Brennnessel

Bündnis 90 / Die Grünen Salzkotten politisch, parteiisch im April 2019

aus dem Inhalt: Grüne Jugend Kreis stellt sich vor Grüne Oasen statt Schotterwüsten Schulsozialarbeit in Salzkotten

Georgien - EU-Beitrittsland?

Brüssow

Salzkotten

Cartigny L'Épinay Bystrice pod Hostýnem

Cerisy-la-Forêt

Seefeld in Tirol

Belleville

Kommt, wir bauen das neue Europa! Abschied aus Salzkotten Unsere Kinder sind groß, Haus und Garten sind zu groß und die Lust auf einen neuen Lebensabschnitt ist auch groß. Deshalb sind meine Frau und ich im neuen Jahr nach Nordhessen gezogen.

Im Jahr 2004 hatte ich den grünen Ortsverband mit neu gegründet. Fünf Jahre später wurde ich in den Rat gewählt und seit 2014 war ich Frak- tionsvorsitzender. Ein Sportplatz für Scharmede, Aufenthaltsräume für die Oberstufenschülerinnen und -schüler der Gesamtschule, eine gute Infra- struktur für Radfahrer und Mietwohnungen für Menschen mit wenig Geld: Unsere grünen Themen in der Kommunalpolitik sind vielfältig.

Die Zusammenarbeit in unserer grünen Fraktion hat viel Spaß gemacht: Gemeinsam machen wir mit unseren verschiedenen Interessen und Fähig- keiten eine bunte und konstruktive Politik. Hart dagegen ist immer wieder die Realität im Rat: Da die CDU noch immer die Mehrheit im Stadtrat Salz- kottens hat, hatten viele Vorschläge keine Chance und wurden abgelehnt.

Mein Eindruck war oft, dass es nicht darum ging, verschiedene Lösungs- möglichkeiten zu beraten und dann den besten Weg zu wählen. Vielmehr wurde der von der CDU und der Verwaltung vorbesprochene Weg durchge- setzt.

Trotzdem: Die Arbeit hat sich gelohnt und ich habe sie gern gemacht. Erfreulich ist, dass es Menschen gibt, die gerne in die Arbeit einsteigen: Marc Svensson ist seit 2014 im Rat und hat den Fraktionsvorsitz über- nommen. Katharina Stellbrink ist in den Rat aufgerückt und René Scherf wird Sachkundiger Bürger im Schul-, Familien und Sozialausschuss.

Neues vom Salzköter

Wuff, es gibt jetzt was Neues! Mit der flotten Glasfaser kann ich jetzt 3 Katzenvideos gleichzeitig im Internet schauen. Da wurde alles richtig gemacht. Der Rat wurde vor vollendete Tatsachen gestellt. Jetzt oder nie, wuff! Ob die Stadt das auf Dauer selber mit eigenen Fasern günstiger anbieten könnte? Wer weiß das schon und - will das überhaupt jemand wissen? Und weil das so ist, braucht das der Rat auch nicht weiter zu diskutieren - alternativlos halt, wuff und fertig. Frag' ich etwa meine Flöhe ob's bei denen irgendwo juckt?

Und dass andere auch ihre Katzenvideos ins Kabel der Deutschen Glasfaser einspeisen können, haben die ja versprochen, oder? Nicht? Ach, was weiß ich Köter schon. Jeder er- zählt genau das Gegenteil vom Anderen, da steigt doch keiner mehr durch!

Egal, bald kann an jeder Milchkanne in Salzkotten Highspeed Internet empfangen werden. Ich hoffe wir haben nicht so viele Milchkannen. Das lockt die Katzen an - dann bekomme ich noch mehr Flöhe. Was solls, ich leg mich lieber wieder hin und schau die nächste Folge von “Cats of Berlin”.

Euer Salzköter

SEITE 2 jung. grün. stachelig Die Grüne Jugend im Kreis Paderborn stellt sich vor

#Seebrücke in Salzkotten

Brüsselfahrt

Hambi bleibt!

SEITE 3 Grüne Oasen statt Schotterwüsten

HEIKE PAESEL Egal, ob November oder Mai - eigentlich sieht er immer gleich aus und man sieht ihn mittlerweile fast überall, auch in unserer Gemeinde Salzkotten: wir sprechen vom “Schottergarten”. Betroffen sind gleichermaßen Neu- baugebiete wie Altbausiedlungen, wo besonders im Vorgarten einstige Rasenflächen und Blumenrabatten dem grauen Einheitslook, gelegentlich unterbrochen durch ein paar Ziergräser, Buchsbäume oder Plastikpflanzeni- mitate, weichen müssen. Schön ist das nicht. Und auch weitere Sachargumente sprechen dafür, dass dieser Trend dringend gestoppt werden sollte.

Nach der aktuellen Roten Liste der gefährdeten Arten in NRW sind etwa 45 Prozent der beobachte- ten Tier- und Pflanzenarten gefährdet, vom Ausster- ben bedroht oder bereits ausgestorben. Grund sind vor allem die intensive Landwirtschaft, Flächenver- siegelung und Flächenzerschneidung. Von all die- sen Faktoren ist auch die Umgebung von Salzkot- ten geprägt. Umso wichtiger ist es, dass den ver- bleibenden Kleintieren und Pflanzen in den Sied- lungsgebieten mit kleinräumigen Strukturen, alten Baumbeständen und dem Nektarangebot von Bal- konen und Gärten Lebensraum und Nahrung bereit- gestellt werden.

mit Kies und Schotter bedeckt. Das hat auch spür- bare Folgen für das Mikroklima, besonders im Som- mer. Während Vegetation für Schatten und Verduns- tungskälte sorgt, absorbieren Steinflächen tagsüber die Sonnenstrahlung und geben diese nachts in Form von Wärmeenergie wieder ab, sodass es zu keiner spürbaren Abkühlung kommt. Schotterbeete stehen somit im radikalen Widerspruch zur erfor- derlichen Anpassung an die Folgen des Klimawan- dels, denn sie verstärken kleinräumlich die negati- ven Effekte von Hitze.

Jeder ist gefordert!

Weniger Nahrung für Vögel und Insekten Die Umwandlung der Gärten – oder Teilen da- von – in lebensfeindliche Geröllwüsten ist somit Bienen beispielsweise produzieren schon heute keine Privatsache, sondern hat nachweisbar schäd- mehr Honig in Städten als auf dem Land, wo Sie liche Folgen für Mensch, Umwelt und Natur. Diese nach dem Verblühen der Monokulturen keine Nah- Erkenntnis dringt in immer mehr Kommunen vor. rung mehr finden. Wenn Gärten in leblose Schotter- Einige Städte (auch in NRW, z.B. Xanten, Dortmund, pisten verwandelt werden, wird es nicht nur eng für Herford, Lemgo) haben bereits ein Zeichen gesetzt die Biene und andere Bestäuber. Auch Vögel finden und in den Bebauungsplänen für Neubaugebiete hier kaum noch Nahrung, denn durch die üblichen das flächige Anlegen von Kies- und Schotterauf- Vliesabdeckungen zwischen Erde und Steinen ver- schüttungen auf der unüberbauten Grundstücksflä- armt das Bodenleben, keine Kräuter oder Würmer che untersagt bzw. eine gärtnerische Gestaltung mit können mehr von unten an die Oberfläche kom- heimischen Pflanzen vorgegeben. Auch Salzkotten men. darf nicht länger die Augen vor den Problemen des Schotterwahnsinns verschließen. Letztes Jahr ist die Klimawandel in der Stadt Stadt dem Bündnis für biologische Vielfalt beige- treten, jetzt ist es Zeit aktiv zu handeln, sowohl für Beim Phänomen “Schottergarten” handelt es die Gemeinde als auch für private Hausbesitzer. Die sich in der Summe übrigens keinesfalls um bedeu- Gartensaison 2019 hat gerade begonnen - wie wäre tungslose Einzelfälle. Einer Untersuchung der es mit dem Motto “Grüne Oasen” statt “Schotter- Gesellschaft für Konsumforschung aus dem Jahr wüsten”? 2017 zufolge sind bereits 15% aller deutscher Vor- gärten überwiegend versiegelt, d.h. gepflastert oder

SEITE 4 Mehr biologische Vielfalt in die Stadt!

MARC SVENSSON Das Insektensterben ist zurzeit in aller Munde. Der Rückgang der Artenvielfalt in Wald- und Feldflur ist nicht nur messbar, sondern inzwischen auch für Laien unübersehbar. Höchste Zeit gegenzusteuern! Auf unseren An- trag hin hat der Rat der Stadt am 12.7.2018 einstimmig beschlossen, dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ beizutreten.

Wozu das Ganze?

Ziel des Bündnisses ist, die Bedeutung von Na- tur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und den Schutz der biologischen Vielfalt in den Blickpunkt zu rücken. Es dient den Kommunen zum Informationsaustausch und unterstützt sie bei der Öffentlichkeitsarbeit. Auch Fortbildungsangebote für Verwaltungsangestellte sowie gemeinsame Ak- tionen und Projekte stehen auf der Agenda. Das Bündnis bietet eine Plattform für interkommunalen Austausch und Kooperationen.

Jede neue Straße und Stadtentwicklungsmaß- nahme hat direkte Auswirkungen auf Boden, Vege- der biologischen Vielfalt 20.000 € zusätzlich be- tation und Mikroklima. Werden biodiversitätsrele- reitzustellen. Mit dem Geld sollten erste Projekte, vante Gesichtspunkte frühzeitig berücksichtigt, wie zum Beispiel pflegeleichte und insektenfreund- können negative Einwirkungen minimiert und neue liche Musteranpflanzungen auf öffentlichen Flä- Strukturen zum Erhalt der biologischen Vielfalt ge- chen, die kostenlose Bereitstellung von Bäumen für schaffen werden. Das Bündnis gibt Anregungen und Baumpatenschaften oder die Auslobung eines unterstützt konkrete Maßnahmen vor Ort, zum Bei- „Salzkottener Umweltschutzpreises“ finanziert wer- spiel bei Grün- und Freiflächengestaltung, Arten- den. und Biotopschutz, nachhaltiger Nutzung und Um- weltbildung. Es initiiert Projekte für seine Mitglie- Umsetzung fraglich der und eröffnet so Möglichkeiten zur Nutzung öf- fentlicher Fördermittel. Soweit die Theorie. Obwohl der geforderte Betrag verglichen mit anderen freiwilligen Leistungen geradezu marginal Wie kann das konkret aussehen? ausfällt und die Haushaltsmittel zur Unterhaltung der städtischen Grünflächen in den letzten Jahren Konkret sollte es dann im Zuge der Haushalts- nie ausgeschöpft wurden, fand unser Antrag in der beratungen für das Jahr 2019 Form keine Mehrheit. Die Verwaltung hat allerdings werden: Wir hat- zugesagt, selbst ein erstes Projekt mit Mitteln aus ten beantragt, der Grünflächenunterhaltung umzusetzen. zur Förderung Wir sind gespannt..

SEITE 5 Schulsozialarbeit

PETRA HUNDT Schulsozialarbeit hat das Ziel, zu einem gelingenden Bildungs- und Lebensweg von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Mit den Methoden der Sozialarbeit und Sozialpädagogik werden Schü- lerinnen und Schüler an ihrem Lernort Schule begleitet und unterstützt.

Was leistet Schulsozialarbeit? sich heute alle Schulen - von der Grundschule bis zum Gymnasium - auseinandersetzen. Die Angst, als Schulsozialarbeiter*innen fördern durch geeig- „Problemschule“ abgestempelt zu werden, führt nur nete Projekte und Freizeitangebote - oft in Zusam- dazu, dass Probleme (z.B. Verhaltensstörungen) oft menarbeit mit anderen Einrichtungen der Jugend- nicht rechtzeitig erkannt und angemessen ange- arbeit - die sozialen Fähigkeiten der Kinder und Ju- gangen werden können. Lehrer sind mit dieser Auf- gendlichen. In Krisen- und Konfliktfällen (z.B. bei gabe oft überfordert, da sie nicht dafür ausgebildet Mobbing, Gewalt, Schulverweigerung oder anderen sind. Der sozialpädagogische Blick auf ein Kind ist Verhaltensauffälligkeiten) arbeiten sie mit einzel- ein anderer als der eines Mathe- oder Deutschleh- nen Schülern, aber auch mit Gruppen und ganzen rers. Klassen an geeigneten Problemlösungen. Auch der Übergang von der Kita zur Grundschu- Und in Salzkotten? le und von der Grundschule zur weiterführenden Schule, der für viele Kinder mit Ängsten verbunden In Salzkotten setzen wir GRÜNEN uns seit lan- ist, kann durch Schulsozialarbeit begleitet und er- gem dafür ein, dass jede Schule eine professionelle leichtert werden. Ein weiterer, sehr wichtiger Be- Begleitung durch Schulsozialarbeiter*innen be- reich der Schulsozialarbeit ist die Beratung und kommt, die dauerhaft und mit einem ausreichenden Unterstützung von Eltern und Lehrkräften. Stundenkontingent an den Schulen präsent sind. Das ist bisher nach unserer Auffassung nicht der Vorurteile helfen nicht weiter Fall: die Gesamtschule hat etwa 900 Schüler*innen und zwei Sozialarbeiter*innen mit je einer halben Leider hält sich in einigen Köpfen – sowohl in Stelle. den von Schulleitungen und Lehrer*innen als auch Die Liboriusschule musste lange mit sage und in den Köpfen von Kommunalpolitiker*innen - noch schreibe vier (4!) Wochenstunden Schulsozialarbeit immer das Vorurteil, dass Schulsozialarbeit nur et- für ca. 450 Kinder auskommen. Inzwischen wurde was für „Problemschulen“ sei. Das hat dann oft zur auf immerhin 10 (!) Wochenstunden aufgestockt. Folge, dass Schulen auf die Unterstützung durch Die übrigen Salzkottener Grundschulen mit zusam- Schulsozialarbeiter*innen verzichten, womit sie ih- men ca. 550 Kindern dürfen sich weitere vier Wo- rer Schulgemeinde – Schülern, Eltern und Lehrern - chenstunden teilen. Im Klartext heißt das: Auf un- keinen guten Dienst erweisen. gefähr 2000 Salzkottener Schüler*innen kommen Jeder weiß, dass Schulen sich heute ganz ande- noch nicht einmal eineinhalb Stellen Schulsozialar- ren Problemen stellen müssen als in vergangenen beit. Jahrzehnten. Die Herausforderungen durch die In- Was für ein Armutszeugnis für die Stadt als klusion, also den gemeinsamen Unterricht von be- Schulträger und für die Mehrheitsfraktion CDU, an hinderten und nicht behinderten Kindern sowie der unsere grünen Anträge für mehr Stellen regel- durch die Integration von Flüchtlingskindern sind – mäßig scheitern. „Wir sind ja nicht in Duisburg“, sag- auch durch zu wenig Personal - oft schwer zu be- te ein Ausschussmitglied der CDU in einer Sitzung. wältigen. Das ist zweifellos richtig, aber die Probleme kehren Dazu kommt, dass Lehrer*innen immer häufiger trotzdem nicht vor Salzkottener Schultüren um. Erziehungsaufgaben wahrnehmen müssen: „Wir Mit dieser Kopf-in-den-Sand-Haltung schadet verbringen jeden Tag viel zu viel Zeit mit grundle- die CDU den Schülerinnen und Schülern, den Lehr- genden Dingen im Bereich des Benehmens (…)“, kräften und den Eltern, denen damit die Möglich- sagte die Leiterin einer Grundschule in Herford in keiten und Chancen moderner Schulsozialarbeit einem Presseartikel. vorenthalten werden. Übrigens: die Landesarbeits- gemeinschaft Schulsozialarbeit NRW hält ein Ver- Probleme haben alle hältnis Schulsozialarbeiter*in/Schüler*in von 1: 150 für angemessen! Mit diesen und ähnlichen Problemen müssen

SEITE 6 Georgien – EU-Beitrittsland? Eine Momentaufnahme auf der Reise mit der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg im September 2018

CHRISTINA WILMES Die Vorschau macht neugierig- Georgien als „Balkon Europas“ mit gutem Ausblick und einem genussvollen Le- bensstil. 24 reiseerfahrene Teilnehmer*innen erkunden ein Land, das geographisch zwischen Europa und Asien liegt. Das politisch immer wieder besetzt, zerstört und wieder aufgebaut wurde. Deren Bevölkerung 2017 zu etwa 60% eine Eingliederung in die EU positiv sieht.

Nicht nur politische Fragen interessieren, son- Entdeckungen machen. Nach Aussage des Bot- dern auch die atemberaubenden Landschaften vol- schaftsmitarbeiters ist die Handelsbilanz stark defi- ler Gegensätze. Die Anreise geht über Batumi am zitär. Die Armutssituation ist trotz der beachtlichen schwarzen Meer, über das Kaukasus-Gebirge im wirtschaftlichen Entwicklung erheblich und das be- Norden, um dann in der Weinanbauregion allmäh- sonders im ländlichen Bereich. lich auszuklingen. Wir treffen auf Vertreter*innen der politischen Parteien, auf Aktivist*innen der NGO´s, auf Kultur- schaffende und Mitarbeiter der Botschaft. Eine bun- te, gegensätzliche Mischung, so wie sich uns das Land während unseres gesamten Aufenthaltes dar- bietet. Wir haben Gelegenheit mit Einheimischen „All- tagsgeorgiern“ ins Gespräch zu kommen. Unsere Ko- Teamerin ist eine Georgierin, die in Deutschland studiert hat und perfekt unsere Sprache spricht. Wir treffen Experten aus Gesellschaft und Wirtschaft, die mit uns englisch kommunizieren. Die Schrift- stellerin Ana Samadaschwili liest aus ihrem neues- Die gut ausgebildete Jugend wandert aus und ten Buch in deutscher Sprache vor. Sie ist auch die Rücküberweisungen von Auslandsmigrant*innen Übersetzerin für weitere georgische Schriftstel- beträgt ca. 24 % des Volkseinkommens. Zurück blei- ler*innen. Georgien ist in diesem Jahr Gast bei der ben die Alten und Schwachen, die in einigen Gebie- Frankfurter Buchmesse zu der wir nachdrücklich ten das überwiegende Bild prägen. Sie sind in ihren eingeladen werden. nicht nur von Erdbeben zerstörten Behausungen verblieben und nicht wenige wünschen sich die Land der Gegensätze Zeiten der Sowjetherrschaft zurück, sagt man uns.

Einige Tage vor uns stattete unsere Bundes- Die Zukunft: Hoffnungsvoll aber ungewiss kanzlerin dem Land ihren Besuch ab. Das Thema EU-Beitritt stand dabei im Vordergrund. In der Es stellt sich uns die Frage ob die zahlreichen deutschen Botschaft empfängt uns der Mitarbeiter, NGOs mehr zivilgesellschaftliches Engagement und der auch mit der Wirtschaftdelegation verhandelte. politische Mitwirkungskraft generieren können. In diesem Gespräch wird nun klar, welche riesigen Schafft es Georgien, mehr Standbeine als Tourismus Schwierigkeiten auszuräumen sind, bevor eine wei- und Wein aufzubauen? Es ist den Menschen zu tere Annäherung möglich wäre. Korruption ist eines wünschen, dass das Ungleichgewicht zwischen der Probleme, das offensiv angegangen werden Stadt und Land verringert, die Auswanderung jun- muss. Schon beim ersten Anblick von Batumi drängt ger, engagierter Menschen gestoppt und ein gutes sich der Vergleich mit Las Vegas auf. Klima für deren Rückkehr geschaffen wird. Zahlreiche glitzerne Spielkasinos und andere Wir sind so vielen herzlichen und gastfreundli- Protzbauten prägen die Seeseite. Man setzt auf chen Menschen auf dieser Reise begegnet, dass wir Tourismus der ganz besonderen Art. Wer die Stich- mit ihnen hoffen, dass sich ihre Zukunft in diesem worte Batumi und Trump eingibt, wird interessante Sinne gestaltet.

SEITE 7 GRÜNAKTIV IM RAT DER STADT UND IM ORTSVERBAND

v.l.n.r.: Marc Svensson, Jürgen Kemper, René Scherf, Heike Paesel, Petra Hundt, Christina Wilmes, Katharina Stelbrink, Kili- an Pötting, Anne & Carsten Birkelbach, Christian Burkert, Malte Schaper

Ratsfraktion: Betriebsausschuss Wahlprüfungsausschuss Marc Svensson (Vorsitzender) Hauptausschuss Katharina Stelbrink Bau- und Planungsausschuss Jugend-, Kultur- und Sportausschuss Jugend-, Kultur- und Sportausschuss Betriebsausschuss

Petra Hundt (stellvertretende Vorsitzende) René Scherf (Sachkundiger Bürger) Hauptausschuss Schul-, Familien- und Sozialausschuss Schul-, Familien- und Sozialausschuss Kilian Pötting (Sachkundiger Bürger) Jürgen Kemper Bau- und Planungsausschuss Rechnungsprüfungsausschuss

UNSERE GRÜNE BASIS BEFINDET SICH IN DER KLINGELSTRASSE 20. UNSER ORTSVERBAND TRIFFT SICH MINDESTENS EINMAL IM MONAT, MEISTENS MITTWOCHS UM 19:30 UHR. BITTE BEACHTET DAZU DIE HINWEISE AUF UNSERER HOMEPAGE, FACEBOOK UND IN DER TAGESPRESSE. ZU UNSEREN TREFFEN SIND ALLE HERZLICH EINGELADEN!

[email protected] WWW.GRUENE-SALZKOTTEN.DE FACEBOOK.COM/GRUENESALZKOTTEN

Impressum Gastautorin Heike Paesel Auflage 10.000 100% Recyclingpapier Bildnachweise Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Salzkotten Titelseite: Europa:pixabay/fuxx pin/tape: pixabay/Clker Gradierwerk: Wikipedia / Daniel Brockpähler V.i.S.d.P. Seite 2: Salzköter: Katharina Stelbrink / Lupo/pixelio Marc Svensson - Papenbrede 33 - 33154 Salzkotten Seite 3: alle Fotos: René Scherf [email protected] Seite 4: Schotterbeet: René Scherf / Kreisel: © Heike Paesel Seite 5: Bläuling: Redaktion Staude: pixabay/KreativeHexenkueche Wolfgang Dehlinger Petra Hundt Seite 6: Buntstiftfiguren: pixabay/Clker René Scherf Christina Wilmes Seite 7: alle Fotos: Sahra Damus / HBS-Brandenburg Marc Svensson