Umhausen-Farst - Der "Adlerhorst Des Ötztales" in Tirol: Ein Hotspot Für Schmetterlinge [Lepidoptera] 49-83 Abb

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Umhausen-Farst - Der ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen Jahr/Year: 2019 Band/Volume: 12 Autor(en)/Author(s): Huemer Peter Artikel/Article: Umhausen-Farst - Der "Adlerhorst des Ötztales" in Tirol: Ein Hotspot für Schmetterlinge [Lepidoptera] 49-83 Abb. 1: Xerothermer Felshang unterhalb von Umhausen-Farst. Foto: Herbert Seelaus. UMHAUSEN-FARST – DER „ADLERHORST DES ÖTZTALES“ IN TIROL: EIN HOTSPOT FÜR SCHMETTERLINGE (LEPIDOPTERA) Peter Huemer ABSTRACT Agdistis adactyla (Pterophoridae) sowie Monochroa alba­ gonella als Erstnachweis für Österreich. Das Arteninventar As part of multi-year surveys (2013–2019) of the butterfly weist darüber hinaus einige faunistisch sehr bemerkens- and moth fauna in Umhausen-Farst (North Tyrol, Austria), a werte Taxa auf, von denen zehn im Detail besprochen total of 866 species belonging to 50 families were detected, werden. Hinzu kommen fünf taxonomisch kritische Fälle whereas few sub-historical and historical data contain no mit möglicher bzw. teilweise bereits nachgewiesener additional taxa. Particularly noteworthy are several new kryptischer Diversität. Acht Arten werden in der Tiroler records for Tyrol: Heliozela hammoniella (Heliozelidae), Naturschutzverordnung aufgelistet, darunter drei EU-weit Rhigognostis incarnatella (Plutellidae), Agdistis adactyla durch die FFH-Richtlinie streng geschützte Arten (Parnassius (Pterophoridae), and Monochroa albagonella as first record apollo, Phengaris arion, Euplagia quadripunctaria). Schließ- for Austria. The species inventory furthermore includes lich wird der Artenbestand nach ökologischen Kriterien some faunistically valuable taxa, of which ten are discussed analysiert und bewertet. in detail. In addition five taxonomically critical cases with suspected cryptic diversity are covered. Eight species are protected by regional directive, including three species EINLEITUNG strictly protected throughout the EU by the Habitats Directive (Parnassius apollo, Phengaris arion, Euplagia quadripuncta­ In Zeiten des global diskutierten Insektensterbens ist die ria). Finally, the species inventory is analysed and evaluated Erfassung lokaler Artenbestände von besonderer Bedeutung, according to ecological criteria. sind derartige Inventare doch eine grundlegende Standort- orientierung sowie die Basis für allfällige zukünftige Monitoringprogramme zur Entwicklung der Fauna. In Tirol ZUSAMMENFASSUNG wurden in den letzten Jahrzehnten über Schmetterlinge einige derartige Inventarisierungen getätigt, überwiegend Im Rahmen von mehrjährigen Erhebungen (2013–2019) in Schutzgebieten des Landes, vereinzelt aber auch außer- der Schmetterlingsfauna in Umhausen-Farst (Nordtirol, halb solcher Bereiche. Einigermaßen vollständige lokale Österreich) wurden insgesamt 866 Arten aus 53 Familien Bestands erhebungen liegen vor allem aus den Nordalpen nachgewiesen, wenige subrezente und historische Daten vor, u. a. für das Gemeindegebiet von Innsbruck, Lechtal, beinhalten keine zusätzlichen Taxa. Besonders hervorzu- Rißtal, Vomperloch, Kufstein-Langkampfen und die heben sind mehrere Neufunde für Tirol: Heliozela hammo­ Schwemm (CERNY 1997, CERNY & HUEMER 1995, HUEMER 1991, niella (Heliozelidae), Rhigognostis incarnatella (Plutellidae), HUEMER & AUER 2011, HUEMER & ERLEBACH 2007, HUEMER & 49 TARMANN 2012). Aus dem zentralalpinen Raum existieren ver- weitgehend aus den späten 1940er- und 1950er-Jahren gleichsweise nur wenige umfassend konzipierte Erhebungen, (HARTIG 1958–1971). Somit fiel die Wahl zur Erhebung eines so aus den Trockenrasen Fließ-Kauns-Kaunerberg (HUEMER & Arteninventars aus guten Gründen auf Umhausen-Farst. ERLEBACH 2005) und dem Nationalpark Hohe Tauern (HUEMER & WIESER 2008). Während beispielsweise aus dem Zillertal und dem Pitztal bedeutendere faunistische Erhebungen gänzlich METHODIK fehlen, reichen solche Aufnahmen aus dem Ötztal zumeist lange zurück (KITT 1912). Es war daher höchste Zeit, diese Gebietsbeschreibung Lücke wenigstens punktuell zu schließen und eine faunis- tische Erhebung der Schmetterlinge eines repräsentativen Das Untersuchungsgebiet ist Teil der durch eine Vielzahl Gebietes anzustreben. Als besonders geeignet erwies sich in unterschiedlicher Biotope geprägten Gemeinde Umhausen einer Vorauswahl der steil abfallende, südwest-exponierte (BISchOF 2010). Es ist somit als ein Mosaik einer alten, exten- Felshang unterhalb des Weilers Farst in Umhausen im siv genutzten Kultur- und einer teilweise noch ursprünglichen mittleren Ötztal, der aufgrund seiner exponierten Lage auch Naturlandschaft zu sehen, mit entsprechend positiven Ein- als der „Adlerhorst des Ötztales“ bezeichnet wird. Die hier flüssen der Umgebung. Der eigentliche Untersuchungsraum prädominante Trockenvegetation ist für viele andere inner- beschränkt sich ausschließlich auf den großteils süd- bis alpine Lokalitäten typisch, an dieser Stelle jedoch äußerst südwest-exponierten Steilhang unterhalb von Farst bis zum schön und natürlich bis ursprünglich ausgeprägt. Darüber Beginn der Zubringerstraße und reicht von Höhenlagen von hinaus ist das Gebiet durch eine Zubringerstraße zum ganz- etwa 1.100 bis 1.400 Metern (Abb. 1, 2). Geologisch ist das jährig bewohnten Weiler gut erschlossen und für Erhebun- Gebiet durch silikatdominierte Gesteinsformationen geprägt. gen gefahrlos erreichbar. Vergleichende faunistische Daten Es weist überdies spezifische klimatische Verhältnisse auf liegen zwar in größerem Umfang aus anderen Bereichen und lässt sich floristisch der inneralpinen Trockenvegetation des Gemeindegebietes von Umhausen vor, stammen jedoch zuordnen. An den gehölzbestockten südexponierten Flächen Abb. 2: Orthofoto des Untersuchungsraumes mit grober räumlicher Abgrenzung des Hauptuntersuchungsgebietes entlang der Fahrstraße nach Umhausen-Farst. Quelle: TIRIS. 50 dominieren im untersten Bereich Lärchenwälder, die zuneh- beprobt. Die Erhebungen wurden je nach Witterungsverhält- mend in Rotföhrenwälder übergehen, vereinzelt mit beige- nissen bis über die gesamte Nacht ausgedehnt. mischter Fichte. Häufig finden sich auch Bestände typischer Tageserhebungen basierten hauptsächlich auf visueller Pioniergehölze, insbesondere Zitterpappeln und Birken. Die Erfassung von tagaktiven Adulten sowie bei Notwendig- offenen, flachgründigen Felsfluren weisen kleinflächige und keit zur Ab sicherung der Bestimmung dem Einsatz eines aufgrund der kaum möglichen Beweidung wohl primäre Tro- Schmetter lingsnetzes. Ebenfalls rein visuell wurden spora- ckenrasen mit typischen und für Lepidopteren interessanten disch Raupen bzw. Blattminen gesucht. Eine einzelne Pflanzen wie Stein-Nelke Dianthus( sylvestris) oder Feld- interessante Art wurde durch Eintrag von Totholz gezüchtet. Beifuß (Artemisia campestris) auf. Erst im obersten Bereich Schließlich wurden fallweise Pheromonfallen zur Erfassung finden sich sekundäre Trockenrasen, die durch Beweidung von Glasflüglerarten (Sesiidae) angebracht. entstanden sind. Vereinzelt stocken auch wärmeliebende Gebüsche wie Berberitzen (Berberis vulgaris) und Rosen Determination – DNA­Analysen (Rosa spp.). Weite Bereiche der Rohfelsen sind jedoch von Die Bestimmungen der Arten erfolgten zumeist nach phäno- den im Gebiet ausgedehnten Beständen des Stink-Wacholders typischen Merkmalen vor Ort, gelegentlich unter Hinzu - (Juniperus sabina) geprägt, an solchen Habitaten und an den ziehung von Spezialliteratur. Beprobte Exemplare wurden besonders im untersten Abschnitt ausgedehnten Schuttfluren teilweise mit den Vergleichssammlungen der Tiroler Landes- gedeihen u. a. schöne Bestände des Weißen Mauerpfeffers museen überprüft, ausnahmsweise auch unter Beiziehung (Sedum album) sowie Breitblättriger Steinbrech (Saxifraga genitalmorphologischer Merkmale. Aufgrund der zeitgleich paniculata). Gesamthaft gesehen findet sich in diesem Gebiet mit dem Projekt laufenden DNA Barcoding Initiative „Lepi- somit eine hoch spezialisierte, jedoch eher artenarme Flora. doptera of the Alps“ wurden insgesamt 524 Proben mole- kular überprüft. Die genetischen Daten basieren auf einer 658 Basenpaare umfassenden Region der mitochondrialen Erhebungsmethoden Cytochrom C Oxidase I (COI), dem sogenannten DNA-Barcode. Für die Untersuchungen wurde ein trockenes Bein oder Die Erhebungen wurden in unterschiedlicher Intensität in ein Teil eines Beines des zu untersuchenden Exemplars den Jahren 2013 bis 2019 durchgeführt. Ziel war eine mög- entnommen und das Probenmaterial wurde im kanadischen lichst umfassende Inventarisierung des Artenbestandes. Aus Zentrum für DNA-Barcoding (CCDB, Biodiversity Institute diesem Grund war es nötig eine möglichst breite Palette an of Ontario, University of Guelph) nach einem von DEWaaRD unterschiedlichen Methoden anzuwenden, allerdings mit et al. (2008) veröffentlichten Standardprotokoll bearbeitet einem klaren Schwerpunkt zur Erfassung der in Mitteleuropa und sequenziert. Sämtliche objektspezifischen Daten sowie im Vergleich zu tagaktiven generell wesentlich artenreiche- genetischen Signalsequenzen werden im Rahmen der speziell ren nachtaktiven Schmetterlingsfauna (etwa 85 bis 90 % des für diese Zwecke entwickelten und extrem leistungsfähigen Artenbestandes). webbasierten Datenbank BOLD (http://www.barcodinglife. Es wurden primär unterschiedliche und durchwegs persön- org/) verwaltet. Hier findet sich der gesamte Datenbestand lich betreute Lichtquellen eingesetzt, d. h. auf den Einsatz einschließlich Objektdaten und Bildmaterial im öffentlichen automatischer
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