www.industriesalon.de Organ der Leitung der Betriebsparteiorganisation 4. Novemberausgabe der SED im VEB Werk für Fernsehelektronik Nr. 47/87 - 38. Jahrgang Preis: 0,05 M

Neue Erkenntnisse schnell Neuererleistungen mit großem Nutzen anwenden junger Problemorientierte und anregende Parteiversammlung Fernsehelektroniker der Grundorganisation Wissenschaft und Technik U iliil gewürdigt Das Werk für Fernsehelektro¬ des entscheidet darüber. Des¬ Vor allem drei Aufgaben ste¬ nik hat einen entscheidenden halb müssen die staatlichen Lei¬ hen vor dem Fachdirektorat: Einfluß auf die Dynamik der wis¬ ter der Absolventenförderung Das Jugendforscherkollektiv ihr Exponat die Medaille für her- senschaftlich-technischen Revo¬ und -forderung mehr Konse¬ - die Inbetriebnahme der Gerä¬ „Zyklus ll-VQ 150" wurde als be- vorragende Leistungen in der lution in unserem Lande. quenz entgegenbringen. tefabrik Pankow im Dezember/ stes Jugendforscherkollektiv der, Bewegung MMM durch den Mi- Januar, DDR im erfinderischen Schaffen nister für Elektrotechnik/Elektro- Deshalb war es nur natürlich, Eingehend auf die seit über ei¬ - die Übergabe des For- vom Zentralrat der FDJ ausge- nik, Genossen Felix Meier, daß die Genossen der Grundor¬ nem Jahr bestehende Struktur schungs- und Entwicklungsvor¬ zeichnet. ganisation Wissenschaft und der Grundorganisation, hob der habens LiNo am 28. April 1988 Technik auf ihrer ersten Gesamt¬ GO-Sekretär hervor, daß sich Die Kollegen Dr. Thomas Mo- Das Jugendforscherkollektiv mitgliederversammlung seit der die Bildung kleinerer APO in E an den Nutzer und ritz und Rainer Schumann aus „Rationalisierung der Wiederge- - die Fertigstellung des Sensor¬ Gründung über Voraussetzun¬ bewährt hat. Die Parteiarbeit diesem Kollektiv haben den 3. winnung" erhielt den Anerken- gen bei der Realisierung dieser wurde konkreter und gegen¬ werkes Hohenschönhausen. Preis im Erfinderwettbewerb für nungspreis zum „Jugend + hohen Verantwortung diskutier¬ standsbezogener. die Erfindung „Verfahren zur Teehnik"-Preis für das Exponat Prof. Dr. Luft sprach aus der ten. Zur Diskussion ergriff Ge¬ Einbettung eines Lichtwellenlei- „Korngrößenmeßplatz", Sicht des Gesellschaftswissen¬ nosse Eichhorn als erster das ters" errungen. An der Versammlung, die Ge¬ schaftlers über die zwingende nossen der Abteilungsparteior- Wort. Er bejahte die Frage, ob es möglich sei, fachliche Aufgaben Notwendigkeit der Talenteförde¬ Das MMM-Kollektiv „Monta- Genossin Pewestorff und Ge- ganisatonen aus E, I, T, O und Q rung. Das erfordert u. a. auch als Parteiauftrag zu formulieren. gemeßplatz VQ 150", T6, erhielt nosse Bandelin erhielten in Wür- vereinte, nahmen teil: Genosse neue Methoden bei der Arbeit Lothar Witt, Kandidat des ZK der Vor allem anspruchsvolle Lösun¬ die Artur-Becker-Medaille in digung ihrer Aktivitäten in der mit Absolventen. Gold. MMM-Bewegung die Ehrenur¬ SED und 1. Sekretär der SED- gen sind das Ziel solcher Auf¬ Kreisleitung -Köpenick, träge. kunde des Generaldirektors des Genosse Prof. Dr. Hans Luft, Das bestätigte auch Genosse Das Jugendforscherkollektiv Kombinates Mikroelektronik, Akademie für Gesellschaftswis¬ Dr. Schröder an Hand von Kampfprogramm „Konvergenzsensor" erhielt für Genossen Prof. Dr. Wedler. senschaften beim ZK der SED, Aspekten und Problemen zur und Genosse Siegfried Ko- Entwicklung des Farbmonitors. diskutiert towski, Parteisekretär des Betrie¬ (Lesen Sie dazu ein ausführliches Genosse Lothar Witt, der das bes. Interview auf den Seiten 4/5). Durch hohen Einsatz Schlußwort hielt, gab Orientie¬ Genosse Pustlauk hob in sei¬ Genosse Robert Kreibig, GO- rungen für die weitere Parteiar¬ nem Diskussionsbeitrag die Not¬ Sekretär, hielt das Referat. Aus¬ beit. Vor allem geht es - um wendigkeit auftragsgebundener weiterhin zuverlässig führungen über die Bedeutung eine straffe politische und fachli¬ Forschung nach den Prinzipien der politischen Führungstätigkeit gegenseitiger Interessiertheit al¬ che Leitung aller wissenschaft¬ durch die Kommunisten bei der lich-technischen Prozesse; Freilegung aller wissenschaft¬ ler Beteiligten hervor. Stand der Durchsetzung der lich-technischen Potenzen im - um die intensive Vorberei¬ WF bildeten den Mittelpunkt sei¬ F/E-Strategie war Thema der tung der Kandidaten auf ihre Par¬ Ausführungen von Genossen ner Rede. teizugehörigkeit und darum, Prof. Dr. Richard Schimko, Di¬ - die Qualität der Jugendfor¬ rektor E. Er nannte als Aufgaben: scherkollektive zu erhalten. Das Erfordernis: - vorhandene Technologien Spitzenleistungen ökonomisch besser zu verwer¬ /W’ ten und Genosse Witt bestätigte die ln diesem Zusammenhang - die Erarbeitung neuer Tech¬ Feststellung, daß die Parteiauf¬ sprach er über die Rolle der Ju¬ nologien der Mikroelektronik. träge mehr auf das ökonomische gendforscherkollektive bei der Ergebnis ausgerichtet werden Erzielung von Spitzenleistungen. müßten. Das WF kann in dieser Hinsicht Das setzt allerdings eine bes¬ eine gute Bilanz ziehen. Genosse sere innerbetriebliche Kommuni¬ Die anregende, problemrei¬ Kreibig machte aber auch die kation voraus. che Parteiversammlung wurde Einschränkung, daß ein guter äu¬ Genosse Preuß, Direktor I, mit der Abstimmung über die ßerer Rahmen noch keinen Er¬ erörtete Fragen des innerparteili¬ Diskussion zum Kampfpro¬ folg garantiert. Die Leistungsfä¬ chen Lebens und der Investstra- gramm der Grundorganisation higkeit jedes einzelnen Mitglie¬ tegie. abgeschlossen.

\---1 Gesprächsleiter Aus dem | In dieser Ausgabe: j Werkteil Röhren ausgezeichnet Kollegin Angelika Riedel, RS äi 2, ist Leiter des sozialistischen UNSEREmmESTEN Anläßlich des 15jährigen Be¬ • Computermonitor auch als neues Konsumgut stehens der Schulen der soziali¬ Kollektivs „Heinrich Barkhau¬ stischen Arbeit wurden die Ge- im Visier sen". ?P^chslei,er Frank Hoffmann • Jugendforscherkollektive unseres Betriebes Neben ihrer Tätigkeit als Ein¬ feld erst sehr spät angeliefert. (CO 3), Werner Ehrhardt (CSK auf Leipziger Jubiläums-ZMMM vertreten richter arbeitet sich nach wie vor Durch den hohen Einsatz der bei der Typengruppe Magne¬ Kollegen und besonders der Kol¬ 12), Heinz Wandelt (CTT 1), Dr. • DSF-Wahlversammlung im Werkteil Halbleiter Horst Schmidt (CTF 1) sowie trons mit. Da es in diesem Monat legen Riedel konnte die Zielstel¬ Eva Funk (B 2) auf Empfehlung • V. Optoelektronik-Symposium der umfangreiche Lieferverpflichtun¬ lung für diesen Monat dennoch ihrer Abteilungsgewerkschafts¬ KDT-Betriebssektion gen gab, war ein besonders ho¬ erfüllt werden. Außerdem wurde organisation ausgezeichnet. • Zur Behling-Ausstellung in der Kleinen Galerie her Einsatz erforderlich. Die be¬ während dieser Zeit noch die nötigten Systemträger für eine Lohnabrechnung durchgeführt. L_ J bestimmte Type wurden im Prüf- Foto: Bildstelle www.industriesalon.de Seite 2 WF-Sender Nr. 47/87

r Arefje wa-1 nitiati ve “i Solidaritätskonzert und Haushaltbuch Diese Methode ist ein wirksa- leitung. Der staatliche Leiter des Produktionsverbrauches füh- „Dem Frieden - mes Instrument, um die schöpfe- zeigt seinem Arbeitskollektiv, ren, wie die Arefjewa-Initiative rische Initiative der Werktätigen welche Wege und Wettbewerbs- am besten inhaltlich zu gestalten noch gezielter zu lenken, spar- Verpflichtungen zur Senkung ist. sam mit Material und anderem die Freiheit" umzugehen, jedes Gramm Mate¬ rial noch effektiver für die Pro¬ Praxisnah angewandt Gemeinschaftsaktion unseres duktion zu nutzen. Heute wer¬ den an jedes Kollektiv im Hin- Dem Kollektiv „Endmessen- dem Maße solche Bauelemente Betriebsfunks und der BGL blick auf effektives Wirtschaften Anzeigen" obliegt vorrangig die als AfB „wiedergewonnen". Sie Die Solidaritätsaktion „Dem Frieden die Freiheit" 1987 wurde höhere Ansprüche gestellt. Endbearbeitung von Licht- bilden eine tragende Säule der mit der 1. Sendung des 18. Konzerts des Betriebsfunks am 18. Diese Ansprüche leiten sich ein- Schachtanzeigen der Baureihen WF-Konsumgüterproduktion. November 1987 gestartet. deutig aus der auf die umfas- VQE/VQB. Für die Lichtschachtanzeigen Diese traditionelle große Aktion der Solidarität wird von den sende Intensivierung der Pro- Durchschnittlich 150 000 die- und die damit verbundene Sen- sozialistischen Kollektiven mit einer zusätzlichen Solidaritäts¬ duktion gerichteten Wirtschafts- ser begehrten Bauelemente wer- kung des subjektiven Fehleran- spende unterstützt und so unseren gemeinsamen Willen für strategie ab. den monatlich ausgeliefert. Alle teils konnten Jahr für Jahr mehr Frieden und eine glückliche Zukunft der Menschheit Nach¬ In diesem Zusammenhang Kraft der mit der Herstellung der AfB gewonnen werden. Waren druck zu geben. sollte der Vertrauensmann in der Bauelemente betrauten Kollek- es 1984 noch 13 000 Stück mit ei- Wie in den zurückliegenden Jahren veröffentlichen wir alle Gewerkschaftsgruppe eine Dis- tive gilt der qualitätsgerechten nem Wertumfang von 200 000 bereits in den Sendungen genannten Kollektive mit ihren Spen¬ kussion zur Führung des Haus- Erfüllung der Produktions-Kenn- Mark so sind es dieses Jahr be- den in der Betriebszeitung. haltbuches anregen und gemein- Ziffern. reits über 62 000 Stück mit ei- sam mit dem Leiter klären, wie Zur Mobilisierung der Reser- nem Wertumfang von über 1 Kollektiv Konstantin Simonow, L 80, — Mark eine noch gezieltere Einfluß- ven und Minimierung des sub- Million Mark, Kollektiv Thomas Mann, AM 3 41.50 Mark nähme auf die Kosten mit dem jektiven Fehleranteils arbeiten Doch wie die Anfallbauele- Kollektiv , RSF 1 15, — Mark Haushaltbuch im sozialistischen Qualitätszirkel. Trotz der 1985 mente aus dem Ausfall wieder- Kollektiv A/3, LS 1 16, — Mark Wettbewerb zu erreichen ist. eingeführten Nullfehlerproduk- gewinnen ohne die Endmeßka- Kollektiv Fertigungsmittel, TF 2 20,- Mark Das Haushaltbuch hat sich im tion für Lichtschachtanzeigen pazität für die Warenproduktion Kollektiv 35. Jahrestag, AB 01 20.50 Mark Kampf der Arbeitskollektive um bleibt jedoch aus objektiven einzuschränken? Noch 1984 Kollektiv Ernst Schneller, LS 37,— Mark die Verbesserung des Verhält- Gründen ein nicht unerheblicher stellten sich die Jugendlichen Kollektiv Marconi, TG 5 70, — Mark nisses von Aufwand und Ergeb- Prozentsatz Ausfall beim End- des Kollektivs die MMM-Auf- Kollektiv EV, EV01, EV 1 20, — Mark nis bewährt. messen, der größtenteils funk- gäbe, eine Meßeinrichtung für Kollektiv Lomonossow, EVC 5 39, -Mark tionsfähig ist, jedoch nicht die VQE-AfB zu schaffen. Kollektiv Albert Schweitzer, RS 4 35, — Mark Arefjewa-Methode und Haus- Parameter der entsprechenden Seit 1985 ist diese erfolgreich Kollektiv Vorfertigung, TM 4 50, — Mark haltbuch sind stets im Zusam- TGL erfüllt. im Einsatz. Konsequent verwen- Kollektiv Graham Beil, RS 22 26,- Mark menhang zu sehen, denn die Er- dungsfähigen Ausschuß als AfB Kollektiv Marie Curie, CTE 1 51, — Mark gebnisse der Materialökonomie Was passiert nun mit diesem wiedergewinnen und damit ei- Kollektiv LED-Fertigung, AM 1 44, — Mark u. a. werden ganz konkret im an sich verwendungsfähigen nen wichtigen Beitrag zur Kon- Kollektiv Karl Pokern, AB 1 30, — Mark Haushaltbuch festgehalten. Wo Ausschuß? sumgüterproduktion des Werks Kollektiv Werner Seelenbinder, RS 25 21, -Mark und wie das Haushaltbuch im Für diese Anfallbauelemente leisten, so verstehen wir an un¬ Kollektiv Rotei- Oktober, PB 1 133,- Mark einzelnen geführt wird - dar- (AfB) wurden Standards geschaf- serem Arbeitsplatz die Arefjewa- Kollektiv Tupolew, TM 3 100, -Mark über entscheidet der staatliche fen und Liefergenehmigungen Methode. Kollektiv Karl Frank, AM 1 35,10 Mark Leiter in Übereinstimmung mit eingeholt. Kollektiv „Endmessen-Anzei- Kollektiv Göiz Kilian, AB 1 50, — Mark der zuständigen Gewerkschafts- Seit 1984 werden in steigen- gen", AM 3 Kollektiv Max Planck, TG 4 258, — Mark Kollektiv Start 84, AM 01 26.- Mark Kollektiv A. Filiptschenko, EL 1 50, — Mark Kollektiv Dr. R. Sorge, RT 2 50,— Mark Betriebssektion der Kammer der Technik Kollektiv Boltzmann u. Etkar Andre, TM 2 186,-Mark Kollektivs. Mai, CE] 11 48.50 Mark Kollektiv Lebensfreude, RS 13/14 30,— Mark Kollektiv John Schehr, RSF 1 50, — Mark V. Symposium »Optoelektronik4 Kollektiv Vietnam, RS 20 34, — Mark Kollektiv Friedrich Engels, RS 15 30, — Mark Die Betriebssektion der KDT Posterdiskussionen thematische Simulation von Elek¬ Kollektiv EF 02, EF6, EF 33, - Mark führt bekanntlich gemeinsam B. Raunig, WF: Neue Prinzi¬ tronenbahnen Kollektiv Intervision, CTF 2 30, — Mark mit der Leitung unseres Betrie¬ pien der LC-Displays einschlie߬ R. de la Barre, ELFEMA: Ab¬ Kollektiv John Sieg, TG 22 87, — Mark bes in der Zelt vom 10. bis 12. lich Farbanzeige lenk- und Konvergenzmittel für Kollektiv Spezialfertigung, TF 2 200,— Mark Dezember 1987 das V. Sympo¬ Dr. A. Seboth, ZIE: Grenzflä¬ Farbbildröhren Kollektiv Anne Frank, RS 12 20,- Mark sium „Optoelektronik“ durch. chenprobleme im Flüssigkristall¬ Dr. J. Winkler, ROBOTRON: Kollektiv Franz Mehring, T 1 94.50 Mark Für die Kolleginnen und Kolle¬ display Hochauflösende Farbmonitore Kollektiv Kurs DDR 30, EVM 50.50 Mark gen unseres Betriebes geben U. Baerwlndt, WF: Konver¬ I. Hradil, Tesla Roznov: Farb¬ Kollektiv Produktionslenkung, RL/RL 2 16, — Mark wir in Übereinstimmung mit den genzsensor bildröhren in der CSSR Kollektiv Technologie, TF 4 20, — Mark uns vorliegenden Hinweisen die Freitag, den 11. Dezember Dr. E. Herzberg, WF: Neue Kollektiv Ernst Grube, TF 4 56, — Mark inzwischen überarbeitete und 1987, 9.00 bis 16.30 Uhr Aspekte der Flüssigkristallan¬ Kollektiv A. Thorndike, TF 4 40, - Mark damit aktuelle Themenübersicht Vorträge zeige Kollektiv Elektronik-Röhren, RST 01 10,- Mark der Vorträge und Posterdiskus¬ Dr. G. Müller, WF: Lichtleiter- Prof. Dr. D. Demus, MLU: Kollektiv Johann Gutenberg, Sl 4 20,- Mark sionen bekannt. Senderbauelementeentwicklung Aspekte der Entwicklung von Kollektiv VIII. Parteitag, D/S 1 58, — Mark Donnerstag, den 10. Dezem¬ der 80er Jahre flüssigen Kristallen Kollektiv Nikolai Bersarin, CVM 14 20, - Mark ber 1987, 13.00 bis 16.30 Uhr D. Keiler, WF: Spezielle Ver¬ Prof. Dr. H. D. Koswig, ZIE: Kollektiv Roter Oktober, TM 1 80, - Mark Vorträge fahren bei der Chipentwicklung LC-Displays - Stand und Ten¬ Kollektiv 17. Jahrestag der DDR, ETL 64 50,— Mark H. Trompter, WF: Entwick¬ von Lichtleiter-Bauelementen denzen Kollektiv Nikolai Bersarin, CVM 14 21, - Mark lungstendenzen bei CCD-Senso- G. Spickermann, WF: Pro¬ I. Doubek, Tesla Vrchlabi: Kollektiv D. I. Mendelejew, EL 3 52, - Mark ren bleme des Zyklus II bei Lichtlei¬ Perspektivische Richtungen in Kollektiv M. I. Kalinin, P 1 101, -Mark C. Illgen, WF: Physikalische ter-Bauelementen der Herstellung von LCD. (wird fortgesetzt) und technische Probleme bei Dr. J. Frahm, ZOS: Perspek¬ Posterdiskussionen _I der Realisierung farbselektiver tive von Lichtleiter-Senderbau- E. Kirstein, WF: L 172 C Sensoren elemehten Prof. Dr. Leiste, AdW: Teil¬ Dr. W. Reich, ZIE: Schichtdik- Dr. H. Wurmus, THI: Struktur Dr. F. Täubner, WF: Techno¬ Dr. R. Behrendt, HUB: Licht¬ chendetektor kenmessung an Leuchtstoff¬ und Anwendung des modularen logische Schwerpunkte bei der leiter-Empfänger der Zukunft L. Fiedler, WF: Matrixkamera schichten mit CCD-Kamera Grauwert-Bildverarbeitungssy- Entwicklung hochintegrierter Dr. G. Beister, ZIE: Langzeit¬ mit L 220 Sonnabend, den 12. Dezember stems „Alpha" und der Einsatz Sensoren. verhalten von energetisch hoch¬ Dr. J. Tschirnick, ASMW: Ap¬ 1987 spezieller Beleuchtungssysteme M. Pierschel, WF: L 171 C belasteten Lichtleiter-Senderbau¬ plikation von CCD-Bauelemen- Vorträge Prof. Dr. Riemann, THI: Be¬ M. Schmidt, ZIE: UV-Senso- elementen ten in der Längenmeßtechnik Dr. W. Schröder, WF: Opto¬ leuchtungseinrichtungen für au¬ ren Prof. Dr. Jacobs, HUB: Dr. P. Brückner, THI: Autono¬ elektronische Bauelemente und tomatische bilderkennende Sy¬ S. Hermann, WF: Siliziumdio¬ MOCVD-Technologie zur Her¬ mes CCD-Meßsystem für die au¬ ihr Einsatz in Gerätesystemen steme den aus dem WF stellung von Lichtleiter-Bauele¬ tomatisierte Qualitätskontrolle Dr. j. Schanda, Budapest: Fo¬ W. Galler, WF: Konzeption M. Blauschin, ZWG: CCD- menten H. Hart, WF: Digitales batte¬ tometrie und Sichtbarkeit von der Monitorenentwicklung im Sensorenzeilen für den wissen¬ Dr. H. Sommerfeld!, WF: riebetriebenes Luxmeter LED und LEA VEB WF schaftlichen Gerätebau Farbbildröhren heute und mor¬ M. Hahn, WF: Spotmeßein¬ Dr. K. H. Franke, THI: CCD S. Warnke, WF: Hard- und Dr. G. Claus, WF: Nationaler gen - eine Übersicht richtung zur Qualitätskontrolle Bildaufnahme für 16-Bit-Mikro- Software zur Bildverarbeitung Stand bei LED und LEA W. Senf, LWL: Farbbildröh¬ von Displayröhren rechner und Softwarekonzept H. J. Dobrowolny, WF: Opto¬ renleuchtstoffe - physikalische G. Spitzel, WF: Gedanken zur Prof. Dr. J. Waldmann, TU Hans Waldhausen, elektronische Koppler-Technolo¬ und technologische Aspekte Erzeugung stereoskopischer KMSt: Hybride Systemlösungen Öffentlichkeitsarbeit gien Dr. B. Schulmeister, HR: Ma¬ Fernsehbilder in der Optoelektronik Betriebssektion der KDT' www.industriesalon.de WF-Sender Nr. 47/87 Seite 3

DSF-Wahlversammlung H (Hauptwerk) Aus dem Parteileben Sachliche Bilanz und kulturelle Umrahmung Er tritt kritisch Mängeln Der Kandidat und Mißständen gegenüber auf und versucht, sie zu be¬ Freundin Ch. Labinski (HT) seitigen. Meinen Anteil an Freund K. H. Groß (HF 3) seiner Kandidatur sehe ich für ihre langjährige Einsatzbe¬ und sein Bürge vor allem darin, ihn bei der reitschaft und Arbeit ausgezeich¬ Aneignung theoretischer net. Eine kleine anerkennende Der 19. Oktober war für mich an ihn, denn seine Ant¬ Kenntnisse des Marxismus/ Auszeichnung erhielten Steffan Schulz, Org.-Einrich¬ worten zeugen von hoher Leninismus zu unterstützen Am 12. November 1987 fand Freundin W. Gläser (HT 3) ter in CER 2, ein besonderer Sachkenntnis. und so zu befähigen, die Be¬ im Imbißraum der Halle N 7 die Freund F. Meißner (HT 2) Tag. Das alles waren für mich schlüsse unserer Partei in Jahreshauptversammlung der für ihre 37jährige Mitgliedschaft Gründe, ihn um seine Bürg¬ seinem Verantwortungsbe¬ in unserer 40jährigen Gesell¬ DSF H (Hauptwerk) als Delegier¬ Auf der Parteiversamm¬ schaft zu bitten. Ich werde reich umzusetzen. Außer? tenkonferenz statt. schaft für DSF. lung der APO B-Schicht im dem werde ich auch seine, Das Referat zum 70. Jahrestag meine Kandidatenzeit nut¬ Auf der Grundlage des Re¬ Farbbildröhrenwerk wurde fachliche Entwicklung über chenschaftsberichtes wurde der der Großen Sozialistischen Okto¬ zen, mit seiner Hilfe meinen er als Kandidat in die Reihen Vorstand entlastet. An dieser berrevolution hielt der Vorsit¬ Kandidatenauftrag zu erfül¬ das Kandidatenjahr hinaus Stelle soll nochmals den DSF- zende des DSF-Vorstandes H der Partei aufgenommen. Ei¬ len, nämlich als Assistent im im Auge behalten. Gruppenleitern der sozialisti¬ (Hauptwerk) Freund Klaus Leh¬ ner seiner Bürgen ist Ge¬ FDJ-Studienjahr wirksam zu schen Kollektive für ihre uner¬ mann. nosse Jürgen Kunkel, stell¬ werden. Der Einschätzung von Ge¬ müdliche und nicht immer einfa¬ Die Delegierten hörten und sa¬ vertretender GO-Sekretär. nossen Kunkel sei noch ein che Arbeit gedankt werden. hen den interessanten Farb-Dia- Was bewog den einen zur Beispiel als Ergänzung zur Vortrag unserer AGO-H-Vorsit- Bürgschaft, was den ande¬ Charakterisierung von Stef¬ zenden, Freundin Gisela Kno¬ Schwerpunkte unserer Arbeit ren, um diese Bürgschaft zu fan Schulz hinzugefügt. Kol¬ im Berichtszeitraum bestanden spe, „Als Tourist im Kaukasus - in der Durchsetzung von und in Tbilissi". bitten? lege Kretschmer, Meister, Maßstäben zur Auszeichnung Im Rahmen der Veranstaltung nannte es, um das Verant¬ mit dem Titel „Kollektiv DSF" wurden die Preisträger unseres Steffan Schulz: wortungsbewußtsein des jun¬ - im Ordnen der Beitragskassie¬ Wandzeitungswettbewerbes zu Seit 1980 bin ich im WF. gen Genossen gegenüber rung Ehren des 70. Jahrestages der Ich arbeite wie Jürgen in der fachlichen Problemen her¬ - in der quartalsweisen Gestal¬ Großen Sozialistischen Oktober¬ Pumpe. Wir kennen uns also vorzuheben: tung einer zentralen Wandzei¬ revolution ausgezeichnet: schon eine längere Zeit. Kollege Schulz hat wesent¬ tung 1. Platz: Brigade Maxim Gorki, Nach meiner Armeezeit - lichen Anteil daran, daß Bild¬ - in einem organisierten Wand¬ HF 4 zeitungswettbewerb und einem 2. Platz: Brigade Implanter, HF 3 Genosse Kunkel war inzwi¬ Jürgen Kunkel: röhren mit einem verroste¬ Wissenstoto 3. Platz: Brigade Interkosmos, schen Meister - arbeiteten Ich bürge für Steffan mit ten Rahmen , nicht ge¬ - in der Pflege der Tradition, HSP 2 wir wieder zusammen. Jür¬ der Überzeugung, daß er schockt, sondern wiederver¬ realisiert als ein „Pelmeni-Essen Jedes Jahr wiederkehrender gen Kunkel ist für mich in den Anforderungen, die die wendet werden können. Halle N 7" Höhepunkt war die Auswertung fachlicher und gesellschaftli¬ Partei an ihn stellt, gerecht Durch ein besonderes Ver¬ - im Organisieren von Reisen in unseres speziellen DSF-WiSsens- cher Hinsicht ein Vorbild. wird. fahren (darüber wurde eine die Sowjetunion (hier erprobten totos. Dieses Jahr hatten sich 146 Seine Argumente, vor allem Genosse Schulz leistet Neuerervereinbarung abge- Freundin Labinski und Freund DSF-Angehörige beteitigt. Unter zu politischen Fragen, sind Groß ihre Fähigkeiten als Reise¬ den 105 richtigen Lösungen wur¬ eine gute fachliche Arbeit, er schldssen) werden die' Rah¬ leiter von Reisegruppen nach Le¬ den 20 Sachpreise verlost. Den überzeugend. Mit hoher Ein¬ ist universell einsetzbar und men vom Glaskörper ge¬ ningrad und Jalta). 1. Platz errang die Freundin G. satzbereitschaft wird er im¬ hat eine vorbildliche Arbeits¬ trennt. Auf diese Weise Mit einer Ehrenurkunde der Berzau, HT 2. In gemütlicher mer im Sinne der Parteibe¬ einstellung. Dadurch hat er konnten in Feierabendarbeit DSF wurden die Mitglieder des Runde tauschten die Delegierten schlüsse wirksam. Wenn ich vor allem Einfluß auf jüngere 76 Bildröhren der Type A 63 DSF-Vorstandes ihre Erfahrungen aus. Fragen habe, wende ich Kollegen. gerettet werden. Freundin M. Wißfeld (HT 1) Dr. Klaus Lehmann, Freundin S. Weber (HSP 3) DSF-Vorsitzender H (Hauptwerk) Gehörte zur Widerstandsorganisation Produziertes Nationaleinkommen Schulze-Boysen/Harnack

in der DDR Horst Heilmann gehörte zum und Standpunkte über die ag¬ Ursachen zweier Weltkriege engeren Kreis der Antifaschisti¬ gressiven Absichten der Nazis nutzte und sie andererseits mit schen Widerstandsorganisation bildete die Grundlage für eine anderen Informationen verarbei¬ in Mrd. Mark über Schulze-Boysen/Harnack, die feste Freundschaft der beiden. tete und weiterleitete. zu Preisen des 1300 1938/39 aus der Zusammenfüh¬ Jahres 1985 rung verschiedenster antifaschi¬ Auf Anraten von Harro ent¬ Bis zu seiner Verhaftung im stischer, demokratischer fort¬ schloß sich Horst Heilmann als September 1942 legte der Neun¬ 1087 schrittlicher Kräfte entstand. Die Freiwilliger in eine Nachrichten- zehnjährige den Weg vom Hit¬ Widerstandsorganisation arbei¬ Dolmetscherschule der Wehr¬ lerjungen zum überzeugten anti¬ 882 tete mit allen Mitteln und Metho¬ macht einzutreten. Hier vervoll¬ faschistischen Widerstands¬ I den, die die Beseitigung der Hit¬ ständigte er seine Kenntnisse in kämpfer zurück, der auch nicht I lerherrschaft herbeiführen der englischen, französischen zögerte, sein noch so junges Le¬ 703 I sollte, so auch mit der Kund¬ und russischen Sprache. Nach ben im Kampf gegen die Hitler¬ schaftertätigkeit für die Sowjet¬ Abschluß der Ausbildung erhielt herrschaft einzusetzen. Ii union, als die stärkste und mäch¬ er eine Kommandierung zur tigste Kraft gegen den Faschis¬ Chiffrierabteilung des Oberkom¬ Kurz nach der Verhaftung von I I mus. mandos des Heeres (OKH). Harro Schulze-Boysen, Arvid i Harnack, dem Ehepaar Schuma¬ Horst Heilmann wurde in Wegen seines Talents erhielt cher und anderen," fiel auch als Sohn eines Privatdo¬ Horst Heilmann in diesem Be¬ Horst Heilmann in die Klauen zenten geboren. Nach der Über¬ reich eine verantwortliche Ar¬ der Gestapoagenten. Sein Ver¬ 2 m nahme eines Lehramtes durch beit. Er löste alle ihm übertrage¬ such, Liberias Schulze-Boysen E EE E Ei den Vater in Berlin, besuchte nen Aufgaben mit viel Umsicht vor der Verhaftung zu bewah¬ III II I Horst -Heilmann die Herder¬ und großer Zuverlässigkeit. Bei ren, scheiterte. Am 19. Dezem¬ 1971 1976 1981 1986 schule, ein Gymnasium. Ab 1940 seinen Vorgesetzten erwarb er ber 1942 fällte das faschistische nahm'er ein Studium an der Aus¬ große Anerkennung und Ver¬ Reichskriegsgericht über ihn, 1975 1980 1985 1990 (Plan) landswissenschaftlichen Fakultät trauen. Durch die Wertschät¬ Harro Schulze-Boysen, Liberias der Berliner Universität auf. Hier zung seiner Arbeit gelang es Schulze-Boysen, lernte er Harro Schulze/Boysen ihm, an wichtige Unterlagen der und weiteren Kampfgefährten kennen, zu jener Zeit Oberleut¬ Dienststelle heranzukommen. das Todesurteil. Mit ihnen ge¬ Seit 1980 konnten in der Industrie die Selbstkosten durchschnitt¬ nant im Reichsluftfahrtministe¬ Seine Kenntnisse übermittelte er meinsam ging er in der Strafan¬ lich jährlich um rund 2 Prozent gesenkt werden. Dieses Ergebnis rium, vordem arbeitete er als an Harro Schulze-Boysen, der stalt Berlin-Plötzensee aufrecht widerspiegelt die Jahr für Jahr erreichte Einsparung an Arbeitszeit Dozent an der Berliner Universi¬ sie einerseits als Mittel für die Er¬ seinen letzten Gang. und die Reduzierung des spezifischen Produktionsverbrauchs. tät. Gemeinsame Auffassungen arbeitung einer Studie über die Rudolf Rößler -)

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Die Erfahrungen selbst profi;; ihre berufliche Entwicklung als lierter Gerätehersteller zeigten,- Bestarbeiter im Werkteii Röhren Lehrling in der berufsspezifi¬ daß für eine solche Entwicklung schen Ausbildung in der Abtei¬ Computermonitor auch als gut drei Jahre benötigt werden. lung RL 4. Seit Juli 1987 ist sie als Uns, also einem Produzenten Facharbeiter in der LCD-Ferti- ohne jede Erfahrung auf diesen gung tätig. Schon nach relativ Gebiet, schrieb man sogar die Auf höchste Güte kommt es kurzer Zeit der Einarbeitung er¬ neues Konsumgut im Visier Frist von fünf bis sechs Jahren füllte und überbot sie die Norm¬ zu. Dies war jedoch unannehm¬ vorgaben, bei der Einhaltung ei¬ bar. Wir versuchen durch den f überall und jederzeit an ner guten Qualität. Sie arbeitet Systemlösungen - ein neues Profil unseres Betriebes? Abschluß eines Entwicklungsauf¬ diszipliniert und engagiert sich trages und unter selbständiger als FDJ-Sekretär der Jugendbri¬ WF - das steht heute für Zentrum der etwa entschied sich unser Werk jedoch, gebnissen zu gelangen, suchte man dabei Mitarbeit der beteiligten Stru^ lässige Kollegin bekannt. Bei der chen Bildaufnahmeröhren einge¬ gade „Fritz Emrich". Forschung, Entwicklung und Produktion eine neue Säule zu entwickeln, mit der immer auch nach neuen Wegen in der Ar¬ tureinheiten, insbesondere dem* Elfried Liedtke, Absicherung des Produktions¬ schmolzen und für die Pumpe optoelektronischer Erzeugnisse in der spätestens mit Beginn der 90er Jahre das beitsorganisation und Kooperation, die Werkteil Sonderfertigung bedeüjl»® * programmes von Bildaufnahme¬ bereitgestellt werden. Angelika Kühn, DDR. Ist davon die Rede, so geht es stets Markenzeichen „WF" auf einem weiteren unter anderem dazu führten, daß Entwick¬ tend schneller ans Ziel zu gelän-*»0 ■» röhren zeigte sie hohe Einsatzbe¬ um einzelne, vielseitig einsetzbare und be¬ volkswirtschaftlich wichtigen Gebiet zum lungszeiten auf ein Viertel gesenkt werden gen. ' ■:>: Kollege Liedtke (Foto) ist für reitschaft. Sie erlernte kurzfristig RL3 gehrte Produkte. Bildwiedergabe- und Begriff werden wird - optoelektronische konnten. Wir sprachen dazu mit Dr. Wolf¬ die Verwaltung und Betreuung die Montage der kurzen Bildauf¬ Antje Pohlmann, Spezialröhren, diskrete und hochinte¬ Systeme. In der bisherigen Zeit wurde auf gang Schröder, Leiter der Hauptabteilung Das würde bedeuten, daß al¬ der Grund- und Arbeitsmittel so¬ nahmeröhren. Dank ihrer vor¬ Kollegin Köhn (Foto) ist als grierte Bauelemente prägen das Profil un¬ dieser Strecke bereits viel geleistet, Resul¬ Entwicklung von Meßtechnik und Syste¬ lein durch andere Organisa¬ wie für die Pflege und Wartung bildlichen Arbeit konnten alle für RL4 LCD-Bearbeiter tätig. Sie ist Mit¬ seres Betriebes. Über 600 Erzeugnisse um¬ tate wurden vorgelegt. Um möglichst men im Fachdirektorat Forschung und tionsformen die Entwicklungs¬ der Vorrichtungen und Werk¬ den Kundenauftrag erforderli¬ Kollegin Pohlmann begann glied des sozialistischen Kollek¬ faßt die Fertigungspalette. Vor zwei Jahren schnell zu wirtschaftlich verwertbaren Er- Technologie (ETM). zeit verkürzt werden könnte, zeuge verantwortlich. tivs „Fritz Kirsch". Ab Juli übernahm er die Koor- Bei der Erfüllung der Planauf¬ y» Was war der Grund für die Ein Modell Dr. W. Schröder: Das ist oft der dinierung der Raumfreimachung gaben zeigte sie eine hohe Ein¬ Entscheidung, sich einem für des geplanten Schlüssel zu höherer Effektivität, und des Bauablaufes für das Bau satzbereitschaft. Auch bei der Er¬ 458. In der Fertigung dieser uns völlig neuen Gebiet zuzu¬ Bildungscom¬ Der Sinn des Entwicklungsauftra- geschehen Klimaschrank-Kato vP reichung der Qualitätsparameter volkswirtschaftlich bedeutungs¬ wenden? puters (rechts) ges besteht darin, alle wichtigen densprühe. Mit großem persön- ist sie stets Vorbild. Durch ihre vollen Senderöhre hat sich Kolle¬ war im Juni Partner von vornherein in die Ar- lichem Einsatz arbeitet er an die- guten fachlichen Kenntnisse ist gin Polojachtof innerhalb kürze¬ Dr. W. Schröder: Im Mittel¬ während des beit einzubeziehen und gleich- ser Aufgabe. Er gehört dem so- Kollegin Köhn vielseitig einsetz- ster Zeit gut eingearbeitet. Sie punkt stand die Notwendigkeit, diesjährigen zeitig durch konkrete Verant: zialistischen Kollektiv „Vietnam" bar. liefert durch gewissenhafte Ar¬ wissenschaftliche Erkenntnisse Leistungsver¬ Wörtlichkeiten für ein gutes End¬ an. beit qualitätsgerechte Röhren mit größten wirtschaftlichen Ef¬ gleichs der produkt zu interessieren. Im ein¬ der SRL 458. fekten zu nutzen oder besser da¬ Berliner Kon¬ zelnen sind das die Fachdirekto¬ Besonders ist ihre Leistungs¬ für nutzbar zü machen. Bekannt¬ sumgüterindu¬ rate Forschung und Technologie Christel Müller, Renate bereitschaft hervorzuheben, ge¬ lich ist die Entwicklung und Pro¬ strie zu sehen. — verantwortlich für die Entwicle stellte Termine zu erfüllen bzw. duktion immer komplizierter Die Produktion lung, Ökonomie - gewährleistet RSF1 Polojachtof.RSI zu überbieten. Kollegin Polojach¬ werdender Bauelemente mit ei¬ wird 1989 be¬ die Preisbildung, Absatz - über¬ ' Kollegin Müller ist Mitglied Kollegin Polojachtof, Mitglied tof wird als „Bester Qualitätsar¬ nem hohen Aufwand verbun¬ ginnen. Der nimmt Bedarfsforschung, Vet1? des sozialistischen Kollektivs des sozialistischen Kollektivs „C. beiter" ausgezeichnet. den. Die Rückflußdauer der Ko¬ dazugehörige kauf und Serviceansprüche, Ma¬ „John Schehr". Sie ist als Röh¬ F. Gauß", ist als Röhrenmechani¬ renmechaniker in der Montage ker in der Montage tätig. Sie fer¬ Brigitte Buscha, R 1 sten ist lang, zu lang. Das be¬ Monitor wird terialwirtschaft - verantwortlich "V ff': für Materialbereitstellung, Ratio¬ tätig und als fleißige und zuver- tigt die Schwerpunkttype SRL Fotos: Bildstelle triebliche und - betrachtet man - ■ , im WF .entwik- die Anwendung - volkswirt¬ WWW kelt und herge¬ mittelbau - gewährleistet die Ar¬ schaftliche Erfordernis heißt stellt werden. beitsmittelentwicklung und der hohen Qualität der Software folglich: Veredlung der vorhan¬ Der erste Typ Werkteil Sonderfertigung, der und zur Höhe der Vergütung, denen Erzeugnisse. dieser neuen die Produktion der Bildwiederga¬ Vom Einfluß der Zur nebenberuflichen und legt die Pflichten der Be¬ Somit werden wir beispiels¬ itt fff* niffm m wr* Erzeugnisserie begeräte übernimmt, um nur die weise CCD-Sensoren nicht mehr unseres Betrie¬ wesentlichsten Partner zu nen¬ triebe zur Einhaltung von Ord¬ nung und Sicherheit auf die¬ ausschließlich als Bauelemente, bes, das BWG nen. sem Gebiet fest. Dazu gehört sondern auch als kompakte Bild¬ 1.0, wird im Kosten auf das Software-Entwicklung auch, die zentrale Informa¬ erkennungssysteme anbieten, März in die lit der Entwicklungsauftra^ ; ; 1 tionsbank Software im VEB Da¬ die in vielen Industriezweigen Fertigung die Lösung? Neue Anordnung tritt am 1.12. in Kraft tenverarbeitungszentrum Dres¬ dringend benötigt werden. übergeleitet. Nationaleinkommen Die Anordnung regelt ein¬ den regelmäßig über abge¬ Gleichfalls ist es das Ziel, die Foto: BZ-Olm Dr. W. Schröder: Wir sind da¬ Eine Anordnung zur Rege¬ schlossene Softwareleistungen Weltmarktfähigkeit der WF-Pro- von überzeugt. Nur durch diese Die Senkung der Selbstkosten die Senkung der Kosten für hohe lung nebenberuflicher Soft¬ heitlich für alle Kombinate, volkseigenen Betriebe, staatli¬ zu informieren, um die Pro¬ dukte weiter zu erhöhen. Was ist unter einem solchen dieser Technik bereits ordentli¬ nen Computermonitor, auf den enge Zusammenarbeit von WiS' stellt heute - unter den Bedin- Qualität, gegen Verluste und Aus¬ ware-Entwicklung ist im Ge¬ System zu verstehen? che Effektivitätsgewinne erzielt. man bei einer rechnergestützten senschaft, Technik, Produktion, gungen der umfassenden Intensi- schuß geführt wird. Hier liegt eine setzblatt Teil I, Nr. 28 vom 16. chen Organe und Einrichtun¬ gramme breit nachnutzen zu Sie sprachen von der Notwen¬ Gemeinsam mit der Techni¬ Meß- und Überwachungstechnik und Absatz ist es heute möglich/;vierung - eine Hauptquelle der Schlüsselfrage der Leitungstätig¬ November 1987 veröffentlicht gen, sozialistische Genossen¬ können und Doppelentwick¬ digkeit, produzierte Bauele¬ Dr. W. Schröder: Die sogenann¬ schen Hochschule Ilmenau und nicht verzichten kann. Oft sind ein bedarfsgerechtes Erzeugnis Steigerung des Nationaleinkom- keit und der Führung des soziali¬ worden. schaften sowie gesellschaftli¬ lungen zu vermeiden. mente vor allem besser nutzbar, ten Bilderkennungssysteme be¬ einem Jugendforscherkollektiv Monitore für den Dialog mit dem in kürzester Zeit und gewinnver- mens und damit für die weitere stischen Wettbewerbs. Sie zielt darauf, die Initiati¬ che Organisationen, in wel¬ Die „Anordnung zur Durch¬ also anwenderfreundlich anzu- stehen aus einer Kamera, Signal- (GTE 2) arbeiten wir an einer Au¬ Bildverarbeitungssystem unver¬ sprechend zu erarbeiten. Wir Verwirklichung unserer Wirt¬ In erster Linie kommt es darauf ven befähigter Werktätiger auf chen Fällen die Erarbeitung setzung von Ordnung und Si¬ bieten. Läßt die derzeitige An¬ aufbereitungs- und Auswer¬ tomatisierungslösung für den zichtbar, so daß auch hierfür der werden die Überleitung des SPhafts-und Sozialpolitik dar. Da- an, die ökonomische Wirkung von diesem Gebiet zu fördern und von Software außerhalb der cherheit bei der Durchführung wendung zu wünschen übrig? tungselektronik mit entsprechen¬ komplizierten Konvergenzab- Bedarf vorhanden ist. Anderer¬ BWG 1.0 im März kommende^ bei kommt es buchstäblich auf je¬ Wissenschaft und Technik noch zusätzlich zu bestehenden Ka¬ ständigen Aufgaben von Werk¬ vön Softwareleistungen in ne¬ der Software, eventuell einem gleich bei Farbbildröhren (YAM). seits stellt unsere Volksbildung jahresabgeschlossen haben. Da/rtes Zehntel an, denn 1 Prozent stärker für die Kostensenkung zu pazitäten weitere Möglichkei¬ tätigen vereinbart werden benberuflicher Honorartätig¬ Dr. W. Schröder: ja, dies be¬ Monitor und einer Möglichkeit Allein dadurch könnten etwa 70 berechtigte Forderungen. Mit mit benötigten wir insgesamt,naf- Selbstkostensenkung, in der Indu- erschließen. Wer beispielsweise ten zur Erarbeitung von Pro¬ kann. Sie trifft Festlegungen zu keit - Hönorarordnung Soft¬ zieht sich insbesondere auf die zur Rechner- bzw. Gerätekopp¬ Kollegen für andere Aufgaben der Einführung des Faches Infor¬ 15 Monate und können bereits stfie entspricht gegenwärtig einer neue Erzeugnisse entwickelt und grammen für die Computer¬ Honorarverträgen, insbeson¬ wareleistungen tritt am 1. optischen Sensoren. Es ist unbe¬ lung. Die Kamera nimmt die opti¬ freigesetzt werden. matik werden -Rechner in großer 1988 mehr als 2500 Computer? Einsparung an Material, Energie dabei die Kosten vernachlässigt, technik zu erschließen. dere zur Gewährleistung einer Dezember 1987 in Kraft. stritten, daß das Werk für Fern¬ schen Signale auf. Diese Infor¬ Zahl benötigt. 1989 wird im monitore bereitstellen. • -U.und Arbeitszeit von rund 4 Mil¬ wie es verschiedentlich geschieht, sehelektronik das Know-how be¬ mationen werden an die Elektro¬ Werden die notwendigen Pro¬ Kombinat Robotron die Produk¬ liarden Mark. Der Volkswirt- gerät unweigerlich ins Hintertref¬ treffend auf diesem Gebiet im nik weitergeleitet, dort aufberei¬ gramme ebenfalls von uns erar¬ tion eines Bildungscomputers Wird die Entwicklung aufdie- sehaftsplan 1987 sieht vor, in der fen. Geboten ist überall, neue können sie doch die Sorgen der RGW an der Spitze steht. Durch tet und dem Anwendungsfall beitet? aufgenommen. Die erforderli¬ sem Gebiet weitergehen? d Industrie die Kosten im Vergleich Technologien und Erzeugnisse, Neuerer nicht nur von der Ge- m die Nutzung dieser hochinte¬ entsprechend bewertet. Durch chen Monitore ebenfalls bereit¬ ,zum Vorjahr um 2,3 Prozent zu die Rationalisierung, Neuerervor¬ Rechtsberatung für setzesseite her, sondern auch = grierten Sensoren können in der die Kopplung mit weiteren Gerä¬ Dr. W. Schröder: Ein Jugendfor¬ zustellen, ist die Herausforde¬ Dr. W. Schröder: Wir wissen' ven,mgem. Das ist ein anspruchs¬ schläge, die Modernisierung und von der Betriebskenntnis aus be- |{jg gesamten Volkswirtschaft große ten oder Anlagen können dann scherkollektiv, da von Stefan rung für unseren Betrieb. schon jetzt, daß dieses Gerät in v°bns Ziel. 1986 lang die Kosten¬ Auslastung der Grundfonds stets stens nachvollziehen. Wirkungen erzielt werden. Ro¬ Steuerwertausgaben sofort Reak¬ Warnke geleitet wird, ist aus¬ zwei Jahren nicht mehr so pro1 bei 1,7 Prozent. Die Bi- unter dem „Blickwinkel der Ko¬ Neuerer und Erfinder Nach Aussagen des Neuerer- ^ botern das Sehen zü lehren, ist tionen auslösen. schließlich auf der Software¬ Das bedeutet aber auch, daß duziert wird. Die schöpferische! ‘9nz des 1- Halbjahres 1987 mit stenentwicklung zu betrachten. Zentrums hat sich diese Einrich- ^ dabei nur ein Anwendungsfall. strecke tätig. Sie erarbeiten Be¬ für die Entwicklung wenig Zeit Arbeit richtet sich vor allem auf Prozent Selbstkostensenkung Grundlegende Voraussetzung So lange es im Neuererwesen Uhr kostenlose Rechtsberatung tung für Neuerer bzw. Leiter und s eines Betriebes reibungslos In der Meßtechnik, der Quali¬ Das heißt, es könnten Arbeits¬ triebssysteme und Programmo- bleibt. die weitere Verbesserung. OeF we'St deutlich darauf hin, daß es hoher und stabiler Raten der Ko¬ erteilt. Und das Interesse an die¬ ehrenamtliche Mitarbeiter im m tätsüberwachung können objek¬ plätze völlig automatisiert und dule für die Bildverarbeitung ent¬ Einsatz höher auflösender Farb: notwendig ist, das Tempo bei der stensenkung ist ein kontinuierli¬ läuft, ist alles in Ordnung. Aber sem gemeinsam mit der KDT or¬ Neuererwesen aus kleineren j||| tive Urteile gefällt und damit ma¬ ein entsprechender Produktivi¬ sprechend den Erfordernissen. Dr. W. Schröder: Auf der Basis bildröhren wird beispielsweise Senkung des Aufwandes, insbe- cher Reproduktionsprozeß. Die was ist, wenn die Bearbeitung ganisierten Service ist groß, so und mittleren Betrieben be¬ ximale Qualität und Quantität er¬ tätszuwachs erreicht werden. Um den Aufwand auch hierbei eines Fernsehgerätes suchten angestrebt, um den international sondere des Produktionsverbrau¬ Erfahrungen gerade des ersten von Vorschlägen Mißhelligkei¬ daß das Zentrum Anmeldungen währt. Ihnen wie allen Ratsu- = Halbjahres unterstreichen die reicht werden. zu senken und eine multivalente wir nach einem Monitorkonzept, len Entwicklungsstand mehr zu cbes, zu beschleunigen, ten hervorruft, wenn die Vergü¬ unter der Rufnummer 5 89 22 83 chenden hat der Beratungs- s Leider mußten wir aber die Er¬ Dr. W. Schröder: Sicher. Inzwi¬ Nutzung zu erreichen, bauen sie das den Ansprüchen gerecht entsprechen. Eine weitere Her- Die zum Teil sehr unterschied- Notwendigkeit, Tag für Tag, De¬ tungen - nach Meinung der Ein¬ empfiehlt. dienst in vielen Fällen geholfen, =| fahrung machen, daß es mit dem schen gibt es dafür auch zahlrei¬ die Software quasi aus einzelnen wird und mit den zur Zeit im WF ausforderung besteht ebenfalls liehe Situation in der Kostenent- kade für Dekade und Monat für reicher - zu knapp ausfallen, Daß die Berater in der Frank¬ Regelungen richtig anzuwen- g! Monat die geplanten Ziele zu er¬ wenn es also Meinungsunter¬ Sensor allein nicht getan ist. Eine che Beispiele, die sehr gute Er¬ Modulen auf. So kann das Pro¬ vorhandenen Möglichkeiten in darin, die ab 1988 in den Handel’ 'Wcklung in den Kombinaten und furter Allee 110 Spezialisten auf den, Streitigkeiten vor Konflikt- = reichen. Studie ergab, daß von den po¬ gebnisse zeigen. So werden die gramm für einen konkreten An¬ die Praxis umgesetzt werden kommenden Heimcomputer! Betrieben deutet darauf hin, daß schiede, ja gar Streit gibt? dem Gebiet des Neuerer- und kommissionen, Schlichtungsstel- ü= Größere Aufmerksamkeit ist Mehr Kenntnis im Neuerer¬ tentiellen Anwendern (90 Pro¬ Anstellwerte bei Blechrichtma¬ wendungsfall durch den Griff in kann. Die Lösung fanden wir in KC 85/3 durch unseren Monitor; ^ch nicht überall mit großer Patentrechts sind, setzt man vor¬ len und Gerichten zu vermeiden = der Senkung des Produktionsver¬ recht würde sowohl bei den zent aller Sichtarbeitsplätze schinen mit Hilfe einer im WF die Softwarebibliothek schnell der Verwendung von Baugrup¬ zu komplettieren. Somit wäre1 Konsequenz auf die Kostensen¬ aus. Als Mitglieder von Neuerer¬ und eine größere Sicherheit bei |s§ brauches beizumessen. Den Neuerern als auch bei Leitern könnten heute automatisiert wer¬ hergestellten Zeilenkamera zusammengestellt werden. pen, die fast ausschließlich in der Monitor ein neues Konsum-! *EWt* hingearbeitet wird, kommissionen oder der Arbeits¬ der Rechtsanwendung zu errei- = Schwerpunkt bilden hier die Ma¬ den) nur etwa ein Fünftel in der LK 3000 automatisch vorgege¬ dem tragbaren Farbfernsehgerät gut unseres Betriebes. Bei gründlicher Analyse der Ur¬ manches Fehlverhalten vermei¬ gemeinschaft Neuererrecht der chen. Daß Rechtsunsicherheit §Hj terialkosten, die rund 90 Prozent Lage ist, diese Bauelemente ben. Mit einer CCD-Matrix-Ka- Seit kürzerer Zeit richtet sich von Robotron enthalten sind. sachen für ungenügende Ergeb- den helfen. KDT bzw. des Amtes für Erfin- nicht zum Hemmschuh für öko¬ des Produktionsverbrauches und Genau hier setzt das Berliner selbst nutzbringend einzusetzen. mera wird in der Max-Hütte die Systementwicklung auch auf Dennoch mußte das Gerät modi¬ Vielen Dank für das Ge- nisSe wird sichtbar, daß subjektive dungs- und Patentwesen haben nomische Effekte wird, ist hier =| zwei Drittel der gesamten Selbst¬ Bezirksneuererzentrum an, das Gefragt sind Systeme, die Unterwellenborn glühendes die Bildwiedergabetechnik. Wie fiziert und die Technologie ent¬ sprach. Fragen dabei keine geringe Rolle sie jedoch zugleich ein hohes das große Verdienst. schnell, also mit geringem Auf¬ Walzgut vermessen. Doch auch sieht hier die Perspektive aus? wickelt werden. Das mußte in Notiert von spielen. Entscheidend ist in jedem kosten ausmachen. jeden zweiten und vierten Don¬ Maß an praktischer Erfahrung. wand zum Einsatz kommen. in unserem Betrieb werden mit Dr. W. Schröder: Es geht um ei- kürzester Zeit geschehen. Jochen Knoblach Fall, wie energisch der Kampf um Monika Fischer nerstag im Monat von 14 bis-17 Das ist von besonderem Wert, Bernd Eckhold (BZ) 2 www.industriesalon.de Seite 6 WF-Sender Nr. 47/87

Die 30. Zentrale MMM und die 10. Leistungs¬ schau der Studenten und jungen Wissenschaftler sind eine öffentliche Lehr- und Leistungsschau des wissenschaftlich-technischen Schaffens der Ju¬ gend zur Realisierung der Beschlüsse des XI. Par¬ teitages der SED. Die Ausstellung macht sichtbar, wie die Mitglieder der FD) und viele weitere Ju¬ gendliche mit neuen Initiativen zur Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution im „FDJ- Auftrag XI. Parteitag der SED" den Ruf des Partei¬ tages an die Jugend in die Tat umsetzen und damit einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung der Spitzenleistungen in Spitzenzeiten ökonomischen Strategie der SED mit dem Blick auf das Jahr 2000 leisten.

tätsverbesserung der zu be- einer CCD-Zeile zur rechnerge¬ Wir sind dabei! schleifenden Glasfronten bei stützten Auswertung. Gerhard Farbbildröhren führen und Huschke erklärt mir geduldig gleichzeitig erhebliche Arbeits¬ das Prinzip des Ganzen. Konver¬ Jugendforscherkollektive unseres Betriebes auf Leipziger zeit einsparen. Das alles wird zu genz, so erfahre ich, ist die örtli¬ einer Selbstkostensenkung von che Übereinstimmung der drei jubiläums-ZMMM mit achtbaren Ergebnissen vertreten 90 TM führen. Dabei bleibt für Elektronenstrahlen in der Mas¬ mich eine Frage offen: Weshalb kenebene, und das wiederum ist Auf dem Leipziger Messege- anmeldungen eingereicht, da- anläßlich der Bezirksmesse dar¬ ließ man die Patentrecherchen für die Qualität der Röhre von lände. In diesen Tagen im No- von fünf im Rahmen des Erfin- über) hat Helmut als Mitglied für diese ansprechende Lösung ausschlaggebender Bedeutung. vember war es nicht Treffpunkt derwettbewerbes der Jugend, des Jugendforscherkollektivs im Sande verlaufen? Helmut Mit dieser Sensormeßtechnik, von Handels- und Geschäftsleu- Dabei machten die -Mitglieder entscheidenden Anteil, das ist zuckt mit den Schultern, es sei ja also Schlüsseltechnologie im ten aus aller Welt, sondern An- des Kollektivs wertvolle Erfah- auch an der Art zu spüren, wie nur eine aus dem Hauptthema Einsatz, kann eine bedeutend hö¬ ziehungspunkt Tausender junger rungen, und ihren bisherigen Er- er mir geduldig Aufbau und des Jugendforscherkollektivs here Meßgenauigkeit in der Besucher, die von den frühen folg führen sie nicht zuletzt auf Funktionsweise der Apparaturen „Rationalisierung der Wiederge¬ Qualitätskontrolle erreicht wer¬ Vormittagsstunden an bis folgende bewährte Grundsätze erklärt. Auch Stolz klingt mit, als winnung von "FarbbildröhreV den, können 50 Prozent der bis¬ abends in dichtem Gedränge in in ihrer Arbeit zurück: er auf meine Frage nach künfti- abgeleitete Aufgabe gewesen, und durch die Hallen strömend • Arbeit nach einem exakten gen Nachnutzern berichtet, daß Dennoch - schade. Aber die Ar- ^D3j i in Augenschein nahmen, was Pflichtenheft bereits Fachleute aus den ver- beit am Projekt, so versichert diese Jubiläums-ZMMM - es ist • Qualifizierung der Mitglieder schiedensten Bereichen, z. B. mir Helmut, wird weitergeführt, die 30. - an Interessantem zu des Jugendforscherkollektivs in der chemischen Industrie, Kera- Wenige Schritte weiter finde bieten hatte. Erfinderschulen durch Teil- mik-lndustrie, der Wasserwirt¬ ich Gerhard Huschke, Entwick¬ Auch ich, mit einem Lageplan nähme an Erfinderzirkeln sowie schaft, Glas- und Keramikher¬ lungsingenieur und Leiter des Ju¬ sowie Papier und Stift bewaffnet, Nutzerschulungen im Patentamt steller, ein Schleifmittelwerk und gendforscherkollektivs in GTE 2, stürze mich Punkt 9 Uhr mit in • Durchführung von Patentre- andere für das Projekt reges In¬ das es mit seinem Konvergenz¬ das Gedränge. Halle 2, hier soll cherchen und jährlichen Welt- teresse angemeldet haben. Und sensor ebenfalls bis zur ZMMM am Konsultationspunkt „Erfinder- standsvergleichen sobald die Messe vorüber ist. geschafft hat. Vier Facharbeiter, Wettbewerb der Jugend" ein ju- • zweiwöchentliche Durchfüh- soll es in unserem Betrieb ümge- zehn Hoch- und Fachschulkader gendforscherkollektiv unseres rung von Informationsveranstal- hend in der Produktion einge sowie Lehrlinge arbeiteten an [ühiWA Betriebes vertreten sein. Als ich tungen über einzelne Teilgebiete setzt werden und" die Arbeits- diesem Staatsplanthema und ent¬ her dafür notwendigen Arbeits¬ mich dorthin durchgefragt hatte. des Themas und Problemdiskus¬ der Aufbereitungs- und wickelten einen Meßplatz zur ex¬ zeit sowie Arbeitskräfte einge¬ sionen im Gesamtkollektiv Rückgewinnungsanlagen für akten Messung der Fehlkonver¬ spart werden. Die bisherige • jeden zweiten Monat Bericht Schleifmittel optimieren, Schleif¬ genz an Farbbildröhren, ein¬ Qualitätskontrolle im Dunkel¬ ■ Unsere Aufgabe ist: und Aussprache beim Direktor mittel einsparen, zu einer Quali- schließlich des Meßkopfes mit raum mit dem menschlichen Erfinden, für Forschung und Technologie, Auge war nicht nur oft recht sub¬ Prof. Dr. Richard Schimko über Hfü! jektiv, sondern für den jeweili¬ I was in der Ergebnisse, aber auch Schwie¬ * . gen Werktätigen auch ziemlich * Zielrichtung rigkeiten und Probleme. belastend. Ohnehin waren da I und im Zeitpunkt den Das zur 30. ZMMM einge¬ nur Stichproben möglich. | Aufgaben reichte Objekt stellt eine Zwi¬ Ausgewiesener Nutzen des Ex¬ schenbilanz des Zentralen Ju¬ des Betriebes ponates: 300 TM. Seit Mitte des gendobjektes „Lichtleiternach¬ Jahres wird der Meßplatz im WF I mm entspricht! richtenübertragung" dar. bereits zur Qualitätskontrolle der I Erfinden, Nächster Anlaufpunkt (nicht Ablenkeinheiten genutzt und soll was der ohne an diesem und jenem in absehbarer Zeit in der Quali¬ ■ Stand neugierig stehengeblie¬ Volkswirtschaft nutzt I tätskontrolle eingesetzt werden. ben zu sein): Als Nachnutzer, so Gerhard, ha¬ | und was sie braucht! Halle 20. Komme gar nicht ben sich das Fernsehgerätewerk durch zum Bereich Elektronik Staßfurt sowie die Mittweidaer mm mm hm hm al und Elektrotechnik, vor dem Ak- als Hersteller von Ablenkeinhei¬ tionszentrum des Fernsehens ten angemeldet, mehr kommen stand ich etwas ratlos, weil, was der DDR, einer riesigen anstei- aufgrund der hohen Spezialisie¬ ich suchte, fand ich nicht. Also genden Bühne, stauen sich die rung der Lösung objektiv wohl nochmal gefragt und erfahren, Massen, eine Jugendmodeschau kaum in Frage. Zwei Patente, so daß unser Jugendobjekt aus ist im Gange und verrät, was bringe ich noch in Erfahrung, technischen Gründen nicht ma- demnächst „tragbar" und hof- sind im Rahmen dieses Themas teriell als Messeobjekt präsent fentlich in den Jumo-Läden zu zur Anmeldung vorgesehen. Na ist, sondern in Form einer Doku- haben ist. Bleibe nicht ungern bitte. mentation zu einem Erfinder- stehen und begutachte, ohne die Damit ist das Thema jedoch Wettbewerb der Jugend einge- oft recht kritischen Bemerkun- nicht zu den Akten gelegt, auf reicht sei und dabei ausgezeich- gen der umstehenden potentiel- das Kollektiv um Gerhard nete Chancen hätte, einen Preis len Käuferschar zu überhören, Huschke wartet noch eine zu erhalten. Aber ich kann zum Aber insgesamt hat sich da wohl Menge Arbeit, bis es Februar Thema noch in Erfahrung brin- gerade in jüngster Zeit einiges 1989 abgeschlossen sein wird. gen: bewegt. Aber bevor die Türen der Auf dem XII. Parlament der Aber weiter durch Halle 20 Messehallen abgeschlossen wer¬ FDJ wurde unserer FDJ-Grundor- und im Text. Im Bereich Elektro- den, möchte ich mich noch et¬ ganisation „Conrad Blenkle" die technjk/Elektronik, in welchem was umgucken und verab¬ Staatsplanaufgabe Entwicklung auch das Aktionszentrum „Com- schiede mich von unseren bei¬ eines Strahlungs-Sonder-Bauele putertechnik" untergebracht ist, den Standbetreuern, nicht ohne ments für die Lichtleiternach¬ treffe ich mich mit Helmut Her¬ ihnen noch ein paar schöne richtenübertragung" übergeben. fort, Facharbeiter für Elektronik, Leipziger Tage gewünscht zu ha¬ Zu diesem Thema arbeitet seit Laborant in CTE 1 und für die ben. Als ich das Gelände ver¬ Oktober 1985 das Jugendfor- Zeit der ZMMM als Standbe- Schon zur Kreis-MMM im Mai wurde das Exponat des Jugendfor¬ lasse, denke ich: Meister von scherkollektiv „Entwicklung Zy- treuer eingesetzt. An dem ausge- scherkollektivs in CTE 2 „Konvergenzsensor" mit regem Interesse morgen? Da wäre das Gesehene klus II VQ 150". Im Verlaufe der stellten Exponat, dem Korngrö- in Augenschein genommen. Mit diesem Exponat zur exakten Mes¬ mit Messe der Meister von Arbeiten wurden durch die Mit- ßenmeßgerät für Schleifmittel sung der Fehlkonvergenz konnte ein beachtlicher Nutzen ausge¬ heute wohl besser beschrieben. glieder des Kollektivs 16 Patent- (WF-Sender berichtete bereits wiesen werden. Foto: Dürre Antje Thoms www.industriesalon.de WF-Sender Nr. 47/87 Seite 7

Aus dem aktuellen Angebot unserer Gewerkschaftsbibliothek Elektronik - Mikroelektronik - Computer Rotierende elektrische Ma¬ Das Buch informiert über die Bewegung elektrischer Ladungs¬ schinen: Generatoren, Moto¬ prinzipiellen elektronischen Ei¬ träger in Gebieten mit verschie¬ ren, Umformer. genschaften der wichtigsten denen Aggregatzuständen be¬ Günter Franz ■ 6., stark ver- Bauelemente. Dies sind vorran¬ treffen. Als Ergänzung werden änd. Aufl. - Berlin: Verlag Tech¬ gig Halbleiterdioden und Transi¬ Hinweise zur Berechnung ele¬ nik, Etwa 208 S., 214 Abb., 32 storen, wobei die Transistoren mentarer Stromkreise gegeben. Taf. sowohl in diskreter als auch in Albrecht Möschwitzer: Das verbindliche Uehrbuch für integrierter Technik behandelt Grundkurs Mikroelektronik die Berufsbildung dient zur Aus¬ Kundenschaltkreise, Standart¬ bildung im Grundberuf Elektro¬ schaltkreise, Mikrocomputer¬ monteur sowie in den Ausbil¬ schaltkreise. 2., stark veränd. dungsberufen Elektroinstallateur NEUES Aufl. - Berlin: Verlag Technik, - und Elektromaschinenbauer. Etwa 176 S. 139 Abb., 23 Taf. Sein Inhalt sind die theoreti¬ AUSDER Die Broschüre gibt eine Ein¬ schen Grundlagen der einschlä¬ BIBUOTHEK führung in die Problematik. gigen elektrischen Maschinen. Leicht verständlich und anhand Der Schwerpunkt liegt auf dem von Beispielen werden die Auf¬ Aufbau, der Wirkungsweise und werden. Die praktischen Anwen¬ gaben erläutert, die bei der Ent¬ „Hallo, wer tappt denn da im Dunkeln?" „Die Bedarfsermittlung!" der Betriebseigenschaften dieser dungen werden anhand von wicklung von Kundenschaltkrei¬ Repros: Wolf Lippitz Maschinen. schaltungstechnischen Beispie¬ sen bzw. beim Einsatz von Stan¬ Albrecht Möschwitzer: Ein¬ len gezeigt. Um die Funktions¬ dardbausteinen zu meistern führung in die Elektronik. weise der Bauelemente besser sind. Darüber hinaus wird mit 5., bearb. Aufl. - Berlin: Verl. verstehen zu können, werden Anwendung von Standardschalt¬ Technik, - Etwa 208 S. 256 Abb., gleichfalls die physikalischen kreisen in der Mikrocomputer¬ 1 Karikaturen von 13 Taf. Grundlagen dargelegt, die die technik vertraut gemacht. C Heinz Behling Geschichtspropaganda mit musealen Mitteln Der Berliner Künstler Heinz Bis auf den heutigen Tag be¬ Behling zeigt bis zum 18. Dezem¬ hauptet er stur, positive Satire ber 1987 in der WF-Galerie Kari¬ sei negativ, ganz abgesehen da¬ Vorhaben des Museums für Deutsche Geschichte katuren. Nicht nur seine Arbei¬ von, daß es sie nicht gebe; hin¬ ten sind bekannt, viele lernten gegen sei die vermeintlich nega¬ Mit 700 Museen ist die DDR der Künstler in Deutschland seums für Deutsche Geschichte den humorvollen Erzähler auch tive Satire positiv gerade inso¬ ein an Museen reiches Land. In (April bis Mitte Juni) Ende November 1987 geschlos¬ schon beim Signieren seiner fern, als sie Negatives ver¬ Berlin existieren viele Museen • Waffen und Ausrüstungen sen. So wird dem Kampf des Karrikaturen bei Solidaritätsak¬ neine ...". und heimatliche Geschichtskabi¬ mittelalterlicher Krieger, eine deutschen Volkes gegen den Fa¬ tionen der Journalisten kennen. Auf das beste verbindet Heinz nette in den Stadtbezirken. Zahl¬ Gastausstellung des historischen schismus mehr Raum gewidmet Die Darstellung des Heinrich Behling sein treffliches bildneri¬ reiche in- und ausländische Be¬ Museums Serbiens in Belgrad und werden mehr Informationen Zille in dem Anfang des Jahres sches Können und den geschlif¬ sucher nutzen die Museen, um (Juli/August) über deren Lebenslage während gesendeten Fernsehfilm „Claire fenen Umgang mit unserer Spra¬ die Kunstschätze der Hauptstadt des zweiten Weltkrieges gege¬ Berolina" brachte ihn einem an¬ che. Er würde um keinen Preis kennenzulernen sowie mit Zeug¬ ben, sowie Mittel des antifaschi¬ deren Teil des Publikums näher. der Welt - und er bekam, schon nissen der Geschichte vertraut stischen Widerstandskampfes Die Treffsicherheit seiner Kari¬ etliche - die Formulierung, der zu Werden. So zählte das Mu¬ der demokratisch gesinnten katuren, die ihn sicher nicht nur Bildunterschriften einem ande¬ seum für Deutsche Geschichte Kräfte noch mehr veranschau¬ Freunde bescherte, hat eine ren überlassen. Und wenn sich bis Anfang November rund licht. wichtige Wurzel: genaue Sach¬ durch des Künstlers zielsichere 254 000 Besucher. Allein 120 000 Anläßlich des 70. Jahrestages kenntnis. Und da, wo sie dem Karikaturen jemand getroffen sahen die Sonderausstellung der Novemberrevolution in Künstler zuweilen unzureichend fühlt, ist doch schon einiges er¬ Berlin 1871-1945, die noch bis Deutschland - im Zeichen die¬ erscheint, macht er sich rasch reicht, denn sein künstlerisches Dezember 1987 einlädt. zu Berlin ses historischen Ereignisses wer¬ und umfassend kundig. Alt das Grundanliegen ist es bis heute Anläßlich des 70. Jahrestages den die Museumstage '88 stehen beruht auf einer scharfsinnigen geblieben, „mit den Mitteln der HAUPTSTADT DER der Großen Sozialistischen Okto¬ - wird der Abschnitt 1917-45 in Beobachtung der Erscheinungen Karikatur vor allem gesellschaft¬ berrevolution wurde eine Son¬ der Geschichte des deutschen im Alltag; dabei interessiert ihn liche Veränderungen zu bewir¬ derausstellung „Len in-Oktober- DDK Volkes dem Besucher wieder zu¬ besonders, wie sich seine Mit¬ ken, Widersprüche lösen zu hel¬ Gegenwart" gestaltet - eine Ge¬ gängig sein. menschen artikulieren. Über¬ fen und den Fortschritt Hem¬ meinschaftsausstellung des Zen¬ Bereits seit Jahren bietet das haupt ist ihm der Mensch beson¬ mendes wegzuräumen". tralen Lenin-Museums und des • Leben und Wirken Lomonos¬ Museum für Deutsche Ge¬ ders wichtig. Obwohl stets aktuell, scheint Zentralen Revolutionsmuseums sows vom staatlichen-histori- schichte seinen interessierten Vor etwa acht Jahren brachte die Zeit seiner Kunst nichts anha- Moskaus - die ebenfalls bis De¬ schen Museum Moskau (Sept. Besuchern einen umfangreichen Ernst Röhl auf prägnante Weise ben zu können. Man erinnert zember für Besucher offen steht. bis. Nov.) Katalog von Führungen zur Aus¬ zum Ausdruck, was für Heinz sich noch nach Jahren gerne an Ganz im Zeichen der histori¬ • Fahnen, Abzeichen und Me¬ wahl an. Neben Übersichtsfüh¬ Behling kennzeichnend ist: seine mit feinem Pinsel und spit¬ schen Ereignisse in der Weltge¬ daillen der deutschen Arbeiter¬ rungen sind es vor allem thema¬ „... Wenn Streit angebracht war, zer Feder geschaffenen Blätter. schichte standen auch die Mu¬ bewegung - zum Jahrestag der tische und Abschnittsführungen, ist Behling dem Streit nie aus Bereits im wohlverdienten Ruhe¬ seumstage 1987. L, II. und IIL Internationale (De¬ die ein reges Interesse finden. dem Weg gegangen. An der stand, gönnt sich Heinz Behling zember 1988 bis April 1989) So bieten sie Möglichkeiten das Hochschule für Angewandte keine Ruhe: Neben allen ande¬ Auch für 1988 sind einige Son¬ Das größte Vorhaben des Parteilehrjahr der SED, das FDJ- Kunst in Berlin-Weißensee, wo ren Arbeiten bereitet er gerade derausstellungen geplant. Unter kommenden Jahres wird die Studienjahr und die Schulen der er Maler lernen sollte, entpuppte ein neues Buch vor. Etwas Zeit anderem Neugestaltung des Abschnittes sozialistischen Arbeit interessan¬ er sich bald als wutschnauben¬ vergeht jedoch noch, so daß • Künstler im Klassenkampf, ge¬ 1917-1945 sein. Auf Grund der ter zu gestalten, um beispiels¬ der Karikaturist und Gegner ei¬ sich dafür noch keiner vor dem widmet dem 60. Jahrestag der umfangreichen Maßnahmen weise die Geschichte der DDR ner bisweilen heißersehnten po¬ Buchladen drängeln muß. Assotiation revolutionär-bilden¬ wird diese Abteilung des Mu¬ anschaulicher nahezubringen. sitiven Satire. Wolf Lippitz, Q 1

„Es ist vielleicht nicht besonders Veteranen gut gemalt, aber es enthält eine LESER sagen Dank verschlüsselte Mit¬ POST teilung. " Recht herzlichen Dank der Ve- teranen-AGL und der Betriebslei¬ Für die regelmäßige Zusendung tung für die Aufmerksamkeit zu des WF-Senders an uns Vetera¬ meinem 75jährigen Geburtstag. nen, möchte ich den Kolleginnen Ich habe mich sehr gefreut, daß J und Kollegen der Veteranen- ich noch nicht vergessen bin. AGO einmal Dank sagen. Wenn Gleichzeitig der Kollegin Rosi man lange Jahre im Betrieb tätig Vandrey, Leiterin des Lohnbüros, war, fühlt man sich auch immer ein „Dankeschön“. noch mit dem Betrieb verbunden, Nach dem Blätterfall im Schloß- und es interessiert, was es Neues Gertrud Hoffmann, Ö 4 Park Köpenick... gibt. Mit freundlichem Gruß Ilse Foto: J. Kalaene Noack www.industriesalon.de Seite 8 WF-Sender Nr. 47/87 Woran erkennt man einen ■ waschechten Oberschöneweider? Oberschöneweide wie es war und wurde

Nach jahrelangen Verhandlun¬ Facharbeiter, ungelernte Arbei¬ seits der Edison- bis zur Tabbert- gen konnte endlich 1898 Ober¬ ter, Bau- und Geschäftsleute, straße und einige wenige in der schöneweide selbständige Land¬ Handwerker, Lehrer, Ärzte, Ei¬ Rathausstraße, die l'934 in Grie¬ gemeinde werden. Der Baumei¬ senbahner und andere Berufs¬ chische Allee umbenannt wurde. ster Deul wurde Ortsvorsteher, gruppen in die so junge Landge¬ Kleine Anmerkung zum Na¬ seine Vertreter und Schöffen wa¬ meinde. Sie kamen aus Schle¬ men Slabystraße. Adolf Slaby ren: Nalepa, Tabbert, Weiskopff, sien, Ost- und Westpreußen und dozierte ab 1882 als Professor König (1. Fleischermeister am Pommern, aus dem Rheinland für Elektrotechnik an der Berli¬ sogenannten Königsplatz) und und Westfalen, aus der Mainzer ner Technischen Universität und Kottmeier, der als Oberförster Gegend, Bayern und Böhmen, stellte 1897 die erste drahtlose sein Haus in der berühmt gewor¬ aus Thüringen und Sachsen, ja Verbindung in Deutschland zwi¬ denen Alten Försterei hatte. aus Polen und Frankreich ange¬ schen Sakrow und Potsdam her. fahren. Alle brauchten auf dem Im Gegensatz zur Berliner In¬ Bis 1890 gab es erklärlicher¬ schnellsten Wege für sich und nenstadt gibt es bei uns in den Industriegebiet Oberschöneweide heute - am Rathenauplatz weise nur wenige 2-stöckige ihre nachfolgenden Familien genannten Straßen immer nur Mietshäuser in der Siemens¬ Wohnungen. So entstanden ein Hinterhaus, ganz selten noch den Gasanstalt, das Amtsge¬ straße (nähe der Brücke), in der auch explosionsartig alle die ein Quergebäude. Die Höfe wur¬ bäude in der heutigen Plönzeile, Technisches Edisonstraße, am Königsplatz, heute noch existierenden drei¬ den so weit angelegt, daß ein Katholische und Evangelische Wilhelminenhofstraße, außer stöckigen Häuser in der Rathe- Feuerwehrwagen Platz hatte. Kirche - Bauzeit nur je einein¬ Denkmal Überall waren sofort Kastanien, halb Jahre - vier Volksschulen, Birken, z. T. Rotdorn, auch Obst¬ ein Gymnasium, ein Lyzeum, das am Müggelsee bäume angepflanzt worden. Postgebäude, das Krankenhaus in der jetzigen Hermann- Achten Sie bitte einmal im Duncker-Straße und die Straßen¬ züge Schillerpromenade, Rat¬ Wasserwerk hausstraße mit der hübschen Schmuckanlage. Friedrichshagen

Fünf Zahlen belegen das i'v, enorme Wachstum unseres Or¬ Geöffnet ist das jüngste Berli¬ mm tes, der 1901 sogar ein eigenes ner Museum bis 29. November Wappen erhielt. Dienstag bis Freitag, 10 bis 15 1895 626 Einwohner Uhr, Sonnabend und Sonntag 10 1900 5 857 Einwohner I bis 13 Uhr. Dann ist eine (Trök- ki 1905 14 104 Einwohner 1910 21 379 Einwohner kenJPause wegen notwendiger 1912 24 500 Einwohner Bauarbeiten im Umfeld. Ab April Vprübergehen auf die zum Teil 1988 sind verlängerte Öffnungs¬ i sehr schönen Haustüren, Trep¬ Die Einsamkeit des Ortes ist zeiten vorgesehen. Zu erreichen pengeländer und Schmuckele¬ längst vorbei. Nur selten trifft sind Werk und Museum ab S- mente an den alten Häusern, die man mal „eenen echten Berli¬ Bahnhof Friedrichshagen mit der fast alle auf Jugendstil hinwei- ner". Aber die wenigen ganz 84 bis Endhaltestelle, eben: Altes sen. Daß dafür noch Zeit war! waschechten Oberschönewei¬ I Wasserwerk. 1897 wurde schon die Feuer¬ der lieben trotz allem ihr Nest Mit den in kurzer Zeit entstandenen Betrieben strömten hunderte wehr in der Siemensstraße ein¬ und versuchen, das noch Die Absicht: Die Geschichte Arbeitskräfte nach Oberschöneweide geweiht, gleichzeitig das Klär¬ Schöne und Wertvolle aufzudek- der Wasserversorgung und Ab¬ werk in der hinteren Wilhelmi¬ ken, zu erhalten und allzeit gast¬ dem Deulhaus (heutige Falken¬ nau-, Slabystraße, in den dazwi¬ nenhofstraße in Betrieb genom¬ freundlich zu sein. Woran er¬ wasserbehandlung in Berlin seit apotheke) und einigen Villen an schenliegenden Straßen bis zur men. Ein kleines Wasserwerk kennt man einen waschechten 1237 bis 1949 deutlich zu ma¬ der Ostendstraße, die heute z. T. jetzigen Firlstraße, weiter die gab es am heutigen Eingang des Oberschöneweider? Wenn er chen. Der Besucher erfährt: Zwi¬ von Baukombinaten benutzt wer¬ Häuser in der Wilhelminenhof- Pionierparkes. 1902 wurde der sagt: „Ich muß mich stadtfein an- schen 1890 und 1904 wurde das den. Aber mit den in so kurzer und Edisonstraße mit den vielen Waldfriedhof angelegt, auf dem ziehen, weil ich nach Berlin alte Werk erbaut, sein Schöpf¬ Zeit entstandenen Betrieben Geschäften, im westlichen Teil sich das große Rathenaudenk¬ fahre!" maschinenhaus B im Jahre 1893. strömten plötzlich viele hundert des Ortes alle Straßenzüge jen- mal befindet. Bis 1910 entstan¬ Krause, Ortschronistin Und eben dieses Haus, histo¬ Kreuz und quer geraten risch rekonstruiert, nunmehr also Technisches Denkmal, so¬ Waagerecht: 1. steiler Weg, 4. Heilpflanze, 8. Speisewürze, 9. dichterisch für Adler, 11. Dreschboden, 12. Helfer bei der Jagd, 13. Himmelsrichtung, 15. Stra¬ wie weitere Räume sind jetzt ßen-, Gebäudezug, 17. Autor des Romans „Jeanne oder die Lerche", 20. Treibstoff, eine Oase: Eine vertikalwirkende 22. Fluß in Schottland, 23. Abwesenheitsnachweis, 24. Fluß im Kaukasus, 25. Kurort Dampfkolbenmaschine, 1893 im Harz. von der Firma Borsig gefertigt, 1Z Senkrecht: 1. Mineral, 2. Ruhm, 3. Wissenschaft von der Verteilung der Pflanzen wird im (Elektro)Betrieb vorge¬ auf der Erde, 4. Sternkunde, 5. norwegischer Mathematiker des vor. Jh., 6. Bluts¬ führt; ein Wasserrohr aus Holz, verwandter väterlicherseits, 7. Schauspieler und Regisseur, NPT, 10. Stadt im Nor¬ historische Laborgeräte, Wasser¬ den Saudi-Arabiens, 14. altes Längenmaß, 15. Hochland in Zentralasien, 16. Kir¬ zähler, eine Betriebsfeuerwehr cheninneres, 18. plötzlicher Einfall,' 19. Kleidungsstück, 21. englisches Bier. von 1930 sind unter anderem ausgestellt. Dazu 200 historische Fotografien, alte Folianten, Bau¬ Auflösung aus Nr. 46/87 zeichnungen. Die Originalma¬ 20 a Waagerecht: 1. Hall, 5. Cheb, 7. Ideal, 8. Hege, 10. Oboe, 13. Leberwurst, 16. schinen und das Kesselhaus im Neper, 17. Gilan, 20. Mortadella, 24. Erde, 25. Lese, 26. Linse, 27. Seil, 28. Sand. alten Werk waren noch 1979 in Funktion. 1976 bereits begann Senkrecht: 2. Adele, 3. Liebe, 4. Herr, 5. Clou, 6. Eros, 9. Gepard, 11. Brille, 12. Eton, 14. Erda, 15. Woge, 16. Name, 18. Illes, 19. Aasen, 21. Orfe, 22. Teil, 23. die systematische Modernisie¬ Dänk. rung, Erneuerung und Erweite¬ rung des Wasserwerks Fried¬ richshagen. Heute sorgt dieses Redaktionsschluß war am 23. Das Redaktionskollegium: Genossin Schwanke, BGL; Kollegin größte Wasserwerk der DDR da¬ November. Die nächste Aus¬ Otto, Werk Farbbildröhren; Kollege Schmidt, Fachdirektorat für, daß die Berliner jährlich den gabe erscheint am 5. Dezem¬ Forschung und Technologie; Genosse Jonuscheit, Direktorat Ka¬ Müggelsee drei- bis viermal leer ber der und Bildung; Kollege Waldhausen, Kammer der Technik. trinken können. Der See hat eine Redaktion 3. Geschoß, Bauteil V, Zimmer 3121 A. Telefon Herausgeber: Leitung der SED-Betriebsparteiorganisation im 63 83 20 13. Erscheint wöchentlich unter der Lizenz-Nr. 5017 B Wasserfläche von 760 Hektar, VEB WF im Kombinat Mikroelektronik. Verantwortlicher Redak¬ des Magistrats von Berlin, Hauptstadt der DDR. Druck: 140 eine mittlere Tiefe von vier Me¬ teur: Heidrun Sölter-Bey. Redakteure: Antje Thoms, Jochen (ND). Die Redaktion wurde mit der Ehrenplakette der Kammer tern. Da gibt's viel zu schluk- Knoblach, Gordana Schöne. Redaktionssekretär: Inge Thews. der Technik in Silber ausgezeichnet. ken... Hans-Jürgen Renneisen