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BT Drs. 19/17750
Deutscher Bundestag Drucksache 19/17750 19. Wahlperiode 10.03.2020 Vorabfassung Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Dr. Irene Mihalic, Dr. Konstantin von Notz, Tabea Rößner, Luise Amtsberg, Canan Bayram, Katja Dörner, Erhard Grundl, Britta Haßelmann, Katja Keul, Monika Lazar, Steffi Lemke, Cem Özdemir, Filiz Polat, Claudia Roth, Dr. Manuela Rottmann, Ulle Schauws, Charlotte Schneidewind- Hartnagel, Kordula Schulz-Asche, Margit Stumpp, Beate Walter-Rosenheimer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - wird Hass und Hetze wirksam bekämpfen, Betroffene stärken und Bürgerrechte schützen durch Der Bundestag wolle beschließen: I. Der Deutsche Bundestag stellt fest: die Zur wirksamen Bekämpfung von Rechtsextremismus, der Bedrohung ganzer Be- völkerungsgruppen sowie von Hass und Hetze im Netz bedarf es einer koordinier- ten Gesamtstrategie, die das Problemfeld auf seinen sämtlichen Ebenen bearbei- lektorierte tet: als rechtsextreme Strategie zur Aushöhlung der Demokratie, als gesamtgesell- schaftliches Phänomen einer Verrohung der Debattenkultur und als Fortsetzung wie Befeuerung analoger Formen von Diskriminierung und Gewalt. Rassistischer, antisemitischer, antiziganistischer, muslimfeindlicher, völkischer, antifeministischer, homo- und transfeindlicher Propaganda und Agitation muss mit aller Entschlossenheit begegnet werden. Menschenverachtenden Ideologien der Ungleichwertigkeit muss entschieden widersprochen und der Strategie einer Normalisierung des vormals Unsagbaren entschlossen begegnet werden. Die dem Gesetzentwurf der Bundesregierung -
Deutscher Bundestag Drucksache 19/6961 11.01.2019 19
Deutscher Bundestag Drucksache 19/6961 11.01.2019 19. Wahlperiode ersetzt. - wird durch die lektorierte Version Vorabfassung Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 7. Januar 2019 eingegangenen Antworten der Bundesregierung Verzeichnis der Fragenden Abgeordnete Nummer Abgeordnete Nummer der Frage der Frage Amtsberg, Luise (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) .... 54 Dehm, Diether, Dr. (DIE LINKE.) ................... 29, 100 Andreae, Kerstin Domscheit-Berg, Anke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ................................ 24 (DIE LINKE.) ...................................... 30, 31, 74, 117 Badum, Lisa Ernst, Klaus (DIE LINKE.) .............................. 75, 118 (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ........................ 55, 126 Faber, Marcus, Dr. (FDP) ....................................... 101 Baerbock, Annalena (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Fricke, Otto (FDP) .............................................. 92, 93 ................................................................................. 114 Frömming, Götz, Dr. (AfD) ..................................... 61 Barrientos, Simone (DIE LINKE.) ..................... 1, 2, 3 Gastel, Matthias Bause, Margarete (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ............................. 119 (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) .................... 25, 56, 57 Hänsel, Heike (DIE LINKE.) ................................... 76 Bayaz, Danyal, Dr. (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) .... 9, 10, 11, 12, 13, 14 Höferlin, Manuel (FDP) ..................................... 32, 33 Bayram, Canan Holm, Leif-Erik (AfD) ................................. 4, 5, 6, 34 (BÜNDNIS -
Drucksache 19/15089 19
Deutscher Bundestag Drucksache 19/15089 19. Wahlperiode 13.11.2019 Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Manuela Rottmann, Kordula Schulz-Asche, Maria Klein- Schmeink, Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Dr. Bettina Hoffmann, Katja Dörner, Dr. Anna Christmann, Kai Gehring, Erhard Grundl, Ulle Schauws, Margit Stumpp, Beate Walter-Rosenheimer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Borreliose und FSME – Evaluierung und besserer Schutz für Risikogruppen Im Zusammenhang mit sich häufenden Hitzeperioden in Deutschland warnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor einem erhöhten Infektionsrisiko bei Zeckenbissen (www.br.de/nachrichten/wissen/2019-wird-ein-zeckensom mer-bayern-fast-komplett-risikogebiet,RJ52aVA) sowie vor neuen Zeckenar- ten, die sich aufgrund der veränderten klimatischen Bedingungen in Deutsch- land ansiedeln. Immer mehr Menschen erkranken infolge eines Zeckenbisses an der sogenannten Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). So wurde für das Hitzerekord-Jahr 2018 mit 538 gemeldeten Fällen der höchste Wert seit Einfüh- rung der Meldepflicht im Jahr 2001 erfasst (vgl. www.labor-enders.de/ 224.98.html). Aufgrund mangelnder Routine in der Diagnostik und teilweise diffuser Symptomatik ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Angehöri- ge von berufsbedingten Risikogruppen wie Försterinnen und Förster oder Schä- ferinnen und Schäfer sind einer besonderen Gefahr ausgesetzt, gegen die es derzeit keine zuverlässige Absicherung gibt. So lehnte das Landessozialgericht Hessen die Anerkennung von Borreliose als Berufskrankheit zuletzt ab – unter anderem mit der Begründung, dass der Vollbeweis einer klinisch manifesten Lyme-Borreliose-Erkrankung nicht erbracht werden konnte (vgl. https://open jur.de/u/307942.html). Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist es bisher nicht geglückt, einen eindeutigen Vollbeweis für eine Borreliose und den Zu- sammenhang mit diversen Folgeerkrankungen zu erbringen. -
Drucksache 19/27881
Deutscher Bundestag Drucksache 19/27881 19. Wahlperiode 24.03.2021 Antrag der Abgeordneten Erhard Grundl, Margit Stumpp, Dr. Kirsten Kappert- Gonther, Tabea Rößner, Dr. Anna Christmann, Dr. Janosch Dahmen, Kai Gehring, Maria Klein-Schmeink, Ulle Schauws, Charlotte Schneidewind- Hartnagel, Kordula Schulz-Asche, Beate Walter-Rosenheimer, Luise Amtsberg, Canan Bayram, Britta Haßelmann, Sven-Christian Kindler, Sven Lehmann, Claudia Müller, Beate Müller-Gemmeke, Dr. Konstantin von Notz, Lisa Paus, Filiz Polat, Claudia Roth (Augsburg), Dr. Manuela Rottmann, Corinna Rüffer, Stefan Schmidt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Wolfgang Wetzel und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Die Kultur- und Medienbranche krisenfest machen – Soloselbständige besser sozial absichern und vergüten Der Bundestag wolle beschließen: I. Der Deutsche Bundestag wolle beschließen: Die Corona-Krise zeigt wie ein Kontrastmittel, unter welch prekären Bedingungen viele Kultur- und Medienschaffende arbeiten. Die Folgen der Krise für den Kultur- und Medienbetrieb sind dramatisch: Vom einen auf den anderen Tag gerieten viele Einrichtungen und insbesondere freischaffende Kreative in existenzielle Nöte. „Corona hat alles verändert und Corona hat noch vieles sichtbarer gemacht. Dass die Seuche innerhalb von wenigen Tagen die ökonomischen Bedingungen der Künstlerin- nen und Künstler und der kleinen kulturwirtschaftlichen Unternehmen zum Zusam- menstürzen bringen konnte, zeigt, wie dünn das Eis der ökonomischen Absicherung der Frauen und Männer, die im Kulturmarkt arbeiten, ist“, heißt es in der aktuellen Studie des Deutschen Kulturrats „Frauen und Männer im Kulturmarkt. Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage“. Diese beunruhigende Situation betrifft vor allem die vielen Freiberufler*innen, die in der Branche tätig sind. Doch nicht nur das öko- nomische Eis ist dünn. Auch die soziale Absicherung ist unzureichend und war es auch schon vor der Pandemie. -
All Together Now!
Foto: Mauritius Foto: All together DIE BUNDESTAGSFRAKTION IN DER 19. WAHLPERIODE now! UNS GEHT'S UMS GANZE INHALT . _____ S. 4 Die Fraktionsvorsitzenden . _____ S. 8 Der Fraktionsvorstand . _____ S. 10 So arbeitet der Vorstand . _____ S. 12 All together now – die grüne Bundestagsfraktion . _____ S. 14 So arbeiten die Abgeordneten . _____ S. 16 Organigramm der Fraktion . _____ S. 18 Arbeitskreis 1 . _____ S. 26 Arbeitskreis 2 . _____ S. 34 Arbeitskreis 3 . _____ S. 40 Arbeitskreis 4 . _____ S. 48 Arbeitskreis 5 . _____ S. 53 Kontakt . _____ S. 54 Index der MdB 2 3 Nach der längsten Regierungsbildung in Mit ihrer Wahlentscheidung haben die Bürgerinnen und Bürger der Geschichte der Bundesrepublik folgt einen unübersehbaren Hinweis gegeben, dass es in unserem DIE FRAKTIONSVORSITZENDEN in dieser 19. Wahlperiode zum ersten Land wieder ums Grundsätzliche geht. Diese Auseinanderset- Mal unmittelbar auf eine Große Koali- zung über die Grundwerte und Grundordnung unseres Zusam- tion gleich die nächste. Was eigentlich menlebens sowie über die Rolle der parlamentarischen Demo- DR. ANTON HOFREITER KATRIN GÖRING-ECKARDT die Ausnahme sein sollte, wird zur kratie für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft nehmen wir Regel. Es ist schon absehbar, dass dieser entschieden an. Regierung Mut, Weitblick und Tatkraft Wir gehen mit einem klaren Kompass in diese Wahlperiode. fehlen werden. Und zum allerersten Mal Dem Klein-Klein, wie es von der Großen Koalition des gegenseiti- sitzt im Bundestag eine rechtspopulisti- gen Misstrauens zu erwarten ist, setzen wir genau umrissene sche, teils rechtsextreme Fraktion. Schwerpunkte entgegen: Zur Bewältigung der großen Zukunfts- Unsere Aufgabe als Opposition sehen aufgaben wollen wir vernetzt und jenseits starrer Ressortzustän- Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzende wir natürlich darin, notwendige Kritik digkeiten in sechs übergreifenden Arbeitsfeldern innovative und Dipl. -
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BUNDESVERFASSUNGSGERICHT Verkündet - 2 BvQ 22/19 - am 15. April 2019 Fischböck IM NAMEN DES VOLKES als Urkundsbeamtin In dem Verfahren der Geschäftsstelle über den Antrag, im Wege der einstweiligen Anordnung § 6a Absatz 1 Nummer 2 und 3 des Europawahlgesetzes – auch in Verbindung mit § 6a Absatz 2 Nummer 1 des Europawahlgesetzes – für die neunte Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland (vgl. BGBl I 2018 Seite 1646) für nicht anwendbar zu erklären, Antragsteller: Mitglieder des Deutschen Bundestages 1.Doris Achelwilm, 2.Grigorios Aggelidis, 3.Gökay Akbulut, 4.Renata Alt, 5.Luise Amtsberg, 6.Kerstin Andreae, 7.Christine Aschenberg-Dugnus, 8.Lisa Badum, 1/16 9.Annalena Baerbock, 10.Simone Barrientos, 11.Dr. Dietmar Bartsch, 12.Nicole Bauer, 13.Margarete Bause, 14.Dr. Danyal Bayaz, 15.Canan Bayram, 16.Jens Beeck, 17.Nicola Beer, 18.Matthias W. Birkwald, 19.Heidrun Bluhm, 20.Dr. Jens Brandenburg, 21.Mario Brandenburg, 22.Michael Brandt, 23.Dr. Franziska Brantner, 24.Agnieszka Brugger, 2/16 25.Christine Buchholz, 26.Birke Bull-Bischoff, 27.Dr. Marco Buschmann, 28.Karlheinz Busen, 29.Jörg Cezanne, 30.Dr. Anna Christmann, 31.Carl-Julius Cronenberg, 32.Sevim Dagdelen, 33.Britta Katharina Dassler, 34.Dr. Diether Dehm, 35.Ekin Deligöz, 36.Fabio De Masi, 37.Bijan Djir-Sarai, 38.Katja Dörner, 39.Anke Domscheit-Berg, 40.Katharina Dröge, 3/16 41.Christian Dürr, 42.Hartmut Ebbing, 43.Harald Ebner, 44.Klaus Ernst, 45.Dr. Marcus Faber, 46.Susanne Ferschl, 47.Daniel Föst, 48.Brigitte Freihold, 49.Otto Fricke, 50.Sylvia Gabelmann, 51.Matthias Gastel, 52.Kai Gehring, 53.Stefan Gelbhaar, 54.Katrin Göring-Eckardt, 55.Nicole Gohlke, 56.Erhard Grundl, 4/16 57.Dr. -
Antrag Der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Regionale Und Kommunale Flüchtlingsaufnahme Stärken Vom 10.04.2019
Deutscher Bundestag Drucksache 19/9275 19. Wahlperiode 10.04.2019 Vorabfassung Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Filiz Polat, Dr. Franziska Brantner, Agnieszka Brugger, Britta Haßelmann, Dr. Konstantin von Notz, Annalena Baerbock, Margarete Bause, Canan Bayram, Kai Gehring, Stefan Gelbhaar, Ottmar von Holtz, Katja Keul, Christian Kühn (Tübingen), Monika Lazar, Dr. Irene Mihalic, Tabea Rößner, Claudia Roth (Augsburg), Dr. Manuela Rottmann, Markus Tressel, Dr. Julia Verlinden und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - wird Regionale und kommunale Flüchtlingsaufnahme stärken Eine lebendige Zivilgesellschaft ist essentiell für den Rechtsstaat und eine wehrhafte Demokratie. Angriffe gegen zivilgesellschaftliche Akteure und Or- durch ganisationen in der Bundesrepublik haben in jüngster Zeit jedoch in beunru- higendem Maße zugenommen. Sie reichen vom Entzug staatlich institutionel- ler Förderung bis hin zu gezielten Diffamierungen und treffen eine breite Pa- lette an gesellschaftlichen Bewegungen: von den Schülerinnen und Schülern der Protestbewegung „Fridays for Future“, der Deutschen Umwelthilfe, der die zivilen Seenotrettung oder den Flüchtlingsräten und Beratungsstellen für Flüchtlinge. So beinhaltet das sogenannte „Geordnete-Rückkehr-Gesetz“, welches sich gegenwärtig noch im Ressortverfahren befindet, zwei neue Straf- tatbestände, die auf die zivilgesellschaftliche Unterstützung von geflüchteten lektorierte Menschen abzielen: einerseits die Veröffentlichung und Verbreitung von Ab- schiebeterminen, die strafbar werden sollen und andererseits -
Drucksache 19/7589
Deutscher Bundestag Drucksache 19/7589 19. Wahlperiode 08.02.2019 Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Dr. Konstantin von Notz, Margit Stumpp, Dr. Anna Christmann, Dieter Janecek, Kai Gehring, Stefan Gelbhaar, Luise Amtsberg, Dr. Danyal Bayaz, Canan Bayram, Katja Dörner, Katharina Dröge, Britta Haßelmann, Katja Keul, Maria Klein-Schmeink, Markus Kurth, Monika Lazar, Dr. Irene Mihalic, Beate Müller-Gemmeke, Filiz Polat, Dr. Manuela Rottmann, Ulle Schauws, Stefan Schmidt, Beate Walter-Rosenheimer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Offen für die Zukunft – Offene Standards für eine gerechte und gemeinwohlorientierte Gestaltung der Digitalisierung nutzen Der Bundestag wolle beschließen: I. Der Deutsche Bundestag stellt fest: Offenheit und offene Standards sind die zentralen Voraussetzungen für eine gemein- wohlorientierte Gestaltung der Digitalisierung. Sie ermöglichen einen gleichberech- tigten Zugang zum Netz, erleichtern die gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe und erhöhen die Sicherheit und Innovationskraft in der digitalen Welt. Das Internet ist auf den Prinzipien der Offenheit und Partizipation aufgebaut und viele Innovationen in der Digitalwirtschaft, die Entwicklung der Netzinfrastruktur, der Wissenstransfer in Wissenschaft, Forschung und Verwaltung waren und sind erst durch offene Standards möglich. Offene Standards und grundlegende Prinzipien wie zum Beispiel die Netz- neutralität, Open Data und offene Software können zur Selbstbestimmung der Nutze- rinnen und Nutzer beitragen, proprietäre, marktmächtige Strukturen -
Drucksache 19/31429 19
Deutscher Bundestag Drucksache 19/31429 19. Wahlperiode 08.07.2021 Kleine Anfrage der Abgeordneten Lisa Paus, Dr. Manuela Rottmann, Stefan Schmidt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sven-Christian Kindler, Claudia Müller, Corinna Rüffer, Britta Haßelmann, Tabea Rößner und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stiftungen und deren Bedeutung im Steuerrecht Vor der aktuellen Reform (Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Vereinheitli- chung des Stiftungsrechts, Bundestagsdrucksache 19/28173) wurde das Stif- tungsrecht umfassend im Jahr 2002 reformiert. Seitdem besteht grundsätzlich ein Rechtsanspruch auf Anerkennung einer Stiftung. Dies gilt nicht nur für ge- meinnützige, sondern auch für privatnützige Stiftungen. Seitdem im Jahr 2007 weitere steuerrechtliche Reformen im Stiftungsrecht umgesetzt wurden, erleben Familienstiftungen einen deutlichen Zuwachs (https://www.nwb.de/steuerrecht/ die-familienstiftung-als-instrument-der-vermoegens-und-unternehmensnachfol ge-14102020). Vor dieser Reform war es nur schwer möglich, eine privatnützi- ge Stiftung zu gründen; um beispielsweise eine Familienstiftung zu gründen, musste man regelmäßig den Umweg über eine gemeinnützige Stiftung wählen, um dann im zweiten Schritt eine privatnützige Stiftung zu gründen (sog. Dop- pelstiftung). Die Rechtsgrundlagen des Stiftungsrechts sollen nun durch den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Vereinheitlichung des Stiftungsrechts im Bürgerlichen Gesetzbuch abschließend normiert werden und die bisher jeweils unterschiedli- chen Landesstiftungsgesetze ablösen. Im Hinblick -
BR Drs. 19/630
Deutscher Bundestag Drucksache 19/630 19. Wahlperiode 02.02.2018 Vorabfassung Gesetzentwurf der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Keul, Katja Dörner, Renate Künast, Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Maria Klein-Schmeink, Kordula Schulz-Asche, Dr. Manuela Rottmann, Luise Amtsberg, Annalena Baerbock, Lisa Badum, Margarete Bause, Canan Bayram, Dr. Franziska Brantner, Dr. Anna Christmann, Ekin Deligöz, Kai Gehring, Katharina Dröge, Stefan Gelbhaar, Erhard Grundl, Britta Haßelmann, Dr. Bettina Hoffmann, Irene Mihalic, Claudia Müller, Beate Müller- Gemmeke, Monika Lazar, Sven Lehmann, Steffi Lemke, Friedrich Ostendorff, Lisa - Paus, Filiz Polat, Tabea Rößner, Claudia Roth (Augsburg), Corinna Rüffer, Stefan wird Schmidt, Margit Stumpp, Dr. Julia Verlinden, Daniela Wagner, Beate Walter-Rosenheimer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN durch Entwurf eines …Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches ‒ Aufhebung von § 219a StGB die lektorierte A. Problem § 219a StGB stellt die Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft unter Strafe. Die Vorgängervorschrift wurde 1933 – zu Zeiten des nationalsozialisti- schen Herrschaftsregimes – gesetzlich verankert und erfuhr seither keine durch- greifende Änderung. Nach § 219a Absatz 1 Nr. 1 StGB macht sich strafbar, wer seines Vermögensvorteils wegen oder in grob anstößiger Weise öffentlich, in ei- ner Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften eigene oder fremde Dienste zur Vornahme oder Förderung eines Schwangerschaftsabbruches anbie- tet, ankündigt, anpreist oder Erklärungen solchen Inhalts bekanntgibt. Anders -
Drucksache 19/9275
Deutscher Bundestag Drucksache 19/9275 19. Wahlperiode 10.04.2019 Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Filiz Polat, Dr. Franziska Brantner, Agnieszka Brugger, Britta Haßelmann, Dr. Konstantin von Notz, Annalena Baerbock, Margarete Bause, Canan Bayram, Kai Gehring, Stefan Gelbhaar, Ottmar von Holtz, Katja Keul, Christian Kühn (Tübingen), Monika Lazar, Dr. Irene Mihalic, Tabea Rößner, Claudia Roth (Augsburg), Dr. Manuela Rottmann, Markus Tressel, Dr. Julia Verlinden und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Regionale und kommunale Flüchtlingsaufnahme stärken Der Bundestag wolle beschließen: I. Der Deutsche Bundestag stellt fest: Eine lebendige Zivilgesellschaft ist essentiell für den Rechtsstaat und eine wehrhafte Demokratie. Angriffe gegen zivilgesellschaftliche Akteure und Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland haben in jüngster Zeit jedoch in beunruhigendem Maße zugenommen. Sie reichen vom Entzug staatlich institutioneller Förderung bis hin zu gezielten Diffamierungen und treffen eine breite Palette an gesellschaftlichen Bewe- gungen: von den Schülerinnen und Schülern der Protestbewegung „Fridays for Fu- ture“, der Deutschen Umwelthilfe, der zivilen Seenotrettung oder den Flüchtlingsräten und Beratungsstellen für Flüchtlinge. So beinhaltet das sogenannte „Geordnete-Rück- kehr-Gesetz“, welches sich gegenwärtig noch im Ressortverfahren befindet, zwei neue Straftatbestände, die auf die zivilgesellschaftliche Unterstützung von geflüchteten Menschen abzielen: einerseits die Veröffentlichung und Verbreitung von Abschiebe- terminen, -
Deutscher Bundestag Kleine Anfrage
Deutscher Bundestag Drucksache 19/[…] 19. Wahlperiode 12.04.2018 Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Tabea Rößner, Katharina Dröge, Dr. Manuela Rottmann, Dieter Janecek, Danyal Bayaz, Renate Künast, Anna Christ- mann, Beate Müller-Gemmeke, Margit Stumpp, Kerstin Andrae, Anja Hajduk, Katja Keul, Sven-Christian Kindler, Irene Mihalic, Corinna Rüffer, Stefan Schmidt und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Konsequenzen aus den massenhaften Datenabgriffen bei Facebook und mögliche Beeinflussung demokratischer Willensbildungsprozesse Persönliche Informationen und Daten von nach heutigem Stand rund 87 Millionen Nutzerinnen und Nutzer von Facebook, davon mindestens 300.000 in Deutsch- land, sind ohne deren Kenntnis und Einwilligung bereits 2014 an die Politikbera- tungs- und Datenanalysefirma Cambridge Analytica gelangt und unter anderem offenbar auch zum Zwecke einer Beeinflussung des US-Wahlkampfes zugunsten des heutigen US-Präsidenten Trump verwendet worden (vgl. „How Trump Con- sultants Exploited the Facebook Data of Millions, The New York Times 17.03.2018, abrufbar unter https://www.nytimes.com/2018/03/17/us/poli- tics/cambridge-analytica-trump-campaign.html). Das Unternehmen selbst hat die Vorwürfe bestätigt und einmal mehr verbesserte Datenschutzvorkehrungen versprochen. Die Umsetzung würde jedoch nach Aus- kunft des Unternehmens mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Der Fall wirft zum einen die Frage auf, in welchem Umfang, neben zahlreichen anderen rechtswidrigen Datenverarbeitungspraktiken, auch die rechtswidrige Weitergabe von Daten an Dritte zum Geschäftsmodell von Facebook und anderen Social Media-Plattformen wie Google, VKontakte usw. gehörte oder noch gehört. Zum anderen stellt sich die Frage nach Ausmaß und Folgen intransparenter Be- einflussung demokratischer Willensbildungsprozesse, z.B. durch das sog. „Microtargeting“, einer Kombination aus Big Data-Sammlung, Profilerstellung und Scoring zum Zwecke einer detaillierten Zuordnung Einzelner in bestimmte Interessengruppen, die mit zielgenauen Botschaften beeinflusst werden können.