2015 Jahresbericht Abkürzungsverzeichnis
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Schweizerschulen im Ausland Ecoles suisses à l’étranger Ausbildung in der Schweiz Formation en Suisse 2015 Jahresbericht Abkürzungsverzeichnis AAG Bundesgesetz über die Förderung der Ausbildung junger Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer (bis 31.12.2014 in Kraft) AGAB Vereinigung der Fachleute für Beratung und Information im Mittel- und Hochschulbereich AHV Alters- und Hinterlassenenversicherung AJAS Verein zur Förderung der Ausbildung junger Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer (seit dem 1. Januar 2014 mit educationsuisse fusioniert) ASO Auslandschweizer-Organisation BAK Bundesamt für Kultur (EDI) BSV Bundesamt für Sozialversicherungen (EDI) CHF Schweizer Franken EDA Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDI Eidgenössisches Departement des Innern EDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren IB International Baccalaureate (Internationale Matur) IKSK Interkantonale Stipendienkonferenz KD Konsularische Direktion KVSBA Kommission für die Vermittlung schweizerischer Bildung im Ausland OR Schweizerisches Obligationenrecht SDK-CSD Schweizerische Direktorinnen- und Direktorenkonferenz der Berufsfachschulen SSchG Bundesgesetz über die Vermittlung schweizerischer Bildung im Ausland SSchV Verordnung des EDI über die Beitragssätze für Finanzhilfen an Schweizerschulen im Ausland WBK Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur von National- und Ständerat ZfA Zentralstelle für das Auslandsschulwesen in Köln (Deutschland) Impressum: Layout: Ernst Schadegg Grafik Gestaltung und Redaktion: Olivia Walani und Ruth von Gunten Druck: Geiger Druck AG Titelbild: 35-Jahr-Feier Schweizerschule Curitiba B Inhalt Vorwort des Präsidenten 2 Bericht der Geschäftsführerin 4 Organe educationsuisse 10 Vereinsversammlung und Vorstandssitzungen 2015 12 Organigramm 13 Konferenz der Schweizerschulen im Ausland 14 Interview mit Walter Thurnherr 19 Erfahrungsberichte von Paulo Wirz und Joachim Eimer 20 Kurzportraits der Schweizerschulen im Ausland 22 Schweizerschulen im Ausland und Kooperationen mit internationalen Schulen 42 Schüleraustausch an Schweizerschulen im Ausland 44 Multinationale Schweizer Unternehmen mit Kindern an Schweizerschulen im Ausland 46 Praktikantinnen und Praktikanten an Schweizerschulen im Ausland 48 Studierende in der Schweiz nach Schulabschluss 2015 50 Anfragen an die Abteilung Ausbildung in der Schweiz 52 Jahresrechnung educationsuisse 54 Anhang zur Jahresrechnung 60 Patronatskantone der Schulen 62 Funktion und Aufgaben von educationsuisse 63 Vorstand 65 1 Vorwort des Präsidenten Es freut mich, Ihnen den Jahresbericht 2015 präsen- tieren zu können. Das Berichtsjahr brachte einige personelle Veränderun- gen in der Geschäftsstelle. Bis Ende Mai des Berichtsjahres wurde die Geschäfts- stelle von educationsuisse von Irène Spicher geführt. Auf den 1. Juni 2015 übernahm Barbara Sulzer Smith die- ses Amt mit einem 65% Pensum. Sie wurde an der Vor- standssitzung vom 17. März gewählt. Dazu möchte ich ihr, auch namens des Vorstands, herzlich gratulieren und ihr für die Zukunft alles Gute wünschen. Als ehemalige Direktorin der Schweizerschule Barcelona und ehemaliges Vorstandsmitglied von educationsuisse sowie Absolventin der Universität St. Gallen (Betriebswirtschaftslehre und Pädagogik) ist Frau Sulzer Smith als Geschäftsführerin sehr qualifiziert. Derrick Widmer, Präsident Irène Spicher hat während fast 15 Jahren dieses Amt innegehabt, einige Jahre ganz allein, später mit der Unterstützung einer effizienten Mitarbeiterin und nach der Fusion im Januar 2014 mit AJAS gemeinsam als Co-Geschäftsführerin mit Fiona Scheidegger. Über all diese Jahre wurde aus einem losen Förder- verein «Komitee für Schweizerschulen im Ausland» ein schlagkräftiger Verband, der mit seinem Netzwerk Dienstleistungen für die Schweizerschulen erbringt und die Interessen dieser Schulen in der Schweiz gegenüber Behörden, der Wirtschaft und der Öffentlichkeit wahr- nimmt. 2012 erhielt unser Verein den neuen Namen educationsuisse. Vor einigen Jahren wurde mit Hilfe eines externen Bera- ters für jede Schule eine konsolidierte Jahresrechnung erstellt, d.h. es wurden in der Rechnung nicht nur die lokalen Ein- und Ausgaben erfasst, sondern auch die Bundesbeiträge in Schweizer Franken berücksichtigt, so dass bei bevorstehenden oder schon eingetretenen Defiziten an einer Schule rechtzeitig interveniert und Hilfe – zusammen mit dem Bundesamt für Kultur – angeboten werden konnte. Aus einem einfachen Jahresbericht entstand im Verlauf der Jahre ein viel umfassender und professioneller Be- richt. Ein drei bis vier Mal pro Jahr erscheinender News- letter wurde eingeführt, in dem die Schulen über sich berichten. Diese News fördern den Zusammenhalt unter den Schulen und gemeinsam mit dem Jahresbericht dienen sie auch als PR-Unterstützung für die Schulen und ihr Netzwerk. Bereits 2014 hatte educationsuisse 114 Angestellte bestehend aus schweizerischen Lehrpersonen an Schweizer schulen in Europa. Irène Spicher hat auch immer erfolgreich die treuhän- derische Verwaltung der Gelder (Cash Management) der Schulen geleitet, was wesentlich mitgeholfen hat, 2 mit den Gewinnen der Finanzanlagen einen Teil des Niall Ferguson, brillanter Harvard Professor für Aufwands für den Betrieb der Geschäftsstelle zu Finanz- und Wirtschaftsgeschichte gibt in einem decken, so dass die Jahresrechnung keine Verlus- Interview folgende Antwort: «Die Bildung muss brei- te aufweisen musste. Bereits ab 2014 wurde dies ter sein, und zwar auf allen Schulstufen, auch an schwieriger, da die meisten Banken immer weniger den Universitäten. Um kreativ und innovativ zu sein, Zins bezahlten. sollten junge Menschen sich mit höherer Mathematik Die jährlichen Konferenzen in der Schweiz für die auseinandersetzen und zwei bis drei Fremdsprachen Schweizerschulen im Ausland mit namhaften Red- erlernen. Ein Verständnis von Musik, von Literatur, nern, Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden sind von Philosophie – all das ist wichtig. Und Program- bereits seit einigen Jahren auf einem hohen Stand mieren ebenso. In den Köpfen der Schüler entstehen und bieten den Schulverantwortlichen die Möglich- so Verbindungen zwischen den einzelnen Disziplinen. keit, sich direkt auszutauschen und in der Schweiz Das ist die Grundlage für Kreativität. Und dies ist neue Kontakte zu knüpfen. entscheidend für die Jobs der Zukunft.» Die Vorstandssitzungen und die Generalversamm- Unsere Schweizerschulen sind diesen Anforderun- lung habe ich stets mit der zuverlässigen Frau Spicher gen gewachsen durch die Mehrsprachigkeit, das organisiert und selber durchgeführt. ganzheitliche Lernen und die Multikulturalität; damit sind sie für die Zukunft bestens gerüstet. Es ist mir deshalb ein Bedürfnis, Irène Spicher für die hervorragende langjährige Zusammenarbeit über Das Berichtsjahr war ein ereignisreiches Jahr. Dank viele Jahre und für ihre Aufbauarbeit herzlich zu dan- dem grossen Einsatz der Geschäftsstelle, des Vor- ken und ihr alles Gute für die Zukunft zu wünschen. standes und der Schulverantwortlichen konnten Pro- Auch möchte ich Fiona Scheidegger für ihren Einsatz bleme angegangen und gelöst werden. Dafür möchte bei der Fusion und danach bei educationsuisse ich allen Beteiligten danken. Gemeinsam werden wir danken. Sie hat im März eine neue berufliche 2016 wiederum neue Projekte angehen und freuen Herausforderung angenommen. Im Frühjahr durften uns schon jetzt auf die Konferenz, die im Juli in mei- wir eine neue Mitarbeiterin, Anja Lötscher, begrüs- nem Heimatkanton Aargau stattfinden wird. sen. Sie passt, auch dank ihrer mehrjährigen Aus- landserfahrung, gut ins Team. Die Arbeit der Geschäftsstelle ist über die Jahre komplexer geworden und wird immer umfangreicher. Barbara Sulzer Smith führt nun ein Team mit drei Mitarbeiterinnen, die für die Schweizerschulen im Ausland und die Ausbildungsberatung für junge Aus- landschweizerinnen und -schweizer arbeiten. Die «Hinder Asset Management AG» gab im De- zember das gesamte Cash-Management wieder an educationsuisse zurück. Durch den Verlust auf den Wertschriften musste die Jahresrechnung 2015 leider mit einem grossen Defizit abgeschlossen wer- den. Die neuen Anstellungsverträge in Spanien, hatten den nicht erwarteten Nachteil, dass die spanischen Behörden dafür Mehrwertsteuern geltend machten, die von den beiden Schulen finanziell gar nicht hät- ten verkraftet werden können. Dank dem grossen Einsatz von Barbara Sulzer Smith, den Schulleitern und dem BAK konnten neue Anstellungsverträge für die Lehrpersonen an europäischen Schulen, welche die Weiterversicherung bei den Schweizer Sozial- versicherungen ermöglichen, ausgearbeitet werden. Wie werden die Schulen der Zukunft aussehen? 3 Bericht der Geschäftsführerin 2015 war ein Jahr des Umbruchs bei educationsuisse. In der Dachorganisation kam es zu einem Führungs- wechsel, die Leistungsvereinbarung mit dem Bund wurde erneuert und erweitert. Im Weiteren kamen zahlreiche neue Aufgaben auf die Geschäftsstelle zu, insbesondere im Bereich der Arbeitgeberfunktion der mittlerweile über 100 Lehrkräften an europäischen Schulen. Ebenfalls trat am 1. Januar das neue Bundesgesetz über die Vermittlung von Schweizer Bildung im Ausland in Kraft. Wechsel in der Geschäftsführung Irène Spicher führte die Geschäftsstelle seit dem Jahr 2000 mit Kompetenz, Begeisterung, Herzblut und Um- Barbara Sulzer Smith, Geschäftsführerin ab 1. Juni sicht. Weil sie wegen ihrer näher rückenden Pensio- nierung den festen Wunsch äusserte, die Verantwor- tung über die Geschäftsstelle abgeben zu wollen, hat für ihre Nachfolge ein Auswahlverfahren stattgefunden.