Die Stufe Des Anstoßes Aufdie Bänke, Fertig, Los! FESTE Arborner Laden Zur Kirmes Ein
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Dienstag, Lokales Aßlar |Ehringshausen |Hohenahr |Bischoffen |Greifenstein 30. Juni 2015 19 Die Stufe des Anstoßes Aufdie Bänke, fertig, los! FESTE Arborner laden zur Kirmes ein GREIFENSTEIN-ARBORN diesem Brauch wird das BAUMASSNAHME Neuer Wegauf dem Aßlarer Friedhof empört Besucher Recht des ersten Tanzes un- „Hau es Kermes,morn es ter den jungen Männern ver- Von Christian Keller Maad, drim gesoffe,ned ge- steigert. Wer das Vortanz- spart“ warfrüher das Motto recht erkauft hat, darf mit der ASSLAR Auf dem Aßlarer der Arborner Kirmes,die seit Dame seiner Wahl am Sams- Friedhof gibt es Ärger. Rund tagdieKirmeseröffnen,muss über 80 Jahren „gehalle“ sich aber auch um die Ver- 20 Bürger haben jüngst bei wird. Am Wochenende,3.bis sorgung der Burschen mit der Ortsbegehung des Bau- 6. Juli, ist es wieder soweit. Bier und Apfelwein küm- ausschusses ihrem Unmut mern. „Midnight Blue“ Die alte Dreschhalle ver- möchten im Anschluss mit Luft gemacht. Die Ursache: wandelt sich erneut zu ei- Live-Musik von Wolfgang der neu gepflasterte Gehweg. nem Partyzelt. Beginn ist am Petry bis zu den „Toten Ho- Freitag um 20 Uhr mit der sen“ für Stimmung sorgen. Akurat und kerzengerade Kirmesdisco. Neben dem üb- Am Sonntag beginnt um zieht sich der neu gepflas- lichen Verkauf von Geträn- 11 Uhr der Frühschoppen. Es terte Weg über ein Teilstück ken und Essen bieten die Kir- spielt das Blasorchester der des Aßlarer Friedhofs. 2,80 mesburschen an einer sepa- Feuerwehr Winkels. Der Meter breit, damit bei Beer- raten Bar Longdrinks und „Kermesmondach“ startet digungen genug Platz für Hugo zum kleinen Preis an. um 15 Uhr mit dem Däm- Sarg und Träger ist, aber auch Am Samstag geht es um 20 merschoppen, ehe ab 18 Uhr damit Steinmetze und Mit- Uhr mit dem Einmarsch der „Midnight Blue“ noch ein- arbeiter des Bauhofs bei Be- Kirmesburschen weiter. Der mal für Live-Musik sorgt. darf mit einem Fahrzeug auf „Arborner Virdanz“ ist dabei Von Samstag bis Montag ist den Friedhof können. das Highlight des Abends. Bei der Eintritt frei. (red) Und so ausgerichtet, dass Gut 20 Aßlarer Bürger machten ihrem Ärger über den neu gepflasterten Weg Luft. (Fotos: Keller) bei Regen die Gräber links und rechts des Weges nicht ausgespült werden können. Baustelle und nicht wie auf den werden kann. Dass der Außer der Stufe erbost die So weit so gut, könnte man einem Friedhof“, schimpfte Stufenabsatz an einer Stelle Aßlarer auch, dass die He- meinen. Dennoch versam- eine andere Bürgerin. etwas höher ausfällt, bedau- cken im Zuge der Baumaß- melten sich anlässlich der Ausschussmitglied Oliver erte auch Selm. „In diesem nahmen beseitigt wurden. Ortsbegehung des Bau- und Menz (Grüne) pflichtete den Fall mussten wir aber darauf „Die ganze Intimität ist ver- Umweltausschusses rund 20 aufgebrachten Bürgern bei: achten, dass wir für alle die loren“, klagte ein älterer verärgerte Bürger auf dem „Ich finde, Sie haben einen gleiche Sicherheit und Funk- Mann. Dem setzte Selm ent- Gottesacker. „So kann das Anspruch auf Optik, und tionalität gewährleisten“, gegen,dasssichgeradeinden doch nicht bleiben“, sagte zwar so, wie es vorher war.“ erklärte er auf Nachfrage. Wintermonaten immer wie- eine Aßlarerin empört. Siegfried Selm, techni- derFriedhofsbesucherbeider Grund für die Aufregung: Auf scher Bauamtsleiter, bat um Auch der Stadt beschwert hätten, dass einem Teilstück des neuen Verständnis und erklärte, Verlust einiger die Hecken unter der Weges ist eine rund 15 Zen- dass die Stufe unvermeidbar Schneelast auf Gräber stür- timeter hohe Stufe entstan- gewesen sei. „Sonst hätten Hecken zen würden. Auf Nachfrage den. Zwar noch in der zuläs- wir den Weg schräg machen stößt bei den dieser Zeitung bestätigte sigen Toleranz, für ältere müssen, dann würde aber bei Bürgern auf Kritik Selm, dass eine neue Begrü- Friedhofsbesucher, die bei- Regen das Wasser direkt auf nung des Areals geplant sei. Spendenübergabe (von links): Martin Steinruck, Arnd Pfeiffer, Stefan Zei- spielsweise auf einen Rolla- die Gräber laufen“, erklärte Dennoch prüfe die Stadt, Damit das Problem über- ger, Jürgen-Michael Blümel und Matthias Späth. (Foto: Heiland) tor angewiesen sind, aber er. Verständnis für die Bür- welche Optionen es gibt, die haupt vom Stadtparlament schwierig zu überwinden. ger zeigte auch Bürgermeis- Situation zu entspannen und und dessen Ausschüssen be- Den Raum zwischen Weg ter Roland Esch (FWG). Da- auch in der Frage Sicherheit handelt werden kann, soll in Lions Club spendet Der neue Weg hat zur einen Seite ei- und erster Grabreihe hat die für sei die Ortsbegehung ja will die Stadt Klarheit schaf- der kommenden Stadtver- nen Stufenabsatz von gut 15 Zen- Stadt mit Feinsplitt aufge- schließlich da, um im An- fen. Teilnehmer der Ortsbe- ordnetenversammlung ein timeter. „Eine Zumutung für ältere füllt. „Eine Schande, wie das schluss darüber zu diskutie- gehung hatten berichtet, entsprechender Antrag ge- 5000 EuroanMfK Friedhofsbesucher“, so der Tenor. hier aussieht, wie auf einer ren, wie eine Lösung gefun- dass eine Frau gestürzt sei. stellt werden. BENEFIZ Zuschuss für das Projekt „Segeltörn“ ASSLAR Mit 5000 Euro un- ken Altersgenossen aus dem terstützt der Lions Club Bundesgebiet, die oft die Kunst für KaranjorroinAßlar Hälfte ihres Lebens in Be- Wetzlar das Segeltörnprojekt handlung waren, am 28. GUTE ZWECKE Ausstellung vonUrsula Bonner im Weltladen von „Menschen für Kinder“ März 2016 in Holland für ei- (MfK). Arnd Pfeiffer, Martin ne Woche aufs Schiff. ASSLAR Der Weltladen am tenvorsteher Bernhard Völ- später hat mich eine Freun- Gesunde sind dabei, so Steinruck und Jürgen-Michael Backhausplatz und der Verein kel. „Karanjorro“-Chef din für Pastellkreide-Mal- Zeiger, weil die kranken Teil- Bernd-Michael Langer stellte kurse angemeldet“, erläu- Blümel übergaben am Freitag nehmer körperlich oft be- Karanjorro, der im Senegal den Stand des Projektes vor: terte Bonner, die an einer die Spende an Matthias Späth einträchtigt sind. Aber im eine Schule baut, machen „In der kommenden Woche neuro-muskulären Erkran- Laufe der Zeit wachsen sie al- und Stefan Zeiger von MfK. gemeinsame Sache: Im Welt- wirddiePumpefertigundwir kung leidet. Eine angehende le zu einer Crew zusammen, werden pro Tag rund zehn Kunsttherapeutin brachte sie berichtete er von Erfahrun- laden zeigt die Künstlerin Ur- Kubikmeter Wasser fördern. zum Experimentieren mit Das Geld hilft bei der Ver- gen im vergangenen Jahr. sula Bonner ihre Arbeiten. Zum ersten Mal bekommen Sand, Wellpappe, Steinen, wirklichung des zweiten Mit an Bord sind der Ka- die Menschen damit saube- Tapeten und mehr. Seit sie Projekt „Segeltörn“. Dabei pitän, ein Matrose und me- Pfarrer Rüdiger Jankowski, res Trinkwasser.“ Gisela und Bernd-Michael gehen acht gesunde Kinder dizinisches Fachpersonal zur Vorsitzender des Vereins Ursula Bonner kam durch Langer kennengelernt hat, und Jugendliche im Alter Betreuung der jungen Segler. „Dritte Welt“, begrüßte zur eine Reha-Maßnahme zur gibt es regelmäßig Ausstel- zwischen 12 und 18 Jahren Mehr Infos unter www.men- Eröffnung mehr als 20 Gäs- Malerei. „Ich habe mit Sei- lungen, deren Verkaufserlös Petra Herzog (v. l.), Bernd-Michael Langer, Bernhard Völkel, Christine aus dem Solmser Raum ge- schen-fuer-kinder.de/pro- te, darunter Stadtverordne- denmalerei begonnen und an den Verein geht. (hp) Zipp und Rüdiger Jankowski mit Ursula Bonner (vorne). (Foto: Pöllmitz) meinsam mit 15 krebskran- jekte/segeltoern.html (gh) Anzeige Ein Haus für die Schwalben Jahrmarkt erleben! NATURSCHUTZ Großaltenstädtener Vogelschutzgruppe realisiert Projekt Unter dem Motto „Jahrmarkt erleben“ lädt die Wetzlarer Haus. Hartmut Wagner setz- HOHENAHR-GROSSALTEN- Seniorenresidenz im Philoso- te das fast eine Tonne schwe- STÄDTEN In Großaltenstäd- re Haus auf, wobei Manfred phenweg 11 für Donnerstag, ten hat die Vogelschutzgrup- Forchheim half. Andreas den 2. Juli, zum Sommerfest pe 1985 um Vorsitzenden Geller machte die Zeich- ein. Für die Bewohner,ihreAn- Dieter Haus ein Schwalben- nung und auch Vogelwart gehörigen sowie alle anderen Peter Dörr legte Hand an. haus seiner Bestimmung Gäste gibt es ab 15 Uhr eini- übergeben, das vom Verein Dank an Helfer ges zu erleben. Neben leckeren Cocktails, Leckereien vomGrill mit Hilfe von Handwerkern im und Firmen sowie Kaffee und Kuchen gibt Ort selbst hergestellt wurde. In Großaltenstädten es Verkaufs- und Infostände, scheinen sich Mehlschwal- Livemusik sowie Darbietungen Am zuerst angedachten ben wohlzufühlen. Wäh- vonGauklern. Außerdem lockt Standort beschwerten sich rend anderswo bis zur ersten die Nachbarn über den mög- Belegung Jahre ins Land gin- eine To mbola mit attraktiven lichen Dreck, erläuterte gen, wurden hier die Kunst- Preisen und professionelleWell- Haus. Kurzerhand stellte er nester sofort angenommen. ness-Rückenmassagen verspre- daszehnMeterhoheRohrauf Derzeit gibt es acht Nist- chenTiefenentspannung. Auch seinen eigenen Hof und fand möglichkeiten, es sollen 36 sollte man sich die Gelegen- bei Nachbarin Manuela Fries werden. „Leider ist uns das offene Ohren für das Projekt. Geld ausgegangen“, gesteht heit nicht entgehen lassen, die Dickes Lob gab es für alle, der Vorsitzende. Er dankte insgesamt 9000 Quadratmeter die intensiv mitarbeiteten daher Hans-Jürgen Irmer, der große Seniorenresidenz zu be- oder auch Geld und Materi- mehrmals den Weg zu Geld- sichtigen. Hier kann man unter alien zur Verfügung stellten. töpfen wies, dem RP Gießen anderem ein Musterzimmer Karl-Heinz Blicker hat vier Einweihung: Ortsvorsteher Hans-Jürgen Jung (von links), Karl-Heinz sowie den Firmen, die ihren sowie eines der Pflegebäder