<<

Nr. 7, 129. Jahrgang Sonntag, 28. Juli 2019 4013. Folge Mut für gute Schritte Ein Jugendlicher geht zur See. Das ist das Gute, das eine Geschichte überlie- fert. Er wird aktiv, er küm- mert sich um sein Leben und lässt die Tage nicht sinnlos verstreichen. Das Ungute: Nie mehr hört die Mutter etwas von ihrem Sohn. Er meldet sich nicht. Sie schreibt Briefe – kei- ne Antwort. Sie versucht alles, um etwas über ih- ren Sohn in Erfahrung zu bringen – alles ergebnislos. Sie wartet. Nacht für Nacht, Tag für Tag, Mo- nat für Monat, Jahr für Jahr. Kein Lebenszeichen. Trotzdem macht sie al- les bereit, das Bett und den Ofen, damit er sich aufwärmen kann, wenn er wiederkommt. Und in dem Haus, in dem sie am Foto: pixabay.com Strand wohnt, stellt sie jede Nacht eine Lampe ans Fenster. Wenn der Sohn den Weg das alles nicht“: Er lässt Licht brennen, Nacht für Nacht. Auch zurückfinden sollte, sollte er sofort merken: Ich werde erwartet! wenn wir weit von Gott abkommen: Er lässt Licht am Strand Wir gehen in unser Leben. Wir gehen zur See. Oder ganz der Heimat scheinen. Wie verkorkst unser Leben auch ist: In woanders hin. Wir wagen neue Schritte, oder wir gehen un- Jesus Christus lässt Gott das Licht leuchten, das uns sagt: Du seren eingeschlagenen Weg weiter. Wir suchen den Kontakt wirst erwartet, alles ist bereit! So wie du bist, kannst du kom- zu bestimmten Menschen, mit anderen meiden wir ihn. Wir men; so kannst du vor mir erscheinen. werden schuldig: an anderen Menschen – und andere Men- Wie verloren und entmutigend auch alles erscheint, wie ver- schen an uns. Uns beschäftigen Ereignisse, und manche be- letzt, wie mitgenommen, wie enttäuscht, wie aufgewühlt, wie lasten uns sogar. Unser Leben kann massiv in eine Schräglage abgekämpft auch unser Menschenherz ist: Dennoch fällt in geraten; Krisen können uns zusetzen. Oder alles verläuft ohne die trostlose Nacht unseres Menschenherzens immer noch ein große Aufregung und Änderung weiter. Schimmer jenes Lichtes, das Gott in Jesus Christus aufgestellt Und bei allem kann ich was verlieren. Etwas kann auf der hat. Es brennt am Strand der Heimat und verkündet: Du bist Strecke bleiben. Meine Herkunft. Menschliche Beziehungen gern gesehen. Du bist wichtig. Du wirst erwartet. Deine Ver- können erheblich leiden, manchmal auch gar nicht richtig zu- gangenheit wird durch Jesus geregelt, deine Gegenwart wird stande kommen. Aber ebenso kann die Beziehung zu meinem durch Jesus erfüllt, deine Zukunft wird durch Jesus erhellt. himmlischen Schöpfer vernachlässigt werden. Anderes kann Wie erzählt es Jesus in seiner einzigartigen Beispielgeschich- wichtiger werden. Die Beziehung zu Gott kann zutiefst in Fra- te in Lukas 15 von einem, der am Ende war? „Da brach er auf ge gestellt, erschüttert und gestört werden – oder sich gar nicht und kam zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem erst entwickeln. kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn ent- Was immer wir auch erfahren – auch mit Menschen: Gott gegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.“ interessiert sich für uns. Auch wenn wir denken: „Ich brauche Edzard van der Laan, Im Strom der Zeit Kirchentag 2019 in Dortmund Viele – auch viele aus unseren Gemeinden – waren wieder beim Kirchentag. Jeder und jede nimmt dabei ihre/seine ganz eigenen Eindrücke mit nach Hause. Ohne Zweifel war der Umgang mit der Schöpfung ein Thema, das vielfältig vorkam. Daniela Bouwer erzählte mir von einer Veranstaltung, die sie besucht hatte und die sie offensichtlich nachhaltig be- schäftigte. Ich habe sie daher gebeten, daraus einen Text für den Grenzboten zu machen. Dieser Bitte ist sie dankens- werterweise nachgekommen. (dw) Wir (Sandra Odink, Hartmut Balder, Daniela Bouwer) durften in diesem Jahr mit einigen anderen Eltern unsere Kinder zum Kirchentag in Dortmund begleiten, um die „Musical-Kids“ des EGN an den Tagen rund um ihren Auftritt „Jona, unterwegs im Auftrag des Herrn“ im Zentrum Kinder zu betreuen. Am Freitagabend waren wir drei auf dem Weg zum Groß- konzert der Berliner Vocal-Band ONAIR, die in Halle 3 der Westfalenhallen (wie wir erst später feststellten) eine A-capel- la-Show mit großen Stimmen der Pop-und Rockgeschichte an- Logo des Kirchentages unter www.kirchentag.de gekündigt hatte. Einmal aus der U-Bahn ausgestiegen, folgten wir den Men- die Ursachen und Folgen des Klimawandels anregen, haben schenmassen in die Westfalenhalle. Wir waren überwältigt von wir selten erlebt. Das Ganze wurde von Hirschhausens un- den Besuchermassen (6500) und deshalb froh, einen schönen nachahmlichem Humor aufgelockert, so dass es trotz der erns- Platz auf der Tribüne mit gutem Blick auf die Bühne erhascht ten Themen viel zu lachen gab. Die umrahmende Musik des zu haben. So erwarteten wir die Band, während wir uns gleich- Pianisten Christoph Reuter und die Lieder der A-capella-Band zeitig auf ein tolles Konzert freuten. Viva Voce waren überragend. Der Kabarettist und Arzt Hirschhausen sprach im Hauptteil des Abends mit dem Ratsvorsitzenden der EKD, Dr. Heinrich Bedford-Strohm unter anderem über den Klimaschutz. Bedford-Strohm erzählte z.B. von einer beeindruckenden Begegnung in Papua-Neuguinea. Er habe lange überlegt, ob er zu dieser Begegnung fliegen solle, so Bedford-Strohm, gehören doch die Emissionen der Flugzeuge definitiv zu den Klimaschädlingen. Er habe sich letztlich aufgrund der Wichtig- 19.30 Uhr. Dr. Eckart von Hirschhausen betritt unter lautem keit des Treffens dafür entschieden. Jubel die Bühne. Etwas irritiert konsultierten wir die Kirchen- In einem Dorf direkt an der Küste müssen die Menschen ihre tags-App und erkannten schon bald unseren Irrtum. Wir waren Häuser immer weiter ins Landesinnere verlegen, da sie ansons- in einer anderen Veranstaltung gelandet! ten durch das Ansteigen des Meeresspiegels zerstört würden. Das ist umso tragischer, als dass die CO₂-Emissionen pro Kopf Bewährt sich die Schöpfung? und Jahr im Land Papua-Neuguinea bei 0,47 t liegen (2016, Mit Dr. Eckart von Hirschhausen zum Vergleich: Deutschland 8,88 t, USA 14,95 t; Quelle: Wiki- Ein Abend für Erde, Mensch und Mitgeschöpfe pedia). Das bedeutet, dass die Leute dort unter den Folgen des inkl. Ideen für die Zukunft, Übernächstenliebe Klimawandels leiden, der von Menschen in anderen Ländern und Abendsegen. verursacht wird. Mitwirkende und Gäste: Sehr beeindruckend waren die Worte Bedford-Strohms, Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof, dass er sich sicher ist, dass die Frage, die sein (himmlischer) Ratsvorsitzender Ev. Kirche in Deutschland (EKD), München Richter ihm irgendwann stellen wird, diese sein wird (sinnge- Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Kabarettist mäß): „Wusstest du, dass jeden Tag 2000 Menschen vor Hun- und Gründer der Stiftung „Humor hilft heilen“, Berlin ger sterben? Wusstest du, dass der Klimawandel diese star- Felix Maximilian Finkbeiner, Gründer der ken Folgen hat? Wusstest du das alles? Was hast du dagegen Kinder- und Jugendinitiative „Plant-for-the-Planet“ getan?“ In diesem Zusammenhang ging der Arzt Hirschhausen auch Musik: auf die Ernährung des Menschen ein. Es solle beispielsweise Christoph Reuter, Berliner Pianist bewusster mit dem Fleischkonsum umgegangen werden. Viva Voce, A-capella-Band aus Ansbach Hirschhausen machte darauf aufmerksam, dass alles, was Mit ähnlichen Worten wurde der Abend im Programm des Kir- dem Körper des Menschen schaden würde, letztendlich auch chentages angekündigt. schlecht für die Umwelt wäre. Ein interessantes Thema mit interessanten Leuten – so be- Generell sei es auch so, so Hirschhausen, dass wir eigentlich schlossen wir schnell, in dieser Veranstaltung zu bleiben. viel mehr haben, als wir brauchen. Und so sang die gesamte Eine kluge Entscheidung: Einen so beeindruckenden Abend Westfalenhalle den abgewandelten Beatles-Song „All you mit vielen Impulsen, die zum ernsthaften Nachdenken über need is less“ – Alles was wir brauchen, ist WENIGER. Im Strom der Zeit / Jubiläum 59

trag, der bis zum Wochenende in bar oder online gespendet wird, auf eigene Kosten zu verdoppeln. Diesen Zeitraum ver- längerte Hirschhausen laut seiner Facebook Seite anschlie- ßend noch bis Montagabend.

Ein weiterer Besucher des Abends war der erst 21-jährige Fe- lix Finkbeiner. „Felix hat im Jahr 2007 in der vierten Klasse ein Referat über den Klimawandel gehalten, in dem er vorschlug, dass Kinder in jedem Land der Welt eine Million Bäume pflan- zen sollten. Zusammen mit anderen Kindern an seiner Schule pflanzte er am 28. März 2007 einen Baum und gründete damit Nach dem Abendsegen und dem gemeinsam gesungenen Plant-for-the-Planet. ... Diese Organisation leitet die „Trillion „Der Mond ist aufgegangen“ (WAHNSINN, mit 6500 Gästen Tree Campaign“ der UNO und arbeitet an der Wiederherstel- in der Westfalenhalle!) verließen wir tief beeindruckt die Ver- lung von 22 500 Hektar zerstörten Waldes auf der Halbinsel anstaltung. Dieser Abend hatte sich für uns zum Glücksfall Yucatán in Mexiko.“ (Quelle: Wikipedia) einwickelt. Hirschhausen erklärte, dass die Aufforstung deshalb in Me- Man wurde zum Nachdenken angeregt – jeder einzelne xiko stattfindet, weil die Bäume in diesen warmen Regionen von uns muss etwas für die Schöpfung und das Klima tun. deutlich schneller wachsen und so das Weltklima schneller po- Zu sagen: „Was kann ich kleiner Mensch alleine schon aus- sitiv beeinflussen können. richten“ ist der absolut falsche Weg. Und man muss überle- Für diesen Zweck wurde unter den Besuchern eine Samm- gen, was die Menschen in höheren Positionen, die wir unter- lung abgehalten. Man hatte auch die Möglichkeit, per Inter- stützen möchten, für das Klima tun. net zu spenden. Hirschhausen versprach, den gleichen Be- Text und Fotos: Daniela Bouwer

Wilsum feiert Partnerschaftsjubiläum mit Witzin Am 15. und 16. Juni gab es in der Wil- „imperialistischen Westen“ erlaubt hatte, Das diesjährige Wilsumer Gemeinde- sumer Gemeinde etwas zu feiern. Das ein Grußwort zu sprechen. Besuche in fest begann am Samstagvormittag mit 40-jährige Partnerschaftsjubiläum zwi- der DDR waren für die Gastgeber wie für einer Andacht zum Thema „Brücken schen der Ev.-lutherischen Gemeinde ihre westdeutschen Gäste immer riskant bauen“ (Pn. van Anken). Anschließend Witzin und der Ev.-altreformierten Ge- und spannungsgeladen, erst recht, wenn feierte die Gemeinde mit Kind und Kegel meinde Wilsum war Anlass genug für ein es sich um bekennende Christen handelte. bei schönem Wetter mit vielfältigen An- Gemeindefest mit den Gästen aus Meck- In den Jahren danach bis zur Wende geboten und Aktivitäten für Körper und lenburg-Vorpommern. wurden Besuchswünsche von hier durch Geist, Leib und Seele ihr Fest. Spenden Schon 1979, also zehn Jahre vor der die DDR-Behörden ohne Angaben von und Reinerlös kommen der missionari- Grenzöffnung, ließen sich zwei junge Gründen abgelehnt. schen Arbeit von Pastor und Frau Dürr Wilsumer Gemeindeglieder von Pastor Aber 1989 und mit der Wiedervereini- in Jekaterinburg im Ural in Russland zu- und Frau Rienth nach Witzin einladen. gung erlebte die Partnerschaft der beiden gute. Raikin Dürr war von 1990 bis 1999 Der Kontakt war über Frau Joke Voogd, Gemeinden neuen Aufschwung. Das Be- Pastor der Gemeinde Witzin. Ehefrau von Pastor Heinrich Voogd, z.Z. wusstsein, trotz unterschiedlicher Prä- Nach dem Abendmahlsgottesdienst am wohnhaft in Emden, zustande gekom- gung in dem einen Herrn verbunden zu Sonntag schloss sich ein gemeinsames men. Für die heißbegehrten D-Mark, sein, zeigt sich bis heute immer wieder bei Mittagessen an, bevor sich unsere Gäs- die die beiden Brüder von der Wilsumer den gegenseitigen Besuchen, die inzwi- te wieder auf den Heimweg nach Meck- Gemeinde mitbekommen hatten, wurden schen jährlich wechselseitig stattfinden. Pomm machten. Janette Boerrigter damals Gehwegplatten gekauft, damit die Gottesdienstbesucher im Winter trocke- nen Fußes den Gemeinderaum erreichen konnten. 1982 besuchte erneut eine Familie aus Ratzel/Wilsum die Gemeinden Mustin und Witzin. Diesmal schaltete sich nach- träglich sogar die Stasi (Staatssicherheit) ein, weil Pastor Rienth dem Gast aus dem 60 Theologie

ritierte. Wenn ich ihn fragte, wie es ihm Na na na (...), gehe, sagte er immer: Löppt! Läuft! Läuft!? Was soll das heißen? Bei einem ich kann auf dich vertrau‘n. früheren Kirchentag habe ich im Zentrum Jugend beiläufig erfahren, dass es sich bei Manchmal hab ich einen Ohrwurm. Ein Glauben. Im Leben werde ich immer wie- diesem Wort „Läuft“ um einen angesagten Lied, z.B. bei youtube entdeckt, im Radio der hin- und hergeworfen durch unter- Spruch handeln würde. gehört oder schön „altmodisch“ als Vi- schiedlichste Erfahrungen und Erlebnisse. Läuft sagt man, wenn etwas ohne be- nyl auf dem Drehteller will einfach nicht Da wankt zuweilen auch die Sprache des wusstes Zutun mit Leichtigkeit von der wieder aus dem Kopf. Es hat sich einge- Glaubens. Aber in und bei allem wisse sie Hand geht. Es „läuft“ in der Familie, es nistet, im guten Sinne festgesetzt. Das sich gehalten, geliebt, bestärkt und ermu- „läuft“ im Seniorenkreis, es „läuft“ bei der geht manchmal tage- oder sogar wochen- tigt durch ihren Glauben. Daher textete sie Arbeit. Wo auch immer. Manches läuft lang so. z.B. in dem Lied: „Meine Worte können gar einfach – auch mal wie von selbst. Beim diesjährigen evangelischen Kir- nicht zeigen, Gott, was du mir alles gibst.“ Vielleicht ist „Läuft“ in diesem Sinne chentag in Dortmund war das für mich Wer sich das Lied anhört (leicht im Netz eine moderne Sprachalternative für „Zu- auch der Fall. Schon nach dem Jugend- zu finden!) dem/der mag – diese „Erklä- stand der Gnade“? Manchmal weiß man gottesdienst des Jugendbundes in Bunde rung“ im Hinterkopf – der Refrain weit doch gar nicht so recht, warum alles so im Mai wollte ein hartnäckiger „Na na na tiefgründiger erklingen als manch ge- ist, wie es ist, geschweige denn, womit na ...“-Refrain des Kirchentagliedes „Auf textete Zeile anderer Lieder. Mir geht es man dieses oder jenes verdient hat. Dass dich vertrau‘n“, gespielt von der Band Mö- zumindest so. Der Refrain beschreibt die es eben „läuft“. Genau diese Grundstim- venpick, einfach nicht wieder aus meinem Erfahrung bzw. den Zustand von Gnade, mung bzw. Grundeinstellung greift die Kopf verschwinden. Gott verschenkt sich mir. Ein angenehmer Musikerin mit ihrem Kirchentagssong im Zugegeben. Am Anfang habe ich in- und schöner Ohrwurm, der mich an ge- erwähnten Refrain auf. nerlich gezuckt und meine „theologische segnete Tage in Dortmund erinnern wird. Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und Alarmanlage“ hat geklingelt. Weil ich hernach lange sitzt und esst euer Brot mit dachte: Tolle Melodie, auch Strophen und Worte, die mir helfen Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im der Refrainübergang sind klasse, aber was Gott sei Dank gibt es sie, solche Lieder. Schlaf ... ist das – mit Verlaub – für ein „flacher“ Aber dann auch noch andere Gedanken, Dieser Vers aus Psalm 127 kommt mir Refrain? So ein Lied als Motto auf dem Zitate oder Worte, die mich im positiven dann als drittes noch in den Sinn. Er lädt evangelischen Kirchentag 2019? Bis ich ein Sinne verfolgen, begleiten und mir helfen dazu ein, geschenkte Leichtigkeit wahrzu- Interview mit der Texterin auf dem Kir- „meinen“ Glauben, mein Vertrauen besser nehmen. Er lädt dazu ein, Gott zu danken chentag gehört habe. in Sprache kleiden zu können. für die wunderbaren Momente, in denen Das Motto in diesem Jahr war „Was Eins der für mich aktuell am wichtigs- es „läuft“. Und die lassen sich finden, mei- für ein Vertrauen“. Glaube und Vertrau- ten ist ein Eintrag, den ich vor einiger Zeit ne ich. en gehören (nicht nur) biblisch betrach- in einem Büchlein gefunden habe. In diesem Sinne: Na na na (...), ich kann tet ganz eng zusammen. Worauf können Glauben Sie, so wurde ich gefragt, an den auf dich vertrau‘n. C. Heikens, Bunde wir vertrauen, wie kann das gehen, lebendigen Gott? Und ich antwortete: Ich welche Begriffe, welche Sprache macht das lebe davon, dass Gott an mich glaubt. Und Lied: „Was für ein Vertrauen“ verständlich, wo muss (wieder neu) um was halten Sie von Jesus Christus? Und ich Vertrauen geworben werden? Ein roter antwortete: Ich baue darauf, dass er mich 1. Du nimmst mich so hin, wie ich wirklich bin. Zweifel‘ ich an mir, find‘ ich Kraft und sehr facettenreicher Faden für span- hält. Und was denken Sie vom Heiligen in dir. In der schwersten Zeit, in der nende Tage mit Begegnungen und Diskus- Geist? Und ich antwortete: Dass er uns Dunkelheit, leuchtet mir dein Licht, sionen in Dortmund. beide tief verbindet, mehr als wir denken schenkt mir klare Sicht. Die junge Musikerin, die das Kir- können. Prechorus: Meine Worte können gar chentagslied komponiert hat, sprach auf Kürzer und besser könnte ich „meine“ nicht zeigen, Gott, was du mir alles einer Bühne mitten in der Stadt in ei- Theologie nicht in Worte fassen. Die Gnade gibst. Ich bin dir so dankbar und sing nem Interview völlig unaufgeregt über Gottes in Jesus Christus, sie ist und bleibt laut, weil du mich unbeschreiblich liebst. ihren Glauben. Sie sagte im Hinblick die Grundlage meines Lebens, meines Ar- auf den Refrain, dass dieser nicht aufgrund beitens, meiner Erfolge und Misserfolge. Chorus: Na na na (...), ich kann auf dich vertrau‘n. mangelnder Kreativität oder aus Versehen Alles ist Geschenk. Und auch wenn ich entstanden, sondern tatsächlich ganz be- falle, falle ich trotzdem weich. Denn Gottes 2. Will von dir erzähl‘n, gute Worte wähl‘n. wusst genauso von ihr gewählt worden sei. Doch nichts drückt ganz aus, wie Fels heißt Barmherzigkeit. Wie heißt es im du mich aufbaust. Zeige Zweiflern 24-mal nacheinander ein „na“. Refrain des Kirchentagliedes: Na na na (...), das, was du für mich machst. Wie Die Musikerin sagte dazu sinngemäß ich kann auf dich (Gott) vertrauen. du mich beschützt und mich unter- nach meiner Erinnerung: Mir fällt es im stützt. Leben oft sehr schwer, richtige, passende Erlebte Gnade 3. Geht es mir nicht gut, dann machst bzw. angemessene Worte und Formulie- Und dann ist da eine Aussage eines ehe- du mir Mut. Hörst dir, egal wann, rungen zu finden. Das gilt auch für das maligen Konfirmanden, die mich, als ich meine Sorgen an. Was ich brauch‘, Grundvertrauen in das Leben, für meinen sie zuerst hörte, ebenfalls irgendwie ir- weißt du, und bringst mich zur Ruh‘. Machst mir immer klar: Ich bin wun- derbar. © Annika Lohaus Verabschiedung 61 Verabschiedung von Pastor Lothar Heetderks und Hindrike Heetderks Nach über 31 Jahren hat Pastor Lothar Nach dem Gottesdienst und dem oben Heetderks die Gemeinde ver- bereits ausgeführten Dank des Kirchen- lassen und wird künftig in der Ev.-altre- rates kam Pastor Gerold Klompmaker als formierten Gemeinde Ihrhove tätig sein. Vertreter der Ev.-altref. Nachbargemein- Am 16. Juni 2019 verabschiedete sich die den, dem Ev.-altref. Synodalverband und Nordhorner Gemeinde von ihrem lang- der Ev.-altref. Synode zu Wort. Er dank- jährigen Hirten und Lehrer. te für spontane und zu jeder Zeit willig Am 10. Januar 1988 wurde Lothar Heet- übernommene Nachbarschaftshilfe sowie derks in der Ev.-altref. Kirchengemeinde für das langjährige Engagement im Sy- Nordhorn ordiniert und in sein Amt ein- nodalverband, den Pastor Heetderks mit geführt. Damit hatte die zum damaligen In der gottesdienstlichen Verabschie- dem Weggang nun verlässt. Im Modera- Zeitpunkt knapp 970 Gemeindeglieder dung machte Pastor Wiggers unter ande- men des Synodalverbandes, in der Visita- zählende Kirchengemeinde erstmals zwei rem deutlich, dass mit gut 31 Jahren schon tion und weiteren Beauftragungen des Sy- Pastoren zur Versorgung der Gemeinde. fast ein Drittel der Lebenszeit dieser Ge- nodalverbandes hat Pastor Heetderks in Im Rückblick des Kirchenrates auf die meinde mit Pastor Lothar Heetderks vielfältiger Form wichtige Arbeit für die gut 31 Jahre dankten Jenni Alberts und und Hindrike Heetderks verbunden sind. Kirche und die Botschaft der Kirche in Heinz Snieders für viele, viele Gottesdiens- Somit ist nicht nur die Gemeinde Nord- der Welt geleistet. In der Synode bleibt er te an Sonn- und Feiertagen, unzählige horn ein wichtiger Teil des Lebens von uns – zurzeit als Vorsitzender – erhalten. Andachten in Gruppen, bei Feiern und in Lothar und Hindrike Heederks, sondern Hier waren noch keine Abschiedsworte den verschiedenen Altenheimen der Stadt. auch umgekehrt ist insbesondere Pastor erforderlich. Ansprechend, verständlich und vielfältig Heetderks, aber auch seine Frau, zu einem Der Vertreter der Arbeitsgemeinschaft veranschaulicht hat Pastor Heetderks in deutlichen und unübersehbaren Teil der christlicher Kirchen in Nordhorn, Ge- der Gemeinde und darüber hinaus mit Geschichte dieser Gemeinde geworden. meindereferent Jürgen Veldboer von der dem Wort Gottes gedient. Im kirchlichen Der Abschiedsgottesdienst, in dem Pas- katholischen Stadtpfarrei, dankte für das Unterricht sowie in der Seelsorge hat er in tor Heetderks die Predigt hielt, basierte Engagement in der Nordhorner Ökume- vielerlei Form Menschen begleitet – inner- auf Vers 58 aus 1. Korinther 15: „Darum, ne, die schon seit Jahrzehnten besteht. In halb, aber auch außerhalb der Gemeinde, meine lieben Brüder und Schwestern, seid vielen ökumenischen Gottesdienstvor- unter anderem durch die jahrzehntelange fest und unerschütterlich und nehmt im- bereitungen hat Pastor Heetderks sich Mitarbeit in der Notfallseelsorge. Dass er mer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr als kompetenter Theologe eingebracht. in guten und schweren Zeiten da gewe- wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist Weitere Grußworte wurden von der stell- sen ist, wird die Gemeinde in dankbarer in dem Herrn.“ Insbesondere mit Bezug vertretenden Bürgermeisterin der Stadt, Erinnerung behalten. In der Jugendarbeit auf den letzten Teil dieses Verses machte Ingrid Thole, sowie dem Vertreter der hat er viele Jahre die Jungschargruppe Pastor Heetderks deutlich, dass vieles, was Ev.-ref. Kirchengemeinde Brandlecht, „Kirchenzwerge“ begleitet, Paddeltouren in der Gemeinde geschieht, nicht gesehen Heiko Konjer, übermittelt. Abschließend für Väter und Söhne organisiert sowie die wird, und dass oft auch keine Früchte zu wandte der Vertreter der Ev.-altref. Ge- „Nikolausaktion“ ins Leben gerufen. erkennen sind. Umso wichtiger ist die meinde Ihrhove, Wilhelm Weerts, sich Auch Hindrike Heetderks wurde mit Zusage, dass all das nicht vergeblich ist, insbesondere an das Ehepaar Heetderks, großem Dank für ihr Engagement in sondern unter Gottes Segen seine Früchte um sie in Ihrhove willkommen zu heißen. der Gemeinde und insbesondere für den trägt. Und wenn hier und dort doch eini- In allen Grußworten wurde die Bitte um Kindergottesdienst verabschiedet. Bereits ge Früchte zu sehen sind, liegt darin eine Gottes Segen für das Ehepaar Heetderks vorher hatte der Kindergottdienst beiden dankbare Ermutigung, im Vertrauen auf sowie für die Gemeinde Nordhorn zum für viele Gottesdienste gedankt, die mit Gottes Segen, auf dem Weg weiter zu ge- Ausdruck gebracht. und für Kinder gestaltet wurden. Außer- hen. Anschließend gab es ein gemütliches dem erinnerten die Kinder daran, dass Musikalisch wurde der Gottesdienst Beisammensein, zu dem kleine, von der der Name von Pastor Heetderks durch die vom Posaunenchor und dem Singkreis Gemeinde erstellte kulinarische Köstlich- Vielzahl von Taufen mit vielen Familien der Gemeinde bereichert, die auch den keiten geboten wurden. Die Gelegenheit verbunden ist. Gesang begleitet haben. nahmen viele Gemeindeglieder und auch viele Gäste aus der Ökumene wahr, um sich persönlich von Lothar und Hindrike Heetderks zu verabschieden. Dieser Tag markiert einen deutlichen Einschnitt für das Ehepaar Heetderks, wie auch für die Ev.-altref. Kirchengemeinde Nordhorn. (dw) 62 Aus den Gemeinden Open-Air-Gottesdienst der Veldhauser Kirchengemeinden Unkraut unter dem Weizen: Rechtspopulismus und Gemeinde

Die Veldhauser Kirchengemeinden feiern jährlich einen ge- ernst genommen, wenden sich die Menschen denen zu, die auf meinsamen Gottesdienst unter freiem Himmel. Im Wechsel sie eingehen. Eine große Mehrzahl von Kirchenmitgliedern hat mit dem Gelände beim Bauernmuseum bot dieses Donald Trump zum Präsidenten der USA gewählt, obwohl er Mal am 16. Juni das Mühlengelände in Veldhausen den anspre- rassistisch und fremdenfeindlich auftritt. Auch Christen sind chenden Rahmen, wobei auch das Wetter sich mal wieder von nicht immun gegen das Unkraut zwischen dem Weizen. seiner Sonnenseite zeigte. Aus diesem Gleichnis können wir Impulse entnehmen für den Umgang mit dem zunehmenden Rechtspopulismus. So wie es keinen Weizenacker ohne Unkraut gibt, so gibt es dort auch kein Unkraut ohne Weizen. Vorsicht beim Herausreißen dessen, was als Unkraut gilt, es kann auch Weizen entwurzelt werden. Gleichzeitig muss eine Gemeinde aber auch Position beziehen und deutlich machen, was für sie Weizen und was Un- kraut ist. Kirchen verstehen sich immer als Teil der weltweiten Kirche mit Menschen aus unterschiedlicher Kultur und Sprache. Hier können wir deutlich machen, dass es Einheit nur in der Vielheit gibt und trotz ihrer Buntheit eine Gemeinschaft gestaltet wer- den kann und muss. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst gab es im Gemeinde- haus noch die „Speisung der 300“, für welche etliche Gemein- Gestaltet wurde der Gottesdienst von Vertretern aller vier deglieder ein buntes Angebot an Salaten zur Verfügung stellten. Gemeinden, dem gemeinsamen Ensemble der beiden Posau- Bleibt noch zu erwähnen, dass die Kollekte für die Neuenhauser nenchöre der reformierten und altreformierten Gemeinden Tafel bestimmt war. In der Ankündigung hieß es: So holen Eh- sowie dem Chor „Crescendo“ der reformierten Gemeinde. Als renamtliche die Lebensmittel ab und bieten sie den Bedürftigen Gastprediger hat sich Pastoralreferent René Kollai, stellvertre- an, damit das Essen auf den Tisch kommt, wo es hingehört, und tender Leiter des Ludwig-Windthorst-Hauses in Lingen, auf nicht in die Tonne. Fritz Baarlink, Veldhausen den Weg nach Veldhausen gemacht. Wegen seines beruflichen Hintergrundes in jenem Bildungswerk der katholischen Kirche ist er gebeten worden, in der Predigt auch auf rechtsnationale Aus der Ökumene – „Kirche auf Rädern“ Tendenzen in unserer Gesellschaft einzugehen. Und so hörte die Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Graf- ökumenische Gemeinde ausgehend vom Gleichnis des Unkrauts schaft Bentheim führt am 8. September 2019 erstmalig die zwischen dem Weizen (Mt. 13, 24 –30) eine wohltuend politische Aktion „Kirche auf Rädern“ durch. Das bedeutet: Gut 30 Kir- Predigt, die gerade auch bei kommunalpolitisch engagierten Ge- chengemeinden in meindegliedern und jungen Hören auf viel Zustimmung stieß. der ganzen Graf- Manchmal ist es gut und wichtig, die Dinge beim Namen zu schaft von Gilde- nennen. Sinngemäß sagte René Kollai in seiner Predigt: haus bis Neuringe Das Unkraut erinnert an die abgrenzenden Tendenzen in der laden Einheimische Gesellschaft. Diese äußern sich z.B. im Misstrauen gegen Aus- und Gäste ein, ihre länder, gegen die Medien, gegen Europa und gegen den Islam. Kirchen an diesem Rechtspopulistische Stimmen fordern eine Abkehr von der bun- Sonntag zu besu- ten Gesellschaft. Dabei reicht ein Blick auf die Zusammenset- chen und kennen zung der aktuellen Fußballnationalmannschaft im Vergleich zu zu lernen. Das dem Kader der WM 1974, um den Wandel unserer Gesellschaft Verkehrsmittel der in den letzten Jahrzehnten wahrzunehmen. Auch unsere Kirchen Wahl soll dabei das sind nicht mehr so homogen wie in früheren Zeiten. Und schaut Fahrrad sein. Inter- man auf die größeren Städte, dann sind es gerade Menschen aus essierte – Einzelne, anderen Nationen, die für wachsende Gemeinden sorgen. Paare, Gruppen – Dabei haben die Menschen Ängste, dass sie ihren Lebens- können die Kirchen standard nicht halten können. Zudem kennt die Globalisierung vom Ende des Sonntagsgottesdienstes bis 17 Uhr besuchen. so komplexe Zusammenhänge, dass der Einzelne sich überfor- Auch zum Gottesdienst sind sie willkommen. dert fühlt. Auch das Auseinanderklaffen der Schere zwischen Genauere Angaben bietet ein Flyer, der zu gegebener Zeit in Reich und Arm weckt Misstrauen. Werden diese Sorgen nicht den Kirchen ausliegen wird. Aus den Gemeinden 63

Veldhausen – Auf Ihrhove folgte der Besuch des Leeraner Miniaturlandes. Gemeindefahrt mit Sniertje und Modellbau In zwei Hallen sind dort Ostfriesland und Berlin als Modell auf- Am 13. Juni haben sich 34 Teilnehmer zu einem besonderen gebaut mit vielen Details, die es zu entdecken galt. Und wer sich Tageausflug nach Ostfriesland auf den Weg gemacht. Die erste dort ein wenig auskennt, staunt über die Vielfalt der naturge- Station war das Gemeindehaus und die Kirche der altreformier- treu im Kleinen nachgebauten Sehenswürdigkeiten. Man konn- ten Gemeinde in Ihrhove. Nach deren Gemeindefahrt im Som- te sogar den noch im Entstehen begriffenen Landschaften und mer des letzten Jahres folgten wir nun der Einladung zu einem Sehenswürdigkeiten nachempfinden, wieviel Arbeit in dieser Gegenbesuch. Anette Graalmann (in jungen Jahren als gebo- Ausstellung steckt. Im Café des Miniaturlandes gab es anschlie- rene Engbers ein Veldhauser Gemeindeglied) begrüßte uns im ßend noch Kaffee und Kuchen, bevor die Heimreise angetreten Namen des Kirchenrates. Sie brachte zum Ausdruck, dass die werden konnte. (Fritz Baarlink, Veldhausen) Gemeinde sich nach drei Jahren Vakanz auf den August freue, wenn Pastor Lothar Heetderks seinen Dienst antrete. Die Kir- Wuppertal – Denkanstöße che bot einen angemessenen Rahmen für einige Informationen Der Perspektivausschuss der Niederländisch-reformierten Ge- zur Gemeinde und danach zur Andacht, die Pastor Baarlink meinde, der sich aus sechs Personen zusammensetzt, lädt die hielt, an der Orgel begleitet von seinem Kollegen im Ruhestand, Gemeindeglieder ein, über die folgenden Denkanstöße nachzu- Habbo Heikens. Zum Mittag gab es Sniertje, eine ostfriesische denken und mit anderen Gemeindegliedern darüber zu disku- Spezialität – und für Vegetarier eine andere Köstlichkeit. An tieren. dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für alle Gastfreund- • Öffentlichkeit: wirksame (regionale) Pressearbeit, Nutzung schaft an die Vertreter der Ihrhover Gemeinde! sozialer Medien, Verbesserungen am Gemeindebrief • Freizeit: gemeinschaftlich, überkonfessionell Freizeit gestal- ten (Spieleabende, Musizieren, „Großeltern-Dienst“) • Namensänderung: das Ablegen des „Niederländischen“ zu- gunsten einer überregional verständlichen, nicht erklärungs- bedürftigen Bezeichnung • Gottesdienstkonzepte: alternative, zusätzliche Gottesdienste erproben (z.B. Familien- und Kindergottesdienste, Kinder- kirche) • Nachbarschaft: verstärkte Einbindung in die unmittelbare Nachbarschaft, Präsenz zeigen • Tradition: das allumfassende und offene Bekenntnis zur re- formierten Tradition und/oder Kohlbrügges Theologie (z.B. durch Veranstaltungen, ref. Bibeln usw) Aus den Kirchenbüchern Eine erste Bilanz der Diskussion und Meinungsbildung ist in- Getauft wurden: zwischen auf einer Gemeindeversammlung Anfang Juli (nach Redaktionsschluss/die Red.) gezogen worden. 30.06.19 Hannes Wiggers Nordhorn (Aus dem Juni-Gemeindebrief) 30.06.19 Jona Henning Deters Nordhorn 30.06.19 Enno Gaalken Nordhorn 30.06.19 Mila Arends Wilsum 07.07.19 Mathilda Willms Campen/Emden 07.07.19 Samuel Heinrich und Hanna Berta Arends 07.07.19 Merle Nümann Emlichheim Getraut wurden: 06.07.19 Stefan und Svenja Heckhuis, geb. Connemann Nordhorn 13.07.19 Cosima und Markus Durchlaub Wuppertal 13.07.19 Melanie Bouws und Michael Reusch Emlichheim Gestorben sind: Aus den Kirchenräten 17.06.19 Ulrich Johann Evers 83 Jahre Bunde Campen/Emden – 7. Juli 24.06.19 Harm Hindrik Lamberink Ausgeschieden: 66 Jahre Veldhausen Gerhard Fokken (Ältester), 25.06.19 Johann Köster 83 Jahre Anne Wielstra und Jacob Fokker (beide Diakone) 29.06.19 Horst Krischat 73 Jahre Nordhorn Neu eingeführt: 03.07.19 Margareta Beckmann, Bert de Boer, Ewald Tjebben (beide Älteste) geb. Meyer 93 Jahre Uelsen und Martina van Damme (Diakonin) 64 Anzeigen

Monatsspruch August 2019 Matthäus 10, 7 Denn aus Gnaden seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Geht Epheser 2, 8 + 9 In diesem festen Glauben verstarb durch einen und verkündet: tragischen Unfall mein innigst geliebter Mann, unser lieber, fürsorglicher Vater und Schwie- gervater, herzensguter Opa, Bruder, Schwager, Das Neffe, Onkel und Cousin. Bernd Stegink Himmelreich * 5. September 1937 † 24. Mai 2019

ist nahe. Dankbar für die gemeinsame Zeit nehmen wir Abschied. Everdina Stegink Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, Britta und Heiko Leupen aber der Herr allein lenkt seinen Schritt. Janeke, Kian, Sina Sprüche 16, 9 Hermann und Gesine Stegink Voll Dankbarkeit für alle Liebe und Fürsorge, die Chris & Saskia, Janine & Jörn, Marvin & Dana er uns in seinem Leben geschenkt hat, nehmen Ingrid und Hindrik-Jan Kampert wir Abschied von meinem lieben Mann, unse- Erik & Elen, Anne & Andre, Tina, Birte & Jan Eike rem lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Johanne und Jan-Bernd Beekmann Schwager, Onkel und Cousin Jan-Peter & Miljana, Wilko & Johanna, Lena Jan und Dietlind Stegink Johann Köster Emma, Anna & Joscha, Johan * 27. Juni 1935 † 25. Juni 2019 Dita und Gerrit Büter Glenn, Joris & Kaja, Eske In Liebe Jürgen und Yvonne Venhaus Deine Rika Mathis, Clemens Jan und Gerda Elke und Jörg Hankamp Anneke Tomke, Anika, Marten Albert und Johanne Joris, Jan-Luca, Marieke, Femke 49824 Emlichheim, Haselaarweg 86, und alle Angehörigen , Großwolde, Ringe, Quendorf, Wilsum

49846 Hoogstede, Hauptstraße 24, Osnabrück In Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unse- ren langjährigen Vereinsmitgliedern Der Grenzbote erscheint monatlich (letzter Sonntag). Johann Meinderink Herausgeber: Synode der Evangelisch-altreformierten Kirche in Niedersachsen † 17. Mai 2019 Redaktion: Pastor Dieter Bouws, Uelsen (db), Pastorin Sylvia van Anken, Wilsum (sva), Sven Hensen, Nordhorn (sh), Johann Vogel, Laar (jv) und Schriftleitung: Pastor Dieter Wiggers, Olmützer Straße 9, 48529 Nordhorn, Tel.: 0 59 21 / 819 33 31, E-Mail: [email protected] im August: Dieter Bouws, Eschweg 1, 49843 Uelsen, Tel.: 0 59 42 / 419 Johann Gülker Redaktionsschluss für die August-Ausgabe: 5. August 2019; namentlich gekennzeichnete Artikel werden von den Autoren selbst verantwortet. † 20. Mai 2019 Druck: WIRmachenDRUCK GmbH, 71522 Backnang Bezugsgebühren: Der Grenzbote liegt gratis in den Kirchen aus und wird über Kollekten (im Die Liebe Gottes in Jesus Christus war stets ein August) und Spenden finanziert. Zudem wird die jeweilige Ausgabe auf der Homepage der Ev.-altreformierten Kirche veröffentlicht (www.altreformiert.de). Interessenten außerhalb der alt- offenes Bekenntnis von ihnen. reformierten Kirchengemeinden können den Grenzboten gegen Erstattung der Unkosten per Post beziehen (bitte bei Johann Vogel, Telefon: 0 59 47 / 314 oder E-Mail: [email protected] melden) oder gratis per E-Mail zugestellt bekommen. Ev.-altref. Männerkreis Wilsum Anzeigen: € 0,50 je Millimeterzeile bei halbseitiger Breite