HOLSTEIN

Sa, 09. August 2008 15.30 Uhr FC HANSA ROSTOCK Offizieller Getränkepartner von Holstein

Vorwort Vorwort/Inhalt 3 Willkommen im Holstein-Stadion! Holstein Aktuell 5 1. Hauptrunde 7 Aufgebote 8-9 DER POKAL HAT EIGENE GESETZE Holstein-Team 2008-2009 11 Interview des Tages 13 Pokalfieber im Holstein-Stadion. Nach einer erfolgrei- Pokal-Splitter 14-15 chen Saisonvorbereitung können sich unsere Störche Gastvorstellung 17 dem treuen Kieler Publikum heute erstmals unter Wett- Gast-Story 19 kampfbedingungen präsentieren. Die Spannung ist Pokal-Quiz 21 förmlich spürbar, das Stadion rappelvoll und die Erwar- Neuzugänge 23 tungshaltung ist – wie bei einem Traditionsverein wie Pokalerinnerungen 25-29 Holstein Kiel sicher nicht ungewöhnlich – vor dem er- SH-Pokal-History 31-33 sten Anpfiff erneut sehr hoch. Nord 35-37 Doch gegen den Zweitligisten FC Hansa Rostock geht unsere Mannschaft in der 1. Haupt- Regionalliga-Spielplan 39 runde des Deutschen Fußball-Pokals als krasser Außenseiter an den Start. Die Pagelsdorf- Holstein Woman 41-43 Elf peilt den Wiederaufstieg in die 1. an und will heute für eine zusätzliche Por- Holstein U23 45 tion Selbstbewusstsein vor dem Start am kommenden Wochenende sorgen. Die KSV hinge- Holstein on Tour 46 gen hofft auf den Sprung in die Regionalliga-Spitze. Für und ist das heutige Pokalspiel von großer Bedeutung. Der DFB-Pokal, dessen Popularität seit der Premiere 1935 stetig gewachsen ist, gehört zu einem der prestigeträchtigsten Wettbewerbe überhaupt. Die Tatsache, dass in diesem Jahr erstmals alle Erstrundenpartien live im TV zu sehen sein werden, unterstreicht die Wertig- keit. Für einen Regionalligisten wie Holstein Kiel käme ein Weiterkommen einer kleinen Sensa- tion gleich. Doch unserer begeisterungsfähigen Mannschaft ist eine Überraschung durch- aus zuzutrauen. Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze, um an dieser Stelle noch einmal die wohl beliebteste Fußball-Floskel erneut zu bemühen. Drücken wir unseren Störchen fest die Daumen und hoffen wir auf einen echten Pokalfight, ehe es am kommenden Freitag im Holstein-Stadion gegen den SV Wilhelmshaven mit Voll- gas in die neue Regionalliga-Saison geht. Im Namen des Präsidiums der KSV Holstein wünsche ich Ihnen nun allerbeste Unterhaltung! Mit sportlichem Gruß, Ihr Roland Reime Impressum Herausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V. (Präsident der KSV Holstein) Redaktion: Patrick Nawe, Christian Jessen, Sven Hornung, Raymond Madsen, Christian Callsen, Anke Struckmeyer, Sarah Bischof Fotos: Patrick Nawe, Sven Hornung, Bevis M. Nickel Satz + Gestaltung: L&S DIGITAL Limited & Co. KG Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel Telefon 0431/69644-0 · Fax 69644-44 ISDN 0431/69698-50 · eMail: [email protected] Titellayout und Kreativdirektion: Wolf + Carow W e r b e a g e n t u r Feldstraße 96 · 24105 Kiel T 0431 / 169 130 · F 0431 / 169 13 16 [email protected] · wolf-carow.de Druck + Verarbeitung: Norddruck Neumann GmbH & Co. KG Wellseedamm 18 · 24145 Kiel Telefon 0431/71709-0 · Fax 71709-90 ISDN 0431/71709-30 Werbung: Klaus Kuhn Öffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle: Montag u. Donnerstag 15-18 Uhr u. Freitag 10-14 Uhr Bei Heimspielen der Liga 10-16 Uhr Telefon 0431 - 31 84 00 30 · Fax 0431 - 31 84 00 32 Öffnungszeiten Fanshop: Montag, Mittwoch u. Donnerstag: 14:00 - 18:00 Uhr Kieler Jubel bei Kapitän Sven Fr.: 10-14 Uhr und Fr. an den Spieltagen: ab 14 Uhr Boy und Michael Holt nach dem Samstags an den Spieltagen: ab 10 Uhr Einzug in den DFB-Pokal am Telefon: Fanshop & Ticket-Center 0431 - 31 84 00 40 4. Juni. Auflage: 6.000 www.holstein-kiel.de besser als gut!

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Holstein Aktuell 5

Es knistert in Kiel… Überlistet Holstein die Hansekogge?

Fin Bartels kommt zurück! Wenn auch Selbstvertrauen mit. Hansa muss hinge- Sven Boy auf der Bank Platz nehmen? nur für 90 Minuten. Und wenn auch im gen noch den Bundesligaabstieg ver- Und ist Dimi Guscinas schon fit für die falschen Trikot. Gleichwohl heißen wir dauen. Als sich beide Kontrahenten vor Anfangsformation? Coach Peter Voll- den früheren Holstein-Youngster ebenso drei Wochen zum Freundschaftsspiel tra- mann hat die Qual der Wahl und wird willkommen, wie die vielen norddeut- fen, war von einem Klassenunterschied nach der langen Vorbereitung die richti- schen Fußballfans, die zur heutigen Par- nur wenig zu erkennen. gen Antworten auf die brennenden Fra- tie in der ersten DFB-Pokalhauptrunde Alle ambitionierten Fußballteams haben gen finden. hoffentlich spannenden und hochklassi- die letzten Wochen genutzt, um Kondi- Auch bei Hansa Rostock gibt es vor dem gen Fußballsport zu Gesicht bekommen. tion und Konzentration, um Technik, Saisonstart einige Unsicherheiten, nach- Nicht nur durch die Rückkehr von Fin Bar- Form und Formation gründlich zu trainie- dem FC-Trainer Frank Pagelsdorf zuletzt tels hat die Partie einen besonderen ren. Auch die KSV Holstein war in ihrem einige verletzungsbedingte Ausfälle zu Reiz. Bei dem Erstrundenmatch treffen einwöchigen Trainingslager im thüring- beklagen hatte. Mit Stefan Wächter, Chri- zwei norddeutsche Traditionsvereine auf- schen Bad Blankenburg sehr fleißig. stian Rahn, Enrico Kern und Zafer Yelen einander, die beide nur zu gerne in die Holsteins Trainer Peter Vollmann darf standen zuletzt einige Leistungsträger zweite Hauptrunde einziehen möchten. verhalten optimistisch in die Pokalpartie nicht zur Verfügung. Zweitligist Hansa Rostock geht sicherlich gehen. Die vier Neuzugänge Nouri, Hoff- Wir wünschen allen Fans und Verantwort- als Favorit in die Pokalpartie, aber mit mann, Großöhmichen und Frech haben lichen einen spannenden und attraktiven Mut, Leidenschaft und Hingabe will Hol- die Qualität im Kieler Kader deutlich er- Pokalnachmittag. Ferner hoffen wir, dass stein den Favoriten stürzen… höht - schon in den letzten Wochen war auf dem Feld und außerhalb des Feldes Dabei herrscht knisternde Spannung in ein intensiver Kampf um die Stammplät- alles fair und friedlich zugeht. Unterstüt- und um Kiel. Im Duell der beiden Ostsee- ze im Störche-Team zu beobachten. So zen Sie, liebe Holstein-Fans, die blau- städte werden rund 10.000 Fans im Kieler gibt es vor dem Anpfiff einige „Härtefäl- weiß-roten Farben lautstark. Nur mit vol- Holstein-Stadion erwartet. Die hochmo- le“ im KSV-Kader, die man auch als Lu- ler Unterstützung können die Störche tivierten Störche bringen durch die Ober- xusproblem bezeichnen darf. Wer hütet das Wunder gegen die Hansekogge ligameisterschaft viel Rückenwind und heute das Holstein-Tor? Muss Kapitän schaffen. Die Hände zum Himmel… (cal)

Gelingt den Störchen heu- te, wie schon im Landes - pokalfinale gegen den VfB Lübeck, erneut ein Triumph über einen klassenhöheren Verein? 6 1. Hauptrunde

Warten auf die Sensation ... DFB-Pokal 2008/09

Drittligist Rot-Weiß Erfurt hat das große Der VfB Fichte Bielefeld, als Siebtligist sen-Derby steigt zwischen Ex-Bundes - Los gezogen und empfängt morgen in klassentiefster Klub, empfängt den fünf- ligist Darmstadt 98 und Zweitliga-Klub der ersten Runde des DFB-Pokals maligen deutschen Meister Borussia SV Wehen Wiesbaden. Sechstligist FC den deutschen Double-Gewinner Bayern Mönchengladbach. Wegberg-Beeck empfängt Zweitligist Ale- München. Freuen darf sich auch Ober - mannia Aachen aus der direkten Nach- ligist Eintracht Nordhorn, der auf Werder Die vier Zweitliga-Aufsteiger empfangen barschaft. trifft, sowie der frühere Bundes- jeweils Profi-Klubs. Ingolstadt den HSV, ligist FC Homburg, der Schalke 04 emp- Rot-Weiß Oberhausen spielt gegen fängt. Der Hamburger SV reist zu Zweit - Bundesligist Bayer Leverkusen. Reine liga-Aufsteiger FC Ingolstadt. Zweitliga-Duell werden die Spiele FSV Frankfurt gegen VfL Osnabrück und Rot- Der VfB Stuttgart muss zum Oberligisten Weiss Ahlen gegen 1. FC Nürnberg. FC Hansa Lüneburg, der VfL Wolfsburg zum Regionalligisten FC Heidenheim und Zu einem kommt es beim der FC Hansa Rostock gastiert bei den Duell zwischen dem in die vierte Liga ab- Kieler Störchen. gestürzten Traditionsklub Rot-Weiss Essen und , ein Hes- Das Berliner ist das Ziel aller Pokalträume. Holstein

1. Hauptrunde 7

Alle Spiele im Überblick Donnerstag, 07.08.2008, 20.30 SC Pfullendorf – ( ___:___ ) SV Niederauerbach – 1. FC Köln ( ___:___ ) Tennis Borussia - Energie Cottbus ( ___:___ ) Carl Zeiss Jena – 1. FC Kaiserslautern ( ___:___ ) Freitag, 08.08.2008, 20.30 SC Paderborn – FC Augsburg ( ___:___ ) SpVgg Unterhaching – SC Freiburg ( ___:___ ) Preußen Münster – VfL Bochum ( ___:___ ) Erzgebirge Aue – FC St. Pauli ( ___:___ ) Sonntag, 10.08.2008, 14.30 – SpVgg Gr. Fürth ( ___:___ ) Spvgg Ansbach – Karlsruher SC ( ___:___ ) FSV Frankfurt – VfL Osnabrück ( ___:___ ) ASV Bergedorf 85 – MSV Duisburg ( ___:___ ) Eintracht Trier – Hertha BSC Berlin ( ___:___ ) TSG Neustrelitz – 1860 München ( ___:___ ) 1. FC Heidenheim – VfL Wolfsburg ( ___:___ ) Sonnabend, 09.08.2008, 15.30 Sonntag, 10.08.2008, 16.00 Eintracht Nordhorn – Werder Bremen ( ___:___ ) FC Oberneuland – TuS Koblenz ( ___:___ ) Holstein Kiel – Hansa Rostock ( ___:___ ) ASV Durlach – ( ___:___ ) SV 03 – FSV Mainz 05 ( ___:___ ) SV Darmstadt 98 – SV Wehen Wiesbaden ( ___:___ ) Rot-Weiss Essen – Borussia Dortmund ( ___:___ ) Sonntag, 10.08.2008, 17.30 Hallescher FC – ( ___:___ ) Rot-Weiß Oberhausen – Bayer Leverkusen ( ___:___ ) VfB Fichte Bielefeld – Borussia M’gladbach ( ___:___ ) Chemnitzer FC – 1899 Hoffenheim ( ___:___ ) FC Wegberg-Beeck – ( ___:___ ) FC Hansa Lüneburg – VfB Stuttgart ( ___:___ ) FC Ingolstadt – Hamburger SV ( ___:___ ) Rot-Weiss Ahlen – 1. FC Nürnberg ( ___:___ ) Sonnabend, 09.08.2008, 19.30 Sonntag, 10.08.2008, 20.30 FC 08 Homburg – FC Schalke 04 ( ___:___ ) Rot-Weiß Erfurt – Bayern München ( ___:___ )

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vs

Tor 1 Simon Henzler 12 Ivan Belyaev 28 Michael Frech Mittelfeld Angriff 6 Hendrik Großöhmichen 9 Dmitrijus Guscinas Abwehr 7 Matthias Hummel 10 Tim Wulff 2 Kevin Schulz 11 Jan Hoffmann 17 Stephen Kanu Famewo 3 Jan Sandmann 13 Florian Meyer 18 Michael Holt 4 Sven Boy 14 Hauke Brückner 8 Christian Jürgensen 16 Stephan Vujcic 15 Holger Hasse 21 Tim Siedschlag Trainer: Peter Vollmann 20 Peter Schyrba 23 Alexander Nouri Co-Trainer: Peter Zanter

HOLSTEIN KIEL HOLSTEIN 22 Thorsten Rohwer 25 Mariusz Zmijak Torwart-Trainer: Klaus Thomforde Holstein

Aufgebot Hansa Rostock 9 FC HANSA ROSTOCK s. 17 Tobias Rathgeb 22 Sebastian Albert 25 Simon Tüting 27 31 Kai Bülow Tor 16 Assani Lukimya-Mulongoti 1 Stefan Wächter 19 Tom Buschke Angriff 21 Jörg Hahnel 23 Diego Morais 7 Regis Dorn 24 Kenneth Kronholm 28 Gledson 9 Enrico Kern 11 Robert Lechleiter Abwehr Mittelfeld 20 Kevin Schindler 2 Dexter Langen 8 Djordjije Cetkovic 26 Addy-Waku Menga 3 Heath Pearce 10 Zafer Yelen 4 Orestes Junior Alves 13 Mario Fillinger Trainer: Frank Pagelsdorf 5 Benjamin Lense 15 Christian Rahn Co-Trainer: Timo Lange Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. §1: Holstein Kiel gewinnt.

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'DVQHXH7HDPGHU.69+ROVWHLQ.LHOXQGGHUQHXH3DVVDW&& SU¦VHQWLHUHQVLFKJHPHLQVDPGHP.LHOHU3XEOLNXP 'HUQHXH3DVVDW&&¾EULJHQVW¦JOLFKEHLXQVLP.¸QLJVZHJ Herzlich willkommen.

Volkswagen Zentrum Kiel 6FKPLGW +RȔPDQQ*PE+.¸QLJVZHJ.LHO7HO  ZZZYZNLHOGH

…Teampartner Holstein Kiel Holstein-Team 2008/09 1111

im Verein seit 2004 im Verein seit 2007 im Verein seit 2004 im Verein seit 2004 RL-Einsätze /-Tore 74 /0 RL-Einsätze /-Tore 0/0 RL-Einsätze /-Tore 145/15 RL-Einsätze /-Tore 171/20 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Simon Henzler Kevin Schulz Jan Sandmann Sven Boy 1 01.12.1976 (D) Tor 2 01.07.1988 (D) Abwehr 3 03.05.1978 (D) Abwehr 4 02.10.1976 (D) Abwehr

im Verein seit 2008 im Verein seit 1999 im Verein seit 2006 im Verein seit 2007 RL-Einsätze /-Tore 21/0 RL-Einsätze /-Tore 16/0 RL-Einsätze /-Tore 0/0 RL-Einsätze /-Tore 153/55 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0/0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 ein-/ausgewechselt 0/0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 Karten (G/GR/R) Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Henrik Großöhmichen Matthias Hummel Christian Jürgensen Dmitrijus Guscinas 6 06.06.1985 (D) Mittelfeld 7 03.11.1984 (D) Mittelfeld 8 06.04.1985 (D) Abwehr 9 12.12.1975 (LIT) Angriff

im Verein seit 2006 im Verein seit 2008 im Verein seit 2006 im Verein seit 2001 RL-Einsätze /-Tore 2/0 RL-Einsätze /-Tore 113/21 RL-Einsätze /-Tore 0/0 RL-Einsätze /-Tore 0/0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Tim Wulff Jan Hoffmann Igor Belyaev Florian Meyer 10 20.06.1987 (D) Angriff 11 01.09.1979 (D) Angriff 12 23.06.1986 (RUS) Tor 13 14.07.1987 (D) Mittelfeld

im Verein seit 2007 im Verein seit 2007 im Verein seit 2004 im Verein seit 2007 RL-Einsätze /-Tore -/- RL-Einsätze /-Tore 167/8 RL-Einsätze /-Tore -/- RL-Einsätze /-Tore -/- Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Hauke Brückner Holger Hasse Stephan Vujcic Stephen Kanu Famewo 14 29.02.1980 (D) Mittelfeld 15 15.03.1978 (D) Abwehr 16 03.01.1986 (D) Mittelfeld 17 30.12.1983 (NIG) Angriff

im Verein seit 2007 im Verein seit 2007 im Verein seit 2005 im Verein seit 2001 RL-Einsätze /-Tore 0/0 RL-Einsätze /-Tore 141/2 RL-Einsätze /-Tore 0/0 RL-Einsätze /-Tore 229/11 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Michael Holt Peter Schyrba Tim Siedschlag Thorsten Rohwer 18 01.02.1986 (D) Angriff 20 17.10.1980 (D) Abwehr 21 26.09.1987 (D) Mittelfeld 22 18.10.1976 (D) Abwehr

im Verein seit 2008 im Verein seit 2003 im Verein seit 2004 im Verein seit 2008 RL-Einsätze /-Tore 189/23 RL-Einsätze /-Tore 0/0 RL-Einsätze /-Tore 0/0 RL-Einsätze /-Tore 144/0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Tore 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 Einsätze 2008/09 0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 ein-/ausgewechselt 0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Karten (G/GR/R) 0/0/0 Alexander Nouri Mariusz Zmijak Nico Schrum Michael Frech 23 20.08.1979 (D) Mittelfeld 25 13.08.1986 (D) Mittelfeld 27 21.12.1986 (D) Angriff 28 26.03.1976 (D) Tor

im Verein seit 2007 im Verein seit 2008 im Verein seit 2004

Peter Vollmann Peter Zanter Klaus Thomforde TR 22.12.1959 (D) Chef-Trainer CO 11.11.1965 (D) Co-Trainer TT 23.03.1983 (D) Torwart-Trainer Beerenstark: Digitaldruck von L&S

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Interview des Tages 13

Für Hansa bestens gerüstet Interview mit Trainer Peter Vollmann

Die Saisonvorbereitung des Regional - lich mit allen Spielern zufrieden gewe- mit den Fans im Rücken vor heimischer ligisten Holstein Kiel ist abgeschlossen, sen. Alle haben ausgezeichnet mitgezo- Kulisse zu besiegen. Wir sind bestens die Störche können dem heutigen Po- gen. Es sieht danach aus, als ob ich vor gerüstet für Hansa. kalspiel gegen den FC Hansa Rostock dem Start wirklich die Qual der Wahl ha- sowie dem Regionalliga-Start gegen ben werde. Wir sind auf allen Positionen Wenn Sie drei Wünsche für die neue Sai- den SV Wilhelmshaven (Fr. 15. August) doppelt besetzt. son äußern dürften, welche wären das? gut vorbereitet entgegenblicken. Das Ich wünsche mir, dass mein Team weiter Holstein Magazin sprach mit KSV-Coach Mit der Rückkehr von Dmitrijus Guscinas die gezeigte mannschaftliche Geschlos- Peter Vollmann über die Erkenntnisse verbinden die Holstein-Fans große Hoff- senheit an den Tag legt, dass wir im Be- der Vorbereitung, die Perspektiven des nungen… reich Fitness die Arbeit in den Nach- amtierenden -Meisters und das Es war natürlich sehr gut für uns, dass wuchsmannschaften professioneller ge- Duell gegen den Zweitligisten aus Ro- Dimi die Endphase der Vorbereitung be- stalten, um die Spieler noch besser, ziel- stock. schwerdefrei eingreifen konnte. Er gerichteter und frühzeitiger auf höhere kommt immer besser in Schwung. Ein Aufgaben vorzubereiten und ferner hoffe Herr Vollmann, wie lautet ihr abschlie- wenig Rücksicht muss man aufgrund sei- ich auch, dass wir ohne große Verlet- ßendes Fazit nach den letzten Trainings- ner dreimonatigen Pause noch nehmen, zungsprobleme durch die neue Saison wochen? aber ich bleibe dabei, dass er für uns in gehen werden. Wir konnten sowohl in Kiel als auch im guter körperlicher Verfassung momentan Trainingslager in Thüringen in Ruhe und kaum zu ersetzen ist. Vielen Dank für das unter absolut hervorragenden Bedingun- Gespräch, Herr gen arbeiten. Der Integrationsprozess Heute wartet mit dem FC Hansa Rostock Vollmann. der vier Neuzugänge verlief erfreulich. im DFB-Pokal gleich ein echter Prüf- Am Ende war der Akku meiner Mann- stein auf die Störche. Mit wel- schaft völlig leer trainiert und wir hatten chen Erwartungen gehen vor dem Pokalspiel ausreichend Zeit für Sie in das ? regenerative Maßnahmen. Wir haben vie- Es ist eine gute le taktische Varianten erprobt und ein- Lösung für uns, vor studiert und ich konnte sehen, wie die dem Start in die Re- Spieler auf unterschiedliche Systeme gionalliga noch einen reagieren. Ganz wichtig war auch zu be- echten Härtetest unter obachten, dass bei uns weiterhin eine Wettkampfbedingungen hohe mannschaftliche Geschlossenheit austragen zu können, herrscht. Das ist unser großes Plus. der einen hohen sportlichen und In der Vorbereitung wurde noch einmal auch wirt- intensiv an der Athletik gearbeitet… schaftlichen Insgesamt ist bei meinen Spielern erneut Reiz besitzt. Die ein deutlicher Fortschritt in Bezug auf Ausgangssitua- Ausdauer und allgemeine Fitness festzu- tion ist ganz klar: stellen. Mein Co-Trainer Peter Zanter und Hansa geht als Physiotherapeut Marc Asche haben in deutlicher Favo- diesem Bereich während der Vorberei- rit in die Partie. Peter Vollmann tung noch einmal ganz gezielt mit der Aber wir werden und sein Co-Trainer Peter Zanter sind Mannschaft gearbeitet. Wir gehen gut mit unseren Mitteln ein eingespieltes gerüstet in die Saison. Ich bin grundsätz- versuchen, den Gegner Team. 14 Pokal-Splitter

Der erste Favoritenschreck der deutschen Po- Pokal-Splitter kalgeschichte war 1935 der Bezirksligist Be- Zahlen, Daten, Fakten rolina Berlin, der die Gauligaklubs Victoria und Vorwärts-Rasensport Gleiwitz ausschalten konnte und erst im Achtelfinale Genau genommen ist „DFB-Pokal“ nicht Am 8. Dezember 1935 wurde im ausver- durch den in der Hessen spielenden die Bezeichnung für den Wettbewerb, kauften Düsseldorfer Rheinstadion vor FC Hanau 93 gestoppt werden konnte sondern für die dort ausgespielte Tro- 60.000 Zuschauern das erste Endspiel um phäe. Von 1935 bis 1943 hieß der Wettbe- den deutschen Vereinspokal, damals noch Seit damals haben sich die Rahmenbedin- werb offiziell Deutsche Vereinspokalmei- Tschammer-Pokal, ausgetragen. Im Finale gungen fast komplett geändert, nur die sterschaft, im Volksmund Tschammer-Po- standen sich der Vorjahres-Meister FC Spiele dauern regulär immer noch neun- kal (nach dem damaligen Reichssportfüh- Schalke 04 und der damalige Rekordmeister zig Minuten. Der Bezahlsender Premiere rer und Initiator des Wettbewerbs Hans 1. FC Nürnberg gegenüber. Nürnberg ge- zeigt an diesem Wochenende erstmals al- von Tschammer und Osten). Seit 1953 wann das Spiel etwas überraschend mit 2:0. le 63 Spiele des DFB-Pokals live. Zudem wird der heutige Wettbewerb ausgespielt. gibt es die Partien in einer Konferenz. Da- Bis in die 1980er war zur Abgrenzung vom Am ersten Tschammer-Pokal, der vom 6. für bezahlt Premiere pro Saison etwa 15 Länderpokal die Bezeichnung „DFB-Ver- Januar 1935 an ausgespielt wurde, nah- Millionen Euro. Der Verband wollte die einspokal“ üblich. Inzwischen hat sich die men mehr als 4000 Mannschaften teil. Für Summe nicht bestätigen. DFB-Generals- Kurzform „DFB-Pokal“ durchgesetzt. die in Gauliga und Bezirksklasse, den ekretär Wolfgang Niersbach sagte dazu höchsten Spielklassen jener Jahre spie- lediglich: "Durch den Abschluss mit Pre- lenden Klubs bestand Teilnahmepflicht. miere wird eine zweistellige Millionen- Summe im DFB-Pokal zusätzlich verteilt."

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Pokal-Splitter 15

Pokalüberraschungen machen seit jeher Mit der zweiten Mannschaft von Hertha Den höchsten Auswärtssieg landete der den großen Reiz des Wettbewerbs aus. BSC (1993) sowie Energie Cottbus (1997) FC Bayern München am 15. August 1997 „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“, und dem 1. FC Union Berlin (2001) schaff- gegen die Amateure der DJK Waldberg mit ist die allgegenwärtige Floskel, die schon ten es sogar drei Drittligisten ins Endspiel. 16:1. Mehr als zwei Dutzend weitere Spie- so mancher Top-Favorit am eigenen Leib le endeten ebenfalls mit einem zweistel- erfahren musste. Der ehemalige Europa- Die längste Siegesserie in aufeinanderfol- ligen Ergebnis. pokalsieger der Landesmeister aus Ham- genden Pokalspielen hält Fortuna Düssel- burg und der Rekordmeister aus München dorf. Zwischen dem 4. August 1978 und können ein Lied davon singen. Die Namen dem 28. Februar 1981 gelangen der Fortu- VfB Eppingen (2:1-Sieg gegen den Ham- na 18 Siege in Folge; unter anderem wur- burger SV 1974), FV Weinheim (1:0 gegen de sie dadurch 1979 und 1980 Pokalsie- den FC Bayern 1990) , SC Geislingen (2:0- ger. Erst eine 1:2-Niederlage im Viertel- Erfolg gegen den HSV 1983) oder der TSV finale bei Hertha BSC beendete die Serie. Vestenbergsgreuth (1:0 gegen den FC Bayern München im Sommer 1994) sind Den höchsten Heimsieg in einem Haupt- eng verbunden mit den größten Sensatio- rundenspiel um den deutschen Vereinspo- nen der Pokal-Historie. 2001 bezwang der kal erzielte der damalige Meister der Gau- SSV Ulm als Verbandsligist den Erstligis- liga Württemberg, die , ten 1. FC Nürnberg mit 2:1. Dies war der mit 17:0 im Tschammer-Pokal 1940/41 ge- bislang einzige Pokalsieg eines fünftklas- gen den damaligen badischen Zweitligis - sigen Vereines gegen einen Erstligisten. ten VfB 05 Knielingen (heute Kreisliga Karlsruhe). Norddruck Neumann baut ein Holstein

Gastvorstellung 17

Wie gut schwimmt die Kogge? Der Bundesliga Absteiger ist in der Selbstfindungsphase

die Neuzugänge passen in das Bild der Und dann ist da ja auch noch Fin Bartels. Verjüngung: Kevin Schindler (20) Leih - Der frühere Störchespieler hat ein sehr gabe vom SV Werder Bremen bringt jede überzeugendes erstes Jahr in Rostock Menge Talent und Perspektive mit, und absolviert. 19 Bundesligabegegnungen auch Mario Fillinger (23) vom Hamburger mit vier Treffern haben den erst 21-Jähri- SV soll vom Bundesliga-Mitläufer zum gen zum Shootingstar und zum U21-Na- Zweitligaführungsspieler avancieren. tionalspieler in Mecklenburg aufsteigen Größte Hoffnungen setzt man beim FC lassen. Hansa jedoch auf den dänischen Neuzu- Sportlich steht das Gerüst des FC Hansa: gang Martin Retov. Der 1-Millionen-Ein- Im Tor steht Jörg Hahnel, die beiden Bra- kauf von Bröndby Kopenhagen soll als silianer Orestes und Glesdon bilden die Spielgestalter und Antreiber die junge Innenverteidigung, im Mittelfeld dürften Rostocker Mannschaft anführen. Als die Stammkräfte Christian Rahn, Martin dreifacher dänischer Nationalspieler Retov und Fin Bartels heißen. Und im An- Er hat in Kiel noch viele Freunde, Fans und Sympathien: Der Kieler Jung Fin Bartels. bringt der 28-Jährige auch einen Hauch griff bleibt auch nach dem Abstieg Enrico von internationalem Fußball mit nach Kern Stürmer Nummer eins beim FC. Verjüngungskur auf der Hansekogge. Alt- Mecklenburg. Aber schon in der abgelaufenen Erstliga- gediente Spieler wie Stefan Beinlich, Vic- Neuer Kapitän bei der Hansekogge ist der spielzeit fabrizierte die Hansa-Offensive tor Agali und Rene Rydlewicz sind fort, brasilianische Abwehrspieler Gledson. nur sehr überschaubare 30 Saisontreffer. mit jungen, hungrigen Talenten möchte Trainer Pagelsdorf bestimmte den Vertei- Doch vor dem Startschuss der Zweitliga- der FC Hansa neu angreifen. Da die Fi- diger zum neuen Mannschaftsführer. saison wartet der Pokalwettbewerb auf nanzmittel beim FC Hansa begrenzt sind, Nach seinem unglücklichen Stuttgart- den Hanseaten. wurde der schon in der Vorsaison einge- Intermezzo ist der 28-jährige Gledson als So gibt es beim DDR-Meister von 1991 schlagene Weg weiter intensiviert. Auch Leitfigur und Führungsspieler gefragt. auch noch große Baustellen und Frage- zeichen. Wie sehr haben die Ostdeut- schen die schwache Bundesliga-Rück- runde und den Abstieg verdaut? Hansa muss sich in der neuen Liga neu definieren und ist derzeit quasi in der Selbstfindungsphase. Und wird Zafer Yelen noch verkauft? Seit Wochen buhlt der türkische Erstligist Trabzonspor um den kleinen, aber feinen Techniker vom FC Hansa. Und auch auf der Brust der Rostocker klaffte zuletzt eine Lücke. Mal abwarten, ob das Team von Trainer Frank Der F.C. Hansa Rostock e.V. in der Saison 2008/2009 Pagelsdorf heute ohne einen Trikotspon- Hintere Reihe (von links): Mannschaftsarzt Dr. Holger Strubelt, Enrico Kern (9), Benjamin Lense (5), Dexter Lan- sor an die Kieler Förde anreist. Aber egal, gen (2), Assani-Lukimya Mulongoti (16), Gledson (28), Diego (23), Orestes (4), Tom Buschke (19), Mannschafts- ob mit blanker oder doch stolzgeschwell- arzt Dr. Frank Bartel ter Brust, vor knapp vier Wochen trennt Mitte (von links): Physiotherapeut Frank Scheller, Physiotherapeut Peter Meier, Zeugwart Andreas Thiem, Osteopath Steffen Rische, Sebastian Albert (22), Addy-Waku Menga (26), Heath Pearce (3), Mario Fillinger man sich bei einem Freundschaftskick im (13), Simon Tüting (25), Kevin Schindler (20), Kai Bülow (31), Christian Rahn (15), Torwart-Trainer Perry Bräuti- Holstein-Stadion noch mit 1:1 nach 90 gam, Trainer Frank Pagelsdorf, Co-Trainer Timo Lange Minuten. Das Spiel schrie schon damals Vordere Reihe (von links): Regis Dorn (7), Robert Lechleiter (11), Martin Retov (6), Kenneth Kronholm (24), Stefan Wächter (1), Jörg Hahnel (21), Fin Bartels (27), Tobias Rathgeb (17), Djordjije Cetkovic (8) nach einer Verlängerung… es fehlt: Zafer Yelen (10) (cal)

Holstein

Gast-Story 19

PeinlichPeinlich bisbis phantastisch!phantastisch! AlsAls „Pagel“„Pagel“ gegengegen HansaHansa patztepatzte

Tops und Flops. Die Pokalbilanz des FC aus Norddeutschland Hansa der letzten zehn Jahre fällt recht getroffen hat. So durchwachsen aus. Legendär war das spielte man in den Erreichen des Halbfinals in der Saison letzten zehn Jahren 1999/2000, als erst beim FC Bayern zweimal gegen den München Endstation für Hansa war. Und VfL Osnabrück, auch im Jahr 2004 war für die Ostdeut- aber auch auf den schen erst im Viertelfinale Schluss. Aber 1.FC Köln und Hof- es gab auch schwarze Stunden, als die fenheim traf man Norddeutschen beispielsweise im Som- gleich doppelt. mer 2006 gegen den Oberligisten SV Ba- Es bleibt abzuwar- belsberg schon in Runde eins die Segel ten, ob die Pokal- streichen mussten: Ähnlich kribbelig war bilanz von Hansa es im Pokal auch in der Vorsaison. Gegen bei der KSV Hol- den Verbandsligisten (!) FC Villingen stein eine glück - konnten sich die Rostocker erst mit liche oder eher Mühe in der Verlängerung durchsetzen. enttäuschende Am 29.08. 2003 strapazierte der FC Hansa Fortsetzung fin- das Glück im Elfmeterschießen. Mit 5:4 det. siegte Hansa beim VfL Osnabrück. Mitten- drin und am Ende frustriert war der da- malige Osnabrücker Dmitrijus Guscinas, der für den VfL den ersten Elfmeter ver- wandelt hatte. Besonders kurios: Trainer Hansa-Trainer Frank in Osnabrück war damals Frank Pagels- Pagelsdorf will heute dorf, der heute auf der Hansa Trainerbank mit seinem Team die Pokalhürde in Kiel sitzt Bei Rostock hingegen schwang sei- überspringen. nerzeit der spätere Stuttgarter Meister- macher das Trainerzepter. Auffällig auch bei der Rostocker Pokal - bilanz, dass man sehr häufig auf Vereine

Hansa im Pokal: 2000/2001: 2007/2008: RW Ahlen – Hansa Rostock 2:3 n.V. SC Paderborn – Hansa Rostock 1:2 Rot-Weiß Hasborn – Hansa Rostock 0:8 Arm. Bielefeld – Hansa Rostock 1:0 Hannover 96 – Hansa Rostock 2:1 Hansa Rostock – Kickers Offenbach 6:0 2003/2004: 1999/2000 1899 Hoffenheim – Hansa Rostock 2:1 VfL Osnabrück – Hansa Rostock 4:5 i.E. SpVgg. Landshut – Hansa Rostock 0:2 2006/2007: Hansa Rostock – Hertha BSC 3:4 i.E. Greuther Fürth – Hansa Rostock 1:3 SV Babelsberg – Hansa Rostock 2:1 2002/2003: Eintr. Trier – Hansa Rostock 0:4 2005/2006: Mainz 05 Amat. – Hansa Rostock 0:2 Hansa Rostock – VfB Stuttgart 2:1 FC 08 Villingen – Hansa Rostock 2:5 n.V. Hansa Rostock – Eintr. Frankfurt 1:0 Bayern München – Hansa Rostock 3:2 2004/2005: SpVgg. U’haching – Hansa Rostock 3:2 1998/1999 Hoffenheim – Hansa Rostock 1:2 2001/2002: FC Köln – Hansa Rostock 0:1 FC Köln – Hansa Rostock 2:4 i.E. VfL Osnabrück – Hansa Rostock 2:2 Werder Bremen – Hansa Rostock 3:2 $IEåTÊGLICHEå:AHLENLOTTERIE

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Pokal-Quiz 21

Pokal-Quiz

Wer war 1991 der letzte DDR-Pokal - Wer schoss 2002 beim legendären Po- Gegen welchen Holstein-Akteur zog sieger (NOFV)? kal-Erfolg der KSV gegen Hertha BSC im in der letztjährigen A Hansa Rostock Elfmeterschießen den ersten Strafstoß? Erstrunden-Pokalpartie gegen den B A Guscinas HSV die Notbremse und sah daraufhin C FC Magdeburg B Hardt die Rote Karte? C Rose A Steven Famewo B Tim Wulff Wie häufig gewann DFB-Pokal-Rekord- C Tim Siedschlag sieger Bayern München die begehrte Trophäe? Wie häufig gewann Hansa-Trainer Frank (ray) A 11x Pagelsdorf als Spieler oder Coach B 13x bisher den DFB-Pokal? C 15x A 2x B 1x C 0x

Wann gewann mit Werder Bremen zu- letzt ein norddeutscher Verein den DFB- Pokal? A 2006 B 2004 C 2002

Welches Team gewann als erstes zwei Mal hintereinander den DFB-Pokal? A 1. FC Nürnberg B Schalke 04 C Dresdner SC Lösung: 1-a, 2-b, 3-b, 4-c, 5-a, 6-c, 7-b. 3-b, Lösung: 1-a, 2-b, ).&/ !UTOGRAMMSTUNDE MIT(OLSTEIN+IEL 3PIELERUND4RAINERSIGNIERENFàR3IEDAS NEUE(OLSTEIN+IEL *AHRBUCH

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Neuzugänge 23

Geballte Holstein-Power Die Neuen im Storchennest

Alexander Nouri (VfL Osnabrück), Jan rückblicken. In der abgelaufenen Saison Mit Torhüter Michael Frech meldete Hol- Hoffmann (VfB Lübeck), Hendrik Groß- absolvierte Hoffmann 31 Spiele für den stein den vierten Neuzugang für die Re- öhmichen (VfL Osnabrück) und Michael VfB Lübeck und erzielte dabei sechs Tref- gionalliga-Saison 2008/09. Der 32-Jähri- Frech () – mit die- fer. Hoffmann gilt bei Kennern der Fuß- ge, der zuletzt bei den Sportfreunden sen Neuverpflichtungen wurde der Ka- ball-Szene als vorbildlicher Profi, cha- Siegen unter Vertrag stand und davor der der Kieler Störche für die neue Re- rakterstarker Führungsspieler und echter jahrelang die Nummer 1 beim VfB Lübeck gionalliga-Saison punktuell verstärkt Teamplayer. war, unterschrieb bei den Kieler Störchen und man darf durchaus optimistisch in einen 1-Jahres-Vertrag. Frech, der zu Be- die Zukunft blicken. Das Holstein Maga- Der gebürtige Hannoveraner Hendrik ginn seiner sportlichen Laufbahn für das zin gibt seinen Lesern einen Einblick in Großöhmichen (23) setzte als dritter Sportzentrum Arlewatt, die Husumer SV die sportliche Vita der vier Akteure. Neuzugang wenige Tage vor Trainingsbe- und den Heider SV aktiv war, absolvierte ginn seine Unterschrift unter einen 1-Jah- von Juli 2002 bis heute 144 Regionalliga- Die Verpflichtung von Alexander Nouri res-Vertrag. Der 1,92 m große defensive Einsätze für den Hamburger SV II, den wurde bereits am 13. Mai bekannt gege- Mittefeldspieler, der laut Trainer Peter VfB Lübeck und die Sportfreunde Siegen. ben. Der 28-jährige unterschrieb bei den Vollmann die Flexibilität der KSV erheb- Michael Frech komplettiert das Kieler Kieler Störchen einen bis zum 30. Juni lich vergrößern wird, absolvierte im Torwart-Trio und dürfte für einen gesun- 2011 datierten 3-Jahres-Vertrag. Der am Zweitliga-Aufstiegsjahr 2006/07 21 Spie- den Konkurrenzkampf zwischen den Pfo- 20. August 1979 in Buxtehude geborene le für den VfL Osnabrück, kam im sten des Oberliga-Meisters sorgen. Mittelfeldspieler wechselte vom Zweit - Bundesliga-Unterhaus in der vergange- ligisten VfL Osnabrück, mit dem ihm im nen Saison jedoch nicht über die Rolle Wir wünschen Alexander, Jan, Hendrik Sommer 2007 der Aufstieg gelang, ins des Perspektivspielers hinaus. Nach den und Michael bei ihrer Pflichtspiel-Pre- Storchennest. In der abgelaufenen Sai- Stationen VfL Wolfsburg, Hannover 96 miere im Kieler Holstein-Stadion viel Er- son absolvierte Nouri 17 Zweitliga-Par- und VfL Osnabrück will Großöhmichen folg und eine erfolgreiche Saison tien für die Lila-Weißen, zuletzt am jetzt mit den Störchen angreifen. 2008/09. Pfingstsonntag im Auswärtsspiel des VfL bei 1860 München. In 189 Regionalliga- Einsätzen für den SV Werder Bremen II, KFC Uerdingen und den VfL Osnabrück erzielte Nouri 23 Treffer. Von der Kreati- vität des Routiniers erhoffen sich die Kie- ler Verantwortlichen neue Impulse für die Schaltzentrale der KSV.

Geboren in Gomadingen Offenhausen/ Schwäbische Alb, erlernte Jan Hoffmann (28) das Fußball-ABC beim TSV Holzelfin- gen, ehe es ihn in die Jugend-Abteilung des VfB Stuttgart zog. Seine erste Sta- tion im Profifußball war im Sommer 2000 der SSV Reutlingen. Insgesamt kann der 1,75 m große Offensiv-Allrounder auf 102 Zweitliga-Einsätze (11 Tore) für Reutlin- gen und die SpVgg Greuther Fürth sowie

113 Regionalliga-Einsätze (21 Tore) für Neuzugänge von links: Alexander Nouri, Hendrik Großöhmichen, Michael Frech und Jan Hoffmann verstärken in Jahn Regensburg und den VfB Lübeck zu- der neuen Saison den Kader des amtierenden Landespokalsiegers Holstein Kiel. www.foerde-sparkasse.de

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„Ja haben wir denn schon Weihnachten?“ Diese Frage stellten sich die meisten Fans der KSV Holstein am ersten Adventswo- chenende 1978. Nicht etwa weil Kiel im Schnee versank. Die wei- ße Wetterkatastrophe im Winter 78/79 mit Verwehungen bis zu sechs Metern Höhe sollte die Landeshauptstadt erst vier Wochen später heimsuchen. Der Grund war ein anderer: In der dritten Runde des DFB-Pokal-Wettbewerbs empfi ngen die Störche als Nord-Zweitligist den Karlsruher SC, damaliger Tabellenzweiter und Bundesliga-Aufstiegsanwärter in der zweiten Liga Süd.

Trotz des trüben Wetters kamen an diesem nass-kalten Sonn- abend 13.000 Besucher ins Holstein-Stadion. Doch diese Zahl war keine Überraschung. Nach dem Sieg im Landespokalfi nale gegen den VfB Lübeck und den souveränen Erfolgen in den ersten beiden DFB-Pokalrunden (5:0 gegen Saar 05 Saarbrücken und 3:0 gegen Herford) hatten die Störche als Zweitligaauf- steiger auch in der Punktrunde zum Höhenfl ug angesetzt. Nur wenige Tage vor dem denkwürdigen Spiel gegen den KSC hatte Holstein Alemannia Aachen nach Rückstand noch mit 2:1 besiegt. Der Lohn: 9.000 begeisterte Zuschauer und ein sensationeller achter Tabellenplatz. Die Euphorie in Kiel war also riesengroß. Trotzdem war die KSV gegen den KSC mit Torwartlegende Rudi Wimmer klarer Außenseiter. Doch der Respekt vor Holstein war groß. „Ich habe mir sagen lassen, dass hinter einer kämpferisch starken Holstein-Elf ein fanatisches Publikum steht“ wurde Gäste-Trainer Manfred Kraft vor der Partie in der Süddeutschen Zeitung zitiert.

Von der ersten Minute an zeigte sich, dass der Mann gut in- formiert war. Nicht einmal eine viertel Stunde war gespielt, da gelang Dieter Wendlandt die Führung für Holstein. Doch dann bewiesen die Badener ihre Stärke. Bold (23.) und Groß (53.) drehten den Spieß zu Gunsten der Karlsruher. Doch der Kieler- Anhang hatte überhaupt keine Zeit in Depressionen zu verfallen, denn es folgte eine Schlussphase, die alle von den Sitzen riss. Mit einem Doppelschlag (57./70.) brachte Manfred Jochimiak die KSV wieder in Front. Drei Minuten später erhöhte Wendlandt mit seinem zweiten Treffer auf 4:2 und als der eingewechselte Axel Möller kurz vor Schluss mit dem 5:2-Endstand alles klar machte, gab es kein Halten mehr.

Wie schon nach dem entscheidenden Zweitliga-Aufstiegsspiel gegen ein halbes Jahr zuvor, so versanken die Kieler Fans und Spieler nach diesem denkwürdigen Pokalspiel erneut in Riesenjubel. Holstein stand im Achtelfi nale. Dass es dort eine 1:7-Klatsche beim Bundesligisten 1. FC Nürnberg geben sollte, daran glaubte in diesem Moment keiner der 13.000 Zu- schauer. Kiel feierte wieder einmal seine Helden. Norman Nawe (NDR) 1978 Dieter Wendland lässt der überforderten KSC-Abwehr um Rudi Wimmer beim 1:0-Führungstreffer keine Chance Karlsruher SC – der Saft, der dich eine Runde weiter bringt!

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Die drei Helden Erinnerungen an die Pokalsensation 2002 gegen Hertha BSC Berlin

Es gibt Spiele, von denen Fans noch in Generation schwärmen. Es gab noch einen zweiten Helden: Matthias Rose. „Rosi“ hatte in Am 1. September des Jahres 2002 gab es ein solches im mit knapp der 44. Minute zum 1:0 eingeköpft, wobei nie aufgeklärt wurde, 10000 Zuschauern besetzten Holsteins-Stadion. KSV Holstein gegen ob er zuvor Nationalspieler Marko Rehmer unsanft aus dem Weg Hertha BSC, DFB-Pokal 1. Hauptrunde. Der Tabellenletzte der Regio- geräumt hatte. Wie auch immer, Rose verwandelte nach Dmitrijus nalliga Nord gegen den renommierten Bundesligisten. Ein typisches Guscinas und Andre Trulsen auch noch den dritten „Elfer“ und er- David-gegen Goliath-Duell. hielt anschließend ein besonderes Lob: „Das war sein mit Abstand bestes Spiel im Holstein-Trikot.“ Drei Namen werden mit dem Triumph des Davids im Elfmeterschie- Wer das sagte? Daniel Jurgeleit, der dritte „Held“ im Bunde. Da ßen (3:0) unvergessen bleiben. Da wäre zum einen Manuel Greil, ein Cheftrainer Gerd-Volker Schock nach seinem fünften Hörsturz Ur-Berliner, seit 16 Jahren Mitglied bei der Hertha. Nun steht der 27- krank Zuhause lag, musste dessen Asisstent ran. Jurgeleit war Jährige im Kieler Tor und wird zum Pokal-Helden. Nach dem 1:1 in der nach dem Triumph über die Hertha und so geschafft, regulären Spielzeit und Glanzparaden in der Verlängerung meistert dass er am Abend dem Fernsehen einen Korb gab. Für den Besuch er im Elfmeterschießen die Strafstöße von Pinto und Hartmann, und im NDR-Studio in Hamburg reichten die mentalen Kräfte des 38- da Schmidt nur die Latte trifft, erlebt Manuel Greil seine „Krönung Jährigen nicht mehr. im Tollhaus Holstein-Stadion“, wie die Kieler Nachrichten, deren Reporter die Entscheidung direkt hinter seinem Tor erlebten, am Tag Gerhard Müller (Kieler Nachrichten) darauf titelten. Manuel Greil avancierte im Elfmeterschießen zum Pokal-Helden.

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Vollmann wie einst

Erinnerungen an den Landespokal-Sieg gegen den VfB Lübeck am 4. Juni 2008

2008 VfB Lübeck

Gut und schön, Holstein hatte sich am Ende das letzte Heimspiel gegen den SV Meppenn beben und versetzte die 5000 Kieler Fans mehr oder weniger souverän die Meister- und die „Siegerehrung“ zu einem fröhlichen iinn Partylaune. Ein bbegeisterteregeisterter Fan, der sich schaft in der gesichert. Der Tag. Doch am Ziel war man deshalb noch nach einer streckenweise kräftezehrenden erste Schritt zurück ans Licht nach einer lange nicht. Oberliga-Saison mit dem Derby-Sieg end- Saison, die eigentlich niemals hätte statt- gültig versöhnt sah, brachte es mit seinem fi nden dürfen. „Über Siege kann man sich in „Wir wollen zurück auf die bundesdeut- persönlichen Kommentar zum Spiel auf den diesem Jahr nicht freuen“, saß der Stachel sche Fußball-Bühne“, liebäugelten Trainer Punkt: der Enttäuschung bei Trainer Peter Vollmann Peter Vollmann und die Kieler Fans mit dem „Ein Dank an Peter Vollmann. Auch wenn noch Wochen nach dem Regionalliga-Abstieg Gewinn des Landespokals und dem damit Deine Siege in der Oberliga manchmal wie und einer Erfolgsserie von fünf Siegen zu verbundenen Einzug in die 1. Hauptrunde mit Lebertran gefüllte Berliner geschmeckt Beginn der Spielzeit 2007/08 tief. Schmerz- des Deutschen Fußball-Pokals. Doch die End- haben, der Erfolg hat Dir am Ende Recht haft tief. Bis Weihnachten überrollte eine spiel-Hürde stellte für den frischgebackenen gegeben. Und die Strategie gegen den VfB „wütende“ KSV ihre Gegner. Zumindest fast Oberliga-Meister eine Unbekannte dar. Der Lübeck war einfach genial. Zwei für das immer… Nähere Details sind an dieser Stelle krisengeschüttelte VfB Lübeck reiste zwar Saisonergebnis unwichtige Spiele gegen die untersagt! Spätesten mit dem Gewinn der in- mit der Empfehlung einiger Achtungserfolge 2. Mannschaft verloren, dann im entschei- offi ziellen Wintermeisterschaft war aufgrund in der an die Förde, doch denden Spiel gegen die 1. Mannschaft eines klaren Punktevorsprungs das Minimal- das wahre Leistungsvermögen der „zerfal- zugeschlagen. Geniale Taktik! Zuletzt 1954 ziel Regionalliga-Quali so gut wie gesichert. lenden“ Marzipanstädter konnte man nur gesehen, als Sepp Herberger unsere Jungs „Jetzt wollen wir auch den Titel“, so Vereins- schwer einschätzen. Die spannungsgeladene in der Vorrunde gegen Ungarn absichtlich boss Roland Reime zu Beginn der Rückrun- Partie sollte für Holstein zu einem Saison- 3:8 verlieren ließ, um sie dann im Finale zu de. Reime erhoffte sich vom Empfang des Finish allererster Güte werden. Der Sieg- vernaschen!“ Meisterpokals einen weiteren Schub für das treffer in der Nachspielzeit durch Christian Selbstbewusstsein seiner Störche. So wurde „Jürgi“ Jürgensen ließ das Holstein-Stadion Patrick Nawe (Holstein Medien-Koordinator) Quellfrisch.Quellfrisch.

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Getränke Import GmbH • D – 85748 Garching • Gutenbergstr. 23 • www.aqua-montana.com 1975 empfingen die Kieler, hier im Bild Routinier Jochen Aido, auf der Waldwiese die Auch gegen Bayer 05 Uerdingen war 1983 in der ersten Pokalrunde Endstation für Stuttgarter Kickers und unterlagen dem Zweitligisten vom Neckar knapp mit 1:2. Holstein Kiel. In dieser Szene verhindert KSV-Torhüter Wlodek Zemojtel Schlimme- res für seine Mannschaft. Schleswig-Holstein Pokal-History Ergebnisse 1935 – 2007

Große Heldentaten durften die Fans schleswig-holsteinischer Fußball-Teams im Pokal nur selten feiern. Der Ein- zug des VfB Lübeck in das DFB-Pokal Halb finale 2003/04 gegen den SV Werder Bremen gehört ohne Zweifel zu den überragenden Ereignissen. Nach einem vergleichbaren Erfolg müssen die Kieler Störche schon länger suchen. 1941 erreichte die KSV, damals noch im Vorgänger-Wettbewerb, dem Tschammer-Pokal, das Halb - finale gegen den FC Schalke 04. Doch sowohl für die Störche 1941 als auch den VfB Lübeck vor vier Jahren reichte es nicht zum großen Wurf. Unvergessen bleiben für die Holstein-Fans die Erfolge gegen den VfB Stutt- gart (1970), den Karlsruher SV (1978) und Hertha BSC Berlin (2002).

1935: 1965/66: 1977/78: 1. Runde Holstein Kiel – Nordring Stettin 7:1 1. Runde Holstein Kiel – Arminia Bielefeld 3:1 1. Runde Rendsburger TSV – VfL Osnabrück 0:2 2. Runde Hannover 96 – Holstein Kiel 4:3 Achtelfinale 1.FC Kaiserslautern – Holstein Kiel 3:0 1. Runde Schleswig 06 – Röchl. Völklingen 0:1 1936: 1966/67: 1. Runde BV Düsseldorf – VfL B. Schwartau 3:0 1. Runde Holstein Kiel – Polizei Lübeck n.V. 1:2 1. Runde VfB Lübeck – Kickers Offenbach n.V. 0:1 1. Runde Itzehoer SV – Borussia Brand 2:1 2. Runde Polizei Lübeck – Hertha BSC Berlin 1:3 1967/68: 2. Runde Itzehoer SV – SpVgg Bayreuth 1:6 1937: 1. Runde VfB Lübeck – TSV München 1860 0:1 1978/79: 1. Runde SV Polizei Lübeck – Berliner SV 92 0:1 1. Runde SSV Reutlingen – Itzehoer SV 7:1 1. Runde TSV N. Harrislee – B. Neunkirchen 0:6 1. Runde Homberger SV 03 – Holstein Kiel 0:1 1970/71: 1. Runde Ellingen-Bonefeld – VfB Lübeck 3:1 2. Runde Holstein Kiel – Hertha BSC Berlin 5:3 1. Runde TSV Westerland – Bor. Dortmund 0:4 1. Runde Holst. Kiel – Saar 05 Saarbrücken 5:0 Achtelfinale Fortuna Düsseldorf – Holstein Kiel 2:1 1. Runde Holstein Kiel – VfB Stuttgart 2:1 2. Runde SC Herford – Holstein Kiel 0:3 1938: Achtelfinale Holstein Kiel – RW Oberhausen n.V. 2:5 3. Runde Holstein Kiel – Karlsruher SC 5:2 1. Runde Polizei Lübeck – Fort. Düsseldorf 2:4 1971/72: Achtelfinale 1. FC Nürnberg – Holstein Kiel 7:1 1. Runde Arminia Bielefeld – Holstein Kiel 5:1 1. Runde Holstein Kiel – Hannover 96 5:4 1979/80: 1. Runde Bor. Dortmund – Phönix Lübeck 1:2 Hannover 96 – Holstein Kiel 7:1 1. Runde SV Elversberg 07 – Heider SV n.V. 5:2 2. Runde Phönix Lübeck – Arminia Bielefeld 3:2 1974/75: 1. Runde Reinickend. Füchse – VfB Lübeck 4:2 Achtelfinale Phönix Lübeck – BW 90 Berlin 0:1 1. Runde FK Pirmasens – VfR Neumünster 7:1 1. Runde Un. Neumünster – DJK Freiburg 0:2 1941: 1. Runde Waldhof Mannheim – Heider SV 4:0 1. Runde Holstein Kiel – OSV Hannover 3:2 1. Runde Holstein Kiel – Hamburger SV 2:1 1. Runde VfB Lübeck – Bay. München Am. 3:1 2. Runde E. Braunschweig – Holstein Kiel 3:1 2. Runde Werder Bremen – Holstein Kiel 1:2 1. Runde Holstein Kiel – Rot-Weiß Frankfurt 6:1 1980/81: Achtelfinale Holstein Kiel – BW 90 Berlin 4:0 2. Runde FK Pirmasens – VfB Lübeck 6:0 1. Runde Hertha BSC Berlin – Holstein Kiel 3:1 Viertelfinale Holstein Kiel – 1. SV Jena 2:1 2. Runde Holstein Kiel – Bayer Uerdingen 0:1 1. Runde TSV Plön – 1. FC Saarbrücken 0:3 Halbfinale FC Schalke 04 – Holstein Kiel 6:0 1975/76: 1. Runde Delmenhorst – BW Wesselburen 6:2 1943: 1. Runde Stuttg. Kickers – Holstein Kiel n.V. 1:1 1. Runde RW Niebüll – Braunschweig Am. 3:2 1. Runde Holstein Kiel – Etr. Braunschweig 5:4 1. Runde Holstein Kiel – Stuttg. Kickers Wh. 1:2 2. Runde RW Niebüll – Schwarz-Weiß Essen 0:4 Achtelfinale Hertha BSC Berlin – Holstein Kiel 0:3 1. Runde Hassia Bingen – Frisia Husum 7:0 1981/82: Viertelfinale H. Kiel – Luftwaffen SV Hamburg 2:4 1. Runde SpVgg. Lindau – Itzehoer SV 3:0 1. Runde Eintr. Frankfurt – BSC Brunsbüttel 6:1 1954/55: 1. Runde VfL Trier – TSV Kücknitz n.V. 3:6 1. Runde Arminia Hannover – TSV Kappeln 6:1 1. Runde Spandauer SV – VfB Lübeck 1:2 2. Runde TSV Kücknitz – DJK Gütersloh 0:1 1. Runde Rendsburger TSV – Viktoria Köln n.V. 1:1 2. Runde VfB Stuttgart – VfB Lübeck 5:1 1976/77: 1. Runde Viktoria Köln – Rendsb. TSV Wh. 3:0 1960/61: 1. Runde Bayer Leverkusen – IF Tönning 4:0 1. Runde Holstein Kiel – H’mannia Kassel n.V. 3:2 1. Runde 1. FC Kaiserslautern – Heider SV 2:0 1. Runde Phönix Lübeck – E. Bad Kreuznach 0:2 2. Runde Holstein Kiel – Union Salzgitter 3:2 1961/62: 1. Runde Itzehoer SV – 1. FC Köln 0:7 3. Runde Freiburger FC – Holstein Kiel 2:0 1. Runde Holstein Kiel – FC Schalke 04 3:4 1. Runde SVO Germaringen – VfR Laboe 9:0 Wahre Qualität definiert sich bei Wod- ka über absolute Reinheit. Nach die- sem Gebot wird Wodka Gorbat- schow auf traditionelle Art sorg- sam über Holzkohle gefiltert. Seit Ende der Zarenzeit in Ber- lin hergestellt, bricht Wodka Gorbatschow das Eis: eiskalt, glasklar und absolut rein. www.wodka-gorbatschow.de Im August 2005 stimmte im Pokal-Spiel gegen die SpVgg Unterhaching nur die Stimmung im Holstein-Stadion. Die Störche unterlagen dem Zweitligisten mit 0:2.

1982/83: 2001/02: 2004/05: 1. Runde Heider SV – TSV München 1860 n.V. 1:1 1. Runde VfB Lübeck – Werder Bremen 2:3 1. Runde VfB Lübeck – Borussia Dortmund 0:1 1. Runde TSV München 1860 – Heider SVWh. 2:1 2002/03: 1. Runde VfR Neumünster – Hannover 96 0:3 1983/84: 1. Runde VfB Lübeck – MSV Duisburg n.V. 2:3 2005/06: 1. Runde Ellingen-Bonefeld – Holstein Kiel 2:3 1. Runde Holstein Kiel – H. BSC Berlin n.E. 4:1 1. Runde Holst. Kiel – SpVgg Unterhaching 0:2 2. Runde Holstein Kiel – Bayer Uerdingen 1:2 2. Runde Holstein Kiel – VfL Bochum 1:2 2006/07: 1984/85: 2003/04: 1. Runde VfB Lübeck – TSV München 1860 1:0 1. Runde VfL Kellinghusen – Un. Solingen 1:4 1. Runde Holstein Kiel – Bayer Leverkusen 1:3 2. Runde VfB Lübeck – W. Burghausen n.E. 4:5 1985/86: 1. Runde Eintracht Rheine – VfB Lübeck n.V. 0:2 2007/08: 1. Runde SpVgg Plattling – Itzehoer SV 2:0 2. Runde FC St. Pauli – VfB Lübeck n.V. 2:3 1. Runde Holstein Kiel – Hamburger SV 0:5 1986/87: Achtelfinale VfB Lübeck – SC Freiburg 1:0 1. Runde BWFriedrichstadt – Hassia Bingen 1:0 Viertelfinale TSG Hoffenheim – VfB Lübeck 0:1 2. Runde BW Friedrichstadt – Darmstadt 98 1:2 Halbfinale Werder Bremen – VfB Lübeck n.V. 3:2 1987/88: 1. Runde VfB Lübeck – Schwarz-Weiß Essen 1:2 1988/89: Im vergangenen Jahr 1. Runde TuS Hoisdorf – RW Oberhausen 3:0 gastierte der Hamburger SV 2. Runde TuS Hoisdorf – Bayern München 0:4 im ausverkauften Holstein- 1989/90: Stadion. 1. Runde FSV Salmrohr – TuS Hoisdorf 1:3 2. Runde TuS Hoisdorf – TSV München 1860 0:2 1990/91: 1. Runde FC Kilia Kiel – FC St. Pauli 1:4 1991/92: 1. Runde Holstein Kiel Freilos 2. Runde Holstein Kiel – Bayer Uerdingen 1:2 1992/93: 1. Runde Jahn Regensburg – VfB Lübeck 2:1 1993/94: 1. Runde FC Kilia Kiel – SC Freiburg 0:8 1994/95: 1. Runde Holstein Kiel – 1. FC Saarbrücken 0:2 1995/96: 1. Runde Heider SV – SC Freiburg 1:6 1. Runde Greifswalder SC – VfB Lübeck 4:1 1996/97: 1. Runde Holstein Kiel – Eintracht Frankfurt 2:4 1. Runde SV Wehen – VfB Lübeck 1:2 2. Runde MSV Duisburg – VfB Lübeck n.V. 1:0 1997/98: 1. Runde TSV Pansdorf – Energie Cottbus 1:4 1. Runde VfB Lübeck – Fortuna Düsseldorf 2:1 2. Runde VfB Lübeck – KFC Uerdingen 05 1:4 1998/99: 1. Runde VfB Lübeck – VfB Stuttgart 1:2 1999/2000: 1. Runde VfB Lübeck – Hannover 96 0:1 2000/01: 1. Runde VfB Lübeck – Waldh. Mannheim n.E. 7:6 2. Runde VfB Lübeck – MSV Duisburg n.E. 4:6

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Traditionsclubs und neue Gesichter Vor dem Saisonstart

Nach acht Jahren hat sie ausgedient, die müssen am Ende der Saison absteigen. kordpokalsieger der DDR), dem FC Sach- zweigleisige Regionalliga. In der neuen Aus der Nord-Staffel müssen in den sen Leipzig (DDR-Meister 1951 und Saison ist die Regionalliga nur noch nächsten beiden Jahren jeweils vier 1964), der KSV Holstein (Deutscher Mei- viertklassig und in die drei Staffeln Nord, Teams den Gang in die Fünftklassigkeit ster 1912) sowie dem Chemnitzer FC West und Süd unterteilt. 54 Mannschaf- antreten, einer mehr als im Westen und (DDR-Meister 1967 und DFB-Pokal-Halb- ten, darunter 22 Reserveteams aus Süden. finalist 1993) stehen vier Teams an der Bundesliga, 2. und 3. Liga, kämpfen um Mit dem 1. FC Magdeburg (dreifacher Spitze der neuen Regionalliga Nord, geht drei Aufstiegsplätze. Zehn Mannschaften Meister, Europapokalsieger 1974 und Re- es um Attraktivität, Zuschauerzuspruch

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Löwen und Fortuna Düs- am häufigsten. Die Störche gehen mit seldorf (beide 3. Liga) so- dem Pfund einer eingespielten, begeiste- wie namhafte Teams wie rungs- und entwicklungsfähigen Mann- der VfL Osnabrück (2. Li- schaft in die neue Saison und konnten ga) oder etwa Rot Weiß sich auf Schlüsselpositionen verstärken. Essen (Regionalliga West), Als Geheimtipp gilt der Chemnitzer FC, die in der Vergangenheit der sich mit der Verpflichtung von Gerd das Publikum anlockten. Schädlich, der zuvor acht erfolgreiche Derbys wie die Spiele zwi- Jahre beim FC Erzgebirge Aue erlebte, die schen Magdeburg und Hal- Dienste eines echten Trainerfuchses mit le, Chemnitz und Leipzig großen sportlichen Ambitionen sicherte. oder Holstein Kiel gegen Abzuwarten bleibt die Entwicklung der den VfB Lübeck garantie- Zweitvertretungen der Bundesliga-Clubs. ren aber auch in der neuen Vor allem mit Hertha BSC Berlin und dem Saison hervorragende Hamburger SV ist aufgrund des schier Stimmung und volle Rän- unerschöpflichen Reservoirs an hochta- ge. lentierten Nachwuchskräften immer zu Häufigste Kritikpunkte rechnen. seitens der Vereine blei- Die Tatsache, dass am Ende der Saison ben auch nach dem ersten nur der Meister das Ticket für die 3. Liga Mittelfeld-Ass und Routinier Alexander Nouri ist Anpfiff die hohen Lizenzanforderungen lösen wird, bereitet den Verantwort- einer der großen Hoffnungsträger im Trikot der des Deutschen-Fußball-Bundes und die, lichen in Nord und Ost echte Sorgenfal- Kieler Störche. gemessen am hohen Aufwand, geringen ten. Denn ein längerfristiger Aufenthalt Fernsehgelder. Die knapp 200000 Euro, in der Regionalliga Nord dürfte für einige und Tradition. Im krassen Gegensatz da- die jeder Verein – ausgenommen die Clubs das Ende kühnster Fußballträume zu stehen die insgesamt sechs Reserve- Zweitvertretungen der Proficlubs – er- bedeuten. Die neue Regionalliga Nord – mannschaften Hertha BSC Berlin II, FC hält, reichen längst nicht aus, um auch Sprungbrett ins Glück oder Sackgasse? Hansa Rostock II, VfL Wolfsburg II, Han- nur annähernd professionelles Arbeiten Erhöhte (An-)Spannung ist jetzt schon nover 96 II, Hamburger SV II und FC Ener- zu gewährleisten. vorprogrammiert. gie Cottbus II, denen zwar nicht zu Un- Sportlich wird die Regionalliga aber auch recht eine überaus gepflegte Spielweise, nach der Ligareform Attraktives anzubie- aber leider auch ein frappierender Man- ten haben. Für viele Experten stellt der 1. gel in Bezug auf den Zuschauerzuspruch FC Magdeburg im Norden das Maß aller nachgesagt wird. Große Unbekannte Dinge dar. 2007 standen die Bördestäd- stellen für die Fans von Holstein Kiel vor ter vor dem letzten Spieltag auf einem allem die Teams des VFC Plauen, die vom Aufstiegsplatz zur 2. Bundesliga, Ende Ex-Lübecker Uwe Erkenbrecher trainierte Maiverspielte die Mannschaft in aller- Multi-Kulti-Truppe von Türkiyemspor letzter Minute den Einzug in die 3. Liga. Berlin oder auch der Hallesche FC, für Jetzt will das Team um den erfahrenen den inzwischen ein den Störchen nicht mit aller Macht den Absturz in unbekannter Thomas Neubert wichtige die Viertklassigkeit korrigieren. „Etwas Tore schießt, dar. anderes wäre auch überhaupt nicht ver- Die neue Spielklasse bietet den Fans mittelbar“, so Linz, der mit den Abgän- also eine bunte Mischung ambitionierter gen von Kapitän Kallnik, Müller, Linde- Fußballkunst. Über 5000 Zuschauer mann, Manai und Gerster sein komplet- strömten in der abgelaufenen Saison in tes Mittelfeld verlor und nun mit den die Stadien der Regionalliga Nord. Eine zum Teil namhaften Neuzugängen und eindrucksvolle Bilanz, die in der nun viert- bewährten Kräften eine Aufstiegs-Elf for- klassigen Liga wohl kaum erreicht werden men soll. Auf der Titelseite des Holstein-Jahrbuches 2007/08 feiern Sven Boy und Michael Holt den Gewinn des dürfte, fehlen doch Zugpferde wie die lan- Neben dem 1. FC Magdeburg fällt bei der Landespokals. Auch in der Regionalliga hoffen die ge Zeit gefährdeten Braunschweiger Favoritenfrage der Name Holstein Kiel beiden Leistungsträger auf große Erfolge.

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Spielplan Regionalliga Nord

1. Spieltag (Samstag, 16.08.2008) 12. Spieltag (Samstag, 08. November) 14:00 Hertha BSC II – VfL Wolfsburg II (Fr.) 14:00 Altona 93 – VfB Lübeck 14:00 Holstein Kiel – SV Wilhelmshaven (Fr.) 14:00 Energie Cottbus II – SV Wilhelmshaven 14:00 Hansa Rostock II – Türkiyemspor Berlin 14:00 1. FC Magdeburg – Hansa Rostock II 14:00 SV Babelsberg 03 – VfB Lübeck 14:00 SV Babelsberg 03 – Hallescher FC 14:00 Hannover 96 II – 1. FC Magdeburg 14:00 Holstein Kiel – Hamburger SV II 14:00 FC Oberneuland – Altona 93 14:00 Hannover 96 II – Hertha BSC II 14:00 Hamburger SV II – VFC Plauen (So.) 14:00 Chemnitzer FC – VfL Wolfsburg II 14:00 Hallescher FC – Sachsen Leipzig (So.) 14:00 FC Oberneuland – VFC Plauen 14:00 Chemnitzer FC – Energie Cottbus II (So.) 14:00 Türkiyemspor Berlin – Sachsen Leipzig

2. Spieltag (Samstag, 23.08.2008) 14:00 VFC Plauen – Hertha BSC II (Fr.) 13. Spieltag (Samstag, 15. November) 14:00 VfL Wolfsburg II – Hansa Rostock II (Fr.) 14:00 Hansa Rostock II – Hallescher FC 14:00 Energie Cottbus II – Hannover 96 II 14:00 Hamburger SV II – SV Babelsberg 03 14:00 SV Wilhelmshaven – SV Babelsberg 03 14:00 1. FC Magdeburg – Energie Cottbus II 14:00 VfB Lübeck – Hallescher FC 14:00 SV Wilhelmshaven – Altona 93 14:00 Sachsen Leipzig – Hamburger SV II (So.) 14:00 VfB Lübeck – Türkiyemspor Berlin 14:00 Türkiyemspor Berlin – FC Oberneuland (So.) 14:00 Sachsen Leipzig – FC Oberneuland 14:00 Altona 93 – Chemnitzer FC (So.) 14:00 VFC Plauen – Chemnitzer FC 14:00 1. FC Magdeburg – Holstein Kiel (So.) 14:00 VfL Wolfsburg II – Hannover 96 II 14:00 Hertha BSC II – Holstein Kiel 3. Spieltag (Samstag, 30. August) 14:00 Hallescher FC – SV Wilhelmshaven (Fr.) Vorrunde 14. Spieltag (Samstag, 22. November) 14:00 Holstein Kiel – Energie Cottbus II (Fr.) 14:00 Altona 93 – 1. FC Magdeburg 14:00 Hansa Rostock II – FC Oberneuland 14:00 Energie Cottbus II – Hansa Rostock II 14:00 Hannover 96 II – Altona 93 2008/2009 14:00 Hallescher FC – Hamburger SV II 14:00 Hamburger SV II – VfB Lübeck (So.) 14:00 SV Babelsberg 03 – Hertha BSC II 14:00 SV Babelsberg 03 – 1. FC Magdeburg (So.) 14:00 Holstein Kiel – VfL Wolfsburg II 14:00 Chemnitzer FC – Türkiyemspor Berlin (So.) 14:00 Hannover 96 II – VFC Plauen 14:00 VfL Wolfsburg II – VFC Plauen (So.) 8. Spieltag (Samstag, 18. Oktober) 14:00 Chemnitzer FC – Sachsen Leipzig 14:00 Hertha BSC II – Sachsen Leipzig (So.) 14:00 Altona 93 – Hertha BSC II 14:00 FC Oberneuland – VfB Lübeck 14:00 Energie Cottbus II – VfL Wolfsburg II 14:00 Türkiyemspor Berlin – SV Wilhelmshaven 4. Spieltag (Samstag, 13. September) 14:00 1. FC Magdeburg – VFC Plauen 14:00 Sachsen Leipzig – VfL Wolfsburg II (Fr.) 14:00 SV Wilhelmshaven – Sachsen Leipzig 14:00 VFC Plauen – Hansa Rostock II (Fr.) 14:00 VfB Lübeck – Hansa Rostock II 15. Spieltag (Samstag, 29. November) 14:00 Altona 93 – Holstein Kiel 14:00 Hannover 96 II – Holstein Kiel 14:00 Hansa Rostock II – Hamburger SV II 14:00 1. FC Magdeburg – Hallescher FC 14:00 Chemnitzer FC – SV Babelsberg 03 14:00 Energie Cottbus II – Altona 93 14:00 SV Wilhelmshaven – Hamburger SV II 14:00 FC Oberneuland – Hallescher FC 14:00 1. FC Magdeburg – Türkiyemspor Berlin 14:00 VfB Lübeck – Hertha BSC II 14:00 Türkiyemspor Berlin – Hamburger SV II 14:00 SV Wilhelmshaven – FC Oberneuland 14:00 FC Oberneuland – Chemnitzer FC (So.) 14:00 VfB Lübeck – Chemnitzer FC 14:00 Türkiyemspor Berlin – Hannover 96 II (So.) 14:00 Sachsen Leipzig – Hannover 96 II 14:00 Energie Cottbus II – SV Babelsberg 03 (So.) 9. Spieltag (Samstag, 25. Oktober) 14:00 VFC Plauen – Holstein Kiel 14:00 Hansa Rostock II – Holstein Kiel 14:00 VfL Wolfsburg II – SV Babelsberg 03 5. Spieltag (Samstag, 20. September) 14:00 Hamburger SV II – FC Oberneuland 14:00 Hertha BSC II – Hallescher FC 14:00 Hansa Rostock II – Chemnitzer FC 14:00 Hallescher FC – Chemnitzer FC 14:00 Hamburger SV II – 1. FC Magdeburg 14:00 SV Babelsberg 03 – Hannover 96 II 14:00 Hallescher FC – Energie Cottbus II 14:00 VfB Lübeck – SV Wilhelmshaven 16. Spieltag (Samstag, 06. Dezember) 14:00 SV Babelsberg 03 – Altona 93 14:00 Sachsen Leipzig – 1. FC Magdeburg 14:00 Hansa Rostock II – Altona 93 14:00 Holstein Kiel – Türkiyemspor Berlin 14:00 VFC Plauen – Energie Cottbus II 14:00 Hamburger SV II – Hertha BSC II 14:00 Hannover 96 II – FC Oberneuland 14:00 VfL Wolfsburg II – Altona 93 14:00 Hallescher FC – VfL Wolfsburg II 14:00 VFC Plauen – Sachsen Leipzig 14:00 Hertha BSC II – Türkiyemspor Berlin 14:00 SV Babelsberg 03 – VFC Plauen 14:00 VfL Wolfsburg II – VfB Lübeck 14:00 Holstein Kiel – Sachsen Leipzig 14:00 Hertha BSC II – SV Wilhelmshaven 14:00 Hannover 96 II – VfB Lübeck 10. Spieltag (Mittwoch, 29. Oktober) 14:00 Chemnitzer FC – SV Wilhelmshaven 6. Spieltag (Samstag, 27. September) 19:00 Altona 93 – VFC Plauen 14:00 FC Oberneuland – 1. FC Magdeburg 14:00 Altona 93 – Hallescher FC 19:00 Energie Cottbus II – Sachsen Leipzig 14:00 Türkiyemspor Berlin – Energie Cottbus II 14:00 Energie Cottbus II – Hamburger SV II 19:00 1. FC Magdeburg – VfB Lübeck 14:00 1. FC Magdeburg – Hertha BSC II 19:00 SV Wilhelmshaven – Hansa Rostock II 17. Spieltag (Samstag, 13. Dezember) 14:00 SV Wilhelmshaven – VfL Wolfsburg II 19:00 Holstein Kiel – SV Babelsberg 03 14:00 Altona 93 – Türkiyemspor Berlin 14:00 VfB Lübeck – VFC Plauen 19:00 Hannover 96 II – Hallescher FC 14:00 Energie Cottbus II – FC Oberneuland 14:00 Sachsen Leipzig – Hansa Rostock II 19:00 Chemnitzer FC – Hamburger SV II 14:00 1. FC Magdeburg – Chemnitzer FC 14:00 Chemnitzer FC – Hannover 96 II 19:00 FC Oberneuland – Hertha BSC II 14:00 SV Wilhelmshaven – Hannover 96 II 14:00 FC Oberneuland – Holstein Kiel 19:00 Türkiyemspor Berlin – VfL Wolfsburg II 14:00 VfB Lübeck – Holstein Kiel 14:00 Türkiyemspor Berlin – SV Babelsberg 03 14:00 Sachsen Leipzig – SV Babelsberg 03 14:00 VFC Plauen – Hallescher FC 7. Spieltag (Samstag, 04. Oktober) 11. Spieltag (Samstag, 01. November) 14:00 VfL Wolfsburg II – Hamburger SV II 14:00 Altona 93 – Hallescher FC 14:00 Hansa Rostock II – SV Babelsberg 03 14:00 Hertha BSC II – Hansa Rostock II 14:00 Energie Cottbus II – Hamburger SV II 14:00 Hamburger SV II – Hannover 96 II 14:00 1. FC Magdeburg – Hertha BSC II 14:00 Hallescher FC – Holstein Kiel 14:00 SV Wilhelmshaven – VfL Wolfsburg II 14:00 SV Wilhelmshaven – 1. FC Magdeburg Auf der anstehenden Staffeltagung der Regionalliga Nord am 14:00 VfB Lübeck – VFC Plauen 14:00 VfB Lübeck – Energie Cottbus II 22. Juli in Berlin soll eine exaktere Terminabstimmung für die 14:00 Sachsen Leipzig – Hansa Rostock II 14:00 Sachsen Leipzig – Altona 93 Spiele im Kalenderjahr 2008 erfolgen. Der letzte Spieltag im 14:00 Chemnitzer FC – Hannover 96 II 14:00 VFC Plauen – Türkiyemspor Berlin Jahr 2008 wird am 20. Dezember ausgetragen, nach der Win- 14:00 FC Oberneuland – Holstein Kiel 14:00 VfL Wolfsburg II – FC Oberneuland terpause geht es am 21. Februar 2009 weiter. Letzter Spieltag 14:00 Türkiyemspor Berlin – SV Babelsberg 03 14:00 Hertha BSC II – Chemnitzer FC der Saison 2008/09 ist der 6. Juni 2009. Mit der richtigen Taktik zum finanziellen Erfolg. Immer am Ball –mit der Vorsorge- und Finanzberatung von MLP.

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Oben von links: Pressewart Ismail Yesilyurt, Franka Röder, Svenja Wölki, Nina Jokuschies, Rosa Pérez Traulsen, Martina Pulkis, Jana Leugers, Julia Weigel, Sabine Pürwitz, Masseur Günther Körber. Mitte von links: Trainer Heinz Siebolds, Torwart-Trainer Harry Zwatz, Gönna Gabriel, Tessa Schildt, Nicole Preiß, Christina Krause, Stefanie Mohr, Stephanie Güldenzoph, Lena Schrum, Nicole Baumgart, Manager Uwe Klahn, Physiotherapeut Matthias Pagels. Unten von links: Betreuerin Sally Pashley, Sarah Thode, Christin Vogt, Kati Krohn, Eva-Lotta Ravn, Katna Ihrens, Fredericke Borreck, Rachel Pashley, Svenja Nefen, Sabrina Eckhof, Betreuerin Käte Baumgart. Holstein Woman wollen angreifen Top-Verstärkungen für Bundesliga-Frauen

Es scheint ein guter Jahrgang zu werden! gelungen mit neun talentierten und lei- rah Thode (eigene Jugend) und Christin In ihrem vierten Jahr in der 2. Frauen- stungsstarken Neuzugängen die Mann- Vogt (VfR Schleswig) jugendliche Frische Bundesliga Nord gehen die Fußballfrau- schaft gezielt zu verstärken. Vor allem im in die Siebolds-Elf einbringen. en von Holstein Kiel gut gerüstet in die Aufbauspiel in die Offensive haperte es neue Saison 2008/2009. Seit dem Auf- in der Vergangenheit. Mit Jana Leugers Baumgart feiert Comeback stieg 2004/2005 hat Cheftrainer Heinz und Julia Weigel – beide wechselten vom Siebolds sein Team in der zweigeteilten Bundesligisten Hamburger SV an die Kie- Mit Nicole Baumgart steigt ein ungemein Liga gut etabliert. Platz sechs in der Pre- ler Förde - kamen echte Verstärkungen wichtiger Eckpfeiler wieder ins Tagesge- mierensaison, Platz sieben 2006/07 und im Problembereich. Zudem zieht U19- schäft ein. Die Topstürmerin war von un- erneut Tabellenplatz sechs in der abge- Weltmeisterin Nina Jokuschies nach ih- fassbarem Verletzungspech verfolgt. In laufenen Spielzeit bestätigen den Adap- rem neunmonatigen Auslandstudium in der ersten Saison in der 2. Frauen- tionsprozess der Holstein Woman in der den USA, trotz Angeboten aus der Frau- Bundesliga kam die Rekonvaleszentin zweithöchsten Klasse. Stillstand ist ein en-Bundesliga, weiterhin die Fäden im auf acht Einsätze und erzielte dabei Rückschritt!? Ein weiterer Reifeprozess zentralen Mittelfeld der Holstein Woman. sechs Tore. In den vergangenen zwei Jah- soll nun in der aktuellen Saison erfolgen. Auch Mannschaftsführerin Rachel Pash- ren stand aufgrund diverser Verletzun- ley hielt den Verlockungen aus der er- gen keine Spielminute in der Statistik. Angriff auf die Spitzenplätze sten Liga stand und wird weiterhin Nord- Die lange Zeit verletzte Sandra Bannas Mit guten Hoffnungen schreiten die Kie- luft schnuppern. Zudem werden die wei- komplettiert das Sturmduo, das die lerinnen voran, um in die Phalanx der teren Zugänge Gönna Gabriel (FSG Gol- Holstein Woman mit über 50 Toren oberen Tabellengruppe einzubrechen. debek/Arlewatt), Nele Grzenkowitz (ei- 2004/2005 in der Regionalliga Nord in Hoffnungen, die auf der Grundlage ba- gene Jugend), Kirke Petersen (Olympia die zweite Liga hievte. Und in der letzten sieren, ohne Abgänge in die neue Saison Neumünster), Pia Stitzing (Kieler MTV), Saison setzte Jungtalent Christina Krause zu gehen. Vielmehr ist es Heinz Siebolds Femke Thede (SG Russee/VfB Kiel), Sa- mit zehn Treffern in 15 Spielen ihre Duft- Über 30 x im Norden – weltweit unter markant-online.de

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Holstein Woman 43

Terminplan Saison 2008/09

31.08.2008 – So 14:00 FFC Magdeburg – Holstein Kiel (DFB-Pokal) 07.09.2008 – So. 14:00 BW Hohen Neuendorf – Holstein Kiel 14.09.2008 – So. 14:00 Holstein Kiel – FC Gütersloh 2000 21.09.2008 – So. 14:00 Holstein Kiel – 1. FC Union Berlin 28.09.2008 – So. 11:00 Holstein Kiel – SG Lütgendortmund 05.10.2008 – So. 11:00 Holstein Kiel – 1. FFC T. II 12.10.2008 – So. 14:00 Die Mischung aus Routine und jugendlichem Elan stimmt bei den Holstein-Frauen: Kapitän Rachel Pashley und Mellendorfer TV – Holstein Kiel Youngster Lena Schrum im Traditionstrikot der Kieler Störche. 26.10.2008 – So. 14:00 marke. Aufgrund der geballten Offensiv- ob des in der Vorbereitungszeit über 30 Holstein Kiel – FFC Oldesloe power dürfte die bisherige Rekordmarke Spielerinnen umfassenden Kaders die 02.11.2008 – So. 11:00 von 38 erzielten Toren aus der Saison Qual der Wahl in allen Mannschaftsteilen. Hamburger SV II – Holstein Kiel 2006/07 stark gefährdet sein. Knacken Unterstützt wird der A-Lizenz-Inhaber 16.11.2008 – So. 14:00 die Holstein Woman auf ihrer neuen nun von den beiden Spielerinnen Stepha- Holstein Kiel – Victoria Gersten Heimspielstätte, dem Kilia-Stadion am nie Güldenzoph und Svenja Nefen. Mit 30.11.2008 – So. 11:00 Hasseldieksdammer Weg, die Bestmarke? dem Co-Trainer-Duo soll die Trainingsar- TeBe Berlin – Holstein Kiel beit noch detaillierter gestaltet werden. 07.12.2008 – So. 11:00 Die Qual der Wahl In fast allen Bereichen haben die Holstein Holstein Kiel – 1. FC Lok Leipzig Die Voraussetzungen für eine gute Sai- Woman nun einen Schritt nach vorne ge- 22.02.2009 – So. 14:00 son sind mit dem starken und großen Ka- macht. Stillstand ist Rückschritt –die Hol- Holstein Kiel – BW Hohen Neuendorf der absolut gegeben. Heinz Siebolds hat stein Woman sind auf dem Sprung! (isi) 01.03.2009 – So. 14:00 FC Gütersloh 2000 – Holstein Kiel 15.03.2009 – So. 14:00 1. FC Union Berlin – Holstein Kiel 22.03.2009 – So. 11:00 SG Lütgendortmund – Holstein Kiel 29.03.2009 – So. 14:00 1. FFC T. Potsdam II – Holstein Kiel 13.04.2009 – Mo. 14:00 Holstein Kiel – Mellendorfer TV 19.04.2009 – So. 14:00 FFC Oldesloe – Holstein Kiel 03.05.2009 – So. 14:00 Holstein Kiel – Hamburger SV II 10.05.2009 – So. 14:00 Victoria Gersten – Holstein Kiel 17.05.2009 – So. 14:00 Holstein Kiel – TeBe Berlin 24.05.2009 – So. 14:00 1. FC Lok Leipzig – Holstein Kiel Helden trinken Ex!

Extaler. Quellfrisch aus dem Weserbergland.

AZ_KielerNachrichten_Schorlen_3.1 1 10.07.2007 13:53:26 Uhr Holstein Kiel U23 Saison 2008/09 Obere Reihe von links: Liridon Imeri, Lewe Hingst, Andy Rinaldi, Viktor Hardock, Stefan Hansen, Paul Camps. Mittlere Reihe von links: Trainer Michael Bauer, Teammanager Martin Balsam, Co-Trainer Lars Dubau, Michael Schmitt, Marco Rook, Heiko Petersen, Didier Webessie, Dominic Balcer, Rouven Abel. Untere Reihe von links: Shpend Meshekrani, Nicola Soranno, Tobias Dittmann, Björn Kastner, Nico Beyer, Ali Yankin, Florian Ziehmer. Es fehlt: Bastian Hasler.

Kader Holstein Kiel U23 2008/09 Tor: Nico Beyer (21.11.1985), Tobias Dittmann Titelverteidigung (30.10.1989). Abwehr: Viktor Hardock (26.07.1987), Bastian Hasler (19.03.1984), Lewe Hingst (01.09.1988), Shpend Meshe- im Visier krani (19.02.1988), Heiko Petersen (30.07.1980), Michael Schmitt (12.02.1989), U23-Saisonauftakt am Montag Ali Yankin (30.01.1989). Mittelfeld: Paul Camps (13.09.1989), Stefan Hansen (22.02.1987), Andy RInaldi (19.03.1986), Marco Rook Am Montag um 19.00 Uhr startet die U23 Engpässe des Meisterjahres. Standen zu (29.10.1986), Nicola Soranno (03.01.1989), Florian Zieh- der KSV Holstein in der neuen Schles- Beginn der Saison 2007(08 nur 14 Akteu- mer (10.07. 1989). wig-Holstein- Liga mit ihrem Heimspiel re zur Verfügung, sind es nun zwanzig Angriff: Rouven Abel (12.12.1986), Dominik Balcer gegen den TSV Altenholz in die Saison Spieler gehobeneren Niveaus. Bauer will (06.06.1989), Liridon Imeri (23.08.1988), Björn Kastner (25.03.1988), Didier Webessie (26.02.1989). 2008/09. Der amtierende Verbandsliga- um die Leitwölfe Bastian Hasler (Kapi- Meister wird auch in der neuen Saison in tän), Heiko Petersen und Torhüter Nico Holstein Kiel SH-Liga-Spielplan der Spitze wiederzufinden sein. Schon Beyer eine schlagkräftige Elf aufbauen Saison 08/09 vor dem Anpfiff sind sich die Experten und für die Profi-Abteilung des Tradi- MO 11.08.08 19:00 Holstein U23 – TSV Altenholz einig, der Weg zum Titel führt für die tionsvereins wertvolle Zuarbeit leisten. SA 16.08.08 14:00 Holstein U23 – SC Comet SA 23.08.08 14:00 TSV Kropp – Holstein U23 starke Konkurrenz aus Neumünster, Mit einem Durchschnittsalter von nur SA 30.08.08 14:00 Holstein U23 – Itzehoer SV Kropp, Henstedt und Lübeck nur über die 19,9 Jahren gehört Holstein zu den jüng- SA 06.09.08 15:00 NTSV Strand 08 – Holstein U23 Mannschaft von Trainer Michael Bauer. sten Teams der SH-Liga. Die Altersstruk- SO 14.09.08 14:00 Husumer SV – Holstein U23 Die Störche müssen zwar zukünftig auf tur eröffnet den Verantwortlichen weiter- SO 21.09.08 14:00 Holstein U23 – Husumer SV die Dienste von Hakim Alioua (VfR Neu- hin überaus attraktive Perspektiven. SO 28.09.08 15:00 Heikendorfer SV – Holstein U23 SO 05.10.08 14:00 Holstein Kiel U23 – Eider Bü`dorf münster) und Leistungsträger Marc Niel- „Der Gedanke, mit der 2. Mannschaft SO 12.10.08 15:00 SV Henstedt-Rhen – Holstein U23 sen verzichten, doch mit Marco Rook irgendwann auch einmal eine Spielklas- SA 18.10.08 15:00 TSV Altenholz – Holstein U23 (Comet Kiel), dem Zweitliga erfahrenen se höher zu spielen, ist klar in den Zielen SO 26.10.08 14:00 Eckernförder SV – Holstein U23 Routinier Heiko Petersen (Liga-Kader), der KSV verankert“, so Bauer, der neben SA 01.11.08 14:00 Flensburg 08 – Holstein U23 der mindestens bis zum Winter für die seiner Aufgabe als U23-Coach auch das SO 09.11.08 14:00 Holstein U23 – VfR Neumünster 2. Mannschaft der KSV Holstein seinen Nachwuchs-Leistungszentrum der Stör- SA 15.11.08 14:00 Heider SV – Holstein U23 SO 23.11.08 14:00 Holstein U23 – VfR Horst Mann stehen wird, und den zahlreichen che leitet. Um die hohen Ziele umsetzen SO 30.11.08 14:00 VfB Lübeck II – Holstein U23 talentierten Eigengewächsen konnten zu können, ermöglicht Holstein zukünftig SO 07.12.08 14:00 Holstein U23 – FC Kilia Kiel die beiden Abgänge mehr als kompen- auch Spielern der 2. Mannschaft, zusätz- SA 14.12.08 14:00 Holstein U23 – Strand 08 siert werden. Darüber hinaus reagierten liche Trainingseinheiten am Vormittag zu Der erste Spieltag im Jahr 2009 ist für das Wochenende die Verantwortlichen auf die personellen absolvieren. 21./22. Februar 2009 angesetzt. Per Wochenendticket nach Magdeburg (Sonntag, 24. August, Treffen 07.45 Uhr Kiel Hbf) 46 Holstein on Tour Ab Kiel Hbf 08.11 Uhr Ab Magdeburg 17.02 Uhr An Magdeburg 12.53 Uhr An Kiel 21.40 Uhr Mit Volldampf in die Saison Nach Wilhelmshaven wartet ein Europapokalsieger

Am kommenden Freitag startet die Mannschaft von Peter Vollmann mit ei- nem Heimspiel in die mit Spannung er- wartete Regionalliga-Saison 2008/09. Mit dem SV Wilhelmshaven wartet ein alter Bekannter auf die Störche. Die Kie- ler Fans hoffen natürlich auf einen Dreier zum Start.

Die zeitweilige Tour über die Dörfer wäh- rend der letzten Saison gehört nun end- gültig der Vergangenheit an und die blau-weiß-rote Fangemeinde kann sich in der neuen Spielzeit endlich wieder auf bekanntere Reiseziele und attraktivere Gegner einstellen. Und gleich das erste Das schmucke Ernst-Grube-Stadion bildet am 2. Spieltag die Kulisse für das Duell der Titelanwärter Holstein Auswärtsspiel der KSV Holstein in der Kiel und 1. FC Magdeburg. Foto: stadionwelt.de neu gegründeten Regionalliga hat es in sich. Gastgeber ist am 24. August der 1. FC Magdeburg, der trotz teilweise aufop- spekuliert, welche Rolle Holstein in der der kann sich auf ein erstligareifes Sta- ferungsvollen Kampfes in der Rückrunde neuen Liga spielen wird, so deuten allein dion inklusive Zuschauer freuen, die ob- der vergangenen Saison die Qualifika- die Aktivitäten auf dem Transfermarkt jektiv betrachtet mindestens schon in tion zur dritten Liga knapp verpasste. darauf hin, dass der FCM den direkten der zweiten Liga spielen. Aufstieg in die dritte Liga anpeilt. Sport- Die Glanzzeiten des FCM liegen zwar lich könnte dieses Spiel also für Fans Holstein-Fans können ihre Störche per schon einige Jahre, wenn nicht sogar und Verantwortliche der KSV Holstein Wochenendticket zum „Kampf der Gigan- Jahrzehnte (Europapokal der Pokalsieger Aufschluss über die Leistungsstärke ten“ begleiten. Fahrgemeinschaften kön- 1974) zurück, aber seit der Fertigstellung ihrer Mannschaft liefern. nen wie immer im „On Tour“-Bereich un- des neuen Ernst-Grube-Stadions scheint ter www.holstein-forum.de gebildet wer- in der Elbstadt ein neuer Wind zu wehen. Wem dies allein aber als Anreiz für eine den. Also liebe Holsteiner und Holsteine- Auch wenn man derzeit noch darüber Reise nach Sachsen-Anhalt nicht reicht, rinnen, auf geht`s nach Magdeburg!

Regionalliga-Saisonauftakt HHoollsstteeiinn KKiieell –– SSVV WWiillhheellmmsshhaavveenn Freitag, 15. August 2008, 19.00 Uhr, Holstein-Stadion Kiel w.econ

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