Ausrichter: Berliner Fechterbund e.V. und Fecht-Club Grunewald Berlin e.V. gefördert durch das Land Berlin

TURNIERINFORMATION 60. "Weißer Bär von Berlin“ Stand 03.01.2020

Datum 22./23. Februar 2020 Ort Olympiapark Berlin, Haus des Deutschen Sports Finals: Historischer Kuppelsaal im Haus des Deutschen Sports Ausrichter Berliner Fechterbund e.V. und Fecht-Club Grunewald Berlin e.V. Förderer Land Berlin Schirmherr Andreas Geisel, Senator für Inneres und Sport Premiumpartner Eventtation GmbH & Co. KG Meldungen erwartet ca. 270 Fechter aus rund 25 Ländern Beginn Samstag 9.00 Uhr, Sonntag 9.30 Uhr Finale Sonntag, 23. Februar 2020, ab 13.00 Uhr im Historischen Kuppelsaal

Webseite www.bearfencing-berlin.de Kontakt [email protected]

INHALT

Turnierstatus ...... 2 Ergebnisse 59. Weißer Bär von Berlin 2019 ...... 2 Der Turnierort ...... 3 Der Turniermodus ...... 3 Der "Weiße Bär" im Wandel ...... 3 Die Partner ...... 4 Einige Statistiken ...... 5 Der "Kleine Weiße Bär" ...... 5 Ansprechpartner ...... 5 Bildmaterial ...... 6

Premiumpartner Medienpartner

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Berliner Fechterbund www.berliner-fechterbund.de sowie Facebook, Twitter, Instagram, YouTube. Kontakt: Dirk Röder, Berliner Fechterbund e.V., [email protected], 0172 / 76 008 77 Presseinformation 60. "Weißer Bär von Berlin", Februar 2020

TURNIERSTATUS

Der "Weiße Bär von Berlin" ist eines der größten internationalen Herrendegenturniere der Welt. Er ist B-Qualifikationsturnier des Deutschen Fechterbundes und U23 Qualifikationsturnier der Eu- ropean Confederation (U23 European Circuit). Die Teilnehmer können je nach Herkunft und Alter Punkte für die deutsche Seniorenrangliste, die deutsche Juniorenrangliste sowie die U23 Europarangliste erhalten. Es werden 2 Sieger gekürt: der Turniersieger und der beste U23-Starter. Weiterhin gibt es traditionell den Sonderpreis des Bezirks Charlottenburg für den besten Berliner Starter. Zu Jahresbeginn ist der "Weiße Bär" immer eine wichtige Orientierung im Hinblick auf die bevor- stehenden jeweiligen Saisonhöhepunkte wie EM, WM oder Olympische Spiele. Im Jahr 2020 sind die Saisonhöhepunkte für die deutschen Fechter: • Olympische Spiele in Tokio (Japan) • Kadetten- und Junioren-Weltmeisterschaften in Salt Lake City (USA) • Europameisterschaften in Minsk (Weißrussland) • U17/U20 Europameisterschaften in Porec (Kroatien) • U23 Europameisterschaften in Liberec (CZ) Für die deutschen Herrendegenfechter ist der "Weiße Bär" wichtig als Vorbereitung auf die Sai- sonhöhepunkte sowie als Punktelieferant für die Qualifikation.

ERGEBNISSE 59. WEIßER BÄR VON BERLIN 2019

Ergebnisliste 2019: http://bearfencing-berlin.de/images/statistics/results/WB59_2019.pdf Rückblick 2019: http://bearfencing-berlin.de/de/reports-de/8-content/56-59-weisser-baer-von-berlin-2019 Videobeiträge: http://bearfencing-berlin.de/de/mediathek

Sieger: Tristan Tulen (NED) Platz 2 / U23 Sieger: Marco Brinkmann (DE, TSV Bayer 04 Leverkusen) Plätze 3: Lukas Bellmann (DE, TSV Bayer 04 Leverkusen) Rico Braun (DE, FC Tauberbischofsheim)

Bester Berliner (46.): Michael Behrendt (Fechtzentrum Berlin)

Tristan Tulen gewann als zweiter Niederländer nach Bas Verwijlen (2014) den „Weißen Bären von Berlin“. Der 28-jährige erfüllte sich damit im vierten Anlauf ein lang gestecktes Ziel. 2013 war er bereits Dritter und gewann die EFC-U23-Wertung des Turniers, 2017 belegte er Platz 6 und 2018 gewann er wiederum Bronze. Mit Rico Braun (FC Tauberbischofsheim), Lukas Bellmann und Marco Brinkmann (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) schafften es gleich drei junge deutsche Top-Fechter ins Halbfinale des 59. „Weißen Bären von Berlin“. Das gab es schon sehr lange nicht mehr und unterstreicht deutlich den Aufwärtstrend im deutschen Degenfechten. Marco Brinkmann wurde Zweiter und damit nicht nur bester Deutscher, sondern auch EFC-U23 Sieger des Turniers. Er ist damit der erste Deut- sche, der diese Wertung seit ihrer Einführung im Jahr 2011 gewinnen konnte. Bester Berliner wurde Michael Behrendt vom Fechtzentrum Berlin mit Platz 46. Er löste damit den langjährigen besten Berliner Toni Kneist ab, der zwar Platz 15 belegte aber inzwischen für den FC Offenbach startet.

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DER TURNIERORT

Bereits 2016 bis 2018 wurde der "Weiße Bär" in mehreren Hallen im Haus des Deutschen Sports, im Olympiapark Berlin ausgetragen. Das Horst-Korber-Sportzentrum, der angestammte Austragungsort, wurde damals als Flüchtlingsunterkunft genutzt und anschließend saniert. Die damit verbundenen Herausforderungen wurden vom Organisationsteam hervorragend ge- meistert und für viele Teilnehmer stellte sich das historische Ambiente als außergewöhnliche und attraktive Turnierkulisse dar. Seit 2019 steht das Horst-Korber-Sportzentrum wieder als moderne Sportarena mit Platz für 24 Fechtbahnen für den „Weißen Bären von Berlin“ zur Verfügung. Allerdings wurde der Termin 2020 durch den Deutschen Fechter-Bund derart spät festgelegt, dass das HKS bereits mit einer anderen Großveranstaltung belegt war. Konstant bleibt das Galafinale im Historischen Kuppelsaal am Sonntag ab 14.00 Uhr. 1936 ei- gens für die Fechtwettkämpfe der damaligen Olympischen Spiele errichtet, ist der Kuppelsaal auch heute noch eine begeisternde Kulisse. Hier gewann die berühmte Florettfechterin Helene Mayer olympisches Silber. Sie „durfte“ damals erst nach international angedrohtem Boykott als einzige Sportlerin jüdischer Herkunft für Nazi-Deutschland bei den Olympischen Spielen starten. Im Sommer 2015 wurden im Rahmen der European Maccabi Games die Fechtwettkämpfe im Historischen Kuppelsaal gefochten, ausgerichtet vom Berliner Fechterbund. Nicht nur für die jüdi- schen Sportler war dies ein ganz besonderer und historisch einmaliger Moment. www.berliner-fechterbund.de/emg2015 Im Jahr 2009 führte der FC Grunewald erstmals ein Finale des „Weißen Bären“ im Historischen Kuppelsaal durch. 2020 finden die finalen Gefechte des 60. „Weißen Bären“ nun zum zehnten Mal hier statt. Für das Jubiläums-Galafinale im Historischen Kuppelsaal stehen 500 Plätze zur Verfügung, der Eintritt kostet 15,00€, das VIP-Ticket mit Buffet kostet 50,00€ je Person. Tickets sind auf even- tim.de verfügbar solange der Vorrat reicht.

DER TURNIERMODUS

Am Samstag werden die 250-300 Starter in sogenannte Vorrunden eingeteilt. Das sind Pools von je 6 oder 7 Fechtern, gesetzt nach internationalen Ranglisten. Innerhalb der Pools ficht Jeder ge- gen Jeden auf 5 Treffer (1x3 Minuten). Aus den Siegen/Niederlagen und gesetzten/erhaltenen Treffern ergibt sich ein Gesamtklasse- ment, woraus die Gefechte der Direktausscheidungen ermittelt werden. Hier wird auf 15 Treffer (3x3 Minuten) gefochten, die Verlierer scheiden aus dem Turnier aus. Am Samstagnachmittag verbleiben 64 Fechter im Turnier, die am Sonntag die Gefechte in weite- ren Direktausscheidungen auf 15 Treffer fortsetzen. Die letzten 4 Fechter ermitteln den Turnier- sieger in Halbfinalgefechten und dem Finale im Historischen Kuppelsaal (Sonntag ab 14.00 Uhr), Platz 3 wird nicht ausgefochten.

DER "WEIßE BÄR" IM WANDEL

Seit 1960 findet das Traditionsturnier statt und zählt damit zu den ältesten Sportveranstaltungen Berlins. Nur das Berliner 6-Tage-Rennen und das ISTAF können auf eine vergleichbare Historie verweisen. Untrennbar verbunden mit der Geschichte des "Weißen Bären" ist der Fecht-Club Grunewald Berlin e.V. Von 1990 bis 2015 führte der Verein erfolgreich Regie bei der Organisation und Durchführung des hochklassigen Fechtturniers.

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Seit 2016 ist der Berliner Fechterbund e.V. mit an Bord. Gemeinsam wurde die Organisation und Ausrichtung des "Weißen Bären von Berlin" modernisiert und professionalisiert, um einen schritt- weisen Wandel zu einem modernen Fechtsportevent zu vollziehen. Das moderierte Galafinale im historischen Kuppelsaal ist seither ein einzigartiges Sport-Highlight für Zuschauer und Sportler. 2019 wechselte die Trägerschaft für den „Weißen Bären“ vom Fecht-Club Grunewald Berlin e.V. auf den Berliner Fechterbund e.V. Die gemeinsame Zusammenarbeit bleibt und ist auch in Zu- kunft die solide Basis, um das Traditionsturnier der Sportmetropole zu erhalten und nachhaltig fortzuführen. Viele treue, aber auch neue Partner unterstützen dabei, alle Herausforderungen zu meistern, die ein so anspruchsvolles Turnier stellt, allen voran die Sportmetropole Berlin und Premiumpartner Eventtation GmbH&Co.KG.

Melderekorde 2017 starteten 304 Teilnehmer aus 31 Nationen beim „Weißen Bären von Berlin“. 1992 starteten 322 Teilnehmer aus 25 Nationen. Sieger wurde damals der Ungar Krisztian Kulcsar und sechs Deutsche tummelten sich im Viertelfinale, darunter Uwe Proske, Robert Feli- siak und Mariusz Strzalka. Meldeschluss für den 60. „Weißen Bären von Berlin“ ist der 18. Februar 2020.

Fechtshow im historischen Kuppelsaal Das seit 2016 neu gestaltete und moderierte Galafinale im historischen Kuppelsaal ist ein echtes Highlight für Zuschauer und Sportler. Die einzigartige Atmosphäre des Bauwerks und die Faszi- nation des Fechtsports machen einen Besuch des Galafinales am Sonntag zum ganz besonde- ren Erlebnis mit nachhaltigen Eindrücken.

DIE PARTNER

Das Land Berlin unterstützt durch Förderung seit vielen Jahren die Turnierdurchführung, der Lan- dessportbund stellt die Wettkampfstätten zur Verfügung. Premiumpartner ist seit 2017 die Eventtation GmbH & Co. KG. Das junge und innovative Team sorgt für den reibungslosen Ablauf in allen technischen Belangen (Ton, Licht, Bild, Kommunika- tion). Das Sportmuseum Berlin unterstützt uns zum siebenten Mal mit Rat und Tat und einer Führung durch das Haus des Deutschen Sports. Die Sieger erhalten das „Weiße Gold“: die Porzellanfigur „Weißer Bär“ – zum 59. Mal gestiftet von der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Hauptstadtsport.tv ist Medienpartner des Berliner Fechterbundes. Weitere Sponsoren und Förderer sind Berliner Sparkasse, Mischke Pokale, Radeberger Gruppe, Alecsa Hotel und Uhlmann Fechtsport.

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EINIGE STATISTIKEN

 Die meisten Turniersiege errang vom FC Tauberbischofsheim. Sechs Mal gewann er innerhalb von 14 Jahren den "Weißen Bären" und ist damit mit Abstand erfolg- reichster Teilnehmer beim Traditionsturnier.  Platz 2 teilen sich mit jeweils drei Siegen Pavel Kolobkov (Russland), (Deutschland, FC Tauberbischofsheim) und Jörg Fiedler (Deutschland, FC Tauberbischofs- heim und FC Leipzig).  Bisher konnten nur Haakon Stein, Elmar Borrmann, Pavel Kolobkov und Jörg Fiedler den "Weißen Bären" zwei Mal direkt hintereinander gewinnen. Einen Siegeshattrick gibt es in der Geschichte des "Weißen Bären" noch nicht.  17 Jahre, und damit die längste Zeitspanne, packte Elmar Borrmann zwischen seinen ersten und letzten Sieg beim Weißen Bären.  Fechter aus insgesamt 17 Nationen konnten sich bisher in die Siegerliste eintragen. Mit Ab- stand führt dabei Deutschland mit insgesamt 32 Siegen. Schwedische Fechter konnten bis- her fünf Siege verbuchen. Je drei Sieger stellten bisher Polen und Russland.  Uwe Proske war der bisher einzige Sieger aus Berlin. Er gewann 1991 für den SC Berlin den begehrten Titel.  Der Däne Frederik Von der Osten ist der bisher einzige Mehrfachsieger in der U23 Wertung. Das schaffte er zudem in zwei aufeinanderfolgenden Jahren. Von der Osten war 2015 auch der erste U23 Fechter, der das Gesamtturnier "Weißer Bär von Berlin" gewinnen konnte. Ay- merick Gally aus Frankreich (2017) und Jakub Jurka aus der Tschechischen Republik (2018) wiederholten diese starke Leistung.

DER "KLEINE WEIßE BÄR"

Das internationale Schüler-Florett-Turnier „Kleiner Weißer Bär“ wird bereits zum 13. Mal ausge- richtet und organisiert durch den Fecht-Club Grunewald Berlin e.V. Seit 2017 ist es Bestandteil des großen „Weißen Bären von Berlin“ und wird am Sonntag parallel durchgeführt. Rund 50 Fechtknirpse fighten dann in den Jahrgängen Schüler U12, Schülerinnen U12, Schüler U11, Schülerinnen U11 um den Einzug ins Finale, das ebenfalls vor großem Publikum im histori- schen Kuppelsaal ausgetragen wird. Beginn ist am Sonntag um 9.00 Uhr, die 4 mitreißenden Finalgefechte der benannten Kategorien und emotionale Siegerehrungen finden ab 14.00 Uhr im Kuppelsaal statt.

ANSPRECHPARTNER

Berliner Fechterbund e.V. • Mario Freund, Präsident: [email protected], 0177 / 78 798 40 • Dirk Röder, Vizepräsident Öffentlichkeit: [email protected], 0172 / 76 008 77

Fecht-Club Grunewald Berlin e.V. • Marian Moldenhauer, Präsident: [email protected] Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: www.bearfencing-berlin.de Besuchen Sie uns auch auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube.

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BILDMATERIAL

„Weißer Bär von Berlin“

Tristan Tulen (NL), Sieger des 59. „Weißen Bären von Berlin“

(Foto: Mirko Seifert)

Sieger des 59. „Weißen Bären von Berlin“ v.l.: Platz 2 Marco Brinkmann (DE), Platz 1 Tristan Tulen (NL), Plätze 3 Rico Braun und Lukas Bellmann (DE)

(Foto: Mirko Seifert)

Historischer Kuppelsaal beim Galafinale des 58. „Weißen Bären von Berlin“ im Januar 2018

(Foto: Frank Lehmann)

Finalgefecht Marco Brinkmann (DE) gegen Tristan Tulen (NL) (Foto: Frank Lehmann)

59. „Weißer Bären von Berlin“ 2019 Der junge Berliner Casimir Friese (re) hätte nicht gedacht, dass er an diesem Tag gegen den Italiener , Degen- Olympiasieger von 2008, antreten darf. 5:0 hieß es am Ende für Tagliariol, aber auch das macht den Reiz des Traditionsturniers aus. (Foto: Dirk Röder)

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„Kleiner Weißer Bär“

Siegerehrung 12. "Kleiner Weißer Bär" Schülerinnen U11

Platz 1: Ellen Yiun GUO (FC Grunewald), Platz 2: Joy Frigewski (TSV Berlin-Wit- tenau)

(Foto: Mirko Seifert)

Impressionen 12. "Kleiner Weißer Bär"

(Foto: Dirk Röder)

Mitreißendes Finalgefecht 12. "Kleiner Weißer Bär" Schüler (U12) zwischen Mar- kuss Zdors (Lettland) und Mateo Phielipeit vom SC Berlin

(Foto: Mirko Seifert)

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