CAD/CAFM PFLICHTENHEFT VERSION 3.1

zeit+raum Dipl.‐Ing., M.Sc. Alexander Maier Dipl. Ing. Jan Hübner,Niels Planken, B.Eng., M.Sc.

Stand:07/2019

1 EINLEITUNG ...... 5 1.1 Ziel des Pflichtenheftes ...... 5 1.2 Aktualisierung des Pflichtenhefts ...... 5 1.3 Ansprechpartner ...... 6 1.4 Nutzungsrecht und Datenschutz ...... 6 1.5 Sonderfälle ...... 6 1.6 Rechtliches ...... 6 1.7 Modellorientierte Qualität ...... 6 1.8 Topografische Struktur einer Liegenschaft ...... 8 2 ALLGEMEINES ...... 9 2.1 Vorbemerkungen ...... 9 2.2 Projektorganisation ...... 9 2.3 Koordination ...... 9 2.4 Dokumentation ...... 9 2.5 Datenlieferung ...... 10 2.5.1 Neubau ...... 10 2.5.2 Bauen im Bestand ...... 11 2.6 Abnahme ...... 12 3 FESTLEGUNG ZUM DATENAUSTAUSCH ...... 14 3.1 Allgemeines ...... 14 3.2 Testlauf für die digitalen Daten ...... 14 3.3 Datenaustausch ...... 14 3.4 Festlegung der Softwaresysteme ...... 14 3.5 Festlegung der zu liefernden Datenformate ...... 15 3.5.1 AutoCAD‐Format 2008 (Extension .DWG) ...... 15 3.5.2 Adobe Acrobat 9.0 Format (Extension .PDF) ...... 15 3.5.3 ArchiCAD Modell‐Format (Extension .PLA) ...... 15 3.5.4 IFC‐Modell‐Format (Extension .IFC) ...... 15 3.5.5 Nicht grafische Daten ...... 16 3.6 Zusammenhang der Bearbeitungs‐ und Dokumentationsphasen ...... 16 4 KENNZEICHNUNGSSYSTEMATIKEN GESAMTPROJEKT ...... 17 4.1 Allgemeine Hinweise zur Benennung von Dateien und Plänen ...... 17 4.2 Liegenschafts‐ und Gebäudestruktur ...... 17 4.3 Kennzeichnung Gebäudeteile ...... 17 4.4 Kennzeichnung Geschosse ...... 17 4.5 Raumkennzeichnung ...... 17

1 4.6 Türnummern ...... 18 4.7 Fensternummern ...... 18 4.8 Nummerierung von Lichtkuppeln/Oberlichter/Dachverglasungen ...... 18 4.9 Kennzeichnung Treppenobjekte ...... 19 4.10 Kennzeichnungssystematik für Planungsunterlagen ...... 19 4.11 Gewerke‐ und Anlagenzuordnung für alle Bauelemente, Geräte, Anlagen und Einbauleistungen ...... 20 5 CAD BEARBEITUNG ...... 21 5.1 Allgemeines ...... 21 5.2 Grafische CAD‐Bearbeitung ...... 22 5.2.1 Allgemein Layer bzw. Ebenen ...... 22 5.2.2 Layernamen ...... 22 5.2.3 Layerkategorien ...... 22 5.2.4 Layergruppen ...... 23 5.2.5 Nullpunkt ...... 24 5.2.6 Standort und Nordrichtung ...... 24 5.2.7 Zeichnungsgrenzen ...... 24 5.2.8 Zeichnungskopf ...... 24 5.2.9 Textstil ...... 25 5.2.10 Maßstab und Einheiten ...... 25 5.3 Alphanumerische CAD‐Bearbeitung ...... 25 5.3.1 Raumstempel (Raumbuch) ...... 25 5.3.2 Türobjekt (Türliste) ...... 26 5.3.3 Fensterobjekt (Fensterliste) ...... 26 5.3.4 Oberlicht‐/Lichtkuppel (Fensterliste) ...... 26 5.3.5 Weitere Objekte mit Attributen (TGA und Einbauten) ...... 26 5.3.6 Allgemeine Festlegung zu Objekten in CAD‐Plänen ...... 26 6 ALPHANUMERISCHE DATEN ...... 27 6.1 Allgemeines ...... 27 6.2 Datenbank ...... 27 6.3 Raumbuch ...... 27 6.4 Tür‐ und Fensterliste ...... 27 6.5 Textbasierende Dokumente, Berichte, Schriftwechsel ...... 27 7 DATENUMFANG RAUM‐ UND GEBÄUDEBUCH ...... 28 7.1 Datenumfang zum Zeitpunkt der Bauausführung bzw. Übergabe ...... 28 7.1.1 Datenumfang Liegenschaft ...... 28 7.1.2 Datenumfang Gebäudeverwaltung ...... 28 2 7.1.3 Datenumfang Technikausstattung ...... 29 7.2 Gebäudestruktur ...... 29 7.2.1 Datenumfang Raum ...... 29 7.2.2 Datenumfang Artikel und Ausstattung ...... 30 8 ÜBERGABE DOKUMENTATION ...... 31 8.1 Papierdokumentation ...... 31 8.2 Anzahl der Ausfertigungen ...... 31 8.3 Ordner (Technische Dokumentation und Pläne) ...... 31 8.4 Struktur der Dokumentation ...... 33 8.4.1 Dokumentation auf Datenträger ...... 34 8.4.2 Struktur der Datenträgerinhalte...... 35 8.4.3 Dokumentation im Ordner ...... 36 9 ANLAGEN ...... 37 9.1 Anlage – Datei‐ und Planbezeichnung ...... 37 9.2 Anlage – Layermatrix ...... 38 9.3 Anlage – Datenformate ...... 42 9.4 Anlage – Kennzeichnungssystematik ...... 45 9.4.1 Türnummerierung ...... 45 9.4.2 Fensternummerierung ...... 47 9.4.3 Lichtkuppeln/Oberlichter/Dachverglasungen ...... 48 9.5 Anlage – Inhalte Bestandsdokumentation ...... 49 9.6 Anlage – Datenumfang Raum‐ und Gebäudebuch ...... 56 9.7 Anlage – Austauschformate für die grafischen Daten ...... 58 9.7.1 Ausführungsphase ...... 58 9.7.2 Fertigstellung des Projekts ...... 58 9.8 Anlage – Definition Nullpunkt ...... 59 9.9 Anlage – Standort und Nordpfeil ...... 59 9.10 Anlage ‐ Plankopf ...... 62 9.11 Anlage – Planinhalte / Objekte ...... 62 9.11.1 Darstellungsqualitäten ...... 62 9.11.2 Darstellungsqualitäten Beispiele ...... 66 9.12 Anlage ‐ Bezeichnung der technischen Anlagen ...... 67 9.12.1 Objektattribute (AutoCAD und ArchiCAD) ...... 67 9.12.2 Festlegung der Attribute zu den GDL‐Objekten (ArchiCAD) ...... 69 9.12.3 Festlegung der Attribute zu den Blöcken (AutoCAD) ...... 74 9.13 Anlage – Anleitung für Auswertung von Objekte/Blöcke in Listenform ...... 76

3 9.13.1 ArchiCAD ...... 76 9.13.2 AutoCAD ...... 82 9.14 Anlage – Anleitung Dachflächen ...... 87 9.14.1 Allgemeines ...... 87 9.14.2 Dachflächenstempel ...... 88 9.14.3 Objekt „Dachdeckung“ ...... 89 9.14.4 Material/Ausführung/Schraffur ...... 89 9.14.5 Zusammenfassung des Arbeitsablaufs ...... 91 9.14.6 Beispiele ‐ Dachflächen mit Standardschraffuren ...... 92 9.15 Anlage – Objektbibliothek TGA ...... 94 9.15.1 Hauptklassen der technischen Gebäudeausrüstung (DIN6779 ...... 94 9.15.2 Unterklassen der technischen Gebäudeausrüstung (DIN6779) ...... 94 9.15.3 Abwasser‐, Wasser‐, Gasanlagen ...... 94 9.15.4 Fernmelde‐ und Informationstechnische Anlagen ...... 96 9.15.6 Starkstromanlagen ...... 101 9.15.7 Technische Anlagen ...... 103 9.15.8 Wärmeversorgungsanlagen ...... 105 9.16 Anlage – Objektbibliothek für Brandschutz‐, Warn‐, Flucht‐ und Rettungszeichen ...... 106 9.16.1 Symbole für Feuerwehrpläne nach DIN14034‐6 ...... 107 9.16.2 Symbole für Flucht‐ und Rettungspläne nach DIN EN ISO 7010 ...... 112 9.16.3 Warnschilder nach BGV A8 ...... 115 10 Abbildungsverzeichnis ...... 118

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1 EINLEITUNG

1.1 Ziel des Pflichtenheftes Dieses Pflichtenheft wird als allgemein verbindlicher Standard zur strukturierten Erstellung und Bearbeitung von CAD/CAFM-Daten festgelegt, um einen einheitlichen, reibungslosen Datentransfer zwischen den Projektbeteiligten (Architekten, Ingenieure, Bauunternehmen, Handwerker, Bauherren und Nutzern) zu ermöglichen. Im Folgenden wird für den Begriff Auftragnehmer die Abkürzung „AN“ verwendet. Das CAD/CAFM-Pflichtenheft regelt Einzelheiten bezüglich Organisation, Technik und Methodik zur Erfassung, Bearbeitung, Austausch sowie Archivierung von CAD/CAFM-Daten zwischen dem Kreis Mainz-Bingen als Auftraggeber und allen beauftragten AN. Für den Kreis Mainz-Bingen wird im Weiteren die Abkürzung „AG“ (Auftraggeber) verwendet. Diese Vereinbarungen ergänzen andere Vertragsbestimmungen zwischen den Vertragsparteien. Die in diesem Pflichtenheft angegebenen Vorgaben sind von allen beteiligten Vertragspartnern einzuhalten, um einen anschließenden Nachbearbeitungsaufwand zu vermeiden und eine stetige Verfügbarkeit von Planungszwischenständen im Austausch zu ermöglichen. Die Nichtbeachtung und die daraus resultierenden Mehraufwendungen seitens des AG gehen zu Lasten des AN. Diese Dokumentationsrichtlinien sollen in den Bauprozess so früh wie möglich integriert werden, um einen hohen Grad der Umsetzung zu erreichen. Bei einer beabsichtigten Änderung der Software (CAD- Programme) besteht Informationspflicht seitens des AN; ein Pilottest mit Testprotokoll ist dann erneut durchzuführen. Im folgenden Pflichtenheft werden unter anderem Vorgaben getroffen für • den Austausch der Daten zwischen verschiedenen Systemen, um zu gewährleisten, dass es keinen Datenverlust gibt und eine Nachbereitung in einem CAFM-System möglichst vermieden wird. • den Umfang der zu liefernden Daten. • eine einheitliche Layer-bzw. Ebenen- Ebenengruppenstrukturierung in CAD-Zeichnungen, um eine Umsetzung in FM-Objekte und FM-Objekthierarchien zu gewährleisten. • ein durchgängiges Kennzeichnungssystem, mit dem alle FM-Objekte (z.B. Räume, Bauteile, Einrichtungen, technische Ausrüstung) eindeutig identifiziert werden können.

Der Stand des Projektes entscheidet über den Umfang der zu liefernden Daten. Der AG hat je nach Stand des Projektes unterschiedliche Anforderungen. Zum Zeitpunkt des Beginns der Bauausführung soll der Stand der Planung in Form von CAD-Daten und Raum- und Gebäudebuchdaten übergeben werden z.B. als: • Grundlage für das Flächenmanagement • Grundlage für die Erarbeitung der Belegung- und Umzugsplanung • Grundlage für die Möblierung • Unterstützung für die Ausschreibung der Reinigungsdaten • Grundlage für Telefonnummervergabe und -verwaltung • Grundlage der Schlüsselverwaltung • usw.

Die in diesem Pflichtenheft angegebenen Vorgaben sind von allen Beteiligten einzuhalten. 1.2 Aktualisierung des Pflichtenhefts Das Pflichtenheft wird in unregelmäßigen Abständen aktualisiert. Für Anregungen oder Kritik sind wir 5 dankbar. Mit jeder Aktualisierung des Pflichtenheftes erfolgt eine Erhöhung der Versionsnummer. Bei größeren Änderungen oder Ergänzungen der inhaltlichen Struktur ändert sich die Versionsnummer vor dem Punkt. Kleinere Änderungen oder Anpassungen werden durch eine Änderung der Versionsnummer nach dem Punkt gekennzeichnet. 1.3 Ansprechpartner Um sicherzustellen, dass alle CAD/CAFM-Daten in Übereinstimmung mit den Vorgaben des AG erarbeitet werden, ist von jedem beteiligten AN ein CAD-Ansprechpartner zu benennen, der die Aufgabe übernimmt, die Vereinbarungen für den Datenaustausch zu gewährleisten. 1.4 Nutzungsrecht und Datenschutz Soweit der AG dem AN im Rahmen des Vertragsverhältnisses Daten übermittelt oder auf sonstige Weise zur Verfügung stellt, erfolgt dies ausschließlich zur Erfüllung der vertraglichen Pflichten des AN gegenüber dem AG ohne dass damit die Einräumung weitergehender Nutzungsrechte an diesen Daten eingeräumt wird. Für die Weitergabe von Daten an Dritte ist das schriftliche Einverständnis des AG einzuholen. Die einschlägigen Bestimmungen des Landesdatenschutzgesetzes Rheinland-Pfalz sowie des Bundesdatenschutzgesetzes sind einzuhalten.

1.5 Sonderfälle Sonderfälle und Ausnahmen in der Anwendung dieses CAD/CAFM-Pflichtenhefts sind mit den Verantwortlichen zu klären. 1.6 Rechtliches Urheberrecht für das Pflichtenheft Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfältigung des Pflichtenheftes oder Teilen daraus behalten wir uns vor. Ohne schriftliche Genehmigung von zeit+raum darf kein Teil dieses Pflichtenheftes reproduziert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Mängelrecht CAD-Daten, die nicht eingelesen werden können oder deren Qualität oder Struktur beanstandet werden, sind innerhalb einer Frist (in der Regel 14 Tage) durch den AN nachzubessern und mit allen oben genannten Bestandteilen nochmals vollständig zuzustellen. Nutzungsrecht Mit der Übergabe der Daten räumt der AN als Urheber dem AG ein ausschließliches Nutzungsrecht hieran ein. Verletzt der AN diese Pflicht, ist er dem AG zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens, insbesondere wegen der Inanspruchnahme des AG durch Dritte, die Urheber- oder Nutzungsrechte geltend machen, verpflichtet. 1.7 Modellorientierte Qualität Die Philosophie der Modellorientierten Arbeitsweise besteht darin, dass die Liegenschaft mit den Gebäuden als parametrisierbares, bauteilorientiertes Gebäudemodell erstellt wird und mit zunehmender Komplexität durch fortschreitenden Veränderungsprozess während des Lebenszyklus mit Planer- und Nutzerinformationen erweitert wird. Das Gebäudemodell wird in einer physischen Datei vorgehalten und für jede Darstellung, ob Lageplan, Grundriss, Ansicht oder Schnitt verwendet. Die unterschiedlichen Bauteile der AN werden auf die jeweiligen Ebenen/Ebenenkategorien abgelegt. Durch diese Arbeitsweise werden relevante Planungs-, Gebäude-und Nutzerinformationen in einer integrierten digitalen Umgebung stets auf dem aktuellen Stand gehalten, und alle Projektbeteiligten (Architekten, Ingenieure, Bauunternehmen, Handwerker, Bauherren und Nutzern) haben eine transparente Übersicht über ihr Projekt und profitieren von beschleunigten Entscheidungsprozessen.

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Abbildung 1:Gebäudemodel mit Raum und Gebäudeinformation Die Wertschöpfung für die Auswertung der Modellorientierten Konstruktion ist mit durchschnittlich 90 ~ 95% zu werten. Das Gebäudemodell liefert für die Hauptphasen des Lebenszyklus der Gebäude (Planung, Bau und Nutzung) folgende Eigenschaften: • Grafische (Schnitte, Ansichten etc.) und alphanumerische (Flächen, Stücklisten) Auswertungen von Mengen (raum- und bauteilbezogen) können in allen Sichten auf das Modell dargestellt werden, weil diese Informationen aus dem Modell zentral generiert werden. Somit sind diese Auswertungen jederzeit als aktueller und exakter Stand zu werten. • Fachplaner müssen nicht mehr Pläne des Architekten für sich aufbereiten, sondern können mit den Bauteilen des Architekten unmittelbar passiv weiterarbeiten. D.h., der Fachplaner erstellt seine Planung auf den ihm zugeordneten Layern und kann auf die grafischen und alphanumerischen Informationen der Bauteile des Architekten zugreifen ohne sie zu verändern. Als Bauteil ist alles das zu verstehen, was ein Gebäudemodell beschreibt: neben Wänden, Stützen, Decken, Treppen, Dächer, Fenster, Türen, Haustechnik auch Räume, Gebäudetopologie aber auch Mengen, Lasten, gegenseitige Abhängigkeiten, usw. Diese Bauteile können frei mit Attributen beschrieben und erweitert werden. • Durchgängigkeit bei der Verwendung des Gebäudemodells in weiteren Fachapplikationen wie Haustechnik, Energiesimulation, Mengenermittlung für Kostenmanagement, usw.. • Weiterhin kann ein Gebäudemodell aus Bauteilen automatisch nach unterschiedlichen Kriterien überprüft werden, z.B. neben Kollisionen auch Mindestflächenmaße, Fluchtwegermittlung, Brandschutz, Baurichtlinien usw..

Beispiele: • Dokumentation der Liegenschaft, Gebäude, Gebäudeteile, Räume • Volumenbezogene Auswertung der Rauminformationen • Exakte Auswertung z.B. Bauteillisten (Fenster, Türen)

Die Verwendung aller notwendigen Bauteile in den jeweiligen Geschossen eines Gebäudemodells befindet sich in Anlage 9.10. Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass die Raum- und Bauteilobjekte den Inhalt des Gebäudemodells bilden.

7 1.8 Topografische Struktur einer Liegenschaft Der Lageplan erläutert in seiner grafischen Darstellung die Struktur einer Liegenschaft. Dabei soll folgende Struktur festgelegt werden: Liegenschaft  Gebäude  Gebäudeteil  Geschosse  Raum. Diese Erläuterung der einzelnen Begriffe bzw. Gliederungsstufen ist für die spätere Zusammenarbeit mit anderen AN wichtig, um Missverständnisse in der gemeinsamen Sprache zu vermeiden.

Abbildung 2:Topgrafische Gliederungsstruktur Die erste Gliederungsstufe in der Beschreibung einer Liegenschaftsstruktur stellt die Liegenschaft dar. Sie beschreibt das bebaute und unbebaute Grundstück und die Eigentumssituation. In der weiteren Detaillierung der Struktur werden Gebäude betrachtet. Das Gebäude ist durch seinen separaten Stand definiert. Die Gebäude können mit der weiteren Gliederungsstruktur Gebäudeteil detaillierter beschrieben werden. Jedes Gebäude kann aus mehreren Gebäudeteilen bestehen. Die Gebäude bzw. Gebäudeteile bestehen aus Geschossen, die eine weitere Strukturierung darstellen. Die Geschosse bestehen aus einzelnen Räumen, die die letzte Strukturierungsebene der topologischen Struktur darstellen.

8 2 ALLGEMEINES

2.1 Vorbemerkungen Alle Gebäudedaten sind sowohl in Papierform als auch in digitaler Form entsprechend den nachstehenden Vorgaben zu liefern. Sie müssen alle tatsächlichen, am Werk vorhandenen Merkmale • der Architektur • des Ausbaus, Raumbuch • der Haustechnik, der technischen Gewerke • der Freianlagen enthalten, die für den Unterhalt, die Weiterentwicklung und Instandhaltung der Anlage erforderlich sind. Die Inhalte der Daten sowie die entsprechenden Datenformate sind in den folgenden Kapiteln beschrieben. Dem AG entstehen durch die in diesem Pflichtenheft fixierten Leistungen keine Mehrkosten. Abweichungen von den Vorgaben müssen im Vorfeld aufgezeigt und durch den AG genehmigt werden. 2.2 Projektorganisation Alle am Projekt beteiligten Partner verpflichten sich zur Einhaltung der in diesem Pflichtenheft festgelegten Anforderungen. Alle Projektbeteiligten verpflichten sich bei Änderungen, die den reibungslosen Datenaustausch beeinträchtigen könnten (z.B.: System- bzw. Versionswechsel, etc.), sich zu unterrichten und den weiteren Datenfluss sicherzustellen. Der AN verpflichtet sich ferner, nach Aktualisierung bereits übergebener Datensätze den AG zu informieren und eine Nachbetreuung (z.B. bei Fragen) der gelieferten Daten zu gewährleisten. Die Datenkommunikation erfolgt grundsätzlich über Datenträger CD-R oder DVD+/-R, sofern nichts Abweichendes vereinbart wurde. Der AG überprüft stichprobenartig die Einhaltung der Vorgaben aus diesem Pflichtenheft auf Mängel oder Abweichungen. Die in den Prüfprotokollen festgestellten Mängel sind durch den AN innerhalb 14 Tage zu beseitigen. Die korrigierten Dokumente sind nochmals zu übergeben. Sofern vom AG keine abweichenden Regelungen getroffen werden, sind die Pläne für jedes Gewerk und jede Planart (Schema, Grundriss, Detail) einschließlich zugehörigen Plots auf Anforderung des AG in zweifacher Ausführung zu übergeben. Die zum jeweiligen Planungsstand verfügbaren alphanumerischen und CAD-Daten sind ebenfalls über Datenträger CD-R oder DVD+/-R dem AG zur Verfügung zu stellen. 2.3 Koordination Der AG führt mit dem AN unregelmäßig (bei Bedarf) CAD/CAFM-Abstimmungsgespräche durch. Die Teilnahme an diesen Abstimmungsgesprächen ist Pflicht. Die Ergebnisse der Abstimmungsgespräche sind verbindlich von allen AN umzusetzen. 2.4 Dokumentation Die Projektbeteiligten verpflichten sich zu einer vollständigen Dokumentation bezüglich Inhalt der gelieferten Daten. Hierzu sind folgende Informationen unabdingbar: • verwendete Software, Applikation, Versionsnummer • Betriebssystem mit Versionsnummer • Verfasser, Ansprechpartner, Telefonnummer, Verantwortlicher

9 • Erstellungs-, Lieferungsdatum, ggf. Änderungsindex • Inhaltsangaben der gelieferten Daten

2.5 Datenlieferung Bei der Datenlieferung wird grundsätzlich zwischen Neu- und Bestandsbauten unterschieden. Des Weiteren ist es erforderlich grafische und alphanumerische Daten zu unterscheiden, da inhaltlich unterschiedliche Arbeitsprozesse bei der Erfassung hinterlegt sind. In diesem Zusammenhang ist die Beteiligung des AG an den Projekten zu betrachten. 2.5.1 Neubau

Datenherkunft für grafische und alphanumerische Dokumente: • Fall 1, der AG ist nicht als Planer beteiligt: Es sind alle aktuellen, digitalen, grafischen Planungsunterlagen nach den jeweiligen Phasen einer Planung in dem festgelegten Umfang und Formaten zu liefern. Diese werden dann vom AG geprüft. • Fall 2, der AG ist an den Planungsprozessen beteiligt: Ist der AG als aktiver Projektpartner beteilig, ist der Datenstandard laut CAD/CAFM-Pflichtenheft gleich Fall 1 einzuhalten.

Der Ablaufprozess zur Datenübernahme für grafische und alphanumerische Dokumente im Fall 1 zeichnet sich wie folgt ab: • AN (z.B. Planungspartner) liefert die grafischen bzw. alphanumerischen Daten gemäß den Anforderung des Pflichtenheftes nach Phasenabschluss bzw. gesonderter Vereinbarung • AG qualifiziert die Daten nach der Abgabe • AG testet die Daten nach der Qualifizierung • Abnahme der getesteten Daten durch den AG • Einpflegen in die CAFM Umgebung durch den AG

Der Ablaufprozess zur Datenübernahme bzw. Prüfung für grafischen und alphanumerischen Dokumente im Fall 2 zeichnet sich wie folgt ab: • AN (z.B. Planungspartner) liefert die grafischen bzw. alphanumerischen Daten gemäß Anforderung Pflichtenheft in bestimmten, vereinbarten Zeitabständen • AG qualifiziert die Daten in bestimmten, zeitlichen Zwischenständen • AG testet die Daten nach der Qualifizierung • Abnahme der getesteten Daten durch den AG • Einpflegen in die CAFM Umgebung durch den AG

Phasenabschluss Nach den einzelnen Phasen sind alle notwendigen Dokumente (grafische und alphanumerische) vom AN an den AG zu übergeben, um die im Folgenden beschriebenen Ziele zu erreichen.

Genehmigungsplanung Beim Abschluss dieser Phase muss es für den AG möglich sein, Flächen und Rauminformationen über ein „Raumbuch“ auszuwerten. Weiterhin soll die Möglichkeit bestehen, Rauminformationen wie Nummer, Name, Flächenart etc. auszuwerten.

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Ausführungsplanung Das Ziel ist es, alle Detailinformationen im Bereich der Ausführung und Technik zu erfahren, bzw. auswerten zu können. So müssen zu diesem Zeitpunkt Bauteil- und Produktlisten auswertbar sein. Bestandsplanung

Nach der Fertigstellung des Gebäudes müssen alle Informationen dem Bestand entsprechend vorliegen. 2.5.2 Bauen im Bestand

Beim Bauen im Bestand liegen bereits Bestandspläne vor, diese sind vom AN beim AG anzufordern. Der Prozess Bauen im Bestand zeichnet sich folgendermaßen ab. • AN fordert Bestandsunterlagen beim AG an • AG liefert Bestandsunterlagen auf CD an AN (Projektausgabe) • Vorhandene Dokumente werden durch den AN mit der Gebäudesubstanz verglichen • AN bearbeitet das Projekt • AN liefert an den AG die Ausführungsunterlagen • AN liefert an den AG zum Projektabschluss die Bestandsunterlagen • Abnahme der Daten durch den AG • Nachbearbeitung durch den AN (bei Mängeln) • Einpflege in die CAFM-Umgebung durch den AG

11 Ausgabe Building One-Datenbank

Raumbucherfassung vor Ort mit Building One

Import der Building One Daten

Abbildung 3: Ablaufprozess - Datenlieferung

2.6 Abnahme Die folgenden Daten werden in den Projektphasen dem AG übergeben und werden durch diesen geprüft:

Vorentwurf-/Entwurfsplanung (LP 2/LP 3)

• der Architektur Ausführungsplanung (LP 5) • der Architektur • des baulichen Ausbaus, Raumbuch • der Haustechnik, technischen Gewerke • der Freianlagen

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Fertigstellung des Projekts (Dokumentation LP 9) • der Architektur • des baulichen Ausbaus, Raumbuch • der Haustechnik, technischen Gewerke • der Freianlagen

Nach Abschluss der jeweiligen Phase „Fertigstellung des Projektes“ sind die digitalen Daten zeitgleich mit der Abnahme der Bauleistung gemäß diesem Pflichtenheft zu liefern und werden vom AG geprüft (strukturell und inhaltlich) und abgenommen.

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3 FESTLEGUNG ZUM DATENAUSTAUSCH

3.1 Allgemeines Zur Sicherung der Planungs- und Ausführungsqualitäten sowie als Grundlage für die spätere Nutzung der Plan-unterlagen wird Wert auf einen funktionierenden Datenaustausch zwischen den Projektbeteiligten während der Projektphasen gelegt. Erfahrungsgemäß funktioniert der Datenaustausch jedoch nur dann zufrieden stellend, wenn folgende Rahmenbedingungen konsequent eingehalten werden: • Konkrete und einheitliche Vorgaben • Konsequente Einhaltung der Vorgaben durch alle Beteiligten • Durchführung von Testverfahren zum Planaustausch • Einheitliche und klar definierte Datenstruktur (z.B. Layer) • Frühzeitige Einführung der wesentlichen Kennzeichnungsphilosophien

3.2 Testlauf für die digitalen Daten Zur Sicherung eines geordneten und funktionierenden Datenaustauschverfahrens ist zu Projektbeginn zwischen allen Projektbeteiligten ein Testlauf durchzuführen, der die Prüfung/Festlegung folgender Kriterien umfassen könnte: • Organisation/Controlling Datenaustausch • Definition/Pflege der projektspezifischen Layerstruktur • Definition/Pflege der verwendeten Zeichnungssymbolik • Kontrolle der Einhaltung aller vereinbarten Vorgaben

3.3 Datenaustausch Grundlage eines effektiven Datenaustausches zwischen allen Projektbeteiligten ist die genaue Definition der übermittelten Dokumente sowie die genaue Benennung der durchgeführten Änderung gegenüber der letzten Planlieferung. Jeder Datenübergabe wird ein Anschreiben als Begleitdokumentation beigefügt, das vom jeweiligen Sender ausgefüllt wurde. Folgende Angaben sollen darin enthalten sein: • Absender (Adresse/Ansprechpartner) • Projektbezeichnung/Projektnummer • Angaben über Art und Inhalt der Daten (z.B. Architektengrundriss, 1.–5. Obergeschoss) • Angabe zu eventuellen X-Ref-Funktionalitäten • Indexstand und detaillierte Beschreibung der Änderungen gegenüber dem letzten Planstand mit Hinweis auf Datum, Art und Umfang der Änderung, Lage und Anlass der Änderung.

3.4 Festlegung der Softwaresysteme Um einen effektiven Datenaustausch zu gewährleisten, sind Planungsunterlagen ausnahmslos mit folgenden Softwareprodukten zu erstellen. Ausnahmen hiervon sind nur zulässig, wenn die ausnahmslose Kompatibilität von Fremdprodukten oder anderen Versionsständen zu den aufgeführten

14 Programmversionen durch den Planer nachgewiesen wird. • Bauliches CAD ArchiCAD Version 21 • Technisches CAD AutoCAD ab 2008 • Datenbank Microsoft SQL Server 2005 • Facility Management Building One 10 • Datenkomprimierung WINZIP ab 9.0 • Plandokumentation Adobe Acrobat ab 9.0, Adobe Reader ab 9.0 • Internet Browser Microsoft Internet Explorer 7.0

3.5 Festlegung der zu liefernden Datenformate In diesem Abschnitt wird das Format der Datenlieferung für Daten festgelegt. Grundsätzlich wird zwischen Bearbeitung und Dokumentation unterschieden. In der Bearbeitungsphase sind die Dateiformate der o.g. System zu verwenden. Für die Dokumentation ist grundsätzlich das PDF-Format einzusetzen. 3.5.1 AutoCAD‐Format 2008 (Extension .DWG) 2D-Modell-Darstellung ohne Plankopf, dient ausschließlich der Bearbeitung durch die TGA-Planer, sie ist nicht für die Architektur. Detaillierte Vorgaben einschließlich Layerstruktur folgen in den nächsten Abschnitten. 3.5.2 Adobe Acrobat 9.0 Format (Extension .PDF)

Druckausgabe mit Plankopf; Farb- und Strichstärkezuordnung siehe Anhang. 3.5.3 ArchiCAD Modell‐Format (Extension .PLA) Für die modellorientierte Darstellung der Gebäudegeometrie mit allen relevanten Bauteilen (Wände, Decken, Dach, Fenster/Türen, Stützen, Unterzüge, Raumstempel) auf Basis des definierten Datenformates von ArchiCAD im proprietären Format PLA. Zu beachten ist, dass das Fassadenwerkzeug der Version 12 noch nicht zu verwenden ist. Diese Einschränkung ergibt sich daraus, da noch kein Datenaustausch zwischen ArchiCAD und dem FM- System erfolgt. Des Weiteren sind nur Zusatzprogramme (Add-ons) zu verwenden, die explizit in diesem Pflichtenheft freigegebenen sind.

3.5.4 IFC‐Modell‐Format (Extension .IFC) Beim Format IFC (Industry Foundation Classes) handelt es sich um ein offenes bzw. softwareunabhängiges Datenformat für die Darstellung und Bearbeitung von Gebäudemodellen. Definiert wird das IFC-Format durch die IAI (Industrieallianz für Interoperabilität). Die Darstellungsqualität eines exportierten IFC-Gebäudemodells muss in seiner Qualität analog zu den Anforderungen dieses Pflichtenheftes sein. Somit entsprechen die Darstellungsqualitäten der Anlage 9.11.1, der Export ist entsprechend durchzuführen. Für das IFC-Modell sind folgende Maßeinheiten zu verwenden:

Maß Einheit Länge Meter Winkel Grad Fläche Quadratmeter Volumen Kubikmeter

Für den Export ist die Version IFC 2x3 zu verwenden. Grundsätzlich ist vor der ersten Abgabe im Datenformat IFC ein Probelauf durchzuführen, der vom AG abgenommen werden muss. Erst nach der Freigabe des AG ist die Lieferung im IFC-Format (Version 2x3) durch den AN zulässig.

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3.5.5 Nicht grafische Daten Alle nicht grafischen Daten sind ausschließlich in der vorher benannten Standardsoftware zu erstellen und gleichzeitig zur Dokumentation in PDF-Format zu liefern. 3.6 Zusammenhang der Bearbeitungs‐ und Dokumentationsphasen

Beim Austausch von CAD-Dokumenten werden drei Dokumentenarten unterschieden: 1. Gebäudemodell 2. Plan (Layout) 3. Modelldaten für Fachplaner

In der Anlage 9.3 wird dieser Zusammenhang in einer Abbildung genauer dargestellt, zusätzlich sind zu den drei verschiedenen Dokumentenarten jeweils ein Beispiel des „Navigators“ aus ArchiCAD abgebildet.

Gebäudemodell Das Gebäudemodell wird zur Weiterbearbeitung von den externen Beteiligten (Architekt und Fachplaner) verwendet. Es wird entsprechend den Festlegungen im Format PLA gespeichert. Bearbeitet wird das Gebäudemodell in der Projekt-Mappe des Navigators.

Plan (Layout) Der Plan stellt das Projekt, bzw. Teile des Projektes in der jeweiligen Bearbeitungsphase dar. Ein Plan ist unveränderlich und wird im Format PDF gespeichert. Verwaltet werden die Pläne im Navigator – Publisher-Set.

Modelldaten für Fachplaner Beteiligten Fachplanern werden die Daten aus dem Gebäudemodell in den Formaten DWG oder DXF zur Verfügung gestellt. Verwaltet werden diese im Publisher-Set des Navigators.

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4 KENNZEICHNUNGSSYSTEMATIKEN GESAMTPROJEKT

4.1 Allgemeine Hinweise zur Benennung von Dateien und Plänen Die einheitliche Kennzeichnung aller Komponenten basiert auf dem nachfolgenden Katalog von Kennzeichnungsbausteinen. Durch die sinnvolle Kombination der einzelnen Bausteine können alle erforderlichen Kodierungssystematiken abgeleitet werden. Diese Vorgehensweise ermöglicht die Erstellung von Kennzeichnungen auf der Basis einheitlicher und allgemeingültiger Bausteine. Ergänzungen und Anpassungen sind nur nach Abstimmung mit dem AG zulässig. Die verfügbaren Kennzeichnungsbausteine sind nachfolgend erläutert. 4.2 Liegenschafts‐ und Gebäudestruktur Die Objektstruktur erlaubt eine vereinfachte Bezeichnung aller Komponenten, z. B. Liegenschaft, Gebäude, Gebäudeteile, Geschoss, Räume, Objekte, Dokumente, etc.. 4.3 Kennzeichnung Gebäudeteile In der Ausführungsplanung wird nicht zwischen den Gebäudeteilen unterschieden. Es wird keine Bezeichnung der Gebäudeteile verwendet. 4.4 Kennzeichnung Geschosse Die nachfolgend dargestellte 4-stellige Bezeichnung ist allgemeingültig und von allen Projektbeteiligten anzuwenden. Abweichende Kennzeichnungen und Anpassungen sind nur nach Abstimmung mit dem AG zulässig. Dachgeschosse werden als weiteres Obergeschoss gekennzeichnet. Für die Dachaufsichten werden eigene Raumstempel angelegt, sie werden mit dem Geschoss „DA00“ gekennzeichnet. Eine genaue Anleitung zu den Dachaufsichten befindet sich in der Anlage 9.14.

Kode Bezeichnung … UG02 2. Untergeschoss U102 1. Zwischengeschoss über 2. UG U202 2. Zwischengeschoss über 2. UG UG01 1. Untergeschoss EG00 Erdgeschoss OG01 1. Obergeschoss OG02 2. Obergeschoss O102 1. Zwischengeschoss über 2. OG O202 2. Zwischengeschoss über 2. OG DG00 Dachgeschoss DA00 Dachaufsicht

4.5 Raumkennzeichnung Die Raumnummerierung erfolgt vom Haupterschließungstreppenhaus im Uhrzeigersinn. Die ersten vier Stellen bezeichnen das Geschoss, dann folgt durch einen Bindestrich getrennt die im Uhrzeigersinn vom Haupterschließungstreppenhaus vergebene dreistellige Raumnummer. Die Raumnummerierung muss für jedes Gebäude eindeutig sein.

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Kode Bezeichnung … UG02-001 2. Untergeschoss, Raum 001 UG01-002 1. Untergeschoss, Raum 002 EG00-011 Erdgeschoss, Raum 011 OG01-021 1. Obergeschoss, Raum 021 OG02-004 2. Obergeschoss, Raum 004 … 4.6 Türnummern Die Türnummern werden über die Raumkennzeichnung festgelegt, dabei wird die Raumkennzeichnung um die Türnummer erweitert. Bei der Türnummerierung ist zu beachten, dass die Kodierungsmerkmale durch einen Bindestrich getrennt werden. Die Türnummerierung erfolgt von der raumerschließenden Tür im Uhrzeigersinn. Die Tür wird dem Raum zugeordnet, dessen Bodenfläche sie überstreicht. Ausgenommen von dieser Regelung sind die Außentüren, diese werden dem Raum zugeordnet, dessen Raum sie erschließen. Die Türnummer muss in jedem Raum eindeutig sein. In der Anlage 9.4.1 ist ein Beispiel zur Türnummerierung abgebildet.

Kode Bezeichnung XXXX-XXX-XXX T01 (raumerschließende Tür) bzw. XXXX-XXXX-XXX T02 T03 …

Beispiel: EG00-001-T02

UG01-011-T01

4.7 Fensternummern Die Fensternummern werden über die Raumkennzeichnung festgelegt, sie erfolgt analog zu den Türnummern. Die Raumkennzeichnung wird um die Fensternummer erweitert. Bei der Fensternummerierung ist ebenfalls zu beachten, dass Kodierungsmerkmale durch einen Bindestrich voneinander getrennt sind. Die Fensternummerierung erfolgt von der raumerschließenden Tür im Uhrzeigersinn. Die Fensternummer muss im Raum eindeutig sein. In der Anlage 9.4.2ist ein Beispiel zur Fensternummerierung abgebildet.

Kode Bezeichnung XXXX-XXX-XXX F01 bzw. XXXX-XXXX-XXX F02 F03 …

Beispiel: EG00-001-F03

UG01-011-F04

4.8 Nummerierung von Lichtkuppeln/Oberlichter/Dachverglasungen Die Lichtkuppeln werden über die Raumkennzeichnung festgelegt. Die Nummerierung der Lichtkuppeln erfolgt für jeden Raum von der nordwestlichen Ausrichtung zeilenweise von Links nach Rechts. Die Lichtkuppelnummerierung wird genau wie die Tür-und Fensternummerierung durch einen Strich getrennt 18 und muss für jeden Raum eindeutig sein. In der Anlage 9.4.3 ist ein Beispiel zur Nummerierung von Oberlichtern dargestellt.

Kode Bezeichnung XXXX-XXX-XXX L01 bzw. XXXX-XXXX-XXX L02 L03 …

Beispiel: OG02-001-L10 4.9 Kennzeichnung Treppenobjekte Die selbst erstellten Treppenobjekte sind zu kennzeichnen. Dabei ist dem Treppenobjekt (ArchiCAD-

Kode Bezeichnung XXXXX TR001 TR002 TR003 …

Objekt, GSM-Format) die nachfolgende fünfstellige Kennzeichnung zu geben. Eingetragen wird die Kennzeichnung beim Abspeichern im Feld „Dateiname“.

4.10 Kennzeichnungssystematik für Planungsunterlagen

Kodierung Stellen Beschreibung Bemerkung/Hinweis P 4 Projekt/Liegenschaft Beim AG anzufordern B 1 Bauteil Beim AG anzufordern L 1 Leistungsphase A 2 Planart G 3 Gewerke E 4 Geschoss N 3 Blattnummer I 1 Index EXT 3 Extension

Zur Kennzeichnung der Planungsunterlagen wird ein einheitliches System verwendet. Die Plannummer ist identisch mit der Dateibenennung. Folgende Nomenklatur ist vorgegeben: PPPP_B_L_AA_GGG_EEEE_NNN_I.EXT

Eine detaillierte Aufstellung findet sich im in der Anlage 9.1.

Beispielhafte Kennzeichnung: 2311_A_9_GR_ARC_OG01_011_A.

Die Aufschlüsselung der Kennzeichnung ist in der folgenden Tabelle abgebildet:

Kode Bezeichnung 2311 Liegenschaft: 2311 A Bauteil: A 9 Leistungsphase: 9 19 GR Grundriss

ARC Architektur OG01 1. Obergeschoss 011 Blatt: 11 A Index: A .pdf PDF-Format

Ist die Zuordnung nicht eindeutig, so sind die jeweiligen Kennzeichnungen durch Striche (-) zu ersetzen. Wird bei dem vorherigen Beispiel nicht nur ein Gewerk auf dem Plan dargestellt, so ergibt sich folgende Kennzeichnung: 2311_A_9_GR_---_OG01_011_A.pdf Werden zudem noch gemischte Darstellungen (Planart) auf dem Plan dargestellt, so würde sich für das Beispiel folgende Kennzeichnung ergeben: 2311_A_9_--_---_OG01_011_A.pdf Für den Schemaplan der Heizungsanlage für das gesamte Gebäude 2311 Bauteil A würde sich wiederum folgende beispielhafte Kennzeichnung ergeben: 2311_A_9_SC_HEI_----_001_A.pdf 4.11 Gewerke‐ und Anlagenzuordnung für alle Bauelemente, Geräte, Anlagen und Einbauleistungen Der Betrieb von Gebäuden und technischen Anlagen erfordert eine schnelle und eindeutige Zuordnung von Bauteilen zu Anlagen und Funktionen. So ist es aus Arbeitssicherheitsaspekten und zur raschen Störungsbehebung notwendig, Absperrarmaturen den Anlagen zuordnen zu können, z. B. im Falle eines Rohrleitungsbruchs oder bei Stillsetzung von Anlagen zu Wartungszwecken. Die DIN 6779 „Kennzeichnungssystematik für technische Produkte und technische Produktdokumentation“ bildet eine allgemein gültige Grundlage für eine Kennzeichnungssystematik unter den Gesichtspunkten: • gemeinsame Zuordnung von Komponenten zu Anlagen • funktionale Zuordnung von Komponenten, z. B. zu Heiz- und Kühlzwecken • ortsbezogene Zuordnung, z. B. für die Festlegung des Einbauortes oder zum schnellen Auffinden der Bauteile • produktbezogene Kennzeichnung zur Unterscheidung von Betriebsmitteln • weiter Detaillierungen, z. B. nach der Art des Signals, dem Anschluss oder des Mediums usw.

Da der Hintergrund der DIN 6779 die Kennzeichnung komplexer technischer Systeme einschließt (Kernkraftwerke, Verfahrenstechnische Anlagen der chemischen Industrie), kommt der volle Umfang der DIN für die einfacheren Systeme der Technischen Gebäudeausrüstung nicht in Betracht. Die Vorgehensweise für die Kennzeichnung bzw. Bezeichnung der technischen Anlagen ist in der Anlage 9.12 für ArchiCAD und AutoCAD genau erläutert. In der Anlage 9.13 finden Sie jeweils eine Anleitung für die Erstellung von Auswertungen in Listenform für Blöcke bzw. GDL-Objekte.

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5 CAD BEARBEITUNG

5.1 Allgemeines Der Einsatz von CAD bringt nur dann die mögliche Effektivitätssteigerung, wenn bereits zu Beginn der Planung einheitliche Vorgaben von allen Planungsbeteiligten konsequent eingehalten werden, um sinnvoll strukturierte Planunterlagen zu erzeugen. Die Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten, die häufig mit unterschiedlichen CAD-Systemen arbeiten, bedingt die Vereinbarung einheitlicher Rahmenbedingungen und Strukturen, die von jedem Planersteller konsequent eingehalten werden müssen. Insbesondere dem Architekten als Ersteller der Grundlagen für alle Projektbeteiligten obliegt eine besondere Verantwortung für die sorgfältige Erstellung und Strukturierung der CAD-Pläne. Die einschlägigen Normen sind zu beachten und anzuwenden, z.B.:

Richtlinie Titel Inhalte DIN ISO 128 (alle für das Technische Zeichnungen Grundlagen der Darstellung etc. Bauwesen relevanten Teile) DIN 406 Maßeintragungen Ausführungsregeln

DIN 476 Papierendformate Technische Zeichnungen

DIN 823 Papierformate Blattgröße / Maßstäbe

DIN 6776 Beschriftung Beschriftungen / Schriftzeichen

DIN 824 Technische Zeichnungen Faltungen auf Ablageformat

DIN 1301-1 Einheiten Einheitennamen, Einheitenzeichen

DIN 1356 Teil 1-10 Bauzeichnungen Grundregeln, Objektplanung, etc. DIN EN ISO 3098- Teil 5 Technische CAD-Schrift des lateinischen Alphabets Produktdokumentation - sowie der Ziffern und Zeichen Schrift- DIN EN ISO 4157 Bezeichnungssysteme Anforderungen Bezeichnungssysteme

DIN ISO 5455 Technische Zeichnungen Maßstäbe DIN EN ISO 5457 Technische Formate und Gestaltung von Produktdokumentation Zeichnungsvordrucken im Bauwesen Zeichnungen im DIN ISO 7518 Darstellung Abriss und Wiederaufbau Bauwesen ISO 2594 Building drawings Projektion methods

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5.2 Grafische CAD‐Bearbeitung Geplant wird grundsätzlich in einem Gebäudemodell. Der AG setzt intern ArchiCAD ein, deshalb findet der Datenaustausch des kompletten Gebäudemodells im Format *.PLA statt. Datenlieferungen in anderen Formaten sind nicht zulässig. Ausnahmen bedürfen grundsätzlich der schriftlichen Zustimmung des AG. Eine Projektvorlage in ArchiCAD 12 wird vom AG zur Verfügung gestellt, sie liegt dem Pflichtenheft bei und ist vom AN zu verwenden. Die angegebenen Layer, Layergruppen und Stifte-Sets sind darin vorgehalten. Der Versand von Plänen erfolgt für die jeweilige Bearbeitungsphase im PDF-Format. Die Bezeichnung der PDF-Pläne muss der festgelegten Kennzeichnungssystematik entsprechen. Der AG benötigt Papierpläne und zur Archivierung ebenfalls die Pläne im PDF-Format. Es sind nur vektororientierte Pläne erlaubt. Bitmap, punktmatrix- bzw. pixelorientierte Pläne, die durch Scannen oder andere Prozesse erzeugt wurden und dann in das PLA-Format konvertiert wurden, sind nur in Abstimmung und nach schriftlicher Freigabe durch den AG zulässig. Dies gilt auch für nachträglich vektorisierte Bitmap, punktmatrix- bzw. pixelorientierte CAD-Pläne.

5.2.1 Allgemein Layer bzw. Ebenen Ebenen bzw. Layer können als transparente Folien verstanden werden, die – übereinander gelegt – den Planinhalt strukturieren. In den unterschiedlichen CAD-Systemen werden hierfür unterschiedliche Bezeichnungen verwendet (Folien, Ebenen, Schichten etc.). In diesem Pflichtenheft wird die Bezeichnung „Layer“ verwendet. Alle Geometrieobjekte sind inhaltlich und formell richtig auf den vorgesehenen Layer zu legen (siehe9.2). Layer, die keine geometrischen oder sonstigen Zeichnungselemente beinhalten, sind aus den Zeichnungen zu entfernen, entsprechend der unter 9.2 dargestellte Layermatrix. Die Zeichnungen sind grundsätzlich bereinigt zu übergeben. Die Zeichnungsdateien müssen ohne weitere Bearbeitung beim AG, unter Verwendung der in den Vorgaben definierten Strichstärken bzw. Farbzuordnung (gegebenenfalls dokumentierte und freigegebene Änderungen) sowie Text- und Bemaßungsstile, normgerecht plotbar sein.

5.2.2 Layernamen Zur effektiven Nutzung und Pflege von CAD-Dokumenten ist die Einhaltung einheitlicher und gewerkeübergreifender Layerstrukturen durch alle Planungsbeteiligten von entscheidender Bedeutung, um einen reibungslosen Austausch von Zeichnungsdateien zwischen den Beteiligten zu gewährleisten. Alle Layernamen sind grundsätzlich in Kleinbuchstaben zu benennen. Es sind keine Leerzeichen zulässig. Trennungen sind grundsätzlich durch einen Unterstrich „_“ zu erstellen. Für jeden Layernamen ist der Layerinhalt und die Zugehörigkeit zu einer Layergruppe festgelegt (siehe 9.2). Die Einhaltung der vorgegebenen Layerbenennung sowie die korrekte Ablage der Zeichnungsobjekte sind zwingend notwendig.

5.2.3 Layerkategorien Mit den Layerkategorien werden die Inhalte hinsichtlich der überwiegenden Bearbeiter gegliedert. Die Kurzbezeichnung der Layerkategorie wird voran gestellt, z.B. „arc_“ für Architektur (siehe 9.2). Beispiel: arc_oeffnung_fenster

Kode Bezeichnung arc_ Ebenenkategorie Architektur oeffnung_ Objektgruppe Öffnungen fenster Objekt Fenster 22

5.2.4 Layergruppen Die Layergruppen definieren die Sichtbarkeit von Planinhalten. Mit dem vordefinierten Ein-und Ausblenden von Layern können bestimmte Darstellungen (Planungssichten, z.B. Raumbelegungen, Mietfläche) generiert werden.

Planungssicht

0. Publikation 1. Rohbau 2. Ausbau 3. Haustechnik

3.1. Haustechnik Elektro 3.2. Haustechnik Heizung 3.3. Haustechnik Lüftung 3.4. Haustechnik Sanitär

4. Freiflächen / Außenanlagen

FM-Sicht 5. FM 5.1. FM Raumbelegung 5.2. FM Kostenstellen 5.3. Flächenarten 5.3. FM Mieter/Nutzer 5.4. FM Fluchtwege 5.5. FM Feuerwehrpläne 5.6. FM Inventar Möbel 5.7 FM Inventar Technik 6. Gebäudebezeichnung 7. Flächen

7.1. GFZ 7.2. GRZ 7.3 BGF_BRI 8. Datenbankabgleich

Die verbindliche Layerstruktur ist in 9.2 festgelegt. Zur Übergabe von Planungsdaten an den AG ist die vorgegebene Layerstruktur einzuhalten. Andere Layerstrukturen sind entsprechend zu konvertieren. Ferner ist darauf zu achten, dass die Layerstruktur grundsätzlich so aufgebaut ist, dass sich Elemente immer auf getrennten Layern zu Bemaßungen, Texten und Schraffuren befinden. Hierfür werden die Layer arc_beschriftung, arc_bemassung und zei_gr_schraffuren verwendet. Schraffuren, die Bestandteil eines GDL-Objektes sind, sind von dieser Regel ausgenommen.

23 5.2.5 Nullpunkt Der Nullpunkt wird gemeinsam mit dem AG festgelegt und ist für alle Beteiligten verbindlich. Der Nullpunkt ist durch ein Fadenkreuz gekennzeichnet. In der Anlage 9.8 befindet sich zur genaueren Erläuterung eine beispielhafte Abbildung

5.2.6 Standort und Nordrichtung Der Standort bestimmt geografische Lage des Gebäudes, der Nordpfeil die Ausrichtung des Gebäudes. Beim Nordpfeil sind zwei Arten von Nordpfeilen zu unterscheiden. Zum einen ist ein Nordpfeil im Plan einzuzeichnen, damit der Plan richtig gelesen werden kann. Zum anderen ist die Nordrichtung beim Gebäudemodell anzugeben, dadurch ist die Ausrichtung im Modell hinterlegt. Durch das Hinterlegen der Nordrichtung und des Standortes im Modell bleibt die Ausrichtung auch nach einem Export in andere Datenformate erhalten. Die Vorgehensweise ist in der Anlage 9.9 genau beschrieben.

5.2.7 Zeichnungsgrenzen Die Planungsgrenzen müssen in den Zeichnungsköpfen eindeutig gekennzeichnet werden. Die einzelnen Blätter einer Zeichnung sind in der Übersicht deutlich zu kennzeichnen (PDF-Format).

5.2.8 Zeichnungskopf Der Zeichnungskopf wird vom AG festgelegt. Er steht allen Projektbeteiligten für die aufgeführten Papierformate zur Verfügung. Es ist zwingend bei allen Plänen (auch Details) zu verwenden (Speicherung im PDF-Format). In der Anlage 9.10 ist ein beispielhafter Plankopf dargestellt. • A0 (gleichzeitig für A1 und A2) • A3 Quer • A4 hoch • A4 Quer Folgende Informationen müssen im Plankopf dargestellt werden:

• Name/Anschrift Projekt • Bezeichnung Bauvorhaben • Firmennamen/Logo/Anschrift Planersteller • Freigabevermerk Planersteller/Planprüfer • Darstellung Bauvorhaben mit Kennzeichnung des Planinhaltes (z.B. Bauteil) • Maßstab • Planungs-/Projektphase • Datum Planerstellung • Aktuelles Plandatum mit Änderungsindex • Etagenkennzeichnung bzw. Kennzeichnung Planart (z.B. Anlagenschema, Detail, Ansicht) • Beschreibung Planinhalt • Plannummer • Dateiname einschl. Änderungsindex • Plangröße in cm • Bei Gewerkplänen: der zugrundeliegende Architektenplanstand (Dateiname Basisplan)

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Der Plankopf ist gemäß DIN in der rechten unteren Ecke zu platzieren. Breite Plankopf maximal 17 cm (Höhe DIN A4), d.h., alle Plankopfinformationen müssen bei zusammengefaltetem Plan lesbar sein. Die Anordnung der Legende erfolgt über dem Plankopf. Grundsätzlich sind zwei verschiedene Planköpfe zu unterscheiden, dies sind die Bestands- und Ausführungsplanköpfe. Grundsätzlich ist der Plankopf im Papierbereich oder Layoutbereich zu erstellen. Für ArchiCAD stellt der AG einen Musterplankopf zur Verfügung, dargestellt ist ein Beispiel in 9.10. 5.2.9 Textstil

Als Standardtextstil ist Arial zu verwenden. Bei der Textbeschriftung in den Zeichnungen ist darauf zu achten, dass Sonderzeichen nicht verwendet werden. Das Folgende gilt nur für Fachplaner mit AutoCAD. Nicht genannte Sonderzeichen sind grundsätzlich durch Standardzeichen zu ersetzen. Ausnahmen sind nur nach schriftlicher Freigabe durch den AG erlaubt. Nachfolgend sind Beispiele aufgeführt, wie Sonderzeichen zu ersetzen sind:

• Umlaute Ä, Ö, Ü mit ae, oe, ue umschreiben • ß mit ss umschreiben •  mit Durchmesser= oder D= darstellen 5 • hochgestellte Zahlen z.B.: nicht 1,95 sondern 1,955 • m², m³ – durch m2 und m3 ersetzen • ± – durch +- ersetzen

5.2.10 Maßstab und Einheiten Zeichnungen sind innerhalb der CAD-Systeme immer im Maßstab 1:1, d.h. in wahren Längen zu erzeugen. Dabei ist immer 1 Zeichnungseinheit gleich 1 Meter zugeordnet. Die Skalierung erfolgt beim Plotten.

Abbildung 4:Übersetzung des Maßstabs beim Datenaustausch (ArchiCAD) 5.3 Alphanumerische CAD‐Bearbeitung Wie schon in den Allgemeinen Vorgaben erwähnt, sind die grafischen Informationen durch die Planer so anzulegen, dass eine eindeutige (jedes Element weist auf genau ein Element in der Datenbank) Verknüpfung zwischen Zeichnungselement und Datenbank gegeben ist. Dies ist durch die Nutzung von GDL-Objekten mit Attributen zu realisieren.

5.3.1 Raumstempel (Raumbuch) Ein Raumstempel ist ein GDL-Objekt mit verschiedenen Attributen. Jeder Raum erhält einen Raumstempel. Es ist immer der Raumstempel_21 aus der Objektbibliothek 21 zu verwenden. Durch „Auslesen“ der Pläne können aktuelle Raumlisten generiert und Planungsbeteiligten zur Verfügung gestellt werden. Der Raumstempel muss die für die jeweilige Projektphase relevanten Informationen

25 enthalten. Im Minimum muss der Raumstempel die Raumnummer, die Raumbezeichnung und die Raumhöhe enthalten. Die Raumhöhe wird von der Oberkante Fertigfußboden (OKFF) bis zur Unterkante Rohdecke (UKRD) gemessen. Alle weiteren Attribute können wahlweise im Raumbuch oder als weitere Attribute gepflegt werden. Die Nomenklatur der Raumnummern ist im Kapitel der Kennzeichensystematik ersichtlich. Alle weiteren Raumattribute sind im Kapitel 7 festgelegt.

5.3.2 Türobjekt (Türliste) Ein Türobjekt erhält die entsprechenden Türattribute. Durch „Auslesen“ der Pläne können aktuelle Türlisten generiert und den Planungsbeteiligten zur Verfügung gestellt werden. Im Minimum muss das Türobjekt die Türnummer enthalten. Alle weiteren Attribute können wahlweise im Raumbuch oder als weitere Attribute gepflegt werden. Die Nomenklatur der Türnummern ist im Kapitel 4.6 festgelegt. Alle weiteren Türattribute sind im Kapitel 7.2.1 festgelegt.

5.3.3 Fensterobjekt (Fensterliste) Siehe Abschnitt 5.3.2

5.3.4 Oberlicht‐/Lichtkuppel (Fensterliste) Siehe Abschnitt 5.3.2

5.3.5 Weitere Objekte mit Attributen (TGA und Einbauten) Ein GDL-Objekt ist die Zusammenfassung verschiedener Zeichnungselemente. Dem GDL-Objekt sind definierte Attribute zuzuweisen und je nach Planungsphase inhaltlich zu ergänzen. Die Definition, welche Bau- und Anlagenteile als GDL-Objekt zu definieren sind, sind der DIN 6779 „Kennzeichnungssystematik für technische Produkte und technische Produktdokumentation“ zu entnehmen. Im Minimum muss das GDL-Objekt als Name den Bauteilkode und das Datenblatt gemäß Kennzeichnungssystematik enthalten. Alle weiteren Attribute können wahlweise in der Bauteildatenbank oder als weitere Attribute am GDL-Objekt gepflegt werden. Die GDL-Objekte gelten nur für die bauliche CAD-Bearbeitung, Fachplaner verwenden beispielsweise Blöcke in AutoCAD.

5.3.6 Allgemeine Festlegung zu Objekten in CAD‐Plänen Generell müssen in CAD-Plänen alle CAFM-relevanten Objekte (Möbel, TGA-Objekte, Einbauten ...) als GDL-Objekte in CAD-Grundrissen eingesetzt werden. Ausgenommen davon sind von den Architekten erstellte Bauteile (Wände, Fenster, Türen usw.), die aus der Modelldatei (PLA) ausgelesen werden können. CAD-Pläne mit mangelhafter GDL-Objektorganisation werden als unvollständig betrachtet und nicht abgenommen.

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6 ALPHANUMERISCHE DATEN

6.1 Allgemeines Neben der grafischen Darstellung sind Bauwerks- und Anlagendaten, technische Daten, Dimensionierungen, Bestellhinweise, Entsorgungshinweise, Wartungs-und Betreiberhinweise u. a. neben Listen und Beschreibungen in Papierform zusätzlich auch als EDV-Datensätze in einer Datenbank zu erstellen. Zusätzlich sind CAFM-relevante Dokumente wie Dokumentationen, Datenblätter etc. im Druckformat PDF zu liefern. Dokumentationen, die nicht auf Datenträger erbracht werden können, sind als vollständige Papierdokumentation durch die ausführenden Projektpartner zu erfassen. Die Erfassung der Dokumente der Ausführungs- und der Bestandsplanung hat grundsätzlich durch alle Projektpartner zu erfolgen. 6.2 Datenbank Bei der Datenbanksammlung mit „verknüpftem“ CAD sind die ausführenden Projektpartner verpflichtet, die Bauteile eindeutig über einen Klassifizierungsschlüssel, einer Datenblattnummer und einem Bezeichnungsschlüssel als Attribute in der CAD-Zeichnung zu kennzeichnen und die gleichen Informationen als Datensatzinformationen in der Datenbank einzubringen. Die eigentlichen Daten zu den Bauteilen sind dann in die Datenbank einzugeben. Alle AN sind verpflichtet, Ihre alphanumerischen Daten mit Building One zu erfassen.

Nutzung Excellisten oder eigene Datenbanken Der AG stellt eine spezifizierte Datenbank allen ausführenden Projektpartnern zur Verfügung, um die Inhalte und Zuordnungen zu ermöglichen. Bei der Nutzung von eigenen Excellisten oder eigenen Datenbanken der ausführenden Projektpartner muss eine schriftliche Freigabe der Inhalte und Strukturen durch den AG erfolgen. Diese Strukturen müssen funktional die gleichen Inhalte und Zuordnungen ermöglichen, wie die vom AG verwendete Datenbank. 6.3 Raumbuch Der AN generiert über den Raumstempel mit den jeweiligen Attributen aktuelle Raumlisten mit Grundinformationen. Die Inhalte werden im Projektablauf durch den AG fortgeschrieben (Attribut- Felder der Datenbank des AG siehe Anlage 9.6). 6.4 Tür‐ und Fensterliste Auch die Tür- und Fensterliste wird gleich der Raumbuchliste mit den jeweiligen Attributen durch den AN erstellt. Folgende Datenfelder müssen mindestens vorhanden sein, siehe Anlage 9.6. 6.5 Textbasierende Dokumente, Berichte, Schriftwechsel Alle textbasierenden Dokumente, welche gemäß diesem Pflichtenheft nicht in den geforderten Formaten durch die Planer gefertigt werden, sind in PDF zu erstellen. Als Textstil ist grundsätzlich nur Arial - TrueType zu verwenden. Es sind keinerlei Systemspezifische Schriftarten zugelassen, beispielsweise SHX-Schriftarten. Sofern Sonderschriftarten verwendet werden, sind diese in Rücksprache mit dem AG innerhalb des Datenpools allen Planern zugänglich zu machen.

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7 DATENUMFANG RAUM‐ UND GEBÄUDEBUCH

Zum Zeitpunkt der Ausführungsplanung und Fertigstellung des Projekts soll der Stand der Planung in Form von CAD-Daten und Raum- und Gebäudebuchdaten übergeben werden. Dies ist für den AG wichtig als • Grundlage für die Erarbeitung der Belegung- und Umzugsplanung • Grundlage für die Möblierung • Unterstützung für die Ausschreibung der Reinigungsdaten • Grundlage für Telefonnummernvergabe und -verwaltung • Grundlage der Schlüsselverwaltung Das Datenbankgestützte System wird z.B. genutzt für • Dokumentation der Bestandspläne (Baukonstruktion und Fachplaner) und Bestandsunterlagen (TGA, bauliche Ausstattung (Türen/Fenster etc.), feste Einbauten • Inventarverwaltung • Beauftragung und Kontrolle der Wartung technischer Anlagen • Planmäßige Bauunterhaltung

7.1 Datenumfang zum Zeitpunkt der Bauausführung bzw. Übergabe In den folgenden Punkten wird der Datenumfang je Stand der Bauausführung für Liegenschaft, Gebäude, Räume und Ausstattungen beschrieben. Verweise auf die projektbezogenen Kataloge für Merkmale und Artikel werden an den entsprechenden Stellen gemacht. 7.1.1 Datenumfang Liegenschaft

Der AG gibt für die Liegenschaft folgende Angaben vor:

• Kurzbezeichnung • Bezeichnung • Liegenschaftsschlüssel der Liegenschaftsverwaltung • Adresse

Die zur Verfügung gestellten Daten und die innerhalb des Projektverlaufes durch die Planer generierten Datenergänzungen und Kataloge sind durch die ausführenden Planer fortlaufend zu aktualisieren und dem AG zur Verfügung zu stellen. 7.1.2 Datenumfang Gebäudeverwaltung Der AG gibt für das Gebäude folgende Angaben vor: • Kurzbezeichnung • Bezeichnung • Adresse • Gebäudetyp

28 Die zur Verfügung gestellten Daten und die innerhalb des Projektverlaufes durch die Planer generierten Datenergänzungen und Kataloge sind durch die ausführenden Planer fortlaufend zu aktualisieren und dem AG zur Verfügung zu stellen. 7.1.3 Datenumfang Technikausstattung Die zur Verfügung gestellten Daten und die innerhalb des Projektverlaufes durch die Planer generierten Datenergänzungen und Kataloge sind durch die ausführenden Planer fortlaufend zu aktualisieren und dem AG zur Verfügung zu stellen.

7.2 Gebäudestruktur Die Gebäudestruktur einschließlich ihrer Benennung ist gemeinsam mit dem AG und dem Nutzer abzustimmen und festzulegen. Zur Gebäudestruktur zählen: • Gebäudeteile • Gebäudeflügel • Geschosse • Räume

7.2.1 Datenumfang Raum

Für jeden Raum-Datensatz sind mindestens folgende Informationen zu erfassen: • Raumnummer • Raumname • Nutzungsart gemäß DIN 277 • Geometriedaten (Fläche, Volumen, Umfang, Höhe, Länge, Breite)

Diese Datensätze und Kataloge sind während des Projektverlaufes durch die ausführenden Planer fortlaufend zu aktualisieren und dem AG zur Verfügung zu stellen. Daten für die Raumverwaltung

Die Grunddaten eines Raumes sind hier entsprechend den Vorgaben zu erfassen. Raummerkmale Der einzelne Raum soll mit seinen relevanten Merkmalen z.B. „behindertengerecht, Tageslicht, Luftwechsel u.a.“ beschrieben werden.

Raumoberflächen Für Wände, Decken und Fußboden soll die jeweils oberste Schicht durch Artikel (ohne Grafikverknüpfung) beschrieben werden. Als Menge dieser Artikel soll in Abhängigkeit von der Materialbeschaffenheit die geometrische Fläche (in m2) reduziert um die geometrischen Fenster- und Türöffnungen, erfasst werden.

Fenster Fenster sollen als Artikel mit Grafikverknüpfung (einfaches Zeiger-Symbol im Raum) beschrieben werden. Jedes Fenster ist einzeln als Ausstattung im Raum abzubilden.

Türen Die Zuordnung der Türen zu den Räumen soll zunächst in Abhängigkeit von der Nutzflächenart nach DIN 277 (alt) erfolgen, d.h., Räume der HNF haben Vorrang von Räumen der NNF, FF, VF. Bei Räumen gleicher Nutzflächenart (HNF, NNF, FF, VF) entscheidet die Anschlagseite (bzw. Türbandseite),

29 welchem Raum die Tür zugeordnet wird. Dem benachbarten Raum (niederwertige NF-Art oder Nicht- Bandseite) soll ein zusätzlicher Artikel „Türfläche“ zugeordnet werden (ohne CAD-Verknüpfung), über den die Anstrichfläche dem Raum zugeordnet werden können.

Türen sollen als Artikel mit Grafikverknüpfung (einfaches Zeiger-Symbol im Raum) beschrieben werden. Jede Tür ist einzeln als Ausstattung abzubilden.

Türflächen Türflächen benötigen keine Grafikverknüpfung und können bei identischen Türflächen, die mehrfach vorkommen, zu einem Ausstattungsdatensatz im Raum (z.B. im Flur) mit der entsprechenden Stückzahl im Mengenfeld zusammengefasst werden.

Sonstige fest eingebaute und sichtbare bauliche Ausstattungen (einschließlich Technische Gebäudeausstattung) Als Ausstattungen sind alle sichtbaren und fest eingebauten Ausstattungen zu erfassen (z.B. Heizkörper, Heizkörperverkleidungen, freiliegende Rohre, Sockelleiste, Jalousiekästen, Wandschränke, Regale, Sanitärgeräte, Elektroschalter, Leuchten usw.) gemäß Raumbuchvorgabe des AG. In der Regel bilden die fest eingebauten und sichtbaren baulichen Ausstattungen die Beschreibungsgrundlage für die technische Raumausstattung, d.h., die bestehenden baulichen Ausstattungen werden mit zusätzlichen technischen Merkmalen beschrieben.

7.2.2 Datenumfang Artikel und Ausstattung Bei der Definition der Artikel im Artikelkatalog wird Wert auf eine abstrakte und möglichst allgemeingültige Definition der Artikel gelegt, damit die Anzahl der verwendeten unterschiedlichen Artikel möglichst gering bleibt. Daraus ergibt sich, dass spezielle Informationen wie z.B. Länge, Breite, Höhe möglichst in dynamischen Merkmalen der Ausstattungen beschrieben werden sollen.

Daten für Ausstattungsverwaltung eines Raumes Artikel sollen der Ausstattung eines Raumes zugeordnet werden. Den Ausstattungen müssen jeweils beschreibende Merkmale zugeordnet sein und die Merkmalsausprägungen (Werte) müssen festgelegt werden. Die in der Anlage enthaltenen Kataloge zu Artikeln und Merkmalen sollen als Grundlage der projektspezifischen Abstimmung des Datenumfangs dienen. Diese Datensätze und Kataloge sind innerhalb des Projektverlaufes durch die ausführenden Planer fortlaufend zu aktualisieren und dem AG zur Verfügung zu stellen. Ein eventuell beabsichtigter zukünftiger Einsatz von DV-gestützten Systemen der Gebäudeleittechnik, Netzwerkverwaltung oder ähnliches erfordert eine projektspezifische Abstimmung von sich überschneidenden Dokumentationsaufgaben und kann eine Reduzierung im Bereich Technische Gebäudeausrüstung in CAFM-System bewirken.

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8 ÜBERGABE DOKUMENTATION

8.1 Papierdokumentation Die Papierdokumentationen sind in einem einheitlichen strukturierten Erscheinungsbild zu übergeben. 8.2 Anzahl der Ausfertigungen Soweit in den Fachingenieur- und NU- Verträgen nicht anders geregelt, sind die Dokumentationen durch die Planer in 2-facher Ausfertigung dem AG zu übergeben 8.3 Ordner (Technische Dokumentation und Pläne) Die Ordner sind einheitlich schwarz zu liefern. Es sind grundsätzlich 75 mm Ordner zu verwenden. Die Vorlagen für die Rückenbeschriftung der Ordner wird vom AG für Zweckform L475x zur Verfügung gestellt.

Abbildung 5: Beispiel Ordnerrücken

Pläne müssen im Bereich der Lochung mit einer selbstklebenden Verstärkung, mindestens zwei Zentimeter breiten und jeweils drei Zentimeter über die Lochung hinaus, versehen werden. Es dürfen nicht mehr als 15 Pläne in einem Ordner abgelegt werden, wobei darauf zu achten ist, dass nur

31 bauteilgleiche und systemgleiche Pläne einem Bestandsordner zugeordnet werden dürfen.

Farbe (Ordnerrücken) Artikelnummmer Weiß L4759 Rot L4752 Blau L4753 Grün L4754 Gelb L4755

Zur besseren Erkennung und zum schnelleren Auffinden der Unterlagen sind verschiedene Farben für die Beschriftung der Ordner zu verwenden. Folgende Farben und Zuordnungen der Ordnerrücken (Artikelnummern als Beispiel von Zweckform) sind zu verwenden.

Dabei sind die Farben wie folgt anzuwenden: Weiß: Bereich Architektur = A in Doku-Datenbank Gewerke: • Architektur • Wandarten • Bodenaufbauten • Bodenbeläge • Fliesen/Plattenarbeiten • Tischlerarbeiten • Abgehängte Decken • Putz- und Anstricharbeiten • Schlosserarbeiten • Schrank- und Systemtrennwände • Brandschutz • Dach/Fassade • Gebäudenomenklatur • Tragwerk • RWA-Anlagen • Teeküchen • Schließanlagen • Türen, Tore

• Vermessung

Weiß: Bereich Freianlagen = F in Doku-Datenbank

• Landschafts- und Gartenbau

Blau: Bereich Technik = T in Doku-Datenbank

Gewerke:

32 • Raumlufttechnik • Heizung/Kälte • Sprinkler • Sonderlöschanlagen • Wärmedämmung

Gelb: Bereich Technik = T in Doku-Datenbank

Gewerke:

• Elektrotechnik • Datentechnik • Telefonanlage • Fördertechnik • MSR/DDC/GLT • Medientechnik • Sicherheitstechnik • Verkehrs- und Schrankenanlagen • Zutrittskontrolle/Zeiterfassung

Grün: Bereich Technik = T in Doku-Datenbank

Gewerke:

• Sanitär • Küchentechnik • Kleinkältetechnik

Rot: Bereich Allgemeine Gesamtdokumentation

• Genehmigungen und Abnahmen • Gefahrenpläne • Bauphysikalische Nachweise • Gutachten • Baustellenbelege • Adresslisten • Verträge

8.4 Struktur der Dokumentation Die Dokumentation soll im Aufbau über eine einheitliche Struktur verfügen. Dazu werden für die Bezeichnung von Dokumentationselementen (wie Beschreibungen, Datenblätter, Prüfprotokolle) Teile der bekannten Bezeichnungssystematik verwendet. Basierend auf den Nomenklaturen Gewerke – Anlagen sind die Einzelpakete der Dokumentation zu definieren. Die vom Datenerbringer verwendete Nomenklatur ist vom AG freizugeben.

33 8.4.1 Dokumentation auf Datenträger

Abbildung 6:Beispiel CD-Label

Die Datenübergabe erfolgt über eines der folgenden Medien: CD-R (650 MB), DVD+/-R (4,7 GB) Das Medium ist mit einem Label kenntlich zu machen. Beispiel:

Dem Datenträger ist eine Beschreibung des Inhalts beizulegen (siehe folgendes Beispiel). Diesem Pflichtenheft liegt ein entsprechendes PDF-Formular bei, das Sie ausfüllen und drucken können.

Abbildung 7:Beispiel Inhaltsbeschreibung der CD Grundsätzlich sind alle CAD-Dateien im PDF-Format so zu übergeben, dass dem AG der Ausdruck ohne zusätzlichen Aufwand möglich ist. Sollte dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein, trägt der Datenlieferant die daraus entstehenden Kosten. Alle dazu notwendigen Informationen und Einstellungen (z.B. Referenzen) sind ausführlich zu dokumentieren und ebenfalls zu übergeben.

34 Selbstentpackende Dateien werden aus Gründen des Virenschutzes nicht entgegengenommen. Abzugeben ist eine CD/DVD pro Liegenschaft mit entsprechendem CD-Label und Inhaltsangabe. Inhalt: Deckblatt als PDF; Pläne mit Plankopf als PDF; Modelldaten als PLA und DXF (Dateibenennung für PDF und DXF entsprechen den Vorgaben dieses Pflichtenheftes, siehe 9.1).

8.4.2 Struktur der Datenträgerinhalte

Die Struktur der Datenträgerinhalte hat entsprechend der nachfolgenden beispielhaften Abbildung zu erfolgen.

Abbildung 8:Beispiel Ordnerstruktur der Datenträgerinhalte

Zu jeder Liegenschaft werden vier Ordner angelegt. • Modelle • Publikation DWG • Publikation DXF • Publikation PDF

Unter Modelle liegen alle PLA-Dateien. Im Ordner Publikation DWG wird für jedes Gebäude (inkl. Lageplan) ein separater Ordner erstellt, in dem die DWG-Dateien abgelegt werden. Analog dazu werden alle DXF’s und PDF’s in separaten Ordner je Bauteil im Ordner Publikation DXF (bei DXF’s) bzw. Publikation PDF (bei PDF’s) entsprechend abgelegt. In der Abbildung 9 sind vier Beispiele zu den verschiedenen Ordnerinhalten (Modelle, Publikation DWG, Publikation DXF, Publikation PDF) aufgeführt.

Abbildung 9:Beispiel für Ordnerinhalte

35 8.4.3 Dokumentation im Ordner

Zur Abgabe der Bestandsdokumentation ist folgendes festgelegt:

• Unterschriebenes Übergabeprotokoll • Pro Liegenschaft ein oder mehrere Ordner, schwarz, mit Ordnerrücken • Pro Ordner ein Deckblatt (oder mehrere), farbig, mit repräsentativer 3D-Visualisierung (Rendering, Perspektive) aller Bauteile der Liegenschaft und Projektinformationen (Adresse, BGF, BRI, Verfasser, Datum der Abgabe etc.) • Lageplan A0, farbig (Heftverstärkung, DIN gefaltet) • Ein Satz Grundrisspläne A0, farbig (Heftverstärkung, DIN gefaltet) • Ein Satz Schnitte A0, sw (Heftverstärkung, DIN gefaltet)

• Optional: Ein Satz Ansichten A0, sw (Heftverstärkung, DIN gefaltet) Die Lieferung erfolgt direkt an den AG.

36 9 ANLAGEN

9.1 Anlage – Datei‐ und Planbezeichnung PPPP Projekt/Liegenschaft _ B Bauteil _ L Leistungsphase _ AA Planart _ GGG Gewerk _ EEEE Ebene/Lage _ NNN Blattnr. _ I Index . _ EXT Extension 2311 Berufsbildende Schule A Bauteil A 1 Grundlagenermittlung AN Ansicht ABD Abdichtung Grundrisse 001 A DWG Autodesk nnnn Projekt/Liegenschaft n B Bauteil B 2 Vorentw urf AS Ansicht/Schnitt ARC Architektur allgemein UGnn n. Untergeschoss 002 B DXF Autodesk C Bauteil C 3 Entw urfsplanung BP Bodenplatte ABO Ausbau Boden UG02 2. Untergeschoss 003 C PDF Adobe D Bauteil D 4 Genehmigungsplanung DA Dachaufsicht ADA Ausbau Dach U102 1. Zw ischengeschoss über 2. UG 004 D PLA E Bauteil E 5 Werk- und Detailplanung GR Grundriss ADE Ausbau Decken U202 2. Zw ischengeschoss über 2. UG 005 E n Bauteil n 6 Vorbereitung der Vergabe GS Grundriss/Schnitt ASO Ausbau Sonstiges UG01 1. Untergeschoss 006 F 7 Mitw irkung bei der Vergabe IS Isometrie ATU Ausbau Türen EG00 Erdgeschoss 007 G 8 Objektüberw achung PE Perspektiv e AWA Ausbau Wände OG01 1. Obergeschoss 008 H 9 Objektbetreuung und Dokumentation SN Schnitt AUS Ausbaugew erke (Allgemein) OG02 2. Obergeschoss 009 I UE Übersichtsplan BBW Baubew achung O102 1. Zw ischengeschoss über 2. OG 010 J VI Visualisierung BGR Baugrube O202 2. Zw ischengeschoss über 2. OG 011 K WA Wandabw icklung LIC Beleuchtung Ognn n. Obergeschoss 012 L LA Lageplan BSG Beschilderung DG00 Dachgeschoss 013 M SC Schema BEI Betoneinlege DA-- Dachaufsicht 014 N BLS Blitzschutz Ansichten 015 O BOB Bodenbelag AN-- Ansichten, div erse 016 P BTU Brandschutztüren ANNN Ansicht Nord 017 Q BRI Briefkasten ANNO Ansicht Nord-Ost 018 R DAA Dachabdichtung ANNW Ansicht Nord-West 019 S DAG Dachaufglasung AN00 Ansicht Ost 020 T DAC Dachdecker ANSO Ansicht Süd-Ost 021 U DAT Daten Leitungsnetz/EDV Anlagen ANSS Ansicht Süd 022 V EDV EDV-Anlage ANSW Ansicht Süd-West 023 W ELT Elektrotechnik ANWW Ansicht West 024 X EST Estrich Schnitte 025 Y FAS Fassade/Fenster SN-- Schnitte, div erse 026 Z FEU Feuerw ehr SNAA Schnitt A-A 027 AA FLI Fliesen SNBB Schnitt B-B 028 BB RET Flucht- und Rettungswege SNCC Schnitt C-C 029 CC FOE Fördertechnik SN11 Schnitt 1-1 030 nn FRE Freianlagen SN22 Schnitt 2-2 031 FUG Fugenabdichtung SNnn Schnitt n-n 032 GAS Gase 033 GLT Gebäudeleittechnik/Managementsy stem FU-- Fundament nn GER Gerüst HWA Hardware HEI Heizung Heizung/Lüftung/Sanitär, wenn mind. HLS zw ei der Gew erke in einem Plan HOL Hohlraumboden KAE Kälte KOM Kommunikationstechnik TTF Kraftbetätigte Tore und Türen KUC Küchen KKT Kühlraumausbau/Kältetechnik FEX Kunststofffenster LGB Landschafts- und Gartenbau LUF Lüftung RLT Lüftung/Klima MAL Maler MED Medientechnik MTW Mobile Trennw ände MOB Möblierung MSR MSR Einrichtungen Gebäudeautomation PUT Putz RTU rd. Türen REI Reinigung RHO Rohbau SAN Sanitär SAL Schließanlage SLO Schlosser SSA Schrankenanlage SWS Schwachstrom SIT Sicherheitstechnik SOL Sonderlöschanlagen SON Sonnenschutz SPE Spengler SPR Sprinkleranlagen STA Stahlbau TEL Telefonanlage BLE Tex tiler Blendschutz TIS Tischler TRW Tragwerk TRO Trockenbau VKA Verkehrsanlagen VER Vermessung WAD Wärmedämmung WCT WC-Trennw ände WST Werkstein/Naturstein ZKO Zutrittskontroll- u. Zeiterf. System FAT Förderantrag

Unter 4.10 sind exemplarische Datei-bzw. Plankodierungsbeispiele dargestellt.

37 9.2 Anlage – Layermatrix

Layerkategorien Layernamen Stiftfarbe Linientyp Planungssichten FM Sichten Bemerkungen

38

39

40 41 Blick in die Ebenenverwaltung eines mit obiger Ebenenmatrix angelegten ArchiCAD-Projektes: Die Raumstempel des Projektes kommen auf die Ebene die gleichlautend dem Dateinamen benannt ist.

Abbildung 10: Layerverwaltung (Ebenen) 9.3 Anlage – Datenformate Die folgende Übersicht soll den Zusammenhang zwischen Modelldaten und Plandaten erläutern. Plandaten erstellen Sie als PDF-Datei im Maßstab (z.B. 1:50, 1:100,…) inkl. Plankopf zum Plot oder zur direkten Lieferung an den Auftraggeber. Die Modelldaten für den Fachplaner erstellen Sie direkt aus dem Modell im Maßstab 1:1, sozusagen unskaliert als DWG bzw. DXF Datei.

42

Abbildung 11:Zusmmenhang von Bearbeitungs - und Dokumentationsphase

Abbildung 12:Übersicht - Gebäudemodel im Navigator

43

Abbildung 13:Übersicht - Plan im Navigator

Abbildung 14:Übersicht - Modeldaten für Fachplaner im Navigator

44 9.4 Anlage – Kennzeichnungssystematik 9.4.1 Türnummerierung In der nachfolgenden Abbildung werden beispielhaft die Türen für den Raum UG01-008 gekennzeichnet. Der zusätzlich eingezeichnete Pfeil stellt die gedankliche Vorgehensweise für die Nummerierung dar (Uhrzeigersinn).

Abbildung 15:Beispiel Türnummerierung

45

Abbildung 16:Eingabefenster der Tür-ID

46 9.4.2 Fensternummerierung In der nachfolgenden Abbildung werden beispielhaft die Fenster für den Raum 204 gekennzeichnet.

Abbildung 17:Beispiel Fensternummerierung Dargestellte Fenster: UG01-008-F01 UG01-008-F02

47 9.4.3 Lichtkuppeln/Oberlichter/Dachverglasungen In der nachfolgenden Abbildung ist die Nummerierung von Lichtkuppeln/Oberlichtern/Dachverglasungen für den Dachboden 304 dargestellt. Die zusätzlich in die Abbildung eingetragenen Pfeile stelle die gedankliche Vorgehensweise für die Nummerierung dar.

Abbildung 18:Beispiel Nummerierung von Lichtkuppeln/Oberlichter/Dachverglasungen

Dargestellte Dachfenster: OG03-001-L01

OG03-001-L02

OG03-001-L03

OG03-001-L04

48 9.5 Anlage – Inhalte Bestandsdokumentation

Nr. Inhalte der Bestandsdokumentation

Beschreibung

1.0 Verzeichnisse (VZ)

1.1 Inhaltsverzeichnis der gesamten Dokumentation 1.2 Planverzeichnisse 1.3 Verzeichnisse, der bei der Abnahme zu übergebenden losen Gegenstände

2.0 Anlagen und Funktionsbeschreibungen (AB) 2.1 Anlagencharakterisierung mit Ortsbestimmung. Garantiewerte. Betriebsdaten, Installationsdaten. Anlagenspezifische Merkmale

3.0 Bau-und Ausstattungsbeschreibungen (BB) 3.1 Bau-und Ausstattungsbeschreibungen 3.2 Farbmuster

4.0 Fabrikatslisten (FL) 4.1 Liste zum Einsatz gekommener Reinigungsmittel 4.2 Artikelbezeichnung mit Angabe der Nenndaten wie Leistungen, Spannungen, Größe etc.: Anschrift und Tel. Nr. des Herstellers; Bestell Nr. des Artikels beim jeweiligen Hersteller

6.0 Ersatz- und VerschleißteilIisten (EL) 6.1 ähnlich Fabrikatslisten, ergänzt um vorgeschlagene Stückzahlen und voraussichtliche Standzeiten

6.2 Datenblätter (DA) 6.3 Technische Datenblätter z. B. aus Produktkatalogen 6.4 Stoffblätter der Reinigungsmittel

7.0 Bedienungsanleitungen (BA) 7.1 Bedienungsanleitungen

8.0 Wartungs- und Pflegeanleitungen (WA) 8.1 Wartungsanleitungen 8.2 Pflegeanleitungen

49 9.0 Prüf- und Abnahmebescheinigungen gesetzlich (PG) 9.1 Rohbauabnahmebescheinigung 9.2 Abnahme-Protokoll der Gewerbeaufsicht über Funktion (z. B. Todmann Schaltung) 9.3 Bescheinigung Feuermeldehauptanschluss 9.4 Abnahmebescheinigung des vorbeugenden Brandschutzes (Brandschutzbehörde/Branddirektion) 9.5 TÜV Abnahme Unterlagen 9.6 Herstellernachweis und Abnahmeprüfung ( z. B. TÜV) der Blitzschutzanlage (bei VStätt VO durch Sachverständigen) 9.7 Herstellernachweis und TÜV Gutachten für Aufzüge 9.8 TÜV-Abnahme (oder amtlich zugelassener Sachverständiger) von Notstromanlagen 9.9 VdS Abnahme von Notstromversorgungsanlagen 9.10 TÜV-Abnahme der Sicherheitsbeleuchtung 9.11 TÜV-Abnahme der Aufzugsanlagen 9.12 Abnahme Hausanschluss, Fernheizung und Übergabestation durch EVU 9.13 Genehmigte Entwässerungsgesuche mit Zeichnungen. inkl. Nachträgen, Befreiungsanträgen und Dispensen 9.14 Nachweis über die Ergiebigkeit der Hydranten (Sachverständiger) 9.15 Funktionsfähigkeit der Löschwasserentnahmestellen (Sachverständiger) 9.16 Sachkundigen oder Sachverständigenprüfung für Handfeuerlöscher 9.17 Prüf- und Abnahmebescheinigung für Rauchmeldeanlagen 9.18 Abnahmebescheinigung des Energieversorgungsunternehmen 9.19 Abnahmebescheinigung der Elektroinstallation (bei VStätt VO und geschlossenen Grossgaragen durch Sachverständigen) 9.20 Abnahmebescheinigung über die Notbeleuchtung (Notstrom) (bei VStätt VO Sachverständiger) 9.21 Abnahmebescheinigung über die Brandmeldeanlage (bei VStätt VO Sachverständiger) 9.22 Blitzschutzprüfbuch für Wiederholungsprüfungen 9.23 Raumübergabeprotokoll mit EVU und 1 oder Stationsbaufirma der Umspann- und Trafoanlagen 9.24 EVU-Abnahme der Umspann-und Trafoanlagen 9.25 Bauaufsichtliche Rohbauabnahme bei Umspann- und Trafoanlagen 9.26 Aufzugsbücher 9.27 Gewährleistungsbescheinigung für Lüftungsanlagen (bei VStätt VO und mech. Lüftung der Garagen durch Sachverständigen 9.28 Gewährleistungsbescheinigung über die lüftungstechnische Anlage einschließlich Brandschutzabschlüsse ( L 30, L 60,L 90 ) 9.29 Sachverständigenbescheinigung für CO Warnanlagen in Garagen 50 9.30 Bauartzulassung, Nachweis der Funktionsfähigkeit der RWA/RA/WA (bei VStätt VO Sachverständiger) 9.31 Bestätigung des Verbandes der Sachversicherer für die Installationspläne sowie das gesamte Sprinklerpaket zum Erreichen des max. Löschrabatts 10.0 Prüf-und Abnahmebescheinigungen - nicht gesetzlich (PN) 10.1 Abnahmebescheinigung durch Prüfstatiker 10.2 Protokoll Dichtigkeitsprüfung Dachabdichtung 10.3 Abnahmebescheinigungen durch Gutachter Bauphysik (Schlussbericht) 10.4 Prüf -und Abnahmebescheinigung für Empfangsantennenanlagen Abnahmebescheinigung über die Warnanlage (Hausanlage)

11.0 Protokolle und Prüfberichte von Inbetriebnahmen (PI) 11.1 Messergebnisse für Brandschutz, Schallschutz, Wärmeschutz 11.2 Ergebnisprotokolle der Zwischenabnahmen Entwässerungskanalarbeiten 11.3 Protokolle der Verfüllung der Rohrleitungsgräben 11.4 Protokoll über Durchspülen der Leitungen/Prüfung auf Wasserdichtigkeit 11.5 Messergebnisse für Brandschutz, Schallschutz, Wärmeschutz 11.6 Protokolle über Unfallschutz-/Sicherheitseinrichtungen 11.7 Gründungssohlen - Abnahme durch Bodengutachter 11.8 Funktionstests, Probebetrieb inkl. Leistungsmessungen, Grobregulierungen 11.9 Protokolle über Inbetriebnahmen (Funktionstests, Probebetrieb) von technischen Anlagen einschließlich Leistungsmessungen, soweit sie für eine ordnungsgemäße Feststellung der Garantiewerte, Einregulierung und Funktion der Anlage erforderlich sind 11.10 Protokolle Dichtigkeitsproben 11.11 Protokolle der Abnahmeprüfungen, einschließlich der nach VBG 20 vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen 11.12 Protokolle über alle im Rahmen der Einstellungsarbeiten durchgeführten Messungen mit Ist-und Sollwerten einschließlich der Betriebspunkte in den Pumpenkennlinien 11.13 Protokolle Wasserdichtheitsprüfung für Entwässerungsleitungen gem. DIN 1986 bzw. 4033 11.14 Protokolle über das Abdrücken und Spülen des Rohrnetzes der Trinkwasserversorgung entsprechend DIN 1988 11.15 Protokolle Rauchproben 11.16 Protokolle über alle im Rahmen der Einstellungsarbeiten durchgeführten Messungen mit Ist-und Sollwerten 11.17 Protokolle über alle im Rahmen der Inbetriebnahmearbeiten durchgeführten Messungen mit Ist- und Sollwerten

51 11.18 Protokolle über VDE gerechte Elektro-Verkabelung 11.19 Protokolle über Unfallschutz /Sicherheitseinrichtungen 11.20 Messprotokoll Blitzschutzanlagen 11.21 Funktionsatteste der einzelnen Blitzschutzanlagen 11.22 Überwachungs- und Prüfberichte von Umspann-und Trafoanlagen 11.23 Dokumentation der Messwerte der Abgas-und Schallimmissionen von Notstromversor- gungsanlagen 11.24 Protokoll der Beleuchtungsdichtemessung 11.25 Vorlage eines vollständigen Prüfprotokolls aller GLT Funktionen durch die Errichterfirma als Basis für die Abnahme der Anlage 11.26 Abnahmemessungen und Wirkungsgradnachweise 11.27 Protokolle über Freischaltungen 11.28 Protokolle über die nach VDE 0100 vorgeschriebenen Isolationsmessungen und Oberprüfung der Schutzmaßnahmen 11.29 Einstellwerte von Heizkörperventilen und Drosselarmaturen

12.0 Einweisungsprotokolle (EP) 12.1 Einweisungsprotokolle

13.0 Nachweise allgemeiner Art (NA) 13.1 Schweißnachweis 13.2 Zulassung als Errichterunternehmen für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen gemäß VDE- Bestimmungen 13.3 Herstellerüberwachungsberichte 13.4 Herstellernachweis für Heizungsanlagen 13.5 Errichterbestätigung, dass alle Baugenehmigungsauflagen, Verarbeitungsrichtlinien und Regeln der Technik eingehalten wurden 13.6 Gewährleistungsbescheinigung der Sanitärinstallation

14.0 Materialnachweise (MA) 14.1 Material (Steine) Nachweis: Rohdichte, Druckfestigkeit, Biegezugfestigkeit, Abriebfestigkeit, W Wasseraufnahme, Farbbeständigkeit, Beständigkeit gegen aggressive Stoffe 14.2 Eignungs- und Güteüberwachung/Überwachungs-/Prüfberichte u. a. für Verglasung, Wärme , S Sonnen-/Schallschutz, Profile 14.3 Grenzwertmuster Eloxal/Beschichtung 52 14.4 Prüfzeugnisse für Materialien der Werksteinfassade (Befestigung/Unterkonstruktion, Dämmung, Kleber, Werksteine (Natur, Beton) 14.5 Materialnachweis für Rohdichte, Druckfestigkeit, Biegezugfestigkeit, Abriebfestigkeit, Wasseraufnahme, Farbbeständigkeit, Beständigkeit gegen aggressive Stoffe 14.6 Nachweis der Nichtbrennbarkeit der Dämmung 14.7 Herstellernachweise für Kessel- und Boilerdämmungen

17.7 Prüfzeugnisse/Bauartzulassungen (PZ) 15.1 Allgemein bauaufsichtliche Zulassungen 15.2 Zuschlagstoffe, Bindemittel, Mörtel, Fertigmischgüter, Verzögerer, Beschleuniger, Fliessmittel und Haftbrücke 15.3 Statische Nachweise (ggf. geprüft) für Verankerung 15.4 Nachweis der Beanspruchungsgruppe 15.5 Nachweis der Ausbruchfestigkeit der Ankerlöcher 15.6 Dübelauszugsversuche 15.7 Eignungsnachweise von Dämmstoffen bei technischen Anlagen (z. B. keine Faserdämmstoffe ungeschützt im Bereich von Lüftungsströmen) 15.8 Nachweise bei Dämmung von technischen Anlagen über Dämmdicke, Material, Qualität, Blechdicke u. a. 15.9 Prüf- und Abnahmebescheinigungen/Bauartzulassungen 15.10 Anerkennungen des Verbandes der Sachversicherer für die verwendeten Anlagenteile 15.11 Prüfprotokolle von anerkannten, neutralen Fachinstituten bezüglich der Beanspruchungsgruppe für Fensterkonstruktionen, Fugendurchlässigkeit, Schlagregendichtigkeit und Verhalten bei Windbelastungen 15.12 Zustimmungen im Einzelfall

16.0 Sicherheitsdatenblätter (SD) 16.1 Sicherheitsdatenblätter der wesentlichen eingebauten Stoffe zum Nachweis, dass keine giftigen oder gesundheitsschädlichen Stoffe eingebaut wurden (für die baubegleitend bereits übergebenen Sicherheitsdatenblätter der entsprechende Nachweis) Umweltverträglichkeitsbescheinigung

17.0 Berechnungen (BE) 17.1 Berechnungen 17.2 Berechnung des Wärmebedarfs nach DIN 4701 Teil 1 - 3 17.3 Heizflächenberechnung 17.4 Rohrnetzberechnung

53 17.5 Rohrdimensionierung 17.6 Auslegung von Wärmetauschern, Behältern und Regelarmaturen 17.7 Berechnung der Rohrleitungsquerschnitte für die Schmutz-, Regen-und Brauchwasserleitungen sowie der Pumpen und Hebeanlagen

18.0 Bestands- u. Revisionspläne sowie dazugehörige Werkstatt und Montagezeichnungen (GR; UE; DS; AN; SN; DE; SC; SN, SR; SP; DA) 18.1 Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Deckenplänen jeweils 1:50 mit Kennzeichnung der Räume, mit Angaben über Art, Lage und Größe von Einrichtungen, Rohren und Schächten etc. einschließlich der projekt- und gewerkespezifischen Bezeichnungssysthematik 18.2 Massen-, Profil-, Aushubplan (NN Isthöhen) 18.3 Auffüllungen (Lage, Art, Dicke) 18.4 Höhenkontrollergebnis 18.5 Ergebnisse der Kontrolle der Höhenlage/Höhenkote (Setzungskontrollen) 18.6 Einmessplan und Prüfung, Prüfung durch zugelassenen Vermessungsingenieur 18.7 Bestandspläne mit Angabe des Abdichtungsaufbaus 18.8 Schaubild (Funktionsschema) in Technikräumen 18.9 Übersichtsplan Feuerschutzklappen 18.10 Anlagenschemata 18.11 Aufbauplan 18.12 Schemazeichnungen 18.13 Betriebsprogramme 18.14 Grundrisspläne für Kabeltrassen und Steuerschränke 18.15 Schemaplan Blitzschutz 18.16 Front-und Innenansichten und Belegungspläne von Steuerschränken und Automatisie- rungsstationen, Schnitte mit Gerätelage und konstruktivem Aufbau 18.17 Bauschaltplan/Klemmplan 18.18 Installationsplan 18.19 Kabellisten, Datenpunkte 18.20 Stromlaufplan 18.21 Übersichtsschaltplan 18.22 Stücklisten 18.23 Schlitz- und Durchbruchspläne für sämtliche Einbauteile 18.24 Freianlagen-Außenanlagenpläne M 1 : 100 oder M 1 : 200 mit Angabe der Bezugspunkte: Außenanlagen - Details (wesentliche); Feuerwehrlageplan und Zufahrtslageplan für Lieferanten bzw. externen Firmen

54 18.25 Schließplan 18.26 Fluchtwegpläne 18.27 Feuerwehreinsatzpläne

19.0 CAD und Datendokumentation (DA) 19.1 Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Deckenpläne jeweils 1:50 mit Kennzeichnung der Räume, mit Angaben über Art Lage und Größe von Einrichtungen, Rohren und Schächten etc. einschließlich der projekt- und gewerkespezifischen Bezeichnungssystematik in CAD 19.2 Raumlisten in Papier und Excel 19.3 Fensterlisten in Papier und Excel 19.4 Türlisten in Papier und Excel 19.5 Datenbank Extern 19.6 Dokumentation Datenbank 19.7 Schließplan 19.8 Fluchtwegpläne 19.9 Feuerwehreinsatzpläne

55

9.6 Anlage – Datenumfang Raum‐ und Gebäudebuch Fenster

Türen

56 Leuchten

Heizkörper

Sanitäre Anlagen

Boden / Decke / Wand

Boden / Decke / Wand Abzüge

57

9.7 Anlage – Austauschformate für die grafischen Daten 9.7.1 Ausführungsphase Die nachfolgende Tabelle stellt die abzugebenden Austauschformate für die Ausführungsphase dar. Beispiel Architekt: Der Architekt übergibt das Gebäudemodell als PLA-Datei und die Plotdateien im PDF- Format. Für weitere Bearbeitungen (z.B. für Fachingenieure) werden DWG/DXF-Dateien abgegeben (siehe dazu auch 8.4.2).

Bearbeitungsausgabe Plotausgabe 3D-Modell Architekten Gesamtplan als PDF-Dateien mit PLA-Datei, die DWG/DXF-Datei in 2D Plankopf 3D- ohne Plankopf (entsprechend dem Objektinformatio (entsprechend dem Papierbereich in nen zur Modellbereich in Auto-CAD) zu Verfügung stellt. AutoCAD) jedem Revisi- onsstand Fachingenieure ohne XRef, nur eigene mit XRef: PDF- (Lesen Layer: DWG/DXF-Datei Dateien mit Architektenplan als in 2D ohne Plankopf Plankopf (entspre- XRef ein und (entsprechend dem chend dem

zeichnen Objekte Modellbereich in Papierbereich in auf eigenen AutoCAD) AutoCAD) zu Layern.) jedem Revisionsstand Alle Gewerke: Lesen Architektenplan und/oder Fachingenieurpläne als XRef ein und zeichnen Objekte auf eigenen Layern Rohbau Mit XRef: PDF- Eigene Layer ohne Dateien mit Fassade XRefs: DWG/DXF- Plankopf (entspre- Datei in 2D ohne chend dem Ausbau entfällt Plankopf (entsprechend Papierbereich in TGA dem Modellbereich in AutoCAD) zu AutoCAD) jedem

Außenanlage Revisionsstand

9.7.2 Fertigstellung des Projekts Plandokumentation Plotausgabe 3D-Modell

Architekten DWG/DXF-Datei in 2D Eingereichte Pläne ohne Plankopf im PDF-Format PLA-Datei, die 3D- (entsprechend dem Objektinformationen zur Modellbereich in Verfügung stellt. AutoCAD) Fachingenieure nur eigene Layer im Eingereichte Pläne DWG/DXF-Format in 2D im PDF-Format ohne Plankopf (entsprechend dem Modellbereich in AutoCAD), kann als XRef den Architek- tenplänen angefügt werden. Alle Gewerke Eigene Layer ohne XRef: Bestandspläne im DWG/DXF-Datei in 2D PDF-Format ohne Plankopf. Alle CAFM-relevanten Objekte müssen als Blöcke mit Attributen 58 vorhanden sein.

9.8 Anlage – Definition Nullpunkt

Abbildung 19:Nullpunkt

9.9 Anlage – Standort und Nordpfeil Nordpfeil im Plan Verwenden Sie für die Darstellung des Nordpfeils im Plan ausschließlich den Nordpfeil_6. Dieser soll im Erdgeschoss (mit Sichtbarkeit in allen Geschossen) im 1. Quadranten (oben rechts) mit identischer Position in allen Plänen eingetragen werden.

59

Abbildung 20:Nordpfeil_6 aus Objektbibliothek Standort und Nordpfeil im Modell Zur Einstellung des Standortes und der Nordrichtung ist im Modell folgender Menüpunkt zu wählen: Ansicht → 3D-Darstellungsmodus → Standort & Projektionsart…, in diesem Fester (Perspektiv- Einstellungen) ist Sonne… auszuwählen. Es ist die Nordrichtung entsprechend dem Kompass einzugeben. Die Nordrichtung wird abweichend von der X-Achse (0°) eingegeben. Z.B. 0° ist gleich Nordrichtung parallel zur positiven X-Achse; 90° ist gleich Nordrichtung parallel zur positiven Y-Achse.

60

Abbildung 21:Nordausrichtung Neben der Bestimmung der Nordrichtung ist der Standort anzugeben, dazu muss im vorherigen Fester (siehe Abbildung 21) Stadt wählen… ausgewählt werden. Zur Standortbestimmung sind einige Städte bereits aufgelistet, es können aber beliebig viele Städte ergänzt werden. Die Bestimmung des Breiten- und Längengrades kann beispielsweise mit der unentgeltlichen Software Google Earth erfolgen.

Abbildung 22:Bestimmung Standort

61 9.10 Anlage ‐ Plankopf

Abbildung 23:Plankopfbeispiel

9.11 Anlage – Planinhalte / Objekte 9.11.1 Darstellungsqualitäten

Als Bauteilobjekte ist alles zu verstehen, was ein 3D-Modell beschreibt: • Wänden • Stützen • Decken • Treppen • Dächer • Fenster • Türen • Gelände

62 • etc.

Diese Bauteile müssen frei mit Attributen beschrieben bzw. erweitert werden können.

Zeichnungsobjekte • Linien • Schraffuren • etc.

Allgemeine Objekte • Beschriftung • Bemaßung • etc.

Am Bespiel des Gebäudemodells sollen in der folgenden Abbildung die Bauteile der jeweiligen Geschosse kurz dargestellt werden.

Geschoss: Beispiele: Bauteile:

DA00 • nur Dachkonstruktion und Dachhaut aller Geschosse des Gebäudes • ggf. raumabschließende Decke des letzten OG • keine Giebelwände!

DA= Dachhaut

OG03 • Boden • Wände bzw. Kniestock • Giebelwände • Zwerchhäuser • Treppen • Ausbauelemente • Raumstempel

OG = Obergeschoss

OG02 • Boden OG01 • geschosshohe Wände • Öffnungen • Treppen • Ausbauelemente • Raumstempel OG = Obergeschoss

63

• Boden

• geschosshohe Wände EG00 • Öffnungen

• Treppen

• Ausbauelemente • Raumstempel EG = Erdgeschoss

• Boden UG01 • Wände Ggf.: UG02 • Öffnungen mit Lichtschächten • Treppen • Ausbauelemente UG = Untergeschoss

Blick in die Stockwerksverwaltung eines korrekt angelegten ArchiCAD-Projektes: Die Stockwerksbezeichnungen korrespondieren mit den Stockwerksnummern. Das „Stockwerk“ Dachhaut erhält keine Nummer weil in DA00 die Dächer aller Stockwerke abgebildet werden.

Abbildung 24:Geschoss-Einstellungen Kurzbegriffe: LI (Linie), PL (Polylinie), SR (Schraffur), BA (Bemaßung assoziativ), FL (Flächen / Solids), TXT (Text), SYM (Symbole), ABB (Abbildung, Pixeldatei), BL (Block), GR (Gruppe), OBJ (Objekt)

64

Bereich Merkmale Qualität 1) Raumdefinitionen Raumstempel 3D Objekt Beschriftung (Raum-Nr., Objekt Funktion etc.) 2) Baukonstruktion tragende Wände Objekt nicht tragende Wände Objekt Stützen Objekt Decken Objekt Unterzüge Objekt Oberzüge Objekt Kamine/Schächte Objekt Treppen Objekt Rampen Objekt Geländer/Brüstung Objekt Fußboden/Estrich Objekt Bodenbelag Objekt abgehängte (Unter-) Decken- Objekt spiegel Objekt sonstige konstruktive Bauteile

3) Baukonstruktive Einbauten Öffnungen Objekt Türen, Tore Objekt Fenster Objekt Sonnenschutz außen Objekt 4) Bemaßung BRH Bemaßung assoziativ Höhenkoten Bemaßung assoziativ Lichte Raumhöhe Bemaßung assoziativ Öffnungshöhen Bemaßung assoziativ 5) Beschriftung zusätzlichen Beschriftung aller Text Bauteile 6) Einbauten feste Einbauten Objekt Sanitärobjekte Objekt Heizkörper Objekt Bewegliche Einrichtun- Objekt gen/Mobiliar 7) Schraffur Schraffur (ohne Bauteilzu- Schraffur ordnung) Muster (ohne Bauteilzuord- Schraffur nung) Füllflächen (ohne Bauteilzu- Schraffur ordnung) 8) Plankopf Plankopf Linie, Text Rahmen Linie Legende Linie, Text, Fläche/Solids, Schraffur 9) Achsen Achsen Linie Raster Linie

65 9.11.2 Darstellungsqualitäten Beispiele

Abbildung 25:Darstellung Grundriss (EG)

66

Abbildung 27:Darstellung Schnitt

Abbildung 26:Darstellung Ansicht 9.12 Anlage ‐ Bezeichnung der technischen Anlagen 9.12.1 Objektattribute (AutoCAD und ArchiCAD)

Parameter Beschreibung Kommentar Beschriftung steuert, ob die Beschriftung des Kann standardmäßig an sein, da Symbols an- oder ausgeschaltet ist es im Ausdruck nicht zu sehen ist, dient nur zur Info für Planer Maßstabsabhängig steuert, ob das Symbol die Größe Standard ist aus: die Größe abhängig vom Maßstab ändert ändert sich nicht. (an) Langbezeichnung Name des Symbols In Abhängigkeit wird die Darstellung geändert sowie der Klassifizierungskode.

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Produktbezogen DIN 6779 In Abhängigkeit wird die Hauptklas- se der TGA bestimmt. 1. Stelle im Klassifizierungskode

wörtliche Beschreibung der Anlagenbezeichnung Anlage

Anlagennummer 3-stellige Anlagennummer 2. Stelle im Klassifizierungskode

Unteranlagennummer 3-stellige Unteranlagennummer 3. Stelle im Klassifizierungskode

Hauptklasse der TGA wird über Produktbezogen DIN Keine manuelle Eingabe, automati- 6779 gesteuert. scher Eintrag! Klassifizierungskode wird automatisch aus den oben Keine manuelle Eingabe, automati- getätigten Angaben scher Eintrag! zusammengesetzt, angenähert an DIN 6779 Gruppentyp Legt die Gruppenzugehörigkeit Achtung! Nicht ändern, ist immer fest, darf nicht geändert werden. TGA.

Inventar-Nr. sofern vorhanden

Serien-Nr. sofern vorhanden

Typ-Nr. sofern vorhanden

Hersteller sofern feststellbar

Produktionsjahr sofern feststellbar

Kostengruppe DIN 276 sofern zuordbar

Leistungsbereich STLB Bau sofern zuordbar

Eigene Notstromversorgung Beispielsweise bei Nur An, wenn diese vorhanden ist! Notausgangsbeleuchtung etc.

68 9.12.2 Festlegung der Attribute zu den GDL‐Objekten (ArchiCAD)

Alle TGA-Symbole erhalten die folgenden Attribute:

Abbildung 28:Übersicht TGA-FM-Attribute

Die einzelnen GDL-Objekte der technischen Anlagen werden jeweils auf den zugehörigen Layern / Geschossen / Räumen (siehe Layermatrix) abgelegt, vorgehalten werden die Objekte in der 12er FM- Objektbibliothek. Die genaue, örtliche Zuordnung der GDL-Objekte in der Gebäudemodell-Struktur erspart die Angabe des Ortskodes jedes GDL-Objektes. Die Objekte werden in den Plänen an der entsprechenden Stelle platziert und mit der Anlagennummer, der Unteranlagennummer versehen. Das Element selbst bekommt als ID die Elementbezeichnung. Damit der Klassifizierungskode analog der DIN 6779 auf drei Felder begrenzt bleibt, ist eine sinnvolle 3-stufige Anlagenaufteilung vorzunehmen, die anschließend endlos kombiniert werden kann. Die Attributdarstellungen werden in den Papierexemplaren / PDF-Dateien ausgeschaltet. Nur die Langbezeichnung bleibt stehen. Beispiel: Hauptverteilung HV1 gehört zur Anlage Mittelspannung MS1 und wird als Objekt im Plan dargestellt.

69

Abbildung 29:Beispiel-HV1 gehört zur MS1

70

Die Unterverteilung UV1 gehört auch zur Anlage MS1 und ist der Unteranlage HV1 zugeordnet.

Abbildung 30:Beispiel - UV1 gehört zu MS1

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UV1 ist ebenfalls eine Anlage, hier mit Steckdose, die an der Sicherung F12 und dem Stromkreis S01 hängen.

Abbildung 31:Beispiel - UV1 hängt an F12 und SO1 Im CAFM ergibt sich aus dem genannten Beispiel dann folgende Struktur, die anhand des Klassifizierungskodes ermittelt werden kann. Die Hauptanlage und alle anderen virtuellen Objekte (Stromkreise) werden später in der Instandhaltung dargestellt.

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Abbildung 32:Beispiel - Darstellung im FM

Abbildung 33:Beispiel - Darstellung im Plan

Ein Objekt kann dabei durchaus mehrere Symbole enthalten und kann sehr einfach umgeschaltet werden. So hat das Objekt Schalter folgende Auswahlmöglichkeiten, denen entsprechend sich die Darstellung ändert.

Abbildung 34:Auswahlmöglichkeiten für das Objekt "Schalter"

73

Abbildung 35:Plandarstellung, drei verschiedener Schalter

9.12.3 Festlegung der Attribute zu den Blöcken (AutoCAD) Die einzelnen Blöcke der technischen Anlagen werden jeweils auf den zugehörigen Layern / Geschossen / Räumen (siehe Layermatrix) abgelegt. Die genaue örtliche Zuordnung der Blöcke in der Gebäudemodell-Struktur erspart die Angabe des Ortskodes jedes Blocks. Die Blöcke werden in den Plänen an der entsprechenden Stelle platziert und mit der Anlagennummer, der Unteranlagennummer versehen. Das Element selbst bekommt als ID die Elementbezeichnung. Damit der Klassifizierungskode analog der DIN 6779 auf drei Felder begrenzt bleibt, ist eine sinnvolle 3-stufige Anlagenaufteilung vorzunehmen, die anschließend endlos kombiniert werden kann. Die Attributdarstellungen werden in den Papierexemplaren / PDF-Dateien ausgeschaltet. Nur die Langbezeichnung bleibt stehen. Alle TGA-Symbol-Blöcke enthalten die folgenden Pflichtattribute: • Langbezeichnung • Anlagenbezeichnung • Klassifizierungskode (ergibt sich analog DIN 6779) • Gruppentyp (ist immer TGA) • Hersteller • Typ.-Nr. • Kostengruppe DIN 276 • Leistungsbereich STLB-Bau

Neben den Pflichtattribute gibt es weitere Attribute, die bei Bedarf ausgefüllt werden können. Sie sind allerdings in jedem Fall angehangen/vorhanden sein.

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Folgendes Beispiel Schalter stellt ein Block-Objekt mit den zugehörigen Attributen dar:

Abbildung 36:Attribute-Editor für einen Schalter

Abbildung 37:Schalter mit Attributen

75 9.13 Anlage – Anleitung für Auswertung von Objekte/Blöcke in Listenform 9.13.1 ArchiCAD In ArchiCAD können interaktive Listen erstellt werden, in diesen können Änderungen direkt in der Liste vorgenommen werden und die Änderung wird im Objekt gespeichert. • Dokumentation → Auswertung und Listen → Interaktive Auswertung → Schema- Einstellungen… auswählen

Abbildung 38:Schema-Einstellung

76 • Neu erstellen… auswählen

Abbildung 39:Neues Listenschema

• ID und Namen für das neue Listenschema beliebig bestimmen.

• Mit OK bestätigen

77

Abbildung 40:Schema-Einstellung, Kriterien Im Bereich der Kriterien ist für die TGA-Objekte als Elementtyp Objekt zu wählen und als Gruppentyp TGA. Um den Gruppentyp ist folgendermaßen vorzugehen: • Zusätzliche Parameter… wählen

78

Abbildung 41:Zusätzliche Objektparameter

Es ist ein GSM-Objekt der FM-Bibliothek auszuwählen. • FM-Type aus dem Bereich der verfügbaren Parameter anwählen und >Hinzufügen> zu den ausgewählten Parametern • Bestätigen mit OK

79

Abbildung 42:Schema-Einstellungen, Gruppentyp

Es sind die Felder auszuwählen, die in der Listenansicht angezeigt werden sollen, diese sind nach den jeweiligen Anforderungen sinnvoll zu wählen. • Aus verfügbaren Parametern mit >Hinzufügen> die entsprechenden Felder wählen (Erweiterung ggf. um Zusätzliche Parameter…)

80

Abbildung 43:Schema-Einstellung, Listenfelder

• OK wählen, die interaktive Liste wird erstellt In der Liste können Änderungen vorgenommen werden, die direkt beim Objekt geändert werden. Diese Listen können in andere Formate exportiert werden, z.B. ins XLS-Format. • Ablage → Sichern als… wählen und das entsprechende Datenformat mit dem Speicherort auswählen • Bestätigen mit Speichern

81

9.13.2 AutoCAD In der folgenden Anleitung wird der Export von Exceltabellen über die verwendeten Blöcke im AutoCAD- Modell erläutert. • Extras → Datenextraktion… auswählen

Abbildung 44:Datenextraktion - Schritt 1

• Weiter wählen (siehe Abbildung 44) • Es muss eine DXE-Datei gespeichert werden, der entsprechende Speicherort ist auszuwählen. • Speichern wählen

82

Abbildung 45:Datenextraktion - Schritt 2

• Einstellungen… wählen um die Einstellung entsprechend der Abbildung 46 vorzunehmen

• Vorgenommenen Einstellungen mit OK bestätigen

• Weiter wählen

Abbildung 46:Datenextraktion - Weitere Einstellung

83

Abbildung 47:Datenextraktion - Schritt 3

 Anzeigeoption entsprechend der Abbildung 47 vornehmen  Weiter wählen

84

Abbildung 48:Datenextraktion - Schritt 4

• Kategoriefilter und Eigenschaften entsprechend der Abbildung 48 vornehmen, Eingaben können bei Bedarf auch anders gewählt werden. • Weiter wählen

85

Abbildung 49:Datenextraktion - Schritt 5

• Weiter wählen

Abbildung 50:Datenextraktion - Schritt 6

• Datei in externe Datei … ausgeben wählen

• Gewünschten Speicherort auswählen; vorgeschlagenes Datenformat ist das XLS-Format.

• Speichern… wählen 86 • Weiter wählen

Abbildung 51:Datenextraktion abschließen

• Fertig stellen wählen 9.14 Anlage – Anleitung Dachflächen 9.14.1 Allgemeines Geometrische, bauliche und topografische Beschreibung der Dächer Mit dem Dachflächenobjekt werden die Dächer in den CAD-Modellen eindeutig mit der Datenbank verknüpft und beschrieben. Inhalt des Dachobjektes ist die Beschreibung der sichtbaren Dachhaut. Zusätzlich können beschreibende Informationen zur Dachkonstruktion in Wort und Bild hinterlegt werden. Für die topografische Verknüpfung zwischen GebäudeInfo und ArchiCAD und die automatische Übergabe von Flächen in die Datenbank wird zusätzlich ein „Dachflächenstempel“ benötigt. Dieser beinhaltet an Informationen die projizierte Fläche in m² sowie den Namen und die Neigung des Daches. Beide Objekte werden, wie weiter unten beschrieben, in der Zeichnung platziert. In ArchiCAD werden Name, Neigung und projizierte Fläche über den Dachflächenstempel angezeigt. Auch eine konstruktionsspezifische Schraffur und Flächenkategoriefarbe wird dem Stempel mitgegeben. Die genaue bauliche Beschreibung der Dachhaut kann in der Datenbank vorgenommen werden oder direkt in ArchiCAD. Die Kombination aus beiden Objekten sieht so aus:

Abbildung 52:Dachflächenstempel Hier sichtbar ist die Kombination aus Dachflächenstempel mit Beschriftung und Schraffur und dem hinterlegten Dachdeckungsobjekt. Die Überlagerung erhält man, wenn man das Dachflächenobjekt auf 87 die Beschriftung des Dachflächenstempels schiebt oder umgekehrt das Schriftfeld des Stempels auf das Dachflächenobjekt zieht. Somit ist für das Auge relativ schnell erkennbar, ob die Dachflächen ausreichend gekennzeichnet wurden.

Abbildung 53:Dachflächenplan Der Dachflächenname wird mit der Ablage des Dachflächenobjekts dokumentiert. Können die Dachflächen nicht anhand einer Himmelsrichtung benannt werden, so sind diese mit D1, D2, etc. zu benennen.

9.14.2 Dachflächenstempel Auf dem Geschoss DA00 liegen nur die Dachflächen und keine Räume. Die Dachflächen werden zuerst mit dem Dachflächenstempeln belegt.

Raumname Der Raumname ist beim Anlegen pauschal mit „Dachfläche“ zu bezeichnen. Raumnummer/ Dachneigung Die Raumnummer wird mit der Dachneigung kombiniert, getrennt durch „ - “. Der Neigungswinkel wird aus den Eigenschaften des gezeichneten ArchiCAD-Dachs zur projizierten Fläche hinzugefügt. Bei der Übernahme der Daten nach GebäudeInfo wird der Wert ins entsprechende Feld übernommen. Projektionsfläche Nach Synchronisieren des CAD-Modells mit der GebäudeInfo-Datenbank wir die projizierte Fläche dem Dachflächenstempel entnommen. Nach Übernahme in die Datenbank wird automatisch mit dem Cosinus des Neigungswinkels die wahre Fläche errechnet.

Flächenkategorie für den Dachflächenstempel Für die Dachflächen muss in den bestehenden Gebäudemodellen eine neue Raumkategorie eingeführt werden. Name der Raumkategorie ist „DA00“ – genau wie die Geschossbezeichnung, auf der diese Flächen zu liegen kommen. Als Dachflächenstempel wird der normale Raumstempel verwendet.

88 9.14.3 Objekt „Dachdeckung“

Abbildung 54:Dachdeckungsobjekt Auf jeder Dachfläche mit Dachflächenstempel (s.o.) wird in ArchiCAD ein solches Dachdeckungs- Objekt angelegt und mit der Raumstempelinformation zur Überlagerung gebracht. Im ArchiCAD muss das Objekt nur auf dem Dachflächenstempel abgelegt werden. Die genaue bauliche Beschreibung der Dachhaut kann in ArchiCAD vorgenommen werden.

9.14.4 Material/Ausführung/Schraffur Die nachfolgenden Werte bilden die alphabetisch sortierte kombinierte Auswahl von Material und Ausführung. Ein erster Katalog ist hier vorgegeben. Weitere Werte dürfen nur nach dem vorgegebenen Muster hinzugefügt werden. In der dritten Spalte sind die entsprechenden Schraffuren aufgelistet:

MATERIAL AUSFÜHRUNG SCHRAFFUR

Beton Dachstein Betondachstein

Beton Platten Betondachstein

......

Bitumen Dachbahn bituminöse Dichtung

Bitumen Dachbahn nach DIN 52143 bituminöse Dichtung

Bitumen Dachbahn, besandet bituminöse Dichtung

......

Faserbeton Platten andere Deckung

......

Faserkunststoff GFK-Platten Faserkunststoff 89

Handelsbezeichnung (optional)

Faserkunststoff GFK-Wellplatten Faserkunststoff

......

Faserzement Platten Faserzement

Faserzement Wellplatten Faserzement

......

Glas Konstruktion Glaskonstruktion

......

Kunststoff Folie Folie

Kunststoff Folie mit Gründach Folie mit Gründach

Kunststoff Folie mit Kies Folie mit Kies

......

Metall Aluminiumblech Metall

Metall Bleiblech Metall

Metall Eisenblech, verzinkt Metall

Metall Kupferblech Metall

Metall Stahlblech Metall

Metall Zinkblech Metall

......

Solarmodule Solarkollektoren Solarmodule

Solarmodule Solarzellen Solarmodule

......

Stein Gneisplatten andere Deckung

Stein Schieferplatten andere Deckung

......

Ziegel Biberschwanz Ziegel

Ziegel Flachdachpfanne Ziegel

Ziegel Flachkremper Ziegel

Ziegel Hohlpfanne Ziegel

• Vedatect V13, besandet • Frankfurter Pfanne • etc.

90

Farbe • möglichst Grundfarben verwenden Foto • exemplarisches Foto der Dachhaut Dachaufbauten vorhanden • bei Vorhandensein Häkchen setzen und im folgenden Feld „Konstruktion“ kurz bezeichnen Konstruktion • es kann (soweit bekannt) im Freitext die Dach(unter)konstruktion beschrieben werden Zustand • hier können Schadens- oder Zustandsbeschreibungen eingegeben werden Zustand (kurz) • hier bitte den Zustand der Dachfläche nach Schema kurz bewerten

9.14.5 Zusammenfassung des Arbeitsablaufs • Auf jeder geometrisch und materialmäßig eigenständigen Dachfläche muss genau ein Dachflächenstempel mit Nummer, Neigung (°) und Flächenmaß (m²) positioniert werden. Diese Dachflächen werden entsprechend ihrer Ausrichtung mit N1, 2, ..., S1, 2, ..., etc. benannt. Außerdem wird jedem Dachflächenstempel eine Schraffur zugeordnet.

• Anschließend wird auf jedem Dachflächenstempel genau ein Dachdeckungsobjekt abgelegt und zur Deckung gebracht. In ArchiCAD kann keine Attributierung des Objektes direkt erfolgen.

• Abschließend werden optional im WebServer die Eintragungen in den Dachflächen vorgenommen

91

9.14.6 Beispiele ‐ Dachflächen mit Standardschraffuren

Abbildung 55:Beispielhafte Dachflächen mit Standartschraffuren

92

Andere Flächenbezeichnungen • Lässt sich der Dachflächenname nicht von der Himmelsrichtung ableiten, so benennt man die Flächen einfach mit D1 – 30°, D2 – 30°, etc. • Wenn eine Dachfläche durch Aufbauten und Materialwechsel unterteilt wird, so hängt man an den übergeordneten Namen einfach einen Punkt mit fortlaufender Ziffer an. Beispiel: W4.1 - 5° für die anders geneigte Fläche einer Dachgaube auf der Dachfläche W4 – 30° !

Ausnahmen • Bei der Dachflächenermittlung geht es darum, gute Näherungswerte zu erhalten. Dachfenster, Kamine und kleine Aufbauten werden daher nicht von der Dachfläche abgezogen. • Handelt es sich um größere Teilflächen, wie z.B. Dachgauben, Zwerchhäuser, Solarflächen, etc., so werden eigene Dachflächen angelegt. Als Anhalt kann die Größe des Dachflächenobjekts herangezogen werden – lässt sich das Objekt (1 m²) mitsamt der Flächenangabe noch vernünftig abbilden, so ist eine eigene Fläche anzulegen.

Im Beispiel ist eine Metalleindeckung mit Solarfläche, Zwerchhaus und Schleppgaube dargestellt:

Abbildung 56:Beispielhaftes Dach (Metalleindeckung mit Solarflächen)

93 9.15 Anlage – Objektbibliothek TGA 9.15.1 Hauptklassen der technischen Gebäudeausrüstung (DIN6779)

Die Hauptklasse der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) befinden sich in der DIN 6779-12 Anhang A.2. 9.15.2 Unterklassen der technischen Gebäudeausrüstung (DIN6779) Die Unterklassen (falls vorhanden) der baulichen Anlagen und der technischen Gebäudeausrüstung sind definiert in der DIN 6779-12 Anhang A.3. Die Beispiele zu Funktionen und Komponenten der Unterklassen befinden sich in der DIN 6779-12 Anhang A.4

9.15.3 Abwasser‐, Wasser‐, Gasanlagen

Behälter T_.C03 Schlammfang T_.V08

Behälter mit Ü- T_.C04 Fettabscheider T_.V09 berlauf

Druckbehälter T_.C05 Stärkeabscheider T_.V10

Druckbehälter mit T_.C06 Benzinabscheider T_.V11 Kompressor

Rückschlagklapp T_.R13 Heizölabscheider T_.V12 e

Probenahme- Schmutzfang T_.V07 T_.V13 schacht

Wandhydrant T_.Q49 Trichter T_.Q50

Entleerungsab- Rohrtrenner T_.F02 T_.Q51 sperrhahn

Be- und Entlüf- Rohrunterbrecher T_.F03 T_.Q52 tung Rohr 94

Absperrdurch- T_.Q53 Dachablauf T_.W15 gangshahn

Thermische Ar- maturensicherung T_.Q54 Schirmsprinkler T_.F04 Gas

Seitenwand- Leitung abwärts T_.W09 T_.F05 sprinkler

Leitung oben T_.W10 Dosiergerät T_.V14 endend

Enthärtungsanla- Leitung aufwärts T_.W11 T_.V15 ge

Leitung hin- Umkehrosmose- T_.W12 T_.V16 durchgehend anlage

Druckerhöhungs- Wasserstandsan- T_.G04 T_.B18 anlage zeige

Abwasserhebean Kondensatab- T_.G05 T_.V17 lage scheider

Wasseraufberei- Nachspeiseauto- T_.G06 T_.G08 tungsanlage mat

Strangdifferenz- Filteranlage T_.G07 T_.Q55 druckregler

Ablauf allgemein T_.W13

Bodenablauf T_.W14 95

9.15.4 Fernmelde‐ und Informationstechnische Anlagen

Rauchmelder T_.B01 Magnetkontakt T_.P14 optisch

Rauchmelder optisch im Dop- T_.B02 Haltemagnet T_.P15 pelboden

Rauchmelder Feuerwehrbe- T_.B03 T_.P16 optisch im Zwi- dienfeld schendeckenbe-

reich

Deckenlautspre- T_.P01 Bedientableau T_.P17 cher

Wandlautspre- Feuerwehranzei T_.P02 T_.P18 cher getableau

Trichterlautspre- Übertragungs- T_.P03 T_.P19 cher einrichtung

Feuerwehr- Uhr T_.P04 T_.P20 schlüsseldepot

Türhaftmagnet T_.P05 Rundumleuchte T_.P21

Körperschallmel- Maximum - T_.P06 T_.B15 der Druckwächter

Überfallhand- Minimum - T_.P07 T_.B16 melder Druckwächter

Glasbruchmelder T_.P08 Kombimelder T_.B12 96

Gegensprech- Thermometer T_.P26 stelle mit Klin- T_.A08 geltaster

Gegensprech- Manometer T_.P27 T_.A09 stelle mit Monitor

Bewegungsmel- Wärmedifferen- T_.B04 T_.B07 der 180° zialmesser

Bewegungsmel- Fühler allgemein T_.B05 der 360° - Temperatur - T_.B08 Feuchte - Druck - CO -CO²

PIR - Bewe- Kanalfühler - T_.B06 gungsmelder Temperatur - T_.B09 Feuchte - Druck - CO-CO²

Außenfühler - Sprechanlage T_.A01 Temperatur - T_.B10 Feuchte - Druck - CO-CO²

Türsprechstelle Raumfühler - T_.A02 mit Klingeltaster Temperatur - T_.B11 Feuchte - Druck -  CO-CO² 

Türsprechstelle mit Taster für T_.A03 Brandhandmelder T_.P23 Türöffner und

Monitor

Türsprechstelle Temperatur- mit Kameramo- T_.A04 T_.B13 wächter dul und Klingel-

taster

Türsprechstelle mit Kameramo- T_.A05 Taupunktwächter T_.B14 dul Klingel mit Displaymodul Türsprechstelle mit Klingeltaster Wärmemengen- und Kartenleser T_.A06 T_.P24 zähler sowie Leermodul

Gegensprech- T_.A07 Volumenmen- stelle T_.P25 97 genzähler

Durchflussmes Brandmelde- T_.B17 T_.P29 ser anlage

Dämmerungs- Zeiterfassungs T_.Q60 T_.Q62 schalter terminal

Kartenleser T_.Q61 berührungslos Hupe T_.P22

Feuerwehr- T_.P28 sprechstelle

9.15.5 Lufttechnische Anlagen

Symbol für ? Bezeichnung

 Temperatur  Feuchte P Druck CO Kohlenstoffmonoxid CO² Kohlenstoffdioxid Kombifühler Temperatur und  Feuchte

Zuluft - / Ab luftgitter -von T_.Q15 Radial- unten- T_.G02 Ventilator

Zuluft - / Ab luftgitter -von T_.Q16 Lufterwärmer T_.E04 oben-

Luftkühler T_.E05 Axial-Ventilator T_.G01

98

Lufterwärmer / kühler mit Wär- T_.E06 Kompensator T_.R05 merückgewin-

nung

Lufterwärmer / Tropfen kühler mit Wär- T_.E07 T_.V06 Abscheider merückgewin-

nung / Luft

Lufterwärmer / Brandschutztel- kühler mit Wär- T_.E08 T_.Q48 lerventil BSV merückgewin-

nung / Luft

Deckenzuluftver- Jalousienklappe - T_.W05 T_.Q17 teiler gleichläufig

Deckenzuluftver- Jalousienklappe - T_.W06 T_.Q18 teiler rund gegenläufig-

Deckenabluft- Volumenstrom- T_.W07 T_.Q38 sammler regler Konstant

Deckenabluft- Volumenstrom- T_.W08 T_.Q39 sammler rund regler Variabel

Kühlturm T_.E09 Zuluftdurchlass T_.W01

Kühlturm ge- T_.E10 schlossen Abluftdurchlass T_.W02

Fächerauslass T_.R02 Filter allgemein T_.V01

Segeltuchstutzen T_.R03 HEPA Filter T_.V02

Deflektor T_.R04 Sprühbefeuchter T_.V03 99

Dampfbefeuchter T_.V04 Kältemaschine T_.E13

Schalldämpfer T_.R01 Fußbodenauslass T_.R07

Telefonieschall- T_.R06 dämpfer

Brandschutz- T_.Q43 klappe

Entrauchungs- T_.Q44 klappe

Drosselklappe T_.Q45

Absperrklappe T_.Q56

Wetterschutzgitter T_.V05

Zuluftventil T_.Q46

Abluftventil T_.Q47

Kompressions- T_.E11 kühlmaschine

Lufterwärmer T_.E12 elektro 100

9.15.6 Starkstromanlagen

Ausschalter AP Antennensteck- T_.Q09 T_.Q37 - UP dose AP - UP

Ausschalter mit Kontrollleuchte T_.Q10 Riegelkontakt T_.P09 AP - UP

Serienschalter T_.Q11 Blockschloss T_.P10 AP - UP

Serienschalter Blockschloss mit Kontroll- T_.Q12 T_.P11 Smart Key leuchte AP - UP

Wechselschalter Hauptsperrele- T_.Q13 T_.P12 AP - UP ment

Wechselschalter Schlüsselschalt mit Kontroll- T_.Q14 T_.P13 er RWA leuchte AP - UP

Kreuzschalter Netzkontakt- T_.Q26 T_.X01 AP - UP koppler

Steckdosenkom Netzsteuerkopp- T_.Q30 T_.X02 bination ler

CEE – Netzverschluss- T_.Q31 T_.X03 Steckdose koppler

Netzbrandkopp- Bodentank rund T_.Q32 T_.X04 ler

Thermostat T_.Q33 Wandler T_.T01 101

Kreuzschalter Trafo T_.T02 mit Kontroll- T_.Q27 leuchte AP – UP

Jalousietaster Ruftaster T_.Q57 T_.Q28 AP – UP

Jalousieschalter Abstelltaster T_.Q58 T_.Q29 AP – UP

Datendoppeldos Zugruftaster T_.Q59 e (RJ45) AP - T_.Q34 UP

Telefonan- Schaltschrank T_.U02 schlussdose T_.Q35 (TAE) AP - UP

Lautsprecheran- Steckdose - 1-8- T_.Q19 schlussdose T_.Q36 fach AP - UP AP – UP

Taster AP - Festanschluss T_.Q20 T_.W03 UP 230V

Taster mit Kon- Festanschluss trollleuchte AP T_.Q21 T_.W04 400V - UP

Klingeltaster T_.Q22 Trennschalter T_.Q41 AP - UP

Taster mit Betä- Sicherungs- tigungsschutz T_.Q23 T_.Q42 trennschalter AP - UP

Taster mit Kon- trollleuchte und Betätigungs- T_.Q24 Langfeldleuchte T_.E15 schutz AP –

UP

Klingeltaster mit Betätigungs- Leuchte quadra- T_.Q25 T_.E16 schutz - AP – tisch UP 102

Rettungszei- Einbauleuchte T_.E17 T_.E22 chenleuchte

Unterverteiler Wandleuchte T_.E18 T_.W16 AV

Verteiler SV- Hängeleuchte T_.E19 T_.W17 NSHV

Stehleuchte T_.E20

Bodenstrahler T_.E21

9.15.7 Technische Anlagen

Absperrventil mit Absperrventil T_.Q01 T_.Q06 Reg. kegel

Absperrventil ABS. v. Pneuma- T_.Q02 T_.Q07 Magnetantrieb tik

Absperrventil Absperrventil mit T_.Q03 T_.Q08 Handantrieb Antrieb

Rückschlagventil T_.F01 Geschirrspüler T_.A10

Kappenabsperr- T_.Q04 Waschmaschine T_.A11 ventil

Absperrventil mit Überspannungs- T_.Q05 T_.F06 integriertem RV ableiter 103

Potenzialaus- T_.F07 Pumpe T_.G03 gleich

Ableitung T_.F08 Sicherheitsventil T_.R08

Trennstelle T_.F09 Auslaufventil T_.R09

Potenzialaus- Rückflussverhin- T_.F10 T_.R10 gleichsschiene derer

Frostschutz- T_.F11 Schwimmerventil T_.R11 schalter

Abdeckrahmen - Trockenalarm- T_.U01 T_.R12 1-8-fach ventil

Absperrventil 3- T_.Q40 Temperaturregler T_.K02 Wege mit Antrieb

Membranaus- Sicherheitstem- T_.C01 T_.B19 dehnungsgefäß peraturwächter

Membrandruck- Sicherheitstem- ausdehnungsge- T_.C02 T_.R14 peraturbegrenzer fäß

Entspannungs- T_.C07 Regler allgemein T_.K01 topf

Motor T_.M01

104

9.15.8 Wärmeversorgungsanlagen

Elektrische Hei- T_.E01 zung

Elektrische Hei- zung mit Ther- T_.E01 mostat

Verteiler T_.W18 Heizung

Wärmetauscher ohne Stoffkreu- T_.E14 zung

Heißwasserbe- T_.E02 reiter

Durchlauferhit- T_.E03 zer

Wasserkessel T_.E23 Gasfeuerung

105

9.16 Anlage – Objektbibliothek für Brandschutz‐, Warn‐, Flucht‐ und Rettungszeichen Form und Benennung der Symbole Die Symbole sind in quadratischer Form ausgeführt und haben eine maximale Ausdehnung von 1,00 m auf 1,00 m.

Die Umrandung der Symbole hat eine Breite von 4,5 cm. Entsprechend der DIN 14034-6 sind die Symbole wie folgt farblich gegliedert:  Rahmenfarbe Rot für vorbeugenden baulichen Brandschutz

 Rahmenfarbe Blau für Löscheinrichtungen und Umweltschutz

 Rahmenfarbe Braun für Schmutzwasser

 Rahmenfarbe Schwarz für sonstige Zeichen

Die Benennung der Symbole gestaltet sich wie folgt:  B für DIN EN ISO 7010

 F für Feuerwehrzeichen

 R für Rettungssymbole

 W für Warnzeichen Jedes Objekt beinhaltet eine Reihe von CAFM-Attributen und zwei Attribute zur Steuerung der Darstellung.

106

Abbildung 57:Beispiel Augenspüleinrichtung: 9.16.1 Symbole für Feuerwehrpläne nach DIN14034‐6 Objektbibliothek vorbeugender Brandschutz

B03 Feuerwehraufzug B09 Brandwand

B05 RWA - Bedienstelle B11 Geschoßdecke

Mechanische Entrau- Gebäude mit weicher B07 B13 chung Bedachung

B02 Brandschutzrollladen

107

B04 RWA B21 Anleiterstelle

Zuluft Öffnung RWA B06 B23 Information manuell

Mechanische Entrau- Übertragungs- B08 B25 chung Bedienstelle einrichtung

Feuerwehrschlüssel- B10 Komplextrennwand B27 depot

Geschoßdecke Gebäudefunk- B12 B29 Durchbruch bedienfeld

B14 Feuerschutztür B16 Rauchschutztür

Treppenraum Feuerschutzschiebet B15 B18 geschützt mit ür Nummer

Treppenraum Treppenraum unge- B17 B20 geschützt schützt mit Nummer

Treppenraum unge- B19 B22 Fluchttunnel schützt

108

B24 Brandmelderzentrale B32 Freischaltelement

B26 Anzeigetableau B33 Stromversorgung

B28 Feuerwehrbedienfeld B34 Erdungseinrichtung

B30 Blitzleuchte

B31 Hauptschalter

Objektbibliothek Löscheinrichtungen

Oberflächenwasser B41 B35 Löschwasserteich Schacht

Löschwasser Löschwasser B37 B43 Sauganschluss überirdisch Unterflur

Saugstelle B39 B36 Löschwasserbrunnen Löschmittel

109

Löschwasser Kohlendioxid B38 B55 unterirdisch Löschanlage

Wasser Schaum B40 B57 Staueinrichtung Löschanlage

Schaum Oberflächenwasser B42 B59 Löschanlage Ablauf Einspeisung

Löschwasser B44 Sauganschluss B46 Überflur Hydrant Überflur

Schlauchanschluss B45 Unterflur Hydrant B48 ventil nass, C- Anschluss

Schlauchanschlussve Löschwassereinspe B50 B47 ntil trocken, C - isung, B-Anschluss Anschluss

B49 Wandhydrant B52 Löschwasserpumpe

Löschwasser Pulverlöschanlage B54 B51 Druckerhö- Bedienstelle hungspumpe

Kohlendioxid B53 Pulverlöschanlage B56 Löschanlage Bedienstelle

110

Löschmittelvorrat Schaum Löschanlage B58 B69 Inhalt und Bedienstelle Bezeichnung

B60 Sprinkleranlage B62 Sprinklerzentrale

Sprinkleranlage Be- Sprühflutanlage Be- B61 B64 dienstelle dienstelle

Berieselungsanlage B63 Sprühflutanlage B66 Bedienstelle

Löschmittelvorrat B65 Berieselungsanlage B68 allgemein

Stationäre B67 Löscheinrichtung

Schmutzwasser DIN 14034-6

Schmutzwasser- Löschwasser- B70 B71 schacht rückhaltung

Abdeckung B72 Oberflächenablauf

111

Sonstige Zeichen DIN 14034-6

B73 Absperreinrichtung B74 Gashaupthahn

Nicht mit Wasser lö- B76 B75 EDV schen

B77 Gebäudeeingang B78 Hauptzufahrt

B79 Nebenzufahrt

9.16.2 Symbole für Flucht‐ und Rettungspläne nach DIN EN ISO 7010 Flucht- und Rettungspläne nach DIN EN ISO 7010

Zur Erstellung von Flucht- und Rettungsplänen nach DIN ISO 23601 müssen folgende Symbole benutzt werden. Die Objektbibliothek Rettungszeichen nach EN ISO 7010. Hier sind alle notwendigen Symbole zur Erstellung der Pläne vorgehalten. Form und Benennung der Symbole Die Form der Symbole für Flucht- und Rettungspläne erfolgte analog zu der Formgebung der Feuerwehrplansymbole. Eine Umrandung der Symbole entfällt hier. Symbole runder Form haben ebenfalls maximale Ausdehnungen von 1,00 m auf 1,00 m. Die Benennung der Symbole erfolgte ebenfalls analog zur Benennung der Symbole für Feuerwehrpläne.

Objektbibliothek Rettungszeichen

R01 Standort R03 Richtungsangabe

112

R05 Krankentrage R10 Notausgang links

R07 Augenspüleinrichtung R11 Notausgang rechts

R09 Arzt R13 Rettungsleiter

R02 Richtungsangabe R14 Sammelstelle ZS

R04 Erste Hilfe R12 Sammelstelle

R06 Notdusche

R08 Notruftelefon

113

Verhalten bei Unfällen

Abbildung 58:R15 Rettungsmeldetafel Objektbibliothek Feuerwehrzeichen

F02 F01 F02 F01 Brandbekämpfung ZS Brandbekämpfung

F04 Richtungsangabe F04 F03 F03 Richtungsangabe 2

F06 F06 Löschschlauch F05 F05 Feuerlöscher

F08 F08 Brandmelder F07 F07 Leiter

114

F09 F09 F11 F11 Feuerlöscher ZS Brandmeldetelefon

F12 F12 Hinweisschild 1 F13 F13 Hinweisschild 2

F14 F14 Hinweisschild 3

Verhalten im Brandfall

Abbildung 59:F15 Brandmeldetafel 9.16.3 Warnschilder nach BGV A8 Pläne mit Warnzeichen nach BGV A8 Zur Erstellung von Plänen mit Warnzeichen können folgende in der Objektbibliothek 12 enthaltene Symbole nach BGV A8 benutzt werden.

Form und Benennung der Symbole Die Form der Symbole für Pläne mit Warnzeichen erfolgte analog der Vorgaben BGV, eine Umrandung der Symbole entfällt hier. Symbole haben ebenfalls maximale Ausdehnungen von 1,00 m auf 1,00 m.

115 Die Benennung der Symbole erfolgte ebenfalls analog zur Benennung der vorherigen Symbole. Objektbibliothek Warnzeichen

Warnung vor Bioge- Warnung vor giftigen W01 W08 fährdung Stoffen

Warnung vor Warnung vor Laser- W03 W10 explosiver strahlen Atmosphäre

Warnung vor Warnung vor W05 feuergefährlichen W11 Gefahren-stellen Stoffe

Warnung vor elektro- Warnung vor elektri- W07 W13 magnetischen scher Spannung Feldern

Warnung vor Warnung vor W09 W15 radioaktiven Stoffen Batterien

Warnung vor Warnung vor W02 W17 magnetischem Feld optischer Strahlung

Warnung vor brand- Warnung vor Flurför- W04 W19 fördernden Stoffen derzeugen

Warnung vor Gasfla- W06 W21 Stolpergefahr schen

116

Warnung vor Schwe- Warnung vor heißen W23 W26 benden Lasten Medien

Warnung vor Warnung vor W25 W27 Quetschgefahr Handverletzungen

Warnung vor Warnung vor W12 W29 explosiven Stoffen Engstellen

Warnung vor Warnung vor Kippge- W14 W31 ätzenden Stoffen fahr beim Walzen

Warnung vor gesund- Warnung vor W16 heitsschädlichen W32 Absturzgefahr oder reizenden Stoffen

Warnung vor W18 Warnung vor Kälte W28 Einzugsgefahr

Warnung vor Warnung vor W20 W30 Förderanagen im Rutschgefahr Gleis

Warnung vor W22 Treppen

Warnung vor W24 Fräswellen

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10 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1:Gebäudemodel mit Raum und Gebäudeinformation ...... 7 Abbildung 2:Topgrafische Gliederungsstruktur ...... 8 Abbildung 3: Ablaufprozess ‐ Datenlieferung ...... 12 Abbildung 4:Übersetzung des Maßstabs beim Datenaustausch (ArchiCAD) ...... 25 Abbildung 5: Beispiel Ordnerrücken ...... 31 Abbildung 6:Beispiel CD‐Label ...... 34 Abbildung 7:Beispiel Inhaltsbeschreibung der CD ...... 34 Abbildung 8:Beispiel Ordnerstruktur der Datenträgerinhalte ...... 35 Abbildung 9:Beispiel für Ordnerinhalte ...... 35 Abbildung 10: Layerverwaltung (Ebenen) ...... 42 Abbildung 11:Zusmmenhang von Bearbeitungs ‐ und Dokumentationsphase ...... 43 Abbildung 12:Übersicht ‐ Gebäudemodel im Navigator ...... 43 Abbildung 13:Übersicht ‐ Plan im Navigator ...... 44 Abbildung 14:Übersicht ‐ Modeldaten für Fachplaner im Navigator ...... 44 Abbildung 15:Beispiel Türnummerierung ...... 45 Abbildung 16:Eingabefenster der Tür‐ID ...... 46 Abbildung 17:Beispiel Fensternummerierung ...... 47 Abbildung 18:Beispiel Nummerierung von Lichtkuppeln/Oberlichter/Dachverglasungen ...... 48 Abbildung 19:Nullpunkt ...... 59 Abbildung 20:Nordpfeil_6 aus Objektbibliothek ...... 60 Abbildung 21:Nordausrichtung ...... 61 Abbildung 22:Bestimmung Standort ...... 61 Abbildung 23:Plankopfbeispiel ...... 62 Abbildung 24:Geschoss‐Einstellungen ...... 64 Abbildung 25:Darstellung Grundriss (EG) ...... 66 Abbildung 26:Darstellung Ansicht ...... 67 Abbildung 27:Darstellung Schnitt ...... 67 Abbildung 28:Übersicht TGA‐FM‐Attribute ...... 69 Abbildung 29:Beispiel‐HV1 gehört zur MS1 ...... 70 Abbildung 30:Beispiel ‐ UV1 gehört zu MS1 ...... 71 Abbildung 31:Beispiel ‐ UV1 hängt an F12 und SO1 ...... 72 Abbildung 32:Beispiel ‐ Darstellung im FM ...... 73 Abbildung 33:Beispiel ‐ Darstellung im Plan ...... 73 Abbildung 34:Auswahlmöglichkeiten für das Objekt "Schalter" ...... 73 Abbildung 35:Plandarstellung, drei verschiedener Schalter ...... 74 Abbildung 36:Attribute‐Editor für einen Schalter ...... 75 Abbildung 37:Schalter mit Attributen ...... 75 Abbildung 38:Schema‐Einstellung ...... 76 Abbildung 39:Neues Listenschema ...... 77 Abbildung 40:Schema‐Einstellung, Kriterien ...... 78 Abbildung 41:Zusätzliche Objektparameter ...... 79 Abbildung 42:Schema‐Einstellungen, Gruppentyp ...... 80 Abbildung 43:Schema‐Einstellung, Listenfelder ...... 81 Abbildung 44:Datenextraktion ‐ Schritt 1 ...... 82

118 Abbildung 45:Datenextraktion ‐ Schritt 2 ...... 83 Abbildung 46:Datenextraktion ‐ Weitere Einstellung ...... 83 Abbildung 47:Datenextraktion ‐ Schritt 3 ...... 84 Abbildung 48:Datenextraktion ‐ Schritt 4 ...... 85 Abbildung 49:Datenextraktion ‐ Schritt 5 ...... 86 Abbildung 50:Datenextraktion ‐ Schritt 6 ...... 86 Abbildung 51:Datenextraktion abschließen ...... 87 Abbildung 52:Dachflächenstempel ...... 87 Abbildung 53:Dachflächenplan ...... 88 Abbildung 54:Dachdeckungsobjekt ...... 89 Abbildung 55:Beispielhafte Dachflächen mit Standartschraffuren ...... 92 Abbildung 56:Beispielhaftes Dach (Metalleindeckung mit Solarflächen) ...... 93 Abbildung 57:Beispiel Augenspüleinrichtung: ...... 107 Abbildung 58:R15 Rettungsmeldetafel ...... 114 Abbildung 59:F15 Brandmeldetafel ...... 115

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