Magazin Jazzfest Berlin 2012 Job-Nr

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Magazin Jazzfest Berlin 2012 Job-Nr WILLKOMMEN ZUM JAZZFEST BERLIN 2012 1 BERT NOGLIK ZUM JAZZFEST BERLIN 2012 Z u den magischen Kurzformeln zählt der Satz »Jazz is a Spirit«. Im Verlaufe dieses Jahres ist Jazz hierzulande diskutiert wor- REMEMBERING JUTTA HIPP den wie lange nicht mehr. Jazzmusikerinnen und -musiker mach- 3 KTOA JA V N SCHUTTENBACH ÜBER ten auf prekäre ökonomische Arbeitsbedingungen aufmerksam. »GERMANY’S FIRST LADY OF JAZZ« Andere zweifelten am Kreativitätspotential des Jazz und stellten 7 POETRY & CARTOONS VON JUTTA HIPP seine soziale Relevanz in Frage. Sucht man nach Antworten, fin- 8 ROLF KÜHN ÜBER JUTTA HIPP det man diese indes nicht in den Feuilletons, sondern auf den großen und kleinen Bühnen, in den Klubs und Studios, in denen SONGS FOR KOMMENO diese Musik zu Hause ist und mitunter vor Kreativität überquillt. 10 G ÜNTER BABY SOMMER IM GESPRÄCH Das Jazzfest Berlin will diese Szene in Ausschnitten, in Moment- MIT PATRIK LANDOLT aufnahmen einfangen, begreift sich als Ergänzung zum kontinu- ierlichen Geschehen und lädt an vier Tagen und langen Nächten NL I S WOGRAM WORKING BANDS zur Auseinandersetzung wie auch zum Feiern ein. 14 E IN BANDMANIFEST VON NILS WOGRAM Drei Projekte, die speziell für das Jazzfest Berlin 2012 entstehen bzw. im Haus der Berliner Festspiele ihre deutsche WANTED! HANNS EISLER Erstaufführung erleben, beschäftigen sich mit Jazz und Gesell- 18 NICOLAUS HUMBERT ÜBER DAS KAPITAL schaft. Aus drei unterschiedlichen Perspektiven werden dabei UND HANNS EISLER Themen deutscher Geschichte reflektiert. 21 DANIEL ERDMANN, EDWARD PERRAUD Eine deutsch-amerikanische Band erinnert an die heraus- UND HASSE POULSEN ÜBER IHR PROJEKT ragende deutsche Jazzpianistin der 1950er Jahre: Jutta Hipp. »Remembering Jutta Hipp« ist eine Widmung an eine Frau, die JAZZ & POETRY (I) hierzulande umjubelt wurde, die als erste deutsche Jazzmusike- 22 POETRY VON HARTMUT GEERKEN rin in den USA Anerkennung fand und die unter dem Druck zum Erfolg zerbrach. Generationen später nimmt sich Julia Hüls- 23 PrG O RAMM JAZZFEST BERLIN 2012 mann des Themas an – gemeinsam mit Rolf Kühn, der mit Jutta 24 T ICKETS Hipp befreundet war, und mit Joe Lovano als Special Guest. 26 LIVE-ÜBERTRAGUNGEN, SpIELORTE Das Projekt von Günter Baby Sommer mit Freunden aus Griechenland entstand aus unmittelbarer Betroffenheit. In dem JAZZ & POETRY (II) kleinen griechischen Ort Kommeno stieß Sommer auf Zeugnisse 27 BRÜCK NER BEAT eines Schreckens: die Ermordung von mehr als dreihundert Zivi- BEAT-TEXTE VON FRANK O’HARA UND listen durch die deutsche Wehrmacht im Jahr 1943. »Songs for JACK KEROUAC Kommeno« ist eine Geste des Verbeugens, des Erinnerns und weist, wie alle großen Auseinandersetzungen mit tragischen Ar CHIE SHEPP Themen, über das Konkrete hinaus auf die Conditio humana. 29 BERT NOGLIK ÜBER ARCHIE SHEPP, Wie keiner anderen Band gelang es dem deutsch-dänisch- MAMA ROSE UND DIE REVOLUTION französischen Trio Das Kapital, eine neue, frische und provo- kante Spielkonzeption zu entwickeln und sich dabei auf Hanns G ERI ALLEN & TIMELINE Eisler zu beziehen. Hanns Eisler, gestorben vor fünfzig Jahren 32 G REG TATE ÜBER GERI ALLEN & TIMELINE in Berlin, bleibt – jenseits aller Feier- und Gedenktage – aktu- ell, weil sich in seinem Leben und seinem Werk das 20. Jahr- C ELEBRATING MARY LOU WILLIAMS hundert und die Zerrissenheit eines deutschen Intellektuellen 36 PETER F. O’BRIEN ÜBER spiegeln – zwischen sozialem Engagement und Eskapismus, MARY LOU WILLIAMS zwischen Agitprop und Verinnerlichung, zwischen politischer 38 ANDREW CYRILLE UND GERI ALLEN ÜBER Vereinnahmung und trotziger Entgegensetzung. Das Kapital MARY LOU WILLIAMS folgt Eisler, indem es seine Musik kritisch auseinandernimmt und flammend neu zusammenschweißt.M anic Cinema liefert SPC RE HENDE STÄDTE dazu Bilder, die nicht illustrieren, sondern das Assoziationsge- 47 D UIE SO ND STUDIES DER UDK flecht erweitern und verdichten wollen: »Wanted!H anns Eisler«. Ab 1968 gab es alljährlich Anfang November das Total Music 48 IMPRESSUM Meeting der Free Music Production, das bewußt andere musikali- sche Facetten präsentierte als die Berliner Jazztage. Was anfäng- lich als Gegenfestival angelegt war, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem respektvollen Nebeneinander – bis zum Aus vor vier Jahren. Es ist mir ein Anliegen, diese Traditionslinie impro- visierter Musik wieder aufzunehmen und sie nun zu integrieren – in das Jazzfest Berlin und unter dem Dach eines Hauses, das schon so oft zum Ambiente spannender Improvisationsabenteuer wurde: die Akademie der Künste am Hanseatenweg. Jazzfest Berlin 2012 2 D as Jazzfest Berlin 2012 trägt kein alles vereinnahmen- des Motto. Wohl aber gibt es Magnetpunkte, zwischen denen sich spielerisch Verbindungslinien ziehen lassen. Eine dieser Linien verknüpft Jazz mit anderen Künsten: Jazz und (Stepp-) Tanz, Jazz und Film, Jazz & Poetry. Die Erinnerung an Jutta Hipp spannt sich bis zu einer Hommage an eine amerikanische Wegbereiterin: »Tribute to Mary Lou Williams«. Mit Joe Lovano, Archie Shepp und Wayne Shorter gibt es einen Staffellauf exzel- lenter Tenorsaxophonisten, und mit Rolf Kühn, Michel Portal sowie Louis Sclavis kommen Klarinettisten auf die Bühne, die den Klang dieses Instruments im europäischen Jazz mitgeprägt haben. Die Reihe in der Akademie der Künste folgt der faszi- nierenden Liaison von Tasten- und Trommelklängen in markan- ten Duos von Pianistinnen mit Schlagzeugern. Insgesamt geht es mir jedoch weniger um »Namen« und um Instrumente, viel mehr hingegen um charismatische Per- sönlichkeiten und um Spielhaltungen, um den »Spirit« des Jazz. Um diesen auf unterschiedliche Weise erfahrbar zu machen, bedarf es unterschiedlicher Orte – der großen Festivalbühne ebenso wie der Klub-, der Labor- und der Wohnzimmeratmo- sphäre. Der Posaunist Nils Wogram wird sich an zwei Abenden im Quasimodo in vier unterschiedlichen Spielkonstellationen vorstellen – Werkschau eines heute tonangebenden Jazzmusi- kers. Mit LebiDerya und Masaa treffen im A-Trane Orient und Okzident aufeinander – in einer Weise, die der Lebenswirklich- keit unserer Großstädte entspricht. Last but not least gibt es auch Jazz für Kinder. Vieles beim Jazzfest Berlin 2012 wird durch seine Koope- rationspartner und Förderer ermöglicht. Ein besonderer Dank gilt Nele Hertling, der Vizepräsidentin der Akademie der Künste, Thomas Krüger, dem Präsidenten der Bundeszentrale für politi- sche Bildung, Hortensia Völkers, der Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, Barbara Canepa von Pro Helvetia und Jacek Głaszcz vom Polnischen Institut Berlin, die das Festival mit ihren Institutionen tatkräftig unterstützen. Ebensolcher Dank geht an die ARD-Hörfunkanstalten und an das Deutschlandradio für ihre Beteiligung sowie an die Jazzredakteure, die dazu beitra- gen, dass der Wirkungsradius des Jazzfestes Berlin weit über die Orte des unmittelbaren Geschehens hinausreicht. Die Berliner Festspiele freuen sich, erstmals seit dem Jahr 2000, ergänzend zum Flyer auch wieder ein Heft zum Programm des Jazzfestes präsentieren zu können – diesmal als Gratisgabe. Die Möglichkeiten, Informationen zu einzelnen Musikerinnen, Musikern und Bands im Internet abzurufen, haben sich in den letzten Jahren erheblich erweitert. Das Magazin zum Jazzfest Berlin 2012 will daher nicht die Gesamtheit des Programms abbilden, sondern punktuell Lesestoff anbieten und Lust auf ver - tiefende Beschäftigung machen. Wir wünschen uns, dass sich das Festival vor allem im sinnlichen Erleben erschließt – auf dass Sie Freude haben mögen bei und an diesem Jazzfest Berlin, zu dem Sie Thomas Oberender, der Intendant der Berliner Festspiele, und ich als Künstlerischer Leiter herzlich einladen. BERT NOGLIK JAZZFEST BERLIN Zoot Sims und Jutta Hipp 1956, Foto: Francis Wolff©Mosaic Images LLC REMEMBERING JUTTA HIPP VOT N KA JA VON SCHUTTENBACH Jutta Hipp, die in den 1950er Jahren als wünschte Musik«, so dass Hipp während »Germany’s First Lady of Jazz« gefeierte der Bombenangriffe – statt mit der Fami- wegweisende Jazz-Pianistin, wurde am lie im Schutzkeller zu verweilen – heim- 4. Februar 1925 in Leipzig als einzige lich verbotenen Radiosendern lauschte Tochter in die mittelständische Fami- und sich im Niederschreiben der Jazz lie von Hulda und Julius Hipp geboren. Tunes versuchte. Sie hatte aber auch Schon früh förderten die Eltern Juttas Kontakt zum Hot Club Leipzig und nahm künstlerische Ambitionen, Bleistift und an ebenso heimlichen Jazz-Jam-Ses- Wasserfarben wurden zu treuen Kamera- sions im Elternhaus ihres zukünftigen den der tierlieben und naturbegeisterten Verlobten »Teddie« Frohwalt Neubert Kleinen. Im Alter von neun Jahren kam teil. Dort improvisierte sie auch schon klassischer Klavierunterricht bei einer mal am Klavier. Kirchenorganistin hinzu. Um 1942 bestand die nun in Mark- Von 1940 an galt der musikalische kleeberg lebende Hipp ihr Not-Abitur Enthusiasmus der 15-Jährigen aber und mit 17 Jahren war sie Meisterschü- vor allem dem Jazz und besonders dem lerin an der Staatlichen Akademie für Swing: Fats Waller, Jimmy Lunceford, graphische Künste und Buchgewerbe und Count Basie waren ihre ersten Idole. in Leipzig. Ihr schwebte eine Karriere Im Dritten Reich galt Jazz als »uner- als Malerin und Zeichnerin vor. Nach Jazzpublikum Deutschlands. Plattenauf- nahmen folgten und der Kritiker Joachim- Ernst Berendt verlieh der Koller Band mit Albert Mangelsdorff (Posaune), Shorty Röder (Bass) und Rudi Sehring/Karl San- ner (Schlagzeug) das Gütesiegel »eine der klassischen Gruppen in der Geschichte des deutschen Jazz«. Hipps Stil wurde dem Cool Jazz zugeordnet und als vom amerikanischen
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    ___________________________________________________________________ SÜDWESTRUNDFUNK Musikstunde aktualisierte Fassung vom: 18.01.2011 Autorin: Julia Neupert Redakteurin: Ulla Zierau In Neuer Vertrautheit Wie Jazz zitiert und zitiert wird Teil 3: Mittwoch Jazzstile Studiobelegung: 14.01.2011, 14.00-22.00 Uhr Sendung am: 19.01.2011 Länge: 54’19 Diese Kopie wird nur zur rein persönlichen Information überlassen. Jede Form der Vervielfältigung oder Verwertung bedarf der Kostenstelle: ausdrücklichen vorherigen Genehmigung des Urhebers. Produktionsnummer: © by the author 2 1 AT Nostalgie, Traditionsbewusstsein, Bequemlichkeit, Respekt, Prahlerei? Warum klingen die so gestrig? Ist die Vergangenheit nicht zu Recht Vergangenheit? Warum sie wieder herbei zitieren? Fragen, die man sich im Jazz stellen lassen muss, wenn man zum Beispiel anfängt, ein halbes Jahrhundert nach Charlie Parker wieder so zu spielen: {00:20} Musik 1 T: Be Bop K: Dizzy Gillespie I: Sebastian Gramss Underkarl CD: Jazzessence Tob 99102, LC 5370 {01:07} 2 AT Es sind wieder „Underkarl“, die diese Stunde eröffnen – mit einem Titel, den sie schlicht „Be Bop“ nennen. Obwohl es wahrscheinlich auch ohne Kennzeichnung gelungen wäre, diese Nummer als stilistisches Zitat zu enttarnen. Das sportliche Tempo, das virtuose Thema, die druckvolle Energie, die Besetzung: alles typische Elemente des Bebop aus den 1940er und 1950er Jahren. Nun war das keine historische Originalaufnahme, sondern ein Zitat. Und „Underkarl“ machen das deutlich, indem sie ihren Bebop zu einem Konzentrat eindampfen, das quasi nur noch aus Klischees besteht. Eher eine musikalische Parodie also und sicher nicht so ernst gemeint wie dieses Stück. Etwa zur selben Zeit entstanden. Es heißt auch „Bebop“: {00:47} 3 Musik 2 T: Bebop K: Wynton Marsalis I: Wynton Marsalis & Ensemble CD: Jump Start / Jazz – Two Ballads Sony BMG 62998, LC 12735 {03:14} 3 AT Zweimal Bebop, zweimal Zitat und doch ein Riesenunterschied: Die eben gehörte Wynton-Marsalis-Version meint es ernst: Ironische Facetten fehlen in seinem Spiel völlig.
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