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M2-PROJEKTBERICHT

NACHHALTIGE SIEDLUNGSENTWICKLUNG IN DER SAMTGEMEINDE ?

HafenCity Universität Universität für Baukunst HCU Hamburg und Metropolenentwicklung Vorbemerkung

Diese Arbeit ist ein Beitrag zur Teilnahme am ALR-Hochschulpreis 2014 der Niedersächsischen Akademie Ländlicher Raum e.V. zum Themenkomplex „Zukunftsfähige Land- und Regionalentwicklung in Niedersach- sen“. Die vorliegenden Ausführungen stellen eine Kurzfassung der im Rahmen des Studiengangs Stadtpla- nung (M.Sc.) an der HafenCity Universität Hamburg entstandenen Projektarbeit „Nachhaltige Siedlungsent- wicklung in der Samtgemeinde Tostedt“ dar.

NACHHALTIGE SIEDLUNGSENTWICKLUNG IN DER SAMTGEMEINDE TOSTEDT

M2 -PROJEKTGRUPPE VIVIANE RASCHKA KATHARINA SEEGELKE SYLVIA SORG TINA STELTNER DELIA WIEST

STUDIENGANG STADTPLANUNG (MSc)

ERSTBETREUER: PROF. DR. THOMAS KRÜGER

ZWEITBETREUER: DIPL.-ING. STEFAN KREUTZ

HAFENCITY UNIVERSITÄT HAMBURG WS 2013/ 2014

HAMBURG 2014 INHALTSVERZEICHNIS

1 EINLEITUNG UND ZIELENTWICKLUNG 3

2 AUFBAU UND METHODIK 4

3 ENTWICKLUNG UND ANALYSE DER INDIKATORENGRUPPEN 6

3.1 Beispiel Indikatorengruppe „Verkehrliche Infrastruktur“ 6 3.2 Auswertungen der Mitgliedsgemeinden nach Indikatorengruppen 8

4 BEWERTUNG EINER NACHHALTIGEN SIEDLUNGSENTWICKLUNG 10

4.1 Soziale Nachhaltigkeit 11 4.2 Ökonomische Nachhaltigkeit 11 4.3 Ökologische Nachhaltigkeit 11

5 SCHWERPUNKTRÄUME FÜR EINE NACHHALTIGE SIEDLUNGSENTWICKLUNG IN DER SG TOSTEDT 12

6 HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN 13

7 FAZIT 16

LITERATURVERZEICHNIS 17

ABBILDUNGSVERZEICHNIS 21

2 1 EINLEITUNG

„Wüste Provinz“ oder „Abwrackprämie für Dörfer“ Kommunen im suburbanen Raum, die durch einen (IMMOBILIEN ZEITUNG 2014: 6ff .) sind Phrasen, besonders hohen Anteil an Einfamilienhäusern ge- die im Zusammenhang mit dem suburbanen Raum prägt sind. Als Fallstudie wurde die Samtgemeinde immer öfter zu hören sind. Die Ursache für diese Tostedt in Niedersachsen gewählt. Die Samtge- Entwicklung ist der demografische Wandel, der meinde liegt im suburbanen Raum Hamburgs und sich vor allem darin manifestiert, dass unsere Ge- die für Suburbia typische Siedlungsform des „Ein- sellschaft „weniger, älter und bunter“ wird. Insge- familienhauses im Grünen“ findet sich auch hier als samt wird es zu einem Rückgang der Bevölkerung vorherrschende Wohnform. in Deutschland kommen, wobei die Schrumpfungs- prozesse räumlich unterschiedlich stark ausgeprägt Die Fokussierung der Projektgruppe auf die Samt- sein werden (vgl. Bürkner et al. 2007: 12). Wachs- gemeinde Tostedt hing auch mit dem Wunsch des tum, Stagnation und Schrumpfung werden regional Praxispart ners nach einer objektiven Einschätzung und auch kleinräumig eng nebeneinander liegen. bezüglich einer zukünftigen Siedlungsentwicklung Gemeinden, die bisher von Suburbanisierungspro- zusammen. Die Samtgemeinde mit ihren etwa zessen profitiert haben, könnten in den kommen- 26.000 Einwohnern befindet sich südwestlich von den Jahren von einem verstärkten Bevölkerungs- Hamburg und besteht aus den Mitgliedsgemein- rückgang betroffen sein, weil sich bereits jetzt eine den Doh ren, , Heidenau, , Kö- Abschwächung der Suburbanisierungstendenzen nigsmoor, Otter, Tostedt, Welle und . Die andeutet. Damit stehen die Gemeinden in Deutsch- Nähe zu den Städ ten Hamburg und Bremen, die land vor unterschiedlichen Herausforderungen, die sowohl über den vorhandenen Autobahn- sowie mit Blick auf die Bevölkerungsalterung zum einen Regionalbahnan schluss schnell erreicht werden die Anpassung bestehender Wohnformen und In- können, macht die Samtgemeinde zu einem attrak- frastruktureinrichtungen betreffen werden. Aber tiven Wohnstandort für Pendler. Insbesondere in auch in den Bereichen der technischen und sozi- den 1970er Jahren ließ sich in Tostedt im Rahmen alen Infrastruktur sowie der Raumplanung gilt es, der Suburbanisierungswelle ein deutliches Wachs- Lösungen zu entwickeln, die eine angemessene tum verzeichnen. Doch auch in Tostedt lässt die Versorgung der sinkenden Bevölkerung gewähr- Suburbanisierungsdynamik inzwischen nach, die leisten. Dazu zählt auch die Anpassung der zu- Mitgliedsgemeinsen weisen aber weiterhin neue künftigen Siedlungsentwicklung an die veränder- Sied lungsflächen aus. Vor dem Hintergrund der ten Ausgangsbedingungen. Denn trotz sinkender beschriebenen demografischen Entwicklungen Bevölkerungsprognosen weisen viele Gemeinden sowie sich abzeichnenden Reurbanisierungsten- weiterhin neue Wohnbaugebiete aus, weil eine denzen müsste aber auch die Siedlungsflächenent- florierende Baulandpolitik häufig noch als „Instru- wicklung rückläufig sein (vgl. BBR, BMVBS 2006a: ment gegen Bevölkerungsverluste“ (IMMOBILIEN 8). Ein weiterer Faktor, der eine nachhaltige und ZEITUNG 2014: 8) verstanden wird. Insbesondere koordinierte Siedlungsentwicklung in der Samt- in Gemeinden des suburbanen Raumes muss in gemeinde erschwert, ist die Planungshoheit der Zukunft ein allgemeines Umdenken erfolgen. Diese einzelnen Mitgliedsgemeinden. Vor diesem Hin- Kommunen erfuhren in der Vergangenheit ein aus- tergrund entstand die Idee einer neut ralen, ex- geprägtes Bevölkerungswachstum, welches sich in ternen Einschätzung und Empfehlung, wie die Zukunft aber so nicht fortsetzen wird. Samtgemeinde in Zukunft mit dem beschriebe nen Spannungsfeld umgehen kann. Sie sollte daher im Im Rahmen der vorliegenden Arbeit ging es daher Rahmen des Projektes in die zuvor beschriebe nen um Fragen einer nachhaltigen Siedlungsentwick- Entwicklungen eingeordnet werden, um so eine lung: Wie kann mit den beschriebenen Heraus- Sensi bilisierung für die kommenden Herausforde- forderungen und Konflikten umgegangen werden rungen in der Siedlungsentwicklung zu schaffen und was sind Voraussetzungen für eine nachhalti- und mittels Handlungsempfehlungen einen ersten ge Entwicklung? Der Schwerpunkt liegt dabei auf Diskussionsansatz zu bieten.

3 2 AUFBAU UND METHODIK

Ausgangspunkt des Projektes war zum einen das urbanisierung, Reurbanisierung sowie der demo- Interesse der Projektgruppe an dem Themenfeld grafische Wandel auf die Siedlungsentwicklung? Ist nachhaltige Siedlungsentwicklung und zum an- das Modell des Einfamilienhau ses noch zeitgemäß? deren das Interesse der Samtgemeinde Tostedt Welche fiskalischen Vor- und Nachteile entstehen an einer externen Einschätzung zur zukünftigen durch die Neuausweisung von Ein- und Zweifamili- Siedlungsentwicklung in den Mitgliedsgemeinden. enhausgebieten? Dabei entschied sich die Projektgruppe für einen normativen Ausgangs punkt zur weiteren Bearbei- Um einen Diskussionsansatz für die Siedlungsent- tung der Fragestellung. Der methodische Aufbau wicklung in der Samtgemeinde schaffen zu können, der Arbeit ist in Abbildung 1 dargestellt und wird wurden verschiedene Evaluierungsinstrumente im Folgenden erläutert. erarbeitet, mithilfe derer die einzelnen Gemein- den bezüglich einer nachhaltigen Siedlungsent- Der normative Ansatz dieses Projektes basierte wicklung untersucht und verglichen werden konn- auf den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit. Die ten. Durch die theoretischen Grundlagen und das nach haltige Siedlungsentwicklung wurde daher zusätzliche Heranziehen von Sekundärdaten (z.B. hinsichtlich der sozialen, ökonomischen und öko- amtliche Statistiken) und Ex pertengesprächen mit logischen Nachhaltigkeit untersucht. Hierfür wur- Praxispartnern sowie Vertretern der Samtgemein- de zunächst ein theoretischer Rahmen erar beitet, de entwickelte die Pro jektgruppe insgesamt sechs um die methodische Vorgehensweise auf dieser verschiedene Themenfelder (Indikatorengruppen). Basis weiter zu entwickeln. Dies umfasste die Be- Dazu gehören die Bevölkerungsentwicklung, die trachtung des aktuellen Stands der Forschung und verkehrliche und soziale Infrastruktur, die Nahver- die Bearbeitung der in diesem Zusammenhang sorgung, der Siedlungsbestand und das Wohnen. stehenden theoretischen Fragestellungen. Im Vor- Die Indikatorengruppen bestehen aus verschiede- dergrund standen folgende Fragen: Wie kann nach- nen Einzelindikatoren, die für die jeweilige Gruppe haltige Siedlungsentwicklung definiert werden und entscheidende Teilaspekte widerspiegeln. zukünftig aussehen? Welche Einflüs se haben Sub-

Abbildung 1: >0&==0(?*2+@%2/()"*:2"#$%&'()"*+ Methodischer Aufbau der @-A%0(2+ ;'-"-<%:&=2+ ;'-(-*%:&=2+ Projektarbeit D1)"/(0*2"$%::2"+ E0#2"F)2((2"+

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! 4 Die für das Projekt erarbeiteten Indikatorengrup- der Kreuzungen bzw. Kopplungen bezogen sich pen sind allerdings nicht abschließend zu ver- jeweils auf eine Perspektive der drei Nachhaltig- stehen, doch aufgrund der teilweise schlechten keitssäulen. Abschließend wurden die Ergebnisse Datenlage (Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von der Mitgliedsgemeinden zu einer Gesamtübersicht einzelnen grundlegenden Sekundärdaten) waren zusammengetragen, um anhand dieser konkrete keine weiteren Indikatoren möglich, obwohl dieses Empfehlungen für eine nachhaltige Siedlungsent- sicherlich sinnvoll gewesen wäre. Die nachfolgende wicklung der Samtgemeinde zu erarbeiten. Die Abbildung 2 zeigt den Aufbau der einzelnen Indika- durchgeführte Indikatorenanalyse kann aufgrund torengruppen und die Messgrößen der Einzelindi- der begrenzten Datenverfügbarkeit und der Be- katoren. Als Datenquellen standen sowohl wissen- trachtungstiefe nicht alle Wechselbeziehungen und schaftliche Literatur als auch Sekundärdaten aus Wirkungszusammenhänge des Themenkomplexes der amtlichen Statistik des statistischen Landesam- der Fragestellung erfassen und abbilden. Sie ist ein tes Niedersachsen und der Samtgemeinde Tostedt erster Versuch der Vereinfachung und dient dazu, selbst zur Verfügung. sich der komplexen Thematik zu nähern und soll als Diskussionsansatz für eine nachhaltige Siedlungs- Nach dem Zusammenführen der Datenquellen entwicklung der Samtgemeinde dienen. wurden alle Einzelindikatoren im Rahmen einer Indikatoranalyse auf die einzelnen Mitgliedsge- meinden der Samtgemeinde Tostedt angewendet und anschließend als Indikatorengruppen für die jeweilige Gemeinde ausgewertet. Wie in der sche- matischen Darstellung in Abbildung 1 ersichtlich ist, folgte als nächster Analyseschritt eine weitere Auswertung. Bei dieser wurden einzelne Indikato- ren aus verschiedenen Indikatorengruppen mitein- ander gekoppelt und ausgewertet. Die Auswertung

Abbildung 2: Übersicht Bevölkerungsentwicklung Siedlungsbestand Wohnen Indikatoren- gruppen Bevölkerungswachstum Potenzial im Bestand (ab 2014) Wohnkosten Bestand EUR/Monat ( 2000-2012) Wohnkosten Neubau EUR/Monat Natürliche Bevölkerungsbewegung Potenzial im FNP (2000-2012) Mobilitätskosten EUR/Monat Wanderungsentwicklung Bautätigkeit Durchschnitt pro Jahr Angebot/Nachfrage Relation (2000-2012) (2000-2012) Durchschnittliche Veränderung der Jugendquotient (2012) Wohn ächeninanspruchnahme % Angebot/Nachfrage Relation Altenquotient (2012) (2001-2012)

Verkehrliche Infrastruktur Soziale Infrastruktur Nahversorgung

Zeitdistanz zur nächstgelegenen Soziale Infrastruktur vor Ort Nahversorgung vor Ort Autobahnauahrt Zeitdistanz zum nächstgelegenen Erreichbarkeit von sozialer Erreichbarkeit von Bahnhof Infrastruktur Nahversorgungseinrichtungen

5 3 ENTWICKLUNG UND ANALYSE DER INDIKATORENGRUPPEN

Um sich mit dem Spannungsfeld der Siedlungsent- Nahversorgung erfolgte nach analogem Prinzip, wicklung auseinandersetzen zu können, in dem sich kann aber an dieser Stelle aus Platzgründen nicht die Samtgemeinde Tostedt und die einzelnen Mit- ausführlich dargestellt werden. gliedsgemeinden befinden, erfolgte zunächst eine Betrachtung der Samtgemeinde als solche. Dazu 3.1 Beispiel Indikatorengruppe „Verkehrliche zählen die Beschreibung der geografischen Lage, Infrastruktur“ der Planungs- und Verwaltungsstruktur sowie die Anbindung der Samtgemeinde an verkehrliche In- Die Indikatorengruppe Verkehrliche Infrastruktur frastruktureinrichtungen. Mit Blick auf die spätere zeigt die verkehrliche Anbindung der einzelnen Analyse der Mitgliedsgemeinden hinsichtlich einer Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde durch nachhaltigen Siedlungsentwicklung erfolgte - dar den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und über hinaus eine Beschreibung der sozio-ökono- den motorisierten Individualverkehr (MIV). Die mischen Rahmenbedingungen, der sozialen Infra- Betrachtung der verkehrlichen Infrastruktur ist für struktur- und Nahversorgungssituation und der für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung einer Ge- das Wohnen innerhalb der Samtgemeinde wichti- meinde von großer Wichtigkeit, da die Nachfra- gen Faktoren. ge nach Wohnstandorten bereits heute stark von standortbezogenen Faktoren wie der Zentralität Anschließend wurden die Indikatorengruppen mit der Wohnlage und einer guten Anbindung zum Ar- ihren Einzelnindikatoren im Konkreten erarbeitet beitsplatz beeinflusst wird. Die Erreichbarkeit des und mit Inhalt gefüllt. Um die Siedlungsentwick- Arbeitsplatzes, der Kultur- und Freizeitangebote lung in den jeweiligen Mitgliedsgemeinden unter etc. spielt für die Attraktivität des Wohnstandortes nachhaltigen Gesichtspunkten bewerten und un- eine wichtige Rolle. Die gute und schnelle Erreich- tereinander vergleichen zu können, wurden für die barkeit der umliegenden Zentren, wie Hamburg, einzelnen Indikatoren Messskalen entwickelt. Die ist daher für Pendler aus dem suburbanen Raum Visualisierung der Messskala verdeutlicht die Ab- von besonderer Bedeutung. Des Weiteren wird die bildung 3. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel zukünftig aufgrund des demografischen Wandels gerade für Abbildung 3: mobilitätsbeschränkte Bewohnergruppen von zu- Bewertungs- nehmender Bedeutung sein. skala Um die Attraktivität der Gemeinden innerhalb der Jede Mitgliedsgemeinde erhält dabei für jeden Ein- Samtgemeinde als Wohnstandort untereinander zelindikator einen der vier Farbwerte Grün, Gelb, vergleichen zu können, waren zwei Indikatoren für Orange oder Rot. Die Farbe grün steht für ein po- die Bewertung der verkehrlichen Infrastruktur er- sitives Abschneiden im Gemeindevergleich, wäh- forderlich. Der erste Indikator bildete „Zeitdistanz rend die Farbe rot für ein negatives Abschneiden zur nächstgelegenen Autobahnauffahrt“ und zeigt im Vergleich zu den übrigen Mitgliedsgemeinden die Erreichbarkeit der Autobahnauffahrten mittels steht. Welche konkreten Messwerte sich hinter den MIV. Der zweite Indikator „Zeitdistanz zum nächst- Farbwerte verbergen, richtet sich für jeden Indika- gelegenen Bahnhof“ misst die Erreichbarkeit der tor nach der zugrunde liegenden Datenbasis. nächstgelegenen Bahnhöfe mittels ÖPNV. Für die Bewertung der verkehrlichen Anbindung der einzel- Zur Veranschaulichung soll an dieser Stelle als nen Mitgliedsgemeinden wurde der Zeitverbrauch Beispiel die Indikatorengruppe „Verkehrliche In- in Minuten zum jeweiligen Ziel herangezogen. Die frastruktur“ ausführlich vorgestellt werden. Das Bewertung der zwei Indikatoren erfolgte analog. Vorgehen bei der Entwicklung und Analyse der In- Um eine Bewertung der verkehrlichen Infrastruktur dikatorengruppen Bevölkerungsentwicklung, Sied- vornehmen zu können, musste eine Priorisierung lungsbestand, Wohnen, Soziale Infrastruktur und der angewandten Kriterien vorgenommen werden.

6 Die Ergebnisse der Bewertung liegen auf einer Ska- • Orange: Die Zeitdistanz zur Autobahnauffahrt la, die mit vier verschiedenen Farbwerten beschrie- beträgt 15 Minuten und wird als mittelmäßig ben wird. Hierbei wurden die Farben Rot, Orange, bewertet Gelb und Grün unterschiedlichen Messwerten zu- geordnet, wobei der Farbwert Grün eine sehr gute • Gelb: Die Zeitdistanz zur Autobahnauffahrt Erreichbarkeit und der Farbwert Rot eine schlechte beträgt 10 Minuten und wird als gut bewertet Erreichbarkeit widerspiegelt. • Grün: Die Zeitdistanz zur Autobahnauffahrt Als erster Schritt der Wertermittlung wird für den beträgt bis zu 5 Minuten und wird als sehr Indikator „Zeitdistanz nächstgelegene Autobahn- gut bewertet. auffahrt“ die Zeitdistanz der jeweiligen Mitglieds- Als zweiter Schritt wurde für den Indikator - „Zeit gemeinde zu der nächstgelegenen Autobahn- distanz zum nächstgelegenen Bahnhof“ der Zeit- auffahrt mittels MIV gemessen (in Minuten). Als verbrauch aus der jeweiligen Gemeinde zu dem Ausgangspunkt für die Berechnung der Zeitdistanz nächstgelegenen Bahnhof mittels ÖPNV gemessen wurde der Ortskern der jeweiligen Mitgliedsge- (in Minuten). Dazu wurde der Zeitverbrauch von meinde verwendet. Abbildung 4 verdeutlicht wie der zentralen Bushaltestelle in der jeweiligen Mit- sich die zeitlichen Distanzen zur nächstgelegenen gliedsgemeinde bis zum nächstliegenden Bahnhof Autobahnauffahrt innerhalb der Samtgemeinde (Bahnhof Tostedt oder Bahnhof Buchholz) heran- darstellen. gezogen. Die Abbildung 5 verdeutlicht wie sich die zeitlichen Distanzen zur nächstgelegenen Bahnhof Der Wertebereich liegt bei diesem Indikator zwi- innerhalb der Samtgemeinde darstellen. schen 5 Minuten bis zu 20 Minuten. Die einzelnen Farbwerte der Bewertungsskala haben folgende Auch hier wird wieder jeder Gemeinde für diesen Bedeutung: Indikator einer von vier Farbwerten (Rot, Orange, Gelb oder Grün) zugeordnet, wobei der Farbwert • Rot: Die Zeitdistanz zur Autobahnauffahrt Grün eine sehr gute Erreichbarkeit des nächsten beträgt 20 Minuten und wird als schlecht Bahnhofs mit dem ÖPNV und der Farbwert Rot eine bewertet

Abbildung 4: Zeitdistanz zur nächstgelegenen Autobahn- Abbildung 5: Zeitdistanz zum nächstgelegenen Bahhof mittels auffahrt mittels MIV ÖPNV

7 schlechte Erreichbarkeit wider spiegelt. Die einzel- 3.2 Auswertungen der Mitgliedsgemeinden nen Farbwerte der Bewertungsskala haben folgen- nach Indikatorengruppen de Bedeutung: Das Ergebnis der Indikatorenanalyse ergab für die • Rot: Die Zeitdistanz zum Bahnhof beträgt 30 Mitgliedsgemeinden ein zum Teil sehr heterogenes Minuten und mehr und wird als schlecht Bild. Die Auswertungen der einzelnen Indikatoren bewertet zeigen, dass es innerhalb der Samtgemeinde Tos- tedt zum Teil sehr gravierende Unterschiede zwi- • Orange: Die Zeitdistanz zum Bahnhof be- schen den einzelnen Mitgliedsgemeinden gibt. trägt 20 Minuten und wird als mittelmäßig bewertet Im Folgenden sollen nun die Ergebnisse überblicks- artig dargestellt werden. Aus Gründen der- Über • Gelb: Die Zeitdistanz zum Bahnhof beträgt 10 sichtlichkeit und Lesbarkeit werden dabei nur die bis 15 Minuten und wird als gut bewertet Analyseergebnisse für die vier Mitgliedsgemeinden • Grün: Die Zeitdistanz zum Bahnhof be trägt 5 Tostedt, , Handeloh und Königsmoor dar- Minuten und wird als sehr gut bewertet. gestellt. Die Ergebnisse für die übrigen Mitglieds- gemeinden können im Projektbericht nachgelesen Jede der Mitgliedsgemeinden in der Samtgemein- werden. de wurde nun anhand dieser Bewertungskriterien analysiert und die Ergebnisse auf beschriebene In Bezug auf die „verkehrliche Infrastruktur“ ergab Messskala übertragen. Somit sollte eine Vergleich- sich folgendes Bild (Abbildung 6): barkeit zwischen den Mitgliedsgemeinden hinsicht- lich der verkehrlichen Infrastrukut hergestellt wer- den.

Wie sich die Mitgliedsgemeinden hinsichtlich der Indikatorengruppe „verkehrliche Infrastruktur“ auf den Messskalen positionieren und welche- Er Abbildung 6: Indikatorenauswertung „verkehrliche Infrastruktur“ für gebnisse sich für die übrigen Indikatorengruppen Dohren (D), Handeloh (H), Königsmoor (K) und Tostedt (T) Bevölkerungsentwicklung, Siedlungsbestand, Woh- Hinsichtlich der Indikatorengruppe „Bevölkerungs- nen, Soziale Infrastruktur und Nahversorgung erge- entwicklung ergaben sich folgende Ergebnisse ben, wird nun im folgenden erläutert. (Abbildung 7):

An dieser Stelle soll auch noch einmal explizit dar- auf hingewiesen werden, dass die Bewertung der einzelnen Mitgliedsgemeinden ausschließlich un- tereinander vorgenommen wurde und keine Ver- gleiche mit angrenzenden Gemeinden aus dem Landkreis, auf Länder- oder gar Bundesebene ge- zogen wurden. Eine Interpretation der Ergebnisse ist daher auch nur innerhalb der Samtgemeinde zu verstehen. Mitgliedsgemeinden, die beispielsweise bei einzelnen Indikatoren schlecht abschnitten, tun Abbildung 7: Indikatorenauswertung „Bevölkerungsentwicklung“ für dies lediglich im Gemeindevergleich. Würde der Dohren (D), Handeloh (H), Königsmoor (K) und Tostedt (T) Vergleichsrahmen erweitert, so könnte sich für die entsprechenden Gemeinden ein durchaus anderes Bild ergeben.

8 Für die Indikatorengruppe „Siedlungsbestand“ kommt die Analyse der Mitgliedsgemeinden zu fol- genden Ergebnissen (Abbildung 8):

Abbildung 11: Indikatorenauswertung „Nahversorgung“ für Dohren (D), Handeloh (H), Königsmoor (K) und Tostedt (T)

Mit Blick auf eine nachhaltige Siedlungsentwick- lung bieten die Bewertungsskalen aber lediglich eine erste Einschätzung zu der Situation der Ge- meinden mit Blick auf künftige Entwicklungen. Abbildung 8: Indikatorenauswertung „Siedlungsbestand“ für Dohren (D), Handeloh (H), Königsmoor (K) und Tostedt (T) Um auf Basis der bisherigen Ausführungen eine Gesamteinschätzung zu nachhaltiger Siedlungsent- Hinsichtlich der Indikatorengruppe „Wohnen“ er- wicklung in den Gemeinden geben zu können, reicht gibt sich für die ausgewählten Mitgliedsgemeinden die isolierte Betrachtung der Einzelindikatoren und innerhalb der Samtgemeinde Tostedt folgendes Indikatorengruppen aber nicht aus. Vielmehr be- Bild (Abbildung 9): darf es einer gruppenübergreifenden Betrachtung, da sich die Indikatoren zum Teil gegenseitig bedin- gen oder erst bei einer gemeinsamen Betrachtung Aussagen über die Nachhaltigkeit der Siedlungsent- wicklung in einer Gemeinde ermöglichen. Im Fol- genden wurden die Gemeinden daher aus den drei Perspektiven der Nachhaltigkeit, also der sozialen, ökonomischen und ökologischen Perspektive, noch einmal genauer untersucht. Dazu wurden die zuvor vorgestellten Indikatoren herangezogen und mitei- nander in Beziehung gesetzt bzw. gekreuzt. Abbildung 9: Indikatorenauswertung „Wohnen“ für Dohren (D), Handeloh (H), Königsmoor (K) und Tostedt (T)

Die Analyse der „sozialen Infrastruktur“ kommt für die ausgewählten Mitgliedsgemeinden zu folgen- den Analyseergebnissen (Abbildung 10):

Abbildung 10: Indikatorenauswertung „soziale Infrastruktur“ für Dohren (D), Handeloh (H), Königsmoor (K) und Tostedt (T)

Die nachfolgende Abbildung 11 stellt die Analyse- ergebnisse für die Indikatorengruppe „Nahversor- gung“ dar:

9 4 BEWERTUNG NACHHALTIGE SIEDLUNGSENTWICKLUNG

Abbildung 12: Schema Indikatorenkreuzungen

Die Ergebnisse aus den Indikatorenkreuzungen, die logische Nachhaltigkeit gezeigt (siehe Abbildung in Abbildung 12 noch einmal dargestellt sind, soll- 13). Dabei wurden jeweils die zuvor ermittelten ten zur Entwicklung von Prioritätsgebieten für die Farbwerte der einzelnen Indikatoren in die Tabelle Siedlungsflächenentwicklung beitragen und somit für die jeweilige Gemeinde übertragen und zu jeder eine Diskussionsgrundlage zur zukünftigen Sied- Indikatorenkreuzung ein Zwischenergebnis in Form lungsentwicklung in der Samtgemeinde bieten. von „+/-/0“ notiert. Eine Indikatorenkreuzung mit dem Ergebnis „+“ bedeutet, dass eine Gemeinde in Grafisch wurden die Kreuzungsergebnisse entspre- dieser Hinsicht bereits sehr positiv agiert, das - Er chend jeder Nachhaltigkeitsperspektive in einer gebnis „0“ meint, dass es einige Nachhaltigkeitsde- Tabelle aufgearbeitet. Beispielhaft werden hier die fizite in Bezug auf diese Indikatoren gibt und ein „-„ Ergebnisse der Indikatorenkreuzungen für die öko- steht für verstärkte Nachhaltigkeitsdefizite.

Gemeinde Kreuzung Dohren Handeloh Heidenau Kakenstorf Königsmoor Otter Tostedt Welle Wistedt Indikator

Bestandspotenzial Bewertung + -­‐ + o -­‐ 1

Zeitdistanz Autobahn

2 Zeitdistanz Bahnhof Bewertung + -­‐ o -­‐ o + Erreichbarkeit sozialer Infrastruktur

Soziale Infrastruktur Vor-­‐Ort

Erreichbarkeit von Nahversorgung 3

Nahversorgung Vor-­‐Ort

Bewertung + + o o o -­‐ + Bevölkerung

prozentuale Veränderung der Wohnflächeninsanpruchnahme 4

Bewertung + o o o -­‐ -­‐ o

Gesamtbewertung ökologisch Nachhaltigkeit + o + o -­‐ +

+ nachaltig Dohren, Heidenau, Tostedt, Wistdet o vereinzelt Nachhaltigkeitsdefizite Handeloh, Kakenstorf -­‐ verstärkte Nachaltigkeitsdefizite Königsmoor, Otter, Welle

Abbildung 13: Ergebnis Indikatorenkreuzung ökologische Nachhaltigkeit

10 Zur weiteren Aufbereitung der Ergebnisse wurden den Kakenstorf, Königsmoor, Otter und Welle besit- die Darstellung in Kartenform gewählt. Als Ergeb- zen verstärkt Nachhaltigkeitsdefizite. nis entstanden drei Karten, die die Gemeinden hinsichtlich ihrer ökonomischen, ökologischen und 4.2 Ökonomische Nachhaltigkeit sozialen Nachhaltigkeit in Bezug auf die Siedlungs- entwicklung bewerten. Die Evaluation der einzelnen Mitgliedsgemeinden aus der ökonomischen Nachhaltigkeitsperspektive mithilfe der zuvor beschriebenen Indikatorenkreu- zungen kommt zu dem in Abbildung 15 dargestell- ten Ergebnis. Danach werden Dohren, Kakenstorf, Tostedt und Wistedt in Bezug auf ökonomische Nachhaltigkeitsaspekte als nachhaltig bewertet, während Heidenau und Ott er vereinzelte Nach- haltigkeitsdefizite aufweisen. Die Gemeinden Han- deloh, Königsmoor und Welle hingegen besitzen verstärkte Nachhaltigkeitsdefizite.

4.3 Ökologische Nachhaltigkeit

Abbildung 14: Bewertung soziale Nachhaltigkeit in den Mitglieds- Die Evaluation der einzelnen Mitgliedsgemeinden gemeinden der SG Tostedt aus Sicht der ökologischen Nachhaltigkeit unter 4.1 Soziale Nachhaltigkeit der Zuhilfenahme der zuvor beschriebenen Indikatorenkreuzungen kommt zu dem in Abbildung Die Evaluation der einzelnen Mitgliedsgemeinden 16 dargestellten Gesamtergebnis. Danach werden aus der sozial nachhaltigen Perspektive mithilfe die Mitgliedsge meinden Dohren, Heidenau, der zuvor beschriebenen Indikatorenkreuzungen Tostedt und Wistedt, in Bezug auf ökologische kommt zu dem in Abbildung 14 dargestellten Er- Nachhaltigkeitsaspekte als nachhaltig bewertet, gebnis. Danach werden Wistedt, Tostedt und Han- während die Gemeinden Handeloh und Kakenstorf deloh in Bezug auf soziale Aspekte als nachhaltig vereinzelt Nachhaltig keitsdefizite aufweisen. Die bewertet, während Heidenau und Dohren verein- Gemeinden Königs moor, Otter und Welle besitzen zelt Nachhaltigkeitsdefizite aufweisen. Die Gemein- hingegen verstärkt Nachhaltigkeitsdefizite.

Abbildung 15: Bewertung ökonomische Nachhaltigkeit in den Mit- Abbildung 16: Bewertung ökologische Nachhaltigkeit in den Mit- gliedsgemeinden der SG Tostedt gliedsgemeinden der SG Tostedt

11 5 SCHWERPUNKTRÄUME FÜR EINE NACHHALTIGE SIEDLUNGSENTWICKLUNG IN DER SG TOSTEDT

Die erarbeiteten Er gebnisse aus der sozialen, öko- reich der ökologischen Nach haltigkeitsperspektive nomischen und ökologischen Nachhaltigkeitsper- allerdings leichte und in der ökonomischen Pers- spektive wurden anschließend überlagert in einer pektive verstärkte Nachhaltig keitsdefizite. In der Karte zusammengefasst dargestellt, so dass sich Gesamtbetrachtung liegen die se drei Gemeinden Schwerpunkte für eine zukünftige nach haltige Sied- somit im Mittelfeld aller Mit gliedsgemeinden der lungsentwicklung ablesen ließen. Die Mitglieds- Samtgemeinde Tostedt. gemeinden der Samtgemeinde Tostedt wurden auf Grundlage der Ergebnisse aus den ein zelnen Die Gemeinden Königsmoor, Otter und Welle bil- Nachhaltigkeitsperspektiven in drei Prioritä ten für den den Schwerpunktraum der dritten Priorität. zukünftige Siedlungsentwicklung unterteilt, wie in Diese Prioritätenbildung ergibt sich aus den Ana- Abbildung 17 gezeigt wird. lyseergebnissen der unterschiedlichen Nachhaltig- keitskomponenten, in denen alle drei Gemeinden verstärkte Defizite in Bezug auf eine nachhaltige Siedlungsentwicklung aufweisen. Heidenu Kakenstorf Dohren Es wird deutlich, dass die zentral in der Samtge- meinde gelegenen Mitgliedsgemeinden sowie Tos- Tostedt tedt als Kerngemeinde bezüglich einer zukünftigen Wistedt H ndelo Siedlungsentwicklung die bisher nachhaltigsten Welle Strukturen aufweisen. Die Gemeinden der zweiten Otter Priorität befinden sich in den räumlichen Randla- Königsmoor gen und die Gemeinden der dritten Priorität befin- Prioritäten der den sich im südlichen Bereich der Samtgemeinde Siedlungsentwicklung Tostedt. Die Bildung dieser Prioritäten wurde aus 1 den Einzelergebnissen der drei Perspektiven der Abbildung 17: Prioritäten der Siedlungsentwicklung in der SG Nachhaltigkeit abgeleitet und könnte durch ein Tostedt anderes Vorgehen gegebenenfalls auch andere Die Gemeinden Tostedt, Dohren und Wistedt wer- Zuordnungen aufweisen. Diese Methodik diente den unter Berücksichtigung aller drei Perspekti- lediglich einer Annäherung an Schwerpunkträume ven der Nachhaltigkeit in die erste Priorität für für eine zukünftige nachhaltige Siedlungsentwick- zukünftige Siedlungsentwicklung eingestuft. Diese lung. Basierend auf den erarbeiteten Erkenntnissen Einstufung ergibt sich aus den durchweg positiven wurden im Folgenden Handlungsempfehlungen für Einstufungen in den einzelnen Perspektiven der die Siedlungsentwicklung innerhalb der Samtge- Nachhaltigkeit, bei denen lediglich Dohren verein- meinde formuliert. zelte Defizite in der sozialen Nachhaltigkeitspers- pektive aufweist.

Die Gesamtschau der Ergebnisse ergibt außerdem, dass die Gemeinden Handeloh, Hei denau und Ka- kenstorf in der Gesamtbewertung in der zweiten Priorität für zukünftige Siedlungsent wicklung ange- siedelt werden. Diese drei Gemein den schneiden in den Einzelbetrachtungen der sozialen, ökonomi- schen und ökologischen Nach haltigkeitsperspektive sehr unterschiedlich ab. So kann Handeloh in der Perspektive der sozialen Nachhaltigkeit sehr nach- haltige Strukturen aufwei sen, verzeichnet im- Be

12 6 HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN

Die im Rahmen des Projekts formulierten Hand- nen Prognosen auf Basis entsprechender statisti- lungsempfehlungen sollen der Samtgemeinde schen Daten dienen. Tostedt und ihren Mitgliedsgemeinden dabei hel- fen, ihre Rolle und ihr Selbstverständnis bei der Wie die Indikatorenanalyse gezeigt hat, wird die zukünftigen Siedlungsentwicklung zu stärken und Wohnbevölkerung in allen Mitgliedsgemeinden mit- Handlungsspielräume aufzeigen, wie sie die künf- tel- bis langfristig altern und sich damit spezifische tigen Entwicklungen in ihren Gemeinden auch Wohnraumbedarfe entwickeln (barrierereduziert, aktiv gestalten können. Zunächst wurden für alle barrierefrei, pflegebezogen etc.). Vor allem in der Mitgliedsgemeinden geltende allgemeine Hand- Kerngemeinde Tostedt ist die Dynamik der Alterung lungsempfehlungen erarbeitet. Daneben wurden vergleichsweise stark. Die Schaffung eines zusätz- im Rahmen des Projektes konkrete Handlungsemp- lichen Angebotes an altengerechten Wohnformen fehlungen für die zuvor erarbeiteten Siedlungspri- sollte hier stärker fokussiert werden. Dabei können oritäten formuliert. Hierbei ist anzumerken, dass die Maßnahmen von Beratung von Hauseigentü- nicht alle Empfehlungen für jeden Gemeindetyp mern zum barrierefreien Umbau, über die Errich- gleich anwendbar sind, da jede Gemeinde ihre spe- tung altengerechter Wohnungen oder die Ermögli- zifischen Voraussetzungen und Problemlagen hat. chung von Mehrgenerationswohnmodellen, bis hin Die Handlungsempfehlungen sollen vor allem den zum Bau zusätzlicher Pflegeeinrichtungen reichen. Koordinations- und Gedankenprozess in der Samt- Tostedt als Kerngemeinde und Grundzentrum mit gemeinde anstoßen und sind nicht abschließend zu seinen entsprechenden Versorgungseinrichtungen verstehen. Beispielhaft seien an dieser Stelle die wird bei der Schaffung altersgerechten Wohnraums Handlungsempfehlungen für Mitgliedsgemeinden eine stärkere Rolle einnehmen, als die anderen Ge- der Siedlungspriorität 1 genannt, das heißt Ge- meinden. Aber auch die Gemeinden Dohren und meinden, auf denen der Fokus neuer Siedlungsent- Wistedt können vor allem im Bereich Beratung von wicklungen liegen sollte. Hauseigentümern beim altersgerechten Umbau von Ein- und Zweifamilienhäusern dafür sorgen, Handlungsempfehlungen der Siedlungspriorität 1 dass die ältere Wohnbevölkerung noch lange selb- ständig im Eigenheim bleiben kann. Wie bereits erläutert, gehören die Gemeinden Doh- ren, Tostedt und Wistedt zu den Gemeinden der Insgesamt sollten die Gemeinden vor dem Hinter- Siedlungspriorität 1. Diese drei Gemeinden sollten grund der langfristigen Entwicklung der privaten hinsichtlich der zukünftigen neuen Siedlungsflä- Haushalte (Abnahme der absoluten Zahl, aber wei- chenentwicklung den Schwerpunktraum bilden. tere Zunahme von Ein- und Zweipersonenhaushal- Neuausweisungen von Bauland sollten dabei aber te) Wohnraumanpassungen fördern, z.B. durch die möglichst ressourcenschonend erfolgen und zwar Änderung von Wohnungszuschnitten oder die Tei- vornehmlich entlang der derzeitigen Siedlungsker- lung von Einfamilienhäusern in kleinere Einheiten. ne bzw. entlang der Verkehrsach sen zwischen den Gemeinden. Leitendes Prinzip sollte bei der Flä- Mit Blick auf die Sicherstellung der Daseinsvorsor- cheninanspruchnahme allerdings der Vorrang der ge sollte das Grundzentrum Tostedt weiter gestärkt Innenentwicklung vor der Außen entwicklung sein. werden und kostenintensive soziale Infrastruktu- Demnach sollte zunächst ver sucht werden, Baulü- ren in der Kerngemeinde gebündelt werden. Das cken im Innenbereich zu schließen und dortige Einzelhandels- und Dienstleistungsangebot sollte Brachflächen sowie Bauland reserven auszuschöp- ebenfalls gestärkt, zumindest aber in bisheriger fen. Neuausweisungen sollten nur dann erfolgen, Qualität beibehalten werden, damit auch Bewoh- wenn der zukünftige Bedarf nicht vollständig durch ner in Mitgliedsgemeinden, die über keine Nahver- das Baulandpotenzial oder Baulandreserven ge- sorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen verfü- deckt werden kann. Als mögli che Instrumente zur gen, ihre Bedarfe schnell und auf möglichst kurzem Abschätzung des zukünftigen Flächenbedarfs kön- Wege decken können.

13 Die genannten Handlungsempfehlungen zeigen, Damit der Prozess gestartet werden kann, müssen welche Richtung eine gemeinsame Siedlungsent- in einem nächsten Schritt die Gemeinderäte der wicklung aller Mitgliedsgemeinden einschlagen Mitgliedsgemeinden einer gemeinsamen Sied- könnte. Eine Grundvoraussetzung ist dabei aber, lungsflächenentwicklung zustimmen. Dies könnte dass alle Gemeinden ein gemeinsames Ziel ent- in Form eines Gemeinderatsbeschlusses stattfin- wickeln und dieses gemeinsam tragen. Wie die den, was eine bindende Wirkung des zukünftigen gemeinsame Umsetzung einer nachhaltigen Sied- Konzeptes unterstützen würde. Sind alle Gemein- lungsentwicklung aussehen könnte, zeigt der nach- den mit der Erarbeitung eines ge meinsamen Sied- folgend beschriebene Prozess (Abbildung 18): lungsflächenkonzeptes einverstan den, sollte in der

Abbildung 18: Vorschlag eines Prozessablaufs für erste Umsetzung einer nachhaltigen Siedlungsfläche- nentwicklung

Eine nachhaltige, gemeinsame Siedlungsentwick- nächsten Phase eine Arbeits- bzw. Lenkungsgruppe lung erfordert, dass alle Gemeinden innerhalb der initiiert werden, die stellvertre tend für die Bürger, Samtgemeinde Tostedt einer derartigen Entwick- Vereine, Unternehmen etc. die Lenkung des Sied- lung zustimmen. es wurde daher ein mög licher Pro- lungskonzeptes übernimmt. Diese Gruppe sollte zessablauf zur Umsetzung einer nachhal tigen Sied- sich sowohl aus Bürgern, Vertretern von Vereinen, lungsentwicklung in der Samtgemeinde aufgezeigt. Unternehmen und Trägern sozialer Infrastrukturen als auch aus Vertretern aus Poli tik und Verwaltung Zu Beginn des Prozesses ist die Samtgemein de als zusammensetzen. Zudem wird empfohlen, einen federführender Akteur im gesamten Prozessablauf externen objektiven Moderator heranzuziehen. gefordert, den Mitgliedsgemeinden die Notwen- Des Weiteren müssen in der Entwicklungspahse digkeit einer gemeinsamen, koordinierten Sied- eines Siedlungskonzeptes fehlen de Informationen lungsflächenentwicklung mittels aktueller Daten, zur Erfassung der Problemlage beschaffen werden, Fakten und Trends aufzuzeigen. Das heißt, es muss um zu einer detaillierten und umfassenden Ein- von der Samt gemeinde aus eine Kooperation aller schätzung der Situation in den ein zelnen Gemein- Mitgliedsgemeinden initiiert werden. Zu Beginn des den aber auch in der Samtgemeinde zu kommen. Prozesses sollten auch die Bürgerinnen und Bürger, An dieser Stelle wird empfohlen, zusätzlich externe Vereine, Unternehmen und Träger sozialer Infra- Experten, z.B. aus dem Finanz- oder Wohnungs- strukturen in die Überlegungen der Samtgemeinde marktsektor, mit einzubeziehen. und die weiteren Schritte einbezogen werden.

14 Daraufhin werden einzelne Themenfelder unter Einbeziehung der Öffentlich keit ausgearbeitet und schließlich verbindliche Ziele für die Umsetzung ei- nes gemeinsamen Sied lungsflächenkonzeptes fest- gelegt.

In der nächsten Phase des Prozesses empfiehlt es sich, die festgelegten Ziele als Maßnahmen zu kon- kretisieren, um so zu einer nachhaltigen Siedlungs- flächenentwicklung zu gelangen. An dieser Stelle sollten wieder Bürger, Vereine, Unternehmen, Trä- ger sozialer Infrastrukturen aber auch Politik und Verwaltung zusammenarbeiten.

Anschließend folgt die Realisierungsphase, in der die Maßnahmen für eine nachhaltige Siedlungsflä- chenentwicklung umgesetzt werden. Nach der Umsetzungsphase sollte ein Monitoring erfolgen, welches regemäßig wiederholt wird, um die Ent- wicklung des gemeinsamen Siedlungskonzeptes verfolgen zu können und weitere Maßnahmen zu initiieren. Das Monitoring wird von der Samtge- meinde und externen Experten vorgenommen.

Der vorgestellte Prozessablauf ist ein Vorschlag, wie die Samtgemeinde vorgehen könnte, um eine nachhaltige Siedlungsentwicklung im Samtgemein- degebiet anzustoßen. Das Mitwirken aller Mit- gliedsgemeinden, aber auch der Menschen vor Ort, ist dabei eine Grundvoraussetzung für den Erfolg eines nachhaltigen Siedlungskonzeptes. Die zuvor genannten Handlungsempfehlungen sowie die Priorisierungsstufen der Siedlungsentwicklung können im Rahmen der Konzepterarbeitung eine erste Orientierung bieten. Für die weitere Bearbei- tung des Siedlungskonzeptes und der Umsetzungs- maßnahmen bedarf es gegebenenfalls einer detail- lierteren Betrachtung mithilfe weiterer Daten und auch externer Experten.

15 7 FAZIT

Wie die meisten Kommunen in Deutschland wird der Samtgemeinde Tostedt, als auch die Ebene der auch die Samtgemeinde Tostedt in den kommen- übergeordneten Planung und Politik. Solange das den Jahren vor einige Herausforderungen im Rah- Planungsrecht und auch die finanzpolitischen Maß- men des demografischen Wandels gestellt wer- nahmen ihre aktuellen Mechanismen beibehalten, den. Neben einer zunehmenden Alterung der wird auch das kurzfristige Denken und Handeln von Gesellschaft beinhaltet dies unter anderem einen Kommunen gefördert. Die einzelnen Gemeinden generellen Bevölkerungsrückgang. In Gemeinden, müssen sich ihrer Verantwortung gegenüber künf- die bisher von Suburbanisierungsprozessen profi- tigen Generationen bewusst sein. Jede Neuauswei- tiert haben, wird der Bevölkerungsrückgang in den sung von Wohnbaugebieten muss immer vor den kommenden Jahren dadurch verstärkt, dass sich beschriebenen Veränderungsprozessen betrachtet bereits jetzt ein Rückgang der Suburbanisierungs- und bewertet werden. Im Rahmen dieses Projektes tendenzen andeutet. Als Bestandteil von Hamburgs wurde ein möglicher Weg aufgezeigt, auf dem Kom- Suburbia trifft dies auch in Teilen auf Tostedt zu. munen versuchen können, Aussagen über die Sinn- Eine große Herausforderung, vor der insbesonde- haftigkeit neuer Siedlungsprojekte zu treffen. Die re Gemeinden im suburbanen Raum stehen, wird gewählten Indikatoren bieten zwar keine abschlie- demnach der Rückgang der Bevölkerungszahlen ßende Bewertungsgrundlage, ob sich die Auswei- und damit auch der Nachfrage nach neuem Wohn- sung eines neuen Wohnbaugebietes in einer Ge- raum darstellen. Vor diesem Hintergrund erscheint meinde langfristig rentieren wird, sie ermöglichen es äußerst widersprüchlich, dass viele Gemeinden aber eine Aussage über eine erste Tendenz. Da eine noch immer in gleichem Maße neue Wohnbauge- nachhaltige Siedlungsentwicklung losgelöst vom biete ausweisen. Eine Grundvoraussetzung für das Kirchturmdenken einzelner Kommunen erfolgen Gelingen einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung muss, wurde im Rahmen des Projektes eine Her- in Deutschland ist daher die Schaffung eines ge- angehensweise gewählt, die auf einer Siedlungs- nerellen Problembewusstseins. Alle Gemeinden entwicklung durch Kooperation und der Bildung in Deutschland werden in irgendeiner Form vom von Siedlungsschwerpunkten innerhalb der Samt- demografischen Wandel betroffen sein und gerade gemeinde basiert. Mithilfe der Indikatoren wur- im suburbanen Raum wird es früher oder später zu den Handlungsempfehlungen entwickelt, die den einem stärkeren Bevölkerungsrückgang kommen. Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Tostedt Dies sollte sich auch in der Siedlungspolitik der Ge- als Diskussionsgrundlage für eine nachhaltige Sied- meinden widerspiegeln. Denn jede Neuausweisung lungsentwicklung im Samtgemeindegebiet dienen von Wohnbaugebieten erhöht die Gefahr eines sollen. Das Projekt stellt demnach einen möglichen kommenden Angebotsüberhangs an Wohnraum in Beitrag dar, das Problembewusstsein für kommen- den entsprechenden Gemeinden, was wiederum de Herausforderungen im Rahmen einer nachhalti- negative finanzielle Effekte für die Gemeinden mit gen Siedlungsentwicklung in Deutschland auf Ebe- sich bringen kann. Es ist daher besonders wichtig, ne der kommunalen Planungsträger zu schärfen. dass dieses Bewusstsein bei den Kommunen, die Die Samtgemeinde Tostedt ist dabei nur eine von mit der Aufgabe der Bauleitplanung betreut sind, vielen Kommunen, in denen eine Sensibilisierung Anklang findet. Diese müssen ihr Kirchturmdenken für die beschriebene Thematik erfolgen muss. ablegen und verstärkt innerhalb der Samtgemein- destruktur miteinander kooperieren, um langfris- tige negative Folgen zu vermeiden. Nur auf diese Weise ist eine koordinierte und nachhaltige Sied- lungsentwicklung möglich. Darüber hinaus ist es wichtig, eine gemeinsame Vision der Nachhaltig- keit zu entwickeln. Dies betrifft sowohl die Ebene der Gemeinden, wie z.B. die Mitgliedsgemeinden

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ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abbildung 1: Methodischer Aufbau der Projektarbeit 4 Eigene Darstellung Abbildung 2: Übersicht Indikatorengruppen 5 Eigene Darstellung Abbildung 3: Vorstellung der Bewertungsskala 6 Eigene Darstellung Abbildung 4: Zeitdistanz zur nächstgelegenen Autobahnauffahrt mittels MIV 7 Eigene Darstellung Abbildung 5: Zeitdistanz zum nächstgelegenen Bahnhof mittels ÖPNV 7 Eigene Darstellung Abbildung 6: Indikatorenauswertung „verkehrliche Infrastruktur“ für Dohren, Handeloh, Königsmoor u. Tostedt 8 Eigene Darstellung

Abbildung 7: Indikatorenauswertung „Bevölkerungsentwicklung“ für Dohren, Handeloh, Königsmoor u. Tostedt 8 Eigene Darstellung

Abbildung 8: Indikatorenauswertung „Siedlungsbestand“ für Dohren, Handeloh, Königsmoor u. Tostedt 9 Eigene Darstellung

Abbildung 9: Indikatorenauswertung „Wohnen“ für Dohren, Handeloh, Königsmoor u. Tostedt 9 Eigene Darstellung

Abbildung 10: Indikatorenauswertung „soziale Infrastruktur“ für Dohren, Handeloh, Königsmoor u. Tostedt 9 Eigene Darstellung

Abbildung 11: Indikatorenauswertung „Nahversorgung“ für Dohren, Handeloh, Königsmoor u. Tostedt 9 Eigene Darstellung Abbildung 12: Schema Indikatorenkreuzung 10 Eigene Darstellung

21 Abbildung 13: Ergebnis Indikatorenkreuzung ökologische Nachhaltigkeit 10 Eigene Darstellung Abbildung 14: Bewertung soziale Nachhaltigkeit in den Mitgliedsgemeinden der SG Tostedt 11 Eigene Darstellung Abbildung 15: Bewertung ökonomische Nachhaltigkeit in den Mitgliedsgemeinden der SG Tostedt 11 Eigene Darstellung Abbildung 16: Bewertung ökologische Nachhaltigkeit in den Mitgliedsgemeinden der SG Tostedt 11 Eigene Darstellung Abbildung 17: Prioritäten der Siedlungsentwicklung in der SG Tostedt 12 Eigene Darstellung Abbildung 18: Vorschlag eines Prozessablaufs für erste Umsetzung einer nachhaltigen Siedlungsflächenentwicklung 14 Eigene Darstellung

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