Kriminalstatistik Im Städtevergleich 2015
Ausgabe 14/2016 statistik. aktuell Kriminalstatistik im Städtevergleich 2015 Deliktorientierte Sichtweise setzt sich durch Straßenkriminalität, Schwarzfahren und Aufenthalts- delikte im Vergleich zu den Straftaten insgesamt In der Vergangenheit wurde mit der Veröffentlichung der Polizeilichen Kriminalstatistik durch das Bundes- Frankfurt am Main 16 549,9 kriminalamt oft ein Gesamtranking der Kriminalität in Berlin 16 414,3 deutschen Städten erstellt. Inzwischen ist auch in Hannover 16 065,6 der öffentlichen Darstellung in den Medien zuneh- Köln 14 857,5 Dortmund 14 398,7 mend eine deliktspezifi sche Betrachtung der Krimi- Halle (Saale) 14 145,9 nalität festzustellen, die ein differenzierteres Bild der Bremen 13 951,2 Kriminalitätsbelastung zeichnet. Denn jede Stadt hat Düsseldorf 13 938,2 andere Kriminalitätsbrennpunkte, die ein besonde- Hamburg 13 802,7 Aachen 13 659,7 res Vorgehen der örtlichen Polizeikräfte erfordern. Leipzig 13 520,1 Freiburg im Breisgau 13 296,4 Eine Zusammenfassung aller registrierten Straftaten Magdeburg 12 242,5 zu einem Gesamtranking der allgemeinen Kriminali- Mannheim 11 653,7 tätsbelastung liefert dagegen nur ein eingeschränk- Essen 11 573,5 Bonn 11 473,5 tes Bild der Sicherheitslage in den einzelnen Städten. Duisburg 11 453,8 Die Vergleichszahlen für Bund, Länder und Gemein- Chemnitz 11 412,2 den werden in der Polizeilichen Kriminalstatistik als Karlsruhe 11 105,8 Stuttgart 10 850,0 sogenannte „Häufi gkeitsziffer“ berechnet. Dabei Wuppertal 10 731,1 wird die Summe aller angezeigten Straftaten – von Kiel 10 725,2 Verstößen gegen Aufenthaltsgesetze über Schwarz- Lübeck 10 671,1 fahren bis hin zu schwersten Gewaltverbrechen – ins Dresden 10 545,2 Bochum 10 513,0 Verhältnis zur Wohnbevölkerung gesetzt und daraus Krefeld 10 321,3 eine Reihenfolge der Kriminalitätsbelastung der Be- Braunschweig 10 260,3 völkerung in Bund, Ländern und Gemeinden abge- Gelsenkirchen 10 257,3 leitet.
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