Die Havelkidz Nr
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Die Havelkidz Nr. 8 Die Zeitung für alle Kinder der Havelland-Grundschule Zweifelderballturnier 2018 Wer hat gewonnen? S. 2-3 Fußball-WM 2018 S. 12-13 Turbine Potsdam Frauenfußball S. 14 -17 Die 5a und das Radio Panini Bilder Sinfonie Orchester Berlin S. 18 Tippspiel Peer Gynt 2. Projektwoche S. 9 S. 24 S. 10 -11 1 DIE HAVELKIDZ NR. 8 29. JUNI 2018 Zweifelderball-Turnier 2018 Die Klassen 4b und 6b gewinnen am 13. und 20. April das diesjährige Turnier. (von Charlotte und Anna, 4a) Zum dritten Mal fand in unserer Schule das Zweifelderball-Turnier für alle Schüler*innen aus den Klassen 3 - 6 statt. Die Klasse 4b, Gewinnerin des Zweifederball-Turniers der Havelland-Grundschule 2018, mit Frau Beckers-Wagner und Frau Steiner, li. Zunächst waren am 13. April die dritten und vierten Klassen gefordert. Nach spannenden Spielen jeweils gegen eine andere Klasse, standen die Finalistinnen fest: die 4a und 4b hatten sich mit viel Einsatz in jeweils fünf Spielen und den besten Ergebnissen regelrecht ins Finale geworfen. Das entscheidende Spiel war extrem spannend. Mit einem hauchdünnen Vorsprung holte sich schließlich die 4b den Pokal. Ganz besonders freuten sich sicher ihre Klassen-lehrerin Fr. Steiner, ihre Erzieherin Anika Sobotta und ihre Sportlehrerin Frau Beckers-Wagner. Einige Schüler*innen, die verloren hatten, gingen mit sehr traurigem Gesicht aus der Turnhalle, aber dann stellten auch sie fest: eigentlich geht es vor allem doch um den Spaß miteinander und darum, als Klasse etwas gemeinsam zu machen. Die Klasse 4a, 2. Platz im Zweifederball-Turnier mit Frau Nicolai, Herrn Hasler (li.) und Frau Koop, re. Die Schiedsrichter mit Frau Nicolai, der begehrte Wanderpokal und das Versorgungsteam am 2. Tag, die Klasse 4a mit einem Kuchenbasar. 2 DIE HAVELKIDZ NR. 8 29. JUNI 2018 Am 20. April waren dann die fünften und sechsten Klassen am Ball. Insgesamt vier Spiele brauchte jede Klasse bis die Finalisten feststanden: die Klasse 5b und die 6b hatten jeweils die meisten Spiele gewonnen. Sehr knapp entschied schließlich die Klasse 6b das Endspiel für sich und freute sich gemeinsam mit ihrer Lehrerin, Frau Schleising, riesig über den Pokal. Alle Schüler*innen bedankten sich bei den Preisverleihungen nochmals besonders bei Frau Beckers-Wagner, die auch das Turnier organisierte, und bei den Sportlehrern und Schiedsrichtern, Herrn Hasler, Herrn Demirer, Herrn Probst und Herrn Rösicke (vom HaQuaMa). Die Klasse 6b, Gewinnerin des Zweifelderball-Turniers der Havelland-Grundschule 2018 Die Klasse 5b, 2. Platz, mit Herrn Probst (li.) und Frau Nievelle, Gespannte Zuschauer*innen und Mitspieler*innen Zweifelderball entstand aus einem Kriegsspiel, das Völkerball hieß. Das wissen heute aber die wenigsten Kinder. Wegen dieses kriegerischen Ursprungs wurde es in der DDR auch nicht mehr Völkerball genannt, sondern Zweifelderball. Dieser Begriff wurde nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Länder übernommen. Beim Völkerball ging es ursprünglich um einen symbolischen Kampf zwischen zwei Völkern, also nicht um einen echten Kampf, sondern um eine stellvertretende Schlacht. Die Spielfelder stellten die Schlachtfelder dar, der Ball war die Angriffswaffe. Als Gegenwehr konnten die Spieler*innen ausweichen oder einen Schuss auffangen. Mit einem gefangenen Ball wurden die Verteidiger*innen dann wieder zu Angreifer*innen bis der Ball wieder verloren ging. Im Unterschied zu den früheren Spielformen dürfen heute die abgeschossenen Spieler*innen wieder mitspielen. Vom Spielfeldrand können sie mit einem eigenen Treffer wieder ins Spielfeld zurück. Vor Beginn des Spiels wählten die Spielparteien früher einen König (manchmal auch Hintermann, Scheintot, Herold, Grenzwächter, Spion, Abgesandter, Strohpuppe, Strohmann), der sich während des gesamten Spiels in der Außenhälfte der gegnerischen Partei aufhält. Wenn alle Spieler*innen abgetroffen wurden, musste der König in sein Innenfeld wechseln. In der Regel erhält der König nun den Ball und hat drei Leben. Erst wenn alle seine Leben verbraucht sind, endet das Spiel. Dies sind die Regeln, die auch heute noch beim Spiel in der Schule gelten. 3 DIE HAVELKIDZ NR. 8 29. JUNI 2018 Neue und alte Gesichter an unserer Schule Woher kommen unsere neuen Lehrer*innen und Erzieher*innen? Was haben sie für Hobbys? Die Havelkidz haben wie immer nachgefragt. (von Konrad, 5a) Cyril, neu im Hort Frau Schürmann befragt von Helena (4c) Seit wann arbeitest du Frau Schürmann, wie lange im Hort? sind Sie schon Lehrerin? Seit September. Ich bin seit fast 12 Jahren Lehrerin. Was machst du im Hort? Ist Lehrerin Ihr Traumberuf? Ich spiele mit den Ich bin sehr gerne Lehrerin. Kindern im „Großen- Hort“ und mache mit Welche Fächer haben Sie ihnen Hausaufgaben. studiert? Biologie und Chemie. Wie findest du unsere Schule? Ich fühle mich Welches Fach unterrichten an der Havelland- Sie in diesem Schuljahr? Ich Grund-schule sehr habe in diesem Schuljahr wohl. schon Naturwissenschaften, Mir gefällt die Vielfalt Sachkunde und Mathematik unterrichtet. und die unterschied- lichen Kinder. Welches Fach unterrichten Sie nicht so gerne? Die Schule und der Schulhof sind sehr schön. Sport unterrichte ich nicht so gerne. Was würdest du mit Kindern am liebsten machen? Was gefällt Ihnen an der Havelland-Grundschule? Ausflüge in die Natur oder in ein Museum. Ich mag die freundliche Atmosphäre an unserer Schule. Wolltest du ursprünglich einen anderen Beruf machen? Wie alt sind Sie? Ja, ich habe auch einen anderen Beruf gelernt, ich bin auch Ich bin 48 Jahre alt. KFZ-Mechaniker und habe das eine Zeit lang gemacht. Aber dann habe ich die Ausbildung zum Erzieher gemacht. Wo wurden Sie geboren? Ich wurde in Bielefeld geboren. Warum wolltest du Erzieher werden? Weil ich lieber mit Kindern arbeiten wollte. Was sind Ihre Hobbys? Ich spiele Trompete. Der Mann am Grill von Ben, 4b Jürgen Dittrich? Wer? Wer ist das? Als meine Mutter sagte: „Das ist der Mann am Grill, beim Schulpicknick,“ da wußte ich es sofort. Jürgen ist der Vorsitzende des Fördervereins der Schule, leider geht er nun nach sechs Jahren. Ich habe Jürgen am Grill kennengelernt. Beim ersten Grillfest an meiner neuen Schule wollte ich auf dem Schulhof ein kleines Feuer machen und er hat es mir tatsächlich erlaubt! Ich war sechs Jahre alt und konnte es nicht fassen. Er hat mir sogar die Streichhölzer gegeben. Total cool! Mit meinen Freunden habe ich kleine trockene Zweige gesammelt und dann brannte es ganz schnell, leider aber nur sehr kurz. Das war das beste Grill-Picknick für mich an der Schule. Richtig super! Jürgen Dittrich hat ganz lange für den Förderverein gearbeitet. Ehrenamtlich hat er gearbeitet, das heißt er hat kein Geld für die viele Arbeit bekommen. Mit seiner Arbeit hat er vor allem Spenden gesammelt, Popcorn, Kaffee und Kuchen verkauft, damit an unserer Schule einiges schöner wird. Mit dem Geld, das der der Förderverein durch den Kuchenverkauf einnimmt, wird zum Beispiel immer das Pizzaessen für die Kinder, die den Havellandlauf gewinnen, bezahlt, Sitzkissen für den Hort gekauft oder viele neue Bücher für die Schulbücherei angeschafft. Wir Kinder sagen Dir hiermit vielen Dank für Deine Arbeit für uns! 4 DIE HAVELKIDZ NR. 8 29. JUNI 2018 Eigentlich zu jung für die Rente! Evelyn Dreyhsig-Hepner ist seit 25 Jahren an unserer Schule, im Juli geht sie in Rente, vorher trifft sie aber noch Anna, Charlotte und Helena. Anfang Juni, es ist die Woche, in der die Bundesjugend- nicht immer schöne Zeiten. Manchmal musste ich Fächer spiele sind und wir wegen einer Hitzewelle Kurzstunden unterrichten auf die ich wenig Lust hatte oder für die ich gar haben. Es ist kurz nach zwölf Uhr mittags, da kommt sie, nicht ausgebildet war. Dann konnte ich wieder Evelyn Dreyhsig-Hepner, 64, unsere Grundschullehrerin, seit Lieblingsprojekte machen. Zum Glück hat das Schöne 25 Jahren gehört sie zu unserer Schule. Sie läuft in den überwogen.“ Sie unterrichtet in vielen Klassen, auch in Gang, schaut sich suchend um, wir haben uns hinter den einigen eigenen Klassen, die Fächer Mathematik, Sport, Schließfächern versteckt und überraschen sie. Lachend fragt Biologie, Sachkunde, PC und Kunst, die letzten Jahre im sie uns, ob Reporterinnen das immer so machen. JÜL-Bereich. Freundliche Augen und ein herzliches Lachen Ihre Leidenschaft ist Musik Sie sieht, Entschuldigung, gar nicht wie eine Rentnerin aus, „Darin war ich zunächst gar nicht ausgebildet, das ist dann irgendwie jünger, sportlicher, schlank, kurze braune Haare, dazu gekommen und der Unterricht macht mir sogar hinter der Brille lächeln uns liebe, freundliche Augen an. manchmal noch mehr Spaß als Mathe.“, sagt sie und wir Frau Dreyhsig-Fans, von denken an die vielen Musikstunden mit ihr. Proben für denen es an unserer Klassenaufführungen, zu Weihnachten und zum Abschied Schule viele gibt, sagen, von den Sternenkindern. Und dann natürlich immer bei den man könne gar nicht Einschulungsfeiern oder bei Veranstaltungen wie „Klasse wir anders, als sie nett finden. singen“ oder bei dem „Schulklassenkonzert“. Wir geben am besten Robertas bauen gleich zu: wir gehören Elf Jahre lang bietet sie die AG ROBERTA an. Spielerisch a u c h z u i h re n Fa n s . führt sie vor allem Mädchen an Technik heran, indem sie Warum? Sie sagt uns, Mini-Roboter programmieren. Erst einmal aber muss sie das dass wir wichtig sind und Interesse wecken. Gerade bei Mädchen, die ja oft eher h a t u n s a u c h s o technikfern aufwachsen. Mit Legofiguren führt sie die Kinder behandelt. Fair, streng, zum Programmieren. Deshalb heißt der Roboter in diesem aber liebenswert und Fall auch Roberta. Aber auch viele Jungs haben immer immer für uns da. begeistert mitgemacht. Im letzten Jahr gab es die AG nicht mehr, da musste sie im JÜL-Bereich anders arbeiten und es 25 Jahre an der Havelland-Grundschule blieb keine Zeit mehr für ihr Lieblingsprojekt. Kennengelernt Wir sitzen jetzt mit Frau Dreyhsig auf einer der Sitzbänke im hat sie ROBERTA durch eine Fortbildung an der FU Berlin Durchgang, gegenüber stehen die gelben Schließfächer und wusste sofort: „Das ist etwas für mich und die Kinder!“ und um uns herum viele, viele Topfblumen.