindung aus tanzbaren Indiebeats und epischen Popsongs, einer energiegeladenen Show und Geschichten, die unter die Oberfläche blicken, überzeugen The Astronaut‘s Eye von dem ersten Ton an. Überirdisch! Denn The Astronaut‘s Eye, das Auge des Astronauten, erzählt aus einem neuen, ungewohnten Blickwinkel und genießt ein Privileg: Es sieht über den Dingen. Diese alternative Betrachtung der Dinge, die authentische Hingabe an Melodien und Offenlegung tiefster Geheimnisse der Seele, findet schon von Beginn an rasenden Zuspruch. So kann die Band bei ihrer ersten Show im Juli 2009 als Supportact der Cold War Kids im Heidelberger Karlstorbahnhof überzeugen und besteht die Feuertaufe mit frenetischem Applaus der fast 1000 Zuschauer. Transkontinental! Neben einer stetig wachsenden Fanbase steigt auch die Nachfrage der Konzertveranstalter. So teilten The Astronaut‘s Eye im März 2010 beim Stereo Mondo Festival in Mannheim die Bühne bereits mit Größen wie Kaki King, Bonaparte und Get Well Soon. Ende Oktober 2010 hat die Band außerdem einen neuen Kontinent in Angriff genommen und bei mehreren Konzerten in Shanghai und Chengdu das chinesische Publikum begeistert. Pickers Nominiert von FRITZ Vor fast fünf Jahren entschließen sich Lutz und Robert, die in Türkismühle gemeinsam die Oberschule besucht haben, spontan auf einer Party, eine Band zu gründen. Für Robert steht in dieser Zeit der Grundwehrdienst an, der ihm aber genug Freizeit lässt, intensiv Bass zu üben, um sich anschließend auch Akustik- und E-Gitarre anzueignen. Auch Lutz lernt in dieser Zeit Gitarre spielen und beginnt parallel bereits mit dem Songwriting, kaum dass die ersten Akkorde sitzen. 2007 stoßen mit Alex und Joshua, die sich aus der örtlichen Waldorf-Schule im Hunsrück kennen und ebenfalls erst im Jahr zuvor aktiv mit der Musik begonnen haben, die restlichen Mitglieder zur Band. Die Pickers sind komplett. Doch die Möglichkeiten, sich im Saarland weiterzuentwickeln, sind begrenzt. Bald sind alle verfügbaren Lokalitäten mehrfach bespielt, und auch musikalisch haben die Jungs den Wunsch nach neuen Herausforderungen. Als Robert und Alex parallel zu ihrem ohnehin geplanten Umzugsvorhaben Studienplätze erhalten,