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AMTSBLATT für den Landkreis

30. Jahrgang Ausgegeben in () am 28. Juni 2001 Nr. 25

Bekanntm. vom In halt Seite

Landkreis Harburg 13.06.2001 Kreiswahl am 09.09.2001 - Zusammensetzung des Kreiswahlausschusses 513 21.06.2001 3. Nachtragssatzung zur Satzung über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung 514

Gemeinde Rosengarten 20.06.2001 Bebauungsplan ,,Nenndorf, Nahversorgungszentrum" 520

Samtgemeinde 02.05.2001 Hauptsatzung 521 02.05.2001 Verwaltu ngskostensatzung 53 1

Gemeinde Asendorf 14.06.2001 Teilungsgenehmigungs-Satzung „Dorfmitte" 542 18.06.2001 Bebauungsplan „DorFmitte" 543

Gemeinde 03.05.2001 2. Nachtragshaushaltssatzungfür das Haushaltsjahr 2001 544

Gemeinde Tostedt 20.06.2001 Klarstellungssatzung „Wüstenhöfener Aue" 546

Herausgeber: Landkreis Harburg, Der Oberkreisdirektor, 21414 Winsen, Postfach Redaktion und Vertrieb: (04171)-693-284 EZl [email protected] Erscheinungsweise: Wöchentlich oder nach Bedarf -513-

Kreiswahl am 09. September 2001

Zusammensetzung des Kreiswahlausschusses für den Landkreis Harburg

Unter Hinweis auf 9 5 Abc. 5 Niedersächsische Kommunalwahlordnung vom 24. April 2001 (Nds. GVBI. S. 139) gebe ich die Zusammensetzung des Kreiswahlausschussesfür den Landkreis Harburg bekannt:

Vorsitze r: Oberkreisdirektor Hans Bodo Hesemann Winsen (Luhe), Kreishaus

Stellvertr. Vorsitzer: Erster Kreisrat Axel Gedaschko Winsen (Luhe), Kreishaus

Beisitzer( i n) : 1) Klaus Suckert, Birkenstr. 10, 21445 Wulfsen 2) Helga Sendler, Schirwindter Str. 10, 21423 Winsen 3) Monika Cohrs, Liethberg 22, 21647 4) Traute Hanfeld, Buchenweg 20, 21255 Tostedt 5) Dieter Goltz, Weidenstieg 25, 21423 Winsen 6) Ernst-August Vick, Elbuferstr. 22, 21395

Stellvertreter(in): zu 1) Barbara von Knobelsdotff, Oderstr. 13, 21435 Stelle zu 2) Gertrud Cremer, Königsberger Str. 22,21423 Winsen zu 3) Hannelore Bars, Buxtehuder Str. 8a, 21647 Moisburg zu 4) Uwe Köster, Kurze Str. 5, 21435 Stelle zu 5) Karl-Heinz Schaper, Birkenweg 1, 21435 Stelle zu 6) Eberhard Seidel, Bütlinger Str. 12, 21395 Tespe

Winsen (Luhe), den 13. Juni 2001 15 - 063-1 10/2001

ly.L’,t (Hesemann) -514-

3. Nachtragssatzung zur Satzung Über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung im Landkreis Harburg

Aufgrund der 99 5 und 7 der Nieders. Landkreisordnung (NLO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22.08.1 996 (Nds. GVBI. S. 365), zuletzt geändert durch Gesetz vom 12.03.1999 (Nds. GVBI. S. 74, 78) und der 99 6 Abs. 1 und 12 des Nieders. Abfallgesetzes (NAbfG) in der Fassung vom 14.10.1994 (Nds. GVBI. S. 467), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 19.02.1999 (Nds. GVBI. S. 46) i.V.m. § 5 des Nieders. Kommunalabgabengesetzes vom 23.07.1 997 (Nds. GVBI. S. 374) und 9 25 der Satzung über die Abfallentsorgung für den Landkreis Harburg (AES) hat der Kreistag des Landkreises Harburg in seiner Sitzung am 21.06.2001 folgende 3. Nachtragssatzung zur Satzung über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung im Landkreis Harburg vom 17.12.1 998 (Abfallgebührensatzung, AGS) beschlossen:

Artikel 1

9 2 Abs. 2 Satz 5 erhält folgenden Wortlaut:

Die Grundgebühr beträgt je Wohnung/Gewerbebetrieb jährlich 46,OO DM (nachrichtlich 23,52 9.

Artikel 2

9 2 Abc. 3 Satz 3 erhält folgenden Wortlaut:

Die Volumengebühr beträgt je Liter/Woche jährlich 4,31 DM (nachrichtlich 2,20 €).

Artikel 3

0 3 Abs. 3 erhält folgende Fassung:

Die Gebühren für die Grünabfallentsorgung betragen:

a) 1,60 DM (nachrichtlich 0,82€) je Grünabfallsack b) 1,70 DM (nachrichtlich 0,87€) je Wertstoffschnur für Baum- und Strauchschnittbündel.

Artikel 4

Die Anlage zu 9 4 wird wie folgt geändert:

Die Tarifliste 1, Gebühren für Selbstanlieferer, und die Tarifliste 2, Gebühren für Selbstanlieferer von Problemabfällen und Sonderabfall-Kleinmengen, werden durch die beigefügte Neufassung ersetzt. -515-

Artikel 5

Diese Satzung tritt mit Ausnahme von Artikel 3 rückwirkend zum 01.01.2001 in Kraft. Artikel 3 tritt am Tage nach der Bekanntmachung dieser Satzung in Kraft.

Winsen (Luhe), den 21.06.2001

Landkreis Harburg

/ Prof. Dr. Ahrens Hesemann Landrat 0 berkreicdirektor -516-

Anlage zu 9 4 der AGS vom 17.12.1998 TARlFLlSTE 1

Gebühren für Selbstanlieferer 1

Bereich G rünabfall : nachrichtlich

Buschwerk und Strauchschnitt 20,OO DM/m3 10,23 €/m3

G rasschn itt, Laub 20,OO DM/m3 10,23 €/m3

Stubben, Stämme 50,OO DM/m3 25,56 €/m3

Friedhofsabfall 20,OO DM/m3 10,23 €/m3 I G rüna bfal I - Klein mengen (eine Kofferraummenge pro Tag bis max. Ca. 0,5 m3) sind bei Anlieferung bei den Annahmestellen gebührenfrei Bereich zu beseitigende und zu verwertende Abfälle Kleinmengen (Kofferraum) -je angefangene 100 I 6,OO DM 3,07 €

Kleinmengen (bis 2 m3) 60,OO DM/m3 30,68 €/m3

gemischte Siedlungsabfälle 324,OO DM/t 165,66 €/t

gemischte Bau- und Abbruchabfälle 324,OO DM/t 165,66 €4 andere nicht kompostierbare Abfälle (Friedhofsrestabfälle) 324,OO DM/t 165,66 €/t Baustoffe auf Asbestbasis (nur in staubdichten Behältnissen - "Bi g- Bags") 324,OO DM/t 165,66 €/t Kanalrein i g u ng s r üc kstände 324,OO DM/t 165,66 €/t Sieb- und Rechenrückstände 275,OO DM/t 140,61 €/t Rost- und Kesselasche 248,OO DM/t 126,80 €/t

gebrauchte Geräte, freies Asbest enthaltend 260,OO DM/Stück 132,94 €/Stück Aushub aus Altablagerungen bei Selbst- anlieferung auf der Deponie Hillern (Landkreis Sol tau- Fa1I i n g bost e I) 150,OO DM/t 76,69 €2 Mineralische Reststoffe, die aufgrund ihrer Beschaffenheit und Menge für eine Verwertung (Rekultivierung/Straßenbau) auf der Deponie geeignet sind, sofern Bedarf besteht und freie Lagerkapazität -517- vorhanden ist bei Selbstanlieferung auf der Deponie Hi I lern (Landkreis So Itau - Fa1I i n g boste I) 11,OO DM/t 5,62 €/t

Motorrad reifen 1,25 DM/Stück 0,64 €/Stück

PKW-Reifen ohne Felge 2,50 DM/Stück 1,28 €/Stück

PKW-Reifen mit Felge 5,OO DM/Stück 2,56 €/Stück LKW-Reifen ohne Felge 10,OO DM/Stück 5, I I €/Stück LKW-Reifen mit Felge 22,OO DM/Stück 11,25 €/Stück

Ac ke rsc hI e ppe r reif e n 50,OO DM/Stück 25,56 €/Stück Altpapier (aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen) - angefangene 0,5m3 5,OO DM/0,5 m3 2,56 Um3 n

-518-

Anlage zu § 4 der AGS vom 17.12.1 998

TARIFUSTE 2

Y a) Problemabfälle, soweit diese die haushaltsübliche Kleinmenge von 50 kg bm. 50 I pro Haushalt / Jahr Überschreiten (§ 5 Abs. 8 AES) b) Sonderabfall-Kleinmengen (9 5 Abs. 9 AES) i

-520-

G E M E IN DE R 0 S ENG ARTE N Rosengarien-Nenndorf, den 20. Juni 200 1 Der Gemeindedirektor

Sprechzeiten: Mo. Di. U. Fr. 8 - 12 Uhr - Do. 8 - 12 Uhr U. 14 - 18 Uhr Bekanntmachung

Betr.: Bebauungsplan ,,Nenndorf, Nahversorgungszentrum"mit örtlicher Bauvorschrift; Beschluss über den Bebauungsplan gern. $ 10 Baugesetzbuch (BauGB) Aufgrund des 0 1 Abs. 3 und des 0 1 BauGB, aufgrund der $0 6 und 40 Niedersächsische Gemeindeordnung (NGO) und aufgrund der $5 56,97 und 98 Niedersächsischen Bauordnung hat der Rat der Gemeinde Rosen- garten in seiner Sitzung am 26.04.2001 den Bebauungsplan ,,Nenndorf, Nahversorgungszentrum" mit örtlicher Bauvorschrift als Satzung und die Begründung beschlossen. Der Bebauungsplan ist nach 0 8 Abs. 2 Satz 1 BauGB aus dem Flächennutzungsplan entwickelt. Er bedarf daher nicht der Genehmigung der höheren Verwaltungsbehörde nach 0 10 Abs. 2 BauGB. Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplans ,,Nenndorf, Nahversorgungszentrum liegt am Ostrand der Ortslage von Nenndorf an der Eckeler Straße (K 12) gegenüber vom Friedhof. Die Grenze des räumlichen Geltungsbereichs ist in dem folgenden Kartenausschnitt verdeutlicht.

Grenze des räumlichen Geltungsbereichc Jedermann kann den Bebauungsplan ,,Nenndorf, Nahversorgungszentrum" mit örtlicher Bauvorschrift und die Begründung dazu in der Bauabteilung der Gemeindeverwaltung im Rathaus in Nenndorf, Bremer Straße 42, während der Sprechzeiten der Gemeindeverwaltung einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verletzung der in 0 214 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften unbeachtlich ist, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde Rosengarten geltend gemacht worden ist. Mängel der Ab Wägung sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb von 7 Jahren seit dieser Bekanntmachung gegenüber der Gemeinde Rosengarten geltend gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften oder den Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen. Auf die Vorschriften des 0 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 des BauGB über die Entschädigung von durch den Bebauungsplan eintretenden Vermögensnachteilen sowie über die Fälligkeit und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche wird hingewiesen. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan mit örtlicher Bauvorschrift in Kraft (0 10 Abs. 3 BauGB).

Bemdt Samtgemeinde Tostedt -E- = Ortsrecht =

0 10 11

Hauptsatzung der Samtgemeinde Tostedt, Landkreis Harburg

Aufgrund der $3 6,7 und 73 der Nds. Gemeindeordnung (NGO) i.d.F. vom 22. August 1996 (Nds. GVBl. S. 382), zuletzt geändert durch Artikefaaes Gesetzes zur Änderung kommunalwahlrechtlicher Bestimmungen vom 24.01.2001 (Nds. GVBl. S.l5), hat der Rat der Samtgemeinde Tostedt in seiner Sitzung am 02.05.2001 folgende Hauptsatzung beschlossen:

§1

Mitgliedsgemeinden

(1) Die Gemeinden

Dohren Heidenau Königsmoor Otter Tostedt Welle

bilden eine Samtgemeinde.

(2) Die Gebiete der Mitgliedsgemeinden bilden den Samtgemeindebereich.

§2

Name, Sitz und Rechtspersönlichkeit

Die Samtgemeinde Ehrt den Namen ,,Samtgemeinde Tostedt".

Sie hat den Sitz in der Gemeinde Tostedt, Landkreis Harburg.

Die Samtgemeinde ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft mit dem Recht auf Selbstverwaltung. - Ortsrecht - -522- Samtgemeinde Tostedt

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§3

Wappen, Flagge, Dienstsiegel

(1) Das Wappen der Samtgemeinde Tostedt zeigt in einem silbernen Schild ein grünes Herzschild, darin schräg gekreuzt ein silbernes Schwert mit goldenem Knauf und eine silberne Axt mit gol- denem Stiel, beseitet von acht grünen Eichenblättern.

(2) Die Farben der Samtgemeinde sind gelb und weiß; die Flagge trägt das Wappen der Samt- gemeinde.

(3) Das Dienstsiegel enthält das Wappen und die Umschrift ,,Samtgemeinde Tostedt, Landkreis Harburg".

(4) Die Verwendung des Namens, Wappens oder der Flagge der Samtgemeinde ist nur mit Zustimmung der Samtgemeinde zulässig.

§4

Aufgaben der Samtgemeinde

Über die in 5 72 Absatz 1 Nr. 1 bis 9 NGO aufgeführten Aufgaben hinaus erfüllt die Samtgemeinde folgende Aufgaben des eigenen Wirkungskreises, die ihr von allen Mitgliedsgemeinden übertragen sind:

auf dem Gebiet des Fremdenverkehrs die Aufgabe zur Herstellung eines Werbeprospektes für den Bereich der Samtgemeinde Tostedt.

die Bezuschussung des Vereins ,,Musikschule Tostedt e.V.".

die Aufgaben des Öffentlichen Personennahverkehrs - ÖPNV -.

§5

Wertgrenzen für Ratsaufgaben

(1) Der Samtgemeinderat beschließt über Rechtsgeschäfte im Sinne des 5 40 Abs. Nr. NGO, wenn deren Vermögenswert 10.000, -- Euro übersteigt.

Ansonsten beschließt der Samtgemeindeausschuss, sofern es sich nicht um Geschäfte der lau- fenden Verwaltung handelt.

(2) Die Samtgemeindebürgermeisterin / Der Samtgemeindebürgermeister ist zuständig fiir Verträge im Sinne des 5 40 Abs. 1 Nr. 18 NGO, deren Vermögenswert 6.000,-- Euro nicht übersteigt und stets, ohne wertmäßige Begrenzung, für Verträge aufgrund einer förmlichen Ausschreibung.

(3) Der Samtgemeinderat setzt in einer gesonderten Zuständigkeitsregelung die Wertgrenze für Geschäfte der laufenden Verwaltung fest. Samtgemeinde Tostedt -523- - Ortsrecht -

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(4) Der Samtgemeinderat beschließt über die Abordnung oder Versetzung der Beamtinnen und Beamten zu anderen Dienstherren. Die Ratsfrauen und Ratsherren beschließen im Einverneh- men mit der Samtgemeindebürgermeisterin/ dem Samtgemeindebürgermeister über die Ernen- nung von Beamtinnen und Beamten, ihre Versetzung in den Ruhestand und Entlassung.

Diese Befugnisse werden für die Beamten des einfachen und des mittleren Dienstes auf den Samtgemeindeausschuß übertragen.

(5) Über die Einstellung, Eingruppierung und Entlassung von Angestellten, Arbeiterinnen und Arbeitern beschließt der Samtgemeindeausschuss im Einvernehmen mit der Samtgemeindebür- germeisterin / dem Samtgemeindebürgermeister, soweit in den in Abs. 3 genannten Richtlinien keine gesonderte Regelung getroffen ist.

(6) Über weitere personalrechtliche Entscheidungen wie z.B. Nebentätigkeiten, Gewährung von Sonderurlaub unterrichtet die Samtgemeindebürgermeisterin / der Samtgemeindebürgermeister den Samtgemeindeausschuss.

Fraktionen und Gruppen im Rat

(1) Fraktionen sind Zusammenschlüsse von mindestens zwei Ratsmitgliedern, die der gleichen Partei oder Wählergruppe angehören.

(2) Gruppen sind andersartige Zusammenschlüsse von mindestens zwei Ratsmitgliedern.

(3) Auch Fraktionen können sich zu einer Gruppe zusammenschließen.

Samtgerneindeausschuss

(1 ) Dem Samtgemeindeausschuss gehören die Samtgemeindebürgermeisterin / der Samtgemeinde- bürgermeister, die Beigeordneten und die Mitglieder nach $ 51 Abs. 3 Satz 1 NGO an.

(2) Ferner gehört die allgemeine Vertreterin / der allgemeine Vertreter der Samtgemeindebürger- meisterin / des Samtgemeindebürgermeisters dem Samtgemeindeausschuss mit beratender Stimme an.

(3) Die nicht dem Samtgemeindeausschuss angehörenden Ratsfrauen und Ratsherren sind berech- tigt, als Zuhörerrinnen / Zuhörer an den Sitzungen des Samtgemeindeausschusses teilzunehmen. fj 26 NGO gilt entsprechend. - Ortsrecht - -524- Samtgemeinde Tostedt

0 10 11

Samtgemeindebürgermeisterhn und ehrenamtliche Vertretung

(1) Die Bürgermeisterin der Samtgemeinde Tostedt führt die Bezeichnung ,,Samtgemeindebürger- meisterin".

Der Bürgermeister der Samtgemeinde Tostedt führt die Bezeichnung ,,Samtgemeindebürger- meister".

(2) Es werden gem. 9 61 Abs. 7 NGO zwei ehrenamtliche Vertreterhnnen der Samtgemeindebür- germeisterin / des Samtgemeindebürgermeisters gewählt.

Die Samtgemeindebürgermeisterin/ Der Samtgemeindebürgermeister wird bei der Leitung der Sitzungen des Samtgemeindeausschussesund bei der repräsentativen Vertretung der Samtge- meinde durch die ,, 1. stellvertretende Samtgemeindebürgermeisterin" / den ,, 1. stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister",bei deren / dessen Verhinderung durch die ,,2. stellvertretende Samtgemeindebürgermeisterin"/ den ,,2. stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister" ver- treten.

39

Allgemeine Vertretung

(1) Die allgemeine Vertreterin / Der allgemeine Vertreter der Samtgemeindebürgermeisterin / des Samtgemeindebürgermeistersist hauptamtlich tätig und ist in das Beamtenverhältnis auf Zeit zu berufen.

(2) Die allgemeine Vertreterin führt die Bezeichnung ,,Erste Samtgemeinderätin". Der allgemeine Vertreter führt die Bezeichnung ,,Erster Samtgemeinderat".

3 10

Einwohnewersammlungen

(I) Die SamtgemeindebürgermeisteridDer Samtgemeindebürgermeister unterrichtet die Einwoh- ner/innen über wichtige Angelegenheiten der Samtgemeinde.

(2) Die SamtgemeindebürgermeisteridDer Samtgemeindebürgermeister unterrichtet die Einwoh- ner/innen in Einwohnerversammlungen für die Samtgemeinde oder für Teile der Samtgemeinde rechtzeitig und umfassend über die Grundlagen, Ziele, Zwecke und Auswirkungen bei wichtigen Planungen und Vorhaben der Samtgemeinde. Dabei haben die Einwohnedinnen Gelegenheit zu Fragen und zur Meinungsäußerung und Anspruch auf Erörterung. Weitergehende Vorschriften über förmliche Beteiligungs- und Anhörungsverfahren bleiben unberührt. Samtgemeinde Tostedt -525- - Ortsrecht -

Anregungen und Beschwerden an den Rat

(1) Jede Person hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Anre- gungen und Beschwerden in Angelegenheiten der Samtgemeinde an den Samtgemeinderat zu wenden. Die Samtgemeindebürgermeisterin/ Der Samtgemeindebürgermeisterleitet an den Samtgemeinderat gerichtete Eingaben sowohl an diesen als auch die sonst zuständige Stelle weiter. Der Samtgemeinderat kann die Erledigung dem Samtgemeindeausschuss übertragen. Die Samtgemeindebürgermeisterin / Der Samtgemeindebürgermeister unterrichtet die Antragstelle- rin / den Antragsteller über die Art der Erledigung.

(2) Nicht ausdrücklich an den Samtgemeinderat gerichtete Anregungen oder Beschwerden erledigt die zuständige Stelle. Die Samtgemeindebürgermeisterin / Der Samtgemeindebürgermeister unterrichtet den Samtgemeinderat.

Öffentliche Bekanntmachung

(1) Bekanntmachungen veranlasst die Samtgemeindebürgermeisterin / der Samtgemeindebürger- meister.

(2) Satzungen und Verordnungen werden im Amtsblatt für den Landkreis Harburg bekannt gemacht.

Auf die Bekanntmachung ist durch Aushang gemäß Abs. 3 hinzuweisen.

(3) Sonstige Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang in den amtlichen Bekanntmachungskästen der Mitgliedsgemeinden für die Dauer von 2 Wochen, längstens jedoch bis zum Eintritt des angekündigten Ereignisses.

Die Standorte der Bekanntmachungskästen werden in den Hauptsatzungen der Mitglieds- gemeinden bekannt gemacht.

Soweit durch Gesetz oder andere Rechtsvorschriften eine andere Bekanntmachungsform oder - dauer vorgeschrieben ist, ist diese anzuwenden.

Der Tag des Aushangs und der Abnahme einer Bekanntmachung ist aktenkundig zu machen.

(4) Termine öffentlicher Sitzungen werden in der Form von Hinweisbekanntmachungen zusätzlich in den ,,Harburger Anzeigen und Nachrichten" unter der Rubrik ,,Amtliche Bekanntmachungen" veröffentlicht.

(5) Zeit, Ort und Tagesordnung der öffentlichen Ratssitzungen sind gem. 3 4 1 Abs. 4 NGO unver- züglich nach der Ladung zur Ratssitzung gem. Abs. 3 und 4 zu veröffentlichen. Gleiches gilt für die öffentlichen Ausschusssitzungen. -526-

Ortsrecht - ~ Samtgemeinde Tostedt

0 10 11 I ..

(6) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer Satzung oder Verordnung, so kann die Bekanntmachung dieser Teile dadurch ersetzt werden, dass sie im Rathaus der Samtgemeinde Tostedt während der Dienststunden zw Einsicht ausgelegt werden. In der Satzung oder Verord- nung wird der Inhalt dieser Bestandteile grob umschrieben. Bei Veröffentlichung der Satzung oder Verordnung wird auf die Ersatzbekanntmachung mit Ort, Zeitpunkt und Dauer hingewie- sen. Für die Auslegung gilt die Regelung über die Aushangsfiist entsprechend, sofern gesetzlich keine andere Regelung vorgeschrieben ist.

(7) Bekanntmachungen im Wege der Amtshilfe werden gem. Abs. 3 vorgenommen.

Inkrafttreten

Die Hauptsatzung der Samtgemeinde Tostedt tritt am 01.01.2002 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Samtgemeinde Tostedt vom 26.1 1,1998 außer Kraft.

Tostedt, den 2. Mai 2001

Oelkers Samtgemeindebürgermeister Samtgemeinde Tostedt . -527- , - Ortsrecht -

0 10 11

Richtlinien gem. 5 Abs. 3 der Hauptsatzung der Samtgemeinde Tostedt über die Geschäfte der laufenden Verwaltung

Gemäß 3 5 Abs. 3 der Hauptsatzung der Samtgemeinde Tostedt wird folgende Richtlinie für die Geschäfte der laufenden Verwaltung festgelegt:

Nr. Aufgabenbeschreibung SGB SGA SGR

1. Ernennung, Beförderung (einschließlich Gewährung von Amtszulagen), Versetzung in den Ruhestand, Abordnung und Versetzung zu anderen Dienstherren und Entlassung aus dem Beamtenverhältnis von

Beamten des einfachen und des mittleren Dienstes X

Beamten des gehobenen und höheren Dienstes sowie der Beamten auf Zeit X

2. Einstellung, Eingruppierung (einschließlich Höhergruppierung und Gewährung von persönlichen Zulagen und Vergütungsgruppen- zulagen) und Entlassung (Kündigung)

a.) von Angestellten bis einschließlich Vergütungsgruppe V c, Arbeitern, Auszubildenden, Praktikanten, Helfern im freiwilligen sozialen Jahr und Aushilfskräften X

b) von Angestellten ab Vergütungsgruppe V b X

3, Übertragung besonderer Befugnisse / Bestellung zu besonderen Funktionen der Beamten, Angestellten und Arbeiter (einschließlich der damit verbundenen Gewährung der gesetzlich bzw. tarifiertraglich vorgesehenen funktionsbezogenen Zulagen) X

4. Gewährung von Leistungsprämien und Leistungszulagen an Beamte, Angestellte und Arbeiter X

5. Ehrung von Beamten, Angestellten und Arbeitern für ihre land ährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst entsprechend der jubiläumsrechtlichen Bestimmungen X

6. Genehmigung, Versagung und Widerruf von Nebentätig- keiten der Beamten, Angestellten und Arbeiter X

7. Gewährung (Genehmigung) und Versagung von Sonderurlaub und Bildungsurlaub an Beamte, Angestellte und Arbeiter, entsprechend der gesetzlichen bzw. tarifvertraglichen Bestimmungen X Ortsrecht - -528- Samtgemeinde Tostedt

0 10 11

Aufgabenbeschreibung SGB SGA SGR

8. Gewährung (Genehmigung) und Versagung von Teilzeitbeschäftigung und Beurlaubung an Beamte , Angestellte und Arbeiter, entsprechend der gesetzlichen bzw. der tarifiertraglichen Bestimmungen X

9. Abschluss von Dienstvereinbarungen mit dem Personalrat X

Festlegung der Bewerberinnen und Bewerber nach erfolgten Vorstellungsgesprächen und evtl. Teilnahme an einer vorgeschriebenen Eignungsuntersuchung anlässlich der Übernahme von Beamten und Angestellten, soweit die Entscheidung nicht in die Zuständigkeit des SGA oder SGR fällt. X

Vergabe von Lieferungen und Leistungen

- bis 10.000,-- Euro X - über 10.000,-- Euro X - Ausführung aller Vergaben X - Ingenieur- und Architektenverträge X

12. Bestellung von Heizöl nach Einholung von Angeboten in unbegrenzter Höhe X

13. Abschluss, Änderung und Kündigung von Miet- und Pacht- verträgen

- für Wohnzwecke X - für andere Zwecke X

14. Abschluss von Verträgen für

- Versorgungseinrichtungen (Strom, Wasser, Gas usw.) X - Wartungsverträge X

15. Eintragung von Baulasten und Dienstbarkeiten X

16. Stundung, Niederschlagung, Erlass von Forderungen sowie Aussetzung der Vollziehung

a) Stundung:

- bei einer Laufzeit von bis zu sechs Monaten in unbe- grenzter Höhe X

- in allen übrigen Fällen bis 10.000,-- Euro X

- in allen übrigen Fällen über 10.000, -- Euro X Samtgemeinde Tostedt , -529- , - Ortsrecht -

0 10 11

Nr. Aufgabenbeschreibung SGB SGA SGR

b) Niederschlagung:

- Niederschlagungen bis 3 .OOO,--Euro X

- Niederschlagungen über 3.000,-- Euro X

c) Erlass:

- Erlasse bis 600,-- Euro X

Erlasse über 600,- Euro X

d) Aussetzung der Vollziehung:

- wenn der Veranlagung ein Grundlagenbescheid zugrunde liegt, in unbegrenzter Höhe X

- in allen übrigen Fällen bis 10.000,-- Euro X

- in allen übrigen Fällen über 10.000,-- Euro X

17. Ankauf und Veräußerung von Grundstücken

a) Veräußerungen

- Geschäftswert bis 3.000,-- Euro X

- Geschäftswert von 3.000,-- Euro bis 10.000,-- Euro X

- Geschäftswert über 10.000, -- Euro X

b) Ankäufe

- Geschäftswert bis 3.000,-- Euro X - Geschäftswert über 3 .OOO,--Euro X

18. Vergabe von Zuschüssen

- nach geltenden Richtlinien X

- außerhalb von Richtlinien X

19. Zinsanpassungen

Vereinbarung von neuen Zinskonditionen und geringfügigen Laufzeitveränderungen auf der Grundlage eines bestehenden Darlehensvertrages (Zinsanpassung) X -530-

Die

Hauptsatzung

der Samtgemeinde Tostedt

vom 02.05.2001

wird gemäß § 74 Abs. 1 der Niedersächsischen Gemeindeordnung (NGO)

aufsichtsbeh örd lich genehmigt.

Winsen (Luhe), den 21.06.2001 15-021-03/48

LANDKREIS HARBURG Der Oberkreisdirektor Im Auftrag Samtgemeinde Tostedt -531 - - Ortsrecht -

0 1041

Satzung der Samtgemeinde Tostedt über die Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis (Verwaltungskostensatzung)

Aufgrund der $9 6 und 83 der Niedersächsischen Gemeindeordnung und des 9 4 des Niedersäch- sischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) in den jeweils zur Zeit gültigen Fassungen hat der Rat der Samtgemeinde Tostedt in seiner Sitzung am 02.05.200 1 folgende Satzung beschlossen:

Allgemeines

(1) Für Amtshandlungen und sonstige Venvaltungstätigkeiten - im nachfolgenden Venvaltungs- tätigkeiten - im eigenen Wirkungskreis der Samtgemeinde Tostedt werden nach dieser Satzung Gebühren und Auslagen - im nachfolgenden Kosten - erhoben, wenn die Beteiligten hierzu Anlaß gegeben haben. Venvaltungstätigkeiten sind auch Entscheidungen über förmliche Rechts- behelfe.

(2) Kosten werden auch erhoben, wenn ein auf Vornahme einer kostenpflichtigen Venvaltungstätig- keit gerichteter Antrag abgelehnt oder nach Aufnahme der Venvaltungstätigkeit vor der Ent- scheidung zurückgenommen wird.

(3) Die Erhebung der Kosten aufgrund anderer Rechtsvorschriften bleibt unberührt.

Kostentarif

Die Höhe der Kosten bemisst sich unbeschadet des 9 6 nach dem Kostentarif, der Bestandteil dieser Satzung ist.

§3

Gebühren

(1) Ist für den Ansatz von Gebühren durch den Kostentarif ein Rahmen (Mindest- und Höchstsätze) bestimmt, so sind bei Festsetzung der Gebühr das Maß des Venvaltungsauhandes sowie der Wert des Gegenstandes zur Zeit der Beendigung der Venvaltungstätigkeit zu berücksichtigen. Die Gebühr ist auf vollen Euro abgerundet festzusetzen. - Ortsrecht - L -532-i Samtgemeinde Tostedt

0 1041

(2) Werden mehrere gebührenpflichtige Verwaltungstätigkeiten nebeneinander vorgenommen, so ist für jede Venvaltungstätigkeit eine Gebühr zu erheben.

(3) Wird ein Antrag auf Vornahme einer Venvaltungstätigkeit

a) ganz oder teilweise abgelehnt,

b) zurückgenommen, bevor die Venvaltungstätigkeit beendet ist,

so kann die Gebühr bis auf ein Viertel des vollen Betrages ermäßigt werden.

(4) Wird ein Antrag wegen Unzuständigkeit abgelehnt oder beruht er auf unverschuldeter Unkennt- nis, so kann die Gebühr außer Ansatz bleiben.

(5) Wird eine zunächst abgelehnte Verwaltungstätigkeit auf einen Rechtsbehelf hin vorgenommen, so wird die für die Ablehnung erhobene Gebühr angerechnet.

§4

Rechtsbehelfsgebühren

(1) Soweit ein Rechtsbehelf erfolglos bleibt, beträgt die Gebühr fU die Entscheidung über den Rechtsbehelf das Eineinhalbfache der Gebühr, die für die angefochtene Entscheidung anzuset- zen war. War für die Venvaltungstätigkeit keine Gebühr festzusetzen, so richtet sich die Gebühr nach Nr. 24 des Kostentarifs.

(2) Wird dem Rechtsbehelf teilweise stattgegeben oder wird er ganz oder teilweise zurückgenom- men, so ermäßigt sich die sich aus Absatz 1 ergebende Gebühr nach dem Umfang der Abwei- sung oder der Rücknahme, im Falle der Rücknahme auf höchstens 25 v.H. In Ausnahmefällen kann bei Rücknahme eines Rechtsbehelfs vor der Rechtsbehelfsentscheidung die Gebühr ganz erlassen werden.

(3) Wird der Rechtsbehelfsbescheid ganz oder teilweise aufgehoben oder zurückgenommen, so sind die gezahlten Rechtsbehelfskosten ganz oder teilweise zu erstatten, es sei denn, daß die Auf- hebung allein auf unrichtigen oder unvollständigen Angaben desjenigen beruht, der den Rechts- behelf eingelegt hat.

§5

Gebührenbefreiung

(1) Gebühren werden nicht erhoben für

1. mündliche Auskünfte

2. Zeugnisse und Bescheinigungen in folgenden Angelegenheiten: -533- Samtgemeinde Tostedt - - Ortsrecht -

0 1041

a) Arbeits- und Dienstleistungssachen, b) Besuch von Schulen, c) Zahlung von Ruhegehältern, Witwen- und Waisengeldern, Krankengeldern, Unterstüt- zungen und dergleichen aus öffentlichen und privaten Kassen, d) Nachweis der Bedürftigkeit

3. Verwaltungstätigkeiten, die die Stundung, Niederschlagung oder den Erlass von Verwal- tungskosten betreffen,

4. steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigungen für die Vergabe öffentlicher Aufträge,

5. Verwaltungstätigkeiten, zu denen

a) in Ausübung öffentlicher Gewalt eine andere Behörde im Lande, eine Behörde des Bun- des oder die Behörde eines anderen Bundeslandes Anlass gegeben hat, es sei denn, dass die Gebühr einem Dritten zur Last zu legen ist.

b) Kirchen und andere Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften des öffentlichen Rechts einschließlich ihrer öffentlich-rechtlichen Verbände, Anstalten und Stiftungen zur Durchfühning von Zwecken i.S. des 0 54 der Abgabenordnung Anlass gegeben haben, es sei denn, dass die Gebühr einem Dritten zur Last zu legen ist.

(2) Von der Erhebung einer Gebühr kann außer den in Absatz 1 genannten Fällen ganz oder teil- weise abgesehen werden, wenn daran ein öffentliches Interesse besteht.

(3) Die Absätze und 2 werden bei Entscheidungen über Rechtsbehelfe nicht angewendet.

Auslagen

(1) Werden bei der Vorbereitung oder bei der Vornahme einer Amtshandlung und sonstigen Ver- waltungstätigkeit Auslagen notwendig, die nicht bereits mit der Gebühr abgegolten sind, so hat der Kostenschuldner sie zu erstatten; dies gilt auch, wenn eine Gebühr nicht zu entrichten ist. Auslagen hat der Kostenschuldner auch dann zu erstatten, wenn sie bei einer anderen am Ver- fahren beteiligten Behörde entstanden sind; in diesen Fällen findet ein Ausgleich zwischen den Behörden nur statt, wenn die Auslagen im Einzelfall 25,- Euro übersteigen. Als Auslagen gelten auch Kosten, die einer am Verfahren beteiligten Behörde entstanden sind, ohne dass sie gegen- seitig ausgeglichen werden.

(2) Als Auslagen werden insbesondere erhoben:

1. Postgebühren für Zustellungen und Nachnahmen sowie für die Ladung von Zeugen und Sachverständigen; wird durch Bedienstete der Behörde zugestellt, so werden die für die Zustellung durch die Post mit Zustellungsurkunde entstehenden Postgebühren erhoben.

2. Telegrafen- und Fernschreib- (Te1efax)gebühren sowie Gebühren über Ferngespräche, -534-

- Ortsrecht - 2 Samtgemeinde Tostedt

0 1041

3. Kosten öffentlicher Bekanntmachungen

4. Zeugen- und Sachverständigengebühren,

5. bei Dienstgeschäften entstehende Reisekosten,

6. Beträge, die anderen Behörden oder anderen Personen für ihre Tätigkeit zu zahlen sind,

7. Kosten der Beförderung oder Verwahrung von Sachen,

8. Schreibgebühren für weitere Ausfertigungen, Abschriften, Durchschriften, Auszüge, Kosten für Fotokopien, Lichtpausen und Vervielfältigungen nach den im Kostentarif vorgesehenen Sätzen.

(3) Beim Verkehr mit den Behörden des Landes und beim Verkehr der Gebietskörperschaften im Lande untereinander werden Auslagen nur erhoben, wenn sie im Einzelfall den Betrag von 25,-- Euro übersteigen.

Kostenschuldner

(1) Zur Zahlung der Kosten ist verpflichtet, wer zu einer Verwaltungstätigkeit Anlass gegeben hat.

(2) Kostenschuldner nach $4ist derjenige, der den Rechtsbehelf eingelegt hat.

(3) Mehrere Kostenschuldner sind Gesamtschuldner.

Entstehung der Kostenschuld

(1) Die Gebührenschuld entsteht mit der Beendigung der Venvaltungstätigkeit oder mit der Rück- nahme des Antrages.

(2) Die Verpflichtung zur Erstattung der Auslagen entsteht mit der Aufwendung des zu erstattenden Betrages.

Fälligkeit und Zahlung der Kostenschuld

(1) Die Kosten werden mit der Bekanntgabe der Kostenentscheidung an den Kostenschuldner fällig, wenn nicht die Behörde einen späteren Zeitpunkt bestimmt. Kosten bis 25,-- Euro werden grundsätzlich sofort fällig. -535- Samtgemeinde Tostedt ~ - Ortsrecht -

0 1041

(2) Amtshandlungen und sonstige Venvaltungstätigkeiten, für die Kosten bis zu 25,- Euro erhoben werden, sind grundsätzlich von der vorherigen bzw. von der spätestens direkt am Anschluss an die Venvaltungstätigkeit zu leistenden Zahlung der Kosten oder von der Zahlung oder Sicher- I stellung eines angemessenen Kostenvorschusses abhängig zu machen (Bareinzahlung, Einzah- lung per Scheck, Geldeingang bei Überweisungen). Soweit der Vorschuss die endgültige Kostenschuld übersteigt, ist er zu erstatten. Amtshandlungen und sonstige Venvaltungstätig- keiten, für die Kosten über 25,- Euro erhoben werden, können von 0.g. Leistung des Kosten- Schuldners abhängig gemacht werden.

(3) In Ausnahmefällen (Behinderung oder unzumutbare Entfernungen) kann von der Pflicht der ,,Vorab-DirektZahlung" abgesehen werden.

(4) Absatz 2 gilt nicht für die Rechtsbehelfsgebühren.

Anwendung des Niedersächsischen Verwaltungskostengesetzes

Soweit diese Satzung keine Regelung enthält, finden nach 8 4 Abs. 4 des Niedersächsischen Kom- munalabgabengesetzes die Vorschriften des Venvaltungskostengesetzes sinngemäß Anwendung.

Inkrafttreten

(1) Die Satzung tritt am 01.01.2002 in Kraft.

(2) Gleichzeitig treten die Venvaltungskostensatzung der Samtgemeinde Tostedt vom 19.03.1997 und die hierzu erlassene 1. Änderungssatzung vom 28.09.1999 außer Kraft.

Tostedt, den 02. Mai 2001 - Ortsrecht - -536- Samtgemeinde Tostedt

0 1041

Kostentarif

zur Venvaltungskostensatzung (5 2) der Samtgemeinde Tostedt vom

Gebühren (0 3 der Venvaltungskostensatzung) und Pauschbeträge für Auslagen (0 6 Abs. 2 Nr. 8 der Venvaltungskostensatzung) Lfd. Nr. Gegenstand Gchü hri I' ausc 11 h e t r a g Euro

1 Abschriften, Durchschriften und andere Vervielfaltigungen

1.1. Abschriften je angefangene Seite 1.1.1. im Format DIN A 5 1,20 1.1.2. im Format DIN A 4 2,20 Bei Schriftstücken in fremder Sprache oder in größeren Formaten als DIN A 4 oder, wenn bei Vervielfaltigungen außergewöhnliche Per- sonal- und Sachaufivendungen entstehen, kann der Pauschsatz nach dem Maß des Venvaltungsaufivandes je Seite erhöht werden bis auf 5,OO 1.2. Durchschriften je angefangene Seite 0,20 1.3. Andere Vervielfältigungen 1.3.1. mit Fotokopier- und ähnlichen Geräten (schwarz-weiß) ' 1.3.1.1 bis zum Format DIN A 4 0,20 mindestens jedoch 0,50 1.3.1.2 im Format DIN A 3 0,50 mindestens jedoch 1,oo 1.3.1.3 bei größeren Formaten 1,50

ltr \ ' er saiidko Y ten (Yen1al tii rig sho x tcn ~ ci ie nebei~dcii Post g ebuh r cn -,luclagrn- beiiii \'erwild on l)r~icker7cugiiis;srneiitctclieii) 1.50 - 5,oo

üiese Rcgcliing gilt fiii die 'Jr 1 ~ 2, 4 ~11d10 bis14 des K o cten t ari G. -537- Samtgemeinde Tostedt ~ ~ - Ortsrecht -

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Lfd. Nr. Gegenstand Gebühr/ Pauschbetrag Euro

2 Amtliche Beglaubigungen, Zeugnisse, Bescheinigungen und Ausweise

2.1. Beglaubigungen von Unterschriften 2,50 2.2. Beglaubigungen von Abschriften 2.2.1 * je Seite der Erstausfertigung 2,50 2.2.2. je Seite der Durchschrift 130 2.3. Beglaubigungen von Vervielfältigungen, die mit Büro-Druckgeräten hergestellt werden und Durchschriften und Vervielfältigungen, die mit Lichtpaus-, Fotokopier- oder ähnlichen Geräten hergestellt werden 2.3.1. je Seite des ersten Abdrucks 1,50 2.3.2. zusätzlich für jeden weiteren Abdruck je Seite 1,oo 2.4 Ausstellung von Zeugnissen, Bescheinigungen und Ausweisen (wenn 1,oo Gebühren nicht nach anderen Tarifnummern zu erheben sind) bis 100.00

Akteneinsicht 13 3.1. Die Einsicht in Akten, Karteien und dgl. - ausgenommen nach $72 Abs. 1 NBauO -,soweit sie nicht zur Einsichtnahme öffentlich aus- gelegt sind und wenn in einer anderen Tarif-Nr. keine Gebühren vorgesehen sind, für jeden Fall 2,50 3.2. Auskfinfte aus Akten, Registern, Karteien und dergleichen 3.2.1. wenn die Anfrage ohne besondere Ermittlungen beantwortet 5,OO werden kann 3.2.2. wenn besondere Ermittlungen erforderlich sind 7,50 3.2.3. Schriftliche Auskunft zur Marktforschung und für wirtschaftliche Dispositionen und Prognosen an interessierte Gesellschaften 0.ä. 3.2.3.1 Grundgebühr 5,OO 3.2.3.2 nizüglich je angefangene Seite 2,50 3.3. AuskWe aus dem Gewerberegister 5,OO

4 Abgabe von Druckstücken (Ortssatzungen, Plänen, Tarifen, Straßen- und Stimmbezirksverzeichssen und dgl.) fllr jede angefangene Seite 0,20 jedoch mindestens 130

5 Aufnahme von Verhandlungen

Privatpersonen zu deren Nutzen gewünscht wird (Die Niederschrift über die Erhebung von Rechtsbehelfen ist ausgenommen) je angefangene halbe Stunde Bearbeitungszeit 10,OO - 25,OO I -538- - Ortsrecht - ' Samtgemeinde Tostedt

9. '1 0 1041

Lfd. Nr. Gegenstand Gebühr/ Pauschbetrag Euro

6 Cieiiehmi gungeri, Erlaubni yse, ~~usnalimebc~~i 11 igiingen und aiidcrc zum iinmillelbarcn Nutzen der Beteiligten I orgerioiiimcnc Ver\\ al- 5.00 - 500.00 tungstätigkcitcn, wenn keim andere Gebühr vorgcschrieben ist 6.1. Erteiliing I ori So1iderriiit~iingserlauhiiicseI7nach 5 1 8 NStrG. je nach D aucr Art und Ausmaß der B e e i 11 t räc 11 t i gii ng de s G e mei n ge b raiic 11s so12 ie des Priifiirigs- und ßearbeitiingsaiifu aiidcs i, incl. Fahrthosten ) 25,oo - 500.00 I

7 1 ci-naltiin~st~ti~l,rit~n,die nach Art und Iriiif,ing in der Ckhiili- rerisat~iiiignicht näher bestiniriil \ierdcn kririneri ~iricidie mit heson- iiercr hliiliei\ altung 1 erbiinileri sind. frir jede iiiigefaagcnc halbe s til iide

8 Hearbeitung von Bürgschaftsanträgen

8.1. bis 7~15 000.-- Eiiro des Bürgschaftsbetragec 10.00 8.2. für jede nciteren angcfangenen 5.000,-- Euro 5.00

9 Vermögensverwaltung

9.1. Vorrangseinräumungs-, Pfandentlassungs- und sonstige Erklärungen zugunsten von Grundpfandrechten Dritter, insbesondere gegenüber Auflassungsvermerkungenund Vorkaufsrechten sowie Belastungs- genehmigungen 9.1.1. bis zu 5.000,- Euro des Nominalbetrages des vortretenden, höch- stens jedoch des zurücktretenden Grundpfandrechts oder des betrof- fenen Teilbetrages 0,OO 9.1.2. für jede weiteren angefangenen 5.000,-- Euro 5,OO 9.2. Löschbewilligungen zugunsten von Grundpfandrechten Dritter 9.2.1. bis zu 5.000,- Euro des vortretenden, höchstens jedoch des zurück- tretenden Grundpfandrechtes 0,oo 9.2.2. für jede weiteren angefangenen 5.000,-- Euro 5 ,OO 9.3. Löschbewilligungen, Vorrangseinräumungs-, Pfandentlassungs- und sonstige Erklkgen für Rechte, die nicht unter Nummern 9.1 und 10,OO - 50,OO 9.2 fallen

I10 Aufstellung über den Stand des Steuerkontos für jedes Haushaltsjahr 1,oo 1 I11 Zweitfertigungen von Steuer- oder sonstigen Quittungen 1,oo J

12 F rsatzstückc fiir 1 ~rlorcn~c~~~n~eneT Iuiiilesteuertiiarkeii 1 .oo

13 ßcs-cheinigLingcrii iiber öffentliche ~Ibgabcnfriiherer Jahrc Samtgemeinde Tostedt -539-~ - Ortsrecht -

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Lfd. Nr. Gegenstand Gebühr/ Pauschbetrag I Euro

14 Feststellungen aus Konten und Akten je angefangene halbe Arbeits- 10,OO - 25,OO stunde

115 Vollstreckungshilfe für Nichtvollstreckungsbehörden (je Fall) 25,OO I

~~ 16 Abgabe von Verdingungsunterlagen bei öffentlichen Ausschrei- bungen nach Maßgabe der Tarifnummer 1 (jedoch im Rahmen 5,OO bis 50,OO Euro)

17 Abgabe von Plänen (z.B. Bauleitpläne), Vervielfältigungen mit Lichtpausgeräten bis zur Größe von 1,0 qm 7,OO über 1,O qm 1 l,oo

Genehmigungen undoder Überwachung von Arbeiten, die für Rech- nung Dritter von Unternehmern an Straßen, Plätzen Kanäien und sonstigen Anlagen ausgeführt werden, je angefangene halbe Stunde der Überwachung einschließlich Anfahrtsweg von der Dienststelle oder von der vorhergehenden Baustelle 15,OO - 30,OO Sofern die vorhergehende Baustelle weiter entfernt liegt als die Dienststelle, ist für die Berechnung des Zeitauhandes nur der Weg v von der Dienststelle bis zur Baustelle zugrunde zu legen. Zusätzlich bei Einsatz mit PKW pro gefahrenen Kilometer 0,30

18.1. Erschließungsbeitragsbescheinigung (b is zu 3 Ausfertigungen) 15,oo

19 Feststellungen, Besichtigungen, Gutachten, Bauleitungen, Auszüge, technische Arbeiten und zwar für 19.1. Büroarbeiten je angefangene halbe Arbeitsstunde 10,OO - 25,OO 19.2. Außenarbeiten je angefangene halbe Arbeitsstunde einschließlich Anmarschweg von der Dienststelle bzw. von der vorhergehenden 15,OO - 30,OO Baustelle Zusätzlich bei Einsatz mit PKW pro gefahrenen Kilometer 0,30

20 Genehmigungen aufgrund geltender Satzungen der Samt- gemeinde

20.1. Stellungnahme zu Anträgen aufgrund der Wasserversorgungssatzung 15,OO 20.2. Genehmigung bzw. Erlaubnis aufgrund der geltenden Satzung über die Einleitung von Niederschlagswasser 20.2.1 Entwässerungsgenehmigung bzw. -erlaubnis je Anschluß an die 40,OO öffentliche Regenwasserkanalisation einschließlich Abnahme des Anschlusses - Ortsrecht - -540- Samtgemeinde Tostedt

0 1041

Lfd. Nr. Gegenstand Gebühr/ Pauschbetrag Euro

20.2.2 Sonstige Prüfungsmaßnahmen je angefangene halbe Arbeitsstunde 20,oo 20.2.3 Erteilung einer Befreiung (auch teilweise) vom Anschluß und Benut- 40,OO zungszwang

I21 Ausnahmen nach 0 24 Abs. 7 des Niedersächsischen Straßengesetzes 10,OO - 150,OO I

22 Archiv

22.1. für fmiliengeschichtliche Auskünfte wird die Gebühr nach dem Zeitaufwand erhoben. Sie beträgt je angefangene halbe Arbeitsstunde 10,OO - 25,OO 22.2. Schriftliche Auskünfte aus Urkunden und alten Akten je Seite 2,50 für jede weitere Ausfertigung, wenn sie im gleichen Arbeitsgang 1,oo gefertigt wird Daneben kann die Gebühr zu Tarifnummer 23.1 erhoben werden. 22.3. Benutzung des Archivs 22.3.1. für einen Tag 5,OO 22.3.2. für eine Woche 15,OO 22.3.3. für längere Zeit bis zu 50,OO

Anmerkung zu l$d. Nummern 23. I bis 23.3:

Für die Benutzung und Auskunftserteilung zu wissenschaftlichen I und heimatkundlichen Zwecken sowie bei Durchführung von Arbei- ten, die der Berufsausbildung dienen, sind lediglich die baren Ausla- gen zu erstatten. -541- Samtgemeinde Tostedt - - Ortsrecht -

0 1041

Als Anhalt für die Festsetzung von Rechtsbehelfsgebühren ist von nachstehender Tabelle auszugehen:

Wertstufe bis einschlieBlich Euro Gebühr Euro

300 25

900 45 1.200 55 1.500. 65 I I ~~~ 2.000 70 1 2.500 80 3 .OOO 85 3.500 90 4.000 100 4.500 110 5 .OOO 115 6.000-.-- - 130 t 7.000 I 145 1 8.000 I 160 L 9.000 I 175 1 10.000 190 12.500-. 215 15.000 I 235 1 17.500 I 260 1 20.000 I 280 1 22.500 305

25.000~~ 325 I 30.000 I 355 1 35.000 385 40.000 415 45.000 445 50.000 475 Wertstufe über 50.000 I 500 1 -542-

SATZUNG ÜBER DIE GENEHMIGUNGSPFLICHT VON GRUNDSTÜCKSTEILUNGEN IM GELTUNGSBEREICH DES BEBAUUNGSPLANES "DORFMITTE" DER GEMEINDE ASENDORF (Teilungsgenehmigungs-Satzung" Dorfmitte")

Aufgrund der §§ 6 und 40 Abc. I Nr. 4 der Nieders. Gemeindeordnung und des § 19 Abs. 1. Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) hat der Gemeinderat Asendorf in seiner Sitzung am 14. 06. 2001 folgende Satzung beschlossen:

§I Teilungsgenehmigung

Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes "Dorfmitte" bedarf die Teilung von Grundstücken zu ihrer Wirksamkeit der Genehmigung der Gemeinde Asendorf.

Für die Teilungsgenehmigung ist eine Verwaltungsgebühr zu entrichten, deren Höhe sich nach der Verwaltungskosten-Satzung bestimmt.

§2 lnkrafttreten

Diese Satzung wird mit der Bekanntmachung des Beschlusses des Bebauungsplanes "Dorfmitte" durch den Gemeinderat gem. § 10 Abc. 3 BauGB ortsüblich bekanntgemacht. Sie tritt mit der Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Harburg in Kraft.

orf, den 14.06.2001.

7 (Muus) ürgemeister -543- GEMEINDE ASENDORF Der Bürgermeister 18. 06. 2001.

BEKANNTMACHUNG

Der Gemeinderat Asendorf hat am 14. 6. 2001 den Bebauungsplan "Dorfmitte" als Satzung und die Begründung beschlossen. Das Plangebiet wird durch die Straßen Im Wiesengrund, Am Wiefeld, Jesteburger Straße und Hinnerkstraße begrenzt und ist aus dem nachstehenden Übersichtsplan zu ersehen.

M = ca. 1 : 5.000

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Mit der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Harburg tritt dieser Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften in Kraft. Der Plan und die Begründung sowie das Baugesetzbuch (BauGB) können während der Öffnungszeiten (Mo. 16.00 - 18.00 Uhr) oder nach Terminvereinbaruna bei der Gemeindeverwaltuna Asendorf. Schützenstr. 1 1. einaesehen werden.

Gemäß § 215 Abc. 2 BauGB wird darauf hingewiesen, daß eine Verletzung der in § 214 Abc. 1 Satz 1 und 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften unbeachtlich ist, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres geltend gemacht wird. Mängel der Abwägung sind dann unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb von sieben Jahren geltend gemacht werden. Die Laufzeit der Fristen beginnt mit dieser Bekanntmachung. Die Verletzung oder der Mangel ist schriftlich gegenüber der Gemeinde Asendorf geltend zu machen, wobei der Sachverhalt zur Begründung darzulegen ist.

Gemäß § 44 Abc. 5 BauGB wird auf die Vorschriften des 9 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abc. 4 BauGB hingewiesen. Diese Vorschriften regeln die fristgemäße Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche ,4rmöglicherweise eingetretene Vermögensnachteile gem. 5s 39 bis 42 BauGB sowie das Erlöschen dieser ' Ehtschädigungsansprüche,

\I i'L. I.G7 (puluus) -544- 2. Nachtragshnushaltssaizung der Gemeinde Wulfsen für das Haushaltsjahr 2001

Auf Grund der $8 40 und 87 ff. der Niedersächsischen Gemeindeordnung in der Fassung vom 22. August 1996 (Nds. GVBI. S. 382), zuletzt geändert durch das Gesetz zur Änderung der Niedersächsischen Gemeindeordnung, der Niedersächsischen Landkreisordnungund des Niedersächsischen Meldegesetzes vom 19. März 2001 (Nds. GVBI. Nr. 8 vom30. Mtirz 2001 (Nds. GVBI. S. 74 ffj, hat der Rat der Gemeinde Wulfsen in seiner Sitzung vom 03. Mai 2001 folgende Nachtragshaushaltssatzung beschlossen: . §1

Mit dem Nnchtragshausbaltsplan werden erhüht um vermindert um und damit der Gesamtbetrag des Haus- haltsplanes, einschl. der Nachträge

gegenüber bisher nunmehr festgesetzt ruf DM DM DM DM Im Venvaltungshaushalt die Einnahmen 20.000 4.000 1.609.000 1.625.000 die Ausgaben 87.200 7 I .200 I .609.000 1.625.000 Im Verm6genshaushalt die Einnahmen 205.500 106.000 186.400 285.900 die Ausgaben 220.000 120.500 186.400 285.900

§2

Kredite für Investitionen und InvestitionsfSrderungsmaßnahmenwerden nicht veranschlagt

§3 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

Die Steuerhebesätze werden nicht verändert.

56

Die H6chst(gcne fUr die Befugnis des Bargmnci~tcrs,Ob und au&ldigen Ausgaben nrch 8 89 Abs. 1 NGO. zuzustimmen, wird gegenüber der bishaigui Höcbstgraize nicht veriladui.

Wulfsen, den 03. Mai 2001

Timm ’ (Bürgermeister) -545-

Bekanntmachung der Nachtragshaushaltssatzung

Die vorstehende Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2001 wird hiermit öffentlich bekanntgemacht.

Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist nicht erforderlich.

Der Haushaltsplan liegt gemäß § 86 Abs. 2 Satz 3 NGO

vom 03.07.2001 bis 24.07.2001 zur Einsichtnahme bei der Gemeindeverwaltung Wulfsen an den folgenden Tagen öffentlich aus: dienstags von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr donnerstags von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Wulfsen, den 28.06.2001

Bürgermeister -546- GEMEINDE TOSTEDT Der Gemeindedirektor

Amtliche Bekanntmachung

des Beschlusses Über die Satzung über die Grenzen der im Zusammenhang bebauten Ortsteile (Kiarstellungssatzung) ,Wüstenhöfener Aue"

Der Rat der Gemeinde Tostedt hat die Satzung über die Grenzen der im Zusammenhang be- bauten Ortsteile (Klarstellungssatzung) ,,Wüstenhöfener Aue" in der Sitzung am 13.06.2001 als Satzung beschlossen.

Gemäß 5 44 Abs. 5 Baugesetzbuch (BauGB) wird auf die Vorschriften des 9 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB über die Eristgerechte Geltendmachung etwaiger Schädigungsan- Sprüche durch die nach den $4 39 bis 42 BauGB eingetretenen Vermögensnachteiie durch die- se Klarstellungssatzung und über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen hingewiesen. Ein Entschädigungsanspruch erlischt ,wenn nicht innerhalb von 3 Jahren nach Ablauf des Ka- lenderjahres, in dem die im 8 44 Abs. 3 Satz 1 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile ein- getreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigefuhrt wird. Der Entschädigungsberechtigte kann die Fälligkeit des Anspruchs dadurch herbeifuhren, daß er die Leistung der Entschädi- gung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt.

Gemaß 0 21 5 Abs. 2 BauGB wird darauf hingewiesen, daß die Verletzung der in 9 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und FormvorschriRen unbeachtlich sind, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde Tostedt geltend gemacht worden ist. Mängel der Abwägung sind ebenfalls unbe- achtlich, wenn sie nicht innerhalb von 7 Jahren seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegen- über der Gemeinde geltend gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften oder den Mangel in der Abwägung begründen soll, ist dar- zulegen.

Die o.gen. Klarstellungssatzung „Wüstenhöfener Aue" tritt mit der Bekanntmachung gemäß 3 10 Abs. 3 Satz 1 und 4 BauGB im Amtsblatt fur den Landkreis Harburg in Kraft.

Der Geltungsbereich dieser Klarstellungssatzung ist aus der anliegenden Übersichtskarte er- sichtlich. Jedermann kann die Satzung über die Grenzen der im Zusammenhang bebauten Ortsteile und die Begründung bei der Gemeinde Tostedt, Schützenstraße 26 (Bauamt, Zimmer 414), wah- rend der Öffnungszeiten einsehen und über den Inhalt AuskunR verlangen.

Tostedt, dem 20.06.2001

Der Gemeindedirektor -547-

ÜBERSICHTSKARTE Maßst. 1 : 5.000

Planzeichendilrunq

Grenze des räumlichen cGeltungsbereiches der Satzung