Dokumentvorlage Für Risdokumente

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Dokumentvorlage Für Risdokumente 26.01.2012 Gericht Asylgerichtshof Entscheidungsdatum 26.01.2012 Geschäftszahl D14 302667-1/2008 Spruch D14 302667-1/2008/27E IM NAMEN DER REPUBLIK! Der Asylgerichtshof hat durch den Richter Mag. Windhager als Vorsitzenden und durch die Richterin Mag. Riepl als Beisitzer über die Beschwerde des XXXX auch XXXX, StA. Russische Föderation, gegen den Bescheid des Bundesasylamtes vom 26.05.2006, FZ. 05 17.994-BAG, nach Durchführung einer mündlichen Verhandlung am 20.09.2011 zu Recht erkannt: I. Die Beschwerde wird gemäß § 7 AsylG 1997 idF BGBl. I Nr. 101/2003 (AsylG 1997) hinsichtlich Spruchpunkt I des angefochtenen Bescheides als unbegründet abgewiesen. II. Gemäß §§ 8 Abs. 1 iVm. 10 Abs. 3 AsylG 1997 wird festgestellt, dass die Zurückweisung, Zurückschiebung oder Abschiebung von XXXX in die Russische Föderation nicht zulässig ist. III. Gemäß §§ 8 Abs. 3 iVm. 15 Abs. 2 AsylG 1997 wird XXXX eine befristete Aufenthaltsberechtigung als subsidiär Schutzberechtigte in der Dauer von einem Jahr erteilt. IV. In Erledigung der Beschwerde wird Spruchpunkt III des angefochtenen Bescheides ersatzlos behoben. Text Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang und Sachverhalt I.1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation und der tschetschenischen Volksgruppe zugehörig, reiste gemeinsam mit seiner Ehefrau, XXXX und den drei gemeinsamen minderjährigen Kindern XXXX (Beschwerdeführer zu den Zlen. D14 302668-1/2008, D14 302669-1/2008, D14 302670-1/2008 und D14 302671-1/2008) am 25.10.2005 illegal in das Bundesgebiet ein und stellten sie gemeinsam am selben Tag Anträge auf Gewährung von Asyl. Am XXXX wurde im Bundesgebiet die minderjährige Tochter XXXX (Beschwerdeführerin zu D14 313331- 1/2008) geboren und wurde für diese am 27.02.2007 ein Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Der Beschwerdeführer wurde am 03.11.2005, am 08.11.2005 und am 04.05.2006 niederschriftlich einvernommen. Im Rahmen seiner Einvernahme vor der Grenzbezirksstelle Neusiedl am See am 25.10.2005 gab der Beschwerdeführer an, im Februar 2005 mit seiner Familie XXXX verlassen zu haben und nach Moskau gereist zu sein. Über Weißrussland seien sie nach Polen gereist, wo sie sich bis Oktober 2005 in einem Flüchtlingslager aufgehalten hätten. Am 01.10.2005 hätten sie Polen Richtung Slowakei verlassen, wo sie um Asyl ansuchen hätten müssen. Am 24.10.2005 hätten sie das Flüchtlingslager in der Slowakei verlassen und hätten sie zu Fuß www.ris.bka.gv.at Seite 1 von 38 Asylgerichtshof 26.01.2012 die Grenze nach Österreich überquert, wo sie von Soldaten des österreichischen Bundesheeres aufgegriffen worden seien. Der Beschwerdeführer habe demnach in Polen und in der Slowakei Asylanträge gestellt. Zu den Gründen für die Ausreise aus dem Herkunftsstaat befragt, verwies der Beschwerdeführer auf den in Tschetschenien herrschenden Kriegszustand. Der Beschwerdeführer sei mehrmals im Rahmen von Säuberungen festgenommen worden. Er habe Angst um sein Leben und um jenes seiner Familie. In seiner niederschriftlichen Einvernahme vor der Erstaufnahmestelle Ost am 03.11.2005 brachte der Beschwerdeführer vor, sich körperlich und geistig in der Lage zu fühlen, die Befragung zu absolvieren. Danach befragt, schilderte der Beschwerdeführer neuerlich von seiner Ausreise aus Tschetschenien sowie von seinen Aufenthalten in Polen und in der Slowakei, wo er Asylanträge gestellt habe. Der Reisepass des Beschwerdeführers befinde sich bei einem Bekannten in Polen. Zu seinem Verfahren in Polen erklärte der Beschwerdeführer, dass dieses abgeschlossen sei und er - wie auch seine Familienangehörigen - eine Aufenthaltsberechtigung erhalten habe. Nach Aufforderung, die Gründe für das Verlassen seines Herkunftsstaates darzulegen, erklärte der Beschwerdeführer, von maskierten und uniformierten Männern verfolgt worden zu sein. Der Beschwerdeführer sei im Mai 2004 von diesen Männern zuhause aufgesucht und geschlagen worden. Die Männer seien auf der Suche nach dem Bruder des Beschwerdeführers gewesen, der Kämpfer gewesen sei und an Kriegshandlungen teilgenommen habe. Im Sommer 2004 seien die Männer immer wieder gekommen und hätten nach dem Beschwerdeführer gesucht. Der Beschwerdeführer habe sich jedoch mit seiner Frau und seinen Kindern bei Verwandten seiner Ehefrau versteckt. Dass er gesucht werde, habe er über Verwandte erfahren. Laut ärztlicher Untersuchung im Zulassungsverfahren am 04.11.2005 leide der Beschwerdeführer an keiner krankheitswertigen psychischen Störung. Im Rahmen der Untersuchung erklärte der Beschwerdeführer betreffend seinen Fluchtgrund, dass sein Leben in Gefahr wäre, da sein Bruder verfolgt worden sei. Er sei zwei Mal von Männern aufgesucht worden, die ihn vor seiner Ehefrau und den Kindern geschlagen hätten. Im Jahr 2002 habe jemand vor seinen eigenen Augen seinem kleinen Bruder eine Granate ins Hemd gesteckt und sei davongelaufen. Im Zuge der Einvernahme vor der Erstaufnahmestelle Ost am 08.11.2005 wurde der Beschwerdeführer auf Konsultationen zwischen den österreichischen und polnischen Behörden iSd. der Verordnung (EG) Nr. 343/2003 des Rates verwiesen. Mit Aktenvermerk vom 29.11.2005 wurde das Asylverfahren des Beschwerdeführers und seiner Familie zugelassen. Nach Zulassung des Verfahrens wurde der Beschwerdeführer am 04.05.2006 durch das Bundesasylamt, Außenstelle Graz, niederschriftlich einvernommen. Der Beschwerdeführer erklärte, sich bis zum Tag seiner Ausreise in XXXX aufgehalten zu haben. Der Beschwerdeführer sei bei der Ausreise aus Tschetschenien im Zug von Personen in Zivil kontrolliert worden. Der Beschwerdeführer erklärte, sowohl über einen russischen Reisepass als auch über einen Inlandspass zu verfügen. Der Pass sei in XXXX "unter der Hand" gegen Bezahlung von viel Geld ausgestellt worden. Der Beschwerdeführer wurde aufgefordert, beide Pässe vorzulegen. Der Beschwerdeführer habe bis zum zweiten Krieg als Automechaniker gearbeitet. Zuhause habe er gelegentlich Autos repariert. Offizielle Arbeit habe es keine mehr gegeben. Zu seinen Fluchtgründen schilderte der Beschwerdeführer, dass in seiner Wohnstraße in XXXX beinahe alle Wohnhäuser zerstört worden seien. Am Tag würden die Russen kommen und kontrollieren. In der Nacht würden nicht näher bekannte Maskierte kommen. Im Mai 2004 seien sie in der Nacht gekommen und hätten den www.ris.bka.gv.at Seite 2 von 38 Asylgerichtshof 26.01.2012 Beschwerdeführer bedroht, geschlagen und misshandelt. Dabei hätten sie nach dem Bruder des Beschwerdeführers gefragt. Sein Bruder habe an Kriegshandlungen teilgenommen. Er sei in XXXX in Gefangenschaft gewesen und aufgrund einer Amnestie entlassen worden. Er werde jedoch trotzdem von irgendwelchen Leuten inoffiziell gesucht. Nach Mai 2004 habe der Beschwerdeführer nicht mehr zuhause übernachtet, sondern sich bei Verwandten seiner Ehefrau aufgehalten. Im Juli 2004 seien sie erneut an seine Wohnadresse gekommen, wo seine Mutter gelebt habe, die zu jenem Zeitpunkt alleine zuhause gewesen sei. Von seiner Mutter sei ihm mitgeteilt worden, dass er gesucht werde. Im Mai 2002 habe jemand seinem jüngeren Bruder eine Granate ins Hemd gesteckt. Sein jüngerer Bruder sei dabei ums Leben gekommen. Die Polizei habe zwar den Fall aufgenommen, ihn in der Folge jedoch eingestellt. Der Beschwerdeführer habe bereits nach diesem Vorfall in Zusammenhang mit der Untätigkeit der Polizei nicht bleiben wollen, es sei eine frühere Ausreise mangels Geld jedoch gescheitert. Der Beschwerdeführer habe mit seiner Ehefrau zum Schwager nach Russland gehen wollen. Während seine Ehefrau sich bei ihrem Bruder aufgehalten habe, sei dieser umgebracht worden. Deshalb sei auch ein Umzug nach Russland nicht in Frage gekommen. Im Übrigen erklärte der Beschwerdeführer, dass die Mutter seiner Ehefrau im Jahr 1996 in XXXX bei einem Angriff getötet worden sei. Da der Bruder des Beschwerdeführers unverändert Widerstandskämpfer sei, wäre eine Rückkehr in den Herkunftsstaat nicht möglich. Konkret zum 04.05.2004 befragt, schilderte der Beschwerdeführer, dass um ca. zwei oder drei Uhr in der Nacht fünf Leute ins Haus gekommen seien, die Russisch und Tschetschenisch gesprochen hätten. Der Beschwerdeführer habe die Frauen schreien gehört. "Sie" hätten Taschenlampen gehabt, hätten den Beschwerdeführer vom Bett auf den Boden geworfen. Die Ehefrau des Beschwerdeführers sei im Zimmer herumgelaufen. Die Mutter habe geweint. Er sei von den fünf Leuten beschimpft worden, diese hätten ihn mit ihren Stiefeln getreten, ständig zum Bruder befragt und auch seine Mutter gestoßen. Plötzlich seien die Männer aufgebrochen und hätten den Beschwerdeführer im Zimmer zurückgelassen. Beim nächtlichen Vorfall im Juli 2004 sei der Beschwerdeführer nicht in der Wohnung gewesen. Er sei lediglich am Tag zuhause gewesen. Sie seien genauso gekommen wie beim ersten Mal. Die Ehefrau und die Kinder des Beschwerdeführers hätten sich zu der Zeit mit ihm bei den Schwiegereltern aufgehalten. Der gesuchte Bruder des Beschwerdeführers komme manchmal nachhause und gehe dann wieder. Nach Juli 2004 habe es keine den Beschwerdeführer persönlich betreffende Vorfälle gegeben. Unmittelbar zum Beschwerdeführer und zu seiner Familie seien sie nicht mehr gekommen. Er habe sich bei Kontrollen immer versteckt. Befragt, wann er wieder zu seiner Wohnadresse zurückgekehrt sei, meinte der Beschwerdeführer, dass er manchmal am Tag gekommen sei, um seiner Mutter zu helfen, wenn er zuvor mitgeteilt bekommen habe, dass es keine Kontrollen geben würde. Er habe nicht mehr ständig dort gewohnt. Aus Angst habe er jedoch nicht mehr zuhause übernachtet. Der Beschwerdeführer sei manchmal - ca. drei
Recommended publications
  • Caucasian Review of International Affairs (CRIA) Is a Quarterly Peer-Reviewed, Non- Profit and Only-Online Academic Journal Based in Germany
    CCCAUCASIAN REVIEW OF IIINTERNATIONAL AAAFFAIRS Vol. 4 (((3(333)))) sssummersummer 2020201020 101010 EU DEMOCRACY PROMOTION THROUGH CONDITIONALITY IN ITS NEIGHBOURHOOD JANINE REINHARD EU ENGAGEMENT IN CONFLICT RESOLUTION IN GEORGIA : TOWARDS A MORE PROACTIVE ROLE MEHMET BARDAKÇI RELIGION AND ITS IMPORTANCE IN INTERNATIONAL POLITICS : A CASE STUDY OF 2008 RUSSIAN -GEORGIAN WAR INES -JACQUELINE WERKNER FROM RACKETEER TO EMIR : A POLITICAL PORTRAIT OF DOKU UMAROV , RUSSIA ’S MOST WANTED MAN KEVIN DANIEL LEAHY THE CRISIS OF GAZPROM AS THE CRISIS OF RUSSIA ’S “E NERGY SUPER -STATE ” POLICY TOWARDS EUROPE AND THE FORMER SOVIET UNION ANDREY KAZANTSEV EURASIAN BARGAINING , AGRICULTURE , AND THE DOHA ROUND SARITA D. JACKSON WAS KOSOVO ’S SPLIT -OFF LEGITIMATE ? BACKGROUND , MEANING AND IMPLICATIONS OF THE ICJ’ S ADVISORY OPINION HEIKO KRUEGER UKRAINE : A CHALLENGE FOR U.S., EU & NATO REGIONAL POLICY TAMERLAN VAHABOV ISSN: 1865-6773 www.cria -online.org EDITORIAL BOARD: Dr. Tracey German (King’s College Dr. Robin van der Hout (Europa-Institute, London, United Kingdom) University of Saarland, Germany) Dr. Andrew Liaropoulos (Institute for Dr. Jason Strakes (Analyst, Research European and American Studies, Greece) Reachback Center East, U.S.) Dr. Martin Malek (National Defence Dr. Cory Welt (George Washington Academy, Austria) University, U.S.) INTERNATIONAL ADVISORY BOARD: Prof. Hüseyin Bagci , Middle East Prof. Werner Münch , former Prime Technical University, Ankara, Turkey Minister of Saxony-Anhalt, former Member of the European Parliament, Germany Prof. Hans-Georg Heinrich, University of Vienna, Austria Prof. Elkhan Nuriyev , Director of the Centre for Strategic Studies under the Prof. Edmund Herzig , Oxford University, President of the Republic of Azerbaijan UK Dr.
    [Show full text]
  • Russia's Looming Crisis
    FOREIGN POLICY RESEARCH INSTITUTE Russia’s Looming Crisis By David Satter Russia’s Looming Crisis By David Satter March 2012 About FPRI - - - Founded in 1955 by Ambassador Robert Strausz Hupé, FPRI is a non partisan,- non profit organization devoted to bringing the insights of scholarship to bear on the development of policies that advance U.S. national interests. In the tradition of Strausz Hupé, FPRI embraces history and geography to illuminate foreign policy challenges facing the United States. In 1990, FPRI established the Wachman Center to foster civic and international literacy in the community and in the classroom. FOREIGN POLICY RESEARCH INSTITUTE 19102-3684 Tel. 215-732- -732-4401 1528 Walnut Street, Suite 610 • Philadelphia, PA 3774 • Fax 215 Email [email protected] • Website: www.fpri.org Table of Contents Introduction ............................................................................................................................... 1 1. The Political Situation ........................................................................................................ 3 The Control of the Election Process ............................................................................................ 4 The Economic Key to Putin’s Political Success ....................................................................... 5 A Political Charade ............................................................................................................................ 6 An Election Fraud .............................................................................................................................
    [Show full text]
  • The Insurgency in the North Caucasus
    RUSSIAN ANALYTICAL DIGEST No. 131, 8 July 2013 5 Table 2: Ideological Division in the North Caucasus in 2000s East West Geographical division Chechnya Adygea Dagestan Kabardino-Balkaria Ingushetia Karachaevo-Cherkessia North Ossetia Major ideological trends Radical Islam Nationalism Moderate Islam Radical Islam Moderate Islam Traditionalistic Islam Historical differences in the Islamic Imamate (1829–1859) Islamic-nationalistic Circassian state approach to Islam (1861–1864) Practical differences in the approach Shaafi school Hanafi school to Islam Religion Islam Christianity and Islam External influence No diasporas Large diasporas ANALYSIS The Insurgency in the North Caucasus: Putting Religious Claims into Context Jean-François Ratelle, Washington Abstract After the Boston bombings, the media has portrayed the insurgency in the North Caucasus as being part of the global Salafi jihad fighting against the West. This statement was quickly refuted by the leader of the Caucasus Emirate (CE) and the Dagestani insurgency. This report discusses the nature of the insurgent and terrorist groups in the North Caucasus in order to understand their links with global Salafi jihad, and the rationale behind their violent actions against the Russian state. It argues that the link between the CE and international jihadists has been overblown and that the insurgency is mainly driven by recurrent structural problems reinforced by a growing resurgence of radical Islam in the North Caucasus. In terms of interna- tional security, the conflict in the region remains mainly an internal Russian problem and the emphasis should not be put on the link between the Emirate and al-Qaeda, rather it should focus on events such as the upcoming Sochi Olympics.
    [Show full text]
  • Civil War in the North Caucasus
    oswCommentary issue 50 | 15.03.2011 | Centre for eastern studies ‘Creeping’ civil war in the North Caucasus schodnich schodnich Wojciech Górecki w tudiów Over the last year, the situation in Russia’s North Caucasus has become s further destabilised. Attacks and armed clashes happen daily, and destabi- lisation is spreading to an increasingly large area. The extent of violence in środek o the region is so great that it can already be stated that a de facto civil war is taking place, the warring parties being the Islamic armed underground osw movement which operates under the banner of the so-called Emirate of the e North Caucasus, and the secular governments of the individual republics, Z who are supported by local and federal branches of the Russian Federatio- n’s Interior Ministry and Federal Security Service. OMENTAR K Moscow has no idea how to successfully tackle the Caucasus rebellion. Force has proved to be costly and unproductive, while the attempts made since early 2010 to integrate the region with the rest of Russia by imple- tudies s menting development programmes have not brought the desired results, because of widespread corruption and faint interest from businessmen astern who are afraid to invest in such an unsafe region. A growing problem for e Moscow, particularly for the prestige of the state, is attacks by militants on areas near Sochi, where the 2014 Winter Olympics is to take place. It must be assumed that over the next 3 years before the Olympics, Centre for Moscow’s priority in the region will be to ensure the safety of Olympic preparations, and then the games themselves.
    [Show full text]
  • A Short History of Islamic “States” in the North Caucasus
    AMERICAN UNIVERSITY OF BEIRUT THE CAUCASUS EMIRATE IN THE AGE OF ISIS: A SHORT HISTORY OF ISLAMIC “STATES” IN THE NORTH CAUCASUS by SUSANNAH JANE STEPHENS A Project submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Master of Arts to the Center for Arab and Middle East Studies of the Faculty of Arts and Sciences at the American University of Beirut Beirut, Lebanon April 2016 ACKNOWLEDGEMENTS I would first like to acknowledge the extraordinary teachers who have inspired and encouraged me during the course of my education. I have been profoundly lucky to study under such sagacious and passionate individuals. Specifically, I want to thank Michael Schaffer for believing in me at a crucial moment and giving me my first transformative abroad experience, Dr. Jay Holstein for making learning fantastically exciting and for awakening a lifelong passion for religious studies, David Gould, for talking me through my last year of undergraduate and for patiently and softly guiding me towards the my most correct path, and Dr. Paul du Quenoy for his invaluable advice and attention during the process of producing this project. Thank you all, you have changed my life. I would next like to thank the great friends who have enriched my life and taught me so much. I would especially like to thank Kelsey Williamson, the most selfless and trustworthy friend a person could hope to have. Thank you for taking care of me, for helping me, and for always going above and beyond. Thank you Max Gardiner for being patient with me and for loving me so well.
    [Show full text]
  • The North Caucasus: the Challenges of Integration (Ii), Islam, the Insurgency and Counter-Insurgency
    THE NORTH CAUCASUS: THE CHALLENGES OF INTEGRATION (II), ISLAM, THE INSURGENCY AND COUNTER-INSURGENCY Europe Report N°221 – 19 October 2012 TABLE OF CONTENTS EXECUTIVE SUMMARY ...................................................................................................... i I. INTRODUCTION ............................................................................................................. 1 II. THE ISLAMIC FACTOR AND ISLAMIST PROJECT .............................................. 3 A. THE SECTARIAN CONFLICT .......................................................................................................... 3 B. SALAFISM’S SPREAD AND RADICALISATION: INGUSHETIA AND KABARDINO-BALKARIA .............. 5 C. SALAFISM IN RELIGIOUSLY MIXED REPUBLICS ............................................................................ 6 D. DAGESTAN: SALAFIS, SUFIS AND DIALOGUE ................................................................................ 9 E. CHECHNYA: IDEOLOGICAL COMBAT AND ERADICATION ............................................................ 12 III. THE INSURGENCY ....................................................................................................... 13 A. THE CAUCASUS EMIRATE (IMARAT KAVKAZ) ............................................................................ 13 B. LEADERSHIP AND RECRUITMENT ............................................................................................... 14 C. TACTICS AND OPERATIONS .......................................................................................................
    [Show full text]
  • The North Caucasus: the Challenges of Integration (Ii), Islam, the Insurgency and Counter-Insurgency
    THE NORTH CAUCASUS: THE CHALLENGES OF INTEGRATION (II), ISLAM, THE INSURGENCY AND COUNTER-INSURGENCY Europe Report N°221 – 19 October 2012 TABLE OF CONTENTS EXECUTIVE SUMMARY ...................................................................................................... i I. INTRODUCTION ............................................................................................................. 1 II. THE ISLAMIC FACTOR AND ISLAMIST PROJECT .............................................. 3 A. THE SECTARIAN CONFLICT .......................................................................................................... 3 B. SALAFISM’S SPREAD AND RADICALISATION: INGUSHETIA AND KABARDINO-BALKARIA .............. 5 C. SALAFISM IN RELIGIOUSLY MIXED REPUBLICS ............................................................................ 6 D. DAGESTAN: SALAFIS, SUFIS AND DIALOGUE ................................................................................ 9 E. CHECHNYA: IDEOLOGICAL COMBAT AND ERADICATION ............................................................ 12 III. THE INSURGENCY ....................................................................................................... 13 A. THE CAUCASUS EMIRATE (IMARAT KAVKAZ) ............................................................................ 13 B. LEADERSHIP AND RECRUITMENT ............................................................................................... 14 C. TACTICS AND OPERATIONS .......................................................................................................
    [Show full text]
  • Terrorism in Central Asia February 2013
    Terrorism and Islamic Radicalization in Central Asia A Compendium of Recent Jamestown Analysis February 2013 The Jamestown Foundation 1111 Sixteenth Street, N.W. Suite 320 Washington, DC 20036 1 EURASIA DAILY MONITOR Militants Threaten to Return to Central Asia after NATO’s Withdrawal from Afghanistan Publication: Eurasia Daily Monitor Volume: 10 Issue: 6 January 14, 2013 By: Jacob Zenn http://www.jamestown.org/single/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=40302 On December 4, 2012, the deputy chairman of Kazakhstan’s National Security Committee, Kabdulkarim Abdikazymov, said to the press that Jund al-Khilafa was a “real threat” to Kazakhstan’s national security (Tengrinews, December 4, 2012). Similarly, on November 26, 2012, the Chairman of the Parliamentary Committee on Defense and Security of Kyrgyzstan, Tokon Mamytov, warned that “there might be danger of an incursion from Afghanistan into Kyrgyzstan in 2013 or 2014” (Kyrtag.kg, November 26, 2012). Abdikazymov and Mamytov’s statements reflect concerns in Central Asia about “foreign fighters” currently in Afghanistan returning to their home countries after the planned US and NATO withdrawal from Afghanistan in 2013. The last time a world power withdrew from Afghanistan—the Soviet Union in 1988—many foreign fighters from Southeast Asia returned to their home countries and used the financial and logistical networks and skills acquired in the war-torn country to form terrorist groups, such as Kumpulan Mujahidin in Malaysia, Jemaah Islamiyah in Indonesia and Abu Sayyaf in the Philippines. The question now is whether the several thousand Central Asians in Afghanistan present a “real threat” to their home countries, as Abdikazymov suggests, or whether the threat is only perceived.
    [Show full text]
  • The Rise of Islamic State in the North Caucasus: Co-Opting a Global Movement Or Revolutionary Pragmatism?
    The Rise of Islamic State in the North Caucasus: Co-opting a Global Movement or Revolutionary Pragmatism? MA Thesis in European Studies Graduate School for Humanities Universiteit van Amsterdam Author: Colm Fitzpatrick Student No: 11104503 Main Supervisor: Prof. Michael Kemper Second Supervisor: Dr. Erik Van Ree Table of Contents Introduction .............................................................................................................................. 1 Chapter I – Salafism in the Post-Soviet North Caucasus ..................................................... 4 Dagestan ................................................................................................................................ 5 Chechnya and Ingushetia ..................................................................................................... 8 Kabardino-Balkaria and Karachaevo-Cherkessia ............................................................... 9 The First War ...................................................................................................................... 11 The Second War .................................................................................................................. 14 Chapter II: Towards a Global Doctrine .............................................................................. 18 Radicalising the “Moderates” ............................................................................................ 18 Imarat Kavkaz ....................................................................................................................
    [Show full text]
  • Islamists and Nationalists Online Appendix
    Islamists and Nationalists Online Appendix Online Appendix: “Islamists and Nationalists” October 30, 2014 Contents 1 North Caucasus Violent Events Data 2 1.1 Automated event coding . .2 1.2 Actors . .3 1.3 Tactics . .9 1.4 Targets . .9 1.5 A four-tiered typology of Islamist violence........................9 1.6 A two-tiered typology of government violence...................... 15 1.7 Reliability of automated event coding . 16 2 Variable descriptions for aggregated data 18 2.1 Geographic locations and dates . 18 2.2 Conflict dynamics . 19 2.3 Control variables . 21 3 Summary statistics 22 4 Regression tables, robustness checks and matching balance 27 4.1 Autologistic regressions (all four definitions) . 27 4.2 Matched Analysis . 36 4.3 Sensitivity Analysis: Alternative Model Specifications . 42 4.4 Sensitivity Analysis: Time Effects . 47 4.5 Sensitivity Analysis: Local and Federal Forces . 56 4.6 Sensitivity Analysis: Alternative Definitions of Selective Tactics . 58 1 Islamists and Nationalists Online Appendix 1 North Caucasus Violent Events Data We use a new dataset of violent incidents in the Russian North Caucasus. The panel dataset is based on monthly observations across 7,584 municipalities in 200 districts (rayons) of the seven autonomous republics of the North Caucasus, and two adjacent regions (oblasts).1 The sample of villages and towns is universal, encompassing all populated places within these regions, as listed in the National Geospatial-Intelligence Agency’s GEOnet Names Server (GNS). For each week between July 2000 and December 2011, we measured the incidence and number of violent events in each village through automated text mining of the independent Memorial Group’s “Hronika nasiliya [Chronicle of Violence]” event summaries (Memorial, 2009).
    [Show full text]
  • Terrorism and Cyber Attacks As Hybrid Threats: Defining a Comprehensive 21St Century Approach to Global Security by Sascha-Dominik Bachmann & Håkan Gunneriusson
    SPRING 2014 9th EDITION The Journal on Terrorism and Security Analysis JTSA China 2020: How the People’s Liberation Army Navy Will Affect the U.S. Pivot to Asia By Alexander J. Paul Following the Pivot: Does NATO Have a Role in Southeast Asia? By Paulina Iżewicz A Case Study in Security Affairs: Israel and Sub-Saharan Africa By Gregory Flatow Terrorism and Cyber Attacks as Hybrid Threats: Defining a Comprehensive 21st Century Approach to Global Security By Sascha-Dominik Bachmann & Håkan Gunneriusson The Caucasus Emirate: Russia’s Homegrown Terrorists By Andrew S. Bowen Published by: Contents 2 Acknowledgments 402 MacNaughton Hall Syracuse University Syracuse, NY 13244 3 Contributors E-mail: [email protected] Web: http://satsa.us Journal on Terrorism & Security 4 China 2020: How the People's Liberation Analysis Editorial Board 2013—2014 Army Navy Will Affect the U.S. Pivot to Asia Editor in Chief By Alexander J. Paul David Culley Managing Editors Mary Capparuccini 9 Following the Pivot: Does NATO Have a Tara Pistorese Role in Southeast Asia? Assistant Editors By Paulina Iżewicz Cameron Reed Chris Thompson Chris Moritt Justin Burgess 17 A Case Study in Security Affairs: Israel and Associate Editors Sub-Saharan Africa Matthew Briand By Gregory Flatow Caroline Corcos Jesse Campion Daniel Haverty Jeffrey Howell 26 Terrorism and Cyber Attacks as Hybrid Ben Kopp Peter Levrant Threats: Defining a Comprehensive 21st Kyle Lundin Anne Rakoczy-Kostrycky-Zwil Century Approach to Global Security Jason Stanley By Sascha-Dominik Bachmann & Production and Design Håkan Gunneriusson Syracuse University, Office of Publications 37 The Caucasus Emirate: Russia's Homegrown Terrorists By Andrew S.
    [Show full text]
  • Newsletter No 12 2010
    KestonKeston NewsletterNewsletter No. 12, 2010 Interior of datsan at Women’s Buddhist Centre in Ulan-Ude: Sergei Filatov is shown round by Zorigma Budaeva Buddhism in Buryatia: Recent Trends by Sergei Filatov Buddhism was well established in Buryatia by the ers while the CBSA in 1992 was granted the status mid-17 th century. Once this area of Eastern Sibe- of an All-Russian religious organisation and given ria had been colonised by Russia, its religion was the Ivolginsky datsan, about a half-hour drive from eventually given official status by the Russian Buryatia’s capital Ulan-Ude, as its main headquar- monarch in 1741 and some 20 years later allowed ters. During the early years of perestroika the to establish its own hierarchy of lamas. After the CBSA gained respect through its leader, Khambo Revolution in the 1930s Buddhism was totally Lama Munko Tsybikov, the last and much revered destroyed, and although in 1948 Stalin allowed a lama from the older generation who had been im- Central Buddhist Spiritual Administration (CBSA) prisoned in Stalin’s labour camps. After his death to be established and legalised Buddhism, its lead- ers continued to be arrested, its holy places dese- Also in this issue: crated and only one datsan could function. [Datsan = Buddhist temple. The Ivolginsky datsan remained open during the communist pe- North Caucasus Jihad . p.9 riod. Ed. ] Orthodox Evangelism . p.13 Zoya Krakhmalnikova . p.15 The revival of Buddhist structures in Buryatia be- Keston Members Recollect . p.17 gan in 1990: Buddhist religious buildings and Kenneth Rundell: In Memoriam .
    [Show full text]