SALUT IHR TRESENSPORTLER (und die, die es werden wollen)! Wie ist denn eigentlich die aktuelle Gefühlslage eines Chemnitzer Fussballfans? Nach ei- ner überragenden Hinrunde schwächelt die Chemnitzer FC Fußball GmbH seit geraumer Zeit. Aus den letzten sechs Spielen holte man magere sieben Punkte. Der Abstand auf Platz 2 ist geschmolzen wie der Schnee im Frühling. Von zwölf Punkten, zur Winterpause, sind aktuell nur noch sieben über. Dazu kommen Spieler, denen es aktuell hin und wieder (bezogen auf die Spiele beim BAK oder bei LOK) zumindest an der nötigen Einstellung fehlt. Und dann ist ja noch ein Insolvenzverwalter, der seit Monaten keine gute Figur macht und die überhastet angekündigte Mitgliederversammlung zur „ähm, äh, ja-Pres- sekonferenz“, ebenso schnell wieder abgesagt. Hinzu kommen noch die Entlassungen verdienter, teils ehrenamtlicher Vereinsmitglieder und die daraus unter anderem resul- tierende die Absage des geplanten Fangremiums in der vergangenen Woche. Liest sich alles irgendwie als wäre das Glas also halb leer, oder? Oder man betrachtet die andere Seite der Medaille. Offiziellen Angaben zufolge hat der der Berliner Athletik Club keine Lizenz für Liga drei beantragt. Und schon werden aus den oben genannten sieben Punkten sage und schreibe, vierzehn (als Zahl: 14) (!!!) Punkte auf die kleine Hertha. Die zwar kommende Woche noch ein Nachholer in Auerbach spielen muss, aber ... wenn wir realistisch sind: Die Messe in Sachen Aufstieg ist doch nun eigent- lich gelesen. Also wenn der DFB mitspielt, woran ich persönlich keine Zweifel habe. Mit KS und den anderen Leuten auf der Brücke wird der - teilweise beschädigte - CFC-Kahn schon sicher in den Hafen (3. Liga) schippern. Die Negativ-Schlagzeilen rund um den Chemnitzer FC sind mittlerweile Schnee von vorgestern. Es wurde ein medienwirksames Statement zum Thema „Gemeinsam für demokratische Grundwerte und Fairplay“ ge- setzt, außerdem gaben sich DFB-Vize Koch und Sachsens Ministerpräsident Kretschmar die Klinke in die Hand. Klingt ja fast so als wäre das Glas doch halb voll. Welche Variante der „Glas-Geschichte“ ihr „bevorzugt“ entscheidet ihr selbst. Ich halte es wie der Gentleman auf dem Deckblatt - wichtig ist lediglich, dass man nicht auf dem Tro- ckenen sitzt! In diesem Sinne: Lesen bildet und Prost! Paul für die Redaktion des „Infozine 1143“.

Inhaltsverzeichnis: Seite 3: blick zurück. Bautzen Zuhause. (Uhl) Seite 4: blick zurück. LOK auswärts. (Fischi) Seite 6: blick zurück. Auerbach auswärts. (Pasa) Seite 9: kurvennews. Rückblick Informationsabend des Fanszene e.V. zur MV Seite 10: kurvennews. Argumente-BINGO für ein Investment bei der CFC GmbH Seite 11: serie. unseren neuen. (Lenny) Seite 15: save the date. Bilder von „Fokus Fischerwiese“ auf den Seiten: 3,4,5,6,7,8,11,13

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Chemnitzer FC vs. FSV Budissa Bautzen // 1:0 // 4.333 Zuschauer // 45 Gäste

12 Minuten für den 12. Mann!

Peggy Schellenberger: Seit 1998 verpasste die jahrelange Fanbeauftragte kein Heimspiel.

Max Glös: Fan des CFC seit dem 5.Lebensjahr. Spielte von 2001 – 2007 in den Junio- renteams für unsere Himmelblauen. Seit dem letzten Jahr als Pressesprecher bzw. Kom- munikationsmitarbeiter im Verein aktiv gewesen.

Olaf Kadner: Seit dem 01.03.1975 (Heimspiel gegen ) Anhänger unseres Clubs. Sein erstes Spiel als Stadionsprecher war der 26.04.1997. Damals hieß der Gegner Union Berlin.

Nein, mehr gibt es zu diesem Tag nicht zu sagen.

SIEMON RAUS!

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1. FC LOK Leipzig vs. Chemnitzer FC // 4:2 // 5.241 Zuschauer // 702 Gäste

Der 1. FC Lokomotive Leipzig ist ein Gegner, der jahrelang deutsche Fußballgeschichte geschrieben hat. Unter dem Namen VfB Leipzig wurden die heute Blaugelben erster Deutscher Meister, 50 Jahre später stellte der Verein unter dem Namen SC Lokomotive Leipzig den bis heute geltenden Zuschauerrekord in Deutschland auf: Über 100.000 Men- schen kamen 1956 zum Stadtderby gegen Rotation Leipzig. Fast 80 Mal liefen die Eisen- bahner zu DDR-Zeiten zu europäischen Spielen auf, schafften es 1987 sogar ins Pokalfinale nach Athen. Von diesem Glanz ist heute wenig bis nichts mehr geblieben.

Die Euphorie der Himmelblauen Anhänger hielt sich dementsprechend in Grenzen. Dabei ist Lok Leipzig zusammen mit Erfurt einer der spannenden Gegner in dieser Katastro- phenliga. Trotzdem machten sich gut und gerne 700 Chemnitzer auf den Weg in die Mes- sestadt. Von den 210 Zugfahrern hatten – wie Polizei und MRB akribisch feststellten – stolze 17 Fans keinen gültigen Fahrschein. Eigentlich eine super Quote, schließlich gab es schon Zugfahrten, wo auf wundersame Weise 200 Leute auf vier Wochenendtickets ge- passt hatten. Der Gästeparkplatz, auf den sowohl Auto-, Bus- als auch Zugfahrer geleitet wurden lag in der Nähe der tschechischen Grenze. Der Gewaltmarsch zum Stadion taugt locker als Einstellungstest für die Fremdenlegion.

Über das Bruno, also das Bruno-Plache-Stadion von Lok, scheiden sich wohl die Geister. Für mich ein kleines Juwel aus einer Zeit, als Fußball noch echter Volkssport ohne milliar- denschwere Fernsehverträge und Investoren war. Für andere ist es wohl einfach ein gammliges Stadion in einer Schrebergartensiedlung. Immerhin fast 5.500 Zuschauer hat- ten sich an diesem Sonntag dazu entscheiden, einem der beiden Vereine die Daumen zu drücken.

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Beide Fanszenen starteten das Spiel gleich: In der Kurve von Lok Dutzende Fahnen in Blau und Gelb, bei uns dasselbe, nur eben in himmelblau und weiß. Wirklich laut wurde es da- nach nicht, was einerseits an der Architektur des alten Stadions liegt, andererseits war der Gästeanhang in der weit gezogen Kurve breit verteilt. Auf der Gegenseite steht die Fanszene recht isoliert.

Nach 16 Minuten durfte der Gästeblock das zweite Mal Jubeln, offensichtlich schien der sprichwörtliche Knoten der vergangenen Wochen endlich geplatzt zu sein. Jetzt waren wir wieder auf der Siegesspur, wir waren wieder diejenigen, die diese Liga dominieren, die souverän mit 15 Punkten Vorsprung aufsteigen, wir sind die größten der Regionalliga- Welt. Denkste. Schiedsrichter hin oder her, was die elf und später nur noch zehn Himmel- blauen danach auf dem Platz veranstalteten, war ein echtes Trauerspiel. Ich war schon auf Freizeitturnieren, wo Amateurkicker nach zwölf Bier bei 35 Grad im Schatten besser verteidigt haben, als die Defensive des Chemnitzer FC an diesem Nachmittag. Es war ge- fühlt ein Spiel auf nur ein Tor, der Ball zappelte ganze sechs Mal in unserem Netz, wobei zwei Tore vorher abgepfiffen wurden. Was für eine unfassbare Grütze!

Das Stadion stand natürlich Kopf, die komplette Tribüne brüllte ihr bekanntes „ÄL – OH – GA“ durch halb Leipzig, beim 4:2 rannte jeder vom Betreuerstab, jeder Auswechselspie- ler, der Stadionsprecher und sicher auch der Rasenwart wie irre über den Platz. Vollkom- men verdient trabten unsere Spieler als Verlierer vom Platz und der Gästeblock leerte sich schnell und leise.

Es ist mir absolut egal wo die Spieler mit ihren Köpfen sind, es spielt keine Rolle, ob sie schon mit anderen Vereinen im Gespräch sind und ihren Wechsel nach der Saison planen.

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Jeder von denen hat einen gut bezahlten Profi-Vertrag und den hat er bis zum Ende zu erfüllen, ohne Wenn und Aber. Es bleibt jetzt zu hoffen, dass der Chemnitzer FC nicht wieder in alte Mus- ter zurückfällt. Der sportliche Aufstieg in die dritte Liga und auch der Sachsen- pokal sind ein Muss.

VfB Auerbach 1906 vs. Chemnitzer FC // 0:2 // 1.350 Zuschauer // 621 Gäste

Ein Bericht aus Auerbach im WhatsApp-Liveticker-Format:

[11:38]: Die 1143-Redaktion nervt. Ich soll den Liveticker ne vergessen.

[11:38]: Wie gewünscht: ich geh erstmal kacken.

[11:48]: Der heutige Stuhlgang ist wenig optimistisch für das Spiel in Auerbach. Er sagt eine leicht cremige, hellbraune Partie mit einer gewissen nussigen Note voraus.

[17:59 Uhr]: Wilde Geschichten wandern durchs Auto. Kannste ne erzählen. Ich brauch nen neuen Liquid-Händler.

[18:37 Uhr]: Nach langem Warten im Stadion. War kurz geneigt “endlich“ zu schreiben. Habe dann gemerkt, dass ich in Auerbach bin.

[18:40 Uhr]: Irgendjemand hat den Tischkicker im Fanprojekt schwer beschädigt. Nen- nen wir ihn Huhl.

[18:50 Uhr]: Für den VfB Auerbach ist es das “Spiel des Jahres“. Wusste gar ne, dass die so viel Humor haben.

[19:00 Uhr]: Spektakuläre Musik rundet die wenig spektakulären Intros ein. Ein paar Schwenker bei Bauerbach, Schals in himmelblau.

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[19:00 Uhr]: Harsche Kritik an der Platzwahl. Sitzplätze wär besser gewesen.

[19:01 Uhr]: zwei gelbe Konfetti-Shooter runden das Bauerbacher Intro verspätet ab.

[19:12 Uhr]: Das Spiel plätschert vor sich hin. Fachgespräche mit Plauen.

[19:23 Uhr]: Es plätschert weiter. Wie ein kleines Bächlein im Wald. Was ist denn in München los?

[19:32 Uhr]: Der Nudeltopf ist übrigens komplett überbewertet. Stellt mal einer den Asi- aten hin.

[19:40 Uhr]: 0:1 für die GmbH. 50% des “Beide treffen“ sind durch. Und jetzt Bayern noch 4:2 bitte.

[19:42 Uhr]: Ausgleich. Also in München.

[20:00 Uhr]: Die zweite Hälfte startet. Das erwartete Pyroinferno der Bauerbacher Bri- gada Unita blieb aus. Die Sicherheitskräfte atmen auf.

[20:09 Uhr]: Erneuter Ausgleich. Wieder in München.

[20:20 Uhr]: Es passiert nicht sooo viel in Auerbach. Anwesende Sympathisanten eines unbedeutenden Sportvereins aus dem Erzgebirge werden gegrüßt und geben sich zu

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erkennen.

[20:31 Uhr]: ...

[20:51 Uhr]: 0:2 CFC durch Hoppe. Schönes Tor. Erstaunlich, wie schnell die Fokus-Foto- grafen laufen können.

[21:12 Uhr]: Yeah. Auswärtssieg. Oder so. Ab nach Hause.

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Rückblick Informationsabend des Fanszene e.V. zur Mitgliederversammlung

In der letzten Ausgabe haben wir euch via Flyer den Informationsabend des Fanszene e.V. angepriesen. Darum möchten wir in dieser Ausgabe wir einen kurzen Blick auf diesen Abend werfen.

Am 29.03.2019 führte der Fanszene Chemnitz e.V. einen Informationsabend für interes- sierte Mitglieder des Chemnitzer FC e.V. durch.

Folgende Themen standen dabei auf der Agenda:

1) Rückblick auf die Arbeit des Vorstandes und des Aufsichtsrates des Chemnitzer FC e.V.

2) Die Problematik der Einladung zur Mitgliederversammlung des Chemnitzer FC e.V.

3) Ausblick auf die Mitgliederversammlung des Chemnitzer FC e.V.

Zum Abschluss fand zudem eine rege Fragen- und Diskussionsrunde unter den Teilneh- mern statt. Wir möchten allen Interessierten Mitgliedern, Mitarbeitern und Fans des CFC die inhaltlichen Punkte des Informationsabends zur Verfügung stellen. In Hinblick auf die Mitgliederversammlung des Chemnitzer FC e.V. werden wir Überlegungen führen, ob bzw. welche Inhalte wir zudem kurz vor dem Termin zur Verfügung stellen, um für eine bestmögliche Transparenz zu sorgen.

Wir danken allen Teilnehmern für den kon- struktiven Informations- und Meinungsaus- tausch. Aufgrund der vielen Wortmeldungen streben wir an, die Veranstaltung kurz vor der Mitgliederversammlung des Chemnitzer FC e.V. zu wiederholen.

Via folgendem QR-Code könnt ihr euch die Übersicht zum Infoabend als PDF herunterladen:

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In der Sommerpause drehte sich das Spielerkarussell bei unseren Himmelblauen mächtig ge- waltig. Insgesamt wurden 18 Spieler verpflichtet, dazu stiegen fünf A-Jugendspieler in den Profikader auf. Damit ihr einen besseren Überblick erhaltet, stellt die Infozine-Redaktion in jeder Ausgabe einen Neuzugang vor. In der Winterpause folgten vier weitere Verpflichtun- gen. Heute im Portrait: Niklas Hoheneder

Fels in der Abwehrbrandung Am vergangenen Sonntag fehlte Niklas Hoheneder in der Startfor- mation gegen den 1. FC Lokomo- tive Leipzig – unter anderem deswegen kassierten die Himmel- blauen vier Gegentreffer und die dritte Auswärtsniederlage in Folge. Im Sommer war der 1,90 Meter große Innenverteidiger von nach Chemnitz ge- wechselt. Die schleswig-holsteini- sche Landeshauptstadt verließ der Österreicher nach einer erfolgreichen Zeit, die mit einem Aufstieg in die zweite sowie dem Fast-Aufstieg in die erste Bundeliga sensationelle Höhepunkte hatte. Nach einem Trainerwechsel änderte sich der Kurs der „Störche“, es wurde verstärkt auf junge Spieler gesetzt. Mit 31 Jahren stand Hoheneder somit auf dem Abstellgleis – und von diesem holte ihn Daniel Frahn ab. Beide spielten von 2012 bis 2015 bei RasenBallsport Leipzig. Der wichtigste Grund für die Rückkehr nach Sachsen war aber die Familie, so stammt seine Frau aus der Messestadt. Und in dieser erblickte auch Töchterchen Hilda das Licht der Welt. Der gebürtigen Linzer Hoheneder schlug im Sommer Angebote aus der ersten österreichischen Liga aus – und entschied sich stattdessen für den Neuanfang mit dem Chemnitzer FC.

Seine fußballerische Karriere startete er bei Union Lembach und setzte diese beim FC Linz fort. 1998 fusionierte dieser mit dem Linzer Athletik-Sport-Klub, in dessen erste Mannschaft Hohenender 2003 rückte. Es folgte das Debüt in der zweithöchsten Spiel- klasse Österreichs. Es dauerte vier Jahre bis er sich in die Stammelf verteidigte und seine Premiere in der höchsten österreichischen Spielklasse feiern durfte. Beim 1:0-Erfolg ge- gen SK Austria Kärnten spielte er durch. In dieser Zeit stand er weiterhin für die österrei- chische U-19- und U-21-Auswahl auf dem Platz. 2009 zog es ihn zu Sparta Prag, wo er unter anderem in der Europa-League zum Einsatz kam, zudem tschechischer Meister

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wurde. 2011 wechselte er auf Leihbasis zum FK Austria Wien, jedoch zog der österreichi- sche Hauptstadtklub die Kaufoption mit einer Vertragsverlängerungsoption nicht. Hohe- neder unterschrieb daraufhin beim Karlsruher SC – und bestritt bis zur Winterpause 13 Ligaspiele und eine Pokalpartie. Anschließend wurde RasenBallsport Leipzig auf ihn auf- merksam – und mit ihnen marschierte er als Stammkraft von der vierten bis in die zweite Liga durch. Vor der Saison 2015/16 wurde sein Vertrag nicht verlängert, er ging zum Lig- akonkurrenten SC Paderborn. Als dieser abstieg, schloss er sich Holstein Kiel an.

Frage-Antwort-Spiel: Infozine 1143: Sportliche Rückkehr nach Leipzig – und Du musst verletzungsbedingt passen: Wie schwer wog das Gefühl, im "Bruno" beim Traditionsduell gegen Lokomo- tive Leipzig nicht dabei zu sein und wie hast Du das Spiel Deiner Mitspieler gesehen?! Niklas Hoheneder: „Es tat mir sehr weh, denn ich hab die Spiele in der Vergangenheit gegen Lok schon immer gemocht. Aber mein Oberschenkel war leider noch nicht so weit. Das Spiel ist natürlich denkbar schlecht ausgefallen. Bis zum 2:0 haben wir es ganz gut gemacht, aber nach dem 2:1 und der gelb-roten Karte haben wir gar nicht mehr in unser Spiel gefunden und dann war es am Ende gegen eine gute Lok-Mannschaft sehr schwer.“

Infozine 1143: Im Sommer bist Du von Holstein Kiel zum CFC gewechselt - und damit erneut in Sachsen gelandet: Wie kam der Wechsel final zustande?! Und was gefällt Dir besonders an Sachsen?! Niklas Hoheneder: „Der Verein, insbesondere das Trainerteam und Frahni, haben sich sehr um mich bemüht und mir den Wechsel schmackhaft gemacht. Auch das Familiäre hat eine große Rolle gespielt. Es hat zwar einige schlaflose Nächte gegeben, aber am Ende bin ich sehr, sehr glücklich über meine Entscheidung. Besonders in Sachsen gefällt mir die Freund- lichkeit und Aufgeschlossenheit der Menschen hier. Da könnten wir Österreicher uns mal eine Scheibe abschneiden.“

Infozine 1143: Mit 32 Jahren gehörst Du mit zu den erfahresten Akteuren bei den Him- melblauen: Welche Rolle nimmst Du im Team und explizit gegenüber den jüngeren Spielern ein?! Niklas Hoheneder: „Ich versuche natürlich den Jungen zu helfen und ihnen ein Vorbild zu sein. Nicht nur auf sondern vor allem neben dem Platz. Ich habe da zwar meist eine sehr spezielle Art und Weise. Und zwar mit viel Humor. Aber die jungen Spieler hören auf dem Feld niemals böse oder laute Worte, sondern ich versuche es ihnen immer auf ruhigen Wegen zu erklären.“

Infozine 1143: Der CFC thront nach wie vor souverän an der Tabellenspitze: Hättest Du im Sommer mit so einer sensationellen Bilanz gerechnet?! Und was nimmst Du Dir für die restlichen Spiele noch vor?! Niklas Hoheneder: „Nein, das hätte ich in diesem Ausmaß nicht erwartet. Wir haben aber

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auch viel dafür getan und viel investiert. In den restlichen Spielen müssen wir wieder diese Gier an den Tag legen, um Spiele zu gewinnen, so wie wir es in der Hinrunde getan haben. Die bisherige Runde war ganz schön intensiv, was auch schon mal auf die Psyche gehen kann. Aber das große Ganze, was wir noch erreichen können, sollte uns nochmal Antrieb geben.“

Infozine 1143: Zum Abschluss eine kleine Wette - und hierbei hat der Innenverteidiger Hoheneder die Wahl zwischen: Schießt er noch ein drittes Saisontor oder wird es noch drei Spiele ohne Gegentor geben. Sollte das nicht gelingen, könntest Du doch zum Sommerfest einige "Steckerlfische" für die Fans grillen, oder?! Deal?! Niklas Hoheneder: „Es wird noch mindestens drei Spiele ohne Gegentor geben!“

!!! HINWEIS !!! HINWEIS !!! HINWEIS !!!

Am vergangenen Mittwoch wurde während des Spiels in Auerbach ein Handy gefunden. Dieses kann bei Gerdl abgeholt werden. Ihr könnt euch auch gern per Mail ([email protected]) an uns wenden, dann stellen wir den Kontakt her.

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Samstag, 06. April 2019 19:00 Uhr: 2. Basketball-Bundesliga (PlayOffs Viertelfinale Spiel 1) – Niners Chemnitz vs. PS Karlsruhe Lions, weitere Heimspieltermine: Freitag, 12. April, 19:30 Uhr (garantiert), Dienstag 16. April, 19:30 Uhr (optional)

Sonntag, 07. April 2019 17:00 Uhr: „Über sieben Brücken musst Du gehen“ - Auf einer Länge von 850 Metern werden sieben Brücken überschritten und man erfährt dabei Interessantes und Kurioses zu deren Geschichte., Treffpunkt: Falkeplatz, vor der Deutschen Bank

17:00 Uhr: „Gefangen im Wahrzeichen“ - 100 Stufen sind zu erklimmen, um im ältesten Gebäude der City einen besonderen Ausblick zu genießen. Neben Stadtgeschichte(n) erfahren Sie, welch Gefängnisinsasse hier einsaß, Treffpunkt: Roter Turm, 14,00 € p.P.

Mittwoch, 10. April 2019 18:00 Uhr: „Als Sozialismus war ... Chemnitz in den 60er Jahren“, 17 seltene Amateurfilmen das Filmarchivs Chemnitz, mit Live-Moderation, Restaurant Pelzmühle, 29,00 € (inkl. Buffet) p.P.

Freitag, 12. April 2019 19:00 Uhr: AUSWÄRTS! (FSV Wacker Nordhausen)

Samstag, 13. April 2019 11:00 Uhr: A-Junioren Regionalliga Nordost – Chemnitzer FC vs. FC Erzgebirge A*e 11:oo Uhr: B-Junioren Bundesliga – SG Dynamo Dresden vs. Chemnitzer FC ab 11:00 Uhr: „Street Food Festival“, Hartmannplatz

Mittwoch, 17. April 2019 17:00 Uhr: B-Junioren Sachsenpokal – FSV Zwickau vs. Chemnitzer FC, Westsachsen- stadion

Donnerstag, 18. April 2019 19:00 Uhr: HEIMSPIEL! (Herta BSC Berlin II)

Impressum: Dieses Heft ist kein Erzeugnis im presserechtlichen Sinn, sondern lediglich eine kostenlose Informationswei- tergabe an Freunde, Bekannte und Fans des Chemnitzer FC (e.V.). Das „Infozine 1143“ erscheint u.a. bei jedem Heimspiel des Chemnitzer FC (e.V.) und wird kostenlos an jeden Interessierten verteilt. Kontakt: [email protected]

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Kader des Chemnitzer FC Kader des FSV Optik Rathenow

Tor: Tor: #1 #12 Fabio Pluntke #19 Lucas Hiemann #25 Luis Zwick #25 Joshua Mroß #32 Florian Sowade Verteidigung: #2 Oguzhan Matur Verteidigung: #3 Aleksandar Bilbija #3 Niklas Hoheneder #4 Robin Techie-Menson #4 Michael Blum #19 Jonas Techie-Menson #5 Kostadin Velkov #24 Emre Turan #15 Paul-Luis Eckhardt #20 Pascal Itter Mittelfeld: #21 Fabian Müller #5 Oscar Ortiz #22 Jakob Gesien #6 Leon Hellwig #23 Kristian Taag #9 Marc Langner #26 Deji Beyreuther #10 Süleyman Kapan #11 Cüneyt Top Mittelfeld: #16 Jerome Leroy #6 Ioannis Karsanidis #17 Nii Weber #7 Dennis Grote #20 Luiz Schack #8 #21 Hasan Gül #13 Valentino Schubert #22 Hasan Akcakaya #14 Tim Campulka #27 Benjamin Wilcke #16 Rafael Garcia #28 Yavus Aydogdu #17 Erik Tallig #27 Tino Mauer Angriff: #29 Matti Langer #7 Leon Dippert #30 Liridon Vocaj #8 Shelby Printemps #38 Tobias Müller #26 Caner Özcin

Angriff: Trainer: Ingo Kahlisch #11 Daniel Frahn #28 Pelle Hoppe #33 Dejan Bozic

Trainer: David Bergner

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