Gesammelte Aufsätze Zur Altfranzösischen Epik

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Gesammelte Aufsätze Zur Altfranzösischen Epik Gustav Adolf Beckmann Gesammelte Aufsätze zur altfranzösischen Epik Gustav Adolf Beckmann Gesammelte Aufsätze zur altfranzösischen Epik ISBN 978-3-11-061567-8 e-ISBN (PDF) 978-3-11-061569-2 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-061583-8 Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommericial- NoDerivatives 4.0 Lizenz. Weitere Informationen finden Sie unter https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/. Library of Congress Control Number: 2018967104 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2019 Gustav Adolf Beckmann, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Dieses Buch ist als Open-Access-Publikation verfügbar über www.degruyter.com. Satz: Meta Systems Publishing & Printservices GmbH, Wustermark Druck und Bindung: CPI Books GmbH, Leck www.degruyter.com Danksagung Mein Dank geht diesmal zunächst an die Verlage, die – von Deutschland über die Benelux-Staaten und Frankreich bis Spanien – bereitwillig dem gebühren- freien Nachdruck meiner Aufsätze zustimmten. Sodann an das Team des de-Gruyter-Verlages für eine – in der Tradition des alten Niemeyer-Verlages – nun schon altbewährte Zusammenarbeit. Insbeson- dere danke ich zum vierten Mal Dr. Ulrike Krauß, zum zweiten Mal Dr. Christine Henschel als verantwortlichen Lektorinnen, nicht minder für die Produktion jetzt Anna Hofsäß, die die Mischung von alten und neuen Abstracts, alten, zum Teil rekonvertierten Texten und neuen Postskripts samt dem Umgang mit einem ‚digitalstutzigen‘ Autor reibungsfrei bewältigte. Meine Dankesschuld gegenüber Anne Éliès-Neuberg als französischer Mut- tersprachlerin und Diplom-Übersetzerin wird in der Einleitung zu präzisieren sein. Meine Frau Erika Timm hat das Entstehen aller dieser Texte jetzt zum zwei- ten Mal aktiv mit durchlitten; ich weiß nicht recht, wie ich ihr dafür danken soll. Trier, den 1. 1. 2019 Gustav Adolf Beckmann Open Access. © 2019 Gustav Adolf Beckmann, publiziert von De Gruyter. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 Lizenz. https://doi.org/10.1515/9783110615692-202 Zum Geleit Der vorliegende Band ist vor allem gedacht als companion volume zu meiner Onomastik des Rolandsliedes (Beiheft 411 zur Zeitschrift für romanische Philolo- gie), Berlin, de Gruyter, 2017. Zwei der wiederabgedruckten Aufsätze, Le vers, le verset et le contexte und Schwierigkeiten und Triumph einer Überhöhung, überschneiden sich inhaltlich mit Passagen meiner Onomastik. Doch was dort auf die einzelnen Lemmata ver- teilt und in recht technischer Darstellung erscheint, wird hier unter je einem dominanten Gesichtspunkt zusammengefasst: zum einen soll die biblische Typo- logie als noch immer unerschöpfte Inspirationsquelle des Dichters vorgeführt werden, zum anderen habe ich versucht, einen großen historischen Prozess – kühn gesagt: die Arbeit ‚Turolds‘ an seiner Vorlage – gewissermaßen generativ, also als sich entfaltend, einzufangen. Im Übrigen bestimmen zwei methodisch zentrale Aspekte, die beim Rolandslied in meiner Onomastik bis in alle Details verfolgt werden konnten, auch hier den Großteil des Bildes, doch hier zwanglos gestreut über die altfran- zösische Epik als Gattung: Fragen der Onomastik und solche der Historizität des Dargestellten. Wie dort, so greifen auch hier beide Aspekte meist sogar in- einander: Personennamen wie Audegarius (+ Oscheri) ~ Oggero Spatacurta ~ Ogier, Malduit der Schatzmeister, (Ricardus) Baligan, Nikephóros ~ Hugue li Forz, Witburg ~ Wigburg ~ Guibourc neben Widukind ~ Witekind ~ Guitequin/ -clin, Alpais, A(da)lgis (→ Malgis/Amalgis), Toponyme wie Belin, Lucena ~ Lui- serne, Worms ~ Garmaise, Dortmund ~ Tremoigne, Esch-sur-Sûre ~ Ascane, Avroy ~ Auridon ~ Oridon ~ Dordone, Aigremont ~ Acremonte, Pierrepont ~ Pierle- pont sowie das doppelte Hydronym Rura ~ Rune und Erunia ~ Rune bringen jeweils ein Stück ihrer überraschenden, aufschlussreichen Geschichte mit sich. Gelegentlich ist das Problem nur randhaft ein onomastisches, im Wesentlichen eines der Historizität wie bei Renewart ~ Rainoart; umgekehrt kommt es vor, dass die Onomastik aussagekräftig, eine historische Person aber nicht zu ermit- teln ist, so bei Renaut d’Aubépine ~ de Montauban. Ganz vereinzelt wage ich eine These aufzunehmen, der zufolge ein Name für einen anderen eingetreten ist, nämlich Berthe für Alpais. Nach so viel Onomastik und Historie habe ich in den drei letzten Beiträgen ‚gegen den Strich gebürstet‘. Schon Alpert von Metz und der Pseudo-Alkuin sind meines Erachtens keine Zeugen der frühen altfranzösischen Epik. Chlo- thars II. Sachsenkrieg – so es diesen denn gab – bildet zur altfranzösischen Epik zwar nicht ein Stück Vorgeschichte, sondern ein Stück ‚Vorgeschichte zweiten Grades‘, doch ließen sich Überschneidungen zu dem Aufsatz über die (Sach- sen-) Epik um einen Fluss nicht ganz vermeiden; der bisher unveröffentlichte Open Access. © 2019 Gustav Adolf Beckmann, publiziert von De Gruyter. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 Lizenz. https://doi.org/10.1515/9783110615692-203 VIII Zum Geleit Aufsatz wendet sich übrigens primär nicht an den Literaturhistoriker, sondern an den Fachhistoriker, lädt diesen aber zu einer hier notwendigen additiv fach- und literarhistorischen Interpretation der reizvollen Erzählung ein. Der letzte Beitrag stellt sogar eine mit Sicherheit unhistorische Gestalt vor – strenggenom- men allerdings nicht aus der Epik, sondern hier aus der Chronikliteratur –, bei der die Nichtnennung ihres Namens gerade die Bedingung ihres Weiterlebens war. Bei dem ältesten der Aufsätze, über Hugue li Forz, hielt ich es für geraten, einige zähflüssig-polemische Passagen merklich zu straffen (was sprachlich einige Neuformulierungen nötig machte). Doch von diesem Einzelfall abgese- hen, sind die Texte bewusst in ihrer ursprünglichen Erscheinungsform, bis auf die Ausmerzung einzelner Druckfehler und die Anpassung von Seitenverweisen auf den vorliegenden Band, beibehalten – bei deutschsprachigen Aufsätzen ein- schließlich der Rechtschreibung, bei allen einschließlich der Charakteristika der jeweiligen Zeitschrift. Wohl aber habe ich alle Aufsätze sorgfältig aus der Forschungsperspektive des Jahres 2018 durchgesehen und, wo es mir nötig oder zweckdienlich er- schien, mit einem Postskriptum versehen. Ich brauche kaum zu betonen, dass diese Postskripte keine Forschungsberichte sind und auf fremde Arbeiten nur gedrängt eingehen können, und auch das nur, wo diese mit meiner Auffassung in mehr als randhafter Weise kollidieren oder zu kollidieren scheinen. Da ich – die Postskripte eingerechnet – zum Inhalt der Aufsätze stehe wie zur Zeit ihrer Veröffentlichung, habe ich sie nicht nach dem Datum ihres Erscheinens, son- dern nach thematischen Gruppen geordnet; ich hoffe, dass die Sammlung dadurch mehr den Charakter eines Panoramas bekommt. Soweit die älteren Aufsätze noch mit keiner französischen oder englischen Zusammenfassung versehen waren, habe ich ein französisches résumé beige- fügt. Dankbar betone ich dabei, dass alle meine französischen résumés – die alten wie die neu hinzugekommenen – unter der glättenden Hand von Anne Éliès-Neuberg, Trier, nicht nur sprachlich, sondern auch an inhaltlicher Durch- sichtigkeit merklich gewonnen haben. Nicht in die Sammlung aufgenommen, obwohl thematisch zur altfranzösischen Epik gehörig, sind die folgenden Aufsätze: Der Bischof Johannes im deutschen Rolandslied – eine Schöpfung des Pfaffen Konrad? In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 95 (1973), 289–300, weil ich des Ergebnisses (speziell aus methodischen Gründen) nicht mehr sicher bin; L’identification «Nobles = Dax». In: Le Moyen Age 79 (1973), 5–24, weil im Wesentlichen übernommen in meine Onomastik des Rolandsliedes; Zum Geleit IX Zwischen Trier und Aachen. Der geographische Rahmen der altfranzösischen Basinerzählung (Karlamagnussaga I 1–26). In: Verführung zur Geschichte. Fest- schrift zum 500. Jahrestag der Eröffnung einer Universität in Trier 1473–1973), Trier 1973, 60–70, weil im Wesentlichen übernommen in mein Buch Die Karla- magnús-Saga I und ihre altfranzösische Vorlage (Beiheft zur Zeitschrift für roma- nische Philologie 344), Tübingen, Niemeyer, 2008; Die erste Branche des Couronnement Louis und die drei Typen epischer ‚His- torizität‘. In: Germanisch-romanische Monatsschrift NF 24 (1974), 385–408, weil eine besonders bei der damaligen Forschungslage akute Unterscheidung (zwi- schen mündlicher Überlieferung, schriftlicher Überlieferung und Anpassung an die Zeitgeschichte) auf schmaler Faktenbasis etwas langatmig abgehandelt wird. Um in Bezug auf meine Arbeiten zur altfranzösischen Epik vollständig zu sein, seien auch die beiden noch nicht erwähnten Buchveröffentlichungen genannt: Wieland der Schmied in neuer Perspektive – Romanistische Fakten und ger- manistische Folgerungen, unter Mitarbeit von Erika Timm, Frankfurt a. M., Peter Lang, 2004, und Gualter del Hum – Gaiferos – Waltharius (Beiheft 359 zur Zeit- schrift für romanische Philologie), Berlin/New York, de Gruyter 2010. Inhalt Danksagung V Zum Geleit VII Ogier 1 Oggero Spatacurta und Ogier le Danois Zur Komplexität einer epischen Tradition 3 Rolandslied und Pseudo-Turpin 2 Le vers, le verset et le contexte : encore le Roland d’Oxford et la Bible À propos de Roland 1423 et suiv., 2393, 2477 et 2616 45 3 Schwierigkeiten und Triumph
Recommended publications
  • Emanuel J. Mickel Ganelon After Oxford the Conflict Between Roland
    Emanuel J. Mickel Ganelon After Oxford The conflict between Roland and Ganelon and the subsequent trial form an important part of the Chanson de Roland. How one looks at the trial and Ganelon's role in the text bears significantly on one's interpretation of the epic. While most critics acknowledge that Roland is the hero of the chanson and Ganelon the traitor, many, perhaps a majority, find flaws in Roland's character or conduct and accept the argument that Ganelon had some justification for his actions in the eyes of Charlemagne's barons and, perhaps, in the view of the medieval audience. Roland, of course, is blamed for desmesure and Ganelon is justified by the argument that his open defiance of Roland and the peers in the council scene gave him the right, according to the ancient Germanic ethical and legal code, to take vengeance on his declared adversaries. Proponents of this thesis allege that the Chanson de Roland, a text which they date to the eleventh century, reflects a growing tension and conflict between the powerful feudal barons and the growing power of the monarchy.1 The barons represent the traditions and custom law of a decentralized state where the king is primus inter pares, but essentially a baron like themselves. As the French monarchy grew in strength and was bolstered in a theoretical sense by the centralizing themes of Roman law, conflict between the crown and the nobility became apparent.2 1 For specific analysis of the trial in terms of allegedly older Germanic tradition, see Ruggero Ruggieri, Il Processo di Gano nella Chanson de Roland (Firenze: Sansoni, 1936); also George F.
    [Show full text]
  • Apostolic Discourse and Christian Identity in Anglo-Saxon Literature
    View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by Illinois Digital Environment for Access to Learning and Scholarship Repository APOSTOLIC DISCOURSE AND CHRISTIAN IDENTITY IN ANGLO-SAXON LITERATURE BY SHANNON NYCOLE GODLOVE DISSERTATION Submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in English in the Graduate College of the University of Illinois at Urbana-Champaign, 2010 Urbana, Illinois Doctoral Committee: Professor Charles D. Wright, Chair Associate Professor Renée Trilling Associate Professor Robert W. Barrett Professor Emerita Marianne Kalinke ii ABSTRACT “Apostolic Discourse and Christian Identity in Anglo-Saxon Literature” argues that Anglo-Saxon religious writers used traditions about the apostles to inspire and interpret their peoples’ own missionary ambitions abroad, to represent England itself as a center of religious authority, and to articulate a particular conception of inspired authorship. This study traces the formation and adaptation of apostolic discourse (a shared but evolving language based on biblical and literary models) through a series of Latin and vernacular works including the letters of Boniface, the early vitae of the Anglo- Saxon missionary saints, the Old English poetry of Cynewulf, and the anonymous poem Andreas. This study demonstrates how Anglo-Saxon authors appropriated the experiences and the authority of the apostles to fashion Christian identities for members of the emerging English church in the seventh and eighth centuries, and for vernacular religious poets and their readers in the later Anglo-Saxon period. iii ACKNOWLEDGMENTS I am indebted to many people for their help and support throughout the duration of this dissertation project.
    [Show full text]
  • The Beginnings of the Order of Saint John in Jerusalem, Or: Muristan Revisited
    N.º 30 | Julho – Dezembro 2021 ISSN 1646-740X The beginnings of the Order of Saint John in Jerusalem, or: Muristan revisited A fundação da Ordem de S. João em Jerusalém, ou o Muristan revisitado (a) Dorothee Heinzelmann, (b) Jürgen Krüger (a) Monument conservator at LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland; Lecturer at University of Cologne 51107 Köln, Germany [email protected] https://orcid.org/0000-0001-5806-9658 (b) Independent researcher 76228 Karlsruhe, Germany [email protected] https://orcid.org/0000-0002-3293-8971 Data recepção do artigo / Received for publication: 15 de Junho de 2020 Data aceitação do artigo / Accepted in revised form: 18 de Março de 2021 DOI: https://doi.org/10.4000/medievalista.4494 The beginnings of the Order of Saint John in Jerusalem, or: Muristan revisited ● Dorothee Heinzelmann & Jürgen Krüger ABSTRACT The order of Saint John was founded during the 12th century south of the Church of the Holy Sepulchre in Jerusalem in an area known today as Muristan. The heart of the order's residence was the once famous hospital, which was the origin of numerous pilgrim hostels and hospitals throughout Europe. Given its historical significance, it is surprising how little is known about this building complex. Through pilgrims' reports and statutes of the order, the functioning of the hospital is relatively well known. But as a result of later changes and destruction only a few remnants of the medieval building stock have survived and are largely unexplored until today. In an interdisciplinary research project the development of the Muristan from antiquity to modern times is being investigated.
    [Show full text]
  • HIST4226 Society and Religion in the Medieval Crusader States | University of Glasgow
    09/27/21 HIST4226 Society and Religion in the Medieval Crusader States | University of Glasgow HIST4226 Society and Religion in the View Online Medieval Crusader States [1] Abulafia, D. 2002. Introduction: Seven types of ambiguity, c. 1100 - c. 1500. Medieval frontiers: concepts and practices. Ashgate. 1–34. [2] Abulafia, D. 2011. ‘The profit that God shall give’, 1100-1200. The great sea: a human history of the Mediterranean. Oxford University Press. [3] Adler, E.N. 1930. Jewish travellers. G. Routledge & sons, ltd. [4] Aerts, W.J. 2003. A Byzantine traveler to one of the crusader states. Uitgeverij Peeters. [5] Allen, S.J. and Amt, E. eds. 2014. The Crusades: a reader. University of Toronto Press. [6] Amitai, R. 2008. "Diplomacy and the Slave Trade in the Eastern Mediterranean: A Re-examination of the Mamluk-Byzantine-Genoese Triangle in the Late Thirteenth Century in Light of the Existing Early Correspondence. Oriente Moderno. NS 87, 2 (2008). 1/49 09/27/21 HIST4226 Society and Religion in the Medieval Crusader States | University of Glasgow [7] Ancient Maps of Jerusalem: http://www.jnul.huji.ac.il/dl/maps/jer/. [8] Ancient Resource: Medieval Artifacts From the Crusades: http://www.ancientresource.com/lots/medieval_crusades/crusaders_artifacts1.html. [9] Asbridge, T.S. 1999. The ‘Crusader’ Community at Antioch: The Impact of Interaction with Byzantium and Islam. Transactions of the Royal Historical Society. 9, (1999). DOI:https://doi.org/10.2307/3679407. [10] Aslanov, C. 2002. Languages in Contact in the Latin East: Acre and Cyprus. Crusades. 1, (2002), 155–181. [11] Attiya, H.M. 1999. Knowledge of Arabic in the Crusader States in the twelfth and thirteenth centuries.
    [Show full text]
  • Landscape As Cartography in Early Christian Pilgrimage Narratives* Blake Leyerle
    Journal of the American Academy of Religion LXIV/1 AAR Landscape as Cartography in Early Christian Pilgrimage Narratives* Blake Leyerle v_>OMPARED TO OTHER ancient travel literature, early accounts of Christian pilgrimage are strikingly spare. Our first record comes to us from an anonymous traveler in the early fourth century but here the land and its inhabitants, both presumably so exotic, remain as faceless as the traveler. Towards the end of the same century Egerias account shows a greater expansiveness on these matters but still has intriguing silences; while fulsome in expressing pleasure m what she sees, her enthusiasm stops short of any literary depiction of these sights. Jeromes letters, writ­ ten at about the same time, describing the land of Palestine as well as the holy travels of his friend Paula, do direct our attention to the landscape but in a highly stylized way For Jerome, scenery speaks of religious rather than geological formation. By the end of the sixth century, how­ ever, when another anonymous pilgrim traveled to the Holy Land, local fauna, flora, and even matters of ethnography are all of exuberant interest. Why is this? While this question may seem too impressionistic, too insignificant— or perhaps even too obvious—to ask, doing so brings real rewards. Like Blake Leyerle is Assistant Professor of Early Christian History in the Theology Department at the Uni­ versity of Notre Dame, Notre Dame, IN 46556 * Portions of this paper were presented at the annual meeting of the North American Patnstics Soci­ ety, Loyola
    [Show full text]
  • The Survey of Western Palestine. a General Index
    THE SURVEY OF WESTERN PALESTINE. A GENERAL INDEX TO 1. THE MEMOIRS, VOLS. I.-III. 2. THE SPECIAL PAPERS. 3. THE JERUSALEM VOLUME. 4. THE FLORA AND FAUNA OF PALESTINE. 5. THE GEOLOGICAL SURVEY. AND TO THE ARABIC AND ENGLISH NAME LISTS. COMPILED BY HENRY C. STEWARDSON. 1888 Electronic Edition by Todd Bolen BiblePlaces.com 2005 PREFACE. ITTLE explanation is required of the arrangement followed in this Volume, beyond calling L attention to the division of this Volume into two parts: the first forms a combined Index to the three Volumes of the Memoirs, the Special Papers, the Jerusalem Volume, the Flora and Fauna of Palestine, and the Geological Survey; and the second is an Index to the Arabic and English Name Lists. This division was considered advisable in order to avoid the continual use of reference letters to the Name Lists, which would otherwise have been required. The large number of entries rendered it absolutely necessary to make them as brief as possible; but it is hoped that it will be found that perspicuity has not been sacrificed to brevity. A full explanation of the reference letters used will be found on the first page. The short Hebrew Index at the end of the Volume has been kindly furnished by Dr. W. Aldis Wright. H. C. S. PREFACE TO ELECTRONIC EDITION. ore than a hundred years after the publication of the Survey of Western Palestine, its M continued value is well-known and is evidenced by the recent reprint and librarians’ propensity to store the work in restricted areas of the library.
    [Show full text]
  • HIST4226 Society and Religion in the Medieval Crusader States | University of Glasgow
    09/30/21 HIST4226 Society and Religion in the Medieval Crusader States | University of Glasgow HIST4226 Society and Religion in the View Online Medieval Crusader States Abulafia, David. 2002. ‘Introduction: Seven Types of Ambiguity, C. 1100 - C. 1500.’ Pp. 1–34 in Medieval frontiers: concepts and practices. Aldershot: Ashgate. Abulafia, David. 2011. ‘“The Profit That God Shall Give”, 1100-1200’. in The great sea: a human history of the Mediterranean. New York, NY: Oxford University Press. Adler, Elkan Nathan. 1930. Jewish Travellers. Vol. Broadway Travellers. London: G. Routledge & sons, ltd. Aerts, W. J. 2003. A Byzantine Traveler to One of the Crusader States. Vol. Orientalia Lovaniensia analecta. Leuven: Uitgeverij Peeters. Allen, S. J., and Emilie Amt, eds. 2014. The Crusades: A Reader. Vol. Readings in medieval civilizations and cultures. Second edition. North York, Ontario: University of Toronto Press. Amitai, Reuven. 2008. ‘"Diplomacy and the Slave Trade in the Eastern Mediterranean: A Re-Examination of the Mamluk-Byzantine-Genoese Triangle in the Late Thirteenth Century in Light of the Existing Early Correspondence.’ Oriente Moderno NS 87(2). Anon. 1999. Crusader Syria in the Thirteenth Century: The Rothelin Continuation of the History of William of Tyre with Part of the Eracles or Acre Text. Vol. Crusade texts in translation. Aldershot: Ashgate. Anon. n.d. ‘Ancient Maps of Jerusalem.’ Retrieved (http://www.jnul.huji.ac.il/dl/maps/jer/). Anon. n.d. ‘Ancient Resource: Medieval Artifacts From the Crusades.’ Retrieved (http://www.ancientresource.com/lots/medieval_crusades/crusaders_artifacts1.html). Anon. n.d. ‘Cairo Genizah.’ Retrieved (http://cudl.lib.cam.ac.uk/collections/genizah). Anon.
    [Show full text]
  • Song of Roland Unknown Memory Verse
    Song of Roland Unknown Memory Verse • Psalm 25 • This week, can you recite verses 1-10? Imagine • Read Summary from Omnibus! Conflict • What has been the greatest conflict of the past century? Conflict • What has been the greatest conflict of the past century? • Communism and Democracy • Liberalism and Conservatism • Socialism and Capitalism • Rich and Poor • Proletariat and Bourgeoisie • Industrialism and Agrarianism • Nationalism and Colonialism • Management and Labor • First World and Third World • East and West • North and South Allied and Axis • NATO and Soviet Conflict • The greatest conflict of the past century, even the past millennium, has been between: • Islam and Civilization • Islam and Freedom • Islam and Order • Islam and Progress • Islam and Hope • Islam and the Gospel Conflict • Every other conflict pitting men and nations against one another has inevitably waxed and waned • This furious struggle has remained all too constant • The tension between Islam and every aspiration and yearning of man intrudes on nearly every issue, every discipline, every epoch and every local Author • Le Chason de Roland or The Song of Roland • One of the most famous medieval French chivalric ballads, known as chansons de geste – literally, “songs of deeds” • Traditional folk musicians and minstrels would travel from town to town singing about the epic adventures of great heroes from the past • About a hundred of these popular epic poems survived, from the 11th to the 15th century • We don’t know who the various composers were or even when the poem took
    [Show full text]
  • Religious Tourism and Emotional Experiences: an Emotional Cartography of Jerusalem
    International Journal of Religious Tourism and Pilgrimage Volume 7 Issue 2 Special Issue : Volume 1 of Papers Presented at 10th International Religious Article 11 Tourism and Pilgrimage Conference 2018, Santiago de Compostela 2019 Religious tourism and emotional experiences: An emotional cartography of Jerusalem Ion Gil Fuentetaja Department of Tourism, University of Deusto, Spain, [email protected] Marina Abad-Galzacorta Deusto University, [email protected] Follow this and additional works at: https://arrow.tudublin.ie/ijrtp Part of the Tourism and Travel Commons Recommended Citation Gil Fuentetaja, Ion and Abad-Galzacorta, Marina (2019) "Religious tourism and emotional experiences: An emotional cartography of Jerusalem," International Journal of Religious Tourism and Pilgrimage: Vol. 7: Iss. 2, Article 11. doi:https://doi.org/10.21427/rw1f-9087 Available at: https://arrow.tudublin.ie/ijrtp/vol7/iss2/11 Creative Commons License This work is licensed under a Creative Commons Attribution-Noncommercial-Share Alike 4.0 License. © International Journal of Religious Tourism and Pilgrimage ISSN : 2009-7379 Available at: http://arrow.dit.ie/ijrtp/ Volume 7(ii) 2019 Religious tourism and emotional experiences: An emotional cartography of Jerusalem Ion Gil-Fuentetaja Marina Abad-Galzacorta [email protected] Marina Abad-Galzacorta [email protected] Department of Tourism, University of Deusto, Spain An increasingly important segment of cultural tourism relates to ‘religious travel’, tourism motivated by spiritual reasons or associated with religious heritage sites. Thus, travel agencies are offering extensive journey packages to ancient places of worship, sacred destinations and pilgrimage sites. In this sense, according to data offered by the Ministry of Tourism of Israel, around one fifth of tourists to the country expressed religious tourism or pilgrimage as the main purpose of their visit.
    [Show full text]
  • La Chanson De Roland
    Digitized by the Internet Archive in 2011 with funding from University of Toronto http://www.archive.org/details/lachansonderolOOgaut Ef LA CHANSON DE ROLAND TEXTE CRITIQUE TRADUCTION ET COMMENTAIRE LÉON GAUTIER PEOFESSEOE A L'ÉCOLE DES CHABTBS OUVRAGE COURONNE PAR L'ACADÉMIE FRANÇAISE ET PAR l'aCADEMIE DES INSCRIPTIONS ET BELLES -LETTRES CINQUIÈME ÉDITION /v'^—0$ TOURS ALFRED MAME ET FILS, ÉDITEURS M DCCC LXXV INTRODUCTION I. — AVANT-PROPOS ET DEDICACE A tous ceux qui ignorent notre vieille poésie nationale, à tous ceux qui ont souci de la connaître, nous dédions «es quelques pages. La France, qui est la plus épique de toutes les na- tions modernes, a jadis possédé deux cents Poëmes populaires consacrés à des héros chrétiens , à des héros français. Ces poëmes étaient chantés, et se rattachaient par leur sujet à certaines familles héroïques, à certaines gestes.. De là leur nom de « Chansons de geste ». Imaginez de longs récits poétiques où plusieurs mil- liers de vers sont inégalement distribués en un certain nombre de tirades ou laisses. Et figurez -vous, dans chacun de ces couplets, tous les vers terminés à l'ori- gine par les mêmes assonances, et, plus tard, par les mêmes rimes. Telles sont les Chansons de geste; tels sont ces chants épiques de la France que toute l'Europe a connus, imités et traduits, et qui ont fait le tour du monde avec nos traditions et notre gloire. Or, la plus antique, la plus célèbre, la plus belle de toutes les Chansons de geste, c'est la Chanson de Roland. vj INTRODUCTION Nous allons parler de la Chanson de Roland.
    [Show full text]
  • Ganelon: the Poetics of Guile and Greed CHOLARS CONTINUE TO
    JUDITH LILLIAN KELLOGG Ganelon: The Poetics of Guile and Greed CHOLARS CONTINUE TO PONDER over Ganelon's motivation for betray- ing Charlemagne's rear guard in the Chanson de Roland. Some S point to Ganelon's bitter resentment against Roland over a private feud which predates the action of the poem; others note a source of added tension in Roland's mocking, presumptuous behavior in designating his stepfather for the mission to Marsile. Critics also suggest that Ganelon is envious of the preferential treatment Charlemagne shows towards his nephew when the emperor suggests that Roland is too valuable a knight to risk on such a mission. These occurrences indeed intensify Ganelon's hatred for Roland, but they do not account for the traitor's particular method of revenge or for the Saracen strategy for wooing Ganelon to their side. To understand how this treacherous vassal plays out his hostility in the way he does, I propose to examine Ganelon's character in the light of Gerard J. Brault's suggestion that "it is Avarice that leads him to betray Roland and, by implication, Charlemagne and God."1 Ganelon is an easy victim for the temptations that Marsile lays before him. However, the betrayal sequence indicates that the interaction between the two villains is more complicated than the simple fall through greed of an irresolute and faithless knight. If one notes Ganelon's and the Saracens' subtle play on the economic connotations of key terms in the negotiation, it becomes apparent that Ganelon has his own ways to direct and manipulate the out- come of the dealings.
    [Show full text]
  • Medievalista, 30 | 2021 the Beginnings of the Order of Saint John in Jerusalem, Or: Muristan Revisited 2
    Medievalista Online 30 | 2021 Número 30 The beginnings of the Order of Saint John in Jerusalem, or: Muristan revisited A fundação da Ordem de S. João em Jerusalém, ou o Muristan revisitado Dorothee Heinzelmann and Jürgen Krüger Electronic version URL: https://journals.openedition.org/medievalista/4494 DOI: 10.4000/medievalista.4494 ISSN: 1646-740X Publisher Instituto de Estudos Medievais - FCSH-UNL Electronic reference Dorothee Heinzelmann and Jürgen Krüger, “The beginnings of the Order of Saint John in Jerusalem, or: Muristan revisited”, Medievalista [Online], 30 | 2021, Online since 01 July 2021, connection on 24 July 2021. URL: http://journals.openedition.org/medievalista/4494 ; DOI: https://doi.org/10.4000/ medievalista.4494 This text was automatically generated on 24 July 2021. Mediavalista está licenciado com uma Licença Creative Commons - Atribuição-NãoComercial 4.0 Internacional. The beginnings of the Order of Saint John in Jerusalem, or: Muristan revisited 1 The beginnings of the Order of Saint John in Jerusalem, or: Muristan revisited A fundação da Ordem de S. João em Jerusalém, ou o Muristan revisitado Dorothee Heinzelmann and Jürgen Krüger EDITOR'S NOTE Data recepção do artigo / Received for publication: 15 de Junho de 2020 Data aceitação do artigo / Accepted in revised form: 18 de Março de 2021 1 1. Muristan research project 2 For several years now, an interdisciplinary research project has been investigating the Muristan in Jerusalem. The present article aims to give an insight into the work with a few examples and to present results in brief. It deals with the early phase of the Order of St. John, whose origins in Jerusalem date back to the time before 1099 and which, during the period of the Kingdom of Jerusalem (1099-1187), developed into one of the great military religious orders and became the Order of Hospitallers.
    [Show full text]