Journal Umweltrheinland Pfalz

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Journal Umweltrheinland Pfalz journal umweltRheinland Pfalz Nationalpark Hunsrück-Hochwald Herausgegeben vom Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz Heft 59 Juli 2016 impressum umweltinhalt umweltjournal editorial 3 Rheinland-Pfalz Nr. 59 (März 2016) Titel-Thema „Nationalpark Hunsrück-Hochwald“ Das umweltjournal ist kostenlos. Der Nationalpark Herausgeber: – Segregation oder Integration? 4 Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten – Welchen Anforderungen muss der Nationalpark genügen? 8 Kaiser-Friedrich-Straße 1 55116 Mainz – Die Nationalparkidee 10 Tel. 06131 – 16 4433 – Flora und Fauna im Nationalpark 14 Fax. 06131 – 164629 Redaktion: Ein Nationalpark für die Menschen Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz – Zugänge zum Nationalpark 18 Gestaltung: – Kinder- und Jugendprojekt des NABU Rheinland-Pfalz 22 media machine GmbH, Mainz – BNE Angebote für Schulen und Kitas 24 Druck: Druckerei Schwalm, Mainz Entwicklung der Natur Titelbild: Konrad Funk – Prozessschutz und Zonierung 26 Fotos: – Klimawandel und Baumarteneignung 28 Konrad Funk Sofern nicht besonders erwähnt, – Die Flechten der Rosselhalden 38 wurden die Fotos von den jeweiligen – Das LIFE-Projekt „Hangmoore im Hochwald“ 41 Autoren zur Verfügung gestellt. – Abflussmonitoring auf Moorstandorten 44 Die mit Namen der Autoren – Biodiversität in Buchen-Naturwaldreservaten 48 gezeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Kulturgeschichte – Natürlich, mit Geschichte! 50 – Die Kulturlandschaft 54 Entstehungsgeschichte, partizipative Ansätze – Von der Idee zur Realisation 56 – Politische Gliederung 60 – Naturpark Saar-Hunsrück mit Nationalpark Hunsrück-Hochwald 62 Einordnungen, Organisation – Der Nationalpark im Schutzgebietssystem von Rheinland-Pfalz 66 – Das Nationalparkamt 70 Wirtschaftliche Entwicklung, Regionalentwicklung – Holz aus dem Nationalpark – ein Widerspruch? 72 – Der Nationalpark, Paradies für Tiere, Managementaufgabe oder doch „nur“ Jagd? 76 – Regionalentwicklung und Nationalpark 80 – Buchtipps 82 LZU-Journal 33 2 umweltjournal 59/2016 umwelt editorial Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist der jüngste in der Reihe der 16 deut- schen Nationalparke. Und er hat viel Neues zu bieten. Ganz im Westen der Republik ist hier ein grenzüberschreitendes Schutzgebiet entstanden, das nicht nur einer der 30 deutschen „Hotspots der Biodiversität“ ist. Vor nahezu einem Vierteljahrhundert hat die Weltgemeinschaft eine Verein- barung zum Erhalt der Biologischen Vielfalt getroffen. Der sogenannte Rio- Prozess verpflichtet die Mitgliedsstaaten, eigene Programme und Initiativen zu entwickeln. Deutschland hat dazu mit der Nationalen Strategie zur biologi- schen Vielfalt im Jahr 2007 einen wichtigen Schritt unternommen. Unter an- derem ist dort festgehalten, dass im Staatswald zehn Prozent der Fläche einer eigendynamischen Wildnisentwicklung vorbehalten sein sollen. Damit erfüllt die öffentliche Hand die Verpflichtung, mit ihrem Eigentum dem Gemeinwohl zu dienen. Rheinland-Pfalz steht zu dieser Verantwortung. Der naturnah bewirtschaftete Wirtschaftswald, in den bereits heute Elemente wie Biotopbaumgruppen eingebunden sind, wird ergänzt um ein Netz von Wildnisgebieten. Der neue Nationalpark trägt maßgeblich dazu bei, das Zehn-Prozent-Ziel zu erreichen. Dort gilt künftig auf der überwiegenden Fläche das Motto: „Natur Natur sein lassen.“ Der Gründung des Nationalparks ist ein intensiver und ergebnisoffener Beteiligungsprozess vorausgegangen. Er hat Vor- bildfunktion. Dies gilt auch für seine umfassende und fachübergreifende Ausrichtung. Die Herausforderung, bestehende Organisations- und Territorialgrenzen zu überwinden, ist groß. Im Hochwald wächst nun eine Region zusammen. Der Nationalpark ist ein großes, auf Dauer angelegtes Freilandlabor für naturdynamische Prozesse. Forscher von inzwi- schen 20 wissenschaftlichen Einrichtungen beobachten, wie sich die Natur ohne unmittelbaren Eingriff des Menschen selbst organisiert, auch vor dem Hintergrund des Klimawandels. Nahezu unbekannt sind die vielen Naturschätze des Nationalparks: Die Felsen und Blockschutthalden sowie die Hang- moore sind einzigartig. Auf der einen Seite entdeckt man Biotope, die tausende Jahre alt sind. Auf der anderen Seite be- ginnt pflanzliches Leben, wenn sich Flechten auf Quarzitfelsen etablieren. Deutlich wird auch die Notwendigkeit, Flächen wieder zu entwickeln, wenn sie in einem schlechten Erhaltungszustand sind. Zum Beispiel ist der Schutz der Moore ein wichtiger Beitrag zum Hochwasserschutz in den Flusstälern sowie zum Klimaschutz. Die Einbettung des Nationalparks in den Naturpark Saar-Hunsrück ist eine große Chance, die Aspekte der Wildnis und der naturnah bewirtschafteten Kultur- landschaft miteinander zu verbinden. Auch Umweltbildung und Naturerlebnis gehören zu den Aufgaben des Nationalparks. Insbesondere junge Menschen lernen vor Ort das Zusammenspiel von Mensch und Natur kennen. Damit entsteht Wertschätzung für die Natur und der Wunsch, sie zu schützen. Zudem setzt der Nationalpark wichtige Impulse für den Tourismus in der ländlichen Hochwald- region. Er ist attraktiv für Erholungssuchende und Gäste, die neben der einzigarten Natur auch Spuren von Kelten und Römern entdecken können. Die Inhalte dieses Heftes sollen einen Überblick über das Nationalparkgebiet und seine Besonderheiten geben. Men- schen aus der Region sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schildern, welche Projekte bereits angelaufen sind und welcher Prozess vor uns liegt. Die Ausführungen sollen Lust machen auf mehr. Sie sollen ermuntern, den Nationalpark Hunsrück-Hochwald zu besuchen und zu erkunden. Das Team vor Ort freut sich auf Sie. Ihre Ulrike Höfken Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten 3 umweltjournal 59/2016 Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Segregation oder Integration? Auf der einen Seite Vollschutz, Reservat, Nationalpark, Natur – auf der anderen Kahlschlag, „Fracking“, völli- ge Zerstörung und Verseuchung. Das ist ein Bild vieler Europäer beim Blick über den Atlantik: Segregation. In Mitteleuropa dagegen kleinräumige Bewirtschaf- tung, Nachhaltigkeit, im Wald sogar Naturschutz, Bo- denschutz, Quellschutz, Artenschutz, Klimaschutz, Kultur, Erholung und Holzproduktion auf derselben Fläche: Integration. Mit dem Nationalpark Hunsrück-Hoch- Die Bewirtschaftung der Wälder, na- wald verfügt Rheinland-Pfalz und grenz- mentlich der Wälder im Eigentum der überschreitend gleichzeitig auch das öffentlichen Hände, erfolgt seit vielen Saarland über einen Landschaftsbe- Jahrzehnten unter Berücksichtigung reich, in dem der Mensch seinen Ein- und Entfaltung ihrer Multifunktionalität. fluss auf ein Mindestmaß zurücknimmt. In diesem Zusammenhang wurde die Wälder, Moore und Blockschutthal- Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion den bestimmen in der Mittelgebirgs- der Wälder unterstrichen. Nutz- und landschaft dieses Nationalparks die Erholungsfunktionen bezogen sich aus- Naturausstattung, die künftig dem mög- schließlich auf den Menschen. lichst ungestörten Ablauf der natürli- chen Dynamik vorbehalten bleiben soll. Viele Schutzfunktionen bezogen sich ebenfalls auf Interessenlagen des Men- Mit den schon zuvor ausgewiesenen Na- schen, beispielsweise zu Abwendung tionalparken Eifel im Norden und Keller- oder Minderung von Lärm-, Immissions- wald-Edersee im Osten verfügt der auf oder Erosionswirkungen. Naturschutz- Deutschland entfallende Teil des Rhei- funktionen berücksichtigten allerdings nischen Schiefergebirges nunmehr über auch Schutzaspekte für andere Arten eine bemerkenswerte Ausstattung an und ganze Lebensgemeinschaften. Flächen, in denen die freie Entwicklung der Natur großräumig wirksam wird. In den 1980er Jahren traten in der Be- wirtschaftung der Wälder Herangehens- Nationalpark Hunsrück-Hochwald: weisen in den Vordergrund, die deren Raum für Natur im Rheinischen Eigenschaften als mehr oder weniger Schiefergebirge oder ein Schritt zur intakter Ökosysteme in den Blick nah- Segregation? Beziehungsweise In- men. Gerade in Deutschland setzte tegration als moderne Herausforde- sich in der Folge das Bestreben, in der rung am Beispiel der Waldwirtschaft Waldwirtschaft von Grundsätzen der und am rheinland-pfälzisch-saar- Naturnähe auszugehen, weithin durch: ländischen Nationalpark Naturnahe Waldbewirtschaftung als In- tegration aller Zielsetzungen. Die möglichst weitgehende Integration aller bekannten und mutmaßlichen Ele- Integration wird, über den Wald und mente von Bedarfen oder Bedürfnissen seine Bewirtschaftung hinaus, heute ist heute eine besondere Herausforde- häufig als grundlegende Anforderung rung. In besonderer Weise aber richtet an nachhaltiges Vorgehen adressiert. sie sich an Wirtschaftende, die in und So wird beispielsweise im Umweltgut- mit Ökosystemen mit dem Anspruch achten 2016 des Sachverständigenra- tätig sind, die natürlichen Lebensgrund- tes für Umweltfragen, das unter ande- lagen ungeschmälert zu wahren. Bei rem das Schwerpunktthema Wildnis aller Überprägung durch den Menschen zum Gegenstand hat, schon einleitend bieten in Mitteleuropa Wälder auf gro- gefordert, dass Umweltpolitik integrativ ßer Fläche Lebensräume, die natürli- werden muss1. chen Ökosystemen vergleichsweise am nächsten stehen. Foto: Konrad Funk 4 umweltjournal 59/2016 Nationalpark Hunsrück-Hochwald Segregation oder Integration? > Gerade im Zusammenhang mit der lagen hinausreichende Ausbildung des Umwelt und Verbrauch sind moder- Schaffung von Nationalparken wird Rechtes auf Verfügungsgewalt, ja sogar ne Leitbegriffe der Segregation aber kritisch diskutiert, ob diesen eine auf Eigentum
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