NACHRICHTENBLATT DER LANDESBAUERN. SCHAFT, DEUTSCHEN ARBEITSFRONT UND DER KDSLINER STAATLICHEN UND STÄDTISCHEN BEHÖRDEN

PARTEIAMTLICHE ZEITUNG DER NSDAP., GAU POMMERN ZEITUNG

Ein typisches Beispiel der heimtückischen bolschewistischen Kampfesweise Moskau: „Funkverbindung hat fast ganz aufgehört ““------Sieben Kilometer tiefer Einbruch in die Festungswerke von Stalingrad „Das Gebiet unmittelbar an der Wolga erzittert unter den Angriffen" - Churchill läßt dem ungedul­ digen Stalin mitteilen: „England tut, was es kann Stettin, 9. September. deutsche Infanterie und Panzergrenadiere gebrochen. Im weiteren Angriff brachten sie „Der Empfang drahtloser Nachrichten aus mehrere Festungswerke und vom Stalingrad hat fast ganz aufgehört“, meldete Feind beherrschte wichtige Höhen in gestern Moskau. „Die Deutschen sind tief in deutsche Hand. die Verteidigungslinien eingedrungen, doch Die im Norden zwischen Wolga und Don sind mächtige sowjetische Gegenangriffe im ' vom Feind mit starken Panzerkräften geführ­ Gange. Im Südwesten droht die größte Ge­ ten Entlastungsangriffe wurden von den ver­ fahr. Sie hat sich aber auch im Westen ver­ stoßenden deutschen Infanteristen teils im schärft, wo starker deutscher Druck eingesetzt Gegenstoß, teils in mehrstündigen Nahkamp- hat. Um 2 km sind die bolschewistischen fen mit schweren Verlusten für den Feind Truppen längs einer Eisenbahnlinie, die von abgewiesen. ^ , ... Kalatsch nach Stalingrad führt, zurückgenom­ Die Luftwaffe richtete erneut heftige An­ PK.-Photo: Kriegsberichter Schel r men worden. Timoschenko operiert im Norden griffe auf die stark ausgebauten und tief ge­ Das „Haus der Sowjets“ in Krasnodar im Vorgelände des Kaukasus war von. den Bol­ der Stadt mit Reserveverbänden, um den Ring gliederten Stellungssysteme und Festungs­ schewisten heimtückisch vermint worden. Nachdem unsere Pioniere bereits zwei verschie­ zu sprengen.“ dene Sprengladungen entfernt hatten, ging eine dritte Ladung hoch und zerstörte einen werke. In ununterbrochenen Einsätzen wur­ großen Teil des Hauses. — Unser Bild zeigt (links) Sprengstoff, der von den Pionieren aus dem Diese Moskauer Meldungen verraten, daß den die feindlichen Widerstandszentren zer­ „Haus der Sowjets“ geholt wurde und (rechts) das Haus nach Hochgehen der dritten Ladung sich trotz des ungeheuerlichen Aufgebotes an mürbt und das Vorgehen der deutschen An- Verteidigungskräften die Lage der Sowjets in griffsspitzen erleichtert. Gleichzeitig richtete^ Stalingrad unaufhaltsam verschlechtert. Der sie starke Bombenangriffe gegen die verzwei­ deutsche Angriff wird im Norden, Westen und felten Durchbruchs- und Entlastungsversuche „Endgültige Offensive" erst im Frühjahr Süden der Stadt planmäßig weitergeführt. der Bolschewisten. Die Kämpfe sind nach wie vor erbittert Englische Behauptungen über „Geheimwaffen' gegen U-Boote sollen die Zukunlfs- und zäh. „Zerrissen — und aus vielen Wunden blutend" Möglichkeiten für die „vereinigten Nationen' in rosigem Licht erscheinen lassen Nach den letzten Mitteilungen des Ober­ Da die SOS-Rufe aus Stalingrad von kommandos der Wehrmacht haben sich Panzer Stunde zu Stunde dringender werden und die Drahtbericht unseres Korrespondenten bladet", für das. nächste Frühjahr vorge­ und Schnelle Verbände im Westen der englische und amerikanische Öffentlichkeit rd Stockholm, 9. September. sehen. Stadt gegen stärksten feindlichen Widerstand offenbar mit steigender Beunruhigung die deut. In ähnlichem Sinne sprach auch Mr. durch die tiefgestaffelten Festungswerke wei­ sehen Erfolge und mit kaum gezügelter Unge­ Der letzten Sondermeldung über die neuen Greenwood in einer Rundfunksendung nach ter vorgearbeitet. Eine beherrschende Höhe duld die Untätigkeit der Alliierten Moskaus Erfolge der deutschen U-Boote im Kampf ge­ Amerika.. Er kündigte darin in großen Tö­ und eine zu einem befestigten Stützpunkt aus­ verfolgt, schickte Churchill den parlamentari­ gen England wird von London die sture Be­ nen eine neue Phase des Krieges an. Das gebaute Ortschaft wurde erobert. schen Sekretär des Informationsbüros vor, um hauptung entgegengehalten, die Schlacht auf vierte Kriegsjahr werde nach dem Zustrom Nordwestlich der Stadt schreitet der die englische Haltung in dieser entscheiden­ den Meeren habe sich zugunsten der ver­ von Waffen und Munition „entscheidende Er­ Angriff ebenfalls fort. In schnellem Vordrin­ den Kampfphase zu erklären. Ernest Thurtle einigten Nationen entwickelt. Die USA. wen­ eignisse“ bringen. gen wurden ausgebaute Panzerwerke im Fe­ meisterte seine schwierige Aufgabe mit der deten eine neue Geheimwaffe gegen U-Boote stungsgürtel der Stadt durchstoßen und ein an, und England führe sein erprobtes Ge­ Behauptung, daß England alles tue, was Trotz allem neue Versenkungen 7 km tiefer Einbruch erzwungen. Vergeblich esnur könne: leitzugsystem durch und habe außerdem den versuchten die Rolschewisten, neue Verstär­ „Ich bitte, in der Beurteilung unseres Lan­ Einsatz von Luftstreitkräften gegen feindliche Trotz aller „Geheimwaffen“ gehen aber die kungen in den Kampf zu werfen und die Ein­ Versenkungen unerbittlich weiter. Vor der des gerecht zu sein“, so rief er pathetisch aus, U-Boote verstärkt. bruchsstellen zurückzugewinnen. Überall ff—^ All dies wirke sich auf den übrigen Fron­ amerikanischen Ostküste wurden zwei ameri­ wurde der zähe Widerstand des Feindes durch - i— ■- -- ■■■***** ten des Krieges aus, weil die vereinigten Na­ kanische Frachter versenkt, der eine aus tionen ihre Verbindungen verstärken und einem stark gesicherten Geldtzug. Ein wei­ Truppenkonzentrationen für die „endgültige teres amerikanisches Handelsschiff ging an Offensive“ vornehmen könnten. Diese „end­ der westafrikanischen Küste, ein mexikani­ Gegenschlag der Japaner auf den Salomonen gültige Offensive" ist, so heißt es in einer sches Handelsschiff im Karibischen Meer ver­ Landungen auf Guadalcanal und San lo.ge - U-Boole beichlef|en USA.-Sfüfipunkte Londoner Meldung des Stockholmer „Afton loren. punkt auf Guadalcanar selbst angegriffen. Drahtbericht mseres Korrespondenten Unter anderem hätten japanische U-Boote Pommersche Flieger gruppe - 7500Feindflüge Stockholm, 9. September. Geschützfeuer eröffnet und japanische Land- Die Japaner haben auf den Salomoninseln flugzeuge, die von Jägern geschützt worden Reichsmarschall Göring brachte seinen Dank und seine Anerkennung zum Ausdruck überraschend Landeoperationen durchgeführt: seien, hätten mehrere Bombenangriffe durch- auf der Insel Guadalcanar, wo am Berlin, 9. September. Das von Ritterkreuzträger Traut­ Bezeichnenderweise spricht das Haupt­ loft' geführte Jagdgeschwader meldet seinen 7. August Verbände der USA.-Streitkräfte sich festgesetzt haben, wurden Einheiten an Land quartier General MacArthurs nur noch von Eine Gruppe des Kampfgeschwaders aus 3000. Luftsieg. Greifswald führte in den letzten Tagen gesetzt. Es gelang damit, trotz heftigen Wi­ den Inseln Guadalcanar und Tulagi, auf denen die Amerikaner sich hielten und wohin auch den 7500. Feindflug durch. Fliegende Be­ Pommerscher vor Stalingrad gefallen derstandes mit Bomben- und Jagdflugzeug­ satzungen und Bodenpersonal haben in bei­ geschwadern, die auf der Insel seit Wochen in der letzten Zeit „nicht ohne Verluste Ver­ spielhafter Einsatzfreudigkeit dazu beigetra­ Bei den schweren Kämpfen vor Stalingrad in hartem Kampf stehenden japanischen Ab­ stärkungen und Nachschubmaterial gebracht gen, den Feind an vielen Fronten vernichtend fiel am 26. August 1942 der Kommandeur eines teilungen zu verstärken und ihnen Nachschub worden seien. Von den übrigen Insel , Panzer-Grenadier-Regiments. Oberst vor einiger Zeit noch als „völlig erobert ge­ zu treffen. v. Lengerke aus Salchow, Kr. Greifs zu bringen. Ebenso wurde eine Landung auf Im Kampf gegen die Sowjetunion hat die der Insel San Jorge durchgeführt. meldet wurden, wird von amerikanischer Seite wald. überhaupt nicht mehr gesprochen. Dafür gibt Gruppe in entscheidenden Augenblicken wäh- Seit Beginn des großdeutschen . Fre*beits- ■endder schweren Abwehrkämpfe des vergan­ Das Hauptquartier General MacArthurs man zu, daß die kürzlich als versenkt gemel­ kampfes stand Oberst v. Lengerke immer am in Australien meldet diese japanischen Aktio­ genen Winters und bei den siegreichen Feind. Im Polenfeldzug war er Kommandeur deten Einheiten, der USA.-Zerstorer »Blue Schlachten dieses Frühjahres die deutschen einer Aufklärungsabteilung. Seit Feb™ar' JJJ? nen. An der Westspitze von Guadalcanar, und der Transporter „Colhoun vernichte Heeresverbände unterstützt. In den letzten war er Abteilungskommandeur in einem JJtfgld- wird hinzugefügt, habe die USA.-Luftwaffe wurden, als sie versuchten, Guadalcanar und Wochen waren die Besatzungen besonders an regiment und zog mit diesem in fff West die gelandeten Japaner unter Feuer genom­ Tulagi mit Nachschub zu versorgen. der Unterbrechung der Nachschubverbindun­ zug Dieselbe Reiterabteilung führte Oberst men und ihnen Verluste beigebracht, doch sei t Lengerke zu Beginn de, OstfeMzugek Für eine Vertreibung nicht möglich gewesen. Im Schneller Vormarsch auf Neuguinea gen des Feindes an der unteren Wolga und einen entscheidenden Angriffserf g seiner des Eisenbahnverkehrs im Kaukasus hervor­ Gegenteil hätten die Japaner den USA.-Stutz- Auch auf Neuguinea unternahmen die ripr für die weitere Kampf fuhrung Japaner, wie aus dem gleichen Kommunique ragend beteiligt. Division von ausschlaggebender ^^kreuz^d’es Der Reichsmarschall hat der wurde er vom Führer mit dem Ritterkreuz aes MacArthurs hervorgeht, einen erfolgreichen Gruppe, die von Ritterkreuzträger Major Eisernen Kreuzes ausgezeichnet Spater ub Vorstoß. Durch Frontalangriffe und Umzin­ Keil geführt wird, seinen Dank und seine nahm Oberst v. Lengerke ein Fan^'Cst^grad gelungsoperationen gelang es ihnen, bei K o - besondere Anerkennung für ihre Regiment, an dessen Spitze er vor Stanngraa koda die alliierten Streitkräfte zurückzu­ außerordentlichen Leistungen ausgesprochen. den Heldentod fand. werfen. , Den japanischen Truppen ist es gelungen, den Kamm des über 2000 m hohen Owen- Eichenlaub für kühnen Kompanieiührer Stanley-Gebirges zu überschreiten. Auf Ge- In 7 Minuten 8 Briten abgeschossen ausgezeichnet birgs- und Saumpfaden sind die japanischen Am Dienstag 10 Abschüsse bei Einflügen Aus dem Führerhauptquartier, 9. Sept. Truppen in Ausweitung dieses Erfolges auf die Berlin, 9. September. Südseite der Bergkette vorgestoßen. In mili­ Der Führer verlieh Oberleutnant Werner tärischen Kreisen von Melbourne verlautet, In den frühen Nachmittagsstunden des Ziegler, Kompanieführer m einem In­ daß die japanischen Vorhuten bereits Mo- Dienstag unternahm ein gemischter britischer fanterieregiment, als 12L So^tgjer^en yola erreicht hätten, das nur acht Mei­ Fliegerverband einen Vorstoß gegen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen len von Port Moresby entfernt liegt. _ Küstengebiet bei Le Havre. Sofort ein- Kreuzes. ______■ setzende deutsche Jagd- und Flakabwehr ver­ Außerdem haben 26 schwere japanische hinderte den einfliegenden Feind, zur vollen abmöntierend, in die See ab. Ein weiteres Bomber unter dem Schutz von Jägern den Flughafen von Port Moresby angegriffen Wirkung zu kommen, so daß die einzelnen britisches Flugzeug wurde bei * Zeichnung: Walter Scholz Bombenabwürfe nur unbedeutende Schäden Seegebiet westlich Brest zum Absturz ge Auf den Salomoninseln Tulag i undGfu a d al­ und Schäden angerichtet. v0fttrsachten. Es entwickelten sich hart- cana r halten sich seit dem 7. August ame­ Aus Schanghai wird ergänzend gemeldet, adlige Luftkämpfe, in deren Verlauf die ^Außerdem wurde von zwei in den späten rikanische Streitkräfte. Den Japanern ist jetzt daß japanische Flotteneinheiten in die M11 n e- deutschen Jäger den englischen Verband zer­ Nachmittagsstunden des Dienstag _ i eine Landung im Westen der Insel Guadal­ bucht eindrangen und in den Nachten des sprengten und die zum Begleitschutz ein­ canar und auf S a n J o r g e gelungen. - Im 6. und 7. September die alliierten Stellungen großer Höhe in das Reichsgebiet einümgcnd Kampf gegen - Port Moresby auf Neuguinea gesetzten Jäger stellten. Innerhalb sieben Mi­ britischen Flugzeugen eines vom Muster Mos beschossen, nuten wurden acht der Angreifer abgeschossen. haben die Japaner weitere Fortschritte errungen. Sie stürzten sämtlich, zum Teil io der Luft kito im Luftkampf abgeschossen. können die Preise für unsere Ernährung und Bekleidung nicht länger als bis zum 1. Oktober Die Terek-Front im Kaukasus auf dem jetzigen Niveau halten. Eine Untätig, keit des Parlaments wird mir die unvermeid- Der Wehrmachtbericht hat in der letzten Krasnodjr liehe Verantwortlichkeit übertragen, sicheren- Zeit mehrfach von der „T er e k - F r o nt“ ge­ 300mmerTct|? stellen, daß die Kriegsanstrengungen nicht mehr sprochen. Gestern meldete er, daß bei einem durch die Gefahr eines wirtschaftlichen Chaos erfolglosen Gegenangriff des Feindes 65 von 100 -V gefährdet werden. Wenn der Kongreß nicht Sowjetpanzern vernichtet wurden. • Grosny.:. frömtpwirc handelt, werde ich die Verantwortung über- Etwa 50 Kilometer südöstlich von Pjatigorsk ■Suc/wm 'acnaHch- nehmen und selbst handeln. Ich kann noch beginnt das Stromgebiet des Terek, des wichtig­ - SckuxLrjes Ar, ,<■ • , ,s'N, & (/■«' rjTc .0», v: 9. September nicht Voraussagen, rvelche Vollmachten nötig sten Musses des nordöstlichen Kaukasus. Seine uTffetyt. sein werden, um den Krieg zu gewinnen, aber Länge — 500 Kilometer — und sein Stromgebiet Saturn ich werde nicht zögern, die mir verliehene Macht — 52 000 Quadratkilometer — sind etwas größer einzusetzen, um die Niederringung unserer Feinde als die der Weser. Der Terek empfängt seine oi,.v*-*-*- |Das hat Amerika davon durchzusetzen.“ Zuflüsse aussthließlich vom Kamm des mitt­ *•* Baki i Roosevelt, der mit Siegen eine Weltherrschaft leren Kaukasusgebirges. Seine Stromrichtung TÜRKEI ..... ■ ------i. 1 begründen wollte, zwingt im Zeichen wirt- Nicht Löhne . . . Steuern! ist zunächst von Süden nach Norden, dann von ~7W \. 4r- '0’/-Leitungen Westen nach Osten. Weit bis zum Ostabhang | schaftlicher Nöte dem Volk seine Diktatur aut Im einzelnen ging er auf das Durcheinander, des Elbrus streckt sich der Fluß aus und holt Zeichnung: Walter Scholz das in dem einst so unermeßlich reichen und sich von dort die größten Wassermassen. Nur 2 Der Krieg schüttelt die Amerikaner. „So angeblich so glücklichen Amerika entstanden ist, -hätten wir uns das nie vorgestellt“ rief gestern ein: die Preise stiegen; die Lebenshaltungs­ allmählich wird das breite Tal des Terek weiter, G r o s n y j , einst ein wichtiger strategischer bis er schließlich in die Ebene eintritt. Seit ieine Stimme über den USA.-Rundfunk: Tausende kosten und die Lohntarife. Aufgebracht werden Jahrhunderten bildete er eine russische Militär­ Stützpunkt ' (Grosnyj bedeutet „Drohender’), Ivon Soldaten gefallen, über eine halbe Million müßten aber 100 Milliarden Dollar an Steu­ grenze, denn an seinen Ufern liegen die heute der Mittelpunkt des zweitgrößten Ol- ETruppen an den verschiedensten Fronten (ohne ern, um allein 1943 den Krieg zu finanzieren. Festungspunkte, die dem russischen Heer bei gebietes des Kaukasus. — Das Mündungsdelta % Siege zu erringen). Rohstoffmangel, keine Autos Um 85 Prozent seien seit September 1939 jedoch des Stroms hat eine Breitenausdehnung von 115 2mehr, rationierte Waren, würgende Steuern... die landwirtschaftlichen Produkte gestiegen und seinem Vordringen in den Kaukasus als Stütz- Kilometer. Es ist fruchtbar, doch wenig be­ miYilfto pv Pm fund ins Blaue steigende Preise! kletterten lustig weiter. „Wie soll das weiter­ Sein wichtigster Nebenfluß ist die 165 Kilo­ wohnt, da es beständig Überschwemmungen H Die Amerikaner merken mehr und mehr, was gehen, denn die Gelder, die man für Steuern meter lange Sunscha. An ihr liegt die Stadt ausgesetzt ist. Ssie von ihrem Kriege haben Es wurde ihnen haben will, werden von der in die Höhe schnel­ = restlos klar durch das Ultimatum Roosevelts — lenden Preisspirale auf gef ressen! Die Lebens­ = ünr berichteten gestern darüber — an den haltungskosten sind nicht zu stabilisieren, und dustriearbeiter und Soldaten. Darin heißt es: § Kongreß. Schon ist die Popularität des Prasi- die Kanonen werden auch teurer. Es müssen „unsere Leistungen zu Lande, zur See und in Die sowjetische Kriegsindustrie hat im August % denten, wie die Engländer melden, einigermaßen schwere drückende Steuern kommen — bei der Luft sind derart gewesen, daß wir alle besonders erfolgreich gearbeitet. In den Wett- Habgekühlt, und nun hat dieser kranke, ohne stabil bleibenden Preisen, denn Kanonen sind Grund tjaben, stolz zu sein, und ich bin aufs bewerben sind Rekorde erreicht worden. Die 5 fremde Hilfe keines Schrittes fähige Mann, sich mehr denn je nötig!“ heftigste empört über die Unterstellung, daß Erfolee dürfen aber nicht beruhigen. Noch a zusammengerissen und der „Demokratie , rur Also macht Roosevelt ein Sieben-Punkte* unsere Opfer gering sind, und daß wir nicht mehr muß geschafft werden! Die Heimat sagt H deren Rettung er angeblich in den Krieg ziehen Programm auf: 1. Steuern, noch mehr Steuern tun, was wir können. Wenn sich der Sturm den Kämpfern: ,Ran an den Feind! Haltet euch — wollte, die Faust gezeigt. und Kontrolle der Preise; 2. Höchstpreise für an jedem Fußbreit Boden! Laßt den Feind nicht 2 Daß Roosevelt sogar den demokratischen Hei- Fabrikanten, Grossisten und Kleinhändler; der gegenwärtigen deutschen Offensive gelegt weiter vorwärts dringen!1 Die Kämpfe an der Hligenschein, mit dem er sich so gern tarnt, zer- 3. Stabilisierung der Löhne und Gehälter; haben wird, wird die Sowjetunion feststehen. Front sind sfehr schwer. Wir haben aber genug |reißt, besagt genug: den Mann im Weißen 4. Stabilisierung der Preise landwirtschaftlicher Sie wird zwar zerrissen sein und aus vielen Kräfte, um den Feind zu besiegen, wenn man =Haus lassen die Folgen des Krieges Produkte; 5. Spartätigkeit der Amerikaner; Wunden bluten und ohne Zweifel wird sie die Möglichkeiten richtig ausnutzt. Die Sowjet­ Hnicht mehr schlafen. Der Fluch seiner 6. Rationierung aller lebenswichtigen Güter; durch diese Wunden Qualen leiden. Aber sie armee besitzt alles an Ausrüstung und Technik. 2Tat kommt über ihn. Er wehrt sich mit Hän- 7. Verhinderung der Ratenkäufe. wird unerobert und in ihrem Innersten unbe­ Es fehlt ihr nur eines: das Ver­ iden und Füßen gegen die harten Tatsachen... rührt sein. Man kann sicher sein, daß in den ständnis. diese Technik richtig auszunutzen. Edie aber beweisen von Monat zu Monat schla- Gewinsel am Kamin Das ist von Stalin in vielen seiner Aufrufe 2 gender, daß der Krieg unerbittlich ist, und Um das von ihm selbst als drohend bezeich- herzlichen Besprechungen zwischen Churchill schon festgestellt worden.“ 5 Roosevelts Zahlenspielereien, so leistungsfähig und Stalin alle Möglichkeiten hinsichtlich der Hauch die USA.-Wirtschaft sein mag, in der nete wirtschaftliche Chaos und die Kata­ E Wirklichkeit unerreichbare Illusionen bleiben. strophe wie die gleichzeitige Diktatur Roose­ zweiten Front in Europa besprochen worden Schwelgen um die mittlere Front velts dem Volk nicht ebenso brutal mit der Faust sind, und daß man im frühestmöglichen 2 Ja, je mehr man sich sogar der Erfüllung der Um die sowjetischen Operationen im mitt­ 2 von Roosevelt geforderten Produktionszahlen unter die Nase zu reiben, wie er es sich dem Kon­ Augenblick handeln wird. Eine Landung in leren Frontsektor ist man in Moskau sehr H nähert, um so weiter hat sich der Kriegsbrand greß gegenüber erlauben konnte, hat der Prä­ Westeuropa ist ein ungeheueres militärisches still geworden. Tatsächlich ist es so, daß der H gefressen, und die Kanonen, Schiffe und Flug- sident am Abend'wieder „am Kamin“ gewinselt. Unternehmen. Es wäre nicht nur waghalsig, Feind überall, von Leningrad bis Woro- § zeuge reichen schon längst nicht mehr aus. Seine Worte waren gewählter und die Wut über den gar nicht nach seinen Wünschen sich ent­ sondern geradezu verbrecherisch, eine nesch, trotz größter Anstrengungen nur Ver­ HEhe das erste auch nur annähernd erreicht ist, derartige Aktion ohne ausreichende Reserven 5 müßte schon das zweite astronomische Pro- wickelnden Krieg verhalten, doch viel Erfreu­ luste erleidet. 5 gramm aufgestellt werden, um mit dem rasenden liches konnte Roosevelt auch nicht erzählen. und Vorbereitungen zu unternehmen, denn ein Der Fall der Industrie- und Hafenstadt Ja, er warnte, die Bedeutung der Erfolge auf zweites und größeres Dünkirchen wäre eine Noworossijsk wird in Moskau noch nicht zu­ 2 Kriege fertig zu werden. den Salomoninseln zu überschätzen. Dafür sei fürchterliche Tragödie nicht nur für uns, son­ gegeben. Englische Korrespondenten deuten ln §Auch die Butter nicht mehr . . . es allerdings gelungen, durch die Midway- dern ebenso für die Sowjetunion.“ Berichten aus Moskau an, daß die praktisch be­ schlacht einer Großoffensive der Japaner zuvor­ reits durchgeführte Ausschaltung Stalin­ 2 „Das ist der totale Krieg“, jammert zukommen. Die Amerikaner müßten ein­ Die heftige Agitation, die Maisky in den grads um so schwerwiegender für die Sowjets § der'oben zitierte amerikanische Rundfunkkom- sichtig werden, die Last der Verantwortung letzten Tagen in London entfaltet hat und sei, als man mit dem Fall dieser Stadt niemals Imentator. „Es ist der wildeste Krieg, verstehen und die Notwendigkeit begreifen, allen die nun von dem „Daily Worker“ hemmungs­ gerechnet habe und dorthin einen Teil der e v a­ Eden die Menschheit je gesehen hat“; so rief Luxusaufwand zu vermeiden, um so den Krieg los unterstützt wird, hat ihre Wirkung auf kuierten Industrie von Charkow geschafft I unbeherrscht Roosevelt selbst von seinem Kamin zu gewinnen. Im Mittelmeer und im Nahen England nicht verfehlt. So stellt die „Times“ habe. „Die Deutschen wollen jetzt die letzte Saus in den Äther. Praktisch bedeutet diese Osten müsse man sich auch der Gefahren be­ fest, daß die „Gefahr für die Sowjets nie große Fabrikstadt vernichten, die den russischen §j „Wildheit“. wie der genannte Rundfunkkommen- wußt sein. Das Ziel sei nach wie vor die größer gewesen ist als jetzt“. Die Situation Süden direkt versorgt. Es ist ebenso ein Kampf Etator weiter ausführte, daß die Amerikaner Offensive gegen Deutschland, und es gebe um eine Vernichtung eines großen Teils der Hnicht mehr die Butter haben könnten, die sie mindestens ein Dutzend verschiedener Punkte, habe eine solche Wendung genommen, daß Sowjetarmee, ein Kampf bis zum ™ Egern hätten, aber auch nicht alle die Geschütze, an denen es angegriffen werden könne. Hilfe in jeder Form dringlicher sei als je zu­ So heißt es in einem Moskauer Rundfunk- Edie an den zahllosen Fronten notwendig sind. vor, denn die Bedrohung der Sowjetunion bericht. , . . H Also rationieren. Steuern zahlen bis zum Blau- „Bedeutungsvolle Entscheidungen getroffen“ wachse sich aus zu einer Bedrohung des Mitt­ Dem amerikanischen Korrespondenten Magi- E werden, auf alle privaten Wünsche verzichten, doff in Moskau blieb es Vorbehalten, folgende Häuf Ratengeschäfte, die Superradios, die Kühl- „Sie können versichert sein, daß sowohl hier leren Ostens. kühne Behauptung aufzustellen: „Trotz der = schränke, die Autos ... aber Kriegsbonds als auch in Großbritannien Vorbereitungen in Das Mißtrauen der Sowjets Massenangriffe der deutschen Luftwaffe fahren |kauf en ! Auch das hat der USA.-Rundfunk dieser Hinsicht getroffen werden. Die Macht Deutschlands muß auf den Schlachtfeldern Eu­ In sowjetischen Militärkreisen wird nach die Straßenbahnen in Stalingrad noch und die H gestern seinen Hörern erklärt. Restaurants sind geöffnet.“ Dafür erklärt ein ropas gebrochen werden Das amerikanische einem in Ankara vorliegenden Bericht aus der anderer USA -Journalist in einem Bericht aus r Welche Aussichten für die Parlamentarier! Volk kann überzeugt seih, daß wir keinen der Sowjetunion die Kritik an der Haltung der Moskau, die Sowjetlinien seien von neuem vier großen Kriegsschauplätze vernachlässigen anglo-amerikanischen Mächte immer schärfer Ę Roosevelts Ultimatum hat in der demokra- werden. Gewisse bedeutungsvolle mili­ durchbrochen, mehrere Einbrüche seien er­ js tischen Welt ein Frösteln ausgelöst. Denn hier und findet besonders Ausdruck im „Roten folgt. und die Lags-sei im Südwesten der Stadt tärische Entscheidungen to u r d e n E wird mit Bedacht und Raffinesse auch das letzte getroffen. Zu gegebener Zeit werden Sie Stern“. Es wird unverhohlen der V erdacht bereits so kritisch, daß die Flak sowohl gegen Hausgerissen, was den westlichen Demokratien geäußert, daß man in London die bevorstehen­ Flugzeuge wie auch gegen Panzer eingesetzt •wissen, um welche Entscheidungen es sich han­ werden müsse. „Das.Gebiet unmittel­ E geblieben war: ein sich laut gebärdendes und auf delt, und auch der Feind wird es wissen. Ich den Wochen abwarten wolle, um festzu­ 1 seine Rechte pochendes Parlament. England kann jetzt erklären, daß alle diese Entscheidun­ bar am Ufer der Wolga erzittert S kann sich von dem „Aufsehen“, das der Prä- stellen, ob die Sowjetunion den Herbst über­ unter den Angriffen.“ gen auf die Einleitung der Offensive lebe, ehe man eine militärische Entlastung Hsident hervorgerufen habe, noch gar nicht er- abzielen." Eholen. Welche Aussichten! Die Unter- riskiere. Dieser Verdacht wurde vom „Roten Kanadischer Weizen für die Sowjetunion Hhausabgeordneten zittern im Gedanken daran, Aber es müsse in Amerika, so fuhr er dann Stern“ unmißverständlich ausgesprochen und In London wurde gestern ein Abkommen Edaß Churchill nun auch noch lauter mit der fort, sofort etwas getan werden, um die in ähnlicher Form auch wiederholt in der ./wischen Kanada und der Sowjetunion unter- 3 Faust auf den Tisch schlagen wird, wie es ihm „ernste innere Wirtschaftskrise“ abzuwenden. „Prawda“ und „Iswestija“ geäußert. Die mili­ zeichnet! Darin verpflichtet sich Kanada, neun |sein Freund Franklin in Washington vorgemacht „Wenn ich zwei, drei, vier oder gar sechs Mo­ nate warte, könnte es bereits zu spät sein.“ tärischen Bemühungen Englands und der USA. _ « n < «*r_i_____ Um«# TtiT nV» 1 VII JilSt. Millionen Scheffel Weizen bzw. Mehl zu Dann kam er wieder auf den Krieg zu sprechen. im Nahen Osten, vornehmlich in Iran und S Er habe überhaupt gezögert, ob er das Par­ liefern. , , liament noch einmal fragen soll: so heißt es in „Japan besitzt immer noch eine große Kraft und Irak, werden von den Sowjetmilitärs nicht als Nichts kennzeichnet die Notlage Moskaus E Roosevelts Ultimatum an den Kongreß, aber er versucht, die Initiative zu behalten. Bloß keinen Entlastung für die Sowjetunion beurteilt, mehr als der Abschluß dieses Abkommens. Das Sgebe eine letzte Gelegenheit, bis zum 1. Okto- übertriebenen Optimismus!“ Das Aktivum sei sondern als Maßnahme, die ausschließlich einst an Getreide reichste Land Europas muß fjber die nötigen Maßnahmen zu treffen, die er die Sowjetunion, die noch nicht geschlagen sei, eigenen Interessen diene. zur Aufrechterhaltung seiner Ernährungslage H sonstło|( aus eigener ...... Machtvollkommenheit...... und die mehr deutsche Panzer und Flugzeuge jetzt amerikanische Agraranleihen aufnenmen. =t;refl:en wird. Zum 14. September ist der USA.- vernichtet, als an irgendeiner anderen Front Der Chef des sowjetischen Informations­ Damit L._ibekommt----- Tv/Tr,eiroii Moskau Hon denVprliist. Verlust der derTrue frucht - H ­Kongreß inzwischen einberufen: er hat, wenn zerstört würden. In Ägypten sei eine büros hat, wie ebenfalls aus Ankara berichtet baren Gebiete Südrußlands zu spüren, die ein­ Her seine mit Pfründen verbundene" Existenz „verzweifelte Schlacht“ um die Kon­ wird, die britischen und amerikanischen Jour­ mal die Kornkammern der Sowjetunion waren Ę retten will (und ob er will!) zu Kreuze zu trolle dieses Gebietes und um die Herrschaft nalisten in schärfster Weise darauf hingewie­ und mit deren Hilfe Stalin glaubte, einen auch H kriechen und Roosevelts Willen zu tun. „Dem im Mittelmeer und im Indischen Ozean ein­ sen, daß die dringendsten Wünsche der noch so langen Krieg führen zu können. _ Im = Kongreß ist die Pistole auf die Brust gesetzt!“ geleitet: Sowjetunion die nach einer Entlastung übrigen ist es mit dem Kauf des Getreides nicht s schreiben amerikanische Zeitungen. Sie müssen „Wir sind uns der Gefahren wohl bewußt. seien. Eine ganze Reihe solcher Berichte seien getan — es muß auch ankommen. E es ja wissen. Mehrere tausend Amerikaner haben den Tod H Daß der Narr im Weißen Haus solche auch an die große Presse der Alliierten ab­ Stalin verteilt Orden schon gefunden. Weitere Tausende werden gegangen, aber wahrscheinlich durch die bri­ E Attacken reitet, denen die bislang fein säuber- noch ihr Leben hingeben. Aber viele Millionen Die Sowjetunion macht Anstrengungen, um ilich zurechtgeputzten angeblichen Ideale zum stehen bereit, an ihre Stelle zu treten und den tische bzw. amerikanische Zensur unterdrückt die für die gefährlichen Seetransporte eingesetz- E Opfer fallen, läßt das Ausmaß der Ernüchterung Kampf bis zum Tode aufzunehmen. Denn sie worden. Daraufhin wohl hat Stalin dann ten britischen Matrosen bei Stimmung zu erhal- Hund Enttäuschung ahnen, von denen Roosevelt wissen, daß der Feind entschlossen ist, uns seinen Botschafter selbst vorgeschickt, um die ten So teilte die TASS gestern mit, daß das E befallen ist. Es ist diesem Mann, der in 90 Tagen unsere Heimstätten und unsere Einrichtungen zu britische Öffentlichkeit auf die Gefahren der Präsidium des Obersten Rates der Sowjetunion = Japan besiegen und die Welt in nicht viel län- vernichten. Sie wissen, daß es in diesem Kriege Sowjetunion hinzuweisen. eine Reihe von Orden an Offiziere und Matrosen Ę gerer Frist sich zu Füßen legen wollte, alles schief heißt, töten oder getötet zu werden. Dies ist der englischen Kriegs- und Handelsmarine ver- -gegangen. Von den Eroberungszügen spricht er der wildeste Krieg aller Zeiten.“ „Prawda“ ruft wieder einmal auf liehen habe, um sie auszuzeichnen für beim E schon gar nicht, denn inzwischen ist das Feuer im Transport von Waren aus England nach der H= eigenen Haus ausgebrochen. Lassen wir ihn So weit hat. es Roosevelt gebracht: aus Die Moskauer „Prawda“ hat gestern wieder Eselber sprechen: seinem Krieg, in den er haßerfüllt und von einen Aufruf veröffentlicht, diesmal an die In- Sowjetunion bewiesene Tapferkeit. finsteren Trieben geleitet, zunächst Europa ver­ E Chaos Katastrophe wickelte, um schließlich das amerikanische Volk auch noch in diesen Abgrund zu stürzen, hat er Eine pommeisdie Panzerdivision brachte allein 117301 Mark auf E „Ich werde die nötigen Maßnahmen treffen, wohl einiges Diebesgut nach Hause gebracht - eine Katastrophe zu verhindern, die in Südamerika hat er einige Staaten seiner E unseren Sieg in diesem Kriege vereiteln würde. Knute unterworfen und den Briten erheblichen EWir müssen das wirtschaftliche Chaos Kolonialbesitz abgenommen —, aber er hat noch Die Wehrmacht spendete mit vollen Händen Eabujenden. Die Kaufkraft des Volkseinkommens keinen Sieg der Waffen errungen, dafürF' IS...... am KriftßS-WIpterhilfswerk Eübersteigt um 20 Milliarden Dollar den Wert der doch Amerika selbst, wie er nun ein Uber 123 Millionen Mark betrug der Anieli der Wehrmacn 9 • E Waren, die in diesem Jahre überhaupt zum Kauf mußte, einem gefährlichen WirtscharU' 1941/42 — Die Heimat wird sich dieses Opfers unserer Soldaten würdig erweisen |zur Verfügung stehen, was wir brauchen, ist chaos ausgesetzt. . _ fortgesetzte Produktion von Flugzeugen, Den Amerikanern wird noch Hötea UIV Sehen vergehen. BuscJitMU'’'" Stettin, 9. September. ner während dieses Winters zu bestehen hatten. ĘPanzern, Kriegsschiffen und Geschützen. Wir Sie hatten gerade über eine Woche im Freien qimiilllllll!immuiliimilimmilimiiiimuiiiiii;iiiiiiiiiuiiiiiumtiuiui:mmi ittllllliiiiiiiiiiiliiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiitimüintf-jiMiüviv.umm Bewundernd steht die Heimat heute von in Eis und Schnee einer vielfachen Uberlegen- clem Ergebnis der Wehrmachtspende für das heit der Bolschewisten standgehalten. Mein Auf­ ford, ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, 6e* iVinterhilfswerk 1941/42: Über 123 Millionen ruf fand, obwohl ich weiß, wessen meine Jungen Amerikaner melden: Bomben auf Island troffen. Beim Abflug beobachteten unsere Be­ ilM. wurden gespendet, und das Ergebnis des fähig sind, einen Widerhall, den ich selbst kaum Deutscher Luftangriff auf Ostengland satzungen starke Explosionen und Brände u“ erwartet hatte.“ Vorjahres mit seinen 59 Millionen RM. um Fünf Divisionen, die in ununterbrochenem Drahtbericht unseres Korrespondenten ganzen Stadtgebiet. In London wurde kur vor Mitternacht Fliegeralarm gegeben. *■ mehr als das Doppelte übertroffen! Einsatz in härtesten Winterkämpfen an der mitt­ rd Stockholm, 9. September. Unsere Soldaten haben damit ein wirkliches leren Ostfront standen spendeten innerhalb we­ einigen Bezirken wurden Spreng- und Brand­ Opfer gebracht, dessen Größe uns erst recht Das amerikanische Hauptquartier auf Island bomben geworfen. niger Wochen 415 837 RM.; ein Armeekorps, das meldet den Angriff eines deutschen Großkampf­ Der Vorsitzende der Kriegsschädenkomrru- zum Bewußtsein kommt, wenn wir die unerhörte nördlich des Asowschen Meeres schwerste An­ Härte des vergangenen Kriegswinters bedenken. flugzeuges auf die Insel. Im östlichen Teil- sion in London gab bekannt, daß bis.Ena griffe abzuwehren hatte, brachte 764 000 RM. auf. Islands seien Bomben abgeworfen worden. Sie haben nicht nur der sibirischen Kälte von Diese Beispiele ließen sich noch um zahl­ August „-bereits 495 151 Schecks für ^liel 40 bis 50 Grad getrotzt und mit ihren Leibern reiche andere vermehren. Sie werden allen Der englische Nachrichtendienst gibt zu, daß schaden ausgegeben worden seien. Fiese die bolschewistische Flut aufgehalten, sondern Volksgenossen in der Heimat ein Ansporn sein, die deutschen Luftangriffe in der Nacht zum gibt einen Begriff davon, welche Schäden u - bei allem Kampf auch noch an die Heimat in Zukunft auch beim Kriegs-Winterhilfswerk Dienstag auf kriegswichtige Anlagen in Öst- sere Vergeltungsangriffe verursacht haben. gedacht. england beträchtlichen Schaden angerichtet Es ist für unseren Gau eine besondere Ge­ nehr als nur „ihre Pflicht“ zu erfüllen. Erst haben Besonders schwer wurde die Stadt Bed- 27 Nachtjagtlsiege errungen nugtuung, daß bei dieser großartigen Wehr- ürzlich haben wir in einem Gau-Rechenschafts- Bei den Einflügen britischer Bomber ins machtspende eine pommer sehe Panzer­ ■ericht „Pommern opferte über eine Milliarde“ Reich in der Nacht zum 7, September s division besonders erwähnt wird, deren beweisen können, daß unser Gau spendenfreudig NSKOV. und des NS.-Reichskriegerbundes Ritterkreuzträger Oberleutnant Beier, mn,fj pr„ Männer insgesamt 117 301 RM. aufbrachten, da­ 3t. Die Pommern in Stadt und Land werden durchgetührte Z, Reichsstraßensammlung, die 20 Minuten drei britische Bomber ab u von allein 10 926 RM. am Tag der Wehrmacht. ■:ieh, des sind wir gewiß, auch im neuen Kriegs- letzte Sammlung des diesjährigen Kriegshilfs­ rang damit seinen 25. bis 27 Nachtjagasi g. Winterhilfswerk des Opfers ihrer Soldaten wür­ werkes für das Deutsche Rote Kreuz, hatte einen Eine Aufklärungsabteilung von nur 300 Mann Schwedischer Bomber explodiert Stärke konnte die stolze Summe von 18 C49 RM. dig erweisen. glänzenden Erfolg. Das vorläufige Ergebnis be­ trägt 28 959 513.92 RM. Die gleiche Sammlung des Bei Manövern der schwedischen Luftwaffe zusammenbringen. „Der Aufruf zur Winterhilfs­ 29 Millionen für das Rote Kreuz sammlung“, so schrieb der Kommandeur an Vorjahres hatte ein Ergebnis von 21386 099,35 wurde ein Bomber kurz nach dem st^ri Die Reichsminister Dr. Goebbels, „erfolgte nach Die am 22. und 23. August von Angehörigen RM. Die Zunahme beträgt somit 7 573 414,57 RM., eine Explosion der Bombenlast zerstört, einem der schwersten Einsätze, die meine Män- des Deutschen Roten Kreuzes, der HJ.f der das sind 35,41 v. H. beiden Insassen waren sofort tot. Italien geht ZUI Typen-Kleidung Über Oer deutsche und der italienische Wehrmaditheridit von gestern: KURZTELEGRAMME AUS ALLER WELT Mussolini im Versorgungsausschuß ■ W a ■ f m \ -

Kameradschaft Dei Kammermus\kkreis Scheck-Wervzvnger | Ihre Verlobung geben bekannt: ehern. Kavalleri­ Obergefr. Im Abwehrkampf im Am Montag, 7. September, ELISE BUTTKE, sten Köslin und 1 PAUL BAERWALD. Seidel- Osten fiel am 21. 8. entschlief sanft nach kur­ in Verbindung ‘ tnit Elisabeth Schlemiich (Sopran) und Umgegend. Paul Gümmer Dienstag, dem Wisbuhr, im September 1942. 1942 für seinen \ge­ zer Krankheit mein lieber (Bariton) musiziert am liebten Führer und Groß­ Mann, unser guter Vater Zur Beerdigung! 15. September, 20 Uhr, in der St. Marienkirche Werke von Für die zu unserer Hochzeit deutschlands Zukunft in Schwiegervater, Groß- und des verstorbenen Joh. Seb. Bach, Buxtehude und anderen Kirchenmusikern. übermittelten Glückwünsche treuer soldatischer Pflicht­ Urgroßvater, der Werk­ Kameraden Karl Gudat treten 1 Programmkarten sind zum Preise von RM. 3. , und Aufmerksamkeiten dan­ erfüllung mein lieber, un­ führer die Kameraden am Donners­ ■ 2.— und 1.— in der Buchhandlung Hoffmann am Markt, ken wir herzlichst. ULRICH vergeßlicher Mann, mein tag, dem 10. September, 14 Uhr, in der Kirchenkasse, Böttcherstraße, und an der Abend­ Paul Ihle vor der Kapelle des neuen kasse erhältlich. HEIDEN und Frau ELISA­ herzensguter Papi, mein lie­ im Alter von 75 Jahren. BETH, geh. Münchow. Krat­ ber jüngster Sohn, Schwie­ Friedhofes an. Erscheinen ist ] zig, den 8. September 1942. gersohn, Bruder, Schwager In stiller Trauer: Ehrenpflicht. Garbe, und Onkel, der Milda Ihle, geb. Sternkopf Kameradschaftsführer. /^Kaufm. PrivatschuSe | Nach Gottes heili­ nebst Kindern und Anver­ Gefr. Max Völz wandten. Vom 11. 9. bis 6. 10. 1942 ist von Ella Presting § gem Willen starb auf das Sammeln von Pilzen und dem Felde der Ehre Inh. des E. K. II und des Handels-Kursus Sturmabzeichens in Silber, Köslin, 9. September 1942 Beeren in den Forstbezirken für Führer, Volk und Va­ Rądelander Straße 11. Manow, Seidel, Roßnow, Grün­ Anmeldungen: terland bei den schweren im blühenden Alter von 28 Ü beginnt am 1. Oktober Die Beerdigung findet am hof und Viverow verboten. Freitag, 11. Septbr., Abwehrkämpfen im Osten Jahren. Er folgte seinem Forstamt Manow. am 11. 8. 1942 mein lieber, Vater, der sein Leben im Donnerstag, 10. 9„ um 15.15 12—2 und 4—7 Uhr Uhr, von der Leichenhalle herzensguter Mann, mein Weltkrieg 1918 für Deutsch­ Verloren: Am Freitagnachm. V” J guter Papi, unser lieber, land gab. des neuen Friedhofes aus Badezeug v. d. Stadt. Badean­ Deutsche Arbeitsfront, Kreis- statt. Trauerfeier Vi Std Krankenversicherung? Wähle unvergeßlicher Bruder, In stiller, stolzer Trauer: stalt—Mühlentorstr. Geg. Be­ auch Du wie ^70 000 Versi­ waltung Köslin, Rechtsbera­ Schwiegersohn, Schwager vorher. lohnung abzugeb. in der K. Z. tungsstelle Köslin, Holzmarkt 5. Elisabeth Völz, geb. Iwer, cherte die Deutsche Mittel­ und Onkel, der San.-Gefr. Auch wir betrauern das Ab­ standskrankenkasse „Volks­ Der Rechtsberater für Betriebs­ Reni als Töchterchen, Min­ leben unseres beliebten Mit­ Verloren: Ring mit kl. blauem führer ist während des Monats na Völz, geb. Pervölz, Jo­ wohl“, V. A. G., Sitz Dort­ Friedrich Frädrich arbeiters und Arbeitskame­ Stein mit glitzernden Steinen mund, die günstige Kran­ September am Montag jeder hann Iwer u. Frau Marie, raden. Über drei Jahrzehnte umsetzt. Gegen Belohnung ab­ im Alter von 30 Jahren den geb. Koglin, die Geschwi­ kenversicherung aller freien Woche von 9—12 Uhr und am Heldentod. hat er in vorbildlicher zugeben unt. O. 1120 a. d. KZ, Berufe. Bezirksdirektion Donnerstag jeder Woche von ster u. alle Anverwandten. Treue zu unserem Betrieb 16—18 Uhr, nicht dagegen wie In tiefem Schmerz: Gefunden: Damenarmbanduhr. Arthur Doering, Stolp/Pom., Bonin/Zewelin, Sept. 1942. gestanden. Er wird uns un­ Töpferstadt 14, Ruf 30 32. bisher am Freitag zu sprechen. Frieda Frädrich, geb. Otto, vergessen bleiben. Gegen Unkostenerstattung ab­ Waltraut, Karl zuholen bei Stahl, Große Bau­ Töchterchen Betriebsführer und Gefolg Holunder-, Brombeeren und Bürokraft für unsere Buchhal­ Frädrich und Frau Elfriede, straße 33. Schaft der Papierfabrik Pilze tung gesucht. Stadtsparkasse. und Kinder, Gott der Herr nahm nach kauft jede Menge. geb. Sorgatz, Köslin, Akt.-Ges. Stoffknöpfe werden wieder an­ Hotel Schumacher. Obergefr. Werner Ziepke u. langem, schwerem Leiden Frau Rosa, geb. Frädrich, am 7. 9. 1942 unsere liebe gefertigt, auch f. Schneiderin­ Saubere Putzfrau für Biiro- Max Frädrich und alle An­ Tochter, liebe Schwester, nen Mühlentorstraße 1, II. 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Oranienburg bei Berlin — Kuno liebevolle Teilnahme Luisenhof. an: Witwe Helene Vandrey Uhr vom Trauerhause, Pigorsch, Kordeshagen. 2-Zimmer-Portierwohn. gegen als Mutter und die trauern­ bewiesen haben, sowie Schlawer Str. 36, aus statt. Ferkel verkauft andere 2-Zimmerwohn. (bis 20 Zuverl. Landarbeiter, d. selbst. den Geschwister. Herrn Pastor Jancke, Koni­ Trauerfeier 34 Std. vorher ków, unsern • herzlichsten Erich Syring, Varchmin. RM.) zu tauschen gesucht. An wirtsch. kann, s. Stellg. z.1.1• Parnow, 8. September 1942 Dank. geb. unt. R. 1122 an die K. Z Ang. u. F. A. 64 a. d. Fil. d. KZ- Trauerfeier Sonntag, den Familie Ewald Eitzen. Wer erteilt Mittelschüler der Leere Blechfässer, ca. 200 Hausgrundstück, auch älteres Suche zum 1. Oktober f. meine 13. September, um 9 Uhr in 5. Kl. Nachhilfestunden in Ma­ Liter Inhalt, kauft Gebäude, möglichst mit etwas 15jährige Tochter Pflichtjahr der Kirche. Schwessin, im Sept. 1942. thematik? Meldung, in der Ge­ Sägewerk Treptow u. 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