Das Ereignis! L’événement!

56. Internationales Degen-Fechtturnier „Weißer Bär von Berlin“ 2016

im Haus des Deutschen Sports, Olympiapark Berlin, Hanns-Braun-Straße 1/Adlerplatz, 14053 Berlin (Olympiastadion)

Sponsoren/mécènes: (in alphabetischer Reihenfolge/ordre alphabéthique)

Öffentliche Förderung/soutien public:

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Berlin

Ausrichter und Turnierorganisation/organisateur Herausgabe/édition: in Kooperation Fecht-Club mit dem Berliner Grunewald Berlin e.V. Fechterbund e.V.

Wir bedanken uns herzlich für die freundliche Unterstützung der Unter- nehmen und Institutionen, die alle zum Gelingen des 56. „Weißen Bären von Berlin“ 2016 beigetragen haben.

Nous adressons nos chaleureux remerciements à toutes les institutions et entrepreneurs qui ont contribué à la réussite du 56ème "Weißer Bär von Berlin 2016" pour leur amical soutien.

© Fecht-Club Grunewald e. V.

4 Programm Programme

Sonnabend, 9. Januar 2016 ± samedi, 9 janvier 2016 im Haus des Deutschen Sports, Olympiapark Berlin, Hanns-Braun-Straße 1 / Adlerplatz, 14053 Berlin (Olympiastadion)

ab 7.30 Uhr Material-/Waffenprüfung de 7.30 heures contrôle d’armes et de matériel

8.00 Uhr Aufruf der Fechter 8.00 heures appel des tireurs

8.15 Uhr Streichtermin 8.15 heures scratch

9.00 Uhr Beginn der Ausscheidungsrunden 9.00 heures début des poules éliminatoires

Sonntag, 10. Januar 2016 ± dimanche, 10 janvier 2016

9.00 Uhr 64er Direktausscheidung 9.00 heures élimination directe de 64 tireurs

Sonntag, 10. Januar 2016 ± dimanche, 10 janvier 2016

14.00 Uhr Finale mit 4 Fechtern 14.00 heures finale de 4 tireurs

5 Grußworte Salutations

Grusswort des Senators für Inneres und Sport, Frank Henkel

Liebe Sportler, liebe Gäste, das Sportjahr 2016 beginnt für die Sportmetropole Berlin mit einem traditionellen Höhepunkt: Zum 56. Mal kämp- fen Spitzensportler und der ambitionierte Nachwuchs im Degenfechten um den „Weißen Bären“. Mehr als 200 Aktive aus 25 Nationen, darunter Weltmeister und Olym- piasieger, aber auch die deutsche Degenelite und diverse Berliner Teilnehmer, kreuzen in der Hauptstadt wieder ihre Klingen, um wichtige Ranglistenpunkte zu sammeln oder sich für die Olym- pischen Spiele in Rio de Janeiro zu qualifizieren. Und mit mehr als 20 Bahnen, auf denen gleichzeitig gekämpft wird und der besonderen historischen Kulisse im Olympiapark Berlin ist dieses Turnier auch international etwas Besonderes.

Für die Berlinerinnen und Berliner ist der „Weiße Bär“ von Berlin die beste Gelegenheit im Jahr, die Dynamik und Eleganz des Fechtsports hautnah zu verfolgen. Besonders attraktiv sind sicher die Finalkämpfe im unter Denk- malschutz stehenden Kuppelsaal im Haus des Deutschen Sports. Hier ge- wann 1936 die Florettfechterin Helene Mayer olympisches Silber,der Saal war auch einer der Schauplätze bei den Maccabi Games im vergangenen Jahr.

Fechten, das zu den ältesten olympischen Disziplinen, ja sogar zu den ersten in einem Wettbewerb ausgetragenen Sportarten der Geschichte gehört, hat auch heute - im Zeitalter immer neuer und zahlreicher werdender Sportarten - nichts von seiner Faszination verloren. Dass der Fechtsport in Berlin so beliebt und international beachtet ist, haben wir in erster Linie dem enga- gierten Berliner Fechterbund und seinen Mitgliedsvereinen zu verdanken. Seit mehr als 20 Jahren richtet der Fecht-Club Grunewald Berlin nun den „Weißen Bären“ aus. Und die große nationale und internationale Resonanz auf das Turnier stehen für die Professionalität und das Engagement des Vereins und der Turnierorganisation.

Als Schirmherr des 56.„Weißen Bären“ möchte ich deshalb dem FC Grune- wald, dem Berliner Fechterbund und vor allem den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern einen besonderen Gruß ausrichten. Auch die Mitar- beiter des Sportmuseums Berlin unterstützen in diesem Jahr 6 wieder dieses Sportereignis. Dafür danke ich Ihnen allen herzlich. Grußworte Salutations

Grusswort des Präsidenten des Landessportbundes Berlin, Klaus Böger

Zum 56. Mal findet das weltgrößte Degenfechtturnier „Weißer Bär von Berlin“ mittlerweile statt – erstmalig wird es vom ersten bis zum letzten Gefecht im Haus des Deutschen Sports ausgetragen.

Da der angestammte Veranstaltungsort des traditions- reichen Turniers, das Horst-Korber- Sportzentrum, seit September Flüchtlingen als Unterkunft dient, zog man kurzerhand und mit Hilfe vom Olympiapark, der Modernen Fünfkämpfer und des Berliner Fechterbundes um.

Über 200 Teilnehmer aus etwa 25 Ländern werden erwartet. Olympiasieger, Weltmeister, die Deutsche Degenelite und die Sieger von morgen haben die Ehre, an historischem Ort Punkte zu sammeln oder sich für die Olympischen Spiele 2016 in Rio zu qualifizieren.

Besonders der unter Denkmalschutz stehende Kuppelsaal ist ein bedeuten- der Platz für den Fechtsport. Er war Schauplatz der Olympischen Spiele 1936 und die berühmte Florettfechterin Helene Mayer, die erst nach internationa- lem Boykott als einzige Jüdin für Deutschland starten durfte, gewann hier die Silbermedaille.

Ich wünsche allen Sportlern ein erfolgreiches Turnier, den Zuschauern span- nende Gefechte und den Organisatoren eine ebenso erfolgreiche Veranstal- tung, wie sie es in der Vergangenheit war.

Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr in Berlin zum 57. Wettkampf um den Weißen Bären.

7 Grußworte Salutations

Grusswort des Präsidenten des Deutschen Fechter-Bundes, Lothar Blase

Sehr geehrte Damen und Herren,

Der Fecht-Club Grunewald veranstaltet gemeinsam mit dem Berliner Fechterbund die 56. Auflage des „Weißen Bären von Berlin“. Trotz erheblicher Schwierigkeiten, kann dank der schnellen und unbürokratischen Hilfe vom Olympiapark, der Modernen Fünfkämpfer und des Berliner Fechterbundes das Turnier zum ersten Mal vom ersten bis zum letzten Gefecht im Haus des Deutschen Sports stattfinden.

Es werden über 200 Teilnehmer aus rund 25 Nationen erwartet. Olympia- sieger, Weltmeister, die deutsche Degenelite und die Sieger von morgen haben die Ehre, an historischem Ort Punkte für die deutsche und die U23 Rangliste zu sammeln. In der Sportmetropole Berlin winkt dem Sieger „Weißes Gold“: der „Weiße Bär“ – zum 56. Mal gestiftet von der Königlichen Porzellan-Manufaktur.

Die Organisatoren garantieren erneut eine perfekte Organisation, die die teil- nehmenden Fechter schon gewohnt sind. Für diese Fechtbegeisterung möchte ich mich bei allen Helfern bedanken. Ich bin mir sicher, dass auch das 56. Degenturnier um den„Weißen Bären“ einer der sportlichen Höhenpunkte in Berlin werden wird.

Ich wünsche allen Teilnehmern erlebnisreiche Tage in unserer Hauptstadt Berlin, den Zuschauern faire und spannende Kämpfe bis zum Finale.

8 Grußworte Salutations

Grusswort des Bezirksbürgermeisters von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann

In diesem Jahr findet das Herrendegenturnier „Weißer Bär von Berlin“ nicht wie gewohnt im Horst-Korber-Sport- zentrum statt, da es von Flüchtlingen belegt ist. Dafür wird das traditionelle Turnier im Haus des Deutschen Sports durchgeführt, in dem schon während der Olympischen Spiele 1936 im Kuppelsaal die Fechtwettbewerbe durch- geführt wurden. Mehr als 200 Teilnehmer aus rund 25 Nationen werden in diesem Jahr erwartet. Olympiasie- ger, Weltmeister und die deutsche Degenelite wetteifern um den Weißen Bären von der Königlichen Porzellanmanufaktur.Es geht insbesondere um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sowie um Punkte für die deutsche und die U23 Rangliste. Höchst spannende Wettkämpfe sind also zu erwarten.

Das Fechten hat sich stets dem Wandel der Epochen, der technischen Ent- wicklung und der mit dem Zeitgeist verbundenen Kampfabsicht angepasst. Im Laufe der Zeit ist das Fechten zu einer hochklassigen Sportart geworden, in der Werte wie Achtung vor dem Gegner und Fairness großgeschrieben werden. Das Fechten ist mit seinen ungezählten Möglichkeiten, den Gegner zu überlisten, ein sehr reizvoller Sport. Es ist großartig, wenn ein Ereignis über solch einen langen Zeitraum besteht. Doch das Turnier ist weit mehr als ein reiner Leistungsvergleich. Es führt Menschen zusammen, die gemeinsame Interessen haben. Es schafft die Möglichkeiten des Austauschs, der Kommu- nikation und der freundschaftlichen Begegnung, des gemeinsamen Erlebens und der geteilten Freude.

Mein Dank gilt dem Fecht-Club-Grunewald, auf dessen Leistung bei der Organisation des Turniers heute alle stolz sein können – der Verein, die Orga- nisatoren, alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Hintergrund, ohne die das Ganze nicht zu bewältigen ist, und allen voran natürlich die aktiven Fechtsportler,die diesem Turnier die Treue halten und begeistert von Nah und Fern gerne zu diesem Event kommen. Freuen wir uns auf ein erfolgreiches und spannendes Fechtwochenende! Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg, den Gästen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Bezirk und den Zuschauerinnen und Zuschauern viel Vergnügen bei den spannenden Wettkämpfen. 9 Grußworte Salutations

Grusswort des Präsidenten des Berliner Fechterbundes, Mario Freund

Liebe Fechterinnen und Fechter, liebes Organisationsteam, im Namen des Berliner Fechterbundes e.V. begrüße ich Sie herzlichst zum 56. "Weißen Bär", dem wichtigsten Berliner Degen-Fechtturnier mit internationaler Strahlkraft. An historischer Stätte erwarten wir in diesem Jahr über 250 Fechter aus mehr als 25 Ländern. Hier in Berlin beginnt spätestens jetzt für die Olympiateilnehmer die heiße Phase der Vorbereitung. Den Stars von morgen bietet sich daher eine hervorragende Möglichkeit,sich mit Weltklassefechtern zu messen. Dass dieses Turnier eine ganz besondere Atmosphäre bietet, dürfen Sie spätestens zum Galafinale im Kuppelsaal erleben.

Die zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen gehen aber auch am Traditionsturnier nicht spurlos vorbei. Der bewährte Ausrichtungsort Horst- Korber-Sportzentrum steht nicht zur Verfügung und so stand die Ausrichtung lange auf der Kippe. Gemeinsam mit der Stadt Berlin wurde mit dem Haus des Deutschen Sports ein neuer Austragungsort gefunden. Daher ist zwangs- läufig vieles anders. Gemeinsam mussten die Ausrichter kritische Situatio- nen im Vorfeld des Turniers meistern. Auch für die Teilnehmer wird der neue Wettkampfort zu einer besonderen Herausforderung. Ich appelliere in die- sem Zusammenhang auf das Verständnis unserer Gäste. 21 Bahnen verteilen sich auf bis zu 5 Hallen – das erfordert auch neben der Planche ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit sowie Orientierungssinn. Mein ganz besonderer Dank gilt deshalb dem neuen Orgateam vom FC Grunewald, der Stadt Berlin und dem Berliner Fechterbund! Gemeinsam, nach zahlreichen Vorbereitungs- nächten, viel Schweiß und dem finanziellen Rückhalt des Landes Berlin, kann der „Weiße Bär“ unter der Schirmherrschaft des Senators für Inneres und Sport ausgerichtet werden. Dieses "Gemeinsam" hat mich schwer positiv be- eindruckt. So bereitet Berlin auch 2016 dem olympischen Fechtsport die Bühne, seine ganze Faszination zu entfalten. Berlin ist eine Sportmetropole und der „Weiße Bär“ gehört zweifellos zu den TOP-Events in der Bundes- hauptstadt.

Ich wünsche allen Sportlern, Zuschauern, Organisatoren, Helfern und Sponsoren ein fantastisches Turnier sowie einen erlebnisreichen Berlin- aufenthalt. Ich freue mich auf die sportlichen Zweikämpfe und einen 10 würdigen Sieger. Grußworte Salutations

Grusswort des Präsidenten des Fecht-Club Grunewald Berlin e. V., Dieter Bergmann

Das Internationale Herrendegen-Einzelturnier um den„Wei- ßen Bär von Berlin“ wird im Jahre 2016 zum 56. Mal ausge- richtet. Jeder kennt die besondere Lage - nicht nur in unserer Stadt. Der Berliner Sport steht vor großen Herausforderun- gen. Mit der Unterbringung von Flüchtlingen im Horst-Kor- ber-Sportzentrum, das ideal ist für die Austragung eines Fechtwettkampfs dieser Größenordnung, stand das Traditi- onsturnier „Weißer Bär von Berlin“ auf der Kippe. Dank der sofortigen Unterstützung des Landessportbundes Berlin, der geeig- nete Sportstätten für die Ausrichtung des Turniers fand, und mit der Zusage der Senatsverwaltung für Inneres und Sport waren dann die größten Hürden genommen. Darüber hinaus hatte der Berliner Fechterbund seine Mithilfe bei der Organisation und Durchführung desTurniers angeboten und so kamen wir zu der Überzeugung:„Das schaffen wir!“

Wir freuen uns, dass auch dieses Jahr der„Weiße Bär“ Wertungsturnier für die U23-Rangliste der European Confederation ist. Weiterhin ermöglicht es der übrigen nationalen Fechtelite, als Deutsches Qualifikationsturnier mit B-Status, Punkte für die Deutsche Rangliste zu sammeln. Für viele Fechtnatio- nen ist diesesTurnier ebenfalls ein Qualifikationsturnier und deshalb begrüßen wir wieder 250 Fechter aus 30 Nationen.

Unser großer Dank gilt der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, für die Übernahme der Schirmherrschaft und die Gewährung der für dieses Fechttur- nier so wichtigen Ausfallbürgschaft. Besonderen Dank geht an die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin für den Siegerpreis,denWeißen Bären in Porzellan. Das Turnier wird im Olympiapark, im und rund um den historischen Kuppel- saal, Austragungsort der Fechtwettkämpfe von Olympia 1936, stattfinden.

Allen Berliner Fechtfreunden,allen Grunewaldern und den vielen Freunden des Vereins, die uns ehrenamtlich bei der Ausrichtung des inzwischen 56.„Weißen Bären“ unterstützen, gilt mein besonderer persönlicher Dank.

Ich wünsche allen Teilnehmern, Zuschauern und Fechtsportbegeisterten spannende Kämpfe in dieser neuen Umgebung mit der Hoffnung auf ein gutes Gelingen. 11 Organisationskomitee Comité d’organisation

Schirmherrschaft patronage Frank Henkel, Senator für Inneres und Sport Veranstalter Fecht-Club Grunewald Berlin e.V., FCG-Präsident Dieter Bergmann organisateur in Kooperation mit dem Berliner Fechterbund e.V. Turnierleiter chef d’organisation Dieter Bergmann, Mario Freund Techn. Direktorium wird vor Turnierbeginn zusammengestellt directoire technique sera composé avant le début du tournoi Computereinsatz ordinateurs Ophardt-Team Presse presse Jutta Boergers, Dirk Röder Kasse Sabine Weber-Bergmann, Sandra Pistor caissier Sanitätsdienst infirmiers Krupa Sicherheitsdienst Turnierarzt médecin Dr. Karina Oymann Waffenwerkstatt Hartmut Butschkau und drei Mitarbeiter der Firma Uhlmann service d’ armes Toni Kneist, Dieter Bergmann Auf-und Abbau installations Dieter Bergmann, Toni Kneist Anmeldung/Pässe enregistrement Sabine Weber-Bergmann, Annette und Martina Sittler Kantine alimentation Carola Klingspohn mit ihrem Helferteam

Fahrdienst service de transport Marius Bergmann, Björn Klingspohn Design & Satz Die Satzmannschaft & HWN-Werbung GmbH composition Schaperstraße 18, D-10719 Berlin, Tel. 030-880 369-0 Programmheft (Red.): programme Jutta Boergers

12 Sieger Lauréats

1966 Franz Rompza 1986 2007 Sven Schmid TSB Heidenheim FC Tauberbischofsheim FC Tauberbischofsheim 1967 Paul Gnaier 1987 Nils Koppang 2008 Alexandr Axenov TSB Heidenheim Norwegen Kasachstan 1968 Franz Rompza 1988 Alexander Pusch 2009 Christoph Kneip TSB Heidenheim FC Tauberbischofsheim TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. 1969 Joachim Peter 1989 Robert Felisiak 2010 Tomas Krasikovas FTV Frankfurt Polen Litauen 1970 Herbert Polzhuber 1990 Jerri Bergström 2011 (U23) Österreich Schweden Frankreich 1971 Alexander Bretholz 1991 Uwe Proske Schweiz SC Berlin Estland 1972 Orvar Jönnson 1992 Krisztián Kulcsár 2012 Levgen Makiienko (U23) Schweden Ungarn Ukraine 1973 Rolf Edling 1993 Jörg Fiedler Schweden Russland FC Tauberbischofsheim 1974 Alexander Pusch 1994 Pavel Kolobkov 2013 Tristan Tulen (U23) FC Tauberbischofsheim Russland Niederlande 1975 Daniel Giger 1995 Jörg Fiedler Schweiz FC Tauberbischofsheim FC 1976 Cöram Flodström 1996 Pavel Kolobkov 2014 Alexey Kalinin (U23) Schweden Russland Russland 1977 Rolf Edling 1997 Michael Flegler Bas Verwijlen Schweden FC Tauberbischofsheim Niederlande 1978 Elmar Borrmann 1998 Robert Andrzejuk 2015 Frederik Von Der Osten FC Tauberbischofsheim Polen Doppelsieger, Dänemark 1979 Elmar Borrmann 1999 Michael Flegler FC Tauberbischofsheim FC Tauberbischofsheim 1980 Alexander Pusch 2000 Daniel Strigel FC Tauberbischofsheim FC Tauberbischofsheim 1981 2001 Zacharow Witali FC Tauberbischofsheim Weißrussland 1982 Alexander Pusch 2002 Fabian Schmidt Bas Verwijlen, 2014 FC Tauberbischofsheim Heidenheimer SB 1983 Ernö Kolczonay 2003 Jörg Fiedler Ungarn FC Tauberbischofsheim A. Kalinin, U23, 2014 1984 Alexander Pusch 2005 Sven Schmid FC Tauberbischofsheim FC Tauberbischofsheim 1985 Robert Felisiak 2006 Wolfgang Reich Polen Heidenheimer SB Frederik Von Der Osten, Doppelsieger, 2015 13 Teilnehmer Participants

ÄGYPTEN (EGY) LETTLAND (LAT) ZIENTALSKI Mikolaj RADWAN Ramiz KULESOVS Vadims BAS Marcel CIMBOREVICS Ernests KOCZERGIN Aleksander AUSTRALIEN (AUS) JAHIMOVICS Andris KRAWCZYK Pawel SPANO Gabriel SJANITA Jurijs MAJGIER Sebastian VASARAUDZIS Egils NIESTROJ Daniel BELGIEN (BEL) NYCZ Mateusz BERNARD Florian LITAUEN (LTU) STASZULONEK Aleksander BOULANGE Nicolas KRUJALSKIS Gotfridas STASZULONEK Bartosz PETRAITIS Vaidotas OLEKSIEJUK Stanislaw CANADA (CAN) STALMAKOV Javgenij PACEK Andrzej BROOKE William BARTASKA Matas ROGUSKI Tomasz D'EON Jean-Luc FITKEVICIUS Algirdas STOCKI Piotr SALOKAS Arnas STYS Jan DÄNEMARK (DEN) VON DER OSTEN Frederik LUXEMBURG (LUX) RUMÄNIEN (ROU) GIANNOTTE Flavio PUSCASU Paul George GROSSBRITANIEN (GBR) OMONT Benoit RIAHI Farhad RUSSISCHE FÖDERATION (RUS) HENDERSON Matt NIEDERLANDE (NED) KALININ Alexey GROVER Ellliott MES Serge GUBIN Nikita JELDERS Christiaan LOSEVSKIY Sergey GRIECHENLAND (GRE) DE VRIES Matthijs NEMTYREV Konstantin TSOKAS Nikolaos HECHLER Werner TEREKHIN Vladimir VERBURGH Maurice ITALIEN (ITA) DE WIJN Zoa SCHWEIZ (SUI) BERTINETTI Roberto VAN NUNEN David MALCOTTI Lucas MEUTI Andrea BIJKER Peter MICHELLOD David BRUSA Paolo OOSTHOF Collin SCHMIDLI Yannick LOIOTILE Alessandro VAN WINDEN Levy FORTIGUERRA Flavio FUCCARO Roberto BONTES Tom JONES Glenn K. X. DE ROSA Lorenzo KEPPEL Colin TAYLOR David MATASSA Francesco TULEN Rafael VON ALLMEN Jonas SAETTA Ettore OOSTHOF Ryan OBERSON Philippe FIORAMANTI Alessandro FONTANNAZ Sébastien RANIERI Roberto ÖSTERREICH (AUT) GAECHTER Flurin PAOLINI Giacomo KORLATH Alexander BROGER Fabian SPADA Julius CRIBLEZ Lorin Noam CAPRIUOLO Roberto POLEN (POL) NIGGELER Michele VENZA William PILUTKIEWICZ Igor DELARUE-BIZZINI Bernardo ZIEMBA Michal PARAVICINI Giacomo 14 Teilnehmer Participants

STAUB Florian VENEZUELA (VEN) FC OFFENBACH WEBER Frederik FERNANDEZ Silvio STOERRLE Christopher PIREK Valentin OROZCO David HAYOZ Emilio FC TAUBERBISCHOFSHEIM ROGNON Antoine DEUTSCHLAND (GER) BRAUN Rico STIERLI Maxime DITTLER Ludwig BRUNOLD Bruce BERLINER FC GEHLES Maximilian KLOTZ Hans STRAUSS Simon GIERISCH Sven VILLIGER Jori HELLINGER Yannic VILLIGER Olivier DARMSTÄDTER FC HOCH André BITSCH Peter HOCH Franz SLOWENIEN (SLO) HANSEL Thomas KNECHTL Lukas ZMAUC-KVAR Ziga KRAPPATSCH Robin DRESDENER FC MESZAROS Maximilian TSCHECHIEN (CZE) CHROMKO Marcel PLEITZ Benjamin HOYER Martin FISCHER Jonas SCHMIDT Richard BERAN Jiri UNTERHAUSER Samuel CAPEK Martin EFG ESSEN D AMICO Kristian DEHN Julius FG ROTATION BERLIN DOLEJSI Marek HUSEMANN Luca GOTTHARDT Maximilian PITRA Pavel PLAJER David CUPR Michal FG SEGEBERG SEIDL Julian ELMSHORNER MTV DOLLING Arved RUBES Martin DELFS Lennart FERMOR Henry KNAP Ladislav HINZ Gerald HABARTA Ondrej FRANKFURTER TV POKORNY Richard FC BERLIN SÜDWEST WEIDLICH Christoph VOGLER Björn WEIDLICH Reinhard UKRAINE (UKR) KUDAEW Ruslan FC GRÖBENZELL FZB RIEHEN SCORPIONS ALEXANDROW Roman NAGEL Dominik KREIS Sebastian NURMATOV Javohir ALIMOV Fayzullo FC GRUNEWALD HEIDELBERGER FC/TSG R. DIEDERICHS Zorro BECKER Philipp USBEKISTAN (UZB) JAREK Filip KULOZIK Julian YAKUBOVYCH Nikita LOOS Matthias OBERKIRCHER Volker MÜLLER-RATH Frank REISS Hilmar UNGARN (HUN) NEUFELD Jörg RICHTER Arne VERESS Daniel SCHMIER Robert FC LEIPZIG SCHWEIZER Franz HALLER Rudolf METZNER Andreas 15 Teilnehmer Participants

TRÜTZSCHLER Alexander SC BERLIN GURSKI John ULLRICH Niclas KIRSCHEN Uwe HARTMANN Georg WIRTH Henning HERZBERG Fabian SC ITZEHOE JORDAN René HEIDENHEIMER SB ZIMMERMANN Jonas KUCHALSKI Tim BÖHM Constantin SPAUTZ Falk FRÖSCHL Lucas SFV OSCHATZ STYN Robert KONDRING Philipp BIEDERMANN Richard ZUR MÜHLEN Lars MAUNZ Florian MULTERER Niklas SOLINGER TB TSV BERLIN-WITTENAU REIN Stephan BUSCH Max LIBEDINSKY Manuel ZIEGLER Jörn SCHUBA David MORIK Marco VOß Thilo PETERS Kevin MTV MÜNCHEN PROHL Christopher RUSCH Harald SV BÖBLINGEN WEITBRECHT Luis Emanuel WEIGERT Philipp HEIDENREICH Christian KIENTZLE Jens TSV Hagen OSC POTSDAM KOIOS Christos DOROSCHEWSKI Johannes DOGUE Marvin REINHARDT Matthias HERRMANN Maximilian DOGUE Patrick TSCHUR Amaru EICHLER Felix TV AUGSBURG GERLACH Florian SV CHEMIE RODLEBEN BÜTTNER Christian KÖLLNER Stefan ADLER Andreas MARKUS Daniel LIEBIG Fabian BRAUN Denny REISER Joffrey WIEDE Robert ZILLEKENS Christian SV WALDKIRCH TV HAUENEBERSTEIN STADTER Kilian BRUDY Jörg NEUTZNER Manfred TWENT Manuel FOLZ Etienne WALTER Noe RIEDEL Alexander TV KAUFBEUREN PSV BERLIN KLEINER Stefan BEHRENDT Michael TSG REUTLINGEN HEIN Eric LINDENMANN Bastian UFC FRANKFURT HORSTMANN Manuel-Stephen LINDENMANN Felix SWIRIDOW Anton KAUBE Thomas POPELLA Peter WEITBRECHT Moritz-Arnim KNEIST Toni PÖNISCH Thomas TSV BAYER LEVERKUSEN USC BOCHUM TILSNER Benny BELLMANN Lukas SPANIER Felix BERKEL Dominik BRINKMANN Marco WMTV SOLINGEN BÜRGER Fabian STEINBERGER Raphael

16 Platzierungen Résultats Résultats Plazierung Sieger Lauréat Finale Finale Halbfinale Demi-finale Viertelfinale Quart de finale

17 Weltrangliste / Europa U23 Rangliste Classement mondial / européen, U23

PlatzPkt. Name, Land Platz Pkt. Name

1 179 GRUMIER Gauthier, FRA 1 49 RANIERI Roberto, ITA

2 148 HEINZER Max, SUI 2 40 BAKOS Balint, HUN

3 143 GAROZZO Enrico, ITA 3 40 CIMINI Gabriele, ITA

4 114 LIMARDO GASCON Ruben, VEN 3 40 VON DER OSTEN Frederik, DEN

5 112 BOREL Yannick, FRA 5 36 RUSSO Andrea, ITA

6 111 GUSTIN Ronan, FRA 6 35 BUZZI Lorenzo, ITA

7 109 BOCZKO Gabor, HUN 7 34 PAULOUSKI Dzianis, BLR

8 108 IMRE Geza, HUN 8 32 FICHERA Marco, ITA

9 100 JERENT Daniel, FRA 9 28 MELOCCHI Tomaso, ITA

10 99 KAUTER Fabian, SUI 10 26 SANTARELLI Andrea, ITA

11 98 NOVOSJOLOV Nikolai, EST 11 18 BERTA Daniel, HUN

12 97 MINOBE Kazuyasu, JPN 12 18 STASZULONEK Aleksander, POL

13 92 JUNG Seunghwa, KOR 13 16 ANTKIEWICZ Mateusz, POL

14 87 PARK Kyoungdoo, KOR 14 16 HARTMANN Florian, AUT

15 81 VERWIJLEN Bas, NED 15 16 FUCCARO Roberto, ITA

16 81 PITRA Pavel, CZE 16 15 DABIJA Adrian, ROU

17 80 SUKHOV Pavel, RUS 17 14 FENYVESI Csaba, HUN

18 80 STEFFEN Benjamin, SUI 18 14 CONSTANTINESCU Ioan, ROU

19 79 ANOKHIN Vadim, RUS 18 14 MARCOL Daniel, POL

20 78 JUNG Jinsun, KOR 20 14 ALLEGRE Paul, FRA

21 77 JIAO Yunlong, CHN 21 12 ROCCO Emanuele, ITA

22 72 BLASZYCK Alexandre, FRA 22 12 PRISTERA Mattia, ITA

23 70 NIKISHIN Bogdan, UKR 23 12 RUBES Martin, CZE

24 65 PIZZO Paolo, ITA 24 12 GUSEV Dmitriy, RUS

25 61 AVDEEV Anton, RUS 25 12 TRANDAFIRESCU Ionut, ROU

18 Deutsche Rangliste Classement allemand

Platz Pkt. Name Platz Pkt. Name

1 137 FIEDLER Jörg 14 10 WEITBRECHT Moritz-Arnim 2 83 REIN Stephan 15 9 WALTER Noe 3 74 HERZBERG Fabian 16 9 RIEDEL Alexander 4 62 BÖHM Constantin 17 7 SCHREYER Pascal 5 55 BRAUN Rico 18 7 BRINKMANN Marco 6 36 SPAUTZ Falk 19 6 BRAUN Stefan 7 28 SCHMIDT Richard 20 6 SCHMIER Robert 8 24 KNEIP Christoph 21 5 RICHTER Arne 9 22 BELLMANN Lukas 22 5 BODOCZI Nikolaus 10 22 STEINBERGER Raphael 23 5 HORSTMANN Manuel-Stephen 11 17 LINDENMANN Bastian 24 4 KIENTZLE Jens 12 12 KUCHALSKI Tim 25 4 KONDRING Philipp 13 10 KNEIST Toni

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19 Der Kuppelsaal im Haus des deutschen Sports La salle à coupole dans la maison du sport allemand

Bereits zum 6. Mal finden die Endkämpfe des Fechtturniers„Weißer Bär“ im Kuppelsaal des Hauses des Deutschen Sports im Olympiapark Berlin (ehem. Reichssportfeld) statt. Zum ersten Mal wird das Fechtturnier „Weißer Bär von Berlin“ vom ersten bis zum letzten Gefecht im gesamten Haus des Deutschen Sports ausgetragen.

Nur wenigen Nutzern, Sporttreibenden und Gästen ist bewusst, dass diese einzigartige Sportanlage auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurück- blicken kann. Sie beginnt mit der Eröffnung der Pferderennbahn im Grune- wald 1909 und dem Bau des Deutschen Stadions 1912-1913. Beide Sportstätten müssen 1934 der Errichtung des Reichssportfeldes und des Olympiastadion Berlin für die Olympischen Spiele 1936 weichen.

Das Haus des Deutschen Sports bildet das Zentrum des historischen Ge- bäudeensembles im Deutschen Sportforum, das Mitte der 20er Jahre von den Brüdern Walter und Werner March konzipiert und als Erweiterungsflä- che der im Deutschen Stadion aus allen Nähten platzenden Deutschen Hochschule für Leibesübungen sowie als Zentrum des deutschen Sports und Ort der Kommunikation und des Diskurses im weitesten Sinne fungie- ren soll. Aus finanziellen Gründen wird die Bautätigkeit mit der Weltwirt- schaftskrise 1928/1929 eingestellt. Alle Außenanlagen, Spiel- und Rasenflächen sind errichtet, nur ein kleiner Teil der geplanten Gebäude voll- endet. Als nördlicher Teil des Reichssportfeldes wird das Deutsche Sportforum 1934 – 1936 im Wesentlichen nach den ursprünglichen Plänen von Werner March fertig gestellt und erweitert. In dieser äußerst kurzen Bauzeit entstehen auch das Haus des Deutschen Sports und die Kuppelhalle (= Kuppelsaal). Der attraktive Kuppelbau ist nach dem Vorbild der sog. Jahrhunderthalle in Breslau errichtet. Seine 6 cm starke Kuppelschale besteht aus einer Stahlbeton-Rippenkonstruktion mit einer

20 Olympische Spiele 1936, Finale lichten Höhe von 17 m. Die ursprünglich beabsichtigte Holzverkleidung wird vermutlich aus zeitlichen oder finanziellen Gründen nicht ausgeführt. Die Halle hat einen elliptischen Grundriss von 37 x 43 m, die Innenarchitektur ist antiken Amphitheatern nachempfunden. Den Abschluss der Kuppel bildet ein Tambour aus 3.400 gelben Prismengläsern mit einem Durchmesser von 14 m und einer Höhe von 5,50 m.

1.100 bis 1.200 Sitzplätze, eine variabel bespielbare Bühne mit Fechtwettkampf Olympische Spiele 1936 im Kuppelsaal Orchestergraben und eine nord- Foto dem Sportmuseum Berlin gestiftet von Lothar Lausch (OSC) östlich gelegene große Fensterfront mit freiem Blick in die Natur ermöglichten eine vielseitige kulturelle Nutzung und erfüllten gleichzeitig die Anforderun- gen an die Zweckbestimmung als Auditorium Maximum der später von der NS-Führung gegründeten und hier angesiedelten Reichsakademie für Leibes- übungen.

Während der Olympischen Spiele 1936 beherbergt das Deutsche Sportforum das Olympische Dorf der Frauen, in der Waldbühne finden die Turnwettkämpfe, auf den Tennisplätzen, in den Turnhallen und im Kuppelsaal die Fechtwettbe- werbe statt, im Ärztehaus werden die Athleten medizinisch versorgt, die Sport- anlagen dienen Trainingszwecken und der Wettkampfvorbereitung. Im Kuppelsaal werden mit Ausnahme der Degen-Einzelkämpfe der Männer alle Fi- nalkämpfe im Fechten ausgetragen. Helene Mayer erringt im Florett-Wettbe- werb der Damen eine Silbermedaille für die deutsche Mannschaft. Martina Behrendt Sportmuseum Berlin, Leiterin

Führungen im Olympiapark Berlin bietet das Sportmuseum Berlin von April – Oktober und am Tag des offenen Denkmals (11. 09. 2016) an; Anfragen/ Anmeldungen unter 030-305 83 00 oder [email protected] Am Finaltag des Fechtturniers 56.“Weißer Bär von Berlin“ bietet das Sport- museum Berlin eine Extra-Führung durch das Haus des Deutschen Sports an. 21 zunächst „aneinander gewöhnen“ und schauen, wie man das Traditionsturnier behutsam in Richtung Zukunft lenken kann.

Aktuelle Herausforderungen Die außergewöhnlichen politischen Entwicklungen in der Welt führten indes zu Migrationsströmen nach Europa und Deutschland, die die Regierungen zu unvorbereitet trafen und zu nicht alltäglichen Maßnahmen zwangen. Die Be- schlagnahmung des Horst-Korber-Sportzentrums als Flüchtlingsunterkunft im September 2015 war eine solche Maßnahme, die das frisch zusammengesetzte Organisationsteam des „Weißen Bären“ vor ganz neue Herausforderungen stellte.

In konstruktivem Austausch mit dem Berli- ner Senat wurde nach Ausweichmöglichkei- ten gesucht. Gemeinsam entschied man sich für das Haus des Deutschen Sports im Olympiapark Berlin, mit dem traditionsrei- 2010 Der „Weiße Bär“ im Horst-Korber-Sportzentrum chen Kuppelsaal und weiteren Hallen, in denen gefochten werden kann. Bah- nen- und Technikverteilung auf bis zu 5 Hallen, Turnierablauf..., schnell wurde klar, dass die bisherigen Organisationsstrukturen nur bedingt funktionieren, und das vor allem das Budget bei weitem nicht ausreichen würde. Erneute, konstruktive Gespräche mit dem Senat führten dankenswerterweise schnell zu Ergebnissen, die die Durchführung des 56. Weißen Bären in dieser Form ermöglichten.

Zukunft Den „Weißen Bären“ zu einem weiterhin attraktiven und zukunftsfähigen Tur- nierformat zu entwickeln, dafür wollen die Organisatoren von FCG und BFB ein- stehen. Vor allem der Berliner Fechterbund legte mit seinen jüngsten Beschlüssen und Förderansätzen wichtige Grundlagen für die künftige Ent- wicklung der Berliner Fechtturnierlandschaft. Kampfrichterausbildung, Kampf- richtervergütung, die Übernahme von Sanitäterkosten und die Kooperation mit

23 "Weißer Bär" und Berliner Fechterbund - Tradition & Zukunft "Weißer Bär" et Berliner Fechterbund - tradition et avenir

dem Internetsender hauptstadtport.tv sind dabei nur einige Bausteine. Ziel der Maßnahmen ist, ein hochwertiges Fechtturnierangebot in der Haupt- stadt zu verankern, um Berliner Fechterinnen und Fechtern aller Alters- klassen Anreiz und Reibungsfläche vor der Haustür zu bieten und den faszinierenden Fechtsport insgesamt publikumswirksam zu promoten. Die Sportförderlandschaft, nicht nur in Berlin, unterliegt derzeit gravierenden Veränderungen. Seit der Gründung der ersten Berliner Fechtbodengesellschaft anno 1808 wird in Berlin sportlich ge- fochten. Die Stadtgeschichte und das Sportfechten sind seitdem eng miteinander verknüpft, den- ken wir nur an die Olympischen 2010 Der „Weiße Bär“ im Kuppelsaal Spiele 1936, die EMG 2015 oder Fotos: © FCG, F. Lehmann eben 56 Mal "Weißer Bär". Damit das olympische Fechten auch in Zukunft eine sichtbare Rolle in Berlin spie- len kann, sind attraktive und hochklassige Turnierformate genauso nötig wie die Förderung und Begleitung von Berliner Fechtsporttalenten.

Mario Freund, Präsident des BFB sagt dazu:„Die Aktivitäten des Berliner Fechterbundes sind zu einhundert Prozent auf die Entwicklung der Fecht- sportbasis und des Leistungssports in den Mitgliedsvereinen ausgerichtet, eingebettet in eine Turnierkulisse mit Hauptstadtformat. Das ist der Auf- trag, den wir mit unseren bescheidenen Mitteln, unseren Expertisen sowie verlässlichen Partnern wie dem Land Berlin erfüllen wollen.“ Dem ist im Grunde nichts hinzuzufügen, gäbe es da nicht die Querelen beim Deutschen Fechterbund und die anstehenden Olympischen Spiele in Rio, bei denen gerade der Fechtsport unter ganz besonderer Beobachtung stehen wird. Bleibt nur zu hoffen, dass positive Entwicklungen wie hier in Berlin, ebenso viel Beachtung finden, wenn es um die Bewertung künftiger Sportförderungen geht. Dirk Röder

24 Das kannst Du auch … Tu es capable aussi

... lernen; am besten im Fecht-Club Grunewald, dem größten Fechtclub der Sportmetropole. Mit unseren qualifizierten Trainern wird es Dir gelin- gen, eine der schnellsten Einzelsportarten der Welt zu erlernen. Konzentra- tion und Reaktion,Schnelligkeit,Körperbeherrschung,Disziplin,Sportlichkeit, Eleganz ... das alles macht sie aus – die Faszination des Fechtens.

Sport mit Köpfchen Neben der körperlichen Herausforderung, spielt die taktische Komponente beim Fechten eine entscheidende Rolle. Deswegen wird Fechten auch als „Schach auf der Planche“ bezeichnet.

Keine Angst Wenn Du die von der Fédération Internationale d'Escrime (F.I.E.) weltweit vorgeschriebene Ausrüstung benutzt, sind Verletzungen nahezu aus- geschlossen. Beim Sportfechten sind die drei Waffen – Florett, Säbel und Degen – abgestumpft. Die Anzüge sind wie kugelsichere Westen aus modernsten Geweben gefertigt. Die Fechtmasken bestehen aus einem Spezialstahl. Daher ist Fechten nicht gefährlicher als jede andere Sportart.

Nur Mut Komm einfach vorbei zum kostenlosen Schnuppertraining beim Fecht-Club Grunewald. Oder mach Dich erstmal fit – in unserem Fitness- und Body Shape Kurs. Und für die Kleinen, die zum Fechten noch zu jung sind, bietet der FCG Kinderturnen an.

Unsere Trainer:

Ganndii Pasichnyk Marina Pizzo Kim Hildebrandt

Mehr unter: www.fechtclubgrunewaldberlin.de 25 Auf Wiedersehen ! Au revoir !

Der Fecht-Club Grunewald Berlin e.V. und der Berliner Fechterbund e.V. bedankt sich bei allen Teilnehmern und Zuschauern. Wir wün- schen Ihnen noch ein angenehmes Wochenende in Berlin und eine gute Heimfahrt. Wir würden uns sehr freuen, Sie auch im nächsten Jahr wieder beim „Weißen Bären von Berlin“ begrüßen zu können.

Auf Wiedersehen Fecht-Club Grunewald Berlin e.V. und Berliner Fechterbund e.V.

Le Fecht-Club Grunewald e.V.et le Berliner Fechterbund e.V.adress- ent leurs remerciements à tous les participants et spectateurs. Nous serions heureux de vous revoir aussi au tournoi „Weißer Bär von Berlin“ la prochaine année.

A bientôt et au revoir Fecht-Club Grunewald Berlin e.V. et le Berliner Fechterbund e.V.

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