OFFICIAL PROGRAMME VELUX EHF Champions League 2015/2016

SG Flensburg- Handewitt vs. THW Kiel Venue: 14.02.2016 / 7:30 p.m. / FLENS-ARENA Griffbereit mehr Platz

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EHF President

Dear Friends,

On behalf of the European Handball Federation, it is my great pleasure to welcome you to the Group Phase of the VELUX EHF Champions League 2015/16. As we enter the opening stages of the 23rd season, we are looking forward in anticipation to a fresh challenge for Europe’s top teams as a new playing system is introduced with more teams and many more tough and exciting matches for fans to enjoy.

Starting the season are 28 of the continent’s leading teams, the expanded field representing 20 countries from across Europe. , Spain, France, Hungary, FYR Macedonia and Poland each have two teams in the competition this season, whilst Germany is the only country represented by three clubs. Thanks to the expanded number of participants, fans can look forward to a record-breaking number of 176 matches in the Group Phase, which is an increase of 56 games compared to the last season.

The VELUX EHF Champions League is a living product, and as such needs to adapt and change over time, which is why it was decided introduce these important changes this season. The new system will involve more teams and more markets whilst at the same time creating a playing modus that produces close matches throughout the competition.

Sixteen teams will compete in Groups A and B in the new playing system, while Groups C and D contain six teams each. The best two teams from C and D will make it through to the Last 16 where they will join the teams placed two to six from Groups A and B. The two group winners qualify directly for the quarter-finals stage.

There are five clubs in the competition with a EHF Champions League title to their name. The defending champions and record winners, FC Barcelona Lassa, will launch their new campaign from Group B together with the 2002/03 trophy holders Montpellier Handball, whilst three-time winners THW Kiel will play in Group A with 2013/14 champions, SG Flensburg-Handewitt, and the 2003/04 winners Celje Pivovarna Lasko.

IFK Kristianstad, Vojvodina, HCM Baia Mare and the qualifier Elverum will also make their premiere amongst the heavyweights of European handball, but there will be no time for the newcomers to find their feet with tough clashes promised right from the very first round.

The dream of Cologne and the VELUX EHF FINAL4 may seem a distant one as the season throws off but there is much to look forward to over the months ahead. I wish all teams the very best of luck on their VELUX EHF Champions League journey and wish you, the fans, a very enjoyable season!

Jean Brihault EHF President

VORWORT EHF PRÄSIDENT 3 VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME

Vorwort

Dierk Schmäschke

Liebe Zuschauer und Freunde der SG Flensburg-Handewitt!

Besser geht es nicht. Wir starten mit einem Landesderby auf europäischer Ebene in das neue Jahr. Natürlich ist die FLENS-ARENA seit Wochen aus- verkauft. Sportlich kann der Wiederbeginn nach der langen Europameister- schafts-Pause kaum schwerer sein. Eine Partie unserer SG gegen den THW Kiel verspricht viel Brisanz. Wir hoffen auf einen Sieg, der eine Platzierung un- ter den ersten Dreien zementieren würde. Ein Rang weit vorne in der Gruppe A der VELUX EHF Champions League bedeutet eine bessere Ausgangsposi- tion für den weiteren Verlauf des Wettbewerbs. Das Achtelfinale wird in der zweiten März-Hälfte ausgespielt, das Viertelfinale im April. Unser Traum ist es, uns zum zweiten Mal nach 2014 für das VELUX EHF FINAL 4 in Köln zu qualifizieren.

Besonders begrüßen möchte ich unseren Gast vom THW Kiel samt Anhang, die spanischen Schiedsrichter Oscar Raluy Lopez und Angel Sabroso Ramirez sowie den österreichischen EHF-Delegierten Helmut Wille. Wir hoffen auf ein faires Landesderby mit einer würdigen Derby-Stimmung.

Ihr/Euer Dierk Schmäschke

Inhalt VELUX EHF Champions League: SG auch nach dem Landesderby Spitzenreiter?...... 7 SG Flensburg-Handewitt: Aufstellung...... 10 THW Kiel: Aufstellung...... 12 Im Portrait: THW Kiel...... 14 : Der Senkrechtstarter aus Mönkeberg...... 18 VELUX EHF Champions League: Fakten...... 20 SG Social Media Corner...... 22 VELUX EHF Champions League: Die anderen Gruppen...... 24

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VELUX EHF Champions League: SG auch nach dem Landesderby Spitzenreiter?

Kevin Møller hielt im Hinspiel stark

Der Blick auf die Tabelle der Gruppe in der Die Historie des Landesderbys ist bekanntlich VELUX EHF Champions League ließ in den letzten lang. Auch auf höchster europäischer Ebene gab Wochen Fan-Herzen höherschlagen: Die SG es in den letzten zehn Jahren einige interessante Flensburg-Handewitt steht seit Dezember an ers- Paarungen. Noch frisch ist das Hinspiel in Erin- ter Stelle der so stark eingeschätzten Staffel. „Für nerung. Die SG verlor Anfang Oktober zwar mit dieses Zwischenergebnis verdient die Mannschaft 23:27 in Kiel, am 42. Geburtstag von Ljubomir volle Anerkennung“, lobt SG Geschäftsführer Vranjes war sie aber 50 Minuten lang mit den gut Dierk Schmäschke. „Das ist eine sehr gute Aus- aufspielenden „Zebras“ voll auf Augenhöhe. Das gangsbasis. Es warten aber noch vier Hammer- interessante Treiben bereicherte der SG Coach Spiele auf uns.“ In der Tat: Die SG muss nicht nur mit einigen für die Öffentlichkeit überraschen- gegen den THW Kiel antreten. Auch MVM Veszp- den Aufstellungen. Der junge Schwede Hampus rém gastiert noch in der FLENS-ARENA. Und Celje Wanne wirbelte anstelle von auf und Paris sind echte Auswärtshürden. der linken Außenbahn, Kevin Møller übernahm So gesehen begünstigt der Spielplan die aktuelle für Mattias Andersson den Posten zwischen den Tabellen-Situation. Allerdings beeindruckte die Pfosten. „Ich habe mich dafür entschieden, dass SG auf dem europäischen Parkett bislang mit gu- ich in dieser Saison die Verantwortung auf viele ter Einstellung und Konsequenz. So meisterten sie Schultern verteilen möchte“, erklärte Ljubomir nur die Auswärtshürden von Veszprém und Kiel Vranjes. „Und wenn ich das der Mannschaft mitge- nicht, mit der dritten Partie in der Fremde brach teilt habe, muss ich es auch durchziehen.“ der Bann. 14:0 Punkte in Serie – eine wahrlich Erstmals trafen die SG und der THW am 28. Feb- königliche Bilanz. An Ljubomir Vranjes prallt das ruar 2006 in der VELUX EHF Champions League glänzende Tabellenbild bislang ab. „Das ist etwas aufeinander, und zwar im Viertelfinale. Im zweiten für Fans und Journalisten“, schmunzelt der SG Durchgang waren es die SG Schlachtenbummler, Coach. „In dieser Phase der Saison beschäftige ich die etwas zu feiern hatten. Als die Ostseehalle mich nicht mit so etwas.“ nach 52 Minuten durch zwei Gegenstöße von

GRUPPE A 7 VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME

Rasmus Lauge Halbzeit.“ Wie Recht der Keeper doch hatte. Im mit Übersicht Rückspiel nahm die Dramatik noch einmal Über- hand. Letztendlich rettete sich die SG mit einem 32:34 ins Halbfinale. Im April 2007 buhlten die beiden schleswig-hol- steinischen Spitzenklubs gar um die europäische Krone. 28:28 – so lautete die Ausgangsbasis vor dem Rückspiel in der Kieler Ostseehalle. Die SG schickte ihre rund 1000 Schlachtenbummler auf eine lange, qualvolle Reise, die zwischen Resig- nation und Hoffnung pendelte. Mit Sören Stryger (verletzt) und Joachim Boldsen (rote Karte) fielen zwei SG Leistungsträger aus. Dennoch verkürzte Ljubomir Vranjes auf 27:28. Am Ende war es ein Katz-und-Maus-Spiel – bis Kim Andersson bei 59:56 Minuten vor Dan Beutler völlig frei auftauchte und den „Matchball“ für die „Zebras“ verwandelte. In der letzten Serie ging es für die Landesrivalen bereits im Achtelfinale um die Wurst. Das Hinspiel endete für die SG mit einer herben Ernüchterung: 21:30 vor heimischer Kulisse – da war frühzeitig ein kräftiges „Kasperle-Theater“ alles klar. Das Rückspiel litt unter einem starken erlebt hatte, führte die SG mit acht Toren. Bis zum Personal-Engpass. Ljubomir Vranjes experimen- Abpfiff büßte die SG allerdings noch die Hälfte des tierte mit einer extrem offensiven Indianer- Vorsprungs ein, nahm aber einen 32:28-Erfolg Deckung. Was damals noch niemand ahnte: Mit aus Kiel mit. „Jetzt müssen wir wieder die Kräfte dieser Taktik war der Grundstock für den Triumph sammeln“, kündigte Jan Holpert an. „Es ist erst im DHB-Pokal wenige Wochen später gelegt.

Gruppe A Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. SG Flensburg-Handewitt 16:4 8-0-2 302:263 2. Paris Saint-Germain 16:4 8-0-2 315:284 3. MVM Veszprém 15:5 7-1-2 281:252 4. THW Kiel 11:9 5-1-4 284:271 5. HC Zagreb 9:11 4-1-5 257:261 6. Wisla Plock 8:12 3-2-5 275:286 7. RK Celje 3:17 1-1-8 262:289 8. Besiktas Istanbul 2:18 1-0-9 264:334 11. Spieltag Datum HC Zagreb – Paris Saint-Germain...... 10. Februar, 18.45 Uhr Wisla Plock – RK Celje...... 13. Februar, 16.00 Uhr Besiktas Istanbul – MVM Veszprém ...... 13. Februar, 18.00 Uhr SG Flensburg-Handewitt –THW Kiel...... 14. Februar, 19.30 Uhr 12. Spieltag Datum THW Kiel – Wisla Plock...... 17. Februar, 18.30 Uhr Paris Saint-Germain – Besiktas Istanbul...... 20. Februar, 17.00 Uhr RK Celje – SG Flensburg-Handewitt...... 20. Februar, 17.30 Uhr MVM Veszprém – HC Zagreb...... 21. Februar, 15.00 Uhr

8 GRUPPE A Anzeigenserie 6.indd 4 02.07.15 11:01 VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME

SG Flensburg-Handewitt Deutschland

Der Kader Nr. Spieler Position Geb.-Datum Länderspiele/Nation Größe im Team seit 1 Mattias Andersson TW 29.03.1978 123 SWE 1,85 2011 16 Kevin Møller TW 20.06.1989 1 DEN 2,00 2014 3 Tobias Karlsson RL 04.06.1981 140 SWE 1,96 2009 7 Anders Eggert LA 14.05.1982 140 DEN 1,79 2006 9 RR 30.03.1983 167 GER 1,95 2011 10 RM 30.01.1983 106 DEN 1,87 2007 11 Lasse Svan RA 31.08.1983 136 DEN 1,85 2008 14 Hampus Wanne LA 10.12.1993 0/SWE 1,84 2013 17 Petar Djordjic RL 17.09.1990 10 SRB 1,97 2015 18 Michael Nicolaisen RL 06.05.1995 0/GER 1,96 2010 19 Johan Jakobsson RR 12.02.1987 85 SWE 1,95 2014 21 Jacob Heinl KL 03.10.1986 25 GER 1,95 1994 22 KL 04.09.1991 1 DEN 1,92 2014 23 KM 18.12.1986 62 DEN 2,00 2015 24 Jim Gottfridsson RM 02.09.1992 20 SWE 1,90 2013 25 RM 20.06.1991 67 DEN 1,96 2015 35 Kentin Mahé RM 22.05.1991 36 FRA 1,86 2015 41 Bogdan Radivojević RA 02.03.1993 15 SRB 1,92 2013 44 Krešimir Kozina KL 25.06.1990 2 CRO 1,97 2015 Trainer: Ljubomir Vranjes Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Kräber Betreuer: Kay Bendixen Geschäftsführer: Dierk Schmäschke

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THW Kiel

Deutschland

Der Kader Nr. Spieler Position Geb.-Datum Länderspiele Größe im Klub seit 1 Niklas Landin TW 19.12.1988 124 DEN 2,00 2015 12 Dominik Plaue TW 14.07.1995 0 1,96 2015 29 Nikolas Katsigiannis TW 17.09.1982 5 GER 1,95 2015 4 RM 01.06.1988 154 CRO 1,98 2014 5 Torsten Jansen LA 23.12.1976 176 GER 1,85 2015 6 Rogerio Moraes Ferreira KL 11.01.1994 1 BRA 2,04 2015 7 Rene Toft Hansen KL 01.11.1984 100 DEN 2,00 2012 8 Blazenko Lackovic RL 25.12.1980 195 CRO 1,97 2016 9 Erlend Mamelund RL/RM 01.05.1984 118 NOR 1,97 2015 11 Christian Sprenger RA 06.04.1983 86 GER 1,90 2009 13 RR 19.07.1986 86 GER 1,91 2014 15 RL 15.11.1991 12 GER 2,02 2015 17 KL 22.03.1989 77 GER 2,01 2012 18 RA 23.12.1988 118 SWE 1,91 2012 19 Igor Anic KL 12.06.1987 27 FRA 1,96 2015 21 Joan Cañellas RL 30.09.1986 120 ESP 1,89 2014 23 Rune Dahmke LA 10.04.1993 14 GER 1,89 2010 24 Dener Jaanimaa RR 09.08.1989 45 EST 1,85 2016 25 Alexander Williams RL/RM 15.08.1996 0 1,87 2015 34 Ilija Brozovic KL 26.05.1991 15 CRO 1,95 2016 33 Dominik Klein LA 16.12.1983 183 GER 1,90 2006 41 Marko Vujin RR 07.12.1984 120 SRB 2,00 2012 Trainer: Alfred Gislason

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Im Portrait: THW Kiel

Einen Tag nach den großen Feierlichkeiten in Joan Canellas Berlin bereiteten die Fans des THW Kiel ihren Lieblingen einen großen Empfang. Steffen Wein- hold, Christian Dissinger und Rune Dahmke be- traten eine Veranstaltungshalle direkt am Hafen, plauderten munter über die Ereignisse in Polen und gaben eifrig Autogramme. Derweil wussten die Funktionäre des Klubs, dass die derzeitige Handball-Euphorie auch ihrem Klub positive Im- pulse verleihen würde. Denn die „Zebras“ haben immerhin drei Europameister in ihren Reihen, mit dem verletzten Patrick Wiencek gibt es einen vierten deutschen Nationalspieler, und ein fünfter ist für die nächste Serie im Anflug: Torwart-Komet . In den nächsten Wochen wird allerdings nur ein EM-Held beim deutschen Meister aktiv ins der mit seinen Belastungen eine Verletzungswelle Geschehen eingreifen: Rune Dahmke. Dagegen geradezu provoziert. „Vor acht Jahren saß ich mal erlitten Steffen Weinhold und Christian Dissinger in einer illustren Runde“, erzählte der Isländer im EM-Spiel gegen Russland Blessuren, die einen angesäuert. „Da hieß es, bis 2016 wären alle längerfristigen Ausfall zur Folge haben werden. Turniere schon fixiert, bis dahin sei nichts mehr zu Länger als ursprünglich gedacht. Steffen Weinhold ändern. Nun haben wir 2016, es gibt noch mehr laboriert an einem Muskelabriss im Oberschenkel Termine und Spiele, aber keine Anzeichen für und fällt womöglich den Rest der Saison aus. Bei eine Reduzierung.“ Christian Dissinger wurde nun ein Muskelbündel- Die Kieler wurden in den letzten Wochen arg riss diagnostiziert, der um die acht Wochen zur gebeutelt, mussten immer wieder auf dem Heilung benötigt. THW-Coach Alfred Gislason Transfermarkt reagieren. Den Anfang machte un- stöhnte auf und erneuerte seinen Kampf gegen mittelbar vor der Saison der langjährige „Leitwolf“ den übervollen internationalen Termin-Kalender, Filip Jicha, der sich in Barcelona einen entspannten Karriere-Abend wünschte. Der THW holte den Blazenko Lackovic: Norweger Erlend Mamelund. „Er wird uns helfen, Nun in Kiel aber wird nicht derjenige sein, der die von Filip Jicha hinterlassene Lücke schließen wird“, erklärte Alfred Gislason. „Das muss das ganze Team gemeinsam bewerkstelligen.“ Domagoj Duvnjak und Joan Canellas waren auf dem Spielfeld haupt- sächlich gefordert. Danach ging es mit den Personalien munter weiter. Der Ex-Göppinger Dragos Oprea heuerte im Herbst als zweiter Linksaußen an, da Dominik Klein und Torsten Jansen pausieren mussten. Im Oktober kam Kreisläufer Igor Anic für Patrick Wiencek, der einen Kreuzbandriss zu beklagen hatte. Direkt nach Weihnachten erwischte es

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Marco Vujin

auch Kapitän Rene Toft Hansen. Bei ihm riss fast melte der THW schnell sechs „Miese“, aber seit alles im Knie. Der THW bediente sich vor Kurzem Anfang Oktober, seit dem 20:24 bei den Rhein- zwei Mal aus der Insolvenzmasse des HSV Ham- Neckar Löwen, hat er nicht mehr verloren. burg: Der estnische Linkshänder Dener Jaanimaa Deshalb haben die Norddeutschen die Titel- und der kroatische Kreisläufer Ilija Brozovic verteidigung trotz aller Probleme noch nicht ziehen sich nun das Zebra-Dress über. „Sie sind abgeschrieben. „Die Fitness wird am Ende der nur Ersatz, von ihnen kann man nicht das höchste Saison entscheidend sein“, glaubt Thorsten Leistungsniveau erwarten“, erklärt THW-Manager Storm. „Da haben wir im Moment zwar nicht so Thorsten Storm. Dennoch wird Ilija Brozovic aus gute Karten, in den nächsten Wochen werden wir mangels an Alternativen im Abwehrzentrum uns aber voll auf die DKB Handball-Bundesliga gefordert sein. Zu guter Letzt nahmen die Kieler fokussieren.“ Ein Vorteil: Erst Ende März muss der den routinierten kroatischen Halblinken Blazenko THW eine Auswärtspartie bestreiten, bis dahin Lackovic, der von 2004 bis 2008 das SG Trikot versucht er sich in den Heimspielen durchzuschla- getragen hatte, unter Vertrag. Zuletzt spielte der gen. Und perspektivisch scheint über Kiel die 35-Jährige für Vardar Skopje. Sonne zu scheinen: Leistungsträger wie Domagoj Fast logisch: In den letzten Monaten gab es Rück- Duvnjak und Christian Dissinger haben bis 2020 schläge. Zum dritten Mal in Folge wurde das Final verlängert. Mit den Österreichern und Four um den DHB-Pokal verpasst, in der VELUX Raul Santos, dem Schweden und EHF Champions League wird kaum mehr als natürlich Andreas Wolff kommen etliche Spieler, Rang vier in der Gruppenphase herausspringen. denen höchstwahrscheinlich die Zukunft gehören Immerhin: In der DKB Handball-Bundesliga sam- wird.

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Rune Dahmke: Der Senkrechtstarter aus Mönkeberg

Während der Europameisterschaft versam- mannschaft wäre unterwegs.“ Ausgerechnet melten sich stets hunderte Handball-Fans im in Flensburg absolvierte Rune Dahmke gegen Kieler Hauptbahnhof zum „Public Viewing“ und Brasilien sein Debüt und erzielte das erste Tor. Bei schwenkten die deutschen Fahnen. Mit Steffen Bundestrainer Dagur Sigurdsson hatte er Eindruck Weinhold und Christian Dissinger prägten gemacht. Ursprünglich war der Youngster für die zwei THW-Akteure lange Zeit den deutschen EM als zweiter Akteur hinter Leistungsträger Uwe Rückraum. Linksaußen Rune Dahmke ist gar eine Gensheimer nominiert. „Er ist für jeden Linksau- waschechte „Kieler Sprotte“ und wurde als Lokal- ßen so etwas wie ein Idol“, dachte Rune Dahmke. matador besonders gefeiert. „Die Bilder aus dem „Da hatte ich mich darauf eingestellt, dass ich bei Handballbahnhof haben uns richtig motiviert“, der Europameisterschaft hauptsächlich Erfah- strahlte Rune Dahmke, der Senkrechtstarter der rung sammeln, aber nicht viel spielen werde.“ letzten Monate. Dann zog sich der Routinier einen Muskelfaser- Erst seit 2013 hat der 22-Jährige, der beim SV riss in der Wade zu, und auch Nachrücker Michael Mönkeberg das Handball-ABC erlernte, einen Allendorf musste wegen einer Blessur passen. Profi-Vertrag. Erst in den letzten Monaten schaffte Plötzlich war Rune Dahmke allein auf weiter Flur. er bei den „Zebras“ den Durchbruch. Begünstigt Die besondere Konstellation hatte Bundestrainer durch arge Verletzungssorgen auf seiner Position. Dagur Sigurdsson nicht sonderlich thematisiert. Die Weltmeister Dominik Klein und Torsten Wohl auch, um so keinen allzu großen Druck Jansen mussten passen, Rune Dahmke spielte auf den jungen Spieler auszuüben. Stattdessen sich in den Vordergrund. 112 Tore bei 33 THW- schaute vorbei, was Rune Einsätzen – plötzlich sprach die Handball-Szene Dahmke besonders freute. „Spiel so wie du es vom jungen Kieler. Nach der Auswärtspartie im aus Liga und Verein kennst, hat er mir gesagt“, polnische Plock die Überraschung: „Mein Trainer verrät der 1,89 Meter große Rechtshänder. Alfred Gislason nahm mich auf dem Flughafen zur „Dann hat er mir noch ein bis zwei weitere Dinge Seite und erzählte mir, dass ihn der Bundestrainer mit auf den Weg gegeben.“ Nun ist Rune Dahmke angerufen hätte: Eine Einladung zur Natonal- Europameister.

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Der SG Spielplan SG Flensburg-Handewitt – Paris Saint-Germain HB...... 39:32 MKB-MVM Veszprém – SG Flensburg-Handewitt...... 28:24 THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt...... 27:23 SG Flensburg-Handewitt – RK Celje...... 30:20 SG Flensburg-Handewitt – Besiktas Istanbul...... 33:25 Wisla Plock – SG Flensburg-Handewitt...... 30:34 SG Flensburg-Handewitt – HC Zagreb...... 28:27 HC Zagreb – SG Flensburg-Handewitt...... 23:30 SG Flensburg-Handewitt – Wisla Plock...... 27:25 Besiktas Istanbul – SG Flensburg-Handewitt...... 26:34 SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel...... Sonntag, 14. Februar, 19.30 Uhr RK Celje – SG Flensburg-Handewitt...... Samstag, 20. Februar, 17.30 Uhr SG Flensburg-Handewitt – MKB-MVM Veszprém...... Samstag, 27. Februar, 17.30 Uhr Paris Saint-Germain – SG Flensburg-Handewitt...... Sonntag, 6. März, 17.00 Uhr Die ewige SG Europapokal-Statistik Gesamt: 224 Spiele, 152 Siege, 14 Unentschieden, 58 Niederlagen; 6637:5873 Tore Heimbilanz: 114 Spiele, 97 Heimsiege, 6 Unentschieden, 11 Niederlagen; 3646:2868 Tore Besten Torschützen: Lars Christiansen (733/248), Anders Eggert (490/207), Thomas Mogensen (387/1), Lasse Svan (335/7), Holger Glandorf (270) Meisten Einsätze: Lars Christiansen (128), Thomas Mogensen (102), Jan Holpert (101), Anders Eggert (92), Lasse Svan (85), Michael Knudsen (83), Dan Beutler (80), Jacob Heinl (77), Tobias Karlsson (76) Die Offiziellen der Partie Schiedsrichter: Oscar Raluy Lopez und Angel Sabroso Ramirez (Spanien) EHF-Delegierter: Helmut Wille (Österreich) Impressum Herausgeber: SG Flensburg-Handewitt Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG Redaktion: Jan Kirschner, Tel. 0461-160960, [email protected] Fotos: Benjamin Nolte, Jan Kirschner, THW Kiel Auflage: 4000 Exemplare Layout, Grafik: Satzkontor CICERO Cordes GmbH, Tel. 04631-4446088, [email protected] Druck und Verarbeitung: CEWE-PRINT GmbH, www.cewe-print.de Abdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers

Es ist wieder Zeit für einen Derby-Fight

20 SPIELPLAN / STATISTIK / OFFIZIELLE / IMPRESSUM VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME

SG Social Media Corner #SGhautnah mit einem Klick - werde Fan von #LjubosJungs und folge der Mannschaft in den sozialen Netzwerken:

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Es ist wieder Zeit für einen Derby-Fight

SOCIAL MEDIA 21 VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME

Impressionen: Best of FLENS-ARENA

22 IMPRESSIONEN

VELUX EHF Champions League 2015/2016 OFFICIAL PROGRAMME VELUX EHF Champions League: Die anderen Gruppen

Ein Platz in der ersten Hälfte der Gruppe A ist der Im Achtelfinale denkbar: SG Flensburg-Handewitt nicht mehr zu nehmen. SG gegen Montpellier HB Allmählich darf spekuliert werden, gegen wen sie im Achtelfinale spielen wird. Obwohl: Theoretisch ist es möglich, dass „Ljubos Jungs“ diese Runde überspringen. Nämlich dann, wenn sie den ersten Platz verteidigen. Eine Auslosung für das Achtelfinale wird es nicht geben. Weitere denkbare Konstellationen sind daher folgende: Mit Rang vier würde es gegen den Fünften aus der Parallelstaffel gehen – derzeit Vardar Skopje. Wahrscheinlich Montpellier HB würde sich als Gegner entpuppen, wenn die SG auf Rang drei einläuft. Als Gruppenzweiter würde es die SG mit einem Vertreter der Gruppen C und D zu tun bekommen. Diese beiden Staffeln sind bereits abgeschlos- sen. Von Ende Februar bis Anfang März sind die Überkreuz-Paarungen der Ersten gegen die Zweiten terminiert. Für die SG interessant werden könnte die Begegnung zwischen Naturhouse La Rioja und HC Motor Zaporozhye. Sowohl der spanische „Vize“ wie auch der ukrainische Meister sind keine Unbekannten für die SG.

Gruppe B Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. FC Barcelona 15:5 7-1-2 305:280 2. KS 14:6 6-2-2 303:284 3. Rhein-Neckar Löwen 13:7 6-1-3 270:252 4. Pick Szeged 13:7 6-1-3 290:279 5. Vardar Skopje 12:8 6-0-4 286:254 6. Montpellier HB 7:13 3-1-6 270:289 7. IFK Kristianstad 4:16 2-0-8 284:312 8. KIF Kolding-Kopenhagen 2:18 1-0-9 257:315 Gruppe C Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. Meshkov Brest 16:4 8-0-2 321:264 2. Naturhouse La Rioja 16:4 8-0-2 298:270 3. FC Porto 14:6 7-0-3 296:265 4. Chekhovskie Medvedi 8:12 4-0-6 271:292 5. RK Vojvodina 4:16 2-0-8 241:297 6. Tatran Presov 4:16 2-0-8 240:279 Gruppe D Platz Team Punkte Bilanz Tore 1. Motor Zaporozhye 15:5 7-7-2 296:277 2. Skjern Handball 14:6 6-2-2 293:271 3. Kadetten Schaffhausen 11:9 5-1-4 270:270 4. HCM Baia Mare 9:11 3-3-4 264:268 5. Elverum Handball 7:13 3-1-6 274:289 6. Metalurg Skopje 4:16 2-0-8 219:241

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