liberal.nrw Die Liberalen Das Magazin der FDP-NRW zur Bundestagswahl 2013

Starke Liberale. Für ein starkes Land. Das geht nur mit uns

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 1 06.09.13 13:30 2 Editorial Die Liberalen

Christian Lindner, Landesvorsitzender der FDP-NRW, Fraktionsvorsitzender der FDP im Landtag von NRW

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nach vier Jahren christlich-liberaler Bundesregierung geht es den Menschen Mehr über : in Deutschland so gut wie nie zuvor. Mehr als drei Viertel der Bürgerinnen /c_lindner und Bürger beurteilen ihre persönliche wirtschaftliche Lage als gut oder sogar sehr gut – ein historisch hoher Wert! Zugleich ist die Arbeitslosigkeit /lindner.christian in Deutschland so niedrig wie lange nicht, und so viele Menschen wie nie zuvor haben einen festen Arbeitsplatz. Auch bei der Stabilisierung unserer Staatsfinanzen hat die Bundesregierung einen großen Erfolg erzielt: Erstmals seit Jahrzehnten ist der Bundeshaushalt für das kommende Jahr strukturell ausgeglichen.

Am 22.09. haben Sie es in der Hand, mit Ihrer Stimme unser Land auf einem Kurs der politischen Mitte zu halten! Denn mit Ihrer Stimme für die FDP unterstützen Sie nordrhein-westfälische Liberale mit einer klaren Haltung: , Daniel Bahr und Gisela Piltz bilden die Spitze unserer Landesliste. Sie stehen für Wohlstand durch wirtschaftliche Vernunft, solide Staatsfinanzen, die Förderung von Bildung und Wissenschaft, den Schutz der Freiheit der Bürger vor immer mehr Bevormundung sowie für mehr Fairness statt noch mehr Steuern. Mit Ihrer Stimme unterstützen Sie auch unseren bundesweiten Spitzenkandidaten Rainer Brüderle. Er verkörpert zuverlässig die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft.

Für diesen klaren Kurs werbe ich um Ihre Stimme für die FDP!

Herzliche Grüße

Ihr

Christian Lindner

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 2 06.09.13 13:30 Interview 3 Die Liberalen Leistungsgerechtigkeit, Weltoffenheit und Toleranz.

Das

geht nur mit uns Als Vorsitzender der FDP und der FDP-Bundestagsfraktion führte Guido Westerwelle die FDP 2009 in die Bundesregierung. Seither ist er Außenminister der Bundesrepublik Deutschland. Im Interview blickt der Spitzenkandidat der FDP-NRW zur Bundestagswahl auf die letzte Wahlperiode zurück und umreißt die Ziele der Liberalen bis 2017.

Herr Westerwelle, die erste Legislatur- europäischen Schuldenkrise gelotst. Wir wollen die kalte Progression abmil- periode der christlich-liberalen Bundes- Wir haben in Europa klare Regeln für dern, die den Arbeitnehmerinnen und regierung geht zu Ende. Haushaltsdisziplin, Reformen und mehr Arbeitnehmern so viel von jeder Lohn- Wie fällt Ihr Fazit aus? Wettbewerbsfähigkeit durchgesetzt. erhöhung nimmt. Leider hat die Oppo- Es waren vier gute Jahre für Deutsch- Deutschland zeigt sich solidarisch, sition bei dieser Gerechtigkeitsfrage im land in schwierigen Zeiten: Deutsch- Eurobonds und eine damit einherge- Bundesrat blockiert. Wir müssen auch land hat die niedrigste Jugendarbeitslo- hende gesamtschuldnerische Haftung an den Solidaritätszuschlag ran: Eine sigkeit in Europa, die Bundesregierung für die Schulden in Europa gibt es zeitlich befristete Abgabe darf nicht hat den Haushalt konsolidiert, gleich- aber mit uns nicht. Wir sind stark aus unbegrenzt verlängert werden. zeitig Familien und den Mittelstand der Krise gekommen und auf Wachs- entlastet und mehr als je zuvor in tumskurs. Noch nie waren so viele Sie haben kürzlich die anstehende Bundes- Bildung und Forschung investiert. Menschen in Deutschland beschäftigt. tagswahl als eine Richtungsentscheidung Endlich steigen die Löhne auch wieder. für Deutschland bezeichnet. Wofür steht Auf welche Projekte, die die FDP umsetzen die Bundesregierung mit der FDP, wofür konnte, sind Sie besonders stolz? Und welche Punkte konnten noch nicht die anderen Parteien nicht stehen? Die Bundesregierung hat das Land umgesetzt werden und bleiben auf der Die Opposition möchte in Europa das erfolgreich durch die schwere See der liberalen Agenda? Schuldenmachen erleichtern und dafür

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 3 06.09.13 13:30 4 Interview Die Liberalen

von Recht und Gesetz bestehen. Aber als Außenminister kann ich nur davor warnen, in Anti-Amerikanismus zu verfallen. Die USA sind und bleiben au- ßerhalb Europas unser engster Partner und Verbündeter.

Die Schuldenkrise und die Sorge um den Euro haben auch zu einer Diskussion über das Maß der europäischen Zusam- menarbeit geführt. Gilt das europäische Bekenntnis der FDP weiterhin? Die FDP ist und bleibt eine Partei mit klarem europäischem Bekenntnis. Guido Westerwelle, in Deutschland die Steuern erhöhen. Wir brauchen mehr Europa und ein Spitzenkandidat der FDP-NRW zur Bundestagswahl Bei uns in Nordrhein-Westfalen werden besseres Europa. In einer globalisierten so viel neue Schulden gemacht wie Welt dynamischen Wandels mit ganz in keinem anderen Bundesland. Das neuen Kraftzentren werden wir unser zeigt, was uns auch im Bund blühen großartiges freiheitliches Lebensmodell würde. nur bewahren können, wenn Europa geeint ist und stark auftreten kann. SPD und Grüne halten den Staat für unterfi nanziert und wollen die Steuern Als Außenminister haben Sie in den ver- erhöhen. Ist das mit Ihrem Verständnis von gangenen Monaten beinah die gesamte Leistungsgerechtigkeit vereinbar? Welt bereist. Beobachter meinen, Ihr Der Staat hat historisch hohe und wei- besonderer Einsatz gelte dem Nahen Os- ter stark wachsende Steuereinnahmen. ten und dem Aufbruch in den arabischen Das liegt zuerst an den tüchtigen Ar- Staaten. „Wir wollen die kalte beitnehmerinnen und Arbeitnehmern Das ist unsere Nachbarschaft. Die Progression abmildern, die sowie den starken, wettbewerbsfähi- arabische Welt und Nordafrika erleben gen Unternehmen in unserem Land. historische Umbrüche. Die Menschen den Arbeitnehmerinnen Es hat aber auch mit den richtigen wollen mehr Freiheit und mehr wirt- und Arbeitnehmern so viel Rahmenbedingungen zu tun, die wir schaftliche und soziale Teilhabe. Der von jeder Lohnerhöhung gesetzt haben: Herausragende Leis- Konfl ikt in Syrien ist eine Tragödie für nimmt.“ tungen und gute Ergebnisse gibt es, die gesamte Region. Die Situation in wo Leistungsgerechtigkeit herrscht. Da Ägypten ist gefährlich. Wir stellen uns sind wir in den letzten Jahren deutlich klar auf die Seite derer, die für Freiheit, vorangekommen. Demokratie, Toleranz und Teilhabe für alle eintreten. Zuletzt wurde intensiv über die Daten- sammlung ausländischer Geheimdienste Abschließend: Die FDP in NRW wirbt mit debattiert. Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem Satz „Das geht nur mit uns“. Was der Diskussion? gibt es bei dieser Wahl denn nur mit den Wir müssen den Datenschutz stärken. Liberalen? Das geht nur auf globaler Ebene. Es ist Mein liberales Weltbild ruht auf drei selbstverständlich, dass wir gegenüber Säulen: Leistungsgerechtigkeit, Weltof- Mehr über Guido Westerwelle: den USA, also unter Rechtsstaaten fenheit und Toleranz. /westerwelle und Verbündeten, auf der Einhaltung Dieser Dreiklang: Das geht nur mit uns.

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 4 06.09.13 13:30 Zwischenbilanz 5 Die Liberalen UNSERE ZWISCHENBILANZ: DEUTSCHLAND GEHT ES GUT

NEUVERSCHULDUNG ABGEBAUT: DER AUSGEGLICHENE HAUSHALT KOMMT 2009 hat Finanzminister Steinbrück noch mit 86 Milliarden neuen Schulden für den Bund gerechnet. Wir haben die Neuverschuldung konsequent abgebaut und steigen 2015 in den Abbau der Altschulden ein. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik sind Ausgaben einer Bundesregierung am Ende der Wahlperiode geringer als am Anfang.

MEHR WACHSTUM, MEHR BESCHÄFTIGUNG, WENIGER ARBEITSLOSE 9 Mrd. Durch den Abbau von Bürokratie, gezielte ENTLASTUNG Entlastungen und etwa eine Neuordnung der Erbschaftssteuer haben wir die Wirtschaft ent- fesselt und neues Wachstum ermöglicht. Um mehr als 2,5% ist die deutsche Wirtschaft jährlich zwischen 2010 und 2012 gewachsen. Die Folgen: mehr Einnahmen für den Staat, steigende Real-Löhne für die Arbeitnehmer und Hunderttausende neue Arbeitsplätze. So ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland im Vergleich zum Ende von Rot- Grün 2005 um 1,6 Millionen Arbeitslose gesunken.

JA ZU EUROPA – NEIN ZU EUROBONDS Ein starkes Europa braucht eine neue Stabilitätskultur. Die einzelnen PRAXISGEBÜHR ABGESCHAFFT Staaten müssen für ihre Haushalte verantwortlich bleiben und mit Um Bürokratie abzubauen, Patienten zu entlasten Schuldenbremsen einen Ausstieg aus der hohen Neuverschuldung und damit Ärzte mehr Zeit für ihre Patienten schaffen. Eurobonds dagegen bestrafen Staaten, die gut wirtschaf- haben, haben wir die Praxisgebühr abgeschafft. ten, und vergemeinschaften die Schulden. Das führt zu mehr statt weniger Verschuldung und führt tiefer in die Krise und nicht heraus.

FREIHEIT STATT WEHRDIENST Weil die Wehrpflicht nicht mehr nötig und zunehmend ungerecht war, haben wir sie ausgesetzt. So gewinnen junge Männer einige Monate und können in Studium oder Beruf einsteigen.

SCHWERPUNKT AUF BILDUNG UND FORSCHUNG Deutschlands bester Rohstoff 35 Mrd. sind die Köpfe der Menschen. ENTLASTUNG Deshalb haben wir zwischen MEHR FAIRNESS STATT MEHR STEUERN: 2009 und 2013 13 Milliarden INSGESAMT 35 MILLIARDEN ENTLASTUNG! mehr in Bildung und Forschung Arbeitnehmer, Familien und Unternehmen sollen möglichst investiert. Wir haben das BAföG viel von dem behalten dürfen, was sie erwirtschaftet haben. erhöht, das Deutschland-Stipen- Deshalb haben wir in mehreren Schritten Bürger und Unter- dium eingeführt und Tausende neue Studienplätze geschaffen. nehmen um rund 35 Milliarden Euro entlastet, etwa durch die Erhöhung des Kindergeldes, höhere Steuerfreibeträge für Erwachsene und Kinder und die Senkung der Sozialabgaben.

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 5 06.09.13 13:30 6 Kurzwahlprogramm Die Liberalen UNSER KURZWAHLPROGRAMM STABILES GELD Geldwertpolitik ist stille Sozialpolitik. Unter Inflation leiden zuerst immer die kleinen Leute. Rentner, Arbeitnehmer und Sparer können sich von ihrem Geld weniger kaufen, wenn es weniger wert ist. Deshalb wollen wir die Verankerung der Geldwertstabilität im Grundgesetz und die vereinbarten Stabilitätsregeln in Europa durchsetzen. Außerdem setzen wir uns ein für die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank und die Stärkung der Bundesbank. Weiterhin kämpfen wir gegen Euro- bonds und eine Vergemeinschaftung der Schulden in Europa. SOLIDE FINANZEN STATT TEURER VERSPRECHEN Die Staatsschuldenkrise hat uns vor Augen geführt, welche Gefahren eine Politik auf Pump birgt. Daraus ziehen wir Konsequenzen. Die Entschuldung des Staates muss Vorrang haben vor neuen Staatsausgaben. Deshalb wollen wir den Weg aus der Verschuldung fortsetzen. 2015 werden wir den Haushalt ausgleichen und spätestens 2016 mit der Tilgung beginnen. Im Weiteren wollen wir Wachstumskräfte aktivieren, damit der Staat aus seinen Schulden herauswachsen kann – er darf nicht schneller wachsen als die Wirtschaft. STARKE WIRTSCHAFT Dank unserer starken Wirtschaft, insbesondere des Mittelstands, stehen wir trotz Eurokrise an der Spitze Europas. Damit das so bleibt, brauchen wir mutige Unternehmer, die Arbeitsplätze schaffen und Chancen zum Ein- und Aufstieg bieten. Deshalb wollen wir mehr Wettbewerb statt Planwirt- schaft auch im Energiemarkt durchsetzen und Erfindergeist, Kreativität und Forschung ideologiefrei fördern. Ebenso muss Energie bezahlbar bleiben – deswegen wollen wir die Stromsteuer senken. Es ist auch unser Ziel, den Fachkräftemangel zu beheben und Bürokratie abzubauen. FREIHEIT STATT BEVORMUNDUNG Unsere Politik ist vom Respekt vor der Verfassung und den Bürgerrechten geprägt. Wir wollen eine Republik für die Rechte und die Freiheit der Menschen in unserem Land. Die Menschen sollen selbst frei entscheiden, wie sie leben wollen. Deshalb wollen wir eingetragene Lebenspartnerschaften den Ehen gleichstellen. Außerdem kämpfen wir weiterhin gegen die Vorratsdatenspeicherung und drängen auf umfassende Aufklärung rund um die angelsächsischen Abhörprogramme. Mehr Bürger- beteiligung durch bundesweite Volksentscheide ist ebenfalls unser Ziel. ENTLASTUNG FÜR AUFSTIEG Die maßvolle Entlastung der arbeitenden Mitte und Schuldenabbau schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich. Das haben die vergangenen vier Jahre bewiesen. Höhere Steuern verhindern Wachstum, vernichten Arbeitsplätze und gefährden damit die Existenz zahlloser Arbeitnehmer und ihrer Familien. Deswegen lehnen wir eine höhere Steuerbelastung für Bürger und Unternehmen ab. Außerdem wollen wir den Soli abschaffen und die Steuergesetze weiter vereinfachen. MEHR CHANCEN DURCH BILDUNG “ Voraussetzung dafür, dass das Aufstiegsversprechen unserer Gesellschaft für jeden Wirklichkeit werden kann, ist vor allem eine gute Bildungspolitik. Jeder Mensch muss seine Ideen und Talente frei entfalten können. Deshalb wollen wir, dass Bildung Bürgerrecht wird, das allen offensteht. Im Weiteren verteidigen wir die Bildungsvielfalt – von der Kita über die Schule bis zur Universität. Denn unterschiedliche Begabungen brauchen individuelle Förderung und mehr Freiheit für die Schulen. Der Erhalt des Gymnasiums und die Stärkung berufl icher Bildung sind ebenfalls klare Ziele von uns.

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 6 06.09.13 13:30 Kandidatenübersicht 7 Die Liberalen UNSERE KANDIDATEN

Frank Schäffl er MdB, Wahlkreis: Daniel Bahr Herford – Minden- Claudia Bögel MdB, Wahlkreis: Lübbecke II MdB, Wahlkreis: Münster 5 Steinfurt I 2 – Borken I Markus Schiek, Wahlkreis: 13 Lippe I 15 Prof. Dr. Ralf 19 Klapdor, Wahlkreis: Kleve 17 Michael Terwiesche, 25 Wahlkreis: 8 Evelyn Dahlke, Krefeld II – Wesel II Wahlkreis: Gütersloh I 18 Christoph 24 Dammermann, Wahlkreis: Mathias Richter, Hamm Wahlkreis: Marco Busch- – Unna II Recklinghausen I mann MdB, 6 Wahlkreis: 12 4 Gelsenkirchen MdB, Wahl- 22 kreis: Krefeld I 23 – Neuss II 3 16 MdB, Wahlkreis: Dortmund I Hans-Werner Bijan Djir-Sarai Ehrenberg MdB, 7 Rosemarie Stein- MdB, Wahlkreis: Wahlkreis: hauer, Wahlkreis: Katrin Helling- Neuss I Hochsauerland- Ennepe-Ruhr- Plahr, Wahl- Gisela Piltz MdB, kreis Kreis II kreis: Hagen Wahlkreis: Manfred – Ennepe-Ruhr- Düsseldorf I Todtenhausen MdB, Wahlkreis: 14 Kreis I 20 9 Wuppertal I

21 10 Jörg von Polheim Birgit Haveneth, MdB, Wahlkreis: Wahlkreis: Hans-Hermann Oberbergischer Aachen I Stein, Wahlkreis: Kreis Köln II Jürgen Peter, Johannes Vogel MdB, Wahlkreis: 1 Wahlkreis: Rhein-Sieg-Kreis I Olpe – Märkischer 11 Kreis I

Dr. Guido Westerwelle Gabriele Molitor MdB, Wahlkreis: MdB, Wahlkreis: Bonn Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II Diese Karte zeigt die ersten 25 Kandidaten der Landesliste der FDP in Nordrhein-Westfalen zur Bundestagswahl 2013. Die komplette Liste der Liberalen finden Sie im Internet auf www.FDP-NRW.de. Dort können Sie auch als Ergänzung zum Kurzwahlprogramm das ganze Bürgerprogramm der FDP einsehen.

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 7 06.09.13 13:31 8 Bürgerrechte und Datenschutz Die Liberalen

Freiheit statt Bevormundung.

„Freiheit statt Bevormundung“ ist für Gisela Piltz mehr als ein Versprechen im Wahlkampf. Für die engagierte Liberale gilt stets das Motto: „Im Zweifel für die Freiheit“. Die Einschränkung der Bürgerrechte durch Datenspionage ausländi- scher Geheimdienste oder der ständige Ruf nach einer anlasslosen Vorratsdatenspeicherung lassen Gisela Piltz nicht ruhen, aber ebenso gehen ihr die Forderungen nach einem Veggie-Day und nach weiteren Verboten gegen den Strich. „Die FDP tritt für die Privatsphäre der Bürger ein. aufgeklärt werden!“ Auch Außenminister Guido Wester- Wir wollen keinen gläsernen Menschen“, sagt Piltz. welle hatte sich umgehend in die Debatte eingeschaltet. Bürgerrechten und insbesondere dem Datenschutz räumt Westerwelle berief in seinem Ministerium als Sofort- die Juristin eine besonders hohe Stellung ein. Telefonate Maßnahme einen „Beauftragten für Cyber-Außenpolitik“. und das Surfen im Internet sollten Privatsache bleiben, Er startete außerdem eine Initiative mit dem Ziel, interna- so die Abgeordnete, die für die FDP in NRW auf Platz 3 tionale Standards in Sachen Datensicherheit und Privat- der Landesliste kandidiert. Wo der Staat in die verfas- sphäre einzuführen. Für Westerwelle und Piltz ist klar: sungsrechtlichen Freiheiten der Bürger eingreifen will, „Datenschutz muss weltweit verbindlich werden.“ ist der Staat in der Rechtfertigungspflicht. Für die immer Internet und Neue Medien gehören längst zum Alltag wiederkehrende Forderung anderer Parteien nach einer und bieten viele Chancen. Aber es kann eben auch fast der gesamte Alltag von jedermann ge- speichert und verknüpft werden: „Nicht WWW.FDP-NRW.DE alles, was technisch machbar ist, darf auch erlaubt sein. Datenschutz und die Grenzen für Staat und Unternehmen im Umgang mit Freiheit statt persönlichen Daten werden die Politik noch lange Zeit beschäftigen“, weiß Gisela Piltz. Bevormundung. Als Innenpolitikerin verteidigt Gisela Piltz aber nicht nur die Bürgerrechte. Sie kämpft geht nur mit uns auch für eine faire und freie Gesellschaft. Deshalb baut sie mit der FDP unnötige Bü- rokratie genauso ab wie überholte Gesetze und Verbote. „Es ist doch nicht Aufgabe der Politik, den Bürgern vorzuschreiben, wie sie ihr Leben zu leben haben“, so Piltz. „Wir vertrauen den Menschen. Sie wissen am besten, wann sie Gemüse essen. Und sie können selbst entscheiden, ob sie

Gisela Piltz 49 70 9-0 0211. Tel. 40479 Düsseldorf, Sternstraße 44, FDP NRW, V.i.S.d.P.: in ihrer Wohnung mit 100-Watt-Birnen für Festtagsbeleuchtung sorgen oder Strom Piltz_18_1.indd 1 19.07.13 17:36 sparen. Nur die FDP setzt sich so glasklar für Gisela Piltz, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Platz 3 auf der Landesliste die persönliche Freiheit des Einzelnen ein.“ Deshalb lehnen die Liberalen eine Politik ab, anlasslosen Speicherung des Kommunikationsverhaltens die die Bürger im Alltag immer weiter bevormundet. Für aller Bürger für sechs Monate hat sie „keinerlei Verständ- die FDP ist klar: Wer den Menschen ihre Lebensführung nis“. Denn: „Wer nichts zu verbergen hat, muss vor per Gesetz und Verbot vorschreiben will, hat keine über- Überwachung sicher sein. Wer das umkehrt, legt die Axt zeugenden Argumente, sondern will aus ideologischen an die Grundlagen des Rechtsstaates.“ Gründen staatliche Umerziehung per Gesetz. Der liberale Rechtsstaat hingegen achtet die Freiheit der Menschen. Schon bei den ersten Berichten über die weltweite Erfas- Piltz erinnert an die alte sung von Kommunikation von Bürgern und Unternehmen Redewendung „leben und durch amerikanische und englische Geheimdienste war leben lassen“: „Das ist viel für die innenpolitische Sprecherin der FDP im Deut- aktueller, als viele denken.“ Mehr über Gisela Piltz: schen klar: „Die Vorwürfe müssen lückenlos /Gisela_Piltz

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 8 06.09.13 13:31 Gesundheit und Pflege 9 Die Liberalen

WWW.FDP-NRW.DE

Moderne Medizin Die Gesundheitspolitik hat es Daniel statt alter Rezepte. Bahr einfach angetan. Er befasst sich damit nicht nur seit mehr als zehn Jahren im Deutschen Bundestag und seit mehr als zwei Jahren als Gesund- geht nur mit uns heitsminister. Um sein Fachwissen abzurunden, hat er auch noch einen passenden Studienabschluss erworben. „In kaum einem anderen Minister- amt trifft man Entscheidungen, die Menschen in Deutschland gleich- sam und unmittelbar spüren, wie als Gesundheitsminister“, schwärmt Daniel Bahr 49 70 9-0 0211. Tel. 40479 Düsseldorf, Sternstraße 44, FDP NRW, V.i.S.d.P.: der 36-Jährige.

Bahr_18_1.indd 1 22.07.13 10:31 Moderne Medizin statt Daniel Bahr MdB, Bundesminister für Gesundheit, Platz 2 auf der Landesliste alter Rezepte. liberale Lösung. Jeder soll sich mit dem Thema befassen, ob und, wenn ja, wie er sich entscheidet, bleibt aber weiterhin ihm selbst Seit mehr als zwei Jahren ist Daniel Bahr Bundesgesundheitsmi- überlassen“, sagt der frischgebackene Familienvater Bahr. nister. Zu wenig Zeit, um wichtige Dinge anzustoßen? Von wegen! Bahrs Zwischenbilanz kann sich sehen lassen: Er hat die Organ- Was Daniel Bahr und die FDP noch erreicht haben, hat jeder Patient seit dem 1. Januar beim Hausarzt längst bemerkt. Die spende transparenter und sicherer gemacht, die Versorgung mit lästige Praxisgebühr wurde endlich abgeschafft. Ärzte haben Ärzten auf dem Land verbessert und die Praxisgebühr abgeschafft. dank der weggefallenen Bürokratie wieder mehr Zeit für ihre Patienten – und wer krank ist, muss sich nicht mehr über die Ein Punkt, den Bahr verbessern konnte, versteckt sich hinter „Praxismaut“ beim Arzt ärgern. „Die Praxisgebühr hatte ihre dem langen Titel „Versorgungsstrukturgesetz“, von vielen eigentlich steuernde Funktion nicht erfüllt. Sie war schon nur „Landärztegesetz“ genannt. Was zunächst trocken längst nur noch ein Ärgernis für Ärzte und Patienten und klingt, ist in Wahrheit eine große Hilfe für viele Menschen, verschlang Unsummen an Verwaltungskosten“, berichtet der gerade in den ländlichen Regionen. Mit dem Gesetz ist der Gesundheitsminister. Froh ist Bahr außerdem darüber, dass er mit Grundstein gelegt, dass es auch künftig überall in Deutsch- der Pflegereform den Lebensalltag Hunderttausender an Demenz land genügend Ärztinnen und Ärzte für eine wohnort- Erkrankter in Deutschland deutlich verbessern konnte. nahe medizinische Versorgung gibt. „Die medizinische Versorgung muss auch in Zukunft überall gegeben Auch für die kommende Wahlperiode hat sich der Münsterlän- sein“, erläutert Bahr. „Ich will nicht, dass in manchen Re- der noch einiges vorgenommen: Er will vor allem dafür sorgen, gionen Deutschlands die Arztpraxen schließen müssen und dass die Wahlfreiheit für Patienten erhalten bleibt. „Die Wahl die Menschen den Landarzt nur noch aus einer idyllischen des Arztes, der Art des Versicherungsschutzes oder auch Vorabendserie im TV kennen.“ des Krankenhauses sind persönliche Entscheidungen. Ich will verhindern, dass Bürokraten oder eine Einheitskasse Ein anderes Anliegen von Bahr ist die Organspende. Dank anstelle der Patienten entscheiden“, macht Daniel Bahr klar. der letzten Reform, für die er sogar die Zustimmung der Das Konzept einer Einheitskasse für alle lehnt er sowieso strikt ab: Opposition gewinnen konnte, ist die Organspende in „Wir brauchen mehr Wettbewerb zwischen den Kassen und nicht Deutschland noch transparenter. Jeder Krankenversicherte eine Mammut-Behörde für alle! Wir wollen eines der leistungs- wird außerdem mit Infomaterialien über die Möglichkeiten stärksten Gesundheitssysteme der Organspende aufgeklärt – einen Zwang oder Automa- der Welt erhalten!“ Moderne Mehr über Daniel Bahr: tismus gibt es weiterhin nicht. „Die Organspende ist die Medizin statt alter Rezepte /danielbahr Chance auf ein zweites Leben. Aber sie bleibt natürlich gibt es eben nur mit Daniel ein Geschenk. Deswegen brauchten wir hier eine wirklich Bahr und der FDP. /bahrdaniel

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 9 06.09.13 13:31 10 Liberale Handschrift Die Liberalen Die FDP macht den Unterschied

„Deutschland geht es gut“ lautet das Fazit der FDP zum Ende der aktuellen Wahlperiode. Und tatsächlich zeigt sich, dass die Libera- len in der Bundesregierung einiges erreichen konnten. Gerade im Vergleich zum bevölkerungsreichsten Bundesland, Nordrhein-West- falen, das seit 2010 von SPD und Grünen regiert wird, macht sich die liberale Handschrift bemerkbar. Drei Beispiele:

Schuldenabbau statt Als einen „Kontrast“ zur Politik im Verfassungsbruch in Serie Bund bezeichnet Christian Lindner, Vorsit- Noch nie waren die Steuereinnahmen des zender der FDP in NRW, den Umgang mit Staates so hoch wie heute. Die gute Lage den öffentlichen Geldern in Nordrhein- bei den Einnahmen und vor allem eine Westfalen. Denn auch zwischen Rhein und sparsame Politik führen dazu, dass die Weser sprudeln die Steuereinnahmen wie Neuverschuldung des Bundes schnell ab- nie zuvor. Und trotzdem kommt die Regie- gebaut werden konnte. Erstmals gibt die rung von SPD und Grünen nur so schlecht Bundesregierung am Ende der Wahlperio- mit dem Geld aus, dass inzwischen zum de weniger Geld aus als zu Beginn. Wäh- dritten Mal das Verfassungsgericht wegen rend der frühere Finanzminister Steinbrück der hohen Neuverschuldung die Not- für das Jahr 2010 noch 86 Milliarden neue bremse gezogen hat. „Frau Kraft und ihre Schulden plante und die Neuverschuldung Regierung sind mit ihrer Art des Wirtschaf- Christian Lindner, bis 2013 nur auf 45 Milliarden senken tens die fi nanzpolitischen Geisterfahrer Landesvorsitzender der FDP-NRW, wollte, hat die FDP dafür gesorgt, dass der Republik geworden“, kritisiert Lindner, Fraktionsvorsitzender der FDP schon 2014 der Haushalt erstmals seit der auch stellvertretender Bundesvorsit- im Landtag von NRW Jahrzehnten wieder strukturell ausgegli- zender der FDP ist. Ihn besorgt, dass SPD chen ist. Und schon ab 2015 soll der Ab- und Grüne auch nach drei Niederlagen bau von Altschulden angegangen werden! vor dem Verfassungsgericht ihre Schulden-

politik nicht korrigieren: „SPD und Grüne

verteilen weiter ungeniert soziale Wohlta- ten auf Pump!“ NEUVERSCHULDUNG 2010–2013 “

100 Plan Steinbrück 90 86 Mrd. Reale Situation Frau Kraft und ihre Regie- 80 rung sind mit ihrer Art des 70 Wirtschaftens die fi nanz- 60 politischen Geisterfahrer 46 Mrd. 50 44 Mrd. der Republik geworden

40 Christian Lindner 30 25 Mrd. 20 10 “ 0 2010 2013

Während der damalige Finanzminister Peer Steinbrück für das Jahr 2010 86 Mil- liarden Euro Neuverschuldung plante, konnte die FDP die Neuverschuldung fast halbieren. Auch bis ins Jahr 2013 hat die FDP die Neuverschuldung konsequent abgebaut. Ab 2015 sollen Altschulden getilgt werden.

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 10 06.09.13 13:31 Liberale Handschrift 11 Die Liberalen Die FDP macht den Unterschied

Freiheit statt Bevormundung Bildung verbessern statt Bildung Auch das duale Ausbildungssystem wurde „Wir Liberalen wollen, dass jeder Mensch vereinheitlichen gestärkt, und 4,5 Milliarden Euro fl ossen mit seinem Lebensentwurf in einer tole- Bildung ist der Schlüssel zum persönli- in den Ausbau der Betreuungsinfrastruk- ranten und fairen Gesellschaft glücklich chen Aufstieg und zum gesellschaftlichen tur für Kinder unter drei Jahren – denn werden kann. Die Freiheit des Einzelnen Wohlstand. „Wir müssen in die Köpfe von gute Bildungspolitik beginnt nicht erst steht für uns an erster Position“, erklärt heute und morgen investieren, damit wir in der Schule, sondern bereits bei den , Generalsekretär der auch künftig in Deutschland Innovationen Kleinsten. FDP in NRW, den liberalen Kompass. Des- und Wohlstand erreichen können“, sagt wegen hat die FDP in der Bundesregierung Marco Buschmann. Die Bundesregierung „In Nordrhein-Westfalen hingegen wird sich nicht nur dafür eingesetzt, dass etwa hat deshalb in den vergangenen vier die erfolgreichste Schulform des Landes, die Wehrpfl icht ausgesetzt wurde, son- Jahren 13 Milliarden mehr in Bildung und das Gymnasium, im Vergleich zu anderen dern Bürgerrechten und Privatsphäre der Forschung investiert. Außerdem wurden Schulformen regelrecht diskriminiert“, Bürger besonderes Augenmerk geschenkt. die BAföG-Sätze angehoben, der büro- berichtet Christian Lindner, der auch Vor- So wurden die Internetsperren abgeschafft kratische Aufwand bei der Beantragung sitzender der FDP-Fraktion im Düsseldorfer („löschen statt sperren“), die Sicherheits- abgebaut und mit dem Deutschland- Landtag ist. „Die Gymnasien werden gesetze befristet und entrümpelt und der Stipendium eine neue Studienförderung nicht nur ignoriert, sondern in ihrer Ent- Datenschutz gestärkt. aufgelegt. wicklung sogar ausgebremst.“ SPD und Grüne bevorzugen stattdessen einseitig In Nordrhein-Westfalen wird anders Sekundarschulen, an denen Schüler länger regiert: „SPD und Grüne betreiben eine gemeinsam unterrichtet werden. Lindner Politik des erhobenen Zeigefi ngers“, wirft der Regierung außerdem einen zu kritisiert Buschmann die vielen Verbote geringen Stellenwert für Bildung vor. „Wie

und Vorschriften der Landesregierung. Be- sonst ist es zu erklären, dass ausgerechnet kannteste Beispiele sind das ausnahmslose am Vertretungsunterricht in den Schulen

Rauchverbot in der Gastronomie und die 25 Millionen Euro eingespart werden?“ Beschränkung der Ladenöffnungszeiten – Das Ergebnis sei mehr Unterrichtsausfall. beides übrigens gegen den mehrheitlichen “ Während im Bund Bildung und Forschung Willen der Bevölkerung. „In NRW schrei- Vorrang haben, regiert in Düsseldorf die ben zunehmend Politiker vor, was die Bildungsideologie. Menschen privat für Genuss haben dürfen oder nicht. Oder wann wir einkaufen dür-

fen und wann nicht“, so Buschmann. Ihn SPD und Grüne betreiben ärgert das „wundersame Treiben der grü-

Marco Buschmann, nen Sittenpolizei“ und die lange Liste der eine Politik des erhobenen Generalsekretär der FDP-NRW weiteren“ geplanten Verbote der Grünen. Zeigefi ngers Marco Buschmann

13 Mrd. mehr für “ Bildung und For- schung im Bund Weniger Schulden, mehr Marco Buschmann Freiheit und bessere Bildung. “ Das geht nur mit uns

25594_1608_liberal_2013_NEU.indd 11 06.09.13 13:31 Auf einen Blick Die Liberalen

Gute Gründe für die FDP Am 22. September haben Sie die Wahl: Solide Finanzen statt Sparen statt Politik auf Pump! Steuern Deshalb werden wir Euro- Freiheit statt bonds verhindern und den Schuldenberg des Bundes erhöhen! Bevormundung! spätestens ab 2016 tilgen.

Denn der Staat hatte Deshalb wollen wir weniger Bürokra- noch nie so viel Geld tie, Vorschriften und Gesetze, die den Bürgern vorschreiben, wie sie ihren wie heute. privaten Alltag zu leben haben. Moderne Medizin Bezahlbare Energie statt alter Rezepte! Deshalb verteidigen wir die freie Arzt- statt teurer Ideologie! wahl für die Patienten und die Thera- piefreiheit. Die staatliche Einheitskasse Daher setzen wir uns für werden wir verhindern. eine Energiewende mit Privatsphäre weniger Subventionen und mehr statt gläserner Marktwirtschaft ein. Bürger! Fortschritt Denn Daten malen wie viele kleine Mosaiksteine ein Bild unseres Privatle- statt Stillstand! bens. Daher treten wir für den Schutz Denn Innovation, Wissenschaft und Bildung der Bürgerrechte und unserer per- sind die Grundlage für unseren Wohlstand. sönlichen Daten ein – innerhalb und außerhalb des Internets. FDP statt Rot-Rot-Grün! Das Denn wenn SPD und Grüne den Kanzler stellen wollen, müssen sie im Zweifel mit geht nur mit uns der Linkspartei zusammenarbeiten. Die FDP dagegen möchte die erfolgreiche Regierungsarbeit mit der CDU/CSU fortsetzen. : Herausgeber: FDP-Landesverband | V.i.S.d.P.: Moritz Kracht, FDP-Landesverband Nordrhein-Westfalen Moritz Kracht, V.i.S.d.P.: FDP-Landesverband | Herausgeber: : : Herausgeber: FDP-Landesverband | V.i.S.d.P.: Moritz Kracht, FDP-Landesverband Nordrhein-Westfalen Moritz Kracht, V.i.S.d.P.: FDP-Landesverband | Herausgeber: : Impressum

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