Raketen Und Zwangsarbeit in Peenemünde

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Raketen Und Zwangsarbeit in Peenemünde Günther Jikeli (Hrsg.) Freidrich-Ebert-Stiftung RAKETEN UND Mit dem Ort Peenemünde auf der Insel Usedom sind die Entwicklung der „V2“ und der Name ZWANGSARBEIT Wernher von Braun verbunden. In Peenemünde wurden jedoch Tausende Kriegsgefangene, „Zivilarbeiter“ und KZ-Häftlinge zur Arbeit an der V2 in der Heeresversuchsanstalt und an der V1 IN in der Erprobungsstelle der Luftwaffe gezwungen. Dies wurde jahrzehntelang verschleiert durch Mythen, die an einer Überbetonung der technischen Leistungen unter Ausblendung der Verbre- chen interessiert waren. PEENEMÜNDE Die Peenemünder Versuchsanstalten waren sowohl ein Mikrokosmos nationalsozialistischer Ge- meinschaftsbildung im Dienste des totalen Krieges, als auch Leidens- und Todesstätte zahlreicher Zwangsarbeiter. Peenemünde ist deshalb auch Gedenkort. Die Autorinnen und Autoren des Bandes beleuchten detailreich die Geschichte Peenemündes jenseits der Technikgeschichte, Perspektiven der Opfer, verzerrte Wahrnehmungen in der langen Nachkriegszeit und den Umgang heute mit der Geschichte der Zwangsarbeit an diesem und Herausgegeben für die anderen Täterorten. Friedrich-Ebert-Stiftung von Frederic Werner Die Verantwortung der Erinnerung ISBN: 978-3-86498-750-2 Raketen und Zwangsarbeit in Peenemünde in Zwangsarbeit und Raketen RAKETEN UND ZWANGSARBEIT IN PEENEMÜNDE IMPRESSUM Raketen und Zwangsarbeit in Peenemünde – Die Verantwortung der Erinnerung / Hrsg.: Dr. Günther Jikeli jun.; Frederic Werner für die Friedrich-Ebert-Stiftung Dieser Band ist Ergebnis der Konferenz „Peenemünde aus Opferperspektive - Verant- wortung von Wissenschaft und Gesellschaft: Neue Impulse für eine Erinnerungskultur an die verbrecherische Kriegsindustrie der Nationalsozialisten“ im Oktober 2012. Die Konferenz wurde durchgeführt von der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Deutsch-Pol- nischen Kulturforum Odermündung mit besonderem Engagement von Andrzej Kotula und Dr. Günther Jikeli sen. und unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Bernd Faulenbach und Dr. Günther Jikeli jun. Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern Arsenalstraße 8 19053 Schwerin Verantwortlich: Frederic Werner Leiter des Landesbüros Mecklenburg-Vorpommern der Friedrich-Ebert-Stiftung Fotos und Grafiken: Hans Knopp, Marco Pahl, Paul Pazdzior, Harald Schwörer, Mark Whitmore Deutsche Bahn AG, Deutsches Museum, Historisch-Technisches Museum Peenemünde GmbH, Imperial War Museum, KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, Lambeth Archives, Staatsarchiv Stettin, Fritz Spalink/Historische Gesellschaft zu Seebad Heringsdorf Gestaltung: www.grafikagenten.de, Rostock Druck: Druckerei Weidner Rostock © Friedrich-Ebert-Stiftung Schwerin, 2014 Eine gewerbliche Nutzung der von der Friedrich-Ebert-Stiftung herausgegebenen Medi- en ist ohne schriftliche Zustimmung durch die Friedrich-Ebert-Stiftung nicht gestattet. ISBN: 978-3-86498-750-2 Schutzgebühr: 5,- Euro RAKETEN UND ZWANGSARBEIT IN PEENEMÜNDE Die Verantwortung der Erinnerung INHALTS- VERZEICHNIS 8 FREDERIC WERNER Editorial 12 WOLFGANG THIERSE Grußwort 18 EUGENIUSZ GRZESZCZAK Grußwort 22 SEBASTIAN SCHRÖDER Geleitwort 26 BERND FAULENBACH Wofür steht Peenemünde? Statt eines Geleitwortes I Peenemünde jenseits der Technikgeschichte – Eine Einführung 34 GÜNTHER JIKELI JUN. Einleitung 58 FRITZ SPALINK Vom Fischerdorf zur Heeresversuchs-Anstalt. Die Ge- schichte von Peenemünde 82 CHRISTIAN MÜHLDORFER-VOGT Zwangsarbeit in den Peenemünder Versuchsanstalten 1936-1945. Zum gegenwärtigen Forschungsstand II Perspektiven der Opfer 102 JENS-CHRISTIAN WAGNER Die Kehrseite der Medaille? Zwangsarbeit für das nationalsozialistische Raketenprogramm 128 MARK WHITMORE Blitze aus heiterem Himmel – Die V2 Kampagne gegen London 158 REGINE HEUBAUM „Das Geheimnis des Tunnels von Dora“ – Erinnerungs- bericht des Dora-Überlebenden Adam Cabała 174 WŁODZIMIERZ STĘPIŃSKI Unter steinernen Herzen. Polen als Zwangsarbeiter in Westpommern in den Jahren des 2. Weltkriegs – Panorama einer verlorenen Jugend. 208 CHRISTL WICKERT KZ-Zwangsarbeiter in Karlshagen – Außenlager des Männerlagers Ravensbrück III Verzerrte Wahrnehmungen in der langen Nachkriegszeit 226 RAINER EISFELD Der „Mythos Peenemünde“ - Entstehung, Verfesti- gung und erste Risse: Eberhard Rees; Hans K. Kaiser; Peter P. Wegener 252 TOMASZ ŚLEPOWROŃSKI Zwangsarbeiter in industriellen Betrieben Mecklenburgs und Vorpommerns 1939-1945 in der Geschichts- schreibung der Deutschen Demokratischen Republik IV Umgang heute mit der Geschichte der Zwangsarbeit am Täterort 310 MARCUS MEYER „Wo ist denn hier das U-Boot?“ Technische Faszina- tion vs. Zwangsarbeit und Gewalt am Bunker Valentin 330 BERNHARD M. HOPPE Woran erinnern - wessen gedenken? Überlegungen zur Bedeutung Peenemündes in der Gedenkstätten- landschaft 342 THOMAS LUTZ Peenemünde in internationaler Perspektive. Überlegungen zur inhaltlichen Ausrichtung des Dokumentationszentrums Peenemünde 350 Autorenverzeichnis FREDERIC WERNER EDITORIAL Wer heute an der nordwestlichen Spitze der Ostseeinsel Use- dom unterwegs ist, findet neben touristisch betriebsamen Orten und Attraktionen einen idyllischen Strand und einen schönen Küstenwald vor. Nur wenig erinnert daran, dass hier vor etwa 70 Jahren eine der größten militärischen Forschungs- und Raketenproduktionsstätten der Welt geplant und gebaut wurde. Um eine Ahnung davon zu bekommen, fährt man am besten zum äußersten Ende der Insel. 10 RAKETEN UND ZWANGSARBEIT IN PEENEMÜNDE Dorthin, wo einst das Fischerdorf Peenemünde stand, geschlif- fen für das Vorhaben der Nationalsozialisten. Dort stehen als monumentale Zeugnisse Überreste dessen, was einmal eines der modernsten Kraftwerke Europas war, das den enormen Energiebedarf der Raketenherstellungsindustrie decken sollte. Darin untergebracht ist heute das Historisch-Technische Muse- um. Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher zuallererst ein Nachbau der ersten Rakete, die es beinah schaffte, in das Weltall vorzudringen. Ein Objekt der Faszination und der My- then, pittoresk geschmückt mit einer Frau, die auf den Mond fliegt. Welches Unheil diese Technik anrichtete, erfährt, wer der Ausstellung weiter folgt. Die Besucherinnen und Besucher werden aufmerksam gemacht auf die Kluft zwischen der tech- nischen Entwicklung, den Absichten und den Folgen. Und doch lässt der eindrucksvolle Gebäudekomplex allein nur wenig erahnen, in welchen Dimensionen hier gearbeitet wur- de. Tausende waren hier, teils ideologisch verblendet, teils zum Broterwerb, größtenteils jedoch unter Zwang an dem Projekt der Nationalsozialisten beteiligt, den Zweiten Weltkrieg doch noch zu gewinnen. Erahnen kann man den Umfang dieses Vorhabens erst, wenn man die Wege zwischen Trassenheide und Peenemünde verlässt und dann zwischen Trümmern und Überresten von Baracken und Stacheldraht steht. Über die auch heute noch oft unzugänglichen Stellen sind viel Gras und einiger Wald gewachsen. Dass Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus vielen ver- schiedenen Ländern Europas hier, in Lagern, unter anderem KZ-Außenlagern, zur Arbeit gezwungen wurden, ist lange ein umstrittenes Kapitel der Geschichte dieses Ortes gewesen. Von vielen Verantwortlichen des Raketenprogramms wurde es systematisch verschwiegen oder verleugnet, um nach dem Krieg an anderer Stelle unbehelligt weiter arbeiten zu können. Das prominenteste Beispiel ist der technische Direktor der Hee- resversuchsanstalt Wernher von Braun, dessen Mitverantwort- EDITORIAL 11 lichkeit für die Zwangsarbeit heute feststeht. Die historische Forschung hat Grundlegendes über die Versu- che der Nationalsozialisten, den Krieg mit der Entwicklung ei- ner »Wundertechnik« zu gewinnen, zusammengetragen. Von Rüstungsminister Albert Speer, der das alles für einen großen Fehler hielt, bis hin zu hartnäckigen Verfechtern, die zum Teil mit großer Verbohrtheit an dem Programm festhielten und alle Opfer in Kauf nahmen. Opfer waren in erster Linie die Zwangsarbeiter, die in Peenemünde und später, deportiert nach Mittelbau-Dora, das schreckliche Schicksal vieler anderer KZ-Häftlinge teilten. Über diese Opfer wird immer noch zu we- nig geforscht, geschrieben und gesprochen. Dieser Band, der auf die Tagung »Peenemünde aus Opfer- perspektive« im Oktober 2012 in Trassenheide zurückgeht, widmet sich der Opferperspektive auf die Geschichte der Hee- resversuchsanstalt und Raketenentwicklung in Peenemünde als ein Teil größerer Zusammenhänge. Die Publikation fasst wissenschaftlich tiefgehende Analysen, die Auswertung von Zeitzeugenberichten und erinnerungspolitische Beiträge zu- sammen, die geeignet sind, sowohl dem Fachpublikum als auch den historisch interessierten Leserinnen und Lesern Zu- sammenhänge neu zu vermitteln. Herauszuheben ist dabei die grenzüberschreitende Perspektive. Wir möchten dazu beitragen, die Blicke links und rechts des Weges einer heutigen Urlaubsidylle zu schärfen und exempla- risch den Schleier von einem zur Verklärung geeigneten (Erin- nerungs-)Ort reißen. Es ist zu wünschen, dass der vorliegende Band das Historisch-Technische Museum bei seiner Aufgabe unterstützen kann, auch weiterhin möglichst viele Besuche- rinnen und Besucher über die moralische Verantwortung und die häufig auftretende Ambivalenz zwischen Entwicklung und Einsatz von Technik aufzuklären. Ziel ist es darüber hinaus, den Opfern ihre Würde zurückzugeben und damit nicht nur der Notwendigkeit, sondern auch der Verantwortung der Erinne- rung ein Stück mehr gerecht zu werden. WOLFGANG THIERSE GRUSSWORT Gerade jetzt nach mittlerweile 70 Jahren, wo uns die letzten Überlebenden und Zeitzeugen verlassen, gilt es die Erinne- rung an die Opfer des Nationalsozialismus
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