Ein Total Verhextes Rennen Der Rechnung Den Entscheid Der Schweizeri - Schen Nationalbank, Am Don - Auch an Der 33
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AZ 3900 Brig | Montag, 19. Januar 2015 Nr. 14 | 175. Jahr gang | Fr. 2.50 Mein Vorsatz Papier adé. Alles in die digitale Kiste, aber husch. Digitale Archivierung mit ELO. Täglich das Neuste aus der Region. Informatik und Dienstleistungen Englisch-Gruss-Strasse 6, 3902 Brig-Glis Wenn Sie informiert sein wollen! T 027 922 10 10, www.ocom.ch www.1815.ch Re dak ti on Te le fon 027 922 99 88 | Abon nen ten dienst Te le fon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Te le fon 027 948 30 40 Auf la ge 22 213 Expl. INHALT Wallis Wallis Sport Wallis 2 – 12 Traueranzeigen 10/11 Für «Schwii-Toni» Orchesterprojekt Zwei Siege Sport 13 – 17 Heinrich Schmid und die In sein neustes Orchester - Tomas Dolanas Tor in der Ausland 18/19 Schweiz 20/21 A ntoniusbruderschaft freu - stück integriert der Kompo - Verlängerung sicherte dem TV-Programme 22 en sich über den neuen nist Thierry Epiney auch EHC Visp den zweiten Sieg Wohin man geht 23 Wetter 24 A ntoniusbrunnen. | Seite 5 Kinderstimmen. | Seite 12 gegen Thurgau. | Seite 16 Naters | 33. Internationale Belalp Hexenabfahrt – Hexenmeistertitel an Bärtschi und Zumtaugwald KOMMENTAR Zwei Seiten Ein total verhextes Rennen der Rechnung Den Entscheid der Schweizeri - schen Nationalbank, am Don - Auch an der 33. Belalp Hexe nerstag auf eins, zwei, drei den schenkten sich die Rennfahrer nichts. Die schnellste Frau war ein - Euro-Mindestkurs aufzugeben, mal mehr Nicole Bärtschi aus But - hat die breite Bevölkerung er - tisholz. Bei den Männern gewann staunlich gelassen aufgenom - derweil Thomas Zumtaugwald aus men. Zumindest in Online-Um - Randa, der exakt vor zehn Jahren fragen verschiedener Medien schon mal Hexenmeister wurde. wird der SNB-Entscheid positiv aufgenommen. Möglicherweise Aufgrund des schlechten Wetters konnte denkt eine klare Mehrheit zuerst die Originalstrecke vom Hohstock nach an den nächsten Einkauf jenseits Blatten nicht befahren werden. Rund 1300 der Grenze oder an die Ferien - Rennfahrer und Hexen bestritten die fünf träume, die sich dank Kursge - Kilometer lange Piste vom «Chälli» auf die winnen budgetschonender ver - «Chiematta». Trotz diffuser Sicht waren wirklichen lassen. auch mit hohen Startnummern noch Spit - Mit dem erstarkten Franken die zenzeiten möglich, dies nicht zuletzt dank eigene Rechnung zu machen, ist der guten Pistenpräparation. Nebst den Rennfahrern sorgten auch die Hexen für durchaus legitim. Allerdings viel Aufsehen. Mit liebevoll gestalteten Kos - muss nach der ersten Euphorie tümen und originellen Liedern verzückten nicht in Vergessenheit geraten, sie die Zuschauer. Als schönst-schaurige dass die Löhne in der Schweiz in Hexengruppe wurden die «Zuger-Chriesi - Franken ausbezahlt werden, die häxini» prämiert. | Seite 3 Schaurig-schön. Einmal mehr legten sich die Hexen ins Zeug und zeigten sich in liebevoll gestalteten Kostümen. FOTO WB zuerst verdient sein wollen. Der ungünstige Wechselkurs bremst die Tourismusbranche in ihrem ohnehin sehr preissensiblen Um - Ski alpin | Starke Schweizer – Lauberhorn wird zu Zauberhorn Zermatt | Reaktion auf SNB-Entscheid feld extrem stark, die Export - wirtschaft nicht weniger. Weil in Mit Fassung modernen Volkswirtschaften oh - Wie seit 1996 nicht mehr nehin alles miteinander vernetzt ist, kommen auf die gesamte So stark waren die Schweizer Wirtschaft Probleme Schweizer Abfahrer lange zu. Leicht auszurechnen, dass nicht mehr. Einzig Han - dann die Währungsturbulenzen nes Reichelt (Ö) hat beim ebenfalls die Angestellten zu spü - Abfahrts-Klassiker in ren bekommen. Knüppeldick Wengen einen histori - kommt es dann, wenn sich der schen Dreifachsieg der Franken nicht so schnell wieder Schweizer verhindert. abschwächt, wie das National - bankpräsident Thomas Jordan Im Sog von Beat Feuz, Carlo Jan - glaubt, und die Parität zum ka und Patrick Küng fuhren Euro andauern wird. Für die Fol - auch Sandro Viletta (8.), Didier Weiss auf Schwarz. Im «Grand Hotel Zermatterhof» gen der sich deutlich abschwä - Défago (10.), Marc Gisin (11.) besteht Euro-Franken-Parität (Samstag, 17. Jan.). FOTO WB chenden Konjunktur zahlen alle und Mauro Caviezel (12.) zu mit. So bringt ein über längere Spitzenresultaten. In den Top 4 Zeit überbewerteter Franken besser vertreten waren die Ab - Vor allem in der Zermat - Hausaufgaben gemacht, meint nicht nur Kursgewinne im priva - fahrer zuletzt 1996 in Veyson - ter Luxushotellerie trägt etwa Rafael Biner, Direktor naz, als Bruno Kernen vor drei man den SNB-Entscheid des Fünfsternebetriebs «Grand ten Portemonnaie. Teamkollegen gewann. Der mit Fassung. Hotel Zermatterhof». Trotzdem Stefan Eggel grandiose Sonntag aber über - werde sich der Wettbewerb deckt strukturelle (Riesensla - Schliesslich hat man während künftig zuspitzen. Derweil wer - 10004 Fast ein Dreifachsieg. Beat Feuz steht als Zweiter für eine starke lom-)Schwächen bei Swiss-Ski. den letzten Jahren in vielen Be - den Massnahmen seitens der Leistung der Swiss-Ski-Abfahrer. FOTO KEYSTONE Ein Interview. | Seiten 13 –15 trieben investiert. Man habe die Politik gefordert. | Seite 5 9771660065005 ecav <wm>10CAsNsjY0MDA20zU3NzMwNgAA7g2eUA8AAAA=</wm> portes<wm>10CFWKMQrDMAwAXyRzsmwpicaSLWQo3b2Uzvn_VDdbh4ODu-PIXrh57Odrf6aCuUQ4Ri7MYmtq0xJWE8Ur2jcNnLX3-veLzdpg_B5BBR8awnRGi1au9-cLTiIwaXIAAAA=</wm> ouvertes • tag der offenen tür sam 24.01.2015, 11:00 – 19:00 www.ecav.ch • rue bonne-eau 16, 3960 sierre Walliser Bote 2 Montag, 19. Januar 2015 WALLIS UNTERWALLIS Tourismus | Einrichtung von freiwilligen Wildruhezonen im Lötschental Goldenes Jubiläum UNTERWALLIS | Letzten Freerider «in geordnete Samstag hatte das Skige - biet «Les Portes du Soleil» allen Grund zum Feiern. Denn der Zusammen - Bahnen» lenken schluss der Skigebiete an der französisch-schweizeri - schen Grenze mit den Desti - LÖTSCHENTAL | «Im Löt - mus» gebildet worden. In ihr sen Gebieten sind nicht im Inte - nationen Morzine, Avoriaz, schental besteht eine gros - sind der Talrat, der Forst, die resse unseres Unternehmens Châtel, Montriond, La Cha - se Interessenkollision zwi - Wildhut, Bergführer, die Ski - und lehnen wir ab.» pelle-d’Abondance, Saint- schen touristischer Nut - schule, das Skigebiet Lauchern - Anders präsentiert sich Jean-d’Aulps, Les Gets, zung und Wildhut», sagt alp, Jäger und Lötschental Tou - die Situation des Skigebiets bei Champéry, val-d’Illiez sowie Talratspräsident Beat Rie - rismus vertreten. «Prioritär soll - den Talabfahrten. Hier kommen Morgins und Torgon fand der. Auf diese Wintersai - te sich die Arbeitsgruppe des die Freerider in Konflikt mit den vor fünfzig Jahren statt. son hin hat deshalb eine Themas Freeriden im Zusam - kantonalen Bestimmungen zu Zwar haben der bisherige breit abgestützte Arbeits - menhang mit den Schutzwäl - Schutzwäldern. «Deshalb sollen Schneemangel sowie die gruppe einen Ansatz prä - dern und dem Wild anneh - diese in Zukunft lediglich drei Turbulenzen durch den Aus - sentiert, der die Probleme men», erklärt Talratssekretär waldfreie Bachläufe ins Tal hi - stieg aus dem Franken-Euro- entschärfen soll. Peter Lehner. «Wir wollten und nunter befahren können. Ein Mindestkurs die Jubiläums - wollen auf die neuen Entwick - entsprechendes Konzept wurde feierlichkeiten ein wenig ver - Schneeschuhwandern, Freeri - lungen agieren statt reagieren.» vom Bund bereits genehmigt salzen, doch die verantwort - den, Skitouren, Winterwande - Als Resultat legte die und liegt nun bei den Kantons - lichen haben es in der rungen. Neben dem klassischen Arbeitsgruppe auf Beginn die- behörden zur Bewilligung an», vergangenheit oft bewiesen, Skifahren auf präparierten Pis - ser Wintersaison die Karte «Wir erklärt Roth. Derart will man dass sie auch schwierige ten der Skistationen haben die schützen Wald und Wild» vor. vonseiten der Bahnen mithel - Zeiten meisten können. Freizeitaktivitäten im Winter In ihr sind einerseits die von fen, dass im Schutzwald an in den vergangenen Jahren ei - Bund, Kanton und Gemeinde Aufforstungen keine Schäden nen rasanten Aufschwung er - vorgegebenen und reglemen - durch scharfe Skikanten ange - Alle sind fahren. Oftmals kommen dabei tierten Wald- und Wildschutzzo - richtet werden. «Das Freeriden Charlie aber die Belange der Schutzwäl - nen aufgeführt. Darüber hinaus soll so in geordneten Bahnen er - Freeride-Paradies. Im Lötschental setzt man im Konflikt zwischen der und Wildtiere unter die Rä - wurden von der Arbeitsgruppe folgen», so Roth. Tourismus und Wildruhezonen auf Freiwilligkeit. FoTo ZvG MARTINACH | Die Buchhand - der. Diese Entwicklung stellt weitere Wildschutzzonen be - lung «Baobab» am Rhone - man auch im stark tourismus - zeichnet. «Diese freiwilligen «Wir leben knie hat sich seit jeher der geprägten Lötschental fest. Zonen basieren auf keiner recht - vom Tourismus» nen für Wild hinzunehmen. «80 völkerung der Talschaft und die Meinungsfreiheit verschrie - Gleichzeitig weist das Tal eine lichen Grundlage. Sie gelten als Talratspräsident Beat Rieder fin - bis 90 Prozent des gesamten Ter - politischen Behörden bestimm - ben. Aus diesem Grund hat ganze Reihe von Bannwäldern Versuch ohne jegliches Präju- det klare Worte, wenn es um die ritoriums des Lötschentals sind ten selbst darüber, wie das jetzt sie eine Solidaritäts-Aktion und Wildruhezonen aus. Kanto - diz auf spätere Einrichtung Gewichtung der unterschiedli - in irgendwelcher Form ge - probeweise mit der Deklarie - für die Zeitschrift «Charlie nale und eidgenössische Vor - von gesetzlichen Schutzzonen chen Belange von Tourismus schützte Gebiete. Wir weigern rung von freiwilligen Wild - Hebdo» ins Leben gerufen. schriften schränken dort die und gelten für den Winter und Wald und Wild